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SC RADELFINGEN AU Nachrichten Nr. 58 1

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BERICHT 2. MANN<strong>SC</strong>HAFT<br />

Als Kollektiv auftreten<br />

Mit neuem Trainer und einigen neuen Spielern wurde<br />

die Saison 11/12 in Angriff genommen. Bereits in den<br />

Vorbereitungsspielen, die den schmerzlichen Ausfall<br />

von Abwehrchef Päscu zur Folge hatten, zeigte sich,<br />

dass sich die Mannschaft erst noch finden musste.<br />

In der Vorrunde kamen wir nie so richtig in Fahrt. Dies<br />

verwunderte auch nicht, da auf verschiedenen Positionen<br />

neue Leute zum Einsatz kamen und einige Spieler öfters<br />

am Samstag für den Match verhindert waren. So konnte<br />

noch nicht von einem eingespielten, konstanten Team die<br />

Rede sein. Auch das Glück war öfters nicht auf unserer<br />

Seite. So erhielten wir etwa im «Staudamm-Derby» in<br />

letzter Minute ein vermeidbares Gegentor, welches die<br />

1:2-Niedrlage besiegelte. Oder im hart umkämpften Match<br />

gegen Jens führte eine Provokation des Gegners dazu,<br />

dass das Spiel verloren ging. So hielt ein Gegenspieler<br />

unserem Freistoss-Schützen bei ungenügendem Abstand<br />

den Allerwertesten entgegen, was unseren Schützen dazu<br />

verleitete, ihm den Ball an den Allerwertesten zu kicken.<br />

Der Schiedsrichter liess das Ganze laufen, der Po-Ball<br />

wurde zu einer Vorlage für einen Konter, welcher mit dem<br />

Siegestor für Jens abgeschlossen wurde. Hervorzuheben<br />

sind in der Vorrunde die zwei Siege gegen Diessbach und<br />

Port. Während im Spiel gegen Diessbach vor allem die<br />

gute Abwehrleistung den Unterschied ausmachte, war es<br />

gegen Port Edeljoker Ritsch, der kurz vor dem Ende des<br />

Spiels eingewechselt wurde und in einem unverwechselbaren<br />

Anflug von Wille und Aggressivität das Spiel mit<br />

zwei Toren zum 2:1-Sieg kehrte. Natürlich waren die 6<br />

Punkte aus der Vorrunde aber eine zu magere Ausbeute.<br />

Nur in einem Punkt schwangen wir oben aus: Bei der<br />

Anzahl Strafpunkte der neu eingeführten Fairplay-<br />

Wertung…<br />

Im Gegensatz zur vorderen Saison hielten wir uns in der<br />

Winterpause durch Hallen- und Lauftraining fit. Wiederum<br />

stiessen in dieser Zeit neue Leute zum Team. Da die<br />

meisten von ihnen aber noch keine Lizenz besassen,<br />

starteten wir mit mehr oder weniger konstanter Aufstellung<br />

in die Rückrunde. Nach einer Niederlage gegen Diessbach<br />

und einem Unentschieden gegen ein kämpferisch<br />

starkes Wileroltigen folgte gegen Aarberg so was wie die<br />

Auferstehung. Wie der Phönix, der sich aus der Asche<br />

erhebt, drehten wir auf der Aarolina einen 0:2-Rückstand<br />

zur Pause, respektive 1:3-Rückstand eine Viertelstunde<br />

vor Spielende in den letzten Minuten noch zum 4:3-Sieg.<br />

Danach, so schien es, ging ein Ruck durch die Mann-<br />

schaft. Wir glaubten wieder vermehrt an uns und jeder<br />

Urs Marti, Spieler<br />

<strong>SC</strong> <strong>RADELFINGEN</strong> <strong>AU</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>58</strong> 14<br />

schien gewillt, für den anderen zu kämpfen und auch<br />

einem verlorenen Ball nachzusetzen.<br />

schaft. Wir glaubten wieder vermehrt an uns und jeder<br />

schien gewillt, für den anderen zu kämpfen und auch<br />

einem verlorenen Ball nachzusetzen. Vier Spiele vor<br />

Saisonende übernahm Patrick Ricci, welcher bislang<br />

Ersatztrainer war, das Trainer-Amt von Stefan Peterhans.<br />

Einer klaren Niederlage gegen den späteren Aufsteiger<br />

Müntschemier folgte ein 2:1-Sieg gegen Jens.<br />

Das folgende Aufeinandertreffen mit dem FC Täuffelen,<br />

gegen welchen es in der Vorrunde eine klare Niederlage<br />

absetzte, endete 1:1. In diesem Match waren wir die<br />

spielbestimmende Mannschaft und hätten aufgrund zahlreicher<br />

Torchancen eigentlich als Sieger vom Platz gehen<br />

müssen. Auch beim letzten Saisonmatch in Ins war<br />

unsere Chancenauswertung mangelhaft, dennoch gewannen<br />

wir das Spiel letztlich verdient mit 1:0. Aus den 8<br />

Rückrundenspielen resultierten folglich 3 Siege, 2 Unentschieden<br />

und 3 Niederlagen, also 11 Punkte. Zusammen<br />

mit den 6 Punkten der Vorrunde ergab das ein Total von<br />

17 Punkten, was uns den 7. Rang einbrachte. Ein grosses<br />

Dankeschön geht an dieser Stelle an alle, die uns bei<br />

unseren Spielen unterstützt haben!<br />

Abschliessen möchte ich den Saisonrückblick mit einer<br />

(leicht abgeänderten) Passage aus dem Lied «Boys on<br />

the docks» von den Dropkick Murphys. Diese irischstämmige<br />

Band aus dem amerikanischen Boston zeigt in<br />

ihren Liedern nämlich auf, dass man vor nichts und niemandem<br />

Angst haben muss, wenn man als Kollektiv<br />

auftritt. Wenn auch wir als eingeschworenes Team den<br />

Rasen betreten und jeder bereit ist, für den anderen zu<br />

kämpfen, dann müssen wir uns vor keinem Gegner<br />

fürchten. Denn der Wille kann ja bekanntlich Berge versetzen.<br />

“Say hey Soccer-Boys,<br />

the battle-call, united<br />

we stand, divided we<br />

fall. Together we are<br />

what we can’t be alone.<br />

We came to this court,<br />

now we make it our<br />

home! “<br />

Urs Marti<br />

Spieler 2. Mannschaft

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