16.3 kb - Rheingau - Taunus - Kreis
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<strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Taunus</strong><br />
KReis<br />
Gesundheitswegweiser<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und Umgebung<br />
Anbieterverzeichnis gesundheitsbezogener Angebote<br />
Ärzte/Fachärzte . Krankenhäuser/Kliniken . Gesundheits-Dienstleister . Senioren . Beratung und Hilfen
2<br />
Gießen<br />
Tournesol Idstein<br />
Frankfurt<br />
Wiesbaden<br />
Darmstadt<br />
Kassel<br />
HESSEN<br />
Marburg<br />
Fulda<br />
info@tournesol-idstein.de<br />
www.tournesol-idstein.de
Aristoteles hat etwas ganz Richtiges gesagt, das uns<br />
dann in den Sinn kommt, wenn wir krank sind: „Das<br />
Schönste ist die Gerechtigkeit, das Beste die Gesundheit,<br />
das Erfreulichste aber, zu erlangen, was man möchte.“<br />
Natürlich freuen wir uns, wenn das „Beste“ unser Leben<br />
erfüllt. Aber leider gibt es auch Krankheiten. Um schnell<br />
wieder gesund zu werden oder einer Krankheit vorbeugen<br />
zu können, hat der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> den vorliegenden<br />
Gesundheitswegweiser aufgelegt.<br />
Er ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das allen<br />
Orien tierung gibt, die Hilfsangebote und Ansprechpartner<br />
auf dem Gebiet des Gesundheitswesens suchen oder<br />
vermitteln wollen. Der Gesundheitswegweiser leistet damit<br />
einen Beitrag zur Überschaubarkeit des vielseitigen<br />
und dichten Gesundheitsangebotes unseres <strong>Kreis</strong>es und<br />
seiner Städte und Gemeinden.<br />
Sie finden darin Ärzte, Beratungsstellen, die Adressen<br />
von Selbsthilfegruppen und auch Informationen über<br />
das weite Spektrum des Gesundheitswesens. Der Wegweiser<br />
ist damit nicht nur ein bloßes Nachschlagewerk,<br />
sondern er ist auch eine Dokumentation des vorbildlichen<br />
ehrenamtlichen Engagements vieler Menschen im<br />
<strong>Kreis</strong>.<br />
Burkhard Albers<br />
Landrat<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Monika Merkert<br />
Gesundheitsdezernentin<br />
Vorwort<br />
Wir haben zudem einige Extras aufgenommen, die Ihnen<br />
die Auswahl eines Arztes erleichtern können. Weil im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ausländische Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger leben und unser <strong>Kreis</strong> von vielen Gästen aus<br />
Nah und Fern besucht wird, wurden die Sprachkenntnisse<br />
von Leistungserbringern in die Auflistung der Ärzte<br />
mit aufgenommen. Des Weiteren spielt die Erreichbarkeit<br />
einer Praxis für ältere Menschen eine immer größere Rolle.<br />
Ob ein barrierefreier Zugang möglich ist, können Sie<br />
ebenfalls den Listen entnehmen.<br />
Der Wegweiser erhebt nicht den Anspruch, eine medizinische<br />
Fibel zu sein. Aber er soll helfen, „unser<br />
höchstes Gut Gesundheit“ zu erhalten und im Falle einer<br />
Erkrankung schnell und unkompliziert kompetente<br />
und angemessene Hilfsangebote zu finden. Wir danken<br />
den beteiligten Ärzten, Institutionen, Einrichtungen<br />
und Selbsthilfegruppen für ihre Kooperation und die uns<br />
zur Verfügung gestellten Informationen. Unser Dank gilt<br />
auch den Inserenten, die den Gesundheitswegweiser<br />
möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt danken wir<br />
dem VBS-Medien Verlagsbüro Steigerwald für die umfassende<br />
und fachkundige Hilfe bei der Erstellung des<br />
Gesundheitswegweisers, den Sie auch im Internet unter<br />
www.rheingau-taunus.de vorfinden.<br />
3
Inhalt<br />
4<br />
Verzeichnisteil<br />
Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> und Umgebung<br />
Inhalt S.<br />
Fremdsprachliches Verzeichnis ......................................6<br />
Impressum/Herausgeber...............................................7<br />
NOTRUFNUMMERN....................................................8<br />
1 Ärzte – Fachärzte – ärztliche und<br />
medizinische Dienstleistungen<br />
Akupunktur* ................................................................9<br />
Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte ......................9<br />
Ambulante Operationen* ........................................... 11<br />
Anästhesiologie.........................................................<br />
11<br />
Arbeitsmedizin .......................................................... 11<br />
Augenheilkunde.........................................................<br />
11<br />
Betriebsmedizin ......................................................... 12<br />
Chinesische Medizin* (TCM) ....................................... 12<br />
Chiroterapie/Chiropraktik* ......................................... 12<br />
Chirurgie .................................................................. 12<br />
Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften.................<br />
12<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................ 12<br />
Hämatologie und Internistische Onkologie .................... 13<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ....................................... 13<br />
Hautärzte ................................................................. 13<br />
Homöopathie* .......................................................... 13<br />
Hypnosetherapie* ...................................................... 13<br />
Innere Medizin .......................................................... 13<br />
Kinderkardiologie* .................................................... 15<br />
Kinder- und Jugendmedizin ......................................... 15<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ................. 15<br />
Lungen- und Bronchialheilkunde...................................<br />
15<br />
Mammographie.........................................................<br />
15<br />
Mammographie-Screening (Vorsorge) .......................... 18<br />
Naturheilverfahren.....................................................<br />
18<br />
Neurologie ............................................................... 18<br />
Nuklearmedizin.........................................................<br />
18<br />
Orthopädie...............................................................<br />
19<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin.......................<br />
19<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie.............................24<br />
Privatpraxen..............................................................24<br />
Psychiater .................................................................24<br />
Psychiatrie und Psychotherapie ....................................24<br />
Psychologen* ............................................................24<br />
Psychologische Psychotherapeuten...............................24<br />
Psychosomatische Medizin* .......................................25<br />
Radiologie ................................................................25<br />
Rheumatologie ..........................................................25<br />
Schmerztherapie........................................................25<br />
Sportmedizin.............................................................<br />
26<br />
Strahlentherapie ........................................................ 26<br />
Tierärzte ................................................................... 26<br />
Tierheilpraktiker, Tierpsychologen ................................27<br />
Urologie ...................................................................27<br />
Inhalt S.<br />
Zahnärzte ...................................................................27<br />
Zahnärzte: Ästhetische Zahnheilkunde* ..........................29<br />
Zahnärzte: Endodontie* ...............................................29<br />
Zahnärzte: Funktionsanalyse .........................................30<br />
Zahnärzte: Implantologie* ............................................30<br />
Zahnärzte: Kieferorthopädie .........................................30<br />
Zahnärzte: Kinder- und Jugendzahnheilkunde.................. 31<br />
Zahnärzte: Oralchirurgie* ............................................ 31<br />
Zahnärzte: Parodontologie* .......................................... 31<br />
Dental-Labore, Zahntechnik...........................................<br />
31<br />
2 Krankenhäuser,<br />
Kliniken, Fachkliniken,<br />
Stationäre Einrichtungen<br />
Kliniken und Krankenhäuser ..........................................45<br />
Fachkliniken ................................................................ 51<br />
3 Gesundheits-Dienstleistungen<br />
Alternative Heilmethoden..............................................<br />
51<br />
Apotheken .................................................................. 51<br />
Augenschule, Augentraining..........................................<br />
52<br />
Augen, künstliche.........................................................<br />
52<br />
Bäder, Saunen, Wohlbefinden.......................................54<br />
Ergotherapie ...............................................................54<br />
Fachleute für „Barrierefreies Wohnen“ ............................54<br />
Fitness & Wellness .......................................................54<br />
Hebammen ................................................................. 58<br />
Heilpraktiker................................................................<br />
58<br />
Heilpraktiker (HPG Psychotherapie) ................................60<br />
Kosmetik & Schönheit ................................................... 62<br />
Legasthenie, Logopädie, Atem- ,<br />
Sprech-, Stimmtherapie .................................................63<br />
Optik & Hörakustik.......................................................63<br />
Orthopädietechnik.......................................................66<br />
Osteopathie (Heilpraktiker) ...........................................66<br />
Physiotherapie, Massage, Krankengymnastik ..................66<br />
Podologie (med. Fußpflege),<br />
Fußpflege ...................................................................68<br />
Sanitätshäuser.............................................................<br />
69<br />
4 Alten- und Pflegeheime,<br />
Wohnen im Alter,<br />
Betreutes Wohnen<br />
Alten- und Pflegeheime ................................................. 72<br />
Mehrgenerationenhaus.................................................<br />
72<br />
5 Ambulante Dienste<br />
Ambulante Pflegedienste...............................................<br />
73<br />
Sozialstationen ............................................................ 76<br />
Fahrdienste, Krankenfahrten ..........................................77<br />
Menüservice,<br />
Essen auf Rädern, Tafeln ...............................................77
Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> und Umgebung<br />
Inhalt S.<br />
6 Weitere Einrichtungen des<br />
Gesundheitswesens<br />
Gesundheitsamt ...........................................................83<br />
Krankenkassen ............................................................83<br />
Bezirksärztekammer .....................................................83<br />
Landeszahnärztekammer ..............................................83<br />
Landestierärztekammer .................................................83<br />
Kassenärztliche Vereinigung..........................................83<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung...................................83<br />
Landesapothekerkammer ..............................................83<br />
Wohlfahrtsverbände, Hilfsorganisationen .......................83<br />
7 Gemeindepsychiatrische Versorgung<br />
Beratung, Betreuung, Pflege, Werkstätten u.a. .................86<br />
Betreute Wohnformen...................................................86<br />
8 Beratung und Hilfen<br />
Behindertenhilfe, -beratung, -betreuung ..........................88<br />
Beratung und Hilfen für Senioren ...................................89<br />
Familien, Ehe- und Schwangerschaftskonfliktberatung .......89<br />
Hilfe auf einen Klick (Online-Hilfen) ................................89<br />
Hospize – Palliativpflege, -beratung ...............................89<br />
Kinder und Jugendliche, Eltern.......................................89<br />
Krebserkrankungen ......................................................92<br />
Sucht (Beratungsstellen, Selbsthilfe, Einrichtungen) ...........92<br />
Seelische Gesundheit ...................................................93<br />
Hilfe bei Wohnungslosigkeit..........................................<br />
96<br />
Spezielle Gruppen & Angebote.....................................<br />
96<br />
Wichtige bundesweite Adressen .................................... 97<br />
Inhalt<br />
Inhalt S.<br />
Redaktioneller Teil<br />
Vorwort ......................................................................3<br />
Der richtige Notruf: Die fünf „W“ ...................................8<br />
Weg zum Screening kann Leben retten ........................ 17<br />
Osteoporose –<br />
Neue Erkenntnisse zur Behandlung ..............................22<br />
Rückenschmerzen –<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz ............................................ 23<br />
Parodontitis gefährdet nicht nur Ihre Zähne,<br />
sondern auch Ihre Gesundheit ..................................... 32<br />
Zahngesundheit –<br />
Vorsorge ist in jedem Alter wichtig! .............................. 33<br />
Beratung im Gesundheitsamt ......................................34<br />
Von der Staatsarzneikunde oder<br />
der „medizinischen Polizey“ … ....................................35<br />
Die Gesundheit der Kinder steht im Mittelpunkt ............. 37<br />
Wie sauber ist unser Trinkwasser? ...............................38<br />
Die „Schweinegrippe“ beherrschte 2009/10<br />
die Schlagzeilen .......................................................40<br />
Impfen – Vorsorge für die ganze Familie! ...................... 41<br />
Zirka 36.000 Anrufe bearbeitet<br />
die Zentrale Rettungsleitstelle jährlich ........................... 42<br />
Eine Herzensangelegenheit –<br />
Ein Infarkt kündigt sich oftmals an! ...............................43<br />
Schlaganfall –<br />
Erkennen, behandeln, vorbeugen .................................48<br />
Herzinfarkt bei Frauen und Männern:<br />
erkennen – handeln – vorbeugen ................................. 49<br />
Schritt für Schritt –<br />
Die Heilkraft der Bewegung ........................................64<br />
Burn-Out-Syndrom –<br />
rechtzeitig handeln .................................................... 67<br />
Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen ................ 70<br />
Demenzerkrankungen –<br />
Unterstützung für Angehörige ...................................... 71<br />
Wein und Gesundheit ................................................ 78<br />
Schmerztherapie und Palliativmedizin –<br />
Zeit zum Umdenken ................................................... 82<br />
Diabetes Typ 2 –<br />
Bessere Werte durch gesunde Ernährung ......................84<br />
Metabolisches Syndrom:<br />
Bauchspeck, hohes Cholesterin und Blutzucker ..............85<br />
Wenn der Computer den Alltag bestimmt –<br />
Spielsucht am PC .......................................................90<br />
Patientenverfügung –<br />
ein Thema, das alle angeht ......................................... 91<br />
Selbsthilfe als starkes Mittel der<br />
Gesundheitsförderung ................................................ 94<br />
KISS - Kontakt- und Informationsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> .......... 94<br />
Organspende - Hilfe für meine Mitmenschen ................. 95<br />
Wenn Kinder unter Kopfschmerz leiden........................98<br />
Depressionen erkennen und Hilfe finden .......................99<br />
5
Inhalt<br />
Allgemeinmedizin .......................................................9<br />
General medical practise | Médecine générale<br />
Medycyna ogólna | Общая медицина<br />
Medicina general | Genel tıp<br />
|<br />
Anästhesiologie ........................................................ 11<br />
Anaesthetics | Anesthésiologie<br />
Anestezjologia | Анестезиология<br />
Anestesiología | Anesteziyoloji<br />
|<br />
Augenheilkunde ....................................................... 11<br />
Ophthalmic surgery | Ophtalmologie<br />
Okulistyka | Офтальмология<br />
Oftalmología | Göz hastalıkları tıbbı<br />
|<br />
Chirurgie .................................................................. 12<br />
Medical surgery | Chirurgie<br />
Chirurgia | Хирургия<br />
Cirugía | Cerrahi<br />
|<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe ............................ 12<br />
Gynaecology | Gynécologie<br />
Ginekologia | Гинекология<br />
Ginecología | Kadın hastalıkları<br />
|<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ..................................... 13<br />
Ear -, nose- and throat therapy | Oto-rhino-laryngologie<br />
Otorynolaryngologia | Оториноларингология<br />
Otorrinolaringología | Burun-Kulak-Boğaz sağlığı<br />
|<br />
6<br />
Fremdsprachliches Verzeichnis<br />
(Nur in Schwerpunkten. Aus Platzgründen können hier nicht alle ärztlichen und medizinischen Dienstleistungen übersetzt werden)<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten ........................... 13<br />
Dermatology and venereal diseases<br />
Maladies de la peau et vénérologie<br />
Choroby skóry i weneryczne<br />
Кожные и венерические заболевания<br />
Enfermedades de la piel y venéreas<br />
Deri ve cinsel hastalıklar<br />
Innere Medizin .......................................................... 13<br />
Internal medicine | Médecine interne<br />
Internistyka | Терапия<br />
Medicina interna | İç hastalıklar tıbbı<br />
|<br />
Kieferorthopädie ......................................................30<br />
Dentofacial orthopaedics | Orthodontie<br />
Ortodoncja | Челюстно-лицевая хирургия<br />
Ortodoncia | Çene ortopedisi<br />
|<br />
Kinderärzte .............................................................. 15<br />
Paediatricians | Pédiatres<br />
Pediatrzy | Детские врачи<br />
Pediatras | Çocuk doktorları<br />
|<br />
Lungen- und Bronchialheilkunde ............................... 15<br />
Pneumatic and bronchial therapy | Pneumologie<br />
Choroby płuc i oskrzeli<br />
Легочные и бронхиальные заболевания<br />
Neumología y broncología | Akciğer ve bronşiyal hastalıklar tıbbı<br />
|<br />
Nuklearmedizin ........................................................ 18<br />
Nuclear medicine | Médecine nucléaire<br />
Medycyna nuklearna | Ядерная медицина<br />
Medicina nuclear | Nükleer tıp<br />
|<br />
Orthopädie ............................................................... 19<br />
Orthopaedics | Orthopédie<br />
Ortopedia | Ортопедия<br />
Ortopedia | Ortopedi<br />
|<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin .................. 19<br />
Physical and rehabilitative medicine<br />
Médecine physique et de réadaptation<br />
Medycyna fizyczna i rehabilitacyjna<br />
Физическая и реабилитационная медицина<br />
Medicina física y de rehabilitación<br />
Fiziksel ve rehabilitasyon tıbbı<br />
|<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie ......................... 19<br />
Plastic surgery and hand surgery<br />
Chirurgie plastique et de la main<br />
Chirurgia plastyczna i chirurgia rąk<br />
Пластическая хирургия и хирургия кисти<br />
Cirugía plástica y de la mano<br />
Plastik cerrahi ve el cerrahisi<br />
|
Radiologie ................................................................25<br />
Radiology | Radiologie<br />
Radiologia | Радиология<br />
Radiología | Radyoloji<br />
|<br />
Urologie ...................................................................27<br />
Urology | Urologie<br />
Urologia | Урология<br />
Urología | Üroloji<br />
|<br />
Zahnärzte .................................................................27<br />
Dental surgeons | Dental surgeons<br />
Stomatolodzy | Стоматологи<br />
Dentistas | Diş doktorları<br />
|<br />
Hebammen ...............................................................58<br />
Midwives | Sages-femmes<br />
Położne | Акушеры<br />
Matronas | Ebeler<br />
|<br />
Physiotherapie .........................................................66<br />
Physiotherapists | Physiothérapeutes<br />
Fizjoterapeuci | Физиотерапевты<br />
Fisioterapeutas | Fizik tedavi uzmanları<br />
|<br />
Apotheken ................................................................ 51<br />
Pharmacies | Pharmacies<br />
Apteki | Аптеки<br />
Farmacias | Eczaneler<br />
|<br />
Rettungsdienste und Notrufe ......................................8<br />
Rescue services and Emergency Services<br />
Services de sauvetage et urgences<br />
Służby ratunkowe i Pomoc Doraźna<br />
Службы спасения и экстренные случаи<br />
Servicios de salvamento y urgencias<br />
Kurtarma hizmetleri ve acil durum<br />
|<br />
VBS-MEDIEN Verlagsbüro Jürgen Steigerwald<br />
Fach- und Sonderpublikationen<br />
Diezer Straße 4<br />
D-56368 Klingelbach<br />
Tel. 06486 / 90 34 40<br />
Fax 06486 / 90 34 42<br />
info@vbs-medien.de<br />
www.vbs-medien.de<br />
ImpRessUm/HeRaUsGebeR<br />
Kliniken ....................................................................45<br />
Clinics | Cliniques<br />
Kliniki | Клиники<br />
Clínicas | Klinikler<br />
|<br />
Beratungsstellen .......................................................88<br />
Advisory agencies | Services de consultation<br />
Poradnie | Консультации<br />
Centros de Asesoramiento | Danışmanlık büroları<br />
Herausgegeben in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Rheingau</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung,<br />
Aufbau, Art und Anordnung<br />
des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen<br />
Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Nachdruck, Übersetzungen und Reproduktion,<br />
gleich welcher Art, auch<br />
auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Alle Angaben nach bestem Wissen,<br />
jedoch ohne Gewähr oder Haftung für<br />
die Richtigkeit oder Vollständigkeit der<br />
gemachten Angaben und Inhalte, da<br />
diese sich ständig ändern können. Irrtum<br />
vorbehalten.<br />
6530701/ 1. Auflage / 2010<br />
© 10/2010. VBS-Medien<br />
|<br />
Inhalt<br />
Mitarbeit:<br />
Jürgen Steigerwald, Sabine Bohnsack,<br />
Annemarie Machmer, Nicole Mette,<br />
Hanne Henkes, Heinrich Hartmann,<br />
Ulrich Groß, Dr. Beatrice Wagner,<br />
Sigrid Hansen, Christine Vary<br />
(Verlagsbüro Steigerwald)<br />
Monika Merkert, Dr.Christoph Zehler,<br />
Dr. Hans-Joachim Lahr, Maria Graffe,<br />
Manfred Linke (<strong>Kreis</strong>verwaltung<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>)<br />
Fotos:<br />
VBS-Medien, <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Rheingau</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>, Fotolia, Reinfriede Scheer<br />
Neueintragungen für die nächste Ausgabe,<br />
Änderungswünsche, Ergänzungen<br />
und Anregungen richten Sie bitte<br />
an den Verlag oder an die <strong>Kreis</strong>verwaltung.<br />
7
Notrufe<br />
NOTRUFNUMMERN<br />
Polizei .................................................................. 110<br />
Feuerwehr .............................................................. 112<br />
Rettungsdienst / Notarzt .......................................... 112<br />
Zentrale Leitstelle Rettungsdienst / Feuerwehr<br />
Bad Schwalbach ................................... (0 61 24) 1 92 22<br />
Telefax (0 61 24) 13 13<br />
Hausärztlicher Vertretungsdienst/<br />
Bereitschaftsdienste<br />
Bad Schwalbach,<br />
Notruf Rettungsdienst ................................. (0 61 24) 1 92 22<br />
Telefax (0 61 24) 13 13<br />
Oestrich-Winkel,<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
<strong>Rheingau</strong> .................................................. (0 67 23) 8 70 87<br />
Zahnärztlicher Notdienst .....................(0 61 24) 51 08 70<br />
Zahnärztliche Notrufnummer ............ (0 180) 5 04 03 08*<br />
* 12 ct/Min. aus dem Festnetz<br />
Augenarzt ................................................ (0 61 24) 1 92 22<br />
HNO-Arzt .................................................. (0 67 23) 8 70 87<br />
Giftnotruf (Uniklinik Mainz) .....................(0 61 31) 1 92 40<br />
Apotheken-Notdienst ........................... (0 61 24) 51 08 70<br />
Der richtige Notruf:<br />
Die fünf „W“<br />
Weitere Rufnummern<br />
für besondere Notlagen<br />
AIDS-Beratung ........................................ (0 61 24) 51 08 81<br />
Kinder-Sorgentelefon ................................(08 00) 55 42 10<br />
(kostenfrei)<br />
Wildwasser Wiesbaden e.V.<br />
Verein gegen sexuellen Mißbrauch<br />
Beratung für Mädchen und Frauen ............ (06 11) 80 86 19<br />
Frauenhaus Bad Schwalbach .............. (0 61 24) 72 92 17<br />
Kinder- und Jugendtelefon<br />
„Nummer gegen Kummer“ ................. (08 00) 1110333*<br />
Kinderschutzbund<br />
Regionalverband <strong>Rheingau</strong><br />
Neustr. 5, 65366 Geisenheim ........................ (0 67 22) 55 15<br />
www.kinderschutzbund-rheingau.de<br />
Kinderschutzbund<br />
Regionalverband Untertaunus<br />
Borner Str. 10a, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ........... (0 61 28) 93 64 32<br />
Elterntelefon .......................................... (08 00) 1 11 05 50*<br />
Telefonseelsorge<br />
Evangelisch ......................................... (08 00) 1 11 01 11*<br />
Katholisch .......................................... (08 00) 1 11 02 22*<br />
* Freecall – Die Telefonnummer des Anrufenden wird nicht angezeigt<br />
Weißer Ring e.V.<br />
Verein für Kriminalitätsopferhilfe<br />
Opfer-Notruf ......................................................... 116 006*<br />
oder ........................................................... 0800 0800 343<br />
* (kostenfrei)<br />
Ihre Angaben sollten bei einem Notruf immer sehr präzise sein. Handeln Sie in solchen Situationen immer<br />
überlegt und ruhig. Merken sie sich für den Notfall die fünf „W“:<br />
Wo ist etwas passiert?<br />
Geben Sie möglichst genau den Ort an,<br />
an dem sich das Unglück ereignet hat. Bei<br />
komplizierteren Örtlichkeiten geben Sie bitte eine<br />
Wegbeschreibung, falls möglich.<br />
Was genau ist passiert?<br />
Beschreiben Sie den Notfall<br />
(z.B. Großbrand, Verkehrsunfall, Ölspur...).<br />
Wie viele Verletzte oder Vermisste<br />
gibt es?<br />
Nennen Sie die Zahl der Verletzten und<br />
8<br />
NOTRUFNUMMERN<br />
Vermissten. Bei Kindern bitte auch das Alter.<br />
Welche Verletzungen liegen vor?<br />
Beschreiben Sie ihre Einschätzung der<br />
Schwere der Verletzung - z.B. atmet nicht mehr,<br />
großflächige Verbrühung, Arm- oder Beinbruch,<br />
starke Blutung, Stromschlag usw...<br />
Warten Sie unbedingt auf Rückfragen!<br />
Das Telefongespräch wird in jedem Fall vom<br />
Disponenten der Rettungsleitstelle beendet.<br />
Bitte warten Sie deshalb immer auf eventuelle<br />
Rückfragen! Normalerweise fällt darunter auch<br />
die Aufnahme der Daten des Anrufers.
Hinweise zu Tätigkeitsschwerpunkten:<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Zur Erleichterung der Auffindbarkeit des Verzeichnisses beinhaltet dieses neben der Arzt- oder Facharztbezeichnung auch Spezialgebiete<br />
und spezielle Diagnostik- und Therapieverfahren als Tätigkeitsschwerpunkte. Diese wurden mit einem * gekennzeichnet.<br />
Aufgrund der Berufsordnung der Landesärztekammern ist das Führen von selbstgewählten Tätigkeitsschwerpunkten gestattet. Tätigkeitsschwerpunkte<br />
dürfen nur angekündigt werden, wenn diese Angaben nicht mit nach ärztlichen Weiterbildungsrecht erworbenen Qualifikationen<br />
verwechselt werden können. Alle Angaben, insbesondere von Tätigkeitsschwerpunken, basieren auf eigener Mitteilung des<br />
Arztes/Ärztin oder veröffentlichten und frei zugänglichen Datenquellen von Kammern, Verbänden oder Institutionen und erfolgen ohne<br />
Überprüfung seitens des Herausgebers und Verlegers. Für die Richtigkeit der mit einem * gekennzeichneten Rubriken sind ausschließlich<br />
die dort aufgeführten Kunden verantwortlich und wird vom Herausgeber und Verleger keine Haftung übernommen.<br />
Hinweise zu den Symbolen:<br />
Praxen mit barrierefreiem Zugang<br />
Arzt und/oder Personal mit Fremdsprachen (Englisch wird vorausgesetzt und daher nicht gesondert aufgeführt)<br />
1 ÄRZTE – FACHÄRZTE – ÄRZTLICHE UND<br />
MEDIZINISCHE DIENSTLEISTUNGEN<br />
Akupunktur*<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ............................... 23 39<br />
siehe auch Anzeige unter “Allgemeinmedizin,<br />
Praktische Ärzte, Ärzte“<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Scherpf W. Dr.med. .................................................... 7 12 95<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Wand-ten Boom Doris ........................................ 61 16<br />
siehe auch Eintrag unter „Heilpraktiker“<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />
Französisch<br />
Kraus Peter Dr.med. ........................................................ 69 50<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Lorbach Renate Dr.med. .................................................. 10 07<br />
Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
D’Amato Peter ................................................................ 62 84<br />
Berner-Rohn Grit<br />
Französisch ..................................................... 40 41<br />
Döring H. Dr. ........................................................... 20 36<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Sofie Tolksdorff & Oliver Löffke ......................... 21 69<br />
Ungarisch<br />
Heinz P. Dr. ................................................................ 1 20 31<br />
Niesterok R.-M. Dr.med. ................................................... 34 22<br />
Oppermann C. Dr. ................................................... 37 77<br />
Plaul Stefan, Ziegler-Helmenstein Karin Französisch .. 7 70 80<br />
Reichert B. Dr. Russisch ................................................ 15 01<br />
Sturm Dr. ....................................................................... 85 02<br />
9
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
10<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Erbe Christian, Luley Claudia ........................................... 54 71<br />
Klöppel Elke Dr.med. ......................................... 57 56<br />
Französisch, Spanisch<br />
Lauer A., Werner S. Französisch, Spanisch ............... 33 42<br />
Salameh F. Dr. Arabisch .......................... (0 64 30) 75 57<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Grutza S. Dr. Norwegisch ...................................... 97 85 27<br />
Magunia U. Dr. ............................................................. 85 36<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Jünemann G.,Vollert M. Russisch ....................... 90 60 – 0<br />
Riegger Maria Dr.med. ................................................... 10 83<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Birkhölzer B. Dr. ............................................................ 81 42<br />
Klußmann P. Dr., Travers-Schubert V. Dr. ...................... 24 03<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Bufe R. Dr. ................................................................ 58 44<br />
Endepols T. Dr. .............................................................4 34 50<br />
Friedrich R. Dr.med., Kreuzberger C. ............................. 4 16 53<br />
Hartmann R. Dr. ....................................................... 32 16<br />
Heinzer H. Französisch .......................................... 69 72<br />
Kipping T. Dr. ...................................................... 97 00 41<br />
Künzel U. Dr. Französisch ....................................... 32 16<br />
Mehta H. ................................................................. 96 85 62<br />
Merz-Pilligrath E. Dr., Pilligrath J. Dr. Französisch ........ 98 20 52<br />
Molter Elke Dr.med. ..................................................... 4 34 50<br />
Nasser G. Dr. ........................................................... 93 59 11<br />
Nothof J. Dr.<br />
Französisch, Portugiesisch, Spanisch ................... 97 00 41<br />
Rose R. u. R. Russisch ....................................... 97 29 88<br />
Schäfer F.J. Dr. Französisch ................................. 4 33 10<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Bindl Stephan Dr.med. ........................................... 9 10 25<br />
Dieke R. Dr. .................................................... (0 67 23) 24 16<br />
Henschel Dr. Französisch ..................................... 7 14 02<br />
Hoffrichter Joh. Martin Französisch, Italienisch ......... 6 23 83<br />
Holz I. Dr. Spanisch .................................................... 17 15<br />
Immesberger Franz u. Ursula Dres.med. ............................ 24 89<br />
Kaulfuß Corinna, Gärtner Stephanie,<br />
Schäfer Hans-Michael Dres.med.<br />
Französisch ....................................................90 29 10<br />
Orth & Orth Dres.med. Französisch, Spanisch ..... 7 05 09 – 0<br />
Ries C. Dr. Französisch ........................................... 90 08 88<br />
Rojzman-Conrad Marie-Anne Französisch ................. 55 05<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Gugerel M. Dr. ........................................................ 22 90<br />
Monosi-Szabo Gabor Dr.medic .......................... 23 39<br />
Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Hagen W., Hartmann J. Dr.<br />
Französisch ........................................................... 7 25 67<br />
Hammel Horst Dr.med.rer.nat.<br />
Französisch, Russisch ............................................. 72 67 99<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Balloussa A. Arabisch ................................................. 40 37<br />
Busch S. Dr. Französisch, Italienisch ................................. 54 22<br />
Ernst J. Dr. ................................................................ 99 98 29<br />
Germann-Günther H. Dr. ............................................. 8 74 29<br />
Kau U. Dr. ..................................................................... 34 25<br />
Knobloch E. Dr. Französisch, Italienisch ........................... 50 73<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Ameln Günther von<br />
Arzt für Allgemeinmedizin<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Winkeler Str. 58 ......................................... 81 82<br />
�Telefax 7 53 13<br />
Einem Ilsabe von Dr.med. ...............................................7 14 70<br />
Holtappels Ulrich Dr.med. ....................................... 9 37 01 73<br />
Ingelheim Graf von Dr.med. ....................................... 81 55<br />
Kolow Nikolai Dr.med. Spanisch ................................... 59 00<br />
Nelson B. D. Dr. ......................................................... 7 13 33<br />
Schibalski Thomas,<br />
Pogorzalek-Schibalski Karin<br />
Französisch ....................................................... 56 30<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Kurreck Karin Dr.med. .................................................... 20 01<br />
Marzoll Sylvia Dr. Polnisch, Russisch .............................. 25 85<br />
Nachtwein Jürgen, Kurreck Christian Dr. ........................ 4 93 83<br />
Probst W. Dr. .............................................................. 4 74 37
Lorch (0 67 26)<br />
Schneider H. Dr. ........................................ (0 67 75) 82 78<br />
Haschä Brigitte Dr.med., Ohmer Michael Dr.med. ..................3 33<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Drüke M. Dr. Französisch ........................................ 94 68 46<br />
Hänel C. Dr. .................................................................. 89 56<br />
Kölle Ursula Dr.med. .................................................. 98 89 48<br />
Lundstedt Karina Polnisch ......................................... 5 10 60<br />
Mogensen Glenn .................................................. 5 31 30<br />
Schellhaas Horst Dr.med. ....................................... 5 09 04 44<br />
Stoll I. ........................................................................ 9 10 87<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Bleul Gerhard ........................................................ 22 67 70 - 0<br />
Draheim Regina Dr.med. Französisch, Polnisch ........... 99 05 40<br />
Krämer Kirsten .......................................... 9 59 14 47<br />
Schmidt W. Dr. .......................................... (0 64 38) 92 13 30<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Bernhard Marcus, Ihm Peter A. Dr.med.,<br />
Ihm Susanne Dr.med.<br />
Französisch, Portugiesisch ..................................... 80 42<br />
Hauke Jutta Dr.med. Französisch, Spanisch ..................... 84 50<br />
Lorbach Renate Dr.med., Voßschulte G. Dr. Französisch . . 10 07<br />
Meise K.-P. Dr. ............................................................... 17 05<br />
Roder Annette ............................................................... 10 91<br />
Strelitz M. Dr. Französisch ............................................ 53 87<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Bender R. ....................................................... (0 61 26) 27 50<br />
Ambulante Operationen*<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Tagesklinik <strong>Taunus</strong>stein<br />
Ambulantes OP Zentrum, Mühlfeldstr. 22 .................30 95<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Winkelmann Ragnar Dr.med. ..................... 9 57 99 95<br />
siehe auch Anzeige unter „Chirurgie“<br />
Anästhesiologie<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Batzlaff T. Dr. ................................................................ 20 84<br />
Bork Claudia Dr.med. ............................................... 16 77<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Grass B.W. .............................................................. 30 94<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Donie A. Dr.med. ........................................................49 64 96<br />
Arbeitsmedizin<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Griese .................................................................. 6 01 98 25<br />
Griese J. .................................................................. 70 17 40<br />
Idstein und Umgebung<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Zutt M. .................................................................... 96 72 78<br />
Augenheilkunde<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Wilcke R. Dr.<br />
Französisch, Italienisch ................................................20 38<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Becker Hans-Henner Dr.med.<br />
Französisch ............................................................4 16 42<br />
Trombetta N. Dr. .......................................................51 64<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Etscheit H. Dr. ................................................................ 28 09<br />
Augenschule /<br />
Ganzheitliches Augentraining<br />
Ute Goetze, Kiliansring 7.........<br />
(0 61 29) 46 94 95<br />
www.augen-schule.de<br />
Siehe auch Seite 52 „Augenschule, Augentraining“<br />
und Seite 96<br />
Ladwig Axel Dr.med. ................................................... 6 12 82<br />
Weisenborn Frithjof Dr.med.<br />
Augenarzt<br />
Kiliansring 7 ................................................ 6 12 82<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Thelen R. Dr. Französisch ....................................... 80 56<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Büttner Andreas Dr. Französisch ................................... 28 32<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Herfurth Matthias Dr.med. ............................................... 28 81<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Scharwey Kerstin Dr.med. Russisch .......................... 15 42<br />
11
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
12<br />
Betriebsmedizin<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Klöppel Elke Dr.med. ........................................ 57 56<br />
siehe auch Anzeige unter<br />
„Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />
Französisch, Spanisch<br />
Chinesische Medizin* (TCM)<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Walluf (0 61 23)<br />
Scherpf W. Dr.med. ......................................................7 12 95<br />
Chiroterapie/Chiropraktik*<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ............................ 23 39<br />
Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />
siehe auch Anzeige unter<br />
“Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Kleinhenz J. Dr.med., Scherpf W. Dr.med. ...................... 7 12 95<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />
Französisch<br />
Chirurgie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Abou-Ghazalé R. Dr. .......................................................28 94<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Krämer N. Dr. Französisch, Italienisch ........................30 41<br />
Manzari Karin Dr.med. ................................................93 45 16<br />
Wasmuth A. Dr. ............................................................. 30 42<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Boddin Jörg Dr., Regentrop Hans-Jörg Dr.<br />
Französisch ................................................. 60 19 – 0<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Kraus Peter Dr.med. ........................................................ 69 50<br />
Winkelmann Ragnar Dr.med. ...................... 9 57 99 95<br />
Dr. med.<br />
Ragnar Winkelmann<br />
• Arzt für Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
• Durchgangsarzt<br />
• Ambulante Operationen<br />
Unsere Sprechzeiten:<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
800-1100 800-1100 800-1200 800-1100 800-1400 1400-1700 1400-1700 1400-1800 Wiesbadener Straße 20<br />
65510 Idstein<br />
Tel. 0 61 26 - 9 57 99 95<br />
Fax 0 61 26 - 9 57 99 96<br />
www.chirurgie-winkelmann.eu<br />
Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Winkelmann Ragnar Dr.med. ....................... 9 57 99 95<br />
siehe auch Anzeige unter „Chirurgie“<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Fleischer K. Dr., Fleischer-Leichsering M. Dr. ..............1 20 66<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Böhmer Ulrich Dr.med. ........................................... 4 16 54<br />
Müller E. Dr. Spanisch ........................................... 93 59 07<br />
Samstag K. Dr., Staab C. Französisch ...................... 96 47 23<br />
Schardt A.-R. Dr., Becker S.W. Dr.med.<br />
Französisch, Spanisch ............................................. 54 99<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Wenzel S. Dr. Französisch, Italienisch ........................ 41 23<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Chow W. M. Dr. Arabisch, Französisch ........................ 7 42 34<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Rietzkow A. Dr.med. Französisch ............................. 50 20<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Ulte H. Dr. .................................................................. 6 42 42<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Gaberle H. E. Dr. Französisch ................................. 22 48
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Lighvani Amin ................................................. 5 71 44<br />
siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />
Schwarz Ilona Dr.med. ....................................... 28 95<br />
siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />
Polnisch, Russisch<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Guse Regina Dr.med. ...................................... 5 17 07<br />
siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />
Französisch, Italienisch<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Wegner Tatjana ................................................. 33 55<br />
siehe Anzeige oben „Gynäkologen im Idsteiner Land“<br />
Russisch<br />
Hämatologie und Internistische Onkologie<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Wittmann Gertraud Dr.med. Französisch ................... 90 08 88<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Spiekermann T. Französisch, Spanisch ............................ 33 30<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Spielhaupter M. Dr.med. Französisch, Rumänisch .......... 4 31 64<br />
Schuran V. ............................................................ 2 12 04<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Bardenhewer Cornel ................................................. 70 54 64<br />
Schneider Bärbel Dr.med. Französisch ..................... 50 88<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Bardenhewer Andreas ............................................... 91 05 55<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Striedter R. Dr. ............................................................... 15 43<br />
Hautärzte<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Hinterberger G. Dr. ........................................................ 14 95<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Euler K. Dr. Französisch ......................................... 32 02<br />
Hartl Christoph Dr.med. Französisch ........................... 6 15 99<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Witt Henrik C. Dr.med. .............................................. 49 78 65<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Schütz K.-H. Dr.med. ........................................................31 32<br />
Homöopathie*<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Schellhaas Horst Dr.med. ....................................... 5 09 04 44<br />
Hypnosetherapie*<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Monosi-Szabo Gabor Dr.medic ........................... 23 39<br />
siehe auch Anzeige unter “Allgemeinmedizin,<br />
Praktische Ärzte, Ärzte”<br />
Französisch, Rumänisch, Ungarisch<br />
Innere Medizin<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Dreßler Andrea Dr.med.<br />
Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch ................. 37 77<br />
Marx N. Dr. ....................................................... 72 41 12<br />
Piper H. Christian, Dr.med., Jensen Peter Dr.med. .......... 72 40 63<br />
Racky Stefan Dr.med. ........................................... 50 17 30<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Osojnicki J. Dr. Kroatisch ......................... (0 61 24) 70 68 – 0<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Brand A. Dr.med., Knarr W. Dr.med.<br />
Französisch, Italienisch .................................... 50 26 00<br />
Faust-Tinnefeldt G.J. Prof.Dr. ....................................... 50 28 85<br />
Nink M. Dr. ................................................................... 99 74<br />
Travers-Schubert V. Dr. Französisch .............................. 24 03<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Anger-Mokross A. Dr.<br />
Französisch, Spanisch, Türkisch .............................. 83 56<br />
Friedrich Reinhard Dr.med., Kreuzberger Christof<br />
Französisch ......................................................... 4 16 53<br />
Listmann E. Dr. ............................................................ 8 61 40<br />
Preissler A. Dr. Französisch, Italienisch, Spanisch .............. 30 03<br />
Schiemann A. Dr. ........................................................ 8 40 25<br />
Zarifi N. Dr.med. ........................................................ 8 41 07<br />
13
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
14<br />
Standort der Praxen<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />
Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />
Am Städtischen Klinikum Wiesbaden<br />
HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />
65199 Wiesbaden<br />
Standort der Praxen<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />
Praxis für Strahlentherapie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />
St. Josefs-Hospital<br />
Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />
Standort der Praxis<br />
Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />
Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />
Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />
Burgstraße 1<br />
65183 Wiesbaden<br />
Standort der RNS Consulting GmbH<br />
Geschäftsführer Jürgen Knappe<br />
Alte Schmelze 20 – 65203 Wiesbaden<br />
Sekretariat: Telefon 0611-182350 Fax 0611-1823590<br />
Geschäftsfeld<br />
Medizinisch-Ökonomische Beratung von Kliniken, Praxen<br />
und anderen Gesundheitseinrichtungen
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Orth & Orth Dres.med. Französisch, Spanisch .... 7 05 09 - 0<br />
Roth F. Dr. Französisch, Italienisch ............................... 6 11 37<br />
Schäfer Eugen Dr.med. ................................................ 6 19 52<br />
Terhedebrügge Rainer Dr.med. Französisch .................... 21 00<br />
Willbrand K. Dr. ....................................................... 97 29 01<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Eckhardt Martin ....................................................... 37 44<br />
Hufnagel I. Dr. Französisch, Italienisch .................. 99 92 96<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Keidl E. Dr. Französisch ............................................... 55 33<br />
Richter Helmut Dr.med. Französisch ......................... 85 33<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Kurreck Christian Dr., Nachtwein J. Holländisch .......... 4 93 83<br />
Steppuhn Albrecht<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Hausärztliche Versorgung<br />
Adolf-Kohl-Platz 6 ......................................... 23 71<br />
Telefax 4 82 73<br />
praxis@praxis-steppuhn.de<br />
Czarnecki D. Dr., Ludewig F. Dr.<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Griechisch ......... 93 53 - 0<br />
Reuter A. Dr., Schultheis T. Dr. Französisch, Italienisch .... 5 28 00<br />
Ulrich H. ....................................................................... 89 56<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Fassihi C. Dr. Französisch, Persisch .................. (0 61 26) 27 50<br />
Kinderkardiologie*<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Walluf (0 61 23)<br />
Wippermann C.-F. PD Dr.med.<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie�<br />
Hohlweg 20 ................................................ 7 37 77<br />
siehe auch Eintrag unter „Kinder- und Jugendmedizin“<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Niesterok C. Dr. Französisch, Rumänisch ......................... 34 22<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Goroncy M. Dr. Französisch ...................................... 4 10 75<br />
Hamm P. Dr. ............................................................. 93 51 04<br />
Pfeifer U. .............................................................. 8 44 14<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Horn W. Dr. Französisch ........................................ 21 44<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Wippermann C.-F. PD Dr.med.<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie�<br />
Hohlweg 20 ................................................ 7 37 77<br />
siehe auch Eintrag unter „Kinderkardiologie“<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Frick M. Dr. .............................................................. 85 22<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Baumann Beate Russisch .......................................... 5 77 11<br />
Jakobi Ralph Dr.med. ..................................................... 15 42<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Reimold Ulrike Dr.med., Scheele H. Dr.,<br />
Schraut S. Dr. Französisch, Spanisch ..................... 23 45<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Schwarz Marion .........................................................70 22 80<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
von Eicke u. Polwitz ..........................................................81 38<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Langer H.-E. .................................................................. 80 22<br />
Stoye D. ................................................................... 48 95 95<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Jungnikl K. .......................................................... 60 11 10<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Föhr Rüdiger ...............................................................22 97 97<br />
Hofmann Antje ...........................................................50 05 22<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Reimann Johanna ..........................................................7 96 31<br />
Lungen- und Bronchialheilkunde<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Nink M. PD Dr.med. Französisch, Spanisch ..................... 99 74<br />
Mammographie / Mammadiagnostik<br />
RNS Praxisgemeinschaft<br />
Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />
Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />
Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />
Burgstraße 1<br />
65183 Wiesbaden<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
siehe auch Anzeige unter „Nuklearmedizin“, „Radiologie“,<br />
„Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />
➤ weiter Seite 18<br />
15
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
16<br />
��������<br />
Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin<br />
> Fünf zentrale Standorte<br />
> Fünf kompetente Teams<br />
> Fünf Mal moderne Radiologie<br />
und Nuklearmedizin<br />
Radiomed ist eine überörtliche Gemeinschaftspraxis mit fünf Praxisstandorten:<br />
Wiesbaden Friedrichstraße, Wiesbaden Asklepiosklinik, Mainz-Kastel,<br />
Idstein und Bad Schwalbach. Wir haben uns auf bildgebende Diagnostik und<br />
bildgesteuerte Therapie spezialisiert – per Röntgenaufnahme, Mammographie,<br />
Ultraschall, Computertomographie, Kernspintomographie und nuklearmedizinischer<br />
Untersuchungsmethoden. Flexible Termine, Austausch unter<br />
den Fachärzten und Doppelbefundungen sind nur einige der Vorteile, die Patienten<br />
durch den Praxisverbund Radiomed haben.<br />
Wiesbaden<br />
Dr. med. von Zitzewitz<br />
Facharzt für Radiologische<br />
Diagnostik<br />
Dr. med. Trost<br />
Facharzt für Diagnostische<br />
Radiologie<br />
Dr. med. Troglauer<br />
Facharzt für Diagnostische<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Dr. med. Ahlers<br />
Facharzt für Radiologie /<br />
Assistenzarzt Nuklearmedizin<br />
Friedrichstraße 12<br />
65185 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 90 01 7-0<br />
Wiesbaden an der<br />
Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
Dr. med. von Bruchhausen<br />
Fachärztin für<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Geisenheimer Str. 10<br />
65197 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 847 246 4<br />
www.radiomed-praxis.de, info@radiomed-praxis.de<br />
Bad Schwalbach<br />
Dr. med. Beus<br />
Dr. med. Romaneehsen<br />
Fachärzte für<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Emser Straße 29-31<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Tel.: 0 61 24 501 700<br />
Idstein<br />
Dr. med. Bletz<br />
Facharzt für Radiologie<br />
Am Bahnhof 1-3<br />
65510 Idstein<br />
Tel.: 0 61 26 505 689–0<br />
Mainz-Kastel<br />
Beate Kienle<br />
Fachärztin für<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Dr. med. Höhne<br />
Fachärztin für Radiologie<br />
Kloberstr. 2 (alte Post)<br />
55252 Mz-Kastel<br />
Tel.: 0 61 34 62 61 8
Weg zum Screening kann Leben retten<br />
Mammographie bewährt sich zur Früherkennung von Brustkrebs<br />
Die Frage, ob das Mammographie-Screening für<br />
Frauen mehr Sicherheit bringt, beantwortete Dr.<br />
Toni Vomweg bei der jüngsten Vortragsveranstaltung<br />
bei der Krebsgesellschaft e.V. mit einem klaren<br />
Ja. Weil die Untersuchung zur Früherkennung<br />
von Brustkrebs so effektiv ist, sollten mehr Frauen<br />
von dem kostenlosen Angebot Gebrauch machen,<br />
appellierte der Facharzt für Radiologie an die Zuhörerschaft.<br />
Die Mammographie-Screening-Untersuchung ist die wirksamste Methode zur Brustkrebsfrüherkennung für Frauen von<br />
50 bis 69 Die Untersuchung wird von besonders zertifizierten Screening-Praxen durchgeführt.<br />
Die Zahlen sprechen für sich. Mit der Einführung des Brustkrebs-Screenings<br />
konnte nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) die Sterblichkeitsrate um 35 Prozent gesenkt<br />
werden. Die frühe Entdeckung eines Tumors bedeutet<br />
größere Heilungschancen und schonendere Behandlung.<br />
Zahlen, die auf erfahrungen in anderen Ländern sowie wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen beruhen:<br />
Von 200 Frauen, die 20 Jahre lang jedes 2. Jahr zum<br />
Screening gehen, erhalten 140 Frauen in 20 Jahren keinen<br />
verdächtigen Befund. 60 Frauen bekommen einen Befund,<br />
dem nachgegangen werden sollte. Von diesen 60<br />
Frauen erhalten 40 bei der ergänzenden Untersuchung<br />
Entwarnung, 20 Frauen wird eine Gewebeentnahme empfohlen.<br />
Von diesen 20 Frauen stellt sich bei 10 Frauen der<br />
Verdacht als unbegründet heraus. 10 Frauen erhalten die<br />
Diagnose Brustkrebs im Screening, von den übrigen 190<br />
Frauen erhalten 3 Frauen in den 20 Jahren zwischen zwei<br />
Screening-Runden ebenfalls die Diagnose Brustkrebs.<br />
Von diesen 13 Frauen mit der Diagnose Brustkrebs sterben<br />
3 Frauen an Brustkrebs, 10 Frauen sterben nicht an<br />
Brustkrebs. Von diesen 10 Frauen hätte 1 Frau ohne Mammographie<br />
zu Lebzeiten nichts von ihrem Brustkrebs erfahren,<br />
8 Frauen wären auch ohne Teilnahme am Screening-<br />
Programm erfolgreich behandelt worden, ein Teil davon<br />
jedoch mit einer belastenden Theapie. 1 von 200 Frauen<br />
wird dank ihrer regelmäßigen Teilnahme vor dem Tod<br />
durch Brustkrebs bewahrt.<br />
InformatIV<br />
Ärzte, die im Mammografie-Screening arbeiten, sind besonders<br />
erfahren, berichtete Dr Vomweg. Sie müssen pro Jahr<br />
mindestens 5000 Mammografien sehen. Zusätzliche Sicherheit<br />
gibt, dass alle Aufnahmen von zwei Ärzten in einer so<br />
genannten verblindeten Doppelbefundung bewertet werden.<br />
Verdachtsfälle werden innerhalb des Mammographie-Programms<br />
in der wöchentlichen Konferenz der Befunder vorgestellt<br />
und besprochen.<br />
Ebenfalls besonders ausgebildet<br />
ist das medizinische<br />
Personal, welches die Untersuchungen<br />
durchführt. Die untersuchten<br />
Frauen müssen für<br />
das Screening nicht viel Zeit<br />
mitbringen. Da es nach den<br />
Aufnahmen keinen Arztkontakt<br />
gibt, können sie unmittelbar<br />
danach wieder nach<br />
Hause. Innerhalb von etwa<br />
einer Woche wird ihnen das<br />
Ergebnis der Untersuchung<br />
per Post zugestellt.<br />
Wie groß ist das Strahlenrisiko<br />
bei einer Mammographie?<br />
In dieser Frage räumte der Referent<br />
mit einem immer noch<br />
weit verbreiteten Vorurteil auf.<br />
Das zusätzliche Risko, durch<br />
die Untersuchung an Brustkrebs<br />
zu erkranken, betrage<br />
lediglich 0,0084 Prozent. Die<br />
eingesetzten Geräte unterliegen einer strengen Zulassungsprüfung<br />
und einer täglichen bzw wöchentlichen, monatlichen<br />
und jährlichen Kontrolle. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die<br />
Screening Teilnehmerinnen spräche eindeutig zugunsten der<br />
Früherkennungs-Untersuchungen (>300:1).<br />
Auch dem früher geäußerten Vorbehalt durch eine Biopsie,<br />
also der punktuellen Entnahme von verdächtigem Gewebe,<br />
könnten Zellen versprengt werden, widersprach Dr Vomweg.<br />
Seit etwa 15 Jahren werden durch die Biopsie Gewebeproben<br />
entnommen. Die Methode habe sich zur Brustkrebsfrüherkennung<br />
so bewährt, dass sie schon lange in die S3-Leitlinien<br />
aufgenommen wurde. Vermehrte Metastasen wurden während<br />
all der Jahre nicht beobachtet.<br />
Ziel sei es, die Teilnehmerzahl am Programm weiter zu erhöhen<br />
auf über 70 Prozent, erklärte der Referent. Zur Prävention<br />
von Brustkrebs empfahl er, weniger Alkohol zu trinken, Übergewicht<br />
abzubauen und regelmäßige körperliche Bewegung.<br />
Die Einnahme von Hormonen erhöhe das Brustkrebsrisiko<br />
nach heutiger Erkenntnis um ein bis zwei Prozent…<br />
Hier muss jede Frau zusammen mit ihrem Frauenarzt selbst<br />
und überlegt entscheiden, ob die Wechseljahres-Beschwerden<br />
oder andere Erkrankungen (bspw eine Osteoporose) die<br />
Einnahme rechtfertigen. Ein allgemeines „Nein“ zur Hormoneinnahme<br />
sei genauso falsch wie eine unüberlegte Hormoneinnahme<br />
über Jahrzehnte.<br />
17
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
18<br />
Mammographie-Screening (Vorsorge)<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
Mammographie Screening Zentrum<br />
Michelsberg 3, 65189 Wiesbaden .......................... 36 05 20<br />
Telefax 3 60 52 69<br />
Terminvereinbarung 01 80 – 3 62 66 66<br />
Naturheilverfahren<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Berner-Rohn Grit ................................................ 40 41<br />
siehe auch Anzeige unter „Allgemeinmedizin,<br />
Praktische Ärzte, Ärzte“ Französisch<br />
Dworschak Ulrike ................................................... 7 24 99 60<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Scheuer D. ............................................................ 9 04 79 09<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Conrade H.S. ........................................................... 60 94 65<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Walluf (0 61 23)<br />
Kleinhenz J. Dr.med., Scherpf W. Dr.med. ...................... 7 12 95<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Engelmann N. .......................................................... 99 87 96<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Hillmann Manfred ....................................................... 7 14 71<br />
Idstein und Umgebung<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Geißert-Barry Ulrike .................................................. 92 96 11<br />
Horst Barbara Ilona ........................................................ 74 26<br />
Neurologie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Stegemann Hermann Dr.med., ............................ 81 10<br />
siehe auch Anzeige unter „Psychiatrie und Psychotherapie“<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Menz W. Dr. ............................................................ 53 76 29<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Katritzki-Ule G. Dr., Ule H.-J. Dr. Französisch ............... 4 48 45<br />
Wagner-Rudloff Thomas .................................30 88<br />
Thomas Wagner-Rudloff<br />
Arzt für Neurologie . Arzt für Psychiatrie<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Kopfschmerz . Schwindel . Depression<br />
Sprechzeiten: Mo, Di, Fr 8.00-13.00 Uhr<br />
Mi 8.00-12.00 Uhr . Do 13.00-18.00 Uhr<br />
sowie Privatsprechstunden<br />
Mühlfeldstrasse 22 . 65232 <strong>Taunus</strong>stein<br />
Tel.: 0 61 28 - 30 88 . Fax: 0 61 28 - 57 94<br />
Die Praxis befindet sich im 2. Stock über der Mühlfeldapotheke<br />
und kann über einen Fahrstuhl erreicht werden.<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Gärtner-Huth C. Dr. Französisch .............................. 36 80<br />
Hartmann Rolf Dr.med. .............................................. 99 96 88<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Rak-Notheisen H., Notheisen Stephan ...................... 9 15 10<br />
Nuklearmedizin<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Beus J. Dr., Romaneehsen B. Dr. .................... 50 17 00<br />
siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Bletz Carsten Dr. med ................................ 5 05 68 90<br />
siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />
radiomed<br />
Gemeinschaftspraxis für<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Friedrichstr. 12, 65185 Wiesbaden<br />
siehe auch Anzeige Seite 16<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
............. 90 01 7-0
RNS Praxisgemeinschaft<br />
Standort der Praxen<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />
Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />
Am Städtischen Klinikum Wiesbaden<br />
HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />
65199 Wiesbaden<br />
Standort der Praxen<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />
Praxis für Strahlentherapie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />
St. Josefs-Hospital<br />
Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />
Standort der Praxis<br />
Praxis für Radiologie - Schwerpunkt Mammadiagnostik<br />
Ärztliche Leitung: Frau Dr. med. D. Lünstroth-Lenk<br />
Anmeldung: Telefon 0611-301025 Fax 0611-39376<br />
Burgstraße 1<br />
65183 Wiesbaden<br />
Standort der RNS Consulting GmbH<br />
Geschäftsführer Jürgen Knappe<br />
Alte Schmelze 20 – 65203 Wiesbaden<br />
Sekretariat: Telefon 0611-182350 Fax 0611-1823590<br />
Geschäftsfeld<br />
Medizinisch-Ökonomische Beratung von Kliniken, Praxen<br />
und anderen Gesundheitseinrichtungen<br />
siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“,<br />
„Radiologie“, „Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />
Orthopädie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Kriese Thorsten Dr.med. .................................................. 24 83<br />
Wille F. Dr. ................................................................... 46 45<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Geyer R. Dr. ............................................................... 4 36 63<br />
Kreiner T. Französisch ......................................... 2 31 30<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Benner Andreas Dr., Kranz Ulrich Dr.,<br />
Gellrich Barbara Dr. .......................................... 6 01 90<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Lengsfeld M. Prof.Dr.med., Edinge M. Französisch ..... 59 39<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
Französisch<br />
· Akupunktur<br />
· Spezielle Schmerztherapie<br />
· Chirotherapie<br />
· Physikalische Therapie<br />
Am Bahnhof 1-3, 65510 Idstein<br />
Tel.: 06126 · 6859 Fax: 06126 · 51560<br />
E-Mail: gesund@orthopaedie-idstein.de<br />
www.orthopaedie-idstein.de<br />
Dr. Axel Hartmann<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
· Sportmedizin<br />
· Osteologie DVO<br />
· Röntgendiagnostik Skelett<br />
· Ultraschalldiagnostik<br />
Außerbezirklich<br />
Bad Camberg (0 64 34)<br />
Gelenkzentrum Rhein-Main ............ (0 18 05) 80 71 12<br />
siehe Anzeige Seite 20 + 21<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
Gelenkzentrum Rhein-Main ........... (0 18 05) 36 01 70<br />
siehe Anzeige Seite 20 + 21<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“<br />
Französisch<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Haak J., Reutzel M. .................................... (0 64 38) 83 44 43<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
➤ weiter Seite 24<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Richter von Szymula T. ............................................ 2 26 97 02<br />
19
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
20<br />
Kompetenz für Bewegung<br />
Überregionale Berufsausübungsgemeinschaft<br />
Orthopädie, Unfallchirurgie, Rheumatologie, Rehabilitationsmedizin<br />
Wiesbaden: 018 05-36 0170*<br />
Wilhelmstraße 30, 65183 Wiesbaden<br />
Prof. Dr. med. Bruno Gladbach<br />
Orthopäde, Unfallchirurg, Handchirurg, Sportmediziner<br />
Dr. (B) Etienne Heijens<br />
Orthopäde, Orthopädischer Chirurg<br />
Dr. med. Manfred Krieger<br />
Orthopäde, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />
Prof. Dr. med. Rolf K. Miehlke<br />
Orthopäde, Rheumatologe<br />
Dr. med. Marco Weiß<br />
Orthopäde, Rheumatologe, Sportmediziner<br />
Mainz: 018 05-6193 33*<br />
Rheinstraße 4A /Templerstraße, Fort Malakoff, 55116 Mainz<br />
Dr. med. Christoph Meister<br />
Orthopäde, Chirurg, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />
Dr. med. Martin Scholz<br />
Orthopäde, Rheumatologe, Sportmediziner<br />
Dr. med. Frank Wiedersheim<br />
Arzt für Physikalisch-Rehabilitative Medizin<br />
Hochheim: 018 05-60 88 06*<br />
Königsberger Ring 2–8, 65239 Hochheim<br />
Dr. med. Karin Benner<br />
Akupunkturanwendungen<br />
Stefan Benner<br />
Orthopäde, Dipl.Osteopath, Sportmediziner<br />
Holger Falk<br />
Orthopäde, Unfallchirurg, Orthopädischer Chirurg, Sportmediziner<br />
Dr. med. Thomas Hardt<br />
Orthopäde, Unfallchirurg, Rheumatologe, Sportmediziner<br />
Hagen Liebing<br />
Facharzt für Physikalisch-Rehabilitative Medizin, Chirotherapeut<br />
Dr. med. Rolf Stein<br />
Orthopäde, Unfallchirurg<br />
Bad Camberg: 018 05-80 71 12*<br />
Badehausweg 1, 65520 Bad Camberg<br />
Achim Börner<br />
Orthopäde, Chirotherapeut<br />
Dr. med. Oliver Engelhardt<br />
Orthopäde<br />
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />
www.gelenkzentrum-rheinmain.de
10004709_Gesundheitsspiegel_Wiesbaden_RZ:Layout 1 30.10.2009 11:15 Uhr Seite 1<br />
B42<br />
Immer aktiv. Immer in Ihrer Nähe.<br />
WIESBADEN: 018 05-36 0170*<br />
Wilhelmstraße 30, 65183 Wiesbaden<br />
MAINZ: 018 05-6193 33*<br />
Rheinstraße 4A /Templerstraße,<br />
Fort Malakoff, 55116 Mainz<br />
Limburg<br />
Wiesbaden<br />
A60<br />
B417<br />
Mainz<br />
A63<br />
B455<br />
A3<br />
A671<br />
Hochheim<br />
www.gelenkzentrum-rheinmain.de<br />
Bad Camberg<br />
Idstein<br />
A60<br />
A66<br />
Hochtaunuskreis<br />
Feldberg<br />
Königstein<br />
Flörsheim<br />
Rüsselsheim<br />
HOCHHEIM: 018 05-60 88 06*<br />
Königsberger Ring 2 – 8, 65239 Hochheim<br />
BAD CAMBERG: 018 05-80 7112*<br />
Badehausweg 1, 65520 Bad Camberg<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Unsere hochqualifizierten Fachärzte sind für Ihre Bewegungsfreiheit im<br />
Einsatz – und das inzwischen in vier Gelenkzentren im Rhein-Main-Gebiet.<br />
Denn zu den bereits bekannten Praxen in Wiesbaden, Hochheim und<br />
Mainz kam 2009 ein weiterer Standort in Bad Camberg hinzu. Noch<br />
mehr Expertise. Noch mehr Service. Noch mehr Kompetenz für Bewegung.<br />
Richtung<br />
Flughafen<br />
Ffm<br />
Gelenkzentren<br />
Kooperationen<br />
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz,<br />
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />
a priori<br />
21
InformatIV<br />
22<br />
Osteoporose – Neue Erkenntnisse zur Behandlung<br />
Nasse Blätter auf dem Weg oder rutschige Stufen, und schon<br />
rutscht man aus. Im Herbst ist die Gefahr zu stürzen groß. Wer<br />
Osteoporose hat, für den endet auch ein leichter Sturz schnell mit<br />
einem gefährlichen Oberschenkelhalsbruch.<br />
Osteoporose ist eine Krankheit, bei der die Knochen (lateinisch<br />
osteo) porös werden. Das heißt, sie sind weniger stabil als vorher.<br />
Das ist erst einmal ein natürlicher Prozess, der mit dem Altern<br />
eintritt. Denn zunächst wird in den ersten drei Lebensjahrzehnten<br />
die Knochendichte aufgebaut. Mit 35 ist die maximale Knochenmasse<br />
erreicht. Danach überwiegt der Knochenabbau – von nun<br />
an vermindert sich die Knochenmasse jährlich um etwa 1,5 Prozent.<br />
Durch schlechte Lebensführung wird die Knochenmasse jedoch<br />
schneller verringert: starkes Rauchen, wenig Bewegung und<br />
unzureichende Kalzium-Zufuhr fördern den Knochenschwund.<br />
Ein Mangel an den Sexualhormonen Testosteron und Östrogen<br />
sowie eine familiäre Veranlagung (wie zum Beispiel Osteoporose<br />
in der Familie) wirken sich weiter negativ aus.<br />
Osteoporose führt zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit des<br />
ganzen menschlichen Skeletts. Zu den folgenreichsten Brüchen<br />
gehört der Oberschenkelhalsbruch, gefolgt von Brüchen der<br />
Wirbel und des Handgelenks. In Europa erleiden übrigens rund<br />
50 Prozent der Frauen, die älter als 50 sind, einen durch Osteoporose<br />
verursachten Knochenbruch. Aber auch 20 Prozent der<br />
Männer – also von wegen Frauenkrankheit. Doch ob Männer<br />
oder Frauen, die Diagnose erfolgt leider viel zu spät. Festgestellt<br />
wird die Krankheit anhand des Knochenmineralgehalts, der in einer<br />
so genannten DXA-Knochendichtemessung entweder an der<br />
Lendenwirbelsäule oder am Oberschenkelhals bestimmt wird.<br />
Mit der Osteoporose lässt sich mittlerweile dank<br />
neuer Medikamente gut leben, vorausgesetzt<br />
man fängt früh genug mit der Therapie an.<br />
Die sogenannten Bisphosphonate sorgen dafür, dass die Aktivität<br />
der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) verlangsamt<br />
wird. Gleichzeitig muss der Knochenaufbau durch die Osteoblasten<br />
gefördert werden. Dazu braucht der Körper Calcium als<br />
Knochengrundstoff und Vitamin D. Denn ohne Vitamin D kann<br />
das Calcium nicht richtig vom Darm aufgenommen werden. Es<br />
verlässt dann in diesem Fall unseren Körper ungenutzt. Vitamin<br />
D können wir zum einen über einige wenige Speisen aufnehmen,<br />
wie Lebertran und fetten See fisch. Zum anderen ist unser<br />
Körper dazu in der Lage, in der Haut Vitamin D mit Hilfe von<br />
Sonnenstrahlen zu bilden, weshalb es auch als „Sonnenvitamin“<br />
bezeichnet wird. Nun ist aber fetter Seefisch bei den wenigsten<br />
Menschen in unseren Breitengraden zweimal in der Woche Bestandteil<br />
des Speiseplans, was aber notwendig wäre, um die<br />
nötige Vitamin D Menge zu erreichen. Und die notwendigen<br />
UVB-Strahlen der Sonne sind laut neuesten Erkenntnissen nur in<br />
den Sommermonaten ausreichend vorhanden, um Vitamin D zu<br />
bilden. Deswegen ist es ganz wichtig, dass Osteoporose-kranke<br />
Menschen dieses Vitamin regelmäßig zuführen.<br />
Wichtig ist folgendes: Sie können das Bisphosphonat mit Vitamin<br />
D kombiniert einnehmen. Das trotzdem notwendige Calcium<br />
müssen Sie aber getrennt von der Bisphosphonat-Tablette zu sich<br />
nehmen, denn sonst wird die Hemmung des Knochenabbaus gestört.<br />
Schlucken Sie die Tablette morgens auf nüchternem Magen<br />
mit Wasser und nicht mit Milch. Außerdem sollten Sie dabei nicht<br />
mehr im Bett liegen, sondern sitzen oder stehen. Ganz schön<br />
kompliziert! Aber es lohnt sich, damit schaffen Sie es, dass nach<br />
ein paar Wochen die erste Verhinderung des Knochenschwundes<br />
einsetzt. Optimal wirken die Bisphosphonate nach sechs bis 12<br />
Monaten Einnahme.<br />
Bei sehr schwerer Osteoporose gibt es heute ein neues Behandlungsprinzip,<br />
nämlich Knochenneubildung mit dem so genannten<br />
Parathormon-Fragment. Parathormon ist ein körpereigener, in den<br />
Nebenschilddrüsen gebildeter Botenstoff, der im Körper das Calcium<br />
reguliert. Das Medikament muss über einen Zeitraum von<br />
18 Monaten einmal täglich gespritzt werden.<br />
Die Hormonersatztherapie hat ebenfalls eine positive Wirkung.<br />
Weil sie allerdings die Gefahren für Herz und <strong>Kreis</strong>lauf verstärkt<br />
sowie das Brustkrebsrisiko erhöht, wird sie nicht mehr zur Osteoporosetherapie<br />
angewandt. Hormonähnlich wirken aber<br />
Substanzen der Klasse SERM. Das sind Selektive Östrogen-<br />
Rezeptoren Modulatoren. Dazu gehört die Substanz Raloxifen.<br />
Sie beeinflusst den Knochenstoffwechsel positiv, setzt aber keine<br />
Schäden am Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-System, der weiblichen Brust und der<br />
Gebärmutter.<br />
Neu ist übrigens auch eine Behandlung mit dem Namen Kyphoplastie.<br />
Hier wird Knochenzement in einen zerstörten Wirbelkörper<br />
eingespritzt. Dieser wird damit wieder aufgerichtet. Dies<br />
hilft, Bruchfolgen rückgängig zu machen.<br />
Aber Medikamente und Operationen sind nicht die einzigen<br />
Therapiemöglichkeiten bei Osteoporose. So beugt vor allem ein<br />
Krafttraining an Geräten dem Knochenabbau vor. Denn Zellen<br />
im Knochengewebe, welche für den Knochenaufbau zuständig<br />
sind, werden erst durch Belastung ausreichend angeregt, ihre<br />
Arbeit zu tun und die Knochendichte dadurch wieder zu verstärken.<br />
Außerdem stärkt das Krafttraining die Muskeln, die sich<br />
ansonsten zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr um ca.<br />
40 Prozent zurückentwickeln. Stärkere Muskeln stärken auch den<br />
Halte- und Bewegungsapparat. Geeignet kann auch Trampolinspringen<br />
auf einem kleinen Zimmertrampolin sein. Machen Sie<br />
Gymnastikübungen, Nordic Walking und Tai Chi. Nicht geeignet<br />
sind Radfahren und Schwimmen, diese Sportarten fördern zwar<br />
die Kondition, aber tun nichts für die Knochenfestigkeit.
Rückenschmerzen – Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
Rückenschmerzen sind eine wahre Volkskrankheit. Sie sind mittlerweile<br />
der häufigste Grund für einen Arztbesuch und können<br />
sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Der bekannteste Rückenschmerz<br />
ist Hexenschuss. Das ist ein plötzlich einschießender<br />
Schmerz, der über das Gesäß, über die Ober- und Unterschenkel<br />
bis in die Zehen zieht. Anfänglich werden meist nur<br />
die empfindlichen Gefühlsbahnen in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Man fühlt ein Kribbeln bis hin zur Taubheit, die Region ist wie<br />
„eingeschlafen“. Wächst der Druck auf den Nerv, kommt es auch<br />
zu Ausfällen der Nerven, die Kraft ist gemindert, der Fuß kann<br />
beispielsweise nicht mehr gehoben werden oder man kann sich<br />
nicht mehr auf die Zehenspitzen stellen; in diesem Fall übrigens<br />
sofort zum Arzt gehen!<br />
Weiterhin sind Osteoporose und Arthrose Ursachen von Rückenschmerzen.<br />
Diese Fälle machen sich mehr durch einen dumpfen<br />
großflächigen Dauerschmerz bemer<strong>kb</strong>ar. Der Verspannungsschmerz,<br />
eine dritte häufige Ursache, tritt im Bereich von Schulter<br />
und Nacken oder auch im Bereich der Lendenwirbelsäule auf<br />
und ist ein ziehender, ausstrahlender Schmerz, der an Stärke<br />
beständig zunimmt.<br />
Ursachen<br />
Es gibt verschiedene Ursachen für den Rückenschmerz. So können<br />
z. B . Bandscheiben oder Teile von ihr auf das Rücken-mark<br />
oder auf austretende Nerven drücken. Es können sich die kleinen<br />
Wirbelgelenke verkanten oder sich die Muskulatur durch Fehlbelastung<br />
oder eine falsche Haltung verspannen.<br />
Wie kommt es dazu? Eine wichtige Rolle spielen einseitige Bewegungen,<br />
eine Überlastung der Wirbelsäule durch falsches Heben<br />
schwerer Lasten und eine schlechte Körperhaltung. Eine seelische<br />
Belastung kann ebenfalls zu Rückenbeschwer-den, nämlich<br />
zu Verspannungen beitragen.<br />
Bei überwiegend jungen Menschen im Alter zwischen 11 und 13<br />
Jahren ist häufig ein so genannter Morbus Scheuermann die Ursache<br />
für den Rückenschmerz. Das ist eine Entzündung an Knochen<br />
und Knorpel, die zur Wirbelsäulenverformung führt.<br />
Beim Morbus Bechterew, eine Erkrankung, die vor allem zwischen<br />
dem 15. und 30. Lebensjahr auftritt, kommt es durch eine<br />
versteifende Entzündung der Wirbelgelenke zum Auftreten von<br />
Rückenschmerzen.<br />
Bei einer Osteoporose wird die Knochenstruktur löchrig und damit<br />
instabil, die Wirbelsäule fällt in sich zusammen. Das ist sehr<br />
schmerzhaft.<br />
Bei der Wirbelsäulenarthrose kommt es zu Verschleißerscheinungen<br />
an den kleinen Wirbelbogengelenken und am Gelenk<br />
zwischen den Wirbelkörpern. Dies kann dann entweder zu einer<br />
schmerzhaften Verspannung der Rückenmuskulatur führen oder<br />
zu Bandscheibenvorwölbungen oder -vorfällen.<br />
InformatIV<br />
Insgesamt sind an der Entstehung der Rückenschmerzen mehr als<br />
500 Gründe beteiligt. Viele davon betreffen nicht direkt die Wirbelsäule,<br />
sondern gehen auf Tumoren, Erkrankungen im Bauch-,<br />
Becken-, Brustbereich, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, der<br />
Nieren oder Gallensteine zurück.<br />
Vorbeugung<br />
Rückenschmerzen sind also in den allermeisten Fällen das Resultat<br />
eines langjährigen Verschleißprozesses des Bewegungsapparates.<br />
Diese Erkenntnis hilft, um die Entstehung von Rückenschmerzen<br />
zu vermeiden. Vor allem muss jede Form von einseitiger<br />
Haltung oder einseitiger Bewegung vermieden werden. Das<br />
bedeutet: ausreichende Bewegung, ein häufiges Wechseln der<br />
Sitzposition und ein gezieltes Training der Halte- und Stützmuskulatur.<br />
Auch gute Betten sind eine wichtige Maßnahme, um Rückenschmerzen<br />
vorzubeugen.<br />
Therapie<br />
Vor der passenden Therapie muss detektivisch nach Gründen für<br />
die Rückenschmerzen gesucht werden. Dazu gehören das ärztliche<br />
Gespräch, eine detaillierte Schmerzanalyse, orientierende<br />
Untersuchungen der Wirbelsäule, ein Basislabor und neurologische<br />
Untersuchungen. Bildgebende Verfahren wie die Computertomografie<br />
und Kernspintomografie sind gute Helfer bei der<br />
Ursachensuche. Dann folgt die Therapie.<br />
Diese beginnt oft mit Medikamenten. Hier stehen an erster Stelle<br />
die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure oder Diclofenac. Bei stärkeren<br />
Schmerzen, vor allem solchen, die länger als drei Monate anhalten<br />
und somit chronisch werden können, verschreibt der Arzt stärker<br />
wirksame Medikamente. Neben den Medikamenten haben<br />
sich viele andere Heilmethoden bewährt. Im Folgenden stellen<br />
wir Ihnen eine kurze Auswahl vor:<br />
Akupunktur: Regelmäßiges Stechen mit dünnen Nadeln.<br />
Die Akupunkturpunkte sind in der Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin überliefert. Nach der neuesten westlichen Theorie<br />
wird durch die regelmäßigen milden Schmerzreize das<br />
Schmerzgedächtnis positiv beeinflusst.<br />
Thermalbewegungsbäder: Hier sorgt das warme Wasser<br />
für entspannte Muskeln und die Bewegung für die Muskelkräftigung.<br />
Stangerbäder, sowie Zwei- und Vierzellenbäder:<br />
Dies sind Kombinationen aus Elektrotherapie und Wasser.<br />
Dabei wird ein spezieller schwacher Gleichstrom durch das<br />
Wasser geschickt, der die elektrischen Reizimpulse der Nerven<br />
sozusagen filtert und die Schmerzempfindlichkeit heruntersetzt.<br />
Massagen: Sie wirken muskelentspannend, durchblutungsfördernd<br />
und schmerzlindernd.<br />
Chirotherapie: Hier werden Blockierungen gelöst und mit<br />
Hilfe bestimmter Dehntechniken und Griffe bewegungsgesperrte<br />
Gelenke wieder mobilisiert.<br />
Krankengymnastik: Hier werden Fehlhaltungen positiv<br />
beeinflusst und damit verbundene Schmerzen gelindert oder<br />
sogar beseitigt. Für den Rückenschmerzpatienten gibt es spezielle<br />
Übungen, die Sie täglich zu Hause konsequent durchführen<br />
sollten.<br />
Computerassistierte Trainingsprogramme: Unterstützt<br />
die Krankengymnastik bei schon länger bestehenden Schon-/<br />
Fehlhaltungen.<br />
Die meisten Bandscheibenvorfälle können mit den vorgestellten Methoden<br />
konservativ behandelt werden. Treten aber durch den Bandscheibenvorfall<br />
Lähmungserscheinungen auf, steht eine Operation<br />
an.<br />
23
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
24<br />
Privatpraxen<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Stegemann Hermann Dr.med. ............................ 81 10<br />
siehe auch Anzeige unter<br />
„Psychiatrie und Psychotherapie“<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Benner Andreas Dr.,<br />
Kranz Ulrich Dr.,<br />
Gellrich Barbara Dr.,<br />
Orthopädie u. Chirurgie,<br />
Ambulantes OP-Zentrum ........................................ 99 97 33<br />
Boddin Jörg Dr.,<br />
Regentrop Hans-Jörg Dr.,<br />
Orthopädie u. Chirurgie,<br />
Ambulantes OP-Zentrum ........................................ 99 97 33<br />
Psychiater<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Wolf Ch. Dr.med. ...................................................... 99 96 88<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Rippen G. Dr. ........................................................... 56 02 81<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Haisch-Gomes S. Dr. Französisch ............................. 96 93 57<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Heunemann I. ........................................................ 7 27 55 18<br />
Lehr A. .................................................................... 72 03 70<br />
Stegemann Hermann Dr.med. ............................. 81 10<br />
Privatpraxis<br />
Dipl.-Psych. Dr. med. Hermann Stegemann<br />
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin,<br />
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie,<br />
Psychotherapie<br />
Am Grohberg 14 Fax (0 61 24) 87 43<br />
65307 Bad Schwalbach e-mail: DStegemann@t-online.de<br />
Tel. (0 61 24) 81 10 Internet: www.psycho-stegemann.de<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Gorges R. Prof. ......................................................... 90 07 58<br />
Koock-Walewski Anita Dr.med.<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Im Wiesengrund 10 b ........................(0 61 24) 48 14<br />
Telefax (0 61 24) 31 28<br />
koock-walewski@onlinehome.de<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Schmitz-Welkenbach Ute ........................................... 48 92 71<br />
Huttel F.A. Dr. Schwedisch ...................................... 8 66 99<br />
Matthes Dieter Dr.med. ................................... 2 30 83<br />
siehe auch Eintrag unter<br />
„Psychosomatische Medizin“<br />
Französisch<br />
Wagner-Rudloff Thomas .....................................30 88<br />
siehe auch Anzeige unter “Neurologie”<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Böhm J. ................................................................... 92 89 00<br />
Born Kai Dr.med. ........................................................70 17 86<br />
Gärtner-Huth C. Dr. Französisch ........................ 20 92 02<br />
Huber E. .................................................................. 70 17 85<br />
Kreikebaum-Movagharnia M. ..................................... 99 07 55<br />
Schäfer A. ................................................................. 7 52 94<br />
Schramm Gisela ....................................................... 90 00 41<br />
Stark R. Dr. Französisch .......................................... 90 07 86<br />
Wenzel E. .................................................................. 7 52 94<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Laufs Gertrud Dr.med.,<br />
Ärztin<br />
Psychotherapie . Psychoanalyse<br />
In der Sandgrub 46 .................................... 42 36<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Geberth N. .............................................................. 75 07 75<br />
Pfeiffer G. ................................................................ 98 00 52<br />
Prochaska M. ........................................................ 4 95 89 77<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Redecker G. Dr. ............................................................. 87 38<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Völklein R. Dr. Russisch ........................................... 92 07 90<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Hammer Petra Dr. ..................................................... 97 99 88<br />
Psychologen*<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Thomas Ortrud ...................................................... 2 46 69 60<br />
Psychologische Psychotherapeuten<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Linden D.E. ............................................................... 51 97 15
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Kindermann Susanne ................................................. 94 55 97<br />
Pimenidou A. Griechisch ............................................. 35 24<br />
Rudloff Beatrix .................................................................30 88<br />
Stoye Roswitha ...............................................................37 66<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Kunz Beate....................................................... (0 67 23) 15 36<br />
Pelzer Petronella Holländisch ................................... 70 94 30<br />
Scholz Robert ..................................................... 70 20 14<br />
Schramm Gisela<br />
Dipl.-Psychologin<br />
Psychologische Praxis · Traumatherapie · Hypnotherapie<br />
Adelheidstr. 14 ....................................... 90 00 41<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
gisela.schramm-eltville@t-online.de<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Lohmann Kerstin ..........................................................99 30 71<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Hammelstein Helga .....................................................91 36 96<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Jetter Michael ..........................................................2 26 76 99<br />
Weidemann Helga ..................................................... 5 54 28<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Reinisch Helene ............................................................... 72 28<br />
Schwalm-von Höne Ute ..................................................... 21 30<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Ebner Edith<br />
Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />
Psychoanalyse, Psychotherapie<br />
Am Tiefen Graben 34...................<br />
(0 61 26) 98 90 84<br />
Französisch, Spanisch<br />
Psychosomatische Medizin*<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Matthes Dieter Dr.med.<br />
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Tel. Terminvereinbarung<br />
Hahn, Grillparzerstr. 42 ........................................... 2 30 83<br />
Französisch<br />
Radiologie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Beus J. Dr., Romaneehsen B. Dr. .................... 50 17 00<br />
siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Kapp H.J. Dr. .................................................................89 09<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Bletz Carsten Dr.med. ................................ 5 05 68 90<br />
siehe auch Anzeige „radiomed“ Seite 16<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
radiomed<br />
Gemeinschaftspraxis für<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Friedrichstr. 12,<br />
65185 Wiesbaden ........................... (06 11) 90 01 7-0<br />
Siehe auch Anzeige Seite 16<br />
RNS Praxisgemeinschaft ..............................................<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. H. Weigand<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839321 Fax 0611-432675<br />
Praxis für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. K. Wernecke<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1839311 Fax 0611-1839391<br />
HSK, Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100-102<br />
65199 Wiesbaden<br />
Praxis für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Ärztliche Leitung: Privatdozent Dr. med. E. Rinast<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771601 Fax 0611-1771602<br />
St. Josefs-Hospital<br />
Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />
siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“,<br />
„Nuklerarmedizin“, „Strahlentherapie“ und Anzeige Seite 14<br />
Rheumatologie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Brand A. Dr.med., Knarr W. Dr.med.<br />
Französisch, Italienisch .................................... 50 26 00<br />
Schmerztherapie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Bork Claudia Dr.med. ............................................... 16 77<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Grass B.W., Schmerzzentrum <strong>Taunus</strong>stein ..................... 30 95<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Quermann Renate Dr.med. Französisch ................. 7 04 78 22<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Ameln Günther von ............................................ 81 82<br />
siehe auch Eintrag unter<br />
„Allgemeinmedizin, Praktische Ärzte, Ärzte“<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“ Französisch<br />
25
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
26<br />
Sportmedizin<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Hartmann Axel Dr. ............................................ 68 59<br />
siehe auch Anzeige unter „Orthopädie“ Französisch<br />
Strahlentherapie<br />
RNS Praxisgemeinschaft<br />
Praxis für Strahlentherapie<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. F.-J. Prott<br />
Sekretariat: Telefon 0611-1771626 Fax 0611-1771642<br />
St. Josefs-Hospital<br />
Beethovenstraße 20 – 65189 Wiesbaden<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
siehe auch Anzeige unter „Mammographie, Mammadiagnostik“<br />
„Nuklearmedizin“, „Radiologie“ und Anzeige Seite 14<br />
Tierärzte<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Fischer Petra Dr.med.vet.<br />
Praktische Tierärztin<br />
Kirchstr. 5 ................................................. 72 78 40<br />
Oppermann M. Dr.med.vet., Mühlweg 22 ........................ 33 12<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Seelig B. Dr.med.vet., Im Krailing 5 ............................ 97 36 – 0<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Stoll Manfred, Bleidenstadter Weg 7 ........................... 90 40 50<br />
Stoll-Kuhlen Antje von der, An der Altwiese 2 ............... 90 08 01<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Ebenau Dr., Weiherstr. 23 ............................................... 62 59<br />
Gollmer-Klee Brigitte, Röderweg 7h .............................. 4 40 30<br />
Körner Claudia, Hahner Weg 12 ................................ 94 71 00<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Ochs Sabine, Auf dem Steinchen 1 ............................... 6 19 49<br />
Wruck M. Dr., Wruck A. Dr., Kiedricher Str. 16 .............. 6 15 57<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Tierklinik Walluf<br />
24-Stunden-Notdienst<br />
Am Klingenweg 21 .................................... 70 37 40<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Gemmerich Michael, Industriestr. 4 .................................. 89 07<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Petry Georg J., St.-Urban-Str. 24 ........................ 28 39<br />
Tierarztpraxis<br />
Georg J. Petry<br />
prakt. Tierarzt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 9.00 - 12.00 Uhr und 16.00 -18.30 Uhr<br />
Mittwoch Nachmittag geschlossen!<br />
Sa., Termine, Notfälle + Hausbesuche nach<br />
Vereinbarung<br />
St.-Urban-Straße 24 · 65385 Rüdesheim am Rhein<br />
Telefon 0 67 22/28 39 ·Mobil (Notfall) 01 51/22 62 30 77<br />
GESUNDHEITSZENTRUM FÜR MENSCH UND TIER<br />
TIERÄRZTLICHE PRAXIS<br />
Dr. Christina Matern<br />
• Akupunktur<br />
• Osteopathie<br />
Weiterbildungsermächtigung<br />
Tel: 0 60 82 - 92 96 10<br />
www.pferde-kleintierakupunktur.de<br />
PRAXIS FÜR CHINESISCHE MEDIZIN<br />
HP. Anja Brütting<br />
Humanheilpraktikerin<br />
• Akupunktur<br />
• Schröpfmassage<br />
• manuelle Therapie<br />
Tel: 0 60 82-9 29 98 44<br />
anja_bruetting@web.de<br />
Oberemser Str. 39 • 65510 Idstein-Kröftel
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Matern Christina Dr.med.vet. ......... (0 60 82) 92 96 10<br />
Oberemser Str. 39<br />
siehe Anzeige Seite 26<br />
Steinmetz Dietmar, Kröfteler Str. 5 ................................. 5 76 86<br />
Weber Christiane, Bahnhofstr. 13 ................................. 5 72 73<br />
Zehentbauer Dr.med.vet., Grunerstr. 33 ..........................5 66 36<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Offeney Saskia Dr.med.vet., Birkenstr. 2 ........ (0 61 28) 95 14 22<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Friederici Ingrid Dr., Fichtenstr. 22 .................................... 23 34<br />
Tierheilpraktiker, Tierpsychologen<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Nagl Carola, Hubertusweg 9 ..................................... 94 73 81<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Böhm Silke, Tiermed. Physiotherapie<br />
Tierklinik Walluf, Am Klingenweg 21 .........01 76 – 61 95 13 41<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Börner Monika, Reussische Mühle ............................... 40 61 34<br />
Urologie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Bork Volker Dr.med. .................................................. 16 77<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Chrupcala Miroslaw<br />
Facharzt für Urologie<br />
Aarstr. 96 .................................................... 4 20 25<br />
Polnisch<br />
R h e i n g a u<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Anke Budde, Fachärztin für Urologie<br />
Jörg P. Caprano, Facharzt für Urologie<br />
Eibinger Straße 9 ............................................. 58 39<br />
Telefax 97 26 55<br />
Französisch<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Kolipost G. Dr. ............................................................ 5 64 07<br />
ZAHNÄRZTE<br />
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Dahm Nobert ............................................................. 6 00 11<br />
Dorn Andreas .................................................... 22 89<br />
Zahnarztpraxis<br />
Andreas Dorn<br />
■ Implantate<br />
■ Bleaching<br />
■ Professionelle Zahnreinigung<br />
■ Vollkeramische Kronen<br />
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In Kooperation mit Dr. Martin Horodko, Oralchirurg Implantologie<br />
Emser Straße 3 . 65307 Bad Schwalbach<br />
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Marseille N. Dr. ....................................................... 72 45 46<br />
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Wüst Thomas, Wich-Schwarz Steffen Dr. .................... 83 04<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
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Klöppel Ulrich Dr.med.dent. ............................... 16 06<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Schröder Jürgen Dr.med.dent. .......................................... 85 17<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Karp Olaf ................................................................ 42 10<br />
Rüttger Rudolf ........................................................... 92 68 55<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Bohlmann B. Dr. ............................................................ 83 00<br />
Petry S. .................................................................... 50 22 77<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Benner Wolfgang Dr., Benner Carola Dr. ....................... 2 30 41<br />
Ehmig K.-H. Dr., Hahn Tanja ................................... 8 41 01<br />
Fabian P. Dr. .............................................................. 4 46 64<br />
Gerlach Hans-Jürgen Dr. .............................................. 4 22 86<br />
Glöß T. Dr. ................................................................. 8 40 34<br />
Gütter Martin Dr., Gütter Babette Dr. ................................ 61 03<br />
Hensel C. ...................................................................... 34 58<br />
Just A. Dr. .................................................................. 4 20 80<br />
27
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siehe Anzeige unten<br />
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Horodko Martin Dr.med.dent. ........................... 75 75 88<br />
Nickel D., Winkelmann D. ............................................ 2 30 21<br />
Petrynowski W.M. Dr. ................................................ 93 46 46<br />
Rüppel-Mizziani T. ...................................................... 4 32 31<br />
Sarkadi A. Dr. .............................................................7 22 60<br />
Schneider T. Dr. ........................................................ 93 50 00<br />
Tangerding B. u. A. Dres. ................................................ 53 54<br />
(ab 03.01.2011: ZA Ulrich Möller)<br />
28<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Bär F. J. ........................................................................ 22 01<br />
Basting Rolf Dr.,<br />
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............................ (0 67 23) 28 81<br />
Brandenbusch Mathias Dr.,<br />
Schädler Michael Dr . ................................................. 29 26<br />
Cordier Carla W. Dr. ...................................... 62 07 07<br />
siehe auch Anzeige<br />
unter “Ästhetische Zahnheilkunde”<br />
Gundlach W. Dr., Gundlach-Weigand J. Dr. ..................... 34 33<br />
May W. ........................................................................ 28 41<br />
Stroh T. ...................................................................... 6 36 11<br />
Tischler Markus und Kerstin ............................................. 51 97<br />
Welzer Peter Dr.med.dent. ......................... 6 28 11<br />
Wisniewski R. Dr. ...................................................... 97 27 47<br />
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Hielscher-Kerz A. Dr., Weißgerber R.P. Dr. ........................ 48 88<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Apitz Jürgen Ungarisch ............................................. 7 26 09<br />
Kraft C. u. H. Dres. ..................................................... 7 38 38<br />
Maneck G. u. I. Dr. Türkisch ...................................... 7 11 07<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Gossler M. ................................................................. 8 72 70<br />
Moos Marzieh u. Michael ............................................... 24 48<br />
Schellhaas E. ................................................................. 27 22<br />
Schubert-Gossler M. ....................................................... 33 01<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Becker B. ...................................................................... 83 31<br />
Hindricks R. u. B., Schostok St.<br />
Dres.med.dent. ..................................................... 60 41<br />
Kramer Hans Dr., Wahl Andrea .................................. 98 06 77<br />
Papenfuß Ulrich Dr.med.dent. ....................................... 7 17 30<br />
Spörlein Edgar Dr.,<br />
Frohnweiler Almut Dr. ........................................ 7 14 40<br />
Wieschollek Jens H. Dr., Runjaic Aleksandra ............... 98 00 09
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
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STEIGERWALD M E D I E N<br />
VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />
FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />
Jürgen Steigerwald<br />
info@zahnaerzte-ruedesheim.de www.zahnaerzte-ruedesheim.de<br />
Diezer Straße 4 � 56368 Klingelbach<br />
SONDER-PU<br />
Tel. Verlagsbüro 06486- Rüdesheim J. 90 Steigerwald· 34 (0 40 67 � 22) Fax Diezer 06486- Str. 4 · 90 56368 34 42 Klingelbach<br />
Boom Achim Dr. .......................................................... Mobil: 0177- 6318310<br />
Englisch, Französisch, Spanisch .......................... 7 87 80<br />
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E-Mail: info@vbs-medien.de<br />
Büschges R. Dr. .............................................................. El-Duweik Richard .......................................................... FACH-<br />
18<br />
und<br />
94<br />
Internet: www.vbs-medien.de 26 34<br />
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Fleisch M. Dr. ............................................................. Jennewein Ursula ........................................................... 83 29<br />
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Mölle H. ....................................................................... ________________________________________________________________________<br />
Karger Silvia M. Dr. ....................................................... 58 55<br />
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Muno G. .....................................................................4 78 95<br />
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Brade Kim Katja Dr. ............................. genannten Termin 9 58 58 keine 48 Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, das<br />
siehe auch Anzeige unter „Oralchirurgie“ vorliegenden Form erfolgen soll. Vielen Dank.<br />
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Langenhan J. Dr. ....................................................... 98 96 67<br />
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Müller Jochem Dr., Hohmann Rainer Dr. ........................... 31 37<br />
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<strong>Rheingau</strong><br />
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29<br />
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ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
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Zahnärzte: Implantologie*<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
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Hohenstein (0 61 20)<br />
Rüttger Rudolf ........................................................... 92 68 55<br />
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Gerlach Hans-Jürgen Dr. .............................................. 4 22 86<br />
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<strong>Rheingau</strong><br />
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Balzer Anja Dr.med.dent.<br />
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Brade Kim Katja Dr. .............................. 9 58 58 48<br />
siehe auch Anzeige unter „Oralchirurgie“<br />
Langenhan Jürgen Dr. ................................................ 98 96 67<br />
Müller Jochem Dr., Hohmann Rainer Dr. ........................... 31 37<br />
Trunk Michael Dr. ........................................................... 31 08<br />
Weise Thomas Dr., Riebling Cornelia ............................... 27 49<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Kresic Tomislav Dr. ......................................................... 82 60<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Friedrich Dirk Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />
Karger Silvia M. Dr. ....................................................... 58 55<br />
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Bad Schwalbach und Umgebung<br />
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Küchel Astrid MSc ........................................ (0 61 24) 6 00 37<br />
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Franzreb O. Dr., Bottenberg N. Dr. ............................... 4 42 66<br />
Weigand A. Dr. ........................................................ 93 47 20
Idstein und Umgebung<br />
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Busch Esther, Wego Jürgen Dr. ..................................... 5 40 54<br />
Zahnärzte: Kinder- und<br />
Jugendzahnheilkunde<br />
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PUBLIKATIONEN<br />
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Idstein (0 61 26)<br />
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<strong>Rheingau</strong><br />
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Eltville (0 61 23) Dentallabor Hoier, Rudolf-Dietzstr. 49 ............................... 71 38<br />
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� Fax 06486- Eltviller 90 34 Landstr. 42 29 (Erb) ......................... 62 07 07<br />
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Siehe auch Anzeige unter „Ästhetische Zahnheilkunde“<br />
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Geisenheim (0 67 22) Herold GmbH<br />
Frohnweiler Almut Dr. .................................................. 7 14 40 Sonnenberger Straße 6a ............................. 67 89<br />
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Idstein (0 61 26) Just Zahntechnik GmbH, Aarstr. 141 .............................. 4 40 11<br />
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Idsteiner Str. 81 .................................................... 75 79 35<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Lehmann-Kresic Ulrike ......................................................82<br />
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Friedrich Dirk Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />
Zahnärzte: Parodontologie*<br />
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Balzer Anja Dr.med. dent.<br />
Wagener Str. 9 ......................................................... 44 04<br />
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urabzug dient nur zur Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die spätere Druckqualität.<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
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Kresic Tomislav Dr. ......................................................... 82 60<br />
Text, Anordnung und<br />
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gkeit. Für Fehler, die<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
n, übernehmen Friedrich Dirk wir Dr.med.dent. .............................................. 55 12<br />
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Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
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➤ weiter Seite 45<br />
31
InformatIV<br />
32<br />
PARODONTITIS gefährdet nicht nur Ihre Zähne,<br />
sondern auch Ihre Gesundheit<br />
Seit den 50-iger Jahren steht der Begriff der Parodontologie<br />
primär für ästhetische Verbesserungen am Zahnfleisch. Heute<br />
ist es mit überschaubaren Therapien möglich ein wohlproportioniertes<br />
und ansprechendes Gefüge von Zahnkronen zum<br />
umgebenden Zahnfleisch zu erreichen.<br />
Im Laufe der Jahre hat sich die Art der Behandlungen notwendiger<br />
Weise gewandelt, denn die Parodontitis gehört auch in<br />
Deutschland zu den häufigsten chronischen Erkrankungen.<br />
Aktuell stellte sich in einer epidemiologischen Studie heraus,<br />
dass gut die Hälfte der Erwachsenen im Alter von 35 bis 44<br />
Jahren an einer leichten bis moderaten<br />
Parodontitis leiden.<br />
Bei 20,5 % schwer Erkrankten<br />
besteht sogar die Notwendigkeit<br />
einer chirurgischen Parodontitis-<br />
Therapie. Betrachtet man alle<br />
untersuchten Altersgruppen, stellt<br />
sich heraus, dass 28 Millionen<br />
Bundesbürger zwischen 35 und<br />
74 Jahren an einerParodontitis<br />
leiden.<br />
Menschen bemerken die Parodontitis<br />
erst im weit fortgeschrittenen<br />
Stadium durch Zahnfleischbluten,<br />
gelockerte Zähne und Eiteraustritt.<br />
Mitmenschen fallen dann<br />
lange Zahnhälse und der Mundgeruch<br />
auf. Diese Erkrankung ist<br />
zahnärztlich mit dem blossen Auge nicht zu befunden. Die<br />
Diagnostik ist sehr umfangreich und detektivisch, wenn man<br />
einen entzündungsfreien und stabilen Zahnerhalt langfristig<br />
erreichen möchte.<br />
Von besonderer Bedeutung sind Wechselbeziehungen mit der<br />
Allgemeingesundheit. Die Forschung zeigte klar Zusammenhänge<br />
zu:<br />
Diabetes mellitus,<br />
Gefäßerkrankungen,<br />
Schlaganfällen und Frühgeburten.<br />
Erfreulich ist, dass die Parodontitis<br />
und folglich der<br />
Zahnverlust kein unausweichliches<br />
Schicksal darstellt,<br />
weil die entzündliche<br />
Erkrankung systematisch<br />
therapiert werden kann.<br />
Hilfe und Aufklärung<br />
erhalten Sie bei:<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Parodontologie e.V.<br />
www.dgparo.de
Die Zahnheilkunde hat in den<br />
letzten Jahren enorme Fortschritte<br />
gemacht. Doch die beste Therapie<br />
besteht immer noch darin, es<br />
gar nicht erst zum defekten Zahn,<br />
sprich zur Karies, kommen zu lassen.<br />
Deshalb ist eine gute Zahnprophylaxe<br />
wichtig. Diese beginnt<br />
schon mit dem ersten Milchzahn.<br />
Denn in der Mundhöhle leben bis<br />
zu 500 verschiedene Keime in einem<br />
natürlichen Gleichgewicht. Mit<br />
dem ersten Milchzahn ist auch ein<br />
fester Untergrund für die kariesauslösenden<br />
Keime gegeben. Durch<br />
Nahrungsreste und Speichelkomponenten<br />
bilden sich dann schnell<br />
Zahnbeläge, in welchem sich die<br />
Keime ansiedeln. Damit steigt die<br />
Kariesneigung. Denn die Karieskeime<br />
wandeln in der Mundhöhle<br />
Kohlenhydrate aus der Nahrung<br />
in Säuren um. Diese greifen den<br />
Zahnschmelz an. Wenn der Zahnschmelz<br />
zerstört ist, beginnt die Entkalkung<br />
der Zahnoberfl äche und<br />
es kommt zur Lochbildung.<br />
Zahngesundheit – Vorsorge ist in jedem Alter wichtig!<br />
Das Kariesrisiko bleibt übrigens bestehen,<br />
auch wenn ein Kariesloch<br />
ausgebohrt und mit einer Plombe<br />
gefüllt wird. Das gleiche gilt, wenn der mit Karies befallene Milchzahn<br />
ausfällt. Denn in beiden Fällen bleiben die Bakterien als Erbschaft<br />
zurück und wollen die verbleibenden bzw. nachwachsenden<br />
Zähne schnell besiedeln. Beläge, Zahnstein und zerklüftete Zahno-<br />
Der häufigste Grund für Karies im Kindesalter ist der falsche<br />
Gebrauch des Fläschchens. Kinder dürfen nachts keine Schorle,<br />
keinen gesüßten Tee und keine Milch zum Nuckeln bekommen.<br />
Ansonsten bilden sich die ersten Löcher an den oberen Schneidezähnen.<br />
„Flaschenkaries“ nennen es die Zahnärzte. Auch<br />
tagsüber gilt: dauerhaftes Nuckeln an Trinkflaschen jeder Art<br />
sollte tabu sein. Generell sollten zuckerfreie Getränke wie Wasser<br />
oder Kräutertees bevorzugt werden.<br />
Der nächste Schritt in der Karies-Prophylaxe ist die gute Mundhygiene.<br />
Führen Sie mit dem ersten Milchzahn auch die Zahnbürste<br />
ein. Kinder sind übrigens erst mit Schuleintritt geschickt<br />
genug, ihre Zähne selbst zu putzen. Bürsten Sie deshalb bei<br />
jüngeren Kindern nach.<br />
Ein weiterer Schritt der Kariesprophylaxe ist die Fluorid-Anwendung.<br />
Fluorid ist ein Mineral, das in den Zahnschmelz eingebaut<br />
wird und ihn somit härter und widerstandsfähiger macht. Verwenden<br />
Sie für Milchzähne Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluoridgehalt.<br />
Kommt der erste bleibende Zahn, wechseln Sie auf<br />
Zahnpasta für Jugendliche mit einem Fluoridgehalt von 1000<br />
ppm. Sinnvoll ist es auch, beim Zahnarzt Fluorid auftragen zu<br />
lassen, das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.<br />
Neben diesen Punkten für eine gute Zahngesundheit sollten Sie<br />
auch den Zahnarzt regelmäßig besuchen. Er bietet eine sogenannte<br />
Prophylaxe an. Das heißt, er reinigt sorgfältig Zahn für Zahn<br />
von Zahnstein und Biofilm, auch an solchen Stellen, die die eigene<br />
Zahnbürste immer wieder vergisst. Wenn Sie die Prophylaxe nur auf<br />
Zahnstein-Entfernung beschränken, bezahlt dies die Krankenkasse.<br />
InformatIV<br />
berflächen, die so genannten Fissuren, begünstigen dies. Nach einem<br />
Loch im Zahn sollten Sie also – egal ob jung oder alt – die<br />
folgenden Vorsorgemaßnahmen besonders beherzigen:<br />
Auch von innen heraus kann Fluorid im Zahnschmelz angereichert<br />
werden. Und zwar durch die richtige Ernährung. Denn Fluoride<br />
sind in schwarzem Tee, Mineral- und Heilwässern sowie<br />
in Kuhmilch, Käse und Hühnerei enthalten. Auch fluoridiertes<br />
Speisesalz ist zu empfehlen. Es kann bei Kleinkindern gegen<br />
Ende des ersten Lebensjahres eingesetzt werden, sobald sie an<br />
der gemeinsamen Familienmahlzeit teilnehmen. Die zusätzliche<br />
Gabe von Fluorid in Form von Tabletten erübrigt sich damit.<br />
Die Nahrung ist auch noch in anderer Hinsicht wichtig. Käse,<br />
Milchprodukte und Molke enthalten Mineralstoffe, die die Remineralisierung<br />
des Zahnschmelzes fördern. Außerdem regen<br />
diese Nahrungsmittel die Speichelproduktion an, was die Vermehrung<br />
der Kariesbakterien herabsetzt.<br />
Nach dem Verzehr von Obst und anderen säurehaltigen<br />
Lebensmitteln sollten Sie allerdings aufpassen: Die Fruchtsäuren<br />
greifen nämlich den Zahnschmelz an. Wenn Sie jetzt<br />
noch mit der Bürste zu Werke gehen, lockern Sie den weichen<br />
Zahnschmelz und riskieren, dass er abgetragen wird. Putzen<br />
Sie in diesem Fall die Zähne nicht direkt, sondern erst nach 30<br />
Minuten. Diese Zeit brauchen die Zähne, um wieder genügend<br />
Mineralien aus dem Speichel aufzunehmen und in den Zahnschmelz<br />
einzubauen.<br />
Das gesamte Reinigungsprogramm ist gründlicher, muss allerdings<br />
selbst bezahlt werden. Ein- oder zweimal im Jahr ist dies sinnvoll.<br />
Der Zahnarzt wird Ihnen eventuell auch zu einer Fissurenversiegelung<br />
raten. Wenn Ihre Kauflächen so zerklüftet sind, dass sich hier<br />
immer wieder die Karieserreger vor dem Zugriff der Zahnbürste verstecken,<br />
wäre das eine gute Maßnahme.<br />
33
ÄRZTEVERZEICHNIS<br />
34<br />
AIDS-Beratung und HIV-Test:<br />
Beratung im Gesundheitsamt<br />
(der Bereiche AIDS-Beratung, Selbsthilfekontaktstelle und<br />
Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer Dienst)<br />
Gesundheitsamt<br />
Ansprechpartnerin<br />
Gudrun Schmitt-Rudorffer<br />
Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 881<br />
oder .............................................. (0 61 24) 510 - 352<br />
KISS – Kontakt- und Informationsstelle<br />
für Selbsthilfegruppen:<br />
Gesundheitsamt<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
Gudrun Schmitt-Rudorffer und<br />
Maria Graffe<br />
Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 881<br />
oder ............................................. (0 61 24) 510 - 360<br />
Suchtberatung:<br />
Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst des Gesundheitsamtes<br />
Bad Schwalbach:<br />
Tel. ................................................ (0 61 24) 510-361<br />
oder ............................................... (0 61 24) 510-383<br />
Rüdesheim:<br />
Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />
oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />
Idstein:<br />
Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />
Beratung für behinderte und<br />
chronisch kranke Menschen:<br />
Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst des Gesundheitsamtes<br />
Bad Schwalbach:<br />
Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />
oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />
Rüdesheim:<br />
Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />
oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />
Idstein:<br />
Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />
Beratung für psychisch kranke Menschen,<br />
sowie Menschen mit seelischen Problemen<br />
und in Lebenskrisen:<br />
Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst des Gesundheitsamtes<br />
Bad Schwalbach:<br />
Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />
oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />
Rüdesheim:<br />
Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />
oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />
Idstein:<br />
Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703<br />
Beratung für ältere Menschen mit<br />
gesundheitlichen Einschränkungen:<br />
Sozialmedizinischer und Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst des Gesundheitsamtes<br />
Bad Schwalbach:<br />
Tel. ................................................(0 61 24) 510 - 361<br />
oder ............................................. (0 61 24) 510 - 383<br />
Rüdesheim:<br />
Tel. ............................................... (0 67 22) 407 - 194<br />
oder .............................................(0 67 22) 407 - 105<br />
Idstein:<br />
Tel. ......................................... (0 61 26) 9 59 57 - 783<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 716<br />
oder ....................................... (0 61 26) 9 59 57 - 703
Von der Staatsarzneikunde oder der „medizinischen Polizey“ …<br />
… (Johann-Peter Frank) zum Gesundheitsamt als Dienstleistungsbehörde<br />
eine geschichtliche entwicklung<br />
Der öffentliche Gesundheitsdienst in seiner derzeitigen Ausprägung<br />
entstand am Ende des 19. Jahrhunderts. Historische Bedingungen<br />
trugen dazu bei, dass die Institution Gesundheitsamt über die Zwischenstufe<br />
der Institution Amtsarzt in seiner heutigen Ausgestaltung<br />
besteht. Entscheidend waren dabei<br />
Einflüsse aus den medizinischen Fächern Hygiene, Bakteriologie,<br />
Sozialhygiene, Sozialmedizin und Epidemiologie (wissenschaftliche<br />
Disziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen<br />
sowie der Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen<br />
und Ereignissen in der Bevölkerung beschäftigt), und<br />
auch Disziplinen wie z.B. Soziologie und Gesundheitsökonomie<br />
haben zur Veränderung des Aufgabenspektrums beigetragen.<br />
Staatliche Gesundheitsaufsicht und kommunale Gesundheitsfürsorge<br />
entwickelten sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in einem sich<br />
teils ergänzenden teils gegensätzlichen Dualismus. Dieser wurde<br />
formalrechtlich mit dem „Gesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens<br />
mit seinen drei Durchführungsverordnungen“ (GVG<br />
I., II., III. DVO) aufgehoben.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde den Bundesländern dieses Gesetz<br />
im Rahmen einer Rechtsbereinigung weiterhin zur Erfüllung ihrer<br />
Aufgaben im Rahmen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zur<br />
Verfügung gestellt. Nach und nach entwickelten die Bundesländer<br />
modernere, der Zeit und den geänderten Bedürfnissen angepasste<br />
öffentliche Gesundheitsdienstgesetze.<br />
Heute werden unter der Bezeichnung „Öffentlicher Gesundheitsdienst“<br />
alle Einrichtungen des öffentlichen Dienstes auf Bundes-, Länder- und<br />
Kommunalebene zusammengefasst, die sich mit den Aufgabenbereichen<br />
Gesundheitshilfe und Gesundheitsschutz und der Aufsicht über die<br />
Berufe und Einrichtungen des Gesundheitswesens befassen. Für diese<br />
Aufgabenbereiche sind die Bundesländer zuständig. Sie ergeben sich in<br />
Hessen insbesondere aus dem Hessischen Gesetz über den öffent lichen<br />
Gesundheitsdienst (HGöGD). Die landesspezifischen Regelungen im<br />
Bereich des Infektions-, des Gesundheits- und des Verbraucher schutzes<br />
werden durch Bundes- oder EU-rechtliche Vorschriften und Normen ergänzt<br />
und spezifiziert.<br />
InformatIV<br />
Der öffentliche Gesundheitsdienst stellt die „dritte Säule“ des Gesundheitswesens<br />
neben ambulanter und stationärer Versorgung dar,<br />
seine vorrangigen Aufgaben liegen in der Bevölkerungsmedizin, der<br />
Prävention und der Gesundheitsförderung. Der öffentliche Gesundheitsdienst<br />
soll alle Bevölkerungsgruppen erreichen, gerade auch<br />
soziale Randgruppen. Träger und Umsetzungsebene der wesentlichen<br />
Aufgaben der Gesundheitsdienstgesetze sind die Landkreise<br />
und kreisfreien Städte.<br />
Schwerpunktmäßig werden die Aufgaben des ÖGD von den Gesundheitsämtern<br />
wahrgenommen.<br />
Das Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es arbeitet mit anderen<br />
an der gesundheitlichen Versorgung beteiligten Einrichtungen,<br />
Gruppen und Personen zusammen und regt Maßnahmen zur besseren<br />
gesundheitlichen Versorgung an. Außerdem beraten und informieren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes die<br />
Bevölkerung in Fragen der Gesundheit.<br />
Folgende Schwerpunkte sind hervorzuheben:<br />
Gesundheitsplanung, Gesundheitsberichterstattung,<br />
Epidemiologie<br />
gesundheitlicher Umweltschutz, Umwelthygiene<br />
Infektionsschutz<br />
Sozialmedizin<br />
medizinische Katastrophenhilfe<br />
Kinder- und jugendärztlicher Dienst<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Gesundheitserziehung<br />
ärztliche Begutachtung<br />
Je nach landesrechtlicher Norm sind diese Aufgaben entweder als<br />
„pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe“ oder als „Pflichtaufgabe zur<br />
Erfüllung nach Weisung“ zu erledigen.<br />
Gesundheitsförderung/Prävention<br />
Gesundheit gilt in der Bevölkerung als wichtigster Faktor für Lebensqualität.<br />
Deshalb soll bereits die Entstehung von Krankheiten verhindert<br />
werden, statt diese im Nachhinein zu behandeln. Gesundheitsförderung/Prävention<br />
gewinnen dabei als “junge” Schwerpunkt- und<br />
Querschnittsaufgaben des ÖGD an Bedeutung. Nach dem Willen<br />
des Gesetzgebers von 1995 sollen die Gesundheitsämter unter Beachtung<br />
des Subsidiaritätsgrundsatzes die Bevölkerung informieren<br />
und beraten sowie Stellen, die mit der Gesundheitsförderung/Prävention<br />
befasst sind, unterstützen (§ 7 ÖGDG). Ziele sind gesündere<br />
Lebensbedingungen der Bevölkerung und mehr gesundheitliche und<br />
soziale Chancengleichheit. Qualifizierte Mitarbeiter, berufs- und<br />
ressortverbindende Zusammenarbeit sowie ein breites methodisches<br />
Repertoire machen die Gesundheitsförderung/ Prävention zu einem<br />
innovativen Arbeitsfeld des ÖGD.<br />
Im Vordergrund stehen bevölkerungsmedizinische Aufgabenstellungen:<br />
Sie ergänzen individuelle, auf Behandlung und Wiederherstellung<br />
(Rehabilitation) gerichtete Maßnahmen und konzentrieren sich<br />
vor allem auf präventive und strukturbezogene Lösungen. Dabei steht<br />
die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Aktuelle<br />
Themen wie Übergewicht oder Sprachentwicklungsstörungen<br />
stellen eine Herausforderung für längerfristige Interventionskonzepte<br />
der Gesundheitsförderung dar. Diese werden dann erfolgreich<br />
sein, wenn in Kooperationen mit weiteren Akteuren auch Kindertageseinrichtungen,<br />
Schulen und andere Organisationen selbst zum<br />
Thema gesundheitsfördernder Gestaltung werden. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt<br />
wird in den nächsten Jahren die demografische<br />
Entwicklung sein.<br />
35
InformatIV<br />
Im Folgenden werden die Tätigkeitsbereiche des<br />
<strong>Kreis</strong>gesundheitsamtes dargestellt:<br />
Amtsärztliche Stellungnahmen<br />
Gutachten z.B. über Arbeits-, Dienst-, Reise-, und<br />
Verhandlungs- und Haftfähigkeit sowie Kfz- Tauglichkeit,<br />
Leistungsfähigkeitsunter suchungen bei Personen, die<br />
Arbeitslosengeld II beziehen.<br />
Untersuchungen bei Einstellungen in den öffentlichen<br />
Dienst , Beihilfefähigkeit von Kurmaßnahmen,<br />
Dienstfähigkeitsuntersuchungen im Rahmen des Beamtenrechts<br />
Begutachtung aufgrund von Amtshilfeersuchen z. B. der<br />
Ausländerbehörde<br />
Überprüfung der Leichenschauscheine auf Plausibilität<br />
Beratung für Menschen mit Behinderungen<br />
Vermittlung von Hilfen in besonderen Lebenslagen<br />
Beratungsstelle für<br />
sexuell übertragbare Erkrankungen<br />
Telefonische und persönliche Beratung<br />
Mitwirkung an der sexualpädagogischen Prävention /<br />
HIV-Aufklärung in Schulen und Jugendclubs<br />
Beratung HIV-Infizierter und AIDS- erkrankter Personen und<br />
deren Angehörige<br />
Angebot von anonymen HIV- Testungen<br />
Erfassung und Aufsicht über die Berufe des<br />
Gesundheitswesens<br />
Heilpraktikerüberprüfungen<br />
Erfassung der Heilhilfsberufe wie z.B. Physiotherapeuten,<br />
Podologen, Logopäden etc.<br />
Hygieneüberwachung<br />
Der öffentlichen und privaten Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
Überprüfung der Hausinstallationen in öffentlichen Einrichtungen<br />
In Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken<br />
In Praxen für ambulantes Operieren<br />
Der Einrichtungen des Gemeinwesens, wie Altenheime,<br />
Rettungswachen, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
und ähn liche.<br />
Impfberatung<br />
Reisemedizinische Beratung<br />
Allgemeine Beratung zu Impfungen<br />
Beratung für Kinder- und Jugendliche (siehe auch Kinder- und<br />
jugendärztlicher Dienst )<br />
Kinder- und Jugendärztlicher Dienst<br />
Durchführung der Schuleingangsuntersuchungen<br />
Impfberatung in Schulen<br />
Kinder- und Jugendzahngesundheit<br />
Regelmäßige Durchführung von zahnärztlichen Untersuchungen<br />
in Kindergärten und Schulen<br />
Maßnahmen zur Gruppenprophylaxe<br />
Kontakt- und Informationsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.)<br />
Unterstützung und Beratung der Gruppen<br />
Koordination von Aktivitäten gesundheitlicher Selbsthilfe<br />
Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Mit)-Organisation der jährlichen Gesundheitstage<br />
Mitwirkungen an Planungen<br />
Im Rahmen der Bauplanung und Bauleitplanung<br />
sowie des regionalen Raumordnungsplanes<br />
36<br />
Sozialpsychiatrischer- / Sozialmedizinscher Dienst<br />
Beratung und Hilfen für geistig und seelisch Behinderte,<br />
psychisch Kranke und Abhängigkeitskranke<br />
Mitwirkung bei Einweisungen gemäß des Hessischen<br />
Freiheitsentzugsgesetz<br />
Stellungnahmen für Gerichte in Betreuungsangelegenheiten<br />
Hausbesuche bei Personen, die aus medizinischen oder sozialen<br />
Hilfe benötigen und die nicht zur Sprechstunde kommen können<br />
oder wollen<br />
Umweltmedizin<br />
Beratung zu umweltmedizinischen Fragen im öffentlichen und<br />
privaten Bereich<br />
Vermittlung von geeigneten Labors und Bausachverständigen<br />
Verhütung und Bekämpfung übertragbarer<br />
Erkrankungen<br />
Belehrung für Personen im Umgang mit Lebensmitteln<br />
Ermittlung gem. Infektionsschutzgesetz (IfSG) bei übertragbaren<br />
Erkrankungen<br />
Beratung verschiedener Berufsgruppen in Einrichtungen des<br />
Gesundheitswesens<br />
Tuberkuloseberatung und Organisation von Umgebungsuntersuchungen<br />
Krisenmanagement bei Epidemien (z.B. Schweinegrippe-<br />
Pandemie) oder speziellen Einzelerkrankungen<br />
Belehrung von Personal in Gemeinschaftseinrichtungen gemäß<br />
Infektionsschutzgesetz (IfSG)<br />
Nachfolgend werden exemplarisch einige Berichte aus verschiedenen<br />
Bereichen angefügt:<br />
1. Ein im Februar 2009 erstellter Trinkwassergütebericht des Jahres<br />
2008<br />
2. Von dem Kinder- und Jugendärztlichen Dienst ein Kurzbericht und<br />
aus den Jahren 2005 – 2009 eine Statistik des jugendärztlichen<br />
Dienstes<br />
3. K.I.S.S. Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen für<br />
den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> -Jahresbericht 2009<br />
4. Kurze statistische Darstellung der Erkrankungszahlen an der so<br />
genannten Schweinegrippe bis zum 31. Dezember 2009 mit Alters-<br />
und Geschlechter-verteilung sowie eine Übersicht über die<br />
Anzahl der durchgeführten Impfungen.<br />
Die Darstellungen der geschichtlichen Entwicklung des ÖGD sind<br />
teilweise dem Aufsatz „Der Amtsarzt – vom staatlichen Medizinalbeamten<br />
zum bürgernahen kommunalen Fachdienst“ von W. Müller<br />
und R.Woltering entnommen, erschienen in der Fachzeitschrift „Krankenhaushygiene,<br />
up to date“, erschienen im Thieme Verlag.
Die Gesundheit der Kinder steht im Mittelpunkt<br />
Fachdienst II.7 – Jugendärztlicher Dienst<br />
Wer erinnert sich nicht gerne an seine Schulzeit zurück, in der sprichwörtlich<br />
das „wahre Leben“ beginnt. Den Meisten kommt bei einem<br />
solchen Gedanken immer die eigene Einschulung in den Sinn: eine<br />
bunte Schultüte, der selbst ausgesuchte Schulranzen ... und ebenfalls<br />
die obligatorische Einschulungsimpfung des Jugendärztlichen<br />
Dienstes. Dieses gemeinschaftliche Erlebnis bleibt erstaunlicherweise<br />
vielen Schülern im Gedächtnis und wird von den Jugendärztinnen<br />
des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es mit großem Einfühlungsvermögen<br />
durchgeführt.<br />
Wie gesund sind unsere Kinder beim Übergang von Kindergarten in<br />
die Grundschule? Dieser Frage geht das <strong>Kreis</strong>gesundheitsamt nach.<br />
Dabei wird einerseits die allgemeine Konstitution der Kinder erfasst,<br />
andererseits führen dir Zahnärztinnen eine zahnärztliche Prophylaxe<br />
durch. Dabei konnten wichtige Ergebnisse gewonnen werden<br />
und frühzeitig Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen ergriffen<br />
werden. Dass bereits Kinder im Grundschulalter zu dick sind<br />
und kaum noch einen Purzelbaum machen können, ist dabei eine<br />
Erkenntnis. Darauf reagiert das Gesundheitsamt mit Informationen<br />
und Beratung. So berichtet die scheidende Zahnärztin Dr. Gisela<br />
Winter-Borucki, dass sie in ihren 22 Dienstjahren über 150.000 Kinder<br />
in den Mund geschaut hat.<br />
„In den achtziger Jahren steckte die Zahn-Prophylaxe noch in den<br />
Kinderschuhen. Wenn ich Eltern bat, ihren drei- oder vierjährigen<br />
Kindern die Zähne nachschauen zu dürfen, gab es überraschende<br />
Rückfragen“, berichtet Gisela Winter-Borucki. Heute sind die Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung und Vermeidung von Krankheiten vorgeschrieben.<br />
„Die Regelung von 1989 hat Positives bewirkt, so dass<br />
der Zustand der Zähne bei Kindern deutlich besser ist.“ Denn natürlich<br />
schaute die Zahnärztin nicht nur auf die Zähne ihrer kleinen<br />
Patienten: „Ein wichtiger Teil unserer Arbeit betrifft auch die Beratung,<br />
wie beispielsweise Zähne richtig geputzt werden oder dass<br />
man möglichst ohne Zucker essen soll.“ In den Kindergärten gebe es<br />
deshalb oft Frühstück mit Lebensmitteln ohne Zucker. Solche Erfahrungen<br />
nehmen die Kinder natürlich mit in die Familie.<br />
Dies sind Aufgaben, die der Jugendärztliche Dienst wahrnimmt. Die<br />
Schulgesundheitspflege hat zum Ziel, Risiken für die gesundheitliche<br />
Entwicklung von Schulkindern frühzeitig zu erkennen und vorbeugende<br />
Maßnahmen einzuleiten. Nach Maßgabe der „Verordnung über<br />
die Zulassung und die Ausgestaltung von Untersuchungen und Maßnahmen<br />
der Schulgesundheitspflege“ vom 22. September 2009 des<br />
Hessischen Sozialministeriums müssen alle Kinder vor der Einschulung<br />
zur Feststellung ihrer körperlichen, geistigen, seelischen und<br />
psychosozialen Schulfähigkeit jugendärztlich untersucht werden.<br />
Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> wurden im Zeitraum von 2005 bis 2009<br />
insgesamt 9319 Kinder zur Einschulung untersucht und geimpft.<br />
Hierfür zuständig sind die Jugendärztinnen Dr. Claudia von Ameln,<br />
und Kristine Schmidt-Holz, die mit besonderer Behutsamkeit auf die<br />
Kinder zugehen, um ihnen die Angst vor der bevorstehenden Spritze<br />
zu nehmen. Das gemeinschaftliche Impfen ganzer Klassen ist hierfür<br />
eine gute Methode, denn so wird der „kleine Piekser“ zu einem<br />
ersten Gemeinschaftserlebnis, bei dem kein Kind außen vor bleiben<br />
will. Weiterführend wird eine Impfberatungen in Schulen angeboten.<br />
Hier werden die Impfbücher der Schüler eingesehen und die<br />
Eltern gegebenenfalls über die notwendigen Impfungen informiert.<br />
In den regelmäßigen schulärztlichen Sprechstunden kontrollieren<br />
die Jugendärztinnen Befunde, führen Gespräche mit Eltern und Lehrern<br />
und erstellen notwendige Atteste (z.B. für Sportbefreiung). Die<br />
Sprechstunde dient dazu, Nachzüglertermine für die Schuleingangsuntersuchung<br />
wahrzunehmen und wird von vielen Eltern aber auch<br />
Schülern gerne und oft angenommen.<br />
Kinder, die wegen körperlicher, geistiger, seelischer oder psychosozialer<br />
Besonderheiten oder Störungen nicht in der Lage sind, in der<br />
Regelschule erfolgreich zu lernen, werden speziell beachtet. Es findet<br />
in diesem Zuge eine ärztliche Untersuchung und Beurteilung unter<br />
Berücksichtigung der vorgeschlagenen Sonderbeschulung statt.<br />
Bei regelmäßigen Reihenuntersuchungen der Schülerinnen und<br />
Schüler in Sonderschulen konnte der Gesundheitszustand, der Entwicklungsstand<br />
sowie die Entwicklungsprognose der Sonderschüler<br />
ermittelt werden. Hierbei festgestellte gesundheitliche Handicaps<br />
und auffallende medizinische Befunde werden umgehend mit den<br />
Eltern besprochen. Im weiteren Verlauf finden zusätzlich Gespräche<br />
mit der Frühförderstelle, den Kindergärten, dem Jugendamt und dem<br />
Sozialamt statt.<br />
Ebenso werden Behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder<br />
im Vorschulalter ärztlich untersucht und für Einzelintegrationsmaßnahmen<br />
im Kindergarten vorgeschlagen. Hierzu zählen die individuelle<br />
Förderung des betroffenen Kindes, die Integration in die Gesellschaft<br />
sowie die Beseitigung oder Milderung der Behinderung.<br />
Die zu diesem Zweck geführten Gespräche mit den Eltern zeigen<br />
fast immer, wie viel Stärke, Halt und Liebe sie ihren Kindern entgegenbringen.<br />
Für das Gesundheitsamt ist dies ein wichtiges und<br />
zugleich auch erfreuliches Zeichen, das auf gute Fortschritte in der<br />
Entwicklung der Kinder hoffen lässt.<br />
Frau Dr. Gisela Winter-Borucki „bei der Arbeit“.<br />
InformatIV<br />
Ein weiterer Aufgabenbereich ist die schulärztliche Intervention bei<br />
Lernstörungen zur Einleitung zusätzlicher schulischer oder therapeutischer<br />
Fördermaßnahmen sowie die Betreuung behinderter Kinder<br />
und ihrer Eltern. Hierbei sind vereinzelt Hausbesuche der Ärzte bei<br />
den Kindern erforderlich, die sowohl von den betreuten Kindern als<br />
auch von den Eltern gerne angenommen werden. In diesem Zuge<br />
wird der Verpflichtung nachgekommen, bei Leistungsansprüchen<br />
an das Sozialamt gutachterliche Stellungnahmen anzufertigen (z.B.<br />
Gutachten zur Heimaufnahme behinderter Kinder).<br />
Mit den Ärzten im <strong>Kreis</strong> und ärztlichen Organisationen des <strong>Kreis</strong>es<br />
unterhält der Jugendärztliche Dienst stets eine möglichst enge<br />
wissenschaftliche und berufliche Beziehung. Zu bemerken ist hierzu<br />
allerdings, dass im Jahre 2009 einige Aufgaben aufgrund der<br />
Mitwirkung zur Bekämpfung der Schweinegrippe nicht zur Gänze<br />
erfüllt werden konnten.<br />
Für die Zukunft steht eine Intensivierung der prophylaktischen Maßnahmen<br />
an erster Stelle: Gesundheitsförderung, Ausweitung der<br />
Impfberatung an den Schulen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es sowie<br />
die Beratung der Schülerinnen und Schüler zur Prävention von<br />
Krankheiten.<br />
Ein weiteres Ziel hat sich der Jugendärztliche Dienst in der Gestaltung<br />
gesundheitsgemäßer Einrichtungen von Schulen gesetzt. Zu diesem<br />
Zweck werden Schulbegehungen sowie eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es erfolgen, denn die Gesundheit<br />
der Kinder ist ein wichtiges Anliegen des <strong>Kreis</strong>es.<br />
37
InformatIV<br />
38<br />
Wie sauber ist unser Trinkwasser?<br />
Trinkwasser-Gütebericht 2008<br />
erstellt vom Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es im Februar 2009<br />
Im Februar 2009 erstellte das Gesundheitsamt des <strong>Kreis</strong>es im Auftrag<br />
des <strong>Kreis</strong>tages einen ersten Trinkwasser-Gütebericht, der in<br />
voller Länge auf der Homepage des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es unter<br />
www.rheingau-taunus.de nachzulesen ist. Im Nachfolgenden sind<br />
wichtige Aspekte des Berichtes abgedruckt.<br />
Wie wird aus Rohwasser Trinkwasser?<br />
Das Trinkwasser im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> stammt aus eigenen Gewinnungsanlagen<br />
der öffentlichen Wasserversorger und aus Fernwasser<br />
des Wasserbeschaffungsverbandes <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> (WBV<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>). Insgesamt waren 2008 im <strong>Kreis</strong>gebiet 17 öffentliche<br />
Wasserversorger mit der Trinkwasserversorgung befasst, 13<br />
Städte und Gemeinden und 4 Wasser(beschaffungs)verbände. Im<br />
<strong>Kreis</strong>gebiet sind zahlreiche Trinkwasserversorgungsanlagen vorhanden:<br />
Dies sind 160 Brunnen, 59 Schürfungen/Quellen und 13 Trinkwasserstollen.<br />
Das Wasser aus diesen Gewinnungsanlagen wird<br />
aufbereitet, gespeichert und verteilt über 104 Aufbereitungsanlagen,<br />
176 Wasserbehälter, 24 Pumpwerke und 32 Druckerhöhungsanlagen<br />
bzw. Druckunterbrecher. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten<br />
haben die vorhandenen Aufbereitungsanlagen meist<br />
die Aufgabe, das Rohwasser zu entsäuern und Eisen und Mangan<br />
herauszufiltern. Anschließend wird das aufbereitete Wasser, besonders<br />
bei mikrobiologisch anfälligen Schürfungen, durch Chlorzugabe<br />
oder UV-Anlagen desinfiziert. In einzelnen Fällen erfolgt eine<br />
weitergehende Aufbereitung mittels Aktivkohle oder Ultrafiltration.<br />
Das Gesundheitsamt führt in regelmäßigen Abständen Betriebsprüfungen<br />
der öffentlichen Wasserversorgungsanlagen durch. Dabei<br />
werden alle hygienisch relevanten und baulich-technischen Mängel<br />
in ein detailliertes Protokoll aufgenommen und anschließend von<br />
den Wasserversorgern bearbeitet. Der Zustand der Anlagen kreisweit<br />
ist weitgehend als gut zu bezeichnen. Die öffentlichen Wasserversorger<br />
haben in den vergangenen Jahren erhebliche Summen<br />
investiert, um die Sicherheit und Qualität der Trinkwasserversorgung<br />
dauerhaft zu erhalten bzw. zu verbessern.<br />
Wie kommt das Trinkwasser zum Verbraucher?<br />
Das Wasserdargebot (damit wird die für eine bestimmte Zeit aus<br />
dem natürlichen Wasserkreislauf zur Verfügung stehende nutzbare<br />
Menge an Süßwasser bezeichnet) der Brunnen und Quellen ist im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> mit wenigen Ausnahmen als relativ gering zu<br />
bezeichnen. Grund hierfür ist das Rheinische Schiefergebirge als<br />
geologischer Untergrund, welches mit seiner porösen Struktur das<br />
Grundwasser leicht versickern lässt. Daher muss zusätzlich Fernwasser<br />
aus dem Hessischen Ried bzw. aus dem Wasserwerk Schierstein<br />
zugekauft werden. Die Wasserlieferung erfolgt über den WBV<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>. In unserem <strong>Kreis</strong> stammen durchschnittlich 30%<br />
des abgegebenen Trinkwassers aus Fernwasser. Lediglich drei Wasserversorger<br />
sind autark.<br />
Aus den jeweiligen Hochbehältern werden die Verbraucher über<br />
die Versorgungsleitungen mit Trinkwasser versorgt. An den Hauptleitungen<br />
sind die Hausanschlüsse installiert. Am Ende der Hausanschlussleitung<br />
jedes Hauses befindet sich der Wasserzähler. An<br />
dieser Übergabestelle beginnt die Hausinstallation.<br />
Darf man Wasser aus dem Zapfhahn trinken?<br />
Gelegentlich werden Mitarbeiter des Gesundheitsamtes mit Aussagen<br />
wie „Das Wasser aus dem Hahn kann man eh nicht trinken“<br />
konfrontiert. Die Ursachen solcher Aussagen sind vielfältiger Natur.<br />
Einerseits hat es mit dem subjektiven Empfinden zu tun, dass das<br />
Wasser rieche oder nicht schmecke, andererseits sorgen negative<br />
Schlagzeilen für diese Art von Aussagen. Mit der Einführung der<br />
aktuellen Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) wird auch die<br />
mögliche Beeinflussung des Trinkwassers in der Wasserinstallation<br />
von Gebäuden berücksichtigt, die Hausinstallationen werden als<br />
Wasserversorgungsanlage definiert und die Zapfstelle als Stelle der<br />
Einhaltung angegeben. Bezogen auf die Überwachung durch das<br />
Gesundheitsamt sind diese Vorgaben auf öffentliche Gebäude beschränkt.<br />
Im Hinblick auf diesen Punkt der Trinkwasserverordnung wurden die<br />
öffentlichen Anlagen (Kindergärten, Hotels, Schulen, Krankenhäuser<br />
…) im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> vom Gesundheitsamt in den letzten<br />
Jahren besichtigt und auch beprobt. Trotz der Tatsache, dass viele<br />
Hausinstallationen veraltet und/oder nicht ganz dem Stand der<br />
Technik entsprechen, gab es bisher wenige Beanstandungen. Die<br />
chemisch-physikalischen Parameter wurden fast immer eingehalten.<br />
Häufiger hingegen waren Beanstandungen bezüglich der Mikrobiologie.<br />
Allerdings handelte es sich dabei im Kaltwasserbereich fast<br />
ausschließlich nur um erhöhte Koloniezahlen, die im allgemeinen<br />
keine Gesundheitsgefährdung darstellen und vorwiegend auf die<br />
seltene Nutzung der Zapfstelle bzw. auf äußere Verunreinigungen<br />
des Zapfhahns zurückzuführen waren.<br />
Im Warmwasserbereich dagegen fanden sich des Öfteren Legionellen,<br />
welches weniger ein Problem der Nahrungsaufnahme<br />
Trinkwasser darstellt, als vielmehr ein Gesundheitsrisiko durch das<br />
Einatmen legionellenhaltiger Aerosole beim Duschen bedeutet<br />
(�Lungenentzündung). In den meisten Fällen konnte aber durch die<br />
Umstellung der Betriebsweise (Erhöhung der Temperaturen, häufigeres<br />
Ablaufenlassen) Werte erreicht werden, die entsprechend den<br />
allgemein anerkannten Regeln der Technik der Deutschen Vereinigung<br />
des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) zu keiner Gesundheitsgefährdung<br />
führen. In Ausnahmefällen mussten aufwändigere<br />
Maßnahmen (Sanierung, Desinfektion) ergriffen werden, um eine<br />
Gesundheitsgefahr auszuschließen.<br />
Im Großen und Ganzen hat sich aber gezeigt, dass die Wasserqualität<br />
bis zum Endverbraucher hin sowohl chemisch als auch mikrobiologisch<br />
gesehen ausgezeichnet ist und die vorgegebenen Grenzwerte<br />
der Trinkwasserverordnung durchwegs eingehalten werden.<br />
Wie wird das Trinkwasser kontrolliert?<br />
Die Wasserversorger sind für eine ordnungsgemäße Förderung,<br />
Aufbereitung, Speicherung und den Transport des Trinkwassers verantwortlich.<br />
Dazu gehört auch die Beachtung der entsprechenden<br />
Normen, Vorschriften und Regeln der Technik (DIN-Normen, Normen<br />
des Vereins deutscher Ingenieure (VDI), DVGW-Regelwerk).<br />
Durch die Trinkwasserverordnung, der wichtigsten Rechtsnorm in<br />
dem Bereich, werden den Unternehmern und sonstigen Inhabern<br />
von Wasserversorgungsanlagen zahlreiche Handlungspflichten wie<br />
z. B. mikrobiologische und chemische Untersuchungen auferlegt.<br />
Das Gesundheitsamt überwacht diese Wasserversorgungsanlagen<br />
hinsichtlich der Einhaltung der Anforderungen durch entsprechende<br />
Prüfungen. Im Allgemeinen beziehen sich die Überprüfungen auf die<br />
Kontrollergebnisse der Laboruntersuchungen und die Maßnahmen,<br />
die bei Grenzwertüberschreitungen zu treffen sind. Damit die Wasserversorger<br />
einen Überblick über die Untersuchungsparameter und<br />
die Untersuchungsintervalle entsprechend der Trinkwasserverordnung<br />
erhalten, wurden Untersuchungsrahmen festgelegt, in welchen<br />
die Art, die Anzahl und der Probeentnahmeort in einer Übersicht<br />
dem Wasserversorger zur Auflage gemacht wurden.<br />
Außerdem wurden entsprechend der Trinkwasserverordnung von<br />
den einzelnen öffentlichen Wasserversorgern Maßnahmepläne aufgestellt.<br />
In diesen wurde festgelegt, welche Maßnahmen im Falle<br />
einer Unterbrechung der Trinkwasserversorgung z. B. aufgrund gesundheitsgefährdender<br />
Inhaltsstoffe zu ergreifen sind. Ein Bestandteil<br />
dieses Maßnahmeplans ist u. a. ein Standard-Handlungsplan, in<br />
welchem die Maßnahmen des Betreibers und die Maßnahmen des<br />
Gesundheitsamtes bei Grenzwertüberschreitungen von bestimmten<br />
Parametern zusammengefasst wurden.
Im Allgemeinen sehen die üblichen Kontrollen in einem Versorgungsbereich<br />
folgendermaßen aus:<br />
Vierteljährliche routinemäßige Überprüfungen durch ein gelistetes,<br />
anerkanntes Labor<br />
Eine jährliche periodische Überprüfung<br />
Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte, je nach Lage der Wasserversorgungsanlage<br />
jährlich oder in längerfristigen Intervallen.<br />
Grenzwertüberschreitungen werden dem Gesundheitsamt gemeldet.<br />
Bei mikrobiologischen Belastungen erfolgt die Meldung sofort durch<br />
die Untersuchungsstellen per Fax oder Anruf, da hier nicht auszuschließen<br />
ist, dass Krankheitserreger im Trinkwasser vorhanden<br />
sind. In Absprache mit dem Wasserversorger werden Gegenmaßnahmen<br />
und Nachkontrollen veranlasst. Bei den mikrobiologischen<br />
Analysen des Trinkwassers kam es bei ca. 3% zu Beanstandungen.<br />
Die Nachkontrollen nach erfolgten Maßnahmen waren allerdings<br />
einwandfrei.<br />
Gibt es Probleme mit „Schadstoffen“?<br />
Projekt zum Austausch<br />
der Blei-Hausanschlussleitungen<br />
Blei ist ein kumulierendes Gift, das die Blutbildung hemmt und zu<br />
Nervenschädigungen führen kann. Besonders gefährdet sind Säuglinge,<br />
Kleinkinder und Schwangere. Säuglinge und Kleinkinder können<br />
Blei 10-fach besser resorbieren als Erwachsene. Chronische unspezifische<br />
Symptome wie z.B. Magenstörungen, Kopfschmerzen,<br />
Müdigkeit und Nierenstörungen werden schon ab einer täglichen<br />
Dosis von 1 mg beschrieben. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann<br />
eine erhöhte Bleizufuhr zu Störungen in der Intelligenzentwicklung<br />
führen. Blei ist auch ein starkes Fischgift, vor allem bei weichem<br />
Wasser. Die Bleibelastung der Umwelt durch den Kfz-Verkehr ist<br />
rückläufig, der heute relevante Aufnahmepfad für die Bevölkerung<br />
ist der Konsum von Trinkwasser aus Bleileitungen.<br />
Blei kann sich aus den Bleirohren selbst, aber auch aus bleihaltigen<br />
Materialien der Hausinstallation wie z.B. Messing (bis 2% Blei), bleihaltigem<br />
Lot oder Rotguss lösen.<br />
Im Jahr 1998 wurde seitens des Gesundheitsamtes eine nachdrückliche<br />
Informationskampagne begonnen, Versorger und Verbraucher<br />
(Hausbesitzer) über die toxische Wirkung von Blei als starkes Nervengift<br />
im Trinkwasser zu informieren. Sie wurden aufgefordert, Blei-<br />
Hausanschlussleitungen zu entfernen bzw. entfernen zu lassen und<br />
durch gesundheitlich unbedenkliches Material zu ersetzen. In den<br />
meisten Kommunen liegt gemäß Wasserversorgungssatzung die Verantwortung<br />
beim Wasserversorger, den Austausch muss allerdings<br />
der Hauseigentümer bezahlen. In Zweifelsfällen wurden Trinkwasseranalysen<br />
vorgeschrieben, um eine fragliche Belastung feststellen<br />
zu können. Bei einer Grenzwertüberschreitung wurde der Austausch<br />
angeordnet.<br />
Zum heutigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass von ca. 900<br />
Blei-Hausanschlussleitungen im gesamten <strong>Kreis</strong>gebiet ca. 850 Leitungen<br />
erneuert wurden. Bei den restlichen Leitungen wird das Trinkwasser<br />
regelmäßig auf Blei untersucht, bei Grenzwertüberschreitungen<br />
muss der Austausch erfolgen. Der aktuelle Grenzwert für<br />
Blei beträgt 0,025 mg/l bei einer Stagnationsprobe nach 4 Stunden<br />
Stagnation. Zum 1.12.2013 wird dieser Grenzwert auf 0,010<br />
mg/l abgesenkt. Ab diesem Zeitpunkt rechnen wir mit deutlich mehr<br />
Grenzwertüberschreitungen.<br />
Uran<br />
Der Parameter Uran muss im Trinkwasser nach der zur Zeit gültigen<br />
Trinkwasserverordnung 2001 noch nicht untersucht werden. Im Jahr<br />
2008 wurde dieser Stoff jedoch wieder häufiger in der Öffentlichkeit<br />
diskutiert, so dass mit einem Schreiben des Hessischen Sozialministeriums<br />
den Gesundheitsämtern empfohlen wurde, orientierende<br />
Uranmessungen der einzelnen Wasserversorgungsanlagen zu veranlassen.<br />
Abgesehen von der radioaktiven Strahlung des Urans ist der Stoff<br />
schon in geringsten Mengen chemotoxisch, d. h. bei vermehrter oraler<br />
Aufnahme kann dieses Schwermetall Leber- und Nierenschäden<br />
InformatIV<br />
hervorrufen. Urannachweise im Grund bzw. Trinkwasser sind meistens<br />
geogen bedingt. Eine anthropogene Ursache für Urannachweise<br />
im Rohwasser könne aber auch das Aufbringen von uranhaltigen<br />
mineralischen Phosphatdüngern in der Landwirtschaft sein.<br />
Als toxikologisch hergeleiteten Höchstwert empfiehlt das Umweltbundesamt<br />
einen Uranwert im Trinkwasser von 10 µg/l. Daneben<br />
gilt der nicht nur toxikologisch begründete Grenzwert von 2 µg/l in<br />
Mineralwasser, wenn mit dem Zusatz „geeignet für die Zubereitung<br />
von Säuglingsnahrung“ geworben werden soll.<br />
Die Region <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> liegt in einem Gebiet, in welchem das<br />
Grundwasser in geringerem Maße von uranhaltigem Gestein beeinflusst<br />
wird. Mit Ausnahme von Teilen des <strong>Rheingau</strong>s liegen folgerichtig<br />
die Uranwerte auch weit unter dem Höchstwert von 10 µg/l.<br />
Der höchste Uranwert im Rohwasser wurde bei einer Schürfung im<br />
<strong>Rheingau</strong> mit 11,0 µg/l gemessen. Durch Mischung wird ein Wert<br />
von 2,3 µg/l erreicht. Der höchste Wert im Trinkwasser wurde am<br />
Ausgang eines Hochbehälters mit 4,0 µg/l Uran gemessen. Im Entwurf<br />
zur Änderung der Trinkwasserverordnung wird Uran als neuer<br />
Parameter aufgenommen.<br />
Unser Trinkwasser ist gut!<br />
Trinkwasser ist das Lebensmittel<br />
Nr. 1 und<br />
folglich auch das bestuntersuchteLebensmittel.<br />
Daraus resultiert<br />
eine hohe Sicherheit<br />
für den Verbraucher,<br />
denn die öffentlichen<br />
Wasserversorger bemühen<br />
sich jeden Tag,<br />
damit die Verbraucher<br />
ausreichend Trinkwasser<br />
in einwandfreier<br />
Qualität aus dem<br />
Wasserhahn zapfen<br />
können!<br />
Die Mitarbeiter des<br />
Gesundheitsamtes<br />
stehen den Wasserversorgern<br />
beratend<br />
zur Seite, andererseits<br />
überwachen sie<br />
als Mitarbeiter der<br />
Aufsichtsbehörde,<br />
dass die Vorgaben<br />
der Trinkwasserverordnung<br />
eingehalten<br />
werden. Das Gesundheitsamt<br />
ist zuständige<br />
Behörde zur Ausführung der Trinkwasserverordnung. Deren Zweck<br />
ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen,<br />
die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den<br />
menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner<br />
Genusstauglichkeit und Reinheit nach Maßgabe dieses Regelwerkes<br />
zu schützen.<br />
Leider ist jedoch zu beobachten, dass die Umwelt und damit auch<br />
die Oberflächengewässer und die Grundwässer durch eine Reihe<br />
von Schadstoffen, die der Mensch produziert und ausbringt, in zunehmendem<br />
Maße gefährdet wird. Hier müssen das Vorsorgeprinzip<br />
und ebenso die Forschung über neue chemische Stoffe greifen,<br />
um eine realistische Gefährdungsbeurteilung treffen zu können.<br />
Sollten jedoch solche Schadstoffe in Grund- oder Trinkwasser auftreten,<br />
muss der Wasserversorger handeln, indem er Versorgungsanlagen<br />
außer Betrieb nimmt oder das Trinkwasser einer speziellen<br />
Aufbereitung unterzieht, was z. T. erhebliche Kosten für die Gemeinschaft<br />
bedeuten kann.<br />
Den umfangreichen Trinkwassergütebericht finden Sie unter<br />
www.rheingau-taunus.de<br />
39
InformatIV<br />
40<br />
Die „Schweinegrippe“ beherrschte 2009/10 die Schlagzeilen<br />
Thema hielt das Gesundheitsamt in Atem<br />
2009 hielt das Thema „Schweinegrippe und die möglichen<br />
Folgen für die Weltbevölkerung“ die Menschen nicht nur im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> in Atem. Die Schweinegrippe war zeitweise<br />
das beherrschende Thema in den Medien. So musste auch im<br />
Gesundheitsamt Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. Viele<br />
Details waren zu klären. Der stellvertretende Leiter des <strong>Kreis</strong>-<br />
Gesundheitsamtes, Dr. Hans-Joachim Lahr, hat eine Chronik<br />
verfasst. Darüber gab es unzählige Gespräche, Mails und Telefonkonferenzen<br />
in der Vorbereitungszeit. Deutlich wird aber,<br />
welche Aufgaben in vermeintlichen Krisenzeiten auch auf ein<br />
Gesundheitsamt zukommen können.<br />
28. April 2009<br />
Nach massivem Anstieg der Erkrankungszahlen in<br />
Mexico und einer hohen Sterblichkeitsziffer erklärt<br />
die WHO (Weltgesundheitsorganisation) die<br />
pandemiestufe 4.<br />
30. April 2009<br />
WHO eskaliert auf pandemiestufe 5, nachdem die Zahl der<br />
Erkrankten in USA/Kanada ansteigt<br />
05. Juni 2009<br />
Erster bestätigter Erkrankungsfall im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>.<br />
11. Juni 2009<br />
pandemiestufe 6 (höchste Stufe).<br />
14. Juni 2009<br />
Erster europäischer Todesfall (Schottland).<br />
26. September 2009<br />
Erster Todesfall in Deutschland<br />
(36-jährige übergewichtige Patientin).<br />
26. Oktober 2009<br />
Beginn der Impfungen für priorisierte<br />
Berufsgruppen: Personal im Gesundheitswesen,<br />
Feuerwehr und Polizei<br />
– Impfung durch Gesundheitsämter –<br />
und Risiko-Patienten – Impfung durch<br />
Hausärzte.<br />
Schweinegrippe –„Gute Nachrichten“<br />
Die Mehrzahl der Erkrankungen verläuft mild.<br />
Die Sterblichkeit ist vergleichbar mit der saisonalen Grippe.<br />
Ältere Menschen scheinen eine – zumindest geringe – Immunität<br />
zu besitzen.<br />
Tödliche Verläufe überwiegend bei Patienten mit Vorerkrankungen<br />
– Asthma, Diabetes mellitus, Reduzierung der körpereigenen<br />
Abwehrkräfte, Übergewicht.<br />
Schweinegrippe – „Schlechte Nachrichten“<br />
Das Virus ist eine Mischung aus zwei Schweine-, einem Vogelund<br />
einem humanen Influenzastamm.<br />
Es besitzt große Potenz, sein Erbgut zu verändern.<br />
Es besteht kaum ein Schutz in der Bevölkerung.<br />
Sehr gut übertragbar (sehr ansteckend).<br />
Breitet sich auch in warmen – und für Grippeviren – ungewöhnlichen<br />
Regionen/Zeiten aus.<br />
Die Sterblichkeit ist zwar nicht hoch, doch sind auch junge,<br />
gesunde Patienten unter den Toten.<br />
Stärkste betroffene Gruppe: Kinder.<br />
Zweithäufigst betroffene Gruppe: Schwangere.<br />
An diesen beiden Gruppen werden Impfstoffe nur ausnahmsweise<br />
getestet.<br />
Beim Gesundheitsamt des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es gingen bis<br />
31. Dezember 2009 538 Labor-bestätigte Meldungen über<br />
Schweinegrippe-Erkrankungen ein.<br />
Mit Stand 18. Januar 2010 wurden im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
insgesamt 1.851 Personen mit dem dem Gesundheitsamt zur<br />
Verfügung gestellten Impfstoff gegen die Schweinegrippe geimpft,<br />
davon hat das Gesundheitsamt mit Hilfe von Honorarkräften<br />
1.204 Impfungen durchgeführt, der Rest von<br />
647 Impfungen erfolgte durch niedergelassene Ärzte,<br />
bzw. Betriebsärzte für Gesundheitspersonal in Arztpraxen,<br />
Heimen, Apotheken und Krankenhäusern.<br />
Die niedergelassenen Ärzte haben Impfstoff von<br />
Apotheken bezogen, um ihre Patienten zu impfen,<br />
diese Zahl ist dem <strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />
nicht bekannt.<br />
In Deutschland wie auch in ganz Europa<br />
hat die pandemische Erkrankungswelle<br />
glücklicherweise nicht zu den Erkrankungs-<br />
und Todesraten geführt, wie<br />
sie aus früheren Pandemien durchaus<br />
bekannt sind.<br />
Hysterie ist nicht angebracht,<br />
aber auch Sorglosigkeit wird<br />
der Situation nicht gerecht:<br />
Jeder sollte das Risiko einer<br />
Ansteckung kennen, ernst<br />
nehmen und wissen,<br />
wie die Krankheit „sich<br />
verhält“.
Impfen – Vorsorge für die ganze Familie!<br />
Wussten Sie eigentlich, dass noch vor 100 Jahren in Deutschland<br />
mehr als 50.000 Kinder pro Jahr an den Folgen von<br />
Scharlach, Diphtherie oder Keuchhusten gestorben sind? Und<br />
auch die gefährliche Pockenkrankheit konnte nur durch konsequentes<br />
Impfen weltweit so gut wie ausgerottet werden.<br />
Keine medizinische Maßnahme hat so vielen Menschen das<br />
Leben gerettet wie Schutzimpfungen. Impfungen schützen Kinder<br />
und Erwachsene vor schweren Erkrankungen, die manchmal<br />
sogar tödliche Folgen haben. Dies funktioniert jedoch nur,<br />
wenn Sie darauf achten, dass Sie die Impfungen rechtzeitig<br />
wahrnehmen und entsprechend auffrischen. In Deutschland besteht<br />
keine Impfpflicht. Jeder ist für sich und seine Kinder selbst<br />
verantwortlich! Denken Sie zum richtigen Zeitpunkt an die Impfungen<br />
und vergessen Sie auch die Auffrischungen nicht!<br />
In Deutschland legt die Ständige Impfkommission beim Robert-Koch-Institut<br />
als unabhängiges wissenschaftliches Gremium<br />
in einem laufend aktualisierten Impfkalender für Säuglinge,<br />
Kinder und Erwachsene fest, welche Schutzimpfungen<br />
die gesamte Bevölkerung oder bestimmte Risikogruppen zu<br />
welchem Zeitpunkt und in welchen Intervallen erhalten sollen.<br />
Dieser Impfkalender ist in Hessen zugleich Grundlage der öffentlichen<br />
Impfempfehlung des Ministeriums für Arbeit, Soziales,<br />
Familie und Gesundheit nach dem Infektionsschutzgesetz.<br />
Halten Sie sich an diese Empfehlungen, denn nur diese bieten<br />
die Gewähr für einen ausreichenden Impfschutz.<br />
Einige Menschen lehnen Schutzimpfungen heute als Eingriff<br />
in natürliche Körperabläufe ab. Manche haben die Vorstellung,<br />
dass Kinderkrankheiten durchgemacht werden müssten,<br />
um das Immunsystem zu trainieren. Vorsicht – dies kann ein<br />
gefährlicher Irrtum sein! Denn Kinderkrankheiten wie Masern,<br />
Mumps, Röteln oder auch Keuchhusten sind alles andere als<br />
harmlos. Es kann zu gefährlichen Komplikationen kommen:<br />
Keuchhusten beispielsweise kann von Erstickungsanfällen begleitet<br />
werden und selbst mit den Möglichkeiten der modernen<br />
Medizin kommt es immer wieder vor, dass Menschen an<br />
den Folgen der Krankheit sterben.<br />
Auch Masern sind gefährlicher als oft vermutet. Mögliche<br />
Komplikationen sind: Bronchitis, Kehlkopf-, Lungen- oder<br />
Mittelohrentzündung, manchmal sogar eine Gehirnentzündung.<br />
Was passiert bei einer Impfung in Ihrem Körper?<br />
Sie bekommen ein Serum verabreicht, das<br />
abgeschwächte, abgetötete oder auch nur<br />
Teile von Erregern einer Infektionskrankheit<br />
enthält. Ihr Körper reagiert darauf<br />
mit der Bildung von Abwehrstoffen.<br />
Er baut einen sicheren Schutz gegen<br />
den entsprechenden Erregertyp<br />
auf. Das heißt, wenn Sie in<br />
der Folgezeit mit einem derartigen<br />
Erreger in Berührung<br />
kommen, kann Ihr Körper<br />
sofort reagieren.<br />
Der Ausbruch der<br />
Krankheit wird<br />
verhindert.<br />
InformatIV<br />
Bei einigen Krankheiten braucht der Körper jedoch nicht nur<br />
einen, sondern mehrere Anstöße von außen, um ausreichend<br />
Abwehrstoffe aufzubauen. Dann muss in bestimmten Abständen<br />
mehrmals hintereinander geimpft werden. Bei anderen<br />
Krankheiten ist ein Nachimpfen im Erwachsenenalter – eine<br />
Auffrischungsimpfung – notwendig, um lebenslang geschützt<br />
zu sein.<br />
Denken Sie daran: Impfen ist kein Kinderkram! Überprüfen<br />
Sie Ihren eigenen Impfschutz. Vielen Erwachsenen fehlen die<br />
Auffrischungsimpfungen für Diphtherie, Tetanus, Polio oder<br />
Keuchhusten. Am besten ist es, wenn Sie mit Ihrer Ärztin oder<br />
Ihrem Arzt gemeinsam überprüfen, ob Ihr Impfschutz wirklich<br />
vollständig ist oder ob Sie eine Nachimpfung brauchen. Dazu<br />
benötigen Sie Ihren Impfausweis. Heben Sie ihn sorgfältig auf<br />
– am besten gemeinsam mit anderen wichtigen Ausweispapieren.<br />
Alle Schutzimpfungen können Sie bei Ihrer Hausärztin oder<br />
Ihrem Hausarzt durchführen lassen. Sie sind in der Regel kostenlos.<br />
Nur die Kosten für Auslands-Reiseschutzimpfungen<br />
müssen von Ihnen selbst übernommen werden. Doch diese<br />
Ausgabe sollte Ihnen Ihre Gesundheit schon wert sein. Sicher<br />
wollen Sie von einer Fernreise nach Südamerika, Asien oder<br />
Afrika nicht mit Hepatitis A, Typhus oder Gelbfieber nach<br />
Hause kommen.<br />
Für Reisende gibt es je nach Urlaubsziel eine Reihe von empfohlenen<br />
Schutzimpfungen. Wer seinen Urlaub plant, sollte<br />
den Impfschutz der ganzen Familie überprüfen und sich dazu<br />
kompetent beraten lassen – am besten bei Ihrer Ärztin, Ihrem<br />
Arzt oder dem Gesundheitsamt. Wichtig ist, dass Sie dies<br />
möglichst frühzeitig angehen, damit alle notwendigen Impfungen<br />
noch rechtzeitig gemacht werden können.<br />
Wenn Sie älter als 60 Jahre alt oder zucker-, herz- oder lungenkrank<br />
sind, dann sollten Sie sich gegen Pneumokokken<br />
impfen lassen. Diese Bakterien führen häufig zu schweren<br />
Lungen- oder Hirnhautentzündungen, manchmal auch zu<br />
Blutvergiftungen. Jedes Jahr sterben in Deutschland 12.000<br />
Menschen an den Folgen. Noch ist es relativ unbekannt,<br />
dass es eine Schutzimpfung gegen diese Bakterien<br />
gibt. Informieren Sie sich bei Ihrer Ärztin<br />
oder Ihrem Arzt!<br />
Der große Erfolg der<br />
Schutzimpfungen<br />
sollte uns<br />
nicht leichtsinnigwerden<br />
lassen.<br />
A nstecke n d e<br />
Krankheiten gibt<br />
es nach wie vor.<br />
Übernehmen Sie die<br />
Verantwortung für Ihre<br />
Gesundheit und für die<br />
Gesundheit Ihrer Familie!<br />
41
InformatIV<br />
42<br />
Zirka 36.000 Anrufe bearbeitet die Zentrale Rettungsleitstelle jährlich<br />
Interview: Dr. Christoph Zehler, Leiter Pressestelle RTK mit Manfred Linke, Leiter Rettungsleitstelle RTK<br />
Manfred Linke, Leiter der Rettungsstelle<br />
des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> <strong>Kreis</strong>es<br />
Zehler: Herr Linke,<br />
welche Aufgabe hat<br />
die Rettungsleitstelle,<br />
die im <strong>Kreis</strong>haus in Bad<br />
Schwalbach untergebracht<br />
ist?<br />
Linke: Die Zentrale<br />
Rettungsleitstelle nimmt<br />
Notrufe und Notfallmeldungen<br />
sowie Anrufe<br />
aller Hilfesuchenden<br />
entgegen, die den Bereich<br />
Brandschutz, Katastrophenschutz<br />
und<br />
Rettungsdienst betreffen.<br />
Die möglichen Meldewege<br />
reichen hierbei<br />
vom Telefon mit der Not-<br />
rufnummer 112 für Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt über die<br />
Krankentransportnummer 06124 – 19222 bis zu den Verwaltungsleitungen<br />
06124 – 5100.<br />
Zehler: Es gibt aber noch weitere Aufgaben?<br />
Linke: Ja, denn die Leitstelle ist auch für die Disposition des qualifizierten<br />
Krankentransportes, etwa die Einweisung eines Patienten ins<br />
Krankenhaus oder der Fahrt eines Patienten zu einer Untersuchung,<br />
bei der eine medizinische Betreuung notwendig ist, zuständig. Für<br />
diesen Bereich steht die Rufnummer 06124 -19222 zur Verfügung.<br />
Des Weiteren wurde ein Gehörlosen-Notruf-Fax installiert, welches<br />
über die Notrufnummer 112 angewählt werden kann.<br />
Zehler: Wo finde ich dieses Fax?<br />
Linke: Dieses Gehörlosen-Notruf-Fax kann beispielsweise von der<br />
Homepage des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es unter www.rheingau-taunus.de<br />
heruntergeladen werden. Auf dem Fax können dann Angaben<br />
gemacht werden, ob der Hilfesuchende nicht sprechen kann,<br />
taub oder behindert ist. Es wird abgefragt, wer helfen soll, also<br />
Feuerwehr, Rettungsdienst etc, und natürlich was geschehen ist.<br />
Zehler: Wie kann ich erkennen, welche Telefonnummer ich anrufen<br />
muss?<br />
Linke: Es kommt leider noch zu häufig zu Irritationen, wer für welchen<br />
medizinischen Einsatz zuständig ist. Aufgrund der nicht eindeutigen<br />
Abgrenzung, welcher Arzt für welchen Einsatz zuständig ist,<br />
sollte folgende Regel gelten. Für alle lebensbedrohlichen Situationen<br />
ist die Rufnummer 112 oder 06124 – 19222 im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong> zu wählen. Bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit, also einer klassischen<br />
Erkältung, oder bei einer Grippe sind die Ärzte des hausärztlichen<br />
Vertretungsdienstes zuständig.<br />
Der hausärztliche Vertretungsdienst für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
ist unter der Telefonnummer 06723 – 87087 zu erreichen. Er ist<br />
montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 20.00<br />
Uhr abends bis 7.00 Uhr morgens, mittwochs von 14.00 Uhr bis<br />
7.00 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 7.00 bis 7.00<br />
Uhr erreichbar.<br />
Zehler: Gibt es nur eine Ambulanz in Oestrich-Winkel?<br />
Linke: Nein, es sind insgesamt drei Ambulanzen in Idstein, Bad<br />
Schwalbach und Oestrich-Winkel eingerichtet worden, die von der<br />
Zentrale in Oestrich-Winkel gesteuert werden. Die Ambulanzen können<br />
in der Regel während der Dienstzeiten nach vorheriger Anmeldung<br />
aufgesucht werden.<br />
Zehler: Welche Pflichten haben niedergelassene Ärzte, gerade<br />
auch im Hinblick auf den ärztlichen Notdienst?<br />
Linke: Jeder niedergelassene Arzt hat in Deutschland die Pflicht, am<br />
ärztlichen Notdienst teilzunehmen. Rechtsgrundlage sind die Heilberufsgesetze<br />
der Bundesländer, die diese öffentliche Dienstpflicht<br />
begründen. In fast allen Ländern (außer Bayern) wird der ärztliche<br />
Notdienst aber gemeinsam von Ärztekammer und Kassenärztlichen<br />
Vereinigung organisiert.<br />
Die örtlich gültigen Telefonnummern der Arztanrufzentralen sind per<br />
Telefonbuch oder Auskunft, meist auch durch den Anrufbeantworter<br />
des Hausarztes und aus der Lokalpresse in Erfahrung zu bringen.<br />
Der Ärztliche Notdienst macht - wenn erforderlich – auch Hausbesuche;<br />
die Entscheidung über die tatsächliche Notwendigkeit für einen<br />
Hausbesuch obliegt der Einschätzung des Arztes.<br />
Zehler: Wie viele Anrufe gehen im Jahr in der zentralen Leitstelle in<br />
Bad Schwalbach ein? Können Sie die Hauptanliegen nennen?<br />
Linke: Im Jahr 2009 wurden von der Zentralen Leitstelle zirka<br />
21.000 Transporte und Einsätze im Bereich Rettungsdienst, qualifizierte<br />
Krankentransporte und Feuerwehr disponiert. Des Weiteren<br />
kommen noch zirka 15.000 Anrufe und Nachfragen bezüglich Apothekendienst,<br />
hausärztlicher Vertretungsdienst sowie dem zahnärztlichen<br />
Notdienst und sonstigen Hilfeersuchen hinzu.<br />
Die Mitarbeiter der Zentralen Leitstelle hätten in einem Großschadensereignis,<br />
das hoffentlich nie eintritt, 21 Mehrzweckfahrzeuge<br />
und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge zu disponieren sowie 116 Feuerwehren<br />
mit weit über 330 Fahrzeugen zu koordinieren.<br />
Zehler: Welche Daten und Fakten sind wichtig, wenn jemand einen<br />
Notfall der Zentralen Leitstelle melden will?<br />
Linke: Der Einsatzbearbeiter der Zentralen Leitstelle macht sich<br />
während des Notrufes mit gezielten Fragen ein Bild über die Art der<br />
Erkrankung, in dem er Daten über den Notfallort, zur Notfallsituation<br />
und den vorliegenden Symptomen abfragt. Durch diese gezielten<br />
Fragen der erfahrenen Mitarbeiter können wir sehr schnell erkennen,<br />
ob eine lebensbedrohliche Situation für den Patienten vorliegt<br />
und die notwendigen weiteren Schritte einleiten.<br />
Bei aller Aufregung gilt, Ruhe bewahren, detaillierte Angaben machen,<br />
ob es um die Symptome bei dem Patienten geht oder etwa die<br />
Beschreibung des Einsatzortes. Umso exakter und schneller kann<br />
danach gehandelt werden. Wir benötigen diese genauen Beschreibungen.<br />
Durch die EDV-gestützte Einsatzbearbeitung gelingt es uns, die Einsatzkräfte<br />
innerhalb der vorgeschriebenen Zeit von durchschnittlich<br />
zehn Minuten an den Einsatzort zu lenken.<br />
Zehler: Herr Linke, Danke für die Informationen.
Eine Herzensangelegenheit – Ein Infarkt kündigt sich oftmals an!<br />
Ein Herzinfarkt kommt – vermeintlich – wie aus heiterem Himmel.<br />
Kalter Schweiß, Schmerzen in der Brust, Todesangst Er trifft einen<br />
mitten im Leben, und man ist völlig unvorbereitet So zumindest<br />
wird es immer noch in Büchern und Filmen geschildert.<br />
Nach neuen medizinischen Erkenntnissen spiegelt das nicht die<br />
Realität wieder. Erstens sind die Symptome oftmals ganz anders,<br />
und zweitens zeigen sich in den letzten sechs Monaten<br />
vor einem Infarkt entscheidende Anzeichen. Würde man diese<br />
erkennen und richtig reagieren, würde dies vielen Menschen<br />
das Leben retten.<br />
Vom Herzinfarkt spricht man, wenn eines der Herzkranzgefäße<br />
durch einen Pfropf mehr oder weniger vollständig verschlossen<br />
ist, so dass kein Blut mehr ins Herz gelangt und Teile des Herzgewebes<br />
daraufhin absterben Die Ursache: Fetthaltige, verkalkte<br />
Ablagerungen verschließen die Herzkranzarterien. Nach<br />
neuen Erkenntnissen ist auch eine Gefäßschädigung durch ein<br />
aggressives Stoffwechselprodukt, das Homocystein, wesentlich<br />
beteiligt und führt ebenfalls zu Vernarbung und Einengung der<br />
Gefäße.<br />
Die Herzgefäße verschließen sich aber nicht von heute auf morgen,<br />
sondern brauchen dazu Jahrzehnte. Die meiste Zeit davon<br />
verläuft ohne Symptome, weswegen herzinfarktgefährdete Patienten<br />
von dem drohenden Unheil oft nichts wissen.<br />
Bislang dachte man, dass diese Ahnungslosigkeit bis zum überraschenden<br />
Herzinfarkt anhält. Seit kurzem aber kennt man folgende<br />
Anzeichen:<br />
Atemnot: Wer plötzlich unerklärlich kurzatmig wird, sollte<br />
dies dringend von seinem Arzt untersuchen lassen. Patienten mit<br />
Atemnot haben ein vierfach erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt<br />
zu bekommen.<br />
Anhaltende Erschöpfung und exzessive Müdigkeit:<br />
Dies kann sowohl auf einen drohenden Infarkt hindeuten, als<br />
auch auf einen bereits durchlebten Herzinfarkt. Vor allem bei<br />
Frauen ist dieses Symptom typisch. Jetzt hat man festgestellt,<br />
dass auch Männer in den Wochen vor dem Infarkt darunter<br />
leiden.<br />
Schlafstörungen, psychischer Stress und Depressionen:<br />
Diese Gefühle sind vor einem Infarkt ebenfalls häufi ger. Schon<br />
länger ist bekannt, dass negativer Stress und eine feindselige<br />
Lebenseinstellung das Risiko für einen Herzinfarkt genauso vergrößern<br />
wie beispielsweise Zigarettenrauchen. Nach neuen Erkenntnissen<br />
gibt es auch die umgekehrte Beziehung, vor allem<br />
bei Männern: Wahrscheinlich weil sie in den letzten Monaten<br />
InformatIV<br />
vor einem Herzinfarkt nicht mehr so leistungsfähig sind, fühlen<br />
sie sich stärker gestresst und deprimiert. Und dies ist dann ein<br />
zusätzlicher Hinweis auf ein drohendes Herzereignis<br />
Das bislang gültige Hauptsymptom, nämlich die Brustschmerzen,<br />
ist auch nach den neuen Erkenntnissen immer noch eine<br />
höchste Alarmstufe Vor allem wenn sich der Brustschmerz wie<br />
folgt zeigt:<br />
Der Brustschmerz ist diffus, man kann also nicht genau<br />
angeben, wo er sich befindet<br />
Er strahlt in Schultern und Arme aus.<br />
Er wird von Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen<br />
begleitet.<br />
Man darf aber nicht mehr auf dieses Anzeichen warten, um<br />
einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Vor allem bei Frauen zeigt<br />
sich der Herzinfarkt selten durch einen Brustschmerz, sondern<br />
vor allem durch Atemnot und Erschöpfung.<br />
Aber egal wie die Anzeichen aussehen, das Geschehen im Herzen<br />
ist immer das Gleiche. Der Herzmuskel wird mangelhaft<br />
bis gar nicht mehr durchblutet, damit fehlt den Muskelzellen der<br />
lebenswichtige Sauerstoff und sie sterben ab. Und je länger ein<br />
Infarkt andauert, ohne dass er behandelt wird, desto mehr Herzmuskelgewebe<br />
geht unwiderrufl ich verloren!<br />
Im Krankenhaus versuchen die Ärzte, die Durchblutung des<br />
Herzens wiederherzustellen Wenn sie feststellen, dass sich in<br />
den verengten Herzkranzgefäßen ein Blutpfropf gebildet hat,<br />
der das Gefäß richtig verschließt, dann wird neuerdings eine<br />
Lyse durchgeführt. Dabei wird das Blutgerinnsel medikamentös<br />
aufgelöst. Wahrscheinlich entscheiden sich die Ärzte dann auch<br />
für eine Gefäßdilatation, eine Gefäßerweiterung. Dazu dringen<br />
sie mit einer dünnen Hohlnadel über die Blutgefäße bis zu der<br />
verschlossenen Stelle vor, dehnen das Gefäß auf und legen eine<br />
Gefäßstütze (Stent). Weil jeder zweite Patient, der einen Herzinfarkt<br />
überlebt, danach eine dauernde Herzmuskelschwäche<br />
bekommt, gibt es auch hier etwas Neues: Es kann – bei örtlicher<br />
Betäubung – ein Schrittmachersystem eingepflanzt werden, das<br />
automatisch anspringt, wenn die Herzschläge unnormal werden.<br />
Aber um es gar nicht erst zum Infarkt kommen zu lassen, sollte<br />
man allerspätestens bei den beschriebenen drohenden Warnhinweisen<br />
seine Risikofaktoren komplett abstellen. Das heißt<br />
konkret:<br />
Hören Sie sofort mit dem Rauchen auf.<br />
Bauen Sie ein eventuelles Übergewicht ab.<br />
Essen Sie geregelt und nicht zu fettreich, um die Blutfettwerte<br />
in den Griff zu bekommen.<br />
Machen Sie täglich einen mindestens halbstündigen recht<br />
strammen Spaziergang, dies wirkt sich ebenfalls günstig<br />
auf die Blutfette aus und außerdem auf den Blutdruck.<br />
Als Diabetiker ist es wichtig, dass Sie ganz genau auf<br />
Ihre Blutzuckerwerte achten.<br />
Zusätzlich wird Ihnen der Arzt Tabletten verschreiben, die Sie<br />
verlässlich einnehmen sollten. Um die Arteriosklerose und damit<br />
das Herzinfarktrisiko langfristig zu senken, hat sich nach neuen<br />
Erkenntnissen auch die kombinierte Gabe der Vitamine B6, B12<br />
und Folsäure bewährt, dies senkt den Gehalt an gefäßschädigendem<br />
Homocystein im Blut.<br />
43
K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
44<br />
Qualität steigern – Leistungen ausbauen – Serviceangebote erweitern<br />
Robert-Koch-Straße 2<br />
65510 Idstein<br />
Telefon: 06126 9959-0<br />
Telefax: 06126 9959-200<br />
www.helios-kliniken.de/idstein<br />
HELIOS gilt unter den großen deutschen Klinikketten<br />
als Qualitätsführer. Daher fühlen sich die beiden<br />
HELIOS Kliniken in Idstein und Bad Schwalbach<br />
mit ihren medizinischen Angeboten in diesem<br />
Klinikverbund besonders gut aufgehoben.<br />
Die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch mit den anderen<br />
HELIOS Kliniken der Region Mitte (Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt)<br />
und des Konzerns bieten den beiden ehemaligen<br />
<strong>Kreis</strong>krankenhäusern die Möglichkeit, ihre medizinische Qualität<br />
ständig zu überprüfen und stetig zu verbessern. Durch<br />
die medizinischen Fachgruppen, in denen sich konzernweit<br />
alle Chefärzte einer Fachrichtung von Krankenhäusern der<br />
Grundversorgung bis hin zu Klinika der Maximalversorgung<br />
regelmäßig treffen, lassen sich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
und innovative Verfahren sehr rasch in allen Kliniken<br />
umsetzen. Damit kommen diese den Patienten zeitnah<br />
zugute.<br />
Medizinisch sind beide Kliniken gut aufgestellt.<br />
„Wir haben unser medizinisches Leistungsspektrum gefestigt<br />
und werden es weiter ausbauen“, erklärt Christina Krekel, seit<br />
2010 Geschäftsführerin der HELIOS Kliniken im <strong>Kreis</strong>. „Bereits<br />
heute bieten wir den Menschen der Region nicht nur die<br />
medizinische Grundversorgung. Gemeinsam mit dem eigenen<br />
Team, den Praxen am Haus, sowie den Honorarärzten, die<br />
in unseren Kliniken tätig sind, verfügen wir über ein breites<br />
Angebot an spezialisierten Untersuchungs- und Behandlungsverfahren.<br />
Das Konzept eines Mixes aus Leistungen unserer<br />
Hauptabteilungen in Verbindung mit Praxen und Honorarärzten<br />
hat sich auf beide Kliniken positiv ausgewirkt. Wir werden<br />
es daher fortführen und weiterentwickeln“, so die Klinikchefin<br />
weiter.<br />
Emser Straße 29-31<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Telefon: 06124 501-0<br />
Telefax: 06124 501-260<br />
www.helios-kliniken.de/badschwalbach<br />
Dazu gehört, dass die Kliniken ihre Spezialsprechstunden<br />
weiter ausbauen.<br />
So finden in der in der HELIOS Klinik Idstein Sprechstunden<br />
zu Schilddrüsenerkrankungen, Leistenbrüchen, Gallenblasenerkrankungen,<br />
Gelen<strong>kb</strong>eschwerden, Rheuma und<br />
− neu − zu Hand- und Fußchirurgie sowie zu Darm- und<br />
Enddarmerkrankungen (Prokotologie) statt. In der HELIOS<br />
Klinik Bad Schwalbach gibt es eine orthopädische Sprechstunde<br />
für Hüft-, Knie-, Fuß-, Schulter-, Wirbelsäulen- und<br />
Handbeschwerden sowie eine chirurgische Sprechstunde<br />
zu Leisten-, Nabel- und Bauchwandbrüchen und zu Magen-,<br />
Darm- und Gallenbeschwerden. Die Praxis für Gastroenterologie<br />
an der Klinik bietet zudem eine Leber- und eine<br />
Colitis-Crohn-Sprechstunde an.<br />
Bei der Weiterentwicklung des Leistungs- und Beratungsspektrums<br />
hat Christina Krekel den Nutzen für die Patienten immer<br />
fest im Blick: „Wir passen unser Angebot an die Bedürfnisse<br />
der Bevölkerung an. Der Zustrom an Patienten bestätigt unser<br />
Konzept.“, so Krekel.
K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
2 KRANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACH-<br />
KLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
Kliniken und Krankenhäuser<br />
info@klinikzentrum-lindenallee.de<br />
www.klinikzentrum-lindenallee.de<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Helios Klinik Bad Schwalbach ......................... 5 01 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 44<br />
Helios Privatklinik Bad Schwalbach ........................ 72 37 95 - 0<br />
Klinik am Park der Deutschen Rentenversicherung Hessen<br />
Parkstr. 7 .................................................................. 5 17-0<br />
Klinikzentrum Lindenallee GmbH .................... 7 01 – 0<br />
Montanus-Klinik der Deutschen Rentenversicherung<br />
Oldenburg-Bremen<br />
Merianstr. 10 .............................................................. 58-0<br />
Otto-Fricke-Krankenhaus<br />
Zentrum für Geriatrie und Orthopädie<br />
Wiesbaden | Bad Schwalbach<br />
Das Otto-Fricke-Krankenhaus ist spezialisiert auf<br />
die akutmedizinische Behandlung von Erkrankungen,<br />
die vor allem im höheren Alter auftreten, sowie<br />
auf die konservative Orthopädie und erfüllt alle<br />
Leistungsmerkmale und medizinischen Standards,<br />
die heute in der Geriatrie sowie in der Orthopädie<br />
gefordert werden.<br />
Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH . 5 06 – 0<br />
siehe Anzeige unten<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik<br />
Pitzer GmbH & Co. KG ................................ 5 09 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 50<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
SCIVIAS Caritas gGmbH, St. Valentinushaus ... 6 03 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 50<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
SCIVIAS Caritas gGmbH,<br />
Krankenhaus St. Josef ................................ 4 90 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 50<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Helios Klinik Idstein ..................................... 99 59 – 0<br />
siehe auch Anzeige Seite 44<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
Asklepios Paulinen Klinik<br />
Geisenheimerstraße 10, 65197 Wiesbaden ................. 847 - 0<br />
Fax: - 2028<br />
www.asklepios.com/wiesbaden<br />
siehe Anzeige letzte Umschlagseite<br />
Unsere Einrichtung:<br />
» Fachklinik für Geriatrie und Orthopädie<br />
» Tagesklinik / Gedächtnisklinik<br />
» Ambulanz für Sprach- und Schluckstörungen<br />
» Gräfi n-von-Heininger Haus,<br />
Pfl egeheim am Otto-Fricke-Krankenhaus<br />
» Krankenpfl egeschule<br />
Weitere Informationen: www.otto-fricke-krankenhaus.de<br />
Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH, Martha-von-Opel-Weg 34 a, 65307 Bad Schwalbach,<br />
Tel.: (0 61 24) 5 06-0, Fax: (0 61 24) 5 06-532, E-Mail: info@otto-fricke-krankenhaus.de<br />
➤ weiter Seite 51<br />
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45
46<br />
46<br />
Vitos <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Psychiatrie für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
•<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
• Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik<br />
• Klinik für forensische Psychiatrie<br />
• Begleitende psychiatrische Dienste<br />
Vitos Klinik Eichberg – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Unser Behandlungs- und Dienstleistungsansatz ist übergreifend geprägt von einer sozialpsychiatrischen<br />
Sichtweise: wir behandeln ganzheitlich und durch multiprofessionelle Teams und verstehen<br />
uns als Partner unserer Klienten und ihrer Angehörigen, die wir in ihren Bemühungen um<br />
Gesundung mit unserer Expertise optimal unterstützen. Die Klinik mit ihren Standorten ist Teil des<br />
gemeindepsychiatrischen Netzwerks im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und in Wiesbaden. Im Interesse einer<br />
optimalen Versorgung unserer Patienten pflegen wir Kontakte zu niedergelas senen Ärzten und<br />
Therapeuten, psychiatrischen Dienstleistern und Kostenträgern.<br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
• Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie<br />
• Stoffgebundene Abhängigkeiten (Suchtmedizin)<br />
• Gerontopsychiatrie<br />
• ADHS im Erwachsenenalter<br />
• Borderlinestörungen (mit Schwerpunktbehandlung DBT)<br />
Zur Klinik gehören:<br />
• Psychiatrische Ambulanz und integrierte Tagesklinik in Eltville<br />
• Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik in Wiesbaden<br />
• Psychiatrische Ambulanz in Idstein<br />
Vitos Klinik Rheinhöhe – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Wir behandeln psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr stationär,<br />
teilstationär oder ambulant. Dabei verfolgen wir einen systemischen Ansatz, der die Einbezie hung<br />
des sozialen Umfeldes unserer Klienten als zentralen Faktor für den Behandlungserfolg erkennt.<br />
Eltern oder Erziehungsberechtigte sind unsere wichtigsten Partner bei der Behandlung ihrer Kinder.<br />
Für jedes Kind wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der im multiprofes sionellen Team<br />
umgesetzt wird. Während eines stationären oder teilstationären Aufenthalts ist der Schulbesuch<br />
gewährleistet. Es stehen Lehrkräfte für alle Schulformen und Jahrgangsstufen zur Verfügung. Das<br />
weitläufige Klinikgelände bietet zahlreiche Spiel- und Sportmöglichkeiten.
Zur Klinik gehören:<br />
• Psychiatrische Ambulanz und Klinik in Idstein<br />
• Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik in Wiesbaden<br />
• Psychiatrische Ambulanz in Wehrheim<br />
• Psychiatrische Ambulanz in Bad Ems<br />
Vitos begleitende psychiatrische Dienste <strong>Rheingau</strong><br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
• Familientherapie<br />
• Gruppen- und Einzeltherapie<br />
• medizinisch-psychiatrische Betreuung<br />
• Logopädie<br />
• Bewegungstherapie<br />
• Ergotherapie<br />
• Kunsttherapie<br />
• therapeutisches Reiten<br />
• Traumatherapie.<br />
Als gemeindepsychiatrischer Leistungsträger für chronisch psychisch erkrankte Menschen kümmern<br />
wir uns um Begleitung und Unterstützung unserer Klienten im Alltag. Wir sorgen für Wohnangebote,<br />
Tagesstrukturmaßnahmen und Freizeitgestaltung, wir unterstützen bei der Grundversorgung und<br />
beim Gesundheitsmanagement. Unser Ansatz ist ressourcenorientiert, wir begegnen unseren Klienten<br />
mit Wertschätzung und auf Augenhöhe. Wohngruppen und Tagesförderstätten unterhalten wir<br />
in Wiesbaden, Eltville, Oestrich-Winkel, Rüdesheim und Geisenheim.<br />
Unsere Wohnformen:<br />
• Wohngruppen mit hohem Pflegeanteil<br />
• Stationär begleitetes Wohnen<br />
• Betreutes Wohnen mit eigenem Mietvertrag und Schlüssel<br />
Unsere Tagesstrukturangebote:<br />
• Tagesförderstätten<br />
• Ergotherapie<br />
• Freies Kunstatelier (in Eltville)<br />
• Second-Hand-Shop (in Wiesbaden)<br />
Vitos – kompetent für Menschen.<br />
Vitos <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Kloster-Eberbach-Straße 4 • 65346 Eltville<br />
Tel. 06123 - 602 – 0 • Fax 06123 - 602 - 500<br />
info@vitos-rheingau.de • www.vitos-rheingau.de<br />
47<br />
47
KInformatIV RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
48<br />
Schlaganfall – Erkennen, behandeln, vorbeugen<br />
„Den trifft der Schlag“ sagt man umgangssprachlich, wenn jemand<br />
einen Apoplex, also einen Schlaganfall bekommen hat.<br />
Denn Betroffene erleben ihn oft wie einen Blitzschlag aus heiterem<br />
Himmel, und natürlich auch wie einen Schicksalsschlag.<br />
Beim genauen Hinterfragen durch den Arzt aber stellt sich oft<br />
heraus, dass der Schlaganfall doch nicht aus heiterem Himmel<br />
gekommen ist, sondern dass es sehr wohl Frühanzeichen, sogenannte<br />
TIAS, gegeben hatte. TIA – diese drei Buchstaben sind<br />
die Anfangsbuchstaben des Ausdrucks „transitorisch ischämische<br />
Attacke“. Dies ist eine flüchtige Durchblutungsstörung des<br />
Gehirns. Leichter Schwindel, Augenflimmern, schnell vorübergehende<br />
Lähmungserscheinungen oder Sprechschwierigkeiten<br />
– eine TIA ist im Grunde die Generalprobe für den Schlaganfall,<br />
nur dass sie sich meist innerhalb von Minuten, allenfalls einigen<br />
Stunden zurüc<strong>kb</strong>ildet und keine dauerhaften Spuren hinterlässt.<br />
Und weil der Spuk so schnell wieder vorbei ist, nehmen ihn die<br />
meisten Menschen nicht ernst. Doch das einzig Richtige wäre:<br />
So schnell wie möglich eine Klinik aufsuchen. Wenn Betroffene<br />
diese Frühanzeichen kennen und ernst nehmen, könnte so mancher<br />
Schlaganfall vermieden oder zumindest frühzeitig behandelt<br />
werden.<br />
Etwa 150.000 Menschen bekommen pro Jahr in Deutschland einen<br />
Schlaganfall. Die meisten Menschen überleben dieses Ereignis,<br />
allerdings leider nicht unbeschadet. Lähmungen, Sprach- und<br />
Sprech- oder Sehstörungen sind die häufigsten Folgen. Denn aufgrund<br />
einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn setzen<br />
dort „schlagartig“ bestimmte Funktionen aus. Die Nervenzellen<br />
im Gehirn erhalten dann zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und<br />
beginnen abzusterben. Je länger es dauert, bis man richtig behandelt<br />
wird, desto mehr Zellen gehen zugrunde. Am wichtigsten<br />
sind die ersten Stunden nach dem Schlaganfall. Hier zählt sogar<br />
jede Minute. Prägen Sie sich deswegen die folgenden Symptome<br />
ein, denn sie können auf einen Schlaganfall hindeuten:<br />
Lähmungen oder Gefühlsstörungen an einer Körperseite<br />
hängende Mundwinkel an einer Seite<br />
Koordinationsstörungen, zum Beispiel beim Greifen oder<br />
Schreiben<br />
Sehstörungen, etwa Doppelbilder, Ausfall eines Gesichtsfeldes<br />
Sprach- und Verständnisstörungen<br />
starker Drehschwindel<br />
Gangunsicherheit<br />
plötzliche Bewusstlosigkeit<br />
Rufen Sie in diesen Fällen sofort Hilfe herbei. Die Notfallnummer<br />
ist 19222 bzw. in manchen Orten noch die allgemeine Notrufnummer<br />
112. Teilen Sie Ihren Verdacht „Schlaganfall“ schon am<br />
Telefon mit.<br />
Ist der Patient dann in der Klinik, wird hier als erstes die Ursache<br />
des Schlaganfalls festgestellt. Es gibt zwei Hauptursachen:<br />
Es könnte sein, dass im Gehirn ein Blutgefäß plötzlich verstopft<br />
wird. Dies ist bei 80 Prozent der Patienten der Fall. Der häufigste<br />
Grund hierfür ist ein anfallsweises (paroxymales) Vorhoffl immern,<br />
bei dem oft Blutgerinnsel entstehen, welche über die Blutbahn<br />
auch ins Gehirn gespült werden können. Oder es könnte<br />
eine Hirnblutung vorliegen, weil ein Blutgefäß plötzlich gerissen<br />
ist. Das Ergebnis – Gefäßverschluss oder Blutung – entscheidet<br />
über die Behandlungswege. Bei einem Gefäßverschluss muss die<br />
Blutzufuhr und damit die Sauerstoffversorgung wiederhergestellt<br />
werden. Dies geschieht mit einem speziellen Medikament, wel-<br />
ches das Blutgerinnsel, das den Verschluss verursacht hat, auflösen<br />
kann. Den Vorgang bezeichnet man als Lyse (= Auflösung).<br />
Wurde der Schlaganfall jedoch durch eine Blutung im Gehirn<br />
verursacht, wären die blutverdünnenden Medikamente genau<br />
falsch. Denn sie würden die Blutung weiter verschlimmern. Hier<br />
kann eventuell eine Operation helfen.<br />
Nach dem Krankenhaus folgt in der Regel die Rehabilitation.<br />
Hierzu gehört es, dass die gelähmten Körperteile passiv durchbewegt<br />
werden. Früher tat man dies vor allem deshalb, um die<br />
Gelenke beweglich zu halten. Mittlerweile aber weiß man, dass<br />
auch die passiven Bewegungen helfen, das Gehirn eines Schlaganfallpatienten<br />
wieder gezielt anzuregen. Denn damit werden<br />
die Nervenzellen vor allem in der Hirnrinde, dazu angeregt,<br />
neue Verbindungen ausbilden. Dies verbessert die Chance, dass<br />
die gelähmten Bereiche irgendwann auch wieder aktiv bewegt<br />
werden können.<br />
Eine weitere recht neue Möglichkeit, die auf dem ähnlichen Prinzip<br />
beruht, ist die Spiegeltherapie. Hierbei sitzt der Patient an<br />
einem Tisch. Auf diesen wird ein Spiegel im rechten Winkel senkrecht<br />
vor die Körpermitte gestellt. Der gelähmte Arm liegt hierbei<br />
hinter dem Spiegel und der nicht-gelähmte Arm vor dem Spiegel.<br />
Wenn der Patient jetzt den gesunden Arm bewegt, ergibt sich<br />
eine optische Illusion: Es wirkt so als würde sich der gelähmte<br />
Arm auch bewegen. Diese Illusion aktiviert die Hirnareale die<br />
den gelähmten Bereichen zugeordnet werden. Vor allem für das<br />
Training der Arme ist die Spiegeltherapie gut.<br />
Wieder zuhause, kommt es für den Patienten darauf an, sich vor<br />
einem erneuten Schlaganfall zu schützen. Im Folgenden erhalten<br />
Sie noch ein paar Tipps, um die wichtigsten Risikofaktoren für<br />
einen Schlaganfall auszuschalten:<br />
Lassen Sie sich im Langzeit-EKG auf Vorhofflimmern untersuchen.<br />
Lassen Sie sich medikamentös auf hohen Blutdruck, hohes<br />
Blutfett und hohen Blutzucker untersuchen und ggf. behandeln.<br />
Vermeiden Sie Alkohol und Zigaretten.<br />
Bewegen Sie sich regelmäßig und täglich, das ist besonders<br />
wichtig!
K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
InformatIV<br />
Dumpfe Schmerzen im Brustkorb. Sie strahlen in Arme, Rücken,<br />
Bauch oder Hals aus und lassen nicht nach. Kalter Schweiß auf der<br />
Stirn. Todesangst. Dass es sich hier um einen Herzinfarkt handelt,<br />
dürfte jedem klar sein. Jetzt heißt es: Sofort den Notarzt rufen. Jede<br />
Sekunde zählt. Denn je später mit der Notfalltherapie begonnen<br />
wird, desto größer ist das Risiko, dass Herzzellen unwiderruflich<br />
absterben.<br />
Ja, so sieht ein Notfalleinsatz bei einem Herzinfarkt aus. Bei Männern!<br />
Bei Frauen hingegen können manchmal Tage vergehen, bis sie<br />
im Krankenhaus landen und dort richtig therapiert werden. Warum<br />
ist das so?<br />
Bei Frauen kann sich ein Herzinfarkt auch ganz anders zeigen: Viele<br />
Infarkte verlaufen bei Frauen stumm, also unbemerkt. Die Frauen<br />
merken zwar, dass etwas nicht stimmt. Aber die Anzeichen deuten<br />
nicht unbedingt auf das Herz hin. Die Frauen haben Atemnot, kommen<br />
kaum mehr die Treppe hoch oder bis zum Bäcker um die Ecke,<br />
aber sie denken vielleicht an Lungenprobleme. Sie fühlen sich müde<br />
und schlapp und führen dies vielleicht auf eine beginnende Erkältung<br />
zurück. So vergeht oft wertvolle Zeit, bis Frauen nach einem<br />
Herzinfarkt den Weg zum Arzt antreten.<br />
Aber trotzdem ist der Herzinfarkt bei Frauen genauso gefährlich wie<br />
bei Männern. Er hat die gleichen Auswirkungen auf das Herz und<br />
muss ebenso schnell in die Obhut eines Arztes. Deshalb sollten Frauen<br />
auf folgende Zeichen achten, damit sie keine Zeit verlieren:<br />
Herzinfarkt bei Frauen und Männern:<br />
erkennen – handeln – vorbeugen<br />
Plötzliche Luftnot bei körperlicher Belastung: Dies kann ein<br />
Frühzeichen für einen Herzinfarkt sein. Gehen Sie heute zum<br />
Arzt, und nicht erst morgen.<br />
Große Müdigkeit, Schwindel oder unerklärliche Übelkeit:<br />
Diese Anzeichen spüren Frauen oft Wochen vor dem Infarkt.<br />
Auch hier gilt: Sofort zum Arzt.<br />
Wenn der Herzinfarkt da ist, kann es sein, dass Sie große<br />
Schmerzen haben. Es kann auch sein, dass Sie eine starke<br />
Übelkeit und Erbrechen spüren. Möglicherweise werden Sie<br />
auch einfach nur unendlich schlapp und es tut gar nichts<br />
weh. Rufen Sie den Notarzt!<br />
Wichtig: Sagen Sie dem Notarzt oder dem Rettungspersonal,<br />
dass Sie befürchten, einen Herzinfarkt zu haben. Denn auch<br />
Ärzte können die Situation falsch einschätzen.<br />
Übrigens: Auch bei Männern, vor allem bei Diabetikern bzw. Zuckerkranken<br />
und bei sehr alten Menschen kann der Herzinfarkt untypisch<br />
oder ohne Schmerzen verlaufen.<br />
Je früher ein Patient versorgt und behandelt wird, desto besser sind<br />
seine Überlebenschancen. Viele Betroffene könnten sogar schon<br />
Wochen oder Monate vor einem Herzinfarkt behandelt werden.<br />
Denn dieser kommt selten wie ein „Blitz aus dem heiteren Himmel“,<br />
sondern kündigt sich bei einem großen Teil der Patienten an. Die<br />
Betroffenen – egal ob Männer oder Frauen – müssten nur die drohenden<br />
Anzeichen wahrnehmen. Diese sind vor allem Schmerzen<br />
im Brustkorb und Luftnot bei körperlicher Belastung. Hier sollten alle<br />
Alarmglocken schrillen! Normal ist aber, dass Menschen diese Beschwerden<br />
nicht wahrhaben wollen. Sie schieben sie eher auf „die<br />
Bronchien“ oder „das Alter“ als auf das Herz und gehen nicht zum<br />
Arzt. Dann kommt der Herzinfarkt. Und der ist nicht mehr zu ignorieren.<br />
Was passiert eigentlich bei einem Herzinfarkt?<br />
Bei Herzinfarkt ist eines der Herzkranzgefäße durch einen Blutpfropf<br />
mehr oder weniger vollständig verschlossen, sodass kein Blut mehr<br />
ins Herz gelangt und Teile des Herzgewebes daraufhin absterben.<br />
Im Krankenhaus versuchen die Ärzte, die Durchblutung des Herzens<br />
wiederherzustellen. Oft hat sich ein Herzkranzgefäß, welches die<br />
Durchblutung des Herzmuskels sicherstellen soll, von innen mit Ablagerungen<br />
zugesetzt. Wenn sich an dieser engen Stelle ein Blutpfropf<br />
bildet, wird das Gefäß richtig verschlossen. Neuerdings können Ärzte<br />
dies behandeln, ohne eine gefährliche Bypass-Operation zu machen.<br />
Sie dringen mit einer dünnen Hohlnadel über die Blutgefäße<br />
bis zu der verschlossenen Stelle vor, dehnen das Gefäß auf und<br />
legen eine Gefäßstütze. Diese heißt „Stent“.<br />
Wie können Sie dem Herzinfarkt vorbeugen?<br />
Am besten ist es, wenn Sie dafür sorgen, dass sich die Herzarterien<br />
erst gar nicht mit Ablagerungen zusetzen. Sie können einiges dazu<br />
beitragen:<br />
Schützen Sie Ihre Gefäße und hören Sie mit dem Rauchen<br />
auf. Senken Sie Ihre Blutfette<br />
(LDL-Cholesterin < 100 mg/dl, Triglyzeride < 150 mg/dl).<br />
Lassen Sie Ihren Blutzucker gut einstellen.<br />
Ziel ist ein HbA1C < 6,5%.<br />
Der Blutdruck sollte nicht mehr als 120/80 mm Hg<br />
betragen.<br />
Senken Sie das Gewicht auf einen Body-Mass-Index (BMI)<br />
von 20-25.<br />
BMI-Formel: Körpergewicht dividiert durch (Körpergröße in Meter<br />
zum Quadrat). Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2. Beispiel eine<br />
Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht<br />
von 60 kg hat einen BMI von 23,4 [60 : (1,6 m)2 = 23,4]. Dabei<br />
können Ihnen Medikamente helfen. Das heißt aber auch: Unbedingt<br />
mit dem Rauchen aufhören, mit regelmäßiger Bewegung beginnen<br />
und leicht und bekömmlich essen.<br />
Noch nicht beantwortet ist jetzt die Frage,<br />
warum Frauenherzen „anders schlagen“.<br />
Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Wissenschaftszweig: Die<br />
Gender-Medizin. Bislang ist man davon ausgegangen, dass Frauen<br />
halt „leichtere Männer“ sind. Und deshalb ist es üblich, dass in<br />
pharmazeutischen Studien die Wirksamkeit von Medikamenten fast<br />
ausschließlich an Männern überprüft wird. Mittlerweile akzeptieren<br />
die Ärzte, dass Frauen durch ihre anderen Hormone – sehr entscheidend<br />
ist das Östrogen – Medikamente anders vertragen bzw. diese<br />
anders auf sie wirken. Auch bei der Ausprägung von Herz<strong>Kreis</strong>lauferkrankungen<br />
spielt der hormonelle Zyklus einer Frau eine große<br />
Rolle.<br />
49
K RANKENHÄUSER, KLINIKEN, FACHKLINIKEN, STATIONÄRE EINRICHTUNGEN<br />
Ihr Weg zurück in ein erfülltes Leben ...<br />
... beginnt nach einem Krankenhausaufenthalt mit einer Rehamaßnahme.<br />
Ihre größte Sorge: Wie geht es weiter? Darauf sind wir eingestellt.<br />
Denn wir wissen, wie wichtig es für Ihren Genesungsprozess ist,<br />
dass Sie Ihre Beschwerden verstehen und aktiv lernen, etwas dagegen<br />
zu tun. Ein Team, bestehend aus hochqualifizierten Fach-<br />
Bad Schwalbach: <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik Schwerpunktklinik<br />
für Innere Medizin/Kardiologie, Psychosomatik und Psychotherapie,<br />
Gynäkologie, Anschlussheilbehandlung (AHB), Rehabilitation und<br />
Prävention<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-Klinik<br />
Pitzer GmbH & Co. KG<br />
Genthstraße 7–9<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
50<br />
Telefon: 06124/509-0<br />
Telefax: 06124/509-797<br />
patientenservice.rheingau-taunus<br />
@pitzer-kliniken.de<br />
100415_SC_Anz_G-Wegweiser.qxd:Maquetación 1 15.04.10 09:51 Seite 1<br />
Gesund werden – Gesund bleiben www.pitzer-kliniken.de<br />
SCIVIAS Caritas gGmbH<br />
Suttonstraße 24, 65399 Kiedrich, Telefon 06123/603-0<br />
Ihr Gesundheitszentrum<br />
Wir kümmern<br />
uns um Menschen<br />
kräften wie Ärzten, Psychologen, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten<br />
und Ernährungsberaterinnen, wird Sie auf diesem<br />
Weg begleiten. Unsere Pflegekräfte sind jederzeit Ihre Ansprechpartner<br />
und stehen 24 Stunden am Tag für Sie zur Verfügung.<br />
Schlangenbad: Rheumazentrum Schlangenbad Fachklinik für<br />
Rheumatologie, Orthopädie, Anschlussheilbehandlung (AHB/AR)<br />
und Rehabilitation<br />
Rheumazentrum Schlangenbad<br />
Pitzer Kliniken GmbH & Co. KG<br />
<strong>Rheingau</strong>er Straße 18<br />
65388 Schlangenbad<br />
... im <strong>Rheingau</strong><br />
SCIVIAS KRANKENHAUS ST. JOSEF<br />
Eibinger Strasse 9, 65385 Rüdesheim am Rhein,<br />
Telefon 06722/490-0<br />
• Abteilung für Chirurgie<br />
• Abteilung für Innere Medizin<br />
• Abteilung für Radiologie<br />
• Abteilung für (Uro-)Gynäkologie<br />
• Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
• Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
• Rekonstruktives Beckenbodenzentrum<br />
(Beratungsstelle der dt. Kontinenzgesellschaft)<br />
Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Hospiz–Initiative<br />
SCIVIAS MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ)<br />
FACHARZTPRAXEN<br />
BEGLEITENDE THERAPIEN<br />
SCIVIAS ST. VALENTINUSHAUS<br />
Suttonstrasse 24, 65399 Kiedrich, Telefon 06123/603-0<br />
• Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
• Gerontopsychiatrisches Zentrum – Einrichtungen der Altenhilfe<br />
• Haus Valentin, Haus Maria, Bassenheimer Hof – Wohnverbund der<br />
Eingliederungshilfe für seelisch und geistig behinderte Menschen<br />
... und im Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Telefon: 06129/41-0<br />
Telefax: 06129/41-796<br />
rheumazentrum@pitzer-kliniken.de<br />
6902_RZ_AZ_190_133.indd 1 07.12.2009 16:19:43 Uhr<br />
SCIVIAS ST. VALENTINUS-KRANKENHAUS<br />
Sebastian-Kneipp-Strasse 11, 65812 Bad Soden<br />
Telefon 06196/7662-0<br />
• Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
• Psychiatrische Tagesklinik<br />
• Psychiatrische Institutsambulanz
Fachkliniken<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Rheumazentrum Schlangenbad<br />
Pitzer Kliniken GmbH & Co. KG ...................... 41 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 50<br />
HSK Klinik für Psychosomatische Medizin<br />
und Psychotherapie<br />
<strong>Rheingau</strong>er Str. 35 .................................................. 4 15 55<br />
www.hsk-wiesbaden.de<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
VITOS Klinik Eichberg<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Kloster-Eberbach-Str. 4 .............................. 6 02 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />
VITOS Klinik Rheinhöhe<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Kloster-Eberbach-Str. 4 ................................ 6 02 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
SCIVIAS Caritas gGmbH, St. Valentinushaus ... 6 03 – 0<br />
siehe Anzeige Seite 50<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
VITOS Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik,<br />
Robert-Koch-Str. 2 ...................................9 95 99 50<br />
siehe Anzeige Seite 46 + 47<br />
Kompetente und freundliche Beratung vor Ort -<br />
auf Wunsch diskret und ungestört in einer<br />
separaten Beratungsecke.<br />
Unser zusätzliches Angebot<br />
� Dermatologisch geprüfte, hochwertige Kosmetik Haut-<br />
und Haarpflegeserien<br />
� Alternative Medizin / Homöopathie<br />
� Individuelle Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke<br />
und Impfberatung<br />
Unser Service<br />
� Kostenlose Blutdruckmessung und präzises Body-<br />
Mass-Index Meßgerät (BMI Bestimmung)<br />
� Milchpumpen- und Babywaagenverleih<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
3 GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Alternative Heilmethoden<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Alexi Susanne, Kinesiologische Praxis,<br />
Scheidertalstr. 33 ................................................... 48 91 11<br />
Apotheken<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Adler-Apotheke Tina Marks ............................... 23 00<br />
Gartenfeld-Apotheke, Gartenfeldstr. 4a ............................ 33 82<br />
Victoria-Apotheke, Am Kurpark 2 .................................... 22 58<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Amts-Apotheke Michelbach, Hauptstr. 23 ................... 90 00 36<br />
Sonnen-Apotheke, Scheidertalstr. 35 .................................54 49<br />
Claudia Unverzagt<br />
Grabenstraße 11 � 65385 Rüdesheim am Rhein<br />
Tel.: 06722 / 91 07 58 � Fax: 06722 / 91 07 60<br />
info@apotheke-ruedesheim.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. bis Sa. 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Mo., Di., Do., Fr. 14:30 - 18:30 Uhr<br />
51
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
52<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Apotheke-Strüth .............................................. (0 67 75) 92 63<br />
Kastell-Apotheke ............................................... 87 86<br />
Ihr Vertrauen und Ihre Zufriedenheit sind unser Ziel<br />
Kastellstraße 1<br />
65321 Heidenrod-Laufenselden<br />
Tel.: 0 61 20 - 87 86 Fax: 0 61 20 - 89 90<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Burg-Apotheke, Langgasse 32a ...................................... 48 77<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Schlangen-Apotheke, <strong>Rheingau</strong>er Str. 27 .......................... 88 08<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Apotheke im Toom, Kleiststr. 2 .................................... 48 80 12<br />
Ara-Apotheke, Beethovenstr. 28 .................. 08 00 – 2 72 27 68<br />
Eulen-Apotheke, Aarstr. 149 ........................................ 93 48 96<br />
Merian-Apotheke, Aarstr. 96 ....................................... 94 49 77<br />
Mühlfeld-Apotheke, Mühlfeldstr. 22 ............................. 93 49 34<br />
Rosen-Apotheke, Aarstr. 90 .......................................... 4 10 00<br />
Sonnen-Apotheke, Aarstr. 247 .......................................... 63 50<br />
<strong>Taunus</strong>-Apotheke, Rudolf-Dietz-Str. 30 ............................ 4 40 21<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Amts-Apotheke, Schwalbacher Str. 13 .............................. 25 26<br />
Kilians-Apotheke, Kiliansring 5 ........................................ 44 41<br />
Löwen-Apotheke, Schwalbacher Str. 11 ............................ 25 16<br />
Schloß-Apotheke, Ringstr. 33 ....................................... 6 24 00<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Valentinus-Apotheke, Aulgasse 2a .................................... 53 11<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Poseidon-Apotheke, Erikaweg 2 .................................. 99 03 93<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Adler-Apotheke .............................................. 9 19 80<br />
www.apo-oestrich.de<br />
Lenchen-Apotheke, <strong>Rheingau</strong>str. 43 .................................. 77 20<br />
Rhabanus-Apotheke, Hauptstr. 43a ................................. 33 44<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Apotheke am Dom, Bischof-Blum-Platz 2 .......................... 66 00<br />
<strong>Rheingau</strong>-Apotheke, Winkeler Str. 68 ............................... 81 19<br />
Sonnen-Apotheke, Burggraben 3a ................................... 83 66<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
central-apotheke ....................................................... 91 07 58<br />
siehe Anzeige Seite 51<br />
Germania-Apotheke, Rheinstr. 39 ..................................... 26 18<br />
Hildegardis-Apotheke, Kirchstr. 6b ................................ 4 75 91<br />
Lorch (0 67 26)<br />
St. Martinus-Apotheke, Schwalbacher Str. 6a .................... 94 73<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Alte Apotheke, Rodergasse 21 ......................................... 20 69<br />
Bären-Apotheke, Limburger Str. 38-40 ......................... 20 21 66<br />
Christophorus-Apotheke, Wiesbadener Str. 10 ...................49 40<br />
Flora-Apotheke, Reicherberger Str. 27 .......................... 7 06 30<br />
Hexen-Apotheke, Löherplatz 2 ......................................... 10 09<br />
Linda-Apotheke, Am Bahnhof 1 .................................. 50 59 50<br />
Linden-Apotheke, Bahnhofstr. 5 ........................................ 27 72<br />
Löwen-Apotheke, Veitenmühlweg 2 ............................... 5 15 52<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Rats-Apotheke, Auf der Langwies 1a ........................... 58 84 57<br />
Wallbach-Apotheke, Auf der Langwies 1a ................... 95 75 12<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Eulen-Apotheke, Lenzhahner Weg 2 ................................ 55 99<br />
Sonnen-Apotheke, Austr. 10 ............................................ 29 30<br />
Theisstal-Apotheke, Bahnhofstr. 25 ................................... 23 79<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Apotheke im Emstal, Schwalbacher Str. 20 ...... (0 61 26) 5 16 15<br />
Augenschule, Augentraining<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Augenschule Ute Goetze ................. (0 61 29) 46 94 95<br />
Ute Goetze<br />
Augenschule<br />
ute goetze<br />
Kiliansring 7<br />
65343 Eltville<br />
Telefon: 06129 46 94 95<br />
Mail: info@augen-schule.de<br />
Web: www.augen-schule.de<br />
Ganzheitliches Augentraining<br />
Siehe auch Seite Seite 96 „Spezielle Gruppen und Angebote<br />
Augen, künstliche<br />
visis_ute_85x54_4c.indd 1 18.07.10 22:29<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
F.Ad. Müller Söhne oHG<br />
Institut für künstliche Augen<br />
<strong>Taunus</strong>str. 44, 65183 Wiesbaden .............. 52 48 64<br />
www.muellersoehne.com<br />
Siehe auch Seite 53<br />
➤ weiter Seite 54
Die Kunst am Auge<br />
Erfährt ein Patient, dass er eines seiner Augen<br />
verlieren wird, ist das für ihn meist ein Schock.<br />
Es folgt Unsicherheit darüber, wie sich der Eingriff<br />
auf das optisch-ästhetische Erscheinungsbild<br />
auswirken wird und ob ihm andere ansehen<br />
werden, dass „etwas anders ist“ – mitten im Gesicht.<br />
Nach der Operation, der „Enukleation“ (Entfernung<br />
des Augapfels), erhält der Patient zunächst<br />
ein künstliches Auge aus Glas, welches ihm von<br />
einem Okularisten – auch bekannt als „Augenkünstler“<br />
oder „Augenprothetiker“ – angefertigt<br />
wird. In Deutschland gibt es 24 Betriebe/Institute<br />
und ca. 60 bis 70 Okularisten, die diesen<br />
seltenen Beruf aktuell ausüben. Eines davon ist<br />
das weltweit älteste Institut für künstliche Augen:<br />
die „F. Ad. Müller Söhne OHG“ mit Firmensitz in<br />
Wiesbaden. Maßgeblich an der Entwicklung der<br />
noch heute gültigen Standards in der Herstellung<br />
künstlicher Augen gewesen, bringt sie eine<br />
Menge Erfahrung und Feingefühl für ihre Patienten<br />
mit.<br />
Vor 175 Jahren steigen die Ur-Ahnen der Müller-Uris<br />
ins Glasaugengewerbe ein. Damals bescherten<br />
Schuss- und Stichverletzungen in Duellen<br />
und Kriegen den Okularisten die meisten<br />
Kunden. Anfang des 19. Jahrhunderts erkennt<br />
ein Würzburger Professor den Bedarf an Augenprothesen<br />
aus Glas und sucht nach einem<br />
Glasbläser als Partner. Fündig wird er im thüringischen<br />
Lauscha bei Ludwig Müller-Uri (1811–<br />
1888), der heute als Pionier der deutschen Augenprothetik<br />
gilt. Dessen Neffe, Friedrich Adolf<br />
Müller-Uri, gründet 1860 das heutige Wiesbadener Institut<br />
zunächst in Lauscha.<br />
Friedrich Adolf entwickelt gemeinsam mit einem Freund und<br />
Glasmeister das noch heute für die Herstellung der Glasaugen<br />
verwendete „Kryolithglas“. Kryolithglas hält der Tränenflüssigkeit<br />
wesentlich besser stand als das in Paris gebräuchliche<br />
Bleiglas oder das in Lauscha zuvor genutzte Beinglas,<br />
so dass die Lebensdauer der Augenprothesen erheblich<br />
verlängert werden kann. 1874 verlegt Friedrich Adolf seinen<br />
150 JAHRE SO VIELFÄLTIG WIE DIE NATUR …<br />
... und ein Höchstmaß an Erfahrung<br />
bietet die Firma F. Ad.<br />
Müller Söhne auf dem Gebiet<br />
der Herstellung künstlicher<br />
Augen. Wir beraten unsere<br />
Patienten individuell und verhelfen<br />
ihnen zu einem natürlichen<br />
Äußeren.<br />
Neben den Augen aus Glas und medizinischem<br />
Kunststoff fertigen wir Hilfsmittel zur Diagnose<br />
und Therapie. Viele dieser Hilfsmittel wurden<br />
durch die Zu sammenarbeit mit den Ärzten<br />
möglich gemacht und � nden sich inzwischen in<br />
Lehrbüchern und Referenzen wieder.<br />
Gerne informieren wir Sie näher:<br />
06 11- 52 48 64<br />
<strong>Taunus</strong>straße 44<br />
65183 Wiesbaden<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Wohn- und Geschäftssitz komplett nach Wiesbaden.<br />
Es werden Kontakte geknüpft mit England,<br />
den Niederlanden, Belgien und sogar den USA.<br />
Im Laufe der Zeit etabliert das Familienunternehmen<br />
F. Ad. Müller Söhne ein eigenständiges<br />
Verfahren, bei dem aus einem Kontingent so genannter<br />
„Rohlinge“ die entsprechende Augenfarbe<br />
ausgesucht und ausgearbeitet wird. Seit 1950<br />
werden im Institut auch Augen aus Kunststoff<br />
hergestellt. Das Grundmaterial „Polymethylmethacrylat“<br />
(PMMA), welches hier Verwendung<br />
findet, ist ein medizinischer Kunststoff, der in der<br />
Zahntechnik sowie bei Hüftimplantaten und als<br />
Ummantelung von Herzschrittmachern zum Einsatz<br />
kommt. Das Auge aus Kunststoff kommt in<br />
Deutschland in erster Linie bei Kindern und bei<br />
Personen zum Einsatz, denen aus körperlichen<br />
Gründen die Handhabung des zerbrechlichen<br />
Glasauges schwerer fällt.<br />
Die Augenprothesen werden in der Sprechstunde<br />
entweder im Institut selbst oder in einer der<br />
vielen Städte, die innerhalb der Reisetätigkeit<br />
versorgt werden, eingepasst. Ausgehend von<br />
der natürlichen Augenfarbe des Patienten wählt<br />
der Okularist aus den Halbfabrikaten, die in allen<br />
Farbnuancen bereit stehen, die passende Farbe<br />
aus. Er untersucht die Augenhöhle und kontrolliert<br />
die eventuell schon vorhandene ältere Prothese,<br />
um festzustellen, welche Form und Größe<br />
die neue Augenprothese erhalten wird. Danach<br />
wird der Rohling im Feuerstrahl eines speziellen<br />
Gasbrenners geformt, nach dem Abkühlen eingesetzt<br />
und bei Bedarf eventuelle Justierungen<br />
vorgenommen. Die gesamte Herstellung dauert<br />
ca. eine Stunde.<br />
Verändert in den letzten 150 Jahren haben sich die Ursachen,<br />
die einem Augenschaden zugrunde liegen. Um die<br />
Jahrhundertwende zählte man überwiegend Splitter aus der<br />
Metallbearbeitung, Stichverletzungen nach einem Duell und<br />
Verätzungen beim Umgang mit Kalk oder Chemikalien zu<br />
den Hauptursachen – später kamen aus beiden Weltkriegen<br />
die Kriegsversehrten hinzu. Heute stehen jedoch zunehmend<br />
Krankheiten wie beispielsweise der „Grüne Star“<br />
(Glaukom) und Tumore als Grund für den Verlust eines Auges<br />
im Vordergrund.<br />
info@muellersoehne.com<br />
www.muellersoehne.com<br />
53
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Terminvergabe & Information:<br />
Parkstraße 11 (Moorbadehaus)<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Tel.: 06124 - 502 433 oder 502 434<br />
Fax: 06124 - 502351<br />
kontakt@kur-bad-schwalbach.de<br />
kontakt@kur-bad-schwalbach.de<br />
54<br />
Bäder, Saunen, Wohlbefinden<br />
Impressum:<br />
Staatsbad Bad Schwalbach GmbH<br />
Adolfstr. 38<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Tel.: 06124 – 500 163<br />
Fax: 06124 – 500 263<br />
staatsbad.gmbh@bad-schwalbach.de<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Staatsbad Bad Schwalbach GmbH ................ 50 24 33<br />
STAATSBAD<br />
Naturmoortherapie<br />
in Bad Schwalbach<br />
www.bad-schwalbach.de<br />
Moor<br />
für die<br />
Gesundheit<br />
Bäder und Packungen<br />
bei chronischen degenerativen<br />
Rückenleiden, Rheuma,<br />
Arthrose<br />
totale Entspannung der<br />
Muskulatur<br />
bei Erschöpfungs zuständen<br />
bei Muskelverkrampf ungen und<br />
körperlicher Anstrengung<br />
Erholung und Verbesserung der<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Moor entgiftet den Körper über<br />
seine spezifischen Inhaltsstoffe<br />
und hilft bei Kinderwunsch<br />
(Anregung der Hormonsekretion)<br />
Im Rahmen einer Kur können bis<br />
zu 10 Anwendungen in Folge<br />
gegeben werden. Moorbäder<br />
können auch als Ergänzung<br />
im Alltag ein- bis zweimal<br />
wöchentlich positiv wirken.<br />
Fragen Sie Ihren Arzt.<br />
Verordnung der Moorbäder über<br />
die Krankenkassen ist möglich in<br />
Verbindung mit Krankengymnastik<br />
oder anderen Hauptanwendungen.<br />
Die Vorlage eines Rezeptes oder<br />
einer ärztlichen Bescheinigung ist<br />
notwendig.<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Staatsbad Schlangenbad GmbH ........................ 48 50<br />
siehe auch Seite 56 + 57<br />
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www.der-ort-mit-zeit.de<br />
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<strong>Rheingau</strong><br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
<strong>Rheingau</strong>-Bad,<br />
Rüdesheimer Str. 1 .................................... 91 01 58<br />
siehe Anzeige Seite 58<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Tournesol, Weldertstr. 7 ................................ 50 57 70<br />
siehe Anzeige Seite 2 und Seite 61<br />
Ergotherapie<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Bunjes Heidi, Bahnhofstr. 21 .................................... 7 27 70 20<br />
Jung Carola, Adolfstr. 71 ........................................ 7 27 72 00<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Schaab Stephan, Grillparzerstr. 40 ............................. 75 75 44<br />
www.fitness-quelle.de<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Kummerow Axel, Erbacher Str. 9 .................................. 6 37 93<br />
Reha Team <strong>Rheingau</strong>, Gutenbergstr. 5 ......................... 79 98 99<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Lutz Stefan, Hallgartener Str. 2a ...................................... 70 71<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Ergotherapiepraxis Birgit Fischer<br />
Fürstbischof-Rudolf-Str. 10 ..................................40 66 85<br />
Telefax 40 66 86<br />
www.ergotherapiepraxis-fischer.de<br />
Idstein und Umgebung<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Hammer Rebecca, Berliner Str. 20 .............................. 97 99 88<br />
Fachleute für „Barrierefreies Wohnen“<br />
Idstein und Umgebung<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Nowitex Haus-Modelltechnik & Handels GmbH<br />
Schöne Aussicht 20 .................................................... 22 86<br />
siehe Anzeige Seite 55<br />
Fitness & Wellness<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Fitness-Quelle ............................................... 72 08 11<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Fitness-Studio Inform, <strong>Taunus</strong>str. 27-29 .............................. 67 99<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Fitness-Factory, Konrad-Adenauer-Str. 13 ....................... 4 46 22<br />
Kliem Marion, Gartenstr. 59 ......................................... 7 34 37<br />
Sportcenter <strong>Taunus</strong>stein, Grillparzerstr. 40 ................... 48 82 04<br />
Woman’s-Curve-Studio, Aarstr. 94 .............................. 74 13 59<br />
➤ weiter Seite 58
Bäder • Sanitär • Wärmepumpen • Heizanlagen<br />
0 61 27 - 22 86<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Haus- Modelltechnik & Handels GmbH<br />
Seit 1985 für Sie praktisch<br />
reklamationsfreie Dienstleistung.<br />
Balkon-, Garagen- + Terrassensanierung<br />
Küchen • Fliesenleger • Maler • Elektriker<br />
Schöne Aussicht 20<br />
65527 Niedernhausen<br />
www. .de<br />
Naturstein • Duschwannen • Waschtische<br />
55
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Schlangenbad – Der Ort mit Zeit<br />
Schlangenbad schenkt Zeit zurück. Die Natur öffnet den Blick<br />
für das Wesentliche, schafft Distanz zu Alltagslast und Routine.<br />
Wiesen, Wälder, alte Alleen - der ruhige Blick in eine intakte<br />
grüne Welt hilft, die Uhr dem neuen Tempo anzupassen,<br />
zu entschleunigen, innezuhalten.<br />
Quellen der Entspannung<br />
Drei Jahrhunderte war Schlangenbad einer der bevorzugten<br />
Kurorte europäischer Königshäuser. Schon Mitte des 17.<br />
Jahrhunderts wurden die Heilkräfte seiner Quellen erstmals<br />
bekannt. Das kleine Waldtal wurde bald zum feudalen Luxusbad,<br />
dessen Gästeliste sich wie das „who is who“ des 18.<br />
Jahrhunderts liest.<br />
Heute sind 9 Thermalquellen erschlossen, die mit Temperaturen<br />
zwischen 21 und 32 Grad Celsius am Südhang des<br />
Bärstadter Kopfes entspringen. Die Schlangenbader Thermalquellen<br />
zeichnen sich durch einen ungewöhnlichen niedrigen<br />
Anteil an mineralischen Bestandteilen aus, das Wasser fühlt<br />
sich also samtweich an.<br />
56<br />
Die Aeskulap Therme in Schlangenbad<br />
Rund ums Jahr garantieren wohlige Luft- und Wassertemperaturen<br />
in der Aeskulap Therme Gästen jeden Alters ungetrübtes<br />
Badevergnügen. Hier machen Sportbegeisterte montags,<br />
mittwochs und freitags Aqua-Fitness, und Wasserratten ab<br />
vier Jahren üben dienstags im Schwimmlernkurs. Wer mag,<br />
lässt sich die verspannte Schulterpartie mit Hilfe von Nackenduschen<br />
ku-rieren, rückt Ischias-Beschwerden, Bauch- und<br />
Hüftspeck mit Massagedüsen zu Leibe. Der Eintritt in die Therme<br />
ist zeitlich nicht begrenzt.<br />
Direkt am Bad stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.<br />
Sauerstoff-Sole-Licht<br />
Urlaubsreife können mit einer Kombination aus ionisiertem<br />
Sauerstoff, mikrofeinem Solenebel und einem beruhigenden<br />
Farblichtprogramm in der Meeresklimakabine der Aeskulap-<br />
Therme neue Kräfte tanken. Die Sole aus dem toten Meer<br />
beruhigt Hautprobleme und beugt in den Bronchien Erkältungen<br />
vor.
Rückenverspannungen ade<br />
Die wohltuende Tiefenwärme der Physiotherm Infrarotkabine<br />
in der Aeskulap Therme hilft den Körper zu entspannen, zu<br />
entgiften und Glückshormone aufzubauen. Vom Lindern von<br />
Rückenschmerzen über die Stärkung des Immunsystems bis<br />
hin zur Milderung von Muskelverspannungen, wird hier ein<br />
wesentlicher Beitrag zu mehr Wohlbefinden und zu einer effektiven<br />
Gesundheitsvorsorge geleistet. Dabei spendet sanfte<br />
Infrarot-Wärme bereits ab 30°C neue Lebensenergie und<br />
kann wahre Wunder bewirken.<br />
Foto: Physiotherm<br />
Täglich frisches Wasser im<br />
Thermalfreibad Schlangenbad<br />
Schon von Anfang April bis Ende Oktober lockt das heute<br />
über 80 Jahre alte Thermalfreibad mit seiner wunderschönen<br />
Lage direkt am Waldrand. Einmalig in Deutschland wird das<br />
Becken jeden Abend gänzlich geleert, gereinigt und über<br />
Nacht mit dem mineralienarmen 27°C warmen und kieselsäurereichen<br />
Wasser aus der Akratotherme quellfrisch befüllt<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
– eine hervorragende Wasserqualität ist damit garantiert.<br />
Wellness-Fans lassen sich im Sprudelbecken von Massage-<br />
Düsen oder im Anschluss bei einer richtigen Massage in der<br />
Wohlfühloase durchkneten.<br />
Wohltuend schwitzen<br />
Vom Wald, dem Duft finnischer Polarkiefern oder quellfrischem<br />
Wasser - die Fans der 2005 neu gebauten Kelo-<br />
Saunalandschaft in Schlangenbad kommen schnell ins<br />
Schwärmen.<br />
Die Gäste haben die Wahl zwischen finnischer Aufguss-Sauna<br />
(85°C bis 90°C), Bio-Sauna (55°C) sowie dem milderen<br />
Dampfbad mit 45°C bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Erlebnis-<br />
und Nebelduschen sowie ein Tauchbecken sorgen nach<br />
dem Schwitzen für angenehme Abkühlung. Kneippschlauch<br />
und Fußwechselbäder bringen müde Geister und Glieder<br />
wieder in Schwung.<br />
Minikur für 2 Personen<br />
2 x Eintritt in die Aeskulap Therme<br />
1 x Sauerstoff-Sole-Kabine (für 2 Pers.)<br />
1 x Infrarot-Kabine (für 2 Pers.)<br />
2 Tassen Cappuccino<br />
Staatsbad Schlangenbad GmbH<br />
<strong>Rheingau</strong>er Str. 18<br />
65388 Schlangenbad<br />
Telefon 06129 48 50<br />
Mail: staatsbad@schlangenbad.de<br />
URL: www.der-ort-mit-zeit.de<br />
57
K U R S G E B Ü H R<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
58<br />
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angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />
Die Teilnahmegebühr für sämtliche<br />
Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />
angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />
der Kursgebühr nicht enthalten.<br />
Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />
Unsere Aqua-Kurse werden von<br />
der Kursgebühr nicht enthalten.<br />
lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />
Unsere Aqua-Kurse werden von<br />
-trainern durchgeführt.<br />
lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />
-trainern durchgeführt.<br />
Die Teilnahmegebühr für sämtliche<br />
angebotenen Kurse beträgt 60,00 Euro.<br />
Der Eintritt in das <strong>Rheingau</strong>-Bad ist in<br />
der Kursgebühr nicht enthalten.<br />
Unsere Aqua-Kurse werden von<br />
lizensierten Fitnesstrainerinnen und<br />
-trainern durchgeführt.<br />
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09.30 – 10.15<br />
10.00 – 10.30 ab 12.00 Uhr Mobil: 0151 – 54465460<br />
10.00<br />
10.00 – 10.30<br />
10.30 – 11.00 10.30 – 11.30<br />
10.00<br />
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09.00 – 09.30<br />
11.00<br />
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12.00<br />
09.30 – 10.00 09.30 – 10.15<br />
10.00 – 10.30<br />
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09.30 – 10.00 09.30 – 10.15<br />
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12.00<br />
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14.30 – 15.15<br />
16.00 – 17.00<br />
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15.00 – 16.00<br />
15.00 14.00 15.00 17.00 – 16.00 15.00 – 16.00 17.00<br />
14.30<br />
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– 18.45 18.00 – 18.45<br />
16.00 – 17.00<br />
16.00 – 17.00<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
16.00<br />
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16.00 – 17.00<br />
19.00 – 19.45<br />
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17 29<br />
16.00 – 17.00<br />
16.00 – 17.00<br />
.00 18.00 18.00 16.00 – 17.00 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45 16.00 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45<br />
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18.00 Sing- – 18.45 und<br />
16.00 – 17.00 18.00 – 18.45<br />
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Erlernen der Schwimmbewegung in<br />
Spielkreis für Kinder von 8 bis 24 Monaten.<br />
Wasser. Sie schweben ohne Bodenhaftung<br />
.00 Hohenstein (0 61 20)<br />
19.00 19.00 – – 19.45 Singen, 17.00 – 18.00 Bauchlage,<br />
19.00 Basteln 19.00 – – 19.45 19.45 und gemeinsames 19.00 – – 19.45 19.45 Spielen<br />
17.00 – Tauchen 18.00 und Springen.<br />
und arbeiten gelenkschonend gegen den<br />
stehen hier im Vordergrund.<br />
Wasserwiderstand. Schwimmerfahrung<br />
FORTGESCHRITTENEN<br />
.00 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45 18.00 – 18.45<br />
Sing- und Spielkreis Babyschwimmen Kleinkinder-Schwimmen Anfänger-Schwimmen-Kinder<br />
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8,<br />
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Singen, Basteln und gemeinsames Spielen<br />
und arbeiten gelenkschonend gegen den<br />
den Eltern an das Wasser herangeführt.<br />
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DAS FAMILIENBAD<br />
➤ weiter Seite 60
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59
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Tel. 06723.4240 · Fax 06723.999721<br />
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www.naturheilpraxis-luebeck.de<br />
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Idstein (0 61 26)<br />
Brütting Anja, Oberemser Str. 39 .............. (0 60 82) 9 29 98 44<br />
siehe Anzeige Seite<br />
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63
InformatIV<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
64<br />
Schritt für Schritt – Die Heilkraft der Bewegung<br />
Eigentlich liegt es auf der Hand. Unser Körper ist nicht dazu<br />
da, dass wir untätig und sitzend unser Leben verbringen,<br />
sondern dass wir in Bewegung sind. Unsere Gelenke, unser<br />
Knochengerüst, unser Gehirn, unser Blutsystem und fast alle<br />
Organe sind für einen Körper in Bewegung gemacht, und<br />
nicht für einen Körper in Passivität. Entsprechend fördert Bewegung<br />
die Vitalität, körperliche Gesundheit und Langlebigkeit<br />
und hat damit einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität.<br />
Entscheidend für die Wirkung sind dabei nicht die<br />
Art und Intensität, sondern die Regelmäßigkeit und Freude (!)<br />
an der Bewegung. So bleiben sie lange fit und leistungsfähig<br />
und beugen Krankheiten vor. Und diese „Heilkraft der Bewegung“<br />
ist sogar dann noch wirksam, wenn wir bereits unter<br />
einer schweren Erkrankung leiden, wie wir im Folgenden hören<br />
werden.<br />
Verengung von Herzkranzgefäßen<br />
und anderen Blutgefäßen<br />
Bei dieser Erkrankung sind die Blutgefäße durch Ablagerungen,<br />
vor allem Blutfette, verengt und erstarrt. Das Blut kann<br />
dann aufgrund der Engpässe nicht mehr frei zirkulieren. Dadurch<br />
muss das Herz stärker pumpen, um das Blut durch die<br />
verengten Blutgefäße zu bekommen. So bildet sich ein Bluthochdruck.<br />
Die Organe und Gewebe werden schlechter mit<br />
Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Spielt sich das am Herzen<br />
ab, heißt die Erkrankung Herzkranzgefäßverengung; sie<br />
kann zum Herzinfarkt führen. Im Gehirn kann es zum Schlaganfall<br />
kommen.<br />
Regelmäßige Bewegung kann diesen Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Krankheiten<br />
vorbeugen, kann aber auch das Fortschreiten bestehender<br />
Gefäßveränderungen aufhalten. Denn sie hat Einfluss<br />
auf den Bluthochdruck, sowie auf die Blutfette – und mindert<br />
somit die für die Blutgefäße belastenden Faktoren.<br />
Diabetes Typ 2<br />
Hier ist die Arbeit des Hormons Insulin gestört. Das bedeutet,<br />
dass die Zellen den Traubenzucker, der nach dem Essen im<br />
Blut schwimmt, nicht aufnehmen können. Der klebrige Zucker<br />
schwimmt dann im Blut und verpappt Blutgefäße und Organe<br />
von innen.<br />
Regelmäßige Bewegung aber verbessert die Insulinempfindlichkeit<br />
der Muskelzellen. Das heißt, der Zucker kann wieder<br />
leichter in die Muskelzellen eingeschleust werden. Längst gilt<br />
daher körperliche Bewegung neben richtiger Ernährung und<br />
Insulinspritzen als die dritte Säule der Diabetestherapie. Sie<br />
hilft auch den Diabetikern, die noch kein Insulin spritzen: Diese<br />
brauchen mit Sport deutlich weniger Medikamente und tun<br />
zudem noch etwas für Herz und <strong>Kreis</strong>lauf.<br />
Brustkrebs<br />
Brustkrebs ist eine Erkrankung, deren Ursachen auf viele Faktoren<br />
zurückzuführen sind. Zur Vorbeugung von Brustkrebs<br />
wird empfohlen, Rauchen und Übergewicht zu vermeiden<br />
und – regelmäßig – Sport zu treiben. Denn moderater Ausdauersport<br />
und regelmäßige Bewegung regt das Immunsystem<br />
an.
Dieses wird im Kampf gegen die Krebszellen gebraucht. Etwa<br />
vier Stunden Bewegungstraining pro Woche reichen aus, das<br />
Brustkrebsrisiko zu senken. Insbesondere gilt dies für die Frauen,<br />
bei denen die Gefahr des erblichen Brustkrebses besteht.<br />
Sie können mit Hilfe von Sport vielleicht nicht den Ausbruch<br />
der Erkrankung verhindern, den Erkrankungszeitpunkt aber<br />
nach hinten schieben.<br />
Auch wenn der Krebs schon da ist und auch schon gestreut<br />
hat, wird nach neueren Erkenntnissen das weitere Fortschreiten<br />
der Erkrankung deutlich herausgezögert. Allerdings sind<br />
dazu nicht alle Sportarten geeignet. Nach einer Brustkrebsbehandlung<br />
ist von den Sportarten abzuraten, die unkalkulierbare<br />
Belastungen für die Arme aufweisen. Darunter fallen<br />
viele Ball- und Kampfsportarten. Hingegen sind Schwimmen,<br />
Gymnastik, Wassergymnastik, Walking, Wandern und Joggen<br />
in der Regel ohne Probleme möglich und empfehlenswert.<br />
Darmkrebs<br />
Menschen mit guter körperlicher Fitness sterben 2,7 mal seltener<br />
an Krebs als ihre bewegungsarmen Zeitgenossen – dies<br />
bezieht sich insbesondere auch auf Darmkrebs. Regelmäßiges<br />
moderates Training senkt das Risiko um die Hälfte. Denn<br />
bei Darmkrebs kommt noch ein weiterer Aspekt zum Tragen:<br />
Das Risiko nimmt bei Männern um fast achtzig Prozent zu,<br />
wenn drei oder mehr der folgenden Faktoren zutreffen: Hoher<br />
Blutdruck, dicker Bauch, zuviel Blutfett, hohes Cholesterin und<br />
hoher Blutzucker. All diese Faktoren können Sie durch regelmäßigen<br />
Sport reduzieren. Zusätzlich den<strong>kb</strong>ar ist auch die<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
InformatIV<br />
folgende Erklärung: Sport regt die natürlichen Darmbewegungen<br />
an, von daher wird bei aktiven Menschen der Darminhalt<br />
schneller nach außen befördert, als bei passiven. Auch dies<br />
hilft, das Darmkrebsrisiko zu senken. Zudem hat sich gezeigt,<br />
dass auch Personen, die schon Darmkrebs haben, vom Sport<br />
profitieren. Wenn sie sich viel bewegen und am Bauch nur<br />
wenig Fett ansetzen, ist ihre Chance, bei der Diagnose Dickdarmkrebs<br />
die nächsten fünf Jahre zu überleben, deutlich höher<br />
als bei unsportlichen Personen mit Bauchansatz.<br />
Alterung der Zellen<br />
Körperliche Aktivität hält nicht nur das Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-System<br />
und die Organe gesund, es bremst auch die Alterung der<br />
Zellen. Dies zeigt die Zwillingsforschung: Körperlich aktive<br />
Probanden haben im Vergleich zu nahezu unaktiven Studienteilnehmern<br />
eine längere Lebenserwartung von etwa zehn<br />
Jahren.<br />
Wie körperliche Aktivität den Alterungsprozess in der Zelle genau<br />
beeinflusst, wissen die Forscher jedoch noch nicht. Sport<br />
und Bewegung hemmen Entzündungsreaktionen und helfen<br />
dabei, oxidativen Stress in den Zellen abzubauen, vielleicht<br />
ist das eine mögliche Erklärung. So beschert uns Sport im optimalen<br />
Fall ein langes und gesundes Leben. Darüber hinaus<br />
gibt regelmäßige Bewegung auch der Seele Kraft und stärkt<br />
die seelische Gesundheit, hilft bei der Stressbewältigung, fördert<br />
die soziale Integration und modelliert nicht zuletzt die<br />
Figur.<br />
Bewegung ist also auf ganzer Linie nur empfehlenswert – und<br />
das in jedem Alter!<br />
65
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
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Osteopathie (Heilpraktiker)<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Hetterich Antje ................................................ 61 88<br />
Siehe Haupteintrag unter „Physiotherapie, Massage,<br />
Krankengymnastik“ auf dieser Seite<br />
Merkt Britta<br />
Osteopathie & Naturheilkunde Heilpraktikerin<br />
Freudenthaler Str. 105 ........................... 48 89 24<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Renker Ulrich, Grabenstr. 19 ................................... 4 02 50 39<br />
Physiotherapie, Massage,<br />
Krankengymnastik<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Albus Markus, Koblenzer Str. 20 .................................. 6 02 16<br />
Hiller Regina, Beisiegel Andrea,<br />
König Susanne, Erbsenstr. 12 ...................................... 24 68<br />
Remmers Reinhild, Goetheplatz 1 ............................... 70 43 31<br />
Vogel Angelika, Opfer Birgit, Bahnhofstr. 13 ..................... 42 04<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Aartalpraxis, Untig Mühl ................................................. 12 25<br />
Gutal, Hauptstr. 19a .................................................. 97 22 00<br />
Schmidt Bernd, Steinweg 8 ............................................. 13 99<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Ebbert Götz, Rudolf-Dietz-Str. 12 ................................ 91 41 62<br />
Movendum, Tulpenweg 15a ............................................ 75 89<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Koch Lars, Langgasse 18 ................................................ 13 33<br />
Jäger Uta, Langgasse 5a ................................................ 30 73<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Bäuml Andreas, Neuer Weg 17 ................................... 8 63 16<br />
Daake Annkathrin, Spessartstr. 17 ............................... 24 75 22<br />
Fabian Kerstin, Wilhelmstr. 7 ........................................ 8 62 60<br />
Hetterich Antje<br />
Staatl. gepr. Krankengymnastin/Heilpraktikerin/Osteopathie<br />
(Privatpatienten)<br />
Brüxer Str. 24 (Wehen) ............................... 61 88<br />
hetterich@t-online.de<br />
www.praxis-hetterich.de<br />
Jeske Martina, Pick Marco, Aarstr. 85 ........................... 2 32 77<br />
Klaus Ille, Aarstr. 83 ................................................... 4 22 00<br />
Kliem Marion, Gartenstr. 59 ......................................... 7 34 37<br />
Kohlborn Carina, Altensteiner Str. 7a ........................... 85 71 08<br />
Mohn H./Herzog W., Dornbornstr. 8b ............................. 62 66<br />
Müssiggang-Schatton Carla, Weiherstr. 7 .................... 93 62 70<br />
Reichert Edelgard, Aarstr. 90 ...................................... 4 12 11<br />
➤ weiter Seite 68
Burn-Out-Syndrom – rechtzeitig handeln<br />
Kennen Sie das: Den ganzen Tag sind Sie<br />
auf den Beinen. Der Job, der Haushalt,<br />
die Familie, ein krankes Kind oder ein<br />
kräftezehrendes Projekt – alles fordert<br />
Sie. Und wenn Sie nachts im Bett liegen,<br />
überlegen Sie sich, was noch<br />
alles getan werden muss. Dann<br />
rast das Herz und eine Schlinge<br />
scheint sich um den Hals zu ziehen<br />
– und natürlich können Sie<br />
so nicht einschlafen.<br />
Vielen Menschen geht es so. Frauen<br />
macht oft die Doppelbelastung Familie<br />
und Beruf zu schaffen. Und Männer packt<br />
häufig eine Existenzangst, sie sorgen sich,<br />
dass sie ihre Familie nicht versorgen können,<br />
wenn sie im Beruf nicht alles geben!<br />
Oft sind jene betroffen, die alles zu 100<br />
Prozent perfekt machen wollen. Sie freuen<br />
sich auf ein neues Projekt, sind begeistert<br />
und brennen geradezu für ihre<br />
Sache; mag das nun auf beruflicher<br />
oder auch auf privater Ebene sein.<br />
Dann stellt sich heraus, dass sie mit ihren<br />
Erfolgen hinter ihren Erwartungen<br />
zurückstehen. Vielleicht müsste man<br />
NOCH mehr leisten, NOCH perfekter<br />
sein?<br />
Wenn es Ihnen so oder so ähnlich geht, dann sind Sie<br />
auf dem besten Wege, ein „Burn-Out-Syndrom“, ein „Ausgebranntsein“<br />
zu bekommen. Denn der Schritt nach der Überforderung<br />
ist die Kapitulation. Man hat immer mehr das Gefühl,<br />
nicht mehr weiter zu können, und ist frustriert und permanent<br />
müde. Selbst die kleinsten Aufgaben, wie die Spülmaschine<br />
ausräumen oder das Altpapier raus bringen, türmen sich vor<br />
dem geistigen Auge zu einem unüberwindbaren Berg auf.<br />
Man setzt sich – symbolisch gesehen – an den Fuß des Berges,<br />
fühlt sich klein und schwach und hat keine Ahnung, woher<br />
man die Kraft nehmen sollte, dies alles noch zu bewältigen. In<br />
diesem Zustand hat man auch keinen Blick mehr für das Schöne<br />
des Lebens. Auch Freunde und Familienmitglieder kommen<br />
jetzt nicht mehr an einen heran. Man lässt sie nicht, denn sie<br />
verstehen ja – vermeintlich – überhaupt nicht, worum es geht.<br />
In der Psychologie erklärt man solch ein „Ausgebranntsein“<br />
nicht nur durch ein Zuviel an Arbeit, sondern vor allem dadurch,<br />
dass etwas anders läuft als erwartet. Das ist sowohl im<br />
positiven als auch im negativen Sinne gemeint. So trifft das<br />
„Burn-Out-Syndrom“ oft z.B. Sportler, die schnell (zu schnell?)<br />
berühmt werden und das nicht verkraften. Auch die Kehrseite<br />
der Medaille, nämlich Misserfolg, Rückschläge, Arbeitslosigkeit<br />
und das Aufgebenmüssen von wichtigen Lebenszielen<br />
kann einen Menschen überfordern. Vor allem wenn sich der<br />
Betreffende eine längere Zeit sehr für diese Ziele eingesetzt<br />
hat. Als Reaktion darauf stellt sich die oben beschriebene Lustund<br />
Kraftlosigkeit ein. Man kennt die genauen Abläufe im<br />
Gehirn noch nicht, es wird aber vermutet, dass sie auf eine<br />
ähnliche Stoffwechselstörung wie die Depression zurückzuführen<br />
sind.<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
InformatIV<br />
Wer unter einem richtigen Burn-Out leidet, muss deshalb<br />
auch wie ein Depressiver professionell behandelt werden.<br />
In der Anfangsphase kann noch eine ausgedehnte<br />
Erholung, wie etwa eine Kur, helfen.<br />
Später bedarf es einer gezielten Psychotherapie,<br />
unterstützt von Medikamenten<br />
wie hochdosiertes Johanniskraut,<br />
oder eben ein richtiges<br />
Antidepressivum.<br />
Wichtig wäre es allerdings, es<br />
gar nicht erst zum Burn-Out kommen<br />
zu lassen. Das Problem ist, dass<br />
unser eigenes Ge-hirn<br />
uns hier einen Streich<br />
spielt. Menschen haben<br />
nämlich zwei<br />
wunderbare, aber,<br />
leider gegensätzliche<br />
Fähigkeiten, um eine<br />
komplizierte Aufgabe durchzuführen.<br />
Sie können sich zum einen in die Aufgaben<br />
hineinvertiefen und dabei alle ablenkenden Einflüsse<br />
ausschalten. Und sie können zum anderen die Lage<br />
analysieren und damit ihre Strategien verbessern.<br />
Doch es geht nicht beides gleichzeitig. Unter Stress<br />
neigen wir dazu, eine Art Tunnelblick zu bekommen<br />
und uns nur noch in die Aufgaben hineinzuvertiefen. Die<br />
Hirnareale, die für die Übersicht zuständig sind, werden<br />
durch die Stresshormone blockiert. Erst wenn das Stresshormon<br />
im Gehirn abgebaut ist, können wir unsere Handlungen<br />
wieder hinterfragen.<br />
Um einem Burn-Out zu entgehen,<br />
sollte man Folgendes tun:<br />
Richten Sie sich regelmäßig einmal in der Woche eine<br />
Zeit insel ein. Planen Sie diese wie einen Termin, auch<br />
wenn es nur ein bis zwei Stunden sind. Machen Sie<br />
jetzt etwas, was Sie als Zeitluxus empfinden. Gehen Sie<br />
in die Sauna. Hören Sie in Ruhe mit ausgeschaltetem<br />
Handy eine Musik-CD an. Bummeln Sie durch die Altstadt.<br />
Gehen Sie in ein Museum. Jetzt wird das Stresshormon<br />
abgebaut, und Sie können langsam wieder<br />
einen Überblick über Ihre Situation gewinnen.<br />
Fragen Sie sich dann, ob wirklich alles, was Sie tun,<br />
gleichermaßen wichtig ist. Teilen Sie Ihre Aufgaben<br />
in wichtige und unwichtige ein. Erledigen Sie nur die<br />
wichtigen.<br />
Überlegen Sie sich, ob Sie die noch verbleibenden<br />
Aufgaben an jemand anders abgeben können. Vielleicht<br />
können Sie sich eine Bürohilfe oder Haushaltshilfe<br />
leisten? Und ganz wichtig: Schreiben Sie sich alles<br />
auf, was zu tun ist. Das entlastet den Kopf. Ist etwas<br />
erledigt, streichen Sie es auf der Liste durch. Das ist wie<br />
eine Belohnung. Und die motiviert Sie wieder.<br />
67
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Schrader Astrid, Kleiststr. 10 ........................................ 2 33 37<br />
Wodtcke Annelore, Aarstr. 48 .................................... 48 08 13<br />
Zell Inh. Birgit Deichert, Mühlfeldstr. 22 ............................ 58 68<br />
68<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Gruschke Dagmar, Kiliansring 16 ..................................... 49 75<br />
Nikolai M. Wilhelmstr. 3 ................................................ 59 43<br />
Pelzer u. Puolhalec, Kiliansring 5 ..................................... 34 97<br />
Reha Team <strong>Rheingau</strong>, Gutenbergstr. 5 ......................... 79 98 99<br />
Roth R., Ellis Ch. .............................................. 9 10 50<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
R. Roth Ch. Ellis<br />
staatlich anerkannte Krankengymnastinnen<br />
Wörthstraße 29 A . 65343 Eltville<br />
Telefon 0 61 23 - 9 10 50<br />
Schäfer Thomas, Sonnenbergstr. 45 ............................ 60 11 70<br />
Schröder Silke, Ringstr. 33 ......................................... 79 49 20<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Kallweit M., Maria-Hilf-Str. 8 ........................................ 6 17 80<br />
Treber Gudrun, Erbacher Weg 13 .................................... 22 26<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Heesch Petra, Obere Martinsthaler Str. 4c ................... 70 90 53<br />
Heukamp + Neuschaefer, Hauptstr. 4a ......................... 7 44 99<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Amman Thorsten, Tremmel Alexander,<br />
Nagel-Bahlk Iris, Eisenbahnstr. 1 ............................ 88 67 68<br />
Besier Tim, Kranenstr. 19 ................................................ 70 72<br />
Domay-Zimmermann, Schnitterweg 59a ...................... 88 87 44<br />
Lutze H. + J., Hauptstr. 41 ............................................... 78 50<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Fachinger P., Bischof-Blum-Platz 2 ............................... 98 14 14<br />
Hillmann Manfred, Heidestr. 54 .................................... 7 14 71<br />
Meyer-Grünow Julia, Industriestr. 3 ...........................9 37 03 07<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Allendorf M., Im <strong>Rheingau</strong>bad ......................................... 18 15<br />
Corvers Beate, Jakobstr. 7 .......................................... 97 23 23<br />
Grünke Patrik, Kaiserstr. 6a ........................................ 94 38 81<br />
Hoffmann, Hugo-Asbach-Str. 16 ...................................... 31 41<br />
Physio-Mobilé, An der Weißburg 1 ......................... 4 02 46 60<br />
Reinhard Friederike, St. Josef-Krankenhaus ........................ 32 75<br />
Renker Ulrich, Grabenstr. 19 ................................... 4 02 50 41<br />
Lorch (0 67 26)<br />
Söntgerath Frank<br />
Praxis für Krankengymnastik und Schmerztherapie<br />
�Jahnstraße 1.......................................8<br />
39 92 00<br />
Steinberger Manuela, Wisperstr. 37d .......................... 83 96 14<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Ballhausen Petra, In der Eisenbach 55 ......................... 22 57 22<br />
Brachmann Bianca, Black & Decker Str. 13 .................... 5 48 96<br />
Flachmeyer Horst u. Brigitte, Limburger Str. 13 ................... 29 25<br />
Gefromm Marion, Ziemerweg 9 ................................. 50 05 98<br />
Hanich Judith, Rodergasse 9 ...................................... 95 65 95<br />
Holzmann Klaus, Hauptstr. 56 .......................................5 18 85<br />
Kriews Ute ............................................................... 57 01 44<br />
Kuderer Birgit, Magdeburgstr. 23 .................................. 5 36 35<br />
Lutze Mario, Schulze-Delitzsch-Str. 8 ........................... 95 15 51<br />
Opatz u. Rau, Bahnhofstr. 58 ....................................... 5 36 53<br />
Physiodom GmbH, Am Bahnhof 1 .............................5 05 68 68<br />
Ploetz, Ballier & Link, Stettiner Str. 24 ............................ 5 58 38<br />
Pothorn U., Schottler C., Wiesbadener Str. 30 .................5 61 88<br />
Schmid Gabriele, Alte Poststr. 2 .................................. 99 26 77<br />
Schmid Sara, Wiesbadener Str. 73 ............................. 95 77 59<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Ondey Michele, Auf der Langwies 1b ......................... 22 56 68<br />
Suberg Walter, <strong>Taunus</strong>steiner Str. 9 .............................. 5 63 60<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Bär Andreas, Niederseelbacher Str. 42 ............................ 24 24<br />
Kunst Martin, Bahnhofstr. 1 ............................................. 13 43<br />
Pothorn Ursula, Schöne Aussicht 23 ......................... 7 05 80 40<br />
Riley Heike<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Sachsenweg 8 ............................................ 16 08<br />
Tagge Marlies, Niederseelbacher Str. 52 ....................... 7 98 56<br />
Ullrich Friedhelm, Lenzhahner Weg 8 ............................... 51 36<br />
Voß Petra, Idsteiner Str. 3 ........................................ 7 06 46 70<br />
Zeiger Thomas, Limburger Str. 42c ................................... 21 13<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Förderer Gunther, Frankfurter Str. 26 .............. (0 61 26) 5 22 40<br />
Podologie (med. Fußpflege), Fußpflege<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Moser D., Brunnenstr. 31 ................................................. 83 60<br />
Walber Viola, Müller Astrid, Kirchstraße 3 ........................ 22 32<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Groß Charlotte, Rheinstr. 39 ..................... (0 64 30) 9 25 08 77<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Karsten Karin, Veilchenweg 6 .......................................... 88 70
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Brock Angelika ........................................ 85 76 65<br />
a.brock@online.de<br />
Döring Caroline, Saarstr. 10 ...................................... 94 46 80<br />
Kliem-Clausonet Peter, Gartenstr. 59 ............................. 7 34 37<br />
Metz Hella-Beate, Weiherstr. 15a ............................... 48 73 28<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Fröscher, Sonnenbergstr. 45 ....................................... 79 91 09<br />
Häfner Margret, <strong>Rheingau</strong>er Str. 31 .............................. 6 14 33<br />
Time Out, Ringstr. 21 ................................................... 6 11 31<br />
Wlad Monika, Friedrichstr. 22 .................................... 89 97 55<br />
Kiedrich (0 61 23)<br />
Schnur Martina, Gräfenbergstr. 1 ............................... 89 99 40<br />
Weißmann Nicole,<br />
Hinter den Zäunen 15 ........................................... 20 79 74<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Becker Nicole, Zimmermann Sabine,<br />
Hauptstr. 59a ......................................................... 7 19 79<br />
Eisenberg Hanna, Mühlstr. 104 .................................. 63 05 39<br />
Paetzold Madeleine, Hauptstr. 44 .............................. 99 09 09<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Besier G., Feldstr. 11 ................................................. 99 82 35<br />
Brühl Marianne, An der Basilika 3 ................................... 53 98<br />
Levante, Inh. Stefanie Streit, Schwarzgasse 10 ............. 60 20 90<br />
Rympo Monika, Zangerstr. 37 .................................... 99 15 17<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Klein Angelika, Zollstr. 12 ............................................... 68 37<br />
Larissa Kosmetikstudio, Bischof-Blum-Platz 2 ................. 75 03 73<br />
Olga Kosmetikstudio, Hospitalstr. 3 ............................. 75 07 07<br />
Prokosch J. u. I., Siebenbürgener Str. 2 .......................... 6 43 39<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Dormann, In der Trift 16 .................................................. 18 93<br />
Kilian Angelika, Aulhauser Str. 17b .................................. 24 05<br />
Lorch (0 67 26)<br />
Böhm Erika, Schwalbacher Str. 54a ............................ 83 09 13<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Baja-Leichtfuss Heidrun, Quellenweg 5 .......................... 5 23 74<br />
Baum Babett, Höhenweg 11 ......................................... 5 27 10<br />
GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
Beauty-Center, Am Hexenturm 1 ................................... 5 51 93<br />
Gebauer Daniela ....................................... (01 71) 6 96 00 32<br />
Harms Dagmar, Am Hasenpfad 9 ................ (0 61 27) 70 44 68<br />
Kresse Christine ........................................................ 22 42 75<br />
Witte Edith, Im Exboden 43 ............................................ 62 24<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Breunig-Bußmann H., Weidenstr. 1a ................................. 52 61<br />
Die Fußecke, Am Schäfersberg 44 .............................. 96 98 90<br />
Frühwirth H., Lenzhahner Weg 28 ................................... 75 38<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Heedt Fabienne<br />
Mobile med. Fußpflege<br />
in Waldems und Idstein<br />
(Ber) Am Weissen Stein 12a ............ (0 61 26) 87 74<br />
Mobil: 0163 – 704 35 33<br />
www.heedt.com<br />
Sanitätshäuser<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Rosenkranz Scherer, Mühlfeldstr. 22 ............................ 85 72 23<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Lay, Gutenbergstr. 3 ................................................. 92 41 – 0<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Sanitätshaus<br />
Fröbe & Lammert<br />
Winkeler Str. 47 .................................... 98 06 80<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Kern GmbH, Am Bahnhof 1 .................................... 5 05 79 00<br />
Revital, Weiherwiese 4 .............................................. 58 33 55<br />
➤ weiter Seite 72<br />
69
ALTEN- InformatIV<br />
UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />
70<br />
Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen<br />
Demenzerkrankungen gelten in der Bundesrepublik derzeit als<br />
eine Hauptursache für Pflegebedürftigkeit im Alter. Zur Zeit leben<br />
über 1.000.000 demenzkranke Personen in Deutschland.<br />
Aufgrund der demographischen Entwicklung und der immer höheren<br />
Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass in Zukunft<br />
noch mehr Menschen von dieser Krankheit betroffen sein werden.<br />
Was versteht man<br />
unter dem Begriff<br />
Demenz?<br />
„Weg vom Geist“ beziehungsweise<br />
„ohne<br />
Geist“ – so lautet die<br />
wörtliche Übersetzung<br />
des Begriffs „Demenz“<br />
aus dem Lateinischen.<br />
Damit ist das wesentliche<br />
Merkmal von<br />
Demenzerkrankungen<br />
klargestellt, nämlich<br />
der Verlust der geistigen<br />
Leistungsfähigkeit,<br />
so dass die Betroffenen<br />
zunehmend die<br />
während ihres Lebens<br />
erworbenen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten<br />
verlieren.<br />
Eine Demenz ist mehr<br />
als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein<br />
des Menschen in Mitleidenschaft: Seine Wahrnehmung, sein Verhalten<br />
und sein Erleben.<br />
Worin liegen die Ursachen einer Demenz<br />
begründet?<br />
Demenzerkrankungen können bis zu hundert verschiedene Ursachen<br />
haben. Zum einen gibt es kurzfristige Ausfallserscheinungen,<br />
sogenannte Verwirrtheitszustände, aufgrund verschiedener Ursachen<br />
wie zum Beispiel plötzlichen Blutdruckabfalls oder falscher<br />
Ernährung. Daneben sind verschiedene Verwirrtheitszustände<br />
bekannt, die bei plötzlichen krisenhaften Ereignissen auftreten,<br />
wie zum Beispiel bei Partnerverlust oder Umzug in ein Altenheim.<br />
Schließlich können Verwirrtheitszustände auch Symptome<br />
ganz verschiedener Krankheiten sein. Die wohl bekannteste und<br />
gefürchtetste Demenzerkrankung ist die Alzheimer-Erkrankung,<br />
bei der Nervenzellen des Gehirns zerstört werden. Eine andere<br />
Form der Demenzerkrankung ist die Multi-Infarkt-Demenz, bei<br />
der es infolge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem<br />
Absterben von Nervengewebe kommt.<br />
Um die Ursache beziehungsweise die Ursachen eines Verwirrtheitszustandes<br />
oder einer dementiellen Erkrankung herauszufinden,<br />
ist es generell erforderlich, eine internistische Untersuchung<br />
durchzuführen.<br />
Was bedeutet die Diagnose Demenz für die Familie?<br />
Mit der Diagnose „Demenz“ kommen nicht nur auf den oder die<br />
Betroffene, sondern auch auf die Angehörigen große Belastungen<br />
zu. Nicht ohne Grund wird in Verbindung mit einer Demenz<br />
oft von einer „Familienkrankheit“ gesprochen: denn die gesamte<br />
Familie ist gefordert hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögens<br />
und der pflegerischen Kompetenz. Die Angehö-<br />
rigen müssen nicht nur das Wissen um eine schwere, unheilbare<br />
Krankheit eines geliebten Menschen bewältigen, sondern auch<br />
Entschlüsse bezüglich zukünftiger Versorgung und Pflege des betroffenen<br />
Familienmitgliedes treffen.<br />
Oft fällt es den betreuenden Familienmitgliedern schwer, Hilfe<br />
anzunehmen. Dabei können die Angst, „versagt zu haben“, oder<br />
die Scheu, fremde Personen<br />
in die Privatatmosphäre<br />
eindringen<br />
zu lassen, eine Rolle<br />
spielen. Die Erfahrung<br />
zeigt aber, dass betroffene<br />
Personen, die den<br />
Schritt wagen, fremde<br />
Hilfe in Anspruch zu<br />
nehmen, durchweg davon<br />
profitieren. Häufig<br />
äußern sie sich bedauernd<br />
darüber, sich<br />
nicht schon früher um<br />
Hilfsangebote gekümmert<br />
zu haben.<br />
Welche Therapiemög<br />
lichkeiten<br />
gibt es für<br />
demenz erkrankte<br />
Personen?<br />
Eine Therapie, die zur<br />
Heilung führt, ist derzeit<br />
für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich.<br />
Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität<br />
der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. So sind die<br />
Wertschätzung der erkrankten Person, die Annahme der Krankheit<br />
und die damit einhergehenden Veränderungen im Wesen<br />
des Menschen, die Unterstützung durch Orientierungshilfen und<br />
Rituale im Alltag oder das Anknüpfen an noch vorhandene Fähigkeiten<br />
wichtige Faktoren, die die Pflege und Betreuung der<br />
dementiell erkrankten Menschen positiv beeinflussen.<br />
Wo finden Familien Hilfe und Unterstützung?<br />
Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Angehörige oder gar Sie selber<br />
von einer dementiellen Erkrankung in beginnendem Stadium<br />
betroffen sein könnten, wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihre<br />
Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Auch die Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft e.V. steht für Fragen gerne zur Verfügung. Darüber<br />
hinaus bieten Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeverbände<br />
sowie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und die Pfarrgemeinden<br />
Gesprächskreise an, die Angehörigen helfen, ihren<br />
belastenden Betreuungsalltag besser zu bewältigen.<br />
Die Adressen der Mitgliedgesellschaften der Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft in Hessen, der Kontakt und Informationsstellen<br />
für Selbsthilfe, sowie Informationsmaterial zum<br />
Thema „Demenz“ erhalten Sie bei Deutsche Alzheimer Gesellschaft<br />
e.V. Selbsthilfe Demenz, Friedrichstr. 236, 10969<br />
Berlin, Tel. 030-25 93 79 5-0, www.deutsche-alzheimer.<br />
de<br />
Der Berliner Verein informiert bundesweit über Alzheimer<br />
und Demenz und bietet Adressen von Selbsthilfegruppen.<br />
Broschüren können online bestellt werden.
ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />
IM ALTER, BETREUTES InformatIV<br />
WOHNEN<br />
Demenzerkrankungen – Unterstützung für Angehörige<br />
Es gibt schätzungsweise eine Million Menschen in Deutschland,<br />
die einen geistig verwirrten Angehörigen zu Hause pflegen. Szenen<br />
wie diese dürften Ihnen vertraut vorkommen: Die ehemals so<br />
sanfte Partnerin schimpft und ist misstrauisch, der früher so auf<br />
Korrektheit und Würde bedachte Vater geht nur mit dem Nachthemd<br />
bekleidet auf die dunkle Straße und es kostet Stunden, ihn<br />
wieder nach Hause zu holen.<br />
Und es kostet Nerven.<br />
Denn einerseits liebt man<br />
diesen Partner/die Mutter/<br />
den Vater, und andererseits<br />
erkennt man sie nicht<br />
wieder. Ehemals friedfertige<br />
und großherzige<br />
Menschen verändern sich,<br />
können zu streitsüchtigen<br />
und engstirnigen Wesen<br />
werden. Aber dann gibt<br />
es wieder Augenblicke, in<br />
denen einen der verwirrte<br />
Partner anlächelt wie<br />
zu alten Zeiten, oder die<br />
Mutter einen glücklichen<br />
Augenblick lang „danke“<br />
sagt und es so scheint, als<br />
verstünde sie im Inneren<br />
doch alles, auch wenn sie<br />
es nicht mehr artikulieren<br />
kann. Das sind diese Momente,<br />
in denen man wieder<br />
weiß, warum man seinen<br />
Angehörigen pflegt,<br />
auch wenn sie so selten<br />
und kostbar sind, dass sie<br />
in den alltäglichen Belastungen<br />
fast untergehen.<br />
Dazu kommt oft, dass<br />
Angehörige, in der Regel<br />
Frauen, die sich um einen<br />
dementen Patienten<br />
kümmern, das Haus meist<br />
kaum noch verlassen können.<br />
Sie müssen sich oftmals rund um die Uhr um den Kranken<br />
kümmern. Pflegende Angehörige stecken also in einem Dilemma:<br />
Sie dürfen den dementen Patienten nicht allein lassen, bräuchten<br />
aber dringend Unterstützung und Zeit für sich selbst, um die<br />
Batterien wieder aufzuladen. Aber weil diese Zeit oft nicht da<br />
ist, werden die Pflegenden durch die körperliche und seelische<br />
Belastung häufig selbst zu Kranken. Damit es nicht soweit kommt,<br />
ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe suchen und nicht warten,<br />
bis der “Burn-Out“, das Ausgebranntsein, da ist.<br />
Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Bei<br />
dieser schweren Gehirnerkrankung bilden sich Plaques im Gehirn.<br />
Daneben gibt es aber auch die Demenz vom vaskulären Typ. Hier<br />
ist die Durchblutung des Gehirns gestört, oft durch Ablagerungen<br />
in den Blutgefäßen, oft auch nach einem Schlaganfall.<br />
Erkrankt ein Mensch an einer Demenz, kommt es zu einer deutlichen<br />
Abnahme der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Die Informationsverarbeitung<br />
ist beeinträchtigt. Für den Betroffenen wird es<br />
immer schwieriger, an einem Gespräch mit mehreren Personen<br />
teilzunehmen. Sie sind zunehmend nicht mehr in der Lage, sich<br />
an Grundlegendes zu erinnern. Sie vergessen, wo sie leben, was<br />
sie vor kurzem getan haben oder kennen die Namen vertrauter<br />
Personen nicht mehr.<br />
Schleichend hinzu kommen meist Unruhe, ständiges Hinterherlaufen,<br />
Teilnahmslosigkeit, verändertes Sozialverhalten, lautes<br />
Schreien und Schimpfen bis hin zu Misstrauen und Aggressivität<br />
gegenüber den Menschen, die sie pflegen. Auch gerät der Tag-<br />
Nacht-Rhythmus durcheinander,<br />
sodass die Patienten<br />
häufig nachts durch<br />
die Wohnung irren.<br />
Was also ist zu tun,<br />
wenn Sie vermuten<br />
oder<br />
vom Arzt erfahren,<br />
dass ein Angehöriger<br />
demenzkrank ist?<br />
Zunächst ist es wichtig,<br />
dass eine eindeutige Diagnose<br />
über den Hausarzt,<br />
einen Neurologen<br />
oder eine Gedächtnisambulanz<br />
gestellt wird und<br />
Sie gemeinsam die therapeutischen,<br />
auch medikamentösen<br />
Möglichkeiten<br />
besprechen. Dann ist es<br />
wichtig zu lernen, die Erkrankung<br />
zu akzeptieren<br />
und mit ihr umzugehen,<br />
auch wenn es schwierig<br />
ist.<br />
Wenn Sie den Kranken<br />
zu Hause pflegen, ist es<br />
hilfreich, wenn Sie für Beständigkeit<br />
und Routine im<br />
Tagesablauf des Kranken<br />
sorgen.<br />
Wenn sich der Angehörige<br />
wunderlich verhält, z.<br />
B. immer wieder laut bis<br />
drei zählt, dann fragen Sie nie nach, was das bedeutet. Die<br />
kranke Person kann es Ihnen nicht erklären. Wenn die neue Angewohnheit<br />
harmlos ist, dann bestärken Sie die Person einfach in<br />
ihrer Art. Etwa indem Sie mitzählen.<br />
Machen Sie sich klar: Demenzkranke sind nicht trotzig oder böswillig.<br />
Sie verlieren zunehmend die Kontrolle über ihr Denken<br />
und Handeln, zumindest teilweise.<br />
Überlegen Sie, sich tageweise Entlastung zu verschaffen, indem<br />
Sie Ihren Angehörigen mehrmals in der Woche in eine Tagespflege<br />
geben oder ein stundenweises Betreuungsangebot in Ihrer<br />
Umgebung annehmen.<br />
Wichtig ist überhaupt: Holen Sie sich Hilfe und Unterstützung,<br />
so früh wie möglich. Belegen Sie eine Fortbildung für pflegende<br />
Angehörige, die in Rheinland-Pfalz über das Ministerium für Arbeit,<br />
Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie angeboten wird.<br />
Nehmen Sie Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe, zum Beispiel<br />
der Alzheimer Gesellschaft (Adresse siehe Seite 70) auf. Hier<br />
erhalten Sie konkrete Tipps, Informationen, Links und hilfreiche<br />
Adressen.<br />
71
ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />
72<br />
4 ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM<br />
ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />
Alten- und Pflegeheime<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Haus Tabor, Badweg 9 .............................................. 70 87 - 0<br />
Otto-Fricke-Krankenhaus,<br />
Gräfin-von-Heininger-Haus,<br />
Martha-von-Opel-Weg 34 ...................................... 5 06 – 0<br />
siehe auch Anzeige unter „Kliniken und Krankenhäuser“<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Seniorenheim Gieß,<br />
Zum langen Garten 3 ............................. (0 67 75) 96 95 69<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Seniorenresidenz Am Kurpark,<br />
<strong>Rheingau</strong>er Str. 15 ............................................... 50 40 – 0<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Seniorenresidenz Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Am Ehrenmal, Am Alten Sportplatz 43 .................... 74 81 – 0<br />
Senioren-Wohnanlage KWB Wehen,<br />
Erlenmeyerstr. 21 .................................................. 98 27 79<br />
Seniorenzentrum <strong>Taunus</strong>stein, Lessingstr. 26-28 ............... 2 48 - 0<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Altenheim Caritas Az.<br />
Haus St. Hildegard, Sonnenbergstr. 45 .................. 92 17 – 0<br />
von Buttlar-Fransecky-Stift e.V., Franseckystr. 4 .............. 92 35 - 0<br />
Walluf (0 61 23)<br />
Seniorenzentrum Walluf, Waltaffa Weg 1 + 3 ............... 7 04 20<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Haus Rheingold, <strong>Rheingau</strong>str. 103 ............................. 91 82 – 0<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Altenheim Caritas Az.<br />
Marienheim, Hospitalstr. 23 ........................................ 99 10<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Anna-Müller-Haus, Sudetenweg 16 ............................. 91 27 30<br />
Caritas Altenzentrum Vinzenz von Paul-Haus<br />
Stettiner Str. 22 ..................................................... 93 47 – 0<br />
Caritas Altenzentrum<br />
Vinzenz von Paul-Haus<br />
Wir bieten:<br />
• vollstationäre- und Kurzzeitpflege<br />
• Fachpflege für an Demenz erkrankte Menschen<br />
• Doppel- und Einzelzimmer mit Bad<br />
• individuelle Beschäftigungsangebote<br />
• Zahnarztpraxis im Haus<br />
Stettiner Str. 22 . 65510 Idstein<br />
Telefon: 0 61 26 / 93 47- 0 . Fax: 0 61 26 / 93 47- 480<br />
E-Mail: verwaltung.vvph@cap-wiesbaden.de<br />
Haus Sonnenhof GmbH,<br />
Am Pfarrgarten 9 ..................................... (0 60 82) 9 50 70<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Theißtal Aue ............................................................... 9 69 60<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Mütter- und Frauenzentrum <strong>Taunus</strong>stein e.V.<br />
Scheidertalstr. 27 ..................................................... 2 35 54<br />
E-Mail: buero@mueze-taunusstein.de<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
MGH Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel<br />
St. Josefshaus, Hauptstr. 45, .................................... 60 25 58<br />
Fax: 06723-992251<br />
E-Mail: christiane.kompch-ma- neshkarimi@oestrich-winkel.- de<br />
Das MGH Oestrich-Winkel ist ein neuer „Marktplatz“ und Treffpunkt<br />
zur Gestaltung und Umsetzung von Ideen. Ein attraktiver<br />
Ort zum Lernen, Kennenlernen und ebenso eine Begegnungsstätte<br />
die Hilfe/Unterstützung und kulturelle Angebote für Jeden<br />
bietet.
VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />
FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />
A MBULANTE DIENSTE<br />
Jürgen Steigerwald<br />
Diezer Strasse 4 � 56368 Klingelbach<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
5 AMBULANTE DIENSTE Tel. 06486- 90 34 40 � Fax 06486- Amptist, 90 Lessingstr. 34 42 28 ............................................... 24 63 41<br />
Mobil: 0177- 6318310<br />
Caritas Sozialstation<br />
E-Mail: info@vbs-medien.de FACH- und<br />
Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein,<br />
Ambulante PflegediensteInternet:<br />
www.vbs-medien.de Aarstr. 46 ........................................................ SONDERPUBLIKAT<br />
9 16 67 – 0<br />
siehe auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />
Bad Schwalbach ________________________________________________________________________<br />
und Umgebung<br />
Hauskrankenpflege <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ........................... 85 96 15<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
O STEIGERWALD<br />
Aberdeen Pflegedienst, Rita Boll, Emser Str. 3 .............. 72 49 56 Richert Eberhard, Seelbacher Weg 1 ............................... 66 91<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Diakoniestation<br />
Ried Betty, Mühlfeldstr. 22 ......................................... 93 48 12<br />
Bad Schwalbach-Schlangenbad<br />
Schnellbacher Michael,<br />
368 Klingelbach Martha-von-Opel-Weg 34 ........................................ 1 26 44 Graf-Gerlach-Str. 10 .................................................. Ihre Kunden-Nr.: 66 55 6530<br />
Fax 06486- siehe 90 auch 34 Seite 42 75 + 87<br />
Weitzel Simone .................................................... 7 71 20<br />
SEHR EILIG!<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Bitte dri<br />
ien.de FACH - und<br />
Telefax: Eltville 06486 (0 61 23) – 90 3<br />
dien.de KORREKTURAUSDRUCK<br />
SONDERPUBLIKATIONEN<br />
Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong>, Per E-Mail: vorlagen@<br />
Sonnenbergstr. 45 ...................................................... 28 91<br />
Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
_______________________________________________________________________<br />
siehe auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />
Kalzu Maria, Eichendorffweg 1 .................................. 70 36 70<br />
Bitte senden Sie uns den Korrekturausdruck bis zum zurück. Sollten wir bis z<br />
Termin keine Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Kiedrich der (0 Druck 61 23) in de<br />
erfolgen soll. Vielen Dank. Ambulanter Pflegedienst <strong>Rheingau</strong>,<br />
Bahnhofstraße 16 . 65307 Bad Schwalbach Rheinblick 4 .............................................................. 42 13<br />
Projekt-Nr. Ihre 65307 Kunden-Nr.: Gesundheitswegweiser 65307 <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Hauskrankenpflege<br />
Telefon: 0 61 24 - 7 71 20<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ......................................... 9 10 30<br />
oder SEHR EILIG! Bitte dringend zurück an:<br />
Telefax: 06486 – 90 34 42<br />
AUSDRUCK Mobil: 0171-1 44 69 Per 03 E-Mail: vorlagen@vbs-medien.de<br />
ser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Evangelischer Zweckverband<br />
den Korrekturausdruck Krankenpflegestation/Diakoniestation<br />
bis zum zurück . Sollten wir bis zum oben genannten<br />
ht von Ihnen Aarbergen-Hohenstein<br />
erhalten, gehen wir davon aus, dass der Druck in der vorliegenden Form<br />
ank. 65329 Hohenstein, Festerbachstr. 28................<br />
36 56<br />
Siehe auch Seite 74<br />
dheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Diede Heidrun, Mühlstr. 9 .......................................... 97 24 25<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Büning Bettina ............................... (0 61 24) 72 54 66<br />
ext, Anordnung und<br />
keit. Für Fehler, die<br />
n, übernehmen wir<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Bettina Büning<br />
Kranken- und Seniorenpflege<br />
Unsere Leistungen:<br />
Krankenpflege Beratungseinsätze<br />
Seniorenpflege<br />
Haushaltshilfe<br />
Verhinderungspflege Private Leistungen<br />
Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen<br />
druckreif druckreif nach angegebener Änderung<br />
mail@hauskrankenpflege-rt.de www.hauskrankenpflege-rt.de<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Hinweis: Dieser Korrekturabzug dient Besier nur Fred, zur Kontrolle Feldstr. 11 von<br />
...............................................<br />
Satz und Layout und ist nicht maßgebend 88 98 88 für die sp<br />
Bäderstraße 20 · 65321 Heidenrod-Kemel<br />
Tel.: 0 61 24 / 7 25 466 · Mobil: 0 170 / 7 34 75 73<br />
Merkel, <strong>Rheingau</strong>str. 103a ......................................... 91 33 06<br />
Bitte überprüfen Sie Text, Anordnung und<br />
Schwester Gudrun ..................................................... � druckreif � druckreif 60 46 57 nach<br />
orthografische Richtigkeit. Für Fehler, die<br />
nicht Schlangenbad berichtigt wurden, (0 61 29) übernehmen Sozialstation wir der Stadt Oestrich-Winkel ....................... 99 21 70<br />
Pflegen und Helfen Daheim keine Verantwortung oder Haftung.<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
René Koch<br />
Bitte alle Änderungen deutlich formulieren<br />
Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong>,<br />
<strong>Rheingau</strong>er Straße 38 und kennzeichnen. Kommunikationsdaten<br />
Rüdesheimer Str. 14a .................................................<br />
___________________________<br />
46 94<br />
65388 Schlangenbad (Tel./Fax/E-Mail/Internet usw. siehe ) bitte auch Eintrag unter „Sozialstationen“<br />
�Telefon ...................................................48 96 25<br />
Ort/Datum Stempel/U<br />
besonders nachprüfen.<br />
�Telefax 48 96 26<br />
rabzug dient nur zur Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die spätere Druckqualität.<br />
➤ weiter Seite 75<br />
73
A MBULANTE DIENSTE<br />
74<br />
Diakoniestationen im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Idstein<br />
Geisenheim<br />
Aarbergen-Hohenstein<br />
Niedernhausen<br />
Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />
Pfl ege<br />
im Anschluss (PiA)<br />
www.pflege-im-anschluss.de<br />
www.pfl ege-im-anschluss.de<br />
Wie geht es<br />
weiter,<br />
wenn ich<br />
entlassen<br />
werde?<br />
Kontakt:<br />
0800 700 3737<br />
gebührenfrei<br />
Mit dieser Frage wollen wir Sie nicht alleine lassen.<br />
Wir sind ein Verbund aus fünf Diakoniestationen – offen<br />
für alle Menschen, die unsere Hilfe wollen.<br />
Wir beraten, pflegen und begleiten Sie auf Grundlage des<br />
christlichen Menschenbildes und eines ganzheitlichen Pflegeverständnisses<br />
– dort, wo Sie sich am wohlsten fühlen:<br />
zu Hause!<br />
Zu Hause werden Sie von Ihrer regionalen<br />
Diakoniestation betreut.<br />
Die fünf Diakoniestationen des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
bieten die Überleitung der Patienten/Klienten zwischen<br />
Klinik und ambulanten bzw. stationären Einrichtungen an.<br />
Unsere Überleitungspflegefachkraft steht bereits im Krankenhaus<br />
für einen persönlichen Kontakt zur Verfügung.<br />
Dadurch kann Ihre Entlassung sicher und effizient durch-<br />
Diakoniestation des Ev. Dekanats Idstein<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1<br />
65510 Idstein – Tel. 06126/941810<br />
Diakonie-Verein Geisenheim<br />
Winkeler Straße 83<br />
65366 Geisenheim – Tel. 06722/6833<br />
Evangelischer Zweckverband<br />
Krankenpflegestation/<br />
Diakoniestation<br />
Aarbergen-Hohenstein<br />
Festerbachstraße 28<br />
65329 Hohenstein – Tel. 06120/3656<br />
Koordination des Übergangs vom Krankenhaus<br />
nach Hause<br />
Nahtlose Weiterleitung in die häusliche Versorgung<br />
Beratung bezüglich der Kostenübernahme<br />
Sicherung einer kontinuierlichen und bedarfsgerechten<br />
Unterstützung<br />
Beruhigte Rückkehr in die häusliche Umgebung<br />
Unterstützung im Alltag<br />
geführt werden und die weitere Pflege und Betreuung zu<br />
Hause optimal erfolgen.<br />
PiA versteht sich als Bindeglied für den pflegebedürftigen<br />
Menschen zwischen Klinik und ambulanter/stationärer<br />
Pflege. Die Mitarbeiter/innen von PiA stehen im Interesse<br />
der Patienten und Angehörigen im ständigen Kontakt mit<br />
Pflegepersonal, behandelnden Ärzten, dem Sozialdienst<br />
der Krankenhäuser, den Hausärzten und anderen an der<br />
Weiterversorgung beteiligten Berufsgruppen.<br />
Ziel von PiA ist es, Patienten vor Entlassung über die Weiterversorgung<br />
zu beraten, Kontakte herzustellen und durch<br />
Koordination der Entlassung das Pflegepersonal in den<br />
Kliniken und Angehörige zu entlasten.<br />
Wollen Sie mehr über unsere Arbeit erfahren?<br />
Gerne senden wir Ihnen weiteres Informationsmaterial zu.<br />
Kontakt: 0800 700 3737 (gebührenfrei)<br />
Diakoniestation Niedernhausen<br />
Fritz-Gontermann-Straße 2<br />
65527 Niedernhausen – Tel. 06127/2685<br />
Diakoniestation<br />
Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />
Martha-von-Opel-Weg 34<br />
65307 Bad Schwalbach – Tel. 06124/12644
A MBULANTE DIENSTE<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong> - <strong>Taunus</strong><br />
Wir sind für Sie da in:<br />
Geisenheim,<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Marienthal und<br />
Gartenfeldstraße 15<br />
Johannisberg<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Tel. 0 61 24 / 70 82 - 0<br />
Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />
Winkeler Straße 83 · 65366 Geisenheim<br />
Fax 0 61 24 / 70 82 - 60<br />
Telefon: (0 67 22) 68 33<br />
e-mail: diakonieverein-geisenheim@t-online.de<br />
Email: info@dwrt.de<br />
http://www.dwrt.de<br />
Angebote für seelisch behinderte<br />
Menschen im Untertaunus<br />
• Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen<br />
• ambulantes Betreutes Wohnen<br />
• Tagesstätten in Bad Schwalbach und Idstein<br />
• Wohnheim in Idstein<br />
Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />
Ulrike Gürlet, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 43<br />
Ansprechpartnerin Idstein:<br />
Carola Hehner, Tel. 0 61 26 / 9 53 70 -10<br />
Angebote für alte und behinderte<br />
Menschen im Idsteiner Land<br />
• hauswirtschaftliche Hilfen<br />
• ergänzende Dienste<br />
• Altenbegegnungsstätte<br />
• Betreutes Wohnen für Senioren<br />
• Wohnraumberatung<br />
Ansprechpartner:<br />
Uwe Deiters, Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -10<br />
. VBS<br />
V E R L A G S B Ü R O<br />
STEIGERWALD M E D I E N SONDER-PU<br />
VERLAGSBÜRO STEIGERWALD<br />
FACH- und SONDERPUBLIKATIONEN<br />
Fax: (0 67 22) 97 12 87<br />
Jürgen Steigerwald<br />
Diezer Straße 4 � 56368 Klingelbach<br />
Tel. Verlagsbüro 06486- J. 90 Steigerwald· 34 40 � Fax Diezer 06486- Str. 4 · 90 56368 34 42 Klingelbach<br />
Prokosch Jürgen, Siebenbürgener Str. 2 .............................66 96<br />
Mobil: 0177- 6318310<br />
E-Mail: info@vbs-medien.de St. Johannes der Täufer, Schulstr. 9 ......................... FACH- 7 10 99 und 51<br />
Internet: www.vbs-medien.de SONDERPUBLIKA<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Schwester Gudrun, Breslauer Str. 18 ............................... 29 44<br />
________________________________________________________________________<br />
Lorch (0 67 26)<br />
Schwester Gudrun ..................................................... 80 74 35<br />
Merkel, Schwalbacher Str. 13 ..................................... 80 79 79<br />
Ihre Kunden-Nr.: ___<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein<br />
SEHR EILIG! Bitte dr<br />
Diakoniestation des<br />
Telefax: 06486 – 90 3<br />
Ev. Dekanats Idstein<br />
Per E-Mail: vorlagen<br />
KORREKTURAUSDRUCK<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 .............. 94 18 10<br />
Gesundheitswegweiser Siehe <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
auch Seite 74<br />
Hünstetten (0 61 26)<br />
Bitte senden Sie uns den Hahn Korrekturausdruck Alexandra, Strinzerweg bis zum 8 ................................. 85 zurück. 88 57 Soll<br />
genannten Termin keine Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, das<br />
vorliegenden Form erfolgen Krankenpflege-Förderverein soll. Vielen Dank. Hünstetten e.V.,<br />
Hauptstr. ................................................................... 30 03<br />
Projekt-Nr. ______ – Gesundheitswegweiser <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Diakoniestation Niedernhausen<br />
Fritz-Gontermann-Str. 2 ................................................26 85<br />
Schmitt Angelika<br />
Erlenweg 30 ................................................. 7 98 41<br />
Allgemeine Lebensberatung<br />
Schwangeren- und<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />
Gabriele Keuerleber, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 27<br />
Ansprechpartnerin Idstein:<br />
Brigitte Schöniger, Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -11<br />
Bad Schwalbacher <strong>Taunus</strong>steiner Tafel<br />
Büro: Tel. 0 61 24 / 70 82 - 0<br />
Idsteiner Tafel<br />
Büro: Tel. 0 61 26 / 9 51 95 -12<br />
Koordinatorin der Tafel:<br />
Renate Tresse-Wildenhain, Tel. 0 61 24 / 70 82 - 41<br />
Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />
Winkeler Straße 82 .................................................... 68 33<br />
Unsere Leistungen:<br />
� Grund- und<br />
Unsere Behandlungspflege<br />
Leistungen:<br />
�� Grund- Verhinderungspflege<br />
und<br />
� Behandlungspflege<br />
Hausnotruf<br />
�� Verhinderungspflege<br />
Haushaltshilfen<br />
� Hausnotruf<br />
� Haushaltshilfen<br />
Erlenweg 30<br />
65527 Niedernhausen<br />
Tel.: 06127 / 79841<br />
Mobil: 0170 / 1635163<br />
Erlenweg E-Mail: Angelika.Schmitt.AS@web.de<br />
30<br />
65527 Niedernhausen<br />
Tel.: 06127 / 79841<br />
Mobil: 0170 / 1635163<br />
E-Mail: Angelika.Schmitt.AS@web.de<br />
� Parenterale Ernährung<br />
� Enterale Ernährung<br />
�� Parenterale Betreuung nach Ernährung § 45b SGB XI<br />
�� Enterale Wundversorgung Ernährung<br />
� Betreuung nach § 45b SGB XI<br />
� Wundversorgung<br />
Wir sind gerne an 365 Tagen im Jahr für Sie da.<br />
Rufen Sie uns an – wir informieren Sie gerne !<br />
Wir sind gerne an 365 Tagen im Jahr für Sie da.<br />
Rufen Sie uns an – wir informieren Sie gerne !<br />
Hinweis: Dieser Korrekturabzug dient nur der Kontrolle von Satz und Layout und ist nicht maßgebend für die s<br />
➤ weiter Seite 76<br />
Bitte überprüfen Sie Text, Anordnung und<br />
orthografische Richtigkeit. Für Fehler, die<br />
nicht berichtigt wurden, übernehmen wir<br />
� druckreif � druckreif nach<br />
75
A MBULANTE DIENSTE<br />
76<br />
Sozialstationen<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Diakoniestation<br />
Bad Schwalbach/Schlangenbad<br />
Martha-von-Opel-Weg 34 ............................ 1 26 44<br />
Siehe auch Seite 75 +87<br />
Aarbergen (0 61 20)<br />
Evangelischer Zweckverband<br />
Krankenpflegestation/Diakoniestation<br />
Aarbergen-Hohenstein<br />
65329 Hohenstein,<br />
Festerbachstr. 28 .............................................. 36 56<br />
Siehe auch Seite 74<br />
Heidenrod (0 61 20)<br />
Sozialsstation Heidenrod<br />
Rathausstr. 9 ........................................... 79 10 oder 79 52<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Caritas Sozialstation<br />
Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein<br />
Standort Wiesbaden, Edisonstraße 46 ..........(06 11) 58 68 22<br />
Standort <strong>Taunus</strong>stein, Aarstraße 46 .......... (0 61 28) 9 16 67- 0<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong><br />
Standort Geisenheim,<br />
Rüdesheimer Straße 14a ............................. (0 67 22) 46 94<br />
Standort Eltville,<br />
Sonnenbergstraße 45 ................................ (0 61 23) 28 91<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Eigenbetrieb Soziale Dienste<br />
der Stadt Oestrch-Winkel<br />
Paul-Gerhard-Weg 1, ...................... 99 21 70 oder 99 21 17<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Caritas Sozialstation <strong>Rheingau</strong><br />
Standort Geisenheim,<br />
Rüdesheimer Straße 14a ............................. (0 67 22) 46 94<br />
Standort Eltville,<br />
Sonnenbergstraße 45 ................................ (0 61 23) 28 91<br />
Diakonie-Verein Geisenheim e.V.<br />
Winkeler Str. 83 ......................................................... 68 33<br />
siehe auch Anzeige Seite 74<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Sozialstation Caritas-Diakonie<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
An der Weißburg 1 .................................................. 44 64<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Diakoniestation<br />
des Ev. Dekanats Idstein<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 ............................. 94 18 10<br />
Siehe auch Seite 74<br />
Diakonisches Werk<br />
Außenstelle Idstein<br />
Mobiler Sozialer Dienst, Schulgasse 7 .................... 9 51 95-0<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Sozialstation<br />
Zum Hammergrund 1 ............................................. 9 06 00<br />
Diakoniestation Niedernhausen<br />
Fritz-Gontermann-Str. 2.................................................<br />
26 85<br />
Siehe auch Seite 74<br />
Waldems (0 60 87)<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Schulgasse 7, 65510 Idstein .......................... 06126) 9519500<br />
Außerbezirklich<br />
Wiesbaden (06 11)<br />
Caritas Sozialstation<br />
Wiesbaden/<strong>Taunus</strong>stein<br />
Standort Wiesbaden, Edisonstraße 46 ..........(06 11) 58 68 22<br />
Standort <strong>Taunus</strong>stein, Aarstraße 46 ..........(0 61 28) 9 16 67- 0
Fahrdienste, Krankenfahrten<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Taxi Höhn ..................................................................... 37 37<br />
Meier Rolf Taxi .............................................................. 22 01<br />
Taxi <strong>Taunus</strong>stein .......................................................... 1 25 25<br />
Hohenstein (0 61 20)<br />
Fahrdienst Köhlert .......................................................... 10 66<br />
Schlangenbad (0 61 29)<br />
Taxi Günther Hell, Georgenborner Weg 3 ........................ 25 37<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
Taxi <strong>Taunus</strong>stein ............................................................. 51 00<br />
Taxi Team ..................................................................... 12 12<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Taxi Alex .................................................. (0 67 23) 60 33 70<br />
Taxi Dill ........................................................................ 31 52<br />
Taxi Ghamnak .......................................................... 70 18 18<br />
Taxi Pegasus ............................................................ 79 92 42<br />
Oestrich-Winkel (0 67 23)<br />
Taxi Bob GmbH ....................................................... 99 90 00<br />
Taxi Pegasus ............................................................ 60 11 69<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Taxi Bob GmbH ......................................................... 9 90 00<br />
Rüdesheim (0 67 22)<br />
Engelmann-Schneider, Oberstr. 63 ................................... 31 00<br />
Taxi Bob GmbH ......................................................... 9 90 00<br />
Taxi Locke, Geisenheimer Str. 15 ..................................... 33 33<br />
Taxi Wagner, Am Fichtenkopf 45 ..................................... 28 77<br />
Weldemann P., Poststr. 2 ................................................ 33 00<br />
A MBULANTE DIENSTE<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Taxi 24 ......................................................................... 15 16<br />
Taxi Paul .................................................................. 95 88 80<br />
Taxi Speed ................................................................. 9 22 22<br />
Ihr Taxi 2011<br />
Inh. G.Hegewald<br />
Ilfelder Platz 4<br />
Niedernhausen (0 61 27)<br />
........................................... 20 11<br />
Taxi 1001, Ilfelder Platz 2 ............................................... 10 01<br />
Menüservice, Essen auf Rädern, Tafeln<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Bad Schwalbacher Tafel , Büro ..........................70 82-0<br />
Koordinatorin der Tafeln Bad Schwalbach, Idstein, <strong>Taunus</strong>stein:<br />
Renate Tresse-Wildenhain .........................................70 82-41<br />
<strong>Taunus</strong>stein (0 61 28)<br />
<strong>Taunus</strong>steiner Tafel, Büro ................................. (0 61 24) 70 82-0<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Arbeiter-Samariter-Bund, Industriestr. 22 .......................... 80 00<br />
Lorch (0 67 26)<br />
Arbeiter-Samariter-Bund, Wisperstr. 37 ............................. 96 69<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Idsteiner Tafel, Büro Schulgasse 7 .............................9 51 95--12<br />
➤ weiter Seite 83<br />
77
Wissenschaftlich belegt:<br />
Moderater Weingenuss ist gesund<br />
Ein gutes Glas Wein ist ein Genuss an sich. Es krönt ein gutes<br />
Essen, es entspannt - und es ist gesund!<br />
Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache<br />
in den westlichen Industrieländern. Nicht so in den Wein trinkenden<br />
Nationen. Dies wurde in den 80er Jahren von Professor<br />
Serge Renaud am Beispiel Frankreichs entdeckt und ist<br />
inzwischen weltweit als „French Paradox“ anerkannt.<br />
1995 zeigte eine Studie des Instituts für Präventivmedizin der<br />
Universität Kopenhagen weitergehende gesunde Wirkungen:<br />
Weintrinker leben länger als Bier- und Spirituosentrinker und<br />
auch länger als die Abstinenzler.<br />
Dies bestätigte 1998 auch die Nancy-Studie in Frankreich, mit<br />
34.000 Männern im Alter von 40 – 60 Jahren: Die „vernünftigen<br />
Weintrinker“ (2–3 Glas pro Tag) wiesen eine niedrigere<br />
Sterblichkeit auf als die Gruppe der starken Trinker, aber auch<br />
als die der Abstinenzler. Bei maßvollem Weingenuss wurden<br />
in dieser Untersuchung zudem auch weniger Krebserkrankungen<br />
festgestellt. Aber Vorsicht: höherer Alkoholkonsum bedeutete<br />
ein höheres Krebsrisiko!<br />
Auch beim Wein gilt: ob er gesund ist, ist eine Frage der<br />
Dosis! Weltweit liegen inzwischen zahlreiche Studien vor, die<br />
dem maßvollen Weingenuss positive Wirkungen zuschreiben.<br />
Wichtig ist dabei, daß der Weingenuss von ausgewogener<br />
Ernährung und körperlicher Bewegung begleitet wird.<br />
78<br />
WEIN & GESUNDHEIT<br />
Wein und Gesundheit<br />
Warum ist Wein gesund?<br />
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Weines liegt vor allem<br />
in der besonderen Kombination wertvoller Inhaltsstoffe<br />
mit dem Alkohol. Dazu gehören die Mikronährstoffe Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente ebenso wie Zucker- und<br />
Säureverbindungen und phenolische Verbindungen. Ihre Bedeutung<br />
liegt in einer antioxidativen Wirkung, d.h. sie können<br />
krankmachende Zellreaktionen mit Sauerstoff neutralisieren.<br />
Dies trägt dazu bei, bestimmten Krankheiten vorzubeugen<br />
und den Alterungsprozess zu verlangsamen.<br />
Folgerichtig beobachten Mediziner bei maßvollem Weingenuss<br />
weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle<br />
Ältere Menschen profitieren zusätzlich in einem anderen<br />
wichtigen Bereich: Unter Weingenießern finden Mediziner in<br />
der Regel bessere kognitive Leistungen und weniger Alzheimer<br />
Erkrankungen!<br />
Wie viel Wein ist gesund?<br />
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, denn<br />
jeder reagiert auf Alkohol individuell. Für gesunde Erwachsene<br />
gilt als Richtgröße, dass Frauen pro Tag etwa 0,25 L Wein<br />
(ca. 20 g Alk.) trinken können, Männer 0,35 L Wein (ca. 30<br />
g Alk.) eines Weins mit 10 Vol % Alk.<br />
Zur positiven Wirkung gehört: regelmäßig und moderat! Länger<br />
anhaltender hoher Alkoholkonsum aber auch Trinkexzesse<br />
erhöhen dagegen u.a. das Herzinfarktrisiko erheblich, ganz<br />
abgesehen von der allgemeinen Unfallgefahr.
Wie viel Alkohol enthält Wein?<br />
Alkohol entsteht bei der alkoholischen Gärung aus Traubenzucker<br />
(Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Der im Wein<br />
verbleibende Restzuckergehalt bestimmt, ob ein Wein als trocken,<br />
halbtrocken oder lieblich bezeichnet wird. In der Regel<br />
hat ein trockener Wein mehr Alkohol als ein lieblicher oder<br />
fruchtiger Wein.<br />
Auf dem Etikett ist der Alkoholgehalt in Volumen% angegeben.<br />
Also kann man sich bereits beim Weineinkauf für leichtere<br />
Weine entscheiden.<br />
Es entsprechen in etwa:<br />
10,5 % Vol. 83 g Alk./Liter 8 g Alk. in 100 ml<br />
14,0 % Vol. 110 g Alk./Lilter 11 g Alk. in 100 ml<br />
Warum Wein zum Essen?<br />
Wein ist gelebte Genusskultur, und das seit Jahrhunderten.<br />
Guter Wein und gutes Essen gehören einfach zusammen!<br />
Heute weiß man, dass sich die Aufnahme des Alkohols ins<br />
Blut bei gefülltem Magen verzögert und die Aufschließung<br />
der Nahrung begünstigt wird. Wieviel Alkohol tatsächlich resorbiert<br />
wird, ist individuell verschieden; es hängt ab von der<br />
Körpergröße, dem Gewicht, der Tagesform sowie der Trinkgeschwindigkeit.<br />
Aufgrund naturgegebener Unterschiede gelangt Alkohol bei<br />
Frauen schneller ins Blut und wird auch schlechter abgebaut.<br />
Daraus folgt: Frauen sollten weniger trinken.<br />
Frauen sollten während Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkoholkonsum<br />
ganz verzichten.<br />
www.weingut-klein-martinsthal.de<br />
Wein macht nicht dick!<br />
Den Bierbauch kennt jeder, vom Wein ist eine solche Volksweisheit<br />
nicht bekannt, und dies zu Recht!<br />
Bereits 1962 stellte der amerikanische Wissenschaftler Lolli<br />
fest, daß Patienten deutlich mehr Körpergewicht verloren,<br />
wenn sie etwas Wein zu den Mahlzeiten tranken.<br />
Dr. Herwig Ditschuneit, Ernährungsexperte an der Universität<br />
Ulm, bestätigte dies 2002 in einer Studie: Bei einer Reduktionsdiät<br />
mit 1400 kcal nahm eine Wein trinkende Gruppe<br />
besser ab als die Vergleichsgruppe, die stattdessen nur Wasser<br />
trank.<br />
Wer schlanker werden oder schlank bleiben möchte, braucht<br />
auf Weingenuss nicht zu verzichten!<br />
Wein und Diabetes Mellitus<br />
Falsche Ernährungsgewohnheiten gelten momentan als das<br />
Gesundheitsproblem der Industrienationen. In Folge nimmt<br />
auch der Diabetes mellitus II (Alterszucker) zu.<br />
Maßvoller Weinkonsum, eingebunden in einen verantwortungsbewussten<br />
Lebensstil kann einem metabolischen Syndrom<br />
und damit dem Alterszucker vorbeugen.<br />
Diabetiker brauchen nicht auf Wein zu verzichten,<br />
vorausgesetzt, die Weine enthalten höchstens<br />
20 Gramm pro Liter (g/l) natürlichen Gesamtzucker, davon<br />
nicht mehr als 4 g/l Glukose und 16 g/l Fruktose. Am Besten<br />
klären sie mit ihrem Arzt, welcher Wein und welche Menge<br />
für sie richtig ist!<br />
79
Weiß oder Rot?<br />
Nicht nur Rotwein ist gesund. Inzwischen gibt es genügend<br />
Hinweise in der wissenschaftlichen Forschung, dass der moderate<br />
Weißweingenuss ebenso gesund ist. Bei der Weinauswahl<br />
kann man den persönlichen Geschmack entscheiden<br />
lassen. Trinken Sie den Wein, der Ihnen schmeckt!<br />
Wein und Sport?<br />
Auch Sportler profitieren von einem individuell dosierten<br />
Weinkonsum. Interessanterweise beeinflusst maßvoller Weinkonsum<br />
die gleichen Körperfunktionen wie leichte sportliche<br />
Aktivität. Das kann sich ein Sportler durchaus zu nutze machen.<br />
80<br />
WEIN & GESUNDHEIT<br />
Sekt und Gesundheit<br />
Der legendäre Prof. Sauerbruch verordnete gern ein Glas<br />
Sekt zur Belebung des <strong>Kreis</strong>laufs. Auch in Fällen von Herz-<br />
<strong>Kreis</strong>laufschwäche, Lungenentzündung und fieberhaften Erkrankungen<br />
kann Sekt die Beschwerden mildern.<br />
Durch den Kohlensäure-Gehalt ist die Wirkung des Alkohols<br />
im Sekt schneller zu spüren. Das macht Sekt als Aperitif beliebt:<br />
er beseitigt anfängliche Hemmschwellen, hebt die Stimmung<br />
und erleichtert die Kommunikation unter den Gästen.<br />
Wasser und Wein gehören zusammen<br />
Wein ist als ein Genussmittel kein Durstlöscher! Allein deswegen<br />
gehört auch Wasser zur Mahlzeit. Je nach Auswahl<br />
der Speisefolge kann nicht nur die Wein-, sondern auch die<br />
Wasserauswahl entscheidend für die Bekömmlichkeit sein.<br />
Wie reagiert der Körper<br />
auf moderaten Weingenuß?<br />
Regelmäßiger und maßvoller Weinkonsum .......<br />
X ... kann Herzinfarkten vorbeugen und die Elastizität<br />
der Gefäße erhalten. Wein verbessert die Durchblutung<br />
des Herzmuskels, senkt den Cholesterinspiegel im<br />
Blut und verringert die Thromboseneigung.<br />
X ... verbessert die Verdauungsleistung des Körpers,<br />
denn Wein regt die Verdauungsdrüsen an, erhöht<br />
die Darmaktivität und verbessert die Ausbeute an wertvollen<br />
Stoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen. Das Geschmackserlebnis<br />
wird intensiviert.<br />
X ... entschlackt den Körper, denn die Nieren arbeiten<br />
aktiver; Abfallstoffe werden besser ausgeschieden.<br />
X ... kann die Abwehr von Krankheiten unterstützen,<br />
denn Wein setzt die Lebensfähigkeit von Krankheitserregern<br />
herab, kann Bakterien und Viren abtöten und die<br />
körpereigenen Immunkräfte des Menschen steigern.<br />
X ... kann wirkungsvoll den gefürchteten Reisedurchfallerkrankungen<br />
vorbeugen, denn Wein verfügt<br />
über eine exzellente Entgiftungsfunktion.
X ... verlangsamt die Entkalkung der Knochen und<br />
kann so der gefährlichen Osteoporose vorbeugen.<br />
X ... ist „Bioregeneration“ nach körperlicher Aktivität.<br />
Mäßiger Weinkonsum ersetzt wertvolle Mineralstoffe,<br />
harmonisiert den Körper und erfrischt.<br />
X ... hält körperlich und geistig aktiv, denn der altersbedingte<br />
Abbau der Gehirnfunktion wird verlangsamt und<br />
die Sauerstoffversorgung des Gehirns verbessert.<br />
X ... kann kreativitätssteigernd wirken und die Phantasie<br />
anregen, bewiesen durch viele Künstler und Individualisten<br />
der Geistes- und Kulturgeschichte.<br />
X ... unterstützt die Entspannung und baut Stress<br />
ab<br />
X ... hilft mit, die Lebenserwartung zu verlängern;<br />
natürliche Antioxidantien im Wein verlangsamen die Zellalterung.<br />
(nach Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz)<br />
„Allein die Dosis macht das Gift“<br />
(Paracelsus)<br />
Ein stets aktueller Appell an die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen!<br />
Verantwortungsbewusster Weingenuss kann der Gesundheit<br />
nützen, vorausgesetzt, es bestehen keine Gegenanzeigen.<br />
Wein und Sekt können wie alle alkoholischen Getränke missbraucht<br />
werden; es gibt außerdem Erkrankungen und Therapien,<br />
die jeden Alkoholgenuss verbieten. Klären Sie dies bitte<br />
mit Ihrem Arzt!<br />
Das Forum Wein & Gesundheit e.V.<br />
ist ein gemeinnütziger Verein. Er verfolgt das Ziel, wissenschaftlich<br />
belegte Erkenntnisse über die Auswirkungen moderaten<br />
Weinkonsums auf den Organismus in der Öffentlichkeit<br />
zu verbreiten. Er unterstützt Forschungsvorhaben zur Auswirkung<br />
moderaten Weingenusses auf den Organismus und wirbt<br />
für verantwortungsvollen Weinkonsum. Ideelle und materielle<br />
Unterstützung ist willkommen: www.weinundgesundheit.de<br />
81
WEITERE INFORMATIV<br />
EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />
82<br />
Schmerztherapie und Palliativmedizin – Zeit zum Umdenken<br />
Wenn wir zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen, sehen wir<br />
meist nur die eine Seite der Medizin. Nämlich, dass Ärzte<br />
dazu da sind, den Menschen wieder gesund zu machen.<br />
Aber es gibt auch die andere Seite, wenn es zum Ende des<br />
Lebens hingeht und die Ärzte „nur“ noch dazu da sein können,<br />
Schmerzen zu lindern und einen würdevollen Übergang<br />
zum Tod zu unterstützen. Dieser Bereich wird oft von uns ausgeklammert,<br />
denn der Tod ist ein Tabu in unserer Gesellschaft<br />
und wir wollen möglichst wenig mit ihm zu tun haben. Das<br />
geht nicht nur den Patienten und Angehörigen so, sondern<br />
auch den Ärzten, denn sie haben es naturgemäß verinnerlicht,<br />
den Tod als Gegner ihrer Heilkunst anzusehen. Trotzdem<br />
müssen wir uns damit auseinandersetzen, sonst besteht die<br />
Gefahr, dass letztendlich andere Menschen über die Art unserer<br />
Behandlung entscheiden oder gar vor Gericht über den<br />
mutmaßlich letzten Willen streiten. Viele Menschen stellen sich<br />
folgende Fragen: Wie wird es mit mir zu Ende gehen? Werde<br />
ich einmal zu Hause sterben können oder wird man mich<br />
ins Krankenhaus bringen? Werden vertraute Menschen bei<br />
mir sein können? Werde ich unerträgliche Schmerzen haben?<br />
Wird alles Mögliche gegen meine Schmerzen unternommen?<br />
Oder werde ich ohne Bewusstsein vor mich hindämmern?<br />
So schwer solche Fragen auch sind, so gut ist es auch, ihnen<br />
nicht auszuweichen. Denn Tod und die eigene Sterblichkeit<br />
gehören mit zum Leben.<br />
Vor allem die Aussicht, dass man selbst irgendwann hilfl os da<br />
liegen könnte und mit sich machen lassen müsste, was man<br />
nie gewollt hätte, wäre wohl für jeden von uns beklemmend.<br />
Sie können sich davor schützen, indem Sie so schnell wie<br />
möglich in einer Patientenverfügung festlegen, was mit Ihnen<br />
geschehen soll, wenn durch einen Unfall oder eine Krankheit<br />
bedingt keine Hoffnung mehr auf Heilung besteht.<br />
Es gibt etwas, was die Ärzte jetzt trotzdem noch tun können.<br />
Dies bezeichnet man als „Palliativmedizin“: Sie umfasst therapeutische<br />
Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung,<br />
sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Beschwerden<br />
ausgerichtet sind. Im Gegensatz dazu bezeichnet<br />
man übrigens die auf Heilung ausgerichteten therapeutischen<br />
Ansätze als kurativ.<br />
Palliativmedizinische Betreuung kann sowohl ambulant<br />
als auch stationär erfolgen. Seit der Eröffnung<br />
der ersten deutschen Palliativstation im Jahr 1983 ist<br />
es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Zuwachs<br />
an stationären und ambulanten Einrichtungen gekommen.<br />
Zuerst allerdings begegneten viele Menschen solchen<br />
Einrichtungen sehr skeptisch: „Das ist eine reine Sterbestation,<br />
wer hier einmal liegt, kommt nicht wieder<br />
lebendig raus“, so lauteten die anfänglichen Reaktionen<br />
auf diese Palliativstationen. Mittlerweile aber<br />
würde niemand mehr, der einmal einen Angehörigen<br />
auf eine Palliativstation gebracht hat, sich so äußern.<br />
Denn die Palliativmedizin hat als oberstes Ziel, die Lebensqualität<br />
des Erkrankten zu verbessern. Dazu gehören<br />
die Erhaltung der Würde des Menschen, eine<br />
angemessene Schmerztherapie und Linderung anderer<br />
Symptome (Atemnot, Übelkeit) sowie eine psychische<br />
und spirituelle Betreuung. Um das zu erreichen,<br />
ist in der Palliativmedizin einiges anders als auf einer<br />
normalen Station.<br />
Die Angehörigen dürfen jederzeit kommen, ihre Mithilfe und<br />
Unterstützung ist sogar erwünscht und wird nicht etwa als störend<br />
angesehen. Sie werden ausgiebig aufgeklärt und einbezogen.<br />
Kennzeichnend ist weiterhin die Zusammenarbeit<br />
verschiedener Berufsgruppen, z. B. von Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten, Seelsorgern, Ärzten und Krankenpflegern.<br />
Die Anwendung von alternativen Therapiemethoden ist gang<br />
und gäbe, wenn diese helfen, die Beschwerden zu lindern.<br />
Für die Sinnfragen und Ängste sind unter anderem Hospizhelfer<br />
– d. h. Sterbebegleiter – vor allen Dingen da, wenn die<br />
Patienten nicht alleine bleiben wollen. Möglich ist das alles u.<br />
a. deshalb, weil auf einer Palliativstation der Pflegeschlüssel<br />
sehr hoch ist, sodass es mehr Krankenschwestern und -pfleger<br />
als auf einer normalen Station gibt, die sich auch Zeit nehmen<br />
und für den Patienten einfach da sein können.<br />
Was aber nicht zu einer Palliativmedizin gehört, ist eine aktive<br />
Sterbehilfe. Denn die ist in Deutschland absolut und ohne<br />
Kompromisse verboten, und zwar für jeden! Eine sehr gute<br />
palliative und hospizliche Versorgung eines todkranken Menschen<br />
macht in der Regel den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe<br />
hinfällig.<br />
Was sollten Sie jetzt also tun? Zuerst ist es wichtig, dass Sie<br />
das Kapitel „Lebensende“ im <strong>Kreis</strong>e der Familie oder Freunde<br />
überhaupt einmal thematisieren. Ihre Angehörigen oder<br />
eine vertraute Person sollten Bescheid wissen, was Sie für sich<br />
im Falle einer schweren Krankheit wünschen. Überlegen Sie,<br />
ob Sie dieser Person eine Betreuungsverfügung aushändigen<br />
möchten. Damit kann die vertraute Person Sie z. B. ohne bürokratische<br />
Hindernisse auf eine Palliativstation einweisen<br />
lassen, auch wenn Sie selbst momentan verwirrt, bewusstlos<br />
oder gar komatös sind. Mit einer Patientenverfügung legen<br />
Sie fest, was mit Ihnen geschehen soll, wenn Sie todkrank<br />
sind, sich aber nicht mehr äußern können. Patienten- und Betreuungsverfügung<br />
erhalten Sie bei der Landesärztekammer-<br />
Hessen, Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt am Main, Tel.<br />
(0 69) 9 76 72-0, www.laekh.de.
6 WEITERE EINRICHTUNGEN DES<br />
GESUNDHEITSWESENS<br />
Gesundheitsamt<br />
<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />
Heimbacher Straße 7<br />
65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 51 03 52<br />
Fax 06124 - 510 388<br />
Sprechzeit:<br />
Di und Do 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Di 14:00 - 18:00 Uhr<br />
<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />
Außenstelle Rüdesheim<br />
Geisenheimer Str. 77/79<br />
65385 Rüdesheim .................................. (0 67 22) 40 71 56<br />
Fax 06722 - 407 159<br />
Sprechzeit:<br />
Mo und Fr 8:00 - 11:00 Uhr<br />
<strong>Kreis</strong>gesundheitsamt<br />
Außenstelle Idstein<br />
Veitenmühlweg 5<br />
65510 Idstein ................................... (0 61 26) 95 95 77 83<br />
Fax 06126-95957689<br />
Sprechzeit:<br />
Mi 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Krankenkassen<br />
AOK Die Gesundheitskasse .................. * (01 80) 11 88 111<br />
Adolfstr. 56, 65307 Bad Schwalbach<br />
Fürstbischof-Rudolf-Str. 10, 65385 Rüdesheim<br />
König-Adolf-Platz 11, 65510 Idstein<br />
* 3,9 ct/Min. a. d. dt. Festnetz<br />
BARMER GEK<br />
Am Kurpark 6-8, 65307 Bad Schwalbach .... 018500 51 60 00<br />
Aarstr. 81, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ..................... 018500 51 64 50<br />
BARMER Ersatzkasse<br />
Kirchstr. 76, 65385 Rüdesheim .................... 018500 51 60 50<br />
Löherplatz 4, 65510 Idstein ........................ 018500 51 61 00<br />
DAK Unternehmen Leben<br />
Adolfstr. 45, 65307 Bad Schwalbach ....... (0 61 24) 7 27 68-0<br />
Markt 13, 65385 Rüdesheim .................... (0 67 22) 4 95 71-0<br />
Schulze-Delitzsch-Str. 6, 65510 Idstein ...... (0 61 26) 9 59 54-0<br />
Bezirksärztekammer<br />
Bezirksärztekammer Wiesbaden<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Abraham-Lincoln-Str. 36<br />
65189 Wiesbaden ................................... (06 11) 9 77 48-0<br />
www.laekh.de<br />
Landeszahnärztekammer<br />
Landeszahnärztekammer Hessen<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Rhonestr. 4, 60528 Frankfurt ...................... (0 69) 42 72 75-0<br />
www.lzkh.de<br />
Landestierärztekammer<br />
Landestierärztekammer Hessen,<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Bahnhofstr. 13, 65527 Niedernhausen ..... (0 61 27) 90 75 – 0<br />
Telefax 90 75 23<br />
LTK-Hessen@t-online.de<br />
www.ltk-hessen.de<br />
WEITERE EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />
Kassenärztliche Vereinigung<br />
Kassenärztliche Vereinigung Hessen<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Georg-Voigt-Str. 15, 60325 Frankfurt ........... (0 69) 7 95 02-0<br />
www.kvhessen.de<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Lyoner Str. 21, 60528 Frankfurt.........................(0 69) 6 60 70<br />
www.kzvh.de<br />
Landesapothekerkammer<br />
Landesapothekerkammer Hessen<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Am Leonhardsbrunn 5<br />
60487 Frankfurt ....................................... (0 69) 97 95 09-0<br />
www.apothekerkammer.de<br />
Wohlfahrtsverbände, Hilfsorganisationen<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Pestgässchen 3,<br />
65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 72 42 12<br />
www.awo-rtk.de<br />
Caritasverband Wiesbaden-<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Friedrichstr. 26-28, 65185 Wiesbaden ............. (06 11) 174 - 0<br />
www.caritas-wiesbaden-rheingau-taunus.de<br />
DRK-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Rheingau</strong> e.V.<br />
Auf der Lach 9,<br />
65385 Rüdesheim am Rhein ....................... (0 67 22) 20 91<br />
Telefax: 06722/48524<br />
www.drk-rheingau-taunus.de<br />
DRK-<strong>Kreis</strong>verband Untertaunus e.V.<br />
Am Kurpark 8, 65307 Bad Schwalbach ....... (0 61 24) 30 09<br />
Telefax: 06124/3007<br />
www.drk-untertaunus.de<br />
Der PARITÄTISCHE Landesverband Hessen e.V.<br />
Auf der Körnerwiese 5,<br />
60322 Frankfurt/Main ........................... (0 69) 95 52 62 - 0<br />
www.paritaet-hessen.org<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstraße 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ............................ (0 61 24) 70 82-0<br />
www.dwrt.de<br />
Malteser Hilfsdienst e.V. Hessen<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Adalbert-Stifter-Straße 15,<br />
65375 Oestrich-Winkel ................................. (0 67 23) 6 80<br />
www.maltser.de<br />
Sozialdienst katholischer Frauen<br />
Platter Str. 80, 65193 Wiesbaden ............... (06 11) 95 28 70<br />
www.skf-wiesbaden.de<br />
SoVD-<strong>Kreis</strong>verband Wiesbaden/<strong>Rheingau</strong><br />
Willy-Brandt-Alle 6, 65197 Wiesbaden ........... (06 11) 8 51 08<br />
www.sovd.de<br />
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen<br />
Elsheimerstraße 10,<br />
60322 Frankfurt am Main ........................ (0 69) 714 002 - 0<br />
www.vdk.de<br />
➤ weiter Seite 86<br />
83
WEITERE INFORMATIV<br />
EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />
84<br />
Diabetes Typ 2 – Bessere Werte durch gesunde Ernährung<br />
Immer mal wieder gibt es eine richtige Revolution im Medizinbereich,<br />
wenn aufgrund von neuen Erkenntnissen alle bisherigen Empfehlungen<br />
über Bord geworfen und durch neue ersetzt werden. So<br />
ist es mit den Ernährungsempfehlungen bei Diabetes. Während<br />
früher hier strenge Vorschriften herrschten – von vorgeschriebenen<br />
Diätplänen, dem dauernden Wiegen des Essens und dem Zählen<br />
der Broteineinheiten bis hin zum kompletten Zuckerverbot – lässt<br />
sich heute die Ernährung recht individuell gestalten. Menschen mit<br />
Diabetes dürfen grundsätzlich alles essen, sofern es sich um eine<br />
gesunde kalorienverträgliche Mischkost handelt, so lautet die neue<br />
Devise. Doch auch wenn es jetzt erst einmal wie ein Widerspruch<br />
klingt, ist man auch zu der Erkenntnis gekommen, dass die übermäßige<br />
Zufuhr von Kalorien und das daraus folgende Übergewicht der<br />
wichtigste Risikofaktor für die Entstehung der Krankheit ist. Insbesondere<br />
das Fettgewebe, das die inneren Bauchorgane umgibt, hängt<br />
eng mit dem Diabetesrisiko zusammen. So liegt die Vermutung nahe,<br />
dass man es mit einem vernünftigen Essen auch wieder schaffen<br />
kann, von seinen erhöhten Zuckerwerten im Blut runterzukommen.<br />
In einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung ist<br />
genau dies untersucht worden. Es wurden knapp 600 Menschen mit<br />
und ohne Diabetes ausführlich zu ihrer Ernährung befragt. Daraus<br />
ergab sich ein Ernährungsmuster, welches mit einem um bis zu 80<br />
Prozent niedrigeren Diabetesrisiko einherging. Dieses beinhaltete<br />
viel frisches Obst, selten zuckerhaltige Limonaden oder Bier sowie<br />
wenig Fleisch, Fleischwaren, Hülsenfrüchte und helle Brotsorten.<br />
Eine Schlussfolgerung dieser Studie ist: Das Diabetesrisiko lässt sich<br />
allein durch eine Ernährungsumstellung reduzieren.<br />
So gibt es fünf wichtige Grundregeln<br />
für gesundes Essen:<br />
Regel Nummer 1:<br />
Essen Sie nicht zu fett. Denn das ist erstens wegen seiner Kalorien<br />
schlecht, die wiederum das Bauchfett fördern. Und Bauchfett<br />
ist ja der größte Risikofaktor für die Insulinresistenz, welche<br />
schließlich zu einer Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse führt<br />
– also den Diabetes begünstigt. Und zweitens fördert ein fetthaltiges<br />
Essen die Arteriosklerose, also die Verkalkung der Blutgefäße.<br />
Betroffen sind vor allem die Herzkranzgefäße, denn deren<br />
Gefäßinnenhaut reagiert besonders sensibel auf Fettsäuren.<br />
Fettteilchen wie Cholesterin können sich hier besonders leicht<br />
einlagern. Da Diabetes sowieso schon die Gefäßverkalkung fördert,<br />
verdoppelt sich durch stark fetthaltiges Essen das Risiko für<br />
Folgeschäden wie etwa einen Herzinfarkt. Aber die Durchblutung<br />
verschlechtert sich auch in den dünnen Arterien im Bereich<br />
des Gehirns, der Augen, der Nieren und der Füße.<br />
Regel Nummer 2:<br />
Achten Sie auf den glykämischen Index. Diese Zahl informiert<br />
darüber, wie schnell ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzucker<br />
erhöht. Gut für Sie sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen<br />
Index. Dies sind vor allem ballaststoffreiche Kohlenhydratträger.<br />
Denn wenn der Blutzucker nur langsam erhöht wird,<br />
brauchen Sie auch nur wenig Insulin.<br />
Gut ist für Sie, viele Vollkornprodukte zu essen, also Vollkornnudeln,<br />
Vollkornreis oder Vollkornbrot. Auch frisches Gemüse,<br />
Salate und frisches Obst sind gut geeignet. Trinken Sie dafür<br />
selten zuckerhaltige Limonaden oder Bier.<br />
Regel Nummer 3:<br />
Essen Sie nicht zu viel auf einmal. Eine große Portion verlangt<br />
ebenfalls nach viel Insulin, damit der ins Blut geschwemmte Zucker<br />
in die Körperzellen aufgenommen werden kann. Also ist es<br />
besser, die Bauchspeicheldrüse nicht mit großen Essensmengen<br />
zu belasten.<br />
Regel Nummer 4:<br />
Die Mittagszeit sollte für die Hauptmahlzeit vorbehalten bleiben.<br />
Denn zu dieser Zeit fördert die Bauchspeicheldrüse von<br />
Natur aus besonders viel Insulin, denn auch sie unterliegt einem<br />
cirkadianen Rhythmus.<br />
Regel Nummer 5:<br />
Spezielle Diabetesprodukte sind out. Hierfür wird Fruchtzucker<br />
verwendet, welcher ähnliche Wirkungen wie der normale Haushaltszucker<br />
hat. Dafür sind diese Produkte teurer. Diese Kosten<br />
können Sie sparen.<br />
Kalorienfreie Süßstoffe beispielsweise in Getränken können hingegen<br />
sinnvoll sein.<br />
Zur Ernährung gehört jetzt noch ein weiterer Punkt immer dazu: Die<br />
regelmäßige Bewegung, die das perfekte Dinner krönt. Erfahrungswerte<br />
sagen, dass sich Diabetiker zu etwa zwei Drittel mit der Ernährung<br />
etwas Gutes und Gesundes tun sollen und zu einem Drittel<br />
mit der Bewegung. Wenn Ihnen zum Beispiel nach einem Eis gelüstet,<br />
dann fahren Sie mit dem Fahrrad zur Eisdiele und nicht etwa<br />
mit dem Auto. Mit dieser Methode dürfen Sie ruhig einmal über die<br />
Stränge schlagen.<br />
Bewegung sorgt nämlich dafür, dass die Muskelzellen leichter vom<br />
Insulin aufgeschlossen werden und die Zuckereinheiten aufnehmen<br />
können. Hier sind besonders schnelles Gehen, Schwimmen und Radfahren<br />
geeignet. Aber auch das Krafttraining sollten Sie nicht vergessen.<br />
Damit wird Muskulatur aufgebaut, wodurch der Energieverbrauch<br />
in Ruhe steigt. Die Bewegung können Sie auch in den Alltag<br />
einbinden, also Treppe statt Aufzug benutzen und kürzere Wege zu<br />
Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Wichtig ist dabei, dass Sie<br />
sich täglich 20 bis 30 Minuten bewegen. Das ist nicht viel – aber<br />
weniger sollte es auch nicht sein.
WEITERE EINRICHTUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS<br />
INFORMATIV<br />
Metabolisches Syndrom: Bauchspeck, hohes Cholesterin und Blutzucker<br />
Anhäufung von Risikofaktoren ist gefährlich<br />
Manche Menschen trifft es wirklich hart, möchte<br />
man meinen. Da ist der Bluthochdruck, der<br />
sie schon eine ganze Zeitlang begleitet. So<br />
nach und nach schaut der Arzt auch immer<br />
bedenklicher, wenn er den Cholesterinspiegel<br />
betrachtet. Dass Sie Ihren Kampf um die<br />
Pfunde wieder aufnehmen sollen, sagt er Ihnen<br />
sowieso ständig. Und mit einem Mal muss<br />
er Ihnen außerdem mitteilen, dass Sie nun einen<br />
Diabetes-Typ-2, also einen sogenannten<br />
Altersdiabetes entwickelt haben. „Muss denn<br />
jetzt alles zusammenkommen?“, werden Sie<br />
sich vielleicht fragen.<br />
Aus der Sicht der Medizin heißt die Antwort<br />
ganz eindeutig „ja“. Denn die verschiedenen<br />
Beschwerden haben eine gemeinsame Ursache<br />
und begünstigen sich zudem untereinander.<br />
So hat man erkannt, dass das Fettgewebe<br />
in der Bauchhöhle wie ein eigenes Organ<br />
wirkt, welches verschiedene Botenstoffe produziert.<br />
Und die wirken sich schädlich auf den<br />
ganzen Körper aus. Unter anderem setzt der<br />
Bauchspeck Immunbotenstoffe frei. Die rufen<br />
eine Art chronische Entzündung hervor und<br />
fördern so die Entstehung von Arteriosklerose. Vor allem aber<br />
ist die Wirkung des Insulins herabgesetzt, was die Entstehung<br />
von Diabetes begünstigt. Erschwerend kommt hinzu, dass die<br />
Konzentration eines anderen Botenstoffs aus dem Fettgewebe<br />
abnimmt, das Adiponektin. Dieser Stoff ist aber wichtig,<br />
denn er wirkt in den Blutgefäßen entzündungshemmend und<br />
steigert die Insulinwirkung. Und schlussendlich werden im Fettgewebe<br />
des Bauchraums auch Substanzen gebildet, die das<br />
Gerinnungssystem und den Blutdruck beeinflussen können.<br />
Die Ernährung, die zum Bauchfett geführt hat, ist zudem noch<br />
an einem hohen Blutfettspiegel wesentlich beteiligt.<br />
Als Resultat eines stark vergrößerten Bauchumfangs sind also<br />
die Werte von Blutdruck, Cholesterinspiegel und Blutzucker erhöht.<br />
Dies bezeichnet man als „metabolisches Syndrom“, wobei<br />
Metabolismus Stoffwechsel bedeutet. Umgangssprachlich<br />
wird dies auch als „tödliches Quartett“ bezeichnet. Und das<br />
ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon zu einer<br />
richtigen Epidemie in Wohlstandsländern geworden. Allein<br />
in Deutschland gibt es schätzungsweise 15 bis 20 Millionen<br />
Betroffene. Sie alle laufen Gefahr, an einem Diabetes Mellitus<br />
zu erkranken, mit all seinen Folgen für die Blutgefäße und die<br />
Organe des Körpers. Wer am metabolischen Syndrom leidet,<br />
hat zudem ein 5,5-fach erhöhtes Risiko für die Ausbildung<br />
gefährlicher Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Krankheiten wie beispielsweise<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall.<br />
Sie sehen also: Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Pfunde<br />
an, die wir eventuell zuviel mit uns herumtragen, sondern<br />
auch darauf, wo genau sich die Pfunde angesammelt haben.<br />
Bilden sie ein bauchbetontes Übergewicht, sind sie gefährlicher,<br />
als wenn sie sich an Po oder Oberschenkeln ablagern.<br />
Nehmen Sie doch einmal ein Zentimeterband zur Hand und<br />
messen Sie Ihren Taillenumfang. Stellen Sie sich dazu hin und<br />
legen Sie das Band in Höhe des Nabels um den Bauch. Bei<br />
Männern sollten nicht mehr als 102 und bei Frauen nicht mehr<br />
als 88 cm gemessen werden. Liegen Ihre Werte darüber, be-<br />
steht eine große Gefahr, dass Sie am metabolischen Syndrom<br />
leiden. Gewissheit erhalten Sie z. B. im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung<br />
(Check-up 35) durch Ihren Hausarzt, der<br />
Blutdruck, HDL, Triglyceride, Nüchternblutzucker und Eiweißausscheidung<br />
im Urin testet.<br />
Aber so weit muss es nicht kommen. Gerade bei dieser Krankheit<br />
haben Sie über weite Strecken Ihr Schicksal selbst in der<br />
Hand. Abhilfe schafft nämlich all das, worauf Sie selbst Einfluss<br />
nehmen können.<br />
Sie sollten das Gewicht nachhaltig reduzieren. Also bitte<br />
keine Crashdiäten, sondern die Ernährung prinzipiell<br />
umstellen auf eine ballaststoffreiche, energiereduzierte<br />
Mischkost. Sie sollte vor allem weniger zucker- und<br />
stärkereiche Lebensmittel wie Weißmehlprodukte und<br />
Gebäck enthalten. Dafür darf etwas mehr gesundes<br />
Fett und iweiß enthalten sein: Eiweiß steckt in mageren<br />
Milchprodukten und magerem Fleisch sowie Hülsenfrüchten.<br />
Gesunde Fette liefern Oliven- und Rapsöl,<br />
Nüsse sowie Makrele, Hering und Lachs. Die Energiedichte<br />
sinkt, wenn zu allen Mahlzeiten reichlich Gemüse<br />
oder Salat verzehrt wird. Damit werden Sie auch<br />
richtig gut satt. Wichtig ist auch ein fester Mahlzeitenrhythmus.<br />
Zwischendurch immer mal etwas zu naschen,<br />
sollten Sie sich ganz abgewöhnen.<br />
Sie sollten sich regelmäßig bewegen. Hier sind besonders<br />
geeignet schnelles Gehen, Schwimmen und<br />
Radfahren. Aber auch das Krafttraining darf nicht<br />
vergessen werden. Damit wird Muskulatur aufgebaut,<br />
die Insulinwirkung bessert sich wieder und der Energieverbrauch<br />
steigt in Ruhe.<br />
Mit dem Rauchen aufhören, denn das schädigt die<br />
Gefäße ganz besonders.<br />
85
BERATUNG GEmEInDEpsychIatrIschE UND HILFEN VErsorGunG<br />
86<br />
7 GEMEINDEPSYCHIATRISCHE VERSORGUNG<br />
Beratung, Betreuung, Pflege,<br />
Werkstätten u.a.<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15 .......................................... 70 82-0<br />
Fax 70 82-60, info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und Seite 87<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Schwalbacher Str. 41..................................<br />
90 00 45<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Karl-Erhardt-Str. 1........................<br />
(0 61 23) 90 00 45<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />
Betreute Wohnformen<br />
Bad Schwalbach und Umgebung<br />
Bad Schwalbach (0 61 24)<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15 .......................................... 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und Seite 87<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Eltville (0 61 23)<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Schwalbacher Str. 41..................................<br />
90 00 45<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />
Geisenheim (0 67 22)<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Karl-Erhardt-Str. 1.........................(0<br />
61 23) 90 00 45<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Siehe Anzeige auf dieser Seite<br />
Idstein und Umgebung<br />
Idstein (0 61 26)<br />
Diakonisches Werk Außenstelle Idstein<br />
Betreutes Wohnen für Senioren<br />
In der Eisenbach 14 ................................ 2 29 09 40<br />
Wohnheim für seelisch kranke Menschen<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 ............ 9 53 70-0<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Schulgasse 7 ............................................ 9 51 95-0<br />
Tagesstätte für seelisch kranke Menschen<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 .......... 9 53 70-37<br />
Siehe Anzeige Seite 74<br />
➤ weiter Seite 88<br />
Perspektiven Integration Selbstständigkeit<br />
entwickeln fördern erhalten<br />
Wir bieten seelisch behinderten Menschen<br />
Unterstützung und Begleitung in unseren<br />
Psychosozialen Zentren<br />
Schwalbacher Strasse 41, 65343 Eltville<br />
Karl-Erhardt-Strasse 1, 65366 Geisenheim<br />
Tel. 0 61 23 - 90 00 45<br />
ps<strong>kb</strong>@verein-lebensraum.de<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle<br />
• für Betroffene im <strong>Rheingau</strong> sowie deren<br />
• Angehörige<br />
ambulant Betreutes Wohnen im <strong>Rheingau</strong><br />
• bei Ihnen zuhause oder<br />
• in unseren vereinseigenen Appartements<br />
Hilfe bei der Tagesstruktur in unseren Tagesstätten<br />
• Eltville<br />
• Geisenheim<br />
• Cafébetrieb in Eltville<br />
Weiterhin bieten wir Menschen mit einer<br />
hirnorganischen Erkrankung<br />
(Schwerpunkt: Korsakow-Syndrom)<br />
• ambulant Betreutes Wohnen im<br />
<strong>Rheingau</strong> und Wiesbaden<br />
Unser Integrationsfachdienst unterstützt und<br />
berät Menschen mit einer Schwerbehinderung<br />
im Arbeits- und Berufsleben
Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Auch eine Reise<br />
von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt<br />
an.“<br />
Für viele Menschen ist die Begleitung durch die<br />
Mitarbeiter des Diakonischen Werkes <strong>Rheingau</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong> beim ersten Schritt der Anfang eines guten,<br />
manchmal auch langen, gemeinsamen Weges.<br />
Viele alte, kranke oder behinderte Menschen in<br />
Idstein und Waldems können seit über 20 Jahren<br />
mit Hilfe der Hauswirtschafterinnen und Zivildienstleistenden<br />
des Mobilen sozialen Dienstes (MSD)<br />
weiterhin in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.<br />
Noch einen Schritt weiter geht seit über 10 Jahren<br />
das Betreute Wohnen für senioren, das über die<br />
hauswirtschaftlichen Leistungen des MSD hinaus,<br />
die Menschen mit einer Vielzahl von wählbaren<br />
Leistungen bei einem selbständigen und selbstbestimmten<br />
Leben in den eigenen vier Wänden<br />
unterstützt.<br />
Ausgebildete Wohnraumberaterinnen helfen beim<br />
Erkennen räumlicher Problembereiche und der<br />
Suche nach individuellen Lösungsmöglichkeiten.<br />
Schon kleine Anpassungen, wie z.B. eine<br />
Haltestange in der Dusche, können alten oder<br />
kranken Menschen wieder mehr Selbständigkeit<br />
ermöglichen.<br />
Nicht mehr wegzudenken ist auch die Demenzbetreuung,<br />
die seit rund 5 Jahren als wöchent liches<br />
Gruppenangebot die pflegenden Angehörigen<br />
entlastet und den Erkrankten durch eine<br />
individuelle Betreuung in die Angebote integriert.<br />
Seit Juni 2010 wird das Angebot um eine häusliche<br />
Demenz betreuung erweitert, die die Erkrankten in<br />
ihrer gewohnten Umgebung betreut.<br />
Ansprechpartner ist Herr Uwe Deiters, Tel. 06126<br />
/ 95195-10.<br />
„sie sind schwanger.“ Was für viele Paare die<br />
Erfüllung eines Wunsches ist, bedeutet für andere<br />
Frauen einen Schock. Sie fragen sich, ob sie der<br />
dauerhaften Verantwortung gewachsen sind,<br />
ob die Partnerschaft tragfähig genug ist oder ob<br />
Berufstätigkeit und Kindererziehung vereinbar<br />
sind.<br />
GEmEInDEpsychIatrIschE BERATUNG VErsorGunG<br />
UND HILFEN<br />
Die Beraterinnen suchen gemeinsam mit den<br />
Betroffenen nach tragfähigen Entscheidungen.<br />
Jede Beratung wird ergebnisoffen geführt und<br />
zeigt den Frauen mögliche Wege. Kontaktadressen,<br />
finanzielle Hilfen über die Bundesstiftung für<br />
Mutter und Kind und auch die Begleitung beim<br />
Umgang mit Institutionen und Behörden sind nur<br />
einige Möglichkeiten. Als staatlich anerkannte<br />
Konfliktberatungsstelle kann eine Bescheinigung<br />
über die Beratung gemäß § 219 Strafgesetzbuch<br />
ausgestellt werden.<br />
Ansprechpartnerinnen sind in Bad Schwalbach und<br />
<strong>Taunus</strong>stein Ulrike Gürlet, Tel. 06124 / 7082-43 und<br />
Gabriele Keuerleber, Tel. 06124 / 7082-27 und in<br />
Idstein Brigitte Schöniger, Tel. 06126 / 95195-11.<br />
Zwei von fünf Menschen erleiden im Laufe ihres<br />
Lebens eine schwere psychische Störung, am häufigsten<br />
eine Depression, haben Untersuchungen<br />
ergeben. Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle<br />
(PSKB) ist die erste Anlaufstelle für<br />
Menschen in Konfliktsituationen und Lebenskrisen,<br />
insbesondere für Personen mit psychischen Erkrankungen<br />
und ihren Angehörigen. Darauf aufbauend<br />
bietet das Betreute Wohnen als ambulantes Angebot<br />
psychisch kranken Menschen Hilfestellung<br />
im alltäglichen Leben. Zwölf Menschen, mit nicht<br />
nur einer vorüber gehenden seelischen Behinderung,<br />
lernen im Wohnheim Viria in Idstein mit ihrer<br />
psychischen Erkrankung so umzugehen, dass perspektivisch<br />
ein selbständiges und eigenverantwortliches<br />
Leben wieder möglich wird. Eine verlässliche<br />
Tagesstruktur finden die Menschen in den Tagesstätten<br />
in Bad Schwalbach und Idstein. Neben<br />
ergotherapeutischen Angeboten beinhaltet das<br />
Wochenprogramm auch lebenspraktisches Training<br />
wie Kochen, Einkaufen und Spülen. Darüber<br />
hinaus werden zahlreiche sportliche und andere<br />
Freizeit-aktivitäten angeboten.<br />
Ansprechpartnerin ist in Bad Schwalbach Ulrike<br />
Gürlet, Tel. 06124 / 7082-43 und in Idstein Carola<br />
Hehner, Tel. 06126 / 95370-10.<br />
Weitere informationen erhalten sie hier:<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstraße 15<br />
65307 Bad Schwalbach<br />
Tel. 06124 / 70 82 0<br />
www.dwrt.de<br />
87
BERATUNG UND HILFEN<br />
88<br />
8 BERATUNG UND HILFEN<br />
KISS<br />
Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen<br />
Gesundheitsamt,<br />
65307 Bad Schwalbach .................. (06124) 51 08 81<br />
siehe auch Seite 94<br />
Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Aus der Erfahrung heraus, dass sich Probleme zusammen mit<br />
anderen Gleichbetroffenen leichter bewältigen lassen als allein,<br />
haben sich die Selbsthilfegruppen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> das<br />
Motto gegeben: Gemeinsam sind wir stark!<br />
Für häufig vorkommende Themen gibt es bereits mehrere Gruppenangebote<br />
im <strong>Kreis</strong>, bei selteneren reicht das Einzugsgebiet<br />
oftmals über die <strong>Kreis</strong>grenzen hinaus.<br />
Die Gruppen sind nach folgenden Themengebieten geordnet.<br />
Einzelheiten über die jeweiligen Gruppenaktivitäten können Sie<br />
bei den angegebenen Kontaktpersonen erfahren.<br />
Wenn Sie keine Gruppe zu Ihrem gewünschten Thema finden,<br />
wenden Sie sich bitte an die Selbsthilfe-Kontaktstelle, Telefon<br />
0 61 24 – 510 881. Dort können Sie auch das Verzeichnis der<br />
Gruppen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> in Form eines Faltblattes erhalten<br />
sowie weitere Informationen, z.B. über<br />
Betroffene, die für telefonische Auskünfte zur Verfügung stehen,<br />
falls es im <strong>Kreis</strong> keine Selbsthilfegruppe gibt, z.B. Polio, Blinde<br />
geleitete Gruppen, z.B. für psychisch Kranke, pflegende Angehörige,<br />
Trauernde<br />
Therapiesportgruppen, z.B. bei Osteoporose, Herzerkrankungen,<br />
Krebs<br />
Selbsthilfegruppen in angrenzenden Regionen<br />
bundesweite Selbsthilfeorganisationen<br />
bundesweite Kontakadressen bei seltenen Krankheitsbildern.<br />
Behindertenhilfe, -beratung, -betreuung<br />
Lebenshilfe <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
<strong>Taunus</strong>str. 30,<br />
65326 Aarbergen-Michelbach ..................... (0 61 20) 9055-0<br />
Fax (06120) 9055-29,<br />
www.lebenhilfe-rt.de<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />
VfB – Verein für Behinderte<br />
<strong>Rheingau</strong> 1979 e.V.<br />
Renate Liesendahl � ..................................... (06123) 6 27 85<br />
BSK – Selbsthilfe Körperbehinderter<br />
Wiesbaden / Niedernhausen<br />
Ursula Büttner � ............................................... (06127) 34 61<br />
www.bsk-ev.de Handicapt-aktiv-Forum Idstein + Umgebung<br />
Siegbert Neid .........................................� (06126) 58 86 91<br />
www.handicapt-aktiv-forum.de<br />
Wir treffen uns einmal im Monat. Handicaps unseres täglichen<br />
Lebens sind unsere Themen. Als Teilnehmer des Forums hat jeder<br />
die Möglichkeit, sein Anliegen darzustellen. Wir sind in Idstein<br />
und Umgebung aktiv. Die Themen werden in der Gruppe besprochen<br />
und dann einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />
oder zuständige Behörden – Stellen – Personen werden angesprochen.<br />
Wir treten auch dabei als Gruppe auf. Die Aufgabe<br />
des gewählten Sprechers ist es, Gesprächsrunden vorzubereiten,<br />
zu moderieren und Kontakte herzustellen.<br />
AVK Selbsthilfegruppe Wiesbaden + Umgebung<br />
(arterielle Verschlusskrankheit /<br />
Schaufensterkrankheit)<br />
Detlev König ............................................ � (06134) 95 44 00<br />
www.avk-erkrankung.npage.de<br />
MHD Behindertengruppe<br />
Martina Barth ........................ab 17.00 Uhr: � (06722) 4 74 73<br />
SHG für Angehörige von Demenzkranken,<br />
<strong>Rheingau</strong><br />
Werner Schaumlöffel............................. � (06726) 8 39 91 65<br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Karin Birk ......................................................� (06123) 29 18<br />
Diabetiker Selbsthilfegruppe Bad Schwalbach<br />
Werner Sauter ............................................� (06124) 6 01 71<br />
Epilepsie Selbsthilfe Rhein – Main – <strong>Taunus</strong><br />
Wolfgang Walther ....................................� (06126) 58 85 14<br />
Fibromyalgie Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Erika Lorenz ................................................. � (06722) 55 80<br />
Hepatitis Selbsthilfegruppe Rhein – Main e.V.<br />
Eva Krabo-Steinke .........................................� (06124) 39 10<br />
www.hepatitis-rm.de<br />
Selbsthilfegruppe für Hörbehinderte, Winkel<br />
Peter Gerullis ............................................ � (06722) 7 15 82<br />
Deutsche ILCO e.V.<br />
Ileostomie – Colostomie – Urostomie – Vereinigung<br />
Manfred Gehendges ..................................... � (06123) 46 33<br />
www.ilco.de<br />
ITP-Selbsthilfegruppe (Thrombozytopenie)<br />
Gabriele Arnold ......................................� (06123) 97 52 50<br />
www.itp-information.de<br />
Rund um die Lunge im Idsteiner Land<br />
Karin Boß ............................................. � (0 60 87) 98 87 87<br />
Selbsthilfegruppe Migräne, Idstein<br />
Gabriele Schmiedgen ............................� (0 61 26) 95 61 24<br />
Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe<br />
<strong>Rheingau</strong> – <strong>Taunus</strong><br />
Renate Wehnert-Haas ................................ � (0 61 23) 28 96<br />
Multiple Sklerose Stammtisch<br />
<strong>Rheingau</strong> – <strong>Taunus</strong><br />
Christel Grosch .......................................... � (0 61 24) 18 62<br />
Dt. Myasthenie Gesellschaft<br />
Regionalgruppe<br />
Mainz / Wiesbaden / <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Antje Möllmann � ...................................... (0 61 23) 6 24 94<br />
www.dmg-online.de
Selbsthilfe Niere Wiesbaden + Umgebung e.V.<br />
Hannelore Fischer ................................... � (0 61 28) 4 40 40<br />
www.selbsthilfe-niere-wiesbaden.de<br />
Die Selbsthilfe Niere Wiesbaden e.V ist seit 1976 als regional<br />
selbständige Selbsthilfeorganisation innerhalb des Bundes-Verbandes<br />
der Dialysepatienten Deutschland e.V. in Wiesbaden und<br />
Umgebung ehrenamtlich tätig. Derzeit hat der Verein über 210<br />
Mitglieder . Diese kommen aus allen Altersgruppen und sozialen<br />
Schichten . Sie unterteilen sich in chronisch Nierenkranke im<br />
Vordialysestadium (Prädialytiker) , Dialysepatienten (Hämo-und<br />
Bauchfelldialyse) , Nierentransplantierte , Angehörige , Ärzte ,<br />
Pflegepersonal , sowie Fördermitglieder. Das vorrangige Ziel unseres<br />
Selbsthilfvereins ist die Information und Beratung chronisch<br />
Nierenkranker in den verschiedenen Krankheitsstadien sowie deren<br />
Angehörige bei allen anfallenden Fragen . Damit trotz der<br />
Erkrankung die Lebensqualität erhalten bleibt , bietet der Verein<br />
Beratung durch Mitglieder , die selbst jahrelange Erfahrungen<br />
mit der Nierenerkrankung gesammelt haben . Hier kann es sich<br />
um persönliche Probleme mit der Erkrankung handeln . Mit unseren<br />
Erfahrungen bei Dialysebehandlungen , Organspenden und<br />
Transplantationen stehen wir ihnen gerne beratend zur Seite .<br />
Dazu gehören Behörden , soziale Fragen und Urlaubsplanung .<br />
Osteoporose Selbsthilfegruppe<br />
<strong>Rheingau</strong> Mitte, Geisenheim<br />
Hiltrud Nahrgang � ...................................... (0 67 23) 25 66<br />
Osteoporose Selbsthilfegruppe<br />
<strong>Rheingau</strong>, Eltville<br />
Monika Schwed ...................................... � (0 61 23) 9 10 35<br />
Osteoporose Selbsthilfegruppe Bad Schwalbach<br />
Helga Druckenmüller ............................... � (0 61 28) 4 26 28<br />
Parkinson Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Matthias Manuel � .................................. (0 61 23) 60 54 12<br />
„Pro Retina“ Vereinigung e.V.,<br />
Regionalgruppe <strong>Rheingau</strong>–<strong>Taunus</strong><br />
Wolfgang Braubach �................................ (0 61 28) 4 21 73<br />
www.pro-retina.de<br />
Rheuma Liga Hessen e.V. –<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Ilse Breßler .............................................. (0 61 23) 7 14 83<br />
www.rheuma-liga.de<br />
Beratung und Hilfen für Senioren<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />
Familien, Ehe- und<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />
Hilfe auf einen Klick (Online-Hilfen)<br />
Arztsuche im Internet .................................www.jameda.de<br />
Partner von Focus online,<br />
445.000 Ärzte, Heilberufler usw.<br />
Kliniksuche im Internet ........................ www.weisse-liste.de<br />
Spezielle Klinikdatenbank der Bertelsmann Stiftung<br />
BERATUNG UND HILFEN<br />
Hospize – Palliativpflege, -beratung<br />
Hospiz St. Ferrutius, Aarstr. 46,<br />
65232 <strong>Taunus</strong>stein ............................... (0 61 28) 7 48 59 - 0<br />
Ökumenische Hospiz-Initiative<br />
Rüdesheim e.V.,<br />
Eibinger Str. 9,<br />
65385 Rüdesheim ................. (0 67 22) 94 38 67 + 97 12 78<br />
www.hospiz-ruedesheim.de<br />
Oekumenischer Hospiz-Verein<br />
Bad Schwalbach und Schlangenbad e.V.<br />
Herr Pfr. i.R. R.M.Müller-Gerbes ................ (0 61 24) 50 88 88<br />
www.hospizverein-badschwalbach.de<br />
Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V.<br />
Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1,<br />
65510 Idstein ..................................... (0 61 26) 40 17 71 22<br />
www.hospizbewegung-idstein.de<br />
Kinder und Jugendliche, Eltern<br />
Selbsthilfegruppe Idstein für<br />
Jugendliche + junge<br />
Erwachsene mit ADHS<br />
des ADHS Deutschland e.V.<br />
Lisa Rapp ............................................ � (0 61 26) 700 47 58<br />
ALBATROS e.V.,<br />
Interessengemeinschaft von Eltern<br />
mit behinderten und<br />
nicht behinderten Kindern<br />
Claudia Ebel .......................................... � (0 61 28) 8 41 06<br />
www.albatrosev.org<br />
ADS Aufmerksamkeitsdefizitstörung<br />
Elterngruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Marion Kupper ..................................... � (0 67 23) 88 93 08<br />
Down Syndrom Selbsthilfegruppe<br />
Barbara Bosenius ..................................... � (0 61 28) 4 53 95<br />
Kohki – Verein für Familien<br />
herzkranker Kinder und Jugendlicher<br />
Friedbert Samland ................................. � (0 61 28) 93 54 32<br />
www.kohki.de<br />
Lebenshilfe <strong>Rheingau</strong> e.V.<br />
Franz Simon ............................................... � (0 61 23) 43 13<br />
www.lebenshilfe-rt.de<br />
➤ weiter Seite 92<br />
89
BERATUNG INFORMATIVUND<br />
HILFEN<br />
90<br />
Wenn der Computer den Alltag bestimmt – Spielsucht am PC<br />
Der Computer und das Internet sind aus unserem Leben nicht<br />
mehr wegzudenken. Sie erleichtern vieles in Beruf, Schule und<br />
Freizeit. Doch wie so oft im Leben gibt es auch eine Kehrseite<br />
der Medaille. Und diese heißt Spielsucht am PC. Rund 40 Millionen<br />
Menschen sind in Deutschland mit dem Internet vernetzt.<br />
Und davon sind etwa 5 Prozent computersüchtig, schätzt die<br />
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie.<br />
Als süchtig wird definiert, wer mehr Zeit mit Spielen auf dem<br />
PC verbringt, als es beabsichtigt oder sinnvoll ist. Eine Internetabhängigkeit<br />
erkennt man an folgenden Merkmalen: der<br />
Einengung des eigenen Verhaltensraumes, d.h. das der größte<br />
Teil des Tages am PC verbracht wird; einem Kontrollverlust,<br />
bei dem man nicht mehr überblickt, wie viel Zeit am Computer<br />
verbracht wird; einer Toleranzentwicklung, d.h. es wird immer<br />
mehr Zeit am PC verbracht; Entzugserscheinungen<br />
in Form von psychischen Beeinträchtigungen und<br />
dem Wegfall von sozialen Kontakten.<br />
Experten sind sich einig, dass bei der Computersucht<br />
viele bereits bekannte Suchtformen und risikoreiche Verhaltensweisen<br />
vereint werden können, wie beispielsweise die<br />
Spielsucht in Form von Rollenspielen wie „World of Warcraft“,<br />
Internetglücksspielen wie Online-Poker, exzessives Chatten<br />
und Besuchen von pornografischen Internetseiten oder Kaufund<br />
Wettsucht. Vor allem der Bereich der Spielsucht steht hier<br />
im Vordergrund.<br />
Das Problem bei allen Computersüchtigen: Die Betroffenen<br />
verdrängen und vergessen das reale Leben und flüchten in<br />
eine alternative virtuelle Welt. Glücklich und zufrieden werden<br />
sie nur während des Spiels. „Dabei aber brauchen sie<br />
eine immer höhere Dosis an Computerspielen, um die gleiche<br />
Wirkung zu erzielen“, erklärt Dipl.-Psych. Kai Müller von der<br />
Ambulanz für Spielsucht an der Uni Mainz. „Und bei einer<br />
Unterbrechung werden die Betroffenen unruhig, nervös, unzufrieden,<br />
gereizt und aggressiv.“<br />
Das Computerspielen wird auch dann fortgeführt, wenn es<br />
die Partnerschaft gefährdet, oder zur Vernachlässigung schulischer<br />
oder beruflicher Aufgaben führt, oder wenn körperliche<br />
Schäden auftreten.<br />
Therapeuten nehmen das Phänomen ernst. Ihr Therapieansatz<br />
ist zweigliedrig. Er besteht erstens darin, die Computersucht<br />
als eine Verdrängung von anderen Problemen anzusehen.<br />
Diese sind meist Identitätsprobleme, depressive Verstimmungen<br />
und Angststörungen. In der Therapie geht es darum, diese<br />
Probleme zu behandeln. Auch werden die Patienten darüber<br />
aufgeklärt, dass sie deswegen spielen, um ihre realen<br />
Probleme zu verdrängen. Der zweite Therapieansatz besteht<br />
in einer Verhaltenstherapie: Die Betroffenen schließen mit<br />
dem Therapeuten einen Vertrag ab und legen fest, wie viele<br />
Stunden und zu welchen Zeiten noch gespielt wird. Zudem<br />
müssen die Betroffenen andere Möglichkeiten entwickeln, um<br />
Selbstbestätigung zu finden und um ihr Belohnungssystem im<br />
Gehirn zu aktivieren. Das geht u. a. durch den Wiederaufbau<br />
von solchen Aktivitäten, die vor der Computerspielsucht eine<br />
wichtige Rolle im Leben der Patienten gespielt haben.<br />
Und noch ein paar Tipps für Eltern: Wenn Sie den Verdacht<br />
haben, Ihr Kind könnte betroffen sein, sollten Sie<br />
zunächst beobachten, wie viel Zeit ihr Nachwuchs täglich<br />
für das Spielen am Computer aufwendet. Ein neues Computerspiel<br />
kann einige Wochen bis Monate faszinieren.<br />
Aber dann sollten auch andere Freizeitbeschäftigungen<br />
wieder Spaß machen. Wenn das Kind aber Freunde und<br />
sogar die Schule vernachlässigt, müssen Sie handeln.<br />
Weitere Alarmzeichen sind Konzentrationsschwächen,<br />
Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Gewichtsprobleme. Um<br />
Ihr Kind wieder für die Realität zu begeistern, sollten Sie Erfolgserlebnisse<br />
ins reale Leben einbauen und es z. B. mehr<br />
loben. Machen Sie außerdem feste Computerzeiten aus.<br />
Gut ist auch, gemeinsam etwas zu unternehmen, sowie<br />
über den Inhalt der Spiele zu reden, damit Sie wissen,<br />
womit sich Ihr Kind beschäftigt.<br />
Seien Sie Vorbild, was die Dauer und<br />
Art der Nutzung des Computers angeht!<br />
Seien Sie neuen Medien gegenüber aufgeschlossen<br />
und neugierig. Nur dann werden<br />
auch Ihre Kinder Ihre Warnungen vor Gefahren und<br />
Nachteilen ernst nehmen.<br />
Hilfsangebote finden Sie hier:<br />
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />
für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Zum Schwimmbad 12,<br />
65232 <strong>Taunus</strong>stein ..............................(06128) 3031<br />
Fax (06128) 21977<br />
Suchtberatungsstelle im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Marktstr. 5,<br />
65375 Oestrich-Winkel ................. (06723) 999333<br />
Fax (06723) 999334<br />
(Im Hause der Suchtberatungsstelle<br />
des Vereins Neue Hoffnung e.V.)<br />
www.suchtzentrum.org<br />
Hotline Spielsuchtambulanz<br />
Uni Mainz ........................................ 0180-1529529<br />
(anonyme und kostenlose Telefonberatung)<br />
www.verhaltenssucht.de
Patientenverfügung – ein Thema, das alle angeht<br />
Viele Menschen machen sich<br />
Sorgen darüber, was passiert,<br />
wenn sie durch psychische Erkrankung,<br />
Altersverwirrtheit,<br />
körperliche Behinderung oder<br />
auch in ihrer letzten Lebensphase<br />
selbst nicht mehr in der<br />
Lage sind, wichtige rechtliche<br />
oder medizinische Entscheidungen<br />
für sich selbst treffen<br />
zu können. Durch das am 01.<br />
Januar 1999 in Kraft getretene<br />
Betreuungsrechtsänderungsgesetz<br />
(BtÄndG) gewinnt die<br />
Selbstbestimmung der Patientinnen<br />
und Patienten durch<br />
eine Vorsorgevollmacht, eine<br />
Betreuungsverfügung oder<br />
eine Patientenverfügung mit<br />
Vorsorgevollmacht für einen<br />
so genannten „Patientenanwalt“<br />
immer mehr an Wirksamkeit.<br />
Jeder, der nicht privat mit<br />
einer solchen Willenserklärung vorsorgt, riskiert, dass Dritte<br />
über einen Teil seines Schicksals, das heißt die Dauer und<br />
Qualität seines verbleibenden Lebens und die Art seines Sterbens,<br />
gegen oder ohne seinen Willen entscheiden. Die deshalb<br />
erforderlichen Vorsorgemaßnahmen erhalten durch das<br />
Betreuungsrechtsänderungsgesetz rechtsgeschäftliche Bedeutung.<br />
Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies Rechtssicherheit.<br />
So können die Betroffenen für den Fall ihrer Geschäftsunfähigkeit<br />
oder Hilfsbedürftigkeit durch eine Vorsorgvollmacht eine<br />
Person ihres Vertrauens mit der Wahrnehmung ihrer Interessen<br />
betrauen. In dieser Willenserklärung – die jederzeit widerrufen<br />
werden kann – ist festgelegt, welche Geschäfte des täglichen<br />
Lebens diese Person für die Betroffenen wahrnehmen<br />
darf.<br />
Für den Fall, dass Betreuung notwendig ist, beispielsweise<br />
wegen psychischer Krankheit oder schwerer Behinderung<br />
beziehungsweise Altersverwirrtheit, gibt es die Betreuungsverfügung.<br />
Sie kann beim Amtsgericht hinterlegt werden.<br />
Mit diesem Dokument können die Betroffenen selbst ihre Betreuerin<br />
oder ihren Betreuer bestimmen. Sie können auch im<br />
Hinblick auf spätere Pflegebedürftigkeit festlegen, ob sie zu<br />
Hause oder im Altenheim gepflegt werden möchten. Durch<br />
diese Vollmacht lassen sich Betreuungsverfahren vermeiden,<br />
zumindest wird der eigene Wille dadurch im gegebenen Fall<br />
entscheidend mitbeteiligt.<br />
Ein Drittes ist die Patientenverfügung. Ohne sie sind den Angehörigen<br />
an der Grenze zwischen Leben und Tod und bei der<br />
Entscheidung zwischen apparativer Lebensverlängerung und<br />
Schmerzfreiheit mit menschlicher Sterbebegleitung die Hände<br />
gebunden. Ärztinnen und Ärzte wiederum machen sich bei<br />
Verzicht auf eine mögliche Maximaltherapie strafbar. Eine<br />
Patientenverfügung ist daher eine wichtige Entscheidungshilfe<br />
für Ärztin oder Arzt. Neben dieser Willenserklärung sind die<br />
Aussagen der Vertrauensperson, des so genannten „Patien-<br />
BERATUNG INFORMATIV<br />
UND HILFEN<br />
tenanwaltes“, aber auch des Hausarztes, von großer Bedeutung.<br />
Die Patientenverfügung ist eine Willenserklärung, an die<br />
Ärztinnen und Ärzte verpflichtend gebunden sind. Wichtig<br />
ist, dass die Betroffenen ihre Willenserklärung immer erneut,<br />
jeweils nach Ablauf eines Jahres, durch ihre Unterschrift aktualisieren.<br />
So können Ärztin oder Arzt erkennen, dass die<br />
Patientinnen und Patienten auch weiterhin zu ihrer einmal getroffenen<br />
Entscheidung stehen.<br />
Jede medizinische Behandlung bedarf der Zustimmung der<br />
Patientinnen und Patienten. Es ist aber nicht in jedem Falle<br />
möglich, den eigenen Willen im Voraus festzulegen. Hier eben<br />
ist der „Patientenanwalt“ gefordert. Die Patientinnen und Patienten<br />
bestimmen dabei einen Menschen ihres Vertrauens, der<br />
die eigenen Wertvorstellungen vertritt und Ärztin oder Arzt in<br />
Fragen der weiteren Behandlung des Patienten berät. Aktive<br />
Sterbehilfe kann vom „Patientenanwalt“ nicht gefordert werden.<br />
Hospizangebote und Palliativmedizin mit umfassender<br />
Schmerztherapie machen aktive Sterbehilfe überflüssig. Auch<br />
dieses Recht kann der „Patientenanwalt“ einfordern. Fehlt jedoch<br />
eine schriftliche Erklärung, in der die Betroffenen Wünsche<br />
und Behandlungsziele dokumentieren, müssen – wenn<br />
die Patientin oder der Patient selbst nicht mehr willensfähig<br />
ist – Angehörige und Ärztin oder Arzt den Anordnungen des<br />
Vormundschaftsgerichts folgen. Vor diesem Hintergrund rät<br />
die Bundesärztekammer dazu, persönliche Vorsorge mit Hilfe<br />
einer Patientenverfügung zu treffen. Diesem Zwecke dienen<br />
zahlreiche Formulare verschiedener Organisationen, Initiativen<br />
und Vereine.<br />
Die Betreuungsstelle des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es erreichen<br />
Sie in der <strong>Kreis</strong>verwaltung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es:<br />
Betreuungsstelle, Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach,<br />
Tel.: 06124 - 510709, Fax: 06124 - 51018709 oder per<br />
Email an: betreuungsstelle@rheingau-taunus.de.<br />
91
BERATUNG UND HILFEN<br />
SHG Legasthenie und Dyskalkulie Untertaunus<br />
Manuela Müller ..................................... � (0 61 24) 72 64 04<br />
www.lvl-hessen.de<br />
Pusteblume –<br />
Pflege- und Adoptivelterngruppe<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gaby Nüßler-Hofmann ................................ � (0 61 24) 99 65<br />
www.pusteblume-rtk.de<br />
Wir haben uns zu einer Gruppe von Pflege- und Adoptivfamilien<br />
aus dem <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> zusammen geschlossen,<br />
um mit anderen gemeinsam Erfahrungen und Informationen<br />
auszutauschen, und freuen uns über jedes neue Mitglied.<br />
Beratung und Information zu Fragen im Pflege- und Adoptionskinderbereich;<br />
persönlich, telefonisch und schriftlich.<br />
Erfahrungsaustausch in Selbsthilfegruppen für Eltern<br />
und Bewerber von Pflege- und Adoptivkindern.<br />
Fortbildungsveranstaltungen zu speziellen psychologischen,<br />
pädagogischen, juristischen und medizinischen Fragen.<br />
Verbandsarbeit in Form von Erfahrungsaustausch mit anderen<br />
Gruppen und Vereinen.<br />
Väteraufbruch für Kinder<br />
Peter Fuchs ................................................. � (0 61 24) 34 34<br />
www.vafk.de<br />
92<br />
Krebserkrankungen<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs,<br />
Gruppe <strong>Rheingau</strong><br />
Ellen Albrecht ............................................. � (0 61 23) 25 79<br />
DRK <strong>Kreis</strong>verband Untertaunus<br />
Gesprächskreis Bad Schwalbach<br />
Irene Neuerer .............................................. (0 61 29) 16 17<br />
Hausbesuche, (annoyme) telefonische<br />
Beratung, Gruppen<br />
Prostata Selbsthilfegruppe<br />
Wiesbaden und Umgebung<br />
Wolfgang Jacob .................................... � (0 61 26) 95 69 88<br />
www.prostatashg-wi.de<br />
Die Prostata-Selbsthilfegruppe trifft sich an jedem zweiten Mittwoch<br />
im Monat. Die Treffen finden um 17:00 Uhr im Gemeindesaal<br />
der evangelischen Versöhnungsgemeinde (Kirchbachstraße<br />
44, Ecke Aukammallee) in Wiesbaden statt.<br />
Die Selbsthilfegruppe organisiert regelmäßig Fachvorträge zu<br />
Gesundheitsfragen und präsentiert sich bei Veranstaltungen, wie<br />
zum Beispiel Gesundheitstagen. Unterstützung bei medizinischen<br />
Fachfragen gibt der Urologe Dr. Walter Müller aus Wiesbaden.<br />
Wenn Sie Fragen bezüglich der Treffen haben oder ein persönliches<br />
Gespräch mit der Selbsthilfegruppe möchten, wenden Sie<br />
sich bitte an Wolfgang Jacob.<br />
Sucht<br />
(Beratungsstellen, Selbsthilfe, Einrichtungen)<br />
Drogenberatung,<br />
Zum Schwimmbad 12, <strong>Taunus</strong>stein-Hahn ....... (0 61 28) 30 31<br />
Selbsthilfegruppen in Zusammenarbeit mit der Suchtberatungsstelle<br />
„Neue Hoffnung“, Oestrich-Winkel<br />
Heidrun Teubner-Berg ............................. (0 67 23) 99 93 33<br />
www.beratungsstelle-neue-hoffnung.de<br />
Kreuzbundgruppe Bad Schwalbach<br />
Helga Löhr ................................................. (0 61 24) 18 38<br />
www.kreuzbund.de<br />
AA Info Meeting Bad Schwalbach<br />
Michael ............................................... 01 73 – 9 40 37 29<br />
www.anonyme-alkoholiker.de<br />
Selbsthilfegruppe der Guttemplergemeinschaft<br />
„Altenstein“ <strong>Taunus</strong>stein – Neuhof<br />
Stephan Emsermann ................................. (0 61 28) 4 39 14<br />
www.guttempler.de<br />
Dorkas Suchtselbsthilfegruppe, <strong>Taunus</strong>stein - Hahn,<br />
russischsprachig<br />
Viktoria Bardyschewa ............................ 01 71 – 2 03 34 99<br />
www.dorkas-gruppen.de<br />
Dorkas Gruppen sind Selbsthilfegruppen für russischsprachige<br />
Migranten. Wir sind davon überzeugt, dass jede Krise auch eine<br />
Chance bietet. Gemeinsam wollen wir eine positive Veränderung<br />
in unserem Leben erreichen. Wir helfen uns gegenseitig! Dorkas-<br />
Gruppen arbeiten ehrenamtlich. Die Gruppenteilnahme ist für<br />
alle, nicht nur für Mitglieder von Dorkas-Gruppen, kostenlos. In<br />
ganz Deutschland gibt es Selbsthilfegruppen, die sich regelmäßig<br />
treffen.<br />
Kreuzbundgruppen Idstein<br />
Norbert Libbach .................................... (0 61 26) 58 34 86<br />
www.kreuzbund.de<br />
Kreuzbundgruppen Idstein – Wörsdorf<br />
Hans-Jürgen Nau ........................................ (0 61 26) 17 23<br />
www.kreuzbund.de<br />
Kreuzbundgruppe Niedernhausen<br />
Thomas Schäfer ................................... 01 52 – 28 73 14 51<br />
www.kreuzbund.de<br />
Freundeskreis Katzenelnbogen e.V.<br />
Karl Kopp .................................................. � (0 61 20) 84 33<br />
Therapiedorf Villa Lilly<br />
Adolphus Busch Allee ,<br />
65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 70 08 - 0<br />
Fax 06124 7008-79, E-Mail villalilly@jj-ev.de<br />
www.drogenberatung-jj.de<br />
Das Therapiedorf Villa Lilly ist eine stationäre Einrichtung zur medizinischen<br />
Rehabilitation für drogen- und mehrfachabhängige<br />
Patientinnen und Patienten. Besondere Indikationen bestehen für<br />
• die Behandlung suchtkranker Eltern, Mütter, Väter mit ihren Kindern<br />
im Vorschulalter und<br />
• die Behandlung psychisch komorbider Patientinnen und Patienten.<br />
Eine weitere Spezialisierung betrifft das Angebot für Patienten/<br />
innen mit Hepatitis C. Die Interferontherapie wird medizinisch<br />
und therapeutisch begleitet.<br />
Das Therapiedorf Villa Lilly bietet 85 Behandlungsplätze für Erwachsene<br />
und 10 Plätze für Kinder.<br />
Die Einrichtung liegt im Ortsteil Lindschied der <strong>Kreis</strong>- und Kurstadt<br />
Bad Schwalbach. Das Dorf erstreckt sich über ein 37,5 ha<br />
großes parkähnlich gestaltetes Gelände mit vier Wohnhäusern,<br />
einem Kindergarten, einer Schreinerei, Elektrowerkstatt, Bäckerei,<br />
Schlosserei, Gewächshaus, Bauhof, Scheune und Stallungen.
Das Wohnkonzept<br />
Die 85 Behandlungsplätze verteilen sich auf vier Behandlungshäuser<br />
Haus Claire, Haus Lilly und Haus Käte sowie Haus Ursula,<br />
eine kleinere Wohneinheit, die auf das Angebot der internen Adaption<br />
ausgerichtet ist.<br />
In <strong>Taunus</strong>stein-Bleidenstadt befindet sich die Außenorientierungswohngruppe<br />
mit 8 Plätzen.<br />
Die Behandlungsangebote<br />
Medizinische und psychotherapeutische Behandlung:<br />
• Fachärztliche psychiatrische Betreuung einschließlich medikamentöser<br />
Therapie<br />
• Medizinische Behandlung, insbesondere Hepatitis-Behandlung<br />
• Einzel- und Gruppentherapie<br />
Indikative Gruppen<br />
• Elterntraining<br />
• Nichtrauchertraining<br />
• Gesundheitstraining<br />
• Rückfallprophylaxetraining<br />
• Fertigkeiten (Skills)-Training für komorbide Patientinnen und<br />
Patienten<br />
Angebote zur beruflichen Qualifizierung<br />
• Schreinerei<br />
• Elektrowerkstatt / EDV<br />
• Schlosserei / Installation<br />
• Landwirtschaft / Tierhaltung<br />
• Gärtnerei / Landschaftspflege<br />
• Bauhof / Malerwerkstatt<br />
• Hauswirtschaft / Bäckerei<br />
Der Abschluß einer Ausbildung zum Schreiner oder Elektriker ist<br />
möglich.<br />
Soziale Beratung und Betreuung<br />
• Berufsvorbereitungskurse<br />
• Schuldnerberatung<br />
Sport- und freizeitpädagogische Aktivitäten<br />
• Sauna<br />
• Fußball<br />
• Volleyball<br />
• Lauftraining ...<br />
Kooperationen<br />
Das Therapiedorf Villa Lilly ist eingebunden in das differenzierte<br />
Netz der hessischen Drogenhilfe. Eine regionale Zusammenarbeit<br />
ergibt sich insbesondere mit dem Zentrum für Jugendberatung<br />
und Suchthilfe im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und weiteren<br />
Hilfsangeboten im Rhein-Main-Gebiet. Darüber hinaus werden<br />
die Angebote des Suchthilfeverbundes Jugendberatung und Jugendhilfe,<br />
wie z.B. Nachsorge, Wohngemeinschaften, Betreutes<br />
Wohnen, ambulante Rehabilitation, externe Adaption sowie die<br />
Möglichkeit von Schulabschlüssen am Bildungszentrum Hermann<br />
Hesse in Anspruch genommen.<br />
Anerkennungen<br />
Federführender Leistungsträger ist die Deutsche Rentenversicherung<br />
Hessen. Das Therapiedorf Villa Lilly wird auch von der<br />
Deutschen Rentenversicherung Bund, allen weiteren Rentenversicherungsträgern,<br />
der Bundesknappschaft sowie den gesetzlichen<br />
Krankenkassen und den Trägern der Sozialhilfe belegt.<br />
Die Anerkennung für die Aufnahme von Kindern liegt von Seiten<br />
des Landesjugendamtes Hessen, gemäß § 45 Sozialgesetzbuch<br />
(SGB) VIII, Kinder- und Jugendhilfe in Verbindung mit § 48a<br />
SGB VIII vor.<br />
Die Einrichtung ist vom Hessischen Sozialministerium nach §§<br />
35,36 BtMG anerkannt.<br />
Aufnahme<br />
Eine vorliegende Kostenzusage des zuständigen Leistungsträgers<br />
und der Nachweis einer körperlichen Entzugsbehandlung sind<br />
bei der Aufnahme notwendig. Die Mitarbeiter/innen im Aufnahmebüro<br />
vergeben Termine zur Aufnahme.<br />
BERATUNG UND HILFEN<br />
Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe<br />
für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Zum Schwimmbad 12, 65232 <strong>Taunus</strong>stein ...........(06128) 3031<br />
Fax (06128) 21977<br />
Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
(ZJS) ist im Untertaunus zuständig für alle Hilfe<br />
suchenden Menschen mit Suchtproblemen. Dazu gehören ohne<br />
Alterseinschränkung gefährdete und abhängige Menschen von<br />
legalen aber auch illegalen Suchtmitteln sowie Personen mit<br />
Essstörungen, Spielsucht und anderen Stoff ungebundenen Abhängigkeitsformen.<br />
Hilfe finden zudem Angehörige und sonstige<br />
Bezugs- oder Kontaktpersonen dieses Personenkreises.<br />
Fachstelle für Suchtprävention<br />
Als eigenständiges Arbeitsfeld ist im ZJS eine Fachstelle für Suchtprävention<br />
integriert, die für den gesamten <strong>Kreis</strong> zuständig ist.<br />
Zu den Kernaufgaben gehören die Konzeptionsabwicklung und<br />
Durchführung von suchtpräventiven Maßnahmen für Kinder und<br />
Jugendliche, die Präventionsberatung, Fort- und Weiterbildung für<br />
Multiplikatoren und Mediatoren, die Koordinierung und Vernetzung<br />
von suchtpräventiven Aktivitäten im <strong>Kreis</strong> sowie Information<br />
und Öffentlichkeitsarbeit über Ursachen der Sucht, Suchtprävention<br />
und Gesundheitsförderung.<br />
Außensprechstunden:<br />
(Im Hause der Suchtberatungsstelle des Vereins Neue Hoffnung e.V.)<br />
Suchtberatungsstelle im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Marktstr. 5, 65375 Oestrich-Winkel ............. (06723) 999333<br />
Fax (06723) 999334<br />
Die Hilfsangebote an dieser Stelle konzentrieren sich auf jugendspezifische<br />
Suchtprobleme und illegale Drogen.<br />
Träger: Selbsthilfeorganisation Neue Hoffnung e.V.,<br />
www.suchtzentrum.org<br />
Angebote: Suchtberatung, Betreutes Einzelwohnen, Ambulante<br />
Rehabilitation, Verkehrstherapie, Raucherentwöhnung, Selbsthilfegruppen<br />
Seelische Gesundheit<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />
Angebote für seelisch behinderte Menschen im Untertaunus:<br />
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen, ambulantes betreutes<br />
Wohnen, Tagesstätten in Bad Schwalbach und Idstein, Wohnheim<br />
in Idstein.<br />
Ansprechpartnerin Bad Schwalbach:<br />
Ulrike Gürlet ............................................ (0 61 24) 7082-43<br />
Ansprechpartnerin Idstein:<br />
Carola Hehner .................................... (0 61 26) 9 53 70-10<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Schwalbacher Str. 41, 65343 Eltville.........<br />
(0 61 23) 90 00 45<br />
Lebensraum <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Psychosoziales Zentrum<br />
Karl-Erhardt-Str. 1, 65366 Geisenheim ...... (0 61 23) 90 00 45<br />
www.verein-lebensraum.de<br />
Wir bieten seelisch behinderten Menschen Unterstützung und Begleitung<br />
in unseren Psychosozialen Zentren.<br />
Siehe Anzeige Seite 86<br />
➤ weiter Seite 96<br />
93
BERATUNG INFORMATIVUND<br />
HILFEN<br />
94<br />
Selbsthilfe als starkes Mittel der Gesundheitsförderung<br />
KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Schon seit rund 15 Jahren setzt sich die Kontaktstelle im Rahmen der<br />
Gesundheitsförderung für die Stärkung der Selbsthilfe ein, indem sie<br />
die regionalen Selbsthilfegruppen unterstützt, Hilfestellung bei Neugründungen<br />
anbietet, Interessenten auf geeignete Selbsthilfegruppen<br />
hinweist und die Öffentlichkeit über Selbsthilfeangebote informiert.<br />
Um ein Beispiel zu nennen, wie KISS hilft: So gründete sich im Mai<br />
2010 eine neue Selbsthilfegruppe in Idstein mit dem Namen „Rund<br />
um die Lunge“. In der Idsteiner Helios Klinik fand das erste Treffen<br />
der Selbsthilfegruppe „Rund um die Lunge im Idsteiner Land“ statt.<br />
Im Mittelpunkt der Treffen stehen alle Lungenkrankheiten. Die Zusammenkünfte,<br />
die regelmäßig jeden dritten Dienstag im Monat um 18<br />
Uhr in der Helios Klinik Idstein stattfinden, bieten für Betroffene die<br />
Möglichkeit zum Austausch über die jeweiligen Lungenkrankheiten.<br />
Bei der Gründungsveranstaltung waren Betroffene der unterschiedlichen<br />
Krankheitsbilder der Lunge anwesend; die Resonanz wurde als<br />
ermutigend beschrieben. Wie eine 52-jährige Teilnehmerin berichtete,<br />
weiß sie seit mehreren Jahren von ihrer chronisch obstruktiven<br />
Lungenkrankheit (COPD) mit Lungenemphysem. „Inzwischen habe<br />
ich gelernt, damit umzugehen.“ Wie ihr dies gelang, will sie den<br />
Teilnehmern in der Selbsthilfegruppe erläutern. Mittlerweile steht<br />
die 52-jährige auf einer Liste, um eine neue Lunge transplantiert zu<br />
kommen, und braucht sie doch derzeit rund um die Uhr Sauerstoff.<br />
„Aber auch mit Sauerstoff hört das Leben nicht auf“, äußerte sie sich<br />
über ihre eigene Zukunft optimistisch.<br />
Ebenso lässt eine 63-jährige Betroffene ihren Lebensmut nicht sinken.<br />
Sie weiß seit 2000 von ihrer Krankheit und freut sich besonders über<br />
die neue Selbsthilfegruppe. Für sie sei der Austausch mit Gleichgesinnten<br />
wichtig. Mehr darüber zu erfahren, wie andere Betroffene<br />
mit der Krankheit umgehen und den Alltag zu meistern, könne jedem<br />
helfen. Karin Boß, die die Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen hat,<br />
liegt viel daran, dass sich Betroffene darüber austauschen, wie sie<br />
mit ihrer Krankheit leben. Die 56-jährige leidet seit vielen Jahren<br />
ebenfalls an COPD mit Lungenemphysem und hat viel Herzblut und<br />
Eigeninitiative in das Projekt investiert.<br />
Karin Boß konnte aber gleichzeitig noch ein weiteres Anliegen verwirklichen:<br />
Neben der Selbsthilfegruppe wird es ab August in Federführung<br />
durch den TV Idstein eine Lungensportgruppe in Idstein<br />
geben. Die wöchentlichen Treffen finden in der betriebseigenen<br />
Sporthalle der Firma Jack Wolfskin statt, die die Halle einschließlich<br />
der notwendigen Sportgeräte der Lungengruppe zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Informationen zur Selbsthilfegruppe sowie zu der Lungensportgruppe<br />
erhalten Interessierte unter der Rufnummer 06087/988787<br />
(Waldems) durch Karin Boß. Das nächste Gruppentreffen findet am<br />
Dienstag, 15. Jun 2010, um 18 Uhr in der Helios Klinik Idstein, statt.<br />
Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.<br />
Doch zurück zu KISS und den Arbeitsschwerpunkten:<br />
1. Information, Beratung und Unterstützung der<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Die Kontaktstelle sieht einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt in der<br />
Unterstützung bei Gruppengründungen und bei schwierigen Gruppensituationen.<br />
Personen, die an einer Gruppengründung interessiert sind, erhalten<br />
ausführliche Informationen und Material über Ziele und Arbeitsweisen<br />
von Selbsthilfegruppen. Sie werden bei der Suche nach einem<br />
geeigneten Gruppenraum sowie bei der Pressearbeit unterstützt. Bei<br />
Bedarf werden Flyer oder Handzettel gemeinsam erstellt; der Druck<br />
kann ggf. in der Hausdruckerei erfolgen.<br />
Außerdem besteht das Angebot einer intensiven Beratung, speziell<br />
in der Anfangsphase oder bei schwierigen Gruppensituationen. Im<br />
Jahr 2009 gab es zwei Vorfeld-Beratungen (arterielle Verschlusskrankheit,<br />
Übergewicht). Acht Gruppen wurden hinsichtlich ihrer<br />
Fragen zu organisatorischen oder gruppeninternen Themen bera-<br />
ten. Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit der Gruppen (Beratung<br />
z.B. zu Flyern, Pressetexten, Druck von Flyern) wurde in zehn<br />
Fällen geleistet.<br />
Die Selbsthilfegruppen wurden per Rundbrief oder E-Mail mit aktuellen<br />
Informationen versorgt.<br />
2. Information und Beratung von Interessenten<br />
Es fanden 2009 beispielsweise 122 Kontakte (Einzelberatung, meist<br />
telefonisch, auch per E-Mail) statt, bei denen es um die Suche nach<br />
Selbsthilfegruppen ging. Bei 72 Kontakten handelte es sich um Anfragen<br />
von Betroffenen, bei 32 Kontakten um Anfragen für einen Angehörigen,<br />
wobei bei beiden Gruppen die weitaus überwiegenden<br />
Anfragen von Frauen kamen. Von professionellen Hilfsdiensten bzw.<br />
Institutionen waren 18 Anfragen zu verzeichnen. Acht Anfragen betrafen<br />
Menschen mit Migrationshintergrund.<br />
Verteilung nach Themenbereichen: 41 Kontakte bezogen sich auf<br />
den Bereich der psychischen Erkrankungen, 36 Kontakte auf den<br />
Bereich Sucht und 31 Kontakte auf andere chronischen Krankheiten<br />
und Behinderungen.<br />
In den meisten Fällen konnte der Besuch einer Selbsthilfegruppe<br />
empfohlen werden. Bei 47 Kontakten wurde an Stelle oder neben<br />
dem Besuch einer Selbsthilfegruppe die Inanspruchnahme professioneller<br />
Hilfe empfohlen.<br />
3. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im Sommer wurde das Selbsthilfe-Verzeichnis für den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
in der vierzehnten überarbeiteten Auflage herausgegeben.<br />
Die Verzeichnisse werden an die Kommunen, Ärzte, Krankenkassen,<br />
Apotheken sowie relevante Institutionen verteilt und ist dort auch<br />
erhältlich. Die Broschüre umfasst mittlerweile über 60 Gruppen,<br />
die sich bis auf drei mit gesundheitlichen Themen befassen. Neu<br />
aufgenommen wurden eine AA-Gruppe (Anonyme Alkoholiker),<br />
eine Behinderten-Initiative, eine Gruppe für Personen mit arterieller<br />
Verschlusskrankheit sowie eine Gruppe für Schwerhörige. Zwei<br />
Gruppen haben ihre Arbeit eingestellt.<br />
Informationsmaterial der regionalen Selbsthilfegruppen wurde in<br />
einem gesonderten Prospektständer im <strong>Kreis</strong>haus ausgelegt, außerdem<br />
in den beiden Außenstellen des Gesundheitsamtes in Rüdesheim<br />
und Idstein.<br />
Internet: Auf der Internet-Seite des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es sind<br />
auch die Selbsthilfegruppen für den <strong>Kreis</strong> sowie die Kontaktstelle<br />
eingetragen (www.rheingau-taunus.de); die Angaben wurden aktualisiert.<br />
Hinweise auf die Kontaktstelle in Bad Schwalbach gibt<br />
es außerdem auf der Internet-Seite der hessischen Kontaktstellen<br />
(www.selbsthilfe-hessen.net), sowie bei NAKOS, der Nationalen<br />
Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von<br />
Selbsthilfegruppen (www.nakos.de).<br />
4. Veranstaltung<br />
Gesundheitsforum in Bad Schwalbach<br />
Diese Kooperationsveranstaltung des Magistrats der Stadt Bad<br />
Schwalbach mit dem Gesundheitsamt und den Selbsthilfegruppen<br />
gehört schon seit Jahren zum festen Jahresprogramm und hat sich<br />
sehr gut in der Region etabliert. Wie bereits in den Vorjahren findet<br />
die Veranstaltung wieder 2010 an zwei Tagen statt. Seitens der KISS<br />
wurden organisatorische Vorarbeiten erledigt, wie z.B. Vorbereitungstreffen,<br />
Programmabsprachen, Gestaltung und Besetzung des<br />
Gemeinschaftsstands der Selbsthilfegruppen. Einige Selbsthilfegruppen<br />
betrieben eigene Stände, so z.B. die Selbsthilfegemeinschaft<br />
Niere, der Kreuzbund sowie die Krebs-Nachsorgegruppen des<br />
DRK. Am Gemeinschaftsstand wechseln sich verschiedene Gruppen<br />
mit dem Standdienst ab und können die Besucherinnen und Besucher<br />
dabei unmittelbar über ihre Arbeit informieren.<br />
Autorin: Maria Graffe
Organspende - Hilfe für meine Mitmenschen<br />
Jeden Tag beginnt für zehn Menschen in Deutschland ein neues<br />
Leben. Sie feiern dies wie einen zweiten Geburtstag. Denn<br />
es ist der Tag, an dem ihnen ein gespendetes Organ eingepflanzt<br />
wurde.<br />
3.657 Menschen bekamen im vergangenen Jahr ein Spenderorgan.<br />
Das ist viel, denn hinter jedem transplantierten Organ<br />
steckt die Entscheidung eines anderen Menschen, Organe<br />
zu spenden. Aber es ist leider noch nicht genug. Denn im<br />
vergangenen Jahr standen cirka 12.000 Menschen auf der<br />
Warteliste für ein Spenderorgan. Also hatte nur jeder dritte<br />
und vierte von ihnen das Glück gehabt, ein rettendes Organ<br />
zu erhalten.<br />
Oftmals aber mangelt es nicht an der Hilfsbereitschaft<br />
der Menschen, sondern schlichtweg nur an den<br />
ausreichenden Informationen. Deshalb wurde im Auftrag der<br />
Gesundheitsministerin gemeinsam mit Partnern im Jahr 2002<br />
die INITIATIVE ORGANSPENDE HESSEN (IOH) gegründet.<br />
Damit wollte sie vor allem anregen, dass man sich noch zu<br />
Lebzeiten mit dem Thema befasst.<br />
Wie Sie sicher bereits wissen, versteht man unter einer Organspende<br />
(bzw. Transplantation) die Übertragung von gesunden<br />
Organen oder auch Geweben auf schwer kranke Menschen.<br />
Man unterscheidet zwischen der so genannten „Lebendspende“<br />
und der „Totenspende“. Um eine Lebendspende handelt<br />
es sich dann, wenn jemand freiwillig einem Kranken ein Organ<br />
überlässt. Dies kann zum Beispiel bei einer Nierenspende<br />
oder einer Leberspende der Fall sein. Wer bei einer Lebendspende<br />
ein Organ spenden darf, darüber gibt es vom<br />
Gesetzgeber klare Richtlinien.<br />
Die Totenspende setzt ebenfalls eindeutig im Transplantationsgesetz<br />
geregelte Bedingungen voraus, damit sie überhaupt<br />
stattfinden kann: So muss die unumkehrbar erloschene Hirnfunktion<br />
zweifelsfrei festgestellt sein, aber der <strong>Kreis</strong>lauf muss<br />
noch in Funktion sein. Das passiert etwa dann, wenn es zu<br />
Blutungen im Gehirn gekommen ist oder eine schwere Gewalteinwirkung<br />
das Gehirn zerstört hat. Wichtig ist dabei vor<br />
allem, dass der <strong>Kreis</strong>lauf noch nicht zusammengebrochen ist.<br />
BERATUNG INFORMATIV<br />
UND HILFEN<br />
Das wäre die klassische Situation, in der sich die Frage der<br />
Organspende stellt.<br />
Allerdings, gerade die Feststellung des „Hirntods“ ist der<br />
Punkt, der die öffentliche Debatte bezüglich der „Organspende“<br />
immer wieder aufflackern lässt. Denn manche Menschen<br />
befürchten, es könne eine Organtransplantation stattfinden,<br />
obwohl der Spender noch lebt. Dazu sei gesagt, dass für die<br />
Diagnose des Hirntodes verbindliche und besonders strenge<br />
Richtlinien der Bundesärztekammer festgelegt wurden.<br />
Er gilt erst dann als sicher erwiesen, wenn die folgenden drei<br />
Kriterien erfüllt sind:<br />
die Voraussetzungen für die Hirntoduntersuchung müssen<br />
gegeben sein, d.h. dass andere Erkrankungen, die<br />
ähnliche Symptome bewirken können, ausgeschlossen<br />
sein müssen<br />
Feststellung der Funktionslosigkeit der Hirnfunktionen<br />
durch zwei unabhängige und in der Diagnose besonders<br />
qualifizierte Ärzte<br />
Nachweis der Unumkehrbarkeit der Symptome durch<br />
erneute klinische Untersuchungen oder unter Hinzuziehung<br />
von speziellen apparativen Verfahren wie z.B.<br />
einem Elektroenzephalogramm.<br />
Einer Organspende stehen allerdings noch weitere Hürden<br />
im Weg. Und zwar ist sie prinzipiell nur dann möglich, wenn<br />
der Verstorbene zu Lebzeiten einer Organspende zugestimmt<br />
hatte (z.B. in einem Organspendeausweis) oder die Angehörigen<br />
nach Feststellung des Hirntodes gemäß dem mutmaßlichen<br />
Willen des Verstorbenen der Organspende zustimmen.<br />
Besonders wichtig für eine stabile Entscheidung ist es, das<br />
Thema Organspende in der Familie zu Lebzeiten zu besprechen<br />
und in der Akutsituation den Angehörigen genügend<br />
Zeit für die Entscheidung einzuräumen.<br />
Deshalb sollten Sie Ihrer Familie bereits „für den Fall der Fälle“<br />
diese Last abnehmen und für sich selbst entscheiden, so lange<br />
Sie das können. Wichtig ist es, dieses Thema einmal ganz unvoreingenommen<br />
zu besprechen, damit<br />
Ihre Angehörigen auf jeden Fall wissen,<br />
wie Sie dazu stehen. Auf dem Organspendeausweis<br />
der Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung können Sie<br />
übrigens auch gegen eine Entnahme<br />
von Organen und Geweben entscheiden,<br />
oder Sie können die Entscheidung<br />
auf eine andere Person übertragen.<br />
Denken Sie bitte daran, Organspende<br />
rettet Leben. Eines Tages vielleicht auch<br />
Ihres. Schieben Sie dieses Thema also<br />
nicht vor sich her. Wenn Sie gerne einen<br />
Organspendeausweis hätten, sprechen<br />
Sie bei der nächsten Gelegenheit Ihren<br />
Hausarzt darauf an! Mehr Informationen<br />
erhalten Sie von der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung unter:<br />
www.organspende-info.de.<br />
95
BERATUNG UND HILFEN<br />
Selbsthilfegruppe bei Depressionen, <strong>Rheingau</strong><br />
Anke Paulus ......................................... 01577 – 9 29 95 19<br />
Selbsthilfegruppe Angstbewältigung, <strong>Rheingau</strong><br />
Christine Cloeren ab 18.00 Uhr: ............... (0 61 23) 6 19 46<br />
Selbsthilfegruppe der Angehörigen<br />
seelisch Kranker, Eltville<br />
Karin Schäfer-Jaster ..................................... (0 61 23) 51 66<br />
EA – Emotions Anonymous – SHG für emotionale<br />
Gesundheit, Wiesbaden + Umgebung<br />
Rudi .......................................................... (0 61 24) 49 34<br />
www.emotionsanonymous.de<br />
Emotions Anonymous (EA) ist eine Gemeinschaft von Männern<br />
und Frauen aus allen Berufen und Gesellschaftsschichten, die sich<br />
in regelmässigen wöchentlichen Meetings immer wieder treffen,<br />
um ihre emotionalen (seelischen) Probleme zu lösen. Die einzige<br />
Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist der Wunsch, emotional<br />
gesund zu werden und diese Gesundheit zu erhalten.Die<br />
meisten von uns sind in Lebenskrisen, wie Trennung, Verlust eines<br />
Menschen, schweren Konflikten am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten<br />
in ihrer Beziehung oder in der Familie zu EA gekommen. Mit<br />
der Zeit stellte sich heraus, dass die Ursachen nicht nur in den<br />
Umständen lagen, die zu diesen Lebenskrisen führten, sondern<br />
auch bei den Betroffenen selbst zu finden waren. Diese Ursachen<br />
können zu Ängsten, Depressionen, Neurosen, Süchten oder<br />
zwanghaftem Verhalten führen, oft begleitet von medizinisch<br />
nicht erklärbaren Körpersymptomen. In dieser Not haben sich<br />
Menschen zusammengefunden, um mit Hilfe des abgewandelten<br />
Zwölf-Schritte-Programms der Anonymen Alkoholiker (AA) ihre<br />
Probleme anzugehen.<br />
Gesprächskreis für Menschen mit Angststörungen<br />
und Depressionen, <strong>Taunus</strong>stein - Bleidenstadt<br />
Renate ......................................................� (06128) 4 41 85<br />
Entlastend ist die Erfahrung in der Gruppe, dass wir mit unseren<br />
Ängsten und Depressionen nicht alleine sind. Alle<br />
Teilnehmer/innen haben eine ähnliche Problematik, dadurch<br />
können sie sich besser verstehen und sich gegenseitig<br />
helfen. Das Ziel unserer Gruppe ist es, dass jeder einzelne<br />
Mut schöpft und sein Leben wieder lebenswert wird.<br />
Ansprechen möchte die Gruppe alle Menschen, die sich in<br />
ähnlichen Lebenssituationen befinden und sich nach den<br />
gemeinsam erarbeiteten Gruppenregeln (z.B. keine Verpflichtung<br />
zum Sich-Mitteilen, Verschwiegenheit, akute persönliche<br />
Probleme haben immer Vorrang) treffen möchten.<br />
Angeboten wird ein Erfahrungsaustausch von allen Begleiterscheinungen<br />
bei Angstzuständen und Depressionen, Informationsaustausch<br />
über Therapie- und Rehamöglichkeiten, gefühls-,<br />
erfahrungsorientierte Gespräche, wie z.B. Trauer, Selbstwertgefühl,<br />
Loslassen, Träume, Familie und Partnerschaft. Die Gruppe<br />
trifft sich jeden zweiten Mittwoch (ungerade Woche) von 18.30<br />
bis ca. 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Bleidenstadt,<br />
Theodor-Heuss-Str. 4 in <strong>Taunus</strong>stein.<br />
Forum Schmiede e.V., <strong>Taunus</strong>stein<br />
Heidi Höhn ................................................� (06128) 4 12 51<br />
www.forum-schmiede..de<br />
Das Forum Schmiede e. V. ist eine Selbsthilfegruppe, die sich die<br />
Integration von Menschen mit seelischen Problemen oder zumindest<br />
die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zum Ziel gemacht<br />
hat. Unsere Gruppe besteht seit 1990. Der eingetragene Verein<br />
wurde Anfang 2000 im Atelier „Alte Schmiede“ in <strong>Taunus</strong>stein-<br />
Hahn gegründet. Vorstand und Mitgliedschaft unseres Vereins<br />
setzt sich aus Betroffenen mit psychiatrischer Krisenerfahrung<br />
und deren Angehörigen zusammen.Zu unserer Gruppe gehören<br />
Menschen, die alle möglichen Wiedereingliederungsmaßnahmen<br />
durchlaufen haben und dennoch ohne Arbeit sind. Wie wir<br />
immer wieder zeigen, wollen wir zum Gemeinwesen etwas Positives<br />
beitragen.<br />
96<br />
Angehörigen-Hilfe bei seelischen Erkrankungen<br />
Angehörigengruppe <strong>Taunus</strong>stein - Neuhof<br />
Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />
Angehörigen-Hilfe bei seelischen Erkrankungen<br />
Gesprächsgruppe Niedernhausen<br />
Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />
Samstags-Café, Idstein<br />
Jutta Hofmann ...............................................� (06127) 13 38<br />
Angehörige fühlen sich oft alleingelassen und unverstanden,leiden<br />
unter Anspannung und Überlastung, brauchen gegenseitige Hilfe<br />
bei den vielfältigen Sorgen im zwischenmenschlichen Bereich, erleben<br />
oft Aggressionen, Demütigungen und Schuldzuweisungen.<br />
Gemeinsamkeit schafft Stärke, Selbstvertrauen und Zuversicht.<br />
Wir wollen zuhören und teilnehmen, niemanden allein lassen,<br />
in Krisen beistehen, gemeinsam für die Interessen der seelisch<br />
Erkrankten eintreten, die Öffentlichkeit aufklären und sensibilisieren,<br />
die Stigmatisierung des psychischen Erkrankungen beenden,<br />
mehr Toleranz und Verständnis von der Gesellschaft einfordern<br />
Die Gruppe für den Raum Bad Schwalbach / <strong>Taunus</strong>stein trifft sich<br />
jeden 1. und 3. Dienstag des Monats ab 19.00 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindehaus, Gartenstraße 14, 65232 <strong>Taunus</strong>stein-Neuhof<br />
die Gruppe für das Idsteiner Land jeden 2. und 4. Dienstag des<br />
Monats im evangelischen Pfarrhaus in Niedernhausen.<br />
Wir bitten um Ihre Mithilfe:<br />
Fehlende Selbsthilfegruppen, Initiativen, Arbeitskreise, „Einzelkämpfer“,<br />
Aktivitäten etc., die in die Thematik dieses Gesundheitswegweisers<br />
passen, werden gebeten, sich zwecks Eintrag/<br />
Beitrag an den Verlag (siehe Impressum Seite 7) oder an die<br />
Pressestelle der <strong>Kreis</strong>verwaltung zu wenden.<br />
Hilfe bei Wohnungslosigkeit<br />
Diakonisches Werk <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Gartenfeldstr. 15,<br />
65307 Bad Schwalbach ..................(0 61 24) 70 82-0<br />
Fax 70 82-60<br />
info@dwrt.de www.dwrt.de<br />
Siehe auch Anzeige Seite 75 und 87<br />
Spezielle Gruppen & Angebote<br />
Augenschule – ganzheitliches Augentraining<br />
Ute Goetze<br />
Kiliansring 7, 65343 Eltville .................... (0 61 29) 46 94 95<br />
www.augen-schule.de<br />
Mit der Augenschule haben sie die Möglichkeit Augenerkrankungen<br />
und Sehprobleme zu lindern, bzw. vorzubeugen.<br />
Mit verschiedenen Übungen erlernen sie die Vermeidung bzw.<br />
den Abbau von Sehstreßsymptomen und einseitiger Belastung<br />
der Augen.<br />
Das Training und die Entspannungsübungen vermitteln ihnen außerdem<br />
die Harmonisierung der Sehfunktionen, die Stärkung der<br />
Sehkraft und des gesamten Sehorganismus.<br />
Geeignet ist sie für: Kurzsichtige, Weitsichtige, Alterssichtige,<br />
oder Menschen mit Hornhautverkrümmung. Bei Kindern die<br />
schielen, unterstützt sie die Therapie mit Brille und Augenpflaster.<br />
Menschen die in Beruf und Alltag viel am Bildschirm arbeiten,<br />
leiden oft unter brennenden, geröteten und trockenen Augen.<br />
Aber auch starke Kopfschmerzen und Muskelverspannungen im<br />
Schulter-Nacken-Bereich gehören zu den Problemen die bei einseitiger<br />
Belastung der Augen auftreten können.<br />
Die Übungen aus der Augenschule sind leicht zu lernen und im<br />
Alltag und Berufsleben gut anzuwenden. Das Bewusstsein für<br />
„gesundes“ Sehen soll gestärkt werden.
Die Augenschule ersetzt nicht den Gang zum Augenarzt, sondern<br />
versteht sich als ergänzende und unterstützende Therapiemaßnahme.<br />
Angeboten werden Einzel- und Gruppensitzungen.<br />
Fressnet – Selbsthilfegruppe für<br />
Übergewichtige, Idstein<br />
Klaus-Peter Baumgardt ............................. (0 61 26) 58 46 64<br />
Selbsthilfegruppe<br />
„Rund um die Lunge im Idsteiner Land“<br />
Treffen: Jeden dritten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr<br />
in Idstein, Helios-Klinik.<br />
Informationen gibt Karin Boß ......................... (06087) 98 87 87<br />
Betreuungsvereine:<br />
Verein für Jugend- und Erwachsenenhilfe<br />
Bad Schwalbach e.V.<br />
Pestalozzistr. 7,<br />
65307 Bad Schwalbach ......................... (0 61 24) 510 - 709<br />
Caritasverband<br />
Wiesbaden-<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V.<br />
Edisonstr. 46, 65199 Wiesbaden (0611) 58 68 35<br />
www.caritas-wiesbaden-rheingau-taunus.de<br />
Gesetzliche Betreuung:<br />
Gemeinnützige Vereine übernehmen als Betreuungsvereine<br />
(§ 1908 BGB) gesetzliche Betreuungen für Menschen (§ 1897<br />
BGB), die durch körperliche und/oder geistige Gebrechen, bzw.<br />
psychische Erkrankungen oder ähnliches nicht in der Lage sind,<br />
ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise zu erledigen. Es werden<br />
Menschen unabhängig von Herkunft, Nationalität, Konfession<br />
und Vermögen betreut.<br />
Die rechtliche Betreuung wird dort eingesetzt, wo sie unbedingt<br />
erforderlich ist und wo es keine Alternativen zu einer Betreuung<br />
gibt. Eine der wesentlichen Aufgaben der gesetzlichen Betreuer<br />
der Betreungsvereine im Rahmen der persönlichen und rechtlichen<br />
Betreuung ist es dem/der Betreuten die größtmögliche Teilnahme<br />
am Leben in der Gemeinschaft zu eröffnen, zu stabilisieren und<br />
dessen Entscheidungskompetenzen zu stärken. Der Betreuer richtet<br />
sich dabei, sofern möglich, nach Wohl, Wünschen und Vorstellungen<br />
des Betreuten. Er ist somit Anwalt der Interessen des<br />
Betreuten gegenüber staatlichen und privaten Stellen.<br />
Deutsche ILCO-Gruppe Limburg<br />
Renate Andujar<br />
Tal Hof 1, 65510 Hünstetten ................... (0 61 26) 22 98 88<br />
Stiftung Mitarbeit<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Bornheimer Str. 37, 53111 Bonn .............. (02 28) 6 04 24 - 0<br />
www.mitarbeit.de<br />
NAKOS e.V.<br />
Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und<br />
Unterstützung von Selbsthilfegruppen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />
Selbsthilfegruppen e.V.<br />
Wilhelmsdorfer Str. 39, 10627 Berlin ....... (0 30) 31 01 89 60<br />
www.nakos.de<br />
Gesellschaft für<br />
Osteogenesis Imperfecta Betroffene<br />
Landesverband Hessen e.V.<br />
Sabine Weinnoldt-Truong<br />
Waschgasse 10 ,<br />
67256 Wiesenheim (Sand) .......................... (0 63 53) 44 65<br />
www.oi-gesellschaft.de<br />
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V.<br />
c/o Friedrichstr. 28, 35392 Gießen ......... (06 41) 9 94 56 12<br />
Trauergruppen, Gespräche, Hilfen bei Trauer<br />
Siehe hierzu Seite 89 „Hospize – Palliativpflege, -beratung“<br />
Von allen dort Genannten werden entsprechende Hilfen angeboten.<br />
Wichtige bundesweite Adressen<br />
BERATUNG UND HILFEN<br />
„Gesund in Hessen“<br />
Das hessische Gesundheitsportal<br />
Hessisches Sozialministerium<br />
Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden<br />
Telefon: ................................. (0611) 817-0 (Zentrale)<br />
Fax: (0611) 80 93 99<br />
www.gesund-in-hessen.info<br />
„Gesund in Hessen“ ist ein Informationsangebot im Gesundheitswesen<br />
unter der Federführung des Hessischen Sozialministeriums<br />
und ein weiterer Themenschwerpunkt im Sozialnetz Hessen.<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe<br />
Carstennstraße 58, 12205 Berlin .............. (0 30) 85 40 43 67<br />
Fax: (0 30) 85 40 44 83<br />
www.bageh.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der PatientInnenstellen (BAGP)<br />
Geschäftstelle der BAGP<br />
Waltherstraße 16 a, 80337 München .........(0 89) 76 75 51 31<br />
Sozialverband VdK Deutschland e.V.<br />
Wurzerstraße 4 a, 53175 Bonn, ..................(02 28) 82 09 30<br />
Fax: (02 28) 8 20 93 43<br />
www.vdk.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Mehr Sicherheit für Kinder e.V.<br />
Heilbachstraße 13, 53123 Bonn, .................(02 28) 68 83 40<br />
Fax: (02 28) 6 88 34 88<br />
www.kindersicherheit.de<br />
Allgemeiner Patienten-Verband e.V.<br />
Bundespatientenstelle<br />
Deutschhaus-Straße 28, 35037 Marburg ...... (0 64 21) 6 47 35<br />
www.patienten-verband.de<br />
(Mo – Fr von 10 – 12 Uhr)<br />
Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />
Selbsthilfegruppen e.V.<br />
Friedrichstraße 28, 35392 Gießen ............(06 41) 9 94 56 12<br />
Fax: (06 41) 9 94 56 19<br />
www.dag-selbsthilfegruppen.de<br />
Deutsches Grünes Kreuz e.V.<br />
Im Kilian – Schuhmarkt 4, 35037 Marburg ..... (0 64 21) 29 30<br />
Fax: (0 64 21) 2 29 10<br />
www.dgk.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
SELBSTHILFE e.V. (BAG Selbsthilfe)<br />
Kirchfeldstraße 149, 40215 Düsseldorf ......... (02 11) 31 00 60<br />
Fax: (02 11) 3 10 06 48<br />
www.bagh.de<br />
Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)<br />
Stralauer Straße 63, 10179 Berlin ...............(0 30) 7 26 22 20<br />
Fax: (0 30) | 7 26 22 23 11<br />
www.sovd-bv.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)<br />
Generalsekretariat<br />
Carstennstraße 58, 12205 Berlin ................... (0 30) 85 40 40<br />
Fax: (0 30) | 85 40 44 50<br />
www.drk.de<br />
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in<br />
Deutschland e.V.<br />
Hebelstraße 6, 60316 Frankfurt am Main .... (0 69) 9 44 37 10<br />
Fax: (0 69) 49 48 17<br />
www.zwst.org<br />
97
BERATUNG UND HILFEN<br />
AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.<br />
Heinrich-Albertz-Haus<br />
Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin................... (0 30) 26 30 9 - 0<br />
Telefax: (0 30) 26 30 9 - 32 59 9<br />
www.awo.org<br />
Diakonisches Werk der evangelischen<br />
Kirchen Deutschlands (EKD) e.V.<br />
Dienststelle Berlin<br />
Reichensteiner Weg 24, 14195 Berlin ............(0 30) 83 00 10<br />
Fax: (0 30) 83 00 12 22<br />
www.diakonie.de<br />
Deutscher Caritasverband e.V.<br />
Karlstraße 40, 79104 Freiburg ......................... (07 61) 20 00<br />
Fax: (07 61) 20 05 72<br />
www.caritas.de<br />
Kopfschmerzen bei Kindern? Das<br />
gibt’s doch nicht! Und ob – bereits<br />
im Vorschulalter leiden bis<br />
zu vier Prozent der Kinder unter<br />
Migräne, in der Pubertät sind<br />
es bereits 12 Prozent. Der Spannungskopfschmerz<br />
ist sogar etwa<br />
60 Prozent aller Schulkinder über<br />
zehn Jahren bekannt.<br />
Spannungskopfschmerzen legen<br />
sich oft wie ein Ring um den Kopf.<br />
Übelkeit kann gelegentlich hinzukommen,<br />
ebenso wie Licht- und<br />
Lärmempfindlichkeit. Die Migräne<br />
hingegen ist ein stechender<br />
Halbseitenkopfschmerz, der attackenweise<br />
auftritt und meist von<br />
Übelkeit und Lichtempfindlichkeit<br />
oder auch Sehstörungen begleitet<br />
wird. Bei Kindern äußert sich<br />
die Migräne nicht ganz so typisch: Bei ihnen ist der Schmerz eher<br />
dumpf und pochend. Bei manchen noch ganz jungen Kindern gibt<br />
es „Migränevorläufer“: Das ist eine Migräne ohne Kopfschmerzen.<br />
Stattdessen leiden diese Kinder „nur“ unter häufiger Übelkeit mit Erbrechen<br />
oder plötzlichen Schwindelattacken, oder anfallsweise unter<br />
Schielen, Doppelbildern oder Verwirrtheitszuständen. Mit etwa<br />
fünf Jahren kommen dann die Kopfschmerzen hinzu.<br />
Während der letzten 30 Jahre hat die Zahl der Kinder und Jugendlichen,<br />
die an Kopfschmerzen leiden, deutlich zugenommen. Dies<br />
hat damit zu tun, dass die Kinder wachsenden Belastungen und<br />
häufiger auch schon Stress durch Überforderung ausgesetzt sind.<br />
Kopfschmerzen entwickeln sich meist während der ersten drei Schuljahre.<br />
Hier drängt sich der Verdacht auf, die Schule sei Ursache der<br />
Schmerzen. In der Tat geben rund ein Drittel der Kinder Ärger in der<br />
Schule als Auslöser von Kopfschmerzen an. Wenn noch viele Zusatztermine<br />
oder Verpflichtungen in der Freizeit hinzukommen, kann<br />
es für ein Kind schnell zu viel werden. Auch häufiges Fernsehen<br />
oder Computerspielen kann das kindliche Gehirn überreizen. Vor<br />
allem die lichtempfindlichen Augen der Migränekinder sind damit<br />
überfordert.<br />
Eng stehende Zähne oder ein Fehlbiss bzw. nächtliches Zähneknirschen<br />
lassen die Anfälligkeiten für Kopfschmerzen ebenfalls steigen.<br />
Denn diese Zahnbesonderheiten belasten die Kaumuskulatur und<br />
das Kiefergelenk und reizen somit den Trigeminusnerv, der direkt<br />
ins Gehirn führt. Weiterhin können Sehfehler mit beteiligt sein, allerdings<br />
erklären sie nur selten allein die Kopfschmerzen. Bei manchen<br />
Kopfschmerzpatienten spielen auch Nahrungsmittel eine Rolle als<br />
Schmerzauslöser, insbesondere die Nahrungsmittelzusatzstoffe wie<br />
98<br />
Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
Gesamtverband<br />
Oranienburger Straße 13 –14, 10178 Berlin ...(0 30) 24 63 60<br />
Fax: (0 30) 24 63 61 10<br />
www.der-paritaetische.de<br />
Deutscher Olympischer Sportbund<br />
Ressort Präventionspolitik und<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Otto-Fleck-Schneise 12,<br />
60528 Frankfurt am Main ...............................(0 69) 6 70 00<br />
Fax: (0 69) 67 49 06<br />
Angebotsverzeichnis unter:<br />
www.sportprogesundheit.de<br />
Wenn Kinder unter Kopfschmerz leiden<br />
Geschmacksverstärker, Farbstoffe<br />
und Konservierungsstoffe.<br />
Kinder, die Kopfschmerzen haben,<br />
leiden auf mehreren Ebenen.<br />
Neben den Schmerzen ist auch<br />
ihr soziales Leben beeinträchtigt.<br />
Denn wenn die Kopfschmerzen<br />
oft und stark auftreten, hindern<br />
sie die Kinder daran, mit ihren<br />
Freunden zu spielen oder an den<br />
Nachmittagsaktivitäten wie Sport,<br />
Tanzen oder Musik teilzunehmen.<br />
Mit der Zeit bilden sich zudem oft<br />
Schulprobleme heraus. Zwar beeinträchtigen<br />
die Kopfschmerzen<br />
nicht die Aktivität der Neuronen<br />
im Gehirn. Aber sie behindern<br />
das Lernen und zeitweise sogar<br />
den Schulbesuch.<br />
Es ist also wichtig, dass Kinder,<br />
die unter Kopfschmerzen leiden, so schnell wie möglich die richtige<br />
Therapie erhalten. Suchen Sie einen Arzt auf, sobald Ihr Kind mehr<br />
als zweimal pro Monat über Kopfschmerzen klagt, die jeweils länger<br />
als zwei Stunden dauern.<br />
Um die Kopfschmerzen zu erkennen, ist ein Kopfschmerztagebuch<br />
hilfreich. Notieren Sie sich in einem Kalender, wann die Kopfschmerzen<br />
auftreten und was Ihr Kind zuvor gemacht und gegessen hat.<br />
Kann Ihr Kind bereits lesen und schreiben, sollte es das Tagebuch<br />
selbst führen. Oft bringt allein diese simple Maßnahme schon bei<br />
vielen Kindern eine Besserung der Kopfschmerzen, da es hilft, die<br />
Auslöser zu erkennen und zu vermeiden. Überlegen Sie dann gemeinsam<br />
mit Ihrem Kind, wie Sie die auslösenden Faktoren – wie<br />
etwa Schul- und Freizeitstress – vermindern können.<br />
Sollte eine medikamentöse Behandlung nötig werden, wird der Arzt<br />
zunächst schmerzlindernde Medikamente empfehlen. Zur akuten<br />
Behandlung einer Schmerzattacke eignen sich die Wirkstoffe Paracetamol,<br />
Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und vor allem die Triptane,<br />
die man jetzt auch als Spray anwenden kann. Kopfschmerzen bei<br />
Kindern sollten nicht mit den Tabletten aus dem Medizinschrank der<br />
Eltern behandelt werden. Sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Arzt<br />
darüber, welche Medikamente in welcher Dosierung für Ihr Kind<br />
geeignet sind.<br />
Vor allem vorbeugende Maßnahmen sollten eine große Rolle spielen.<br />
Bisher erwiesen sich psychotherapeutische Hilfestellungen zur<br />
Stressbewältigung und Entspannungsübungen, wie etwa autogenes<br />
Training, als effektiv. Auch Sport ist durch seinen ausgleichenden<br />
Charakter oft hilfreich.
Depressionen erkennen und Hilfe finden<br />
Wenn das Wetter schlechter wird und die Tage sich verkürzen, geht<br />
die Stimmung von vielen Menschen bergab. Wer davon betroffen ist,<br />
kommt morgens schwer aus dem Bett und kann tagsüber kaum die<br />
Augen offen halten. Konzentrationsschwäche, Stimmungsschwankungen,<br />
Lustlosigkeit und Müdigkeit stellen sich ein. Zudem fehlt es in<br />
der dunklen Jahreszeit häufiger an Energie, um etwas zu unternehmen.<br />
Diese gedrückte Stimmung wird häufig „Winterblues“ genannt.<br />
Er ist hauptsächlich auf den Lichtmangel zurückzuführen. Denn ohne<br />
Licht schüttet der Körper zu geringe Mengen des „Glückshormons“<br />
Serotonin aus. Das beste Mittel gegen den Winterblues ist daher:<br />
Gehen Sie jeden Tag mindestens eine Viertel Stunde nach draußen,<br />
um Licht zu tanken. Denn damit wird im Gehirn mehr Serotonin gebildet<br />
und Ihre Stimmung steigt wieder von ganz alleine.<br />
Auch bei dem Krankheitsbild der Depression ist das Serotonin beteiligt,<br />
zudem Noradrenalin und womöglich noch andere Nervenbotenstoffe.<br />
Zwar werden diese in ausreichender Menge gebildet,<br />
um das Gehirn bei erfolgreichen<br />
und angenehmen<br />
Erlebnissen<br />
mit Glücksgefühlen<br />
zu durchfluten. Aber:<br />
Im Gehirn eines depressiven<br />
Menschen<br />
können diese Nervenbotenstoffe<br />
nicht von<br />
einer Nervenzelle zur<br />
anderen gelangen.<br />
Sie werden zwar<br />
ausgesendet, bevor<br />
sie aber zur nächsten<br />
Nervenzelle gelangen<br />
können, werden<br />
sie von derselben<br />
Nervenzelle wieder<br />
eingefangen.<br />
Der veränderte Stoffwechselhaushalt<br />
im<br />
Gehirn eines depressiven<br />
Menschen hat<br />
viele Auswirkungen.<br />
Einige davon sind ähnlich wie beim Winterblues. Dies sind die Gefühle<br />
der Energielosigkeit, Lustlosigkeit, Freudlosigkeit. Sie können<br />
sich steigern bis hin zur Gefühllosigkeit und Todessehnsucht. Typisch<br />
für eine Depression sind zudem so genannte Denkfehler. Wenn Sie<br />
z. B. eine wichtige Prüfung bestanden haben, dann könnte die falsche<br />
Schlussfolgerung lauten: „Das war doch nur Zufall, eigentlich<br />
hätte ich durchfallen müssen.“ Oder bei einem Ziehen im Bein oder<br />
im Kopf: „Das ist nicht normal, ich bin sicher, ich habe eine schlimme<br />
Krankheit.“ Oder wenn jemand ihren Gruß überhört: „Kein Wunder,<br />
alle meine Kollegen denken sowieso, ich bin dumm und langweilig.“<br />
Wer sich aber andauernd selbst abwertet, kommt fast zwangsläufig<br />
zu einem erniedrigten Selbstwertgefühl, einem ebenfalls typischen<br />
Anzeichen für eine Depression.<br />
Neben den psychischen Faktoren stellen sich weitere sehr unterschiedliche<br />
Beschwerden ein. Während der eine über Schlaflosigkeit<br />
und Antriebsschwäche klagt, leidet ein anderer ausschließlich<br />
unter hartnäckigen Grübeleien und Appetitverlust. Typisch ist auch<br />
das sogenannte Morgentief: Man fühlt sich morgens besonders<br />
schlecht, im Tagesverlauf ändert sich die Stimmung und es wird wieder<br />
besser.<br />
Eine Depression kann dauerhaft aus solchen Zuständen bestehen.<br />
Dies ist die Dysthymie. Sie kann aber auch phasenweise auftreten<br />
und dann wieder verschwinden. Dann wird sie Major Depression<br />
genannt, die häufigste Form der echten Depression. Daneben gibt<br />
BERATUNG INFORMATIV<br />
UND HILFEN<br />
es auch die bipolare Störung. Hier ist typisch, dass die traurigen und<br />
niedergeschlagenen Phasen mit euphorischen und aktiven Phasen<br />
wechseln. Allerdings sind die euphorischen bzw. manischen Phasen<br />
genauso schädigend wie die depressiven: In der depressiven Phase<br />
fühlt man sich vor lauter Energielosigkeit wie in einem schwarzen<br />
Loch, aus dem man alleine nicht herauskommt und seine Lebensanforderungen<br />
nicht bewältigen kann. In der manischen Phase hingegen<br />
kann der Betroffene seine gesamte Existenz aufs Spiel setzen,<br />
indem er vor nicht zu bändigender Kraft beispielsweise viel zu viel<br />
Geld ausgibt. Oder er ruiniert sich mit zu hochgesteckten Zielen,<br />
weil er sie nicht konsequent verfolgen kann. International sind über<br />
20 Formen der Depression festgelegt. Allerdings ist es für den Behandlungserfolg<br />
nur wichtig, ob die Depression eher schwer oder<br />
eher leicht ausgeprägt ist.<br />
Wer unter Depression leidet, hat dies nicht selbst verschuldet. Vielmehr<br />
kann sie wie von alleine entstehen, ohne dass die Ursache<br />
bekannt ist. Sie kann<br />
sich auch aus kritischenLebensereignissen<br />
heraus bilden.<br />
Schicksalsschläge<br />
wie der Tod des Partners,<br />
Scheidung oder<br />
Trennung, Arbeitslosigkeit,<br />
schwere<br />
Krankheit sind häufige<br />
Ursachen. Genauso<br />
wie auch Dauerstreit<br />
mit dem Partner<br />
oder Psychoterror am<br />
Arbeitsplatz. Solche<br />
Belastungen führen<br />
zu Dauerstress, der<br />
den Körper in permanenteAlarmbereitschaft<br />
versetzt.<br />
Hormonell gesehen<br />
sind Depressive im<br />
Dauerstress.<br />
Wer unter einer Depression<br />
leidet, hat meist das sichere Gefühl, dass er von alleine<br />
wieder aus ihr herauskommt, wenn er sich nur richtig anstrengt. Dies<br />
ist aber falsch. Sprechen Sie Ihren Hausarzt an, wenn Sie glauben,<br />
dass Sie oder ein Angehöriger betroffen ist.<br />
Denn die meisten Depressionen lassen sich sehr gut behandeln. Entscheidend<br />
für den Erfolg der Behandlung ist, dass sie den speziellen<br />
Bedürfnissen und Möglichkeiten des Betroffenen entspricht. Psychotherapien<br />
unterstützen den Betroffenen darin, die verlorene Kontrolle<br />
über sein Leben zurückzugewinnen. Sie helfen, die Denkfehler<br />
aufzubrechen und üben gezielt neue Denkmuster ein. Viele Studien<br />
zeigen mittlerweile, dass auch Sport gut gegen Depressionen wirkt.<br />
Wichtig bei allem ist, sich realistische Ziele zu setzen und sich dabei<br />
nicht zu überfordern.<br />
Darüber hinaus können bei Depressionen Antidepressiva verschrieben<br />
werden. Zur Behandlung von schweren Depressionen sind sie<br />
oft unerlässlich, da durch sie eine Psychotherapie überhaupt erst<br />
möglich wird. Wissen muss man: Antidepressiva wirken nicht sofort,<br />
man darf aber in den ersten Tagen bereits eine leichte Besserung<br />
erwarten. Wichtig ist es, dass Sie eine solche Therapie nicht<br />
eigenmächtig absetzen, sondern immer in Absprache mit Ihrem Arzt<br />
handeln.<br />
99
Ihre Gesundheit in kompetenten Händen<br />
Medizinische Schwerpunkte:<br />
Frauenheilkunde: Geburtshilfe · Senologie · Onkologische Gynäkologie ·<br />
Body Contouring und Anti-Aging<br />
Gastroenterologie, Hämatologie, Internistische Onkologie und Infektionserkrankungen<br />
Innere Medizin<br />
Geriatrie, Geriatrische Tagesklinik und Memory Klinik<br />
Chirurgisches Zentrum: Allgemein- und Visceralchirurgie · Orthopädische- und Unfallchirurgie<br />
Urologie und Andrologie, Urologische Onkologie und Kinderurologie<br />
Neurochirurgie<br />
HNO<br />
Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
Die Asklepios Paulinenklinik ist ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung<br />
und ein onkologisches Schwerpunktkrankenhaus.<br />
Asklepios Paulinen Klinik<br />
Geisenheimerstraße 10 | 65197 Wiesbaden<br />
Tel: +49 (0) 611 847 - 0 | Fax: - 2028<br />
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für Patientenzufriedenheit