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zb_gesundheitspolitik<br />

48<br />

Gesundheitspolitik der Regierung führt in die Mangelverwaltung<br />

zahnärzteblatt 02 2009<br />

Bahr kritisiert<br />

Noch vor Beginn des Wahlkampfs zur Europa- und Bundestagswahl wendet sich die FDP direkt an die Mediziner.<br />

FDP-Gesundheitsexperte Daniel Bahr äußert in einem Brief an die Niedergelassenen Verständnis für den Unmut<br />

der Vertragsärzte über die Honorarreform.<br />

Bahr versprach, die FDP werde<br />

alle Anstrengungen darauf<br />

richten, die Fehler der<br />

Das Vergütungssystem sei viel zu<br />

kompliziert und intransparent. „Keiner<br />

blickt mehr durch, mit welchen<br />

Union und SPD die hoch komplizierten<br />

Regelungen zu verantworten,<br />

„denn sie stehen im Gesetz.“<br />

schwarz-roten Reform wie-<br />

Bahr wirft Schmidt zuder<br />

rückgängig zu machen.<br />

dem vor, sie sei dabei,<br />

die Private Krankenver-<br />

Im Gegensatz zu Aussagen<br />

sicherung systematisch<br />

von Bundesgesundheits-<br />

abzuschaffen.<br />

ministerin Ulla Schmidt<br />

(SPD) sei die Gesetzliche<br />

„Niemand zieht die<br />

Krankenversicherung auch<br />

Reißleine auf dem Weg<br />

nach der Gesundheitsre-<br />

in eine planwirtschaftform<br />

immer noch unterlicheEinheitsversichefinanziert,<br />

schreibt Bahr<br />

rung mit zentral vorge-<br />

dem Deutschen Ärzteblatt<br />

gebener Staatsmedizin,<br />

zufolge.<br />

Rationierung, Verlust<br />

von Therapiefreiheit,<br />

„Mangelverwaltung und<br />

Ende der freien Arztwahl<br />

Wartelisten werden die<br />

und Gefährdung der me-<br />

Folge sein. Sinnvolle VerdizinischenFreiberufträge<br />

werden gekündigt<br />

lichkeit“, schreibt Bahr<br />

und innovative Projekte<br />

gestoppt“, heißt es in dem<br />

laut DÄ.<br />

zweieinhalbseitigen Brief<br />

Ziel der FDP sei dage-<br />

vom 14. April, der dem DÄ<br />

gen eine echte Struktur-<br />

nach eigenen Angaben Bahr: „Gesetzliche Krankenversicherung ist auch nach der reform, die Patienten,<br />

vorliegt.<br />

Gesundheitsreform immer noch unterfinanziert.“<br />

Versicherten und Angehörigen<br />

der Gesund-<br />

Auch die Aussage Schmidts, dass Einnahmen er planen kann. Wer als heitsberufe mehr Wahlfreiheit<br />

die Regierung mit der Honorarre- Arzt mehr arbeitet, bekommt das bringe. Anders als in FDP-Äußeform<br />

die geltenden Budgets am nicht leistungsgerecht honoriert“, rungen aus den vergangenen Wo-<br />

1. Januar 2009 aufgehoben habe, schreibt Bahr.<br />

chen fehlt in Bahrs Brief die Forde-<br />

sei falsch. Bahr: „Die Budgetierung,<br />

die KVen abzuschaffen.<br />

rung lebe lediglich in anderer Form Anders als Schmidt behaupte, hät-<br />

wieder auf.“<br />

ten nicht Ärzte und Kassen, sondern<br />

Foto: dpa

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