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InformatIV<br />

32<br />

PARODONTITIS gefährdet nicht nur Ihre Zähne,<br />

sondern auch Ihre Gesundheit<br />

Seit den 50-iger Jahren steht der Begriff der Parodontologie<br />

primär für ästhetische Verbesserungen am Zahnfleisch. Heute<br />

ist es mit überschaubaren Therapien möglich ein wohlproportioniertes<br />

und ansprechendes Gefüge von Zahnkronen zum<br />

umgebenden Zahnfleisch zu erreichen.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich die Art der Behandlungen notwendiger<br />

Weise gewandelt, denn die Parodontitis gehört auch in<br />

Deutschland zu den häufigsten chronischen Erkrankungen.<br />

Aktuell stellte sich in einer epidemiologischen Studie heraus,<br />

dass gut die Hälfte der Erwachsenen im Alter von 35 bis 44<br />

Jahren an einer leichten bis moderaten<br />

Parodontitis leiden.<br />

Bei 20,5 % schwer Erkrankten<br />

besteht sogar die Notwendigkeit<br />

einer chirurgischen Parodontitis-<br />

Therapie. Betrachtet man alle<br />

untersuchten Altersgruppen, stellt<br />

sich heraus, dass 28 Millionen<br />

Bundesbürger zwischen 35 und<br />

74 Jahren an einerParodontitis<br />

leiden.<br />

Menschen bemerken die Parodontitis<br />

erst im weit fortgeschrittenen<br />

Stadium durch Zahnfleischbluten,<br />

gelockerte Zähne und Eiteraustritt.<br />

Mitmenschen fallen dann<br />

lange Zahnhälse und der Mundgeruch<br />

auf. Diese Erkrankung ist<br />

zahnärztlich mit dem blossen Auge nicht zu befunden. Die<br />

Diagnostik ist sehr umfangreich und detektivisch, wenn man<br />

einen entzündungsfreien und stabilen Zahnerhalt langfristig<br />

erreichen möchte.<br />

Von besonderer Bedeutung sind Wechselbeziehungen mit der<br />

Allgemeingesundheit. Die Forschung zeigte klar Zusammenhänge<br />

zu:<br />

Diabetes mellitus,<br />

Gefäßerkrankungen,<br />

Schlaganfällen und Frühgeburten.<br />

Erfreulich ist, dass die Parodontitis<br />

und folglich der<br />

Zahnverlust kein unausweichliches<br />

Schicksal darstellt,<br />

weil die entzündliche<br />

Erkrankung systematisch<br />

therapiert werden kann.<br />

Hilfe und Aufklärung<br />

erhalten Sie bei:<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Parodontologie e.V.<br />

www.dgparo.de

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