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zb_news<br />
Patienten sollten sich vor einer Behandlung gut über Möglichkeiten<br />
und Grenzen informieren<br />
Die modernen Strategien in<br />
der Implantologie und ihre<br />
rasante Entwicklung erfordern<br />
gut ausgebildete Zahnärzte.<br />
Doch leider gibt es auch unseriöse<br />
Angebote und Geschäftemacherei.<br />
Darum ist es wichtig, dass sich Patienten<br />
gut über die Möglichkeiten<br />
der Behandlung und über die Qualifikation<br />
ihres Arztes informieren,<br />
erklären Experten der Deutschen<br />
Gesellschaft für Implantologie. In<br />
einem neuen wissenschaftsbasierten<br />
Patientenportal der Gesellschaft<br />
(www.zahnimplantate-infoportal.<br />
de) können sich Patientinnen und<br />
Patienten nun über die Zahn-Implantate<br />
informieren und nach Experten<br />
in ihrer Region suchen.<br />
Wenn Zahnärzte, die bislang keine<br />
Implantate gesetzt haben, auf diesem<br />
Gebiet ohne gründliche Ausbildung<br />
aktiv werden, kann es geschehen,<br />
dass sie bei der Behandlung Risiken<br />
eingehen, die anschließend Probleme<br />
verursachen. Weder moderne Implantatsysteme<br />
noch eine hochgerüstete<br />
technische Ausstattung der Praxis<br />
können Erfahrung und Training ersetzen:<br />
Von ungeübten Händen können<br />
auch angeblich „idiotensichere“ Implantat-Systeme<br />
falsch angewendet<br />
14<br />
zahnärzteblatt 02 2009<br />
Zahn-Implantate<br />
Ab sofort können sich Patientinnen und Patienten, die sich für Zahn-Implantate interessieren, in einem unabhängigen<br />
Patientenportal über Möglichkeiten und Grenzen der Implantologie informieren. Das Web-Angebot www.zahnimplantateinfoportal.de<br />
wurde von der gemeinnützigen Deutschen Gesellschaft für Implantologie e. V. entwickelt, der größten wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaft Europas auf ihrem Gebiet. In der DGI arbeiten Wissenschaftler und Praktiker zusammen,<br />
um die wissenschaftlichen Standards und Methoden in der Implantologie weiterzuentwickeln.<br />
werden. Marktschreierische Angebote<br />
aus rein kommerziellen Gründen<br />
kommen hinzu.<br />
Darum hat die Deutsche Gesellschaft<br />
für Implantologie, mit über 6 500 Mitgliedern<br />
die größte wissenschaftliche<br />
Fachgesellschaft Europas auf ihrem<br />
Gebiet, bereits vor über zehn Jahren<br />
ein umfangreiches Ausbildungsangebot<br />
entwickelt. Mehr als 3 000 Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzte haben das<br />
Curriculum Implantologie durchlaufen,<br />
mehrere Hundert besuchen jährlich<br />
die Kurse im Continuum, in dem<br />
fortgeschrittene Techniken vermittelt<br />
werden, und fast 200 Zahnmediziner<br />
haben den DGI-Studiengang zum<br />
Master of Science in Oral Implantology<br />
aufgenommen bzw. bereits ab-<br />
Foto: prodente<br />
geschlossen. „Dadurch sorgen wir<br />
dafür, dass Zahnärzte, die implantieren<br />
wollen, eine berufsbegleitende<br />
qualifizierte Ausbildung absolvieren<br />
können“, sagt Prof. Günter Dhom,<br />
Präsident der DGI.<br />
Transparenz dient dem Patientenschutz.<br />
Auf dem Gebiet der zahnmedizinischen<br />
Fortbildung gibt es<br />
Ausbildungsangebote von verschiedenen<br />
Anbietern mit deutlichen<br />
qualitativen Unterschieden. Für<br />
Patienten ist diese Titelflut intransparent:<br />
Nicht jede Urkunde, die in<br />
einem Wartezimmer hängt, ist ein<br />
Garant dafür, dass der Implantologe<br />
sein Metier wirklich beherrscht. So<br />
verleiht beispielsweise ein privater<br />
Anbieter den Teilnehmern eines Wochenendkurses<br />
einen „Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Implantologie“, ohne<br />
dass dieser den Nachweis erbringen<br />
muss, schon jemals ein Implantat<br />
gesetzt zu haben.<br />
Auf ihrem neuen Patientenportal<br />
listet die DGI darum nicht nur ihre<br />
Mitglieder auf, sondern informiert<br />
auch darüber, welche Qualifikation<br />
diese haben und welche Anforderungen<br />
dazu erfüllt sein müssen.<br />
DGI