aktuelle Ausgabe - starkewerbung
aktuelle Ausgabe - starkewerbung
aktuelle Ausgabe - starkewerbung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
zb_titel<br />
Schleyer: „Handwerk schrumpft nur um 2 Prozent“<br />
Berlin: Ein Bild aus dem Jahr der ersten großen Wirtschaftskrise.<br />
Angestellte und Arbeiter im Jahr 1929<br />
20<br />
zahnärzteblatt 02 2009<br />
Fotos: dpa<br />
2008 vorhergesehen, weder sein erschreckendes Ausmaß<br />
noch seine zerstörerische Dynamik.“<br />
Warum sollte man also den Vorhersagen aus der Wirtschaftswissenschaft<br />
in der Europakommission oder den<br />
Institutionen des zahnärztlichen Berufsstandes selbst<br />
trauen. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ antwortet darauf:<br />
„Viele Prognostiker geben in diesen Tagen offen zu, dass<br />
ihre Vorhersagemodelle versagt haben und dass ihnen<br />
die Präzedenzfälle für die gegenwärtige Situation fehlen.“<br />
Für die Standespolitiker, aber auch für den einzelnen<br />
Zahnarzt in der Praxis bedeutet dies, er muss seine Entscheidungen<br />
in einer unübersichtlichen Lage treffen. Das<br />
Vorsichtsprinzip empfiehlt sich.<br />
Wenngleich: Wirtschaft ist zu einem guten Teil, das ist<br />
nicht neu, Psychologie. In Mainz rief Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel auf dem Empfang der Kammern den Gästen<br />
in der Rheingoldhalle bewusst optimistisch zu: „Wir<br />
schaffen das!“<br />
In der Branche der Zahnärzteschaft und der Dentalindustrie<br />
verkündet der nicht minder positiv gestimmte<br />
Markus Heibach, Geschäftsführer des Verbandes der<br />
Deutschen Dental-Industrie: „Die gefühlte Krisenstimmung<br />
anderer Branchen lässt sich nicht unmittelbar auf<br />
die Dentalbranche übertragen.“ Er fährt fort: „Dass dies<br />
‚von der realen Situation bestätigt wird‘ zeigt der neueste<br />
Medizinklima Index im Frühjahr 2009. Dort wurde ‚der<br />
Statuts Quo heute besser beurteilt als vor 6 Monaten.‘ “<br />
Heibach: „Auch wenn weiterhin die Sorge besteht, dass<br />
die Zeiten schlechter werden, sind heute mehr Zahnärzte<br />
mit ihrem Ist-Zustand zufrieden, als vor einem halben<br />
Jahr. Das ist doch eine gute Nachricht!“<br />
Helmut Ahrens