Dorfblatt 04 2007

Dorfblatt 

18. Jahrgang 

Nr. 04/2007 • November 2007 • erscheint vierteljährlich 

SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE 

Ge m e i n d e Ki e n s 

Frohes Fest

Inhalt 

Inhalt dieser Ausgabe 

Gemeindenachrichten 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger 3 

Beschlüsse des Gemeinderates 4 

Beschlüsse des Gemeindeausschusses 5 

Aus dem Bauamt 9 

Schule, Kirche und Jugend 

Zirkuswoche in Ehrenburg 11 

Vielen Dank, Herr Pfarrer 12 

Herzlich willkommen, Herr Pfarrer 13 

St. Sigmund feiert 14 

Mini Feschtl 16 

Es bewegt sich was 18 

Wir Gratulieren 

Topolino im Lodenmantel 20 

Andreas Engl im WM Fieber 20 

Aus Dem Vereinsleben 

Fahnenweihe 

der Schützenkompanie Ehrenburg 22 

Wirken in Südindien 23 

Dank für Ehrenamt 24 

Fahrt nach Maria Wörth 24 

Neuer KFS Ausschuss 25 

Einsatzübung der FF Kiens 26 

Evakuierungsübung an der Grundschule 27 

Erfolgreiche Tennissaison 28 

Gaudiwoche 2007 29 

Tourismusverein berichtet 30 

Dies Und Das 

Kurstermine des Weißen Kreuzes 31 

Mitgliederaktion des Weißen Kreuzes 31 

Die neue Pusterer Bahn 32 

Verbraucherzentrale lädt ein 33 

Zur Feuerbestattung 33 

Regionales Familiengeld 34 

Der Verein ASAA 34 

Südtiroler Krebshilfe 35 

KAIROS stellt sich vor 36 

Aus Der Chronik 

Scharfeck 37 

2 

Impressum 

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s 

Herausgeber: 

Gemeinde Kiens 

www.gemeinde.kiens.bz.it 

info@gemeinde.kiens.bz.it 

Presserechtlich verantwortlich: 

Dr. Siegfried Stocker 

Redaktionsteam: 

Eva Nocker Soppelsa, 

Margareth Obermair Gatterer 

Werner Steiner 

Satz und Druck: Europrint Brixen 

Eingetragen im Landesgericht Bozen 

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96 

Redaktionsschluss für 

die nächsten Ausgaben: 

1. Februar 2008 

2. Mai 2008 

1. August 2008 

7. November 2008 

Berichte, die nach Redaktionsschluss 

eintreffen, können leider erst in der 

nachfolgenden Ausgabe erscheinen. 

Zum Titelbild 

Detail des Flügelaltares 

der Kirche in St. Sigmund 

I 

In diesem Monat der Geschenke 

lerne dankbar zu sein. 

Zeige, dass dein Herz 

ein gutes Gedächtnis hat. 

Phil Bosmas 

Die Gemeindeverwaltung wünscht allen 

Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer 

Gemeinde frohe Weihnacht, Glück und Segen, 

aber vor allem Gesundheit im Neuen Jahr.


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

wieder geht ein Jahr zu Ende, und es ist Zeit, einen Blick 

zurück zu werfen auf das Vergangene, aber auch den 

Ausblick auf das Kommende zu wagen. Es war ein intensives 

Arbeitsjahr in der Gemeindeverwaltung; manches 

Vorhaben konnte abgeschlossen werden, 

aber alles was noch vor uns liegt, ist 

Motivation zu neuer Anstrengung. Mit 

besonderer Freude erfüllte uns der Abschluss 

der Kirchenrestaurierung in St. 

Sigmund. Dieses wahre Kleinod unserer 

Gemeinde erstrahlt nun im neuen Glanz. 

Die Erweiterung des Friedhofes wird Aufgabe im nächsten 

Jahr sein. In der Schule Ehrenburg werden nun die 

Vereinsräume fertiggestellt und eingerichtet. Somit wird 

auch dieses Projekt abgeschlossen. 

Nachdem wir der Jugendarbeit ein besonderes Augenmerk 

geschenkt hatten, konnten wir nun für unsere älteren 

pflegebedürftigen Mitbürger eine überraschend 

gute Vereinbarung treffen. In der neuen Demenzstation, 

die im Altersheim Bruneck aufgebaut wird, werden wir 

anstelle der fünf vorgesehenen Betten nun zehn Betten 

für unser Gemeindegebiet zur Verfügung haben. Ich bin 

überzeugt, dass diese Mehrausgaben gerechtfertigt sind, 

weil sie unseren Familien zugute kommen. 

Ein großes und wichtiges Vorhaben ist und bleibt die 

Umfahrungsstraße von Kiens. Nach einem ersten Vorprojekt 

geht es nun an die konkrete Planung. Die Bedenken 

der Bevölkerung gilt es ernst zu nehmen und sie 

müssen auch in die Planung einfließen. Dazu konnten 

wir einen namhaften Fachmann im Tiefbau für unser 

Projekt gewinnen, Prof. Wulf Schubert aus Graz. Er 

hat reiche Erfahrung im Tunnelbau gesammelt, nicht 

nur in der Schweiz, sondern in vielen Ländern. Er wird 

nun das Projekt prüfen, es auch begleiten und er wird 

der Bevölkerung Rede und Antwort stehen. 

Ich wünsche Ihnen allen, den Jungen und Alten, den Familien 

und Alleinstehenden, den Heimatfernen und Gästen 

eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, 

Glück, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr. 

Ge m e i n d e nac h r i c h t e n 

Ihr Bürgermeister 

Reinhard Niederkofler 

3 


Care concittadine e cari concittadini, 

un altro anno sta per finire e è giunto il momento di 

gettare uno sguardo a ciò che è già alle nostre spalle 

ma anche a quello che ci aspetta in futuro. 

È stato un anno di lavoro intenso per l´amministrazione 

comunale: qualche progetto è stato realizzato ma 

tutto quello ci sta davanti ci motiva a nuovi impegni. 

Con grande gioia abbiamo concluso il restauro della 

chiesa di San Sigismondo. Questo vero gioiello del 

nostro comune risplende ora di nuovo splendore. 

Sarà nostro compito per il prossimo anno ampliare 

il cimitero. Nella scuola di Casteldarne stiamo 

completando e arredando gli spazi a disposizione 

delle associazioni. Anche questo progetto può considerarsi 

quindi concluso. Dopo aver soddisfatto i 

bisogni dei più giovani, a sorpresa, abbiamo potuto 

stipulare per i nostri anziani bisognosi di assistenza 

un accordo particolarmente favorevole. 

Nel reparto per lungodegenti che viene realizzato 

nella casa di riposo di Brunico, al posto dei 5 previsti 

potremo avere a disposizione 10 posti letto 

per il nostro Comune. Sono convinto che questa 

maggiore spesa sia giustificata e che offra un enorme 

aiuto alle nostre famiglie. 

Un impegno importante per la nostra amministrazione 

è e rimane la circonvallazione di Chienes. Dopo 

un primo progetto preliminare si passa ora alla progettazione 

concreta. Le preoccupazione della popolazione 

sono da prendere sul serio e dobbiamo farle 

confluire nei progetti. Siamo riuscita a ottenere 

collaborazione di un celebre esperto in questo ambito: 

il Prof. Wulf Schubert di Graz. Ha una ricca 

esperienza nella costruzione di tunnel, non solo in 

Svizzera ma anche in molti altri paesi. Verificherà 

il progetto che seguirà passo dopo passo e sarà a 

disposizione della popolazione per fornire tutti i 

chiarimenti necessari. Auguro a Voi tutti, giovani e 

anziani, alle famiglie e a chi vive solo, a chi vive 

lontano dal nostro paese e ai nostri ospiti un periodo 

d´Avvento di profonda riflessione, un buon Natale, 

gioia, salute e successo nel nuovo anno. 

Il vostro Sindaco 

Reinhard Niederkofler

Gemeindenachrichten Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s 

Beschlüsse des Gemeinderates 

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeinderates 

01.08.2007 – 31.10.2007 

Sitzung vom 29.10.2007: 

Ernennung eines Vertreters für den 

Kindergartenbeirat: 

Die Gemeindereferentin, Frau Nocker Soppelsa Eva, 

wurde als Gemeindevertreterin für die deutschen 

Landeskindergärten Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund 

ernannt. 

Vereinbarung für die Gebäudeverwaltung 

der Mittelschulen von Bruneck: 

Die Vereinbarung zwischen den Gemeinden Bruneck, 

St. Lorenzen, Kiens, Gais, Pfalzen und Percha zur 

Aufteilung der Spesen für die Gebäudeverwaltung der 

Mittelschulen „Dr. Josef Röd“ und „Karl Meusburger“ 

in Bruneck wurde für die nächsten 5 Jahre erneuert. 

Während die Stadtgemeinde Bruneck für die ordentlichen 

Verwaltungsausgaben einen fixen Prozentsatz 

übernimmt, werden die verbleibenden Spesen auf die 

anderen Gemeinden im Verhältnis zu den eingeschriebenen 

Schülern aufgeteilt. Alle Gemeinderäte erklären 

sich mit der Vereinbarung einverstanden. 

Einheitlicher Abwasserdienst – 

Genehmigung einer Vereinbarung: 

Das Landesgesetz Nr. 8 vom 18.06.2002 sieht die Einführung 

eines einheitlichen Abwasserdienstes im Rahmen 

einer geeigneten Form des Zusammenschlusses 

der Gemeinden vor, und in Durchführung dieses Landesgesetzes 

hat die Landesregierung mit Beschluss 

Nr. 3353 vom 13.09.2004 folgende optimale Einzugsgebiete 

festgelegt: 

• OEG – ATO „Vinschgau“ 

• OEG – ATO „Bozen – Burggrafenamt 

Salten/Schlern - Überetsch/Unterland 

• OEG – ATO „Eisacktal – Wipptal“ 

• OEG – ATO „Pustertal“; 

Weiters soll im OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ im 

Einvernehmen mit den Abwasserverbänden und den 

Gemeinden die Einführung des einheitlichen Ab- 

4 

wasserdienstes erfolgen. 

Der Gemeinderat hat deshalb die Vereinbarung zur Führung 

des einheitlichen Abwasserdienstes für die Gemeinden 

des OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ genehmigt. 

Einheitlicher Abwasserdienst – Beitritt zum 

Konsortium Abwasserverband Mittleres 

Pustertal und Genehmigung der Satzung: 

Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 26/17223 vom 

14.07.1980 wurde der „Abwasserverband Mittleres 

Pustertal“ gegründet und die entsprechende Satzung 

genehmigt. Nun wurde mit Landesgesetz Nr. 8 vom 

18.06.2002 und Beschluss der Landesregierung Nr. 

3353 vom 13.09.2004 festgelegt, dass im OEG – ATO 

Nr. 4 „Pustertal“ die Einführung eines einheitlichen 

Abwasserdienstes erfolgen soll, und dass folgende Gemeinden 

im Rahmen der Umsetzung des einheitlichen 

Abwasserdienstes für die Gemeinden des OEG – ATO 

Nr. 4 „Pustertal“ dem Konsortiums Abwasserverband 

Mittleres Pustertal beitreten: 

Abtei, Corvara, Gsies, Innichen, Kiens, Mühlbach, Niederdorf, 

Pfalzen, Prags, Rodeneck, Sexten, Terenten, Toblach, 

Vintl und Welsberg-Taisten. 

Der Gemeinderat von Kiens hat beschlossen dem Konsortium 

Abwasserverband beizutreten und die Satzung 

zu genehmigen. 

Einheitlicher Abwasserdienst – Beteiligung an der 

ARA Pustertal AG und Genehmigung des Statuts: 

Mit Gründungsurkunde der Notarin Dr. Ida Tratter, Rep. 

Nr. 179619 vom 12.12.2006 wurde die ARA Pustertal 

AG gegründet, und dieser Gesellschaft ist mit 1. Jänner 

2007 die Führung der Kläranlage Mittleres Pustertal 

übertragen worden. 

Der Bürgermeister hat daraufhin dem Gemeinderat mitgeteilt, 

dass es im Rahmen der Umsetzung der Vereinbarung 

notwendig ist, Gesellschaftskapital der ARA Pustertal 

AG zu zeichnen und das Statut zu genehmigen. 

Daraufhin hat der Gemeinderat festgelegt, Gesellschaftskapital 

im Betrag von € 11.792,00.- an der 

ARA Pustertal AG zu zeichnen und das Statut zu 

genehmigen.

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten 

Stellungnahme zur Einführung eines Fahrverbotes 

für LKW´s auf der L.S. 89 – Kiens-Mühlen: 

Da sehr viele LKW´s die Landesstraße 89 – Kiens- 

Mühlen als Verbindungsstraße nützen und aufgrund 

des erhöhten Verkehrsaufkommens in Kiens, hat 

sich der Gemeinderat einstimmig für die Einführung 

eines Fahrverbotes für LKW´s auf der L.S. 89 

– Kiens-Mühlen, ausgenommen für Unternehmen 

mit Sitz in den Gemeinden Kiens und Pfalzen, ausgesprochen. 

Beschlüsse des Gemeindeausschusses 

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses 

01.08.2007 – 31.10.2007 


Bereichsübergreifender 

Kollektivvertrag für Führungskräfte: 

• Der bereichsübergreifende Kollektivvertrag für die 

Führungskräfte betreffend den Zeitraum 2005 – 2008 

vom 05.07.2007 wurde zur Kenntnis genommen und 

wird auf die eigenen Bediensteten angewandt. 

Unwesentliche Abänderung am 

Rechtsplan des Durchführungsplanes: 

• Die unwesentliche Abänderung am Rechtsplan des 

Durchführungsplanes der Erweiterungszone „E6“ in Ehrenburg, 

hinsichtlich die Änderung bzw. Anpassung der Nullquote 

in den Baulosen „F2“ und „F3“ wurde genehmigt. 

Projekt für Errichtung eines 

Steinschlagschutzzaunes in St. Sigmund: 

• Der Ausschussbeschluss Nr. 179 vom 28.08.2006, mit 

welchem das von Herrn Geol. Dr. Joachim Dorfmann 

aus Klausen ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die 

Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb der 

Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in St. Sigmund 

genehmigt wurde, wurde im Selbstschutzwege widerrufen. 

Weiters wurde das von Herrn Dr. Geol. Joachim 

Dorfmann aus Klausen vorgelegte neue Ausführungsprojekt 

für die Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes 

oberhalb der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in 

St. Sigmund (1.Baulos) mit einem Gesamtkostenvoranschlag 

von Euro 303.089,77.- (Ausschreibungsbetrag 

Euro 207.611,24.-, zuzüglich Sicherheitskosten Euro 

17.500,00.- = Euro 225.111,24.-) genehmigt. 

Vereinbarung mit Verein für Jugendarbeit – ZEK: 

• Mit Herrn Engl Helmuth, als gesetzlichen Vertreter des 

Vereines für Jugendarbeit – ZEK, wurde eine Vereinba- 

rung im Sinne des Art. 7 des L.G. Nr. 27 vom 11.06.1975 

i.g.F. zur Übertragung der Bauausführung für die Einrichtung 

der Jugendarbeit von Kiens, Ehrenburg und St. 

Sigmund abgeschlossen. 

Kindergartengebühren: 

• Die einheitliche Monatsgebühr für das Schuljahr 

2007/2008 für den Besuch der Landeskindergärten von 

Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund wurde mit Euro 

45,00.- festgesetzt. Die Monatsgebühr ist für 9 Monate 

zu bezahlen. 

Weiters wurde festgelegt, dass die Kindergärtnerinnen 

und Assistentinnen, die das Mittagessen im Kindergarten 

einnehmen, der Gemeinde Verpflegungskosten in Höhe 

von Euro 2,00.- (inkl. 4% Mwst.) pro Mittagessen zu bezahlen 

haben. 

Die Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch 

des Landeskindergartens Ehrenburg für das Schuljahr 

2007/2008 von Euro 45,00.- auf Euro 22,50.- wurde für 

die Kinder von Hofern und Getzenberg mit einer Entfernung 

ab 6 km und mehr genehmigt. 

Weiters wurde die Reduzierung der Monatsgebühr bei 

Geschwistern für den Besuch der Landeskindergärten der 

Gemeinde Kiens wie folgt festgelegt: 

- 1. Kind: .......................................................... E 45,00.- 

- 2. Kind: .......................................................... E 35,00.- 

- 3. Kind und jedes weitere: ............................. E 25,00.- 

Beitrag für Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial: 

• Den Landeskindergärten von Kiens, Ehrenburg und 

St. Sigmund wurde für den Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial 

für die Kinder ein monatlicher Beitrag von 

Euro 7,50.- pro Kind gewährt. Weiters wurde festgehalten, 

dass der Beitrag für 9 Monate vom 15.09.2007 

bis 15.06.2008 gewährt und in einer einzigen Zahlung 

folgendermaßen liquidiert wird: 

5

Gemeindenachrichten Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s 

a) Kindergarten Kiens: 22 Kinder ................E 1.485,00.b) 

Kindergarten Ehrenburg: 29 Kinder ........E 1.957,50.c) 

Kindergarten St. Sigmund: 25 Kinder .....E 1.687,50.- 

Planungsarbeiten für Einrichtung der 

Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg: 

• Die Architekten Aichner Seidl aus Bruneck wurden mit 

der Durchführung der Planungsarbeiten zur Einrichtung 

der Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg beauftragt 

und hierfür ein Honorar von Euro 2.117,50.- (inkl. 

Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20% 

Mwst. = Euro 2.591,82.- gewährt. 

Geographische Informationssystem-Daten: 

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der 

Aufbereitung der bestehenden Daten des Trinkwasser- 

und Kanalnetzes der Gemeinde Kiens zur Nutzung 

als geographische Informationssystem-Daten 

(GIS) beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro 

2.400,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. = 

Euro 2.937,60.- gewährt. 

Reinigung Kindergarten Kiens: 

• Frau Unterpertinger Ludwina Mair wurde als fortwährend 

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten 

im Kindergarten Kiens im Zeitraum vom 

01.09.2007 bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag von Euro 

5.100,00.- beauftragt. 

Reinigung Kindergarten St. Sigmund: 

• Frau Unterpertinger Mayrl Marianna wurde als fortwährend 

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der 

Reinigungsarbeiten im Kindergarten St. Sigmund für den 

Zeitraum vom 01.09.2007 bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag 

von Euro 3.915,00.- beauftragt. 

Reinigung Kindergarten Ehrenburg: 

• Frau Winkler Oberhammer Christine wurde als fortwährend 

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der 

Reinigungsarbeiten im Kindergarten Ehrenburg im 

Zeitraum vom 01.09.2007 bis 21.06.2008, sowie im 

Altenwohnheim Ehrenburg im Zeitraum 01.09.2007 

– 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro 6.200,00.beauftragt. 

Reinigung Sporthalle Kiens: 

• Frau Oberhammer Erna wurde als fortwährend freie 

Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten 

in der Sporthalle Kiens für den Zeitraum 

von 3 Jahren vom 01.09.2007 bis 31.08.2010 zum 

6 

Gesamtbetrag von Euro 10.499,00.- x 3 Jahre = Euro 


Reinigung Rathaus Kiens: 

• Die Frauen Grunser Huber Waltraud und Dallaserra 

Einhäuserer Helga wurden als fortwährend freie Mitarbeiterinnen 

mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten 

im Rathaus Kiens für den Zeitraum vom 

01.09.2007 – 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro 


Asphaltierung Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg: 

• Die Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH aus Bruneck 

wurde mit der Asphaltierung der Straße „Lindenweg“ in 

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 13.944,00.- + 

20% Mwst. = Euro 16.732,80.- beauftragt. 

Grundregelung bzw. Grundtausch: 

• Es wurde die Grundregelung bzw. Grundtausch im Bereich 

des Brunnerhofes und des Huberhofes in St. Sigmund 

zwischen der Gemeinde Kiens und Herrn Mairl 

Hermann, den Geschwistern Mairl Anna, Hermann, 

Josef, Sigmund und Wilhelm, sowie Herrn Silginer Alfred 

durchgeführt. 


Lieferung Mittagessen 

im Kindergarten Ehrenburg: 

• Das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies & Co. 

KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Lieferung und 

Ausgabe der Mittagessen im Kindergarten Ehrenburg 

im Schuljahr 2007/08 zum Betrag von Euro 6,00.- (inkl. 

Mwst.) pro Mittagessen beauftragt. 

Ankauf Entlüftungsanlage 

für Kindergarten Kiens: 

• Von der Firma Weger Walter GmbH aus Kiens/Ehrenburg 

wurde eine Entlüftungsanlage für die Küche im 

Kindergarten von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 

1.480,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.776,00.- angekauft. 

Teilungsplan für Errichtung Gehsteig 

in der Schlossstraße: 

• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde 

mit der Erstellung eines Teilungsplanes für die Errichtung 

des Gehsteiges in der Schlossstraße im Bereich des 

Gasthofes Knapp in Ehrenburg beauftragt, und hierfür ein 

Honorar von Euro 2.180,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag 

und 20% Mwst. = Euro 2.720,64.- gewährt.

Dorfblatt Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten 

Reinigung und Instandsetzung 

Boden im Vereinshaus Kiens: 

• Die Firma Oberstaller & Sohn des Oberstaller Wolfgang 

& Co. KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Reinigung 

und Instandsetzung des Bodens im Vereinshaus 

von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 850,00.- + 20% 

Mwst. = Euro 1.020,00.- beauftragt. 

Malerarbeiten in Grundschule 

und Kindergarten St. Sigmund: 

• Die Firma Hitthaler Ägydius aus Kiens/St. Sigmund 

wurde mit der Durchführung von Malerarbeiten in 

der Grundschule und Kindergarten St. Sigmund zum 

Gesamtbetrag von Euro 1.325,33.- + 20% Mwst. = 


Lieferung einer Tür für Kirche St. Sigmund: 

• Die Firma Zimmerei Rieder Adolf GmbH aus Terenten 

wurde mit der Lieferung und Montage einer Tür bei der 

Kirche in St. Sigmund zum Betrag von Euro 1.234,50.- + 


Schranke bei Gemeindebauhof: 

• Die Firma Auroport GmbH aus Bruneck wurde mit der 

Lieferung und Montage einer Schranke beim Gemeindebauhof 

zum Gesamtbetrag von Euro 2.880,71.- abzüglich 

10% Preisnachlass = Euro 2.592,64.- + 20% Mwst. 

= Euro 3.111,17.- beauftragt. 

Beauftragung von Bauern 

mit Durchführung der Schneeräumung: 

• Die Bauern Lerchner Martin und Klapfer Anton wurden 

mit der Durchführung der Schneeräumung im Winter 

2007/2008 beauftragt und für jede durchgeführte Arbeitsstunde 

werden folgende Beträge bezahlt: 

- Lerchner Martin: Euro 31,00.- 

(kleiner Traktor mit Schneepflug) 

- Klapfer Anton: Euro 70,00.- 

(großer Traktor mit Schneepflug) 

Maurerarbeiten bei Kirche St. Sigmund: 

• Die Firma Bürgstaller Hubert KG aus Kiens wurde mit 

der Durchführung von Maurerarbeiten bei der Kirche in 

St. Sigmund zum Gesamtbetrag von Euro 2.149,00.- + 



Vereinbarung mit Firma Wierer Bau AG: 

• Die Vereinbarung vom 12.09.2007 mit der Firma Wie- 

rer Bau AG betreffend die primäre Erschließung des 

Betriebsgeländes der Firma Wierer Bau AG in Ehrenburg 

wurde genehmigt. 

Vereinbarung für Erweiterung Friedhof 

St. Sigmund: 

• Die Verwaltungsvereinbarung vom 11.09.2007 mit 

Herrn Silginer Johann Martin betreffend die Friedhofserweiterung 

von St. Sigmund auf einem Teil der Gp. 205/1 

K.G. St. Sigmund wurde genehmigt. 

Endabrechnung für Ausbau und Asphaltierung des 

Güterweges zu den Aichnerhöfen in St. Sigmund: 

• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz vorgelegte 

Endstand betreffend die Arbeiten für den Ausbau 

und Asphaltierung des Güterweges zu den Aichnerhöfen 

in St. Sigmund wurde mit dem Gesamtbetrag von Euro 

153.288,94.- genehmigt und das Guthaben von Euro 

153.288,94.- + 20% Mwst. = Euro 183.946,73.- an die 

Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck ausbezahlt. 

Ebenso wurde die Bescheinigung über die ordnungsgemäße 

Ausführung der Arbeiten, ausgestellt vom 

Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz am 05.09.2007 

genehmigt und auf die formelle Abnahme der Arbeiten 

verzichtet. 

Ankauf Bäume für Dorfplatz Kiens: 

• Von der Firma Werners Baumschule des Unterkircher 

Josef aus Natz/Schabs wurden zwei Bäume für 

den Dorfplatz vor dem Rathaus von Kiens zum Gesamtbetrag 

von Euro 2.380,00.- + 10% Mwst. = Euro 

2.618,00.- angekauft. 

Ankauf Winterschotter: 

• Die Firma Franz Moser GmbH aus Bruneck wurde mit 

der Lieferung von 300 m³ gebrochenen Winterschotter 

zum Betrag von Euro 16,80.- pro m³ franco Bauhof (250 

m³) und Euro 16,80.- pro m³ franco verschiedene Straßen 

(50 m³), insgesamt Euro 5.040,00.- + 20% Mwst. = Euro 

6.048,00.- beauftragt. 

Akustische Optimierung 

der Aula Magna in Schule Ehrenburg: 

• Die Firma Eurokustik GmbH aus Mals wurde mit 

der akustischen Optimierung der Aula Magna in der 

Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 

20.871,50.- + 20% Mwst. = Euro 25.045,80.- beauftragt. 

Vermessung Trinkwasserquellen: 

• Herr Dr. Geol. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde 

7


mit der Durchführung der Vermessung der Trinkwasserquellen 

im Gemeindegebiet von Kiens beauftragt, und 

hierfür ein Honorar von Euro 4.311,88.- (inkl. 15% Spesen), 

zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. = 

Euro 5.277,74.- gewährt. 

Erhöhung Arbeitszeit Köchin: 

• Der Köchin Brunner Auer Elisabeth wurde mit Wirkung 

01.10.2007 die Erhöhung der Arbeitszeit von 50% 

auf 70% gewährt. 


Bereitschaftsdienst: 

• Abwechselnd ist jeweils ein Gemeindearbeiter ab 

01.11.2007 bis 30.03.2008 im Bereitschaftsdienst. Die 

Vergütung wird monatlich laut Art. 7, Absatz 5 des Bereichsabkommens 

für Gemeindebedienstete in Höhe von 

Euro 175,00.- x 5 Monate = Euro 875,00.- ausbezahlt. 

Zuweisungen an Grund- und Mittelschulen: 

• Den nachstehend angeführten Grund- und Mittelschulen 

wurde für das Haushaltsjahr 2007 folgende Beträge 

gewährt und überwiesen: 

- Mittelschule Ursulinen – Bruneck: 

9 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 495,00.- 

- Deutschsprachiger Schulsprengel – Bruneck I: 


- Mittelschule Vinzentinum – Brixen: 


Überdachung für die Benutzer des Linienbusses 

am Grünbach: 

• Die vom Amt für öffentliches Wassergut vorgelegten 

Auflagenhefte betreffend das Bewilligungsdekret Nr. 

D-2007/709 zur Errichtung einer Überdachung für die 

Benutzer des Linienbusses am Grünbach in der Gemeinde 

Kiens wurden genehmigt. 

Endabrechnung für Grundschule Ehrenburg 

Baumeister- und Zusatzarbeiten: 

• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Arch. Heinrich Mutschlechner 

vorgelegte Endstand betreffend die Arbeiten 

für die Sanierung und bauliche Umgestaltung der Grundschule 

Ehrenburg – Baumeister- und Zusatzarbeiten wurde 

mit dem Gesamtbetrag von Euro 886.880,18.- genehmigt 

und das Restguthaben von Euro 4.989,94.- + 10% 

8 


Mwst. = Euro 5.488,93.- an die Firma Zimmerhofer AG 

aus Sand in Taufers ausbezahlt. 

Ankauf Computer und Bildschirme 

für Gemeindeämter: 

• Von der Firma Aldebra AG aus Bozen wurden drei 

Computer und zwei Bildschirme für die Gemeindeämter 

zum Gesamtbetrag von Euro 2.335,00.- + 20% Mwst. = 

Euro 2.802,00.- angekauft. 

Vorhang und Rollläden 

für Grundschule Ehrenburg: 

• Die Firma Hotex Textil GmbH aus St. Lorenzen wurde 

mit der Lieferung und Montage eines Vorhanges und 

vier Rollläden in der Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag 

von Euro 11.185,00.- + 20% Mwst. = Euro 


Reparaturarbeiten in Grundschule Ehrenburg: 

• Die Firma Leico Tischlerei OHG aus Gais wurde mit 

der Durchführung von Reparaturarbeiten in der Grundschule 

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.573,00.- 

+ 20% Mwst. = Euro 4.287,00.- beauftragt. 


Geologisch-geotechnisches Gutachten 

für Friedhofserweiterung St. Sigmund: 

• Herr Geologe Dr. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde 

mit der Erstellung eines geologisch-geotechnischen 

Gutachtens für die Erweiterung des Friedhofes in St. 

Sigmund beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro 

4.294,84.- (inkl. 5% Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag 

und 20% Mwst. = Euro 5.256,89.- gewährt. 

Außengestaltung bei Altenwohnheim Ehrenburg: 

• Die Firma Obojes aus Olang wurde mit der Durchführung 

von Arbeiten zur Außengestaltung beim Altenwohnheim 

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 1.349,00.- 

+ 20% Mwst. = Euro 1.618,80.- beauftragt. 

Außenbeleuchtung beim Zugang 

zur Bibliothek Ehrenburg: 

• Die Firma Elektro Walter & Georg GmbH aus Bruneck 

wurde mit der Lieferung und Montage einer Außenbeleuchtung 

beim Zugang zur Bibliothek in der Grundschule 

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.348,62.- + 


Rechnung für Asphaltierung 

der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg:


• Die Rechnung der Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH 

aus Bruneck für die Ausführung der Arbeiten zur Asphaltierung 

der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg wurde 

mit den Mehrspesen von Euro 1.228,68.- und in der 

Gesamthöhe von Euro 15.172,68.- + 20% Mwst. = Euro 

18.207,22.- genehmigt und liquidiert. 


Projekt für die Sanierung der Zufahrten 

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg: 

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck hat ein Ausführungsprojekt 

für die Sanierung der Zufahrten 

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg vorgelegt, 

welches mit einem Gesamtkostenvoranschlag von Euro 

272.240,64.- (Ausschreibungsbetrag Euro 212.025,42.-) 

genehmigt wurde. 

Vermessungsarbeiten in der 

neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg: 

• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde 

Aus dem Bauamt 

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt: 

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung 

Crazzolara Josef, Kofelweg 2, 

Hofern 

Weissteiner Herbert Anton, Obexer/ 

Weissteiner Hildegard, 

Schöneckstrasse 13, Kiens 

Gruber Hermann, 

Getzenberg 1 

Rederlechner/Mitterrutzner 

Margoth, Mitterrutzner Manuel 

Im Peuren 32, St.Sigmund 

LINDA II GmbH., 

Vittorio-Veneto-Straße 69, Brixen 

Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4, 

Kiens 

B.p. 97 K.G Hofern 

B.p. 258 K.G Kiens 

B.p. 85, Gp.38, 39 K.G 

Getzenberg 

B.p. 157 K.G St.Sigmund 

B.p. 145, 202 K.G Kiens 

9 


mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten in der 

neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg (Wohnbau- 

Erweiterungszone „E7“) beauftragt, und hierfür ein Honorar 

von Euro 3.200,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag 

und 20% Mwst. = Euro 3.993,60.- gewährt. 

Instandhaltungsarbeiten bei der bestehenden 

öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg: 

• Die Firma Elektro Sottsas Albert aus Enneberg wurde 

mit der Durchführung von Instandhaltungsarbeiten bei 

der bestehenden öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg 

zum Gesamtbetrag von Euro 2.762,00.- + 20% 

Mwst. = Euro 3.314,40.- beauftragt. 

Erstellung Unterlagen für Trinkwasserableitung: 

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der 

Ausarbeitung verschiedener Unterlagen für die Wasserableitung 

für Trinkwasser (Krösserquellen) in der Gemeinde 

Kiens beauftragt und hierfür ein Honorar von 

Euro 1.200,00.- + 2% CNPAIA und 20% Mwst. = Euro 

1.468,80.- gewährt. 

Einbau einer Solaranlage beim Hotel 

„Waldruhe“ 

Errichtung einer offenen Überdachung beim 

Wohnhaus 

bauliche Umgestaltung des Wohnhauses – Neuausstellung 

der verfallenen Baukonzession 

Sanierung und Umbau der Wohnung im Ober- 

und Dachgeschoss beim bestehenden Gebäude, 

materieller Anteil 2 - Variante zum Anbringen 

eines Vollwärmeschutzes an den Aussenfassaden 

und Montage von Sonnenkollektoren 

Abbruch des Wohngebäudes auf Bp.145 und 

Errichtung einer Wohnanlage auf den Bp.145 

und Bp.202 K.G.Kiens 

Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb 

der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ 

in St.Sigmund


Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung 

Peskoller Michaela, 

Aschbach 10, Hofern 

Hero-Bau OHG., Pfunders, 

Lärchstraße 4, Vintl 

Engl Josef, Ehrenburger Strasse 28, 

Ehrenburg 

Sieder Eduard, Unterhofern 5, 

Hofern 

Costadedoi Ferdinand und Harald, 

Getzenberg 6 

Sieder Werner, Im Moos 17, 

Hofern 

Hotel Gisser KG. der Unterpertinger 

Margareth & Co., Pustertaler Straße 

26, St.Sigmund 

Walch Christoph, Aschbach 15, 

Hofern 

Kammerer Marlene, Franz Lucas, 

Im Moarbach 1/B, Ehrenburg 

Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4, 

Kiens 

Rastner Ferdinand, Lindenweg 3, 

39030 Kiens 

Müllsammlung 

G.p. 276/2, 280/1 

K.G Hofern 

Die Müll- und Kartonsammlung 

vom 25. Dezember 

wird wegen des Feiertages 

auf MONTAG, 24. DEZEMBER 

vorverlegt und vom 1. Jänner 

auf Mittwoch 2. Jänner verschoben. 

G.p. 188/2 K.G Ehrenburg 

G.p. 201/1 K.G Ehrenburg 

G.p. 91 K.G Hofern 

G.p. 172/1 K.G Getzenberg 

G.p. 276/2, 280/1 

K.G Hofern 

B.p. 54, 146/1 

K.G St.Sigmund 

B.p. 137 K.G Hofern 

B.p. 302 K.G Ehrenburg 

G.p. 167, 168/2 

K.G Ehrenburg 

10 


Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone 

„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung 

der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung 

des Reihenhauses Peskoller Michaela 

Neubau eines Wohngebäudes in der Wohnbauzone 

„E6“ - Variante 

Aussiedlung der landwirtschaftlichen Hofstelle 

„Kattler“ – Neuausstellung der verfallenen 

Baukonzession 

Errichtung eines Raumes für die Lagerung von 

landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten 

und eines Hennenstalles am Brandtholzerhof - 

Variante 

Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager- 

und Arbeitsraumes beim „Mühlhäusler“ 

Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone 

„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung 

der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung 

des Reihenhauses Sieder Werner 

Brennstoffumstellung der Heizanlage auf Methangas 

beim Hotel und Dependance Gisser 

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses 

beim „Lanerhof“ - Variante 

Errichtung eines Balkones im Dachgeschoss 

des bestehenden Wohnhauses 

Sanierung der Zufahrtsstraßen „Kienberg“ und 

„Stöckler“ in Ehrenburg 

Errichtung eines landwirtschaftlichen Abstellraumes 

Schließung 

der Gemeindeämter 

Der Bürgermeister gibt bekannt, 

dass die Gemeindeämter im Jahr 2007 

an folgenden Tagen 

geschlossen bleiben: 

Montag, 24.12.2007 

und Montag, 31.12.2007



Zirkuswoche in Ehrenburg 

In der Woche vor Allerheiligen stand in der Grundschule 

Ehrenburg ein etwas anderer Unterricht auf dem Programm. 

Von Montag bis Freitag wurde das Gesundheitsprojekt 

mit „Stauni“ durchgeführt. Alle Schüler übten 

sich im Umgang mit verschiedensten Jongliermaterialien. 

Dabei fuhren sie mit dem Einrad, mit dem Pedalo, 

balancierten auf Laufrollen oder großen Bällen und gingen 

auf Stelzen. Einige zeigten sich besonders geschickt 

mit den Hula-hop- Reifen, andere wieder konnten sogar 

mit drei Bällen jonglieren. Auf dem Schwebebalken 

wurde das Gleichgewicht geschult. Auch das Lachen 

11 


kam nicht zu kurz, der Zirkusdirektor 

musste seine verschwundenen 

Flöhe wieder einsammeln, was gar 

nicht so einfach war. Am Ende dieser 

lehrreichen Woche wurden die 

Eltern zu einer Zirkusvorstellung 

eingeladen, bei der die Schüler ihre 

Kunststücke vorführten und mit viel 

Applaus belohnt wurden. Obwohl 

in dieser Woche nicht 

das Schulbuch und Schreiben 

im Vordergrund standen, 

sondern Spiel und 

Spaß, haben die Kinder 

trotzdem viel gelernt, 

besonders in den Bereichen 

der Wahrnehmung, 

der motorischen 

Fähigkeiten und der Sozialerziehung. 

Dieses Erlebnis 

wird sicher allen noch lange in 

Erinnerung bleiben. Die Anfragen 

für dieses Projekt sind sehr groß, sodass „Stauni“ für 

das nächste Schuljahr bereits ausgebucht ist. Die Grundschule 

Kiens durfte ihn bereits mehrere Male erleben 

und auch in der Schule St. Sigmund war er zu Gast.


Am Sonntag, 19. August 2007 verabschiedete 

die Dorfbevölkerung von 

Ehrenburg Herrn Pfarrer Theobald 

Innerhofer CR, der vom Plenarkapitel 

der Augustiner-Chorherren 

von Neustift im Jänner dieses 

Jahres zum neuen Stiftsdechant 

gewählt wurde. 

Die Abschiedsfeier begann mit 

einem festlichen Dankgottesdienst, 

der vom Kirchenchor, 

vom Kinder- und Jugendchor 

und vom Männerchor musikalisch 

umrahmt wurde. Neben 

den zahlreichen Dorfbewohnern 

nahmen auch die Feuerwehr, die 

Schützen sowie die kirchlichen 

Vereine und Verbände des Dorfes daran 

teil. Am Beginn des Gottesdienstes 

hielt der Pfarrgemeinderatspräsident Jakob 

Harrasser eine kurze Rückschau auf die vergangenen 

sechs Jahre, in denen Pfarrer Theobald 

in Ehrenburg wirkte. Diese Zeit war 

durch eine intensive bauliche Tätigkeit sowohl innerhalb 

als auch außerhalb der Kirche geprägt. So wurden im 

Jahr 2002 der Altar und der Ambo erneuert, im Jahr 2003 

ein Schaukasten errichtet, im Jahr 2005 die Magdalena 

Kapelle saniert und im Jahr 2006 der Kirchturm restauriert 

und eine neue Glocke eingeweiht, um nur die wichtigsten 

Neuerungen zu nennen. Jakob Harrasser betonte 

in seiner Dankesrede, dass es Pfarrer Theobald stets hervorragend 

verstanden habe, bei Behörden, Ämtern und 

Gönnern um eine finanzielle Unterstützung anzuklopfen. 

Am Ende seiner Rede dankte der Pfarrgemeinderatsprä- 

12 


Vielen Dank, Herr Pfarrer Theobald! 

Pfarrer Theobald 

Innerhofer mit der 

Schützenscheibe 

sident Pfarrer Theobald mit den Worten: 

„Wir danken, dass wir einen solchen 

Pfarrer hatten. Er hat Akzente in seiner 

seelsorglichen Tätigkeit gesetzt 

und Spuren hinterlassen.“ 

In den Fürbitten drückten die Vertreter 

der verschiedenen kirchlichen 

Vereine ihren Dank aus 

und wünschten Pfarrer Theobald 

noch viele Jahre in Gesundheit 

und Frieden. Der Kinder- und 

Jugendchor brachte seinen Dank 

und seine Wünsche mit dem Lied 

„Geh unter der Gnade, geh mit 

Gottes Segen“ zum Ausdruck und 

der Kirchenchor mit dem Segenslied 

„Jesus Christus segne Dich“. 

Pfarrer Theobald dankte für die sechs 

Jahre in Ehrenburg und für die Unterstützung, 

die ihm in dieser Zeit von Privaten, 

Vereinen, Organisationen und Gönnern gewährt 

worden ist. Er wünschte allen „ein 

offenes Herz, zündende Ideen und das Gespür 

für den richtigen Ton“ und dass alle unbeirrt den 

richtigen Weg gehen mögen. Nach dem Gottesdienst 

überreichte die Schützenkompanie Pfarrer Theobald 

eine Schützenscheibe als Geschenk. Anschließend 

gab es im Schulhof einen Umtrunk, bei dem der „Hoangortchor“ 

Pfarrer Theobald seine Wünsche überbrachte 

und ein humoristisches Gedicht zum Wirken 

des Herrn Pfarrers in Ehrenburg von Frau Maria Ralser 

vorgetragen wurde. Die Dorfbevölkerung nutzte 

die Gelegenheit, sich von Pfarrer Theobald persönlich 

zu verabschieden. 

Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg 

wünscht Herrn Pfarrer Theobald Innerhofer 

alles Gute sowie Freude und Gottes Segen 

in der Ausübung seiner neuen Tätigkeit!


Am Samstag, 01. September 2007 begrüßte 

die Dorfbevölkerung von Ehrenburg Hochwürden 

Eduard Fischnaller CR als neuen 

Pfarrer. Am Sportplatz versammelten sich 

die Dorfbevölkerung, die Musikkapelle, die 

Chöre, die Freiwillige Feuerwehr und die 

Schützenkompanie, um den neuen Pfarrer 

zu empfangen. Als Erster begrüßte der Bürgermeister 

Reinhard Niederkofler den Priester 

und hieß ihn in Ehrenburg herzlich willkommen. 

Anschließend zogen alle gemeinsam mit Pfarrer Eduard 

Fischnaller und seinen Mitzelebranten Dekan Anton Pichler, 

Dekan Gottfried Kaser, Kooperator Markus Molling 

und Eugen Pallhuber hinauf zur Kirche. Vor der verschlossenen 

Kirchtür erfolgte die feierliche Übergabe des 

Kirchenschlüssels und der Insignien an Pfarrer Eduard. 

Zu Beginn des Festgottesdienstes betonte Pfarrgemein- 

13 


Herzlich willkommen, Herr Pfarrer Eduard! 

Pfarrer Eduard Fischnaller mit den Mitzelebranten 

beim Festgottesdienst 

deratspräsident Jakob Harrasser, dass es in der 

heutigen Zeit des Priestermangels eine große 

Freude ist, einen eigenen Pfarrer im Dorf zu 

haben. Pfarrer Fischnaller dankte in seiner 

Ansprache für die freundliche Aufnahme, 

die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes. 

„Gut Ding braucht Weile“, sagte 

Pfarrer Fischnaller und ersuchte damit um etwas 

Zeit, sich in das Pfarrleben und die damit 

verbundenen Aufgaben einleben zu können. 

Am Ende des feierlichen Gottesdienstes unterzeichnete 

Pfarrer Fischnaller die Annahme der Ernennung und 

damit war die Übernahme der Pfarrei offiziell besiegelt. 

Anschließend zog die Bevölkerung in Begleitung der 

Musikkapelle und der Vereine zu einer Agape ins Schulhaus. 

Dort konnte die Bevölkerung den neuen Seelsorger 

persönlich begrüßen und kennen lernen. 

Dekan Anton Pichler und Pfarrer Eduard Fischnaller 

beim Unterzeichnen der Ernennungsurkunde 

Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg heißt 

Herrn Pfarrer Eduard Fischnaller herzlich willkommen 

und wünscht ein frohes und segenreiches Miteinander 

sowie einen guten Zusammenhalt!


St.Sigmund feierte 

am Sonntag 21.Oktober 2007 das Fest: 

• 850 Jahre Zugehörigkeit zu Kloster Neustift 

• Dankgottesdienst für gelungene 

Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche 

• 25 Jahre Chorverein St.Sigmund 

• Erntedank 

Dazu ein kleiner Bericht 

1157 schenkte Bischof Hartmann von Brixen die Pfarre 

Kiens samt Filialen darunter auch St.Sigmund, dem Kloster 

Neustift. Als Wallfahrtskirche ist die Kirche im Stiftsbrief 

des Konrad Pranger von Bruneck 1362 bezeugt. Ab 

1363 wurde von Erherzog Rudolph für St.Sigmund eine 

tägliche Messe gestiftet. Ein Kooperator von Pfalzen kam 

täglich nach St.Sigmund. 

1157 – 2007 Deshalb heuer das Jubeljahr von 850 Jahre 

Zugehörigkeit zu Kloster Neustift. 

Seit 850 Jahren findet ein gigantischer Einsatz in unserer 

Pfarrei statt. 

Er ist unbezahlbar. 

Aber das System der katholischen Kirche funktioniert. 

Und zwar: fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten 

gratis. Nehmen wir einfache Beispiele aus unserer 

Pfarrei wie: 

Pfarrgemeinderatsmitglieder, Chorsänger/Innen Feuer- 

14 


Feierlichkeiten am 21.Oktober 2007 

in St.Sigmund 

wehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen 

und Verbänden und die vielen freiwilligen Helferinnen 

und Helfer und all die Menschen die direkt oder indirekt 

für die katholische Kirche arbeiten, machen das 

ohne Rücksicht darauf was das für ihren Lebensstandard 

bedeutet. Der vatikanische Korrespondent Andreas 

Englisch folgt der Spur des Unerklärlichen in der katholischen 

Kirche. Er sagt:“ Genau das ist das Erstaunliche 

an der katholischen Kirche: Sie basiert auf dem Prinzip 

der Liebe…. Ja, das größte Wunder ist die Liebe.“ 

Zur Renovierung der Pfarrkirche. 

Von der romanischen Kirche fehlt heute jede Spur. 

Zu den ältesten Teilen zählt der Turm. 

Am Turm wurden immer mehr Schäden sichtbar und so 

wurde beschlossen im Herbst 2003 den Turm genauer zu 

besichtigen. 

Ein Team bestehend aus Herrn Pfarrer Raimund Federer, 

Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler, einem Vertreter 

des Landesdenkmalamtes, Herrn Wolf Arnold und 

Mitgliedern aus dem Pfarrgemeinderat besichtigten den 

Turm. Es wurden lotrechte große Risse an den Fenstergiebeln 

ausgemacht so dass sich die Mauerteile beim 

Läuten der Glocken eigenständig bewegten. Schwingungsmessungen 

der Universität Innsbruck wurden in 

Auftrag gegeben und im Jänner 2004 durchgeführt. 

Mit der Aufgabenstellung: 

Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des 

Schwingens der einzelnen Glocken. 

Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des 

Schwingens aller Glocken 

Ermittlung der 1.Biegeeigenfrequenz und der Dämpfung 

des Turmes 

Ermittlung der Pendelfrequenz der einzelnen Glocken. 

Ermittlung der statischen horizontalen Ersatzkräfte für 

die einzelnen Glocken. 

Lösungsvorschläge bei zu großen Schwingweiten des 

Turmes. 

In Absprache mit dem Herrn Bürgermeister Reinhard 

Niederkofler, dem Denkmalamt, Pfarrgemeinderat 

und Herrn Wolf Arnold wurden die Arbeiten der Firma 

Kaiser & Wolf aus Toblach in Auftrag gegeben: 

Turmfassade, Malereien und Zifferblätter fachgerecht 

restaurieren.


Jubiläum 

850 

Jahre 

25 

Jahre 

Turmdach sanieren, rot streichen. 

Turmdachkonstruktion im Bereich der Basis ausflicken 

und schließen der Fenster bei den Frankengiebeln. 

Zusammenspannen des Turmwerkes in mehreren Ebenen 

und injektieren der Risse. 

Den vorhandenen Glockenstuhl sanieren und auf das ursprüngliche 

Auflager (ca.4,30 m ) tiefer setzen und Gegenpendel 

einbauen. 

Für die Glocken 3,4 und 5 einen neuen Glockenstuhl 

konstruieren und Doppelpendel einbauen. 

Die Arbeiten wurden im Sommer 2004 begonnen und im 

Dezember 2004 erfolgreich abgeschlossen. Die Schwingungsmessungen 

der Uni Innsbruck nach den Sanierungsarbeiten 

ergaben ein ausgezeichnetes Ergebnis. 

Bei genauer Besichtigung der ganzen Kirche wurde festgestellt, 

daß auch die Kirche selbst und das Dach der Kirche 

renovierungsbedürftig waren. 

Vorgesehene Maßnahmen: 

Abtragen der Dacheindeckung aus Zementplatten und 

Blech. Neueindeckung mit Lärchenschindeln auf neu zu 

verlegender Dachauflattung. 

Neuerstellung der notwendigen Einfassungen, Rinnen 

und Rohre aus Kupferblech. 

Restaurierung der Kuppel samt Kreuz. 

Ergänzung und reparieren des fehlenden bzw. schadhaften 

Gesimses. 

Dachstuhl: Austausch der morschen Balken; Verstärkung 

der Verbindung zwischen Bundbalken und Sparren; Entlastung 

der Gewölbe durch freilegen der Bundbalken am 

Gewölbestich: Sanierung der Gewölberisse! 

15 


Erstellung eines Laufsteges auf den Bundbalken im 

Dachraum. 

Die Arbeiten wurden der Firma Gamper Heinz aus Lana 

übergeben. 

Ebenfalls wurden die Überdachungen der Fresken an der 

Außenfassade und die Lourdeskapelle neu eingedeckt. 

Arbeitsbeginn: Juli 2005 

Arbeitsende: Oktober 2005 

Weiters wurden die Restaurierungsarbeiten an der 

Außenfassade, das Reinigen des Innenraumes, Restaurierung 

der Fresken, Reinigung der Orgel sowie 

Neutünchung der Wandflächen mit reiner Kalkfarbe 

genehmigt. Diese Arbeiten wurden der Firma Mayr 

Hubert aus Percha anvertraut. Sowie die Restaurierung 

der Kreuzwegstationen. 

Die Reinigung und Restaurierungsarbeiten des Hochaltars 

, der Seitenaltäre, der Kanzel, des Altars in der Seitenkirche 

und mehrerer Statuen wurden dem Restaurator 

Engl Robert, ein Sohn aus unserem Dorf St.Sigmund, anvertraut 

und mit Freude und großer Sorgfalt wurden die 

Arbeiten von ihm ausgeführt. 

Auch die Kirchenfenster wurden sorgfältig in Kleinarbeit 

gereinigt, restauriert, aufgebaut und die Bleiverglasung 

zum Teil erneuert; von der Firma Mutschlechner Johann 

aus Reischach. 

Noch viele größere und kleinere Arbeiten wurden innerhalb 

und außerhalb der Kirche durchgeführt. 

Für all diese Vorhaben wurden wir in unserer Pfarrei von


vielen Menschen großzügig unterstützt. 

Allen voran danken wir ganz besonders Herrn Bürgermeister 

Reinhard Niederkolfer und seinem Team. Er hatte 

immer ein offenes Ohr für unsere Unternehmungen, 

Vorhaben, Sorgen und Belange. 

Er hat sich sehr für die Restaurierung der Kirche in unserer 

Pfarrei eingesetzt. 

Dafür ein ganz herzliches Vergelt´s Gott. 

Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben 

dies alles zu finanzieren. 

• Autonome Provinz Bozen. 

• Landesdenkmalamt 

• Stiftung Südtiroler Sparkasse 

• Gemeinde Kiens, ganz besonders bei 

Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler 

für die großzügige finanzielle Unterstützung 

• Stiftung Rubner Kiens 

• Herrn Alfred Rubner für den unentgeltlichen 

technischen Beistand 

• Firma Bürgstaller für die unentgeltlichen 

sicherheitskoordinatorischen Arbeiten 

• Firma Elektro Weissteiner 

16 


• Für alle Spenden der Bürgerinnen und Bürger 

vonSt.Sigmund. 

• Für Spenden von Firmen der Gemeinde Kiens 

• Für die Spenden der Heimatfernen 

In memoriam 

Herrn Hermann Rubner ,der immer bereit war für die 

Kirche St.Sigmund und ihre Anliegen mit finanziellen 

Mitteln einzuspringen. 

Wir bedanken uns bei allen Firmen für die fachgerechten 

Ausführungen der Arbeiten und allen freiwilligen Helferinnen 

und Helfern und bei allen, die in irgendeiner Form 

zur Verwirklichung beigetragen haben. 

Ein tausendfaches Vergelt´s Gott. 

Der Dankgottesdienst wurde vom Herrn Prälaten Dr. 

Georg Untergaßmair mit Herrn Pfarrer Raimund Federer 

zelebriert, vom Chorverein St.Sigmund, (der sein 

25 jähriges Bestehen feiert) feierlich umrahmt, von der 

Musikkapelle verschönert und mit einem gemeinsamen 

Umtrunk im Schulhof abgeschlossen. 

„Mini – Feschtl“ in St. Sigmund 

m.m. 

Die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Sigmund 

trafen sich am Samstag, den 20. Oktober im Schulhof. 

Ihr Ministrantenleiter Lorenz Taibon hatte sie zu 

diesem ebenso spannenden, wie lehrreichen Nachmittag 

eingeladen. In 3 Gruppen erkundeten die Kinder unter 

fachkundiger Führung „ihre“ Kirche. 

Herr Pfarrer Fischnaller lüftete das „Geheimnis“ Sakristei. 

Er öffnete Schränke und Schubladen und erklärte die 

Verwendung der verschiedenen Gefäße, sowie die liturgischen 

Farben der kostbaren Messgewänder. Er sprach 

auch mit den Minis über das Verhalten in Kirche und Sakristei.


Mit Herrn Werner Steiner stiegen sie auf die Empore 

und standen staunend vor der imposanten Kirchenorgel, 

der Königin der Instrumente. Sie erfuhren so manches 

über deren Aufbau und die Funktion, über Pedale und 

Manuale. Werner erzählte den Kindern auch sehr viel 

Wissenswertes über den Kirchenraum, den wertvollen 

geschnitzten Flügelaltar und über das riesige Christophorusbild 

an der Außenwand der Kirche. 

Nach dieser Besichtigungstour ging`s an das Ausfüllen 

eines „Mini – Quiz“. In 2er Gruppen konnte jeder sein 

erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Ein Würfelspiel 

sorgte für Spannung und Bewegung und für jeden gab es 

eine kleine Belohnung. Beim anschließenden „Kescht`n 

braten“ stärkten sich die Kinder und der kalte Herbstwind 

tat der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch. 

17 


Spannend war vor allem die Turmbesteigung mit Lorenz. 

Über 100 Stufen kletterten die Kinder hinauf bis 

in den Glockenstuhl, bewunderten das alte Uhrwerk 

der Kirchturmuhr und erfuhren so manches über die 

5 Kirchenglocken mit dem neuen Läutwerk. Auch der 

Ausblick aus 60 m Höhe über ihr Heimatdorf war für 

sie sehr interessant. 

Dieses „Mini – Feschtl“ soll eine Anerkennung für fleißiges ministrieren 

sein und ebenso ein Ansporn für die „Neuen“, die zum ersten 

Mal mit dabei waren. 

Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ 

allen die zum guten Gelingen 

beigetragen haben!

Andrea 


Die Jugendtreffs in Zimat, Ehrenburg und Kiens sind 

seit März 2007 geöffnet. Was hat sich seitdem im Gemeindegebiet 

getan? Dazu haben wir einige TreffbesucherInnen 

befragt: 

Seitdem es ZEK gibt… 

… verbringe ich meine Zeit öfters im Jugendraum und 

ich unternehme mehrere Sachen mit meinen Freunden 

und anderen Jugendlichen! (Laura) 

… ist mir nicht mehr langweilig! Die Konzerte sind voll 

cool! Es gibt viele tolle und interessante Angebote! (Michaela) 

… weiß man öfters was tun. (Georg) 

… bin ich voll dabei! Einige Jugendliche kommen aber 

nie in den Treff und beschweren sich dann, dass in Kiens 

nichts los ist! (Andrea) 

… ist es im Dorf viel cooler geworden. (Christina) 

… ist mir am Nachmittag nicht mehr so langweilig und 

an den Samstagen weiß ich manchmal, wie ich meine 

Abende sinnvoll gestalte. Der Kontakt mit anderen Jugendlichen, 

mit denen man sonst nicht viel redet, ist besser 

geworden. (Sandra) 

… ist der Jugendtreff regelmäßig geöffnet! ((Manuela) 

… ist für mich die Gelegenheit, meine Freizeit im Jugendraum 

sinnvoll zu verbringen und nicht in irgendwelchen 

Bars abzuhängen immer größer geworden. (Barbara) 

… habe ich in meiner Freizeit oft die Gelegenheit meine 

Freunde zu treffen, mit ihnen zu ratschen und Spaß zu 

haben. Besonders gut hat mir die Übernachtung in Innsbruck 

gefallen! (Nadine) 

… sind wir glücklich! Die Partys sind das geilste bei 

ZEK, aber auch sonst gefallen mir viele Sachen. Wir 

kochen oft und gerne, obwohl es nicht immer so gut 

18 


Es bewegt sich was! Jugendverein ZEK 

Barbara 

Christina 

schmeckt! (Judith) 

… weiß man mittwochs in Kiens was tun! (Felix) 

… ist im Dorf etwas los und wir haben Christine, die für 

uns ein offenes Herz hat! (Franziska) 

„Es bewegt sich was – Jugendverein ZEK“, so der Titel 

des Artikels. Denn ZEK möchte Jugendliche bewegen 

und anregen: zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung, zu 

Einsatz und Mithilfe, zu selbstständigem kritischen Denken, 

zu mehr Lebenslust und Freude. Mit Freunden Spaß 

haben, aber auch die Übernahme verantwortungsvoller 

Aufgaben stehen bei ZEK im Mittelpunkt. In den drei 

Jugendtreffs können Jugendliche eigene Ideen verwirklichen, 

aber auch einfach nur mal Calcetto spielen, darten, 

Freunde treffen, Zeitung lesen, spielen, Musik hören und 

ratschen. Während der Trefföffnungszeiten ist IMMER 

Christine oder ein Vorstandsmitglied anwesend! 

Öffnungszeiten der Jugendtreffs 

DI Jugendtreff St. Sigmund 15 – 18 Uhr 

Feuerwehrhalle 19.30 – 22 Uhr 

MI Jugendtreff Kiens 15 – 18 Uhr 

unter Vereinshaus 19.30 – 22 Uhr 

DO Jugendtreff Ehrenburg 15 – 18 Uhr 

Grundschule Untergeschoss 19.30 – 22 Uhr 

In den Jugendtreffs in Zimat, Kiens und Ehrenburg war 

in letzter Zeit wieder einiges los! Neben den wöchentlichen 

Öffnungszeiten gab es zahlreiche Veranstaltungen 

und Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene! 

Einige Ausschnitte hier: 

Georg 

Felix 

Franziska

Judith 


Tanzkurs mit BETH: 

Gemeinsam mit der Tanzlehrerin Beth nehmen Kinder, 

Jugendliche und Erwachsene in 10 Einheiten Einblick in 

die Welt des Tanzens. 

Flohmarkt: 

14 Mädchen haben zusammen mit Christine den Flohmarkt 

organisiert, der im Jugendtreff Ehrenburg stattfand. 

Ein voller Erfolg! 

Konzert mit der Band Lemurcatta und DJ NRG: 

Im Jugendtreff Kiens fand dieses Konzert statt, das viele 

Jugendliche anzog. 

1. Hilfe Kurs – gratis für ZEK Mitglieder 

Clemens führte die Jugendlichen in Grundkenntnisse der 

1. Hilfe ein. Sehr anschaulich und interessant verlief der 

Nachmittag, wie alle fanden! 

Halloween Gruselnacht: 

Verkleidet ging es auf zur Nacht der Nächte – von 19- 

23 Uhr konnten Jugendliche Kürbisse schnitzen, Gruselsnacks 

zu sich nehmen und schaurige Gruselgeschichten 

hören und erzählen. 

Konzertfahrt zu der Band „Die Ärzte“ 

2 Jugendliche aus Kiens machten diese Fahrt möglich 

und organisierten alles recht selbstständig. 25 junge Erwachsene 

aus ganz Pustertal nehmen teil. 

Fußballfahrt München UEFA Cup 

Wiederum nahm ein Jugendlicher aus Zimat die Initiative 

in die Hand und organisierte die Karten für das Fußballspiel 

der Bayern in München! 

Theater Alkohölle 

Zum Thema Alkohol fand im November eine Theateraufführung 

in Ehrenburg statt. 

Plays Day: 

Ein Tag voller Spiele in Kiens! 

Graffitti Workshop: 

Aus grauem Beton gestalteten die Jugendlichen gemeinsam 

mit Walter bunte tolle Wände im Jugendtreff 

Ehrenburg! 

Laura 

Manuela 

19 


Kochen mit Daniel 

Der Koch Daniel hat gemeinsam mit anderen Jugendlichen 

an 4 Abenden allerlei Köstlichkeiten zubereitet. 

(Ein großes Dankeschön Daniel!) 

Programm Dezember 2007 

Sa 1.12 Hockeyfahrt Bruneck: 

HCP-Bozen, Anmeldung bei Christine 

Do 6.12 Film schauen im Jugendtreff Ehrenburg, 

20 Uhr 

Mi 12.12 Kekse backen im Jugendtreff Kiens, 15 Uhr 

Do 13.12 Kekse backen im Jugendtreff Ehrenburg, 

15 Uhr 

Di 18.12 Kochen – spanische Küche 

im Jugendtreff Zimat, ab 15 Uhr 

Mi 19.12 Film schauen im Jugendtreff Kiens, 20 Uhr 

D0 27.12 Fahrt nach Innsbruck, 

Anmeldung bei Christine 

Fr 28.12 ZEK Schneezeit. 

Ski-Snowboard-RodelTAG, 

Rotwand Sexten, Anmeldung bei Christine 

Sa 29.12 Filmabend im Jugendtreff Ehrenburg, 

19 Uhr Little Miss Sunshine – 

21 Uhr Mr. und Mrs. Smith 

Special: im Dezember findet ein DJ Workshop 

für Anfänger statt, Anmeldung bei Christine 

Samstag 29.12.2007 KINDERKINO 

14 Uhr: Der kleine Eisbär 

16 Uhr: Pippi Langstrumpf 

Jugendtreff Ehrenburg, Eintritt frei 

Kontakt 

Jugendarbeiterin Christine Hofer 

Handy 346 6690158 

E-Mail. info@zek.bz.it 

www.zek.bz.it. 

Michaela 

Nadine 

Sandra

Wir gratulieren 


Topolino im Lodenmantel 

Stefan Widmann heißt der Sieger des Handwerkswettbewerbes 

„NOVA“. Er hatte einen 50 Jahre alten Fiat Topolino komplett mit 

Lodenstoff, in den Farben grün und grau, überzogen. In vielen Arbeitsstunden 

– Stefan sagt, es waren mehr als 200 – zerlegte er das 

Auto in all seine Einzelteile und überzog sie mit Loden. Jeder Teil war 

eine neue Herausforderung, es musste gemessen, geschnitten, genäht 

und geklebt werden. Das Endprodukt konnte sich sehen lassen. Zuerst 

war es am Waltherplatz in Bozen zu bewundern. Anschließend kam es 

mit den anderen Siegerobjekten auf die Herbstmessen in Bozen und 

Innsbruck. Auch auf den Handwerksmessen in Mailand und München 

wird das Lodenauto ausgestellt. Der Siegeszug geht sicher noch weiter. 

Vielleicht landet der „Topolino im Lodenmantel“ sogar im Fiat 

–Museum in Turin. Stefan, wir gratulieren herzlich und wünschen dir 

weiterhin viel Erfolg. 

Das Redaktionsteam 

Andreas Engl im WM-Fieber 

Von 14. bis 21. November 2007 gehen rund 860 junge 

Handwerker aus der ganzen Welt an den Start, 

mit dem Ziel bei der Berufs-WM in Japan Weltmeister 

in 42 verschiedenen Berufen zu werden. 

18 junge Südtiroler sind mit dabei, darunter auch 

Andreas Engl, Elektrotechniker aus Kiens. 

Der Anpfiff zum Spiel naht. Andreas Engl berei- 

20 


tet sich bereits seit Monaten mit seinem Fachexperten 

auf die Berufsweltmeisterschaft vor. Von 14. bis 

21. November wird sich der 22jährige Handwerker 

im japanischen Shizuoka mit zahlreichen anderen 

Nachwuchskräften bei der Berufsweltmeisterschaft 

messen. Italiens Spitzenteam (ausschließlich Südtiroler) 

besteht aus zwei jungen Damen und 16 jungen


Männern. Vier Tage lang werden die 16 Handwerker 

und zwei Gastronomen die große Aufgabe und Chance 

haben, den zweiten Platz in der Nationenwertung 

zu verteidigen. 2005 holten die jungen Südtiroler bei 

der Berufs-WM in Helsinki fünf Goldmedaillen, eine 

Silbermedaille und fünf Bronzemedaillen. Der Countdown 

für 2007 läuft. 

Besonderer Einsatz 

Jeden Tag verschwindet er ein paar Stunden in der 

Werkstatt hinterm Haus. Dort ist eine Holzwand aufgebaut, 

auf der Andreas immer wieder Installationskanäle 

legt, Lichtschalter und Steckdosen montiert und 

Vereinheitlichung der 

Hinweisschilder am Getzenberg 

21 


Kleinsteuerungen für Motoren austüftelt. Sein Fachexperte, 

der ihn auf die WM vorbereitet, beurteilt und 

verbessert seine Arbeit anschließend. Der Geselle hat 

die dreijährige Fachschule und Spezialisierungskurse 

besucht. Bei der Landesmeisterschaft des Handwerks 

war er seinen Bewerbern um eine Länge voraus. „Die 

Zeitvorgaben sind äußerst knapp bemessen, aber ich 

habe aufgeholt“, sagt er. Mit wenig Zeit kann Andreas 

umgehen: Bei der Freiwilligen Feuerwehr Kiens ist 

er Gruppenkommandant der Atemschutzträger und 

hat schon so manchen Brand gelöscht und Unfallfahrzeuge 

geborgen. „Was er sich in den Kopf setzt, will er 

erreichen“, so sein Lehrherr Walter Zambelli über die 

Zielstrebigkeit des Teilnehmers. „Als Betrieb investieren 

wir in den Gesellen – das ist gut für seine Zukunft 

und zeichnet vor allem auch den Betrieb aus.“ 

Steckbrief: 

Andreas Engl, 

Elektroinstallateur aus Kiens 

Alter: 22 

Arbeitsplatz: Elektro Zambelli, Kiens 

Fachexperte: Gerhard Baumgartner, 

Fachlehrer an der Berufsschule Bruneck 

Auf den Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Höfen am Getzenberg 

wurde bereits vor Jahren von der Agrargemeinschaft Getzenberg 

eine einheitliche Beschilderung angebracht. Bei der Kreuzung 

beim Winterwegerhof, wo die Anrainer der Fraktion Ehrenburg 

abzweigen, war allerdings ein „Wildwuchs“ von Schildern verblieben. 

Zwecks Verbesserung des Landschaftsbildes haben sich 

die Verwaltungen der Fraktion Ehrenburg und der Agrargemeinschaft 

Getzenberg dahingehend verständigt, gemeinsam auch hier 

für eine Anpassung der Beschilderung Sorge zu tragen. Dabei hat 

die Agrargemeinschaft Getzenberg die Organisation und Durchführung 

der Arbeiten übernommen und die Fraktion Ehrenburg 

die Finanzierung der neuen Schilder.

Vereine 

Aus dem Vereinsleben 

Fahnenweihe der Schützenkompanie 

Ehrenburg - 30.08.2007 

EHRENBURG - Am Sonntag, dem 26. August 

2007, hat die Fahnenweihe der Schützenkompanie 

Ehrenburg stattgefunden. 

Bisher marschierte die SK Ehrenburg mit 

der alten Kiener Standschützenfahne auf, 

die genau vor 100 Jahren gesegnet wurde. 

Die neue Fahne gleicht in Art und Ausführung 

den alten Sturmfahnen. Sie ist frisch und zugleich 

bodenständig, modern und trotzdem heimatverbunden. 

Sie ziert der Tiroler Adler und der Spruch „Der Freiheit 

entgegen“ auf weiß-grünen Streifen. Auf der Fahnenschleife 

ist die Kornmutter von Ehrenburg abgebildet. 

Fahnenpatin ist Anna Crazzolara aus Hofern. 

Das Fest begann bereits am Samstagabend mit dem 

„Großen Österreichischen Zapfenstreich“, vorgetragen 

durch die Musikkapelle Kiens und unter Mitwirkung 

der Ehrenkompanie „Franz Höfler“ Lana. Der Festgottesdienst 

am Sonntag wurde von Ortspfarrer Theobald 

Innerhofer zelebriert und von der Musikkapelle 

Kiens musikalisch umrahmt. Er lobte in seiner Predigt 

die Aktivitäten und den Einsatz der Schützenkompanie 

Ehrenburg im Dorf. Die Schützenkompanie Truden stellte 

vor gehisster Österreichischer Fahne gekonnt die Ehrenkompanie. 

Bürgermeister Reinhard Niederkofler 

22 


hieß die 60 Fahnenabordnungen mit über 800 Schützen 

herzlich willkommen. Landeskommandant Paul Bacher 

und Bezirksmajor Heinrich Seyr kritisierten in 

ihren Grußworten die Vorgehensweise der Ordnungskräfte 

beim Gebrauch der deutschen Muttersprache. 

Jüngst waren zwei Burschen diesbezüglich schikaniert 

und beleidigt worden. Hauptmann Efrem Oberlechner 

erklärte, dass das Ziel des Spruchs „Der Freiheit entgegen“ 

auf der Fahne die friedliche Wiedervereinigung 

Tirols und die Rückkehr zum Vaterland Österreich ist. Er 

forderte alle Anwesenden auf, für die Heimat tagtäglich 

einzustehen, um dieses Ziel eines Tages zu erreichen. 

In der Festansprache erklärte der ehemalige Freiheitskämpfer 

der 60er Jahre Prof. Dr. Günther Andergassen 

(Innsbruck) warum er und seine Mitstreiter zu Sprengstoff 

gegriffen haben. Ohne den Widerstand wäre Süd-Tirol 

dem Ende zugegangen. Er forderte „Nie wieder Faschismus!“ 

und somit auch die Schleifung aller faschistischen 

Denkmäler in Südtirol. „Während in Deutschland jedes 

Nazisymbol entfernt wurde, wird in Südtirol dem Faschismus 

gehuldigt“, so Prof. Andergassen. 

Nach dem kirchlichen Teil marschierten die Schützenabordnungen 

zum Festplatz, wo dieser erhebende Tag im 

Pustertal seinen Ausklang fand. 

Hier noch einige Eindrücke: 

. . ., wo die Feldmesse stattfindet.


. . . über 800 Schützen sind nach Ehrenburg 

gekommen um mit der Kompanie zu feiern. 

Es ist schon etwas länger her, dass vom Wirken des Englbert 

(Angelo) Longo im Dorfblatt berichtet wurde. 

Englbert Longo, der sich selbst als Yoga – Mönch bezeichnet, 

pendelt zwischen zwei Welten. Den Winter 

verbringt er meist im Pustertal, den Sommer verbringt 

er in Indien. Seit Jahren arbeitet Englbert Longo von Dezember 

bis April als Liftwart am Kronplatz und hält Yoga 

– Kurse ab. Das Geld, das er dabei verdient, steckt er 

fast zur Gänze in das neue Sozialzentrum Ambalayam im 

indischen Tannirpalli. In diesem Sozialzentrum werden 

Strassenkinder aufgenommen, wo sie einen Beruf erlernen 

können, aber es dient auch als Pflegeheim für alte 

Menschen. Hiermit möchte Englbert Longo allen Menschen, 

die ihm geholfen haben und allen die mit ihm mitgearbeitet 

haben, herzlich danken und er ist überzeugt, 

dass auch in Zukunft zusammengearbeitet werden kann. 

Dank eurer Hilfe kann Englbert Folgendes berichten: 

Es wurde ein Gebäude für die älteren Leute errichtet. Da- 

Wirken in Südindien 

23 

Vereine 

(v.l.) FLt. Emmerich Wolsgruber, Fhr. Norbert Pallhuber, 

Olt. Juri Oberlechner und Fahnenpatin Anna Crazzolara 

beim Abringen der Fahnenschleife. 

neben wurde ein neues Gebäude für jene Leute errichtet, 

die nur ein paar Tage bleiben um mitzuhelfen. Die 

Kinder werden dank eurer finanziellen Unterstützung das 

ganze Jahr über betreut; für jedes einzelne Kind werden 

pro Schuljahr ungefähr 120 bis 190 Euro vorausbezahlt. 

Weitere Gelder werden für Arztspesen, Essen und Bekleidung 

verwendet. Der Ort, wo wir zur Zeit untergebracht 

sind, gehört leider nicht uns und deshalb muss 

Pacht bezahlt werden. Zudem wird die Gegend jedes Jahr 

überschwemmt, so dass in jedes Zimmer Wasser hineinfließt 

und wir bis zu den Knien für einige Tage im Wasser 

stehen. Das macht uns sehr zu schaffen. Jetzt, nach vielen 

Jahren, haben wir beschlossen, einen besseren Ort zu suchen, 

um dort ein besseres, angenehmeres Leben für alle 

zu schaffen. Wer Interesse hat, mehr über das Ashram 

– Leben in Indien und die Arbeit zu erfahren, kann 

sich bei Englbert Longo unter angeloindia@yahoo.it 

Informationen holen.

Vereine 

Dank für Ehrenamt 

in St. Sigmund 

Daverda Gertraud, die Vorsitzende der Zweigstelle St. 

Sigmund im katholischen Familienverband (KFS) lud 

alle Ausschussmitglieder zu einem gemütlichen Abend 

ein. Auf Einladung kamen auch Gemeindereferentin Evi 

Soppelsa, Pfarrer Raimund Federer und die Leiterin des 

KFS-Bezirkes Pustertal Petra Mair. 

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Hildegard 

Ralser für die 16-jährige Mitarbeit in der Zweigstelle 

St. Sigmund. Sie leitete 10 Jahre den Ausschuss mit 

viel Einsatz und Geschick. Hildegard hatte für alle Fragen 

und Anliegen ein offenes Ohr und war stets bemüht, 

sich für die Familien einzusetzen. Als Anerkennung und 

Dank überreichte ihr Petra Mair eine Urkunde und die 

silberne Ehrennadel des katholischen Familienverbandes. 

Auch Daverda Gertraud bedankte sich bei Hildegard für 

die gute Zusammenarbeit und die jahrelange ehrenamtliche 

Tätigkeit zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Petra 

Mair lobte Ralser für die vorbildliche Arbeit und für ihren 

Einsatz. „Ehrenamt ist Arbeit. Ohne die Ehrenamtlichen 

Fahrt nach Maria Wörth 

Am 23. September 2007 unternahmen der KFS und der KVW von St. 

Sigmund eine Familienfahrt nach Maria Wörth mit Schifffahrt auf dem 

Wörthersee und Besichtigung von Minimundus. 

Bei herrlichstem Wetter konnten die Familien den Tag genießen und die 

vielen Kinder hatten viel Spaß miteinander. Am späten Abend kehrten wir 

nach guter Fahrt und sehr müde nach St. Sigmund zurück. 

Wir danken der Sparkasse Kiens 

für die großzügige Unterstützung 

24 

St. Sigmund 


wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich“. Die 

Dorfbevölkerung von St. Sigmund gratuliert zu dieser 

Auszeichnung und möchte sich für die geleistete Arbeit 

herzlich bedanken.


Der neue KFS – Ausschuss Zweigstelle 

Kiens/Hofern stellt sich vor 

Nachdem sich der frühere KFS-Ausschuss wegen interner Differenzen im Frühjahr 2007 aufgelöst hat, trafen sich im 

Sommer 2007 einige Mitglieder um nach einer Übergangsphase einen fast neu besetzten KFS-Ausschuss unter der 

Führung von Frau Petra Graber zu bilden. 

Folgende Personen gehören dem neuen Ausschuss an: 

Präsidentin - Frau Graber Petra 

Vize Präsidentin- Huber Egger Manuela 

Schriftführerin – Wenger Holzer Elfriede 

Kassiererin – Niederkofler Gruber Gertraud 

Kammerer Hilpold Gabi 

Dantone Ingrid 

Resch Rubner Monika 

Falkensteiner Anna 

In den wenigen Monaten der neuen Tätigkeiten gab es bereits einige Aktionen: 

• Allerheiligen: für die zwischen Allerheiligen 2006-7 verstorbenen Personen von Kiens-Hofern wurden Kerzen 

verziert (siehe Fotos) und nach der Segnung in der Kirche auf das jeweilige Grab gebracht; 

• Am Freitag, 09.November, fand um 17.00Uhr der Martinsumzug zusammen mit dem Kindergarten Kiens statt 

– den Erzieherinnen, Carabinieri, der Freiwilligen Feuerwehr und allen freiwilligen Helfern ein Dankeschön für die 

Hilfe bei der Gestaltung der schönen Feier; 

• Am Dienstag, 20.November, wurde im Vereinshaus 

Kiens ein Vortrag mit dem Pädagogen Lukas Schwienbacher 

über „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“ 

abgehalten, der regen Zuspruch fand; 

VORSCHAU: 

6. Dezember: Der Nikolaus kommt zu allen Kindern auf 

dem Vereinshausplatz Kiens in Begleitung von Engeln 

und Knecht Ruprecht. 

28. Dezember: Lichterwallfahrt vom Vereinshaus Kiens 

(Start: 16.00Uhr) nach Ilstern zusammen mit der Zweigstelle 

Ehrenburg und St.Sigmund 

31. Jänner: Faschingsfeier im Vereinshaus von Kiens 

A llen Mitgliedern, Helfern und Gönnern des KFS- Kiens/Hofern 

wünschen wireinen guten Rutsch und ein 

erfolgreiches neues Jahr 2008! 

25 

Vereine

Vereine 

Im September 2007 fand im Betriebsgelände 

des Dachplattenherstellers 

Wierer im Rahmen einer 

periodischen, vom Gesetz vorgeschriebenen 

Evakuierung, 

eine Gemeinschaftsübung 

mit dem Bergrettungsdienst 

Bruneck, der Bergrettung der 

Finanzwache und der freiwilligen 

Feuerwehr Kiens statt. 

Die FF Kiens rückte gegen 

19.30 Uhr aus zu einer Evakuierung 

des Personals nach einem „angenommenen 

Unfall“ im Dachplattenwerk. 

Als man am Übungsobjekt angekommen 

war, hatte sich bereits das meiste Personal am Sammelplatz 

eingefunden. Nach Kontrolle der Personalliste des 

Betriebsleiters Klaus Berger fehlten 4 Personen. Durch 

den Stromausfall musste man die Werkshallen und auch 

die beiden Silos, an denen Arbeiten durchgeführt wurden, 

mit Scheinwerfern nach den Vermissten absuchen. Die 

Einsatzleiter der FF Kiens, Vize KDT Leo Obermair und 

ZKGDT Hartmann Engl erkannten gleich die schwierige 

Situation auf den Sandsilos und verständigten sofort die 

Bergrettung Bruneck, um auch nach den beiden Personen 

in schwindelerregender Höhe zu suchen. Inzwischen 

wurden zwei Verletzte von den Atemschutzträgern in der 

nördlichen Werkshalle bei der Verpackung und auf der 

Mischerbrücke geborgen. Die Feuerwehr errichtete eine 

Einsatzleitstelle am Eingang des Betriebsgeländes. Die 

Bergrettung Bruneck rückte unverzüglich mit 15 Mann 

und die Bergrettung der Finanzwache Bruneck mit 6 

Mann an. Ihr Einsatzfahrzeug wurde neben dem der Feuerwehr 

positioniert. Es fand sofort eine Situationsbesprechung 

zum Rettungsvorgang statt. Der BRD verständigte 

sich mit der Funkfrequenz - Kanal 85 – 2 m Band und die 

FF Kiens über Kanal 35. Während von der Feuerwehr die 

großräumige Ausleuchtung der beiden Silos vorgenommen 

wurde, wurden von dem BRD unter dem Einsatzleiter 

Karl Niedermair und den beiden Gruppenleitern 

Franz Denicolò und Alex Nössing 2 Gruppen gebildet. 

Gruppe 1 begab sich zum Silo, Gruppe 2 unterhalb des 

Gehgerüstes / Quergang zum Silo. 

26 


Einsatzübung der Feuerwehr Kiens 

mit dem Bergrettungsdienst Bruneck und der Bergrettung der Finanzwache 

am Betriebsgelände des „Dachplattenwerk Wierer“ in Kiens. 

Um 19.58 Uhr konnte über die aufgebaute Seilbahn zum 

Verletzten vorgedrungen werden. Der Verletzte war ansprechbar, 

hatte eine Schulterverletzung. Er wurde mit 

einer Halskrause versorgt, gesichert und vom BRD Mann 

über ein statisches Seil auf den Boden heruntergelassen. 

Um 20.10 versorgte Dr. Brugger den Verletzten und übergab 

ihn dem Weißen Kreuz. 

Um 19.50 Uhr war der Notarzt zum 2. Verletzten auf das 

Silodach gelangt und fand ihn bewusstlos, aber mit stabilem 

Kreislauf und einem Blutdruck von 110 / 60 ohne 

sichtbare Verletzungen auf. Der Verunglückte wurde in 

den Vakuumbergesack gebracht und vom Silo direkt auf 

den Boden heruntergesichert und sofort vom 2. Notarzt 

medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung im 

Krankenhaus dem Weißen Kreuz übergeben. 

Inzwischen wurde von der Feuerwehr der angenommene 

Brand in der Halle mit 2 HD- Rohren vom RLFA 2000 

gelöscht. Es wurde anschließend gemeinsam mit dem 

Produktionsleiter die Löschwasserleitung, Gaszufuhr, 

Stromkästen auf ihre Funktionalität überprüft und er 

wies die Feuerwehr auf mögliche Gefahrenquellen im 

Betrieb hin. 

Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurden 

eventuell bessere Vorschläge zur sicheren Bergung aus 

Höhen, Erklärungen vom richtigen Vorgang in solchen 

Situationen vorgebracht. Als Gesamtbild konnte diese 

Übung als schnelle Rettung in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, 

Bergrettung sowie den Mitgliedern der Finanzwache 

hervorgehoben werden. 

Sinn und Zweck dieser Übung war Kommunikation und


Das Gesetz schreibt vor, dass am Beginn eines jeden Schuljahres 

Schüler, Lehrpersonen und Personal über die vorliegenden Betriebsvorschriften 

und das Verhalten im Brandfall informiert 

werden müssen. Bei dieser Gelegenheit muss eine Räumungsübung 

durchgeführt werden, wobei man sich auf die Mitarbeit der 

örtlichen Feuerwehr stützt. 

Frau Holzer Rosalinde, Schulleiterin der Grundschule Kiens und der 

Kommandant Engl Paul nutzten also die Gelegenheit, den Grundschulkindern 

das Thema Brandschutz näher zu bringen. Die Evakuierungsübung 

lief reibungslos ab, obwohl sie nicht angekündigt war: 

Nur die Feuerwehr und die Schulleiterin wussten, dass es sich um 

eine Übung handelte, als am Samstag, 20.10.2007 um 09.30 Uhr die 

Alarmglocke die Kinder und Lehrer aufschreckte. Zügig verließen 

sie die Klassenräume und versammelten sich am Sammelplatz / Musikpavillon, 

wo die Lehrer nochmals überprüften, ob auch wirklich 

alle Kinder die Schule verlassen hatten. Dabei mussten die Lehrer 

feststellen, dass sich noch ein Kind in der Schule befand und meldeten 

dies sofort dem Einsatzleiter. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr 

war dann auch sofort zur Stelle und konnte das Kind bald im 

Schulgebäude auffinden und ins Freie bringen. Anschließend wurden 

den Kindern die Feuerwehrautos und deren Geräte am Schulplatz 

vorgeführt und erklärt, und sie konnten dann selbst auch in bzw. auf 

die Autos klettern um diese zu betrachten, sowie mit Strahlrohren 

den Schulplatz bewässern. Zum Schluss bedankten sich die Kinder 

herzlichst bei den Feuerwehrmännern und ihrem Kommandanten für 

diese willkommene Abwechslung, ehe sie sich dann wieder ihren 

Schulfächern widmeten. Auf die nächste Übung, das war deutlich zu 

sehen, freuen sie sich schon heute. 

SF Siessl Christian 

27 

Vereine 

Koordination zwischen verschiedenen Rettungsorganisationen 

zu üben um in Ernstfällen auf gegenseitiges Vertrauen 

bauen zu können. 

Alle Beteiligten an der gemeinsamen Übung bedankten 

sich für die großzügige Einladung zu Speis’ und 

Trank seitens der Betriebsleitung in der überdachten 

Betriebshalle. 

FF Kiens ..........................................................20 Mann 

BRD Bruneck ................................................. 15 Mann 

Finanzwache Bruneck .......................................6 Mann 

Freiwillige Feuerwehr Kiens 

Evakuierungsübung an der Grundschule Kiens 

SF Christian Siessl / FF Kiens

Vereine 

Der ASV Kiens – Sektion Tennis kann auf eine sehr erfolgreiche 

Tennissaison 2007 zurückblicken. Nachdem 

der Tennissport in den letzten Jahren einen enormen 

Rückgang verzeichnet hat, sind nun deutliche Anzeichen 

der Steigerung erkennbar. Tennis ist Dank Andreas 

Seppi und Karin Knapp (2 Südtiroler Tennisspieler, die 

in der Weltrangliste ganz vorne mitspielen) wieder „In“ 

geworden. Das konnte man auch im Tennisverein Kiens 

deutlich spüren. Im Verein waren in dieser Saison 40 Mitglieder 

eingeschrieben. Insgesamt wurden heuer auf den 

beiden Tennisplätzen 380 Stunden gespielt. An folgenden 

Veranstaltungen konnten wir erfreulicherweise eine sehr 

rege Beteiligung feststellen: 

• „Speckbrettlturnier“ 

• das sehr beliebte Nachtturnier 

• „Pfonnturnier“ 

• Vereinsmeisterschaft 

Weiters wurde ein 

• Minigolfturnier auf Rasen 

• und ein Beach-Volleyballturnier 

organisiert. 

Die Herrenmannschaft des ASV Kiens hat wiederum an 

der Mannschaftsmeisterschaft in der 2. Liga teilgenom- 

Sommercamp 

Erfolgreiche Tennissaison 2007 

men. Die Mannschaft spielte gegen namhafte Gegner wie 

Bozen, Brixen, Meran, Ritten, Burgstall und musste den 

Abstieg in die 3. Liga hinnehmen. Nächstes Jahr wird aber 

wiederum um den Aufstieg in die 2. Liga gekämpft. 

Zu einer neuen Tradition wird sich der Vergleichskampf 

gegen die österreichische Mannschaft aus Terfens entwickeln, 

im Hinspiel am 29. April in Österreich waren die 

Österreicher noch deutlich besser, beim Rückspiel am 

28 


6. Oktober in Kiens, konnte ein Unentschieden erreicht 

werden. 

Bei der Vereinsmeisterschaft konnte sich Harrasser Arnold 

durchsetzen und wurde vor Knollseisen Stefan und 

Brunner Gert Vereinsmeister. 

Mit viel Freude konnten wir 2 Tenniskurse für Kinder abhalten, 

bei denen insgesamt 10 Kinder den ganzen Sommer 

über viel Spaß am Tennis hatten. Der Verein hat sich 

zum Ziel gesetzt, die Kinder- und Jugendarbeit in den 

nächsten Jahren noch weiter auszubauen. 

Berni und Gloria die heuer die Tennisbar führten, organisierten 

ein sehr beliebtes Sommercamp für Kinder und 

Jugendliche. Über 6 Wochen lang haben sich an die 50 

Kinder daran beteiligt. 

Der ASV Kiens – Sektion Tennis freut sich auf die Tennissaison 

2008 und lädt schon jetzt alle Tennisfreunde 

ein, sich wiederum so rege an den Tennisaktivitäten zu 

beteiligen. 

Knollseisen Stefan, 

Harrasser Arnold, 

Brunner Gert 

Für die Tennissaison 2008 (ab April/ 

Mai) werden Personen zur Führung der 

Tennisbar gesucht. Interessierte können 

sich schon jetzt bei Gatterer Arnold 

(Tel. 349 7749299) melden.


Sportverein Kiens - Sektion Fußball 

SPIELGEMEINSCHAFT PFALZEN-TERENTEN-KIENS 

die Kinder mit Trainern 

und Betreuern 

4. Fußball Gaudiwoche für die Kinder 06. bis 11. August 2007 

Vertreter der Gemeinden 

beim abschließenden Umtrunk 

Christbaumaktion 2007 

29 

Vereine 

Alljährlich im August 

als Auftakt für die 

kommende Fußballsaison 

wird die Fußballgaudiwoche 

für die 7 

bis 13-jährigen Nachwuchskicker 

der drei 

Gemeinden Pfalzen – 

Terenten und Kiens abgehalten. 

Bereits zum 

zweiten Mal fand das 

Training auf der Fußballanlage 

in St. Sigmund 

statt. Auch heuer 

meldeten sich wieder 

83 Kinder, allein 

37 aus der Gemeinde 

Kiens. Als Trainer 

fungierten die Herren 

Stauder Paul (Koordinator), 

Moro Armando, 

Althuber Hermann, Volgger Bernd und Wierer Gabriel. 

Allen Sponsoren besonders den Firmen Atzwanger Egon 

- Kiens, Kammerer Otto & Söhne OHG – Kiens, Elektro 

Gasser Johann – Pfalzen, Selgas AG – Bozen, Hotel Ehrenburgerhof 

Lido und Hotel Kronblick Kiens sowie den 

Helfern die zum Gelingen dieser Sportveranstaltung beigetragen 

haben, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die kleinen 

Kicker waren begeistert . 

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens organisiert auch heuer wiederum in Zusammenarbeit 

mit der Forstbehörde Kiens auf Weihnachten hin eine Christbaumaktion für die Bevölkerung. 

Die Christbäume können einige Tage vor Weihnachten bei der Feuerwehrhalle Kiens abgeholt werden. 

Die Feuerwehr Kiens und die Forstbehörde hoffen, dass die Bevölkerung 

von dieser Gelegenheit Gebrauch macht. 

FF Kiens

Vereine 

Tourismusverein berichtet 

Winter-Wochenprogramm: 

Die Erfahrungen der letzten Jahre 

haben uns zu geringfügigen Änderungen 

im Wochenprogramm veranlasst. 

Jeden Dienstag bieten wir eine 

Fahrt nach Corvara zur „Sella 

Ronda“ an. 

Am Mittwoch kommen die 

Winterwanderer bei der geführten 

Schneeschuhwanderung auf ihre 

Kosten 

Für die Langläufer und Winterwanderer fährt ebenso 

jeden Mittwoch ein eigener Bus mit einem Skibegleiter 

in ein bekanntes Langlaufgebiet. 

Jeden Donnerstag wird die Gebirgsjägertour in den 

Dolomiten angeboten. 

Am Donnerstag kann außerdem eine Schneeschuhtour 

der Extraklasse mit der Alpinschule Pustertal über unser 

Büro gebucht werden. Auf dem Programm steht die 

Überschreitung vom Naturpark Fanes Sennes Prags. 

Im Tourismusbüro liegt ein eigener Folder (Active Holiday 

2007/2008) für Interessierte auf. 

Ausdrücklich erwähnen möchten wir, dass unser gesamtes 

Programm auch von den Einheimischen genutzt 

werden kann. 

Skibus 

Achtung neu!: In Ehrenburg fährt der Skibus die Haltestelle 

in der Ehrenburgerstraße nur mehr an den Wochenenden 

d.h. Samstag und Sonntag und in den Schulferien 

an. Die Haltestelle in der Bahnhofstrasse wird weiterhin 

angefahren. 

Ansonsten gibt es keine wesentlichen Änderungen. In 

Kiens, St. Sigmund und Ehrenburg fährt der Skibus 

vom 15.12. bis 21.12.07 zweimal und vom 22.12.07 bis 

06.04.08 viermal im Halbstundentakt. 

Für Hofern werden in der Zeit vom 16.12.07 bis 30.03.08 

zwei Skibusfahrten beibehalten. 

Die genauen Fahrpläne liegen im Tourismusbüro auf. 

Südtiroler Wegeprojekt 

Im Zuge des Südtiroler Wegeprojektes wurden in unserer 

Gemeinde 85 km Wander- und Bergwege vermessen 

30 


und digitalisiert. Für die einheitliche Beschilderung gemäß 

der Markierungsrichtlinien werden für unser Einzugsgebiet 

520 Hinweisschilder benötigt. Diese sind 

bereits vom Tourismusverein bestellt worden. Im kommenden 

Frühjahr beginnen wir mit der Aufstellung derselben. 

Auf der Internetseite http://trekking.suedtirol. 

info/ können Interessierte bereits jetzt die umfassenden 

Daten einsehen und zukünftige Wander- bzw. Bergtouren 

in ganz Südtirol planen. 

Immer ein Lichtlein mehr 

im Kranz, den wir gewunden, 

dass er leuchte uns so sehr 

durch die dunklen Stunden. 

Zwei und drei und dann vier! 

Rund um den Kranz welch 

ein Schimmer, 

und so leuchten auch wir, 

und so leuchtet das Zimmer. 

Und so leuchtet die Welt 

langsam der Weihnacht entgegen. 

Und der in Händen sie hält, 

weiß um den Segen! 

(Gedicht, Autor: Matthias Claudius 

(1740-1815) 

Ein gesegnetes Weihnachtsfest 

und ein erfolgreiches 

Jahr 2008 wünscht der 

Tourismusverein Kiens


Dies und Das 

Mitgliederaktion: 

Aufs Weiße Kreuz kannst du immer zählen! 

Auch heuer wendet sich der Landesrettungsverein an 

alle SüdtirolerInnen, damit diese seinen Einsatz für 

Notleidende mit ihrer Mitgliedschaft oder Spende unterstützen 

können. Die Vorteile als Mitglied sind so attraktiv, 

dass auch im vorigen Jahr die Mitgliederzahl 

zugenommen hat. 

Das Weiße Kreuz: Das sind rund 2.700 SüdtirolerInnen 

und Südtiroler, die immer präsent sind, um Kranke und 

bei Unfällen jeder Art Verletzte erstzuversorgen, zum 

nächsten Krankenhaus zu fahren oder sonst zu helfen. 

85 Prozent dieser Rettungskräfte, genau 2.330 sind Freiwillige, 

die unbezahlt und in ihrer Freizeit im Einsatz 

sind. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion des 

Weißen Kreuzes kommen immer diesen Freiwilligen zugute 

bzw. werden in ihren Arbeitsbereichen eingesetzt. 

Die stetig zunehmende Mitgliederanzahl ist ein klares 

Zeichen, dass die Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins 

allgemein geschätzt wird. 

Mit 23 Euro im Jahr ist man einfaches Mitglied „Südtirol“: 

damit hat man Anspruch auf fünf kostenlose 

Krankentransporte zu sanitären Einrichtungen, das 

Ticket bei einem Flugrettungseinsatz, den Anschluss 

eines Hausnotrufgerätes und einen vierstündigen Erste- 

Hilfe-Grundkurs (Familientarif: 42 Euro). 

Wer sorglos in den Urlaub fliegen möchte, ist mit der 

Extra-Mitgliedschaft „Weltweiter Rückholdienst“ 

am besten versorgt. Damit wird man notfalls mit 52 

Euro im Jahr sicher nach Hause transportiert. Besonders 

für Familien ist eine gut organisierte Rückholung 

aus dem Urlaub im Krankheitsfall von Vorteil, da eine 

Begleitperson mitfliegen kann, wenn das nötig ist (Familientarif: 

88 Euro). 

Der Mitgliedsbeitrag kann bei jedem Bank- oder Postschalter, 

direkt in vielen Sektionssitzen des Weißen 

Kreuzes oder über die Homepage www.wk-cb.bz.it eingezahlt 

werden. Ob nun Mitglied ‚Südtirol‘ oder Mitglied 

‚Weltweiter Rückholdienst‘, die Unterstützung des 

Weißen Kreuzes macht sich auf jeden Fall bezahlt. 

In diesem Jahr haben mehr als 4.500 Menschen im 

deutsch- und italienisch-sprachigen In- und Ausland die 

Erste-Hilfe-Anwendung des Weißen Kreuzes auf Ihr 

31 

Sektion Bruneck 

Dies und Das 

Handtelefon herunter geladen: sie haben die Lebensrettenden 

Sofortmaßnahmen jetzt, im wahrsten Sinn des 

Wortes, immer zur Hand. Die Wahrscheinlichkeit, dass 

diese Menschen im Notfall das Richtige zu tun wissen, 

ist damit angestiegen. Zum Vorteil aller. Man kann diese 

Anwendung über die Homepage www.wk-cb.bz.it herunterladen. 

Näheres zur Mitgliederaktion 2008 des Weißen Kreuzes 

erfährt man unter den Rufnummern 0471 444 310 / - 313, 

www.wk-cb.bz.it oder mga@wk-cb.bz.it. 

Bevölkerungskurse 2008 

Lebensrettende Sofortmaßnahmen (4 Std.) 

Samstag, 16.02.2008 14.00 – 18.00 Uhr 

Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck 

Samstag, 12.04.2008 14.00 – 18.00 Uhr 

Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck 

Samstag, 06.09.2008 14.00 – 18.00 Uhr 

Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck 

Samstag, 08.11.2008 14.00 – 18.00 Uhr 

Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck 

Kurskosten: 36,00 Euro pro Teilnehmer 

KOSTENLOS FÜR ALLE MITGLIEDER 

DES WEISSEN KREUZES 

Anmeldungen bis 1 Woche vor Kursbeginn 

unter 04 71 - 444 396 oder 

ausbildung@wk-cb.bz.it

Dies und Das 

Schnell, leise, komfortabel und technisch auf dem 

höchsten Stand – So präsentierte sich Anfang Oktober 

der Prototyp der neuen Bahn, die bereits Ende 

des kommenden Jahres im Pustertal verkehren wird, 

fest eingebunden in ein optimal aufeinander abgestimmtes 

Gesamtverkehrskonzept. Auf Hochtouren 

laufen die Arbeiten und Projekte zur Sanierung der 

Bahnhöfe. 

Nach den erfolgreichen Verhandlungen mit der italienischen 

Betreibergesellschaft für das Schienennetz RFI 

ist es nun soweit: Das Land hat grünes Licht für die 

Schaffung einer modernen und effizienten Bahn im Pustertal. 

„Was im Vinschgau bereits Realität ist, rückt nun 

auch für die östliche Landeshälfte in greifbare Nähe“, betont 

Landesrat Thomas Widmann. 

Ein vorrangiges Ziel der Südtiroler Landesregierung ist 

es, das lokale Bahnangebot auf den Standard der Vinschgerbahn 

zu bringen. Das bedeutet konkret: Der gesamte 

Lokalverkehr in Südtirol soll über eine gute Infrastruktur, 

neues Rollmaterial und ein dichtes Angebot an Verkehrsleistungen 

verfügen. Auf dem gesamten Netz soll bis Dezember 

2009 ein Angebot des Regionalbahndienstes im 

Halbstunden- bzw. Stundentakt eingeführt werden. Landeshauptmann 

Luis Durnwalder: „Damit der Südtiroltakt 

zum Erfolg wird, brauchen wir die konstruktive Zusammenarbeit 

mit der Bevölkerung und natürlich die Bereitschaft, 

das neue 

Angebot dann auch 

stark in Anspruch zu 

nehmen.“ 

Die Landesregierung 

hat um 60 Millionen 

Euro neue Züge angekauft. 

Diese werden 

derzeit in der 

Schweiz angefertigt 

und kommen mit 

dem Winterfahrplan 

2008/2009 zum Einsatz. Ein Prototyp des neuen „Flirt“- 

Zuges (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug) 

wurde Anfang Oktober erstmals auf der Pusterer Strecke 

im Beisein von Landesrat Thomas Widmann, Landeshauptmann 

Luis Durnwalder, Landesrat Hans Berger sowie 

zahlreicher Vertreter der Gemeinden, der Tourismusvereine 

und verschiedener Organisationen getestet und 

32 


Zug um Zug Richtung Pusterer Bahn 

„Flirt“: Prototyp der neuen Bahn erstmals vorgestellt 

der Öffentlichkeit vorgestellt. 

Weitere Schritte. Auf der gesamten Pusterer Bahnstrecke 

sind eine ganze Reihe von Aus- und Umbauprojekten 

in Ausarbeitung bzw. bereits in der Umsetzung „Es geht 

darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die 

Bahnhöfe aufzuwerten und sie für die Fahrgäste ansprechend 

und funktionell zu gestalten“, erklärt Landesrat 

Thomas Widmann. Darüber hinaus wurden für das Pustertal 

weitere wichtige Weichen im Bereich des öffentlichen 

Personennahverkehrs gestellt. Dazu zählen u. a. 

die bereits erfolgte Potenzierung und bessere Vertaktung 

der Busdienste, der Einsatz neuer Euro-5-Busse sowie 

der Citybusse in Bruneck und Toblach. Mit der Realisierung 

der neuen Pusterer Bahn einher gehen wird die 

Schaffung eines Umsteigeknotens Bahn/Bus in Bruneck, 

ein effizient abgestimmter Bus-Zubringerdienst, ein Ausbau 

der Kreuzungsstellen und die Errichtung neuer Haltestellen. 

Technische Daten 

„Flirt“ – Flinker Leichter 

Innovativer Regional Triebzug 

Elektrischer Niederflurbetrieb 

Anfahrtsbeschleunigung: 1,2 m/s² 

Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h 

Leergewicht: 120 Tonnen 

Fahrzeugbreite: 2,88 m 

Fahrzeuglänge: 

4 – teilig: 4 Fahrzeuge, etwa 74 Meter 

6 – teilig: 2 Fahrzeuge, etwa 106,2Meter 

Gesamtkapazität: 405 bis 631 Sitz- und Stehplätze 

Sitzgarnitur/Klappsitze flexibel Sommer 

und Winter: 

Sommer: Platz für 120 Fahrräder 

(anstelle von Klappsitzen) 

Winter: temporärer Einbau von Skiträgern möglich 

(anstelle von Klappsitzen) 

Kosten pro Zug: 7,5 Mio Euro 

Zweispannungsbetrieb: Für Systemumschaltung 

an den Grenzübergängen Brenner und Innichen.


Verbraucher-Infopoints im Pustertal 

Schnelle und günstige Verbraucherinformation vor Ort 

Mit dem Ziel, auch all jenen Bürgern ohne Internetzugang 

die Möglichkeit zu bieten, schnell und günstig 

an Verbraucherinformationen zu gelangen, hat die 

Verbraucherzentrale Südtirol eine neue Initiative ins 

Leben gerufen: die Verbraucher-Infopoints. Diese Infopoints 

der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) befinden 

sich an zentralen Punkten größerer Ortskerne 

des Pustertals und im Stadtkern von Brixen und sind 

werktags ganztägig zugänglich. Alle Infopoints sind 

mit wichtigen Verbraucherinformationen, Telefonnummern 

sowie mit den aktuellen Verbrauchertelegrammen 

ausgestattet. 

Die offizielle Übergabe des Infopoints der VZS erfolgte 

am 26. September 2007, auf dem Rathausplatz von Bruneck, 

mit Grußworten von Bürgermeister Christian Turtschenthaler, 

Bezirkspräsident Manfred Schmied, Direktor 

der Südtiroler Verbraucherzentrale Walter Andreaus 

und vom Koordinator der Infopoints Klaus Graber. 

Wo finde ich die Infopoints in Bruneck? 

Bruneck: Gemeindehaus, Eingangsbereich 

Krankenhaus, Eingangshalle 

Stadtbibliothek, Eingangsbereich Stadtgasse 

Hallenbad Reischach, Eingangshalle 

zum Hallenbad und Restaurant 

Schulzone, im Jugend und 

Kulturzentrum Ufo Haupteingang 

Was finde ich beim Infopoint? 

Konsuma, Das Konsumentenmagazin für Südtirol 

Aktuelle Verbrauchertelegramme, 

mit wichtigen Telefonnummern und Terminen 

Infobroschüren zu den Themen: 

Ernährung 

Finanzdienstleistungen 

Reisen, Freizeit und Hobby 

Wohnen, Bauen und Energie 

Verkehr und Kommunikation 

Konsumentenrecht und Werbung 

Versicherung und Vorsorge 

33 

Dies und Das 

Verbraucherberatungen in der Außenstelle der Südtiroler 

Verbraucherzentrale in Bruneck: 

39031 Bruneck, Stegener Straße 8 

Tel.: 0474 / 55 10 22 (während der Öffnungszeiten) 

E-Mail: bruneck@verbraucherzentrale.it 

Öffnungszeiten: 

Allgemeine Verbraucherberatung: 

Montag 8.30 – 12 Uhr sowie 14.30 _ 18 Uhr 

Dienstag 8.30 – 12 Uhr 

und Donnerstag 8.30 – 12 Uhr (auch telefonisch) 

Rechts- und Versicherungsberatung: 

Donnerstag 14.30 - 18 Uhr 

(nur mit telefonischer Vormerkung) 

Feuerbestattung 

Auch in Südtirol 

besteht die Möglichkeit zur Feuerbestattung. 

Wer sich informieren möchte, 

oder Fragen dazu hat, wende sich bitte an 

Socrem 

BOZEN 

Trieststr. 82 - Tel. 0471 915 816 

info@socrembz.it 

Parteienverkehr: 

von Montag bis Freitag - von 9:00 bis 12:00 

Nächstens wird ein Sitz in Brixen eröffnet!

Dies und Das 

Der Verein A.S.A.A. 

34 


Regionales Familiengeld und Landeskindergeld: 

Anträge für 2008 stellen 

Ab dem 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld bei mindestens zwei minderjährigen oder 

gleichgestellten Kindern bzw. um das Landeskindergeld für Kinder unter drei Jahren für den Bezugszeitraum 

1.1.2008 bis 31.12.2008 angesucht werden. Man erhält diese Leistungen, wenn jeweils bestimmte Einkommens- 

und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden. Da beide Leistungen die gleiche Einkommens- und 

Vermögensbewertung vorsehen, kann mit einem einzigen Gesuch um beide Leistungen angesucht werden. 

Folgende Unterlagen werden benötigt: 

• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers 

• 1 Familienbogen für Familienzulagen (”mit Angabe der Eltern”) 

• Steuererklärung 2007 für Einkommen des Jahres 2006, z.B. Mod. UNICO PF2007 oder Mod. 730/2007 

oder Mod. CUD 2007 der Eltern und der minderjährigen Kinder 

• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten (GVE), Flächenausmaß der 

Kulturarten: Wiese, Acker, Wald (> 0,8 m³/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, Gemüse- und Beerenanbau zum 

Stand am 31/12/2006 

• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt 155.000 Euro überschreiten 

(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen, Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006) 

• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens 74%: Bescheinigung 

der feststellenden Behörde 

• bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird die Bilanz 2006 und Angabe 

der Beteiligung in % am Nettovermögenswert benötigt (von der Gesellschaft verlangen!) 

• Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich) 

• Steuernummern 

Angesucht werden kann bei allen Patronaten 

Immer mehr Menschen leiden im Alter unter einer Demenz – Krankheit, die häufigste davon ist Alzheimer. 

Eine frühzeitige Diagnose vermindert Angst und Stress beim Patienten, denn Menschen, die an Demenz erkranken, 

verlieren nach und nach das Gedächtnis, das Sprachvermögen, die Orientierung und alltägliche praktische Fähigkeiten. 

Pflegende Angehörige sind daher im Alltag großen Belastungen ausgesetzt. 

Der Verein ASAA – Alzheimer Südtirol Alto Adige – will vor allem pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz 

unterstützen und ihnen Hilfsangebote für den Alltag aufzeigen. 

Angebote von ASAA: 

Telefonische Beratung und persönliches Gespräch 

Jeden Mittwoch - Bozen 0471 909888 von 17.00 bis 19.00 Uhr 

Jeden Freitag - Brixen 0472 836563 von 17.00 bis 19.00 Uhr 

Angehörigentreff 

Gespräch- und Erfahrungsaustausch -Jeden ersten Montag im Monat 

15.00 bis 17.00 Uhr - Bozen im Bürgerzentrum Gries, Grieserplatz 18 

19.30 bis 21.00 Uhr - Brixen im Bürgerheim, Mozartallee 28 

www.ASAA.it - info@asaa.it


Was uns betrifft 

Die Südtiroler Krebshilfe, Sektion Unterpustertal, stellt sich vor 

Es gibt diese Momente, in 

denen man einfach nicht 

mehr untätig bleiben kann. 

Eine Bekannte, die keiner 

mehr anstellt, weil sie nicht 

mehr die immer freundliche 

Service-Kraft ist, die sie ein 

paar Wochen vorher noch war. 

Saisonskraft, zwei Kinder, das 

Haus ist noch nicht fertig eingerichtet. 

Jetzt gehen ihr von 

der Chemotherapie die Haare 

aus und sie kann sich doch 

nicht entschließen, sich eine 

Perücke zu besorgen. Das sind 

die Momente, in denen die 

meisten von uns sich gedacht 

haben: Wir bleiben dabei, wir 

machen weiter. 

Die Südtiroler Krebshilfe ist 

eine Selbsthilfeorganisation. 

Die meisten von uns in der Sektion Unterpustertal sind 

dazu gestoßen, weil sie selbst betroffen waren oder eines 

ihrer Familienmitglieder. Unser Vorstand besteht derzeit 

aus 8 Aktiven und wir versuchen, so gut wie möglich in 

irgendeiner Weise zu helfen. Im Moment betreuen wir 

358 betroffene Mitglieder im Unterpustertal. Insgesamt 

haben wir 688 Mitglieder, davon 330 fördernde. 

Doch vor allem in den Tälern, im Ahrntal oder im Gadertal, 

fällt es schwer zu helfen, weil die Wege weit sind 

und wir dort zu wenig Mitarbeiter haben. Dabei geht 

es oft nur um ein offenes Gespräch mit Menschen, die 

durch ihre Krankheit ohne Vorwarnung in Not geraten. 

Wir stellen unseren krebskranken Mitgliedern aber auch 

ganz konkrete Hilfe zur Verfügung: Wir bieten z.B. manuelle 

Lymphdrainagen, therapeutisches Turnen und 

Wassergymnastik an, geben finanzielle Soforthilfe für 

Fahrtspesen, Arztspesen oder Medikamente, finanzielle 

Zuschüsse beim Kauf von Prothesen-Badeanzügen oder 

Perücken und bieten allgemeine Beratung. 

1981 wurde die Südtiroler Krebshilfe von einer Gruppe 

krebsbetroffener Frauen und Männer unter der Führung 

von Irma Trojer Maier gegründet, mit dem Ziel krebskranken 

Mitmenschen zu helfen. Seitdem ist es immer 

wieder eine Freude für uns, wenn andere Menschen oder 

35 

Ein Dank gilt all jenen, 

die uns in irgendeiner 

Weise unterstützen! 

Der Ausschuss der 

Südtiroler Krebshilfe 

Unterpustertal 

Dies und Das 

Vereine die Initiative ergreifen und Benefizveranstaltungen 

organisieren, um uns mit Spenden unter die Arme 

zu greifen. Für 10 Euro Mitgliedsbeitrag kann jeder bei 

uns unterstützendes Mitglied werden Es geht aber auch 

einfach um Menschen, die sich nicht scheuen, betroffenen 

Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

Manchmal macht es das eigene Schicksal leichter, wenn 

man anderen helfen kann. 

Für alle, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen wollen, 

ist das Büro der Südtiroler Krebshilfe jeweils Dienstag, 

Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet, 

Bruder-Willram-Straße 11. Sie erreichen uns unter der 

Nummer 0474 551327.

Dies und Das 

Haben Sie Ihren Schatz schon digital? 

Im Zeitalter von CD, DVD und MP3 fristen alte Super 

8mm-Rollen und analoge Tonträger ein kümmerliches 

Dasein – verschlossen im Schrank oder gar verpackt in 

einer Kiste im Keller. Unzählige Erinnerungen aus der 

Vergangenheit bleiben so vergessen. 

Vielleicht geht es Ihnen auch so: Sie haben Ihre Hochzeit 

oder Ihre Urlaubsfilme 

aus vergangener Zeit „eine 

Ewigkeit“ nicht mehr gesehen. 

Oder Sie möchten die 

ersten Sprechversuche Ihrer 

Kinder weiterschenken? 

Wenn Sie nicht selbst für 

den Erhalt Ihrer Schätze 

Hand anlegen wollen, erle- 

L 

Lasst uns unsere Lampe anzünden, 

an dem Stern von Bethlehem 

und in Stille durch die Nacht gehen. 

Wir müssen uns nicht unentwegt fragen, 

ob das wohl alle Finsternis vertreibt. 

Phil Bosmas 

Liebe Leserinnen und Leser, 

36 


digt dies die Sozialgenossenschaft KAIROS in Brixen 

für Sie. Das sonst langwierige und mühsame Überspielen 

wird Ihnen abgenommen, Sie sparen sich so eine Menge 

an Zeit und Aufwand. 

Die bequeme Handhabung digitaler Daten und die Sicherheit, 

dass Ihre wertvollen Materialien als Kopie 

vorhanden sind, sprechen für diesen nützlichen Dienst. 

Die Sozialgenossenschaft KAIROS startete 2003 mit 

dieser Idee. Seit dem arbeiten Menschen mit und ohne 

Einschränkung gemeinsam im Team mit viel Freude 

und großer Sorgfalt, um Ihre LPs, Musikkassetten, 

Tonbänder, Super 8mm- und Videofilme, Dias, Fotos 

und Dokumente für die Zukunft zu bewahren. Mehr Infos 

finden Sie im Internet unter www.kairos.cd oder 

unter Tel. 0472 837879. 

an den herzlichen Dank für Ihre Treue beim Lesen und Ihre Mitarbeit durch das Mitschreiben 

knüpfen wir die neue Bitte, uns auch in Zukunft gewogen zu bleiben. Eine gesegnete Weihnacht 

und ein gesundes, glückliches Jahr 2008 wünscht Ihnen von Herzen 

Das Redaktionsteam 

vier Ecken hat mein Herz 

ich krieche in den sicheren Winkel 

wenn der Wind weht und schau von dort 

in die anderen drei 

Brigitte Knapp


Scharfeck 

Aus der Chronik 

Der Name „Scharfegg“, der uns schon in den ältesten 

Urkunden begegnet, deutet an, dass die Fuhrleute Mühe 

hatten, mit ihren Lasten hier vorbeizukommen. Es handelte 

sich um das „scharfe Egg“, so Egon Kühebacher. 

Benno Rutz schreibt: „Dort, wo die Felsen steil abfallen, 

lehnt an der Bergeshalde der Weiler „Scharfegg“ mit der 

prächtigen Kirche, deren schlanker grauer Turm majestätisch 

zum Himmel zeigt, als müsste er Dorf und Leute 

mit heiliger Kraft bewachen und bewahren“. 

Das Scharfeck liegt am Peurenweg. Der Name weist 

jedenfalls in die Frühzeit der bairischen Landnahme 

Historische Karte vom Jahre 1858 

Einen weiteren öffentlichen Bericht über die große Gefahr 

am Scharfeck gibt uns der Landrichter von Bruneck 

vom 21. April 1847. Er war in der Früh zur Schulvisitation 

nach St. Sigmund gekommen. (Siehe Gemeindezeitung 

2005 Nr.2). 

Die Felswand oberhalb „Scharfegg“ bildete eine stete 

Gefahr für das Dorf und die Kirche. Schon in früheren 

Zeiten muss, wie das schauerliche Geröll im Walde kündet, 

schreibt Benno Rutz, dann und wann ein Felssturz 

erfolgt sein. Seit altem wird von Georgi bis Michaeli jeden 

Sonntag vor dem Hauptgottesdienste ein Kreuzgang 

zum Stöckl gehalten um gnädige Abwendung der drohenden 

Gefahr. Am 22. März 1871 vormittags 9 Uhr ist 

37 

Chronik 

im 7. Jahrhundert zurück. 

Das „Scharfegg“ bzw. St. Sigmund wurde das Meran des 

Pustertales genannt. Wenn es im Pustertal windet und 

stürmt spürt man davon auf dem „Scharfegg“ kaum etwas, 

berichten „Zimita“. 

Die Chronik weiß nicht nur von schönen Dingen zu 

berichten, sondern auch von weniger schönen. So 

lesen wir 1627 vom Scharfeck: „Matheis Leonsperger, 

ain Haisl und Gärtl ob St. Sigmund Khirchen am 

Scharfegg zu Peyrn glegen, ist in gefahr ainer Län, 

so darbey herab geeth“. 

die sogenannte weiße Wand ober dem Oberwalserhaus 

in einer Länge von 45 Fuß ( Bozner Fuß aus dem Jahre 

1768 = 0,335855 m) herabgebrochen. Ein Felsenstück 

von 6 Kubikklaftern (1 Quadratklafter alt = 7,2157875 

Quadratmeter), Gewicht ungefähr 2000 Zentner, ist mit 

Windesschnelle herabgerollt, hat den Wald vor sich niedergeschlagen 

und im Sprunge das Stöffelweberhaus zertrümmert. 

Im Hause waren fünf erwachsene Personen, 

Familie Huber als Quartierleute, und 2 Kinder. Nur eine 

Mannsperson wurde bis an den Kopf im Schutte begraben, 

den anderen ist wunderbarer Weise kein Haar gekrümmt 

worden und auch der Mann hatte sich nicht bedeutend 

verletzt. Das Felsenstück hat noch einen großen Apfel-

Chronik 

baum im Körblergarten niedergedrückt und sich dann 10 

Fuß vom Widumgarten im Pitterleacker niedergelegt. Es 

hat über 100 Fuder Steine abgegeben. 

Am 15. Juli 1916 vormittags ½ 10 Uhr löste sich wieder 

ein größeres Felsstück ab, das in seinem Laufe in 

viele kleinere zerfiel. 41 Stücke im Gewichte von 500 

bis 3000 kg sprangen über den Rain und in die Felder, 

und beim Krämer wurde die gegen den Berg gelegene 

Vorratskammer zertrümmert. 

38 


Die Steine, die auf den Feldern lagen wurden gekloben 

und zum Hausbau verwendet, so zum Huber Zuhaus bzw. 

Niederle, Hanslmoar Gottfried, Riedl, das abgebrannt 

war, Lintner und andere, berichten Zeitzeugen. 

Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung der Autonomen 

Provinz Bozen hat vor 20 Jahren auf der sogenannten 

„Folkstoaner Wand“, wie unten der Lageplan 

anzeigt, drei Messstellen eingerichtet.


Auf Seite 43 sind die Messstellen abgebildet: 

Im Jahre 1988 wurde ober dem Walserhause eine Sperre 

vom Lande Südtirol, Abteilung Wildbach, errichtet und die 

Gemeinde baute 1999 einen Wall um von kleineren Steinen 

geschützt zu sein. 

Vor 60 Jahren fehlten auf dem „Scharfegg“ die wichtigsten 

Infrastrukturen wie öffentliche Wasserleitung, öffentliche 

Beleuchtung und zum Teil auch die Stromversorgung. Jeder 

Bauer hatte seine eigene Quelle, und wenn diese nicht 

ausreichte holte er das kühle Naß für Mensch und Tier, 

für Haus und Garten sowie für die Hausarbeiten von den 

öffentlichen Dorfbrunnen, die beim „Werkstattla“, später 

auch beim „Körbla“, Neuhauser, „Garba, Brunna“, Pitterle, 

Hanslmoar, Oberschneider, „Huiba“, Gisser, Steger und 

Riedl standen. Als Rohrleitung wurden Lärchen oder Föhrenstämme 

gebohrt und so das Trink-, Brauch- und Löschwasser 

ins Dorf und Haus geholt. In St. Sigmund wurde im 

Jahre 1931 vorerst eine Wasserinteressentschaft gegründet, 

doch zu einer Dorfwasserleitung kam es erst 1947/48. Die 

Arbeiten wurden damals von den Fraktionisten selber 

ausgeführt – alles mit der Hand gegraben. Um die 

Kosten zu decken, wurde im Fraktionswalde auf dem 

Getzenberg Holz gehackt 

Bis zum Jahre 1925 erhellte die Petroleumlampe, die Kerze 

und Laterne den Arbeitsbereich der Bäuerin in der Küche 

und den des Bauern im Stall. Georg Weissteiner-ehemaliger 

Gisserwirt- erbaute hinter Kahler 1925 das erste E-Werk in 

St. Sigmund und erzeugte Gleichstrom für seinen Betrieb 

und für die Fraktionisten, die beim Bau mitgeholfen haben. 

Doch nicht jeder Zimita war aber damals für den neuen 

Strom empfänglich. Viele murrten, weil am Sonntag die 

Maschinen abgeschaltet wurden, um sie rasten zu lassen. 

1950 wurde das E-Werk weiter heraußen neu aufgebaut, 

vergrößert und auf Wechselstrom umgebaut. Und so kam 

der Strom nach St. Sigmund und auch zum „Scharfegg“. 

Die heutigen Auen (1920) waren in alter Zeit Sumpfgebiet 

der Rienz und der Weg oder die Fahrstraße zog deshalb unterhalb 

der Felswand über das jetzige Scharfeck bis 1934/35 

die Fahrstraße verlegt und geteert wurde. Auch die Römerstraße 

führte hier vorbei. Darum hatte auch der Schmied im 

„Scharfegg“ seine Werkstätte, darum stand auch die Sigmundskapelle 

hier bei „Scharfegg“ und Andrä Pitterle hatte 

seine Schenke gewiß auch hier am „Scharfegg“. 

1177 ist laut Archivberichte eine Wallfahrtskapelle bezeugt. 

Zum ersten Male namentlich erwähnt ist St. Sigmund in 

einem Stiftsbrief des Konrad Pranger aus Bruneck aus dem 

39 

Chronik 

Jahre 1362, aus dem hervorgeht, dass „St. Sigmunds Gotshaus 

in Peuren“ eine bekannte Wallfahrtsstätte war. Peuren 

war damals der Name für St. Sigmund. Betreut wurde St. 

Sigmund von Kiens bzw. Pfalzen aus, von wo aus wöchentlich 

einmal ein „Gsöllpriester“ nach St. Sigmund kam. 

Am Anfang von St. Sigmund stand also ein Burin, ein stattliches 

Gehöft eines bajuwarischen Grundbesitzers, der mit 

seinen Angehörigen und Untertanen wohl schon im 7. Jahrhundert 

mit der Urbarmachung dieses Gebietes begann. 

Die Kirche zum hl. Sigmund wird im Ablassbrief 1360, und 

ein zweites mal 1363, als Rudolf IV von Habsburg und Herzog 

von Österreich eine tägliche Messe stiftete, erwähnt. 

Die Kirche wurde in 40 Jahren erbaut nach den Plänen von 

Meister Valentin Winkler aus Pfalzen und 1489 vollendet. 

Die Arbeiten des Widum von St. Sigmund wurden 1786 

vom Maurermeister Michael Lackner begonnen und gegen 

Herbst 1787 vollendet. Der Huberbauer gab von 

seinem Kirchfeld 93 Wiener Quadratklafter ( 1 W. Qu. 

Klafter=3,596652 m2 ) dafür her. 1890 wurde das Widum, 

das dem Stift Neustift gehörte, von diesem der Gemeinde 

St. Sigmund geschenkt, die sich verpflichtete, die Baulichkeiten 

einzuhalten (B.Rutz). 

Wer wohnte hier am Scharfeck? 

Am Scharfeck wohnten fast ausschließlich nur Handwer-

Chronik 

ker oder Kleinhäusler. Aus der hier angeführten Statistik 

vom Jahre 1762 des Landgerichtes Schöneck geht hervor, 

dass die Familien sehr kinderreich waren, aber weder 

Das Unterwalserhaus „gelegen neben dem Freithof ze 

Peuren“ besaß 1393 die Witwe eines Schmiedes, welche 

in diesem Jahr das Haus der Kirche schenkte, von 

welcher es 1554 Jörg Windisch, Schmiedmeister, kaufte. 

1650 wurde daselbst eine Weberei eröffnet und von 1901 

bis 1908 eine Wirtschaft betrieben. Siehe obiges Bild. 

Im „Werkstattla“ Hause bzw.Kruma, das einst Tischlerhaus 

genannt wurde und zum Walser Hause gehörte, war 

eine Weberwerkstätte, die Georg Wieser 1840 zu einem 

Wohnhause umbaute. 1908 wird das Eigentumsrecht Johann 

Markart und 1909 der Frau Anna Schafer geb. Eisendle 

einverleibt. Sebastian Satzinger erwirbt es 1913 

käuflich und führte bis April 1920 einen bescheidenen Gemischtwarenhandel, 

den die Familie Alton, (Eisenkruma) 

weiterführte. Alton hat die Krämerei dann am 5.11.1922 

an Rabanser übergeben, der am 17.11.1922 um 

die Konzession angesucht hat. Rabanser führte 

das Ladile weiter bis er 1939 optierte und auswanderte. 

„Werkstattla“ wurde von der Ente per 

le Tre Venezie erworben und an Plotegher Augusto 

und dessen Frau 1941 weitergegeben, die 

bis zum Jahre 1954 dort ein bescheidenes Gemischtwarengeschäft 

führten. 

1924/25 donnerten vom rückseitigen Felsenabhang 

Steine ins Tal; ein Stein schlug die 

Küchenwand des Werkstattla Hauses ein und 

Steine fielen in die Polenta, die die Hausfrau 

gerade kochte. 

Hinter dem Futterhause beim „Werkstattla“ 

40 


Pferde noch Ochsen besaßen. Zeitzeugen berichten, 

dass um 1900 die Kleinbauern oder Söldhäusler am 

Scharfeck 1 bis 2 Kühe hielten. 

Haus Familien Bewohner Pferde und Ochsen 

Scharfegg Haus 1 1 – 0 11 - 

Bartlme Ranalter 1 - 6 - 

Stefl Weber-Dorner ½ 1 – 0 9 - 

Stefl Weber-Mayrl ½ 1 – 0 7 - 

Kofler-Körbler 1 1 – 0 5 - 

Kofler-Mesner 1 1 – 1 7 - 

Ambrosi Ranalter ½ 0 – 2 14 - 

stand das Haus „beim Mesner“. 1691 verlieh Paris Graf 

zu Lodron, Bischof von Brixen, dem Jakob Knoll Grund 

zur Erbauung eines Hauses und Gartens, jedoch so, dass 

auf ewige Zeiten dieses Haus jederzeit für einen Mesner 

gemeint und das Mesneramt darauf gebunden sei. In 

diesem Hause wohnte bis 1889 der jeweilige Mesner, so 

Rutz. 1858 wird es von der Gemeinde St. Sigmund verkauft 

(TP). Um die Mitte des vorigen Jahrh. wurde es 

abgebrochen und das Wöhrerhaus gebaut. Es wurde von 

Frau Wiedenhofer angekauft; heute Sozialwohnung des 

Landes. 

Im Körbler Hause hauste um 1600 ein Korbflechter, 

daher wahrscheinlich der Name. Lange Zeit war es im 

Eigentum der Kofler. Das Körblerhaus besaß Alois Willeit. 

Dieser musste es 1937 an die Raiffeisenkasse Kiens


abgeben. 1939 kam Körbla durch KV (Kaufvertrag) und 

ES (Erbschein) an Anton Engl des Anton, Getzenberger. 

Dieser lernte Anna Zingerle kennen und heiratete sie. Bei 

der Geburt des ersten Kindes starb die Frau. Ihr Vater war 

Bahnarbeiter und wurde nach 

La Spezia versetzt, wohin er auch seinen Sohn aus erster 

Ehe mitnahm. Sobald der Sohn Anton aus erster Ehe 

volljährig wurde, verkaufte er das Körbla an Erich Falkensteiner, 

Gisser 1960. Das Haus war in sehr schlechtem 

Zustand und es erwarben Vater und Sohn vom Gisser 

das Körbla Haus und den Garten. Gisser behielt sich die 

Besitzungen (Felder, Äcker und Wald) zurück. 

Vom Stöfflweberhaus hören wir zum ersten Mal im Jahre 

1507. 1680 Mathes Klapfer, Wöber, „Hat Inen die Paurecht 

einer Soltbehausung sambt ainen Khrautgarten, 

auch zu Peyrn bei St. Sigmund ligent“. Diese Soltbehausung 

zinst in den Pitterle Hof aldort zu St. Sigmund, als 

After Grundherrschaft 24 kr (Kreuzer). 

1775 kauft Maria Mayrl von ihrem Bruder Peter Mayrl 

das halbe Stefflweberhaus, die andere Hälfte hat Michael 

Dorner inne. 1776 besitzt Michael Dorner das Stofflweber 

oder Mayrhaus (heute Merlhaus), und Hans Ranalter, 

Weber und Deckenwirker kauft 1777 von Michael Dorner 

das halbe Stefflweberhaus. 1935 ist Mutschlechner 

Franz des Franz Eigentümer. 1974 geht das Eigentumsrecht 

über an Maria Überegger Wtw. Mutschlechner 

und an ihre Kinder. Die andere Hälfte heißt „Nota“. Der 

Name „Nota“ kommt von der Frau Anna Merl verheiratete 

Bürgstaller, die, wie ihre Mutter Maria, Näherinnen 

waren. Sie bildeten Näherinnen aus. Das Haus hieß früher 

„beim Paul Merl“. Die Küche war schwarz und die 

Räume im Erdgeschoß getäfelt. 

41 

Chronik 

1608 zinst Rueprecht Neuhauser von einem Soldhaus 

an Schloß Schöneck. 1626 besitzt Gall Neuhauser „Ain 

Soldheisl sambt ainer Padstuben und Khreitlgarten am 

Scharfegg in gefahr der Län glegen, ist 80 fl (Gulden) 

angeschlagen und zinst ins Schloß Schöneck als Grundherrschaft 

jährlich 12 kr (Kreuzer) und am St.Stefanstag 

ein williges Weysath“. 1677 Jacob Taller, gewester Neuhauser 

am „Scharfegg“. 1756 erbaute Simon Ranalter das 

Neuhaus anstelle des alten Soldhauses. Nach dem Theresianischen 

Steuerkataster von 1777 liegt Neuhauser am 

Ober Scharf Egg am Prindlbachl. 

Oberwalserhaus ist nicht alt. Der letztere 

Name kommt sogar erst 1807 das erstemal 

vor. Beide besitzt heute (1920) Peter Sieder 

aus Hofern“. (B. Rutz). Die Oberwalserleute 

haben bei der Bahn gearbeitet. 

Das Oberwalserhaus wurde nie verkauft, 

während die anderen Häuser schon. Verkaufsgründe 

gab es genug: Auswanderung, 

Verarmung, Arbeitslosigkeit uam. 

Den meisten Zimita ist der Name „Ledomair“ 

ein Begriff. Die wenigsten wissen 

aber, dass die „Ledomair“ Villa einst der 

erste Schulraum der Gemeinde St.Sigmund 

war. Das am Waldessaum des Dorfes gelegene 

Schulhäuschen ohne Lehrerwohnung 

wurde 1823 mit Mitteln der Kirche in Ilstern 

und der Schlosskirche zu Ehrenburg 

erbaut. Die steigende Kinderzahl und die Unzukömmlichkeiten 

drängten aber zu einem Neubau der Schule, 

der 1889 vollendet wurde. 

Die „Ledomair“ Villa erwarb 1893 Frau Agnes Hildgartner 

und 1924 Josef Lerchner Hanslmoar. Der Großvater 

des Gottfried Lerchner - Hanslmoar ging dort auch zur 

Schule. Die Lehrerfamilie Ledermair aus Andrian hat 

die Villa 1926 gekauft und im Sommer dort die Ferien 

verbracht. Aus politischen Gründen mussten sie St. Sigmund 

verlassen. Sie wanderten nach Innsbruck aus. Die 

Villa nahm 1942 die Ente Nazionale per le Tre Venezie 

in Besitz und 1946 erwarben die Caritasschwestern aus 

Gries die Villa. Diese Schwestern führten einige Jahre 

eine Näh-, Strick-, Ausnäh- und Handarbeitsschule für 

die Interessierten der Gemeinde durch. Auch führten sie 

einige Jahre einen Kindergarten. Nach dem Kriege 1948 

hat die Familie Ledermair die Villa wieder in Besitz genommen. 

Ab 2002 ist Hubert Bürgstaller und ab 2003 

Markus Mitterhofer Eigentümer. Frau Margarethe Ledermair 

hat das Wohnrecht.

Chronik 

Herr Corradini kaufte Anfang der 30iger Jahre das E- 

Werk in Mühlen und behielt es bis Ende der 30iger Jahre. 

Er übersiedelte mit der Familie von Kiens nach St. Sigmund, 

wo er wohnte. Dort hatte er sich von Hanslmoar 

Hubert ein Haus erbauen lassen, wo er selbst im Kellergeschoß 

und sein Sohn Hans mit Familie im 1. Stock 

sechs Jahre wohnten und Hans in der Schule unterrichtete. 

Als er in Uttenheim 1957 ein Eigenheim baute, zog 

er dorthin und verkaufte seinen Teil des Hauses in Zimat 

an Herrn Sorio. 

Erich Mutschlechner erwarb von Sorio 1957 den Teil 

des Hauses, der dem Hans Corradini gehörte. Die Klosterfrauen 

der Ursulinen, die den zweiten Stock und den 

Dachboden 1963 kauften, verbrachten dort die Sommerferien 

bis 1973 und von 1963 bis 1968 führten sie unter 

der Leitung von Schwester Theresia einen Kindergarten 

für die Kinder von St. Sigmund durch. Bacher Fred mietete 

sich zuerst in dem Teil der Villa ein, der den Ursulinen 

gehörte, und 1973 an Bacher Fred verkauft wurde. 

Ein blühender und sehr einträglicher Erwerbszweig war 

früher die Teppichweberei. Leopold Wieser aus St. Sigmund 

errichtete 1507 die erste Webstube im Obermairhaus 

(Stöffelweber). Die Stube war eng und Frau und 

Kinder mussten mit ihrem Arbeitstisch in eine Ecke wandern, 

denn der Webstuhl brauchte viel Platz. Den ganzen 

Tag blieben die Fenster geschlossen, denn Windzug vertrug 

das Webgarn nicht. Andere folgten mit den Jahren 

diesem Beispiele. Im Schmiedhaus in St. Sigmund wurde 

das Feuer gelöscht und der Amboß hinausgeschafft, 

man benötigte die Werkstätte zur Weberei. Der Meßner 

Jakob Knoll hatte zwar sehr kleine Zimmer in seinem 

neuerbauten Hause, aber für einen Webstuhl musste Platz 

gemacht werden, darum gab er hiefür seine beste Stube 

her und begnügte sich mit seiner Familie mit einem 

Schlupfwinkel. Und so geschah dies der Reihe nach beim 

Körbler, Maurer, Neuhauser, Binder, Kahler, Niederle, 

Strasser und Schuster im Keller. Bald kamen auch viele 

Fremde als Weberknechte, Webermeister- oder Spinnerinnen. 

Das Rohmaterial für die Teppiche (Kotzen) waren 

Kälber-, Rinder-, Ziegen- und Bockhaare, für welche 

im Ankaufe 4-7 kr (Kreuzer) je kg bezahlt wurde. 

Im Frühjahr reiste der Teppichfabrikant in ganz Tirol, 

Kärnten und Salzburg zu den Gärbern, um mit ihnen Lieferungsverträge 

für den Herbst abzuschließen. Die Haare 

mussten bei den Gärbern getrocknet nach Gattung und 

Farbe sortiert werden. Die Säcke zur Lieferung stellte 

der Weber. Die Teppiche wurden entweder in Naturfarbe 

oder aber grün, gelb, rot oder blau hergestellt und es waren 

besondere Färbereien im Gange, die den Haaren die 

42 


gewünschte Färbung gaben. Beim Neuhauser wurden die 

Decken gefärbt und am Mesnerplatz zum Trocknen ausgebreitet. 

Das Färberhäuschen wurde nach dem Zweiten 

Weltkrieg abgerissen. Das Spinnen der Haare war meistens 

eine Heimarbeit der Frauen in St. Sigmund, Terenten 

und Obervintl. Noch heute nennt man einen Weg 

nach Terenten den „Kotzensteig“, weil auf diesem Wege 

das in Terenten gesponnene Garn an die Weber in St. 

Sigmund abgeliefert wurde. (Der Kotzensteig führte über 

Schiffereggen, Mair am Ort, Stockner zur Kirche nach 

Terenten). Die fertige Ware der rinderhaarenen Decken 

wurde zumeist an Großhändler (Ladstätter, Kleinlerchner, 

Donninger in Wien, bzw. Brünn, Salzburg, Linz und 

Klagenfurt ) oder an Hausierer, meistens Deferegger, oft 

aber auch an einzelne Kauflustige abgegeben. Sie wurden 

in die fernsten Länder, nach Deutschland, Italien, Frankreich, 

in die Niederlande, nach Polen und selbst nach 

Rußland und Amerika vertragen, schreibt Erich Egg. 

Grüne Decken kosteten 1 fl (Gulden) 12 kr (Kreuzer); 

rote 54 kr; schwarze 1 fl; Bodenteppiche 2 fl. Wie groß 

der Jahresumsatz war, geht daraus hervor, dass z.B.: Andrä 

Putzer, Walser im Jahre 1865 allein 5300 Decken verkaufte, 

und doch klagt er, dass schon damals das Geschäft 

immer mehr ins Stocken gerate. Die Handweberei wurde 

nämlich immer mehr durch Maschinenweberei verdrängt, 

welche, wenn auch nicht bessere so doch weit schönere 

Arbeit lieferte. So kam es, dass gegen Ende des 19. Jahrh. 

ein Weber nach dem andern sein Geschäft schloß. 

Im Jahre 1840 suchte Joseph Ranalter von St. Sigmund 

beim Landgericht Bruneck um die Bewilligung 

an, auf seinem öden Grunde eine hölzene Hütte, Wolle 

zu schlagen und einen sogenannten Färbsechtl mit 3 

Kößl und 3 Heizen 7 Klafter ober seinem Gisserwirtshause 

und neben dem Schneiderhause des Joseph Inderist, 

erbauen zu dürfen. 

Mit der Weberei ging auch eine Krankheit einher, die 

Schwindsucht So ziemlich alle Weber hiesiger Gemeinde, 

schreibt Benno Rutz, wurden von der Lungentuberkulose 

dahingerafft; und es waren deren viele Hunderte 

im Laufe der Jahre. Weitum bezeichnete man dieses 

Sterben als „Sigmunder Krankheit“. Wohl schlossen die 

Weber sich zu einer Zunft zusammen, und hielten wohl 

jährlich am Ulrichstag ihren Zunftfeiertag mit Amt und 

Opfergang; das Leben des Webers war meist ein trauriges 

Siechtum mit einem frühzeitigen Ende. 1855 hat sich die 

Weberzunft aufgelöst. 

Hungersnöte, Missjahre, Pest, Typhus und asiatische 

Cholera folgten. Bald mehr oder weniger wurden die Familien 

am Scharfeck von der einen oder anderen Krank-


heit damit betroffen. Um Sebastiani war daher der Opfergang 

für die Bauern und zwar für jene, die von der 

Pest verschont geblieben sind. Im Jahre 2000 hieß es, das 

Opfer sei nicht nur für die Bauern, sondern für alle. Daraufhin 

blieb das Opfer aus. 

Im Gefolge der Bauernunruhen 1525 entstand am Schnittpunkt 

wichtiger sozialer und politischer Entwicklungen 

das Täufertum. Es stellte anfänglich ein Verlangen nach 

dem dar, was Peter Blickle als „Gemeindereformation“ 

bezeichnete. Das heißt, der Wunsch nach lokaler Autonomie 

nährte die ursprüngliche Popularität des Täufertums 

in Tirol. In St. Sigmund fanden im Stöffelweberhaus die 

Zusammenkünfte der Wiedertäufer statt. Als aber die Behörden 

dahinter kamen, mussten die Besitzer fliehen und 

ließen sich in Mähren nieder. 

Um 1740 haben am Scharfeck folgende Weber gearbeitet: 

Jakob Dorner zu St. Sigmund hielt 2 Gesellen, verarbeitete 

bei 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 50 Centen 

Viehhaar per 150 fl, 1 ½ Centen Prefil per 30 fl, 30 Pfund 

Vitriol per 1 fl und 30 Pfund Allaun per 7 fl 30 kr; arbeitete 

jährlich 2000 Decken. 

Paul Mayrl zu St. Sigmund hat 2 Gesellen; verarbeitet 

3 Centen Flachs per 110 fl, item 60 Centen Viehhaar per 

200 fl, 2 Centen Prefil per 40 fl, 30 Pfund Vitriol per 1 fl 

und 40 Pfund Allaun per 10 fl; arbeitet 2200 Decken. 

Ambrosi Ranalter zu St. Sigmund, haltet 1 Gesellen; 

verarbeitet 1 ¼ Centen Flachs per 45 fl 50 kr, Item 20 

Centen Viehhaar 60 fl, 1 Centen Prefil 20 fl, 8 Pfund 

Vitriol per 16 kr und bei 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet 

800 Decken. 

Hier die drei Messstellen: 

Fessurimetro 1 

Fissurimeter 1 

43 

Fessurimetro 3 

Fissurimeter 3 

Chronik 

Bartlmee Ranalter zu St. Sigmund haltet 2 Gesellen. 

Verarbeitet 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 40 Centen 

Viehhaar per 120 fl. 180 Pfund Prefil 36 fl, 23 Pfund 

Vitriol per 46 kr und 30 Pfund Allaun 7 fl 30 kr. Arbeitet 

1600 Decken. 

Joseph Ranalter haltet 1 Gesellen. Verarbeitet 160 Pfund 

Flachs per 58 fl 40 kr, Item 40 Centen Viehhaar per 120 

fl, 140 Pfund Prefil per 28 fl, 24 Pfund Vitriol per 48 kr, 

und 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet 1350 Decken. 

Peter Indrist zu St. Sigmund und sein Sohn Peter verarbeiten 

bei 90 Pfund Flachs per 33 fl. Item 18 Centen 

Viehhaar per 54 fl, 90 Pfund Prefil 18 fl, 15 Pfund Vitriol 

per 30 kr, 10 Pfund Allaun per 2 fl 30 kr. Arbeitet 600 

Decken. 

Peter Ranalter hat 1 Lerner. Verarbeitet 90 Pfund Flachs 

per 33 fl. Item 17 Centen Viehhaar per 51 fl, 90 Pfund 

Prefil per 18 fl, 15 Pfund Vitriol per 30 kr und 15 Pfund 

Allaun 3 fl 45 kr. Arbeitet 750 Stück Decken. 

Benütztes Schriftum 

Zeitzeugen: 

Erich Egg: 

Grundbuch Bruneck 

Mikrofilm Seite 2 – Schloß Schöneck 

Staatsarchiv: Landgericht Schöneck 1762 

St. Sigmund im Pustertal von Benno Rutz 

– 1920 im Selbstverlag 

Autonome Prov. Bozen: Geologische Untersuchung 

„Falksteiner Wand“ St. Sigmund 

(Pfeifhofer Karl)

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sich für das entgegengebrachte Vertrauen und 

wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein 

gutes Neues Jahr!

Dorfblatt 04 2007

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