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esearch «Kein Rating darf verabsolutiert werden, da sich die Aussagekraft auf vergangene Performance- und Risikodaten abstützt. Morningstar ist jedoch eine gute Startund Orientierungshilfe.» Nicola Nolè, Fund Selection, nicola.nole@credit-suisse.com

In den USA hat sich Morningstar als Marktführer unter den Fondsratingagenturen etabliert. Aus dieser starken Position heraus wagte sich das Unternehmen vor drei Jahren erstmals an den europäischen Markt. Seit Juli 2003 wird das Morningstar Rating auch im Fund Lab publiziert. Für Anleger ein Gewinn an Unabhängigkeit. Nicola Nolè Als Joe Mansueto 1984 in Chicago die Fondsratingagentur Morningstar gründete, hatte er ein klares Ziel vor Augen. Er wollte den Anlegerinnen und Anlegern jene Informationen und Basisdaten über Fonds auf einer zentralen Plattform zugänglich machen, die sie brauchten, wenn sie solide Anlageentscheide treffen wollten. Damit entdeckte Mansueto eine Marktlücke, deren Bedeutung im gleichen Masse zunahm wie die Zahl der Fonds und der Fondsanbieter. Aus dieser Idee ist das inzwischen in den USA populärste Fondsrating (Morningstar Rating) und die Morningstar Style Box entsprungen. Das Morningstar Rating und die Morningstar Style Box werden seit Juli 2003 auch für die Fonds in Fund Lab publiziert. Der Besuch auf www.creditsuisse.com/fundlab wird damit noch interessanter und ergiebiger als bisher. Was bringen die beiden neuen Hilfsmittel den Anlegerinnen und Anlegern? So bewertet Morningstar Die Basis für ein faires Fondsrating sind möglichst homogene Vergleichsgruppen. Deshalb teilt Morningstar die Fonds je nach Anlagekategorie (Anleihen, Aktien, Geldmarktwerte, Mischfonds oder Branchen) und Börsenkapitalisierung in insgesamt 28 Vergleichsgruppen auf. Weiter werden für die Berechnung des Morningstar Ratings die Kosten berücksichtigt, die bei einem Fondsenga- gement zum Tragen kommen. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Kostenarten: Transaktionskosten und kontinuierlich anfallende Kosten (beispielsweise die Verwaltungsgebühr). Während die kontinuierlich anfallenden Kosten automatisch berücksichtigt werden, weil sie fortlaufend dem Fondsvermögen belastet werden, rechnet Morningstar für die Kalkulation des Ratings bei einem Aktien- oder Mischfonds mit einer standardisierten Transaktionsgebühr. Schliesslich wird für jeden Fonds eine risikoangepasste Rendite berechnet. Die Formel stützt sich auf die dreijährige Wertentwicklung des Fonds, die in Relation zum dafür eingegangenen Risiko gesetzt wird. Basierend auf diesen Resultaten wird dann für jede einzelne Vergleichsgruppe eine Rangliste erstellt. Die oberen 10% der bestplatzierten Fonds in der Rangliste werden mit der Bestnote ausgezeichnet: mit fünf Sternen. Vier und weniger Sterne werden nach klar definierten Abstufungen vergeben (Grafik 1). Weist ein Fonds kein Rating auf, dann kann dies auf einen der folgenden Faktoren zurückzuführen sein: ■ Der Fonds existiert seit weniger als drei Jahren. Beratung Die Sterne von Morningstar leuchten nun auch in Fund Lab ■ Ausreichende Informationen für eine verlässliche Kategorisierung sind nicht erhältlich. ■ Der Fonds hat die Anlageausrichtung geändert. ■ Es gibt zu wenig vergleichbare Fonds, um eine Vergleichsgruppe zu bilden. ▼ 13 3/2003 investment ideas

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«Kein Rating darf verabsolutiert<br />

werden, da sich die Aussagekraft auf<br />

vergangene Performance- und<br />

Risikodaten abstützt.<br />

Morningstar ist jedoch eine gute Startund<br />

Orientierungshilfe.»<br />

Nicola Nolè, Fund Selection, nicola.nole@credit-suisse.com

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