Barcodes, Nummernkreise, Standards
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Institut für Distributionsund<br />
Handelslogistik des<br />
VVL e. V., Dortmund<br />
2. Europäischer KEP-Tag<br />
<strong>Barcodes</strong>, <strong>Nummernkreise</strong>, <strong>Standards</strong> –<br />
Kennzeichnungen von Briefen und Paketen<br />
Dipl.-Logist. Benjamin Cebulla<br />
Nürburgring, 12.06.2010<br />
Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH)<br />
des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der<br />
Logistik e. V.<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Rolf Jansen<br />
Giselherstr. 34<br />
44319 Dortmund<br />
Tel.: +49 231 560779-80<br />
Fax: +49 231 560779-88<br />
www.vvl-ev.de<br />
Verein zur Förderung<br />
innovativer Verfahren in der<br />
Logistik e. V.
Institut für Distributionsund<br />
Handelslogistik des<br />
VVL e. V., Dortmund<br />
Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e. V.,<br />
Dortmund<br />
IfV<br />
Forschung und Entwicklung, Planung und Beratung im Auftrag von Bundes-/<br />
Landesministerien, EU, Stiftungen, Verbänden, Industrieunternehmen<br />
u. a. akkreditierte Forschungsstelle der BVL, des DVEU und der GVB<br />
Das IDH<br />
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Institut für Distributionsund<br />
Handelslogistik des<br />
VVL e. V., Dortmund<br />
• Ein optischer, i. d. R. gedruckter, maschinenlesbarer<br />
Datenträger<br />
• Ermöglicht Verknüpfung von Informations- und Materialfluss<br />
• Besteht aus schwarzen Balken und weißen „Lücken“<br />
• Wird mit Hilfe eines Lesegerätes erfasst<br />
• Möglicher Leseabstand liegt ca. zwischen 30 cm und 2 m<br />
• Verschiedene Barcode-Typen bilden unterschiedliche<br />
Zeichenvorräte ab<br />
• Breite Anwendung im Handel und in der Logistik<br />
Was ist ein Barcode?<br />
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VVL e. V., Dortmund<br />
Strichcode<br />
Code 128<br />
1D-Code<br />
Optische Codierung<br />
2D-Code<br />
Stapelcode Matrixcode<br />
Codablock F<br />
Klassifizierung von <strong>Barcodes</strong><br />
Data Matrix<br />
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Ruhezone<br />
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Handelslogistik des<br />
VVL e. V., Dortmund<br />
Startzeichen<br />
Modul<br />
Länge des <strong>Barcodes</strong><br />
Nutzzeichen<br />
Prüfziffer<br />
Stoppzeichen<br />
Ruhezone<br />
Aufbau eines eindimensionalen <strong>Barcodes</strong><br />
• Codierung der Daten in Strichen (diskret)<br />
oder in Strichen und Lücken (fortlaufend)<br />
• Strich besteht aus einer Anzahl von<br />
Modulen<br />
• Modul ist das kleinste Element<br />
• Differenzierung in Zweibreiten- und<br />
Mehrbreitencodes<br />
• Zur Fehlererkennung ist die Generierung<br />
einer Prüfziffer möglich<br />
• Einschlägige Normen definieren die<br />
Größe des Moduls, der Ruhezone und<br />
das Druckverhältnis<br />
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Institut für Distributionsund<br />
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VVL e. V., Dortmund<br />
Code 39:<br />
• Alphanumerischer Zweibreitencode<br />
• Diskreter Code<br />
Code 2/5 Interleaved:<br />
• Numerischer Zweibreitencode<br />
• Fortlaufender Code<br />
Code 128:<br />
• ASCII- Zeichensatz + Sonderzeichen<br />
• Mehrbreiten- und fortlaufender Code<br />
Data Matrix Code ECC 200:<br />
• ASCII- Zeichensatz; max. 2335 Zeichen<br />
• Fehlerkorrekturalgorithmus<br />
Barcode Größenvergleich - Darstellung von 16<br />
Ziffern<br />
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VVL e. V., Dortmund<br />
• Zweibreitencode<br />
• Daten nur in den Balken codiert<br />
• Zeichen besteht aus 5 Elementen (2 breit, 3 schmal)<br />
Zeichen Strich 1 Strich 2 Strich 3 Strich 4 Strich 5<br />
1 1 0 0 0 1<br />
2 0 1 0 0 1<br />
3 1 1 0 0 0<br />
4 0 0 1 0 1<br />
5 1 0 1 0 1<br />
6 0 1 1 0 0<br />
7 0 0 0 1 1<br />
8 1 0 0 1 0<br />
9 0 1 0 1 0<br />
0 0 0 1 1 0<br />
Start 1 1 0<br />
Stopp 1 0 1<br />
1 = breit<br />
0 = schmal<br />
Anwendungsbeispiel-<br />
Code 2 aus 5<br />
Start 4 5 6 7 8 Pz<br />
.<br />
Stop<br />
p<br />
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Auszug Data<br />
Identifier:<br />
D = NATO<br />
J = UPU<br />
ND = DHL<br />
NL = TNT POST<br />
SI = Siemens<br />
Eine von derzeit 26<br />
registrierten Vergabestellen.<br />
Der Standard ISO/IEC 15459<br />
Unique Identifiers for Transport Units<br />
(bis zu 35 alphanumerische Zeichen)<br />
Unternehmen,<br />
Organisation<br />
Abteilung;<br />
sonstige<br />
Hinweise<br />
Lfd.Nr.<br />
+Prüfziffer<br />
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GS1<br />
UPOC ®<br />
Erweiterungszahl<br />
GS1-Datenbezeichner für<br />
eine Versandeinheit: 00<br />
CodX-Typbezeichnung<br />
für eine Sendung: 01<br />
Mandant<br />
4-stellig<br />
Prüfziffe<br />
r<br />
Mitgliedsnummer und<br />
Lfd. Nr.<br />
Identität<br />
9-stellig<br />
GS1 und UPOC®<br />
Prüfziffer<br />
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Drei kollisionsfreie Systeme<br />
(VDI-Richtlinie 4472-Blatt 15)<br />
System/ Organisation Präfix vor der Seriennummer<br />
ISO/IEC ohne GS1 Buchstabenkürzel der registrierten<br />
Organisationen und Unternehmen<br />
GS1 ohne ISO/IEC-Präfix 00: Datenbezeichner für eine NVE<br />
UPOC® (Fa. CodX, Schweiz) 01: Datenbezeichner für eine Sendung<br />
Beispiele:<br />
ISO/IEC J abc 123456789…<br />
GS1 00 123456789…<br />
UPOC ® 01 123456789…<br />
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ISO/ IEC<br />
Code128<br />
GS1-128<br />
UPOC®<br />
2/5 interleaved<br />
Die <strong>Barcodes</strong> im Vergleich<br />
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• RFID = Radiofrequente Identifikation<br />
• RFID-System besteht aus Transponder, Lesegerät und Computersystem<br />
Quelle: Siemens<br />
• Vorteile gegenüber Barcode (Auswahl)<br />
• Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen<br />
• Kein Sichtkontakt nötig<br />
• Höhere Leseabstände und -geschwindigkeiten möglich<br />
• Pulklesungen möglich<br />
• Höhere Datenmenge (Data on tag)<br />
Ausblick: Die RFID-Technologie<br />
Quelle: rfid-ready<br />
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VDI 4472 – Richtlinie mit Anforderungen von<br />
Transpondersystemen<br />
zum Einsatz in der Supply-<br />
Chain<br />
Blatt 1: Einsatz der Transpondertechnologie (Allgemeiner Teil) - 2006-04<br />
Blatt 2: Einsatz der Transpondertechnologie in der textilen Kette (HF-Systeme) - 2006-04<br />
Blatt 3: Einsatz der Transpondertechnologie in der textilen Kette (UHF-Systeme) (z. Z. in<br />
Bearbeitung)<br />
Blatt 4: Kostenbewertung von RFID-Systemen - 2009-09<br />
Blatt 5: Einsatz der Transpondertechnologie in der Mehrweglogistik - 2008-05<br />
Blatt 6: Einsatz der Transpondertechnologie in der Kühlkette (z. Z. in Bearbeitung)<br />
Blatt 7: Einsatz der Transpondertechnologie in der Entsorgungslogistik (z. Z. in Bearbeitung)<br />
Blatt 8: Leitfaden für das Management von RFID-Projekten - 2008-11<br />
Blatt 9: Einsatz der Transpondertechnologie in der Getränkelogistik (z. Z. in Bearbeitung)<br />
Blatt 10: Testverfahren zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Transpondersystemen -<br />
2008-05<br />
Blatt 11: Leitfaden zur Transpondertechnologie unter Sicherheitsaspekten (z. Z. in Planung)<br />
Blatt 12: Einsatz der Transpondertechnologie zur Unterstützung der Traceability in der<br />
automobilen Supply-Chain (Entwurf - 2010-01)<br />
Blatt 13: Einsatz der Transpondertechnologie in der Verpackungstechnik (z. Z. in<br />
Bearbeitung)<br />
Blatt 14: Einsatz sensorischer Transponder entlang der logistischen Kette (z. Z. in<br />
Bearbeitung)<br />
Blatt 15: Einsatz von Auto-ID-Systemen zur Briefkennzeichnung (z. Z. in Bearbeitung)<br />
12<br />
Blatt 16: RFID-Check – 1. Planungsschritt (z. Z. in Bearbeitung)
Institut für Distributionsund<br />
Handelslogistik des<br />
VVL e. V., Dortmund<br />
Umsetzung der Seriennummernstandards möglich mit:<br />
•Barcode<br />
•RFID<br />
Notwendig:<br />
Einigung auf einen branchenweiten Nummernstandard<br />
und eine Kennzeichnungstechnologie<br />
für eine barrierefreie Zusammenarbeit untereinander.<br />
Fazit<br />
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Institut für Distributionsund<br />
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VVL e. V., Dortmund<br />
Institut für<br />
Distributions- und<br />
Handelslogistik<br />
(IDH) des VVL e. V.<br />
• RFID- und<br />
Warensicherungstest<br />
s<br />
• Analysen logistischer<br />
Abläufe<br />
• Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />
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IDH des VVL e. V., Prof. Dr.-Ing. R. Jansen, Giselherstr. 34, D-44319 Dortmund<br />
Telefon: 0231-56077980 • Fax: 0231-56077988 • E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />
Internet: http://www.vvl-ev.de<br />
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