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TR 03126-4 - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ...

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<strong>TR</strong> <strong>03126</strong>-4: E<strong>in</strong>satzgebiet „Handelslogistik“<br />

Kurzbezeichnung <strong>der</strong> Maßnahmen Adressierte Gefährdungen<br />

MS15 Verwendung des EPC zur Fälschungssicherung<br />

von Produkten<br />

3<br />

<strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Sicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Informationstechnik</strong> 103<br />

GS9<br />

großen Nummerbereich erstellt. Auf diese Weise soll das Raten e<strong>in</strong>es gültigen<br />

EPC durch den Fälscher verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden.<br />

• Die Logistikdaten des Produkts werden <strong>für</strong> jeden Schritt <strong>der</strong> Lieferkette über<br />

das H<strong>in</strong>tergrundsystem verfügbar gemacht.<br />

Die Prüfung <strong>der</strong> Authentizität <strong>der</strong> Produkts erfolgt über die Prüfung <strong>der</strong> Authentizität<br />

des EPC:<br />

• Es wird geprüft, ob <strong>der</strong> EPC des Produkts <strong>in</strong> den Logistikdaten enthalten ist.<br />

• Es wird geprüft, ob <strong>der</strong> EPC <strong>in</strong> allen wesentlichen Schritten <strong>der</strong> Lieferkette<br />

<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller Weise vorhanden ist.<br />

Wenn beide Bed<strong>in</strong>gungen erfüllt s<strong>in</strong>d, gilt <strong>der</strong> EPC als authentisch.<br />

Zusätzliche Verwendung <strong>der</strong> UID:<br />

Zusätzlich zu den Maßnahmen aus MS15.1, 2 sollen folgende Maßnahme umgesetzt<br />

werden:<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Authentizität <strong>der</strong> UID analog zur Prüfung des EPC <strong>in</strong> MS15.1, 2<br />

• Die Erstellung und Implementierung <strong>der</strong> UID erfolgt gemäß MT2.<br />

Tabelle 8–35 Schutz des Gesamtsystems durch Verwendung des EPC zur Fälschungssicherung<br />

8.4.2 Maßnahmen <strong>in</strong> Bezug auf den Transpon<strong>der</strong><br />

MT1<br />

Allgeme<strong>in</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

MT2<br />

1<br />

Kurzbezeichnung <strong>der</strong> Maßnahmen Adressierte Gefährdungen<br />

Hard- und Software-Zugriffsschutz <strong>für</strong> den<br />

EPC (Schreibzugriff)<br />

GT2, GT3<br />

Aktuell erlaubt die Spezifikation nach EPCglobal ke<strong>in</strong>en Zugriffschutz o<strong>der</strong> kryptographischen<br />

Schutz <strong>für</strong> den EPC. Erweiterte Schutzmaßnahmen wären nur<br />

mit proprietären Lösungen möglich. Aus diesem Grund kann <strong>für</strong> die Referenzimplementierung<br />

nach EPCglobal <strong>für</strong> alle Schutzbedarfsklassen aktuell ausschließlich<br />

die u.g. Maßnahme durchgeführt werden.<br />

Schreibschutz <strong>für</strong> EPC:<br />

• Der EPC wird nach dem E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den spezifizierten Speicherbereich<br />

irreversibel gegen Überschreiben geschützt. E<strong>in</strong> Leseschutz besteht nicht.<br />

Tabelle 8–36 Schutz des Transpon<strong>der</strong>s durch Zugriffsschutz <strong>für</strong> den EPC<br />

Kurzbezeichnung <strong>der</strong> Maßnahmen Adressierte Gefährdungen<br />

Schutz vor Klonen des Transpon<strong>der</strong>s GT3, GT12, GT13<br />

Verwendung <strong>der</strong> UID des Chip zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des Klonens von Transpon<strong>der</strong>n:<br />

Zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des Klonens e<strong>in</strong>es Transpon<strong>der</strong>s wird die e<strong>in</strong>deutige UID je-

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