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Vollmer: KIS Köln <strong>EMITEC</strong> ( Gesellschaft für Emissionstechnologie mbH) Seite 9<br />

Kopiervorlage 4+5<br />

Ermittlung der spezifischen Wärmekapazität von Eisen und Porzellan<br />

(Auswertung des Joghurtbecherversuches).<br />

Die in der Tabelle dargestellten Ergebnisse sind von den Autorinnen<br />

nach Durchführung der Versuche gemäß Versuchsanleitung<br />

auf KV4 an der Universität Düsseldorf ermittelt worden.<br />

Zugabe<br />

Eisen oder<br />

Porzellan<br />

Aus den Meßpunkten ergibt sich folgende Berechnung:<br />

Für Porzellan:<br />

TR = 21,0 °C (Raumtemperatur)<br />

aus Diagramm ermittelt: TW = 49,0 °C<br />

TM = 41,4 °C<br />

1. Q W = C W � m W � (T W -T M )<br />

= 4,19 kJ/kgK� 0,150 kg � 7,6 K = 4,78 kJ<br />

2. c Porzellan =<br />

= 0,94 kJ / kgK<br />

Exp. ermittelte spez. Wärmekapazität von Porzellan: 0,94 kJ/kgK<br />

Literatur: 1,1 kJ/kgK (dtv-Atlas zur Physik, Bd. 1, 1987)<br />

Für Eisen:<br />

TR = 20,0 °C (Raumtemperatur)<br />

aus Diagramm ermittelt: TW = 50,1 °C<br />

TM = 45,2 °C<br />

1. Q W = C W � m W � (T W -T M )<br />

= 4,19 kJ/kgK� 0,150 kg � 4,9 K = 3,08 kJ<br />

2. c Porzellan =<br />

Q W<br />

m Porzellan � (T M -T R )<br />

Q W<br />

m Porzellan � (T M -T R )<br />

= 0,49 kJ / kgK<br />

Zeit<br />

[ Min.<br />

]<br />

Temp.<br />

[ ° C]<br />

Eisen<br />

Temp.<br />

[ ° C]<br />

Porzel<br />

l an<br />

0 53, 8 52,<br />

3<br />

0, 5 53, 2 51,<br />

9<br />

1, 0 52, 7 51,<br />

3<br />

1, 5 52, 0 50,<br />

7<br />

2, 0 51, 4 50,<br />

2<br />

2, 5 50, 8 49,<br />

8<br />

3, 0 50, 4 49,<br />

2<br />

3, 5 45, 2 40,<br />

9<br />

4, 0 44, 4 41,<br />

3<br />

4, 5 43, 9 41,<br />

1<br />

5, 0 43, 5 40,<br />

9<br />

5, 5 43, 4 40,<br />

7<br />

6, 0 43, 2 40,<br />

5<br />

3,08 kJ<br />

0,25 Kg � (45,2 - 20,0)<br />

Exp. ermittelte spez. Wärmekapazität von Porzellan: 0,49 kJ/kgK<br />

Literatur: 0,45 kJ/kgK (Schülerduden „Die Physik“, Dudenverlag, 1974)<br />

=<br />

=<br />

4,78 kJ<br />

0,25 Kg � (41,4 - 21,0)<br />

Hintergrundinformationen<br />

Kopiervorlage 1<br />

Kopiervorlage 4+5<br />

Die Schüler lernen, daß der überwiegende Teil der Schadstoffe in<br />

der Startphase des Fahrzeuges emittiert wird. Ursache hierfür ist<br />

die Tatsache, daß die Betriebstemperatur des Katalysators erst<br />

einige Minuten nach dem Start des Fahrzeuges erreicht wird.<br />

Zu den Aufgaben<br />

Aufgabe 1<br />

In der Phase I ist der Abgaskatalysator nahezu wirkungslos. Etwa<br />

eine Minute nach dem Start setzt die Wirkung des Katalysators<br />

mit zunehmender Erwärmung ein. In betriebswarmem Zustand ist<br />

die Wirkung am größten.<br />

Aufgabe 2<br />

Für die motornahe Anordnung der Abgasanlage zeigen sich bessere<br />

Emissionswerte, weil der Katalysator die erforderliche<br />

Betriebstemperatur schneller erreicht. Sobald der betriebswarme<br />

Zustand erreicht ist, weisen beide Anordnungen (motornah und<br />

motorfern) vergleichbare Emissionswerte auf.<br />

Aufgabe 3<br />

Die Schüler sollten leicht auf die Idee kommen, daß ein vor dem<br />

Start aufgeheizter Katalysator die besten Ergebnisse aufweisen<br />

würde. Ein solcher elektrisch aufheizbarer Katalysator ist bei<br />

Emitec bereits vor längerer Zeit entwickelt worden und wird in<br />

verschiedenen Fahrzeugen bereits eingesetzt.<br />

Aufgabe 4<br />

Elektrofahrzeuge sind i.d.R. nicht besonders umweltfreundlich,<br />

weil die benötigte Stromenergie letztendlich aus der Verbrennung<br />

fossiler Brennstoffe (Kohlekraftwerke) oder aus Atomkraftwerken<br />

stammt.<br />

Hintergrundinformationen<br />

Dreiwegekatalysator<br />

Der ständig zunehmende Verkehr in den hochindustrialisierten<br />

Ländern, aber auch mehr und mehr in den Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern, hat Maßnahmen für eine Schadstoffreduzierung<br />

in den Autoabgasen unumgänglich gemacht. In den USA und in<br />

Japan wurden schon in den 70er Jahren Katalysatoren verbindlich<br />

vorgeschrieben. Im Jahre 1990 waren in der Bundesrepublik<br />

Deutschland von ca. 30 Millionen Pkws erst 4,5 Millionen mit<br />

einem Katalysator ausgerüstet.<br />

Mit dem geregelten Dreiwegekatalysator können in den Abgasen<br />

die Schadstoffe Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid und<br />

nitrose Gase zu Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf und elementarem<br />

Stickstoff umgewandelt werden. Der Name Dreiwegekatalysator<br />

bezieht sich auf die Umwandlung dieser drei Hauptschadstoffe.<br />

Der Katalysator besteht aus einem keramischen oder metallischen<br />

Wabenkörper, dessen Oberfläche mit den Edelmetallen Platin,<br />

Palladium und Rhodium belegt ist. Damit wird eine simultane<br />

Umsetzung der Schadstoffe (Oxidation von Kohlenstoffmonoxid<br />

sowie der Kohlenwasserstoffe und Reduktion der nitrosen Gase)<br />

erreicht.<br />

Inwieweit die Funktionstüchtigkeit des Katalysators über eine<br />

Betriebsstrecke von 80.000 Kilometern erhalten bleibt, hängt im<br />

wesentlichen davon ab, ob der Katalysator starken Erschütterungen<br />

oder thermischen Überlastungen (Fehlzündungen) ausgesetzt<br />

wird. Hierdurch wird seine Effektivität herabgesetzt.<br />

Die Regelung erfolgt über die Lambda-Sonde, die den Sauerstoffgehalt<br />

im Abgas vor dem Katalysator mißt. Sie arbeitet wie ein<br />

Konzentrationselement. Sie mißt die Potentialdifferenz, die sich<br />

durch den Konzentrationsunterschied des Sauerstoffs im Abgas<br />

und in der Luft an den Elektroden einstellt. Dadurch kann eine

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