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VORANSCHLAG 2013 - Gemeinde Gommiswald

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38 Voranschlag <strong>2013</strong><br />

Erläuterungen zu HRM2<br />

■■Allgemeines zur Einführung des<br />

neuen Rechnungsmodells<br />

Mit der Einführung des harmonisierten Rechnungsmodells<br />

2 (HRM2) wird auf eine betriebswirtschaftlich ausgerichtete<br />

Rechnungslegung gewechselt. Die Umstellung auf<br />

HRM2 wird mittelfristig schweizweit erfolgen und wird damit<br />

auch eine Vergleichbarkeit der Finanzlage unter den<br />

Kantonen ermöglichen. Aufgrund der bevorstehenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>vereinigung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat entschieden,<br />

die neue Rechnungslegung als Pilotgemeinde im Kanton<br />

St. Gallen bereits auf den 1. Januar <strong>2013</strong> einzuführen. Folgende<br />

Verbesserungen werden mit der Einführung von<br />

HRM2 angestrebt:<br />

■ Die Rechnungslegung von Bund, Kantonen und Ge-<br />

meinden wird vereinheitlicht;<br />

■ HRM2 erlaubt ein Angleichung an das privatwirtschaft-<br />

liche Rechnungswesen;<br />

■ Die finanziellen Reserven einer <strong>Gemeinde</strong> werden<br />

offen dargelegt und ermöglichen so eine tatsächliche<br />

Darstellung der Finanzlagen (True and Fair View).<br />

■■Kontoplan unter HRM2<br />

Der Kontoplan wurde im Zuge der Einführung von HRM2<br />

vollständig neu aufgebaut. Nebst einer Verfeinerung des<br />

Kontenplanes werden auch die Funktionen neu gegliedert,<br />

was die Transparenz der <strong>Gemeinde</strong>rechnung erhöht. Aufgrund<br />

der neu entstehenden Einheitsgemeinde <strong>Gommiswald</strong>,<br />

ist die Funktion Bildung nun vollumfänglich im vorliegenden<br />

Kontenplan integriert.<br />

■■Verwaltungsvermögen/ Abschreibungen<br />

In den politischen <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gommiswald</strong>, Ernetschwil<br />

und Rieden wurden die Investitionen bis am 31.12.2012<br />

noch unterschiedlich abgeschrieben. Ab dem Rechnungsjahr<br />

<strong>2013</strong> werden die Abschreibungen neu nach effektivem<br />

Wertverzehr, entsprechend der jeweiligen Nutzungsdauer,<br />

berechnet. Die Umstellung setzt voraus, dass die Abschreibungspläne<br />

der Politischen <strong>Gemeinde</strong>n Ernetschwil und<br />

Rieden, welche bis 2012 die degressive Abschreibungsmethode<br />

angewandt hatten, entsprechend neu bewertet<br />

werden mussten.<br />

■■Vergleichbarkeit in der Übergangsphase<br />

HRM1 und HRM2<br />

Für die Vergleichbarkeit des Voranschlages <strong>2013</strong> wurden<br />

in der Projektvereinbarung mit dem Amt für <strong>Gemeinde</strong>n<br />

des Kantons St. Gallen die folgenden Vorgaben definiert:<br />

■ dem Voranschlag <strong>2013</strong> wird der Voranschlag 2012 zum<br />

Vergleich auf der 3-stelligen Artengliederung gegen-<br />

übergestellt;<br />

■ auf die Darstellung der Rechnung 2011 wird verzichtet.<br />

Im nun vorliegenden Voranschlag <strong>2013</strong> nach HRM2 fehlen<br />

somit die Vergleichswerte aus der üblicherweise zur Verfügung<br />

stehenden Jahresrechnung des Vorjahres.

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