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TR 03126-4 - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ...

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<strong>TR</strong> <strong>03126</strong>-4: E<strong>in</strong>satzgebiet „Handelslogistik“<br />

Logistikmodul „Warenausgang“<br />

Abbildung 2–6 Verän<strong>der</strong>ungen und Effekte im Logistikmodul „Warenausgang“ im Vergleich<br />

zur Prozessvariante 1<br />

In Prozessvariante (2) (Verarbeitung mit RFID-Transpon<strong>der</strong> ausgezeichneter Ladungsträger)<br />

ergeben sich analog zu den vorgenannten Logistikmodulen ke<strong>in</strong>e signifikanten Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im Vergleich zur barcodebasierten Prozessvariante(1).<br />

Die Prozessvariante (4) bietet die Möglichkeit ergänzend zur NVE <strong>der</strong> logistischen E<strong>in</strong>heit,<br />

jede e<strong>in</strong>zelne auf dem Ladungsträger bef<strong>in</strong>dliche Sekundärverpackung e<strong>in</strong>deutig zu identifizieren.<br />

Diese Informationen können <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>alen Abgleich mit Transportauftrag und<br />

Kommissionierdaten verwendet o<strong>der</strong> dem Empfänger zur Verfügung gestellt werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Die vergleichenden Prozessanalysen ergaben, dass sich wesentliche Prozessverän<strong>der</strong>ungen<br />

und Effekte <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e beim E<strong>in</strong>satz mit RFID-Transpon<strong>der</strong>n ausgezeichneter Sekundärverpackungen<br />

ergeben. Durch die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Pulkerfassung (d. h. alle Umverpackungen<br />

auf e<strong>in</strong>er Palette können ohne Sichtkontakt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Auslesevorgang erfasst<br />

werden) kann e<strong>in</strong>e neue Qualität automatisierter Zähl- und Buchungsprozesse erreicht werden.<br />

Dieser Vorteil wirkt sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Verarbeitung von Mischpaletten aus.<br />

2.1.7 Schlussfolgerungen<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Prozessbetrachtungen werden die folgenden Schlussfolgerungen<br />

bezüglich <strong>der</strong> Voraussetzungen <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Nutzung <strong>der</strong> RFID-Technologie <strong>in</strong> <strong>der</strong> logistischen<br />

Kette sowie <strong>der</strong>en Auswirkungen gezogen:<br />

Voraussetzungen<br />

• Parallele Verarbeitung von RFID und Barcode-Technologie ist im Übergang <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en<br />

längeren Zeitraum erfor<strong>der</strong>lich.<br />

• Organisatorische Backup-Lösungen s<strong>in</strong>d notwendig (z. B. Klarschrift<strong>in</strong>formationen o<strong>der</strong><br />

datentechnische Vorkehrungen).<br />

• E<strong>in</strong>e Erweiterung <strong>der</strong> IT-Architektur sowie Lösungen zur Abbildung des Elektronischen<br />

Produkt-Codes (EPC) s<strong>in</strong>d notwendig.<br />

22 <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Sicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Informationstechnik</strong>

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