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Indikatoren für ein Integriertes Küstenzonenmanagement

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(vgl. Gehrl<strong>ein</strong>, Krug 2001; Heiland et al. 2003, zusammenfassend auch Gehrl<strong>ein</strong> 2002; Heiland, Ti-<br />

scher 2004).<br />

Abbildung 17: Zauberscheiben der Nachhaltigkeit des FEST-Ansatzes<br />

Quelle: Teichert et al. 1998: 14<br />

Auch wenn festzustellen ist, dass Nachhaltigkeitsindikatoren voll im Trend liegen und Informationen<br />

darüber, wie sie entwickelt werden können und sollten, weit verbreitet sind (Pastille 2002: 9), wird<br />

andererseits jedoch das Fazit gezogen, dass ihre Erprobung und ihr Einsatz noch am Anfang stehen<br />

(Gehrl<strong>ein</strong> 2002: 242), ihr Einsatz in der Praxis weit hinter den damit verbundenen Ansprüchen zu-<br />

rückbleibt (Heiland, Tischer 2004: 27) und die Potenziale dieses Instruments somit nicht annähernd<br />

ausgeschöpft werden (Heiland et al. 2003: 83). Es besteht also <strong>ein</strong> deutlicher Unterschied zwischen<br />

dem, was theoretisch an das Konzept Nachhaltigkeitsindikatoren herangetragen wird und dem, wie es<br />

in der Praxis verwirklicht werden kann. Folgende Ergebnisse lassen sich bezüglich des Einsatzes von<br />

<strong>Indikatoren</strong>systemen in der Praxis von Kommunen und Regionen zusammenfassen:<br />

� Die Nachhaltigkeitsdimensionen werden mehr oder minder gleichrangig behandelt. Ver<strong>ein</strong>zelt be-<br />

steht <strong>ein</strong>e Tendenz zu <strong>ein</strong>er stärkeren Betonung ökologischer Themen. Bei <strong>ein</strong>er Zusammenstel-<br />

lung der „de-facto-Kerinindikatoren“ (am häufigsten verwendete <strong>Indikatoren</strong>) zeigt sich, dass die<br />

ökologische Dimension deutlich dominiert. (vgl. HEILAND et al. 2003: 6, 11f sowie Abbildung<br />

18)<br />

� Während überregionalen und nationalen <strong>Indikatoren</strong>systemen <strong>ein</strong>e theoretisch-konzeptionelle<br />

Systematisierung (z.B. im Sinne des PSR-Ansatzes) zugrunde liegt, wird auf lokaler und regiona-<br />

ler Ebene eher darauf verzichtet. (Heiland et al. 2003: 6f, 12) Besonders im lokalen Kontext hat<br />

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