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Indikatoren für ein Integriertes Küstenzonenmanagement

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zielle Bedingungen konzeptionell vorgesehen sind“. Sie sollen jedoch nicht als operationalisierte, ri-<br />

gide, in unterschiedlichen Kontexten <strong>ein</strong>zuhaltende Normen verstanden werden, sondern sollen Emp-<br />

fehlungen geben. Dabei ist klar, dass im Rahmen <strong>ein</strong>er Evaluation kaum alle Standards gleichzeitig<br />

und in vollem Umfang zu erfüllen sind. (Widmer, Beywl 2000: 247, DEGEVAL 2002: 17, Sailer<br />

2002: 49) Ihre Hauptqualität besteht darin, dass Evaluatoren und an der Untersuchung beteiligte so-<br />

wie von ihr betroffene Akteure <strong>für</strong> Aspekte sensibilisiert werden, die sonst in Vergessenheit geraten<br />

können (Sailer 2002: 49).<br />

Abbildung 8: Schritte und Standards <strong>ein</strong>er Evaluation<br />

Quelle: Sailer 2002: 51<br />

Die Standards des Joint Committee wurden auch von der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft<br />

(SEVAL) zur Erarbeitung der von ihr empfohlenen Standards übernommen und dabei lediglich leicht<br />

angepasst (vgl. Widmer et al. 2000). Im Jahre 2000 fasste die Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Evaluation<br />

(DEGEVAL) <strong>ein</strong>en Beschluss, Standards <strong>für</strong> Evaluationen zu formulieren, die an die Standards des<br />

Joint Committee und der SEVAL anschließen und somit auf über 20-jährige Erfahrungen aufbauen.<br />

Die Standards der DEGEVAL gliedern sich in vier Gruppen (Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fair-<br />

ness, Genauigkeit), denen insgesamt 25 Einzelstandards zugeordnet sind (vgl. DEGEVAL 2002). Sie<br />

wurden nachfolgend noch <strong>ein</strong>mal <strong>für</strong> Selbstevaluationen aufbereitet, da diese im Hinblick auf die<br />

Standards die Gewichtung <strong>ein</strong>zelner Aspekte insbesondere in Bezug auf die Rolle des Evaluators/ der<br />

Evaluatorin erfordern (vgl. DEGEVAL 2004).<br />

Wie die <strong>ein</strong>zelnen Standards mit den Arbeitsschritten und Aufgaben <strong>ein</strong>er Evaluation korrespondieren<br />

zeigt Abbildung 5. Weitere Ausführungen zu Arbeitsschritten und im Vorfeld <strong>ein</strong>er Evaluation zu<br />

beachtenden Fallstricken finden sich unter anderem bei H<strong>ein</strong>er, die die Standards des Joint Committee<br />

zur Formulierung von Prüffragen <strong>für</strong> Evaluierungsbetroffene heranzieht (H<strong>ein</strong>er 2001).

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