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Indikatoren für ein Integriertes Küstenzonenmanagement

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Zur Gliederung bzw. Strukturierung der Governance-<strong>Indikatoren</strong> werden aktuell drei Frameworks<br />

benannt: Logical Framework (vgl. AIDEnvironment, RIKZ 2004), ICZM-policy cycle (vgl. Pickaver<br />

2004 sowie Abbildung 20) sowie Orders of Outcomes (vgl. Olsen 2003). Abbildung 25 stellt sie zusammenfassend<br />

dar.<br />

Abbildung 25: Frameworks Governance-<strong>Indikatoren</strong><br />

Framework Logical Framework Policy cycle ICZM Orders of outcomes<br />

Objective To improve program<br />

implementation<br />

Focus Progression from inputs<br />

and processes to<br />

outputs, outcome and<br />

impacts<br />

Methodology Internal monitoring,<br />

evaluations<br />

Conduct Continuous and systematic<br />

program management<br />

Quelle: nach IOC 2005: Chapter 7, 2<br />

To follow project<br />

implementation<br />

Progression from<br />

preparation to initiation,<br />

implementation,<br />

and evaluation and<br />

adjustment<br />

To enhance program<br />

effectiveness<br />

Environmental, socioeconomic<br />

and institutional<br />

changes, intended<br />

or nor intended,<br />

attributable to a program<br />

Internal Monitoring External evaluation<br />

Periodic Periodic and in-depth<br />

external evaluation<br />

Als Perspektive im Feld der Bewertung von Governance-Aspekten <strong>ein</strong>es IKZM wird <strong>ein</strong>e stärkere<br />

Orientierung in Richtung der Outcomes gesehen (Wirkungskontrolle), da bisherige Evaluationsansätze<br />

zu stark auf Inputs und Outputs bezogen waren: „Greater emphasis on performance can help make<br />

ICM more oriented toward outcome-based results rather than input-based accounting. Too often the<br />

performance of ICM initiatives has been based on the level of investments, the number of permits etc.<br />

These input measures may or may not be indicative for success. Actual success in environmental and<br />

socioeconomic terms can only be judged on the ground as a matter of outcomes and impacts.” (Ehler<br />

2003: 336) Wie bereits oben unter den allgem<strong>ein</strong>en Ausführungen zur Evaluation beschrieben, wird<br />

als Voraussetzung da<strong>für</strong> das Vorhandens<strong>ein</strong> klarer Leitlinien und quantifizierbarer, operationalisierbarer<br />

Zielsetzungen benannt. (Ehler 2003: 337)<br />

Die verschiedenen Stufen der Outcomes beschreibt Olsen (2003) und fasst sie in <strong>ein</strong>em Framework<br />

zusammen (vgl. Abbildung 26), das sowohl die Bedeutung der erzielten Zustandsveränderungen hervorhebt,<br />

als auch anerkennt, dass jeder Zustandsveränderung auch Veränderung im Verhalten von<br />

Akteuren innerhalb der Einflusssphäre der Managementaktivitäten zugeordnet werden können.<br />

Bezüglich des aktuellen Standes von IKZM-Initiativen weltweit stellt Olsen fest, dass deren Ergebnisse<br />

sich in erster Linie im Bereich der ersten Stufe der Outcomes (Enabling conditions) <strong>ein</strong>ordnen lassen.<br />

(Olsen 2003: 349)

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