Getreideanbau im Vinschgau – Diplomarbeit von Dr. Helmut ...
Getreideanbau im Vinschgau – Diplomarbeit von Dr. Helmut ...
Getreideanbau im Vinschgau – Diplomarbeit von Dr. Helmut ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
-97 -<br />
DER STE],LENWERT DES GETREIDES IN DER ERNÀHRUNG DER BAUERLICHEN<br />
BEVOI,KERIJNG UND VEil{NDERUNGEN DES ERNÀHRUNGSVERHALTENS<br />
11.1. Der Getreideverbrauch der bauerlichen Bevólkerung seit dern 18, Jahrhunclert<br />
Der G e t r e i d e v e r b r a u c h wies bei der sich sel bst versorgenden<br />
bauerllchen Bevólkerung je nach Standort des betreffenden Bauern-<br />
hofes unterschiedllch hohe Mengen auf .<br />
Dementsprechend groB waren auch die regionalen Unterschiede und<br />
die stark <strong>von</strong>einander abweichenden Angaben hiezu.<br />
Eine allgemein anerkannte Rlchtzahl f iir den bAuerlichen Durch-<br />
s c h n i t t s v e r b r a u c h <strong>von</strong> Getreide urn 1900 sind 200 kg pro Jahr und<br />
Person. Irn 18. Jahrhundert n<strong>im</strong>mt man wegen des Fehlens der<br />
Kartoffel bis zu 350 kg an. (1)<br />
Johann Jakob STAFFLER bezieht sich in seinem tri erk (1839) auf die<br />
Aussagen landeskundiger Manner, die einen D u r c h s c h n i t t s v e r b r a u c h<br />
pro Kopf und Jahr <strong>von</strong> 7l/2 Star oder halbe Metzen (= 161 ke)<br />
annahmen. ( 2)<br />
Auf den ehemaligen Schwaighòfen in Tirol wurde <strong>von</strong> Otto ST0LZ<br />
ein d u r c h s c h n i t t 1i c h e r Getr eideverbrauch <strong>von</strong> etwa 100 kg pro<br />
Person und Jahr veranschlagt. Dieser geringe Verbrauch an<br />
Getreide war vor a11em darauf zurlJckz:ufiihren, daB die Nahrung<br />
auf dlesen<br />
'Viehhófenî<br />
vorwiegend aus Milchprodukten bestand. (3)<br />
Laut einer 1806 durchgefùhrten staListischen Erhebung ernahrte<br />
sich dle Schnalstaler Bevòlkerung <strong>im</strong> Laufe eines Jahres pro Kopf<br />
mit 680 I Milch, 12 kg ButLer, 18 kg Fleisch, 126 kg Roggen und<br />
20 kg Weizen. Eine Untersuchung aus dem Jahre 19 51 bracht.e fast<br />
di e se lben Ergebnisse, mit Ausnahme des F 1 e i s c h v e r b r a u c h s und dem<br />
Konsum <strong>von</strong> Weizenmehl. Fleisch wurde nun fast doppelt soviel<br />
verzehrL, der l.,leizenanteil stieg <strong>von</strong> 20 kg irn Jahre 1806 auf 60<br />
kg <strong>im</strong> Jahre 1S51. (4)<br />
Der mít.t1ere Verbrauch an Getreide pro Kopf des Vollver-<br />
brauchers auf sechs Berghófen in Nord- und Osttirol bel ief sich<br />
<strong>im</strong> Jahre 1951 auf 116,9 kg Brorgerreide fúr Mehl und 101,8 kg<br />
Schwarz- und WeiBbrot. Minderver braucher wie etwa Kinder e n<br />
"..i<br />
bei der Berechnung der Vollverbraucher miL Bruchzah ì en angegeben.
-98-<br />
Es gab in den 50er Jahren dieses Jahrhundert auch Einzelwerte<br />
auf Berghófen, die wesentlich hóher lagen und zwar bis zu 300 ke<br />
Roggen und 60 kg Gerste pro Kopf und Jahr. (5)<br />
11.2. Mus , Breie, Suppen und Mehlspeisen<br />
'rlch mues hinf i.ir derwelcken,<br />
Kauft ich mir nit ain Kue,<br />
Damit ich hab zu melcken<br />
Ain Mues des Morgens frue,rl<br />
Gnald <strong>von</strong> Lrolkensrein ('n I377-1M5)<br />
Das Mus ist ein <strong>von</strong> Mehl und Milch eingekochter Brei und ziihlt<br />
zu den elLesten auch heute noch zubereiteten Speisen. Diese<br />
Speise ersetz Le in vorgeschi cht l icher zeit vielfach das Brot und<br />
ist auf Bergbauernhófen bis heute ein beliebtes Gericht geblie-<br />
ben. Das Mus war gewóhn11ch ein Milchrnus. Das wassermus wurde in<br />
Form einer dick eingekocht.en Einbrennsuppe gegessen. (ó)<br />
Das Mus wurde in den meisten Gegenden Tirols zurn Friihstiick<br />
gegessen. Weizenrnus war aufgrund des geringen Anbaus el_ne<br />
Seltenheit, Mus aus Gersten-, plenten-* oder Hafermehl war am<br />
varhrai t-atcl-òn /7\<br />
Auf den neisten Bauernhófen wurde wohl jenes Getreide zor<br />
Musbereitung verwendet , das auf den eigenen Feldern gedieh oder<br />
j enes, das bi 11ig gekauft werden konnte.<br />
Im Pfossental , einem Seitental des Schnalstales, wurde f eines<br />
Tùrkenmehl (Maisnehl) zur MusbereiLung verwend.et. (g) Das notige<br />
Maismehl wird man wohl <strong>von</strong> Bauern der Talniederung bezogen haben,<br />
Das rauhe Kl<strong>im</strong>a des Pfossentales liiBt einen Maisanbau nicht zu.<br />
Der Hafer hat. in Laufe der Jahrhunderte die stàrksLe Ab\,rertung<br />
a1s Nahrungsmittel erfahren. Galt er <strong>im</strong> Mittelalter noch a1s<br />
wichtiges G r u n d n a h r u n g s m i t t e I , so war er in 19. und 19. Jahr*<br />
hundert nur mehr in den armeren Regionen anzutreffen. Er fand<br />
j etzt fast ausschlieBllch a1s Pferdefutter Verwendung. (9)<br />
* t gelber Plenteni \,j-ùd mit lhisrehl,<br />
t Sclnnr.zplentent aus Brcln^rejzerurehl zubereiteî:.
-99-<br />
rm Bergbauernbuch Hermann l{opFNERS (1960) ist ùber den Bedeu-<br />
Lungswandel des Hafers a1s Nahrungsmi t Le1 der bàuerlichen Bevólkerung<br />
zu lesen:<br />
rber<br />
llaberbrei rdar <strong>im</strong> Mittelalter allgoreire BaLrernspeise; bei den Bergbauern Konr er<br />
gegerviirtig ncch unrgens r:nd abends auf den Tisch, tqs Habernetú ist setrr ausgiebrg, eine<br />
lhndvoll geni.igt fiìr ejle Pfanne l!fus. Noch heute nuB das Haberrus bei nnnctan Bergbatrern,<br />
vjenigstens zum Tei1, dac &'91, mit dern nnn spart, ersetzen. ,,.<br />
Die l\blnLrng, daB llaberkost besorders gesund urd stark rrncht, gilt bei vielen Bergbauem noch<br />
heute, und dies mit Recht.. Selbst kleiren Kildern wi-rd bseits in den ersten lÈrat* ifrro<br />
Ibse<strong>im</strong> llaberm.s elngegeben. " (10)<br />
Anstelle des Hafers war nun vermehrt der Mais auf dem bauer_<br />
Iichen Speisezettel zu finden. ( 11) Der Mais kam ùber Italien<br />
nach Sijdtirol. Erste Belege fùr den Anbau <strong>von</strong> Mais ( 'Tiirggenr<br />
,<br />
'gelber<br />
Plent.ent ) sind aus Rechnungen des Amtes Salurn gegen Ende<br />
des 16. Jahrhunderts iiberlief ert. <strong>von</strong> Salurn aus hat sich der<br />
Mais dann weiter gegen Norden und WesLen ausgebreitet und galt<br />
<strong>von</strong> da an auch <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> a1s ein wichtiger Best.andteil<br />
bauerlicher Erniihrung. (12)<br />
Der Mais lst eine warmeliebende pflanze (vg1. Kapitel 3,<br />
seite 19) und wurde sonit neisL nur <strong>im</strong> kl<strong>im</strong>atisch begiinstigten<br />
untervinschgau (ab schlanders) angebaut, wo er a1s Grundnahrungs-<br />
niLtel einen wichtigen Platz inne hatte.<br />
Die Gerstensuppe und der t Gerstprei t kommen heute noch, wenn<br />
auch nicht mehr so hiiuf ig wie frùher , auf den bergbauerlichen<br />
Tisch. Den tGerstpreit<br />
kann man a1s ein Mittelding zwischen Suppe<br />
und Mus bezeichnen.<br />
(13)<br />
Der Hirsebrei gal t als Hauptkost des Mittelalters. (14) In Tirol<br />
wurde díe Hirse zur Musbereitung verwendet . Die Hlrse wurde dabei<br />
grob gebrochen oder gestampft und z! Breí ( 'prain'<br />
)<br />
verkocht. (15) Hirse hatte <strong>im</strong> 79. Jahrhundert nur mehr 1oka1e<br />
Bedeutung (16) und war in <strong>Vinschgau</strong> wohl kaum auf den bauerlichen<br />
SpeÍsezet.teln zu finden.<br />
Die Suppe und das Mus bildeten in f rijherer ZeiL das Frijhstùck<br />
des Bergbauern. In Sùdtirol kamen meist beide Speisen auf den<br />
F r ù h s t ù c k s t i s c h , wahrend man in Nordtirol haiuf iger nur eines der<br />
beiden Gerichte zúm Frijhstijck aB, dafùr wurde aber Kaffee<br />
getrunken. ( 17 )
Die<br />
'Brennsupp'<br />
- 100 -<br />
zu deren HersLel l ung die verf iigbaren Meh le<br />
verwendeL wurden, r4/ar ein wichtiges C r u n d n a h r u n g s m i L L e 1 der<br />
bauerli chen Bev ólke rung. Eine gÈingige ZubereitungsarL dieser<br />
(rrnna rrqr f n1 oanrla.<br />
Es wurde zuerst aus Schmalz und Mehl eine dunkle Einbrenn<br />
gemacht, dann Wasser aufgegossen und schlieBlich die Suppe<br />
gekochL. Mit Salz und Kùmme1 wurde geh/ijrzL. Die fert ige Suppe<br />
wurde ùber kleine Brotschnitten gegossen. ( 18)<br />
Jn der frùhen NeuzeiL isL e,in allgemeiner Úbergang <strong>von</strong> den<br />
breiartigen zú den geformten Mehlspeisen zu beobachten. Tn den<br />
Spelseordnungen der Spítiiler treten seit dem 17. Jahrhundert die<br />
Knóde1, Nudelgerichl-e u,a, <strong>im</strong>ner sÈArker hervor. (19) In Siidtirol<br />
ist die erste Darstellung <strong>von</strong> Knódeln auf einem Fresko <strong>von</strong> etwa<br />
1200 n. Chr. in der SchIoRkapeIle <strong>von</strong> Hocheppan ijberliefert.<br />
Erst wieder Ende des 16. Jahrhunderts hórt man <strong>von</strong> Fastenknóde1n<br />
bel einem Hochzeitsmahl. (20)<br />
Die Knòdelspeise wurde auf verschiedenste Art zubereitet, aus<br />
Tir o 1er Kochbùchern sind etwa 36 Varianten bekannt . (2I) Demnach<br />
wurden wohl die meisten Getreidearten zur Zubereituns <strong>von</strong> Knòde1n<br />
verwendet.<br />
Die beliebtesten Knóde1 sind auch heute noch die aus Weizenmehl<br />
und weiBem Brot bereiLeLen. Roggen-, CersLen-, Hafer- und<br />
S c h w a r z p 1 e n t e n k n ó d e 1 r^rurden f riiher wegen des teuren bzw. nicht<br />
verfiigbaren Weizenmehls am hAufigsten konsumiert.<br />
Dle Schwarzplèntenknódel wurden vor a11em dort gegessen, wo<br />
Buchweizen als Nachfrucht angebaut wurde. Hier kamen dle Knijdel<br />
alle Tage auf den Tisch der Bauernfarnilien, wobei werktags die<br />
Plentenknóde1 und an Sonn- und Feiertagen die begehrten weiBen<br />
Knóde1 zubereitet wurden . (22)<br />
Welche Bedeutung dem Buchweizen a1s Nahrungsmlttel zukan und<br />
welche St-e11ung er gegenù be r den anderen GeLrei dearten e i nnahm,<br />
verdeutlichen die Aussagen <strong>von</strong> Johann Jakob STAFFLER ( 1839):<br />
"In sd-rr rielen Cegorden das siidlichen Tirols leben die laridleute vorzugs,reise <strong>von</strong> dieser Frucht;<br />
sie wird fiir besser nàhrend, al,s die i.íbriger C.etreidefrijchte, getalterr. " (23)
- 101 -<br />
Irn <strong>Vinschgau</strong> war ein sinnvoller Anbau <strong>von</strong> Buchweizen a1s<br />
Nachfrucht nur bis zum Gadrlamurkegel móg1ich. Buchveizenge-<br />
rÍchte Í,raren deshalb auf dem Speisezet.Lel der westlich des<br />
Gadriakegels wohnenden Bevólkerung seltener a1s '<strong>im</strong> Unter-<br />
vinschgau, wo der Schwarzplenten lange das H a u p t n a h r u n g s m i t t e I<br />
schlechthin war.<br />
Bei den Buchweizenbauern kamen frùher durchwegs drei aus<br />
Schwarzplenten zubereitete Mahlzeiten pro Tag auf den Tisch:<br />
z,B. Mus zum FrijhsLiick, plentene Knóde1 zu M.itLag und<br />
'Friegl'<br />
(eine Milchsuppe mit k nól lchenar t i gen Schwarzplen Lenein I agen ) am<br />
Abend. ( 24 )<br />
Die Abneigung gegen<br />
S c hw a r z p I e n t e n g e r i c h L en<br />
dokumentiert:<br />
^r1-' Lr"rr-e rroutr6 Auftischen <strong>von</strong><br />
ì
- ro2 -<br />
hcri.htèr - F.i n Beisniel:<br />
tDer B.ictnneizen oder Blenten ist diese Jahre rregen der friìh eingetretenen Friiste nur in geringer<br />
l.bnge gedióen, raas den Bergbe,oinem, die sich haupL*ichLich da<strong>von</strong> niihren, viel Sclndsr<br />
trachte, (26)<br />
Klaus FISCHER pliidierte in seinem Werk (197 4) dafùr, den<br />
wenig ertragreichen Buchweizenanbau durch den Kartof felanbau zu<br />
ersetzen. Das z{he Festhalten der Bauern an a I t ù b e r 1 i e f e r t e n<br />
GrundsaÈzen der Bodennutzung und die Schwierigkeit der Umstellung<br />
des traditionellen Speisezettels erschwerLe, wie FISCHER meint,<br />
die Nutzung dieser Alternative. (27)<br />
Vergl eicht man die bauerlj chen mit den stAdL-lschen Hausha ì ten,<br />
so zeigt e sich seit Ende der 60er Jahre dieses Jahrhunder t s eine<br />
Art Geschmacksverlagerung, In ersteren hat man sich einer brelt<br />
gef iicherten Hausnannskost zugewandt, wiihrend B u c h w e i z e n g e r i c h t e<br />
bei der stàdtischen Bevòlkerung an Wert gewannen. Der Bedarf an<br />
Buchweizenmehl konn te aufgrund des ge ri n gen Anba us in Súdtirol<br />
nur mehr zu einem Bruchteil gedeckt werden. Der Buchweizen muBte<br />
aus dem Ausland <strong>im</strong>portiert werden. Frùher bezog man ihn aus<br />
PoIen, Jugoslawien und der Volksrepubli k Chi na, in den 70er<br />
Jahren dann vor allem aus Brasilien und Si.idaf rika. Das erstarkte<br />
Interesse f ijr Bu c h w e i z e n g e r i c h L e zei gte si ch in einer<br />
Verdoppelung der UrnsatzzahLer' in den Jahren 1977 bis 1981. (28)<br />
11.3. Das Brot<br />
Die ErnÈìhnng besserte sich jrn 18./19. Jat'rhndert vorers! in drei Richtungen: Ausdelun-rrg der<br />
Brotrmhrung, Aufbessermg des Speisezettels durch die Kartoffel und nehr Fleielmalmrng. " (29)<br />
Das Brot erlaner.e nchen den peforml en Meh l snei sen sei t dem I6.<br />
JahrhunderL zunehmende Bedeutung. Das Brot war 1m Mittelalter<br />
cin hcpehrtes. a her sel fenes N a h r r r n p s m i L L e 1 . AnsLefle <strong>von</strong> Brot<br />
wurden dicke Suppen und Breie zubereitet, die aus der gemeinsamen<br />
Schùsse1 gelóffe1t wurden. (30)<br />
Al s Tlhcroanessfrfè vom Brei zum Brot kann der Fladen bezeichnet<br />
werden: eln dicker, Leigartiger Brei wurde auf die erhitzte<br />
Hcrdnlallc pepossen mil hpiRpr Asrhe zueedeckt und eebacken<br />
(Herd- oder Aschenbrot ). (3I)
- 103 -<br />
In den Urbaren des 13, Jahrhunderts werden mitunter<br />
t Vochezen' ,<br />
ein aus Weizenrnehl hergestelltes Gebiick angef iihrt. Semmeln und<br />
eine Arî: Frùchtebrot werden ebenfalls genannt. (32)<br />
Das Fladengeback w-ird <strong>im</strong> Gegensatz zum BroL ohne Sauerteig<br />
zubereiLeL. Ein weiLerer Unterschied besLeht in der Verwendung<br />
des Getreides: die Fladen wurden meist aus zerquetschtem GeLreide<br />
bereitet, das Brot hingegen vorwiegend aus gemahlenem Korn. Nicht<br />
alle Getreidearten sind backf iihie, so wurde die Hirse zwar aLs<br />
Fladengetreide hàiuf ig verwendet, zúî Brotbereitung war sie jedoch<br />
ni.ht oèèi onèt<br />
Brot galt lange Zelt als Nahrung der wohlhabenden Be-<br />
v Ò I k e r u n g s s c h i c h t e n , A1s unmittelbare Ùbergangsforn vom Fladen<br />
zum BroL kann das FladenbroL gesehen werden, ein sch lecht<br />
gesiiuerLes und wenlg aufgegangenes Geback ' In den Alpenliindern<br />
ist es als eln dunkles, wenig geseuertes HarÎ:brot seit langem<br />
bekannt. Dieses Fladenbrot wurde auch a1s<br />
'GrischenbroL'<br />
bezeichnet, weil dle Grischen ( Kleie ) <strong>im</strong> verwendeten Mehl noch<br />
enthalten \ntar.<br />
Aus dem Jahre 1431 -ist ej ne zeitgenòssische Aufzeichnung Ùber<br />
die Verpflegung des bd.uerlichen Aufgebotes, das an der Belagerung<br />
der bi schóf1ich-churi schen Festung Fùrstenburg <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> teil-<br />
nahm, iiberlief ert. Die Ver p f legung entsprach wohl den bauer I ì chen<br />
E s s e n s g e w o h n h e i t e n , da es vorwiegend Bauern aus Súdtirol waren,<br />
die dieses Aufgebot ste11ten.<br />
Fiir die BrotbereiLung wurden am 'ì3. 0kLober des genannten Jahres<br />
47 Mut ( 1 Mut = rund 42 LÍter )<br />
rGrischenr und 4 Mut Mehl<br />
verwendet.. 10.700 Stiick Brot. wurden daraus gebacken' Es war dies<br />
ein dunkles hartes Brot, wie es <strong>im</strong> MiLtelalter in ganz Tlrol zu<br />
finden war . (33)<br />
Der Roggen hrar <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> die am weitesten verbreitete<br />
Brotgetreideart und bildete somit eines der wichtlgsten Grund-<br />
nahrungsmittel f iir die liindliche BevÒlkerung. Bei den Romanen und<br />
dem ùberwíegende Teil der Schweizer war <strong>im</strong> Gegensatz dazu det<br />
Lraizon das L'i.h1- iqsle Brotsetreíde. Die siidliche Grenze der<br />
sogenannten<br />
t Roggenbrotesser<br />
t zieht sich durch das Land Sijdtirol '<br />
Die hier angedeutete geographische Grenze ist auch <strong>im</strong>
-104-<br />
Zusammenhang mjL einer ókonomischen Cren ze zu sehen, d.h<br />
Bergbauer war der echte R o g g e n b r o t e s s e r . (34)<br />
Kar 1 RHAMM beschreibt Aussehen und Zubereitung des SijdLiroler<br />
Roggenbrotes Anfang des 20. Jahrhunderts wie folgL:<br />
tt.. Auch dies BroL i-st, wie das deutscàe Brot, jm allgorefuen <strong>von</strong> Roggerurehl. Es zeigt die<br />
GestalL eircr ethe firyerdicken, runden Sclreibe <strong>von</strong> der GróBe ejnes llandtellers bis zu ejron FuB<br />
<strong>Dr</strong>rctnesser (...), isL setrr porLis, darrit es durch einen Schl-ag <strong>von</strong> oben zerstùckelL r,verden kann<br />
trd zeigL einen gla.sigen Bruch. fu dieson Z,ecl< wi-rd as st2rk gesÈiuert und nEn lziBt es ordentlich<br />
ausgdrerì, auch noch, \a€ffì es geforÍt j.$, rbis der Ofen sich et\,,€s afud
- 105 -<br />
Der Brot.mangel ist auch dadurch dokumenLiert, daB vom letzten<br />
Brotlaib bis zum sommerlichen (ornschnitt die Mùhlen wenig Arbeit<br />
haLten. Die Menschen sagten scherzhaft zu den langsam gehenden<br />
Mùh1en: 'Ja-ko-bi,<br />
Ja-ko-bi, (25, Juli). Um Laurenzi (l'0. August.l<br />
mahlten sie bereits geschAftig das frisch geerntete Korn:<br />
I Laurenzi , Laurenzi ' . (39)<br />
Wie bereits erwehnÈ wurde, reichte der Roggen aufgrund seiner<br />
geringen Ansprùche an Klirna und Boden bis in Hòhen <strong>von</strong> 1900 m<br />
Meereshóhe hinauf. Das gute Gedeihen des Roggens auf diesen Hóhen<br />
macht die einst i ge Bedeutung dieser fùr den <strong>Vinschgau</strong> und setnen<br />
Nebentiilern wichti gst en Brot getreideart deutlich.<br />
Der Weizenanbau reichte in der Regel nicht hòher a1s bis auf<br />
1200 Meter Meereshóhe hinauf . Ein k/i rtschaftlicher Anbau war nur<br />
auf besten Standorten gegeben,<br />
Wie aus den sLatistischen Quellen entnommen werden kann,<br />
erreichte der \{eizenanbau bei Schlanders und <strong>im</strong> iibrieen Unter*<br />
vinschgau betrachtliche AusmaBe.<br />
1839 schreibt Johann Jakob STAFFLER, daB<br />
rVeiz-en der vorziigllchsten Gijte ... auf den sanften fbhen bei Sc}llander.sfi gedejlrt. (40)<br />
Im Mittel- und 0bervinschgau wurde hregen des rauheren Kl<strong>im</strong>as<br />
meist nur wenig I{eizen angebaut.<br />
Da die S e 1 b s t v e r s o r g u n g s h7 i r t s c h a f t in der darnaligen Zeit noch<br />
allgemein verbreitet und der Weizen wegen des hohen preises f ijr<br />
den GroBteil der Bevdlkerung nicht erschwinglich war, wurde<br />
mjt d-Lesem GeLrei de sehr sparsam umgegangen, So djente das<br />
Weizenbrot dem Bergbauern vorwiegend als Knódelbrot oder es<br />
wurde bei festlichen Anliissen aufgetischt. (41)<br />
Allgemein lst zú sagen, daB das WeiBbroL bereits seit dem<br />
Mittelalter in den StÈidt.en iiberwog. Seit dem 18. Jahrhundert<br />
erfreut slch das \{eiBbrot st ei gender Beliebtheit.<br />
Fùr WeiBbrot benótigt man mehr als die zweifache Getreidemenge,<br />
als sie f ijr die Herstellung der glelchen Gewichtsmenge Schwarz-<br />
brot erforderlich ist . Dies macht deutlich, warum WeiBbror zr<br />
einern wesentlichen StaLussymbol werden konnte. (42)
- 106 -<br />
GersLe und Hafer stellten Segeniiber Kl<strong>im</strong>a und Bodengiite geringe<br />
Ansprùche und gediehen somi t in den rauheren Berggegenden noch<br />
rechL gut , Dies macht auch deutlich, daB diese beiden Getreide-<br />
arten in f ri.iherer ZeíL f ijr die Erniihrung der Bergbauern <strong>von</strong><br />
groBer Bedeulung waren.<br />
Auf den Berghófen in Tirol wurde die Gerste in den 30er Jahren<br />
dieses Jahrhunderts und spa t er aufgrund der Getreideknapphe i t in<br />
diesen Hóhenlagen ófter s a1s Br ot get r ei de vervrendet:<br />
ttDie Cerste, die <strong>von</strong> allen Getreidearten dle hithste Anbaqrerae tEt, \t'jfd ja heute noch in<br />
nnrrlren Hocht2ilern Tirols zur Herstellung <strong>von</strong> Brot ven,Endet. I I (43)<br />
Im Martelltal. einem Seitental des <strong>Vinschgau</strong>s, buk nan bis vor 20<br />
Jahren auf einigen Berghijfen noch Gerstenbrot. (44)<br />
Dem Roggenbrot hrurde vielerorts etwas Gerste beigernischt, um es<br />
aufzulockern.<br />
(45)<br />
Das Haferbrot wurde wohl nur in j enen Gegende n gebacken, wo die<br />
ungijnstjgen Standorte einen wi rLschaft lichen Anbau der gangigen<br />
Brot get reidearten nicht bzw. nur in ger ingem AusmaBe zulieBen.<br />
Um das Haferbrot zu verbessern, mischte man dem Hafermehl Roggen-<br />
und /oder Gerstenrnehl bei, (46)<br />
Bezùg1ich der Entwicklung des G e t r e i d e v e r b r a u c h s sind zwei<br />
Gesicht spunkt e noch einmal besonders hervorzuheben:<br />
# die Verschiebung <strong>im</strong> Stel lenwer L der einzelnen Getreidearten und<br />
# die zunehmende Bedeutung <strong>von</strong> Brot und neuen Arten der<br />
M o h l q n c i s c n z rr h e r e .i I lrnp peeenij ber den Rroi cn Srrnnon rrnd Ff aden,<br />
'rLrrrrPL<br />
Die Verschiebung <strong>im</strong> Stellen\,iert der einzelnen Getreidearten lst<br />
durch ejne zunehmende Umschi chLung <strong>von</strong> Ha fe r, CersLe, Buchlveizen<br />
und Hirse z1J Roggen und Welzen gekennzeichnet. Der Roggen<br />
wlederum wurde mit. der Abnahme der S e 1 b s t v e r s o r g u n g der<br />
bauerlichen Bevólkerung zusehends durch den tr{eizen ersetzt. (47)<br />
Il,4. Die KonLinuitaL der Spei sen<br />
"Irn allgsrEùren haben sich - abgesehen <strong>von</strong> den letzten 80 bis 1m Jahren - iinderungen il der<br />
balerlicten EfiÉillnrrtg nur langsam vollzogen. lbn darf vrohl sagen: Llie die Bauern vor hundert<br />
,btIren aBeri, so tnben sie uotrl auch sclnn vor 20 und 30 Jatren gegessen' r,enn wir <strong>von</strong> den<br />
Erdiipfeln absetren, die erst seit Begtrn des 19. Jahrhunderts allgsreine Arsbreitung irn deutscten<br />
Tirol erlangten'" (48)<br />
(Herrenn \4DpFlm, 1%o)
107 -<br />
Das heute noch gebrauchliche Sprlchwort: "Was der Bauer nichl:<br />
kennt, iBt er nicht", weist deutlich auf die Beharrlichkeit<br />
<strong>im</strong> Beibehalten alther ge brac ht er Speisezettel hin.<br />
In f rijherer Zeit waren es vor allern die Dlenstboten, die auf der<br />
ortsiiblichen E r n ii h r u n g s w e i s e beharrten und damit den Bauern und<br />
die Baueri n in der Aufrechterhaltung des gAngi Ben Speisezettels<br />
bestiirkten. Der EinfluB der Dienstboten auf Anderungen der<br />
gangigen Kost verdeutlicht folgendes Beispiel:<br />
Mit dem Anbau der Kartoffel am Beginn des 19. Jahrhunderts 1n<br />
Siidtirol wurde d iese auch bei den Bauern a1s G r u n d n a h r u n g s m i t t e I<br />
ei ngef ijhrL. Daraufhin kam es mancherorLs zu groBen Schwì erì g-<br />
keiten mit den Dienstboten. Aus der Gemeinde Rodeneck in<br />
wesLlichen Pustertal sind wegen der Auf nahrne der Kartoffel in<br />
den Speiseplan sogar gerichtliche Klagen <strong>von</strong> seiten der Dienst-<br />
boten bekannt , (49)<br />
Die Bereit schaft der Aufnahme <strong>von</strong> Neuerung in die Speiseordnung<br />
war weiLers <strong>von</strong> der BeLriebsgróBe abhiingig. Betriebe mittlerer<br />
GròBe waren durch eine konstante Haushaltsfiihrung geprAgt.<br />
Úberschijsse an landwirtschaftlichen Produkten waren eher gering.<br />
Ùblicherweise setzte sích die Tischgemeinschaft aus zahlreichen<br />
Dienstboten und der BauernIarnilie zusammen. Eine gewisse<br />
Fluktuation der Dienstboten trug wesentlich zur Ausbildung einer<br />
regional ty pischen Kost bei . ( 50)<br />
Die kór per 1i ch schweren und viele Arbej rskr:ifLe beanspruchenden<br />
Arbej ten, b/ie der Kornschni tt, das Korn L ra gen , das handische<br />
<strong>Dr</strong>e
* 108 -<br />
Kontakte mit bùrgerlichen Vorstellungen gegeben waren.<br />
Bei den Rleinbetriebe sind keine ausgeprAgten Traditionen in<br />
den EBgewohnheiten zu beobachLen. Ihre Bewohner lebLen meast<br />
<strong>von</strong> der Hand in den Mund und waren auf das angewiesen, was<br />
gerade zur Nahrungsz ube reí t ung zur Verfiigung stand.<br />
Im ó s t e r r e i c h i s c h e n Raum war es in der Regel ùb1ich, daB<br />
Bauernfarnilie und Dienstboten am gleíchen Tisch alJen. In<br />
gròBeren Betrieben, die eine groBe Zahl <strong>von</strong> Knechten, Magden und<br />
Taglóhnern beschiiftigten, gab es rneist getrennte Tlsche und eine<br />
stiirkere Differenzierung in den Speisen zwichen Bauersleuten und<br />
Gesinde. Im frùhen 19. Jahrhundert isL zu beobachLen, daB sich<br />
Bauern- und Gesindesphare zusehends <strong>von</strong>einander trennen. Eigene<br />
D i e n s t b o t e n s t u b e n und eine getrennte Verkósti gung sind j etzt ver-<br />
mehrt zu beobachten, Zunehmende HaushaltsgróBe und Auf stockurgerr<br />
bei der Gesindehaltung si nd in diesem Zusammenhang <strong>von</strong> BedeuL ung,<br />
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Auf lijsung der alten<br />
patriarchal i schen K o s t g e m e i n s c h a f t oft a1s eine der Hauptursachen<br />
des Zerfalls der bd.uerlichen \alirtschaf t angesehen. Eine Gef zihr-<br />
dung der allgemeinen Ordnung wurde vor al1em deshalb bef iirchtet.<br />
weil sich die DiensLboten nun a1s Fremde auf dem Hofe f i.ihl-<br />
ten.<br />
(52)<br />
In diesem Zusamrnenhang beschreibt Roman SANDGRUBER die weitere<br />
Entv/icklung in der Bauernkost wie folgt:<br />
'\4Hhred<br />
unter dsn Aspdct der in 19. JahrhunderE ariickgedr€jngten KostgoreÌrschaft rencte neue<br />
Speise und neue kodukte Eir€ang in die triuerLiche Kùclre fanden, lurde unter der Dnrk der<br />
Lardflucht, der Agrarl
- 109 -<br />
11.5. AusgewÈihlte Beispiele <strong>von</strong> Spelseordnungen seit d.em 15<br />
Nachfolgend sol1en Beisplele <strong>von</strong> Speiseordnungen angef iìhrt<br />
werden, um den Stellenwert der Getreidenahrung besonders bei der<br />
biiuerllchen Bevólkerung und Ànderungen <strong>im</strong> E r n a h r u n g s v e r h a 1 t e n zu<br />
veranschaulichen.<br />
rn alteren Quellen sind direkte Angaben ùber die Ernahrung der<br />
Menschen selten, die wenigen ùberlieferungen sind zumeist 1n<br />
geschaftlichen Aufzeichnungen <strong>von</strong> K1óstern zu finden. (55 )<br />
Im KlosLer Georgenberg bei Schwaz in Tirol wurde um das Jahr<br />
1400 fiir die grundhórigen Bauern aus dem Achental, die hier Holz-<br />
arbeiten fùr das Kloster durchf iihrten, folgende Kost aufsetischt:<br />
Zjn Frifistiick lttrs urd dazu Milch,<br />
mittags gd
- 110 -<br />
dagegen besonders an den Sonn- und Feiertaeen und nach A hschluB<br />
schwerer Arbeiten aufsetischt..<br />
Aus Spitd.lern, díe vor a 11em afte und unbemittelte Menschen zu<br />
versorgen hatten, sind Aufzeichnungen <strong>von</strong> Speiseordnungen<br />
iiberlief ert. Man kann wohl annehmen, daB in den bauerlichen<br />
Haushalten zihnliche Gerichte zubereitet wurden.<br />
Um das Jahr l42O bekamen die Insassen des Spltals in Bozen<br />
f nl oonrio Cari ahta wn JrgeSeLzt:<br />
mittags Suppe 1lrd Kraut,<br />
abends C€bratenes und Cerste<br />
Sonntag, Diens g und Donnerstag:<br />
l'bntaC und Mittwoch<br />
zun Frijhstùck Brei oder llirse mit l,ti1ch,<br />
mittags Kraut mit Kzise und<br />
abends gelrackter Teig oder Strauben (eine aus SchrmJz herausgebackene MenLspejse)<br />
mittags IGisebrriihe l.trd Kraut,<br />
abends Gsriise und Suppe<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
nittags Kraut und KÈj,s<br />
abends Pfarzelt oder Kijchel (Ibhlspeisen) und ein Schrmlsaat +. (58)<br />
* Sctrnal-saat ist eùre Sanrelbezeiclfru:rg fijr Hiilsslfrijchte (Frbsen, Bohnen, lilrsen, futcken)<br />
Im stAdtischen Spital in Innsbruck ist aus dem l8<br />
folgende Speiseordnung bekannt:<br />
Jahrhundert<br />
Zleirm.r in der \{oche r^nrrden Knijdel, 'Plattlkiiechl t oder Nudel (a11es },lehJ-speisen) gereicht,<br />
<strong>Dr</strong>eirml r.nrrde lleisch mit Kraut trrtd C€rsten serriert, verschiedene Suppen standen atrch auf dsn<br />
Speiseplan. (59)<br />
Aus den drelBiger Jahren dieses Jahrhunderts sind auf dem<br />
Stadlhof am Schlanderser Sonnenberg in 1400 m Hóhe die f olgenden<br />
Speiseordnungen iiberlief ert. Hler so 11 vorerst der Speisezettef<br />
angef iihrt werden, der an den gewóhnlichen \,,/erktagen ùb1ich war<br />
und nachfolgend so11en dann j ene Spei sen aufgelisteL werden, die<br />
beí kórperlich anstrengenden Arbeiten wle dem Kornschnitt und dem
KornLragen aufgetischt wurden:<br />
- 111 -<br />
Essen an ejrsn gsrlcihrúichen Werktag<br />
'Bei jeder varnen lhhlzeit r,ar der Tisch mit eirsn uelBen leinenen Tjscituch gedeckt. In der<br />
Mitte stand der Pfanner:larccit, rundherun lagen die lòffel.<br />
Fornes: Brermstpp und girschtas M:as, Milch r.nd girschtas Brot.<br />
Die Brennsupp rrrd das lvhss aBen die Bauern ars der Pfanne, sie stand auf don Pfannerùcrecht auf<br />
dsn Tisch. Die ltilch jr einer I{olzschiissel i,n der Mitte, nrdherun rosettenfctrmig die halben<br />
harlen ausgelegt. Die ltllch scltipften alle mit dsn lòffel.<br />
Ihlhdtfag: Brot und lvtllch oder rl{rnatkas i und hlejn.<br />
Mittag: Salat, KnÒde1 und Suppe, Kraut und geselchtes Fleisch, Milch urd. Brot.<br />
lbrerd: C€sottene Erdèipfel und lfrlch.<br />
l,trachtnetLl: C€rstsupp oder Brotsupp, roggere <strong>Dr</strong>udcrudeln, gedÈinpft urd mit brauner Brtter<br />
abgesclnÈilzt, Milch u:rd Brot.<br />
Essen be<strong>im</strong> I KornschniLt I<br />
Fornes: Brennsupp und Schrnlzluas, Kaffee (Gerstlaffee und lbhlspeise fiir díe \rleiberleut).<br />
lbfhdttag: Kas, Butter, Brot. und \{ejn.<br />
Mitt"g: Salat, Ndelsuppe mit Fleisch (geselchtes Rjrdfleisch), Kraut urd Speck, gsctnrÈilzte<br />
Krbdel (die gd
- Lt2 -<br />
\lie bereits oben erwiihnt kamen zum Korntragen 5O-60 Schlanderser<br />
und Nórderberger Korntrager. Auf einer \rliese ausgebrertete,<br />
weit sichLbare weiBe Leintùcher sollten den Freiwilligen den<br />
Beginn des Korntragens am niichsLen Tag signalisieren.<br />
Um drei Uhr morgens wurde niL dem Korntragen begonnen. Nach dem<br />
Nachtrnahl (zehn Uhr) wurde ein FesL gefeierL, (62)<br />
fm Vergleich zlm gewóhnlichen Werktagsessen wurden bei den<br />
kòrperlich anstrengenden Arbeiten (Kornschnitt und Korntrasen )<br />
mehr Fleischspelsen und zahlreichere Mehlspeisen angeboten.<br />
Das BroL hatte seinen fesLen platz in der tÈiglichen Nahrung.<br />
Die Gerichte, wie sie an einem gewóhnlichen Werktag auf dem<br />
sLadlhof zubereiter wurden, sind heute noch auf den Berghófen<br />
anzutreffen ' Es wird j etzt j edoch r,iesentlich mehr Fleisch se-<br />
gessen. Die Getreidenahrung hat an Boden verloren.<br />
Die Einfórmigkeit der téiglichen Nahrung wurde durch Zukauf <strong>von</strong><br />
Nahrungsmi t.teIn aus den Lebensmit telgescha fLen aufgerockert. Eine<br />
a b w e c h s I u n g s r e i c h e r e Kost best<strong>im</strong>mt jetzt den speisezettel. Die<br />
gesùndere Ernàhrung war aber wohl die zor ZeíL der<br />
s e 1 b s t v e r s o r g u n g , sofern diese einen hohen Getreideanteil<br />
enthielÈ.<br />
In den Gegenden des <strong>Vinschgau</strong>s, wo Buchweizen und Mais angebaut.<br />
wurden (hauptsAchlich <strong>von</strong> Schlanders bís zur Tó11) , fanden die<br />
ver schi edenen Plentengericht e starke Ver breitung .<br />
Es wird an dieser SLelle díe Speiseordnung aus Villanders rm<br />
unteren Eisacktal aus dem Jahr 1927, einem Gebiet mit starkem<br />
Buchweizenanbau, angefùhrL. fn dieser Zeit hat es sicher erne<br />
groBe Ahnlichkeit mit den Speiseordnungen des unrervinschsaus<br />
gegeben:<br />
'Friihstùck:<br />
lfus <strong>von</strong> Sclmarzplerit€n, Milci mit Brocken <strong>von</strong> llartbrot.<br />
MittAg: elle Werktage, ausgerìorrren Freita€, sch\4arzplentene Kn(jdel, d"-u Salat oder Milch.<br />
lln 1 lJhr: rtepsr (leichter \alein dritter Pressung) und HartbroL.<br />
Abendessen: Gerstensuppe mit kleirnn Selchfleitrtrstiicken oder Suppe mit<br />
î plentenen Frigelenr<br />
(Teig aus Sctnnarzplenternehl, et\las l,Jeizennehl, ndt Milcl vernengt und zu klejnen Krigelchen<br />
verrieben, in lvtilch aufgd
- 113 -<br />
Freitag (Mittag):'Broaterr (Plentensclnnrrn) und ltilch.<br />
Sarstag (Abend): Krapfen <strong>von</strong> Roggennefrl (.,.)<br />
Sonrtag (Mlttag): hbiBe Knijdel oder ebenfalls schlvarzplentene.<br />
Frjsches Fleisch kcnrnt lrn allgsrejrlen nur an hohen Feiertagen auf den Tisch.rr (63)<br />
In den 50er Jahren hat Hermann hIOPFNER den Pfarrer ir Karthaus<br />
irn Schnalstal ùber die Anderungen der Mahlzeiten, wle síe sich<br />
dort <strong>im</strong> Laufe der ZeiL ergeben haben, befragt. Dabei hat der<br />
Pfarrer folgendes berichLet:<br />
"1. Friihstùck. Heute wj-rd Mildrsrppe und I'hs auf den Tisch gestellt; Brot oder Milch wird nicht<br />
nefu daagegeben oder es wird Milctù
114 -<br />
12 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLlCK<br />
Durch die Umrahrnung mit hohen Bergen und dle groBe Entferrrung<br />
vom nórdlichen und sùdlichen Alpenrand zahlt der <strong>Vinschgau</strong> zu den<br />
trockensten Gebieten des Besamten Alpenbogens.<br />
Díe Geofaktoren Kl<strong>im</strong>a und Relief best<strong>im</strong>men das naLurrAumliche<br />
Potential eines Gebietes und slnd fiir das Verstandnis der<br />
nenschlÍchen AktivitAten <strong>von</strong> groBer Bedeutung.<br />
Der<br />
'Oberwind' (Nord- hzw. Nordwestwind) ist auf der Alpen-<br />
si.idseiLe [ùr die lang anha]tenden S c h ó n w e t t e r p e r i o d e n und dje<br />
Regenarmut best.<strong>im</strong>mend .<br />
Im U n t e r s u c h u n g s g e b i et werden zu den geringen durchschni tt lichen<br />
N i e d e r s c h 1 a g s m e n g e n ( um 500 mm) auch hohe WArmegrade erreicht.<br />
Die hohen Temperaturen und die Einwirkung des Windes verstArken<br />
die Verdunstung und erhóhen die Transpiration der Pf lanzen,<br />
Wegen der Trockenheit dieses Raumes haben die Bauern ein<br />
weltverzweigtes Netz <strong>von</strong> Wasserwaalen errichtet , Die Bewasserung<br />
der Àcker erlaubt den Anbau <strong>von</strong> Getreide in Lagen, die sonst der<br />
Versteppung (Sonnenberg) preisgegeben waren.<br />
Die kiinsrliche Bewasserung <strong>im</strong> [J n L e r s u c h u n g s g e b i e t isL sj cner so<br />
alL wie die Besj ed ìung des Tafes seìbst. Die g roBen Mu rkege I des<br />
<strong>Vinschgau</strong>s waren die ersten S i e d I u n g s p l ii t z e und stel1t en auch die<br />
bevo r zugten Standorte f ijr den GeLreidebau dar . Die Ableitung des<br />
\^lassers in Form eines weitverzweigten Waalnetzes war durch die<br />
gúnsL ige GeLandenei gung der Kegel gut durchzufùhren.<br />
In den 60er Jahren des 20, Jahrhunderts wurden <strong>im</strong> Untervinschgau<br />
die Lrad i L ionellen Waalsysteme fast vol Ì stAndig durch Bereg-<br />
nungsanlagen abgelòst. An fang der 70er Jahre wurde dann auch in<br />
Mittelvinschgau der Ausbau der Beregnungsan lagen vorangeLrieben.<br />
Diese Entwicklung seLzLe sich bis in die Gegen\,,iart fort. Erste<br />
Baulose sind auch schon <strong>im</strong> 0bervinschgau abgeschlossen und<br />
weiLere Proj ekt e werden die nAchsLen Jahre in Angriff genonmen.<br />
Das uralte Kulturwerk des \rlaalsvsLems ist <strong>im</strong> U n L e r s u c h u n g s g e b i e t<br />
z.T. b erei ts zerstórt bzw. dem Ver fal l preisgegeben, Der groBe<br />
Kulturwert des noch int akt en \{aalnetzes, auch in Hinblick auf den<br />
Fremdenverkehr, sol1te die Menschen dieses Gebietes und die
politischen Kreif te<br />
zu relten ist.<br />
1i5 -<br />
des Landes dazu anregen, zu retten was noch<br />
Der Roggen (WinLerroggen) hatte unLer den GeLreidearLen <strong>im</strong><br />
<strong>Vinschgau</strong> und seinen Nebentalern die gròBt.e Bedeutung. Aufgrund<br />
der geringen ókologischen Anspriiche gedeiht er auch auf<br />
ungijnsLigen Standorten. Die Vorzúge des Roggens lieBen ihn zum<br />
BrotgeLreide der nach S e I b s L v e r s o r g u n g strebenden Bevòlkerung<br />
\{erden.<br />
Die mi L Lle re Obergrenze f iir Roggen jst <strong>im</strong> U n t e r s u c h u n g s g e b i e f<br />
mit 1200 Metern anzusetzen. Noch 1967 wurde in Lanst_auf ers auf<br />
1860 Metern Meereshcihe Roggen angebaut,<br />
Die kurze VegetationszeiL der Gerste und die A n s p r u c h s 1 o s i g k e i t<br />
dieser Frucht ermdglicht einen Anbau bis in die hóchsten<br />
Siedlungslagen. Die Gerste hrar <strong>im</strong> 0bervinschgau (Gemeinden<br />
Nauders und Graun) und auf den hóchsten Bergbauernhófen die<br />
dominante Getreidefrucht. Diese Getreideart war in den Gegenden<br />
starken Anbaus f ijr die S e 1 b s t v e r s o r g u n g der bauerlichen<br />
Bevólkerung AufJerst wichtig.<br />
Der Hafer besitzt <strong>von</strong> a11en Getreidearten die grijBte \{ider-<br />
standskraft gegeniiber SpALfrósten. Er benó t i gt aber relativ viel<br />
Feuchtigkeit und ist daniL in seiner Verbreitung starker<br />
eingeengt afs der Roggen und die Gerste, Der Hafer dj ente vor<br />
al1em a1s Pferdefutter. A1s vormals wichtiges Nahrungsmittel<br />
fùr die Menschen verlor diese Frucht irn 19. Jahrhundert zunehmend<br />
an Bedeutung.<br />
Der Weizen ste11t hohe S t a n d o r È a n s p r ù c h e , seine Obergrenze liegt<br />
<strong>im</strong> Mittel etwa 200 Meter unter der des Roggens. Der Weizenanbau<br />
erreicht.e <strong>im</strong> kl<strong>im</strong>atisch begijnstigLen Untervinschgau und z. T. auch<br />
1n Bereichen des Mittelvinschgau betr:ichtliche AusmaBe , blieb<br />
aber \,reit hinter der Hauptfrucht Roggen zuriick.<br />
Die Get reid ear t en Hirse und Mais spì el ten -in U n t e r s u c h u n g s g e b i e t<br />
nur eine untergeordnete Ro11e.<br />
Der Buchweizen beschriinkte slch a1s Nachfrucht dem Roggen folgend<br />
auf Hóhenlagen zwischen 500 und 1000 Metern. Ein sinnvoller Anbau<br />
war <strong>im</strong> U n t e r s u c h u n g s g e b i e t nur bis zur Gadriamure mijglich. Als
116 -<br />
Hauptfrucht wurde Buchweizen noch in den<br />
60er Jahren dieses<br />
Jahrhunderts auf 1630 Metern Meereshòhe ( Tannas) gebaut. Im<br />
Untervinschgau galt der Buchweizen lange als Hauptnahrungsmittel<br />
der bauerlichen Bevò1kerung.<br />
Fiir die A n b a u v e r h a 1t n i s s e und Nutzungssysteme <strong>im</strong> vinschgau und<br />
seinen NebentAlern ist keine strenge Einteilung mòg1ich.<br />
Die F r u c h t w e c h s e 1 w i r t. s c h a f t 1st heuLe bzw. war <strong>im</strong> 1g. und 19.<br />
Jahrhundert am \4reitesten verbreitet. Es wechseln zwei oder<br />
mehrere Feldf riichte in verschieden langen Fruchtfolgen mitein-<br />
ander ab ( Me h r f e 1 d e r w i r t s c h a f t ) . Es handelt sich dabei um ean<br />
Dauerfeldsystem ohne Brache. Wahrscheinlich gab es <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong><br />
und seinen Nebentàlern schon seit dern 17. Jahrhundert keine<br />
Brache mehr.<br />
Der t ewige Getreidebaut war <strong>im</strong> U n t e r s u c h u n g s g e b i e t allgernern<br />
ijblich. So wurde z.B. auf dem Nórderberg ùber 20 Jahre auf ein<br />
und demselben Feld Roggen gebaut.<br />
Im Untervinschgau hatte sich das D a u e r n u t z u n g s s y s t e m ( vor allem<br />
0bstkulturen) aufgrund der ungi.instigen Agrarstruktur (Klelnheit<br />
des Grundbesitzes und der parzellen) mit der N u t z u n g s w e c h s e I _<br />
!{irtschaft verbunden. unter den obstbaumen wurden Getreide und<br />
Kartoffeln angebaut oder eine Wiesennutzung bet.rieben. Diese<br />
gemischte Feldnutzung wurde <strong>im</strong> 20. Jahrhundert <strong>im</strong>mer mehr durch<br />
den spezialisierLen Anbau ( 0bstmonokuI t ur ) abgelóst.<br />
Die E r L r a g s v e r h a I t n i s s e bei Getreide sind clurch die ver-<br />
schiedenen Einflússe des Kl<strong>im</strong>as, Bodens und der w I r t s c h a f t s w e r s e<br />
breit gestreut. Einheitriche Leitlinien rassen sich nur schwer<br />
f ormulieren.<br />
Im 79. Jahrhundert blieben die ErrrAge <strong>im</strong> Kronland Tirol/<br />
vorarlberg auf relativ niedrigem Niveau. Sie erreichten am<br />
zeitraum 1830-1850 rnit 12,4 dt/ha den grÒBten werr. Von 1g95-1904<br />
waren es nur 10,3 dt/ha.<br />
Das ersten Jahrzehnt nach 1900 brachte durch den verstarkten<br />
Einsatz <strong>von</strong> Kunstdiinger betrAchtlichen E r t r a g s s L e i g e r u n g e n .<br />
Der Du r c h s c h n i t t s e r t. r a g fijr Hauptgetreide <strong>im</strong> Gerichtsbezirk
- II7 -<br />
Schlanders betrug in den Jahren 1908-1913 I7,6 dt/ha, Von<br />
1900-1907 war es noch bedeut.end weniger und zwar 9,8 dt/ha.<br />
Fùr Sùdtirol waren eihnliche Entwicklungen in den FlAchenertrAgen<br />
f estzustellen.<br />
Heute werden in Tirol bei WinLerroggen d u r c h s c h n I t t I i c h e<br />
Hektarertrage <strong>von</strong> 40 dt erzielt, <strong>im</strong> I9. Jahrhundert waren es rund<br />
11 dt/ha.<br />
Die A u t a r k i e b e s t r e b u n g e n <strong>im</strong> faschistischen Italien brachten durch<br />
die soeenannte I C e I r e i d e s c h I a c h t I einen kurzl ri st i een Ansriep der<br />
HektarertrAge. Durch die EinfùhrunB neuer Sorten und dem Ernsatz<br />
<strong>von</strong> Kunstdùnger wurden f ijr Weizen HóchstertrAge <strong>von</strong> 35-46 dt/ha<br />
erreichL.<br />
Allgemein ist zu sagen, daR die geringen ForLschrítte in der<br />
Stei gerung der Hektarertriige i n Siidtirol auf die Ausri chtung der<br />
Agrarwirtschaft auf andere P r o d u k t.1o n s z i e 1e (Obst- und Weinbau)<br />
zuriickzuf iihren waren. Díe G e t r e i d e w i r t. s c h a f t wurde in 20. Jahr-<br />
hundert vernachlassigt.<br />
Im Vlnschgau erhóhten slch die Hektarertrege durch die T:itigkeit<br />
der in den 50er Ja hr en gegrijndeLen Saa t ba ug enossen sc ha f L en in<br />
Burgeis, Ma 1s und Kortsch.<br />
Der Buchweizen reagiert sehr stark auf W i r t e r u n g s e i n f I ú s s e .<br />
Dementsprechend groB sind auch die Ertragsschwankungen (0 bis<br />
27 dt/ha), Tm Untervínschgau lagen die D u r c h s c h n i t L s c r r r a g e bei<br />
10 bls I2 dt/lr'a; in Sùdtirol bei 6 bis 7 drlha.<br />
Wichtige Ursachen fùr den Rùckgang des Getreidebaus <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong><br />
und seinen Nebentalern sind folgende:<br />
# Die Ausbreitung der Kartoffel seit dern ausgehenden 18. Jahr-<br />
hundert. Der Anbau der neuen Frucht ging anfanglich schleppend<br />
und dann doch ziigig voran und verminderte die fntensitAt des<br />
Getreídebaus.<br />
# Der úbergang vom Gesinde- zum F a m i I i e n b e t r i e b . Die Gesinde-<br />
haltung hatte urn die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Hóhe- und<br />
\rlendepunkt erreicht. Irn letzten <strong>Dr</strong>ittel des 19. Jahrhunderrs<br />
sahen sich viele Betriebe gezwungen, einen Personalabbau<br />
durchzufiihren. Die stei pcndcn ProdrrLti onskost.en auf der ernen
118 -<br />
Seite und die Getreidekrise auf der anderen waren<br />
verantwortlich.<br />
dafùr<br />
Der nach dem Bau der Brennerbahn 1867 und der Arlbergbahn 1gg4<br />
einset.zende Bil li g<strong>im</strong>po r t <strong>von</strong> Getreide aus Ungarn, RuBland und<br />
den USA fúhrte zu elnem starken Preisrùckgang und allmahlicher<br />
Einschrankung der G e t r e i d e a n b a u f 1 a c h e . Die Bedeutung des<br />
<strong>Vinschgau</strong>s als regionale Kornkammer ging verloren.<br />
Der Abbau der raumlichen Isolation, wie er mit dem Bau der<br />
Brennerbahn und der Arlbergbahn einsetzte, fand eine Fort-<br />
setzung <strong>im</strong> Bau der <strong>Vinschgau</strong>bahn <strong>im</strong> Jahre 1906. Durch die<br />
al l gemeine Verbesserung der Verkehr seinrichtungen gewannen die<br />
spezi e11en Nutzungsmòg 1i chke i ten auf Grund des naturrAumlichen<br />
Potentials an Bedeutung. Eine sl_andortgemaBe und starker auf<br />
die Erfordernisse des MarkLes ausgerichtete W i r t s c h a f t s w e I s e<br />
(2.8. 0bstbau <strong>im</strong> Untervinschgau, Obst- und Gemijsebau <strong>im</strong><br />
M i t t e 1 v i n s c h g a u , Viehzucht und Mi lchwi rtschaft <strong>im</strong> Obervinsch-<br />
gau) bildet sich nach und nach heraus. Nach dem Zwerten<br />
Weltkrieg setzte sl ch der ProzelJ einer verstArkten Rationali-<br />
sie.rung und Spezialisierung weiter fort. Die S e I b s t v e r s o r g u n I s -<br />
\^rirtschaf t wurde zusehends zugunsten einer stiirkeren Markt-<br />
versorgung zurùckgedrangt. Auf vielen B e r g b a u e r n h ó f e n , die<br />
weitab <strong>von</strong> den vom Verkehr erschlossenen Gebieten 1agen, konnte<br />
s lch eine a rcha i sch anmu Lende S e 1 b s t v e r s o r g e r w i rtsc haft solange<br />
halten, bis die entsprechende V e r k e h r s i n f r a s t r u k t u r geschaf f en<br />
wurde. In den 70er und 80er Jahren wurde die Er schl l eBung der<br />
entlegensten Hòfe weitgehend abgeschlossen.<br />
Die traditionelle Agrarlandschaft des <strong>Vinschgau</strong>s nit bedeu-<br />
tenden <strong>Getreideanbau</strong> veranderte sich irn Laufe des 20.<br />
Jahrhundert in Richtung I n t e n s i v k u I t u r e n . Der Ausbau der<br />
B e r e g n u n g s a n 1 a g e n , der eine intensive Bewir tschaftung erst<br />
ernóglicht.e, fÒrdert e diese Entwlcklung. In den 5Oer und 60er<br />
Jahren wurde durch d-ie Errichrung der L a n d w i r L s c h a f t s s c h u I e n .Ln<br />
Burgeis und <strong>im</strong> Bozner Unterland das marktwi rtschaf tliche Denken<br />
pro pagier t und die Aus- und Weiterbildung der Bauern in diese<br />
Richtung vorangetrieben.
119 -<br />
Der Rùckgang des Getreídebaus <strong>im</strong> 20. Jahrhunder t wurde auch <strong>von</strong><br />
kurzen Perioden des Aufschwungs begleiLet:<br />
# un 1900 wurden durch dle Taitigkeiten des L a n d e s k u 1 t u r r a t e s und<br />
der Bezirksgenossenschaften (rgg2 gegrùndet ) betrachtriche<br />
Fortschritte 1n bezug auf eine landwl rtschaf t liche Moderni_<br />
srerung erzielt. Das Anwachsen der Hektarertrage nach 1g00<br />
durch den versLArkten EinsaLz <strong>von</strong> kijnstlichen Dùngemitteln<br />
brachte es mit sich, dalJ der Bauer nun auf gleicher Ì-1ache<br />
mehr Get rei de produzieren konnte. Den Riickgang der Getreide_<br />
flachen stand ein Anstieg der HektarertrAge gegenùber.<br />
# rn der Zwi schenkr iegszeit wurden durch die<br />
' G e t r e i d e s c h 1a c h t '<br />
des faschistischen Italien ( A u t a r k i e b e s t r e b u n g e n ) eln ktrz_<br />
fristiger Anstieg der Getreideflache und betrachtliche Errrass-<br />
s c ea gerungen erreicht.<br />
# Einen letzten Aufschwung des <strong>Getreideanbau</strong>s brachte in den 50er<br />
Jahren dle Griindung der S a a t b a u g e n o s s e n s c h a f Len in Burgels,<br />
Mals und Kortsch. Dle Genossenschaf ten ver lo ren in weiterer<br />
Folge <strong>im</strong> 0bervínschgau durch die gewinnbr i ng endere Viehzucht<br />
und Milchwirtschaft zusehends an Bedeutung,<br />
díe iirtliche<br />
Genossenschaft in Kortsch wurde durch die Ausbreitung<br />
der<br />
Obstflachen ihrer Funktion beraubt,<br />
Die Abbildungen 10 und 11 (Seite 94 bzw. 96) bringen eine<br />
zusarnmenfassende Darstellung der Entwicklung des Getreidebaus rn<br />
den ZeitrAutren 1929 bls 198 2 bzw. 1870 bis 19g2.<br />
A1s eine allgerneln anerkannte Richtzahl fùr den bauerlichen<br />
D u r c h s c h n i t t s v e r b r a u c h <strong>von</strong> Getreide um 1900 werden 2OO kg<br />
angegeben. Im 18. Jahrhundert n<strong>im</strong>mt nan wegen des Fehlens der<br />
Kartoffeln bls 2u 350 kg an. Auf den ehemaligen Schwaighófen<br />
(Vlehhófen) in Tiro1, wo Milchprodukte den Hauptteil der Nahrung<br />
ausmachten, wurden elwa 100 kg Getreide pro person und Jahr<br />
konsumiert.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte ist in der menschlichen Ernahrurrgs_<br />
welse ei ne zunehmende Unschicht ung <strong>von</strong> Hafer, Gerste, Buchwerzen
-r20-<br />
und Hirse zu Roggen und Weizen zu beobacht.en:<br />
In Mittelalter war die Hirse in Tirol allgemein verbreitet. Im<br />
19. Jahrhun d er L \rurde sie <strong>im</strong> V i nschgau wohl nur mehr geringtùgig<br />
gebaut,<br />
Der Buchweizen ( S c h w a r z p 1 e n t e n ) hatte besonders <strong>im</strong> Untervinschsau<br />
1n der bauerlichen Ernahrung einen wichtigen Platz inne.<br />
Die C ersLe wurde vor al lem auf hochgelegenen B e r g b a u e r n h d f e n ,<br />
wegen der Knappheit an d erer CeL rei dearten, a1s NahrungsrniL LeI<br />
verwendet.<br />
Der Hafer, der irn MiLtelalLer ej nen HaupLbestand teil der bauer-<br />
f -ichen Ernahrung bildete, wurde <strong>im</strong> 18. und f riihen 19. Jahrhundert<br />
nur noch a1s Notnahrung konsumiert.<br />
Der Roggen war <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> die an weitesten verbreiLete<br />
Br o t g e t r e i d e f r u c h t und somiL eines der wichl-igsten Grundnahrungs-<br />
mittel der Bevólkerune.<br />
Roggen wurde als NahrungsmiLLe-[ - mit der Abnahme der Selbst-<br />
versorgung <strong>im</strong> 19, und 20. Jahrhundert - zusehends durch den<br />
Weizen ersetzt. Der Weizen war lange aufgrund des geringen Anbaus<br />
und hohen Prei se s ein sel t ene s abe r begehrtes Nahrungsmittel,<br />
Beziiglich der Ent-wicklung des Getrei deverbrauchs ist auch<br />
festzuha I ten, daR in der f rijhen Neuzei t ein Ubergang <strong>von</strong> den<br />
hrèiart ioFn<br />
"r'<br />
den opfnrmrpn MehlenéieéF L Lstr ÉrtrH.<br />
Die Fleischnahrung trítt <strong>im</strong> 20, Jahrhundert verstArkt als<br />
Konkurrenz zur Getreídenahrune auf .<br />
Auf den Bauernhófen irn <strong>Vinschgau</strong> und seinen Nebentalern ist<br />
die Sel bstver sor gung <strong>im</strong> 19. und 20. Jahrhundert mehr oder weníBer<br />
stark zurúckgegangen, Eine gewisse KontinuitAt bei der Zuberei-<br />
I unp <strong>von</strong> al I hereehrachten Snei sen i sL aber noch heute zu<br />
beobacht en. In den SpeisezeI Lel n der Hausha I te sind zum Beispiel<br />
noch <strong>im</strong>mer die Knódel und das Mus enthalLen.<br />
Die nicht sehr a b w e c h s I u n g s r e i c h e Kost der Bergbauern sollte<br />
nì.hi ale o.infArmio -h--È-h ,.,ò..1 òn.<br />
-- _o 4u6sL<br />
'Es<br />
uÉire un rlèissig, Bauernrnhrung auf Grund ilrer schejrLbaren Eintcinigkeit und Eùfórmi€keit afs<br />
starr, gleiclbleiberd oder alttergebracht ejffuordrEn, uie es vorì eiler rcrmntischen und<br />
ahistorjsch<br />
trstaunllche<br />
agierenden Volkdcurde geshetxen konnte. ... Gerade die lbchani,sren, clie jene<br />
Konformitiit urd trotzdsn ansclEirrend gar nicht so groBe Konstanz be\n'irkten, sjrd jn<br />
diesan Zusannenhang irteressanL. " (1)
l,2I -<br />
An dieser SLelle soII ein Ausblick gewagL werden:<br />
Die verdrangung des Getreidebaus durch die rntensi vkul turen hat<br />
die Agrarlandschaft des <strong>Vinschgau</strong>s eintÒniger werden lassen:<br />
In der Talsohle des Untervinschgaus dominieren die 0bscruono-<br />
kulturen. rrn Mlttelvinschgau breiteL sich der Gerniisebau ammer<br />
stiirker aus, auch der Obstbau ist <strong>im</strong> Vormarsch, die Viehwirt.-<br />
schafL verl ier t an Bedeutung,<br />
rm 0bervinschgau und auf den Berghcifen des u n t e r s u c h u n g s g e b i e t e s<br />
ist die Viehzucht und Milchwirtschaft die dominante Wirtschafts-<br />
weise.<br />
Einer Verarmung der K u 1 t u r 1 a n d s c h a f t durch die Dominanz <strong>von</strong><br />
Monokulturen stehL eine<br />
'Verarmung t<br />
des Bauern gegenùber. Die<br />
starke Mechanisierung der Betriebe und die Erfordernisse der<br />
Marktwirtschaft nach lmmer weitgehenderer R a t i o n a 1 i s i e r u n g und<br />
Spezialisierung haben dÍe Verbundenheit des Bauern rnit der<br />
eigenen Scholle reduziert bzw. sehr in den Hintersrund rreren<br />
lassen.<br />
Es gibt j edoch auc h posi t i ve Visionen:<br />
In Matsch zurn Beispiel ist eine K r A u e r i n i t i a t i v e sehr erfolg-<br />
reich. Es werden dor L KrAuter auf biologischer Grundlage gebaut.<br />
Im 0bstbau zeichnen sich auch positive Entwicklungen ab. Der<br />
'inLegrjerLe<br />
Anbau (2.8. Einbeziehung biologi scher Schadl ingsbe-<br />
k a m p f u n g s rn a B n a h m e n ) und vereinzelt auch der biologische 0bstbau<br />
gewlnnen an BedeuLune.<br />
Was den <strong>Getreideanbau</strong> betrifft, so \rAre es sicher sinnvoll, die<br />
wenigen Getreidebauern, die es heute noch gibt, bzw. die<br />
interessierten Bauern mittefs Anbaupramien zur Beibehaltung<br />
dieser traditionellen und fùr die Menschen des Vínschgaus<br />
einstmals so prEigenden hlirtschaftsweise zú bewegen. Der<br />
<strong>Vinschgau</strong>er Landroggen, der sich <strong>im</strong> Laufe vieler Jahrhunderî:e den<br />
klirnat ischen und edaphischen Bedingungen dieses Geb ie tes angepaBt<br />
hat, sol1te unbedingt erhalten bleiben.<br />
Was die Anbaupriirnlen betrifft, so kann auf die dem <strong>Vinschgau</strong><br />
benachbarte Schwelz verv,/iesen werden. Die Auszahlung <strong>von</strong><br />
Anbaupramien geht hier auf die 30er Jahre zurùck und silt heut.e
I<br />
fùr fast a1le A c k e r b a u p r o d u k t e ,<br />
-r22-<br />
Die Schweiz sollte durch die Sreigerung der einhe<strong>im</strong>ischen<br />
L e b e n s m i t t e 1 p r o d u k t i o n bei elner urnstellung der Konsurngewohn-<br />
heiten das Land <strong>im</strong> Kriegsfall nahezu unabhangig <strong>von</strong> Lebens_<br />
mittel<strong>im</strong>porten machen. Der HinLergrund dieser Zuschùsse ist auch<br />
heute noch derselbe.<br />
Fùr den Anbau <strong>von</strong> Kartoffeln werden in der schweiz seit 1966<br />
staaLliche Prarnien gezahrt, obwohl insgesarnt ein Kartof f e1ùber-<br />
schuB erwirLschafteL wird.<br />
Die Pri<strong>im</strong>ien wurden zwischen \966 und 19g5 drastlsch erhòht,<br />
konnten ein Schrump fe n der Anbauflrichen aber nicht aufhalten.<br />
Es haben sich zum Beispiel <strong>im</strong> va1 Miinstair noch beLrachttiche<br />
Getreideflachen erharten. Der gróBte Anteil des Getreid.es ( vor<br />
allem Gerste) wird an das Vieh verfùttert. l{interroggen und<br />
Sommerweizen werden amt.licherseits zwar a1s Brotgetreide gefùhrt,<br />
d.h. es wird eine hóhere Anbaupramie ausbezahrt, bei de Getreide-<br />
arten werden aber gegenL,Artig zum GroBteil verf iitLer I:. (2)<br />
Die polltischen stelren des Landes sùdtirol kdnnten aus den<br />
Er fahrung en ihrer Schweiz er Kollegen lernen und durch Flachen_<br />
beitrage, wenn auch vielleicht nicht mit dem Hintergrund der<br />
Vorsorge fùr eine eventuell noLwendige K r i e g s w í r t s c h a f t , die<br />
Bewirtschaftung <strong>von</strong> Nutzland <strong>im</strong> Berggebiet sichern. Eine<br />
Fórderung des <strong>Getreideanbau</strong>s wiirde einen Beitr ag zur Bereiche-<br />
rung der K u 1 t u r 1 a n d s c h a f t des vinschgaus und s einer Nebent:i1er<br />
darstellen und ware eine sinnvorle unterstùtzung der rrrsenan-<br />
fiillig.n B e r g b a u e r n 1 a n d w i r t s c h a f t .
Tabelle 1:<br />
Tabelle<br />
TabeIle<br />
2:<br />
3:<br />
Tabelle 4:<br />
Tabelle 5:<br />
Tabelle 6:<br />
-r23-<br />
TABELLENVERZEICHNI S<br />
Seite<br />
Die Hóhengrenzen des Ackerbaus <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> und seinen<br />
Nebentalern (1967). ...... 24-25<br />
Durchschnittliche spezifische Gewichte <strong>von</strong> Getreide. 53<br />
Gemeinden der Gerichtsbezirke Glurns und Schlanders in den<br />
Statistiken vor 1929. .... 54-55<br />
Hekt.ar, Gesamtertrag und Durchschnittsertrag pro Hektar fiir<br />
die vier HauptgeLreidearten (Weizen, Roggen, Gerste und<br />
llafer) <strong>im</strong> Gerichtsbezirk Glurns und Schlanders (1894-1913)., 56<br />
Dur c hschni t t 1i che Ertriige fùr<br />
Ti r o I /Vo rar l ber g 1789-1913 (in<br />
Hauptgetreide <strong>im</strong>Kronland<br />
100 kg pro ha)<br />
Durchschnittliche Hektar- und Gesamtertràge der einzelnen<br />
Getreidearten und der Kartoffeln in dt - auf Gemeindebasís<br />
fiir die Jahre 1923-1928 rnd 1929, ...... 64-66<br />
Tabelle 7 z Flachen- und Ertragsvergleiche <strong>von</strong> Getreide (Weizen, Rosgen,<br />
Gerste, Hafer) und Kartoffeln in den GerichLsbezirken<br />
Glurns und Schlanders der Jahre 1870, 1880 und 1929.<br />
Tabelle 8: Hektar, Gesamtertrag und Durchschnitt.ser trag pro Hektar<br />
fúr die vier Hauptgetreidearten (Weizen, Roggen, Gerste und<br />
Hafer) <strong>im</strong> Gerichtsbezirk Glurns und Schlanders (1856-1929).. 84<br />
Tabelle 9:<br />
Tabelle 10:<br />
Tabelle 11 :<br />
Tabelle 12:<br />
Getreide- und Kartof felflachen <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> und<br />
Nebentiilern in Hektar - laut Aerarkataster <strong>von</strong> 1929.<br />
Der Getreide- und<br />
1929 und 1970/76.<br />
Weizenflache und<br />
1970 und 1982 in<br />
selnen<br />
Buchweizennachf ruchtbau ím Untervinschsau<br />
GesamtgeLreidef lache ln den Jahren 1929,<br />
ha.<br />
Rùckgang des Getreidebaus (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer )<br />
1n den Gerichtsbezi rken Glurns und Schlanders (i870 - 1982)<br />
in ha.<br />
57<br />
88<br />
90<br />
93<br />
95
Abbildung 1:<br />
Abbildung 2:<br />
Abbildung 3:<br />
Abbildung 4:<br />
Abbildung 5:<br />
Abbildung 6:<br />
Abbildung 7:<br />
Abbildung 8:<br />
Abbildung 9:<br />
Abbildung 10:<br />
- 11/, -<br />
ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />
Seite<br />
Verwaltungsg liederung des Vlnschgaus und seiner<br />
Ne hon t; I or /,<br />
Léingsprofil des <strong>Vinschgau</strong>s ín 8facher úberhóhung. 5<br />
Emmerweizen. I4<br />
Fruchtfolgerad eines Marillenackers bei Kastelbell (1962) 3l<br />
Er tragsvergleich <strong>von</strong> Getreide und Kartoffeln ln den<br />
Gerichtsbezlrken Glurns und Schlanders der Jahre 1870,<br />
1880 und 7929. , , 70<br />
Hektarflachen fùr Hauptgetreide (Weizen, Roggen, Gerste,<br />
llafer) und Kartoffeln in den Gerichtsbezirken Glurns und<br />
Schlanders der Jahre 1870, 1880 und 1929. .. 7I<br />
Flachenanteil der Hauptget reidearten 1m Gerichtsbezirk<br />
Glurns fijr die Jahre 1870, 1880, i894, 1910 und 1929..... 85<br />
Flachenanteil der Hauptgetreidearten 1m Gerichtsbezirk<br />
Schlanders fiir die Jahre 1870, 1880, 1894, 1910 und 1929. 86<br />
Prozentuelle Verteilung der einzelnen GeLreidearten (in<br />
Hektar) irn Ober- und Mit telvinschgau , Untervinschgau und<br />
<strong>im</strong> gesamten <strong>Vinschgau</strong> irn Jahre 1929. . . 89<br />
Riickgang der Gesamtgetreid ef làche n <strong>im</strong> Ober-, Mittel- und<br />
Untervinschgau (einschlieBlich Nebentaler) irn Zeitraun<br />
1929 bls 1982... 94<br />
Abblldung 11: Riickgang des Getreldebaus ín den Geri chtsbezi rken Glurns<br />
und Schlanders <strong>im</strong> Zeitraum 1870 bis 1982 . 96
I<br />
1. E]NLE]TUNG<br />
-r25-<br />
ANHANG<br />
2. IAGE, GRENZEN UND TE]LRAWE DES UNTERSUCHUNGSGEBIETES<br />
(1) Rainer LOOSE, Siedlungsgenese des oberen Vintschgaus, Schichten und<br />
Elernente des Theresianischen Siedlungsgefiiges einer Sijdtiroler PaBregion,<br />
In: Forschungen zur Deutschen Landeskunde, Band 208, Trier 1976,<br />
Seite 23.<br />
(2) Ebenda, Seite 23.<br />
(3) Josef RAMPOLD, <strong>Vinschgau</strong>. Landschaft, Geschichte und Geeenwart am Oberlauf<br />
der Etsch, Bozen '1914, Sette 46-47.<br />
(4) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdtirol.<br />
seine Nebentàler, Wien/StutLgarL I974, Seite 6.<br />
(5) Josef RA}IPOLD, <strong>Vinschgau</strong>, Seire 43.<br />
Der Vinscheau und<br />
(6) Otto STOLZ, Schwaighófe in Tirol , Innsbruck 1930, Seire 99-100.<br />
(7) Klaus FISCHER, Agrargeographie des \,iestlichen Siidrirol, Seire 8.<br />
(8) Rainer LOOSE, Literaturrundschau: FISCHER Klaus, Agrargeographie des<br />
\.iestlíchen Sùdtiro1. Der <strong>Vinschgau</strong> und seine Nebentaler, htien/<br />
Stuttgart I974. Tn: Der Schlern. Illustrierte Monatsschrift fùr He<strong>im</strong>atund<br />
Volkskunde, Bozen 1974, Seite 548.<br />
(9) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Siidtirol, Seite 8.<br />
3. DAS NATURRAIJMLICHE POTENTIAL UND DAS S]EDLUNGSB]LD<br />
(1) Rainer L00SE, Siedlungsgenese des oberen Vintschgaus, Seite 27.<br />
3,1, Das Klirna<br />
(2) Ina SCHENK, Die Klirna-Insel Vintschgau, TrenLo 1951.<br />
3.1.1. Windverhàltnisse, Niederschliige und Temperaturen<br />
(3) Kurt ROSENBERGER, Die kiinstliche Bewasserung <strong>im</strong> oberen Etschgebiet. In:<br />
Forschungen zur Deutschen Landes- und Volkskunde. Band XXXI, Heft 4,<br />
Stuttgart. 1936, Seite 11-12 ,<br />
(4) Ina SCHENK, Die Klirna-Insel Vintschgau, Selre 44-45.<br />
(5) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Si.idrirol, Seite 37-39,<br />
(6) Rainer LOOSE, Siedlungsgenese des oberen <strong>Vinschgau</strong>s, Seite 29.<br />
(7) Ina SCHENK, Die Kl<strong>im</strong>a-Insel Vintschgau, Seite 47.<br />
(8) Kurt ROSENBERGER, Die kùnstliche<br />
(9) Ebenda, Seite 14.<br />
Bewasserung, Seite 11-12.<br />
3.2. Relief, Bóden und Siedlungsbild<br />
3.2.1. Kl<strong>im</strong>amorphologische und kl<strong>im</strong>agenetische Erscheinungen<br />
(10) Rainer LOOSE, Siedlungsgenese des oberen Vintschgaus, Seite 29.<br />
(11) Paul STACUL, Zur Geologie des Vintschgaus. In: Jahrbuch des Sùdtíroler<br />
Kul turinstitutes . Der Obere Weg, Band V/VIIVII, Bozen 1965/1966/1967,<br />
Seite 73.
'-ì<br />
- 126 -<br />
(12) Klaus FISCHER,<br />
Die Murkegel des <strong>Vinschgau</strong>es, ln: Der Schlern, Bozen 1966,<br />
Seite 24-25 .<br />
( 13) Ebenda, Seite 32.<br />
3.2.2. Die Bòden<br />
(14) Klaus FrscHER, Agrargeographie des westlichen sùdrirol, seile 43_46.<br />
3.3. Das Siedlungsbild<br />
(15) Klaus FISCHER, Die Murkegel des <strong>Vinschgau</strong>es,<br />
(16)<br />
Seite<br />
Klaus<br />
32.<br />
FrscHER, Narur- und Kul turlancrsÈiait - des vlnrschgaus.<br />
des Sùdriroler<br />
rn:<br />
Kulturinsti<br />
Jahrbuch<br />
rures , Li- OUur" Weg , Band y /W/Vlj.,<br />
.,<br />
Bozen 1965/7966/1967, Seite t1,g_nó,<br />
(17) Otto STOLZ, Schwaighófe in Tirol, ieite<br />
(18)<br />
94_97.<br />
Klaus FISCHER, Narìr- und ful turíandscÀ.i<br />
(19)<br />
t a". Vinrschgaus,<br />
Klaus FISCHER,<br />
Seite<br />
Die<br />
121.<br />
Murkegel d"s vi";;;;;;Js,<br />
(20)<br />
seite<br />
Klaus<br />
31.<br />
FISCHER, Na'ur- und Kul turlandscf,afi ae" Vinrschgaus, Seite lZO.<br />
4. zuR GESCHICHTE DER GETREIDEPFLANZEN IM VINSCHGAUUND<br />
DEREN HÒHENGRENZEN<br />
(1) {arl-Heinz KNóRZER, Boranische Berrachtungen zu<br />
feld. In: Der Schlern, 19g6, Seite 500.<br />
4.1. ursprungszentren und mutmaBliche rrlancierwege<br />
der GeLrei-de<br />
einem Sùdtiroler Korn-<br />
(2)<br />
{rsbeth<br />
LANGE/rrtolf gang<br />
'1987, HErNRrcH, \arir besrin*ren pflanzen, Berlin -<br />
seire<br />
DDR<br />
78.<br />
(3) Helnz BRù.HER, Starnmesgeschichte der Getreide. Eine k,,r ze allgemein<br />
verstàndliche Einfiihrung in die Abstarrunungs- und Entwicklungsprobleme<br />
der europàischen Brotgetreide, StuLtgart 195Ò, Seite l2_13.<br />
4'2. Die geschichtliche_ Entwickrung der Get reidepflanzen und deren verbreitung<br />
<strong>im</strong> Unte r suchung sg ebi et<br />
(4) Slegfried Ir'' de RACHEWILTZ, Brot <strong>im</strong> sijdlichen Tirol. In: Arunda.<br />
Sùdtiroler<br />
Aktuelle<br />
Kulrurzeirschrifr, schlanders,l981, s"ii"-iò.-'-*'<br />
(5) Elisabeth SCHIEMANN,<br />
_I9ir"l,<br />
R"s;;;, Gersre. Systematik, Geschichte<br />
_<br />
und Verwendung, Jena 194g, Seite 2j.<br />
(6) Ebenda, Seire 35.<br />
(7) Patricla und 'lon R. BR.TH'ELL, Manna und Hirse. Eine Kul turgeschichte der<br />
_,. Ernahrung, Mainz am Rhein 19g4, Seite 124.<br />
(8) siegfried w. de RACHEWTLTZ, Brot in sùd.richen Tirol, Seite<br />
(9)<br />
10.<br />
Otto srolz, Rechtsgeschichte des Bauerns'andes und der Landwirt.schaft<br />
Tirol und<br />
in<br />
Vorarlberg, Bozen 7949, Seit.e 5g.<br />
(10) Elísabeth SCHIEMANN, Weizen, Roggen, GersLe, Seite 56;<br />
vg1. auch patricia und Don n. SROTHWUU,, Manna u.rd-Hi.se,<br />
(11)<br />
SeiLe lZ4.<br />
Otto STOLZ, Rechtsgeschichte des BauernsLandes, Seite<br />
(12)<br />
59.<br />
Heinz BRùCHER, Stamnesgeschichre der Getreide,'Selte<br />
(13)<br />
16_17.<br />
Benedikt BTLGERT, Der Getreidebau <strong>im</strong> Lande vorarlberg. Ein tseiLrag zur<br />
.<br />
Llirtschafts-, S i^ed1ìr1gs_- und Srammesgeschichte , sr.g..rl-r95;,<br />
(14) seire<br />
wilhelm<br />
óg.<br />
ABEL, Geschichte der deritschen Landwirrschaft vom<br />
Mitrelalter<br />
frùhen<br />
bis zum 19. Jahrhundert, Stutrgarr fSOZ, SeiJe<br />
(15)<br />
3O_:2.<br />
Klaus FrscHER, Agrargeographie des wesrlichen sùdrirol , Seite 212.
-127-<br />
(16) Rainer LooSE, zur Èilteren Sledlungs- und l{irtschaftsgeschichte <strong>von</strong><br />
Kortsch. fn: Die zeit des umbruchs - Kortsch. Die Geschichte seaner<br />
l,andwirtschaft , Bozen 1986, Seíte 20.<br />
(17) Patricia und Don R. BROTHWELL, Manna und Hirse, Seite 125.<br />
(18) Heinz BRÙCHER, Stanresgeschíchre der Getreide, Seite 1g-19.<br />
(19) Klaus FISCHER,. Agrargeographie des westlichen Sùdrirol , SeiLe 2I2,<br />
(20) Karl-Heinz KNORZER, Boranische Betrachrungen, Seite 49ó.<br />
(21) Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesrlichen Siidrirol, Seire 212,<br />
(22) Patricía und Don R. BROTHhELL, Manna und Hirse, Seite i29.<br />
(23) Heinz BRúCHER, Srammesgeschichre der Get.reide, Seite 53.<br />
(24) Klaus prscHER' Agrargeographie des westlichen Sùdrirol, seire 2r2-2r3.<br />
(25) Benedikt BTLGERT, Der Getreidebau in Lande vorarlberg, Seite 7g-79.<br />
(26) Patricia und Don R. BROTHWELL, Manna und Hirse, Seire 126-127.<br />
(27) Otto STOLZ, RechrsgeschichLe des Bauernstandes, Seite 59.<br />
(28) Max sittich <strong>von</strong> WOLKENSTETN, Landesbeschreibung <strong>von</strong> si.idtirol. verfaBr<br />
un 1600. fn: Schlern-Schriften 34, Innsbruck 1936, Seite 4g.<br />
(29) Hans FINK, Die Hirse. In: Der Schlern, Bozen 1965, Seite 243.<br />
(30) Adolf LETDLMATR, Bevólkerung und wirtschafr in siidrirol.<br />
,t,iroler<br />
rn:<br />
Wirtschaftsstudien, 6. Folge, Innsbruck 1958. Seite 147-14g.<br />
(31) Patricia und Don R, BROTHWELL, Manna und Hirse, Seire 132,<br />
(32) Otto STOLZ, Rechtsgeschichte des Bauernsrandes, Seite 5g-59.<br />
(33) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und vorarlberg, srarisrisch und topographisch,<br />
mit geschichtlichen Bemerkungen, Band I, Innsbruck 1g39.<br />
Seite 208.<br />
(34) Adolf LEIDLMAIR, Bevólkerung und \{irrschafr in Siidrirol, Seire 14g,<br />
(35) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sijdtirol. Seite 213.<br />
(36) Leone ENDRrzzr, Der Anbau <strong>von</strong> Buchweizen in sùdriro1. rn: Siidtiroler<br />
Bauernkalender, Bozen 1954, Seite 47.<br />
(37) Adorf LETDLMATR, Bevòlkerung und wirtschaft in siidrlror, Seite 150.<br />
(38) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seite 209.<br />
Nonsberg und vezzano liegen <strong>im</strong> Trentino. Der ort ',lezzano<br />
liest west.lich<br />
<strong>von</strong> Trient.<br />
(39) Hans FrNK, sùdtiroler Kúche, Tlsch und Keller <strong>im</strong> Laufe der Jahrhunderre.<br />
Bozen 1980, Seite 52,<br />
(40) Brigitte DOLLTNGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern in sùdtirol.<br />
Ein Beitrag zur Agrar- und sozial geographie sùdtirols, rnnsbruck 19g2.<br />
SeiLe 57.<br />
4.3. Die Hóhengrenzen der einzelnen Getreidearten und deren veranderunsen <strong>im</strong><br />
Laufe der Zeit<br />
(41) Wolfgang ISTEL, Das Marrel1ta1. Eine kult.urgeographische Skizze. In: Der<br />
Schlern, Bozen 1967, Seite 47.<br />
(42) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdtiro1, Seite 136.<br />
(43 ) Adolf LEIDLMAIR, Bevólkerung und Wirrschaft in Siidrirol, Seite 142-143.<br />
(44) Otto STOLZ, Schwaighófe in Tirol, Seite 96,<br />
(45) Ebenda, Seite 89.<br />
(46) Ebenda, Seite 149.<br />
(4t ) Ebenda, SeiLe 161-162.<br />
(48 ) Ra<strong>im</strong>und <strong>von</strong> KLEBELSBERG, Die alten Hófe am Fuchsberg in Schnals (<strong>Vinschgau</strong>).<br />
In: Der Schlern, Bozen 1924, Seite 15,<br />
(4e) Ebenda, Seite 16-17.<br />
(s0) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdtirol, Seite 135.<br />
(s1) Ebenda, Seite 133.
(s3<br />
)<br />
(s4)<br />
-I28-<br />
Sebastian LENTZ, Agrargeographie der biindnerischen SùdtAler Va1 Mùstair<br />
und Va1 Poschiavo, Mannhe<strong>im</strong> 1990, Seite 126.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sijdtirol , Seite 197.<br />
Ebenda. Seite 111-112 .<br />
Ebenda, Seite 197-198.<br />
Adolf LEIDLMAIR, Bevòlkerung und Wirrschaft in Siidrirol, Séite t+5;<br />
vgl. auch Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sijdtirol,<br />
Seite 213; und Rolando ToMA, SvÍ1uppi de11a bartaglia<br />
Adige, Trento 1932, Seite 34,<br />
de1 grano in Alro<br />
(57 ) Adolf LEIDLIVIAIR, Bevólkerung und Wirtschafr in Sijdtirol , Seite 147.<br />
(s8) Leone ENDRIZZI, Der Anbau <strong>von</strong> Buchweizen in Sijdtirol , Seite 47.<br />
(5e) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdrirol , Seite 191.<br />
(60) Ebenda, Seite 199.<br />
(61) Ebenda, Seite 11.<br />
ql<br />
ANBAUVERHALTNISSE UND NUTZUNGSSYSTEME<br />
(1) Adolf LEIDLMAIR, Bevólkerung und Wirtschaft. in Siidrirol, Seire 166.<br />
(2) Ebenda, Seite 161.<br />
(3)<br />
(4)<br />
(s)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8)<br />
(e)<br />
( 10)<br />
(11)<br />
5 .2.<br />
Die Fruchtwechsel- und Feldsras\arirtschaft<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdtirol, Seire 208-210<br />
Rainer L00SE, Sledlungsgenese des oberen Vlntschgaus, Seite 203<br />
Rainer L00SE, Zur alteren Siedlungs- und Wi rtschaftsgeschichte <strong>von</strong><br />
KorLsch, Seite 20.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùtirol, Seite 209-210.<br />
Johann Jakob STAFFLER, Tirol<br />
Ebenda, Seite 213,<br />
und Vorarlberg, Seite 272-21,3.<br />
Adolf LEIDLMAIR, Bevdlkerung und Wirtschaft in Sùdrirol, Seite 163.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des L'estlichen Sùdtlro1, Seite 208,<br />
Ignaz ''l . ZINGERLE/K . Theodor <strong>von</strong> IMI,IA-STERNEGG ( Hrsg . ) , Die Tirolischen<br />
Weisthùmer, Wien 1880, Seite 67.<br />
Differenzierungen der einzelnen Fruchtfolgesysteme <strong>im</strong> Untersuchungseebiet<br />
5.2.1, Die Fruchtfolgesysteme <strong>im</strong> Obervinschgau<br />
(12) Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdtirol, Seite 131 .<br />
(13) Ebenda, Seíte 132-133.<br />
(14) Ingrid SEHMER, Studien ùber die Differenzierung der Agrarlandschaft <strong>im</strong><br />
Hochgebirge irn Bereich dreier Staaten (Reschen-Schei deck-Ceb-ieL). In:<br />
Miinchner Geographische Hefte, 17, Kallmùnz/Regensburg 1959, Seite 42.<br />
(15) Rainer LOOSE, Siedlungsgenese des oberen Vintschgaus, Seite 203<br />
(16) Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesî:lichen Sijdrirol , Seite 132.<br />
5.2.2, Díe Fruchtfolgesyst.eme am Sonnenberg<br />
(r7<br />
)<br />
(18)<br />
(1e)<br />
Ebenda, Seíte 189.<br />
Karl GEROK, Die Lage der Landwirtschaft in Tirol, Innsbruck 1893,<br />
Seite 36.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westllchen Siidrirol, Seite 189-190.
- I29 -<br />
5.2.3. Die Fruchtfolgesyst.eme am Nòrderberg<br />
(20) Ebenda, Seite 198.<br />
5.2.4. Fruchtfolgesysterne <strong>im</strong> MiLtelvinschgau<br />
(21) rstituÈo centrale di sLatistica del Regno drrtalía, catasto Agrarlo<br />
- VIII, Cornpart<strong>im</strong>ento del1a Venezia Tridentina, fasàcolo<br />
Provincia di Bolzano, Roma 1934, Seite 92,<br />
(22) Ebenda, Seire 86,<br />
(23) Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesrlichen Si.idrirol , Seite 202.<br />
5. 2.5. Fruchtfolgesysteme <strong>im</strong> Untervinschsau<br />
(24) Ebenda, Seire 120.<br />
(25) Hans BECKER, Dle l4ari l lenkulturen <strong>im</strong> vínschgau. rn: Beitriige .,L1î<br />
Landeskunde siidrirors. Festgabe zurn 60. Geburrsrag <strong>von</strong> r'. lónRiruaus,<br />
Neustadr/Aisch 1962, Seire 171-172.<br />
(26) Klaus FrscHER, Der Markt Schranders und seine Gernarkung. rn: Der<br />
Schlern, Bozen 1977, Seire 400.<br />
(27) Hans BECKER, Die Marillenkult.uren <strong>im</strong> Vínschgau, Seite 179_1g0.<br />
(28) Ebenda, Selte 181-183.<br />
6. DIE BEWASSERUNG<br />
DER GETREIDEFELDER<br />
(1)<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
(s)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8) Kurt ROSENBERGER,<br />
(e) Ebenda. Seite 35.<br />
(10)<br />
(11)<br />
(12) Ebenda, Seite 65-67.<br />
(13) Ebenda, Seite 62.<br />
(14) fgnaz V. ZINGERLE/K. Theodor<br />
Lieisthi<strong>im</strong>er, Seite 72.<br />
( 15) wilhelm ROTTLEUTHNER,<br />
( 16)<br />
(\7 )<br />
Siegfried W. de RACHEWILTZ,<br />
Brot <strong>im</strong> sijdlichen Tirol, SeiLe 60.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen Sùdrirol , Seire 67_6g.<br />
Ebenda. Selte 68.<br />
(18) Ebenda, Seite 183,<br />
( 19) Kurt ROSENBERGER, Die kùnstliche Bewasserung, Seire 66.<br />
(20) (1aus FISCHER, Agrargeographie des westlichàn Sijdrirol, Seire 73.<br />
(2r) Ebenda, Seite 76.<br />
(22) Ebenda, Selte 73.<br />
(23) Ebenda, Seite 79.<br />
7929<br />
20:<br />
Sebastlan LENTZ, Agrargeographie der bijndnerischen Súdtà1er, Seite 33.<br />
Kurt ROSENBERGER, Die kùnstliche Bewasserung, Seite 31.<br />
Robert WINKLER, Uralte Bewàsserungsanlagen i, Malru. Gebiet. fn: Der<br />
Schlern, Bozen !969, Seire 526.<br />
Kurt ROSENBERGER, Die kiinsrliche Bewasserung, Seire 32;<br />
vg1 . auch Robert WINKLER, Uralte Bewasserungsanlagen, Seite 526.<br />
Die kijnsrliche Bewiisserung, Seite 33.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des westlichen<br />
Siegfried I'r/. de RACHEI{ILTZ, Brot <strong>im</strong> sùdlichen<br />
Sùdtirol , Seite 111 ,<br />
Tiro1, Seite 60-62.<br />
<strong>von</strong> IMAMA-STERNEGG (Hrsg.), Die Tirolischen<br />
Alre lokale und nichrmerrische cewichre und MafJe<br />
und ihre GróBen nach netrischem System, Innsbruck 19g5, Seite 3g,<br />
Siegfried W, de RACHE\^iILTZ, Bror <strong>im</strong> siidllchen Tirol , Seite 65.<br />
rgnaz \'l . ZTNGERLE/K. Theodor <strong>von</strong> I"TAMA-STERNEGG (Hrsg.), Die Tirolischen<br />
WeisÈhi<strong>im</strong>er, Seite 177.
- 130 -<br />
(24) Wolfgang PLATTER, Wasser. In seiner Bedeutung in der Vergangenheit und in<br />
seinem \{ert fùr unsere eigene Zukunft. In: Ralffeisenkasse Laas (Hrsg.),<br />
Laas 1990, Kalender<br />
(25)<br />
(26)<br />
(27 )<br />
(28)<br />
(2e)<br />
(30)<br />
(31)<br />
- Monar Aususr.<br />
Kurt ROSENBERGER, Die kùnstlicÀe Bewasserung, Seite 57-5g.<br />
Karl HERMES, Laas <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong>. Eine wl rtschaftsgeographische Skizze. Irr:<br />
Beitràge zur Landeskunde Sùdtiro1s, Festgabe zum 60, .Geburtstag<br />
<strong>von</strong><br />
F. DoRRENHAUS, Neustadt/Aisch 1962, Setre 153, Anm. 29.<br />
Kurt ROSENBERGER, Die kijnsrliche Bewasserung, Seire 5g.<br />
Ebenda, Seite 25.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesrlichen Siidrlrol, SeiLe 50,<br />
Ebenda. Seite 76.<br />
Peter GAMPER, veródete Berghófe am Schranderser Sonnen- und Nórderberg.<br />
In: Der Schlern, Bozen 1937, Seite 176-17g.<br />
7. QUELLEN, QUELLENKRITIK, METHOD]K<br />
(1) Roman SANDGRUBER,<br />
Osrerreichische Agrarsrarisrik 1750-1918, wien 1978,<br />
Seite 18.<br />
7.1. Die statistischen Aufzeichnungen <strong>von</strong> Johann Jakob sTAFFLER in seinem \{erk<br />
"Tirol und Vorarlberg" ( 1839)<br />
(2) zítierr nach: Hans TELBrs, Zur Geographie des Getreidebaus in Nordriror _<br />
In: Schlern-Schriften , Band 58, Innsbruck 194g, Seite 9,<br />
(3) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seite 204.<br />
7.2. Die "Statistlschen Berichte der Handels- und Gewerbekaruner<br />
in Bozen' fùr<br />
die Jahre 185ó, 1860-62, 1870 und tB8O.<br />
(4) Ruth DESALER, Die wirrschafr DeurschsiidLirols in Lichre der Bozner<br />
Handelskammerberichte 'nd -prot.okolle sowie anderer Quellen<br />
(1850-1914), Innnsbruck 1985, Seire 11.<br />
(5) Adolf LEIDLMAIR, Bevólkerung und Wirrschafr in Sùdrirol, Seite 121-<br />
7.3. Díe "statístischen Jahrbiicher des k,k. Ackerbauministeriums' (1g75-1913)<br />
(6) K.k' Ackerbauministeriurn (Hrsg.), Statistisches Jahrbuch fùr das Jahr<br />
1875, Wien 1876, Seite LXII-LXIII.<br />
(7) K'k. Ackerbauminisrerium (Hrsg.), sratisrisches Jahrbuch fùr das Jahr<br />
1894, Wien 1895. Seire lII.<br />
(8) Hans TELBIS' Zur Geographie des Getreídebaus in Nordtiror, seite 13.<br />
vgl. auch Adolf LEIDLIVIAIR, Bevólkerung und \tirtschafr in Siidrirol ,<br />
Seite 12 2.<br />
(9) K.k. Ackerbaurninisrerium (Hrsg.),<br />
1902 und 1903, Seite 20 bzw. 24.<br />
(10) K.k' Ackerbauministerium (Hrsg.),<br />
1900, Wien 1901 , Seire 19.<br />
(11) K.k. Ackerbauminisreriun (Hrsg.),<br />
1902, Wien 1903, Seite 20.<br />
srarisrische<br />
sratisrisches<br />
srarisrisches<br />
Jahrbiicher fùr<br />
Jahrbuch fiir<br />
Jahrbuch fiir<br />
die Jahre<br />
das Jahr<br />
das Jahr<br />
7,4, Der AgrarkaLasrer <strong>von</strong> 1929 (Carasto Agrario 1929)<br />
(12) Hans VTNATZER,<br />
Der Ubergang <strong>von</strong> der a1Lòsterreichischen zur italienaschen<br />
staa ts verwaf tung. sùdtirols Bezirksverwaltungsbehòrden seit 191g, rn:<br />
100 Jahre Bezl rkshauptmannschaf<br />
ten in Tirol , rnnsbruck 1972, Seite 100.
(13) Brigir'e D.LLTNGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern in siidrirol .<br />
Hl..u.rtr.r"r zur Asrar- und Soriàigeoeràpni. SùJtr;l";-i"ri".iniit rqsz,<br />
7.5. Die LandwirtschafLszahlungen <strong>von</strong> 1970 und 19g2<br />
(2" bzw,3o censlmento generale aef 1 , agricàíi-ura )<br />
7.6. Andere wichtige Quellen<br />
(14) Klaus FrscHER, Agrargeographie des wesLlichen súdtirol, seire g4_g5.<br />
7.7. Nàhere Ausfiihrungen zur Methodik<br />
flJì L:ry" SeNDGRUBER, ósrerr-eichische Asrarsrarisrik<br />
(16) l{ilhelm<br />
1750_1918,<br />
ROTTLEUTHNER,<br />
Seire 22<br />
Arre rokare -u'a -rìi.i,trurrische<br />
und ihre Gewichre<br />
GróBen nach<br />
und<br />
rnetrischem<br />
MaBe<br />
System,<br />
(17)<br />
inn"U.lr.t<br />
Roman<br />
19g5,<br />
SANDGRUBER,<br />
Seite 63.<br />
Òsterreichiscn"" ag.ur"i.tistik<br />
(18) Ebenda,<br />
1750-1918,<br />
Selre 23.<br />
Seire 23<br />
R<br />
(1)<br />
8. 1.<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
(s)<br />
(6)<br />
(7)<br />
8.2,<br />
DIE ERTRAGSVERH;{LTNTSSE<br />
BEI GETREIDE UND DEREN ITANDEL<br />
Adolf LEIDLMAIR, Bevólkerung und Wirrschafr in Siidrirol, Seite 153.<br />
Die Entwlcklung der Fld.chenertrage seit dem Ende des 1g. Jahrhunderts.<br />
Ebenda, Seite 152<br />
j?Yr"-J1\9! STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seire 187_188.<br />
Michael (Hrsg.),<br />
I9l9H!!<br />
Bauern in firoi. io, 100<br />
Zukunfr<br />
Jahren<br />
1882-1-982,<br />
begann die<br />
Innsbruck 19g2, Seire 3i.<br />
vgl . auch Rurh DESALER, Die l{irtschaft DeuLschsiidri ro1s, Seíre 39.<br />
5?.1 clR9{: Die Lage der Landwirrs.r,"r. i"ii.oI, Seite 18.<br />
|icha-e^1^!Q!!HER<br />
(Hrsg.), Bauern in rirol, s"liÉ<br />
Kurt<br />
zo.<br />
ROSENBERGER, Die kùnsrliche Sura..uirrs, -Àeire<br />
66.<br />
AusgewAhlte Beispiele fùr Hdchst- und Durchschnit trsertràge <strong>im</strong> Unter_<br />
suchungsgebiet ab 1839.<br />
(8) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seite (e)<br />
203.<br />
Ebenda, Seite 201,<br />
( 10) K.k' Ackerbauministerium (Hrsg.), stat.isLisches Jahrbuch<br />
1875,<br />
fiir<br />
Wien<br />
das<br />
1876,<br />
Jahr<br />
Seire LIV.<br />
(11)<br />
(\2) T:1:ld:_T99,<br />
Svituppi de11a barraslia del grano, Seire 68_69.<br />
Adolf LEIDLMAIR, Bevòlkerung und Wirtschaft in<br />
(13)<br />
SùdÈirol, Seire<br />
SlegfrÍed<br />
153.<br />
[i. de RACHEWILTZ, Bror <strong>im</strong> stidlicÀen Tirot,<br />
(14)<br />
SeiLe 17.<br />
Karl BRADAMANTE, saat.roggenbau <strong>im</strong> otervinscngau, rn: siidtiroler<br />
kalender, Bauern_<br />
Bozen 1960, Seite 61.<br />
(1s) Klaus FTSCHER,<br />
,Agrargeographie des hrestlichen sùdtiror, seite r27_r29.<br />
(16) Ebenda, Seite 202.<br />
(r7 ) Ebenda, Seite 229.<br />
(18) Ebenda, Selre 191.<br />
( 1e) Ebenda, Seite 195.<br />
(20)<br />
(21)<br />
(22)<br />
Leone ENDRIZZI, Der Anbau <strong>von</strong> Buchweizen in Siidtirol , Seite 4g.<br />
Ebenda, Seire 48.<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesrlichen Sùdtirol, Seire 2g1.
(1)<br />
(2)<br />
- r32 -<br />
9. ALLGEMEINE URSACHEN PÚR DEN RÙCKGANG DES GETREIDEBAUS IM VINSCHGAU UND<br />
SEINEN NEBENTÀLERN<br />
9.1' Der zeitraum <strong>von</strong> der Einfùhrung der Kartoffel bis zun z\^reiten weltkries<br />
Klaus FISCHER, Agrargeographle des westlichen Sijdrirol, Seite 213-214.<br />
Otto STOLZ, Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tiro1, In: Tiroler<br />
He<strong>im</strong>at, N.F., Band III, Innsbruck/Wien/Mùnchen, Seire IZ7-\Z1.<br />
(3) Ebenda. Seite 128.<br />
(4) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seite 210.<br />
(s) Klaus FISCHER, Natur- und Kul t.urlandschaft des Vintschgaus,<br />
Jell-e 1to-t I /<br />
(6) Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesLlichen Sùdtirol, Seite 214.<br />
(7) Roman SANDGRUBER, ósrerreichísche Agrarsraristik 1750-191g, seite 46.<br />
(8) rstituto cenrrale di srarisrica de1 Regno d'Ttalia (Hrse.), carasto<br />
Agrario 1929, Selre 80-89 und 101-109.<br />
(9) Handels- und Gewerbekarnmer in Bozen (Hrsg.), statistischer Bericht fiir<br />
das Jahr 1870, Seíte 122.<br />
(10) Handels- und Gewerbekammer in Bozen (Hrsg.), statistischer Bericht fiir<br />
das Jahr 1880. Seite 60.<br />
(11) Hans TELBIS, Zur Geographie des Getreidebaus in Nordtirol , Seite 51.<br />
(12) Josef rrNZL' Die vinstgauer-Bahn . Eine verkehrspolitische studie, Meran<br />
1894. Seite 23.<br />
( 13) Ebenda, SeLte 24-25.<br />
(14) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seire 206.<br />
(15) Josef TINZL, Die Vinsr gauer-Bahn , Seite 23-24.<br />
(16) Klaus FISCHER, Natur- und Kulturlandschaft des Vinrschgaus,<br />
Seite 123-724.<br />
(17) Hans TELBIS, Zur Geographie des Getreidebaus in Nordtirol, Seite 51.<br />
(18) Handels- und Gewerbekammer ln Bozen (Hrsg.), statistischer Bericht fùr<br />
das Jahr 1880, Seite 33.<br />
(19) Handels- und Gewerbekaruner in Bozen (Hrsg.), statistischer Bericht fùr<br />
das Jahr 1890, Sei.re 58.<br />
(20) K.k. Ackerbauninisterium (Hrsg.), sraristisches Jahrbuch fi.ir das Jahr<br />
1902, Liien 1903, Seite 20.<br />
(21) K.k. Ackerbauministerium (Hrsg.), Staristisches Jahrbuch fùr das Jahr<br />
1903, Wien 1904, Seite 24.<br />
(22) Hans TELBIS, Zur Geographie des Getreidebaus in Nordrirol , Seire 52.<br />
(23) Hans BECKER, Die Marillenkulrur en <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong>, Seite 171.<br />
(24) Klaus EISCHER, Agrargeographie des westlichen Sijdt.irol, Seite 120.<br />
(25) Rolando TOMA, Sviluppi de11a barraglia de1 grano in Alro Adige, Seire 69.<br />
vgl. auch Klaus FISCHER, Agrargeographie, Selte 213.<br />
9,2. Der ZeitabschniLt <strong>von</strong> den 50er Jahren bis heuce<br />
(26) Klaus FISCHER, Der Markr Schlanders und seine Genarkung, Seite 401 .<br />
(21) KarI BRADAMANTE, Saarroggenbau <strong>im</strong> Obervinschgau, Seire 62.<br />
(28) rngrid SEHMER, studien ùber die Differenzierung der Agrarlandschaft i-m<br />
Hochgebi rge, Sej te 31 ,<br />
(29) Ebenda, Seite 32,<br />
(30) Klaus FrscHER, Agrargeographie des wesrlichen siidrirol, seire 197-l9g und<br />
2rr-2r2.<br />
(31) Klaus FISCHER, Der Markt Schlanders und seine Gernarkung, Seite 401.<br />
(32) Paul LANG, Der Bergbauer ln den letzten 100 Jahren. In: Der Schlern.<br />
Bozen 1986, Seite 278.
- 133 -<br />
(33) Roman SANDGRUBER, Die Anfange der Konsumgesel lschafr . Konsumgurerverbrauch,<br />
Lebensstandard und Alltagskultur irn 1g. und 19. Jahrhundert,<br />
Ilien 1982, Selre 78-80<br />
(34) Brigitte D0LLTNGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern, seire 66.<br />
(35) Klaus FISCHER, Narur- und KulLurlandschaft des Vintschgaus,<br />
Seite 123-124.<br />
(36) Wolfgang ISTEL, Das Marre11ra1. Eine kulturgeographische<br />
Seite 60.<br />
Skirzze.<br />
(37) Klaus FISCHER, Narur- und Kul rur landschaft<br />
Seite 123-124.<br />
des Vintschgaus,<br />
llqì laul<br />
LANG, Der Bergbauer in den letzren<br />
(39) Ebenda, Seite 281.<br />
1OO Jahren, Seire 280.<br />
(40) Klaus FISCHER, Agrargeographie<br />
(41) Ebenda, Seire 225.<br />
des h,esrlichen Siidtirol , Seíte 224.<br />
(42) Brigitte DOLLTNGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern, Selte 69.<br />
(43) Ebenda, Seite 70.<br />
10. DER GETREIDEBAU IM UNTERSUCHUNGSGEBIET VON 1839 BIS 1982<br />
- TEXTLICHE, TABELLARISCHE UND GRAPHISCHE INTERPRETATION<br />
10.1. Der Getreidebau um 1839<br />
(1) Johann Jakob STAFFLER,<br />
Tirol und Vorarlberg, Seite 20g.<br />
(2) Ebenda, Seite 208.<br />
(3) Ebenda, Seite 209.<br />
(4) Ebenda, Seite 209.<br />
10.2. Der Getreidebau in den Gerichtsbezirken Glurns und Schlanders<br />
( 1856-1929)<br />
(s)<br />
(6)<br />
Handels- und Gewerbekarnmer in Bozen (Hrsg.),<br />
die Jahre 7860-62, Seite 64.<br />
statistischer Bericht fur<br />
Handels- und Gewerbekammer in Bozen (Hrsg.),<br />
das Jahre 1870, Seite 122.<br />
statistischer Bericht fur<br />
10.3. Der <strong>Getreideanbau</strong> <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong> und seinen<br />
10.4. Der Getreide- und Buchweizennachfruchtbau<br />
(1929 und 7970<br />
/7 6)<br />
NebentAlern 1m Jahre 1929<br />
<strong>im</strong> Untervinschgau<br />
(7) Brigitte DOLLINGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern, Seite 60.<br />
(8) Ebenda, Seite 61.<br />
.(9) Klaus FISCHER, Agrargeographie des wesLlichen Sùdt.iro1, Seite 2g0.<br />
(10) Brigitte DOLLINGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern , Seite 61 .<br />
lrlJ lDenoa, òeate )/.<br />
(11) Klaus FISCHER, Agrargeographie des \^resrlichen Siidrirol. Seite 2g2,<br />
11. DER STELLEN\4TERT DES GETREIDES IN DER ERNAHRUNG DER BAUERLICHEN<br />
BEVÓLKERUNG UND VERANDERUNGEN DES ERNAHRUNGSVERHALTENS<br />
11.1. Der Getreideverbrauch der biiuerllchen Bevòlkerung seit den 1g. Jahrhundert<br />
(1) Roman SANDGRUBER, Die Anfiinge der Konsumgesel lschafr , Seite 13g.
- 1?t. -<br />
(2) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlberg, Seite 206.<br />
(3) Otto STOLZ, Schwaighóie in Ti;;i, É;;;;";;8.<br />
,or !:îil.rl|fttr,<br />
Menschen in den'aip"".--,i.l.tr und Bror, Bozen 1ee1,<br />
(5) Hermann hIOPFNER, Bergbauernbuch. Von Arbeir und<br />
Bergbauern in Vergangenheit und GugÀrr.rt, Band<br />
Innsbruck,/l{ien/Miinchen 1960, Seite 616.<br />
11.2. Mus, Breie, Suppen und MehlsDeisen<br />
11 .3. Das Brot<br />
Leben der Tiroler<br />
I,. 3. Líeferung<br />
Ebenda, Seite 646-647.<br />
Erika HUBATSCHEK, ùber die AllLagskosr beirn l,iroler Bergbauern.<br />
Schlern-Schriften ln:<br />
, 53. Band, Bozen<br />
(8)<br />
(e)<br />
( 10)<br />
(11)<br />
(12)<br />
(13 )<br />
(14)<br />
(1s )<br />
(16)<br />
(17)<br />
( 18)<br />
(1e )<br />
(20)<br />
(21)<br />
(22)<br />
(23)<br />
(24)<br />
(25) Hans FINK, Sùdtiroler Kiiche, Tisch und Keller, Seite<br />
(26) 'st.tirti".nur 55.<br />
Handels- und Gewerbekammer in-Bozen (ttrsg,),<br />
Jahr<br />
Bericht<br />
1856,<br />
fiir<br />
Bozen 1g57, Seite 2g.<br />
FISCHER,<br />
!?JJ I11.<br />
Agrargeographie des wesrlichen Sùdtirol<br />
(28) , Seite<br />
Brigirre<br />
281.<br />
DOLLTNGER, Buchwéizenanbr, ,.,J er.nwelzenbauern qèi in tÀ 1'\--7/,<br />
sùrriirÒr<br />
-fSag,<br />
S.ir"'f00.<br />
vgl. auch Hermann WOPFNER, Bergbauernbuéh, à.-li.t..ung, Seite 647.<br />
_Erika HUBATSCHEK, úber die A11lagsko"t, S"it. iOZ.<br />
Rornan SANDGRUBER, Die Anfange d.J for,=rrgeueifscfraft - , Seire<br />
Hermann<br />
13g.<br />
V-OPFlrlER, Bergbauernbuch, 3, t ieférung , Se irxe 647.<br />
Ronan SANDGRUBER, Die Anfange der Konsumgesel"ischaft , Selre<br />
Orro<br />
13g.<br />
STOLZ, Zur Geschichre àer Landwirt"if,àii-1" Tirol . Seite 120.<br />
!9rm1nn WOPÌ'NER,<br />
-S"ra"<br />
Bergbauernbuch, 3. Lleferun, , 64g_649.<br />
Siegfried W. de RACHEWILTZ, Brot tm siiaf tcÀe'n' f -S"ia. lrol , Seire<br />
Hermann<br />
19.<br />
WOPFNER, Bergbauernbuch, 3. Ltefeiunr,<br />
Oag.<br />
Roman SANDGRUBER, Die Anfànge der Konsumgeseii sctraft , Seire 13g,<br />
lefTanl _IOPINER, Bergbauernbuch, -Seire<br />
3. ft.f.-.u"g,<br />
649.<br />
_Erika HUBATSCHEK, úber die Alltagskosr, SeiL; 1ó0.<br />
Roman SANDGRUBER, Die Anfange dei KonsurgesÀifscnaft , Seile 143.<br />
Hans FTNK, Sùdriroler Ktiche, Tisch und K;1fe;;-Seire 51.<br />
Ebenda, Seite 49.<br />
Hermann<br />
_WOPFNER,<br />
Bergbauernbuch, 3, Lieferung, Seite 650,<br />
Johann Jakoò STAFFLER, Tirol und Vorarlberg , " (6)<br />
(t)<br />
ieire 209.<br />
Brigitte D.LLINGER, Buchweizenanbau und Éu.n"eir.rrU.'ern in<br />
Seite<br />
Sùdtirol<br />
72.<br />
,<br />
(29) Roman SANDGRUBER, Die Anf'nge der Konsungesellschaft<br />
(30) , Seite 134.<br />
Ebenda, Seite 143.<br />
(31) Hermann hTOPFNER, Bergbauernbuch, 3. Lieferung, Seire 617_61g.<br />
!l^Z] -!rto SToLZ, RechtsgeschichLe des Bauernsrandes, Seite<br />
(33)<br />
28g.<br />
Hermann WOPFNER, Bergbauernbuch, S. fieierung, Seite 620.<br />
(34) Slegfried W. de RACHEWILTZ, Brot <strong>im</strong> ,iiOii.ù." Tirol , Seite<br />
(35)<br />
16.<br />
Kar1. RHAMM, Ethnographische Beitrage rur. germanisch-slawischen Arter-<br />
_<br />
tumskunde, Braunschweig 190g, Seite 1011.<br />
(36) Anna WTELANDER-PLATZGUMMER, Das Korn am stadrhof bei Schlanders. rn:<br />
Schlern,<br />
Der<br />
Bozen 1978, Seire 345,<br />
(37) Hans FINK, Siidtiroler Kiiche, Tisch und Keller, Seite g2.<br />
(38) Gianni BODINI , Menschen in den A1pen, Seir; 114_116.
- 135 -<br />
(39) Paul \4TALLNOFER, Von der Kornernte<br />
1929, Seíte 329 .<br />
<strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong>, In: Der Schlern, Bozen<br />
(40) Johann Jakob STAFFLER, Tirol und Vorarlbere, Seire 209.<br />
(41) Siegfried ll. de RACHELIILTZ, Bror <strong>im</strong> siidlichen Tirol, Selte 17.<br />
(42) Roman SANDGRUBER, Die Anfeinge der Konsumgesellschaft . Seite 135.<br />
(43) Otto SToLZ, Schwaighófe in Tirol, Seire 146.<br />
(44) Siegfried W. de RACHEWILTZ, Bror irn sùdlichen Tirol,<br />
(45) Karl RHAMM, Ethnographische Beitràge, Seire 1011.<br />
Sette 15,<br />
vgL auch Siegfried ll. de RACHEIdI LTZ, Brot <strong>im</strong> sùdlichen Tiro1, Seite 20.<br />
(46) Hermann WOPFNER, Bergbauernbuch, 3. Lieferung, Seire 621.<br />
(47) Roman SANDGRUBER, Díe AnfÈinge der Konsumgesellschafr. Seite 138.<br />
11.4. Die Kontinultàt der Speisen<br />
(48) Hermann hIOPFNER, Bergbauernbuch, 3. Lieferung,<br />
(49) Ebenda, Seite 658.<br />
SelCe 658.<br />
(50) Roman SANDGRUBER, Die Anfange der Konsumgesellschaft , Seire 243.<br />
(51) Anna WIELANDER-PLATZGIIMMER, Das Korn am Stadlhof bei Schlanders.<br />
Seite 344.<br />
(52) Roman SANDGRUBER, Die Anfànge der Konsumgesellschaft,<br />
(53) Ebenda, Seite 248.<br />
Seite 243-248.<br />
(54) \{ilfried STIMPFL, Phànomen <strong>Vinschgau</strong>, In: Oberwind, Nr. 32, Goldrain<br />
1992 , Seite 3.<br />
11.5. Ausgewahlte Belspiele <strong>von</strong> Speiseordnungen seit dem 15. Jahrhundert<br />
(55) Otto STOLZ, Rechtsgeschichte des Bauernstandes, Seite 284.<br />
(56) Ebenda, Seite 285.<br />
(58) Ebenda, Seite 286-287.<br />
(59) Ebenda, Seite 287.<br />
(60) Anna WIELANDER-PLATZGUMMER, Das Korn am Stadlhof bei Schlanders,<br />
Seite 343-344<br />
(61) Ebenda, Seite 344-345.<br />
(62) Ebenda, Seite 344.<br />
(63) Hermann WOPFNER, Bergbauernbuch, 3. Lieferung, Selte óó1 .<br />
(64) Ebenda, Seite 665-666.<br />
12. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK<br />
(1) Roman SANDGRUBER,<br />
Die Anfange der Konsurngesellschaft , Selte 239.<br />
(2) Sebastian LENTZ, Agrargeographie der bijndnerischen SijdrÈiler, S. 158-171.
- 136 -<br />
QUELLENVERZEICHNIS<br />
Handels- und GewerbekarÌrner<br />
in Bozen (Hrsg.), staListischer Bericht fùr das<br />
Jahr 1856, Bozen 1857.<br />
Handels- und Gewerbekammer in Bozen (Hrsg.), statistischer Bericht fùr das<br />
Jahr 1860-62 , Bozen 1864.<br />
Ilandels- und Gewerbekammer in Bozen (Hrsg,), Statistischer Bericht fiir das<br />
Jahr 1870' nebst summarbericht betreffend die Jahre 1g70-1g71, Bozen 1g71.<br />
Handels- und Gewerbekammer<br />
in Bozen (Hrsg.), statist.ischer Bericht fùr das<br />
Jahr 1880, Bozen 1881.<br />
Handels- und Gewerbe-Kanmern<br />
in Bozen und rnnsbruck (Hrsg,), statistischer Berlcht<br />
fùr das Jahr 1890, beziehungsweise fiir das Quinquennium 1gg6-1g90,<br />
fnnsbruck 1894.<br />
rstituto centrale di statistica del Regno dtrlalia, catasto agrario Tgzg -<br />
vrrr' compart<strong>im</strong>ento de1la venezia Tridentina, fascicolo 20: provrncia di<br />
Bolzano, Roma 1934, Seire 80-89 und 101-109.<br />
rstituto centrale di statistica (Hrsg.), 2' cens<strong>im</strong>enLo generale de11'agricoltura,<br />
25 otLobre l97O , volume II , fascicolo 17 z provincia Bolzano<br />
- Provinz Bozen, Roma 1972, Seite 35-37.<br />
..rstiLuto centrale di statistica (Hrsg.), 3' cens<strong>im</strong>ento generale dellragricoltura,<br />
24 ottobre 1982, volume II, Lomo 1 - fascic"oli provlnciall 21:<br />
Bolzano-Bozen, Roma 1986, Seite 60-61 .<br />
K-l
-<br />
LJI<br />
Patrlcia und Don R' BR'TH'ELL, Manna und Hirse. Eine Kulturgeschichte der Ernàhrung,<br />
Mainz am Rhein 19g4.<br />
Heinz BRiiCHXR, stammesgeschichte der Getreide. - -Eraricklungsprobl-eme<br />
Eine kurze<br />
liche<br />
allgémein<br />
Einfi.ihrung<br />
verstand-<br />
in die Abstamrnung.- u.Jischen<br />
Brorgetreide,<br />
der europa-<br />
Sturtgart 19501<br />
Ruth DESALER, Die wirtschaft Deutschsiidtirols <strong>im</strong> Lichte der Bozner Handers-<br />
H;ff:f;'iiff.<br />
-<br />
und -protokotte -fislo_tsra),<br />
sowie anderer q,uirun--<br />
Brigitte DOLLTNGER, Buchweizenanbau und Buchweizenbauern in siidtirol. Ein<br />
Beitrag zur Agrar- und Sozialgeographi e sudJrots, rnnsbruck 19g2.<br />
l'eone ENDRTZZT, Der Anbau <strong>von</strong> Buchweizen in siidtiror. rn: siidtiroler Bauernkalender,<br />
Bozen 1954, Seite 46-51.<br />
Hans FINK, Die Hirse, In: Der Schlern, Bozen 19ó5, Seite 243,<br />
ders. , _<br />
S.idtiroler Kùche, Tlsch und Keller <strong>im</strong> Laufe<br />
Bozen der<br />
lgg0.<br />
Jahrhrrnrierro<br />
.Jzurr IlL,rusr Lu,<br />
Klaus FrscHER, Agrargeographie des westrichen sùdtirol . Der vinschgau und<br />
seine Nebentàler , Wien/Stuttgart I974.<br />
ders., Der Markt Schlanders und seine Gemarkung. In: Der Schlern, Bozen I97i.<br />
ders., Die Murkegel des <strong>Vinschgau</strong>es, In: Der Schlern, Bozen 1966, Seite 24_34.<br />
ders., Natur- und Kulturlandschaft des Vintschgaus. In: Jahrbuch des<br />
Sùdtiroler Kurrurinsri rures . Der obere rdeg, Band v/vr/vrr, Bozen 1965/1966/<br />
1967, Seite 58-75.<br />
Michael (Hrsg'),<br />
^FoRCHER<br />
Bauern in Tiror. vor I0o Jahren begann<br />
7882-1982, die zukunfr<br />
Innsbruck 1982.<br />
Peter GAMPER, Veródete Berghófe am Schlanderser Sonnen- und Niirderberg. rn:<br />
Der Schlern, Bozen 1937, Seite 176_17g<br />
Karl GEROK, Die Lage der LandwirLschaft in Tiro1, rnnsbruck 1g93.<br />
Karl HERMES, Laas <strong>im</strong> <strong>Vinschgau</strong>. Eine wirtschaftsgeographische<br />
Beitr'ge<br />
Skizze.<br />
zrr<br />
In:<br />
l.andesku-nde Sùdtirol",<br />
,<br />
f ,u,n OO.<br />
F. DÒRRENHAUS,<br />
G.b;;;;g<br />
".ie.U"<br />
<strong>von</strong><br />
Neusradr/Aisch 1962, Seite 1+8Irzo.<br />
Frika HUBATSCHEK,<br />
ùber die Alrtagskost be<strong>im</strong> Tirorer Bergbauern. rn: Schlern_<br />
Schriften, 53. Band, Bozen 194g, Seite i59_17i.<br />
I{olfgang ISTEL, Das MaTrellla1: Eine kulturgeographi sche SkLzze. fn: Der<br />
Schlern, Bozen 1967, Seite 43-60,<br />
Ra<strong>im</strong>und <strong>von</strong> KLEBELSBERG,<br />
Die alten Hófe am Fuchsberg in Schnals (vinschgau).<br />
In: Der Schlern, Bozen 1924, Seite 15-17,
Karl-Heinz KNóRZER, Boranische Betrachtungen zu einem<br />
Der SchJern, Bozen 1986, Se.ite 486-502.<br />
Paul LANG, Der Bergbauer in<br />
Bozen 1986, Seit e 276-284.<br />
- 138 _<br />
Siid t irol er Kornfeld. fn:<br />
den letzten f00 Jahren. In: Der Schlern,<br />
Elsbeth LANGE/wolfgang HErNRrcH, wir best<strong>im</strong>men pflanzen, Berlin _ DDR 519g7.<br />
Adolf LETDLMATR, Bevólkerung und wirtschafr in sùdriror. rn: Tiroler wirrschaftsstudien,<br />
6. Fo1ge, Innsbruck 195g.<br />
S5b3s1ian LENTZ, Agrargeographie der bùndnerischen si.idt:i1er var Mùsrarr und<br />
Val Poschiavo, l,tannheírn 1990.<br />
Rainer L0OSE, LiteraLurrundschau: FISCHER K1aus, Agrargeographie<br />
lichen<br />
des -lgr+. wesr_<br />
siidriror. Der vinschgau und seine Nebentàler, wr.n/s-tut!e..r<br />
Der Schlern,<br />
tn,<br />
Bozen 1974, Seire 547-549.<br />
d:..r.' siedlungsgenese des _oberen vinLschgaus. schichten und Eremente des<br />
Theresianischen Siedlungsgefùges einer siidiirorer pa8region. i'i-ro'À.nr.,g".,<br />
zur Deutschen Landeskunde, Band 2Og, Trier 1976.<br />
ders', Zur alteren Siedlun-gs- und ldlrtschaftsgeschichte <strong>von</strong> Kortsch. rn: Die<br />
Zeit des Umbruchs - Kortsch. Die Gesiichte seiner Landwirtschaft.<br />
Festschrift anla'lich des 25jàhrigen Bestehens des Mel i orierrng.r.on"oraru*<br />
Kortsch, Bozen 1986, Seit.e 10-26.<br />
I{olfgang PLATTER, \{asser. rn seiner Bedeutung in der vergangenhelt<br />
seinem<br />
-f und<br />
Wert<br />
in<br />
fi.ir unsere eigene Zukunft. In: Reiffeisenka!""'i""-J<br />
Kalender,<br />
urrg .<br />
Laas 1990.<br />
L<br />
Siegfried W. de RACHEWILTZ, Brot <strong>im</strong> siidlichen<br />
Siidtiroler KulLurzeitschrifr. Schlanders,19g1.<br />
Josef RAMP0LD,<br />
-<strong>Vinschgau</strong>. Landschaft, Geschichte<br />
Etsch, Bozen '1974.<br />
Tirol. In: Arunda. Aktuelle<br />
und Gegenwarl am Oberlauf der<br />
Karl RHAMM,<br />
Ethnographische BeiLràge zur germanisch-srawischen Altertumskunde,<br />
Braunschweig 1908.<br />
Kurt R.SENBERGER,<br />
Die kùnstl-iche Bewasserung <strong>im</strong> oberen Etschgebiet. In: For_<br />
schungen zrr Deurschen Landes- und v-olkskunde, nana " iixl, ìett 4,<br />
Stutrgarr 1936,<br />
l{ilhelm ROTTLEUTHNER,<br />
Alte rokale und nichrmerrische Gewichte und MaJJe und<br />
ihre GróBen nach metrischem System, Innsbruck 19g5,<br />
Roman SANDGRUBER,<br />
Die Anfange, der Konsurngeselrschaft . Konsumgi.iterverbrauch,<br />
Lebensst.andard und Alltagskultur in Òste"rreich <strong>im</strong> lg. und té. .latrnunoert,<br />
Wien 1982.<br />
ders., Oslerreichische Agrarstarisrik 1750-191g, Wien 197g.<br />
Ina SCHENK, Die Kl<strong>im</strong>a-Inse1 Vinrschgau, Trento 1951.
- 139 -<br />
Elisabeth SCHTEMANN, weizen, Roggen, Gerste, systematik, Geschíchte und verwendung,<br />
Jena 1948.<br />
rngrid SEHMER, studíen i.iber die Differenzierung der Agrarland.schaf t <strong>im</strong> Hochgebirge<br />
<strong>im</strong> Berelch dreier staaten ( Reschen-scheideck*Gebiet ) . rn: Mùnchner<br />
Geographische Hefte, 17, Kallmùnz /Regensburg 1959,<br />
Paul STACUL, zur Geologie des vinLschgaus. rn: Jahrbuch des si.idtirorer<br />
Kul turinsrirures. Der Obere Weg. Barid V/VT/V[, Bozen 7965/1966/7967,<br />
5e1C e fò-/).<br />
Johann Jakob STAFFLER<br />
' Tirol und vorarlberg, statistisch und topographisch,<br />
nit Beschichtlichen Bernerkungen, Band I, Innsbruck 1839.<br />
Idílfried srrMPFL' Phanomen vinschgau. rn: oberwind, Nr. 32, Goldrain 1992,<br />
Seite 1-3,<br />
Otto srOLZ, Rechtsgeschichte des Bauernstand.es und der Landwirtschaft in Tirol<br />
und Vorarlberg, Bozen 1949 .<br />
ders., Schwaighófe in Tiro1, Innsbruck 1930.<br />
ders', Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tiro1. rn: Tiroler He<strong>im</strong>at. N.F..<br />
Band III, Innsbruck/hlien/Miinchen, Selte 93-139.<br />
Hans TELBrs, zur Geographie des Getreidebaus in Nord.tirol. rn: Schlern-<br />
Schriften, Band 58, Innsbruck 1948.<br />
Josef TTNZL, Die vinstgauer-Bahn. Eine verkehr spolit ische Studie, Meran 1g94.<br />
Rolando TOMA, Sviluppi della battaglia de1 grano in Alto Adige, Trenro 1932.<br />
Hans VINATZER, Der úbergang <strong>von</strong> der altòsterreichischen zur italienischen<br />
StaaEsverwaltung . Sùdtlrols Bezirksverwaltungsbehórden seit 1919. rn: loo<br />
Jahre Bezirkshauptmannschaften in Tiro1, Innsbruck L972, Selte 96-106.<br />
Paul I.^IALLNÒFER, Von der Kornernte irn <strong>Vinschgau</strong>. In: Der Schlern, Bozen 7929,<br />
Seite 329.<br />
Anna WIELANDER-PLATZGUMMER,<br />
Das Korn am Stadlhof bei Schlanders. In: Der<br />
Schlern, Bozen 1978, Seite 343-345.<br />
Hermann WOPFNER, Bergbauernbuch, <strong>von</strong> Arbeit und Leben der Tiroler Bergbauern<br />
in Vergangenheit und Gegenwart, Band I, 3. Lieferung, Innsbruck/Wien/<br />
Mùnchen 1960.<br />
Robert WTNKLER,<br />
uralte Bewasserungsanlagen <strong>im</strong> Malser Gebiet. fn: Der schlern.<br />
Bozen 1969. Seite 525-529.<br />
Ì'lax sittich <strong>von</strong> WoLKENSTETN,<br />
Landesbeschreibung <strong>von</strong> Sùdtiro1. verfaBt urn 1600.<br />
In: Schlern-Schrif ten 34, Innsbruck 1936.<br />
Ignaz V. ZINGERLE/(. Theodor <strong>von</strong> IMAMA-STERNEGG<br />
(Hrsg.), Die Tirolischen Weisthi<strong>im</strong>er,<br />
Wien 1880.