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TR 03126-4 - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ...

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<strong>TR</strong> <strong>03126</strong>-4: E<strong>in</strong>satzgebiet „Handelslogistik“<br />

7.6 Anwendungsfall „Anbr<strong>in</strong>gen des Transpon<strong>der</strong>s am Produkt“<br />

Das Anbr<strong>in</strong>gen des Transpon<strong>der</strong>s am Produkt erfolgt im Wesentlichen auf 3 verschiedene<br />

Arten: entwe<strong>der</strong> als direktes Applizieren außen am Produkt (z. B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Klebe-<br />

Etikettes), <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Verpackung o<strong>der</strong> als physikalisches Integrieren <strong>in</strong> das Produkt.<br />

Beim direkten Anbr<strong>in</strong>gen am Produkt wird zuerst <strong>der</strong> Transpon<strong>der</strong> <strong>in</strong>dividualisiert. Danach<br />

erfolgen die Vere<strong>in</strong>zelung (z. B. das Abtrennen von <strong>der</strong> Rolle) sowie das Aussortieren fehlerhafter<br />

Transpon<strong>der</strong>, die bei <strong>der</strong> Individualisierung als fehlerhaft markiert wurden. Danach<br />

erfolgt das physikalische Anbr<strong>in</strong>gen am Produkt, das entwe<strong>der</strong> durch Kleben (Wet Inlay),<br />

E<strong>in</strong>nähen (z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wäschestück) o<strong>der</strong> Schiessen (z. B. Etikett <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kleidung) erfolgen<br />

kann. Das Anbr<strong>in</strong>gen am Produkt kann beim Produkthersteller, dem Hersteller <strong>der</strong> Verpackung<br />

o<strong>der</strong> auch bei e<strong>in</strong>er späteren Station <strong>der</strong> Lieferkette erfolgen.<br />

Alternativ kann auch e<strong>in</strong>e physikalische Integration des Transpon<strong>der</strong>s <strong>in</strong> das Produkt s<strong>in</strong>nvoll<br />

se<strong>in</strong> (z. B. Embedd<strong>in</strong>g <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Leiterplatte e<strong>in</strong>es Elektrogerätes, E<strong>in</strong>nähen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Kleidungsstück).<br />

Es gilt allerd<strong>in</strong>gs zu bedenken, dass Fehler bei <strong>der</strong> Integration und Fehlfunktionen<br />

des Transpon<strong>der</strong>s zu erhöhtem Ausschuss bei <strong>der</strong> Fertigung des Produktes führen können.<br />

Die Anwendungsfälle „Individualisieren des Transpon<strong>der</strong>s“ und „Setzen des Kill-Passwort“<br />

werden dann am <strong>in</strong>tegrierten Transpon<strong>der</strong>, d.h. am Produkt, durchgeführt.<br />

7.7 Anwendungsfall „Lesen <strong>der</strong> im Transpon<strong>der</strong> gespeicherten<br />

Daten“<br />

Dieser Anwendungsfall beschreibt das Auslesen des im Transpon<strong>der</strong> gespeicherten EPC<br />

und die Weiterverarbeitung <strong>der</strong> dabei entstehenden Logistikdaten im System nach EPCIS.<br />

<strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Sicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Informationstechnik</strong> 69

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