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zb_news<br />

Einheitsversicherung geht<br />

zu Lasten der Patienten<br />

BÄK und PVS-Verband monieren<br />

Der im internationalen Vergleich<br />

hohe Standard der<br />

„ medizinischen Versorgung<br />

ist eng verbunden mit dem<br />

Erfolgsmodell des gegliederten<br />

Krankenversicherungssystems“<br />

betonte Dr. Franz Gadomski, Vorsitzender<br />

des Ausschusses „Gebührenordnung“<br />

der Bundesärztekammer.<br />

Eine starke private Vollversicherung,<br />

die bei der Integration medizinischer<br />

Innovationen vorangeht<br />

und den Unterschied zwischen guter<br />

und rationierter Medizin deutlich<br />

macht, werde weiterhin gebraucht,<br />

hob Gadamski hervor.<br />

Trotz der weiteren Ausbreitung der Neuen Grippe<br />

(Schweinegrippe) mahnt die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin<br />

Maly Dreyer zur Besonnenheit.<br />

„Wir nehmen die Situation sehr ernst, aber für Panik<br />

gibt es keinen Anlass“.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) weise seit<br />

geraumer Zeit auf die Möglichkeit<br />

einer weltweiten Ausbreitung<br />

eines neuen Infl uenzatyps<br />

hin. Dreyer: „Wir haben daher in<br />

Rheinland-Pfalz frühzeitig mit den<br />

Vorbereitungen begonnen, um die<br />

Bürgerinnen und Bürger für den Fall einer<br />

Pandemie wirksam zu schützen“.<br />

Grundlage dafür ist der rheinlandpfälzische<br />

Pandemieplan, der sich am<br />

10<br />

zahnärzteblatt 02 2009<br />

Durch das deutsche Zwei-Säulen-System<br />

habe man bisher die Nachteile<br />

staatlicher Gesundheitssysteme mit<br />

langen Wartelisten, Einschränkungen<br />

der Patientensouveränität und die<br />

Entstehung ‚grauer‘ Gesundheitsmärkte<br />

verhindern können.<br />

„Wer dennoch die Schaffung einer<br />

staatlich verordneten Einheitsversicherung<br />

zu Lasten der PKV propagiert,<br />

nimmt eine Absenkung des Versorgungsniveaus<br />

billigend in Kauf — zum<br />

Nachteil aller Patienten“, so Gadomski.<br />

„Es bedarf einer mutigen und nachhaltigen<br />

Neugestaltung des GKV-<br />

Leistungsspektrums im Sinne einer<br />

nationalen Pandemieplan orientiert.<br />

Rheinland-Pfalz hat nach Angaben<br />

der Ministerin bereits 2005 die erforderlichen<br />

Maßnahmen im Land<br />

abgestimmt und Umsetzungsempfehlungen<br />

mit den anderen für die Gesundheit<br />

der Bevölkerung zuständigen<br />

Stellen entwickelt. Der Pandemieplan<br />

ist auf der Homepage des Ministeriums<br />

unter www.masgff.rlp.de zu fi nden. In<br />

Rheinland-Pfalz sind nach Angaben<br />

der Ministerin enge Informationswege<br />

Ergänzend zur Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

bedürfe es auch künftig einer<br />

starken Privaten Krankenversicherung. Das<br />

erklärten die Bundesärztekammer und der<br />

Verband der Privatärztlichen Verrechnungs-<br />

Stellen (PVS-Verband) auf einer Veranstaltung<br />

zur PKV in Berlin.<br />

Rückführung auf eine tatsächlich<br />

solidarische Grundversorgung“, forderte<br />

auch Dr. Jochen-Michael Schäfer,<br />

Vorsitzender des PVS-Verbandes.<br />

„Die Prognosen zur Kostenentwicklung<br />

im Gesundheitswesen lassen<br />

keinen anderen Lösungsweg zu, als<br />

die über die Grundversicherung hinaus<br />

reichenden Leistungen in privatrechtlichenVersicherungsverhältnissen<br />

abzusichern“, sagte Schäfer.<br />

Wesentliche Bausteine dazu seien<br />

eine Neubestimmung des Verhältnisses<br />

von Solidarität und Subsidiarität<br />

sowie die Stärkung der Eigenverantwortung<br />

der Versicherten.<br />

Schweinegrippe<br />

Dreyer mahnt zur Besonnenheit<br />

aufgebaut worden, die eine schnelle<br />

Informationsweitergabe zwischen allen<br />

beteiligten Akteuren im Gesundheitswesen<br />

sicherstellen.<br />

„Die Ausbreitung eines neuen Infl<br />

uenzavirus ist ein Ereignis, das<br />

international und national eine<br />

hohe Wachsamkeit und Handlungsbereitschaft<br />

erfordert. Das ist<br />

in Rheinland-Pfalz sichergestellt“,<br />

so die Ministerin. Das Warnsystem

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