Gebrauchsanweisung Reparatur ... - Heraeus Kulzer

Gebrauchsanweisung Reparatur ... - Heraeus Kulzer Gebrauchsanweisung Reparatur ... - Heraeus Kulzer

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<strong>Gebrauchsanweisung</strong><br />

<strong>Reparatur</strong>-Retensionselement<br />

Ausgabe 10/2006<br />

®


2<br />

Retentionselement<br />

Für die sichere und präzise Verarbeitung<br />

Abb. 1:<br />

Vom Abdruck der Innenteleskope<br />

wird ein Stumpf<br />

erstellt.<br />

Abb. 5:<br />

Erstellen Sie eine Tiefziehkappe<br />

vom Stumpf als<br />

Bohrschablone.<br />

Abb. 2:<br />

Positionieren Sie den Stumpf<br />

im Außenteleskop und fixieren<br />

Sie ihn mit Wachs.<br />

Abb. 6:<br />

Legen Sie die Einbauposition<br />

des Retentionselementes<br />

fest.<br />

Abb. 3:<br />

Erstellen Sie ein Arbeitsmodell<br />

und einen Vorwall.<br />

Abb. 7:<br />

Eröffnen Sie das Außen-Tk.<br />

mit einem Hartmetallbohrer.<br />

Abb. 4:<br />

Entfernen Sie den Sattel.<br />

Abb. 8:<br />

Markieren Sie die Saphierkugel<br />

des Retentionselementes<br />

mit einem Faserschreiber.


Retentionselement<br />

Abb. 9:<br />

Drücken Sie die markierte<br />

Saphierkugel durch das<br />

Außen-Tk. an den Stumpf.<br />

Abb. 13:<br />

Setzen Sie die Tiefziehkappe<br />

auf den Stumpf und<br />

zeichnen Sie die Bohrung<br />

an.<br />

Abb. 10:<br />

Markierter Stumpf.<br />

Abb. 14:<br />

Eröffnen Sie die Tiefziehkappe<br />

im Bereich der Anzeichnung.<br />

Abb. 11:<br />

Mit einem Rosenbohrer 016<br />

wird die Kugelaufnahme<br />

in den Stumpf gefräst.<br />

Abb. 15:<br />

Strahlen Sie das Retentionselement<br />

und die Krone mit<br />

250 my Korund ab.<br />

Abb. 12:<br />

Gefräste Kugelaufnahme.<br />

Abb. 16:<br />

Fixieren Sie das Retentionselement<br />

mit Attachment<br />

bond oder Durobond.<br />

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4<br />

Retentionselement<br />

Abb. 17:<br />

Komplettieren und polieren<br />

Sie die Prothese.<br />

Abb. 18:<br />

Die vorbereitete Bohrschablone<br />

wird auf das Innen-Tk.<br />

des Patienten gesetzt. Die<br />

Kugelaufnahme wird in das<br />

Innen-Tk. gefräst<br />

(Rosenbohrer 016).<br />

<strong>Reparatur</strong>möglichkeiten von Konus- bzw. Teleskopkronen<br />

Trotz genauester Fertigung von Doppelkronen kann<br />

es auf Grund der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten<br />

von Innen- und Außenteleskop schon<br />

nach relativ kurzer Tragezeit zu Friktionsproblemen<br />

kommen.<br />

Die bekannten Methoden zur nachträglichen Friktionserhöhung,<br />

wie z. B. Reduzierung der Innenkronenhöhe<br />

oder leichtes Aktivieren des Sekundärkronenrandes<br />

werden im allgemeinen als unzulänglich<br />

betrachtet.<br />

Generell kann zu diesem Problemkreis nur festgestellt<br />

werden, dass eine befriedigende dauerhafte<br />

<strong>Reparatur</strong> nicht möglich ist.<br />

Um aber zusätzliche Kosten für den Patienten, bedingt<br />

durch eine komplette Neuanfertigung der prothetischen<br />

Versorgung zumindest hinauszuzögern,<br />

bietet <strong>Heraeus</strong> <strong>Kulzer</strong> ein für Zahnarzt und Techniker<br />

relativ problemlos einzuarbeitendes Retentionselement<br />

SecuraLock für die oben genannten Problemfälle<br />

an.<br />

Abb. 19:<br />

Gefräste Kugelaufnahme.<br />

SecuraLock ®<br />

REF 5700<br />

Packungsinhalt: 2 Stück<br />

Abb. 20:<br />

Instandgesetzte Arbeit.<br />

Wie Sie aus der <strong>Gebrauchsanweisung</strong> ersehen können<br />

(Abb. 18) wird vom Behandler am eingegliederten<br />

Innenteleskop eine Bohrung vorgenommen.<br />

Wir möchten Sie ausdrücklich darauf hinweisen,<br />

dass eine solche Maßnahme nur an Kronen mit ausreichender<br />

Wandstärke vorgenommen werden darf.<br />

Sollte Unklarheit über die vorhandene Materialstärke<br />

bestehen, ist es nicht möglich, ein <strong>Reparatur</strong>-Retentionselement<br />

einzuarbeiten, das nach dem Prinzip<br />

eines federnden Elements eine Vertiefung im Primärteil<br />

erfordert.<br />

Zum Schluss weisen wir noch einmal darauf hin,<br />

dass der Einsatz dieses Retentionselementes nur<br />

einen temporären Kompromiss darstellen kann.<br />

Hinweis<br />

Vor jeder Einprobe bzw. dem definitiven Zementieren<br />

ist eine den gültigen Hygienevorschriften entsprechende<br />

Reinigung der gesamten Arbeit durchzuführen.


Klebeverbindung<br />

Attachment bond ®<br />

Attachment bond ist ein hochfestes, dualhärtendes<br />

Composite zur Befestigung von Konfektions- und<br />

Individualgeschieben. Die Anwendung von Attachment<br />

bond bietet dem Zahntechniker zahlreiche<br />

Vorteile: deutliche Zeitersparnis gegenüber dem Lötverfahren,<br />

Einsparung von Materialien, einfaches<br />

Handling und spannungsarmes Verbinden, auch an<br />

lichtunzugänglichen Stellen. Die sichere Polymerisation<br />

wird durch den Farbwechsel von intensiv<br />

gelb nach transparent signalisiert.<br />

Attachment bond ®<br />

Attachment-Kleber<br />

REF 7648<br />

Die Indikationen<br />

Die Anwendungsgebiete von Attachment bond sind:<br />

Sekundärteile: Konuskronen, Teleskopkronen,<br />

Individuelle Geschiebeteile<br />

Konfektions-Geschiebe: Primär- und Sekundärteile<br />

Implantate: Implantatkappen<br />

(-hülsen)<br />

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6<br />

Klebeverbindung<br />

Attachment bond ®<br />

Beispiele für die Praxis<br />

Doppelkronentechnik<br />

Zunächst erfolgt die Erstellung von Primär- und<br />

Sekundärteilen, anschließend die Anfertigung der<br />

Modellgussbasis:<br />

Modellation der Sekundärteile mit zwei parallel<br />

laufenden Wachsteilen aus jeweils 1,5 mm<br />

Durchmesser.<br />

Bei Modellation Papillenfreiheit gewährleisten.<br />

Gießen und Ausarbeiten der Sekundärteile.<br />

Vorbereiten zum Dublieren, dabei an der Klebefläche<br />

Wachs in 0,1-0,2 mm Stärke auftragen.<br />

Dublieren nach Vorschrift.<br />

Modellation der Modellgussbasis (0,5 mm Wandstärke<br />

an der Klebestelle sicherstellen).<br />

Gießen und ausarbeiten der Modellgussbasis.<br />

Reinigen und anrauen der Klebeflächen.<br />

Silicoatieren der Klebeflächen.<br />

Sekundärteile in der Endlage fixieren.<br />

Attachment bond oder Durobond anmischen und<br />

auf die Klebestelle applizieren.<br />

Modellgussbasis in der Endlage positionieren und<br />

überschüssiges Material entfernen.<br />

Attachment bond oder Durobond lichtpolymerisieren<br />

(Dentacolor XS oder Unilux AC. Für die Zwischenpolymerisation<br />

Translux CL oder Translux EC).<br />

Modellgusstechnik<br />

Zunächst erfolgt die Erstellung der Modellgussbasis<br />

dann die Anfertigung der Sekundärteile:<br />

Modellation der Modellgussbasis mit zwei parallel<br />

laufenden Wachsdrähten aus jeweils 1,5 mm<br />

Durchmesser.<br />

Gießen und ausarbeiten der Modellgussbasis.<br />

Modellation der Primär- und Sekundärteile.<br />

Sekundärteile mit einer entsprechenden zirkulären<br />

Passung an der Modellgussbasis ausstatten<br />

(0,5 mm Wandstärke an der Klebestelle sicherstellen).<br />

Gießen und aufpassen der Sekundärteile.<br />

Reinigen und anrauen der Klebeflächen.<br />

Silicoatieren der Klebeflächen.<br />

Modellgussbasis auf dem Modell fixieren.<br />

Attachment bond oder Durobond anmischen und<br />

auf die Klebestelle applizieren.<br />

Sekundärteile in der Endlage positionieren und<br />

überschüssiges Material entfernen.<br />

Attachment bond oder Durobond lichtpolymerisieren<br />

(Dentacolor XS oder Unilux AC. Für die Zwischenpolymerisation<br />

Translux CL oder Translux EC).


Klebeverbindung<br />

Durobond ® Die Klebeverbindung<br />

Der Durobond Attachment Kleber ergänzt sinnvoll<br />

die bestehende Techniken der Verbindung mit konfektionierten<br />

Sekundärteilen mit herausnehmbarem<br />

Zahnersatz. Die neu konzipierte Formel des Composites<br />

gewährleistet eine hervorragende Verarbeitungsbreite<br />

und ein einfaches Handling.<br />

Durobond ist ein Autopolymerisat. Die integrierten<br />

Fotoinitiatoren ermöglichen eine zusätzliche Lichtpolymerisation.<br />

Die gerändelten Oberflächen von<br />

Gewindelötkappen garantieren eine feste und dauerhafte<br />

Verbindung durch Durobond.<br />

Hinweis<br />

Sollten Sie weitere Informationen benötigen, senden<br />

wir Ihnen diese gerne zu.<br />

Durobond ®<br />

Attachment-Kleber<br />

REF 1600<br />

SecuraLock ® = eingetragene Marke der ZL Microdent Attachment GmbH & Co. KG, Breckerfeld<br />

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<strong>Heraeus</strong> <strong>Kulzer</strong> GmbH<br />

Grüner Weg 11<br />

63450 Hanau<br />

Telefon: 0800 4 37 25 22<br />

Telefax: 0800 4 37 23 29<br />

E-Mail: info.lab@heraeus-kulzer.com<br />

www.heraeus-kulzer.com<br />

00100420 1,0C 10.06 VN/Pi/BM Printed in Germany<br />

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