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16.3 kb - Rheingau - Taunus - Kreis

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<strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Taunus</strong><br />

KReis<br />

Gesundheitswegweiser<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und Umgebung<br />

Anbieterverzeichnis gesundheitsbezogener Angebote<br />

Ärzte/Fachärzte . Krankenhäuser/Kliniken . Gesundheits-Dienstleister . Senioren . Beratung und Hilfen


2<br />

Gießen<br />

Tournesol Idstein<br />

Frankfurt<br />

Wiesbaden<br />

Darmstadt<br />

Kassel<br />

HESSEN<br />

Marburg<br />

Fulda<br />

info@tournesol-idstein.de<br />

www.tournesol-idstein.de


Aristoteles hat etwas ganz Richtiges gesagt, das uns<br />

dann in den Sinn kommt, wenn wir krank sind: „Das<br />

Schönste ist die Gerechtigkeit, das Beste die Gesundheit,<br />

das Erfreulichste aber, zu erlangen, was man möchte.“<br />

Natürlich freuen wir uns, wenn das „Beste“ unser Leben<br />

erfüllt. Aber leider gibt es auch Krankheiten. Um schnell<br />

wieder gesund zu werden oder einer Krankheit vorbeugen<br />

zu können, hat der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> den vorliegenden<br />

Gesundheitswegweiser aufgelegt.<br />

Er ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das allen<br />

Orien tierung gibt, die Hilfsangebote und Ansprechpartner<br />

auf dem Gebiet des Gesundheitswesens suchen oder<br />

vermitteln wollen. Der Gesundheitswegweiser leistet damit<br />

einen Beitrag zur Überschaubarkeit des vielseitigen<br />

und dichten Gesundheitsangebotes unseres <strong>Kreis</strong>es und<br />

seiner Städte und Gemeinden.<br />

Sie finden darin Ärzte, Beratungsstellen, die Adressen<br />

von Selbsthilfegruppen und auch Informationen über<br />

das weite Spektrum des Gesundheitswesens. Der Wegweiser<br />

ist damit nicht nur ein bloßes Nachschlagewerk,<br />

sondern er ist auch eine Dokumentation des vorbildlichen<br />

ehrenamtlichen Engagements vieler Menschen im<br />

<strong>Kreis</strong>.<br />

Burkhard Albers<br />

Landrat<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Monika Merkert<br />

Gesundheitsdezernentin<br />

Vorwort<br />

Wir haben zudem einige Extras aufgenommen, die Ihnen<br />

die Auswahl eines Arztes erleichtern können. Weil im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ausländische Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger leben und unser <strong>Kreis</strong> von vielen Gästen aus<br />

Nah und Fern besucht wird, wurden die Sprachkenntnisse<br />

von Leistungserbringern in die Auflistung der Ärzte<br />

mit aufgenommen. Des Weiteren spielt die Erreichbarkeit<br />

einer Praxis für ältere Menschen eine immer größere Rolle.<br />

Ob ein barrierefreier Zugang möglich ist, können Sie<br />

ebenfalls den Listen entnehmen.<br />

Der Wegweiser erhebt nicht den Anspruch, eine medizinische<br />

Fibel zu sein. Aber er soll helfen, „unser<br />

höchstes Gut Gesundheit“ zu erhalten und im Falle einer<br />

Erkrankung schnell und unkompliziert kompetente<br />

und angemessene Hilfsangebote zu finden. Wir danken<br />

den beteiligten Ärzten, Institutionen, Einrichtungen<br />

und Selbsthilfegruppen für ihre Kooperation und die uns<br />

zur Verfügung gestellten Informationen. Unser Dank gilt<br />

auch den Inserenten, die den Gesundheitswegweiser<br />

möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt danken wir<br />

dem VBS-Medien Verlagsbüro Steigerwald für die umfassende<br />

und fachkundige Hilfe bei der Erstellung des<br />

Gesundheitswegweisers, den Sie auch im Internet unter<br />

www.rheingau-taunus.de vorfinden.<br />

3


Inhalt<br />

4<br />

Verzeichnisteil<br />

Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> und Umgebung<br />

Inhalt S.<br />

Fremdsprachliches Verzeichnis ......................................6<br />

Impressum/Herausgeber...............................................7<br />

NOTRUFNUMMERN....................................................8<br />

1 Ärzte – Fachärzte – ärztliche und<br />

medizinische Dienstleistungen<br />

Akupunktur* ................................................................9<br />

Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte ......................9<br />

Ambulante Operationen* ........................................... 11<br />

Anästhesiologie.........................................................<br />

11<br />

Arbeitsmedizin .......................................................... 11<br />

Augenheilkunde.........................................................<br />

11<br />

Betriebsmedizin ......................................................... 12<br />

Chinesische Medizin* (TCM) ....................................... 12<br />

Chiroterapie/Chiropraktik* ......................................... 12<br />

Chirurgie .................................................................. 12<br />

Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften.................<br />

12<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................ 12<br />

Hämatologie und Internistische Onkologie .................... 13<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ....................................... 13<br />

Hautärzte ................................................................. 13<br />

Homöopathie* .......................................................... 13<br />

Hypnosetherapie* ...................................................... 13<br />

Innere Medizin .......................................................... 13<br />

Kinderkardiologie* .................................................... 15<br />

Kinder- und Jugendmedizin ......................................... 15<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ................. 15<br />

Lungen- und Bronchialheilkunde...................................<br />

15<br />

Mammographie.........................................................<br />

15<br />

Mammographie-Screening (Vorsorge) .......................... 18<br />

Naturheilverfahren.....................................................<br />

18<br />

Neurologie ............................................................... 18<br />

Nuklearmedizin.........................................................<br />

18<br />

Orthopädie...............................................................<br />

19<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin.......................<br />

19<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie.............................24<br />

Privatpraxen..............................................................24<br />

Psychiater .................................................................24<br />

Psychiatrie und Psychotherapie ....................................24<br />

Psychologen* ............................................................24<br />

Psychologische Psychotherapeuten...............................24<br />

Psychosomatische Medizin* .......................................25<br />

Radiologie ................................................................25<br />

Rheumatologie ..........................................................25<br />

Schmerztherapie........................................................25<br />

Sportmedizin.............................................................<br />

26<br />

Strahlentherapie ........................................................ 26<br />

Tierärzte ................................................................... 26<br />

Tierheilpraktiker, Tierpsychologen ................................27<br />

Urologie ...................................................................27<br />

Inhalt S.<br />

Zahnärzte ...................................................................27<br />

Zahnärzte: Ästhetische Zahnheilkunde* ..........................29<br />

Zahnärzte: Endodontie* ...............................................29<br />

Zahnärzte: Funktionsanalyse .........................................30<br />

Zahnärzte: Implantologie* ............................................30<br />

Zahnärzte: Kieferorthopädie .........................................30<br />

Zahnärzte: Kinder- und Jugendzahnheilkunde.................. 31<br />

Zahnärzte: Oralchirurgie* ............................................ 31<br />

Zahnärzte: Parodontologie* .......................................... 31<br />

Dental-Labore, Zahntechnik...........................................<br />

31<br />

2 Krankenhäuser,<br />

Kliniken, Fachkliniken,<br />

Stationäre Einrichtungen<br />

Kliniken und Krankenhäuser ..........................................45<br />

Fachkliniken ................................................................ 51<br />

3 Gesundheits-Dienstleistungen<br />

Alternative Heilmethoden..............................................<br />

51<br />

Apotheken .................................................................. 51<br />

Augenschule, Augentraining..........................................<br />

52<br />

Augen, künstliche.........................................................<br />

52<br />

Bäder, Saunen, Wohlbefinden.......................................54<br />

Ergotherapie ...............................................................54<br />

Fachleute für „Barrierefreies Wohnen“ ............................54<br />

Fitness & Wellness .......................................................54<br />

Hebammen ................................................................. 58<br />

Heilpraktiker................................................................<br />

58<br />

Heilpraktiker (HPG Psychotherapie) ................................60<br />

Kosmetik & Schönheit ................................................... 62<br />

Legasthenie, Logopädie, Atem- ,<br />

Sprech-, Stimmtherapie .................................................63<br />

Optik & Hörakustik.......................................................63<br />

Orthopädietechnik.......................................................66<br />

Osteopathie (Heilpraktiker) ...........................................66<br />

Physiotherapie, Massage, Krankengymnastik ..................66<br />

Podologie (med. Fußpflege),<br />

Fußpflege ...................................................................68<br />

Sanitätshäuser.............................................................<br />

69<br />

4 Alten- und Pflegeheime,<br />

Wohnen im Alter,<br />

Betreutes Wohnen<br />

Alten- und Pflegeheime ................................................. 72<br />

Mehrgenerationenhaus.................................................<br />

72<br />

5 Ambulante Dienste<br />

Ambulante Pflegedienste...............................................<br />

73<br />

Sozialstationen ............................................................ 76<br />

Fahrdienste, Krankenfahrten ..........................................77<br />

Menüservice,<br />

Essen auf Rädern, Tafeln ...............................................77


Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> und Umgebung<br />

Inhalt S.<br />

6 Weitere Einrichtungen des<br />

Gesundheitswesens<br />

Gesundheitsamt ...........................................................83<br />

Krankenkassen ............................................................83<br />

Bezirksärztekammer .....................................................83<br />

Landeszahnärztekammer ..............................................83<br />

Landestierärztekammer .................................................83<br />

Kassenärztliche Vereinigung..........................................83<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung...................................83<br />

Landesapothekerkammer ..............................................83<br />

Wohlfahrtsverbände, Hilfsorganisationen .......................83<br />

7 Gemeindepsychiatrische Versorgung<br />

Beratung, Betreuung, Pflege, Werkstätten u.a. .................86<br />

Betreute Wohnformen...................................................86<br />

8 Beratung und Hilfen<br />

Behindertenhilfe, -beratung, -betreuung ..........................88<br />

Beratung und Hilfen für Senioren ...................................89<br />

Familien, Ehe- und Schwangerschaftskonfliktberatung .......89<br />

Hilfe auf einen Klick (Online-Hilfen) ................................89<br />

Hospize – Palliativpflege, -beratung ...............................89<br />

Kinder und Jugendliche, Eltern.......................................89<br />

Krebserkrankungen ......................................................92<br />

Sucht (Beratungsstellen, Selbsthilfe, Einrichtungen) ...........92<br />

Seelische Gesundheit ...................................................93<br />

Hilfe bei Wohnungslosigkeit..........................................<br />

96<br />

Spezielle Gruppen & Angebote.....................................<br />

96<br />

Wichtige bundesweite Adressen .................................... 97<br />

Inhalt<br />

Inhalt S.<br />

Redaktioneller Teil<br />

Vorwort ......................................................................3<br />

Der richtige Notruf: Die fünf „W“ ...................................8<br />

Weg zum Screening kann Leben retten ........................ 17<br />

Osteoporose –<br />

Neue Erkenntnisse zur Behandlung ..............................22<br />

Rückenschmerzen –<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz ............................................ 23<br />

Parodontitis gefährdet nicht nur Ihre Zähne,<br />

sondern auch Ihre Gesundheit ..................................... 32<br />

Zahngesundheit –<br />

Vorsorge ist in jedem Alter wichtig! .............................. 33<br />

Beratung im Gesundheitsamt ......................................34<br />

Von der Staatsarzneikunde oder<br />

der „medizinischen Polizey“ … ....................................35<br />

Die Gesundheit der Kinder steht im Mittelpunkt ............. 37<br />

Wie sauber ist unser Trinkwasser? ...............................38<br />

Die „Schweinegrippe“ beherrschte 2009/10<br />

die Schlagzeilen .......................................................40<br />

Impfen – Vorsorge für die ganze Familie! ...................... 41<br />

Zirka 36.000 Anrufe bearbeitet<br />

die Zentrale Rettungsleitstelle jährlich ........................... 42<br />

Eine Herzensangelegenheit –<br />

Ein Infarkt kündigt sich oftmals an! ...............................43<br />

Schlaganfall –<br />

Erkennen, behandeln, vorbeugen .................................48<br />

Herzinfarkt bei Frauen und Männern:<br />

erkennen – handeln – vorbeugen ................................. 49<br />

Schritt für Schritt –<br />

Die Heilkraft der Bewegung ........................................64<br />

Burn-Out-Syndrom –<br />

rechtzeitig handeln .................................................... 67<br />

Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen ................ 70<br />

Demenzerkrankungen –<br />

Unterstützung für Angehörige ...................................... 71<br />

Wein und Gesundheit ................................................ 78<br />

Schmerztherapie und Palliativmedizin –<br />

Zeit zum Umdenken ................................................... 82<br />

Diabetes Typ 2 –<br />

Bessere Werte durch gesunde Ernährung ......................84<br />

Metabolisches Syndrom:<br />

Bauchspeck, hohes Cholesterin und Blutzucker ..............85<br />

Wenn der Computer den Alltag bestimmt –<br />

Spielsucht am PC .......................................................90<br />

Patientenverfügung –<br />

ein Thema, das alle angeht ......................................... 91<br />

Selbsthilfe als starkes Mittel der<br />

Gesundheitsförderung ................................................ 94<br />

KISS - Kontakt- und Informationsstelle für<br />

Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> .......... 94<br />

Organspende - Hilfe für meine Mitmenschen ................. 95<br />

Wenn Kinder unter Kopfschmerz leiden........................98<br />

Depressionen erkennen und Hilfe finden .......................99<br />

5


Inhalt<br />

Allgemeinmedizin .......................................................9<br />

General medical practise | Médecine générale<br />

Medycyna ogólna | Общая медицина<br />

Medicina general | Genel tıp<br />

|<br />

Anästhesiologie ........................................................ 11<br />

Anaesthetics | Anesthésiologie<br />

Anestezjologia | Анестезиология<br />

Anestesiología | Anesteziyoloji<br />

|<br />

Augenheilkunde ....................................................... 11<br />

Ophthalmic surgery | Ophtalmologie<br />

Okulistyka | Офтальмология<br />

Oftalmología | Göz hastalıkları tıbbı<br />

|<br />

Chirurgie .................................................................. 12<br />

Medical surgery | Chirurgie<br />

Chirurgia | Хирургия<br />

Cirugía | Cerrahi<br />

|<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe ............................ 12<br />

Gynaecology | Gynécologie<br />

Ginekologia | Гинекология<br />

Ginecología | Kadın hastalıkları<br />

|<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ..................................... 13<br />

Ear -, nose- and throat therapy | Oto-rhino-laryngologie<br />

Otorynolaryngologia | Оториноларингология<br />

Otorrinolaringología | Burun-Kulak-Boğaz sağlığı<br />

|<br />

6<br />

Fremdsprachliches Verzeichnis<br />

(Nur in Schwerpunkten. Aus Platzgründen können hier nicht alle ärztlichen und medizinischen Dienstleistungen übersetzt werden)<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten ........................... 13<br />

Dermatology and venereal diseases<br />

Maladies de la peau et vénérologie<br />

Choroby skóry i weneryczne<br />

Кожные и венерические заболевания<br />

Enfermedades de la piel y venéreas<br />

Deri ve cinsel hastalıklar<br />

Innere Medizin .......................................................... 13<br />

Internal medicine | Médecine interne<br />

Internistyka | Терапия<br />

Medicina interna | İç hastalıklar tıbbı<br />

|<br />

Kieferorthopädie ......................................................30<br />

Dentofacial orthopaedics | Orthodontie<br />

Ortodoncja | Челюстно-лицевая хирургия<br />

Ortodoncia | Çene ortopedisi<br />

|<br />

Kinderärzte .............................................................. 15<br />

Paediatricians | Pédiatres<br />

Pediatrzy | Детские врачи<br />

Pediatras | Çocuk doktorları<br />

|<br />

Lungen- und Bronchialheilkunde ............................... 15<br />

Pneumatic and bronchial therapy | Pneumologie<br />

Choroby płuc i oskrzeli<br />

Легочные и бронхиальные заболевания<br />

Neumología y broncología | Akciğer ve bronşiyal hastalıklar tıbbı<br />

|<br />

Nuklearmedizin ........................................................ 18<br />

Nuclear medicine | Médecine nucléaire<br />

Medycyna nuklearna | Ядерная медицина<br />

Medicina nuclear | Nükleer tıp<br />

|<br />

Orthopädie ............................................................... 19<br />

Orthopaedics | Orthopédie<br />

Ortopedia | Ортопедия<br />

Ortopedia | Ortopedi<br />

|<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin .................. 19<br />

Physical and rehabilitative medicine<br />

Médecine physique et de réadaptation<br />

Medycyna fizyczna i rehabilitacyjna<br />

Физическая и реабилитационная медицина<br />

Medicina física y de rehabilitación<br />

Fiziksel ve rehabilitasyon tıbbı<br />

|<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie ......................... 19<br />

Plastic surgery and hand surgery<br />

Chirurgie plastique et de la main<br />

Chirurgia plastyczna i chirurgia rąk<br />

Пластическая хирургия и хирургия кисти<br />

Cirugía plástica y de la mano<br />

Plastik cerrahi ve el cerrahisi<br />

|


Radiologie ................................................................25<br />

Radiology | Radiologie<br />

Radiologia | Радиология<br />

Radiología | Radyoloji<br />

|<br />

Urologie ...................................................................27<br />

Urology | Urologie<br />

Urologia | Урология<br />

Urología | Üroloji<br />

|<br />

Zahnärzte .................................................................27<br />

Dental surgeons | Dental surgeons<br />

Stomatolodzy | Стоматологи<br />

Dentistas | Diş doktorları<br />

|<br />

Hebammen ...............................................................58<br />

Midwives | Sages-femmes<br />

Położne | Акушеры<br />

Matronas | Ebeler<br />

|<br />

Physiotherapie .........................................................66<br />

Physiotherapists | Physiothérapeutes<br />

Fizjoterapeuci | Физиотерапевты<br />

Fisioterapeutas | Fizik tedavi uzmanları<br />

|<br />

Apotheken ................................................................ 51<br />

Pharmacies | Pharmacies<br />

Apteki | Аптеки<br />

Farmacias | Eczaneler<br />

|<br />

Rettungsdienste und Notrufe ......................................8<br />

Rescue services and Emergency Services<br />

Services de sauvetage et urgences<br />

Służby ratunkowe i Pomoc Doraźna<br />

Службы спасения и экстренные случаи<br />

Servicios de salvamento y urgencias<br />

Kurtarma hizmetleri ve acil durum<br />

|<br />

VBS-MEDIEN Verlagsbüro Jürgen Steigerwald<br />

Fach- und Sonderpublikationen<br />

Diezer Straße 4<br />

D-56368 Klingelbach<br />

Tel. 06486 / 90 34 40<br />

Fax 06486 / 90 34 42<br />

info@vbs-medien.de<br />

www.vbs-medien.de<br />

ImpRessUm/HeRaUsGebeR<br />

Kliniken ....................................................................45<br />

Clinics | Cliniques<br />

Kliniki | Клиники<br />

Clínicas | Klinikler<br />

|<br />

Beratungsstellen .......................................................88<br />

Advisory agencies | Services de consultation<br />

Poradnie | Консультации<br />

Centros de Asesoramiento | Danışmanlık büroları<br />

Herausgegeben in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />

Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung,<br />

Aufbau, Art und Anordnung<br />

des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen<br />

Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Nachdruck, Übersetzungen und Reproduktion,<br />

gleich welcher Art, auch<br />

auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

Alle Angaben nach bestem Wissen,<br />

jedoch ohne Gewähr oder Haftung für<br />

die Richtigkeit oder Vollständigkeit der<br />

gemachten Angaben und Inhalte, da<br />

diese sich ständig ändern können. Irrtum<br />

vorbehalten.<br />

6530701/ 1. Auflage / 2010<br />

© 10/2010. VBS-Medien<br />

|<br />

Inhalt<br />

Mitarbeit:<br />

Jürgen Steigerwald, Sabine Bohnsack,<br />

Annemarie Machmer, Nicole Mette,<br />

Hanne Henkes, Heinrich Hartmann,<br />

Ulrich Groß, Dr. Beatrice Wagner,<br />

Sigrid Hansen, Christine Vary<br />

(Verlagsbüro Steigerwald)<br />

Monika Merkert, Dr.Christoph Zehler,<br />

Dr. Hans-Joachim Lahr, Maria Graffe,<br />

Manfred Linke (<strong>Kreis</strong>verwaltung<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>)<br />

Fotos:<br />

VBS-Medien, <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>, Fotolia, Reinfriede Scheer<br />

Neueintragungen für die nächste Ausgabe,<br />

Änderungswünsche, Ergänzungen<br />

und Anregungen richten Sie bitte<br />

an den Verlag oder an die <strong>Kreis</strong>verwaltung.<br />

7


Notrufe<br />

NOTRUFNUMMERN<br />

Polizei .................................................................. 110<br />

Feuerwehr .............................................................. 112<br />

Rettungsdienst / Notarzt .......................................... 112<br />

Zentrale Leitstelle Rettungsdienst / Feuerwehr<br />

Bad Schwalbach ................................... (0 61 24) 1 92 22<br />

Telefax (0 61 24) 13 13<br />

Hausärztlicher Vertretungsdienst/<br />

Bereitschaftsdienste<br />

Bad Schwalbach,<br />

Notruf Rettungsdienst ................................. (0 61 24) 1 92 22<br />

Telefax (0 61 24) 13 13<br />

Oestrich-Winkel,<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

<strong>Rheingau</strong> .................................................. (0 67 23) 8 70 87<br />

Zahnärztlicher Notdienst .....................(0 61 24) 51 08 70<br />

Zahnärztliche Notrufnummer ............ (0 180) 5 04 03 08*<br />

* 12 ct/Min. aus dem Festnetz<br />

Augenarzt ................................................ (0 61 24) 1 92 22<br />

HNO-Arzt .................................................. (0 67 23) 8 70 87<br />

Giftnotruf (Uniklinik Mainz) .....................(0 61 31) 1 92 40<br />

Apotheken-Notdienst ........................... (0 61 24) 51 08 70<br />

Der richtige Notruf:<br />

Die fünf „W“<br />

Weitere Rufnummern<br />

für besondere Notlagen<br />

AIDS-Beratung ........................................ (0 61 24) 51 08 81<br />

Kinder-Sorgentelefon ................................(08 00) 55 42 10<br />

(kostenfrei)<br />

Wildwasser Wiesbaden e.V.<br />

Verein gegen sexuellen Mißbrauch<br />

Beratung für Mädchen und Frauen ............ (06 11) 80 86 19<br />

Frauenhaus Bad Schwalbach .............. (0 61 24) 72 92 17<br />

Kinder- und Jugendtelefon<br />

„Nummer gegen Kummer“ ................. (08 00) 1110333*<br />

Kinderschutzbund<br />

Regionalverband <strong>Rheingau</strong><br />

Neustr. 5, 65366 Geisenheim ........................ (0 67 22) 55 15<br />

www.kinderschutzbund-rheingau.de<br />

Kinderschutzbund<br />

Regionalverband Untertaunus<br />

Borner Str. 10a, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ........... (0 61 28) 93 64 32<br />

Elterntelefon .......................................... (08 00) 1 11 05 50*<br />

Telefonseelsorge<br />

Evangelisch ......................................... (08 00) 1 11 01 11*<br />

Katholisch .......................................... (08 00) 1 11 02 22*<br />

* Freecall – Die Telefonnummer des Anrufenden wird nicht angezeigt<br />

Weißer Ring e.V.<br />

Verein für Kriminalitätsopferhilfe<br />

Opfer-Notruf ......................................................... 116 006*<br />

oder ........................................................... 0800 0800 343<br />

* (kostenfrei)<br />

Ihre Angaben sollten bei einem Notruf immer sehr präzise sein. Handeln Sie in solchen Situationen immer<br />

überlegt und ruhig. Merken sie sich für den Notfall die fünf „W“:<br />

Wo ist etwas passiert?<br />

Geben Sie möglichst genau den Ort an,<br />

an dem sich das Unglück ereignet hat. Bei<br />

komplizierteren Örtlichkeiten geben Sie bitte eine<br />

Wegbeschreibung, falls möglich.<br />

Was genau ist passiert?<br />

Beschreiben Sie den Notfall<br />

(z.B. Großbrand, Verkehrsunfall, Ölspur...).<br />

Wie viele Verletzte oder Vermisste<br />

gibt es?<br />

Nennen Sie die Zahl der Verletzten und<br />

8<br />

NOTRUFNUMMERN<br />

Vermissten. Bei Kindern bitte auch das Alter.<br />

Welche Verletzungen liegen vor?<br />

Beschreiben Sie ihre Einschätzung der<br />

Schwere der Verletzung - z.B. atmet nicht mehr,<br />

großflächige Verbrühung, Arm- oder Beinbruch,<br />

starke Blutung, Stromschlag usw...<br />

Warten Sie unbedingt auf Rückfragen!<br />

Das Telefongespräch wird in jedem Fall vom<br />

Disponenten der Rettungsleitstelle beendet.<br />

Bitte warten Sie deshalb immer auf eventuelle<br />

Rückfragen! Normalerweise fällt darunter auch<br />

die Aufnahme der Daten des Anrufers.


Hinweise zu Tätigkeitsschwerpunkten:<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Zur Erleichterung der Auffindbarkeit des Verzeichnisses beinhaltet dieses neben der Arzt- oder Facharztbezeichnung auch Spezialgebiete<br />

und spezielle Diagnostik- und Therapieverfahren als Tätigkeitsschwerpunkte. Diese wurden mit einem * gekennzeichnet.<br />

Aufgrund der Berufsordnung der Landesärztekammern ist das Führen von selbstgewählten Tätigkeitsschwerpunkten gestattet. Tätigkeitsschwerpunkte<br />

dürfen nur angekündigt werden, wenn diese Angaben nicht mit nach ärztlichen Weiterbildungsrecht erworbenen Qualifikationen<br />

verwechselt werden können. Alle Angaben, insbesondere von Tätigkeitsschwerpunken, basieren auf eigener Mitteilung des<br />

Arztes/Ärztin oder veröffentlichten und frei zugänglichen Datenquellen von Kammern, Verbänden oder Institutionen und erfolgen ohne<br />

Überprüfung seitens des Herausgebers und Verlegers. Für die Richtigkeit der mit einem * gekennzeichneten Rubriken sind ausschließlich<br />

die dort aufgeführten Kunden verantwortlich und wird vom Herausgeber und Verleger keine Haftung übernommen.<br />

Hinweise zu den Symbolen:<br />

Praxen mit barrierefreiem Zugang<br />

Arzt und/oder Personal mit Fremdsprachen (Englisch wird vorausgesetzt und daher nicht gesondert aufgeführt)<br />

1 ÄRZTE – FACHÄRZTE – ÄRZTLICHE UND<br />

MEDIZINISCHE DIENSTLEISTUNGEN<br />

Akupunktur*<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ............................... 23 39<br />

siehe auch Anzeige unter “Allgemeinmedizin,<br />

Praktische Ärzte, Ärzte“<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Scherpf W. Dr.med. .................................................... 7 12 95<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Wand-ten Boom Doris ........................................ 61 16<br />

siehe auch Eintrag unter „Heilpraktiker“<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />

Französisch<br />

Kraus Peter Dr.med. ........................................................ 69 50<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Lorbach Renate Dr.med. .................................................. 10 07<br />

Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

D’Amato Peter ................................................................ 62 84<br />

Berner-Rohn Grit<br />

Französisch ..................................................... 40 41<br />

Döring H. Dr. ........................................................... 20 36<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Sofie Tolksdorff & Oliver Löffke ......................... 21 69<br />

Ungarisch<br />

Heinz P. Dr. ................................................................ 1 20 31<br />

Niesterok R.-M. Dr.med. ................................................... 34 22<br />

Oppermann C. Dr. ................................................... 37 77<br />

Plaul Stefan, Ziegler-Helmenstein Karin Französisch .. 7 70 80<br />

Reichert B. Dr. Russisch ................................................ 15 01<br />

Sturm Dr. ....................................................................... 85 02<br />

9


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

10<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Erbe Christian, Luley Claudia ........................................... 54 71<br />

Klöppel Elke Dr.med. ......................................... 57 56<br />

Französisch, Spanisch<br />

Lauer A., Werner S. Französisch, Spanisch ............... 33 42<br />

Salameh F. Dr. Arabisch .......................... (0 64 30) 75 57<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Grutza S. Dr. Norwegisch ...................................... 97 85 27<br />

Magunia U. Dr. ............................................................. 85 36<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Jünemann G.,Vollert M. Russisch ....................... 90 60 – 0<br />

Riegger Maria Dr.med. ................................................... 10 83<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Birkhölzer B. Dr. ............................................................ 81 42<br />

Klußmann P. Dr., Travers-Schubert V. Dr. ...................... 24 03<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Bufe R. Dr. ................................................................ 58 44<br />

Endepols T. Dr. .............................................................4 34 50<br />

Friedrich R. Dr.med., Kreuzberger C. ............................. 4 16 53<br />

Hartmann R. Dr. ....................................................... 32 16<br />

Heinzer H. Französisch .......................................... 69 72<br />

Kipping T. Dr. ...................................................... 97 00 41<br />

Künzel U. Dr. Französisch ....................................... 32 16<br />

Mehta H. ................................................................. 96 85 62<br />

Merz-Pilligrath E. Dr., Pilligrath J. Dr. Französisch ........ 98 20 52<br />

Molter Elke Dr.med. ..................................................... 4 34 50<br />

Nasser G. Dr. ........................................................... 93 59 11<br />

Nothof J. Dr.<br />

Französisch, Portugiesisch, Spanisch ................... 97 00 41<br />

Rose R. u. R. Russisch ....................................... 97 29 88<br />

Schäfer F.J. Dr. Französisch ................................. 4 33 10<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Bindl Stephan Dr.med. ........................................... 9 10 25<br />

Dieke R. Dr. .................................................... (0 67 23) 24 16<br />

Henschel Dr. Französisch ..................................... 7 14 02<br />

Hoffrichter Joh. Martin Französisch, Italienisch ......... 6 23 83<br />

Holz I. Dr. Spanisch .................................................... 17 15<br />

Immesberger Franz u. Ursula Dres.med. ............................ 24 89<br />

Kaulfuß Corinna, Gärtner Stephanie,<br />

Schäfer Hans-Michael Dres.med.<br />

Französisch ....................................................90 29 10<br />

Orth & Orth Dres.med. Französisch, Spanisch ..... 7 05 09 – 0<br />

Ries C. Dr. Französisch ........................................... 90 08 88<br />

Rojzman-Conrad Marie-Anne Französisch ................. 55 05<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Gugerel M. Dr. ........................................................ 22 90<br />

Monosi-Szabo Gabor Dr.medic .......................... 23 39<br />

Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Hagen W., Hartmann J. Dr.<br />

Französisch ........................................................... 7 25 67<br />

Hammel Horst Dr.med.rer.nat.<br />

Französisch, Russisch ............................................. 72 67 99<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Balloussa A. Arabisch ................................................. 40 37<br />

Busch S. Dr. Französisch, Italienisch ................................. 54 22<br />

Ernst J. Dr. ................................................................ 99 98 29<br />

Germann-Günther H. Dr. ............................................. 8 74 29<br />

Kau U. Dr. ..................................................................... 34 25<br />

Knobloch E. Dr. Französisch, Italienisch ........................... 50 73<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Ameln Günther von<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Winkeler Str. 58 ......................................... 81 82<br />

�Telefax 7 53 13<br />

Einem Ilsabe von Dr.med. ...............................................7 14 70<br />

Holtappels Ulrich Dr.med. ....................................... 9 37 01 73<br />

Ingelheim Graf von Dr.med. ....................................... 81 55<br />

Kolow Nikolai Dr.med. Spanisch ................................... 59 00<br />

Nelson B. D. Dr. ......................................................... 7 13 33<br />

Schibalski Thomas,<br />

Pogorzalek-Schibalski Karin<br />

Französisch ....................................................... 56 30<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Kurreck Karin Dr.med. .................................................... 20 01<br />

Marzoll Sylvia Dr. Polnisch, Russisch .............................. 25 85<br />

Nachtwein Jürgen, Kurreck Christian Dr. ........................ 4 93 83<br />

Probst W. Dr. .............................................................. 4 74 37


Lorch (0 67 26)<br />

Schneider H. Dr. ........................................ (0 67 75) 82 78<br />

Haschä Brigitte Dr.med., Ohmer Michael Dr.med. ..................3 33<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Drüke M. Dr. Französisch ........................................ 94 68 46<br />

Hänel C. Dr. .................................................................. 89 56<br />

Kölle Ursula Dr.med. .................................................. 98 89 48<br />

Lundstedt Karina Polnisch ......................................... 5 10 60<br />

Mogensen Glenn .................................................. 5 31 30<br />

Schellhaas Horst Dr.med. ....................................... 5 09 04 44<br />

Stoll I. ........................................................................ 9 10 87<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Bleul Gerhard ........................................................ 22 67 70 - 0<br />

Draheim Regina Dr.med. Französisch, Polnisch ........... 99 05 40<br />

Krämer Kirsten .......................................... 9 59 14 47<br />

Schmidt W. Dr. .......................................... (0 64 38) 92 13 30<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Bernhard Marcus, Ihm Peter A. Dr.med.,<br />

Ihm Susanne Dr.med.<br />

Französisch, Portugiesisch ..................................... 80 42<br />

Hauke Jutta Dr.med. Französisch, Spanisch ..................... 84 50<br />

Lorbach Renate Dr.med., Voßschulte G. Dr. Französisch . . 10 07<br />

Meise K.-P. Dr. ............................................................... 17 05<br />

Roder Annette ............................................................... 10 91<br />

Strelitz M. Dr. Französisch ............................................ 53 87<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Bender R. ....................................................... (0 61 26) 27 50<br />

Ambulante Operationen*<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Tagesklinik <strong>Taunus</strong>stein<br />

Ambulantes OP Zentrum, Mühlfeldstr. 22 .................30 95<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Winkelmann Ragnar Dr.med. ..................... 9 57 99 95<br />

siehe auch Anzeige unter „Chirurgie“<br />

Anästhesiologie<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Batzlaff T. Dr. ................................................................ 20 84<br />

Bork Claudia Dr.med. ............................................... 16 77<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Grass B.W. .............................................................. 30 94<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Donie A. Dr.med. ........................................................49 64 96<br />

Arbeitsmedizin<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Griese .................................................................. 6 01 98 25<br />

Griese J. .................................................................. 70 17 40<br />

Idstein und Umgebung<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Zutt M. .................................................................... 96 72 78<br />

Augenheilkunde<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Wilcke R. Dr.<br />

Französisch, Italienisch ................................................20 38<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Becker Hans-Henner Dr.med.<br />

Französisch ............................................................4 16 42<br />

Trombetta N. Dr. .......................................................51 64<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Etscheit H. Dr. ................................................................ 28 09<br />

Augenschule /<br />

Ganzheitliches Augentraining<br />

Ute Goetze, Kiliansring 7.........<br />

(0 61 29) 46 94 95<br />

www.augen-schule.de<br />

Siehe auch Seite 52 „Augenschule, Augentraining“<br />

und Seite 96<br />

Ladwig Axel Dr.med. ................................................... 6 12 82<br />

Weisenborn Frithjof Dr.med.<br />

Augenarzt<br />

Kiliansring 7 ................................................ 6 12 82<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Thelen R. Dr. Französisch ....................................... 80 56<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Büttner Andreas Dr. Französisch ................................... 28 32<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Herfurth Matthias Dr.med. ............................................... 28 81<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Scharwey Kerstin Dr.med. Russisch .......................... 15 42<br />

11


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

12<br />

Betriebsmedizin<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Klöppel Elke Dr.med. ........................................ 57 56<br />

siehe auch Anzeige unter<br />

„Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />

Französisch, Spanisch<br />

Chinesische Medizin* (TCM)<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Walluf (0 61 23)<br />

Scherpf W. Dr.med. ......................................................7 12 95<br />

Chiroterapie/Chiropraktik*<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ............................ 23 39<br />

Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />

siehe auch Anzeige unter<br />

“Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Kleinhenz J. Dr.med., Scherpf W. Dr.med. ...................... 7 12 95<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />

Französisch<br />

Chirurgie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Abou-Ghazalé R. Dr. .......................................................28 94<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Krämer N. Dr. Französisch, Italienisch ........................30 41<br />

Manzari Karin Dr.med. ................................................93 45 16<br />

Wasmuth A. Dr. ............................................................. 30 42<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Boddin Jörg Dr., Regentrop Hans-Jörg Dr.<br />

Französisch ................................................. 60 19 – 0<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Kraus Peter Dr.med. ........................................................ 69 50<br />

Winkelmann Ragnar Dr.med. ...................... 9 57 99 95<br />

Dr. med.<br />

Ragnar Winkelmann<br />

• Arzt für Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

• Durchgangsarzt<br />

• Ambulante Operationen<br />

Unsere Sprechzeiten:<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

800-1100 800-1100 800-1200 800-1100 800-1400 1400-1700 1400-1700 1400-1800 Wiesbadener Straße 20<br />

65510 Idstein<br />

Tel. 0 61 26 - 9 57 99 95<br />

Fax 0 61 26 - 9 57 99 96<br />

www.chirurgie-winkelmann.eu<br />

Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Winkelmann Ragnar Dr.med. ....................... 9 57 99 95<br />

siehe auch Anzeige unter „Chirurgie“<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Fleischer K. Dr., Fleischer-Leichsering M. Dr. ..............1 20 66<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Böhmer Ulrich Dr.med. ........................................... 4 16 54<br />

Müller E. Dr. Spanisch ........................................... 93 59 07<br />

Samstag K. Dr., Staab C. Französisch ...................... 96 47 23<br />

Schardt A.-R. Dr., Becker S.W. Dr.med.<br />

Französisch, Spanisch ............................................. 54 99<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Wenzel S. Dr. Französisch, Italienisch ........................ 41 23<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Chow W. M. Dr. Arabisch, Französisch ........................ 7 42 34<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Rietzkow A. Dr.med. Französisch ............................. 50 20<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Ulte H. Dr. .................................................................. 6 42 42<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Gaberle H. E. Dr. Französisch ................................. 22 48


Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Lighvani Amin ................................................. 5 71 44<br />

siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />

Schwarz Ilona Dr.med. ....................................... 28 95<br />

siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />

Polnisch, Russisch<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Guse Regina Dr.med. ...................................... 5 17 07<br />

siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />

Französisch, Italienisch<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Wegner Tatjana ................................................. 33 55<br />

siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />

Russisch<br />

Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Wittmann Gertraud Dr.med. Französisch ................... 90 08 88<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Spiekermann T. Französisch, Spanisch ............................ 33 30<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Spielhaupter M. Dr.med. Französisch, Rumänisch .......... 4 31 64<br />

Schuran V. ............................................................ 2 12 04<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Bardenhewer Cornel ................................................. 70 54 64<br />

Schneider Bärbel Dr.med. Französisch ..................... 50 88<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Bardenhewer Andreas ............................................... 91 05 55<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Striedter R. Dr. ............................................................... 15 43<br />

Hautärzte<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Hinterberger G. Dr. ........................................................ 14 95<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Euler K. Dr. Französisch ......................................... 32 02<br />

Hartl Christoph Dr.med. Französisch ........................... 6 15 99<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Witt Henrik C. Dr.med. .............................................. 49 78 65<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Schütz K.-H. Dr.med. ........................................................31 32<br />

Homöopathie*<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Schellhaas Horst Dr.med. ....................................... 5 09 04 44<br />

Hypnosetherapie*<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ........................... 23 39<br />

siehe auch Anzeige unter “Allgemeinmedizin,<br />

Praktische Ärzte, Ärzte”<br />

Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />

Innere Medizin<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Dreßler Andrea Dr.med.<br />

Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch ................. 37 77<br />

Marx N. Dr. ....................................................... 72 41 12<br />

Piper H. Christian, Dr.med., Jensen Peter Dr.med. .......... 72 40 63<br />

Racky Stefan Dr.med. ........................................... 50 17 30<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Osojnicki J. Dr. Kroatisch ......................... (0 61 24) 70 68 – 0<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Brand A. Dr.med., Knarr W. Dr.med.<br />

Französisch, Italienisch .................................... 50 26 00<br />

Faust-Tinnefeldt G.J. Prof.Dr. ....................................... 50 28 85<br />

Nink M. Dr. ................................................................... 99 74<br />

Travers-Schubert V. Dr. Französisch .............................. 24 03<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Anger-Mokross A. Dr.<br />

Französisch, Spanisch, Türkisch .............................. 83 56<br />

Friedrich Reinhard Dr.med., Kreuzberger Christof<br />

Französisch ......................................................... 4 16 53<br />

Listmann E. Dr. ............................................................ 8 61 40<br />

Preissler A. Dr. Französisch, Italienisch, Spanisch .............. 30 03<br />

Schiemann A. Dr. ........................................................ 8 40 25<br />

Zarifi N. Dr.med. ........................................................ 8 41 07<br />

13


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

14<br />

Standort der Praxen<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />

Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />

Am Städtischen Klinikum Wiesbaden<br />

HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />

65199 Wiesbaden<br />

Standort der Praxen<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />

Praxis für Strahlentherapie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />

St. Josefs-Hospital<br />

Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />

Standort der Praxis<br />

Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />

Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />

Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />

Burgstraße 1<br />

65183 Wiesbaden<br />

Standort der RNS Consulting GmbH<br />

Geschäftsführer Jürgen Knappe<br />

Alte Schmelze 20 – 65203 Wiesbaden<br />

Sekretariat: Telefon 0611-182350 Fax 0611-1823590<br />

Geschäftsfeld<br />

Medizinisch-Ökonomische Beratung von Kliniken, Praxen<br />

und anderen Gesundheitseinrichtungen


<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Orth & Orth Dres.med. Französisch, Spanisch .... 7 05 09 - 0<br />

Roth F. Dr. Französisch, Italienisch ............................... 6 11 37<br />

Schäfer Eugen Dr.med. ................................................ 6 19 52<br />

Terhedebrügge Rainer Dr.med. Französisch .................... 21 00<br />

Willbrand K. Dr. ....................................................... 97 29 01<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Eckhardt Martin ....................................................... 37 44<br />

Hufnagel I. Dr. Französisch, Italienisch .................. 99 92 96<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Keidl E. Dr. Französisch ............................................... 55 33<br />

Richter Helmut Dr.med. Französisch ......................... 85 33<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Kurreck Christian Dr., Nachtwein J. Holländisch .......... 4 93 83<br />

Steppuhn Albrecht<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Hausärztliche Versorgung<br />

Adolf-Kohl-Platz 6 ......................................... 23 71<br />

Telefax 4 82 73<br />

praxis@praxis-steppuhn.de<br />

Czarnecki D. Dr., Ludewig F. Dr.<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Griechisch ......... 93 53 - 0<br />

Reuter A. Dr., Schultheis T. Dr. Französisch, Italienisch .... 5 28 00<br />

Ulrich H. ....................................................................... 89 56<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Fassihi C. Dr. Französisch, Persisch .................. (0 61 26) 27 50<br />

Kinderkardiologie*<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Walluf (0 61 23)<br />

Wippermann C.-F. PD Dr.med.<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie�<br />

Hohlweg 20 ................................................ 7 37 77<br />

siehe auch Eintrag unter „Kinder- und Jugendmedizin“<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Niesterok C. Dr. Französisch, Rumänisch ......................... 34 22<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Goroncy M. Dr. Französisch ...................................... 4 10 75<br />

Hamm P. Dr. ............................................................. 93 51 04<br />

Pfeifer U. .............................................................. 8 44 14<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Horn W. Dr. Französisch ........................................ 21 44<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Wippermann C.-F. PD Dr.med.<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie�<br />

Hohlweg 20 ................................................ 7 37 77<br />

siehe auch Eintrag unter „Kinderkardiologie“<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Frick M. Dr. .............................................................. 85 22<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Baumann Beate Russisch .......................................... 5 77 11<br />

Jakobi Ralph Dr.med. ..................................................... 15 42<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Reimold Ulrike Dr.med., Scheele H. Dr.,<br />

Schraut S. Dr. Französisch, Spanisch ..................... 23 45<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Schwarz Marion .........................................................70 22 80<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

von Eicke u. Polwitz ..........................................................81 38<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Langer H.-E. .................................................................. 80 22<br />

Stoye D. ................................................................... 48 95 95<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Jungnikl K. .......................................................... 60 11 10<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Föhr Rüdiger ...............................................................22 97 97<br />

Hofmann Antje ...........................................................50 05 22<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Reimann Johanna ..........................................................7 96 31<br />

Lungen- und Bronchialheilkunde<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Nink M. PD Dr.med. Französisch, Spanisch ..................... 99 74<br />

Mammographie / Mammadiagnostik<br />

RNS Praxisgemeinschaft<br />

Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />

Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />

Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />

Burgstraße 1<br />

65183 Wiesbaden<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

siehe auch Anzeige unter „Nuklearmedizin“, „Radiologie“,<br />

„Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />

➤ weiter Seite 18<br />

15


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

16<br />

��������<br />

Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin<br />

> Fünf zentrale Standorte<br />

> Fünf kompetente Teams<br />

> Fünf Mal moderne Radiologie<br />

und Nuklearmedizin<br />

Radiomed ist eine überörtliche Gemeinschaftspraxis mit fünf Praxisstandorten:<br />

Wiesbaden Friedrichstraße, Wiesbaden Asklepiosklinik, Mainz-Kastel,<br />

Idstein und Bad Schwalbach. Wir haben uns auf bildgebende Diagnostik und<br />

bildgesteuerte Therapie spezialisiert – per Röntgenaufnahme, Mammographie,<br />

Ultraschall, Computertomographie, Kernspintomographie und nuklearmedizinischer<br />

Untersuchungsmethoden. Flexible Termine, Austausch unter<br />

den Fachärzten und Doppelbefundungen sind nur einige der Vorteile, die Patienten<br />

durch den Praxisverbund Radiomed haben.<br />

Wiesbaden<br />

Dr. med. von Zitzewitz<br />

Facharzt für Radiologische<br />

Diagnostik<br />

Dr. med. Trost<br />

Facharzt für Diagnostische<br />

Radiologie<br />

Dr. med. Troglauer<br />

Facharzt für Diagnostische<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Dr. med. Ahlers<br />

Facharzt für Radiologie /<br />

Assistenzarzt Nuklearmedizin<br />

Friedrichstraße 12<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 90 01 7-0<br />

Wiesbaden an der<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Dr. med. von Bruchhausen<br />

Fachärztin für<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Geisenheimer Str. 10<br />

65197 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 847 246 4<br />

www.radiomed-praxis.de, info@radiomed-praxis.de<br />

Bad Schwalbach<br />

Dr. med. Beus<br />

Dr. med. Romaneehsen<br />

Fachärzte für<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Emser Straße 29-31<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel.: 0 61 24 501 700<br />

Idstein<br />

Dr. med. Bletz<br />

Facharzt für Radiologie<br />

Am Bahnhof 1-3<br />

65510 Idstein<br />

Tel.: 0 61 26 505 689–0<br />

Mainz-Kastel<br />

Beate Kienle<br />

Fachärztin für<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Dr. med. Höhne<br />

Fachärztin für Radiologie<br />

Kloberstr. 2 (alte Post)<br />

55252 Mz-Kastel<br />

Tel.: 0 61 34 62 61 8


Weg zum Screening kann Leben retten<br />

Mammographie bewährt sich zur Früherkennung von Brustkrebs<br />

Die Frage, ob das Mammographie-Screening für<br />

Frauen mehr Sicherheit bringt, beantwortete Dr.<br />

Toni Vomweg bei der jüngsten Vortragsveranstaltung<br />

bei der Krebsgesellschaft e.V. mit einem klaren<br />

Ja. Weil die Untersuchung zur Früherkennung<br />

von Brustkrebs so effektiv ist, sollten mehr Frauen<br />

von dem kostenlosen Angebot Gebrauch machen,<br />

appellierte der Facharzt für Radiologie an die Zuhörerschaft.<br />

Die Mammographie-Screening-Untersuchung ist die wirksamste Methode zur Brustkrebsfrüherkennung für Frauen von<br />

50 bis 69 Die Untersuchung wird von besonders zertifizierten Screening-Praxen durchgeführt.<br />

Die Zahlen sprechen für sich. Mit der Einführung des Brustkrebs-Screenings<br />

konnte nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) die Sterblichkeitsrate um 35 Prozent gesenkt<br />

werden. Die frühe Entdeckung eines Tumors bedeutet<br />

größere Heilungschancen und schonendere Behandlung.<br />

Zahlen, die auf erfahrungen in anderen Ländern sowie wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen beruhen:<br />

Von 200 Frauen, die 20 Jahre lang jedes 2. Jahr zum<br />

Screening gehen, erhalten 140 Frauen in 20 Jahren keinen<br />

verdächtigen Befund. 60 Frauen bekommen einen Befund,<br />

dem nachgegangen werden sollte. Von diesen 60<br />

Frauen erhalten 40 bei der ergänzenden Untersuchung<br />

Entwarnung, 20 Frauen wird eine Gewebeentnahme empfohlen.<br />

Von diesen 20 Frauen stellt sich bei 10 Frauen der<br />

Verdacht als unbegründet heraus. 10 Frauen erhalten die<br />

Diagnose Brustkrebs im Screening, von den übrigen 190<br />

Frauen erhalten 3 Frauen in den 20 Jahren zwischen zwei<br />

Screening-Runden ebenfalls die Diagnose Brustkrebs.<br />

Von diesen 13 Frauen mit der Diagnose Brustkrebs sterben<br />

3 Frauen an Brustkrebs, 10 Frauen sterben nicht an<br />

Brustkrebs. Von diesen 10 Frauen hätte 1 Frau ohne Mammographie<br />

zu Lebzeiten nichts von ihrem Brustkrebs erfahren,<br />

8 Frauen wären auch ohne Teilnahme am Screening-<br />

Programm erfolgreich behandelt worden, ein Teil davon<br />

jedoch mit einer belastenden Theapie. 1 von 200 Frauen<br />

wird dank ihrer regelmäßigen Teilnahme vor dem Tod<br />

durch Brustkrebs bewahrt.<br />

InformatIV<br />

Ärzte, die im Mammografie-Screening arbeiten, sind besonders<br />

erfahren, berichtete Dr Vomweg. Sie müssen pro Jahr<br />

mindestens 5000 Mammografien sehen. Zusätzliche Sicherheit<br />

gibt, dass alle Aufnahmen von zwei Ärzten in einer so<br />

genannten verblindeten Doppelbefundung bewertet werden.<br />

Verdachtsfälle werden innerhalb des Mammographie-Programms<br />

in der wöchentlichen Konferenz der Befunder vorgestellt<br />

und besprochen.<br />

Ebenfalls besonders ausgebildet<br />

ist das medizinische<br />

Personal, welches die Untersuchungen<br />

durchführt. Die untersuchten<br />

Frauen müssen für<br />

das Screening nicht viel Zeit<br />

mitbringen. Da es nach den<br />

Aufnahmen keinen Arztkontakt<br />

gibt, können sie unmittelbar<br />

danach wieder nach<br />

Hause. Innerhalb von etwa<br />

einer Woche wird ihnen das<br />

Ergebnis der Untersuchung<br />

per Post zugestellt.<br />

Wie groß ist das Strahlenrisiko<br />

bei einer Mammographie?<br />

In dieser Frage räumte der Referent<br />

mit einem immer noch<br />

weit verbreiteten Vorurteil auf.<br />

Das zusätzliche Risko, durch<br />

die Untersuchung an Brustkrebs<br />

zu erkranken, betrage<br />

lediglich 0,0084 Prozent. Die<br />

eingesetzten Geräte unterliegen einer strengen Zulassungsprüfung<br />

und einer täglichen bzw wöchentlichen, monatlichen<br />

und jährlichen Kontrolle. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die<br />

Screening Teilnehmerinnen spräche eindeutig zugunsten der<br />

Früherkennungs-Untersuchungen (>300:1).<br />

Auch dem früher geäußerten Vorbehalt durch eine Biopsie,<br />

also der punktuellen Entnahme von verdächtigem Gewebe,<br />

könnten Zellen versprengt werden, widersprach Dr Vomweg.<br />

Seit etwa 15 Jahren werden durch die Biopsie Gewebeproben<br />

entnommen. Die Methode habe sich zur Brustkrebsfrüherkennung<br />

so bewährt, dass sie schon lange in die S3-Leitlinien<br />

aufgenommen wurde. Vermehrte Metastasen wurden während<br />

all der Jahre nicht beobachtet.<br />

Ziel sei es, die Teilnehmerzahl am Programm weiter zu erhöhen<br />

auf über 70 Prozent, erklärte der Referent. Zur Prävention<br />

von Brustkrebs empfahl er, weniger Alkohol zu trinken, Übergewicht<br />

abzubauen und regelmäßige körperliche Bewegung.<br />

Die Einnahme von Hormonen erhöhe das Brustkrebsrisiko<br />

nach heutiger Erkenntnis um ein bis zwei Prozent…<br />

Hier muss jede Frau zusammen mit ihrem Frauenarzt selbst<br />

und überlegt entscheiden, ob die Wechseljahres-Beschwerden<br />

oder andere Erkrankungen (bspw eine Osteoporose) die<br />

Einnahme rechtfertigen. Ein allgemeines „Nein“ zur Hormoneinnahme<br />

sei genauso falsch wie eine unüberlegte Hormoneinnahme<br />

über Jahrzehnte.<br />

17


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

18<br />

Mammographie-Screening (Vorsorge)<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

Mammographie Screening Zentrum<br />

Michelsberg 3, 65189 Wiesbaden .......................... 36 05 20<br />

Telefax 3 60 52 69<br />

Terminvereinbarung 01 80 – 3 62 66 66<br />

Naturheilverfahren<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Berner-Rohn Grit ................................................ 40 41<br />

siehe auch Anzeige unter „Allgemeinmedizin,<br />

Praktische Ärzte, Ärzte“ Französisch<br />

Dworschak Ulrike ................................................... 7 24 99 60<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Scheuer D. ............................................................ 9 04 79 09<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Conrade H.S. ........................................................... 60 94 65<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Walluf (0 61 23)<br />

Kleinhenz J. Dr.med., Scherpf W. Dr.med. ...................... 7 12 95<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Engelmann N. .......................................................... 99 87 96<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Hillmann Manfred ....................................................... 7 14 71<br />

Idstein und Umgebung<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Geißert-Barry Ulrike .................................................. 92 96 11<br />

Horst Barbara Ilona ........................................................ 74 26<br />

Neurologie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Stegemann Hermann Dr.med., ............................ 81 10<br />

siehe auch Anzeige unter „Psychiatrie und Psychotherapie“<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Menz W. Dr. ............................................................ 53 76 29<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Katritzki-Ule G. Dr., Ule H.-J. Dr. Französisch ............... 4 48 45<br />

Wagner-Rudloff Thomas .................................30 88<br />

Thomas Wagner-Rudloff<br />

Arzt für Neurologie . Arzt für Psychiatrie<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Kopfschmerz . Schwindel . Depression<br />

Sprechzeiten: Mo, Di, Fr 8.00-13.00 Uhr<br />

Mi 8.00-12.00 Uhr . Do 13.00-18.00 Uhr<br />

sowie Privatsprechstunden<br />

Mühlfeldstrasse 22 . 65232 <strong>Taunus</strong>stein<br />

Tel.: 0 61 28 - 30 88 . Fax: 0 61 28 - 57 94<br />

Die Praxis befindet sich im 2. Stock über der Mühlfeldapotheke<br />

und kann über einen Fahrstuhl erreicht werden.<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Gärtner-Huth C. Dr. Französisch .............................. 36 80<br />

Hartmann Rolf Dr.med. .............................................. 99 96 88<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Rak-Notheisen H., Notheisen Stephan ...................... 9 15 10<br />

Nuklearmedizin<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Beus J. Dr., Romaneehsen B. Dr. .................... 50 17 00<br />

siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Bletz Carsten Dr. med ................................ 5 05 68 90<br />

siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />

radiomed<br />

Gemeinschaftspraxis für<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Friedrichstr. 12, 65185 Wiesbaden<br />

siehe auch Anzeige Seite 16<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

............. 90 01 7-0


RNS Praxisgemeinschaft<br />

Standort der Praxen<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />

Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />

Am Städtischen Klinikum Wiesbaden<br />

HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />

65199 Wiesbaden<br />

Standort der Praxen<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />

Praxis für Strahlentherapie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />

St. Josefs-Hospital<br />

Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />

Standort der Praxis<br />

Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />

Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />

Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />

Burgstraße 1<br />

65183 Wiesbaden<br />

Standort der RNS Consulting GmbH<br />

Geschäftsführer Jürgen Knappe<br />

Alte Schmelze 20 – 65203 Wiesbaden<br />

Sekretariat: Telefon 0611-182350 Fax 0611-1823590<br />

Geschäftsfeld<br />

Medizinisch-Ökonomische Beratung von Kliniken, Praxen<br />

und anderen Gesundheitseinrichtungen<br />

siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“,<br />

„Radiologie“, „Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />

Orthopädie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Kriese Thorsten Dr.med. .................................................. 24 83<br />

Wille F. Dr. ................................................................... 46 45<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Geyer R. Dr. ............................................................... 4 36 63<br />

Kreiner T. Französisch ......................................... 2 31 30<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Benner Andreas Dr., Kranz Ulrich Dr.,<br />

Gellrich Barbara Dr. .......................................... 6 01 90<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Lengsfeld M. Prof.Dr.med., Edinge M. Französisch ..... 59 39<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

Französisch<br />

· Akupunktur<br />

· Spezielle Schmerztherapie<br />

· Chirotherapie<br />

· Physikalische Therapie<br />

Am Bahnhof 1-3, 65510 Idstein<br />

Tel.: 06126 · 6859 Fax: 06126 · 51560<br />

E-Mail: gesund@orthopaedie-idstein.de<br />

www.orthopaedie-idstein.de<br />

Dr. Axel Hartmann<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

· Sportmedizin<br />

· Osteologie DVO<br />

· Röntgendiagnostik Skelett<br />

· Ultraschalldiagnostik<br />

Außerbezirklich<br />

Bad Camberg (0 64 34)<br />

Gelenkzentrum Rhein-Main ............ (0 18 05) 80 71 12<br />

siehe Anzeige Seite 20 + 21<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

Gelenkzentrum Rhein-Main ........... (0 18 05) 36 01 70<br />

siehe Anzeige Seite 20 + 21<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />

Französisch<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Haak J., Reutzel M. .................................... (0 64 38) 83 44 43<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

➤ weiter Seite 24<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Richter von Szymula T. ............................................ 2 26 97 02<br />

19


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

20<br />

Kompetenz für Bewegung<br />

Überregionale Berufsausübungsgemeinschaft<br />

Orthopädie, Unfallchirurgie, Rheumatologie, Rehabilitationsmedizin<br />

Wiesbaden: 018 05-36 0170*<br />

Wilhelmstraße 30, 65183 Wiesbaden<br />

Prof. Dr. med. Bruno Gladbach<br />

Orthopäde, Unfallchirurg, Handchirurg, Sportmediziner<br />

Dr. (B) Etienne Heijens<br />

Orthopäde, Orthopädischer Chirurg<br />

Dr. med. Manfred Krieger<br />

Orthopäde, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />

Prof. Dr. med. Rolf K. Miehlke<br />

Orthopäde, Rheumatologe<br />

Dr. med. Marco Weiß<br />

Orthopäde, Rheumatologe, Sportmediziner<br />

Mainz: 018 05-6193 33*<br />

Rheinstraße 4A /Templerstraße, Fort Malakoff, 55116 Mainz<br />

Dr. med. Christoph Meister<br />

Orthopäde, Chirurg, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />

Dr. med. Martin Scholz<br />

Orthopäde, Rheumatologe, Sportmediziner<br />

Dr. med. Frank Wiedersheim<br />

Arzt für Physikalisch-Rehabilitative Medizin<br />

Hochheim: 018 05-60 88 06*<br />

Königsberger Ring 2–8, 65239 Hochheim<br />

Dr. med. Karin Benner<br />

Akupunkturanwendungen<br />

Stefan Benner<br />

Orthopäde, Dipl.Osteopath, Sportmediziner<br />

Holger Falk<br />

Orthopäde, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />

Dr. med. Thomas Hardt<br />

Orthopäde, Unfallchirurg, Rheumatologe, Sportmediziner<br />

Hagen Liebing<br />

Facharzt für Physikalisch-Rehabilitative Medizin, Chirotherapeut<br />

Dr. med. Rolf Stein<br />

Orthopäde, Unfallchirurg<br />

Bad Camberg: 018 05-80 71 12*<br />

Badehausweg 1, 65520 Bad Camberg<br />

Achim Börner<br />

Orthopäde, Chirotherapeut<br />

Dr. med. Oliver Engelhardt<br />

Orthopäde<br />

*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

www.gelenkzentrum-rheinmain.de


10004709_Gesundheitsspiegel_Wiesbaden_RZ:Layout 1 30.10.2009 11:15 Uhr Seite 1<br />

B42<br />

Immer aktiv. Immer in Ihrer Nähe.<br />

WIESBADEN: 018 05-36 0170*<br />

Wilhelmstraße 30, 65183 Wiesbaden<br />

MAINZ: 018 05-6193 33*<br />

Rheinstraße 4A /Templerstraße,<br />

Fort Malakoff, 55116 Mainz<br />

Limburg<br />

Wiesbaden<br />

A60<br />

B417<br />

Mainz<br />

A63<br />

B455<br />

A3<br />

A671<br />

Hochheim<br />

www.gelenkzentrum-rheinmain.de<br />

Bad Camberg<br />

Idstein<br />

A60<br />

A66<br />

Hochtaunuskreis<br />

Feldberg<br />

Königstein<br />

Flörsheim<br />

Rüsselsheim<br />

HOCHHEIM: 018 05-60 88 06*<br />

Königsberger Ring 2 – 8, 65239 Hochheim<br />

BAD CAMBERG: 018 05-80 7112*<br />

Badehausweg 1, 65520 Bad Camberg<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Unsere hochqualifizierten Fachärzte sind für Ihre Bewegungsfreiheit im<br />

Einsatz – und das inzwischen in vier Gelenkzentren im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Denn zu den bereits bekannten Praxen in Wiesbaden, Hochheim und<br />

Mainz kam 2009 ein weiterer Standort in Bad Camberg hinzu. Noch<br />

mehr Expertise. Noch mehr Service. Noch mehr Kompetenz für Bewegung.<br />

Richtung<br />

Flughafen<br />

Ffm<br />

Gelenkzentren<br />

Kooperationen<br />

*0,14 €/Min. aus dem Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

a priori<br />

21


InformatIV<br />

22<br />

Osteoporose – Neue Erkenntnisse zur Behandlung<br />

Nasse Blätter auf dem Weg oder rutschige Stufen, und schon<br />

rutscht man aus. Im Herbst ist die Gefahr zu stürzen groß. Wer<br />

Osteoporose hat, für den endet auch ein leichter Sturz schnell mit<br />

einem gefährlichen Oberschenkelhalsbruch.<br />

Osteoporose ist eine Krankheit, bei der die Knochen (lateinisch<br />

osteo) porös werden. Das heißt, sie sind weniger stabil als vorher.<br />

Das ist erst einmal ein natürlicher Prozess, der mit dem Altern<br />

eintritt. Denn zunächst wird in den ersten drei Lebensjahrzehnten<br />

die Knochendichte aufgebaut. Mit 35 ist die maximale Knochenmasse<br />

erreicht. Danach überwiegt der Knochenabbau – von nun<br />

an vermindert sich die Knochenmasse jährlich um etwa 1,5 Prozent.<br />

Durch schlechte Lebensführung wird die Knochenmasse jedoch<br />

schneller verringert: starkes Rauchen, wenig Bewegung und<br />

unzureichende Kalzium-Zufuhr fördern den Knochenschwund.<br />

Ein Mangel an den Sexualhormonen Testosteron und Östrogen<br />

sowie eine familiäre Veranlagung (wie zum Beispiel Osteoporose<br />

in der Familie) wirken sich weiter negativ aus.<br />

Osteoporose führt zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit des<br />

ganzen menschlichen Skeletts. Zu den folgenreichsten Brüchen<br />

gehört der Oberschenkelhalsbruch, gefolgt von Brüchen der<br />

Wirbel und des Handgelenks. In Europa erleiden übrigens rund<br />

50 Prozent der Frauen, die älter als 50 sind, einen durch Osteoporose<br />

verursachten Knochenbruch. Aber auch 20 Prozent der<br />

Männer – also von wegen Frauenkrankheit. Doch ob Männer<br />

oder Frauen, die Diagnose erfolgt leider viel zu spät. Festgestellt<br />

wird die Krankheit anhand des Knochenmineralgehalts, der in einer<br />

so genannten DXA-Knochendichtemessung entweder an der<br />

Lendenwirbelsäule oder am Oberschenkelhals bestimmt wird.<br />

Mit der Osteoporose lässt sich mittlerweile dank<br />

neuer Medikamente gut leben, vorausgesetzt<br />

man fängt früh genug mit der Therapie an.<br />

Die sogenannten Bisphosphonate sorgen dafür, dass die Aktivität<br />

der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) verlangsamt<br />

wird. Gleichzeitig muss der Knochenaufbau durch die Osteoblasten<br />

gefördert werden. Dazu braucht der Körper Calcium als<br />

Knochengrundstoff und Vitamin D. Denn ohne Vitamin D kann<br />

das Calcium nicht richtig vom Darm aufgenommen werden. Es<br />

verlässt dann in diesem Fall unseren Körper ungenutzt. Vitamin<br />

D können wir zum einen über einige wenige Speisen aufnehmen,<br />

wie Lebertran und fetten See fisch. Zum anderen ist unser<br />

Körper dazu in der Lage, in der Haut Vitamin D mit Hilfe von<br />

Sonnenstrahlen zu bilden, weshalb es auch als „Sonnenvitamin“<br />

bezeichnet wird. Nun ist aber fetter Seefisch bei den wenigsten<br />

Menschen in unseren Breitengraden zweimal in der Woche Bestandteil<br />

des Speiseplans, was aber notwendig wäre, um die<br />

nötige Vitamin D Menge zu erreichen. Und die notwendigen<br />

UVB-Strahlen der Sonne sind laut neuesten Erkenntnissen nur in<br />

den Sommermonaten ausreichend vorhanden, um Vitamin D zu<br />

bilden. Deswegen ist es ganz wichtig, dass Osteoporose-kranke<br />

Menschen dieses Vitamin regelmäßig zuführen.<br />

Wichtig ist folgendes: Sie können das Bisphosphonat mit Vitamin<br />

D kombiniert einnehmen. Das trotzdem notwendige Calcium<br />

müssen Sie aber getrennt von der Bisphosphonat-Tablette zu sich<br />

nehmen, denn sonst wird die Hemmung des Knochenabbaus gestört.<br />

Schlucken Sie die Tablette morgens auf nüchternem Magen<br />

mit Wasser und nicht mit Milch. Außerdem sollten Sie dabei nicht<br />

mehr im Bett liegen, sondern sitzen oder stehen. Ganz schön<br />

kompliziert! Aber es lohnt sich, damit schaffen Sie es, dass nach<br />

ein paar Wochen die erste Verhinderung des Knochenschwundes<br />

einsetzt. Optimal wirken die Bisphosphonate nach sechs bis 12<br />

Monaten Einnahme.<br />

Bei sehr schwerer Osteoporose gibt es heute ein neues Behandlungsprinzip,<br />

nämlich Knochenneubildung mit dem so genannten<br />

Parathormon-Fragment. Parathormon ist ein körpereigener, in den<br />

Nebenschilddrüsen gebildeter Botenstoff, der im Körper das Calcium<br />

reguliert. Das Medikament muss über einen Zeitraum von<br />

18 Monaten einmal täglich gespritzt werden.<br />

Die Hormonersatztherapie hat ebenfalls eine positive Wirkung.<br />

Weil sie allerdings die Gefahren für Herz und <strong>Kreis</strong>lauf verstärkt<br />

sowie das Brustkrebsrisiko erhöht, wird sie nicht mehr zur Osteoporosetherapie<br />

angewandt. Hormonähnlich wirken aber<br />

Substanzen der Klasse SERM. Das sind Selektive Östrogen-<br />

Rezeptoren Modulatoren. Dazu gehört die Substanz Raloxifen.<br />

Sie beeinflusst den Knochenstoffwechsel positiv, setzt aber keine<br />

Schäden am Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-System, der weiblichen Brust und der<br />

Gebärmutter.<br />

Neu ist übrigens auch eine Behandlung mit dem Namen Kyphoplastie.<br />

Hier wird Knochenzement in einen zerstörten Wirbelkörper<br />

eingespritzt. Dieser wird damit wieder aufgerichtet. Dies<br />

hilft, Bruchfolgen rückgängig zu machen.<br />

Aber Medikamente und Operationen sind nicht die einzigen<br />

Therapiemöglichkeiten bei Osteoporose. So beugt vor allem ein<br />

Krafttraining an Geräten dem Knochenabbau vor. Denn Zellen<br />

im Knochengewebe, welche für den Knochenaufbau zuständig<br />

sind, werden erst durch Belastung ausreichend angeregt, ihre<br />

Arbeit zu tun und die Knochendichte dadurch wieder zu verstärken.<br />

Außerdem stärkt das Krafttraining die Muskeln, die sich<br />

ansonsten zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr um ca.<br />

40 Prozent zurückentwickeln. Stärkere Muskeln stärken auch den<br />

Halte- und Bewegungsapparat. Geeignet kann auch Trampolinspringen<br />

auf einem kleinen Zimmertrampolin sein. Machen Sie<br />

Gymnastikübungen, Nordic Walking und Tai Chi. Nicht geeignet<br />

sind Radfahren und Schwimmen, diese Sportarten fördern zwar<br />

die Kondition, aber tun nichts für die Knochenfestigkeit.


Rückenschmerzen – Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

Rückenschmerzen sind eine wahre Volkskrankheit. Sie sind mittlerweile<br />

der häufigste Grund für einen Arztbesuch und können<br />

sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Der bekannteste Rückenschmerz<br />

ist Hexenschuss. Das ist ein plötzlich einschießender<br />

Schmerz, der über das Gesäß, über die Ober- und Unterschenkel<br />

bis in die Zehen zieht. Anfänglich werden meist nur<br />

die empfindlichen Gefühlsbahnen in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Man fühlt ein Kribbeln bis hin zur Taubheit, die Region ist wie<br />

„eingeschlafen“. Wächst der Druck auf den Nerv, kommt es auch<br />

zu Ausfällen der Nerven, die Kraft ist gemindert, der Fuß kann<br />

beispielsweise nicht mehr gehoben werden oder man kann sich<br />

nicht mehr auf die Zehenspitzen stellen; in diesem Fall übrigens<br />

sofort zum Arzt gehen!<br />

Weiterhin sind Osteoporose und Arthrose Ursachen von Rückenschmerzen.<br />

Diese Fälle machen sich mehr durch einen dumpfen<br />

großflächigen Dauerschmerz bemer<strong>kb</strong>ar. Der Verspannungsschmerz,<br />

eine dritte häufige Ursache, tritt im Bereich von Schulter<br />

und Nacken oder auch im Bereich der Lendenwirbelsäule auf<br />

und ist ein ziehender, ausstrahlender Schmerz, der an Stärke<br />

beständig zunimmt.<br />

Ursachen<br />

Es gibt verschiedene Ursachen für den Rückenschmerz. So können<br />

z. B . Bandscheiben oder Teile von ihr auf das Rücken-mark<br />

oder auf austretende Nerven drücken. Es können sich die kleinen<br />

Wirbelgelenke verkanten oder sich die Muskulatur durch Fehlbelastung<br />

oder eine falsche Haltung verspannen.<br />

Wie kommt es dazu? Eine wichtige Rolle spielen einseitige Bewegungen,<br />

eine Überlastung der Wirbelsäule durch falsches Heben<br />

schwerer Lasten und eine schlechte Körperhaltung. Eine seelische<br />

Belastung kann ebenfalls zu Rückenbeschwer-den, nämlich<br />

zu Verspannungen beitragen.<br />

Bei überwiegend jungen Menschen im Alter zwischen 11 und 13<br />

Jahren ist häufig ein so genannter Morbus Scheuermann die Ursache<br />

für den Rückenschmerz. Das ist eine Entzündung an Knochen<br />

und Knorpel, die zur Wirbelsäulenverformung führt.<br />

Beim Morbus Bechterew, eine Erkrankung, die vor allem zwischen<br />

dem 15. und 30. Lebensjahr auftritt, kommt es durch eine<br />

versteifende Entzündung der Wirbelgelenke zum Auftreten von<br />

Rückenschmerzen.<br />

Bei einer Osteoporose wird die Knochenstruktur löchrig und damit<br />

instabil, die Wirbelsäule fällt in sich zusammen. Das ist sehr<br />

schmerzhaft.<br />

Bei der Wirbelsäulenarthrose kommt es zu Verschleißerscheinungen<br />

an den kleinen Wirbelbogengelenken und am Gelenk<br />

zwischen den Wirbelkörpern. Dies kann dann entweder zu einer<br />

schmerzhaften Verspannung der Rückenmuskulatur führen oder<br />

zu Bandscheibenvorwölbungen oder -vorfällen.<br />

InformatIV<br />

Insgesamt sind an der Entstehung der Rückenschmerzen mehr als<br />

500 Gründe beteiligt. Viele davon betreffen nicht direkt die Wirbelsäule,<br />

sondern gehen auf Tumoren, Erkrankungen im Bauch-,<br />

Becken-, Brustbereich, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, der<br />

Nieren oder Gallensteine zurück.<br />

Vorbeugung<br />

Rückenschmerzen sind also in den allermeisten Fällen das Resultat<br />

eines langjährigen Verschleißprozesses des Bewegungsapparates.<br />

Diese Erkenntnis hilft, um die Entstehung von Rückenschmerzen<br />

zu vermeiden. Vor allem muss jede Form von einseitiger<br />

Haltung oder einseitiger Bewegung vermieden werden. Das<br />

bedeutet: ausreichende Bewegung, ein häufiges Wechseln der<br />

Sitzposition und ein gezieltes Training der Halte- und Stützmuskulatur.<br />

Auch gute Betten sind eine wichtige Maßnahme, um Rückenschmerzen<br />

vorzubeugen.<br />

Therapie<br />

Vor der passenden Therapie muss detektivisch nach Gründen für<br />

die Rückenschmerzen gesucht werden. Dazu gehören das ärztliche<br />

Gespräch, eine detaillierte Schmerzanalyse, orientierende<br />

Untersuchungen der Wirbelsäule, ein Basislabor und neurologische<br />

Untersuchungen. Bildgebende Verfahren wie die Computertomografie<br />

und Kernspintomografie sind gute Helfer bei der<br />

Ursachensuche. Dann folgt die Therapie.<br />

Diese beginnt oft mit Medikamenten. Hier stehen an erster Stelle<br />

die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure oder Diclofenac. Bei stärkeren<br />

Schmerzen, vor allem solchen, die länger als drei Monate anhalten<br />

und somit chronisch werden können, verschreibt der Arzt stärker<br />

wirksame Medikamente. Neben den Medikamenten haben<br />

sich viele andere Heilmethoden bewährt. Im Folgenden stellen<br />

wir Ihnen eine kurze Auswahl vor:<br />

Akupunktur: Regelmäßiges Stechen mit dünnen Nadeln.<br />

Die Akupunkturpunkte sind in der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin überliefert. Nach der neuesten westlichen Theorie<br />

wird durch die regelmäßigen milden Schmerzreize das<br />

Schmerzgedächtnis positiv beeinflusst.<br />

Thermalbewegungsbäder: Hier sorgt das warme Wasser<br />

für entspannte Muskeln und die Bewegung für die Muskelkräftigung.<br />

Stangerbäder, sowie Zwei- und Vierzellenbäder:<br />

Dies sind Kombinationen aus Elektrotherapie und Wasser.<br />

Dabei wird ein spezieller schwacher Gleichstrom durch das<br />

Wasser geschickt, der die elektrischen Reizimpulse der Nerven<br />

sozusagen filtert und die Schmerzempfindlichkeit heruntersetzt.<br />

Massagen: Sie wirken muskelentspannend, durchblutungsfördernd<br />

und schmerzlindernd.<br />

Chirotherapie: Hier werden Blockierungen gelöst und mit<br />

Hilfe bestimmter Dehntechniken und Griffe bewegungsgesperrte<br />

Gelenke wieder mobilisiert.<br />

Krankengymnastik: Hier werden Fehlhaltungen positiv<br />

beeinflusst und damit verbundene Schmerzen gelindert oder<br />

sogar beseitigt. Für den Rückenschmerzpatienten gibt es spezielle<br />

Übungen, die Sie täglich zu Hause konsequent durchführen<br />

sollten.<br />

Computerassistierte Trainingsprogramme: Unterstützt<br />

die Krankengymnastik bei schon länger bestehenden Schon-/<br />

Fehlhaltungen.<br />

Die meisten Bandscheibenvorfälle können mit den vorgestellten Methoden<br />

konservativ behandelt werden. Treten aber durch den Bandscheibenvorfall<br />

Lähmungserscheinungen auf, steht eine Operation<br />

an.<br />

23


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

24<br />

Privatpraxen<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Stegemann Hermann Dr.med. ............................ 81 10<br />

siehe auch Anzeige unter<br />

„Psychiatrie und Psychotherapie“<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Benner Andreas Dr.,<br />

Kranz Ulrich Dr.,<br />

Gellrich Barbara Dr.,<br />

Orthopädie u. Chirurgie,<br />

Ambulantes OP-Zentrum ........................................ 99 97 33<br />

Boddin Jörg Dr.,<br />

Regentrop Hans-Jörg Dr.,<br />

Orthopädie u. Chirurgie,<br />

Ambulantes OP-Zentrum ........................................ 99 97 33<br />

Psychiater<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Wolf Ch. Dr.med. ...................................................... 99 96 88<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Rippen G. Dr. ........................................................... 56 02 81<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Haisch-Gomes S. Dr. Französisch ............................. 96 93 57<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Heunemann I. ........................................................ 7 27 55 18<br />

Lehr A. .................................................................... 72 03 70<br />

Stegemann Hermann Dr.med. ............................. 81 10<br />

Privatpraxis<br />

Dipl.-Psych. Dr. med. Hermann Stegemann<br />

Facharzt für Psychotherapeutische Medizin,<br />

Facharzt für Psychiatrie und Neurologie,<br />

Psychotherapie<br />

Am Grohberg 14 Fax (0 61 24) 87 43<br />

65307 Bad Schwalbach e-mail: DStegemann@t-online.de<br />

Tel. (0 61 24) 81 10 Internet: www.psycho-stegemann.de<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Gorges R. Prof. ......................................................... 90 07 58<br />

Koock-Walewski Anita Dr.med.<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Im Wiesengrund 10 b ........................(0 61 24) 48 14<br />

Telefax (0 61 24) 31 28<br />

koock-walewski@onlinehome.de<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Schmitz-Welkenbach Ute ........................................... 48 92 71<br />

Huttel F.A. Dr. Schwedisch ...................................... 8 66 99<br />

Matthes Dieter Dr.med. ................................... 2 30 83<br />

siehe auch Eintrag unter<br />

„Psychosomatische Medizin“<br />

Französisch<br />

Wagner-Rudloff Thomas .....................................30 88<br />

siehe auch Anzeige unter “Neurologie”<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Böhm J. ................................................................... 92 89 00<br />

Born Kai Dr.med. ........................................................70 17 86<br />

Gärtner-Huth C. Dr. Französisch ........................ 20 92 02<br />

Huber E. .................................................................. 70 17 85<br />

Kreikebaum-Movagharnia M. ..................................... 99 07 55<br />

Schäfer A. ................................................................. 7 52 94<br />

Schramm Gisela ....................................................... 90 00 41<br />

Stark R. Dr. Französisch .......................................... 90 07 86<br />

Wenzel E. .................................................................. 7 52 94<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Laufs Gertrud Dr.med.,<br />

Ärztin<br />

Psychotherapie . Psychoanalyse<br />

In der Sandgrub 46 .................................... 42 36<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Geberth N. .............................................................. 75 07 75<br />

Pfeiffer G. ................................................................ 98 00 52<br />

Prochaska M. ........................................................ 4 95 89 77<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Redecker G. Dr. ............................................................. 87 38<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Völklein R. Dr. Russisch ........................................... 92 07 90<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Hammer Petra Dr. ..................................................... 97 99 88<br />

Psychologen*<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Thomas Ortrud ...................................................... 2 46 69 60<br />

Psychologische Psychotherapeuten<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Linden D.E. ............................................................... 51 97 15


<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Kindermann Susanne ................................................. 94 55 97<br />

Pimenidou A. Griechisch ............................................. 35 24<br />

Rudloff Beatrix .................................................................30 88<br />

Stoye Roswitha ...............................................................37 66<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Kunz Beate....................................................... (0 67 23) 15 36<br />

Pelzer Petronella Holländisch ................................... 70 94 30<br />

Scholz Robert ..................................................... 70 20 14<br />

Schramm Gisela<br />

Dipl.-Psychologin<br />

Psychologische Praxis · Traumatherapie · Hypnotherapie<br />

Adelheidstr. 14 ....................................... 90 00 41<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

gisela.schramm-eltville@t-online.de<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Lohmann Kerstin ..........................................................99 30 71<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Hammelstein Helga .....................................................91 36 96<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Jetter Michael ..........................................................2 26 76 99<br />

Weidemann Helga ..................................................... 5 54 28<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Reinisch Helene ............................................................... 72 28<br />

Schwalm-von Höne Ute ..................................................... 21 30<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Ebner Edith<br />

Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />

Psychoanalyse, Psychotherapie<br />

Am Tiefen Graben 34...................<br />

(0 61 26) 98 90 84<br />

Französisch, Spanisch<br />

Psychosomatische Medizin*<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Matthes Dieter Dr.med.<br />

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Tel. Terminvereinbarung<br />

Hahn, Grillparzerstr. 42 ........................................... 2 30 83<br />

Französisch<br />

Radiologie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Beus J. Dr., Romaneehsen B. Dr. .................... 50 17 00<br />

siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Kapp H.J. Dr. .................................................................89 09<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Bletz Carsten Dr.med. ................................ 5 05 68 90<br />

siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

radiomed<br />

Gemeinschaftspraxis für<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Friedrichstr. 12,<br />

65185 Wiesbaden ........................... (06 11) 90 01 7-0<br />

Siehe auch Anzeige Seite 16<br />

RNS Praxisgemeinschaft ..............................................<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />

Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />

HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />

65199 Wiesbaden<br />

Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />

St. Josefs-Hospital<br />

Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />

siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“,<br />

„Nuklerarmedizin“, „Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />

Rheumatologie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Brand A. Dr.med., Knarr W. Dr.med.<br />

Französisch, Italienisch .................................... 50 26 00<br />

Schmerztherapie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Bork Claudia Dr.med. ............................................... 16 77<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Grass B.W., Schmerzzentrum <strong>Taunus</strong>stein ..................... 30 95<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Quermann Renate Dr.med. Französisch ................. 7 04 78 22<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Ameln Günther von ............................................ 81 82<br />

siehe auch Eintrag unter<br />

„Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“ Französisch<br />

25


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

26<br />

Sportmedizin<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />

siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“ Französisch<br />

Strahlentherapie<br />

RNS Praxisgemeinschaft<br />

Praxis für Strahlentherapie<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />

Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />

St. Josefs-Hospital<br />

Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“<br />

„Nuklearmedizin“, „Radiologie“ und Anzeige Seite 14<br />

Tierärzte<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Fischer Petra Dr.med.vet.<br />

Praktische Tierärztin<br />

Kirchstr. 5 ................................................. 72 78 40<br />

Oppermann M. Dr.med.vet., Mühlweg 22 ........................ 33 12<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Seelig B. Dr.med.vet., Im Krailing 5 ............................ 97 36 – 0<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Stoll Manfred, Bleidenstadter Weg 7 ........................... 90 40 50<br />

Stoll-Kuhlen Antje von der, An der Altwiese 2 ............... 90 08 01<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Ebenau Dr., Weiherstr. 23 ............................................... 62 59<br />

Gollmer-Klee Brigitte, Röderweg 7h .............................. 4 40 30<br />

Körner Claudia, Hahner Weg 12 ................................ 94 71 00<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Ochs Sabine, Auf dem Steinchen 1 ............................... 6 19 49<br />

Wruck M. Dr., Wruck A. Dr., Kiedricher Str. 16 .............. 6 15 57<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Tierklinik Walluf<br />

24-Stunden-Notdienst<br />

Am Klingenweg 21 .................................... 70 37 40<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Gemmerich Michael, Industriestr. 4 .................................. 89 07<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Petry Georg J., St.-Urban-Str. 24 ........................ 28 39<br />

Tierarztpraxis<br />

Georg J. Petry<br />

prakt. Tierarzt<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 9.00 - 12.00 Uhr und 16.00 -18.30 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag geschlossen!<br />

Sa., Termine, Notfälle + Hausbesuche nach<br />

Vereinbarung<br />

St.-Urban-Straße 24 · 65385 Rüdesheim am Rhein<br />

Telefon 0 67 22/28 39 ·Mobil (Notfall) 01 51/22 62 30 77<br />

GESUNDHEITSZENTRUM FÜR MENSCH UND TIER<br />

TIERÄRZTLICHE PRAXIS<br />

Dr. Christina Matern<br />

• Akupunktur<br />

• Osteopathie<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Tel: 0 60 82 - 92 96 10<br />

www.pferde-kleintierakupunktur.de<br />

PRAXIS FÜR CHINESISCHE MEDIZIN<br />

HP. Anja Brütting<br />

Humanheilpraktikerin<br />

• Akupunktur<br />

• Schröpfmassage<br />

• manuelle Therapie<br />

Tel: 0 60 82-9 29 98 44<br />

anja_bruetting@web.de<br />

Oberemser Str. 39 • 65510 Idstein-Kröftel


Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Matern Christina Dr.med.vet. ......... (0 60 82) 92 96 10<br />

Oberemser Str. 39<br />

siehe Anzeige Seite 26<br />

Steinmetz Dietmar, Kröfteler Str. 5 ................................. 5 76 86<br />

Weber Christiane, Bahnhofstr. 13 ................................. 5 72 73<br />

Zehentbauer Dr.med.vet., Grunerstr. 33 ..........................5 66 36<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Offeney Saskia Dr.med.vet., Birkenstr. 2 ........ (0 61 28) 95 14 22<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Friederici Ingrid Dr., Fichtenstr. 22 .................................... 23 34<br />

Tierheilpraktiker, Tierpsychologen<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Nagl Carola, Hubertusweg 9 ..................................... 94 73 81<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Böhm Silke, Tiermed. Physiotherapie<br />

Tierklinik Walluf, Am Klingenweg 21 .........01 76 – 61 95 13 41<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Börner Monika, Reussische Mühle ............................... 40 61 34<br />

Urologie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Bork Volker Dr.med. .................................................. 16 77<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Chrupcala Miroslaw<br />

Facharzt für Urologie<br />

Aarstr. 96 .................................................... 4 20 25<br />

Polnisch<br />

R h e i n g a u<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Anke Budde, Fachärztin für Urologie<br />

Jörg P. Caprano, Facharzt für Urologie<br />

Eibinger Straße 9 ............................................. 58 39<br />

Telefax 97 26 55<br />

Französisch<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Kolipost G. Dr. ............................................................ 5 64 07<br />

ZAHNÄRZTE<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Dahm Nobert ............................................................. 6 00 11<br />

Dorn Andreas .................................................... 22 89<br />

Zahnarztpraxis<br />

Andreas Dorn<br />

■ Implantate<br />

■ Bleaching<br />

■ Professionelle Zahnreinigung<br />

■ Vollkeramische Kronen<br />

■ Kieferorthopädische Beratung<br />

In Kooperation mit Dr. Martin Horodko, Oralchirurg Implantologie<br />

Emser Straße 3 . 65307 Bad Schwalbach<br />

Telefon 06124 2289<br />

Gebauer Frank Dr. .................................................. 16 74<br />

Marseille N. Dr. ....................................................... 72 45 46<br />

Wenzel Jörn .................................................................. 13 80<br />

Wüst Thomas, Wich-Schwarz Steffen Dr. .................... 83 04<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Aksoy Y. Türkisch, Russisch ........................................ 36 30<br />

Klöppel Ulrich Dr.med.dent. ............................... 16 06<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Schröder Jürgen Dr.med.dent. .......................................... 85 17<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Karp Olaf ................................................................ 42 10<br />

Rüttger Rudolf ........................................................... 92 68 55<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Bohlmann B. Dr. ............................................................ 83 00<br />

Petry S. .................................................................... 50 22 77<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Benner Wolfgang Dr., Benner Carola Dr. ....................... 2 30 41<br />

Ehmig K.-H. Dr., Hahn Tanja ................................... 8 41 01<br />

Fabian P. Dr. .............................................................. 4 46 64<br />

Gerlach Hans-Jürgen Dr. .............................................. 4 22 86<br />

Glöß T. Dr. ................................................................. 8 40 34<br />

Gütter Martin Dr., Gütter Babette Dr. ................................ 61 03<br />

Hensel C. ...................................................................... 34 58<br />

Just A. Dr. .................................................................. 4 20 80<br />

27


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

Kaiser Phoebe Dr. ........................................... 4 32 31<br />

Libanesisch, Portugiesisch, Russisch<br />

siehe Anzeige unten<br />

Molzberger Myriam Dr.med.dent.,<br />

Horodko Martin Dr.med.dent. ........................... 75 75 88<br />

Nickel D., Winkelmann D. ............................................ 2 30 21<br />

Petrynowski W.M. Dr. ................................................ 93 46 46<br />

Rüppel-Mizziani T. ...................................................... 4 32 31<br />

Sarkadi A. Dr. .............................................................7 22 60<br />

Schneider T. Dr. ........................................................ 93 50 00<br />

Tangerding B. u. A. Dres. ................................................ 53 54<br />

(ab 03.01.2011: ZA Ulrich Möller)<br />

28<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Bär F. J. ........................................................................ 22 01<br />

Basting Rolf Dr.,<br />

Zahnarzt<br />

Hauptstr. 58 (Hat)<br />

............................ (0 67 23) 28 81<br />

Brandenbusch Mathias Dr.,<br />

Schädler Michael Dr . ................................................. 29 26<br />

Cordier Carla W. Dr. ...................................... 62 07 07<br />

siehe auch Anzeige<br />

unter “Ästhetische Zahnheilkunde”<br />

Gundlach W. Dr., Gundlach-Weigand J. Dr. ..................... 34 33<br />

May W. ........................................................................ 28 41<br />

Stroh T. ...................................................................... 6 36 11<br />

Tischler Markus und Kerstin ............................................. 51 97<br />

Welzer Peter Dr.med.dent. ......................... 6 28 11<br />

Wisniewski R. Dr. ...................................................... 97 27 47<br />

www.dr.-phoebe-kaiser.de<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Hielscher-Kerz A. Dr., Weißgerber R.P. Dr. ........................ 48 88<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Apitz Jürgen Ungarisch ............................................. 7 26 09<br />

Kraft C. u. H. Dres. ..................................................... 7 38 38<br />

Maneck G. u. I. Dr. Türkisch ...................................... 7 11 07<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Gossler M. ................................................................. 8 72 70<br />

Moos Marzieh u. Michael ............................................... 24 48<br />

Schellhaas E. ................................................................. 27 22<br />

Schubert-Gossler M. ....................................................... 33 01<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Becker B. ...................................................................... 83 31<br />

Hindricks R. u. B., Schostok St.<br />

Dres.med.dent. ..................................................... 60 41<br />

Kramer Hans Dr., Wahl Andrea .................................. 98 06 77<br />

Papenfuß Ulrich Dr.med.dent. ....................................... 7 17 30<br />

Spörlein Edgar Dr.,<br />

Frohnweiler Almut Dr. ........................................ 7 14 40<br />

Wieschollek Jens H. Dr., Runjaic Aleksandra ............... 98 00 09


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

V E R L A G S B Ü R O VBS<br />

STEIGERWALD M E D I E N<br />

VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />

FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />

Jürgen Steigerwald<br />

info@zahnaerzte-ruedesheim.de www.zahnaerzte-ruedesheim.de<br />

Diezer Straße 4 � 56368 Klingelbach<br />

SONDER-PU<br />

Tel. Verlagsbüro 06486- Rüdesheim J. 90 Steigerwald· 34 (0 40 67 � 22) Fax Diezer 06486- Str. 4 · 90 56368 34 42 Klingelbach<br />

Boom Achim Dr. .......................................................... Mobil: 0177- 6318310<br />

Englisch, Französisch, Spanisch .......................... 7 87 80<br />

4 78 95<br />

E-Mail: info@vbs-medien.de<br />

Büschges R. Dr. .............................................................. El-Duweik Richard .......................................................... FACH-<br />

18<br />

und<br />

94<br />

Internet: www.vbs-medien.de 26 34<br />

SONDERPUBLIKAT<br />

Fleisch M. Dr. ............................................................. Jennewein Ursula ........................................................... 83 29<br />

4 74 95<br />

Mölle H. ....................................................................... ________________________________________________________________________<br />

Karger Silvia M. Dr. ....................................................... 58 55<br />

26 04<br />

Muno G. .....................................................................4 78 95<br />

Müller Sabine Polnisch ...................................... 52 90<br />

Zappey Marcus,<br />

Reuter-Großehelleforth S. Dr. ................ 94 38 90<br />

siehe Anzeige oben<br />

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Idstein (0 61 26)<br />

Ackermann I. .............................................................. 5 33 14<br />

Balzer A. Dr.med.dent., Rahm S. Dr.med.dent. .................. 44 04<br />

Bornemann Gido Dr.,<br />

Lemelson Susanne Dr. .................................<br />

Bitte senden 22 Sie 40 uns 30 – den 0 Korrekturausdruck telefax: bis zum 0 61 27/ 7 81 34 zurück. Sollt<br />

Brade Kim Katja Dr. ............................. genannten Termin 9 58 58 keine 48 Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, das<br />

siehe auch Anzeige unter „Oralchirurgie“ vorliegenden Form erfolgen soll. Vielen Dank.<br />

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Djassemy Said ...................................................... 7 13 13<br />

Zahnärzte: Ästhetische Zahnheilkunde*<br />

Hoerkens W. Dr.med. .................................................. 5 33 11<br />

Karp Olaf .............................................................. 5 17 26<br />

Kolonko R. Dr. ........................................................... 13 69<br />

Langenhan J. Dr. ....................................................... 98 96 67<br />

Lorenz K. Dr. ................................................................. 20 11<br />

Müller Jochem Dr., Hohmann Rainer Dr. ........................... 31 37<br />

Pieperhoff Milada .......................................................... 60 28<br />

Taube & Taube .............................................................. 15 14<br />

Thieskens Eugen Dr. ....................................................... 27 54<br />

Trunk M. Dr. .................................................................. 31 08<br />

Weise Thomas Dr., Riebling Cornelia ........................... 27 49<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

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siehe Anzeige Seite 30<br />

Kresic T. Dr., Lehmann-Kresic U. ....................................... 82 60<br />

Voigtmann A. ............................................ (0 61 28) 24 70 80<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

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Telefax: 06486 – 90 3<br />

Per E-Mail: vorlagen@<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Cordier Carla W. Dr. ...................................... 62 07 07<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Ästhetische Zahnmedizin<br />

Kinder- und Jugendzahnmedizin<br />

Zahnärzte: Endodontie*<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Rüttger Rudolf ........................................................... 92 68 55<br />

Hinweis: Dieser Korrekturabzug dient nur der Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die sp<br />

29<br />

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ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

30<br />

Zahnärzte: Funktionsanalyse<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Rahm Sylvia Dr.med. dent.<br />

Wagener Str. 9 ......................................................... 44 04<br />

siehe auch Anzeige unter „Implantologie“<br />

Zahnärzte: Implantologie*<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Dahm Norbert ............................................................ 6 00 11<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Rüttger Rudolf ........................................................... 92 68 55<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Ehmig K.-H. Dr., Hahn Tanja ................................... 8 41 01<br />

Gerlach Hans-Jürgen Dr. .............................................. 4 22 86<br />

Glöß Tilman Dr.med.dent. ............................................ 8 40 34<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Kirsch P. Dr., Nothof M. Dr. ............................................. 50 78<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Mansouri G., Huppertz S. Dr. ..................................... 98 03 80<br />

Idstein und Umgebung<br />

www.drbalzer.de<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Balzer Anja Dr.med.dent.<br />

Rahm Sylvia Dr.med. dent.<br />

Wagener Str. 9 ........................................................ 44 04<br />

Bornemann Gido Dr. ........................................... 22 40 30 – 0<br />

Brade Kim Katja Dr. .............................. 9 58 58 48<br />

siehe auch Anzeige unter „Oralchirurgie“<br />

Langenhan Jürgen Dr. ................................................ 98 96 67<br />

Müller Jochem Dr., Hohmann Rainer Dr. ........................... 31 37<br />

Trunk Michael Dr. ........................................................... 31 08<br />

Weise Thomas Dr., Riebling Cornelia ............................... 27 49<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Kresic Tomislav Dr. ......................................................... 82 60<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Friedrich Dirk Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />

Karger Silvia M. Dr. ....................................................... 58 55<br />

Zahnärzte: Kieferorthopädie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Küchel Astrid MSc ........................................ (0 61 24) 6 00 37<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Franzreb O. Dr., Bottenberg N. Dr. ............................... 4 42 66<br />

Weigand A. Dr. ........................................................ 93 47 20


Idstein und Umgebung<br />

info@drbrade.de www.drbrade.de<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Busch Esther, Wego Jürgen Dr. ..................................... 5 40 54<br />

Zahnärzte: Kinder- und<br />

Jugendzahnheilkunde<br />

O STEIGERWALD<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Brade Kim Katja Dr. .............................. 9 58 58 48<br />

ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Eltville (0 61 23) Dentallabor Hoier, Rudolf-Dietzstr. 49 ............................... 71 38<br />

Cordier Carla W. Dr.<br />

Zahntechnik Heidenrod, Milanweg 1 .......................... 90 35 10<br />

368 Klingelbach Zahnärztliche Praxis<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

� Fax 06486- Eltviller 90 34 Landstr. 42 29 (Erb) ......................... 62 07 07<br />

0<br />

Höhn Dentaltechnik, Rüdesheimer Str. 6 ....................... 53 72 11<br />

Siehe auch Anzeige unter „Ästhetische Zahnheilkunde“<br />

dien.de FACH- und<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

edien.de Tischler Kerstin ............................................................... SONDERPUBLIKATIONEN<br />

51 97<br />

Zahntechnik<br />

_______________________________________________________________________<br />

Geisenheim (0 67 22) Herold GmbH<br />

Frohnweiler Almut Dr. .................................................. 7 14 40 Sonnenberger Straße 6a ............................. 67 89<br />

Telefax 80 66<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26) Just Zahntechnik GmbH, Aarstr. 141 .............................. 4 40 11<br />

Lemelson Susanne Dr. ........................................... 22 40 30 - 0<br />

Ihre Kunden-Nr.: 65307 Marco Deutschland GmbH,<br />

Idsteiner Str. 81 .................................................... 75 79 35<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Lehmann-Kresic Ulrike ......................................................82<br />

SEHR EILIG! Bitte<br />

60<br />

dringend zurück an:<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Telefax: 06486 – 90 34 42<br />

Eltville (0 61 23)<br />

RAUSDRUCK<br />

Zahnärzte: Oralchirurgie* Per E-Mail: vorlagen@vbs-medien.de<br />

Zahntechnische Laboratorien<br />

iser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

DTE Dental Technik Eltville GmbH,<br />

<strong>Rheingau</strong> Rohrbergstr. 23 .................................................... 90 05 77<br />

den Korrekturausdruck bis zum zurück.<br />

Geisenheim<br />

Sollten<br />

(0 67<br />

wir<br />

22)<br />

bis zum oben genannten<br />

cht von Kramer Ihnen Hans erhalten, Dr. ....................................................... Geisenheim (0 67 22)<br />

gehen wir davon aus, dass der 98 Druck 06 77in<br />

der vorliegenden Form<br />

Interdental ZÄ Praxislabor GbR,<br />

ank. Spörlein Edgar Dr. ................................................. 7 14 40 Lindenplatz 3 ....................................................... 49 67 59<br />

ndheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Friedrich Dirk Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />

Zahnärzte: Parodontologie*<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Balzer Anja Dr.med. dent.<br />

Wagener Str. 9 ......................................................... 44 04<br />

siehe auch Anzeige unter „Implantologie“<br />

urabzug dient nur zur Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die spätere Druckqualität.<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Dental-Labore, Zahntechnik<br />

Kresic Tomislav Dr. ......................................................... 82 60<br />

Text, Anordnung und<br />

� druckreif � druckreif nach angegebener Änderung<br />

gkeit. Für Fehler, die<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

n, übernehmen Friedrich Dirk wir Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />

oder Haftung.<br />

n deutlich formulieren<br />

ommunikationsdaten<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Dental Keramik Lasser GmbH,<br />

Rheinstr. 1 ............................................................ 70 26 90<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Zahntechnisches Labor Kirstein GmbH,<br />

Rathausstr. 2 .............................................. (0 67 26) 91 62<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

AL-Dente KG, Höhenweg 10 ....................................... 22 71 36<br />

Art-Dental, In der Lederwiese 3 ................... (0 60 82) 93 03 11<br />

Frank Zahntechnik GmbH,<br />

Dammühlenweg 10 ..................................................... 37 47<br />

Zahntechnik Duy Robert, Hauptstr. 31 ............................ 7 02 51<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Bayer Peter, Nassauer Str. 6 ............................................ 34 63<br />

➤ weiter Seite 45<br />

31


InformatIV<br />

32<br />

PARODONTITIS gefährdet nicht nur Ihre Zähne,<br />

sondern auch Ihre Gesundheit<br />

Seit den 50-iger Jahren steht der Begriff der Parodontologie<br />

primär für ästhetische Verbesserungen am Zahnfleisch. Heute<br />

ist es mit überschaubaren Therapien möglich ein wohlproportioniertes<br />

und ansprechendes Gefüge von Zahnkronen zum<br />

umgebenden Zahnfleisch zu erreichen.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich die Art der Behandlungen notwendiger<br />

Weise gewandelt, denn die Parodontitis gehört auch in<br />

Deutschland zu den häufigsten chronischen Erkrankungen.<br />

Aktuell stellte sich in einer epidemiologischen Studie heraus,<br />

dass gut die Hälfte der Erwachsenen im Alter von 35 bis 44<br />

Jahren an einer leichten bis moderaten<br />

Parodontitis leiden.<br />

Bei 20,5 % schwer Erkrankten<br />

besteht sogar die Notwendigkeit<br />

einer chirurgischen Parodontitis-<br />

Therapie. Betrachtet man alle<br />

untersuchten Altersgruppen, stellt<br />

sich heraus, dass 28 Millionen<br />

Bundesbürger zwischen 35 und<br />

74 Jahren an einerParodontitis<br />

leiden.<br />

Menschen bemerken die Parodontitis<br />

erst im weit fortgeschrittenen<br />

Stadium durch Zahnfleischbluten,<br />

gelockerte Zähne und Eiteraustritt.<br />

Mitmenschen fallen dann<br />

lange Zahnhälse und der Mundgeruch<br />

auf. Diese Erkrankung ist<br />

zahnärztlich mit dem blossen Auge nicht zu befunden. Die<br />

Diagnostik ist sehr umfangreich und detektivisch, wenn man<br />

einen entzündungsfreien und stabilen Zahnerhalt langfristig<br />

erreichen möchte.<br />

Von besonderer Bedeutung sind Wechselbeziehungen mit der<br />

Allgemeingesundheit. Die Forschung zeigte klar Zusammenhänge<br />

zu:<br />

Diabetes mellitus,<br />

Gefäßerkrankungen,<br />

Schlaganfällen und Frühgeburten.<br />

Erfreulich ist, dass die Parodontitis<br />

und folglich der<br />

Zahnverlust kein unausweichliches<br />

Schicksal darstellt,<br />

weil die entzündliche<br />

Erkrankung systematisch<br />

therapiert werden kann.<br />

Hilfe und Aufklärung<br />

erhalten Sie bei:<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Parodontologie e.V.<br />

www.dgparo.de


Die Zahnheilkunde hat in den<br />

letzten Jahren enorme Fortschritte<br />

gemacht. Doch die beste Therapie<br />

besteht immer noch darin, es<br />

gar nicht erst zum defekten Zahn,<br />

sprich zur Karies, kommen zu lassen.<br />

Deshalb ist eine gute Zahnprophylaxe<br />

wichtig. Diese beginnt<br />

schon mit dem ersten Milchzahn.<br />

Denn in der Mundhöhle leben bis<br />

zu 500 verschiedene Keime in einem<br />

natürlichen Gleichgewicht. Mit<br />

dem ersten Milchzahn ist auch ein<br />

fester Untergrund für die kariesauslösenden<br />

Keime gegeben. Durch<br />

Nahrungsreste und Speichelkomponenten<br />

bilden sich dann schnell<br />

Zahnbeläge, in welchem sich die<br />

Keime ansiedeln. Damit steigt die<br />

Kariesneigung. Denn die Karieskeime<br />

wandeln in der Mundhöhle<br />

Kohlenhydrate aus der Nahrung<br />

in Säuren um. Diese greifen den<br />

Zahnschmelz an. Wenn der Zahnschmelz<br />

zerstört ist, beginnt die Entkalkung<br />

der Zahnoberfl äche und<br />

es kommt zur Lochbildung.<br />

Zahngesundheit – Vorsorge ist in jedem Alter wichtig!<br />

Das Kariesrisiko bleibt übrigens bestehen,<br />

auch wenn ein Kariesloch<br />

ausgebohrt und mit einer Plombe<br />

gefüllt wird. Das gleiche gilt, wenn der mit Karies befallene Milchzahn<br />

ausfällt. Denn in beiden Fällen bleiben die Bakterien als Erbschaft<br />

zurück und wollen die verbleibenden bzw. nachwachsenden<br />

Zähne schnell besiedeln. Beläge, Zahnstein und zerklüftete Zahno-<br />

Der häufigste Grund für Karies im Kindesalter ist der falsche<br />

Gebrauch des Fläschchens. Kinder dürfen nachts keine Schorle,<br />

keinen gesüßten Tee und keine Milch zum Nuckeln bekommen.<br />

Ansonsten bilden sich die ersten Löcher an den oberen Schneidezähnen.<br />

„Flaschenkaries“ nennen es die Zahnärzte. Auch<br />

tagsüber gilt: dauerhaftes Nuckeln an Trinkflaschen jeder Art<br />

sollte tabu sein. Generell sollten zuckerfreie Getränke wie Wasser<br />

oder Kräutertees bevorzugt werden.<br />

Der nächste Schritt in der Karies-Prophylaxe ist die gute Mundhygiene.<br />

Führen Sie mit dem ersten Milchzahn auch die Zahnbürste<br />

ein. Kinder sind übrigens erst mit Schuleintritt geschickt<br />

genug, ihre Zähne selbst zu putzen. Bürsten Sie deshalb bei<br />

jüngeren Kindern nach.<br />

Ein weiterer Schritt der Kariesprophylaxe ist die Fluorid-Anwendung.<br />

Fluorid ist ein Mineral, das in den Zahnschmelz eingebaut<br />

wird und ihn somit härter und widerstandsfähiger macht. Verwenden<br />

Sie für Milchzähne Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluoridgehalt.<br />

Kommt der erste bleibende Zahn, wechseln Sie auf<br />

Zahnpasta für Jugendliche mit einem Fluoridgehalt von 1000<br />

ppm. Sinnvoll ist es auch, beim Zahnarzt Fluorid auftragen zu<br />

lassen, das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.<br />

Neben diesen Punkten für eine gute Zahngesundheit sollten Sie<br />

auch den Zahnarzt regelmäßig besuchen. Er bietet eine sogenannte<br />

Prophylaxe an. Das heißt, er reinigt sorgfältig Zahn für Zahn<br />

von Zahnstein und Biofilm, auch an solchen Stellen, die die eigene<br />

Zahnbürste immer wieder vergisst. Wenn Sie die Prophylaxe nur auf<br />

Zahnstein-Entfernung beschränken, bezahlt dies die Krankenkasse.<br />

InformatIV<br />

berflächen, die so genannten Fissuren, begünstigen dies. Nach einem<br />

Loch im Zahn sollten Sie also – egal ob jung oder alt – die<br />

folgenden Vorsorgemaßnahmen besonders beherzigen:<br />

Auch von innen heraus kann Fluorid im Zahnschmelz angereichert<br />

werden. Und zwar durch die richtige Ernährung. Denn Fluoride<br />

sind in schwarzem Tee, Mineral- und Heilwässern sowie<br />

in Kuhmilch, Käse und Hühnerei enthalten. Auch fluoridiertes<br />

Speisesalz ist zu empfehlen. Es kann bei Kleinkindern gegen<br />

Ende des ersten Lebensjahres eingesetzt werden, sobald sie an<br />

der gemeinsamen Familienmahlzeit teilnehmen. Die zusätzliche<br />

Gabe von Fluorid in Form von Tabletten erübrigt sich damit.<br />

Die Nahrung ist auch noch in anderer Hinsicht wichtig. Käse,<br />

Milchprodukte und Molke enthalten Mineralstoffe, die die Remineralisierung<br />

des Zahnschmelzes fördern. Außerdem regen<br />

diese Nahrungsmittel die Speichelproduktion an, was die Vermehrung<br />

der Kariesbakterien herabsetzt.<br />

Nach dem Verzehr von Obst und anderen säurehaltigen<br />

Lebensmitteln sollten Sie allerdings aufpassen: Die Fruchtsäuren<br />

greifen nämlich den Zahnschmelz an. Wenn Sie jetzt<br />

noch mit der Bürste zu Werke gehen, lockern Sie den weichen<br />

Zahnschmelz und riskieren, dass er abgetragen wird. Putzen<br />

Sie in diesem Fall die Zähne nicht direkt, sondern erst nach 30<br />

Minuten. Diese Zeit brauchen die Zähne, um wieder genügend<br />

Mineralien aus dem Speichel aufzunehmen und in den Zahnschmelz<br />

einzubauen.<br />

Das gesamte Reinigungsprogramm ist gründlicher, muss allerdings<br />

selbst bezahlt werden. Ein- oder zweimal im Jahr ist dies sinnvoll.<br />

Der Zahnarzt wird Ihnen eventuell auch zu einer Fissurenversiegelung<br />

raten. Wenn Ihre Kauflächen so zerklüftet sind, dass sich hier<br />

immer wieder die Karieserreger vor dem Zugriff der Zahnbürste verstecken,<br />

wäre das eine gute Maßnahme.<br />

33


ÄRZTEVERZEICHNIS<br />

34<br />

AIDS-Beratung und HIV-Test:<br />

Beratung im Gesundheitsamt<br />

(der Bereiche AIDS-Beratung, Selbsthilfekontaktstelle und<br />

Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer Dienst)<br />

Gesundheitsamt<br />

Ansprechpartnerin<br />

Gudrun Schmitt-Rudorffer<br />

Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 881<br />

oder .............................................. (0 61 24) 510 - 352<br />

KISS – Kontakt- und Informationsstelle<br />

für Selbsthilfegruppen:<br />

Gesundheitsamt<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Gudrun Schmitt-Rudorffer und<br />

Maria Graffe<br />

Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 881<br />

oder ............................................. (0 61 24) 510 - 360<br />

Suchtberatung:<br />

Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />

Dienst des Gesundheitsamtes<br />

Bad Schwalbach:<br />

Tel. ................................................ (0 61 24) 510-361<br />

oder ............................................... (0 61 24) 510-383<br />

Rüdesheim:<br />

Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />

oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />

Idstein:<br />

Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />

Beratung für behinderte und<br />

chronisch kranke Menschen:<br />

Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />

Dienst des Gesundheitsamtes<br />

Bad Schwalbach:<br />

Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />

oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />

Rüdesheim:<br />

Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />

oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />

Idstein:<br />

Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />

Beratung für psychisch kranke Menschen,<br />

sowie Menschen mit seelischen Problemen<br />

und in Lebenskrisen:<br />

Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />

Dienst des Gesundheitsamtes<br />

Bad Schwalbach:<br />

Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />

oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />

Rüdesheim:<br />

Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />

oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />

Idstein:<br />

Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />

Beratung für ältere Menschen mit<br />

gesundheitlichen Einschränkungen:<br />

Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />

Dienst des Gesundheitsamtes<br />

Bad Schwalbach:<br />

Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />

oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />

Rüdesheim:<br />

Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />

oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />

Idstein:<br />

Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />

oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703


Von der Staatsarzneikunde oder der „medizinischen Polizey“ …<br />

… (Johann-Peter Frank) zum Gesundheitsamt als Dienstleistungsbehörde<br />

eine geschichtliche entwicklung<br />

Der öffentliche Gesundheitsdienst in seiner derzeitigen Ausprägung<br />

entstand am Ende des 19. Jahrhunderts. Historische Bedingungen<br />

trugen dazu bei, dass die Institution Gesundheitsamt über die Zwischenstufe<br />

der Institution Amtsarzt in seiner heutigen Ausgestaltung<br />

besteht. Entscheidend waren dabei<br />

Einflüsse aus den medizinischen Fächern Hygiene, Bakteriologie,<br />

Sozialhygiene, Sozialmedizin und Epidemiologie (wissenschaftliche<br />

Disziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen<br />

sowie der Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen<br />

und Ereignissen in der Bevölkerung beschäftigt), und<br />

auch Disziplinen wie z.B. Soziologie und Gesundheitsökonomie<br />

haben zur Veränderung des Aufgabenspektrums beigetragen.<br />

Staatliche Gesundheitsaufsicht und kommunale Gesundheitsfürsorge<br />

entwickelten sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in einem sich<br />

teils ergänzenden teils gegensätzlichen Dualismus. Dieser wurde<br />

formalrechtlich mit dem „Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens<br />

mit seinen drei Durchführungsverordnungen“ (GVG<br />

I., II., III. DVO) aufgehoben.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde den Bundesländern dieses Gesetz<br />

im Rahmen einer Rechtsbereinigung weiterhin zur Erfüllung ihrer<br />

Aufgaben im Rahmen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zur<br />

Verfügung gestellt. Nach und nach entwickelten die Bundesländer<br />

modernere, der Zeit und den geänderten Bedürfnissen angepasste<br />

öffentliche Gesundheitsdienstgesetze.<br />

Heute werden unter der Bezeichnung „Öffentlicher Gesundheitsdienst“<br />

alle Einrichtungen des öffentlichen Dienstes auf Bundes-, Länder- und<br />

Kommunalebene zusammengefasst, die sich mit den Aufgabenbereichen<br />

Gesundheitshilfe und Gesundheitsschutz und der Aufsicht über die<br />

Berufe und Einrichtungen des Gesundheitswesens befassen. Für diese<br />

Aufgabenbereiche sind die Bundesländer zuständig. Sie ergeben sich in<br />

Hessen insbesondere aus dem Hessischen Gesetz über den öffent lichen<br />

Gesundheitsdienst (HGöGD). Die landesspezifischen Regelungen im<br />

Bereich des Infektions-, des Gesundheits- und des Verbraucher schutzes<br />

werden durch Bundes- oder EU-rechtliche Vorschriften und Normen ergänzt<br />

und spezifiziert.<br />

InformatIV<br />

Der öffentliche Gesundheitsdienst stellt die „dritte Säule“ des Gesundheitswesens<br />

neben ambulanter und stationärer Versorgung dar,<br />

seine vorrangigen Aufgaben liegen in der Bevölkerungsmedizin, der<br />

Prävention und der Gesundheitsförderung. Der öffentliche Gesundheitsdienst<br />

soll alle Bevölkerungsgruppen erreichen, gerade auch<br />

soziale Randgruppen. Träger und Umsetzungsebene der wesentlichen<br />

Aufgaben der Gesundheitsdienstgesetze sind die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte.<br />

Schwerpunktmäßig werden die Aufgaben des ÖGD von den Gesundheitsämtern<br />

wahrgenommen.<br />

Das Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es arbeitet mit anderen<br />

an der gesundheitlichen Versorgung beteiligten Einrichtungen,<br />

Gruppen und Personen zusammen und regt Maßnahmen zur besseren<br />

gesundheitlichen Versorgung an. Außerdem beraten und informieren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes die<br />

Bevölkerung in Fragen der Gesundheit.<br />

Folgende Schwerpunkte sind hervorzuheben:<br />

Gesundheitsplanung, Gesundheitsberichterstattung,<br />

Epidemiologie<br />

gesundheitlicher Umweltschutz, Umwelthygiene<br />

Infektionsschutz<br />

Sozialmedizin<br />

medizinische Katastrophenhilfe<br />

Kinder- und jugendärztlicher Dienst<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Gesundheitserziehung<br />

ärztliche Begutachtung<br />

Je nach landesrechtlicher Norm sind diese Aufgaben entweder als<br />

„pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe“ oder als „Pflichtaufgabe zur<br />

Erfüllung nach Weisung“ zu erledigen.<br />

Gesundheitsförderung/Prävention<br />

Gesundheit gilt in der Bevölkerung als wichtigster Faktor für Lebensqualität.<br />

Deshalb soll bereits die Entstehung von Krankheiten verhindert<br />

werden, statt diese im Nachhinein zu behandeln. Gesundheitsförderung/Prävention<br />

gewinnen dabei als “junge” Schwerpunkt- und<br />

Querschnittsaufgaben des ÖGD an Bedeutung. Nach dem Willen<br />

des Gesetzgebers von 1995 sollen die Gesundheitsämter unter Beachtung<br />

des Subsidiaritätsgrundsatzes die Bevölkerung informieren<br />

und beraten sowie Stellen, die mit der Gesundheitsförderung/Prävention<br />

befasst sind, unterstützen (§ 7 ÖGDG). Ziele sind gesündere<br />

Lebensbedingungen der Bevölkerung und mehr gesundheitliche und<br />

soziale Chancengleichheit. Qualifizierte Mitarbeiter, berufs- und<br />

ressortverbindende Zusammenarbeit sowie ein breites methodisches<br />

Repertoire machen die Gesundheitsförderung/ Prävention zu einem<br />

innovativen Arbeitsfeld des ÖGD.<br />

Im Vordergrund stehen bevölkerungsmedizinische Aufgabenstellungen:<br />

Sie ergänzen individuelle, auf Behandlung und Wiederherstellung<br />

(Rehabilitation) gerichtete Maßnahmen und konzentrieren sich<br />

vor allem auf präventive und strukturbezogene Lösungen. Dabei steht<br />

die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Aktuelle<br />

Themen wie Übergewicht oder Sprachentwicklungsstörungen<br />

stellen eine Herausforderung für längerfristige Interventionskonzepte<br />

der Gesundheitsförderung dar. Diese werden dann erfolgreich<br />

sein, wenn in Kooperationen mit weiteren Akteuren auch Kindertageseinrichtungen,<br />

Schulen und andere Organisationen selbst zum<br />

Thema gesundheitsfördernder Gestaltung werden. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt<br />

wird in den nächsten Jahren die demografische<br />

Entwicklung sein.<br />

35


InformatIV<br />

Im Folgenden werden die Tätigkeitsbereiche des<br />

<strong>Kreis</strong>gesundheitsamtes dargestellt:<br />

Amtsärztliche Stellungnahmen<br />

Gutachten z.B. über Arbeits-, Dienst-, Reise-, und<br />

Verhandlungs- und Haftfähigkeit sowie Kfz- Tauglichkeit,<br />

Leistungsfähigkeitsunter suchungen bei Personen, die<br />

Arbeitslosengeld II beziehen.<br />

Untersuchungen bei Einstellungen in den öffentlichen<br />

Dienst , Beihilfefähigkeit von Kurmaßnahmen,<br />

Dienstfähigkeitsuntersuchungen im Rahmen des Beamtenrechts<br />

Begutachtung aufgrund von Amtshilfeersuchen z. B. der<br />

Ausländerbehörde<br />

Überprüfung der Leichenschauscheine auf Plausibilität<br />

Beratung für Menschen mit Behinderungen<br />

Vermittlung von Hilfen in besonderen Lebenslagen<br />

Beratungsstelle für<br />

sexuell übertragbare Erkrankungen<br />

Telefonische und persönliche Beratung<br />

Mitwirkung an der sexualpädagogischen Prävention /<br />

HIV-Aufklärung in Schulen und Jugendclubs<br />

Beratung HIV-Infizierter und AIDS- erkrankter Personen und<br />

deren Angehörige<br />

Angebot von anonymen HIV- Testungen<br />

Erfassung und Aufsicht über die Berufe des<br />

Gesundheitswesens<br />

Heilpraktikerüberprüfungen<br />

Erfassung der Heilhilfsberufe wie z.B. Physiotherapeuten,<br />

Podologen, Logopäden etc.<br />

Hygieneüberwachung<br />

Der öffentlichen und privaten Trinkwasserversorgungsanlagen<br />

Überprüfung der Hausinstallationen in öffentlichen Einrichtungen<br />

In Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken<br />

In Praxen für ambulantes Operieren<br />

Der Einrichtungen des Gemeinwesens, wie Altenheime,<br />

Rettungswachen, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

und ähn liche.<br />

Impfberatung<br />

Reisemedizinische Beratung<br />

Allgemeine Beratung zu Impfungen<br />

Beratung für Kinder- und Jugendliche (siehe auch Kinder- und<br />

jugendärztlicher Dienst )<br />

Kinder- und Jugendärztlicher Dienst<br />

Durchführung der Schuleingangsuntersuchungen<br />

Impfberatung in Schulen<br />

Kinder- und Jugendzahngesundheit<br />

Regelmäßige Durchführung von zahnärztlichen Untersuchungen<br />

in Kindergärten und Schulen<br />

Maßnahmen zur Gruppenprophylaxe<br />

Kontakt- und Informationsstelle für<br />

Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.)<br />

Unterstützung und Beratung der Gruppen<br />

Koordination von Aktivitäten gesundheitlicher Selbsthilfe<br />

Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />

(Mit)-Organisation der jährlichen Gesundheitstage<br />

Mitwirkungen an Planungen<br />

Im Rahmen der Bauplanung und Bauleitplanung<br />

sowie des regionalen Raumordnungsplanes<br />

36<br />

Sozialpsychiatrischer- / Sozialmedizinscher Dienst<br />

Beratung und Hilfen für geistig und seelisch Behinderte,<br />

psychisch Kranke und Abhängigkeitskranke<br />

Mitwirkung bei Einweisungen gemäß des Hessischen<br />

Freiheitsentzugsgesetz<br />

Stellungnahmen für Gerichte in Betreuungsangelegenheiten<br />

Hausbesuche bei Personen, die aus medizinischen oder sozialen<br />

Hilfe benötigen und die nicht zur Sprechstunde kommen können<br />

oder wollen<br />

Umweltmedizin<br />

Beratung zu umweltmedizinischen Fragen im öffentlichen und<br />

privaten Bereich<br />

Vermittlung von geeigneten Labors und Bausachverständigen<br />

Verhütung und Bekämpfung übertragbarer<br />

Erkrankungen<br />

Belehrung für Personen im Umgang mit Lebensmitteln<br />

Ermittlung gem. Infektionsschutzgesetz (IfSG) bei übertragbaren<br />

Erkrankungen<br />

Beratung verschiedener Berufsgruppen in Einrichtungen des<br />

Gesundheitswesens<br />

Tuberkuloseberatung und Organisation von Umgebungsuntersuchungen<br />

Krisenmanagement bei Epidemien (z.B. Schweinegrippe-<br />

Pandemie) oder speziellen Einzelerkrankungen<br />

Belehrung von Personal in Gemeinschaftseinrichtungen gemäß<br />

Infektionsschutzgesetz (IfSG)<br />

Nachfolgend werden exemplarisch einige Berichte aus verschiedenen<br />

Bereichen angefügt:<br />

1. Ein im Februar 2009 erstellter Trinkwassergütebericht des Jahres<br />

2008<br />

2. Von dem Kinder- und Jugendärztlichen Dienst ein Kurzbericht und<br />

aus den Jahren 2005 – 2009 eine Statistik des jugendärztlichen<br />

Dienstes<br />

3. K.I.S.S. Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen für<br />

den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> -Jahresbericht 2009<br />

4. Kurze statistische Darstellung der Erkrankungszahlen an der so<br />

genannten Schweinegrippe bis zum 31. Dezember 2009 mit Alters-<br />

und Geschlechter-verteilung sowie eine Übersicht über die<br />

Anzahl der durchgeführten Impfungen.<br />

Die Darstellungen der geschichtlichen Entwicklung des ÖGD sind<br />

teilweise dem Aufsatz „Der Amtsarzt – vom staatlichen Medizinalbeamten<br />

zum bürgernahen kommunalen Fachdienst“ von W. Müller<br />

und R.Woltering entnommen, erschienen in der Fachzeitschrift „Krankenhaushygiene,<br />

up to date“, erschienen im Thieme Verlag.


Die Gesundheit der Kinder steht im Mittelpunkt<br />

Fachdienst II.7 – Jugendärztlicher Dienst<br />

Wer erinnert sich nicht gerne an seine Schulzeit zurück, in der sprichwörtlich<br />

das „wahre Leben“ beginnt. Den Meisten kommt bei einem<br />

solchen Gedanken immer die eigene Einschulung in den Sinn: eine<br />

bunte Schultüte, der selbst ausgesuchte Schulranzen ... und ebenfalls<br />

die obligatorische Einschulungsimpfung des Jugendärztlichen<br />

Dienstes. Dieses gemeinschaftliche Erlebnis bleibt erstaunlicherweise<br />

vielen Schülern im Gedächtnis und wird von den Jugendärztinnen<br />

des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es mit großem Einfühlungsvermögen<br />

durchgeführt.<br />

Wie gesund sind unsere Kinder beim Übergang von Kindergarten in<br />

die Grundschule? Dieser Frage geht das <strong>Kreis</strong>gesundheitsamt nach.<br />

Dabei wird einerseits die allgemeine Konstitution der Kinder erfasst,<br />

andererseits führen dir Zahnärztinnen eine zahnärztliche Prophylaxe<br />

durch. Dabei konnten wichtige Ergebnisse gewonnen werden<br />

und frühzeitig Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen ergriffen<br />

werden. Dass bereits Kinder im Grundschulalter zu dick sind<br />

und kaum noch einen Purzelbaum machen können, ist dabei eine<br />

Erkenntnis. Darauf reagiert das Gesundheitsamt mit Informationen<br />

und Beratung. So berichtet die scheidende Zahnärztin Dr. Gisela<br />

Winter-Borucki, dass sie in ihren 22 Dienstjahren über 150.000 Kinder<br />

in den Mund geschaut hat.<br />

„In den achtziger Jahren steckte die Zahn-Prophylaxe noch in den<br />

Kinderschuhen. Wenn ich Eltern bat, ihren drei- oder vierjährigen<br />

Kindern die Zähne nachschauen zu dürfen, gab es überraschende<br />

Rückfragen“, berichtet Gisela Winter-Borucki. Heute sind die Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung und Vermeidung von Krankheiten vorgeschrieben.<br />

„Die Regelung von 1989 hat Positives bewirkt, so dass<br />

der Zustand der Zähne bei Kindern deutlich besser ist.“ Denn natürlich<br />

schaute die Zahnärztin nicht nur auf die Zähne ihrer kleinen<br />

Patienten: „Ein wichtiger Teil unserer Arbeit betrifft auch die Beratung,<br />

wie beispielsweise Zähne richtig geputzt werden oder dass<br />

man möglichst ohne Zucker essen soll.“ In den Kindergärten gebe es<br />

deshalb oft Frühstück mit Lebensmitteln ohne Zucker. Solche Erfahrungen<br />

nehmen die Kinder natürlich mit in die Familie.<br />

Dies sind Aufgaben, die der Jugendärztliche Dienst wahrnimmt. Die<br />

Schulgesundheitspflege hat zum Ziel, Risiken für die gesundheitliche<br />

Entwicklung von Schulkindern frühzeitig zu erkennen und vorbeugende<br />

Maßnahmen einzuleiten. Nach Maßgabe der „Verordnung über<br />

die Zulassung und die Ausgestaltung von Untersuchungen und Maßnahmen<br />

der Schulgesundheitspflege“ vom 22. September 2009 des<br />

Hessischen Sozialministeriums müssen alle Kinder vor der Einschulung<br />

zur Feststellung ihrer körperlichen, geistigen, seelischen und<br />

psychosozialen Schulfähigkeit jugendärztlich untersucht werden.<br />

Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> wurden im Zeitraum von 2005 bis 2009<br />

insgesamt 9319 Kinder zur Einschulung untersucht und geimpft.<br />

Hierfür zuständig sind die Jugendärztinnen Dr. Claudia von Ameln,<br />

und Kristine Schmidt-Holz, die mit besonderer Behutsamkeit auf die<br />

Kinder zugehen, um ihnen die Angst vor der bevorstehenden Spritze<br />

zu nehmen. Das gemeinschaftliche Impfen ganzer Klassen ist hierfür<br />

eine gute Methode, denn so wird der „kleine Piekser“ zu einem<br />

ersten Gemeinschaftserlebnis, bei dem kein Kind außen vor bleiben<br />

will. Weiterführend wird eine Impfberatungen in Schulen angeboten.<br />

Hier werden die Impfbücher der Schüler eingesehen und die<br />

Eltern gegebenenfalls über die notwendigen Impfungen informiert.<br />

In den regelmäßigen schulärztlichen Sprechstunden kontrollieren<br />

die Jugendärztinnen Befunde, führen Gespräche mit Eltern und Lehrern<br />

und erstellen notwendige Atteste (z.B. für Sportbefreiung). Die<br />

Sprechstunde dient dazu, Nachzüglertermine für die Schuleingangsuntersuchung<br />

wahrzunehmen und wird von vielen Eltern aber auch<br />

Schülern gerne und oft angenommen.<br />

Kinder, die wegen körperlicher, geistiger, seelischer oder psychosozialer<br />

Besonderheiten oder Störungen nicht in der Lage sind, in der<br />

Regelschule erfolgreich zu lernen, werden speziell beachtet. Es findet<br />

in diesem Zuge eine ärztliche Untersuchung und Beurteilung unter<br />

Berücksichtigung der vorgeschlagenen Sonderbeschulung statt.<br />

Bei regelmäßigen Reihenuntersuchungen der Schülerinnen und<br />

Schüler in Sonderschulen konnte der Gesundheitszustand, der Entwicklungsstand<br />

sowie die Entwicklungsprognose der Sonderschüler<br />

ermittelt werden. Hierbei festgestellte gesundheitliche Handicaps<br />

und auffallende medizinische Befunde werden umgehend mit den<br />

Eltern besprochen. Im weiteren Verlauf finden zusätzlich Gespräche<br />

mit der Frühförderstelle, den Kindergärten, dem Jugendamt und dem<br />

Sozialamt statt.<br />

Ebenso werden Behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder<br />

im Vorschulalter ärztlich untersucht und für Einzelintegrationsmaßnahmen<br />

im Kindergarten vorgeschlagen. Hierzu zählen die individuelle<br />

Förderung des betroffenen Kindes, die Integration in die Gesellschaft<br />

sowie die Beseitigung oder Milderung der Behinderung.<br />

Die zu diesem Zweck geführten Gespräche mit den Eltern zeigen<br />

fast immer, wie viel Stärke, Halt und Liebe sie ihren Kindern entgegenbringen.<br />

Für das Gesundheitsamt ist dies ein wichtiges und<br />

zugleich auch erfreuliches Zeichen, das auf gute Fortschritte in der<br />

Entwicklung der Kinder hoffen lässt.<br />

Frau Dr. Gisela Winter-Borucki „bei der Arbeit“.<br />

InformatIV<br />

Ein weiterer Aufgabenbereich ist die schulärztliche Intervention bei<br />

Lernstörungen zur Einleitung zusätzlicher schulischer oder therapeutischer<br />

Fördermaßnahmen sowie die Betreuung behinderter Kinder<br />

und ihrer Eltern. Hierbei sind vereinzelt Hausbesuche der Ärzte bei<br />

den Kindern erforderlich, die sowohl von den betreuten Kindern als<br />

auch von den Eltern gerne angenommen werden. In diesem Zuge<br />

wird der Verpflichtung nachgekommen, bei Leistungsansprüchen<br />

an das Sozialamt gutachterliche Stellungnahmen anzufertigen (z.B.<br />

Gutachten zur Heimaufnahme behinderter Kinder).<br />

Mit den Ärzten im <strong>Kreis</strong> und ärztlichen Organisationen des <strong>Kreis</strong>es<br />

unterhält der Jugendärztliche Dienst stets eine möglichst enge<br />

wissenschaftliche und berufliche Beziehung. Zu bemerken ist hierzu<br />

allerdings, dass im Jahre 2009 einige Aufgaben aufgrund der<br />

Mitwirkung zur Bekämpfung der Schweinegrippe nicht zur Gänze<br />

erfüllt werden konnten.<br />

Für die Zukunft steht eine Intensivierung der prophylaktischen Maßnahmen<br />

an erster Stelle: Gesundheitsförderung, Ausweitung der<br />

Impfberatung an den Schulen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es sowie<br />

die Beratung der Schülerinnen und Schüler zur Prävention von<br />

Krankheiten.<br />

Ein weiteres Ziel hat sich der Jugendärztliche Dienst in der Gestaltung<br />

gesundheitsgemäßer Einrichtungen von Schulen gesetzt. Zu diesem<br />

Zweck werden Schulbegehungen sowie eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es erfolgen, denn die Gesundheit<br />

der Kinder ist ein wichtiges Anliegen des <strong>Kreis</strong>es.<br />

37


InformatIV<br />

38<br />

Wie sauber ist unser Trinkwasser?<br />

Trinkwasser-Gütebericht 2008<br />

erstellt vom Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es im Februar 2009<br />

Im Februar 2009 erstellte das Gesundheitsamt des <strong>Kreis</strong>es im Auftrag<br />

des <strong>Kreis</strong>tages einen ersten Trinkwasser-Gütebericht, der in<br />

voller Länge auf der Homepage des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es unter<br />

www.rheingau-taunus.de nachzulesen ist. Im Nachfolgenden sind<br />

wichtige Aspekte des Berichtes abgedruckt.<br />

Wie wird aus Rohwasser Trinkwasser?<br />

Das Trinkwasser im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> stammt aus eigenen Gewinnungsanlagen<br />

der öffentlichen Wasserversorger und aus Fernwasser<br />

des Wasserbeschaffungsverbandes <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> (WBV<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>). Insgesamt waren 2008 im <strong>Kreis</strong>gebiet 17 öffentliche<br />

Wasserversorger mit der Trinkwasserversorgung befasst, 13<br />

Städte und Gemeinden und 4 Wasser(beschaffungs)verbände. Im<br />

<strong>Kreis</strong>gebiet sind zahlreiche Trinkwasserversorgungsanlagen vorhanden:<br />

Dies sind 160 Brunnen, 59 Schürfungen/Quellen und 13 Trinkwasserstollen.<br />

Das Wasser aus diesen Gewinnungsanlagen wird<br />

aufbereitet, gespeichert und verteilt über 104 Aufbereitungsanlagen,<br />

176 Wasserbehälter, 24 Pumpwerke und 32 Druckerhöhungsanlagen<br />

bzw. Druckunterbrecher. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten<br />

haben die vorhandenen Aufbereitungsanlagen meist<br />

die Aufgabe, das Rohwasser zu entsäuern und Eisen und Mangan<br />

herauszufiltern. Anschließend wird das aufbereitete Wasser, besonders<br />

bei mikrobiologisch anfälligen Schürfungen, durch Chlorzugabe<br />

oder UV-Anlagen desinfiziert. In einzelnen Fällen erfolgt eine<br />

weitergehende Aufbereitung mittels Aktivkohle oder Ultrafiltration.<br />

Das Gesundheitsamt führt in regelmäßigen Abständen Betriebsprüfungen<br />

der öffentlichen Wasserversorgungsanlagen durch. Dabei<br />

werden alle hygienisch relevanten und baulich-technischen Mängel<br />

in ein detailliertes Protokoll aufgenommen und anschließend von<br />

den Wasserversorgern bearbeitet. Der Zustand der Anlagen kreisweit<br />

ist weitgehend als gut zu bezeichnen. Die öffentlichen Wasserversorger<br />

haben in den vergangenen Jahren erhebliche Summen<br />

investiert, um die Sicherheit und Qualität der Trinkwasserversorgung<br />

dauerhaft zu erhalten bzw. zu verbessern.<br />

Wie kommt das Trinkwasser zum Verbraucher?<br />

Das Wasserdargebot (damit wird die für eine bestimmte Zeit aus<br />

dem natürlichen Wasserkreislauf zur Verfügung stehende nutzbare<br />

Menge an Süßwasser bezeichnet) der Brunnen und Quellen ist im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> mit wenigen Ausnahmen als relativ gering zu<br />

bezeichnen. Grund hierfür ist das Rheinische Schiefergebirge als<br />

geologischer Untergrund, welches mit seiner porösen Struktur das<br />

Grundwasser leicht versickern lässt. Daher muss zusätzlich Fernwasser<br />

aus dem Hessischen Ried bzw. aus dem Wasserwerk Schierstein<br />

zugekauft werden. Die Wasserlieferung erfolgt über den WBV<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>. In unserem <strong>Kreis</strong> stammen durchschnittlich 30%<br />

des abgegebenen Trinkwassers aus Fernwasser. Lediglich drei Wasserversorger<br />

sind autark.<br />

Aus den jeweiligen Hochbehältern werden die Verbraucher über<br />

die Versorgungsleitungen mit Trinkwasser versorgt. An den Hauptleitungen<br />

sind die Hausanschlüsse installiert. Am Ende der Hausanschlussleitung<br />

jedes Hauses befindet sich der Wasserzähler. An<br />

dieser Übergabestelle beginnt die Hausinstallation.<br />

Darf man Wasser aus dem Zapfhahn trinken?<br />

Gelegentlich werden Mitarbeiter des Gesundheitsamtes mit Aussagen<br />

wie „Das Wasser aus dem Hahn kann man eh nicht trinken“<br />

konfrontiert. Die Ursachen solcher Aussagen sind vielfältiger Natur.<br />

Einerseits hat es mit dem subjektiven Empfinden zu tun, dass das<br />

Wasser rieche oder nicht schmecke, andererseits sorgen negative<br />

Schlagzeilen für diese Art von Aussagen. Mit der Einführung der<br />

aktuellen Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) wird auch die<br />

mögliche Beeinflussung des Trinkwassers in der Wasserinstallation<br />

von Gebäuden berücksichtigt, die Hausinstallationen werden als<br />

Wasserversorgungsanlage definiert und die Zapfstelle als Stelle der<br />

Einhaltung angegeben. Bezogen auf die Überwachung durch das<br />

Gesundheitsamt sind diese Vorgaben auf öffentliche Gebäude beschränkt.<br />

Im Hinblick auf diesen Punkt der Trinkwasserverordnung wurden die<br />

öffentlichen Anlagen (Kindergärten, Hotels, Schulen, Krankenhäuser<br />

…) im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> vom Gesundheitsamt in den letzten<br />

Jahren besichtigt und auch beprobt. Trotz der Tatsache, dass viele<br />

Hausinstallationen veraltet und/oder nicht ganz dem Stand der<br />

Technik entsprechen, gab es bisher wenige Beanstandungen. Die<br />

chemisch-physikalischen Parameter wurden fast immer eingehalten.<br />

Häufiger hingegen waren Beanstandungen bezüglich der Mikrobiologie.<br />

Allerdings handelte es sich dabei im Kaltwasserbereich fast<br />

ausschließlich nur um erhöhte Koloniezahlen, die im allgemeinen<br />

keine Gesundheitsgefährdung darstellen und vorwiegend auf die<br />

seltene Nutzung der Zapfstelle bzw. auf äußere Verunreinigungen<br />

des Zapfhahns zurückzuführen waren.<br />

Im Warmwasserbereich dagegen fanden sich des Öfteren Legionellen,<br />

welches weniger ein Problem der Nahrungsaufnahme<br />

Trinkwasser darstellt, als vielmehr ein Gesundheitsrisiko durch das<br />

Einatmen legionellenhaltiger Aerosole beim Duschen bedeutet<br />

(�Lungenentzündung). In den meisten Fällen konnte aber durch die<br />

Umstellung der Betriebsweise (Erhöhung der Temperaturen, häufigeres<br />

Ablaufenlassen) Werte erreicht werden, die entsprechend den<br />

allgemein anerkannten Regeln der Technik der Deutschen Vereinigung<br />

des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) zu keiner Gesundheitsgefährdung<br />

führen. In Ausnahmefällen mussten aufwändigere<br />

Maßnahmen (Sanierung, Desinfektion) ergriffen werden, um eine<br />

Gesundheitsgefahr auszuschließen.<br />

Im Großen und Ganzen hat sich aber gezeigt, dass die Wasserqualität<br />

bis zum Endverbraucher hin sowohl chemisch als auch mikrobiologisch<br />

gesehen ausgezeichnet ist und die vorgegebenen Grenzwerte<br />

der Trinkwasserverordnung durchwegs eingehalten werden.<br />

Wie wird das Trinkwasser kontrolliert?<br />

Die Wasserversorger sind für eine ordnungsgemäße Förderung,<br />

Aufbereitung, Speicherung und den Transport des Trinkwassers verantwortlich.<br />

Dazu gehört auch die Beachtung der entsprechenden<br />

Normen, Vorschriften und Regeln der Technik (DIN-Normen, Normen<br />

des Vereins deutscher Ingenieure (VDI), DVGW-Regelwerk).<br />

Durch die Trinkwasserverordnung, der wichtigsten Rechtsnorm in<br />

dem Bereich, werden den Unternehmern und sonstigen Inhabern<br />

von Wasserversorgungsanlagen zahlreiche Handlungspflichten wie<br />

z. B. mikrobiologische und chemische Untersuchungen auferlegt.<br />

Das Gesundheitsamt überwacht diese Wasserversorgungsanlagen<br />

hinsichtlich der Einhaltung der Anforderungen durch entsprechende<br />

Prüfungen. Im Allgemeinen beziehen sich die Überprüfungen auf die<br />

Kontrollergebnisse der Laboruntersuchungen und die Maßnahmen,<br />

die bei Grenzwertüberschreitungen zu treffen sind. Damit die Wasserversorger<br />

einen Überblick über die Untersuchungsparameter und<br />

die Untersuchungsintervalle entsprechend der Trinkwasserverordnung<br />

erhalten, wurden Untersuchungsrahmen festgelegt, in welchen<br />

die Art, die Anzahl und der Probeentnahmeort in einer Übersicht<br />

dem Wasserversorger zur Auflage gemacht wurden.<br />

Außerdem wurden entsprechend der Trinkwasserverordnung von<br />

den einzelnen öffentlichen Wasserversorgern Maßnahmepläne aufgestellt.<br />

In diesen wurde festgelegt, welche Maßnahmen im Falle<br />

einer Unterbrechung der Trinkwasserversorgung z. B. aufgrund gesundheitsgefährdender<br />

Inhaltsstoffe zu ergreifen sind. Ein Bestandteil<br />

dieses Maßnahmeplans ist u. a. ein Standard-Handlungsplan, in<br />

welchem die Maßnahmen des Betreibers und die Maßnahmen des<br />

Gesundheitsamtes bei Grenzwertüberschreitungen von bestimmten<br />

Parametern zusammengefasst wurden.


Im Allgemeinen sehen die üblichen Kontrollen in einem Versorgungsbereich<br />

folgendermaßen aus:<br />

Vierteljährliche routinemäßige Überprüfungen durch ein gelistetes,<br />

anerkanntes Labor<br />

Eine jährliche periodische Überprüfung<br />

Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte, je nach Lage der Wasserversorgungsanlage<br />

jährlich oder in längerfristigen Intervallen.<br />

Grenzwertüberschreitungen werden dem Gesundheitsamt gemeldet.<br />

Bei mikrobiologischen Belastungen erfolgt die Meldung sofort durch<br />

die Untersuchungsstellen per Fax oder Anruf, da hier nicht auszuschließen<br />

ist, dass Krankheitserreger im Trinkwasser vorhanden<br />

sind. In Absprache mit dem Wasserversorger werden Gegenmaßnahmen<br />

und Nachkontrollen veranlasst. Bei den mikrobiologischen<br />

Analysen des Trinkwassers kam es bei ca. 3% zu Beanstandungen.<br />

Die Nachkontrollen nach erfolgten Maßnahmen waren allerdings<br />

einwandfrei.<br />

Gibt es Probleme mit „Schadstoffen“?<br />

Projekt zum Austausch<br />

der Blei-Hausanschlussleitungen<br />

Blei ist ein kumulierendes Gift, das die Blutbildung hemmt und zu<br />

Nervenschädigungen führen kann. Besonders gefährdet sind Säuglinge,<br />

Kleinkinder und Schwangere. Säuglinge und Kleinkinder können<br />

Blei 10-fach besser resorbieren als Erwachsene. Chronische unspezifische<br />

Symptome wie z.B. Magenstörungen, Kopfschmerzen,<br />

Müdigkeit und Nierenstörungen werden schon ab einer täglichen<br />

Dosis von 1 mg beschrieben. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann<br />

eine erhöhte Bleizufuhr zu Störungen in der Intelligenzentwicklung<br />

führen. Blei ist auch ein starkes Fischgift, vor allem bei weichem<br />

Wasser. Die Bleibelastung der Umwelt durch den Kfz-Verkehr ist<br />

rückläufig, der heute relevante Aufnahmepfad für die Bevölkerung<br />

ist der Konsum von Trinkwasser aus Bleileitungen.<br />

Blei kann sich aus den Bleirohren selbst, aber auch aus bleihaltigen<br />

Materialien der Hausinstallation wie z.B. Messing (bis 2% Blei), bleihaltigem<br />

Lot oder Rotguss lösen.<br />

Im Jahr 1998 wurde seitens des Gesundheitsamtes eine nachdrückliche<br />

Informationskampagne begonnen, Versorger und Verbraucher<br />

(Hausbesitzer) über die toxische Wirkung von Blei als starkes Nervengift<br />

im Trinkwasser zu informieren. Sie wurden aufgefordert, Blei-<br />

Hausanschlussleitungen zu entfernen bzw. entfernen zu lassen und<br />

durch gesundheitlich unbedenkliches Material zu ersetzen. In den<br />

meisten Kommunen liegt gemäß Wasserversorgungssatzung die Verantwortung<br />

beim Wasserversorger, den Austausch muss allerdings<br />

der Hauseigentümer bezahlen. In Zweifelsfällen wurden Trinkwasseranalysen<br />

vorgeschrieben, um eine fragliche Belastung feststellen<br />

zu können. Bei einer Grenzwertüberschreitung wurde der Austausch<br />

angeordnet.<br />

Zum heutigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass von ca. 900<br />

Blei-Hausanschlussleitungen im gesamten <strong>Kreis</strong>gebiet ca. 850 Leitungen<br />

erneuert wurden. Bei den restlichen Leitungen wird das Trinkwasser<br />

regelmäßig auf Blei untersucht, bei Grenzwertüberschreitungen<br />

muss der Austausch erfolgen. Der aktuelle Grenzwert für<br />

Blei beträgt 0,025 mg/l bei einer Stagnationsprobe nach 4 Stunden<br />

Stagnation. Zum 1.12.2013 wird dieser Grenzwert auf 0,010<br />

mg/l abgesenkt. Ab diesem Zeitpunkt rechnen wir mit deutlich mehr<br />

Grenzwertüberschreitungen.<br />

Uran<br />

Der Parameter Uran muss im Trinkwasser nach der zur Zeit gültigen<br />

Trinkwasserverordnung 2001 noch nicht untersucht werden. Im Jahr<br />

2008 wurde dieser Stoff jedoch wieder häufiger in der Öffentlichkeit<br />

diskutiert, so dass mit einem Schreiben des Hessischen Sozialministeriums<br />

den Gesundheitsämtern empfohlen wurde, orientierende<br />

Uranmessungen der einzelnen Wasserversorgungsanlagen zu veranlassen.<br />

Abgesehen von der radioaktiven Strahlung des Urans ist der Stoff<br />

schon in geringsten Mengen chemotoxisch, d. h. bei vermehrter oraler<br />

Aufnahme kann dieses Schwermetall Leber- und Nierenschäden<br />

InformatIV<br />

hervorrufen. Urannachweise im Grund bzw. Trinkwasser sind meistens<br />

geogen bedingt. Eine anthropogene Ursache für Urannachweise<br />

im Rohwasser könne aber auch das Aufbringen von uranhaltigen<br />

mineralischen Phosphatdüngern in der Landwirtschaft sein.<br />

Als toxikologisch hergeleiteten Höchstwert empfiehlt das Umweltbundesamt<br />

einen Uranwert im Trinkwasser von 10 µg/l. Daneben<br />

gilt der nicht nur toxikologisch begründete Grenzwert von 2 µg/l in<br />

Mineralwasser, wenn mit dem Zusatz „geeignet für die Zubereitung<br />

von Säuglingsnahrung“ geworben werden soll.<br />

Die Region <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> liegt in einem Gebiet, in welchem das<br />

Grundwasser in geringerem Maße von uranhaltigem Gestein beeinflusst<br />

wird. Mit Ausnahme von Teilen des <strong>Rheingau</strong>s liegen folgerichtig<br />

die Uranwerte auch weit unter dem Höchstwert von 10 µg/l.<br />

Der höchste Uranwert im Rohwasser wurde bei einer Schürfung im<br />

<strong>Rheingau</strong> mit 11,0 µg/l gemessen. Durch Mischung wird ein Wert<br />

von 2,3 µg/l erreicht. Der höchste Wert im Trinkwasser wurde am<br />

Ausgang eines Hochbehälters mit 4,0 µg/l Uran gemessen. Im Entwurf<br />

zur Änderung der Trinkwasserverordnung wird Uran als neuer<br />

Parameter aufgenommen.<br />

Unser Trinkwasser ist gut!<br />

Trinkwasser ist das Lebensmittel<br />

Nr. 1 und<br />

folglich auch das bestuntersuchteLebensmittel.<br />

Daraus resultiert<br />

eine hohe Sicherheit<br />

für den Verbraucher,<br />

denn die öffentlichen<br />

Wasserversorger bemühen<br />

sich jeden Tag,<br />

damit die Verbraucher<br />

ausreichend Trinkwasser<br />

in einwandfreier<br />

Qualität aus dem<br />

Wasserhahn zapfen<br />

können!<br />

Die Mitarbeiter des<br />

Gesundheitsamtes<br />

stehen den Wasserversorgern<br />

beratend<br />

zur Seite, andererseits<br />

überwachen sie<br />

als Mitarbeiter der<br />

Aufsichtsbehörde,<br />

dass die Vorgaben<br />

der Trinkwasserverordnung<br />

eingehalten<br />

werden. Das Gesundheitsamt<br />

ist zuständige<br />

Behörde zur Ausführung der Trinkwasserverordnung. Deren Zweck<br />

ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen,<br />

die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den<br />

menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner<br />

Genusstauglichkeit und Reinheit nach Maßgabe dieses Regelwerkes<br />

zu schützen.<br />

Leider ist jedoch zu beobachten, dass die Umwelt und damit auch<br />

die Oberflächengewässer und die Grundwässer durch eine Reihe<br />

von Schadstoffen, die der Mensch produziert und ausbringt, in zunehmendem<br />

Maße gefährdet wird. Hier müssen das Vorsorgeprinzip<br />

und ebenso die Forschung über neue chemische Stoffe greifen,<br />

um eine realistische Gefährdungsbeurteilung treffen zu können.<br />

Sollten jedoch solche Schadstoffe in Grund- oder Trinkwasser auftreten,<br />

muss der Wasserversorger handeln, indem er Versorgungsanlagen<br />

außer Betrieb nimmt oder das Trinkwasser einer speziellen<br />

Aufbereitung unterzieht, was z. T. erhebliche Kosten für die Gemeinschaft<br />

bedeuten kann.<br />

Den umfangreichen Trinkwassergütebericht finden Sie unter<br />

www.rheingau-taunus.de<br />

39


InformatIV<br />

40<br />

Die „Schweinegrippe“ beherrschte 2009/10 die Schlagzeilen<br />

Thema hielt das Gesundheitsamt in Atem<br />

2009 hielt das Thema „Schweinegrippe und die möglichen<br />

Folgen für die Weltbevölkerung“ die Menschen nicht nur im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> in Atem. Die Schweinegrippe war zeitweise<br />

das beherrschende Thema in den Medien. So musste auch im<br />

Gesundheitsamt Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. Viele<br />

Details waren zu klären. Der stellvertretende Leiter des <strong>Kreis</strong>-<br />

Gesundheitsamtes, Dr. Hans-Joachim Lahr, hat eine Chronik<br />

verfasst. Darüber gab es unzählige Gespräche, Mails und Telefonkonferenzen<br />

in der Vorbereitungszeit. Deutlich wird aber,<br />

welche Aufgaben in vermeintlichen Krisenzeiten auch auf ein<br />

Gesundheitsamt zukommen können.<br />

28. April 2009<br />

Nach massivem Anstieg der Erkrankungszahlen in<br />

Mexico und einer hohen Sterblichkeitsziffer erklärt<br />

die WHO (Weltgesundheitsorganisation) die<br />

pandemiestufe 4.<br />

30. April 2009<br />

WHO eskaliert auf pandemiestufe 5, nachdem die Zahl der<br />

Erkrankten in USA/Kanada ansteigt<br />

05. Juni 2009<br />

Erster bestätigter Erkrankungsfall im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>.<br />

11. Juni 2009<br />

pandemiestufe 6 (höchste Stufe).<br />

14. Juni 2009<br />

Erster europäischer Todesfall (Schottland).<br />

26. September 2009<br />

Erster Todesfall in Deutschland<br />

(36-jährige übergewichtige Patientin).<br />

26. Oktober 2009<br />

Beginn der Impfungen für priorisierte<br />

Berufsgruppen: Personal im Gesundheitswesen,<br />

Feuerwehr und Polizei<br />

– Impfung durch Gesundheitsämter –<br />

und Risiko-Patienten – Impfung durch<br />

Hausärzte.<br />

Schweinegrippe –„Gute Nachrichten“<br />

Die Mehrzahl der Erkrankungen verläuft mild.<br />

Die Sterblichkeit ist vergleichbar mit der saisonalen Grippe.<br />

Ältere Menschen scheinen eine – zumindest geringe – Immunität<br />

zu besitzen.<br />

Tödliche Verläufe überwiegend bei Patienten mit Vorerkrankungen<br />

– Asthma, Diabetes mellitus, Reduzierung der körpereigenen<br />

Abwehrkräfte, Übergewicht.<br />

Schweinegrippe – „Schlechte Nachrichten“<br />

Das Virus ist eine Mischung aus zwei Schweine-, einem Vogelund<br />

einem humanen Influenzastamm.<br />

Es besitzt große Potenz, sein Erbgut zu verändern.<br />

Es besteht kaum ein Schutz in der Bevölkerung.<br />

Sehr gut übertragbar (sehr ansteckend).<br />

Breitet sich auch in warmen – und für Grippeviren – ungewöhnlichen<br />

Regionen/Zeiten aus.<br />

Die Sterblichkeit ist zwar nicht hoch, doch sind auch junge,<br />

gesunde Patienten unter den Toten.<br />

Stärkste betroffene Gruppe: Kinder.<br />

Zweithäufigst betroffene Gruppe: Schwangere.<br />

An diesen beiden Gruppen werden Impfstoffe nur ausnahmsweise<br />

getestet.<br />

Beim Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es gingen bis<br />

31. Dezember 2009 538 Labor-bestätigte Meldungen über<br />

Schweinegrippe-Erkrankungen ein.<br />

Mit Stand 18. Januar 2010 wurden im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

insgesamt 1.851 Personen mit dem dem Gesundheitsamt zur<br />

Verfügung gestellten Impfstoff gegen die Schweinegrippe geimpft,<br />

davon hat das Gesundheitsamt mit Hilfe von Honorarkräften<br />

1.204 Impfungen durchgeführt, der Rest von<br />

647 Impfungen erfolgte durch niedergelassene Ärzte,<br />

bzw. Betriebsärzte für Gesundheitspersonal in Arztpraxen,<br />

Heimen, Apotheken und Krankenhäusern.<br />

Die niedergelassenen Ärzte haben Impfstoff von<br />

Apotheken bezogen, um ihre Patienten zu impfen,<br />

diese Zahl ist dem <strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />

nicht bekannt.<br />

In Deutschland wie auch in ganz Europa<br />

hat die pandemische Erkrankungswelle<br />

glücklicherweise nicht zu den Erkrankungs-<br />

und Todesraten geführt, wie<br />

sie aus früheren Pandemien durchaus<br />

bekannt sind.<br />

Hysterie ist nicht angebracht,<br />

aber auch Sorglosigkeit wird<br />

der Situation nicht gerecht:<br />

Jeder sollte das Risiko einer<br />

Ansteckung kennen, ernst<br />

nehmen und wissen,<br />

wie die Krankheit „sich<br />

verhält“.


Impfen – Vorsorge für die ganze Familie!<br />

Wussten Sie eigentlich, dass noch vor 100 Jahren in Deutschland<br />

mehr als 50.000 Kinder pro Jahr an den Folgen von<br />

Scharlach, Diphtherie oder Keuchhusten gestorben sind? Und<br />

auch die gefährliche Pockenkrankheit konnte nur durch konsequentes<br />

Impfen weltweit so gut wie ausgerottet werden.<br />

Keine medizinische Maßnahme hat so vielen Menschen das<br />

Leben gerettet wie Schutzimpfungen. Impfungen schützen Kinder<br />

und Erwachsene vor schweren Erkrankungen, die manchmal<br />

sogar tödliche Folgen haben. Dies funktioniert jedoch nur,<br />

wenn Sie darauf achten, dass Sie die Impfungen rechtzeitig<br />

wahrnehmen und entsprechend auffrischen. In Deutschland besteht<br />

keine Impfpflicht. Jeder ist für sich und seine Kinder selbst<br />

verantwortlich! Denken Sie zum richtigen Zeitpunkt an die Impfungen<br />

und vergessen Sie auch die Auffrischungen nicht!<br />

In Deutschland legt die Ständige Impfkommission beim Robert-Koch-Institut<br />

als unabhängiges wissenschaftliches Gremium<br />

in einem laufend aktualisierten Impfkalender für Säuglinge,<br />

Kinder und Erwachsene fest, welche Schutzimpfungen<br />

die gesamte Bevölkerung oder bestimmte Risikogruppen zu<br />

welchem Zeitpunkt und in welchen Intervallen erhalten sollen.<br />

Dieser Impfkalender ist in Hessen zugleich Grundlage der öffentlichen<br />

Impfempfehlung des Ministeriums für Arbeit, Soziales,<br />

Familie und Gesundheit nach dem Infektionsschutzgesetz.<br />

Halten Sie sich an diese Empfehlungen, denn nur diese bieten<br />

die Gewähr für einen ausreichenden Impfschutz.<br />

Einige Menschen lehnen Schutzimpfungen heute als Eingriff<br />

in natürliche Körperabläufe ab. Manche haben die Vorstellung,<br />

dass Kinderkrankheiten durchgemacht werden müssten,<br />

um das Immunsystem zu trainieren. Vorsicht – dies kann ein<br />

gefährlicher Irrtum sein! Denn Kinderkrankheiten wie Masern,<br />

Mumps, Röteln oder auch Keuchhusten sind alles andere als<br />

harmlos. Es kann zu gefährlichen Komplikationen kommen:<br />

Keuchhusten beispielsweise kann von Erstickungsanfällen begleitet<br />

werden und selbst mit den Möglichkeiten der modernen<br />

Medizin kommt es immer wieder vor, dass Menschen an<br />

den Folgen der Krankheit sterben.<br />

Auch Masern sind gefährlicher als oft vermutet. Mögliche<br />

Komplikationen sind: Bronchitis, Kehlkopf-, Lungen- oder<br />

Mittelohrentzündung, manchmal sogar eine Gehirnentzündung.<br />

Was passiert bei einer Impfung in Ihrem Körper?<br />

Sie bekommen ein Serum verabreicht, das<br />

abgeschwächte, abgetötete oder auch nur<br />

Teile von Erregern einer Infektionskrankheit<br />

enthält. Ihr Körper reagiert darauf<br />

mit der Bildung von Abwehrstoffen.<br />

Er baut einen sicheren Schutz gegen<br />

den entsprechenden Erregertyp<br />

auf. Das heißt, wenn Sie in<br />

der Folgezeit mit einem derartigen<br />

Erreger in Berührung<br />

kommen, kann Ihr Körper<br />

sofort reagieren.<br />

Der Ausbruch der<br />

Krankheit wird<br />

verhindert.<br />

InformatIV<br />

Bei einigen Krankheiten braucht der Körper jedoch nicht nur<br />

einen, sondern mehrere Anstöße von außen, um ausreichend<br />

Abwehrstoffe aufzubauen. Dann muss in bestimmten Abständen<br />

mehrmals hintereinander geimpft werden. Bei anderen<br />

Krankheiten ist ein Nachimpfen im Erwachsenenalter – eine<br />

Auffrischungsimpfung – notwendig, um lebenslang geschützt<br />

zu sein.<br />

Denken Sie daran: Impfen ist kein Kinderkram! Überprüfen<br />

Sie Ihren eigenen Impfschutz. Vielen Erwachsenen fehlen die<br />

Auffrischungsimpfungen für Diphtherie, Tetanus, Polio oder<br />

Keuchhusten. Am besten ist es, wenn Sie mit Ihrer Ärztin oder<br />

Ihrem Arzt gemeinsam überprüfen, ob Ihr Impfschutz wirklich<br />

vollständig ist oder ob Sie eine Nachimpfung brauchen. Dazu<br />

benötigen Sie Ihren Impfausweis. Heben Sie ihn sorgfältig auf<br />

– am besten gemeinsam mit anderen wichtigen Ausweispapieren.<br />

Alle Schutzimpfungen können Sie bei Ihrer Hausärztin oder<br />

Ihrem Hausarzt durchführen lassen. Sie sind in der Regel kostenlos.<br />

Nur die Kosten für Auslands-Reiseschutzimpfungen<br />

müssen von Ihnen selbst übernommen werden. Doch diese<br />

Ausgabe sollte Ihnen Ihre Gesundheit schon wert sein. Sicher<br />

wollen Sie von einer Fernreise nach Südamerika, Asien oder<br />

Afrika nicht mit Hepatitis A, Typhus oder Gelbfieber nach<br />

Hause kommen.<br />

Für Reisende gibt es je nach Urlaubsziel eine Reihe von empfohlenen<br />

Schutzimpfungen. Wer seinen Urlaub plant, sollte<br />

den Impfschutz der ganzen Familie überprüfen und sich dazu<br />

kompetent beraten lassen – am besten bei Ihrer Ärztin, Ihrem<br />

Arzt oder dem Gesundheitsamt. Wichtig ist, dass Sie dies<br />

möglichst frühzeitig angehen, damit alle notwendigen Impfungen<br />

noch rechtzeitig gemacht werden können.<br />

Wenn Sie älter als 60 Jahre alt oder zucker-, herz- oder lungenkrank<br />

sind, dann sollten Sie sich gegen Pneumokokken<br />

impfen lassen. Diese Bakterien führen häufig zu schweren<br />

Lungen- oder Hirnhautentzündungen, manchmal auch zu<br />

Blutvergiftungen. Jedes Jahr sterben in Deutschland 12.000<br />

Menschen an den Folgen. Noch ist es relativ unbekannt,<br />

dass es eine Schutzimpfung gegen diese Bakterien<br />

gibt. Informieren Sie sich bei Ihrer Ärztin<br />

oder Ihrem Arzt!<br />

Der große Erfolg der<br />

Schutzimpfungen<br />

sollte uns<br />

nicht leichtsinnigwerden<br />

lassen.<br />

A nstecke n d e<br />

Krankheiten gibt<br />

es nach wie vor.<br />

Übernehmen Sie die<br />

Verantwortung für Ihre<br />

Gesundheit und für die<br />

Gesundheit Ihrer Familie!<br />

41


InformatIV<br />

42<br />

Zirka 36.000 Anrufe bearbeitet die Zentrale Rettungsleitstelle jährlich<br />

Interview: Dr. Christoph Zehler, Leiter Pressestelle RTK mit Manfred Linke, Leiter Rettungsleitstelle RTK<br />

Manfred Linke, Leiter der Rettungsstelle<br />

des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Kreis</strong>es<br />

Zehler: Herr Linke,<br />

welche Aufgabe hat<br />

die Rettungsleitstelle,<br />

die im <strong>Kreis</strong>haus in Bad<br />

Schwalbach untergebracht<br />

ist?<br />

Linke: Die Zentrale<br />

Rettungsleitstelle nimmt<br />

Notrufe und Notfallmeldungen<br />

sowie Anrufe<br />

aller Hilfesuchenden<br />

entgegen, die den Bereich<br />

Brandschutz, Katastrophenschutz<br />

und<br />

Rettungsdienst betreffen.<br />

Die möglichen Meldewege<br />

reichen hierbei<br />

vom Telefon mit der Not-<br />

rufnummer 112 für Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt über die<br />

Krankentransportnummer 06124 – 19222 bis zu den Verwaltungsleitungen<br />

06124 – 5100.<br />

Zehler: Es gibt aber noch weitere Aufgaben?<br />

Linke: Ja, denn die Leitstelle ist auch für die Disposition des qualifizierten<br />

Krankentransportes, etwa die Einweisung eines Patienten ins<br />

Krankenhaus oder der Fahrt eines Patienten zu einer Untersuchung,<br />

bei der eine medizinische Betreuung notwendig ist, zuständig. Für<br />

diesen Bereich steht die Rufnummer 06124 -19222 zur Verfügung.<br />

Des Weiteren wurde ein Gehörlosen-Notruf-Fax installiert, welches<br />

über die Notrufnummer 112 angewählt werden kann.<br />

Zehler: Wo finde ich dieses Fax?<br />

Linke: Dieses Gehörlosen-Notruf-Fax kann beispielsweise von der<br />

Homepage des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es unter www.rheingau-taunus.de<br />

heruntergeladen werden. Auf dem Fax können dann Angaben<br />

gemacht werden, ob der Hilfesuchende nicht sprechen kann,<br />

taub oder behindert ist. Es wird abgefragt, wer helfen soll, also<br />

Feuerwehr, Rettungsdienst etc, und natürlich was geschehen ist.<br />

Zehler: Wie kann ich erkennen, welche Telefonnummer ich anrufen<br />

muss?<br />

Linke: Es kommt leider noch zu häufig zu Irritationen, wer für welchen<br />

medizinischen Einsatz zuständig ist. Aufgrund der nicht eindeutigen<br />

Abgrenzung, welcher Arzt für welchen Einsatz zuständig ist,<br />

sollte folgende Regel gelten. Für alle lebensbedrohlichen Situationen<br />

ist die Rufnummer 112 oder 06124 – 19222 im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

<strong>Kreis</strong> zu wählen. Bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit, also einer klassischen<br />

Erkältung, oder bei einer Grippe sind die Ärzte des hausärztlichen<br />

Vertretungsdienstes zuständig.<br />

Der hausärztliche Vertretungsdienst für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

ist unter der Telefonnummer 06723 – 87087 zu erreichen. Er ist<br />

montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 20.00<br />

Uhr abends bis 7.00 Uhr morgens, mittwochs von 14.00 Uhr bis<br />

7.00 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 7.00 bis 7.00<br />

Uhr erreichbar.<br />

Zehler: Gibt es nur eine Ambulanz in Oestrich-Winkel?<br />

Linke: Nein, es sind insgesamt drei Ambulanzen in Idstein, Bad<br />

Schwalbach und Oestrich-Winkel eingerichtet worden, die von der<br />

Zentrale in Oestrich-Winkel gesteuert werden. Die Ambulanzen können<br />

in der Regel während der Dienstzeiten nach vorheriger Anmeldung<br />

aufgesucht werden.<br />

Zehler: Welche Pflichten haben niedergelassene Ärzte, gerade<br />

auch im Hinblick auf den ärztlichen Notdienst?<br />

Linke: Jeder niedergelassene Arzt hat in Deutschland die Pflicht, am<br />

ärztlichen Notdienst teilzunehmen. Rechtsgrundlage sind die Heilberufsgesetze<br />

der Bundesländer, die diese öffentliche Dienstpflicht<br />

begründen. In fast allen Ländern (außer Bayern) wird der ärztliche<br />

Notdienst aber gemeinsam von Ärztekammer und Kassenärztlichen<br />

Vereinigung organisiert.<br />

Die örtlich gültigen Telefonnummern der Arztanrufzentralen sind per<br />

Telefonbuch oder Auskunft, meist auch durch den Anrufbeantworter<br />

des Hausarztes und aus der Lokalpresse in Erfahrung zu bringen.<br />

Der Ärztliche Notdienst macht - wenn erforderlich – auch Hausbesuche;<br />

die Entscheidung über die tatsächliche Notwendigkeit für einen<br />

Hausbesuch obliegt der Einschätzung des Arztes.<br />

Zehler: Wie viele Anrufe gehen im Jahr in der zentralen Leitstelle in<br />

Bad Schwalbach ein? Können Sie die Hauptanliegen nennen?<br />

Linke: Im Jahr 2009 wurden von der Zentralen Leitstelle zirka<br />

21.000 Transporte und Einsätze im Bereich Rettungsdienst, qualifizierte<br />

Krankentransporte und Feuerwehr disponiert. Des Weiteren<br />

kommen noch zirka 15.000 Anrufe und Nachfragen bezüglich Apothekendienst,<br />

hausärztlicher Vertretungsdienst sowie dem zahnärztlichen<br />

Notdienst und sonstigen Hilfeersuchen hinzu.<br />

Die Mitarbeiter der Zentralen Leitstelle hätten in einem Großschadensereignis,<br />

das hoffentlich nie eintritt, 21 Mehrzweckfahrzeuge<br />

und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge zu disponieren sowie 116 Feuerwehren<br />

mit weit über 330 Fahrzeugen zu koordinieren.<br />

Zehler: Welche Daten und Fakten sind wichtig, wenn jemand einen<br />

Notfall der Zentralen Leitstelle melden will?<br />

Linke: Der Einsatzbearbeiter der Zentralen Leitstelle macht sich<br />

während des Notrufes mit gezielten Fragen ein Bild über die Art der<br />

Erkrankung, in dem er Daten über den Notfallort, zur Notfallsituation<br />

und den vorliegenden Symptomen abfragt. Durch diese gezielten<br />

Fragen der erfahrenen Mitarbeiter können wir sehr schnell erkennen,<br />

ob eine lebensbedrohliche Situation für den Patienten vorliegt<br />

und die notwendigen weiteren Schritte einleiten.<br />

Bei aller Aufregung gilt, Ruhe bewahren, detaillierte Angaben machen,<br />

ob es um die Symptome bei dem Patienten geht oder etwa die<br />

Beschreibung des Einsatzortes. Umso exakter und schneller kann<br />

danach gehandelt werden. Wir benötigen diese genauen Beschreibungen.<br />

Durch die EDV-gestützte Einsatzbearbeitung gelingt es uns, die Einsatzkräfte<br />

innerhalb der vorgeschriebenen Zeit von durchschnittlich<br />

zehn Minuten an den Einsatzort zu lenken.<br />

Zehler: Herr Linke, Danke für die Informationen.


Eine Herzensangelegenheit – Ein Infarkt kündigt sich oftmals an!<br />

Ein Herzinfarkt kommt – vermeintlich – wie aus heiterem Himmel.<br />

Kalter Schweiß, Schmerzen in der Brust, Todesangst Er trifft einen<br />

mitten im Leben, und man ist völlig unvorbereitet So zumindest<br />

wird es immer noch in Büchern und Filmen geschildert.<br />

Nach neuen medizinischen Erkenntnissen spiegelt das nicht die<br />

Realität wieder. Erstens sind die Symptome oftmals ganz anders,<br />

und zweitens zeigen sich in den letzten sechs Monaten<br />

vor einem Infarkt entscheidende Anzeichen. Würde man diese<br />

erkennen und richtig reagieren, würde dies vielen Menschen<br />

das Leben retten.<br />

Vom Herzinfarkt spricht man, wenn eines der Herzkranzgefäße<br />

durch einen Pfropf mehr oder weniger vollständig verschlossen<br />

ist, so dass kein Blut mehr ins Herz gelangt und Teile des Herzgewebes<br />

daraufhin absterben Die Ursache: Fetthaltige, verkalkte<br />

Ablagerungen verschließen die Herzkranzarterien. Nach<br />

neuen Erkenntnissen ist auch eine Gefäßschädigung durch ein<br />

aggressives Stoffwechselprodukt, das Homocystein, wesentlich<br />

beteiligt und führt ebenfalls zu Vernarbung und Einengung der<br />

Gefäße.<br />

Die Herzgefäße verschließen sich aber nicht von heute auf morgen,<br />

sondern brauchen dazu Jahrzehnte. Die meiste Zeit davon<br />

verläuft ohne Symptome, weswegen herzinfarktgefährdete Patienten<br />

von dem drohenden Unheil oft nichts wissen.<br />

Bislang dachte man, dass diese Ahnungslosigkeit bis zum überraschenden<br />

Herzinfarkt anhält. Seit kurzem aber kennt man folgende<br />

Anzeichen:<br />

Atemnot: Wer plötzlich unerklärlich kurzatmig wird, sollte<br />

dies dringend von seinem Arzt untersuchen lassen. Patienten mit<br />

Atemnot haben ein vierfach erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt<br />

zu bekommen.<br />

Anhaltende Erschöpfung und exzessive Müdigkeit:<br />

Dies kann sowohl auf einen drohenden Infarkt hindeuten, als<br />

auch auf einen bereits durchlebten Herzinfarkt. Vor allem bei<br />

Frauen ist dieses Symptom typisch. Jetzt hat man festgestellt,<br />

dass auch Männer in den Wochen vor dem Infarkt darunter<br />

leiden.<br />

Schlafstörungen, psychischer Stress und Depressionen:<br />

Diese Gefühle sind vor einem Infarkt ebenfalls häufi ger. Schon<br />

länger ist bekannt, dass negativer Stress und eine feindselige<br />

Lebenseinstellung das Risiko für einen Herzinfarkt genauso vergrößern<br />

wie beispielsweise Zigarettenrauchen. Nach neuen Erkenntnissen<br />

gibt es auch die umgekehrte Beziehung, vor allem<br />

bei Männern: Wahrscheinlich weil sie in den letzten Monaten<br />

InformatIV<br />

vor einem Herzinfarkt nicht mehr so leistungsfähig sind, fühlen<br />

sie sich stärker gestresst und deprimiert. Und dies ist dann ein<br />

zusätzlicher Hinweis auf ein drohendes Herzereignis<br />

Das bislang gültige Hauptsymptom, nämlich die Brustschmerzen,<br />

ist auch nach den neuen Erkenntnissen immer noch eine<br />

höchste Alarmstufe Vor allem wenn sich der Brustschmerz wie<br />

folgt zeigt:<br />

Der Brustschmerz ist diffus, man kann also nicht genau<br />

angeben, wo er sich befindet<br />

Er strahlt in Schultern und Arme aus.<br />

Er wird von Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen<br />

begleitet.<br />

Man darf aber nicht mehr auf dieses Anzeichen warten, um<br />

einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Vor allem bei Frauen zeigt<br />

sich der Herzinfarkt selten durch einen Brustschmerz, sondern<br />

vor allem durch Atemnot und Erschöpfung.<br />

Aber egal wie die Anzeichen aussehen, das Geschehen im Herzen<br />

ist immer das Gleiche. Der Herzmuskel wird mangelhaft<br />

bis gar nicht mehr durchblutet, damit fehlt den Muskelzellen der<br />

lebenswichtige Sauerstoff und sie sterben ab. Und je länger ein<br />

Infarkt andauert, ohne dass er behandelt wird, desto mehr Herzmuskelgewebe<br />

geht unwiderrufl ich verloren!<br />

Im Krankenhaus versuchen die Ärzte, die Durchblutung des<br />

Herzens wiederherzustellen Wenn sie feststellen, dass sich in<br />

den verengten Herzkranzgefäßen ein Blutpfropf gebildet hat,<br />

der das Gefäß richtig verschließt, dann wird neuerdings eine<br />

Lyse durchgeführt. Dabei wird das Blutgerinnsel medikamentös<br />

aufgelöst. Wahrscheinlich entscheiden sich die Ärzte dann auch<br />

für eine Gefäßdilatation, eine Gefäßerweiterung. Dazu dringen<br />

sie mit einer dünnen Hohlnadel über die Blutgefäße bis zu der<br />

verschlossenen Stelle vor, dehnen das Gefäß auf und legen eine<br />

Gefäßstütze (Stent). Weil jeder zweite Patient, der einen Herzinfarkt<br />

überlebt, danach eine dauernde Herzmuskelschwäche<br />

bekommt, gibt es auch hier etwas Neues: Es kann – bei örtlicher<br />

Betäubung – ein Schrittmachersystem eingepflanzt werden, das<br />

automatisch anspringt, wenn die Herzschläge unnormal werden.<br />

Aber um es gar nicht erst zum Infarkt kommen zu lassen, sollte<br />

man allerspätestens bei den beschriebenen drohenden Warnhinweisen<br />

seine Risikofaktoren komplett abstellen. Das heißt<br />

konkret:<br />

Hören Sie sofort mit dem Rauchen auf.<br />

Bauen Sie ein eventuelles Übergewicht ab.<br />

Essen Sie geregelt und nicht zu fettreich, um die Blutfettwerte<br />

in den Griff zu bekommen.<br />

Machen Sie täglich einen mindestens halbstündigen recht<br />

strammen Spaziergang, dies wirkt sich ebenfalls günstig<br />

auf die Blutfette aus und außerdem auf den Blutdruck.<br />

Als Diabetiker ist es wichtig, dass Sie ganz genau auf<br />

Ihre Blutzuckerwerte achten.<br />

Zusätzlich wird Ihnen der Arzt Tabletten verschreiben, die Sie<br />

verlässlich einnehmen sollten. Um die Arteriosklerose und damit<br />

das Herzinfarktrisiko langfristig zu senken, hat sich nach neuen<br />

Erkenntnissen auch die kombinierte Gabe der Vitamine B6, B12<br />

und Folsäure bewährt, dies senkt den Gehalt an gefäßschädigendem<br />

Homocystein im Blut.<br />

43


K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

44<br />

Qualität steigern – Leistungen ausbauen – Serviceangebote erweitern<br />

Robert-Koch-Straße 2<br />

65510 Idstein<br />

Telefon: 06126 9959-0<br />

Telefax: 06126 9959-200<br />

www.helios-kliniken.de/idstein<br />

HELIOS gilt unter den großen deutschen Klinikketten<br />

als Qualitätsführer. Daher fühlen sich die beiden<br />

HELIOS Kliniken in Idstein und Bad Schwalbach<br />

mit ihren medizinischen Angeboten in diesem<br />

Klinikverbund besonders gut aufgehoben.<br />

Die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch mit den anderen<br />

HELIOS Kliniken der Region Mitte (Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt)<br />

und des Konzerns bieten den beiden ehemaligen<br />

<strong>Kreis</strong>krankenhäusern die Möglichkeit, ihre medizinische Qualität<br />

ständig zu überprüfen und stetig zu verbessern. Durch<br />

die medizinischen Fachgruppen, in denen sich konzernweit<br />

alle Chefärzte einer Fachrichtung von Krankenhäusern der<br />

Grundversorgung bis hin zu Klinika der Maximalversorgung<br />

regelmäßig treffen, lassen sich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

und innovative Verfahren sehr rasch in allen Kliniken<br />

umsetzen. Damit kommen diese den Patienten zeitnah<br />

zugute.<br />

Medizinisch sind beide Kliniken gut aufgestellt.<br />

„Wir haben unser medizinisches Leistungsspektrum gefestigt<br />

und werden es weiter ausbauen“, erklärt Christina Krekel, seit<br />

2010 Geschäftsführerin der HELIOS Kliniken im <strong>Kreis</strong>. „Bereits<br />

heute bieten wir den Menschen der Region nicht nur die<br />

medizinische Grundversorgung. Gemeinsam mit dem eigenen<br />

Team, den Praxen am Haus, sowie den Honorarärzten, die<br />

in unseren Kliniken tätig sind, verfügen wir über ein breites<br />

Angebot an spezialisierten Untersuchungs- und Behandlungsverfahren.<br />

Das Konzept eines Mixes aus Leistungen unserer<br />

Hauptabteilungen in Verbindung mit Praxen und Honorarärzten<br />

hat sich auf beide Kliniken positiv ausgewirkt. Wir werden<br />

es daher fortführen und weiterentwickeln“, so die Klinikchefin<br />

weiter.<br />

Emser Straße 29-31<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Telefon: 06124 501-0<br />

Telefax: 06124 501-260<br />

www.helios-kliniken.de/badschwalbach<br />

Dazu gehört, dass die Kliniken ihre Spezialsprechstunden<br />

weiter ausbauen.<br />

So finden in der in der HELIOS Klinik Idstein Sprechstunden<br />

zu Schilddrüsenerkrankungen, Leistenbrüchen, Gallenblasenerkrankungen,<br />

Gelen<strong>kb</strong>eschwerden, Rheuma und<br />

− neu − zu Hand- und Fußchirurgie sowie zu Darm- und<br />

Enddarmerkrankungen (Prokotologie) statt. In der HELIOS<br />

Klinik Bad Schwalbach gibt es eine orthopädische Sprechstunde<br />

für Hüft-, Knie-, Fuß-, Schulter-, Wirbelsäulen- und<br />

Handbeschwerden sowie eine chirurgische Sprechstunde<br />

zu Leisten-, Nabel- und Bauchwandbrüchen und zu Magen-,<br />

Darm- und Gallenbeschwerden. Die Praxis für Gastroenterologie<br />

an der Klinik bietet zudem eine Leber- und eine<br />

Colitis-Crohn-Sprechstunde an.<br />

Bei der Weiterentwicklung des Leistungs- und Beratungsspektrums<br />

hat Christina Krekel den Nutzen für die Patienten immer<br />

fest im Blick: „Wir passen unser Angebot an die Bedürfnisse<br />

der Bevölkerung an. Der Zustrom an Patienten bestätigt unser<br />

Konzept.“, so Krekel.


K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

2 KRANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACH-<br />

KLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

Kliniken und Krankenhäuser<br />

info@klinikzentrum-lindenallee.de<br />

www.klinikzentrum-lindenallee.de<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Helios Klinik Bad Schwalbach ......................... 5 01 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 44<br />

Helios Privatklinik Bad Schwalbach ........................ 72 37 95 - 0<br />

Klinik am Park der Deutschen Rentenversicherung Hessen<br />

Parkstr. 7 .................................................................. 5 17-0<br />

Klinikzentrum Lindenallee GmbH .................... 7 01 – 0<br />

Montanus-Klinik der Deutschen Rentenversicherung<br />

Oldenburg-Bremen<br />

Merianstr. 10 .............................................................. 58-0<br />

Otto-Fricke-Krankenhaus<br />

Zentrum für Geriatrie und Orthopädie<br />

Wiesbaden | Bad Schwalbach<br />

Das Otto-Fricke-Krankenhaus ist spezialisiert auf<br />

die akutmedizinische Behandlung von Erkrankungen,<br />

die vor allem im höheren Alter auftreten, sowie<br />

auf die konservative Orthopädie und erfüllt alle<br />

Leistungsmerkmale und medizinischen Standards,<br />

die heute in der Geriatrie sowie in der Orthopädie<br />

gefordert werden.<br />

Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH . 5 06 – 0<br />

siehe Anzeige unten<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik<br />

Pitzer GmbH & Co. KG ................................ 5 09 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 50<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

SCIVIAS Caritas gGmbH, St. Valentinushaus ... 6 03 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 50<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

SCIVIAS Caritas gGmbH,<br />

Krankenhaus St. Josef ................................ 4 90 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 50<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Helios Klinik Idstein ..................................... 99 59 – 0<br />

siehe auch Anzeige Seite 44<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

Asklepios Paulinen Klinik<br />

Geisenheimerstraße 10, 65197 Wiesbaden ................. 847 - 0<br />

Fax: - 2028<br />

www.asklepios.com/wiesbaden<br />

siehe Anzeige letzte Umschlagseite<br />

Unsere Einrichtung:<br />

» Fachklinik für Geriatrie und Orthopädie<br />

» Tagesklinik / Gedächtnisklinik<br />

» Ambulanz für Sprach- und Schluckstörungen<br />

» Gräfi n-von-Heininger Haus,<br />

Pfl egeheim am Otto-Fricke-Krankenhaus<br />

» Krankenpfl egeschule<br />

Weitere Informationen: www.otto-fricke-krankenhaus.de<br />

Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH, Martha-von-Opel-Weg 34 a, 65307 Bad Schwalbach,<br />

Tel.: (0 61 24) 5 06-0, Fax: (0 61 24) 5 06-532, E-Mail: info@otto-fricke-krankenhaus.de<br />

➤ weiter Seite 51<br />

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45


46<br />

46<br />

Vitos <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Psychiatrie für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

•<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

• Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik<br />

• Klinik für forensische Psychiatrie<br />

• Begleitende psychiatrische Dienste<br />

Vitos Klinik Eichberg – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Unser Behandlungs- und Dienstleistungsansatz ist übergreifend geprägt von einer sozialpsychiatrischen<br />

Sichtweise: wir behandeln ganzheitlich und durch multiprofessionelle Teams und verstehen<br />

uns als Partner unserer Klienten und ihrer Angehörigen, die wir in ihren Bemühungen um<br />

Gesundung mit unserer Expertise optimal unterstützen. Die Klinik mit ihren Standorten ist Teil des<br />

gemeindepsychiatrischen Netzwerks im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und in Wiesbaden. Im Interesse einer<br />

optimalen Versorgung unserer Patienten pflegen wir Kontakte zu niedergelas senen Ärzten und<br />

Therapeuten, psychiatrischen Dienstleistern und Kostenträgern.<br />

Unser Leistungsspektrum:<br />

• Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie<br />

• Stoffgebundene Abhängigkeiten (Suchtmedizin)<br />

• Gerontopsychiatrie<br />

• ADHS im Erwachsenenalter<br />

• Borderlinestörungen (mit Schwerpunktbehandlung DBT)<br />

Zur Klinik gehören:<br />

• Psychiatrische Ambulanz und integrierte Tagesklinik in Eltville<br />

• Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik in Wiesbaden<br />

• Psychiatrische Ambulanz in Idstein<br />

Vitos Klinik Rheinhöhe – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Wir behandeln psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr stationär,<br />

teilstationär oder ambulant. Dabei verfolgen wir einen systemischen Ansatz, der die Einbezie hung<br />

des sozialen Umfeldes unserer Klienten als zentralen Faktor für den Behandlungserfolg erkennt.<br />

Eltern oder Erziehungsberechtigte sind unsere wichtigsten Partner bei der Behandlung ihrer Kinder.<br />

Für jedes Kind wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der im multiprofes sionellen Team<br />

umgesetzt wird. Während eines stationären oder teilstationären Aufenthalts ist der Schulbesuch<br />

gewährleistet. Es stehen Lehrkräfte für alle Schulformen und Jahrgangsstufen zur Verfügung. Das<br />

weitläufige Klinikgelände bietet zahlreiche Spiel- und Sportmöglichkeiten.


Zur Klinik gehören:<br />

• Psychiatrische Ambulanz und Klinik in Idstein<br />

• Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik in Wiesbaden<br />

• Psychiatrische Ambulanz in Wehrheim<br />

• Psychiatrische Ambulanz in Bad Ems<br />

Vitos begleitende psychiatrische Dienste <strong>Rheingau</strong><br />

Unser Leistungsspektrum:<br />

• Familientherapie<br />

• Gruppen- und Einzeltherapie<br />

• medizinisch-psychiatrische Betreuung<br />

• Logopädie<br />

• Bewegungstherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Kunsttherapie<br />

• therapeutisches Reiten<br />

• Traumatherapie.<br />

Als gemeindepsychiatrischer Leistungsträger für chronisch psychisch erkrankte Menschen kümmern<br />

wir uns um Begleitung und Unterstützung unserer Klienten im Alltag. Wir sorgen für Wohnangebote,<br />

Tagesstrukturmaßnahmen und Freizeitgestaltung, wir unterstützen bei der Grundversorgung und<br />

beim Gesundheitsmanagement. Unser Ansatz ist ressourcenorientiert, wir begegnen unseren Klienten<br />

mit Wertschätzung und auf Augenhöhe. Wohngruppen und Tagesförderstätten unterhalten wir<br />

in Wiesbaden, Eltville, Oestrich-Winkel, Rüdesheim und Geisenheim.<br />

Unsere Wohnformen:<br />

• Wohngruppen mit hohem Pflegeanteil<br />

• Stationär begleitetes Wohnen<br />

• Betreutes Wohnen mit eigenem Mietvertrag und Schlüssel<br />

Unsere Tagesstrukturangebote:<br />

• Tagesförderstätten<br />

• Ergotherapie<br />

• Freies Kunstatelier (in Eltville)<br />

• Second-Hand-Shop (in Wiesbaden)<br />

Vitos – kompetent für Menschen.<br />

Vitos <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Kloster-Eberbach-Straße 4 • 65346 Eltville<br />

Tel. 06123 - 602 – 0 • Fax 06123 - 602 - 500<br />

info@vitos-rheingau.de • www.vitos-rheingau.de<br />

47<br />

47


KInformatIV RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

48<br />

Schlaganfall – Erkennen, behandeln, vorbeugen<br />

„Den trifft der Schlag“ sagt man umgangssprachlich, wenn jemand<br />

einen Apoplex, also einen Schlaganfall bekommen hat.<br />

Denn Betroffene erleben ihn oft wie einen Blitzschlag aus heiterem<br />

Himmel, und natürlich auch wie einen Schicksalsschlag.<br />

Beim genauen Hinterfragen durch den Arzt aber stellt sich oft<br />

heraus, dass der Schlaganfall doch nicht aus heiterem Himmel<br />

gekommen ist, sondern dass es sehr wohl Frühanzeichen, sogenannte<br />

TIAS, gegeben hatte. TIA – diese drei Buchstaben sind<br />

die Anfangsbuchstaben des Ausdrucks „transitorisch ischämische<br />

Attacke“. Dies ist eine flüchtige Durchblutungsstörung des<br />

Gehirns. Leichter Schwindel, Augenflimmern, schnell vorübergehende<br />

Lähmungserscheinungen oder Sprechschwierigkeiten<br />

– eine TIA ist im Grunde die Generalprobe für den Schlaganfall,<br />

nur dass sie sich meist innerhalb von Minuten, allenfalls einigen<br />

Stunden zurüc<strong>kb</strong>ildet und keine dauerhaften Spuren hinterlässt.<br />

Und weil der Spuk so schnell wieder vorbei ist, nehmen ihn die<br />

meisten Menschen nicht ernst. Doch das einzig Richtige wäre:<br />

So schnell wie möglich eine Klinik aufsuchen. Wenn Betroffene<br />

diese Frühanzeichen kennen und ernst nehmen, könnte so mancher<br />

Schlaganfall vermieden oder zumindest frühzeitig behandelt<br />

werden.<br />

Etwa 150.000 Menschen bekommen pro Jahr in Deutschland einen<br />

Schlaganfall. Die meisten Menschen überleben dieses Ereignis,<br />

allerdings leider nicht unbeschadet. Lähmungen, Sprach- und<br />

Sprech- oder Sehstörungen sind die häufigsten Folgen. Denn aufgrund<br />

einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn setzen<br />

dort „schlagartig“ bestimmte Funktionen aus. Die Nervenzellen<br />

im Gehirn erhalten dann zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und<br />

beginnen abzusterben. Je länger es dauert, bis man richtig behandelt<br />

wird, desto mehr Zellen gehen zugrunde. Am wichtigsten<br />

sind die ersten Stunden nach dem Schlaganfall. Hier zählt sogar<br />

jede Minute. Prägen Sie sich deswegen die folgenden Symptome<br />

ein, denn sie können auf einen Schlaganfall hindeuten:<br />

Lähmungen oder Gefühlsstörungen an einer Körperseite<br />

hängende Mundwinkel an einer Seite<br />

Koordinationsstörungen, zum Beispiel beim Greifen oder<br />

Schreiben<br />

Sehstörungen, etwa Doppelbilder, Ausfall eines Gesichtsfeldes<br />

Sprach- und Verständnisstörungen<br />

starker Drehschwindel<br />

Gangunsicherheit<br />

plötzliche Bewusstlosigkeit<br />

Rufen Sie in diesen Fällen sofort Hilfe herbei. Die Notfallnummer<br />

ist 19222 bzw. in manchen Orten noch die allgemeine Notrufnummer<br />

112. Teilen Sie Ihren Verdacht „Schlaganfall“ schon am<br />

Telefon mit.<br />

Ist der Patient dann in der Klinik, wird hier als erstes die Ursache<br />

des Schlaganfalls festgestellt. Es gibt zwei Hauptursachen:<br />

Es könnte sein, dass im Gehirn ein Blutgefäß plötzlich verstopft<br />

wird. Dies ist bei 80 Prozent der Patienten der Fall. Der häufigste<br />

Grund hierfür ist ein anfallsweises (paroxymales) Vorhoffl immern,<br />

bei dem oft Blutgerinnsel entstehen, welche über die Blutbahn<br />

auch ins Gehirn gespült werden können. Oder es könnte<br />

eine Hirnblutung vorliegen, weil ein Blutgefäß plötzlich gerissen<br />

ist. Das Ergebnis – Gefäßverschluss oder Blutung – entscheidet<br />

über die Behandlungswege. Bei einem Gefäßverschluss muss die<br />

Blutzufuhr und damit die Sauerstoffversorgung wiederhergestellt<br />

werden. Dies geschieht mit einem speziellen Medikament, wel-<br />

ches das Blutgerinnsel, das den Verschluss verursacht hat, auflösen<br />

kann. Den Vorgang bezeichnet man als Lyse (= Auflösung).<br />

Wurde der Schlaganfall jedoch durch eine Blutung im Gehirn<br />

verursacht, wären die blutverdünnenden Medikamente genau<br />

falsch. Denn sie würden die Blutung weiter verschlimmern. Hier<br />

kann eventuell eine Operation helfen.<br />

Nach dem Krankenhaus folgt in der Regel die Rehabilitation.<br />

Hierzu gehört es, dass die gelähmten Körperteile passiv durchbewegt<br />

werden. Früher tat man dies vor allem deshalb, um die<br />

Gelenke beweglich zu halten. Mittlerweile aber weiß man, dass<br />

auch die passiven Bewegungen helfen, das Gehirn eines Schlaganfallpatienten<br />

wieder gezielt anzuregen. Denn damit werden<br />

die Nervenzellen vor allem in der Hirnrinde, dazu angeregt,<br />

neue Verbindungen ausbilden. Dies verbessert die Chance, dass<br />

die gelähmten Bereiche irgendwann auch wieder aktiv bewegt<br />

werden können.<br />

Eine weitere recht neue Möglichkeit, die auf dem ähnlichen Prinzip<br />

beruht, ist die Spiegeltherapie. Hierbei sitzt der Patient an<br />

einem Tisch. Auf diesen wird ein Spiegel im rechten Winkel senkrecht<br />

vor die Körpermitte gestellt. Der gelähmte Arm liegt hierbei<br />

hinter dem Spiegel und der nicht-gelähmte Arm vor dem Spiegel.<br />

Wenn der Patient jetzt den gesunden Arm bewegt, ergibt sich<br />

eine optische Illusion: Es wirkt so als würde sich der gelähmte<br />

Arm auch bewegen. Diese Illusion aktiviert die Hirnareale die<br />

den gelähmten Bereichen zugeordnet werden. Vor allem für das<br />

Training der Arme ist die Spiegeltherapie gut.<br />

Wieder zuhause, kommt es für den Patienten darauf an, sich vor<br />

einem erneuten Schlaganfall zu schützen. Im Folgenden erhalten<br />

Sie noch ein paar Tipps, um die wichtigsten Risikofaktoren für<br />

einen Schlaganfall auszuschalten:<br />

Lassen Sie sich im Langzeit-EKG auf Vorhofflimmern untersuchen.<br />

Lassen Sie sich medikamentös auf hohen Blutdruck, hohes<br />

Blutfett und hohen Blutzucker untersuchen und ggf. behandeln.<br />

Vermeiden Sie Alkohol und Zigaretten.<br />

Bewegen Sie sich regelmäßig und täglich, das ist besonders<br />

wichtig!


K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

InformatIV<br />

Dumpfe Schmerzen im Brustkorb. Sie strahlen in Arme, Rücken,<br />

Bauch oder Hals aus und lassen nicht nach. Kalter Schweiß auf der<br />

Stirn. Todesangst. Dass es sich hier um einen Herzinfarkt handelt,<br />

dürfte jedem klar sein. Jetzt heißt es: Sofort den Notarzt rufen. Jede<br />

Sekunde zählt. Denn je später mit der Notfalltherapie begonnen<br />

wird, desto größer ist das Risiko, dass Herzzellen unwiderruflich<br />

absterben.<br />

Ja, so sieht ein Notfalleinsatz bei einem Herzinfarkt aus. Bei Männern!<br />

Bei Frauen hingegen können manchmal Tage vergehen, bis sie<br />

im Krankenhaus landen und dort richtig therapiert werden. Warum<br />

ist das so?<br />

Bei Frauen kann sich ein Herzinfarkt auch ganz anders zeigen: Viele<br />

Infarkte verlaufen bei Frauen stumm, also unbemerkt. Die Frauen<br />

merken zwar, dass etwas nicht stimmt. Aber die Anzeichen deuten<br />

nicht unbedingt auf das Herz hin. Die Frauen haben Atemnot, kommen<br />

kaum mehr die Treppe hoch oder bis zum Bäcker um die Ecke,<br />

aber sie denken vielleicht an Lungenprobleme. Sie fühlen sich müde<br />

und schlapp und führen dies vielleicht auf eine beginnende Erkältung<br />

zurück. So vergeht oft wertvolle Zeit, bis Frauen nach einem<br />

Herzinfarkt den Weg zum Arzt antreten.<br />

Aber trotzdem ist der Herzinfarkt bei Frauen genauso gefährlich wie<br />

bei Männern. Er hat die gleichen Auswirkungen auf das Herz und<br />

muss ebenso schnell in die Obhut eines Arztes. Deshalb sollten Frauen<br />

auf folgende Zeichen achten, damit sie keine Zeit verlieren:<br />

Herzinfarkt bei Frauen und Männern:<br />

erkennen – handeln – vorbeugen<br />

Plötzliche Luftnot bei körperlicher Belastung: Dies kann ein<br />

Frühzeichen für einen Herzinfarkt sein. Gehen Sie heute zum<br />

Arzt, und nicht erst morgen.<br />

Große Müdigkeit, Schwindel oder unerklärliche Übelkeit:<br />

Diese Anzeichen spüren Frauen oft Wochen vor dem Infarkt.<br />

Auch hier gilt: Sofort zum Arzt.<br />

Wenn der Herzinfarkt da ist, kann es sein, dass Sie große<br />

Schmerzen haben. Es kann auch sein, dass Sie eine starke<br />

Übelkeit und Erbrechen spüren. Möglicherweise werden Sie<br />

auch einfach nur unendlich schlapp und es tut gar nichts<br />

weh. Rufen Sie den Notarzt!<br />

Wichtig: Sagen Sie dem Notarzt oder dem Rettungspersonal,<br />

dass Sie befürchten, einen Herzinfarkt zu haben. Denn auch<br />

Ärzte können die Situation falsch einschätzen.<br />

Übrigens: Auch bei Männern, vor allem bei Diabetikern bzw. Zuckerkranken<br />

und bei sehr alten Menschen kann der Herzinfarkt untypisch<br />

oder ohne Schmerzen verlaufen.<br />

Je früher ein Patient versorgt und behandelt wird, desto besser sind<br />

seine Überlebenschancen. Viele Betroffene könnten sogar schon<br />

Wochen oder Monate vor einem Herzinfarkt behandelt werden.<br />

Denn dieser kommt selten wie ein „Blitz aus dem heiteren Himmel“,<br />

sondern kündigt sich bei einem großen Teil der Patienten an. Die<br />

Betroffenen – egal ob Männer oder Frauen – müssten nur die drohenden<br />

Anzeichen wahrnehmen. Diese sind vor allem Schmerzen<br />

im Brustkorb und Luftnot bei körperlicher Belastung. Hier sollten alle<br />

Alarmglocken schrillen! Normal ist aber, dass Menschen diese Beschwerden<br />

nicht wahrhaben wollen. Sie schieben sie eher auf „die<br />

Bronchien“ oder „das Alter“ als auf das Herz und gehen nicht zum<br />

Arzt. Dann kommt der Herzinfarkt. Und der ist nicht mehr zu ignorieren.<br />

Was passiert eigentlich bei einem Herzinfarkt?<br />

Bei Herzinfarkt ist eines der Herzkranzgefäße durch einen Blutpfropf<br />

mehr oder weniger vollständig verschlossen, sodass kein Blut mehr<br />

ins Herz gelangt und Teile des Herzgewebes daraufhin absterben.<br />

Im Krankenhaus versuchen die Ärzte, die Durchblutung des Herzens<br />

wiederherzustellen. Oft hat sich ein Herzkranzgefäß, welches die<br />

Durchblutung des Herzmuskels sicherstellen soll, von innen mit Ablagerungen<br />

zugesetzt. Wenn sich an dieser engen Stelle ein Blutpfropf<br />

bildet, wird das Gefäß richtig verschlossen. Neuerdings können Ärzte<br />

dies behandeln, ohne eine gefährliche Bypass-Operation zu machen.<br />

Sie dringen mit einer dünnen Hohlnadel über die Blutgefäße<br />

bis zu der verschlossenen Stelle vor, dehnen das Gefäß auf und<br />

legen eine Gefäßstütze. Diese heißt „Stent“.<br />

Wie können Sie dem Herzinfarkt vorbeugen?<br />

Am besten ist es, wenn Sie dafür sorgen, dass sich die Herzarterien<br />

erst gar nicht mit Ablagerungen zusetzen. Sie können einiges dazu<br />

beitragen:<br />

Schützen Sie Ihre Gefäße und hören Sie mit dem Rauchen<br />

auf. Senken Sie Ihre Blutfette<br />

(LDL-Cholesterin < 100 mg/dl, Triglyzeride < 150 mg/dl).<br />

Lassen Sie Ihren Blutzucker gut einstellen.<br />

Ziel ist ein HbA1C < 6,5%.<br />

Der Blutdruck sollte nicht mehr als 120/80 mm Hg<br />

betragen.<br />

Senken Sie das Gewicht auf einen Body-Mass-Index (BMI)<br />

von 20-25.<br />

BMI-Formel: Körpergewicht dividiert durch (Körpergröße in Meter<br />

zum Quadrat). Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2. Beispiel eine<br />

Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht<br />

von 60 kg hat einen BMI von 23,4 [60 : (1,6 m)2 = 23,4]. Dabei<br />

können Ihnen Medikamente helfen. Das heißt aber auch: Unbedingt<br />

mit dem Rauchen aufhören, mit regelmäßiger Bewegung beginnen<br />

und leicht und bekömmlich essen.<br />

Noch nicht beantwortet ist jetzt die Frage,<br />

warum Frauenherzen „anders schlagen“.<br />

Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Wissenschaftszweig: Die<br />

Gender-Medizin. Bislang ist man davon ausgegangen, dass Frauen<br />

halt „leichtere Männer“ sind. Und deshalb ist es üblich, dass in<br />

pharmazeutischen Studien die Wirksamkeit von Medikamenten fast<br />

ausschließlich an Männern überprüft wird. Mittlerweile akzeptieren<br />

die Ärzte, dass Frauen durch ihre anderen Hormone – sehr entscheidend<br />

ist das Östrogen – Medikamente anders vertragen bzw. diese<br />

anders auf sie wirken. Auch bei der Ausprägung von Herz<strong>Kreis</strong>lauferkrankungen<br />

spielt der hormonelle Zyklus einer Frau eine große<br />

Rolle.<br />

49


K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />

Ihr Weg zurück in ein erfülltes Leben ...<br />

... beginnt nach einem Krankenhausaufenthalt mit einer Rehamaßnahme.<br />

Ihre größte Sorge: Wie geht es weiter? Darauf sind wir eingestellt.<br />

Denn wir wissen, wie wichtig es für Ihren Genesungsprozess ist,<br />

dass Sie Ihre Beschwerden verstehen und aktiv lernen, etwas dagegen<br />

zu tun. Ein Team, bestehend aus hochqualifizierten Fach-<br />

Bad Schwalbach: <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik Schwerpunktklinik<br />

für Innere Medizin/Kardiologie, Psychosomatik und Psychotherapie,<br />

Gynäkologie, Anschlussheilbehandlung (AHB), Rehabilitation und<br />

Prävention<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik<br />

Pitzer GmbH & Co. KG<br />

Genthstraße 7–9<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

50<br />

Telefon: 06124/509-0<br />

Telefax: 06124/509-797<br />

patientenservice.rheingau-taunus<br />

@pitzer-kliniken.de<br />

100415_SC_Anz_G-Wegweiser.qxd:Maquetación 1 15.04.10 09:51 Seite 1<br />

Gesund werden – Gesund bleiben www.pitzer-kliniken.de<br />

SCIVIAS Caritas gGmbH<br />

Suttonstraße 24, 65399 Kiedrich, Telefon 06123/603-0<br />

Ihr Gesundheitszentrum<br />

Wir kümmern<br />

uns um Menschen<br />

kräften wie Ärzten, Psychologen, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten<br />

und Ernährungsberaterinnen, wird Sie auf diesem<br />

Weg begleiten. Unsere Pflegekräfte sind jederzeit Ihre Ansprechpartner<br />

und stehen 24 Stunden am Tag für Sie zur Verfügung.<br />

Schlangenbad: Rheumazentrum Schlangenbad Fachklinik für<br />

Rheumatologie, Orthopädie, Anschlussheilbehandlung (AHB/AR)<br />

und Rehabilitation<br />

Rheumazentrum Schlangenbad<br />

Pitzer Kliniken GmbH & Co. KG<br />

<strong>Rheingau</strong>er Straße 18<br />

65388 Schlangenbad<br />

... im <strong>Rheingau</strong><br />

SCIVIAS KRANKENHAUS ST. JOSEF<br />

Eibinger Strasse 9, 65385 Rüdesheim am Rhein,<br />

Telefon 06722/490-0<br />

• Abteilung für Chirurgie<br />

• Abteilung für Innere Medizin<br />

• Abteilung für Radiologie<br />

• Abteilung für (Uro-)Gynäkologie<br />

• Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

• Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

• Rekonstruktives Beckenbodenzentrum<br />

(Beratungsstelle der dt. Kontinenzgesellschaft)<br />

Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Hospiz–Initiative<br />

SCIVIAS MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ)<br />

FACHARZTPRAXEN<br />

BEGLEITENDE THERAPIEN<br />

SCIVIAS ST. VALENTINUSHAUS<br />

Suttonstrasse 24, 65399 Kiedrich, Telefon 06123/603-0<br />

• Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

• Gerontopsychiatrisches Zentrum – Einrichtungen der Altenhilfe<br />

• Haus Valentin, Haus Maria, Bassenheimer Hof – Wohnverbund der<br />

Eingliederungshilfe für seelisch und geistig behinderte Menschen<br />

... und im Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Telefon: 06129/41-0<br />

Telefax: 06129/41-796<br />

rheumazentrum@pitzer-kliniken.de<br />

6902_RZ_AZ_190_133.indd 1 07.12.2009 16:19:43 Uhr<br />

SCIVIAS ST. VALENTINUS-KRANKENHAUS<br />

Sebastian-Kneipp-Strasse 11, 65812 Bad Soden<br />

Telefon 06196/7662-0<br />

• Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

• Psychiatrische Tagesklinik<br />

• Psychiatrische Institutsambulanz


Fachkliniken<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Rheumazentrum Schlangenbad<br />

Pitzer Kliniken GmbH & Co. KG ...................... 41 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 50<br />

HSK Klinik für Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie<br />

<strong>Rheingau</strong>er Str. 35 .................................................. 4 15 55<br />

www.hsk-wiesbaden.de<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

VITOS Klinik Eichberg<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Kloster-Eberbach-Str. 4 .............................. 6 02 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />

VITOS Klinik Rheinhöhe<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Kloster-Eberbach-Str. 4 ................................ 6 02 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

SCIVIAS Caritas gGmbH, St. Valentinushaus ... 6 03 – 0<br />

siehe Anzeige Seite 50<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

VITOS Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik,<br />

Robert-Koch-Str. 2 ...................................9 95 99 50<br />

siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />

Kompetente und freundliche Beratung vor Ort -<br />

auf Wunsch diskret und ungestört in einer<br />

separaten Beratungsecke.<br />

Unser zusätzliches Angebot<br />

� Dermatologisch geprüfte, hochwertige Kosmetik Haut-<br />

und Haarpflegeserien<br />

� Alternative Medizin / Homöopathie<br />

� Individuelle Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke<br />

und Impfberatung<br />

Unser Service<br />

� Kostenlose Blutdruckmessung und präzises Body-<br />

Mass-Index Meßgerät (BMI Bestimmung)<br />

� Milchpumpen- und Babywaagenverleih<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

3 GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Alternative Heilmethoden<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Alexi Susanne, Kinesiologische Praxis,<br />

Scheidertalstr. 33 ................................................... 48 91 11<br />

Apotheken<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Adler-Apotheke Tina Marks ............................... 23 00<br />

Gartenfeld-Apotheke, Gartenfeldstr. 4a ............................ 33 82<br />

Victoria-Apotheke, Am Kurpark 2 .................................... 22 58<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Amts-Apotheke Michelbach, Hauptstr. 23 ................... 90 00 36<br />

Sonnen-Apotheke, Scheidertalstr. 35 .................................54 49<br />

Claudia Unverzagt<br />

Grabenstraße 11 � 65385 Rüdesheim am Rhein<br />

Tel.: 06722 / 91 07 58 � Fax: 06722 / 91 07 60<br />

info@apotheke-ruedesheim.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Sa. 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Mo., Di., Do., Fr. 14:30 - 18:30 Uhr<br />

51


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

52<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Apotheke-Strüth .............................................. (0 67 75) 92 63<br />

Kastell-Apotheke ............................................... 87 86<br />

Ihr Vertrauen und Ihre Zufriedenheit sind unser Ziel<br />

Kastellstraße 1<br />

65321 Heidenrod-Laufenselden<br />

Tel.: 0 61 20 - 87 86 Fax: 0 61 20 - 89 90<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Burg-Apotheke, Langgasse 32a ...................................... 48 77<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Schlangen-Apotheke, <strong>Rheingau</strong>er Str. 27 .......................... 88 08<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Apotheke im Toom, Kleiststr. 2 .................................... 48 80 12<br />

Ara-Apotheke, Beethovenstr. 28 .................. 08 00 – 2 72 27 68<br />

Eulen-Apotheke, Aarstr. 149 ........................................ 93 48 96<br />

Merian-Apotheke, Aarstr. 96 ....................................... 94 49 77<br />

Mühlfeld-Apotheke, Mühlfeldstr. 22 ............................. 93 49 34<br />

Rosen-Apotheke, Aarstr. 90 .......................................... 4 10 00<br />

Sonnen-Apotheke, Aarstr. 247 .......................................... 63 50<br />

<strong>Taunus</strong>-Apotheke, Rudolf-Dietz-Str. 30 ............................ 4 40 21<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Amts-Apotheke, Schwalbacher Str. 13 .............................. 25 26<br />

Kilians-Apotheke, Kiliansring 5 ........................................ 44 41<br />

Löwen-Apotheke, Schwalbacher Str. 11 ............................ 25 16<br />

Schloß-Apotheke, Ringstr. 33 ....................................... 6 24 00<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Valentinus-Apotheke, Aulgasse 2a .................................... 53 11<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Poseidon-Apotheke, Erikaweg 2 .................................. 99 03 93<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Adler-Apotheke .............................................. 9 19 80<br />

www.apo-oestrich.de<br />

Lenchen-Apotheke, <strong>Rheingau</strong>str. 43 .................................. 77 20<br />

Rhabanus-Apotheke, Hauptstr. 43a ................................. 33 44<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Apotheke am Dom, Bischof-Blum-Platz 2 .......................... 66 00<br />

<strong>Rheingau</strong>-Apotheke, Winkeler Str. 68 ............................... 81 19<br />

Sonnen-Apotheke, Burggraben 3a ................................... 83 66<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

central-apotheke ....................................................... 91 07 58<br />

siehe Anzeige Seite 51<br />

Germania-Apotheke, Rheinstr. 39 ..................................... 26 18<br />

Hildegardis-Apotheke, Kirchstr. 6b ................................ 4 75 91<br />

Lorch (0 67 26)<br />

St. Martinus-Apotheke, Schwalbacher Str. 6a .................... 94 73<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Alte Apotheke, Rodergasse 21 ......................................... 20 69<br />

Bären-Apotheke, Limburger Str. 38-40 ......................... 20 21 66<br />

Christophorus-Apotheke, Wiesbadener Str. 10 ...................49 40<br />

Flora-Apotheke, Reicherberger Str. 27 .......................... 7 06 30<br />

Hexen-Apotheke, Löherplatz 2 ......................................... 10 09<br />

Linda-Apotheke, Am Bahnhof 1 .................................. 50 59 50<br />

Linden-Apotheke, Bahnhofstr. 5 ........................................ 27 72<br />

Löwen-Apotheke, Veitenmühlweg 2 ............................... 5 15 52<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Rats-Apotheke, Auf der Langwies 1a ........................... 58 84 57<br />

Wallbach-Apotheke, Auf der Langwies 1a ................... 95 75 12<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Eulen-Apotheke, Lenzhahner Weg 2 ................................ 55 99<br />

Sonnen-Apotheke, Austr. 10 ............................................ 29 30<br />

Theisstal-Apotheke, Bahnhofstr. 25 ................................... 23 79<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Apotheke im Emstal, Schwalbacher Str. 20 ...... (0 61 26) 5 16 15<br />

Augenschule, Augentraining<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Augenschule Ute Goetze ................. (0 61 29) 46 94 95<br />

Ute Goetze<br />

Augenschule<br />

ute goetze<br />

Kiliansring 7<br />

65343 Eltville<br />

Telefon: 06129 46 94 95<br />

Mail: info@augen-schule.de<br />

Web: www.augen-schule.de<br />

Ganzheitliches Augentraining<br />

Siehe auch Seite Seite 96 „Spezielle Gruppen und Angebote<br />

Augen, künstliche<br />

visis_ute_85x54_4c.indd 1 18.07.10 22:29<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

F.Ad. Müller Söhne oHG<br />

Institut für künstliche Augen<br />

<strong>Taunus</strong>str. 44, 65183 Wiesbaden .............. 52 48 64<br />

www.muellersoehne.com<br />

Siehe auch Seite 53<br />

➤ weiter Seite 54


Die Kunst am Auge<br />

Erfährt ein Patient, dass er eines seiner Augen<br />

verlieren wird, ist das für ihn meist ein Schock.<br />

Es folgt Unsicherheit darüber, wie sich der Eingriff<br />

auf das optisch-ästhetische Erscheinungsbild<br />

auswirken wird und ob ihm andere ansehen<br />

werden, dass „etwas anders ist“ – mitten im Gesicht.<br />

Nach der Operation, der „Enukleation“ (Entfernung<br />

des Augapfels), erhält der Patient zunächst<br />

ein künstliches Auge aus Glas, welches ihm von<br />

einem Okularisten – auch bekannt als „Augenkünstler“<br />

oder „Augenprothetiker“ – angefertigt<br />

wird. In Deutschland gibt es 24 Betriebe/Institute<br />

und ca. 60 bis 70 Okularisten, die diesen<br />

seltenen Beruf aktuell ausüben. Eines davon ist<br />

das weltweit älteste Institut für künstliche Augen:<br />

die „F. Ad. Müller Söhne OHG“ mit Firmensitz in<br />

Wiesbaden. Maßgeblich an der Entwicklung der<br />

noch heute gültigen Standards in der Herstellung<br />

künstlicher Augen gewesen, bringt sie eine<br />

Menge Erfahrung und Feingefühl für ihre Patienten<br />

mit.<br />

Vor 175 Jahren steigen die Ur-Ahnen der Müller-Uris<br />

ins Glasaugengewerbe ein. Damals bescherten<br />

Schuss- und Stichverletzungen in Duellen<br />

und Kriegen den Okularisten die meisten<br />

Kunden. Anfang des 19. Jahrhunderts erkennt<br />

ein Würzburger Professor den Bedarf an Augenprothesen<br />

aus Glas und sucht nach einem<br />

Glasbläser als Partner. Fündig wird er im thüringischen<br />

Lauscha bei Ludwig Müller-Uri (1811–<br />

1888), der heute als Pionier der deutschen Augenprothetik<br />

gilt. Dessen Neffe, Friedrich Adolf<br />

Müller-Uri, gründet 1860 das heutige Wiesbadener Institut<br />

zunächst in Lauscha.<br />

Friedrich Adolf entwickelt gemeinsam mit einem Freund und<br />

Glasmeister das noch heute für die Herstellung der Glasaugen<br />

verwendete „Kryolithglas“. Kryolithglas hält der Tränenflüssigkeit<br />

wesentlich besser stand als das in Paris gebräuchliche<br />

Bleiglas oder das in Lauscha zuvor genutzte Beinglas,<br />

so dass die Lebensdauer der Augenprothesen erheblich<br />

verlängert werden kann. 1874 verlegt Friedrich Adolf seinen<br />

150 JAHRE SO VIELFÄLTIG WIE DIE NATUR …<br />

... und ein Höchstmaß an Erfahrung<br />

bietet die Firma F. Ad.<br />

Müller Söhne auf dem Gebiet<br />

der Herstellung künstlicher<br />

Augen. Wir beraten unsere<br />

Patienten individuell und verhelfen<br />

ihnen zu einem natürlichen<br />

Äußeren.<br />

Neben den Augen aus Glas und medizinischem<br />

Kunststoff fertigen wir Hilfsmittel zur Diagnose<br />

und Therapie. Viele dieser Hilfsmittel wurden<br />

durch die Zu sammenarbeit mit den Ärzten<br />

möglich gemacht und � nden sich inzwischen in<br />

Lehrbüchern und Referenzen wieder.<br />

Gerne informieren wir Sie näher:<br />

06 11- 52 48 64<br />

<strong>Taunus</strong>straße 44<br />

65183 Wiesbaden<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Wohn- und Geschäftssitz komplett nach Wiesbaden.<br />

Es werden Kontakte geknüpft mit England,<br />

den Niederlanden, Belgien und sogar den USA.<br />

Im Laufe der Zeit etabliert das Familienunternehmen<br />

F. Ad. Müller Söhne ein eigenständiges<br />

Verfahren, bei dem aus einem Kontingent so genannter<br />

„Rohlinge“ die entsprechende Augenfarbe<br />

ausgesucht und ausgearbeitet wird. Seit 1950<br />

werden im Institut auch Augen aus Kunststoff<br />

hergestellt. Das Grundmaterial „Polymethylmethacrylat“<br />

(PMMA), welches hier Verwendung<br />

findet, ist ein medizinischer Kunststoff, der in der<br />

Zahntechnik sowie bei Hüftimplantaten und als<br />

Ummantelung von Herzschrittmachern zum Einsatz<br />

kommt. Das Auge aus Kunststoff kommt in<br />

Deutschland in erster Linie bei Kindern und bei<br />

Personen zum Einsatz, denen aus körperlichen<br />

Gründen die Handhabung des zerbrechlichen<br />

Glasauges schwerer fällt.<br />

Die Augenprothesen werden in der Sprechstunde<br />

entweder im Institut selbst oder in einer der<br />

vielen Städte, die innerhalb der Reisetätigkeit<br />

versorgt werden, eingepasst. Ausgehend von<br />

der natürlichen Augenfarbe des Patienten wählt<br />

der Okularist aus den Halbfabrikaten, die in allen<br />

Farbnuancen bereit stehen, die passende Farbe<br />

aus. Er untersucht die Augenhöhle und kontrolliert<br />

die eventuell schon vorhandene ältere Prothese,<br />

um festzustellen, welche Form und Größe<br />

die neue Augenprothese erhalten wird. Danach<br />

wird der Rohling im Feuerstrahl eines speziellen<br />

Gasbrenners geformt, nach dem Abkühlen eingesetzt<br />

und bei Bedarf eventuelle Justierungen<br />

vorgenommen. Die gesamte Herstellung dauert<br />

ca. eine Stunde.<br />

Verändert in den letzten 150 Jahren haben sich die Ursachen,<br />

die einem Augenschaden zugrunde liegen. Um die<br />

Jahrhundertwende zählte man überwiegend Splitter aus der<br />

Metallbearbeitung, Stichverletzungen nach einem Duell und<br />

Verätzungen beim Umgang mit Kalk oder Chemikalien zu<br />

den Hauptursachen – später kamen aus beiden Weltkriegen<br />

die Kriegsversehrten hinzu. Heute stehen jedoch zunehmend<br />

Krankheiten wie beispielsweise der „Grüne Star“<br />

(Glaukom) und Tumore als Grund für den Verlust eines Auges<br />

im Vordergrund.<br />

info@muellersoehne.com<br />

www.muellersoehne.com<br />

53


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Terminvergabe & Information:<br />

Parkstraße 11 (Moorbadehaus)<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel.: 06124 - 502 433 oder 502 434<br />

Fax: 06124 - 502351<br />

kontakt@kur-bad-schwalbach.de<br />

kontakt@kur-bad-schwalbach.de<br />

54<br />

Bäder, Saunen, Wohlbefinden<br />

Impressum:<br />

Staatsbad Bad Schwalbach GmbH<br />

Adolfstr. 38<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel.: 06124 – 500 163<br />

Fax: 06124 – 500 263<br />

staatsbad.gmbh@bad-schwalbach.de<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Staatsbad Bad Schwalbach GmbH ................ 50 24 33<br />

STAATSBAD<br />

Naturmoortherapie<br />

in Bad Schwalbach<br />

www.bad-schwalbach.de<br />

Moor<br />

für die<br />

Gesundheit<br />

Bäder und Packungen<br />

bei chronischen degenerativen<br />

Rückenleiden, Rheuma,<br />

Arthrose<br />

totale Entspannung der<br />

Muskulatur<br />

bei Erschöpfungs zuständen<br />

bei Muskelverkrampf ungen und<br />

körperlicher Anstrengung<br />

Erholung und Verbesserung der<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Moor entgiftet den Körper über<br />

seine spezifischen Inhaltsstoffe<br />

und hilft bei Kinderwunsch<br />

(Anregung der Hormonsekretion)<br />

Im Rahmen einer Kur können bis<br />

zu 10 Anwendungen in Folge<br />

gegeben werden. Moorbäder<br />

können auch als Ergänzung<br />

im Alltag ein- bis zweimal<br />

wöchentlich positiv wirken.<br />

Fragen Sie Ihren Arzt.<br />

Verordnung der Moorbäder über<br />

die Krankenkassen ist möglich in<br />

Verbindung mit Krankengymnastik<br />

oder anderen Hauptanwendungen.<br />

Die Vorlage eines Rezeptes oder<br />

einer ärztlichen Bescheinigung ist<br />

notwendig.<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Staatsbad Schlangenbad GmbH ........................ 48 50<br />

siehe auch Seite 56 + 57<br />

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www.der-ort-mit-zeit.de<br />

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<strong>Rheingau</strong><br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

<strong>Rheingau</strong>-Bad,<br />

Rüdesheimer Str. 1 .................................... 91 01 58<br />

siehe Anzeige Seite 58<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Tournesol, Weldertstr. 7 ................................ 50 57 70<br />

siehe Anzeige Seite 2 und Seite 61<br />

Ergotherapie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Bunjes Heidi, Bahnhofstr. 21 .................................... 7 27 70 20<br />

Jung Carola, Adolfstr. 71 ........................................ 7 27 72 00<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Schaab Stephan, Grillparzerstr. 40 ............................. 75 75 44<br />

www.fitness-quelle.de<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Kummerow Axel, Erbacher Str. 9 .................................. 6 37 93<br />

Reha Team <strong>Rheingau</strong>, Gutenbergstr. 5 ......................... 79 98 99<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Lutz Stefan, Hallgartener Str. 2a ...................................... 70 71<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Ergotherapiepraxis Birgit Fischer<br />

Fürstbischof-Rudolf-Str. 10 ..................................40 66 85<br />

Telefax 40 66 86<br />

www.ergotherapiepraxis-fischer.de<br />

Idstein und Umgebung<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Hammer Rebecca, Berliner Str. 20 .............................. 97 99 88<br />

Fachleute für „Barrierefreies Wohnen“<br />

Idstein und Umgebung<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Nowitex Haus-Modelltechnik & Handels GmbH<br />

Schöne Aussicht 20 .................................................... 22 86<br />

siehe Anzeige Seite 55<br />

Fitness & Wellness<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Fitness-Quelle ............................................... 72 08 11<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Fitness-Studio Inform, <strong>Taunus</strong>str. 27-29 .............................. 67 99<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Fitness-Factory, Konrad-Adenauer-Str. 13 ....................... 4 46 22<br />

Kliem Marion, Gartenstr. 59 ......................................... 7 34 37<br />

Sportcenter <strong>Taunus</strong>stein, Grillparzerstr. 40 ................... 48 82 04<br />

Woman’s-Curve-Studio, Aarstr. 94 .............................. 74 13 59<br />

➤ weiter Seite 58


Bäder • Sanitär • Wärmepumpen • Heizanlagen<br />

0 61 27 - 22 86<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Haus- Modelltechnik & Handels GmbH<br />

Seit 1985 für Sie praktisch<br />

reklamationsfreie Dienstleistung.<br />

Balkon-, Garagen- + Terrassensanierung<br />

Küchen • Fliesenleger • Maler • Elektriker<br />

Schöne Aussicht 20<br />

65527 Niedernhausen<br />

www. .de<br />

Naturstein • Duschwannen • Waschtische<br />

55


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Schlangenbad – Der Ort mit Zeit<br />

Schlangenbad schenkt Zeit zurück. Die Natur öffnet den Blick<br />

für das Wesentliche, schafft Distanz zu Alltagslast und Routine.<br />

Wiesen, Wälder, alte Alleen - der ruhige Blick in eine intakte<br />

grüne Welt hilft, die Uhr dem neuen Tempo anzupassen,<br />

zu entschleunigen, innezuhalten.<br />

Quellen der Entspannung<br />

Drei Jahrhunderte war Schlangenbad einer der bevorzugten<br />

Kurorte europäischer Königshäuser. Schon Mitte des 17.<br />

Jahrhunderts wurden die Heilkräfte seiner Quellen erstmals<br />

bekannt. Das kleine Waldtal wurde bald zum feudalen Luxusbad,<br />

dessen Gästeliste sich wie das „who is who“ des 18.<br />

Jahrhunderts liest.<br />

Heute sind 9 Thermalquellen erschlossen, die mit Temperaturen<br />

zwischen 21 und 32 Grad Celsius am Südhang des<br />

Bärstadter Kopfes entspringen. Die Schlangenbader Thermalquellen<br />

zeichnen sich durch einen ungewöhnlichen niedrigen<br />

Anteil an mineralischen Bestandteilen aus, das Wasser fühlt<br />

sich also samtweich an.<br />

56<br />

Die Aeskulap Therme in Schlangenbad<br />

Rund ums Jahr garantieren wohlige Luft- und Wassertemperaturen<br />

in der Aeskulap Therme Gästen jeden Alters ungetrübtes<br />

Badevergnügen. Hier machen Sportbegeisterte montags,<br />

mittwochs und freitags Aqua-Fitness, und Wasserratten ab<br />

vier Jahren üben dienstags im Schwimmlernkurs. Wer mag,<br />

lässt sich die verspannte Schulterpartie mit Hilfe von Nackenduschen<br />

ku-rieren, rückt Ischias-Beschwerden, Bauch- und<br />

Hüftspeck mit Massagedüsen zu Leibe. Der Eintritt in die Therme<br />

ist zeitlich nicht begrenzt.<br />

Direkt am Bad stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.<br />

Sauerstoff-Sole-Licht<br />

Urlaubsreife können mit einer Kombination aus ionisiertem<br />

Sauerstoff, mikrofeinem Solenebel und einem beruhigenden<br />

Farblichtprogramm in der Meeresklimakabine der Aeskulap-<br />

Therme neue Kräfte tanken. Die Sole aus dem toten Meer<br />

beruhigt Hautprobleme und beugt in den Bronchien Erkältungen<br />

vor.


Rückenverspannungen ade<br />

Die wohltuende Tiefenwärme der Physiotherm Infrarotkabine<br />

in der Aeskulap Therme hilft den Körper zu entspannen, zu<br />

entgiften und Glückshormone aufzubauen. Vom Lindern von<br />

Rückenschmerzen über die Stärkung des Immunsystems bis<br />

hin zur Milderung von Muskelverspannungen, wird hier ein<br />

wesentlicher Beitrag zu mehr Wohlbefinden und zu einer effektiven<br />

Gesundheitsvorsorge geleistet. Dabei spendet sanfte<br />

Infrarot-Wärme bereits ab 30°C neue Lebensenergie und<br />

kann wahre Wunder bewirken.<br />

Foto: Physiotherm<br />

Täglich frisches Wasser im<br />

Thermalfreibad Schlangenbad<br />

Schon von Anfang April bis Ende Oktober lockt das heute<br />

über 80 Jahre alte Thermalfreibad mit seiner wunderschönen<br />

Lage direkt am Waldrand. Einmalig in Deutschland wird das<br />

Becken jeden Abend gänzlich geleert, gereinigt und über<br />

Nacht mit dem mineralienarmen 27°C warmen und kieselsäurereichen<br />

Wasser aus der Akratotherme quellfrisch befüllt<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

– eine hervorragende Wasserqualität ist damit garantiert.<br />

Wellness-Fans lassen sich im Sprudelbecken von Massage-<br />

Düsen oder im Anschluss bei einer richtigen Massage in der<br />

Wohlfühloase durchkneten.<br />

Wohltuend schwitzen<br />

Vom Wald, dem Duft finnischer Polarkiefern oder quellfrischem<br />

Wasser - die Fans der 2005 neu gebauten Kelo-<br />

Saunalandschaft in Schlangenbad kommen schnell ins<br />

Schwärmen.<br />

Die Gäste haben die Wahl zwischen finnischer Aufguss-Sauna<br />

(85°C bis 90°C), Bio-Sauna (55°C) sowie dem milderen<br />

Dampfbad mit 45°C bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Erlebnis-<br />

und Nebelduschen sowie ein Tauchbecken sorgen nach<br />

dem Schwitzen für angenehme Abkühlung. Kneippschlauch<br />

und Fußwechselbäder bringen müde Geister und Glieder<br />

wieder in Schwung.<br />

Minikur für 2 Personen<br />

2 x Eintritt in die Aeskulap Therme<br />

1 x Sauerstoff-Sole-Kabine (für 2 Pers.)<br />

1 x Infrarot-Kabine (für 2 Pers.)<br />

2 Tassen Cappuccino<br />

Staatsbad Schlangenbad GmbH<br />

<strong>Rheingau</strong>er Str. 18<br />

65388 Schlangenbad<br />

Telefon 06129 48 50<br />

Mail: staatsbad@schlangenbad.de<br />

URL: www.der-ort-mit-zeit.de<br />

57


K U R S G E B Ü H R<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

58<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

New Life, H.J.-Müller-Str. 1a ......................................... 6 18 18<br />

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schonend - natürlich - schmerzfrei<br />

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schnell - wirkungsvoll - erfolgreich<br />

Ernährungsberatung<br />

Essen mit System aber alltagstauglich<br />

VacuMove - Laufen im Unterdruck<br />

gezielte Fettstoffwechseaktivierung<br />

Gesichtskosmetik mit dem GAlvanic<br />

Spa Ssystem von Nu Skin<br />

Körperkosmetik: Angebote für<br />

dauerhafte Haarentfernung mit IPL<br />

Wörthstraße 30 · 65343 Eltville · Tel. 0 61 23 / 99 96 70 Vitalis Sports, Lochmühle 1 ............................................. 75 59<br />

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Hebammen<br />

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<strong>Rheingau</strong><br />

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purePower_Anz.92x60mm.indd 1 11.03.10 09:18<br />

K U R S G E B Ü H R<br />

K U R S G E B Ü H R<br />

Die Teilnahmegebühr für sämtliche<br />

angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />

Die Teilnahmegebühr für sämtliche<br />

Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />

angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />

der Kursgebühr nicht enthalten.<br />

Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />

Unsere Aqua-Kurse werden von<br />

der Kursgebühr nicht enthalten.<br />

lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />

Unsere Aqua-Kurse werden von<br />

-trainern durchgeführt.<br />

lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />

-trainern durchgeführt.<br />

Die Teilnahmegebühr für sämtliche<br />

angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />

Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />

der Kursgebühr nicht enthalten.<br />

Unsere Aqua-Kurse werden von<br />

lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />

-trainern durchgeführt.<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Vinea Fitness- u. Wellnesspark, Kirchstr. 75 ............... 6 03 52 22<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Das Gym.de, Bleichstr. 11 ............................................... 10 34<br />

Lady Fitness, Kleine Grabenstr. 1 ................................ 91 01 18<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Mrs. Sporty, Schulze-Delitzsch-Str. 5 ........................ 9 59 18 90<br />

Sports Garden GmbH, Richard-Klinger-Str. 16 ................ 5 58 06<br />

Tennis & Sportcenter, Black & Decker Str. 13 .................. 5 14 41<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Rainbow Fitness-Gesundheitsstudio, Frankfurter Str. 29 ....... 73 73<br />

Top Sport Center, Idsteiner Str. 98 ................................ 9 78 67<br />

Informationen und Anmeldung unter:<br />

Kuhl Christl<br />

Hebamme und Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie<br />

Am Hanach 14 ................ 79 94 29<br />

www.praxis-familienstart.de<br />

siehe auch Anzeige Seite 62<br />

Ludwig Jutta<br />

Hebamme<br />

<strong>Taunus</strong>str. 24 ..................... 79 39 42<br />

Mobil: 0176 - 50 25 35 13<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Geburtshaus Idstein,<br />

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Sing- und Spielkreis, Telefon: 06722 – 496959<br />

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DO FR<br />

.00<br />

.00<br />

.00<br />

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09.00 – 09.30<br />

09.00 Kinder – 09.30 und Erwachsene, Telefon: 06722 – 910158<br />

9.00<br />

9.00<br />

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09.30 – 10.00 09.30 Aqua-Fittness<br />

09.30 – 10.15 10.00 und Aqua-Jogging, Telefon: 06123 – 61886<br />

09.30 – 10.15<br />

10.00 – 10.30 ab 12.00 Uhr Mobil: 0151 – 54465460<br />

10.00<br />

10.00 – 10.30<br />

10.30 – 11.00 10.30 – 11.30<br />

10.00<br />

MO 10.30 DI – 11.00 MI 10.30 DO – 11.30<br />

FR<br />

11.00<br />

09.00 – 09.30<br />

11.00<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

9.00<br />

12.00<br />

09.30 – 10.00 09.30 – 10.15<br />

10.00 – 10.30<br />

10.00<br />

MO DI Lindauer Katharina, Platter Str. 8 ...... 10.30 – 11.00<br />

MI DO<br />

10.30 – 11.30<br />

FR<br />

12.00 13.00<br />

99 37 20<br />

09.00 – 09.30<br />

11.00<br />

09.30 – 10.00 09.30 – 10.15<br />

14.00 14.30 – 15.15<br />

13.00<br />

10.00 – 10.30<br />

12.00<br />

10.30 – 11.00<br />

15.00 – 16.00<br />

10.30 – 11.30<br />

15.00<br />

Heilpraktiker<br />

15.00 – 16.00 15.00 – 16.00 15.00 – 16.00<br />

14.00 16.00 – 17.00<br />

14.30 – 15.15<br />

16.00 – 17.00<br />

13.00<br />

16.00<br />

16.00 – 17.00 16.00 – 17.00<br />

16.00 – 17.00 16.00 – 17.00<br />

15.00 – 16.00<br />

15.00 14.00 15.00 17.00 – 16.00 15.00 – 16.00 17.00<br />

14.30<br />

–<br />

–<br />

18.00<br />

15.15<br />

15.00 – 16.00<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

17.00 – 18.00<br />

16.00 15.00 – – 17.00 16.00<br />

16.00 – 17.00<br />

15.00<br />

15.00 – 16.00 15.00 – 16.00 15.00 – 16.00<br />

16.00<br />

16.00 18.00 – 17.00 16.00 – 17.00 18.00 – 18.45 16.00 – 17.00 18.00 – 18.45 16.00 – 17.0018.00<br />

– 18.45 18.00 – 18.45<br />

16.00 – 17.00<br />

16.00 – 17.00<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

16.00<br />

16.00 – 17.00 16.00 – 17.00<br />

16.00 – 17.00 14.30 – 15.15<br />

19.00 19.00 – 19.45 19.00 – 19.45<br />

16.00 – 17.00<br />

19.00 – 19.45<br />

17.00 15.00 – 16.00<br />

17.00 – 18.00 17.00 – 18.00<br />

Weiße Anni, An der Schmalmach 25 .... 17.00 15.00 – 16.00 17.00 – 18.00 15.00 – 16.00 15.00 – 16.00 17.00 – 18.00<br />

17 29<br />

16.00 – 17.00<br />

16.00 – 17.00<br />

.00 18.00 18.00 16.00 – 17.00 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45 16.00 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45<br />

SING- – 17.00 18.00 UND – 18.45 SPIELKREIS 16.00 – 17.00<br />

ANFÄNGER-SCHWIMMEN-KINDER<br />

18.00 Sing- – 18.45 und<br />

16.00 – 17.00 18.00 – 18.45<br />

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Erlernen der Schwimmbewegung in<br />

Spielkreis für Kinder von 8 bis 24 Monaten.<br />

Wasser. Sie schweben ohne Bodenhaftung<br />

.00 Hohenstein (0 61 20)<br />

19.00 19.00 – – 19.45 Singen, 17.00 – 18.00 Bauchlage,<br />

19.00 Basteln 19.00 – – 19.45 19.45 und gemeinsames 19.00 – – 19.45 19.45 Spielen<br />

17.00 – Tauchen 18.00 und Springen.<br />

und arbeiten gelenkschonend gegen den<br />

stehen hier im Vordergrund.<br />

Wasserwiderstand. Schwimmerfahrung<br />

FORTGESCHRITTENEN<br />

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Sing- und Spielkreis Babyschwimmen Kleinkinder-Schwimmen Anfänger-Schwimmen-Kinder<br />

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Informationen und Anmeldung unter:<br />

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Informationen und Frau Anmeldung Reinhardt: unter: Aqua-Fittness und Aqua-Jogging, Telefon: 06123 – 61886 ab 12.00 Uhr Mobil: 0151 – 54465460<br />

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06722 – 496959<br />

Herr Strauch / Herr Mayer: Anfänger- und Fortgeschrittenenschwimmen für Kinder und Erwachsene, Telefon: 06722 – 910158<br />

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„Psychiatrie und Psychotherapie“<br />

DAS FAMILIENBAD<br />

➤ weiter Seite 60


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

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während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.<br />

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die Geburt eigenverantwortlich<br />

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finden Frauen stärkenden Halt<br />

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des Geburtshauses werden komplett<br />

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Barbara Galatis Idstein 0 61 26 - 68 86<br />

Cora Luksch-Bura Hohenstein 0 61 20 - 91 01 24<br />

Katja Rückert Werschau 01 76 - 81 06 19 74<br />

Vivian Schmidt Idstein 0 61 26 - 5 91 87 60<br />

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65510 Idstein<br />

Telefon: 06126-225774<br />

Fax: 06126-225787<br />

eMail: info@geburtshaus-idstein.de<br />

Internet: www.geburtshaus-idstein.de<br />

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Geburtsvorbereitung, Wassergymnastik, Yoga, Massagen,<br />

Säuglingspflege, Stillberatung, Offene Stillgruppe,<br />

Rüc<strong>kb</strong>ildungsgymnastik, Babymassage,<br />

Beikostseminar, Tragetuchbinden, Kindernotfallkurs,<br />

Elternseminar, Beckenbodengymnastik, Qi Gong,<br />

Fastenwoche, Musik mit allen Sinnen, Kreativer Kindertanz,<br />

Vorträge<br />

Alternative Therapien wie Akupunktur,<br />

Homöopathie, Bachblüten und Schüsslersalze<br />

werden angeboten.<br />

59


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Franz Lang & Alexsandra Hodgson<br />

Naturheilpraxis, Heilpraktiker<br />

Theodor-Heuss-Str. 26 ............................. 4 40 89<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

www.atemfluss.de<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Glasl Praxis für Indianische Heilkunst, Kiliansring 12 .......... 49 55<br />

Wilhelm Angelika, Rheinstr. 7 ..................................... 60 19 60<br />

60<br />

<strong>Rheingau</strong>straße 54 · 65375 Oestrich-Winkel<br />

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die spä<br />

Bitte überprüfen Sie Text, Anordnung und<br />

orthografische Richtigkeit. Für Fehler, die<br />

nicht berichtigt wurden, übernehmen wir<br />

� druckreif � druckreif nach a


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61


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Amerkamp Kosmetikstudio, Glockengasse 11 ............... 97 97 94<br />

Kosmetikstudio Ulla Engel<br />

Langgasse 38 ................................................. 62 40<br />

Preiß Karin, Im Wiesengrund 18 ....................... (0 61 24) 65 77<br />

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Döring Caroline, Saarstr. 10 ...................................... 94 46 80<br />

Dörr-Petzl Simone, Eduard-Wilhelmi-Str. 10 .................... 8 67 49<br />

Fuchs Eva-Maria, Kirschweidstr. 37 ............................. 94 44 32<br />

Hanauer Claudia, Schützenstr. 30 ................................... 18 31<br />

Siebert G., Zu den Quellen 17a ................................... 7 55 45<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Berghoff Susanne, Balduinstr. 17 ................................. 90 07 63<br />

Heuer M., Markt 15 .................................................. 79 91 18<br />

Marek Ilka, Marktstr. 7-9 ................................................. 59 15<br />

Nassenstein Ilona, Waldbachstr. 101 ........... (0 67 23) 60 30 10<br />

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Ilse’s Kosmetikstudio, Oberstr. 86 ................................ 67 88 88<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Becker Nicole, Zimmermann Sabine, Hauptstr. 59a ........ 7 19 79<br />

Eisenberg Hanna, Mühlstr. 104 .................................. 63 05 39<br />

Hesse Luise, Liebaustr. 22 ............................................ 7 15 88<br />

Paetzold Madeleine, Hauptstr. 44 .............................. 99 09 09<br />

Rippel G., Hauptstr. 56a .............................................. 7 32 56<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Kosmetikstudio Carmen, <strong>Rheingau</strong>str. 5 ........................ 62 92 34<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Am Dom Kosmetik-Studio, Steinheimer Str. 2 ..................... 80 38<br />

Green Beauty & Wellness, Schlossheide 44 ...................... 73 28<br />

La Provence, Schlossheide 65 ....................................... 6 40 83<br />

Larissa Kosmetikstudio, Bischof-Blum-Platz 2 ................. 75 03 73<br />

Nagel Petra, Rheinstr. 5 ............................................... 6 43 47<br />

Olga Kosmetikstudio, Hospitalstr. 3 ............................. 75 07 07<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Schmelzeis A., Bohrenweg 7 ...................................... 94 39 59<br />

Wolf Dagmar, Sudetenstr. 28 ....................................... 4 77 91<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Beauty-Center, Am Hexenturm 1 ................................... 5 51 93<br />

Görgen Anita, Taubenberg 3 ..................................... 58 49 49<br />

Groll Sibylle, Elisabeth-Selbert-Str. 2 ........................... 58 85 52<br />

Posenauer Brigitte, Borngasse 3b .................................. 5 32 41<br />

Poths Brigitte, Limburger Str. 25 ....................................... 49 65<br />

Schillings Stefanie, Schulze-Delitzsch-Str. 10 ............. 2 26 39 11<br />

Steinmann L., Stettiner Str. 24 .................................... 22 88 31<br />

Witte Edith, Im Exboden 43 ............................................ 62 24<br />

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Münch Ingrid, Hochstr. 5 ................................................ 29 88<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Breunig-Bußmann H., Weidenstr. 1a ................................. 52 61<br />

Harms Dagmar, Am Hasenpfad 9 ............................... 70 44 68<br />

Hoppmann Athena, Am Felsenkeller 43 ......................... 7 88 89<br />

Krumme Ingrid, Bahnhofstr. 15 ......................................... 14 47<br />

Schäfer Andrea, Feldstr. 18b ........................................... 52 73<br />

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Atem- , Sprech-, Stimmtherapie<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

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GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Frick Cornelia, Franseckystr. 10 .................................... 8 12 05<br />

Laubenheimer I., Stormweg 7 ....................................... 6 16 46<br />

Reha Team <strong>Rheingau</strong>, Gutenbergstr. 5 ......................... 79 98 99<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Schwab Jessica, Talstr. 19 .......................................... 97 52 30<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Berg Ulrich, Hauptstr. 66 ........................................... 99 04 11<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

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➤ weiter Seite 66<br />

63


InformatIV<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

64<br />

Schritt für Schritt – Die Heilkraft der Bewegung<br />

Eigentlich liegt es auf der Hand. Unser Körper ist nicht dazu<br />

da, dass wir untätig und sitzend unser Leben verbringen,<br />

sondern dass wir in Bewegung sind. Unsere Gelenke, unser<br />

Knochengerüst, unser Gehirn, unser Blutsystem und fast alle<br />

Organe sind für einen Körper in Bewegung gemacht, und<br />

nicht für einen Körper in Passivität. Entsprechend fördert Bewegung<br />

die Vitalität, körperliche Gesundheit und Langlebigkeit<br />

und hat damit einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität.<br />

Entscheidend für die Wirkung sind dabei nicht die<br />

Art und Intensität, sondern die Regelmäßigkeit und Freude (!)<br />

an der Bewegung. So bleiben sie lange fit und leistungsfähig<br />

und beugen Krankheiten vor. Und diese „Heilkraft der Bewegung“<br />

ist sogar dann noch wirksam, wenn wir bereits unter<br />

einer schweren Erkrankung leiden, wie wir im Folgenden hören<br />

werden.<br />

Verengung von Herzkranzgefäßen<br />

und anderen Blutgefäßen<br />

Bei dieser Erkrankung sind die Blutgefäße durch Ablagerungen,<br />

vor allem Blutfette, verengt und erstarrt. Das Blut kann<br />

dann aufgrund der Engpässe nicht mehr frei zirkulieren. Dadurch<br />

muss das Herz stärker pumpen, um das Blut durch die<br />

verengten Blutgefäße zu bekommen. So bildet sich ein Bluthochdruck.<br />

Die Organe und Gewebe werden schlechter mit<br />

Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Spielt sich das am Herzen<br />

ab, heißt die Erkrankung Herzkranzgefäßverengung; sie<br />

kann zum Herzinfarkt führen. Im Gehirn kann es zum Schlaganfall<br />

kommen.<br />

Regelmäßige Bewegung kann diesen Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Krankheiten<br />

vorbeugen, kann aber auch das Fortschreiten bestehender<br />

Gefäßveränderungen aufhalten. Denn sie hat Einfluss<br />

auf den Bluthochdruck, sowie auf die Blutfette – und mindert<br />

somit die für die Blutgefäße belastenden Faktoren.<br />

Diabetes Typ 2<br />

Hier ist die Arbeit des Hormons Insulin gestört. Das bedeutet,<br />

dass die Zellen den Traubenzucker, der nach dem Essen im<br />

Blut schwimmt, nicht aufnehmen können. Der klebrige Zucker<br />

schwimmt dann im Blut und verpappt Blutgefäße und Organe<br />

von innen.<br />

Regelmäßige Bewegung aber verbessert die Insulinempfindlichkeit<br />

der Muskelzellen. Das heißt, der Zucker kann wieder<br />

leichter in die Muskelzellen eingeschleust werden. Längst gilt<br />

daher körperliche Bewegung neben richtiger Ernährung und<br />

Insulinspritzen als die dritte Säule der Diabetestherapie. Sie<br />

hilft auch den Diabetikern, die noch kein Insulin spritzen: Diese<br />

brauchen mit Sport deutlich weniger Medikamente und tun<br />

zudem noch etwas für Herz und <strong>Kreis</strong>lauf.<br />

Brustkrebs<br />

Brustkrebs ist eine Erkrankung, deren Ursachen auf viele Faktoren<br />

zurückzuführen sind. Zur Vorbeugung von Brustkrebs<br />

wird empfohlen, Rauchen und Übergewicht zu vermeiden<br />

und – regelmäßig – Sport zu treiben. Denn moderater Ausdauersport<br />

und regelmäßige Bewegung regt das Immunsystem<br />

an.


Dieses wird im Kampf gegen die Krebszellen gebraucht. Etwa<br />

vier Stunden Bewegungstraining pro Woche reichen aus, das<br />

Brustkrebsrisiko zu senken. Insbesondere gilt dies für die Frauen,<br />

bei denen die Gefahr des erblichen Brustkrebses besteht.<br />

Sie können mit Hilfe von Sport vielleicht nicht den Ausbruch<br />

der Erkrankung verhindern, den Erkrankungszeitpunkt aber<br />

nach hinten schieben.<br />

Auch wenn der Krebs schon da ist und auch schon gestreut<br />

hat, wird nach neueren Erkenntnissen das weitere Fortschreiten<br />

der Erkrankung deutlich herausgezögert. Allerdings sind<br />

dazu nicht alle Sportarten geeignet. Nach einer Brustkrebsbehandlung<br />

ist von den Sportarten abzuraten, die unkalkulierbare<br />

Belastungen für die Arme aufweisen. Darunter fallen<br />

viele Ball- und Kampfsportarten. Hingegen sind Schwimmen,<br />

Gymnastik, Wassergymnastik, Walking, Wandern und Joggen<br />

in der Regel ohne Probleme möglich und empfehlenswert.<br />

Darmkrebs<br />

Menschen mit guter körperlicher Fitness sterben 2,7 mal seltener<br />

an Krebs als ihre bewegungsarmen Zeitgenossen – dies<br />

bezieht sich insbesondere auch auf Darmkrebs. Regelmäßiges<br />

moderates Training senkt das Risiko um die Hälfte. Denn<br />

bei Darmkrebs kommt noch ein weiterer Aspekt zum Tragen:<br />

Das Risiko nimmt bei Männern um fast achtzig Prozent zu,<br />

wenn drei oder mehr der folgenden Faktoren zutreffen: Hoher<br />

Blutdruck, dicker Bauch, zuviel Blutfett, hohes Cholesterin und<br />

hoher Blutzucker. All diese Faktoren können Sie durch regelmäßigen<br />

Sport reduzieren. Zusätzlich den<strong>kb</strong>ar ist auch die<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

InformatIV<br />

folgende Erklärung: Sport regt die natürlichen Darmbewegungen<br />

an, von daher wird bei aktiven Menschen der Darminhalt<br />

schneller nach außen befördert, als bei passiven. Auch dies<br />

hilft, das Darmkrebsrisiko zu senken. Zudem hat sich gezeigt,<br />

dass auch Personen, die schon Darmkrebs haben, vom Sport<br />

profitieren. Wenn sie sich viel bewegen und am Bauch nur<br />

wenig Fett ansetzen, ist ihre Chance, bei der Diagnose Dickdarmkrebs<br />

die nächsten fünf Jahre zu überleben, deutlich höher<br />

als bei unsportlichen Personen mit Bauchansatz.<br />

Alterung der Zellen<br />

Körperliche Aktivität hält nicht nur das Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-System<br />

und die Organe gesund, es bremst auch die Alterung der<br />

Zellen. Dies zeigt die Zwillingsforschung: Körperlich aktive<br />

Probanden haben im Vergleich zu nahezu unaktiven Studienteilnehmern<br />

eine längere Lebenserwartung von etwa zehn<br />

Jahren.<br />

Wie körperliche Aktivität den Alterungsprozess in der Zelle genau<br />

beeinflusst, wissen die Forscher jedoch noch nicht. Sport<br />

und Bewegung hemmen Entzündungsreaktionen und helfen<br />

dabei, oxidativen Stress in den Zellen abzubauen, vielleicht<br />

ist das eine mögliche Erklärung. So beschert uns Sport im optimalen<br />

Fall ein langes und gesundes Leben. Darüber hinaus<br />

gibt regelmäßige Bewegung auch der Seele Kraft und stärkt<br />

die seelische Gesundheit, hilft bei der Stressbewältigung, fördert<br />

die soziale Integration und modelliert nicht zuletzt die<br />

Figur.<br />

Bewegung ist also auf ganzer Linie nur empfehlenswert – und<br />

das in jedem Alter!<br />

65


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

66<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Der Optiker am Schloß, Weiherstr. 11 ......................... 24 79 60<br />

Fink Optik, Aarstr. 90 .................................................. 4 27 71<br />

Hies Optik, Mühlfeldstr. 22 ............................................. 34 71<br />

Hies Optik, Aarstr. 249 ............................................... 8 47 17<br />

Optiker Auf dem kleinen Feld ..................................... 74 86 68<br />

Stoll Hörgeräte-Akustik, Mühlfeldstr. 22 ....................... 85 99 51<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

H & B Hörtechnik, Schwalbacher Str. 9 ......................... 6 34 84<br />

Kind Hörgeräte, Schwalbacher Str. 16a ....................... 60 58 58<br />

Klärner Holger Augenoptik, Schmittstr. 3 ..................... 90 28 99<br />

Konrad Augenoptik, Schwalbacher Str. 1 ......................... 22 53<br />

Werner Optik, Schmittstr. 4 ............................................. 54 47<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Beierle Michael Augenoptik, Friedensplatz 2 ............... 99 86 87<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Ober Helmut Optik, Prälat-Werthmann-Str. 5 .................... 60 83<br />

Richter Optik, Bischof-Blum-Platz 7 ................................ 7 11 47<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

APOLLO-OPTIK<br />

Inh. Barbara Hellmeister<br />

Geisenheimer Straße 13<br />

65385 Rüdesheim� .................................... 4 91 51<br />

Kind Hörgeräte, Geisenheimer Str. 15 ......................... 97 23 16<br />

Schwank Optik, Rheinstr. 32 .................................... 91 07 00<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Diefenbach Hörakustik, Veitenmühlweg 2 ................. 5 01 99 30<br />

Fuhlrott Optik, Rodergasse 25 ......................................... 13 15<br />

Jaster Brillenstudio, Eichendorffstr. 3 ............................ 57 07 60<br />

Kloppenburg Augenoptik, Veitenmühlweg 2 ................. 93 25 - 0<br />

Noé Optik-Studio, Schulze-Delitzsch-Str. 28 ................ 57 00 08<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Kloppenburg Augenoptik, Bahnhofstr. 24 ...................... 9 79 73<br />

Peiter Brillenstudio, Freiherr-vom-Stein-Str. 2a ..................... 26 74<br />

Zirngibl Sabine Optik, Schöne Aussicht 19 .................. 99 33 59<br />

Orthopädietechnik<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Sanitätshaus Lay, Gutenbergstr. 3 .............................. 92 41 – 0<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Kempenich Orthopädie-Schuhtechnik, Neustr. 2 ........... 75 03 63<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Sanitätshaus Kern GmbH, Am Bahnhof 1 .................. 5 05 79 00<br />

Osteopathie (Heilpraktiker)<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Hetterich Antje ................................................ 61 88<br />

Siehe Haupteintrag unter „Physiotherapie, Massage,<br />

Krankengymnastik“ auf dieser Seite<br />

Merkt Britta<br />

Osteopathie & Naturheilkunde Heilpraktikerin<br />

Freudenthaler Str. 105 ........................... 48 89 24<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Renker Ulrich, Grabenstr. 19 ................................... 4 02 50 39<br />

Physiotherapie, Massage,<br />

Krankengymnastik<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Albus Markus, Koblenzer Str. 20 .................................. 6 02 16<br />

Hiller Regina, Beisiegel Andrea,<br />

König Susanne, Erbsenstr. 12 ...................................... 24 68<br />

Remmers Reinhild, Goetheplatz 1 ............................... 70 43 31<br />

Vogel Angelika, Opfer Birgit, Bahnhofstr. 13 ..................... 42 04<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Aartalpraxis, Untig Mühl ................................................. 12 25<br />

Gutal, Hauptstr. 19a .................................................. 97 22 00<br />

Schmidt Bernd, Steinweg 8 ............................................. 13 99<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Ebbert Götz, Rudolf-Dietz-Str. 12 ................................ 91 41 62<br />

Movendum, Tulpenweg 15a ............................................ 75 89<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Koch Lars, Langgasse 18 ................................................ 13 33<br />

Jäger Uta, Langgasse 5a ................................................ 30 73<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Bäuml Andreas, Neuer Weg 17 ................................... 8 63 16<br />

Daake Annkathrin, Spessartstr. 17 ............................... 24 75 22<br />

Fabian Kerstin, Wilhelmstr. 7 ........................................ 8 62 60<br />

Hetterich Antje<br />

Staatl. gepr. Krankengymnastin/Heilpraktikerin/Osteopathie<br />

(Privatpatienten)<br />

Brüxer Str. 24 (Wehen) ............................... 61 88<br />

hetterich@t-online.de<br />

www.praxis-hetterich.de<br />

Jeske Martina, Pick Marco, Aarstr. 85 ........................... 2 32 77<br />

Klaus Ille, Aarstr. 83 ................................................... 4 22 00<br />

Kliem Marion, Gartenstr. 59 ......................................... 7 34 37<br />

Kohlborn Carina, Altensteiner Str. 7a ........................... 85 71 08<br />

Mohn H./Herzog W., Dornbornstr. 8b ............................. 62 66<br />

Müssiggang-Schatton Carla, Weiherstr. 7 .................... 93 62 70<br />

Reichert Edelgard, Aarstr. 90 ...................................... 4 12 11<br />

➤ weiter Seite 68


Burn-Out-Syndrom – rechtzeitig handeln<br />

Kennen Sie das: Den ganzen Tag sind Sie<br />

auf den Beinen. Der Job, der Haushalt,<br />

die Familie, ein krankes Kind oder ein<br />

kräftezehrendes Projekt – alles fordert<br />

Sie. Und wenn Sie nachts im Bett liegen,<br />

überlegen Sie sich, was noch<br />

alles getan werden muss. Dann<br />

rast das Herz und eine Schlinge<br />

scheint sich um den Hals zu ziehen<br />

– und natürlich können Sie<br />

so nicht einschlafen.<br />

Vielen Menschen geht es so. Frauen<br />

macht oft die Doppelbelastung Familie<br />

und Beruf zu schaffen. Und Männer packt<br />

häufig eine Existenzangst, sie sorgen sich,<br />

dass sie ihre Familie nicht versorgen können,<br />

wenn sie im Beruf nicht alles geben!<br />

Oft sind jene betroffen, die alles zu 100<br />

Prozent perfekt machen wollen. Sie freuen<br />

sich auf ein neues Projekt, sind begeistert<br />

und brennen geradezu für ihre<br />

Sache; mag das nun auf beruflicher<br />

oder auch auf privater Ebene sein.<br />

Dann stellt sich heraus, dass sie mit ihren<br />

Erfolgen hinter ihren Erwartungen<br />

zurückstehen. Vielleicht müsste man<br />

NOCH mehr leisten, NOCH perfekter<br />

sein?<br />

Wenn es Ihnen so oder so ähnlich geht, dann sind Sie<br />

auf dem besten Wege, ein „Burn-Out-Syndrom“, ein „Ausgebranntsein“<br />

zu bekommen. Denn der Schritt nach der Überforderung<br />

ist die Kapitulation. Man hat immer mehr das Gefühl,<br />

nicht mehr weiter zu können, und ist frustriert und permanent<br />

müde. Selbst die kleinsten Aufgaben, wie die Spülmaschine<br />

ausräumen oder das Altpapier raus bringen, türmen sich vor<br />

dem geistigen Auge zu einem unüberwindbaren Berg auf.<br />

Man setzt sich – symbolisch gesehen – an den Fuß des Berges,<br />

fühlt sich klein und schwach und hat keine Ahnung, woher<br />

man die Kraft nehmen sollte, dies alles noch zu bewältigen. In<br />

diesem Zustand hat man auch keinen Blick mehr für das Schöne<br />

des Lebens. Auch Freunde und Familienmitglieder kommen<br />

jetzt nicht mehr an einen heran. Man lässt sie nicht, denn sie<br />

verstehen ja – vermeintlich – überhaupt nicht, worum es geht.<br />

In der Psychologie erklärt man solch ein „Ausgebranntsein“<br />

nicht nur durch ein Zuviel an Arbeit, sondern vor allem dadurch,<br />

dass etwas anders läuft als erwartet. Das ist sowohl im<br />

positiven als auch im negativen Sinne gemeint. So trifft das<br />

„Burn-Out-Syndrom“ oft z.B. Sportler, die schnell (zu schnell?)<br />

berühmt werden und das nicht verkraften. Auch die Kehrseite<br />

der Medaille, nämlich Misserfolg, Rückschläge, Arbeitslosigkeit<br />

und das Aufgebenmüssen von wichtigen Lebenszielen<br />

kann einen Menschen überfordern. Vor allem wenn sich der<br />

Betreffende eine längere Zeit sehr für diese Ziele eingesetzt<br />

hat. Als Reaktion darauf stellt sich die oben beschriebene Lustund<br />

Kraftlosigkeit ein. Man kennt die genauen Abläufe im<br />

Gehirn noch nicht, es wird aber vermutet, dass sie auf eine<br />

ähnliche Stoffwechselstörung wie die Depression zurückzuführen<br />

sind.<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

InformatIV<br />

Wer unter einem richtigen Burn-Out leidet, muss deshalb<br />

auch wie ein Depressiver professionell behandelt werden.<br />

In der Anfangsphase kann noch eine ausgedehnte<br />

Erholung, wie etwa eine Kur, helfen.<br />

Später bedarf es einer gezielten Psychotherapie,<br />

unterstützt von Medikamenten<br />

wie hochdosiertes Johanniskraut,<br />

oder eben ein richtiges<br />

Antidepressivum.<br />

Wichtig wäre es allerdings, es<br />

gar nicht erst zum Burn-Out kommen<br />

zu lassen. Das Problem ist, dass<br />

unser eigenes Ge-hirn<br />

uns hier einen Streich<br />

spielt. Menschen haben<br />

nämlich zwei<br />

wunderbare, aber,<br />

leider gegensätzliche<br />

Fähigkeiten, um eine<br />

komplizierte Aufgabe durchzuführen.<br />

Sie können sich zum einen in die Aufgaben<br />

hineinvertiefen und dabei alle ablenkenden Einflüsse<br />

ausschalten. Und sie können zum anderen die Lage<br />

analysieren und damit ihre Strategien verbessern.<br />

Doch es geht nicht beides gleichzeitig. Unter Stress<br />

neigen wir dazu, eine Art Tunnelblick zu bekommen<br />

und uns nur noch in die Aufgaben hineinzuvertiefen. Die<br />

Hirnareale, die für die Übersicht zuständig sind, werden<br />

durch die Stresshormone blockiert. Erst wenn das Stresshormon<br />

im Gehirn abgebaut ist, können wir unsere Handlungen<br />

wieder hinterfragen.<br />

Um einem Burn-Out zu entgehen,<br />

sollte man Folgendes tun:<br />

Richten Sie sich regelmäßig einmal in der Woche eine<br />

Zeit insel ein. Planen Sie diese wie einen Termin, auch<br />

wenn es nur ein bis zwei Stunden sind. Machen Sie<br />

jetzt etwas, was Sie als Zeitluxus empfinden. Gehen Sie<br />

in die Sauna. Hören Sie in Ruhe mit ausgeschaltetem<br />

Handy eine Musik-CD an. Bummeln Sie durch die Altstadt.<br />

Gehen Sie in ein Museum. Jetzt wird das Stresshormon<br />

abgebaut, und Sie können langsam wieder<br />

einen Überblick über Ihre Situation gewinnen.<br />

Fragen Sie sich dann, ob wirklich alles, was Sie tun,<br />

gleichermaßen wichtig ist. Teilen Sie Ihre Aufgaben<br />

in wichtige und unwichtige ein. Erledigen Sie nur die<br />

wichtigen.<br />

Überlegen Sie sich, ob Sie die noch verbleibenden<br />

Aufgaben an jemand anders abgeben können. Vielleicht<br />

können Sie sich eine Bürohilfe oder Haushaltshilfe<br />

leisten? Und ganz wichtig: Schreiben Sie sich alles<br />

auf, was zu tun ist. Das entlastet den Kopf. Ist etwas<br />

erledigt, streichen Sie es auf der Liste durch. Das ist wie<br />

eine Belohnung. Und die motiviert Sie wieder.<br />

67


GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Schrader Astrid, Kleiststr. 10 ........................................ 2 33 37<br />

Wodtcke Annelore, Aarstr. 48 .................................... 48 08 13<br />

Zell Inh. Birgit Deichert, Mühlfeldstr. 22 ............................ 58 68<br />

68<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Gruschke Dagmar, Kiliansring 16 ..................................... 49 75<br />

Nikolai M. Wilhelmstr. 3 ................................................ 59 43<br />

Pelzer u. Puolhalec, Kiliansring 5 ..................................... 34 97<br />

Reha Team <strong>Rheingau</strong>, Gutenbergstr. 5 ......................... 79 98 99<br />

Roth R., Ellis Ch. .............................................. 9 10 50<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

R. Roth Ch. Ellis<br />

staatlich anerkannte Krankengymnastinnen<br />

Wörthstraße 29 A . 65343 Eltville<br />

Telefon 0 61 23 - 9 10 50<br />

Schäfer Thomas, Sonnenbergstr. 45 ............................ 60 11 70<br />

Schröder Silke, Ringstr. 33 ......................................... 79 49 20<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Kallweit M., Maria-Hilf-Str. 8 ........................................ 6 17 80<br />

Treber Gudrun, Erbacher Weg 13 .................................... 22 26<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Heesch Petra, Obere Martinsthaler Str. 4c ................... 70 90 53<br />

Heukamp + Neuschaefer, Hauptstr. 4a ......................... 7 44 99<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Amman Thorsten, Tremmel Alexander,<br />

Nagel-Bahlk Iris, Eisenbahnstr. 1 ............................ 88 67 68<br />

Besier Tim, Kranenstr. 19 ................................................ 70 72<br />

Domay-Zimmermann, Schnitterweg 59a ...................... 88 87 44<br />

Lutze H. + J., Hauptstr. 41 ............................................... 78 50<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Fachinger P., Bischof-Blum-Platz 2 ............................... 98 14 14<br />

Hillmann Manfred, Heidestr. 54 .................................... 7 14 71<br />

Meyer-Grünow Julia, Industriestr. 3 ...........................9 37 03 07<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Allendorf M., Im <strong>Rheingau</strong>bad ......................................... 18 15<br />

Corvers Beate, Jakobstr. 7 .......................................... 97 23 23<br />

Grünke Patrik, Kaiserstr. 6a ........................................ 94 38 81<br />

Hoffmann, Hugo-Asbach-Str. 16 ...................................... 31 41<br />

Physio-Mobilé, An der Weißburg 1 ......................... 4 02 46 60<br />

Reinhard Friederike, St. Josef-Krankenhaus ........................ 32 75<br />

Renker Ulrich, Grabenstr. 19 ................................... 4 02 50 41<br />

Lorch (0 67 26)<br />

Söntgerath Frank<br />

Praxis für Krankengymnastik und Schmerztherapie<br />

�Jahnstraße 1.......................................8<br />

39 92 00<br />

Steinberger Manuela, Wisperstr. 37d .......................... 83 96 14<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Ballhausen Petra, In der Eisenbach 55 ......................... 22 57 22<br />

Brachmann Bianca, Black & Decker Str. 13 .................... 5 48 96<br />

Flachmeyer Horst u. Brigitte, Limburger Str. 13 ................... 29 25<br />

Gefromm Marion, Ziemerweg 9 ................................. 50 05 98<br />

Hanich Judith, Rodergasse 9 ...................................... 95 65 95<br />

Holzmann Klaus, Hauptstr. 56 .......................................5 18 85<br />

Kriews Ute ............................................................... 57 01 44<br />

Kuderer Birgit, Magdeburgstr. 23 .................................. 5 36 35<br />

Lutze Mario, Schulze-Delitzsch-Str. 8 ........................... 95 15 51<br />

Opatz u. Rau, Bahnhofstr. 58 ....................................... 5 36 53<br />

Physiodom GmbH, Am Bahnhof 1 .............................5 05 68 68<br />

Ploetz, Ballier & Link, Stettiner Str. 24 ............................ 5 58 38<br />

Pothorn U., Schottler C., Wiesbadener Str. 30 .................5 61 88<br />

Schmid Gabriele, Alte Poststr. 2 .................................. 99 26 77<br />

Schmid Sara, Wiesbadener Str. 73 ............................. 95 77 59<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Ondey Michele, Auf der Langwies 1b ......................... 22 56 68<br />

Suberg Walter, <strong>Taunus</strong>steiner Str. 9 .............................. 5 63 60<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Bär Andreas, Niederseelbacher Str. 42 ............................ 24 24<br />

Kunst Martin, Bahnhofstr. 1 ............................................. 13 43<br />

Pothorn Ursula, Schöne Aussicht 23 ......................... 7 05 80 40<br />

Riley Heike<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Sachsenweg 8 ............................................ 16 08<br />

Tagge Marlies, Niederseelbacher Str. 52 ....................... 7 98 56<br />

Ullrich Friedhelm, Lenzhahner Weg 8 ............................... 51 36<br />

Voß Petra, Idsteiner Str. 3 ........................................ 7 06 46 70<br />

Zeiger Thomas, Limburger Str. 42c ................................... 21 13<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Förderer Gunther, Frankfurter Str. 26 .............. (0 61 26) 5 22 40<br />

Podologie (med. Fußpflege), Fußpflege<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Moser D., Brunnenstr. 31 ................................................. 83 60<br />

Walber Viola, Müller Astrid, Kirchstraße 3 ........................ 22 32<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Groß Charlotte, Rheinstr. 39 ..................... (0 64 30) 9 25 08 77<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Karsten Karin, Veilchenweg 6 .......................................... 88 70


<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Brock Angelika ........................................ 85 76 65<br />

a.brock@online.de<br />

Döring Caroline, Saarstr. 10 ...................................... 94 46 80<br />

Kliem-Clausonet Peter, Gartenstr. 59 ............................. 7 34 37<br />

Metz Hella-Beate, Weiherstr. 15a ............................... 48 73 28<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Fröscher, Sonnenbergstr. 45 ....................................... 79 91 09<br />

Häfner Margret, <strong>Rheingau</strong>er Str. 31 .............................. 6 14 33<br />

Time Out, Ringstr. 21 ................................................... 6 11 31<br />

Wlad Monika, Friedrichstr. 22 .................................... 89 97 55<br />

Kiedrich (0 61 23)<br />

Schnur Martina, Gräfenbergstr. 1 ............................... 89 99 40<br />

Weißmann Nicole,<br />

Hinter den Zäunen 15 ........................................... 20 79 74<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Becker Nicole, Zimmermann Sabine,<br />

Hauptstr. 59a ......................................................... 7 19 79<br />

Eisenberg Hanna, Mühlstr. 104 .................................. 63 05 39<br />

Paetzold Madeleine, Hauptstr. 44 .............................. 99 09 09<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Besier G., Feldstr. 11 ................................................. 99 82 35<br />

Brühl Marianne, An der Basilika 3 ................................... 53 98<br />

Levante, Inh. Stefanie Streit, Schwarzgasse 10 ............. 60 20 90<br />

Rympo Monika, Zangerstr. 37 .................................... 99 15 17<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Klein Angelika, Zollstr. 12 ............................................... 68 37<br />

Larissa Kosmetikstudio, Bischof-Blum-Platz 2 ................. 75 03 73<br />

Olga Kosmetikstudio, Hospitalstr. 3 ............................. 75 07 07<br />

Prokosch J. u. I., Siebenbürgener Str. 2 .......................... 6 43 39<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Dormann, In der Trift 16 .................................................. 18 93<br />

Kilian Angelika, Aulhauser Str. 17b .................................. 24 05<br />

Lorch (0 67 26)<br />

Böhm Erika, Schwalbacher Str. 54a ............................ 83 09 13<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Baja-Leichtfuss Heidrun, Quellenweg 5 .......................... 5 23 74<br />

Baum Babett, Höhenweg 11 ......................................... 5 27 10<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

Beauty-Center, Am Hexenturm 1 ................................... 5 51 93<br />

Gebauer Daniela ....................................... (01 71) 6 96 00 32<br />

Harms Dagmar, Am Hasenpfad 9 ................ (0 61 27) 70 44 68<br />

Kresse Christine ........................................................ 22 42 75<br />

Witte Edith, Im Exboden 43 ............................................ 62 24<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Breunig-Bußmann H., Weidenstr. 1a ................................. 52 61<br />

Die Fußecke, Am Schäfersberg 44 .............................. 96 98 90<br />

Frühwirth H., Lenzhahner Weg 28 ................................... 75 38<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Heedt Fabienne<br />

Mobile med. Fußpflege<br />

in Waldems und Idstein<br />

(Ber) Am Weissen Stein 12a ............ (0 61 26) 87 74<br />

Mobil: 0163 – 704 35 33<br />

www.heedt.com<br />

Sanitätshäuser<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Rosenkranz Scherer, Mühlfeldstr. 22 ............................ 85 72 23<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Lay, Gutenbergstr. 3 ................................................. 92 41 – 0<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Sanitätshaus<br />

Fröbe & Lammert<br />

Winkeler Str. 47 .................................... 98 06 80<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Kern GmbH, Am Bahnhof 1 .................................... 5 05 79 00<br />

Revital, Weiherwiese 4 .............................................. 58 33 55<br />

➤ weiter Seite 72<br />

69


ALTEN- InformatIV<br />

UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />

70<br />

Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen<br />

Demenzerkrankungen gelten in der Bundesrepublik derzeit als<br />

eine Hauptursache für Pflegebedürftigkeit im Alter. Zur Zeit leben<br />

über 1.000.000 demenzkranke Personen in Deutschland.<br />

Aufgrund der demographischen Entwicklung und der immer höheren<br />

Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass in Zukunft<br />

noch mehr Menschen von dieser Krankheit betroffen sein werden.<br />

Was versteht man<br />

unter dem Begriff<br />

Demenz?<br />

„Weg vom Geist“ beziehungsweise<br />

„ohne<br />

Geist“ – so lautet die<br />

wörtliche Übersetzung<br />

des Begriffs „Demenz“<br />

aus dem Lateinischen.<br />

Damit ist das wesentliche<br />

Merkmal von<br />

Demenzerkrankungen<br />

klargestellt, nämlich<br />

der Verlust der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit,<br />

so dass die Betroffenen<br />

zunehmend die<br />

während ihres Lebens<br />

erworbenen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

verlieren.<br />

Eine Demenz ist mehr<br />

als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein<br />

des Menschen in Mitleidenschaft: Seine Wahrnehmung, sein Verhalten<br />

und sein Erleben.<br />

Worin liegen die Ursachen einer Demenz<br />

begründet?<br />

Demenzerkrankungen können bis zu hundert verschiedene Ursachen<br />

haben. Zum einen gibt es kurzfristige Ausfallserscheinungen,<br />

sogenannte Verwirrtheitszustände, aufgrund verschiedener Ursachen<br />

wie zum Beispiel plötzlichen Blutdruckabfalls oder falscher<br />

Ernährung. Daneben sind verschiedene Verwirrtheitszustände<br />

bekannt, die bei plötzlichen krisenhaften Ereignissen auftreten,<br />

wie zum Beispiel bei Partnerverlust oder Umzug in ein Altenheim.<br />

Schließlich können Verwirrtheitszustände auch Symptome<br />

ganz verschiedener Krankheiten sein. Die wohl bekannteste und<br />

gefürchtetste Demenzerkrankung ist die Alzheimer-Erkrankung,<br />

bei der Nervenzellen des Gehirns zerstört werden. Eine andere<br />

Form der Demenzerkrankung ist die Multi-Infarkt-Demenz, bei<br />

der es infolge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem<br />

Absterben von Nervengewebe kommt.<br />

Um die Ursache beziehungsweise die Ursachen eines Verwirrtheitszustandes<br />

oder einer dementiellen Erkrankung herauszufinden,<br />

ist es generell erforderlich, eine internistische Untersuchung<br />

durchzuführen.<br />

Was bedeutet die Diagnose Demenz für die Familie?<br />

Mit der Diagnose „Demenz“ kommen nicht nur auf den oder die<br />

Betroffene, sondern auch auf die Angehörigen große Belastungen<br />

zu. Nicht ohne Grund wird in Verbindung mit einer Demenz<br />

oft von einer „Familienkrankheit“ gesprochen: denn die gesamte<br />

Familie ist gefordert hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögens<br />

und der pflegerischen Kompetenz. Die Angehö-<br />

rigen müssen nicht nur das Wissen um eine schwere, unheilbare<br />

Krankheit eines geliebten Menschen bewältigen, sondern auch<br />

Entschlüsse bezüglich zukünftiger Versorgung und Pflege des betroffenen<br />

Familienmitgliedes treffen.<br />

Oft fällt es den betreuenden Familienmitgliedern schwer, Hilfe<br />

anzunehmen. Dabei können die Angst, „versagt zu haben“, oder<br />

die Scheu, fremde Personen<br />

in die Privatatmosphäre<br />

eindringen<br />

zu lassen, eine Rolle<br />

spielen. Die Erfahrung<br />

zeigt aber, dass betroffene<br />

Personen, die den<br />

Schritt wagen, fremde<br />

Hilfe in Anspruch zu<br />

nehmen, durchweg davon<br />

profitieren. Häufig<br />

äußern sie sich bedauernd<br />

darüber, sich<br />

nicht schon früher um<br />

Hilfsangebote gekümmert<br />

zu haben.<br />

Welche Therapiemög<br />

lichkeiten<br />

gibt es für<br />

demenz erkrankte<br />

Personen?<br />

Eine Therapie, die zur<br />

Heilung führt, ist derzeit<br />

für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich.<br />

Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität<br />

der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. So sind die<br />

Wertschätzung der erkrankten Person, die Annahme der Krankheit<br />

und die damit einhergehenden Veränderungen im Wesen<br />

des Menschen, die Unterstützung durch Orientierungshilfen und<br />

Rituale im Alltag oder das Anknüpfen an noch vorhandene Fähigkeiten<br />

wichtige Faktoren, die die Pflege und Betreuung der<br />

dementiell erkrankten Menschen positiv beeinflussen.<br />

Wo finden Familien Hilfe und Unterstützung?<br />

Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Angehörige oder gar Sie selber<br />

von einer dementiellen Erkrankung in beginnendem Stadium<br />

betroffen sein könnten, wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihre<br />

Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Auch die Deutsche Alzheimer<br />

Gesellschaft e.V. steht für Fragen gerne zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus bieten Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeverbände<br />

sowie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und die Pfarrgemeinden<br />

Gesprächskreise an, die Angehörigen helfen, ihren<br />

belastenden Betreuungsalltag besser zu bewältigen.<br />

Die Adressen der Mitgliedgesellschaften der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft in Hessen, der Kontakt und Informationsstellen<br />

für Selbsthilfe, sowie Informationsmaterial zum<br />

Thema „Demenz“ erhalten Sie bei Deutsche Alzheimer Gesellschaft<br />

e.V. Selbsthilfe Demenz, Friedrichstr. 236, 10969<br />

Berlin, Tel. 030-25 93 79 5-0, www.deutsche-alzheimer.<br />

de<br />

Der Berliner Verein informiert bundesweit über Alzheimer<br />

und Demenz und bietet Adressen von Selbsthilfegruppen.<br />

Broschüren können online bestellt werden.


ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

IM ALTER, BETREUTES InformatIV<br />

WOHNEN<br />

Demenzerkrankungen – Unterstützung für Angehörige<br />

Es gibt schätzungsweise eine Million Menschen in Deutschland,<br />

die einen geistig verwirrten Angehörigen zu Hause pflegen. Szenen<br />

wie diese dürften Ihnen vertraut vorkommen: Die ehemals so<br />

sanfte Partnerin schimpft und ist misstrauisch, der früher so auf<br />

Korrektheit und Würde bedachte Vater geht nur mit dem Nachthemd<br />

bekleidet auf die dunkle Straße und es kostet Stunden, ihn<br />

wieder nach Hause zu holen.<br />

Und es kostet Nerven.<br />

Denn einerseits liebt man<br />

diesen Partner/die Mutter/<br />

den Vater, und andererseits<br />

erkennt man sie nicht<br />

wieder. Ehemals friedfertige<br />

und großherzige<br />

Menschen verändern sich,<br />

können zu streitsüchtigen<br />

und engstirnigen Wesen<br />

werden. Aber dann gibt<br />

es wieder Augenblicke, in<br />

denen einen der verwirrte<br />

Partner anlächelt wie<br />

zu alten Zeiten, oder die<br />

Mutter einen glücklichen<br />

Augenblick lang „danke“<br />

sagt und es so scheint, als<br />

verstünde sie im Inneren<br />

doch alles, auch wenn sie<br />

es nicht mehr artikulieren<br />

kann. Das sind diese Momente,<br />

in denen man wieder<br />

weiß, warum man seinen<br />

Angehörigen pflegt,<br />

auch wenn sie so selten<br />

und kostbar sind, dass sie<br />

in den alltäglichen Belastungen<br />

fast untergehen.<br />

Dazu kommt oft, dass<br />

Angehörige, in der Regel<br />

Frauen, die sich um einen<br />

dementen Patienten<br />

kümmern, das Haus meist<br />

kaum noch verlassen können.<br />

Sie müssen sich oftmals rund um die Uhr um den Kranken<br />

kümmern. Pflegende Angehörige stecken also in einem Dilemma:<br />

Sie dürfen den dementen Patienten nicht allein lassen, bräuchten<br />

aber dringend Unterstützung und Zeit für sich selbst, um die<br />

Batterien wieder aufzuladen. Aber weil diese Zeit oft nicht da<br />

ist, werden die Pflegenden durch die körperliche und seelische<br />

Belastung häufig selbst zu Kranken. Damit es nicht soweit kommt,<br />

ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe suchen und nicht warten,<br />

bis der “Burn-Out“, das Ausgebranntsein, da ist.<br />

Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Bei<br />

dieser schweren Gehirnerkrankung bilden sich Plaques im Gehirn.<br />

Daneben gibt es aber auch die Demenz vom vaskulären Typ. Hier<br />

ist die Durchblutung des Gehirns gestört, oft durch Ablagerungen<br />

in den Blutgefäßen, oft auch nach einem Schlaganfall.<br />

Erkrankt ein Mensch an einer Demenz, kommt es zu einer deutlichen<br />

Abnahme der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Die Informationsverarbeitung<br />

ist beeinträchtigt. Für den Betroffenen wird es<br />

immer schwieriger, an einem Gespräch mit mehreren Personen<br />

teilzunehmen. Sie sind zunehmend nicht mehr in der Lage, sich<br />

an Grundlegendes zu erinnern. Sie vergessen, wo sie leben, was<br />

sie vor kurzem getan haben oder kennen die Namen vertrauter<br />

Personen nicht mehr.<br />

Schleichend hinzu kommen meist Unruhe, ständiges Hinterherlaufen,<br />

Teilnahmslosigkeit, verändertes Sozialverhalten, lautes<br />

Schreien und Schimpfen bis hin zu Misstrauen und Aggressivität<br />

gegenüber den Menschen, die sie pflegen. Auch gerät der Tag-<br />

Nacht-Rhythmus durcheinander,<br />

sodass die Patienten<br />

häufig nachts durch<br />

die Wohnung irren.<br />

Was also ist zu tun,<br />

wenn Sie vermuten<br />

oder<br />

vom Arzt erfahren,<br />

dass ein Angehöriger<br />

demenzkrank ist?<br />

Zunächst ist es wichtig,<br />

dass eine eindeutige Diagnose<br />

über den Hausarzt,<br />

einen Neurologen<br />

oder eine Gedächtnisambulanz<br />

gestellt wird und<br />

Sie gemeinsam die therapeutischen,<br />

auch medikamentösen<br />

Möglichkeiten<br />

besprechen. Dann ist es<br />

wichtig zu lernen, die Erkrankung<br />

zu akzeptieren<br />

und mit ihr umzugehen,<br />

auch wenn es schwierig<br />

ist.<br />

Wenn Sie den Kranken<br />

zu Hause pflegen, ist es<br />

hilfreich, wenn Sie für Beständigkeit<br />

und Routine im<br />

Tagesablauf des Kranken<br />

sorgen.<br />

Wenn sich der Angehörige<br />

wunderlich verhält, z.<br />

B. immer wieder laut bis<br />

drei zählt, dann fragen Sie nie nach, was das bedeutet. Die<br />

kranke Person kann es Ihnen nicht erklären. Wenn die neue Angewohnheit<br />

harmlos ist, dann bestärken Sie die Person einfach in<br />

ihrer Art. Etwa indem Sie mitzählen.<br />

Machen Sie sich klar: Demenzkranke sind nicht trotzig oder böswillig.<br />

Sie verlieren zunehmend die Kontrolle über ihr Denken<br />

und Handeln, zumindest teilweise.<br />

Überlegen Sie, sich tageweise Entlastung zu verschaffen, indem<br />

Sie Ihren Angehörigen mehrmals in der Woche in eine Tagespflege<br />

geben oder ein stundenweises Betreuungsangebot in Ihrer<br />

Umgebung annehmen.<br />

Wichtig ist überhaupt: Holen Sie sich Hilfe und Unterstützung,<br />

so früh wie möglich. Belegen Sie eine Fortbildung für pflegende<br />

Angehörige, die in Rheinland-Pfalz über das Ministerium für Arbeit,<br />

Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie angeboten wird.<br />

Nehmen Sie Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe, zum Beispiel<br />

der Alzheimer Gesellschaft (Adresse siehe Seite 70) auf. Hier<br />

erhalten Sie konkrete Tipps, Informationen, Links und hilfreiche<br />

Adressen.<br />

71


ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />

72<br />

4 ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM<br />

ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />

Alten- und Pflegeheime<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Haus Tabor, Badweg 9 .............................................. 70 87 - 0<br />

Otto-Fricke-Krankenhaus,<br />

Gräfin-von-Heininger-Haus,<br />

Martha-von-Opel-Weg 34 ...................................... 5 06 – 0<br />

siehe auch Anzeige unter „Kliniken und Krankenhäuser“<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Seniorenheim Gieß,<br />

Zum langen Garten 3 ............................. (0 67 75) 96 95 69<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Seniorenresidenz Am Kurpark,<br />

<strong>Rheingau</strong>er Str. 15 ............................................... 50 40 – 0<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Seniorenresidenz Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Am Ehrenmal, Am Alten Sportplatz 43 .................... 74 81 – 0<br />

Senioren-Wohnanlage KWB Wehen,<br />

Erlenmeyerstr. 21 .................................................. 98 27 79<br />

Seniorenzentrum <strong>Taunus</strong>stein, Lessingstr. 26-28 ............... 2 48 - 0<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Altenheim Caritas Az.<br />

Haus St. Hildegard, Sonnenbergstr. 45 .................. 92 17 – 0<br />

von Buttlar-Fransecky-Stift e.V., Franseckystr. 4 .............. 92 35 - 0<br />

Walluf (0 61 23)<br />

Seniorenzentrum Walluf, Waltaffa Weg 1 + 3 ............... 7 04 20<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Haus Rheingold, <strong>Rheingau</strong>str. 103 ............................. 91 82 – 0<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Altenheim Caritas Az.<br />

Marienheim, Hospitalstr. 23 ........................................ 99 10<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Anna-Müller-Haus, Sudetenweg 16 ............................. 91 27 30<br />

Caritas Altenzentrum Vinzenz von Paul-Haus<br />

Stettiner Str. 22 ..................................................... 93 47 – 0<br />

Caritas Altenzentrum<br />

Vinzenz von Paul-Haus<br />

Wir bieten:<br />

• vollstationäre- und Kurzzeitpflege<br />

• Fachpflege für an Demenz erkrankte Menschen<br />

• Doppel- und Einzelzimmer mit Bad<br />

• individuelle Beschäftigungsangebote<br />

• Zahnarztpraxis im Haus<br />

Stettiner Str. 22 . 65510 Idstein<br />

Telefon: 0 61 26 / 93 47- 0 . Fax: 0 61 26 / 93 47- 480<br />

E-Mail: verwaltung.vvph@cap-wiesbaden.de<br />

Haus Sonnenhof GmbH,<br />

Am Pfarrgarten 9 ..................................... (0 60 82) 9 50 70<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Theißtal Aue ............................................................... 9 69 60<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Mütter- und Frauenzentrum <strong>Taunus</strong>stein e.V.<br />

Scheidertalstr. 27 ..................................................... 2 35 54<br />

E-Mail: buero@mueze-taunusstein.de<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

MGH Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel<br />

St. Josefshaus, Hauptstr. 45, .................................... 60 25 58<br />

Fax: 06723-992251<br />

E-Mail: christiane.kompch-ma- neshkarimi@oestrich-winkel.- de<br />

Das MGH Oestrich-Winkel ist ein neuer „Marktplatz“ und Treffpunkt<br />

zur Gestaltung und Umsetzung von Ideen. Ein attraktiver<br />

Ort zum Lernen, Kennenlernen und ebenso eine Begegnungsstätte<br />

die Hilfe/Unterstützung und kulturelle Angebote für Jeden<br />

bietet.


VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />

FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />

A MBULANTE DIENSTE<br />

Jürgen Steigerwald<br />

Diezer Strasse 4 � 56368 Klingelbach<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

5 AMBULANTE DIENSTE Tel. 06486- 90 34 40 � Fax 06486- Amptist, 90 Lessingstr. 34 42 28 ............................................... 24 63 41<br />

Mobil: 0177- 6318310<br />

Caritas Sozialstation<br />

E-Mail: info@vbs-medien.de FACH- und<br />

Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein,<br />

Ambulante PflegediensteInternet:<br />

www.vbs-medien.de Aarstr. 46 ........................................................ SONDERPUBLIKAT<br />

9 16 67 – 0<br />

siehe auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />

Bad Schwalbach ________________________________________________________________________<br />

und Umgebung<br />

Hauskrankenpflege <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ........................... 85 96 15<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

O STEIGERWALD<br />

Aberdeen Pflegedienst, Rita Boll, Emser Str. 3 .............. 72 49 56 Richert Eberhard, Seelbacher Weg 1 ............................... 66 91<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Diakoniestation<br />

Ried Betty, Mühlfeldstr. 22 ......................................... 93 48 12<br />

Bad Schwalbach-Schlangenbad<br />

Schnellbacher Michael,<br />

368 Klingelbach Martha-von-Opel-Weg 34 ........................................ 1 26 44 Graf-Gerlach-Str. 10 .................................................. Ihre Kunden-Nr.: 66 55 6530<br />

Fax 06486- siehe 90 auch 34 Seite 42 75 + 87<br />

Weitzel Simone .................................................... 7 71 20<br />

SEHR EILIG!<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Bitte dri<br />

ien.de FACH - und<br />

Telefax: Eltville 06486 (0 61 23) – 90 3<br />

dien.de KORREKTURAUSDRUCK<br />

SONDERPUBLIKATIONEN<br />

Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong>, Per E-Mail: vorlagen@<br />

Sonnenbergstr. 45 ...................................................... 28 91<br />

Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

_______________________________________________________________________<br />

siehe auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />

Kalzu Maria, Eichendorffweg 1 .................................. 70 36 70<br />

Bitte senden Sie uns den Korrekturausdruck bis zum zurück. Sollten wir bis z<br />

Termin keine Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Kiedrich der (0 Druck 61 23) in de<br />

erfolgen soll. Vielen Dank. Ambulanter Pflegedienst <strong>Rheingau</strong>,<br />

Bahnhofstraße 16 . 65307 Bad Schwalbach Rheinblick 4 .............................................................. 42 13<br />

Projekt-Nr. Ihre 65307 Kunden-Nr.: Gesundheitswegweiser 65307 <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Hauskrankenpflege<br />

Telefon: 0 61 24 - 7 71 20<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ......................................... 9 10 30<br />

oder SEHR EILIG! Bitte dringend zurück an:<br />

Telefax: 06486 – 90 34 42<br />

AUSDRUCK Mobil: 0171-1 44 69 Per 03 E-Mail: vorlagen@vbs-medien.de<br />

ser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Evangelischer Zweckverband<br />

den Korrekturausdruck Krankenpflegestation/Diakoniestation<br />

bis zum zurück . Sollten wir bis zum oben genannten<br />

ht von Ihnen Aarbergen-Hohenstein<br />

erhalten, gehen wir davon aus, dass der Druck in der vorliegenden Form<br />

ank. 65329 Hohenstein, Festerbachstr. 28................<br />

36 56<br />

Siehe auch Seite 74<br />

dheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Diede Heidrun, Mühlstr. 9 .......................................... 97 24 25<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Büning Bettina ............................... (0 61 24) 72 54 66<br />

ext, Anordnung und<br />

keit. Für Fehler, die<br />

n, übernehmen wir<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Bettina Büning<br />

Kranken- und Seniorenpflege<br />

Unsere Leistungen:<br />

Krankenpflege Beratungseinsätze<br />

Seniorenpflege<br />

Haushaltshilfe<br />

Verhinderungspflege Private Leistungen<br />

Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen<br />

druckreif druckreif nach angegebener Änderung<br />

mail@hauskrankenpflege-rt.de www.hauskrankenpflege-rt.de<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Hinweis: Dieser Korrekturabzug dient Besier nur Fred, zur Kontrolle Feldstr. 11 von<br />

...............................................<br />

Satz und Layout und ist nicht maßgebend 88 98 88 für die sp<br />

Bäderstraße 20 · 65321 Heidenrod-Kemel<br />

Tel.: 0 61 24 / 7 25 466 · Mobil: 0 170 / 7 34 75 73<br />

Merkel, <strong>Rheingau</strong>str. 103a ......................................... 91 33 06<br />

Bitte überprüfen Sie Text, Anordnung und<br />

Schwester Gudrun ..................................................... � druckreif � druckreif 60 46 57 nach<br />

orthografische Richtigkeit. Für Fehler, die<br />

nicht Schlangenbad berichtigt wurden, (0 61 29) übernehmen Sozialstation wir der Stadt Oestrich-Winkel ....................... 99 21 70<br />

Pflegen und Helfen Daheim keine Verantwortung oder Haftung.<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

René Koch<br />

Bitte alle Änderungen deutlich formulieren<br />

Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong>,<br />

<strong>Rheingau</strong>er Straße 38 und kennzeichnen. Kommunikationsdaten<br />

Rüdesheimer Str. 14a .................................................<br />

___________________________<br />

46 94<br />

65388 Schlangenbad (Tel./Fax/E-Mail/Internet usw. siehe ) bitte auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />

�Telefon ...................................................48 96 25<br />

Ort/Datum Stempel/U<br />

besonders nachprüfen.<br />

�Telefax 48 96 26<br />

rabzug dient nur zur Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die spätere Druckqualität.<br />

➤ weiter Seite 75<br />

73


A MBULANTE DIENSTE<br />

74<br />

Diakoniestationen im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Idstein<br />

Geisenheim<br />

Aarbergen-Hohenstein<br />

Niedernhausen<br />

Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />

Pfl ege<br />

im Anschluss (PiA)<br />

www.pflege-im-anschluss.de<br />

www.pfl ege-im-anschluss.de<br />

Wie geht es<br />

weiter,<br />

wenn ich<br />

entlassen<br />

werde?<br />

Kontakt:<br />

0800 700 3737<br />

gebührenfrei<br />

Mit dieser Frage wollen wir Sie nicht alleine lassen.<br />

Wir sind ein Verbund aus fünf Diakoniestationen – offen<br />

für alle Menschen, die unsere Hilfe wollen.<br />

Wir beraten, pflegen und begleiten Sie auf Grundlage des<br />

christlichen Menschenbildes und eines ganzheitlichen Pflegeverständnisses<br />

– dort, wo Sie sich am wohlsten fühlen:<br />

zu Hause!<br />

Zu Hause werden Sie von Ihrer regionalen<br />

Diakoniestation betreut.<br />

Die fünf Diakoniestationen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />

bieten die Überleitung der Patienten/Klienten zwischen<br />

Klinik und ambulanten bzw. stationären Einrichtungen an.<br />

Unsere Überleitungspflegefachkraft steht bereits im Krankenhaus<br />

für einen persönlichen Kontakt zur Verfügung.<br />

Dadurch kann Ihre Entlassung sicher und effizient durch-<br />

Diakoniestation des Ev. Dekanats Idstein<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1<br />

65510 Idstein – Tel. 06126/941810<br />

Diakonie-Verein Geisenheim<br />

Winkeler Straße 83<br />

65366 Geisenheim – Tel. 06722/6833<br />

Evangelischer Zweckverband<br />

Krankenpflegestation/<br />

Diakoniestation<br />

Aarbergen-Hohenstein<br />

Festerbachstraße 28<br />

65329 Hohenstein – Tel. 06120/3656<br />

Koordination des Übergangs vom Krankenhaus<br />

nach Hause<br />

Nahtlose Weiterleitung in die häusliche Versorgung<br />

Beratung bezüglich der Kostenübernahme<br />

Sicherung einer kontinuierlichen und bedarfsgerechten<br />

Unterstützung<br />

Beruhigte Rückkehr in die häusliche Umgebung<br />

Unterstützung im Alltag<br />

geführt werden und die weitere Pflege und Betreuung zu<br />

Hause optimal erfolgen.<br />

PiA versteht sich als Bindeglied für den pflegebedürftigen<br />

Menschen zwischen Klinik und ambulanter/stationärer<br />

Pflege. Die Mitarbeiter/innen von PiA stehen im Interesse<br />

der Patienten und Angehörigen im ständigen Kontakt mit<br />

Pflegepersonal, behandelnden Ärzten, dem Sozialdienst<br />

der Krankenhäuser, den Hausärzten und anderen an der<br />

Weiterversorgung beteiligten Berufsgruppen.<br />

Ziel von PiA ist es, Patienten vor Entlassung über die Weiterversorgung<br />

zu beraten, Kontakte herzustellen und durch<br />

Koordination der Entlassung das Pflegepersonal in den<br />

Kliniken und Angehörige zu entlasten.<br />

Wollen Sie mehr über unsere Arbeit erfahren?<br />

Gerne senden wir Ihnen weiteres Informationsmaterial zu.<br />

Kontakt: 0800 700 3737 (gebührenfrei)<br />

Diakoniestation Niedernhausen<br />

Fritz-Gontermann-Straße 2<br />

65527 Niedernhausen – Tel. 06127/2685<br />

Diakoniestation<br />

Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />

Martha-von-Opel-Weg 34<br />

65307 Bad Schwalbach – Tel. 06124/12644


A MBULANTE DIENSTE<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong> - <strong>Taunus</strong><br />

Wir sind für Sie da in:<br />

Geisenheim,<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Marienthal und<br />

Gartenfeldstraße 15<br />

Johannisberg<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel. 0 61 24 / 70 82 - 0<br />

Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />

Winkeler Straße 83 · 65366 Geisenheim<br />

Fax 0 61 24 / 70 82 - 60<br />

Telefon: (0 67 22) 68 33<br />

e-mail: diakonieverein-geisenheim@t-online.de<br />

Email: info@dwrt.de<br />

http://www.dwrt.de<br />

Angebote für seelisch behinderte<br />

Menschen im Untertaunus<br />

• Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen<br />

• ambulantes Betreutes Wohnen<br />

• Tagesstätten in Bad Schwalbach und Idstein<br />

• Wohnheim in Idstein<br />

Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />

Ulrike Gürlet, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 43<br />

Ansprechpartnerin Idstein:<br />

Carola Hehner, Tel. 0 61 26 / 9 53 70 -10<br />

Angebote für alte und behinderte<br />

Menschen im Idsteiner Land<br />

• hauswirtschaftliche Hilfen<br />

• ergänzende Dienste<br />

• Altenbegegnungsstätte<br />

• Betreutes Wohnen für Senioren<br />

• Wohnraumberatung<br />

Ansprechpartner:<br />

Uwe Deiters, Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -10<br />

. VBS<br />

V E R L A G S B Ü R O<br />

STEIGERWALD M E D I E N SONDER-PU<br />

VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />

FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />

Fax: (0 67 22) 97 12 87<br />

Jürgen Steigerwald<br />

Diezer Straße 4 � 56368 Klingelbach<br />

Tel. Verlagsbüro 06486- J. 90 Steigerwald· 34 40 � Fax Diezer 06486- Str. 4 · 90 56368 34 42 Klingelbach<br />

Prokosch Jürgen, Siebenbürgener Str. 2 .............................66 96<br />

Mobil: 0177- 6318310<br />

E-Mail: info@vbs-medien.de St. Johannes der Täufer, Schulstr. 9 ......................... FACH- 7 10 99 und 51<br />

Internet: www.vbs-medien.de SONDERPUBLIKA<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Schwester Gudrun, Breslauer Str. 18 ............................... 29 44<br />

________________________________________________________________________<br />

Lorch (0 67 26)<br />

Schwester Gudrun ..................................................... 80 74 35<br />

Merkel, Schwalbacher Str. 13 ..................................... 80 79 79<br />

Ihre Kunden-Nr.: ___<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein<br />

SEHR EILIG! Bitte dr<br />

Diakoniestation des<br />

Telefax: 06486 – 90 3<br />

Ev. Dekanats Idstein<br />

Per E-Mail: vorlagen<br />

KORREKTURAUSDRUCK<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 .............. 94 18 10<br />

Gesundheitswegweiser Siehe <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

auch Seite 74<br />

Hünstetten (0 61 26)<br />

Bitte senden Sie uns den Hahn Korrekturausdruck Alexandra, Strinzerweg bis zum 8 ................................. 85 zurück. 88 57 Soll<br />

genannten Termin keine Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, das<br />

vorliegenden Form erfolgen Krankenpflege-Förderverein soll. Vielen Dank. Hünstetten e.V.,<br />

Hauptstr. ................................................................... 30 03<br />

Projekt-Nr. ______ – Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Diakoniestation Niedernhausen<br />

Fritz-Gontermann-Str. 2 ................................................26 85<br />

Schmitt Angelika<br />

Erlenweg 30 ................................................. 7 98 41<br />

Allgemeine Lebensberatung<br />

Schwangeren- und<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />

Gabriele Keuerleber, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 27<br />

Ansprechpartnerin Idstein:<br />

Brigitte Schöniger, Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -11<br />

Bad Schwalbacher <strong>Taunus</strong>steiner Tafel<br />

Büro: Tel. 0 61 24 / 70 82 - 0<br />

Idsteiner Tafel<br />

Büro: Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -12<br />

Koordinatorin der Tafel:<br />

Renate Tresse-Wildenhain, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 41<br />

Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />

Winkeler Straße 82 .................................................... 68 33<br />

Unsere Leistungen:<br />

� Grund- und<br />

Unsere Behandlungspflege<br />

Leistungen:<br />

�� Grund- Verhinderungspflege<br />

und<br />

� Behandlungspflege<br />

Hausnotruf<br />

�� Verhinderungspflege<br />

Haushaltshilfen<br />

� Hausnotruf<br />

� Haushaltshilfen<br />

Erlenweg 30<br />

65527 Niedernhausen<br />

Tel.: 06127 / 79841<br />

Mobil: 0170 / 1635163<br />

Erlenweg E-Mail: Angelika.Schmitt.AS@web.de<br />

30<br />

65527 Niedernhausen<br />

Tel.: 06127 / 79841<br />

Mobil: 0170 / 1635163<br />

E-Mail: Angelika.Schmitt.AS@web.de<br />

� Parenterale Ernährung<br />

� Enterale Ernährung<br />

�� Parenterale Betreuung nach Ernährung § 45b SGB XI<br />

�� Enterale Wundversorgung Ernährung<br />

� Betreuung nach § 45b SGB XI<br />

� Wundversorgung<br />

Wir sind gerne an 365 Tagen im Jahr für Sie da.<br />

Rufen Sie uns an – wir informieren Sie gerne !<br />

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Hinweis: Dieser Korrekturabzug dient nur der Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die s<br />

➤ weiter Seite 76<br />

Bitte überprüfen Sie Text, Anordnung und<br />

orthografische Richtigkeit. Für Fehler, die<br />

nicht berichtigt wurden, übernehmen wir<br />

� druckreif � druckreif nach<br />

75


A MBULANTE DIENSTE<br />

76<br />

Sozialstationen<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Diakoniestation<br />

Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />

Martha-von-Opel-Weg 34 ............................ 1 26 44<br />

Siehe auch Seite 75 +87<br />

Aarbergen (0 61 20)<br />

Evangelischer Zweckverband<br />

Krankenpflegestation/Diakoniestation<br />

Aarbergen-Hohenstein<br />

65329 Hohenstein,<br />

Festerbachstr. 28 .............................................. 36 56<br />

Siehe auch Seite 74<br />

Heidenrod (0 61 20)<br />

Sozialsstation Heidenrod<br />

Rathausstr. 9 ........................................... 79 10 oder 79 52<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Caritas Sozialstation<br />

Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein<br />

Standort Wiesbaden, Edisonstraße 46 ..........(06 11) 58 68 22<br />

Standort <strong>Taunus</strong>stein, Aarstraße 46 .......... (0 61 28) 9 16 67- 0<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong><br />

Standort Geisenheim,<br />

Rüdesheimer Straße 14a ............................. (0 67 22) 46 94<br />

Standort Eltville,<br />

Sonnenbergstraße 45 ................................ (0 61 23) 28 91<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Eigenbetrieb Soziale Dienste<br />

der Stadt Oestrch-Winkel<br />

Paul-Gerhard-Weg 1, ...................... 99 21 70 oder 99 21 17<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong><br />

Standort Geisenheim,<br />

Rüdesheimer Straße 14a ............................. (0 67 22) 46 94<br />

Standort Eltville,<br />

Sonnenbergstraße 45 ................................ (0 61 23) 28 91<br />

Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />

Winkeler Str. 83 ......................................................... 68 33<br />

siehe auch Anzeige Seite 74<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Sozialstation Caritas-Diakonie<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

An der Weißburg 1 .................................................. 44 64<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Diakoniestation<br />

des Ev. Dekanats Idstein<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 ............................. 94 18 10<br />

Siehe auch Seite 74<br />

Diakonisches Werk<br />

Außenstelle Idstein<br />

Mobiler Sozialer Dienst, Schulgasse 7 .................... 9 51 95-0<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Sozialstation<br />

Zum Hammergrund 1 ............................................. 9 06 00<br />

Diakoniestation Niedernhausen<br />

Fritz-Gontermann-Str. 2.................................................<br />

26 85<br />

Siehe auch Seite 74<br />

Waldems (0 60 87)<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Schulgasse 7, 65510 Idstein .......................... 06126) 9519500<br />

Außerbezirklich<br />

Wiesbaden (06 11)<br />

Caritas Sozialstation<br />

Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein<br />

Standort Wiesbaden, Edisonstraße 46 ..........(06 11) 58 68 22<br />

Standort <strong>Taunus</strong>stein, Aarstraße 46 ..........(0 61 28) 9 16 67- 0


Fahrdienste, Krankenfahrten<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Taxi Höhn ..................................................................... 37 37<br />

Meier Rolf Taxi .............................................................. 22 01<br />

Taxi <strong>Taunus</strong>stein .......................................................... 1 25 25<br />

Hohenstein (0 61 20)<br />

Fahrdienst Köhlert .......................................................... 10 66<br />

Schlangenbad (0 61 29)<br />

Taxi Günther Hell, Georgenborner Weg 3 ........................ 25 37<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

Taxi <strong>Taunus</strong>stein ............................................................. 51 00<br />

Taxi Team ..................................................................... 12 12<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Taxi Alex .................................................. (0 67 23) 60 33 70<br />

Taxi Dill ........................................................................ 31 52<br />

Taxi Ghamnak .......................................................... 70 18 18<br />

Taxi Pegasus ............................................................ 79 92 42<br />

Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />

Taxi Bob GmbH ....................................................... 99 90 00<br />

Taxi Pegasus ............................................................ 60 11 69<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Taxi Bob GmbH ......................................................... 9 90 00<br />

Rüdesheim (0 67 22)<br />

Engelmann-Schneider, Oberstr. 63 ................................... 31 00<br />

Taxi Bob GmbH ......................................................... 9 90 00<br />

Taxi Locke, Geisenheimer Str. 15 ..................................... 33 33<br />

Taxi Wagner, Am Fichtenkopf 45 ..................................... 28 77<br />

Weldemann P., Poststr. 2 ................................................ 33 00<br />

A MBULANTE DIENSTE<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Taxi 24 ......................................................................... 15 16<br />

Taxi Paul .................................................................. 95 88 80<br />

Taxi Speed ................................................................. 9 22 22<br />

Ihr Taxi 2011<br />

Inh. G.Hegewald<br />

Ilfelder Platz 4<br />

Niedernhausen (0 61 27)<br />

........................................... 20 11<br />

Taxi 1001, Ilfelder Platz 2 ............................................... 10 01<br />

Menüservice, Essen auf Rädern, Tafeln<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Bad Schwalbacher Tafel , Büro ..........................70 82-0<br />

Koordinatorin der Tafeln Bad Schwalbach, Idstein, <strong>Taunus</strong>stein:<br />

Renate Tresse-Wildenhain .........................................70 82-41<br />

<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />

<strong>Taunus</strong>steiner Tafel, Büro ................................. (0 61 24) 70 82-0<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Arbeiter-Samariter-Bund, Industriestr. 22 .......................... 80 00<br />

Lorch (0 67 26)<br />

Arbeiter-Samariter-Bund, Wisperstr. 37 ............................. 96 69<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Idsteiner Tafel, Büro Schulgasse 7 .............................9 51 95--12<br />

➤ weiter Seite 83<br />

77


Wissenschaftlich belegt:<br />

Moderater Weingenuss ist gesund<br />

Ein gutes Glas Wein ist ein Genuss an sich. Es krönt ein gutes<br />

Essen, es entspannt - und es ist gesund!<br />

Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache<br />

in den westlichen Industrieländern. Nicht so in den Wein trinkenden<br />

Nationen. Dies wurde in den 80er Jahren von Professor<br />

Serge Renaud am Beispiel Frankreichs entdeckt und ist<br />

inzwischen weltweit als „French Paradox“ anerkannt.<br />

1995 zeigte eine Studie des Instituts für Präventivmedizin der<br />

Universität Kopenhagen weitergehende gesunde Wirkungen:<br />

Weintrinker leben länger als Bier- und Spirituosentrinker und<br />

auch länger als die Abstinenzler.<br />

Dies bestätigte 1998 auch die Nancy-Studie in Frankreich, mit<br />

34.000 Männern im Alter von 40 – 60 Jahren: Die „vernünftigen<br />

Weintrinker“ (2–3 Glas pro Tag) wiesen eine niedrigere<br />

Sterblichkeit auf als die Gruppe der starken Trinker, aber auch<br />

als die der Abstinenzler. Bei maßvollem Weingenuss wurden<br />

in dieser Untersuchung zudem auch weniger Krebserkrankungen<br />

festgestellt. Aber Vorsicht: höherer Alkoholkonsum bedeutete<br />

ein höheres Krebsrisiko!<br />

Auch beim Wein gilt: ob er gesund ist, ist eine Frage der<br />

Dosis! Weltweit liegen inzwischen zahlreiche Studien vor, die<br />

dem maßvollen Weingenuss positive Wirkungen zuschreiben.<br />

Wichtig ist dabei, daß der Weingenuss von ausgewogener<br />

Ernährung und körperlicher Bewegung begleitet wird.<br />

78<br />

WEIN & GESUNDHEIT<br />

Wein und Gesundheit<br />

Warum ist Wein gesund?<br />

Die gesundheitsfördernde Wirkung des Weines liegt vor allem<br />

in der besonderen Kombination wertvoller Inhaltsstoffe<br />

mit dem Alkohol. Dazu gehören die Mikronährstoffe Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente ebenso wie Zucker- und<br />

Säureverbindungen und phenolische Verbindungen. Ihre Bedeutung<br />

liegt in einer antioxidativen Wirkung, d.h. sie können<br />

krankmachende Zellreaktionen mit Sauerstoff neutralisieren.<br />

Dies trägt dazu bei, bestimmten Krankheiten vorzubeugen<br />

und den Alterungsprozess zu verlangsamen.<br />

Folgerichtig beobachten Mediziner bei maßvollem Weingenuss<br />

weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle<br />

Ältere Menschen profitieren zusätzlich in einem anderen<br />

wichtigen Bereich: Unter Weingenießern finden Mediziner in<br />

der Regel bessere kognitive Leistungen und weniger Alzheimer<br />

Erkrankungen!<br />

Wie viel Wein ist gesund?<br />

Eine eindeutige Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, denn<br />

jeder reagiert auf Alkohol individuell. Für gesunde Erwachsene<br />

gilt als Richtgröße, dass Frauen pro Tag etwa 0,25 L Wein<br />

(ca. 20 g Alk.) trinken können, Männer 0,35 L Wein (ca. 30<br />

g Alk.) eines Weins mit 10 Vol % Alk.<br />

Zur positiven Wirkung gehört: regelmäßig und moderat! Länger<br />

anhaltender hoher Alkoholkonsum aber auch Trinkexzesse<br />

erhöhen dagegen u.a. das Herzinfarktrisiko erheblich, ganz<br />

abgesehen von der allgemeinen Unfallgefahr.


Wie viel Alkohol enthält Wein?<br />

Alkohol entsteht bei der alkoholischen Gärung aus Traubenzucker<br />

(Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Der im Wein<br />

verbleibende Restzuckergehalt bestimmt, ob ein Wein als trocken,<br />

halbtrocken oder lieblich bezeichnet wird. In der Regel<br />

hat ein trockener Wein mehr Alkohol als ein lieblicher oder<br />

fruchtiger Wein.<br />

Auf dem Etikett ist der Alkoholgehalt in Volumen% angegeben.<br />

Also kann man sich bereits beim Weineinkauf für leichtere<br />

Weine entscheiden.<br />

Es entsprechen in etwa:<br />

10,5 % Vol. 83 g Alk./Liter 8 g Alk. in 100 ml<br />

14,0 % Vol. 110 g Alk./Lilter 11 g Alk. in 100 ml<br />

Warum Wein zum Essen?<br />

Wein ist gelebte Genusskultur, und das seit Jahrhunderten.<br />

Guter Wein und gutes Essen gehören einfach zusammen!<br />

Heute weiß man, dass sich die Aufnahme des Alkohols ins<br />

Blut bei gefülltem Magen verzögert und die Aufschließung<br />

der Nahrung begünstigt wird. Wieviel Alkohol tatsächlich resorbiert<br />

wird, ist individuell verschieden; es hängt ab von der<br />

Körpergröße, dem Gewicht, der Tagesform sowie der Trinkgeschwindigkeit.<br />

Aufgrund naturgegebener Unterschiede gelangt Alkohol bei<br />

Frauen schneller ins Blut und wird auch schlechter abgebaut.<br />

Daraus folgt: Frauen sollten weniger trinken.<br />

Frauen sollten während Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkoholkonsum<br />

ganz verzichten.<br />

www.weingut-klein-martinsthal.de<br />

Wein macht nicht dick!<br />

Den Bierbauch kennt jeder, vom Wein ist eine solche Volksweisheit<br />

nicht bekannt, und dies zu Recht!<br />

Bereits 1962 stellte der amerikanische Wissenschaftler Lolli<br />

fest, daß Patienten deutlich mehr Körpergewicht verloren,<br />

wenn sie etwas Wein zu den Mahlzeiten tranken.<br />

Dr. Herwig Ditschuneit, Ernährungsexperte an der Universität<br />

Ulm, bestätigte dies 2002 in einer Studie: Bei einer Reduktionsdiät<br />

mit 1400 kcal nahm eine Wein trinkende Gruppe<br />

besser ab als die Vergleichsgruppe, die stattdessen nur Wasser<br />

trank.<br />

Wer schlanker werden oder schlank bleiben möchte, braucht<br />

auf Weingenuss nicht zu verzichten!<br />

Wein und Diabetes Mellitus<br />

Falsche Ernährungsgewohnheiten gelten momentan als das<br />

Gesundheitsproblem der Industrienationen. In Folge nimmt<br />

auch der Diabetes mellitus II (Alterszucker) zu.<br />

Maßvoller Weinkonsum, eingebunden in einen verantwortungsbewussten<br />

Lebensstil kann einem metabolischen Syndrom<br />

und damit dem Alterszucker vorbeugen.<br />

Diabetiker brauchen nicht auf Wein zu verzichten,<br />

vorausgesetzt, die Weine enthalten höchstens<br />

20 Gramm pro Liter (g/l) natürlichen Gesamtzucker, davon<br />

nicht mehr als 4 g/l Glukose und 16 g/l Fruktose. Am Besten<br />

klären sie mit ihrem Arzt, welcher Wein und welche Menge<br />

für sie richtig ist!<br />

79


Weiß oder Rot?<br />

Nicht nur Rotwein ist gesund. Inzwischen gibt es genügend<br />

Hinweise in der wissenschaftlichen Forschung, dass der moderate<br />

Weißweingenuss ebenso gesund ist. Bei der Weinauswahl<br />

kann man den persönlichen Geschmack entscheiden<br />

lassen. Trinken Sie den Wein, der Ihnen schmeckt!<br />

Wein und Sport?<br />

Auch Sportler profitieren von einem individuell dosierten<br />

Weinkonsum. Interessanterweise beeinflusst maßvoller Weinkonsum<br />

die gleichen Körperfunktionen wie leichte sportliche<br />

Aktivität. Das kann sich ein Sportler durchaus zu nutze machen.<br />

80<br />

WEIN & GESUNDHEIT<br />

Sekt und Gesundheit<br />

Der legendäre Prof. Sauerbruch verordnete gern ein Glas<br />

Sekt zur Belebung des <strong>Kreis</strong>laufs. Auch in Fällen von Herz-<br />

<strong>Kreis</strong>laufschwäche, Lungenentzündung und fieberhaften Erkrankungen<br />

kann Sekt die Beschwerden mildern.<br />

Durch den Kohlensäure-Gehalt ist die Wirkung des Alkohols<br />

im Sekt schneller zu spüren. Das macht Sekt als Aperitif beliebt:<br />

er beseitigt anfängliche Hemmschwellen, hebt die Stimmung<br />

und erleichtert die Kommunikation unter den Gästen.<br />

Wasser und Wein gehören zusammen<br />

Wein ist als ein Genussmittel kein Durstlöscher! Allein deswegen<br />

gehört auch Wasser zur Mahlzeit. Je nach Auswahl<br />

der Speisefolge kann nicht nur die Wein-, sondern auch die<br />

Wasserauswahl entscheidend für die Bekömmlichkeit sein.<br />

Wie reagiert der Körper<br />

auf moderaten Weingenuß?<br />

Regelmäßiger und maßvoller Weinkonsum .......<br />

X ... kann Herzinfarkten vorbeugen und die Elastizität<br />

der Gefäße erhalten. Wein verbessert die Durchblutung<br />

des Herzmuskels, senkt den Cholesterinspiegel im<br />

Blut und verringert die Thromboseneigung.<br />

X ... verbessert die Verdauungsleistung des Körpers,<br />

denn Wein regt die Verdauungsdrüsen an, erhöht<br />

die Darmaktivität und verbessert die Ausbeute an wertvollen<br />

Stoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen. Das Geschmackserlebnis<br />

wird intensiviert.<br />

X ... entschlackt den Körper, denn die Nieren arbeiten<br />

aktiver; Abfallstoffe werden besser ausgeschieden.<br />

X ... kann die Abwehr von Krankheiten unterstützen,<br />

denn Wein setzt die Lebensfähigkeit von Krankheitserregern<br />

herab, kann Bakterien und Viren abtöten und die<br />

körpereigenen Immunkräfte des Menschen steigern.<br />

X ... kann wirkungsvoll den gefürchteten Reisedurchfallerkrankungen<br />

vorbeugen, denn Wein verfügt<br />

über eine exzellente Entgiftungsfunktion.


X ... verlangsamt die Entkalkung der Knochen und<br />

kann so der gefährlichen Osteoporose vorbeugen.<br />

X ... ist „Bioregeneration“ nach körperlicher Aktivität.<br />

Mäßiger Weinkonsum ersetzt wertvolle Mineralstoffe,<br />

harmonisiert den Körper und erfrischt.<br />

X ... hält körperlich und geistig aktiv, denn der altersbedingte<br />

Abbau der Gehirnfunktion wird verlangsamt und<br />

die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert.<br />

X ... kann kreativitätssteigernd wirken und die Phantasie<br />

anregen, bewiesen durch viele Künstler und Individualisten<br />

der Geistes- und Kulturgeschichte.<br />

X ... unterstützt die Entspannung und baut Stress<br />

ab<br />

X ... hilft mit, die Lebenserwartung zu verlängern;<br />

natürliche Antioxidantien im Wein verlangsamen die Zellalterung.<br />

(nach Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz)<br />

„Allein die Dosis macht das Gift“<br />

(Paracelsus)<br />

Ein stets aktueller Appell an die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen!<br />

Verantwortungsbewusster Weingenuss kann der Gesundheit<br />

nützen, vorausgesetzt, es bestehen keine Gegenanzeigen.<br />

Wein und Sekt können wie alle alkoholischen Getränke missbraucht<br />

werden; es gibt außerdem Erkrankungen und Therapien,<br />

die jeden Alkoholgenuss verbieten. Klären Sie dies bitte<br />

mit Ihrem Arzt!<br />

Das Forum Wein & Gesundheit e.V.<br />

ist ein gemeinnütziger Verein. Er verfolgt das Ziel, wissenschaftlich<br />

belegte Erkenntnisse über die Auswirkungen moderaten<br />

Weinkonsums auf den Organismus in der Öffentlichkeit<br />

zu verbreiten. Er unterstützt Forschungsvorhaben zur Auswirkung<br />

moderaten Weingenusses auf den Organismus und wirbt<br />

für verantwortungsvollen Weinkonsum. Ideelle und materielle<br />

Unterstützung ist willkommen: www.weinundgesundheit.de<br />

81


WEITERE INFORMATIV<br />

EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />

82<br />

Schmerztherapie und Palliativmedizin – Zeit zum Umdenken<br />

Wenn wir zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen, sehen wir<br />

meist nur die eine Seite der Medizin. Nämlich, dass Ärzte<br />

dazu da sind, den Menschen wieder gesund zu machen.<br />

Aber es gibt auch die andere Seite, wenn es zum Ende des<br />

Lebens hingeht und die Ärzte „nur“ noch dazu da sein können,<br />

Schmerzen zu lindern und einen würdevollen Übergang<br />

zum Tod zu unterstützen. Dieser Bereich wird oft von uns ausgeklammert,<br />

denn der Tod ist ein Tabu in unserer Gesellschaft<br />

und wir wollen möglichst wenig mit ihm zu tun haben. Das<br />

geht nicht nur den Patienten und Angehörigen so, sondern<br />

auch den Ärzten, denn sie haben es naturgemäß verinnerlicht,<br />

den Tod als Gegner ihrer Heilkunst anzusehen. Trotzdem<br />

müssen wir uns damit auseinandersetzen, sonst besteht die<br />

Gefahr, dass letztendlich andere Menschen über die Art unserer<br />

Behandlung entscheiden oder gar vor Gericht über den<br />

mutmaßlich letzten Willen streiten. Viele Menschen stellen sich<br />

folgende Fragen: Wie wird es mit mir zu Ende gehen? Werde<br />

ich einmal zu Hause sterben können oder wird man mich<br />

ins Krankenhaus bringen? Werden vertraute Menschen bei<br />

mir sein können? Werde ich unerträgliche Schmerzen haben?<br />

Wird alles Mögliche gegen meine Schmerzen unternommen?<br />

Oder werde ich ohne Bewusstsein vor mich hindämmern?<br />

So schwer solche Fragen auch sind, so gut ist es auch, ihnen<br />

nicht auszuweichen. Denn Tod und die eigene Sterblichkeit<br />

gehören mit zum Leben.<br />

Vor allem die Aussicht, dass man selbst irgendwann hilfl os da<br />

liegen könnte und mit sich machen lassen müsste, was man<br />

nie gewollt hätte, wäre wohl für jeden von uns beklemmend.<br />

Sie können sich davor schützen, indem Sie so schnell wie<br />

möglich in einer Patientenverfügung festlegen, was mit Ihnen<br />

geschehen soll, wenn durch einen Unfall oder eine Krankheit<br />

bedingt keine Hoffnung mehr auf Heilung besteht.<br />

Es gibt etwas, was die Ärzte jetzt trotzdem noch tun können.<br />

Dies bezeichnet man als „Palliativmedizin“: Sie umfasst therapeutische<br />

Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung,<br />

sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Beschwerden<br />

ausgerichtet sind. Im Gegensatz dazu bezeichnet<br />

man übrigens die auf Heilung ausgerichteten therapeutischen<br />

Ansätze als kurativ.<br />

Palliativmedizinische Betreuung kann sowohl ambulant<br />

als auch stationär erfolgen. Seit der Eröffnung<br />

der ersten deutschen Palliativstation im Jahr 1983 ist<br />

es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Zuwachs<br />

an stationären und ambulanten Einrichtungen gekommen.<br />

Zuerst allerdings begegneten viele Menschen solchen<br />

Einrichtungen sehr skeptisch: „Das ist eine reine Sterbestation,<br />

wer hier einmal liegt, kommt nicht wieder<br />

lebendig raus“, so lauteten die anfänglichen Reaktionen<br />

auf diese Palliativstationen. Mittlerweile aber<br />

würde niemand mehr, der einmal einen Angehörigen<br />

auf eine Palliativstation gebracht hat, sich so äußern.<br />

Denn die Palliativmedizin hat als oberstes Ziel, die Lebensqualität<br />

des Erkrankten zu verbessern. Dazu gehören<br />

die Erhaltung der Würde des Menschen, eine<br />

angemessene Schmerztherapie und Linderung anderer<br />

Symptome (Atemnot, Übelkeit) sowie eine psychische<br />

und spirituelle Betreuung. Um das zu erreichen,<br />

ist in der Palliativmedizin einiges anders als auf einer<br />

normalen Station.<br />

Die Angehörigen dürfen jederzeit kommen, ihre Mithilfe und<br />

Unterstützung ist sogar erwünscht und wird nicht etwa als störend<br />

angesehen. Sie werden ausgiebig aufgeklärt und einbezogen.<br />

Kennzeichnend ist weiterhin die Zusammenarbeit<br />

verschiedener Berufsgruppen, z. B. von Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Seelsorgern, Ärzten und Krankenpflegern.<br />

Die Anwendung von alternativen Therapiemethoden ist gang<br />

und gäbe, wenn diese helfen, die Beschwerden zu lindern.<br />

Für die Sinnfragen und Ängste sind unter anderem Hospizhelfer<br />

– d. h. Sterbebegleiter – vor allen Dingen da, wenn die<br />

Patienten nicht alleine bleiben wollen. Möglich ist das alles u.<br />

a. deshalb, weil auf einer Palliativstation der Pflegeschlüssel<br />

sehr hoch ist, sodass es mehr Krankenschwestern und -pfleger<br />

als auf einer normalen Station gibt, die sich auch Zeit nehmen<br />

und für den Patienten einfach da sein können.<br />

Was aber nicht zu einer Palliativmedizin gehört, ist eine aktive<br />

Sterbehilfe. Denn die ist in Deutschland absolut und ohne<br />

Kompromisse verboten, und zwar für jeden! Eine sehr gute<br />

palliative und hospizliche Versorgung eines todkranken Menschen<br />

macht in der Regel den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe<br />

hinfällig.<br />

Was sollten Sie jetzt also tun? Zuerst ist es wichtig, dass Sie<br />

das Kapitel „Lebensende“ im <strong>Kreis</strong>e der Familie oder Freunde<br />

überhaupt einmal thematisieren. Ihre Angehörigen oder<br />

eine vertraute Person sollten Bescheid wissen, was Sie für sich<br />

im Falle einer schweren Krankheit wünschen. Überlegen Sie,<br />

ob Sie dieser Person eine Betreuungsverfügung aushändigen<br />

möchten. Damit kann die vertraute Person Sie z. B. ohne bürokratische<br />

Hindernisse auf eine Palliativstation einweisen<br />

lassen, auch wenn Sie selbst momentan verwirrt, bewusstlos<br />

oder gar komatös sind. Mit einer Patientenverfügung legen<br />

Sie fest, was mit Ihnen geschehen soll, wenn Sie todkrank<br />

sind, sich aber nicht mehr äußern können. Patienten- und Betreuungsverfügung<br />

erhalten Sie bei der Landesärztekammer-<br />

Hessen, Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt am Main, Tel.<br />

(0 69) 9 76 72-0, www.laekh.de.


6 WEITERE EINRICHTUNGEN DES<br />

GESUNDHEITSWESENS<br />

Gesundheitsamt<br />

<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />

Heimbacher Straße 7<br />

65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 51 03 52<br />

Fax 06124 - 510 388<br />

Sprechzeit:<br />

Di und Do 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Di 14:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />

Außenstelle Rüdesheim<br />

Geisenheimer Str. 77/79<br />

65385 Rüdesheim .................................. (0 67 22) 40 71 56<br />

Fax 06722 - 407 159<br />

Sprechzeit:<br />

Mo und Fr 8:00 - 11:00 Uhr<br />

<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />

Außenstelle Idstein<br />

Veitenmühlweg 5<br />

65510 Idstein ................................... (0 61 26) 95 95 77 83<br />

Fax 06126-95957689<br />

Sprechzeit:<br />

Mi 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Krankenkassen<br />

AOK Die Gesundheitskasse .................. * (01 80) 11 88 111<br />

Adolfstr. 56, 65307 Bad Schwalbach<br />

Fürstbischof-Rudolf-Str. 10, 65385 Rüdesheim<br />

König-Adolf-Platz 11, 65510 Idstein<br />

* 3,9 ct/Min. a. d. dt. Festnetz<br />

BARMER GEK<br />

Am Kurpark 6-8, 65307 Bad Schwalbach .... 018500 51 60 00<br />

Aarstr. 81, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ..................... 018500 51 64 50<br />

BARMER Ersatzkasse<br />

Kirchstr. 76, 65385 Rüdesheim .................... 018500 51 60 50<br />

Löherplatz 4, 65510 Idstein ........................ 018500 51 61 00<br />

DAK Unternehmen Leben<br />

Adolfstr. 45, 65307 Bad Schwalbach ....... (0 61 24) 7 27 68-0<br />

Markt 13, 65385 Rüdesheim .................... (0 67 22) 4 95 71-0<br />

Schulze-Delitzsch-Str. 6, 65510 Idstein ...... (0 61 26) 9 59 54-0<br />

Bezirksärztekammer<br />

Bezirksärztekammer Wiesbaden<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Abraham-Lincoln-Str. 36<br />

65189 Wiesbaden ................................... (06 11) 9 77 48-0<br />

www.laekh.de<br />

Landeszahnärztekammer<br />

Landeszahnärztekammer Hessen<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Rhonestr. 4, 60528 Frankfurt ...................... (0 69) 42 72 75-0<br />

www.lzkh.de<br />

Landestierärztekammer<br />

Landestierärztekammer Hessen,<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Bahnhofstr. 13, 65527 Niedernhausen ..... (0 61 27) 90 75 – 0<br />

Telefax 90 75 23<br />

LTK-Hessen@t-online.de<br />

www.ltk-hessen.de<br />

WEITERE EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Kassenärztliche Vereinigung Hessen<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Georg-Voigt-Str. 15, 60325 Frankfurt ........... (0 69) 7 95 02-0<br />

www.kvhessen.de<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Lyoner Str. 21, 60528 Frankfurt.........................(0 69) 6 60 70<br />

www.kzvh.de<br />

Landesapothekerkammer<br />

Landesapothekerkammer Hessen<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Am Leonhardsbrunn 5<br />

60487 Frankfurt ....................................... (0 69) 97 95 09-0<br />

www.apothekerkammer.de<br />

Wohlfahrtsverbände, Hilfsorganisationen<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Pestgässchen 3,<br />

65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 72 42 12<br />

www.awo-rtk.de<br />

Caritasverband Wiesbaden-<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Friedrichstr. 26-28, 65185 Wiesbaden ............. (06 11) 174 - 0<br />

www.caritas-wiesbaden-rheingau-taunus.de<br />

DRK-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheingau</strong> e.V.<br />

Auf der Lach 9,<br />

65385 Rüdesheim am Rhein ....................... (0 67 22) 20 91<br />

Telefax: 06722/48524<br />

www.drk-rheingau-taunus.de<br />

DRK-<strong>Kreis</strong>verband Untertaunus e.V.<br />

Am Kurpark 8, 65307 Bad Schwalbach ....... (0 61 24) 30 09<br />

Telefax: 06124/3007<br />

www.drk-untertaunus.de<br />

Der PARITÄTISCHE Landesverband Hessen e.V.<br />

Auf der Körnerwiese 5,<br />

60322 Frankfurt/Main ........................... (0 69) 95 52 62 - 0<br />

www.paritaet-hessen.org<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstraße 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ............................ (0 61 24) 70 82-0<br />

www.dwrt.de<br />

Malteser Hilfsdienst e.V. Hessen<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Adalbert-Stifter-Straße 15,<br />

65375 Oestrich-Winkel ................................. (0 67 23) 6 80<br />

www.maltser.de<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

Platter Str. 80, 65193 Wiesbaden ............... (06 11) 95 28 70<br />

www.skf-wiesbaden.de<br />

SoVD-<strong>Kreis</strong>verband Wiesbaden/<strong>Rheingau</strong><br />

Willy-Brandt-Alle 6, 65197 Wiesbaden ........... (06 11) 8 51 08<br />

www.sovd.de<br />

Sozialverband VdK Hessen-Thüringen<br />

Elsheimerstraße 10,<br />

60322 Frankfurt am Main ........................ (0 69) 714 002 - 0<br />

www.vdk.de<br />

➤ weiter Seite 86<br />

83


WEITERE INFORMATIV<br />

EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />

84<br />

Diabetes Typ 2 – Bessere Werte durch gesunde Ernährung<br />

Immer mal wieder gibt es eine richtige Revolution im Medizinbereich,<br />

wenn aufgrund von neuen Erkenntnissen alle bisherigen Empfehlungen<br />

über Bord geworfen und durch neue ersetzt werden. So<br />

ist es mit den Ernährungsempfehlungen bei Diabetes. Während<br />

früher hier strenge Vorschriften herrschten – von vorgeschriebenen<br />

Diätplänen, dem dauernden Wiegen des Essens und dem Zählen<br />

der Broteineinheiten bis hin zum kompletten Zuckerverbot – lässt<br />

sich heute die Ernährung recht individuell gestalten. Menschen mit<br />

Diabetes dürfen grundsätzlich alles essen, sofern es sich um eine<br />

gesunde kalorienverträgliche Mischkost handelt, so lautet die neue<br />

Devise. Doch auch wenn es jetzt erst einmal wie ein Widerspruch<br />

klingt, ist man auch zu der Erkenntnis gekommen, dass die übermäßige<br />

Zufuhr von Kalorien und das daraus folgende Übergewicht der<br />

wichtigste Risikofaktor für die Entstehung der Krankheit ist. Insbesondere<br />

das Fettgewebe, das die inneren Bauchorgane umgibt, hängt<br />

eng mit dem Diabetesrisiko zusammen. So liegt die Vermutung nahe,<br />

dass man es mit einem vernünftigen Essen auch wieder schaffen<br />

kann, von seinen erhöhten Zuckerwerten im Blut runterzukommen.<br />

In einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung ist<br />

genau dies untersucht worden. Es wurden knapp 600 Menschen mit<br />

und ohne Diabetes ausführlich zu ihrer Ernährung befragt. Daraus<br />

ergab sich ein Ernährungsmuster, welches mit einem um bis zu 80<br />

Prozent niedrigeren Diabetesrisiko einherging. Dieses beinhaltete<br />

viel frisches Obst, selten zuckerhaltige Limonaden oder Bier sowie<br />

wenig Fleisch, Fleischwaren, Hülsenfrüchte und helle Brotsorten.<br />

Eine Schlussfolgerung dieser Studie ist: Das Diabetesrisiko lässt sich<br />

allein durch eine Ernährungsumstellung reduzieren.<br />

So gibt es fünf wichtige Grundregeln<br />

für gesundes Essen:<br />

Regel Nummer 1:<br />

Essen Sie nicht zu fett. Denn das ist erstens wegen seiner Kalorien<br />

schlecht, die wiederum das Bauchfett fördern. Und Bauchfett<br />

ist ja der größte Risikofaktor für die Insulinresistenz, welche<br />

schließlich zu einer Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse führt<br />

– also den Diabetes begünstigt. Und zweitens fördert ein fetthaltiges<br />

Essen die Arteriosklerose, also die Verkalkung der Blutgefäße.<br />

Betroffen sind vor allem die Herzkranzgefäße, denn deren<br />

Gefäßinnenhaut reagiert besonders sensibel auf Fettsäuren.<br />

Fettteilchen wie Cholesterin können sich hier besonders leicht<br />

einlagern. Da Diabetes sowieso schon die Gefäßverkalkung fördert,<br />

verdoppelt sich durch stark fetthaltiges Essen das Risiko für<br />

Folgeschäden wie etwa einen Herzinfarkt. Aber die Durchblutung<br />

verschlechtert sich auch in den dünnen Arterien im Bereich<br />

des Gehirns, der Augen, der Nieren und der Füße.<br />

Regel Nummer 2:<br />

Achten Sie auf den glykämischen Index. Diese Zahl informiert<br />

darüber, wie schnell ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzucker<br />

erhöht. Gut für Sie sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen<br />

Index. Dies sind vor allem ballaststoffreiche Kohlenhydratträger.<br />

Denn wenn der Blutzucker nur langsam erhöht wird,<br />

brauchen Sie auch nur wenig Insulin.<br />

Gut ist für Sie, viele Vollkornprodukte zu essen, also Vollkornnudeln,<br />

Vollkornreis oder Vollkornbrot. Auch frisches Gemüse,<br />

Salate und frisches Obst sind gut geeignet. Trinken Sie dafür<br />

selten zuckerhaltige Limonaden oder Bier.<br />

Regel Nummer 3:<br />

Essen Sie nicht zu viel auf einmal. Eine große Portion verlangt<br />

ebenfalls nach viel Insulin, damit der ins Blut geschwemmte Zucker<br />

in die Körperzellen aufgenommen werden kann. Also ist es<br />

besser, die Bauchspeicheldrüse nicht mit großen Essensmengen<br />

zu belasten.<br />

Regel Nummer 4:<br />

Die Mittagszeit sollte für die Hauptmahlzeit vorbehalten bleiben.<br />

Denn zu dieser Zeit fördert die Bauchspeicheldrüse von<br />

Natur aus besonders viel Insulin, denn auch sie unterliegt einem<br />

cirkadianen Rhythmus.<br />

Regel Nummer 5:<br />

Spezielle Diabetesprodukte sind out. Hierfür wird Fruchtzucker<br />

verwendet, welcher ähnliche Wirkungen wie der normale Haushaltszucker<br />

hat. Dafür sind diese Produkte teurer. Diese Kosten<br />

können Sie sparen.<br />

Kalorienfreie Süßstoffe beispielsweise in Getränken können hingegen<br />

sinnvoll sein.<br />

Zur Ernährung gehört jetzt noch ein weiterer Punkt immer dazu: Die<br />

regelmäßige Bewegung, die das perfekte Dinner krönt. Erfahrungswerte<br />

sagen, dass sich Diabetiker zu etwa zwei Drittel mit der Ernährung<br />

etwas Gutes und Gesundes tun sollen und zu einem Drittel<br />

mit der Bewegung. Wenn Ihnen zum Beispiel nach einem Eis gelüstet,<br />

dann fahren Sie mit dem Fahrrad zur Eisdiele und nicht etwa<br />

mit dem Auto. Mit dieser Methode dürfen Sie ruhig einmal über die<br />

Stränge schlagen.<br />

Bewegung sorgt nämlich dafür, dass die Muskelzellen leichter vom<br />

Insulin aufgeschlossen werden und die Zuckereinheiten aufnehmen<br />

können. Hier sind besonders schnelles Gehen, Schwimmen und Radfahren<br />

geeignet. Aber auch das Krafttraining sollten Sie nicht vergessen.<br />

Damit wird Muskulatur aufgebaut, wodurch der Energieverbrauch<br />

in Ruhe steigt. Die Bewegung können Sie auch in den Alltag<br />

einbinden, also Treppe statt Aufzug benutzen und kürzere Wege zu<br />

Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Wichtig ist dabei, dass Sie<br />

sich täglich 20 bis 30 Minuten bewegen. Das ist nicht viel – aber<br />

weniger sollte es auch nicht sein.


WEITERE EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />

INFORMATIV<br />

Metabolisches Syndrom: Bauchspeck, hohes Cholesterin und Blutzucker<br />

Anhäufung von Risikofaktoren ist gefährlich<br />

Manche Menschen trifft es wirklich hart, möchte<br />

man meinen. Da ist der Bluthochdruck, der<br />

sie schon eine ganze Zeitlang begleitet. So<br />

nach und nach schaut der Arzt auch immer<br />

bedenklicher, wenn er den Cholesterinspiegel<br />

betrachtet. Dass Sie Ihren Kampf um die<br />

Pfunde wieder aufnehmen sollen, sagt er Ihnen<br />

sowieso ständig. Und mit einem Mal muss<br />

er Ihnen außerdem mitteilen, dass Sie nun einen<br />

Diabetes-Typ-2, also einen sogenannten<br />

Altersdiabetes entwickelt haben. „Muss denn<br />

jetzt alles zusammenkommen?“, werden Sie<br />

sich vielleicht fragen.<br />

Aus der Sicht der Medizin heißt die Antwort<br />

ganz eindeutig „ja“. Denn die verschiedenen<br />

Beschwerden haben eine gemeinsame Ursache<br />

und begünstigen sich zudem untereinander.<br />

So hat man erkannt, dass das Fettgewebe<br />

in der Bauchhöhle wie ein eigenes Organ<br />

wirkt, welches verschiedene Botenstoffe produziert.<br />

Und die wirken sich schädlich auf den<br />

ganzen Körper aus. Unter anderem setzt der<br />

Bauchspeck Immunbotenstoffe frei. Die rufen<br />

eine Art chronische Entzündung hervor und<br />

fördern so die Entstehung von Arteriosklerose. Vor allem aber<br />

ist die Wirkung des Insulins herabgesetzt, was die Entstehung<br />

von Diabetes begünstigt. Erschwerend kommt hinzu, dass die<br />

Konzentration eines anderen Botenstoffs aus dem Fettgewebe<br />

abnimmt, das Adiponektin. Dieser Stoff ist aber wichtig,<br />

denn er wirkt in den Blutgefäßen entzündungshemmend und<br />

steigert die Insulinwirkung. Und schlussendlich werden im Fettgewebe<br />

des Bauchraums auch Substanzen gebildet, die das<br />

Gerinnungssystem und den Blutdruck beeinflussen können.<br />

Die Ernährung, die zum Bauchfett geführt hat, ist zudem noch<br />

an einem hohen Blutfettspiegel wesentlich beteiligt.<br />

Als Resultat eines stark vergrößerten Bauchumfangs sind also<br />

die Werte von Blutdruck, Cholesterinspiegel und Blutzucker erhöht.<br />

Dies bezeichnet man als „metabolisches Syndrom“, wobei<br />

Metabolismus Stoffwechsel bedeutet. Umgangssprachlich<br />

wird dies auch als „tödliches Quartett“ bezeichnet. Und das<br />

ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon zu einer<br />

richtigen Epidemie in Wohlstandsländern geworden. Allein<br />

in Deutschland gibt es schätzungsweise 15 bis 20 Millionen<br />

Betroffene. Sie alle laufen Gefahr, an einem Diabetes Mellitus<br />

zu erkranken, mit all seinen Folgen für die Blutgefäße und die<br />

Organe des Körpers. Wer am metabolischen Syndrom leidet,<br />

hat zudem ein 5,5-fach erhöhtes Risiko für die Ausbildung<br />

gefährlicher Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Krankheiten wie beispielsweise<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall.<br />

Sie sehen also: Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Pfunde<br />

an, die wir eventuell zuviel mit uns herumtragen, sondern<br />

auch darauf, wo genau sich die Pfunde angesammelt haben.<br />

Bilden sie ein bauchbetontes Übergewicht, sind sie gefährlicher,<br />

als wenn sie sich an Po oder Oberschenkeln ablagern.<br />

Nehmen Sie doch einmal ein Zentimeterband zur Hand und<br />

messen Sie Ihren Taillenumfang. Stellen Sie sich dazu hin und<br />

legen Sie das Band in Höhe des Nabels um den Bauch. Bei<br />

Männern sollten nicht mehr als 102 und bei Frauen nicht mehr<br />

als 88 cm gemessen werden. Liegen Ihre Werte darüber, be-<br />

steht eine große Gefahr, dass Sie am metabolischen Syndrom<br />

leiden. Gewissheit erhalten Sie z. B. im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung<br />

(Check-up 35) durch Ihren Hausarzt, der<br />

Blutdruck, HDL, Triglyceride, Nüchternblutzucker und Eiweißausscheidung<br />

im Urin testet.<br />

Aber so weit muss es nicht kommen. Gerade bei dieser Krankheit<br />

haben Sie über weite Strecken Ihr Schicksal selbst in der<br />

Hand. Abhilfe schafft nämlich all das, worauf Sie selbst Einfluss<br />

nehmen können.<br />

Sie sollten das Gewicht nachhaltig reduzieren. Also bitte<br />

keine Crashdiäten, sondern die Ernährung prinzipiell<br />

umstellen auf eine ballaststoffreiche, energiereduzierte<br />

Mischkost. Sie sollte vor allem weniger zucker- und<br />

stärkereiche Lebensmittel wie Weißmehlprodukte und<br />

Gebäck enthalten. Dafür darf etwas mehr gesundes<br />

Fett und iweiß enthalten sein: Eiweiß steckt in mageren<br />

Milchprodukten und magerem Fleisch sowie Hülsenfrüchten.<br />

Gesunde Fette liefern Oliven- und Rapsöl,<br />

Nüsse sowie Makrele, Hering und Lachs. Die Energiedichte<br />

sinkt, wenn zu allen Mahlzeiten reichlich Gemüse<br />

oder Salat verzehrt wird. Damit werden Sie auch<br />

richtig gut satt. Wichtig ist auch ein fester Mahlzeitenrhythmus.<br />

Zwischendurch immer mal etwas zu naschen,<br />

sollten Sie sich ganz abgewöhnen.<br />

Sie sollten sich regelmäßig bewegen. Hier sind besonders<br />

geeignet schnelles Gehen, Schwimmen und<br />

Radfahren. Aber auch das Krafttraining darf nicht<br />

vergessen werden. Damit wird Muskulatur aufgebaut,<br />

die Insulinwirkung bessert sich wieder und der Energieverbrauch<br />

steigt in Ruhe.<br />

Mit dem Rauchen aufhören, denn das schädigt die<br />

Gefäße ganz besonders.<br />

85


BERATUNG GEmEInDEpsychIatrIschE UND HILFEN VErsorGunG<br />

86<br />

7 GEMEINDEPSYCHIATRISCHE VERSORGUNG<br />

Beratung, Betreuung, Pflege,<br />

Werkstätten u.a.<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15 .......................................... 70 82-0<br />

Fax 70 82-60, info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und Seite 87<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Schwalbacher Str. 41..................................<br />

90 00 45<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Karl-Erhardt-Str. 1........................<br />

(0 61 23) 90 00 45<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />

Betreute Wohnformen<br />

Bad Schwalbach und Umgebung<br />

Bad Schwalbach (0 61 24)<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15 .......................................... 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und Seite 87<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Eltville (0 61 23)<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Schwalbacher Str. 41..................................<br />

90 00 45<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />

Geisenheim (0 67 22)<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Karl-Erhardt-Str. 1.........................(0<br />

61 23) 90 00 45<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />

Idstein und Umgebung<br />

Idstein (0 61 26)<br />

Diakonisches Werk Außenstelle Idstein<br />

Betreutes Wohnen für Senioren<br />

In der Eisenbach 14 ................................ 2 29 09 40<br />

Wohnheim für seelisch kranke Menschen<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 ............ 9 53 70-0<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Schulgasse 7 ............................................ 9 51 95-0<br />

Tagesstätte für seelisch kranke Menschen<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 .......... 9 53 70-37<br />

Siehe Anzeige Seite 74<br />

➤ weiter Seite 88<br />

Perspektiven Integration Selbstständigkeit<br />

entwickeln fördern erhalten<br />

Wir bieten seelisch behinderten Menschen<br />

Unterstützung und Begleitung in unseren<br />

Psychosozialen Zentren<br />

Schwalbacher Strasse 41, 65343 Eltville<br />

Karl-Erhardt-Strasse 1, 65366 Geisenheim<br />

Tel. 0 61 23 - 90 00 45<br />

ps<strong>kb</strong>@verein-lebensraum.de<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle<br />

• für Betroffene im <strong>Rheingau</strong> sowie deren<br />

• Angehörige<br />

ambulant Betreutes Wohnen im <strong>Rheingau</strong><br />

• bei Ihnen zuhause oder<br />

• in unseren vereinseigenen Appartements<br />

Hilfe bei der Tagesstruktur in unseren Tagesstätten<br />

• Eltville<br />

• Geisenheim<br />

• Cafébetrieb in Eltville<br />

Weiterhin bieten wir Menschen mit einer<br />

hirnorganischen Erkrankung<br />

(Schwerpunkt: Korsakow-Syndrom)<br />

• ambulant Betreutes Wohnen im<br />

<strong>Rheingau</strong> und Wiesbaden<br />

Unser Integrationsfachdienst unterstützt und<br />

berät Menschen mit einer Schwerbehinderung<br />

im Arbeits- und Berufsleben


Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Auch eine Reise<br />

von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt<br />

an.“<br />

Für viele Menschen ist die Begleitung durch die<br />

Mitarbeiter des Diakonischen Werkes <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong> beim ersten Schritt der Anfang eines guten,<br />

manchmal auch langen, gemeinsamen Weges.<br />

Viele alte, kranke oder behinderte Menschen in<br />

Idstein und Waldems können seit über 20 Jahren<br />

mit Hilfe der Hauswirtschafterinnen und Zivildienstleistenden<br />

des Mobilen sozialen Dienstes (MSD)<br />

weiterhin in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.<br />

Noch einen Schritt weiter geht seit über 10 Jahren<br />

das Betreute Wohnen für senioren, das über die<br />

hauswirtschaftlichen Leistungen des MSD hinaus,<br />

die Menschen mit einer Vielzahl von wählbaren<br />

Leistungen bei einem selbständigen und selbstbestimmten<br />

Leben in den eigenen vier Wänden<br />

unterstützt.<br />

Ausgebildete Wohnraumberaterinnen helfen beim<br />

Erkennen räumlicher Problembereiche und der<br />

Suche nach individuellen Lösungsmöglichkeiten.<br />

Schon kleine Anpassungen, wie z.B. eine<br />

Haltestange in der Dusche, können alten oder<br />

kranken Menschen wieder mehr Selbständigkeit<br />

ermöglichen.<br />

Nicht mehr wegzudenken ist auch die Demenzbetreuung,<br />

die seit rund 5 Jahren als wöchent liches<br />

Gruppenangebot die pflegenden Angehörigen<br />

entlastet und den Erkrankten durch eine<br />

individuelle Betreuung in die Angebote integriert.<br />

Seit Juni 2010 wird das Angebot um eine häusliche<br />

Demenz betreuung erweitert, die die Erkrankten in<br />

ihrer gewohnten Umgebung betreut.<br />

Ansprechpartner ist Herr Uwe Deiters, Tel. 06126<br />

/ 95195-10.<br />

„sie sind schwanger.“ Was für viele Paare die<br />

Erfüllung eines Wunsches ist, bedeutet für andere<br />

Frauen einen Schock. Sie fragen sich, ob sie der<br />

dauerhaften Verantwortung gewachsen sind,<br />

ob die Partnerschaft tragfähig genug ist oder ob<br />

Berufstätigkeit und Kindererziehung vereinbar<br />

sind.<br />

GEmEInDEpsychIatrIschE BERATUNG VErsorGunG<br />

UND HILFEN<br />

Die Beraterinnen suchen gemeinsam mit den<br />

Betroffenen nach tragfähigen Entscheidungen.<br />

Jede Beratung wird ergebnisoffen geführt und<br />

zeigt den Frauen mögliche Wege. Kontaktadressen,<br />

finanzielle Hilfen über die Bundesstiftung für<br />

Mutter und Kind und auch die Begleitung beim<br />

Umgang mit Institutionen und Behörden sind nur<br />

einige Möglichkeiten. Als staatlich anerkannte<br />

Konfliktberatungsstelle kann eine Bescheinigung<br />

über die Beratung gemäß § 219 Strafgesetzbuch<br />

ausgestellt werden.<br />

Ansprechpartnerinnen sind in Bad Schwalbach und<br />

<strong>Taunus</strong>stein Ulrike Gürlet, Tel. 06124 / 7082-43 und<br />

Gabriele Keuerleber, Tel. 06124 / 7082-27 und in<br />

Idstein Brigitte Schöniger, Tel. 06126 / 95195-11.<br />

Zwei von fünf Menschen erleiden im Laufe ihres<br />

Lebens eine schwere psychische Störung, am häufigsten<br />

eine Depression, haben Untersuchungen<br />

ergeben. Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle<br />

(PSKB) ist die erste Anlaufstelle für<br />

Menschen in Konfliktsituationen und Lebenskrisen,<br />

insbesondere für Personen mit psychischen Erkrankungen<br />

und ihren Angehörigen. Darauf aufbauend<br />

bietet das Betreute Wohnen als ambulantes Angebot<br />

psychisch kranken Menschen Hilfestellung<br />

im alltäglichen Leben. Zwölf Menschen, mit nicht<br />

nur einer vorüber gehenden seelischen Behinderung,<br />

lernen im Wohnheim Viria in Idstein mit ihrer<br />

psychischen Erkrankung so umzugehen, dass perspektivisch<br />

ein selbständiges und eigenverantwortliches<br />

Leben wieder möglich wird. Eine verlässliche<br />

Tagesstruktur finden die Menschen in den Tagesstätten<br />

in Bad Schwalbach und Idstein. Neben<br />

ergotherapeutischen Angeboten beinhaltet das<br />

Wochenprogramm auch lebenspraktisches Training<br />

wie Kochen, Einkaufen und Spülen. Darüber<br />

hinaus werden zahlreiche sportliche und andere<br />

Freizeit-aktivitäten angeboten.<br />

Ansprechpartnerin ist in Bad Schwalbach Ulrike<br />

Gürlet, Tel. 06124 / 7082-43 und in Idstein Carola<br />

Hehner, Tel. 06126 / 95370-10.<br />

Weitere informationen erhalten sie hier:<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstraße 15<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Tel. 06124 / 70 82 0<br />

www.dwrt.de<br />

87


BERATUNG UND HILFEN<br />

88<br />

8 BERATUNG UND HILFEN<br />

KISS<br />

Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen<br />

Gesundheitsamt,<br />

65307 Bad Schwalbach .................. (06124) 51 08 81<br />

siehe auch Seite 94<br />

Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Aus der Erfahrung heraus, dass sich Probleme zusammen mit<br />

anderen Gleichbetroffenen leichter bewältigen lassen als allein,<br />

haben sich die Selbsthilfegruppen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> das<br />

Motto gegeben: Gemeinsam sind wir stark!<br />

Für häufig vorkommende Themen gibt es bereits mehrere Gruppenangebote<br />

im <strong>Kreis</strong>, bei selteneren reicht das Einzugsgebiet<br />

oftmals über die <strong>Kreis</strong>grenzen hinaus.<br />

Die Gruppen sind nach folgenden Themengebieten geordnet.<br />

Einzelheiten über die jeweiligen Gruppenaktivitäten können Sie<br />

bei den angegebenen Kontaktpersonen erfahren.<br />

Wenn Sie keine Gruppe zu Ihrem gewünschten Thema finden,<br />

wenden Sie sich bitte an die Selbsthilfe-Kontaktstelle, Telefon<br />

0 61 24 – 510 881. Dort können Sie auch das Verzeichnis der<br />

Gruppen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> in Form eines Faltblattes erhalten<br />

sowie weitere Informationen, z.B. über<br />

Betroffene, die für telefonische Auskünfte zur Verfügung stehen,<br />

falls es im <strong>Kreis</strong> keine Selbsthilfegruppe gibt, z.B. Polio, Blinde<br />

geleitete Gruppen, z.B. für psychisch Kranke, pflegende Angehörige,<br />

Trauernde<br />

Therapiesportgruppen, z.B. bei Osteoporose, Herzerkrankungen,<br />

Krebs<br />

Selbsthilfegruppen in angrenzenden Regionen<br />

bundesweite Selbsthilfeorganisationen<br />

bundesweite Kontakadressen bei seltenen Krankheitsbildern.<br />

Behindertenhilfe, -beratung, -betreuung<br />

Lebenshilfe <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

<strong>Taunus</strong>str. 30,<br />

65326 Aarbergen-Michelbach ..................... (0 61 20) 9055-0<br />

Fax (06120) 9055-29,<br />

www.lebenhilfe-rt.de<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />

VfB – Verein für Behinderte<br />

<strong>Rheingau</strong> 1979 e.V.<br />

Renate Liesendahl � ..................................... (06123) 6 27 85<br />

BSK – Selbsthilfe Körperbehinderter<br />

Wiesbaden / Niedernhausen<br />

Ursula Büttner � ............................................... (06127) 34 61<br />

www.bsk-ev.de Handicapt-aktiv-Forum Idstein + Umgebung<br />

Siegbert Neid .........................................� (06126) 58 86 91<br />

www.handicapt-aktiv-forum.de<br />

Wir treffen uns einmal im Monat. Handicaps unseres täglichen<br />

Lebens sind unsere Themen. Als Teilnehmer des Forums hat jeder<br />

die Möglichkeit, sein Anliegen darzustellen. Wir sind in Idstein<br />

und Umgebung aktiv. Die Themen werden in der Gruppe besprochen<br />

und dann einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

oder zuständige Behörden – Stellen – Personen werden angesprochen.<br />

Wir treten auch dabei als Gruppe auf. Die Aufgabe<br />

des gewählten Sprechers ist es, Gesprächsrunden vorzubereiten,<br />

zu moderieren und Kontakte herzustellen.<br />

AVK Selbsthilfegruppe Wiesbaden + Umgebung<br />

(arterielle Verschlusskrankheit /<br />

Schaufensterkrankheit)<br />

Detlev König ............................................ � (06134) 95 44 00<br />

www.avk-erkrankung.npage.de<br />

MHD Behindertengruppe<br />

Martina Barth ........................ab 17.00 Uhr: � (06722) 4 74 73<br />

SHG für Angehörige von Demenzkranken,<br />

<strong>Rheingau</strong><br />

Werner Schaumlöffel............................. � (06726) 8 39 91 65<br />

Diabetiker Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Karin Birk ......................................................� (06123) 29 18<br />

Diabetiker Selbsthilfegruppe Bad Schwalbach<br />

Werner Sauter ............................................� (06124) 6 01 71<br />

Epilepsie Selbsthilfe Rhein – Main – <strong>Taunus</strong><br />

Wolfgang Walther ....................................� (06126) 58 85 14<br />

Fibromyalgie Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Erika Lorenz ................................................. � (06722) 55 80<br />

Hepatitis Selbsthilfegruppe Rhein – Main e.V.<br />

Eva Krabo-Steinke .........................................� (06124) 39 10<br />

www.hepatitis-rm.de<br />

Selbsthilfegruppe für Hörbehinderte, Winkel<br />

Peter Gerullis ............................................ � (06722) 7 15 82<br />

Deutsche ILCO e.V.<br />

Ileostomie – Colostomie – Urostomie – Vereinigung<br />

Manfred Gehendges ..................................... � (06123) 46 33<br />

www.ilco.de<br />

ITP-Selbsthilfegruppe (Thrombozytopenie)<br />

Gabriele Arnold ......................................� (06123) 97 52 50<br />

www.itp-information.de<br />

Rund um die Lunge im Idsteiner Land<br />

Karin Boß ............................................. � (0 60 87) 98 87 87<br />

Selbsthilfegruppe Migräne, Idstein<br />

Gabriele Schmiedgen ............................� (0 61 26) 95 61 24<br />

Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Rheingau</strong> – <strong>Taunus</strong><br />

Renate Wehnert-Haas ................................ � (0 61 23) 28 96<br />

Multiple Sklerose Stammtisch<br />

<strong>Rheingau</strong> – <strong>Taunus</strong><br />

Christel Grosch .......................................... � (0 61 24) 18 62<br />

Dt. Myasthenie Gesellschaft<br />

Regionalgruppe<br />

Mainz / Wiesbaden / <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Antje Möllmann � ...................................... (0 61 23) 6 24 94<br />

www.dmg-online.de


Selbsthilfe Niere Wiesbaden + Umgebung e.V.<br />

Hannelore Fischer ................................... � (0 61 28) 4 40 40<br />

www.selbsthilfe-niere-wiesbaden.de<br />

Die Selbsthilfe Niere Wiesbaden e.V ist seit 1976 als regional<br />

selbständige Selbsthilfeorganisation innerhalb des Bundes-Verbandes<br />

der Dialysepatienten Deutschland e.V. in Wiesbaden und<br />

Umgebung ehrenamtlich tätig. Derzeit hat der Verein über 210<br />

Mitglieder . Diese kommen aus allen Altersgruppen und sozialen<br />

Schichten . Sie unterteilen sich in chronisch Nierenkranke im<br />

Vordialysestadium (Prädialytiker) , Dialysepatienten (Hämo-und<br />

Bauchfelldialyse) , Nierentransplantierte , Angehörige , Ärzte ,<br />

Pflegepersonal , sowie Fördermitglieder. Das vorrangige Ziel unseres<br />

Selbsthilfvereins ist die Information und Beratung chronisch<br />

Nierenkranker in den verschiedenen Krankheitsstadien sowie deren<br />

Angehörige bei allen anfallenden Fragen . Damit trotz der<br />

Erkrankung die Lebensqualität erhalten bleibt , bietet der Verein<br />

Beratung durch Mitglieder , die selbst jahrelange Erfahrungen<br />

mit der Nierenerkrankung gesammelt haben . Hier kann es sich<br />

um persönliche Probleme mit der Erkrankung handeln . Mit unseren<br />

Erfahrungen bei Dialysebehandlungen , Organspenden und<br />

Transplantationen stehen wir ihnen gerne beratend zur Seite .<br />

Dazu gehören Behörden , soziale Fragen und Urlaubsplanung .<br />

Osteoporose Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Rheingau</strong> Mitte, Geisenheim<br />

Hiltrud Nahrgang � ...................................... (0 67 23) 25 66<br />

Osteoporose Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Rheingau</strong>, Eltville<br />

Monika Schwed ...................................... � (0 61 23) 9 10 35<br />

Osteoporose Selbsthilfegruppe Bad Schwalbach<br />

Helga Druckenmüller ............................... � (0 61 28) 4 26 28<br />

Parkinson Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Matthias Manuel � .................................. (0 61 23) 60 54 12<br />

„Pro Retina“ Vereinigung e.V.,<br />

Regionalgruppe <strong>Rheingau</strong>–<strong>Taunus</strong><br />

Wolfgang Braubach �................................ (0 61 28) 4 21 73<br />

www.pro-retina.de<br />

Rheuma Liga Hessen e.V. –<br />

Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Ilse Breßler .............................................. (0 61 23) 7 14 83<br />

www.rheuma-liga.de<br />

Beratung und Hilfen für Senioren<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />

Familien, Ehe- und<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />

Hilfe auf einen Klick (Online-Hilfen)<br />

Arztsuche im Internet .................................www.jameda.de<br />

Partner von Focus online,<br />

445.000 Ärzte, Heilberufler usw.<br />

Kliniksuche im Internet ........................ www.weisse-liste.de<br />

Spezielle Klinikdatenbank der Bertelsmann Stiftung<br />

BERATUNG UND HILFEN<br />

Hospize – Palliativpflege, -beratung<br />

Hospiz St. Ferrutius, Aarstr. 46,<br />

65232 <strong>Taunus</strong>stein ............................... (0 61 28) 7 48 59 - 0<br />

Ökumenische Hospiz-Initiative<br />

Rüdesheim e.V.,<br />

Eibinger Str. 9,<br />

65385 Rüdesheim ................. (0 67 22) 94 38 67 + 97 12 78<br />

www.hospiz-ruedesheim.de<br />

Oekumenischer Hospiz-Verein<br />

Bad Schwalbach und Schlangenbad e.V.<br />

Herr Pfr. i.R. R.M.Müller-Gerbes ................ (0 61 24) 50 88 88<br />

www.hospizverein-badschwalbach.de<br />

Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V.<br />

Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1,<br />

65510 Idstein ..................................... (0 61 26) 40 17 71 22<br />

www.hospizbewegung-idstein.de<br />

Kinder und Jugendliche, Eltern<br />

Selbsthilfegruppe Idstein für<br />

Jugendliche + junge<br />

Erwachsene mit ADHS<br />

des ADHS Deutschland e.V.<br />

Lisa Rapp ............................................ � (0 61 26) 700 47 58<br />

ALBATROS e.V.,<br />

Interessengemeinschaft von Eltern<br />

mit behinderten und<br />

nicht behinderten Kindern<br />

Claudia Ebel .......................................... � (0 61 28) 8 41 06<br />

www.albatrosev.org<br />

ADS Aufmerksamkeitsdefizitstörung<br />

Elterngruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Marion Kupper ..................................... � (0 67 23) 88 93 08<br />

Down Syndrom Selbsthilfegruppe<br />

Barbara Bosenius ..................................... � (0 61 28) 4 53 95<br />

Kohki – Verein für Familien<br />

herzkranker Kinder und Jugendlicher<br />

Friedbert Samland ................................. � (0 61 28) 93 54 32<br />

www.kohki.de<br />

Lebenshilfe <strong>Rheingau</strong> e.V.<br />

Franz Simon ............................................... � (0 61 23) 43 13<br />

www.lebenshilfe-rt.de<br />

➤ weiter Seite 92<br />

89


BERATUNG INFORMATIVUND<br />

HILFEN<br />

90<br />

Wenn der Computer den Alltag bestimmt – Spielsucht am PC<br />

Der Computer und das Internet sind aus unserem Leben nicht<br />

mehr wegzudenken. Sie erleichtern vieles in Beruf, Schule und<br />

Freizeit. Doch wie so oft im Leben gibt es auch eine Kehrseite<br />

der Medaille. Und diese heißt Spielsucht am PC. Rund 40 Millionen<br />

Menschen sind in Deutschland mit dem Internet vernetzt.<br />

Und davon sind etwa 5 Prozent computersüchtig, schätzt die<br />

Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie.<br />

Als süchtig wird definiert, wer mehr Zeit mit Spielen auf dem<br />

PC verbringt, als es beabsichtigt oder sinnvoll ist. Eine Internetabhängigkeit<br />

erkennt man an folgenden Merkmalen: der<br />

Einengung des eigenen Verhaltensraumes, d.h. das der größte<br />

Teil des Tages am PC verbracht wird; einem Kontrollverlust,<br />

bei dem man nicht mehr überblickt, wie viel Zeit am Computer<br />

verbracht wird; einer Toleranzentwicklung, d.h. es wird immer<br />

mehr Zeit am PC verbracht; Entzugserscheinungen<br />

in Form von psychischen Beeinträchtigungen und<br />

dem Wegfall von sozialen Kontakten.<br />

Experten sind sich einig, dass bei der Computersucht<br />

viele bereits bekannte Suchtformen und risikoreiche Verhaltensweisen<br />

vereint werden können, wie beispielsweise die<br />

Spielsucht in Form von Rollenspielen wie „World of Warcraft“,<br />

Internetglücksspielen wie Online-Poker, exzessives Chatten<br />

und Besuchen von pornografischen Internetseiten oder Kaufund<br />

Wettsucht. Vor allem der Bereich der Spielsucht steht hier<br />

im Vordergrund.<br />

Das Problem bei allen Computersüchtigen: Die Betroffenen<br />

verdrängen und vergessen das reale Leben und flüchten in<br />

eine alternative virtuelle Welt. Glücklich und zufrieden werden<br />

sie nur während des Spiels. „Dabei aber brauchen sie<br />

eine immer höhere Dosis an Computerspielen, um die gleiche<br />

Wirkung zu erzielen“, erklärt Dipl.-Psych. Kai Müller von der<br />

Ambulanz für Spielsucht an der Uni Mainz. „Und bei einer<br />

Unterbrechung werden die Betroffenen unruhig, nervös, unzufrieden,<br />

gereizt und aggressiv.“<br />

Das Computerspielen wird auch dann fortgeführt, wenn es<br />

die Partnerschaft gefährdet, oder zur Vernachlässigung schulischer<br />

oder beruflicher Aufgaben führt, oder wenn körperliche<br />

Schäden auftreten.<br />

Therapeuten nehmen das Phänomen ernst. Ihr Therapieansatz<br />

ist zweigliedrig. Er besteht erstens darin, die Computersucht<br />

als eine Verdrängung von anderen Problemen anzusehen.<br />

Diese sind meist Identitätsprobleme, depressive Verstimmungen<br />

und Angststörungen. In der Therapie geht es darum, diese<br />

Probleme zu behandeln. Auch werden die Patienten darüber<br />

aufgeklärt, dass sie deswegen spielen, um ihre realen<br />

Probleme zu verdrängen. Der zweite Therapieansatz besteht<br />

in einer Verhaltenstherapie: Die Betroffenen schließen mit<br />

dem Therapeuten einen Vertrag ab und legen fest, wie viele<br />

Stunden und zu welchen Zeiten noch gespielt wird. Zudem<br />

müssen die Betroffenen andere Möglichkeiten entwickeln, um<br />

Selbstbestätigung zu finden und um ihr Belohnungssystem im<br />

Gehirn zu aktivieren. Das geht u. a. durch den Wiederaufbau<br />

von solchen Aktivitäten, die vor der Computerspielsucht eine<br />

wichtige Rolle im Leben der Patienten gespielt haben.<br />

Und noch ein paar Tipps für Eltern: Wenn Sie den Verdacht<br />

haben, Ihr Kind könnte betroffen sein, sollten Sie<br />

zunächst beobachten, wie viel Zeit ihr Nachwuchs täglich<br />

für das Spielen am Computer aufwendet. Ein neues Computerspiel<br />

kann einige Wochen bis Monate faszinieren.<br />

Aber dann sollten auch andere Freizeitbeschäftigungen<br />

wieder Spaß machen. Wenn das Kind aber Freunde und<br />

sogar die Schule vernachlässigt, müssen Sie handeln.<br />

Weitere Alarmzeichen sind Konzentrationsschwächen,<br />

Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Gewichtsprobleme. Um<br />

Ihr Kind wieder für die Realität zu begeistern, sollten Sie Erfolgserlebnisse<br />

ins reale Leben einbauen und es z. B. mehr<br />

loben. Machen Sie außerdem feste Computerzeiten aus.<br />

Gut ist auch, gemeinsam etwas zu unternehmen, sowie<br />

über den Inhalt der Spiele zu reden, damit Sie wissen,<br />

womit sich Ihr Kind beschäftigt.<br />

Seien Sie Vorbild, was die Dauer und<br />

Art der Nutzung des Computers angeht!<br />

Seien Sie neuen Medien gegenüber aufgeschlossen<br />

und neugierig. Nur dann werden<br />

auch Ihre Kinder Ihre Warnungen vor Gefahren und<br />

Nachteilen ernst nehmen.<br />

Hilfsangebote finden Sie hier:<br />

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />

für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Zum Schwimmbad 12,<br />

65232 <strong>Taunus</strong>stein ..............................(06128) 3031<br />

Fax (06128) 21977<br />

Suchtberatungsstelle im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Marktstr. 5,<br />

65375 Oestrich-Winkel ................. (06723) 999333<br />

Fax (06723) 999334<br />

(Im Hause der Suchtberatungsstelle<br />

des Vereins Neue Hoffnung e.V.)<br />

www.suchtzentrum.org<br />

Hotline Spielsuchtambulanz<br />

Uni Mainz ........................................ 0180-1529529<br />

(anonyme und kostenlose Telefonberatung)<br />

www.verhaltenssucht.de


Patientenverfügung – ein Thema, das alle angeht<br />

Viele Menschen machen sich<br />

Sorgen darüber, was passiert,<br />

wenn sie durch psychische Erkrankung,<br />

Altersverwirrtheit,<br />

körperliche Behinderung oder<br />

auch in ihrer letzten Lebensphase<br />

selbst nicht mehr in der<br />

Lage sind, wichtige rechtliche<br />

oder medizinische Entscheidungen<br />

für sich selbst treffen<br />

zu können. Durch das am 01.<br />

Januar 1999 in Kraft getretene<br />

Betreuungsrechtsänderungsgesetz<br />

(BtÄndG) gewinnt die<br />

Selbstbestimmung der Patientinnen<br />

und Patienten durch<br />

eine Vorsorgevollmacht, eine<br />

Betreuungsverfügung oder<br />

eine Patientenverfügung mit<br />

Vorsorgevollmacht für einen<br />

so genannten „Patientenanwalt“<br />

immer mehr an Wirksamkeit.<br />

Jeder, der nicht privat mit<br />

einer solchen Willenserklärung vorsorgt, riskiert, dass Dritte<br />

über einen Teil seines Schicksals, das heißt die Dauer und<br />

Qualität seines verbleibenden Lebens und die Art seines Sterbens,<br />

gegen oder ohne seinen Willen entscheiden. Die deshalb<br />

erforderlichen Vorsorgemaßnahmen erhalten durch das<br />

Betreuungsrechtsänderungsgesetz rechtsgeschäftliche Bedeutung.<br />

Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies Rechtssicherheit.<br />

So können die Betroffenen für den Fall ihrer Geschäftsunfähigkeit<br />

oder Hilfsbedürftigkeit durch eine Vorsorgvollmacht eine<br />

Person ihres Vertrauens mit der Wahrnehmung ihrer Interessen<br />

betrauen. In dieser Willenserklärung – die jederzeit widerrufen<br />

werden kann – ist festgelegt, welche Geschäfte des täglichen<br />

Lebens diese Person für die Betroffenen wahrnehmen<br />

darf.<br />

Für den Fall, dass Betreuung notwendig ist, beispielsweise<br />

wegen psychischer Krankheit oder schwerer Behinderung<br />

beziehungsweise Altersverwirrtheit, gibt es die Betreuungsverfügung.<br />

Sie kann beim Amtsgericht hinterlegt werden.<br />

Mit diesem Dokument können die Betroffenen selbst ihre Betreuerin<br />

oder ihren Betreuer bestimmen. Sie können auch im<br />

Hinblick auf spätere Pflegebedürftigkeit festlegen, ob sie zu<br />

Hause oder im Altenheim gepflegt werden möchten. Durch<br />

diese Vollmacht lassen sich Betreuungsverfahren vermeiden,<br />

zumindest wird der eigene Wille dadurch im gegebenen Fall<br />

entscheidend mitbeteiligt.<br />

Ein Drittes ist die Patientenverfügung. Ohne sie sind den Angehörigen<br />

an der Grenze zwischen Leben und Tod und bei der<br />

Entscheidung zwischen apparativer Lebensverlängerung und<br />

Schmerzfreiheit mit menschlicher Sterbebegleitung die Hände<br />

gebunden. Ärztinnen und Ärzte wiederum machen sich bei<br />

Verzicht auf eine mögliche Maximaltherapie strafbar. Eine<br />

Patientenverfügung ist daher eine wichtige Entscheidungshilfe<br />

für Ärztin oder Arzt. Neben dieser Willenserklärung sind die<br />

Aussagen der Vertrauensperson, des so genannten „Patien-<br />

BERATUNG INFORMATIV<br />

UND HILFEN<br />

tenanwaltes“, aber auch des Hausarztes, von großer Bedeutung.<br />

Die Patientenverfügung ist eine Willenserklärung, an die<br />

Ärztinnen und Ärzte verpflichtend gebunden sind. Wichtig<br />

ist, dass die Betroffenen ihre Willenserklärung immer erneut,<br />

jeweils nach Ablauf eines Jahres, durch ihre Unterschrift aktualisieren.<br />

So können Ärztin oder Arzt erkennen, dass die<br />

Patientinnen und Patienten auch weiterhin zu ihrer einmal getroffenen<br />

Entscheidung stehen.<br />

Jede medizinische Behandlung bedarf der Zustimmung der<br />

Patientinnen und Patienten. Es ist aber nicht in jedem Falle<br />

möglich, den eigenen Willen im Voraus festzulegen. Hier eben<br />

ist der „Patientenanwalt“ gefordert. Die Patientinnen und Patienten<br />

bestimmen dabei einen Menschen ihres Vertrauens, der<br />

die eigenen Wertvorstellungen vertritt und Ärztin oder Arzt in<br />

Fragen der weiteren Behandlung des Patienten berät. Aktive<br />

Sterbehilfe kann vom „Patientenanwalt“ nicht gefordert werden.<br />

Hospizangebote und Palliativmedizin mit umfassender<br />

Schmerztherapie machen aktive Sterbehilfe überflüssig. Auch<br />

dieses Recht kann der „Patientenanwalt“ einfordern. Fehlt jedoch<br />

eine schriftliche Erklärung, in der die Betroffenen Wünsche<br />

und Behandlungsziele dokumentieren, müssen – wenn<br />

die Patientin oder der Patient selbst nicht mehr willensfähig<br />

ist – Angehörige und Ärztin oder Arzt den Anordnungen des<br />

Vormundschaftsgerichts folgen. Vor diesem Hintergrund rät<br />

die Bundesärztekammer dazu, persönliche Vorsorge mit Hilfe<br />

einer Patientenverfügung zu treffen. Diesem Zwecke dienen<br />

zahlreiche Formulare verschiedener Organisationen, Initiativen<br />

und Vereine.<br />

Die Betreuungsstelle des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es erreichen<br />

Sie in der <strong>Kreis</strong>verwaltung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es:<br />

Betreuungsstelle, Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach,<br />

Tel.: 06124 - 510709, Fax: 06124 - 51018709 oder per<br />

Email an: betreuungsstelle@rheingau-taunus.de.<br />

91


BERATUNG UND HILFEN<br />

SHG Legasthenie und Dyskalkulie Untertaunus<br />

Manuela Müller ..................................... � (0 61 24) 72 64 04<br />

www.lvl-hessen.de<br />

Pusteblume –<br />

Pflege- und Adoptivelterngruppe<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gaby Nüßler-Hofmann ................................ � (0 61 24) 99 65<br />

www.pusteblume-rtk.de<br />

Wir haben uns zu einer Gruppe von Pflege- und Adoptivfamilien<br />

aus dem <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> zusammen geschlossen,<br />

um mit anderen gemeinsam Erfahrungen und Informationen<br />

auszutauschen, und freuen uns über jedes neue Mitglied.<br />

Beratung und Information zu Fragen im Pflege- und Adoptionskinderbereich;<br />

persönlich, telefonisch und schriftlich.<br />

Erfahrungsaustausch in Selbsthilfegruppen für Eltern<br />

und Bewerber von Pflege- und Adoptivkindern.<br />

Fortbildungsveranstaltungen zu speziellen psychologischen,<br />

pädagogischen, juristischen und medizinischen Fragen.<br />

Verbandsarbeit in Form von Erfahrungsaustausch mit anderen<br />

Gruppen und Vereinen.<br />

Väteraufbruch für Kinder<br />

Peter Fuchs ................................................. � (0 61 24) 34 34<br />

www.vafk.de<br />

92<br />

Krebserkrankungen<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs,<br />

Gruppe <strong>Rheingau</strong><br />

Ellen Albrecht ............................................. � (0 61 23) 25 79<br />

DRK <strong>Kreis</strong>verband Untertaunus<br />

Gesprächskreis Bad Schwalbach<br />

Irene Neuerer .............................................. (0 61 29) 16 17<br />

Hausbesuche, (annoyme) telefonische<br />

Beratung, Gruppen<br />

Prostata Selbsthilfegruppe<br />

Wiesbaden und Umgebung<br />

Wolfgang Jacob .................................... � (0 61 26) 95 69 88<br />

www.prostatashg-wi.de<br />

Die Prostata-Selbsthilfegruppe trifft sich an jedem zweiten Mittwoch<br />

im Monat. Die Treffen finden um 17:00 Uhr im Gemeindesaal<br />

der evangelischen Versöhnungsgemeinde (Kirchbachstraße<br />

44, Ecke Aukammallee) in Wiesbaden statt.<br />

Die Selbsthilfegruppe organisiert regelmäßig Fachvorträge zu<br />

Gesundheitsfragen und präsentiert sich bei Veranstaltungen, wie<br />

zum Beispiel Gesundheitstagen. Unterstützung bei medizinischen<br />

Fachfragen gibt der Urologe Dr. Walter Müller aus Wiesbaden.<br />

Wenn Sie Fragen bezüglich der Treffen haben oder ein persönliches<br />

Gespräch mit der Selbsthilfegruppe möchten, wenden Sie<br />

sich bitte an Wolfgang Jacob.<br />

Sucht<br />

(Beratungsstellen, Selbsthilfe, Einrichtungen)<br />

Drogenberatung,<br />

Zum Schwimmbad 12, <strong>Taunus</strong>stein-Hahn ....... (0 61 28) 30 31<br />

Selbsthilfegruppen in Zusammenarbeit mit der Suchtberatungsstelle<br />

„Neue Hoffnung“, Oestrich-Winkel<br />

Heidrun Teubner-Berg ............................. (0 67 23) 99 93 33<br />

www.beratungsstelle-neue-hoffnung.de<br />

Kreuzbundgruppe Bad Schwalbach<br />

Helga Löhr ................................................. (0 61 24) 18 38<br />

www.kreuzbund.de<br />

AA Info Meeting Bad Schwalbach<br />

Michael ............................................... 01 73 – 9 40 37 29<br />

www.anonyme-alkoholiker.de<br />

Selbsthilfegruppe der Guttemplergemeinschaft<br />

„Altenstein“ <strong>Taunus</strong>stein – Neuhof<br />

Stephan Emsermann ................................. (0 61 28) 4 39 14<br />

www.guttempler.de<br />

Dorkas Suchtselbsthilfegruppe, <strong>Taunus</strong>stein - Hahn,<br />

russischsprachig<br />

Viktoria Bardyschewa ............................ 01 71 – 2 03 34 99<br />

www.dorkas-gruppen.de<br />

Dorkas Gruppen sind Selbsthilfegruppen für russischsprachige<br />

Migranten. Wir sind davon überzeugt, dass jede Krise auch eine<br />

Chance bietet. Gemeinsam wollen wir eine positive Veränderung<br />

in unserem Leben erreichen. Wir helfen uns gegenseitig! Dorkas-<br />

Gruppen arbeiten ehrenamtlich. Die Gruppenteilnahme ist für<br />

alle, nicht nur für Mitglieder von Dorkas-Gruppen, kostenlos. In<br />

ganz Deutschland gibt es Selbsthilfegruppen, die sich regelmäßig<br />

treffen.<br />

Kreuzbundgruppen Idstein<br />

Norbert Libbach .................................... (0 61 26) 58 34 86<br />

www.kreuzbund.de<br />

Kreuzbundgruppen Idstein – Wörsdorf<br />

Hans-Jürgen Nau ........................................ (0 61 26) 17 23<br />

www.kreuzbund.de<br />

Kreuzbundgruppe Niedernhausen<br />

Thomas Schäfer ................................... 01 52 – 28 73 14 51<br />

www.kreuzbund.de<br />

Freundeskreis Katzenelnbogen e.V.<br />

Karl Kopp .................................................. � (0 61 20) 84 33<br />

Therapiedorf Villa Lilly<br />

Adolphus Busch Allee ,<br />

65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 70 08 - 0<br />

Fax 06124 7008-79, E-Mail villalilly@jj-ev.de<br />

www.drogenberatung-jj.de<br />

Das Therapiedorf Villa Lilly ist eine stationäre Einrichtung zur medizinischen<br />

Rehabilitation für drogen- und mehrfachabhängige<br />

Patientinnen und Patienten. Besondere Indikationen bestehen für<br />

• die Behandlung suchtkranker Eltern, Mütter, Väter mit ihren Kindern<br />

im Vorschulalter und<br />

• die Behandlung psychisch komorbider Patientinnen und Patienten.<br />

Eine weitere Spezialisierung betrifft das Angebot für Patienten/<br />

innen mit Hepatitis C. Die Interferontherapie wird medizinisch<br />

und therapeutisch begleitet.<br />

Das Therapiedorf Villa Lilly bietet 85 Behandlungsplätze für Erwachsene<br />

und 10 Plätze für Kinder.<br />

Die Einrichtung liegt im Ortsteil Lindschied der <strong>Kreis</strong>- und Kurstadt<br />

Bad Schwalbach. Das Dorf erstreckt sich über ein 37,5 ha<br />

großes parkähnlich gestaltetes Gelände mit vier Wohnhäusern,<br />

einem Kindergarten, einer Schreinerei, Elektrowerkstatt, Bäckerei,<br />

Schlosserei, Gewächshaus, Bauhof, Scheune und Stallungen.


Das Wohnkonzept<br />

Die 85 Behandlungsplätze verteilen sich auf vier Behandlungshäuser<br />

Haus Claire, Haus Lilly und Haus Käte sowie Haus Ursula,<br />

eine kleinere Wohneinheit, die auf das Angebot der internen Adaption<br />

ausgerichtet ist.<br />

In <strong>Taunus</strong>stein-Bleidenstadt befindet sich die Außenorientierungswohngruppe<br />

mit 8 Plätzen.<br />

Die Behandlungsangebote<br />

Medizinische und psychotherapeutische Behandlung:<br />

• Fachärztliche psychiatrische Betreuung einschließlich medikamentöser<br />

Therapie<br />

• Medizinische Behandlung, insbesondere Hepatitis-Behandlung<br />

• Einzel- und Gruppentherapie<br />

Indikative Gruppen<br />

• Elterntraining<br />

• Nichtrauchertraining<br />

• Gesundheitstraining<br />

• Rückfallprophylaxetraining<br />

• Fertigkeiten (Skills)-Training für komorbide Patientinnen und<br />

Patienten<br />

Angebote zur beruflichen Qualifizierung<br />

• Schreinerei<br />

• Elektrowerkstatt / EDV<br />

• Schlosserei / Installation<br />

• Landwirtschaft / Tierhaltung<br />

• Gärtnerei / Landschaftspflege<br />

• Bauhof / Malerwerkstatt<br />

• Hauswirtschaft / Bäckerei<br />

Der Abschluß einer Ausbildung zum Schreiner oder Elektriker ist<br />

möglich.<br />

Soziale Beratung und Betreuung<br />

• Berufsvorbereitungskurse<br />

• Schuldnerberatung<br />

Sport- und freizeitpädagogische Aktivitäten<br />

• Sauna<br />

• Fußball<br />

• Volleyball<br />

• Lauftraining ...<br />

Kooperationen<br />

Das Therapiedorf Villa Lilly ist eingebunden in das differenzierte<br />

Netz der hessischen Drogenhilfe. Eine regionale Zusammenarbeit<br />

ergibt sich insbesondere mit dem Zentrum für Jugendberatung<br />

und Suchthilfe im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und weiteren<br />

Hilfsangeboten im Rhein-Main-Gebiet. Darüber hinaus werden<br />

die Angebote des Suchthilfeverbundes Jugendberatung und Jugendhilfe,<br />

wie z.B. Nachsorge, Wohngemeinschaften, Betreutes<br />

Wohnen, ambulante Rehabilitation, externe Adaption sowie die<br />

Möglichkeit von Schulabschlüssen am Bildungszentrum Hermann<br />

Hesse in Anspruch genommen.<br />

Anerkennungen<br />

Federführender Leistungsträger ist die Deutsche Rentenversicherung<br />

Hessen. Das Therapiedorf Villa Lilly wird auch von der<br />

Deutschen Rentenversicherung Bund, allen weiteren Rentenversicherungsträgern,<br />

der Bundesknappschaft sowie den gesetzlichen<br />

Krankenkassen und den Trägern der Sozialhilfe belegt.<br />

Die Anerkennung für die Aufnahme von Kindern liegt von Seiten<br />

des Landesjugendamtes Hessen, gemäß § 45 Sozialgesetzbuch<br />

(SGB) VIII, Kinder- und Jugendhilfe in Verbindung mit § 48a<br />

SGB VIII vor.<br />

Die Einrichtung ist vom Hessischen Sozialministerium nach §§<br />

35,36 BtMG anerkannt.<br />

Aufnahme<br />

Eine vorliegende Kostenzusage des zuständigen Leistungsträgers<br />

und der Nachweis einer körperlichen Entzugsbehandlung sind<br />

bei der Aufnahme notwendig. Die Mitarbeiter/innen im Aufnahmebüro<br />

vergeben Termine zur Aufnahme.<br />

BERATUNG UND HILFEN<br />

Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />

für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Zum Schwimmbad 12, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ...........(06128) 3031<br />

Fax (06128) 21977<br />

Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

(ZJS) ist im Untertaunus zuständig für alle Hilfe<br />

suchenden Menschen mit Suchtproblemen. Dazu gehören ohne<br />

Alterseinschränkung gefährdete und abhängige Menschen von<br />

legalen aber auch illegalen Suchtmitteln sowie Personen mit<br />

Essstörungen, Spielsucht und anderen Stoff ungebundenen Abhängigkeitsformen.<br />

Hilfe finden zudem Angehörige und sonstige<br />

Bezugs- oder Kontaktpersonen dieses Personenkreises.<br />

Fachstelle für Suchtprävention<br />

Als eigenständiges Arbeitsfeld ist im ZJS eine Fachstelle für Suchtprävention<br />

integriert, die für den gesamten <strong>Kreis</strong> zuständig ist.<br />

Zu den Kernaufgaben gehören die Konzeptionsabwicklung und<br />

Durchführung von suchtpräventiven Maßnahmen für Kinder und<br />

Jugendliche, die Präventionsberatung, Fort- und Weiterbildung für<br />

Multiplikatoren und Mediatoren, die Koordinierung und Vernetzung<br />

von suchtpräventiven Aktivitäten im <strong>Kreis</strong> sowie Information<br />

und Öffentlichkeitsarbeit über Ursachen der Sucht, Suchtprävention<br />

und Gesundheitsförderung.<br />

Außensprechstunden:<br />

(Im Hause der Suchtberatungsstelle des Vereins Neue Hoffnung e.V.)<br />

Suchtberatungsstelle im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Marktstr. 5, 65375 Oestrich-Winkel ............. (06723) 999333<br />

Fax (06723) 999334<br />

Die Hilfsangebote an dieser Stelle konzentrieren sich auf jugendspezifische<br />

Suchtprobleme und illegale Drogen.<br />

Träger: Selbsthilfeorganisation Neue Hoffnung e.V.,<br />

www.suchtzentrum.org<br />

Angebote: Suchtberatung, Betreutes Einzelwohnen, Ambulante<br />

Rehabilitation, Verkehrstherapie, Raucherentwöhnung, Selbsthilfegruppen<br />

Seelische Gesundheit<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />

Angebote für seelisch behinderte Menschen im Untertaunus:<br />

Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen, ambulantes betreutes<br />

Wohnen, Tagesstätten in Bad Schwalbach und Idstein, Wohnheim<br />

in Idstein.<br />

Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />

Ulrike Gürlet ............................................ (0 61 24) 7082-43<br />

Ansprechpartnerin Idstein:<br />

Carola Hehner .................................... (0 61 26) 9 53 70-10<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Schwalbacher Str. 41, 65343 Eltville.........<br />

(0 61 23) 90 00 45<br />

Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Psychosoziales Zentrum<br />

Karl-Erhardt-Str. 1, 65366 Geisenheim ...... (0 61 23) 90 00 45<br />

www.verein-lebensraum.de<br />

Wir bieten seelisch behinderten Menschen Unterstützung und Begleitung<br />

in unseren Psychosozialen Zentren.<br />

Siehe Anzeige Seite 86<br />

➤ weiter Seite 96<br />

93


BERATUNG INFORMATIVUND<br />

HILFEN<br />

94<br />

Selbsthilfe als starkes Mittel der Gesundheitsförderung<br />

KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Schon seit rund 15 Jahren setzt sich die Kontaktstelle im Rahmen der<br />

Gesundheitsförderung für die Stärkung der Selbsthilfe ein, indem sie<br />

die regionalen Selbsthilfegruppen unterstützt, Hilfestellung bei Neugründungen<br />

anbietet, Interessenten auf geeignete Selbsthilfegruppen<br />

hinweist und die Öffentlichkeit über Selbsthilfeangebote informiert.<br />

Um ein Beispiel zu nennen, wie KISS hilft: So gründete sich im Mai<br />

2010 eine neue Selbsthilfegruppe in Idstein mit dem Namen „Rund<br />

um die Lunge“. In der Idsteiner Helios Klinik fand das erste Treffen<br />

der Selbsthilfegruppe „Rund um die Lunge im Idsteiner Land“ statt.<br />

Im Mittelpunkt der Treffen stehen alle Lungenkrankheiten. Die Zusammenkünfte,<br />

die regelmäßig jeden dritten Dienstag im Monat um 18<br />

Uhr in der Helios Klinik Idstein stattfinden, bieten für Betroffene die<br />

Möglichkeit zum Austausch über die jeweiligen Lungenkrankheiten.<br />

Bei der Gründungsveranstaltung waren Betroffene der unterschiedlichen<br />

Krankheitsbilder der Lunge anwesend; die Resonanz wurde als<br />

ermutigend beschrieben. Wie eine 52-jährige Teilnehmerin berichtete,<br />

weiß sie seit mehreren Jahren von ihrer chronisch obstruktiven<br />

Lungenkrankheit (COPD) mit Lungenemphysem. „Inzwischen habe<br />

ich gelernt, damit umzugehen.“ Wie ihr dies gelang, will sie den<br />

Teilnehmern in der Selbsthilfegruppe erläutern. Mittlerweile steht<br />

die 52-jährige auf einer Liste, um eine neue Lunge transplantiert zu<br />

kommen, und braucht sie doch derzeit rund um die Uhr Sauerstoff.<br />

„Aber auch mit Sauerstoff hört das Leben nicht auf“, äußerte sie sich<br />

über ihre eigene Zukunft optimistisch.<br />

Ebenso lässt eine 63-jährige Betroffene ihren Lebensmut nicht sinken.<br />

Sie weiß seit 2000 von ihrer Krankheit und freut sich besonders über<br />

die neue Selbsthilfegruppe. Für sie sei der Austausch mit Gleichgesinnten<br />

wichtig. Mehr darüber zu erfahren, wie andere Betroffene<br />

mit der Krankheit umgehen und den Alltag zu meistern, könne jedem<br />

helfen. Karin Boß, die die Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen hat,<br />

liegt viel daran, dass sich Betroffene darüber austauschen, wie sie<br />

mit ihrer Krankheit leben. Die 56-jährige leidet seit vielen Jahren<br />

ebenfalls an COPD mit Lungenemphysem und hat viel Herzblut und<br />

Eigeninitiative in das Projekt investiert.<br />

Karin Boß konnte aber gleichzeitig noch ein weiteres Anliegen verwirklichen:<br />

Neben der Selbsthilfegruppe wird es ab August in Federführung<br />

durch den TV Idstein eine Lungensportgruppe in Idstein<br />

geben. Die wöchentlichen Treffen finden in der betriebseigenen<br />

Sporthalle der Firma Jack Wolfskin statt, die die Halle einschließlich<br />

der notwendigen Sportgeräte der Lungengruppe zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Informationen zur Selbsthilfegruppe sowie zu der Lungensportgruppe<br />

erhalten Interessierte unter der Rufnummer 06087/988787<br />

(Waldems) durch Karin Boß. Das nächste Gruppentreffen findet am<br />

Dienstag, 15. Jun 2010, um 18 Uhr in der Helios Klinik Idstein, statt.<br />

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.<br />

Doch zurück zu KISS und den Arbeitsschwerpunkten:<br />

1. Information, Beratung und Unterstützung der<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Die Kontaktstelle sieht einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt in der<br />

Unterstützung bei Gruppengründungen und bei schwierigen Gruppensituationen.<br />

Personen, die an einer Gruppengründung interessiert sind, erhalten<br />

ausführliche Informationen und Material über Ziele und Arbeitsweisen<br />

von Selbsthilfegruppen. Sie werden bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Gruppenraum sowie bei der Pressearbeit unterstützt. Bei<br />

Bedarf werden Flyer oder Handzettel gemeinsam erstellt; der Druck<br />

kann ggf. in der Hausdruckerei erfolgen.<br />

Außerdem besteht das Angebot einer intensiven Beratung, speziell<br />

in der Anfangsphase oder bei schwierigen Gruppensituationen. Im<br />

Jahr 2009 gab es zwei Vorfeld-Beratungen (arterielle Verschlusskrankheit,<br />

Übergewicht). Acht Gruppen wurden hinsichtlich ihrer<br />

Fragen zu organisatorischen oder gruppeninternen Themen bera-<br />

ten. Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit der Gruppen (Beratung<br />

z.B. zu Flyern, Pressetexten, Druck von Flyern) wurde in zehn<br />

Fällen geleistet.<br />

Die Selbsthilfegruppen wurden per Rundbrief oder E-Mail mit aktuellen<br />

Informationen versorgt.<br />

2. Information und Beratung von Interessenten<br />

Es fanden 2009 beispielsweise 122 Kontakte (Einzelberatung, meist<br />

telefonisch, auch per E-Mail) statt, bei denen es um die Suche nach<br />

Selbsthilfegruppen ging. Bei 72 Kontakten handelte es sich um Anfragen<br />

von Betroffenen, bei 32 Kontakten um Anfragen für einen Angehörigen,<br />

wobei bei beiden Gruppen die weitaus überwiegenden<br />

Anfragen von Frauen kamen. Von professionellen Hilfsdiensten bzw.<br />

Institutionen waren 18 Anfragen zu verzeichnen. Acht Anfragen betrafen<br />

Menschen mit Migrationshintergrund.<br />

Verteilung nach Themenbereichen: 41 Kontakte bezogen sich auf<br />

den Bereich der psychischen Erkrankungen, 36 Kontakte auf den<br />

Bereich Sucht und 31 Kontakte auf andere chronischen Krankheiten<br />

und Behinderungen.<br />

In den meisten Fällen konnte der Besuch einer Selbsthilfegruppe<br />

empfohlen werden. Bei 47 Kontakten wurde an Stelle oder neben<br />

dem Besuch einer Selbsthilfegruppe die Inanspruchnahme professioneller<br />

Hilfe empfohlen.<br />

3. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Im Sommer wurde das Selbsthilfe-Verzeichnis für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

in der vierzehnten überarbeiteten Auflage herausgegeben.<br />

Die Verzeichnisse werden an die Kommunen, Ärzte, Krankenkassen,<br />

Apotheken sowie relevante Institutionen verteilt und ist dort auch<br />

erhältlich. Die Broschüre umfasst mittlerweile über 60 Gruppen,<br />

die sich bis auf drei mit gesundheitlichen Themen befassen. Neu<br />

aufgenommen wurden eine AA-Gruppe (Anonyme Alkoholiker),<br />

eine Behinderten-Initiative, eine Gruppe für Personen mit arterieller<br />

Verschlusskrankheit sowie eine Gruppe für Schwerhörige. Zwei<br />

Gruppen haben ihre Arbeit eingestellt.<br />

Informationsmaterial der regionalen Selbsthilfegruppen wurde in<br />

einem gesonderten Prospektständer im <strong>Kreis</strong>haus ausgelegt, außerdem<br />

in den beiden Außenstellen des Gesundheitsamtes in Rüdesheim<br />

und Idstein.<br />

Internet: Auf der Internet-Seite des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es sind<br />

auch die Selbsthilfegruppen für den <strong>Kreis</strong> sowie die Kontaktstelle<br />

eingetragen (www.rheingau-taunus.de); die Angaben wurden aktualisiert.<br />

Hinweise auf die Kontaktstelle in Bad Schwalbach gibt<br />

es außerdem auf der Internet-Seite der hessischen Kontaktstellen<br />

(www.selbsthilfe-hessen.net), sowie bei NAKOS, der Nationalen<br />

Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von<br />

Selbsthilfegruppen (www.nakos.de).<br />

4. Veranstaltung<br />

Gesundheitsforum in Bad Schwalbach<br />

Diese Kooperationsveranstaltung des Magistrats der Stadt Bad<br />

Schwalbach mit dem Gesundheitsamt und den Selbsthilfegruppen<br />

gehört schon seit Jahren zum festen Jahresprogramm und hat sich<br />

sehr gut in der Region etabliert. Wie bereits in den Vorjahren findet<br />

die Veranstaltung wieder 2010 an zwei Tagen statt. Seitens der KISS<br />

wurden organisatorische Vorarbeiten erledigt, wie z.B. Vorbereitungstreffen,<br />

Programmabsprachen, Gestaltung und Besetzung des<br />

Gemeinschaftsstands der Selbsthilfegruppen. Einige Selbsthilfegruppen<br />

betrieben eigene Stände, so z.B. die Selbsthilfegemeinschaft<br />

Niere, der Kreuzbund sowie die Krebs-Nachsorgegruppen des<br />

DRK. Am Gemeinschaftsstand wechseln sich verschiedene Gruppen<br />

mit dem Standdienst ab und können die Besucherinnen und Besucher<br />

dabei unmittelbar über ihre Arbeit informieren.<br />

Autorin: Maria Graffe


Organspende - Hilfe für meine Mitmenschen<br />

Jeden Tag beginnt für zehn Menschen in Deutschland ein neues<br />

Leben. Sie feiern dies wie einen zweiten Geburtstag. Denn<br />

es ist der Tag, an dem ihnen ein gespendetes Organ eingepflanzt<br />

wurde.<br />

3.657 Menschen bekamen im vergangenen Jahr ein Spenderorgan.<br />

Das ist viel, denn hinter jedem transplantierten Organ<br />

steckt die Entscheidung eines anderen Menschen, Organe<br />

zu spenden. Aber es ist leider noch nicht genug. Denn im<br />

vergangenen Jahr standen cirka 12.000 Menschen auf der<br />

Warteliste für ein Spenderorgan. Also hatte nur jeder dritte<br />

und vierte von ihnen das Glück gehabt, ein rettendes Organ<br />

zu erhalten.<br />

Oftmals aber mangelt es nicht an der Hilfsbereitschaft<br />

der Menschen, sondern schlichtweg nur an den<br />

ausreichenden Informationen. Deshalb wurde im Auftrag der<br />

Gesundheitsministerin gemeinsam mit Partnern im Jahr 2002<br />

die INITIATIVE ORGANSPENDE HESSEN (IOH) gegründet.<br />

Damit wollte sie vor allem anregen, dass man sich noch zu<br />

Lebzeiten mit dem Thema befasst.<br />

Wie Sie sicher bereits wissen, versteht man unter einer Organspende<br />

(bzw. Transplantation) die Übertragung von gesunden<br />

Organen oder auch Geweben auf schwer kranke Menschen.<br />

Man unterscheidet zwischen der so genannten „Lebendspende“<br />

und der „Totenspende“. Um eine Lebendspende handelt<br />

es sich dann, wenn jemand freiwillig einem Kranken ein Organ<br />

überlässt. Dies kann zum Beispiel bei einer Nierenspende<br />

oder einer Leberspende der Fall sein. Wer bei einer Lebendspende<br />

ein Organ spenden darf, darüber gibt es vom<br />

Gesetzgeber klare Richtlinien.<br />

Die Totenspende setzt ebenfalls eindeutig im Transplantationsgesetz<br />

geregelte Bedingungen voraus, damit sie überhaupt<br />

stattfinden kann: So muss die unumkehrbar erloschene Hirnfunktion<br />

zweifelsfrei festgestellt sein, aber der <strong>Kreis</strong>lauf muss<br />

noch in Funktion sein. Das passiert etwa dann, wenn es zu<br />

Blutungen im Gehirn gekommen ist oder eine schwere Gewalteinwirkung<br />

das Gehirn zerstört hat. Wichtig ist dabei vor<br />

allem, dass der <strong>Kreis</strong>lauf noch nicht zusammengebrochen ist.<br />

BERATUNG INFORMATIV<br />

UND HILFEN<br />

Das wäre die klassische Situation, in der sich die Frage der<br />

Organspende stellt.<br />

Allerdings, gerade die Feststellung des „Hirntods“ ist der<br />

Punkt, der die öffentliche Debatte bezüglich der „Organspende“<br />

immer wieder aufflackern lässt. Denn manche Menschen<br />

befürchten, es könne eine Organtransplantation stattfinden,<br />

obwohl der Spender noch lebt. Dazu sei gesagt, dass für die<br />

Diagnose des Hirntodes verbindliche und besonders strenge<br />

Richtlinien der Bundesärztekammer festgelegt wurden.<br />

Er gilt erst dann als sicher erwiesen, wenn die folgenden drei<br />

Kriterien erfüllt sind:<br />

die Voraussetzungen für die Hirntoduntersuchung müssen<br />

gegeben sein, d.h. dass andere Erkrankungen, die<br />

ähnliche Symptome bewirken können, ausgeschlossen<br />

sein müssen<br />

Feststellung der Funktionslosigkeit der Hirnfunktionen<br />

durch zwei unabhängige und in der Diagnose besonders<br />

qualifizierte Ärzte<br />

Nachweis der Unumkehrbarkeit der Symptome durch<br />

erneute klinische Untersuchungen oder unter Hinzuziehung<br />

von speziellen apparativen Verfahren wie z.B.<br />

einem Elektroenzephalogramm.<br />

Einer Organspende stehen allerdings noch weitere Hürden<br />

im Weg. Und zwar ist sie prinzipiell nur dann möglich, wenn<br />

der Verstorbene zu Lebzeiten einer Organspende zugestimmt<br />

hatte (z.B. in einem Organspendeausweis) oder die Angehörigen<br />

nach Feststellung des Hirntodes gemäß dem mutmaßlichen<br />

Willen des Verstorbenen der Organspende zustimmen.<br />

Besonders wichtig für eine stabile Entscheidung ist es, das<br />

Thema Organspende in der Familie zu Lebzeiten zu besprechen<br />

und in der Akutsituation den Angehörigen genügend<br />

Zeit für die Entscheidung einzuräumen.<br />

Deshalb sollten Sie Ihrer Familie bereits „für den Fall der Fälle“<br />

diese Last abnehmen und für sich selbst entscheiden, so lange<br />

Sie das können. Wichtig ist es, dieses Thema einmal ganz unvoreingenommen<br />

zu besprechen, damit<br />

Ihre Angehörigen auf jeden Fall wissen,<br />

wie Sie dazu stehen. Auf dem Organspendeausweis<br />

der Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung können Sie<br />

übrigens auch gegen eine Entnahme<br />

von Organen und Geweben entscheiden,<br />

oder Sie können die Entscheidung<br />

auf eine andere Person übertragen.<br />

Denken Sie bitte daran, Organspende<br />

rettet Leben. Eines Tages vielleicht auch<br />

Ihres. Schieben Sie dieses Thema also<br />

nicht vor sich her. Wenn Sie gerne einen<br />

Organspendeausweis hätten, sprechen<br />

Sie bei der nächsten Gelegenheit Ihren<br />

Hausarzt darauf an! Mehr Informationen<br />

erhalten Sie von der Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung unter:<br />

www.organspende-info.de.<br />

95


BERATUNG UND HILFEN<br />

Selbsthilfegruppe bei Depressionen, <strong>Rheingau</strong><br />

Anke Paulus ......................................... 01577 – 9 29 95 19<br />

Selbsthilfegruppe Angstbewältigung, <strong>Rheingau</strong><br />

Christine Cloeren ab 18.00 Uhr: ............... (0 61 23) 6 19 46<br />

Selbsthilfegruppe der Angehörigen<br />

seelisch Kranker, Eltville<br />

Karin Schäfer-Jaster ..................................... (0 61 23) 51 66<br />

EA – Emotions Anonymous – SHG für emotionale<br />

Gesundheit, Wiesbaden + Umgebung<br />

Rudi .......................................................... (0 61 24) 49 34<br />

www.emotionsanonymous.de<br />

Emotions Anonymous (EA) ist eine Gemeinschaft von Männern<br />

und Frauen aus allen Berufen und Gesellschaftsschichten, die sich<br />

in regelmässigen wöchentlichen Meetings immer wieder treffen,<br />

um ihre emotionalen (seelischen) Probleme zu lösen. Die einzige<br />

Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist der Wunsch, emotional<br />

gesund zu werden und diese Gesundheit zu erhalten.Die<br />

meisten von uns sind in Lebenskrisen, wie Trennung, Verlust eines<br />

Menschen, schweren Konflikten am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten<br />

in ihrer Beziehung oder in der Familie zu EA gekommen. Mit<br />

der Zeit stellte sich heraus, dass die Ursachen nicht nur in den<br />

Umständen lagen, die zu diesen Lebenskrisen führten, sondern<br />

auch bei den Betroffenen selbst zu finden waren. Diese Ursachen<br />

können zu Ängsten, Depressionen, Neurosen, Süchten oder<br />

zwanghaftem Verhalten führen, oft begleitet von medizinisch<br />

nicht erklärbaren Körpersymptomen. In dieser Not haben sich<br />

Menschen zusammengefunden, um mit Hilfe des abgewandelten<br />

Zwölf-Schritte-Programms der Anonymen Alkoholiker (AA) ihre<br />

Probleme anzugehen.<br />

Gesprächskreis für Menschen mit Angststörungen<br />

und Depressionen, <strong>Taunus</strong>stein - Bleidenstadt<br />

Renate ......................................................� (06128) 4 41 85<br />

Entlastend ist die Erfahrung in der Gruppe, dass wir mit unseren<br />

Ängsten und Depressionen nicht alleine sind. Alle<br />

Teilnehmer/innen haben eine ähnliche Problematik, dadurch<br />

können sie sich besser verstehen und sich gegenseitig<br />

helfen. Das Ziel unserer Gruppe ist es, dass jeder einzelne<br />

Mut schöpft und sein Leben wieder lebenswert wird.<br />

Ansprechen möchte die Gruppe alle Menschen, die sich in<br />

ähnlichen Lebenssituationen befinden und sich nach den<br />

gemeinsam erarbeiteten Gruppenregeln (z.B. keine Verpflichtung<br />

zum Sich-Mitteilen, Verschwiegenheit, akute persönliche<br />

Probleme haben immer Vorrang) treffen möchten.<br />

Angeboten wird ein Erfahrungsaustausch von allen Begleiterscheinungen<br />

bei Angstzuständen und Depressionen, Informationsaustausch<br />

über Therapie- und Rehamöglichkeiten, gefühls-,<br />

erfahrungsorientierte Gespräche, wie z.B. Trauer, Selbstwertgefühl,<br />

Loslassen, Träume, Familie und Partnerschaft. Die Gruppe<br />

trifft sich jeden zweiten Mittwoch (ungerade Woche) von 18.30<br />

bis ca. 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Bleidenstadt,<br />

Theodor-Heuss-Str. 4 in <strong>Taunus</strong>stein.<br />

Forum Schmiede e.V., <strong>Taunus</strong>stein<br />

Heidi Höhn ................................................� (06128) 4 12 51<br />

www.forum-schmiede..de<br />

Das Forum Schmiede e. V. ist eine Selbsthilfegruppe, die sich die<br />

Integration von Menschen mit seelischen Problemen oder zumindest<br />

die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zum Ziel gemacht<br />

hat. Unsere Gruppe besteht seit 1990. Der eingetragene Verein<br />

wurde Anfang 2000 im Atelier „Alte Schmiede“ in <strong>Taunus</strong>stein-<br />

Hahn gegründet. Vorstand und Mitgliedschaft unseres Vereins<br />

setzt sich aus Betroffenen mit psychiatrischer Krisenerfahrung<br />

und deren Angehörigen zusammen.Zu unserer Gruppe gehören<br />

Menschen, die alle möglichen Wiedereingliederungsmaßnahmen<br />

durchlaufen haben und dennoch ohne Arbeit sind. Wie wir<br />

immer wieder zeigen, wollen wir zum Gemeinwesen etwas Positives<br />

beitragen.<br />

96<br />

Angehörigen-Hilfe bei seelischen Erkrankungen<br />

Angehörigengruppe <strong>Taunus</strong>stein - Neuhof<br />

Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />

Angehörigen-Hilfe bei seelischen Erkrankungen<br />

Gesprächsgruppe Niedernhausen<br />

Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />

Samstags-Café, Idstein<br />

Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />

Angehörige fühlen sich oft alleingelassen und unverstanden,leiden<br />

unter Anspannung und Überlastung, brauchen gegenseitige Hilfe<br />

bei den vielfältigen Sorgen im zwischenmenschlichen Bereich, erleben<br />

oft Aggressionen, Demütigungen und Schuldzuweisungen.<br />

Gemeinsamkeit schafft Stärke, Selbstvertrauen und Zuversicht.<br />

Wir wollen zuhören und teilnehmen, niemanden allein lassen,<br />

in Krisen beistehen, gemeinsam für die Interessen der seelisch<br />

Erkrankten eintreten, die Öffentlichkeit aufklären und sensibilisieren,<br />

die Stigmatisierung des psychischen Erkrankungen beenden,<br />

mehr Toleranz und Verständnis von der Gesellschaft einfordern<br />

Die Gruppe für den Raum Bad Schwalbach / <strong>Taunus</strong>stein trifft sich<br />

jeden 1. und 3. Dienstag des Monats ab 19.00 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindehaus, Gartenstraße 14, 65232 <strong>Taunus</strong>stein-Neuhof<br />

die Gruppe für das Idsteiner Land jeden 2. und 4. Dienstag des<br />

Monats im evangelischen Pfarrhaus in Niedernhausen.<br />

Wir bitten um Ihre Mithilfe:<br />

Fehlende Selbsthilfegruppen, Initiativen, Arbeitskreise, „Einzelkämpfer“,<br />

Aktivitäten etc., die in die Thematik dieses Gesundheitswegweisers<br />

passen, werden gebeten, sich zwecks Eintrag/<br />

Beitrag an den Verlag (siehe Impressum Seite 7) oder an die<br />

Pressestelle der <strong>Kreis</strong>verwaltung zu wenden.<br />

Hilfe bei Wohnungslosigkeit<br />

Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Gartenfeldstr. 15,<br />

65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />

Fax 70 82-60<br />

info@dwrt.de www.dwrt.de<br />

Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />

Spezielle Gruppen & Angebote<br />

Augenschule – ganzheitliches Augentraining<br />

Ute Goetze<br />

Kiliansring 7, 65343 Eltville .................... (0 61 29) 46 94 95<br />

www.augen-schule.de<br />

Mit der Augenschule haben sie die Möglichkeit Augenerkrankungen<br />

und Sehprobleme zu lindern, bzw. vorzubeugen.<br />

Mit verschiedenen Übungen erlernen sie die Vermeidung bzw.<br />

den Abbau von Sehstreßsymptomen und einseitiger Belastung<br />

der Augen.<br />

Das Training und die Entspannungsübungen vermitteln ihnen außerdem<br />

die Harmonisierung der Sehfunktionen, die Stärkung der<br />

Sehkraft und des gesamten Sehorganismus.<br />

Geeignet ist sie für: Kurzsichtige, Weitsichtige, Alterssichtige,<br />

oder Menschen mit Hornhautverkrümmung. Bei Kindern die<br />

schielen, unterstützt sie die Therapie mit Brille und Augenpflaster.<br />

Menschen die in Beruf und Alltag viel am Bildschirm arbeiten,<br />

leiden oft unter brennenden, geröteten und trockenen Augen.<br />

Aber auch starke Kopfschmerzen und Muskelverspannungen im<br />

Schulter-Nacken-Bereich gehören zu den Problemen die bei einseitiger<br />

Belastung der Augen auftreten können.<br />

Die Übungen aus der Augenschule sind leicht zu lernen und im<br />

Alltag und Berufsleben gut anzuwenden. Das Bewusstsein für<br />

„gesundes“ Sehen soll gestärkt werden.


Die Augenschule ersetzt nicht den Gang zum Augenarzt, sondern<br />

versteht sich als ergänzende und unterstützende Therapiemaßnahme.<br />

Angeboten werden Einzel- und Gruppensitzungen.<br />

Fressnet – Selbsthilfegruppe für<br />

Übergewichtige, Idstein<br />

Klaus-Peter Baumgardt ............................. (0 61 26) 58 46 64<br />

Selbsthilfegruppe<br />

„Rund um die Lunge im Idsteiner Land“<br />

Treffen: Jeden dritten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr<br />

in Idstein, Helios-Klinik.<br />

Informationen gibt Karin Boß ......................... (06087) 98 87 87<br />

Betreuungsvereine:<br />

Verein für Jugend- und Erwachsenenhilfe<br />

Bad Schwalbach e.V.<br />

Pestalozzistr. 7,<br />

65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 510 - 709<br />

Caritasverband<br />

Wiesbaden-<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />

Edisonstr. 46, 65199 Wiesbaden (0611) 58 68 35<br />

www.caritas-wiesbaden-rheingau-taunus.de<br />

Gesetzliche Betreuung:<br />

Gemeinnützige Vereine übernehmen als Betreuungsvereine<br />

(§ 1908 BGB) gesetzliche Betreuungen für Menschen (§ 1897<br />

BGB), die durch körperliche und/oder geistige Gebrechen, bzw.<br />

psychische Erkrankungen oder ähnliches nicht in der Lage sind,<br />

ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu erledigen. Es werden<br />

Menschen unabhängig von Herkunft, Nationalität, Konfession<br />

und Vermögen betreut.<br />

Die rechtliche Betreuung wird dort eingesetzt, wo sie unbedingt<br />

erforderlich ist und wo es keine Alternativen zu einer Betreuung<br />

gibt. Eine der wesentlichen Aufgaben der gesetzlichen Betreuer<br />

der Betreungsvereine im Rahmen der persönlichen und rechtlichen<br />

Betreuung ist es dem/der Betreuten die größtmögliche Teilnahme<br />

am Leben in der Gemeinschaft zu eröffnen, zu stabilisieren und<br />

dessen Entscheidungskompetenzen zu stärken. Der Betreuer richtet<br />

sich dabei, sofern möglich, nach Wohl, Wünschen und Vorstellungen<br />

des Betreuten. Er ist somit Anwalt der Interessen des<br />

Betreuten gegenüber staatlichen und privaten Stellen.<br />

Deutsche ILCO-Gruppe Limburg<br />

Renate Andujar<br />

Tal Hof 1, 65510 Hünstetten ................... (0 61 26) 22 98 88<br />

Stiftung Mitarbeit<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Bornheimer Str. 37, 53111 Bonn .............. (02 28) 6 04 24 - 0<br />

www.mitarbeit.de<br />

NAKOS e.V.<br />

Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und<br />

Unterstützung von Selbsthilfegruppen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />

Selbsthilfegruppen e.V.<br />

Wilhelmsdorfer Str. 39, 10627 Berlin ....... (0 30) 31 01 89 60<br />

www.nakos.de<br />

Gesellschaft für<br />

Osteogenesis Imperfecta Betroffene<br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

Sabine Weinnoldt-Truong<br />

Waschgasse 10 ,<br />

67256 Wiesenheim (Sand) .......................... (0 63 53) 44 65<br />

www.oi-gesellschaft.de<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V.<br />

c/o Friedrichstr. 28, 35392 Gießen ......... (06 41) 9 94 56 12<br />

Trauergruppen, Gespräche, Hilfen bei Trauer<br />

Siehe hierzu Seite 89 „Hospize – Palliativpflege, -beratung“<br />

Von allen dort Genannten werden entsprechende Hilfen angeboten.<br />

Wichtige bundesweite Adressen<br />

BERATUNG UND HILFEN<br />

„Gesund in Hessen“<br />

Das hessische Gesundheitsportal<br />

Hessisches Sozialministerium<br />

Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden<br />

Telefon: ................................. (0611) 817-0 (Zentrale)<br />

Fax: (0611) 80 93 99<br />

www.gesund-in-hessen.info<br />

„Gesund in Hessen“ ist ein Informationsangebot im Gesundheitswesen<br />

unter der Federführung des Hessischen Sozialministeriums<br />

und ein weiterer Themenschwerpunkt im Sozialnetz Hessen.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe<br />

Carstennstraße 58, 12205 Berlin .............. (0 30) 85 40 43 67<br />

Fax: (0 30) 85 40 44 83<br />

www.bageh.de<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der PatientInnenstellen (BAGP)<br />

Geschäftstelle der BAGP<br />

Waltherstraße 16 a, 80337 München .........(0 89) 76 75 51 31<br />

Sozialverband VdK Deutschland e.V.<br />

Wurzerstraße 4 a, 53175 Bonn, ..................(02 28) 82 09 30<br />

Fax: (02 28) 8 20 93 43<br />

www.vdk.de<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mehr Sicherheit für Kinder e.V.<br />

Heilbachstraße 13, 53123 Bonn, .................(02 28) 68 83 40<br />

Fax: (02 28) 6 88 34 88<br />

www.kindersicherheit.de<br />

Allgemeiner Patienten-Verband e.V.<br />

Bundespatientenstelle<br />

Deutschhaus-Straße 28, 35037 Marburg ...... (0 64 21) 6 47 35<br />

www.patienten-verband.de<br />

(Mo – Fr von 10 – 12 Uhr)<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />

Selbsthilfegruppen e.V.<br />

Friedrichstraße 28, 35392 Gießen ............(06 41) 9 94 56 12<br />

Fax: (06 41) 9 94 56 19<br />

www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />

Deutsches Grünes Kreuz e.V.<br />

Im Kilian – Schuhmarkt 4, 35037 Marburg ..... (0 64 21) 29 30<br />

Fax: (0 64 21) 2 29 10<br />

www.dgk.de<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

SELBSTHILFE e.V. (BAG Selbsthilfe)<br />

Kirchfeldstraße 149, 40215 Düsseldorf ......... (02 11) 31 00 60<br />

Fax: (02 11) 3 10 06 48<br />

www.bagh.de<br />

Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)<br />

Stralauer Straße 63, 10179 Berlin ...............(0 30) 7 26 22 20<br />

Fax: (0 30) | 7 26 22 23 11<br />

www.sovd-bv.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)<br />

Generalsekretariat<br />

Carstennstraße 58, 12205 Berlin ................... (0 30) 85 40 40<br />

Fax: (0 30) | 85 40 44 50<br />

www.drk.de<br />

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in<br />

Deutschland e.V.<br />

Hebelstraße 6, 60316 Frankfurt am Main .... (0 69) 9 44 37 10<br />

Fax: (0 69) 49 48 17<br />

www.zwst.org<br />

97


BERATUNG UND HILFEN<br />

AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.<br />

Heinrich-Albertz-Haus<br />

Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin................... (0 30) 26 30 9 - 0<br />

Telefax: (0 30) 26 30 9 - 32 59 9<br />

www.awo.org<br />

Diakonisches Werk der evangelischen<br />

Kirchen Deutschlands (EKD) e.V.<br />

Dienststelle Berlin<br />

Reichensteiner Weg 24, 14195 Berlin ............(0 30) 83 00 10<br />

Fax: (0 30) 83 00 12 22<br />

www.diakonie.de<br />

Deutscher Caritasverband e.V.<br />

Karlstraße 40, 79104 Freiburg ......................... (07 61) 20 00<br />

Fax: (07 61) 20 05 72<br />

www.caritas.de<br />

Kopfschmerzen bei Kindern? Das<br />

gibt’s doch nicht! Und ob – bereits<br />

im Vorschulalter leiden bis<br />

zu vier Prozent der Kinder unter<br />

Migräne, in der Pubertät sind<br />

es bereits 12 Prozent. Der Spannungskopfschmerz<br />

ist sogar etwa<br />

60 Prozent aller Schulkinder über<br />

zehn Jahren bekannt.<br />

Spannungskopfschmerzen legen<br />

sich oft wie ein Ring um den Kopf.<br />

Übelkeit kann gelegentlich hinzukommen,<br />

ebenso wie Licht- und<br />

Lärmempfindlichkeit. Die Migräne<br />

hingegen ist ein stechender<br />

Halbseitenkopfschmerz, der attackenweise<br />

auftritt und meist von<br />

Übelkeit und Lichtempfindlichkeit<br />

oder auch Sehstörungen begleitet<br />

wird. Bei Kindern äußert sich<br />

die Migräne nicht ganz so typisch: Bei ihnen ist der Schmerz eher<br />

dumpf und pochend. Bei manchen noch ganz jungen Kindern gibt<br />

es „Migränevorläufer“: Das ist eine Migräne ohne Kopfschmerzen.<br />

Stattdessen leiden diese Kinder „nur“ unter häufiger Übelkeit mit Erbrechen<br />

oder plötzlichen Schwindelattacken, oder anfallsweise unter<br />

Schielen, Doppelbildern oder Verwirrtheitszuständen. Mit etwa<br />

fünf Jahren kommen dann die Kopfschmerzen hinzu.<br />

Während der letzten 30 Jahre hat die Zahl der Kinder und Jugendlichen,<br />

die an Kopfschmerzen leiden, deutlich zugenommen. Dies<br />

hat damit zu tun, dass die Kinder wachsenden Belastungen und<br />

häufiger auch schon Stress durch Überforderung ausgesetzt sind.<br />

Kopfschmerzen entwickeln sich meist während der ersten drei Schuljahre.<br />

Hier drängt sich der Verdacht auf, die Schule sei Ursache der<br />

Schmerzen. In der Tat geben rund ein Drittel der Kinder Ärger in der<br />

Schule als Auslöser von Kopfschmerzen an. Wenn noch viele Zusatztermine<br />

oder Verpflichtungen in der Freizeit hinzukommen, kann<br />

es für ein Kind schnell zu viel werden. Auch häufiges Fernsehen<br />

oder Computerspielen kann das kindliche Gehirn überreizen. Vor<br />

allem die lichtempfindlichen Augen der Migränekinder sind damit<br />

überfordert.<br />

Eng stehende Zähne oder ein Fehlbiss bzw. nächtliches Zähneknirschen<br />

lassen die Anfälligkeiten für Kopfschmerzen ebenfalls steigen.<br />

Denn diese Zahnbesonderheiten belasten die Kaumuskulatur und<br />

das Kiefergelenk und reizen somit den Trigeminusnerv, der direkt<br />

ins Gehirn führt. Weiterhin können Sehfehler mit beteiligt sein, allerdings<br />

erklären sie nur selten allein die Kopfschmerzen. Bei manchen<br />

Kopfschmerzpatienten spielen auch Nahrungsmittel eine Rolle als<br />

Schmerzauslöser, insbesondere die Nahrungsmittelzusatzstoffe wie<br />

98<br />

Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

Gesamtverband<br />

Oranienburger Straße 13 –14, 10178 Berlin ...(0 30) 24 63 60<br />

Fax: (0 30) 24 63 61 10<br />

www.der-paritaetische.de<br />

Deutscher Olympischer Sportbund<br />

Ressort Präventionspolitik und<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Otto-Fleck-Schneise 12,<br />

60528 Frankfurt am Main ...............................(0 69) 6 70 00<br />

Fax: (0 69) 67 49 06<br />

Angebotsverzeichnis unter:<br />

www.sportprogesundheit.de<br />

Wenn Kinder unter Kopfschmerz leiden<br />

Geschmacksverstärker, Farbstoffe<br />

und Konservierungsstoffe.<br />

Kinder, die Kopfschmerzen haben,<br />

leiden auf mehreren Ebenen.<br />

Neben den Schmerzen ist auch<br />

ihr soziales Leben beeinträchtigt.<br />

Denn wenn die Kopfschmerzen<br />

oft und stark auftreten, hindern<br />

sie die Kinder daran, mit ihren<br />

Freunden zu spielen oder an den<br />

Nachmittagsaktivitäten wie Sport,<br />

Tanzen oder Musik teilzunehmen.<br />

Mit der Zeit bilden sich zudem oft<br />

Schulprobleme heraus. Zwar beeinträchtigen<br />

die Kopfschmerzen<br />

nicht die Aktivität der Neuronen<br />

im Gehirn. Aber sie behindern<br />

das Lernen und zeitweise sogar<br />

den Schulbesuch.<br />

Es ist also wichtig, dass Kinder,<br />

die unter Kopfschmerzen leiden, so schnell wie möglich die richtige<br />

Therapie erhalten. Suchen Sie einen Arzt auf, sobald Ihr Kind mehr<br />

als zweimal pro Monat über Kopfschmerzen klagt, die jeweils länger<br />

als zwei Stunden dauern.<br />

Um die Kopfschmerzen zu erkennen, ist ein Kopfschmerztagebuch<br />

hilfreich. Notieren Sie sich in einem Kalender, wann die Kopfschmerzen<br />

auftreten und was Ihr Kind zuvor gemacht und gegessen hat.<br />

Kann Ihr Kind bereits lesen und schreiben, sollte es das Tagebuch<br />

selbst führen. Oft bringt allein diese simple Maßnahme schon bei<br />

vielen Kindern eine Besserung der Kopfschmerzen, da es hilft, die<br />

Auslöser zu erkennen und zu vermeiden. Überlegen Sie dann gemeinsam<br />

mit Ihrem Kind, wie Sie die auslösenden Faktoren – wie<br />

etwa Schul- und Freizeitstress – vermindern können.<br />

Sollte eine medikamentöse Behandlung nötig werden, wird der Arzt<br />

zunächst schmerzlindernde Medikamente empfehlen. Zur akuten<br />

Behandlung einer Schmerzattacke eignen sich die Wirkstoffe Paracetamol,<br />

Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und vor allem die Triptane,<br />

die man jetzt auch als Spray anwenden kann. Kopfschmerzen bei<br />

Kindern sollten nicht mit den Tabletten aus dem Medizinschrank der<br />

Eltern behandelt werden. Sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Arzt<br />

darüber, welche Medikamente in welcher Dosierung für Ihr Kind<br />

geeignet sind.<br />

Vor allem vorbeugende Maßnahmen sollten eine große Rolle spielen.<br />

Bisher erwiesen sich psychotherapeutische Hilfestellungen zur<br />

Stressbewältigung und Entspannungsübungen, wie etwa autogenes<br />

Training, als effektiv. Auch Sport ist durch seinen ausgleichenden<br />

Charakter oft hilfreich.


Depressionen erkennen und Hilfe finden<br />

Wenn das Wetter schlechter wird und die Tage sich verkürzen, geht<br />

die Stimmung von vielen Menschen bergab. Wer davon betroffen ist,<br />

kommt morgens schwer aus dem Bett und kann tagsüber kaum die<br />

Augen offen halten. Konzentrationsschwäche, Stimmungsschwankungen,<br />

Lustlosigkeit und Müdigkeit stellen sich ein. Zudem fehlt es in<br />

der dunklen Jahreszeit häufiger an Energie, um etwas zu unternehmen.<br />

Diese gedrückte Stimmung wird häufig „Winterblues“ genannt.<br />

Er ist hauptsächlich auf den Lichtmangel zurückzuführen. Denn ohne<br />

Licht schüttet der Körper zu geringe Mengen des „Glückshormons“<br />

Serotonin aus. Das beste Mittel gegen den Winterblues ist daher:<br />

Gehen Sie jeden Tag mindestens eine Viertel Stunde nach draußen,<br />

um Licht zu tanken. Denn damit wird im Gehirn mehr Serotonin gebildet<br />

und Ihre Stimmung steigt wieder von ganz alleine.<br />

Auch bei dem Krankheitsbild der Depression ist das Serotonin beteiligt,<br />

zudem Noradrenalin und womöglich noch andere Nervenbotenstoffe.<br />

Zwar werden diese in ausreichender Menge gebildet,<br />

um das Gehirn bei erfolgreichen<br />

und angenehmen<br />

Erlebnissen<br />

mit Glücksgefühlen<br />

zu durchfluten. Aber:<br />

Im Gehirn eines depressiven<br />

Menschen<br />

können diese Nervenbotenstoffe<br />

nicht von<br />

einer Nervenzelle zur<br />

anderen gelangen.<br />

Sie werden zwar<br />

ausgesendet, bevor<br />

sie aber zur nächsten<br />

Nervenzelle gelangen<br />

können, werden<br />

sie von derselben<br />

Nervenzelle wieder<br />

eingefangen.<br />

Der veränderte Stoffwechselhaushalt<br />

im<br />

Gehirn eines depressiven<br />

Menschen hat<br />

viele Auswirkungen.<br />

Einige davon sind ähnlich wie beim Winterblues. Dies sind die Gefühle<br />

der Energielosigkeit, Lustlosigkeit, Freudlosigkeit. Sie können<br />

sich steigern bis hin zur Gefühllosigkeit und Todessehnsucht. Typisch<br />

für eine Depression sind zudem so genannte Denkfehler. Wenn Sie<br />

z. B. eine wichtige Prüfung bestanden haben, dann könnte die falsche<br />

Schlussfolgerung lauten: „Das war doch nur Zufall, eigentlich<br />

hätte ich durchfallen müssen.“ Oder bei einem Ziehen im Bein oder<br />

im Kopf: „Das ist nicht normal, ich bin sicher, ich habe eine schlimme<br />

Krankheit.“ Oder wenn jemand ihren Gruß überhört: „Kein Wunder,<br />

alle meine Kollegen denken sowieso, ich bin dumm und langweilig.“<br />

Wer sich aber andauernd selbst abwertet, kommt fast zwangsläufig<br />

zu einem erniedrigten Selbstwertgefühl, einem ebenfalls typischen<br />

Anzeichen für eine Depression.<br />

Neben den psychischen Faktoren stellen sich weitere sehr unterschiedliche<br />

Beschwerden ein. Während der eine über Schlaflosigkeit<br />

und Antriebsschwäche klagt, leidet ein anderer ausschließlich<br />

unter hartnäckigen Grübeleien und Appetitverlust. Typisch ist auch<br />

das sogenannte Morgentief: Man fühlt sich morgens besonders<br />

schlecht, im Tagesverlauf ändert sich die Stimmung und es wird wieder<br />

besser.<br />

Eine Depression kann dauerhaft aus solchen Zuständen bestehen.<br />

Dies ist die Dysthymie. Sie kann aber auch phasenweise auftreten<br />

und dann wieder verschwinden. Dann wird sie Major Depression<br />

genannt, die häufigste Form der echten Depression. Daneben gibt<br />

BERATUNG INFORMATIV<br />

UND HILFEN<br />

es auch die bipolare Störung. Hier ist typisch, dass die traurigen und<br />

niedergeschlagenen Phasen mit euphorischen und aktiven Phasen<br />

wechseln. Allerdings sind die euphorischen bzw. manischen Phasen<br />

genauso schädigend wie die depressiven: In der depressiven Phase<br />

fühlt man sich vor lauter Energielosigkeit wie in einem schwarzen<br />

Loch, aus dem man alleine nicht herauskommt und seine Lebensanforderungen<br />

nicht bewältigen kann. In der manischen Phase hingegen<br />

kann der Betroffene seine gesamte Existenz aufs Spiel setzen,<br />

indem er vor nicht zu bändigender Kraft beispielsweise viel zu viel<br />

Geld ausgibt. Oder er ruiniert sich mit zu hochgesteckten Zielen,<br />

weil er sie nicht konsequent verfolgen kann. International sind über<br />

20 Formen der Depression festgelegt. Allerdings ist es für den Behandlungserfolg<br />

nur wichtig, ob die Depression eher schwer oder<br />

eher leicht ausgeprägt ist.<br />

Wer unter Depression leidet, hat dies nicht selbst verschuldet. Vielmehr<br />

kann sie wie von alleine entstehen, ohne dass die Ursache<br />

bekannt ist. Sie kann<br />

sich auch aus kritischenLebensereignissen<br />

heraus bilden.<br />

Schicksalsschläge<br />

wie der Tod des Partners,<br />

Scheidung oder<br />

Trennung, Arbeitslosigkeit,<br />

schwere<br />

Krankheit sind häufige<br />

Ursachen. Genauso<br />

wie auch Dauerstreit<br />

mit dem Partner<br />

oder Psychoterror am<br />

Arbeitsplatz. Solche<br />

Belastungen führen<br />

zu Dauerstress, der<br />

den Körper in permanenteAlarmbereitschaft<br />

versetzt.<br />

Hormonell gesehen<br />

sind Depressive im<br />

Dauerstress.<br />

Wer unter einer Depression<br />

leidet, hat meist das sichere Gefühl, dass er von alleine<br />

wieder aus ihr herauskommt, wenn er sich nur richtig anstrengt. Dies<br />

ist aber falsch. Sprechen Sie Ihren Hausarzt an, wenn Sie glauben,<br />

dass Sie oder ein Angehöriger betroffen ist.<br />

Denn die meisten Depressionen lassen sich sehr gut behandeln. Entscheidend<br />

für den Erfolg der Behandlung ist, dass sie den speziellen<br />

Bedürfnissen und Möglichkeiten des Betroffenen entspricht. Psychotherapien<br />

unterstützen den Betroffenen darin, die verlorene Kontrolle<br />

über sein Leben zurückzugewinnen. Sie helfen, die Denkfehler<br />

aufzubrechen und üben gezielt neue Denkmuster ein. Viele Studien<br />

zeigen mittlerweile, dass auch Sport gut gegen Depressionen wirkt.<br />

Wichtig bei allem ist, sich realistische Ziele zu setzen und sich dabei<br />

nicht zu überfordern.<br />

Darüber hinaus können bei Depressionen Antidepressiva verschrieben<br />

werden. Zur Behandlung von schweren Depressionen sind sie<br />

oft unerlässlich, da durch sie eine Psychotherapie überhaupt erst<br />

möglich wird. Wissen muss man: Antidepressiva wirken nicht sofort,<br />

man darf aber in den ersten Tagen bereits eine leichte Besserung<br />

erwarten. Wichtig ist es, dass Sie eine solche Therapie nicht<br />

eigenmächtig absetzen, sondern immer in Absprache mit Ihrem Arzt<br />

handeln.<br />

99


Ihre Gesundheit in kompetenten Händen<br />

Medizinische Schwerpunkte:<br />

Frauenheilkunde: Geburtshilfe · Senologie · Onkologische Gynäkologie ·<br />

Body Contouring und Anti-Aging<br />

Gastroenterologie, Hämatologie, Internistische Onkologie und Infektionserkrankungen<br />

Innere Medizin<br />

Geriatrie, Geriatrische Tagesklinik und Memory Klinik<br />

Chirurgisches Zentrum: Allgemein- und Visceralchirurgie · Orthopädische- und Unfallchirurgie<br />

Urologie und Andrologie, Urologische Onkologie und Kinderurologie<br />

Neurochirurgie<br />

HNO<br />

Anästhesie und Intensivmedizin.<br />

Die Asklepios Paulinenklinik ist ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung<br />

und ein onkologisches Schwerpunktkrankenhaus.<br />

Asklepios Paulinen Klinik<br />

Geisenheimerstraße 10 | 65197 Wiesbaden<br />

Tel: +49 (0) 611 847 - 0 | Fax: - 2028<br />

wiesbaden@asklepios.com | www.asklepios.com/wiesbaden<br />

Ausgezeichnet 2009<br />

von der Techniker Krankenkasse<br />

mit dem Qualitätssiegel<br />

für Patientenzufriedenheit

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