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1-2 / 2012 - Bauweb

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Ein Magazin vom WEKA-Verlag www.weka.at<br />

Jänner-Februar <strong>2012</strong> / Einzelpreis: EUR 4,–, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032312 M<br />

Baumaschine Baugerät Baustelle<br />

1-2 / <strong>2012</strong><br />

BrückenBau<br />

Anspruchsvolle Statik:<br />

Im Zuge der derzeit<br />

laufenden Modernisierung<br />

der San Francisco<br />

Bay Bridge entsteht die<br />

größte selbstverankerte<br />

Hängebrücke der Welt.<br />

Länge des Tragkabels:<br />

eineinhalb Kilometer<br />

aktuell<br />

HKL Baumaschinen<br />

startet in Österreich<br />

Offizielles Organ des MAWEV – Verband Österreichischer Baumaschinenhändler www.bauweb.co.at<br />

K U H N<br />

GRUPPE<br />

HM300-3 – Neuer Muldenkipper von Komatsu<br />

Extrem produktiv und kostengünstig<br />

-Baumaschinen<br />

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Doosan. Je genauer Sie hinschauen, desto besser werden wir.<br />

CEE – Doosan Vertragshändler für Österreich<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Es war ein ausgesprochen spannender Start, den das Jahr <strong>2012</strong> für<br />

uns bereithielt: Beinahe täglich erreichten uns in der Redaktion<br />

Informationen über interessante Entwicklungen in der Baubranche.<br />

Aus internationaler Sicht stellte zunächst eine Giganten-<br />

Hochzeit alles in den Schatten, denn die Bergbaubranche erlebt<br />

die größte Fusion ihrer Geschichte: Der weltgrößte Rohstoffhändler<br />

Glencore und der Bergbaukonzern Xstrata schließen sich<br />

in einer 90 Milliarden Dollar schweren Fusion zu einem neuen<br />

Branchenriesen zusammen. Durch die Firmenehe entsteht ein<br />

Unternehmen, das von der Förderung über den Transport bis<br />

zum Verkauf von Rohstoffen die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der Branche abdeckt. Der gemeinsame Jahresumsatz liegt künftig<br />

bei fast 210 Milliarden Dollar! Ebenfalls aktuell: Österreichs<br />

zweitgrößter Baukonzern, die Alpine<br />

in Salzburg, ist nun komplett<br />

in spanischer Hand. Die FCC, Spaniens<br />

drittgrößter Baukonzern, stieg<br />

bereits 2006 bei den Salzburgern ein<br />

und übernahm damals 83 Prozent.<br />

Vor wenigen Wochen trat der bisherige<br />

Miteigentümer Dietmar Aluta-<br />

Oltyan seine restlichen 13,5 Prozent<br />

der Anteile an den spanischen Konzern<br />

ab.<br />

Doch auch in der Baumaschinenbranche<br />

selbst tut sich etwas: Zunächst<br />

strukturierte New Holland mit<br />

Jahresbeginn den Vertrieb in Österreich<br />

neu – mehr dazu auf Seite 32. Große Beachtung findet aber<br />

auch eine andere Ankündigung: HKL Baumaschinen, immerhin<br />

der größte herstellerunabhängige Vermieter und Händler von<br />

Baumaschinen, Baugeräten, Containern und Nutzfahrzeugen in<br />

Deutschland, plant noch heuer in Österreich mehrere Filialen zu<br />

eröffnen (siehe Bericht auf Seite 26). Erste Detail-Informationen<br />

über das umfangreiche Dienstleistungspaket bzw. eventuell auch<br />

schon über die Standorte der geplanten Filialen werden vermutlich<br />

im Rahmen der MAWEV-Show präsentiert, wo HKL mit einem<br />

Stand vertreten sein wird.<br />

Apropos MAWEV-Show <strong>2012</strong>: MAWEV-Präsident Komm.-Rat<br />

Ferdinand Beringer informierte Mitte Februar gemeinsam mit<br />

dem Organisationsteam der Messe Graz über den erfreulichen<br />

Zwischenstand dieses Baumaschinen-Events der Sonderklasse:<br />

Im Jänner waren bereits 98 Prozent der Ausstellungsfläche ge-<br />

Cover HM300-3 – NEUEr MUldENKiPPEr voN KoMatSU<br />

Editorial<br />

bucht. Das Freigelände ist vollständig<br />

verplant, in der mobilen Halle gibt es<br />

nur noch Restplätze – für die Besucher<br />

also eine ideale Möglichkeit, sich über den neuesten Stand zu informieren!<br />

Die nächste Ausgabe der BBB wird sich mit einer Vorschau<br />

schwerpunktmäßig den im Rahmen der MAWEV-Show gezeigten<br />

Neuheiten widmen.<br />

Rundes Jubiläum: Mit zahlreichen Ehrengästen feierte die<br />

ASFINAG am 26. Jänner <strong>2012</strong> im Wiener Museumsquartier ihr<br />

30-jähriges Jubiläum. Als Festrednerin würdigte die Bundesministerin<br />

für Verkehr, Innovation und Technologie, Doris Bures, die<br />

Verdienste der ASFINAG für die Sicherstellung der Mobilität in Österreich<br />

als wichtige Basis für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Das Bild zeigt Verkehrsministerin<br />

Bures mit ASFINAG Vorstand<br />

DI Alois Schedl (links) und Prof. Mag.<br />

Dr. Karl Aiginger (WIFO) bei der Präsentation<br />

des Buches „Das Autobahnnetz<br />

in Österreich – 30 Jahre ASFINAG“<br />

im Rahmen des Festabends. Dem<br />

oben erwähnten Auftrag kommt die<br />

ASFINAG zurzeit auch bei der Realisierung<br />

des Linzer Westrings nach:<br />

Die Umweltverträglichkeits-Prüfung<br />

(UVP) für die A 26 Linzer Autobahn<br />

geht in die nächste Runde. Anfang<br />

Februar hat die ASFINAG überarbeitete<br />

und ergänzte Projektunterlagen<br />

beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie<br />

(BMVIT) eingereicht. Dabei wurde die zwischen BMVIT,<br />

ASFINAG, Land Oberösterreich und Stadt Linz im Jänner 2011 vereinbarte<br />

Errichtung der A 26 in Etappen ab 2014/2015 berücksichtigt.<br />

„Damit liegen die ASFINAG-Planungen für die Linzer Autobahn<br />

exakt im Zeitplan“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer<br />

der ASFINAG Baumanagement GmbH, „der Bau der A 26 wird mit<br />

der Errichtung der neuen Linzer Donaubrücke als erster Abschnitt<br />

starten“. Im Anschluss wird ab 2017/2018 der Tunnel Freinberg mit<br />

dem Knoten Bahnhof und der Unterflurtrasse Waldeggstraße realisiert.<br />

So viel in Kürze. Abschließend wünschen wir Ihnen noch<br />

ein informatives Lese-Vergnügen mit der aktuellen BBB!<br />

Ing. Alexander Riell, Chefredakteur<br />

alexander.riell@weka.at<br />

Komatsu Europe international bringt den knickgelenkten Muldenkipper HM300-3 auf den Markt. dieser wird vom<br />

Niederemissionsmotor Saa6d125E-6 angetrieben, der eine Netto-Motorleistung von 329 PS (242 kW) liefert und<br />

die Emissionsrichtlinien EU Stufe iiiB und EPa tier 4 interim erfüllt. Basierend auf der marktbewährten Motorentechnologie<br />

gemäß EU Stufe iiia hat Komatsu einen umweltfreundlichen Muldenkipper mit höherer Netto-Motorleistung<br />

und gleichzeitig geringerem Kraftstoffverbrauch entwickelt.<br />

der HM300-3 hat ein maximales Gesamtgewicht von 52.230 kg und eine Nutzlast von 28,1 t bei einer maximalen<br />

Geschwindigkeit von 58,6 km/h. Ein komplett überarbeitetes Zugkraftkontrollsystem in Kombination mit einem optimierten<br />

Fahrerhaus und gesteigerter Haltbarkeit machen den HM300-3 zu einer komfortablen, extrem produktiven<br />

und kostengünstigen Maschine.<br />

Kuhn Baumaschinen GmbH, Gewerbestraße 7, 5301 Eugendorf<br />

Tel.: +43/6225/82 06 0, Fax: +43/6225/8206 190, E-Mail: office@kuhn.at, Web: www.kuhn.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag www.weka.at<br />

Jänner-Februar <strong>2012</strong> / Einzelpreis: EUR 4,–, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032312 M<br />

AKTUeLL<br />

HKL Baumaschinen<br />

BaUMaScHiNE BaUGErÄt BaUStEllE 1-2 / <strong>2012</strong> startet in Österreich<br />

BrÜCKeNBAU<br />

Anspruchsvolle Statik:<br />

Im Zuge der derzeit<br />

laufenden Modernisierung<br />

der San Francisco<br />

Bay Bridge entsteht die<br />

größte selbstverankerte<br />

Hängebrücke der Welt.<br />

Länge des Tragkabels:<br />

eineinhalb Kilometer<br />

Offi zielles Organ des MAWEV – Verband Österreichischer Baumaschinenhändler www.bauweb.co.at<br />

K U H N<br />

GRUPPE<br />

HM300-3 – Neuer Muldenkipper von Komatsu<br />

Extrem produktiv und kostengünstig<br />

-Baumaschinen<br />

www.kuhn.at<br />

3


4 iNHalt<br />

18<br />

Die neue Motoren-Generation JCB Dieselmax stand im Mittelpunkt der<br />

Neuheiten-Präsentation von JCB. Im Bild der neue radlader 457.<br />

rückblick auf die 10. Spritzbeton-Tagung in Alpbach. eine der Neuheiten<br />

ermöglicht den einsatz von profiliertem Spritzbeton als Sichtbeton.<br />

52<br />

6-11 BraNcHENNEWS<br />

6 Aktueller Stand der MAWev-Show <strong>2012</strong><br />

Die Vorbereitungen für die MAWEV-Show <strong>2012</strong> laufen auf<br />

Hochtouren, die Veranstaltung ist praktisch ausgebucht<br />

8 Aktuelles aus der Branche<br />

12-16 rEPortaGE<br />

12 Größte selbstverankerte Hängebrücke<br />

Die San Francisco Bay Bridge wird aus Gründen der Erdbebensicherheit<br />

zurzeit modernisiert. Herzstück der Neubauten ist die<br />

Errichtung der weltweit größten selbstverankerten Hängebrücke<br />

18-51 BaU+MaScHiNEN<br />

12<br />

Spektakulärer Brückenneubau: Als Teil<br />

der San Francisco Bay Bridge entsteht<br />

zurzeit die weltweit größte selbstverankerte<br />

Hängebrücke. Im Bild die errichtung<br />

des aus vier Schäften bestehenden<br />

160 Meter hohen Stahl-Pylons.<br />

18 Zahlreiche Neuheiten bei JCB<br />

Im spanischen La Manga präsentierte JCB sowohl internationalen<br />

Vertriebspartner als auch der Fachpresse eine Fülle aktueller Innovationen<br />

aus den verschiedenen Geräte-Segmenten<br />

22 Die Wende zum Abfallende?<br />

Rückblick auf den Kongress des Baustoff Recycling Verbandes in<br />

Wien. Zentrales Thema: die Hoffnung auf eine Abfallendeverordnung<br />

24 Mit Komatsu die Tiefbauarbeiten im Griff<br />

Zwei neue Komatsu PC 210 LC-8 verstärken den Maschinenpark<br />

der GLS Bau in Perg<br />

26 HKL Baumaschinen startet in Österreich<br />

Der größte herstellerunabhängige Vermieter und Händler von Baumaschinen<br />

in Deutschland plant die Eröffnung mehrerer Filialen<br />

28 Starker Partner für die Bauwirtschaft<br />

Die Ökotechna Entsorgungs- und Umwelttechnik GmbH in<br />

Perchtoldsdorf steigert ihre Leistungsfähigkeit mit einem neuen<br />

CAT Mobilbagger M 316 D<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


50<br />

Die BBB besuchte die Ausbildung zum Sprengbefugten beim WIFI NÖ<br />

im Steinbruch der Firma Hengl in Limberg bei Maissau.<br />

30 effizienz auf der ganzen Linie<br />

Kramer präsentierte im Jänner <strong>2012</strong> die aktuellen Neuheiten<br />

31 Premium Kanalrohrsystem<br />

Das 3-schichtige Kanalrohrsystem Polo-Eco plus Premium<br />

bewährt sich in der Praxis im öffentlichen Siedlungswasserbau<br />

32 New Holland mit neuem vertriebspartner<br />

Die Firma NH Baumaschinen ist in Ost-Österreich seit Jahresbeginn<br />

Ansprechpartner für alte und neue New Holland Kunden<br />

in Österreich<br />

34 Weltpremieren praxisnah testen<br />

Wir informieren Sie, wann und wo die Liebherr Roadshow <strong>2012</strong><br />

Station macht. Die Besucher erwarten sechs Weltpremieren<br />

37 Neu: Baumaschinenwaschanlage von Frutiger<br />

38 Maximale Flexibilität im Ladekraneinsatz<br />

38 Jekko Minikran bei Wild GmbH<br />

39 vorschau auf den Betontag <strong>2012</strong><br />

40 es wird ein „volvo Testival“<br />

Ein echtes Familienevent wird der Auftritt der Volvo Baumaschinen<br />

Österreich GmbH im Rahmen der MAWEV-Show<br />

42 Wirtgen Group mit Weltneuheiten auf der Intermat<br />

Neben der neuen H-Reihe von Hamm steht vor allem der<br />

neue WR 240i im Mittelpunkt, die neue Generation<br />

der Wirtgen Kaltrecycler und Bodenstabilisierer<br />

44 Nachlese: 38. GeSTrATA Bauseminar in Salzburg<br />

45 Schneller und rationeller<br />

Die Grazer Firma Dreger bietet eine effiziente Lösung für den<br />

Heißmischguteinbau<br />

46 Neuer Sandvik QJ 241 bewährt sich bei Poyss<br />

Der erste österreichische Sandvik-Backenbrecher der neuen Baureihe<br />

QJ241 steht im Weinviertel<br />

48 erfolgreiche Jubiläums-veranstaltung<br />

Bericht über das zehnte Aufbereitungstechnische Seminar in Leoben<br />

49 Gleisbau abgeschlossen<br />

Nach 20 Monaten Bauzeit wurde Mitte Dezember 2011 die letzte<br />

Schiene bei der neuen Unterinntalbahn in Tirol verlegt<br />

50 Weiße Fahne im Steinbruch Hengl<br />

Im Steinbruch der Firma Hengl konnten alle Teilnehmer die<br />

Ausbildung zum Sprengbefugten erfolgreich abschließen<br />

52-59 BEtoN & ScHalUNG<br />

iNHalt<br />

52 rückblick auf die 10. Spritzbeton-Tagung<br />

Einmal mehr bestätigte sich die Spritzbeton Tagung in Alpbach als<br />

wichtige Diskussionsplattform<br />

54 Kreative oberflächengestaltung<br />

Durch Verwendung einer temporär eingelegten Matrize kann<br />

profilierter Spritzbeton als Sichtbeton verwendet werden<br />

56 Decke in sieben Meter Höhe<br />

Für einen Erweiterungsbau bei der Firma Berner entwickelten<br />

die Experten von Doka ein cleveres Schalungskonzept<br />

58 Neue Namen bei gleicher Qualität<br />

Harmonisierung des Produktsortiments bei PCI<br />

59 Schalungstechnische Herausforderung<br />

Wirtschaftsuniversität Wien: Sechs der Neubauten werden mit<br />

Meva Schalung errichtet<br />

60-61 WirtScHaFt<br />

60 Kuhn übernimmt die emco Gruppe<br />

Wir sprachen mit Firmengründer Günter Kuhn über das neue<br />

Standbein der Unternehmensgruppe<br />

62-64 SErvicE<br />

62 veranstaltungen<br />

63 vorschau/Impressum<br />

64 Bau- und Nutzfahrzeuge<br />

Für die<br />

härtesten Brocken!<br />

Baumaschinenausrüstung Wear Parts Komponentenfertigung Ideenschmiede<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

5


6 MaWEv – iNForMatioNEN aUS dEM vErBaNd<br />

www.mawev.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


MaWEv – iNForMatioNEN aUS dEM vErBaNd<br />

Verband Österreichischer<br />

baumaschinenhändler<br />

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Durchschlagblättern und für die fortlaufend<br />

nummerierte Prüfplakette (hochqualitativ,<br />

äußerst wetterbeständig, – 40° bis +130°)<br />

als Aufkleber richten Sie bitte direkt an<br />

den MAWEV.<br />

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– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

7


8 BraNcHENNEWS<br />

Im Bild von links: Johann Baumgartner, Akira Sugiki, Herbert Pöllinger, Roswitha Haider,<br />

Manfred Gatterer, Günther Stengg, Irmgard Kuhn, Hermann Müllegger, Franz Wotruba,<br />

Gernot Glatzmayer, Stefan Kuhn und Günter Kuhn.<br />

ehrungen für langjährige Betriebstreue<br />

n Bei Kuhn-Baumaschinen in Eugendorf<br />

gab es kurz vor Weihnachten mehrere<br />

Gründe zu feiern. Nicht nur, dass die Kuhn-<br />

Gruppe mit dem Zukauf von Emco mit einem<br />

dritten Standbein versehen wurde,<br />

auch langjährige Mitarbeiter des Unternehmensbereiches<br />

„Baumaschinen Österreich“<br />

wurden für ihre Firmentreue geehrt.<br />

Seit 25 Jahren ist Franz Wotruba (Verkäufer)<br />

im Unternehmen Kuhn tätig. Er wurde mit<br />

der Mitarbeitermedaille in Silber der Wirtschaftskammer<br />

Salzburg ausgezeichnet.<br />

Die Mitarbeitermedaille in Bronze erhielten<br />

Gernot Glatzmayer (Serviceleiter in Himberg),<br />

Hermann Müllegger und Manfred<br />

Gatterer (beide Baumaschinenmonteure)<br />

für 20 Jahre Firmentreue. Weiters wurden<br />

Johann Baumgartner (Verkaufsleitung Gebrauchtmaschinen)<br />

und Günther Stengg<br />

(Baumaschinenmonteur) für 15 Jahre Fir-<br />

menzugehörigkeit, sowie Roswitha Haider<br />

(Buchhalterin), Markus Stöhr (Lagerangestellter),<br />

Martin Grasel (Baumaschinenmonteur)<br />

und Martin Rupp (Werkstättendisponent)<br />

für jeweils 10 Jahre Tätigkeit im<br />

Hause Kuhn Baumaschinen geehrt.<br />

Firmengründer Günter Kuhn, seine Gattin<br />

Irmgard Kuhn, Geschäftsführer Stefan<br />

Kuhn, Finanzdirektor Herbert Pöllinger und<br />

als besonderer Gast Mr. Akira Sugiki, CEO<br />

von Komatsu Europe Ltd., würdigten in ihren<br />

Ansprachen die Leistungen der geehrten<br />

Jubilare, die aufgrund ihrer Erfahrung und<br />

ihres Könnens zu den Stützen des Unternehmens<br />

zählen. Durch die Übernahme von<br />

Emco beschäftigt die Kuhn-Gruppe nunmehr<br />

insgesamt 1.330 Mitarbeiter mit einem<br />

Gesamtumsatz von 575 Mio. Euro in den Unternehmensbereichen<br />

Baumaschinen, Ladetechnik<br />

und Werkzeugmaschinen. n<br />

Wechsel in der<br />

Geschäftsführung<br />

n Nach einjähriger Tätigkeit für ein international<br />

führendes Unternehmen aus der<br />

Bauzulieferindustrie ist Gerald Schönthaler<br />

im Jänner <strong>2012</strong> in die Schalungsbranche zurückgekehrt.<br />

Gemeinsam mit Dr. Gerhard<br />

Rozboril (CFO) ist er als Geschäftsführer der<br />

Harsco Infrastructure Austria tätig. Verantwortlich<br />

für das operative Geschäft und den<br />

Vertrieb bleibt auch weiterhin Geschäftsleitungs-Mitglied<br />

Klaus<br />

Hohensinner.<br />

„Aufgrund zusätzlicher<br />

Aufgaben, die<br />

die österreichische<br />

Gesellschaft jüngst<br />

im Exportgeschäft<br />

übernommen hat,<br />

wurde die Entscheidung<br />

getroffen, das<br />

Führungsteam zu erweitern.<br />

Wir sind si- Gerald Schönthaler<br />

cher, dass wir mit<br />

diesem Team optimal aufgestellt sind, um<br />

unsere bestehende Kundenbasis weiterhin<br />

gut zu bedienen und neue Marktchancen zu<br />

nutzen“, erklärt Schönthaler.<br />

Gerald Schönthaler verfügt über langjährige<br />

Erfahrung in der Baubranche und in<br />

der Schalungsindustrie und war bereits<br />

von September 2008 bis Februar 2011 als<br />

Geschäftsführer für Harsco Infrastructure<br />

Austria tätig. In dieser Zeit trug der studierte<br />

Ingenieur erheblich zum Geschäftserfolg<br />

bei: So startete er unter anderem<br />

eine sehr erfolgreiche Qualitätsoffensive<br />

in Logistik, Technik und Vertrieb, um den<br />

Schalungskunden neue Serviceleistungen<br />

und Produkte wie den Stahlrahmen-<br />

Deckentisch Topmax aus dem Firmensitz<br />

in Maria-Lanzendorf heraus anbieten<br />

zu können. n<br />

Neuer Geschäftsführer des Fachverbandes Steine-Keramik<br />

di dr. andreas Pfeiler (37) übernahm mit 1. Jänner <strong>2012</strong> die Funktion des Geschäftsführers des Fachverbandes<br />

der Stein- und keramischen industrie in der Wirtschaftskammer Österreich. Pfeiler folgt dem langjährigen<br />

Geschäftsführer dr. carl Hennrich nach, der mit Jahreswechsel in Pension ging. Nach absolvierung des Studiums<br />

des Bauingenieurwesens an der technischen Universität Wien schlug andreas Pfeiler zunächst eine wissenschaftliche<br />

laufbahn ein. Er lehrte und forschte als Universitätsassistent am institut für Straßenbau und Straßenerhaltung<br />

an der tU Wien, wo er 2004 im Fachbereich Straßenbau und ingenieurgeologie promovierte. im<br />

März 2005 wechselte Pfeiler als referent in den Fachverband Steine-Keramik und vertrat in zahlreichen nationalen<br />

und internationalen Gremien die interessen der österreichischen rohstoffbranche. Parallel führte er die Geschäfte<br />

des Güteschutzverbands der österreichischen Kies-, Splitt- und Schotterwerke und war als vortragen-<br />

DI Dr. Andreas Pfeiler der und Universitätslektor tätig. im rahmen seiner langjährigen tätigkeit für den Fachverband konnte sich Pfeiler<br />

ein umfangreiches Fachwissen aneignen. „die rohstoffbranche steht zunehmend unter druck. Umso mehr gilt<br />

es, ein starkes Sprachrohr für die interessen und anliegen unserer Mitglieder sowie für den Wirtschaftsstandort Österreich zu sein.<br />

vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen werden wir unsere themen- und arbeitsschwerpunkte in den<br />

nächsten Wochen und Monaten gemeinsam evaluieren und festlegen“, hält Pfeiler fest.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Winkelbauer verstärkt verschleißteileangebot<br />

n Der Baumaschinen- und Verschleißteilspezialist<br />

Winkelbauer verstärkt mit der<br />

Partnerschaft von Magotteaux in Österreich<br />

das Produktprogramm und die Kompetenz<br />

für Verschleißlösungen. Ab 1. Februar<br />

<strong>2012</strong> können Magotteaux Schlagleisten<br />

www.rubblemaster.com<br />

1 - 2 - 3 - GO!<br />

und weitere hochverschleißfeste Gussteile<br />

für die Gewinnungs- und Recyclingindustrie<br />

von Winkelbauer angeboten werden.<br />

Magotteaux bietet ein breites Programm<br />

verschiedenster Gusslösungen vom martensitischen<br />

Stahlguss, über Chromguss<br />

BraNcHENNEWS<br />

kombiniert mit Keramik, bis hin zu Sonderlegierungen<br />

Recyx* und Neox*. So kann<br />

gezielt auf jeden Einsatz eingegangen werden<br />

und kühle Rechner profitieren von<br />

niedrigen Verschleißkosten und hoher Betriebssicherheit.<br />

Magotteaux ist ein belgischer<br />

Konzern mit ca. 500 Mio Euro Umsatz<br />

und wesentlicher Teil eines chilenischen,<br />

auf Bergbau konzentrierten Mischkonzerns,<br />

der rund 2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />

Anwender profitieren von 100 %<br />

selbst entwickelten und hergestellten Lösungen,<br />

basierend auf Materialanalysen,<br />

Versuchen und Testreihen vor Ort.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer<br />

Magotteaux passt perfekt ins Winkelbauer<br />

Produktprogramm und zur Philosophie:<br />

„Nachhaltige Lösungen aus härtestem<br />

Stahl.“ n<br />

*eingetragenes Warenzeichen<br />

www.winkelbauer.com<br />

Winkelbauer verstärkt das Verschleißteileangebot<br />

(von links): DI Peter Verwanger<br />

(Vertriebs leiter Winkelbauer), Patrick Croix<br />

(Sales Manager Magotteaux), Mathieu<br />

Courteville (Assistant Sales Manager<br />

Magotteaux) und Ing. Michael Winkelbauer<br />

(Geschäftsführer Winkelbauer).<br />

Wann STARTEN Sie?<br />

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– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

9


10 BraNcHENNEWS<br />

NeWS KUrZMEldUNGEN<br />

Die ASFINAG hat nun den letzten auftrag<br />

für Elektro- und leittechnik für die<br />

neue tunnelröhre Bosruck an der a 9<br />

Pyhrn autobahn vergeben. der auftrag<br />

wird dem Bestbieter, der Strabag<br />

anlagentechnik, mit ihrem angebot<br />

in Höhe von 13,2 Millionen Euro<br />

erteilt. Weiters: lkw-Fahrer warnt die<br />

aSFiNaG zukünftig über cB-Funk<br />

rechtzeitig vor Baustellen. damit kann<br />

im Bedarfsfall in vielen unterschiedlichen<br />

Sprachen eine Warnung an den<br />

sich einer absperrung nähernden lkw-<br />

Fahrer gefunkt werden.<br />

Veranstaltung: am 21. und 22. März<br />

findet das zweite Kommunalwirtschaftsforum<br />

in velden statt. Es bildet<br />

eine Plattform, bei der Erfahrungen sowie<br />

Best Practice Beispiele vorgestellt<br />

und antworten auf die Bedürfnisse der<br />

öffentlichen Hand nach innovativen<br />

Modellen diskutiert werden. Schwerpunktmäßig<br />

werden am Kommunalwirtschaftsforum<br />

<strong>2012</strong> themenkreise behandelt,<br />

mit denen die öffentliche Hand<br />

als Folge der demografischen veränderung<br />

konfrontiert ist, unter anderem<br />

auch im Bereich öffentliche infrastruktur<br />

im Hoch- und tiefbau.<br />

Prangl: Um dem ruf als anbieter qualitativ<br />

hochwertiger dienstleistungen<br />

auch weiterhin gerecht zu werden, investiert<br />

die Firma Prangl verstärkt in<br />

neues Equipment. Nach der Bestellung<br />

von 650 Stück arbeitsbühnen und<br />

teleskopstaplern im Gesamtwert von<br />

Euro 23 Mio wurden nun auch verträge<br />

für die Erweiterung des Kranfuhrparks<br />

in Höhe von rund 35 Mio. Euro abgeschlossen.<br />

Ein Großteil des Gesamtvolumens<br />

in der Höhe von 58 Mio. Euro<br />

wurde bereits ausgeliefert.<br />

Internet: Mit einem inhaltlich und optisch<br />

gänzlich überarbeiteten internetauftritt<br />

geht Baumaschinen-vermieter<br />

theisen ins neue Jahr <strong>2012</strong>. Bereits<br />

auf der Startseite von www.theisen.at<br />

präsentiert theisen wechselnde Sonderaktionen<br />

aus seinem Maschinen-<br />

und Service-angebot. die Suche nach<br />

einer Miet-Maschine erfolgt jetzt per<br />

neuer Maske und ist deutlich schneller<br />

und besucherfreundlicher. Gleiches gilt<br />

für eine Kauf-Neumaschine, auch sie<br />

lässt sich mit nur wenigen Mausklicks<br />

finden. Wer eine günstige, top-gewartete<br />

Gebrauchte benötigt wird schnell<br />

in der Gebrauchtmaschinen-Kategorie<br />

fündig, die aktuell rund 300 Positionen<br />

umfasst und regelmäßig aktualisiert<br />

wird. die neu geschaffene Kategorie<br />

„Job-center“ bietet ein stets aktuelles<br />

angebot an offenen Stellen in dem expandierenden<br />

Unternehmen.<br />

Unterstützung für Kinderkrebsforschung<br />

n Nach dem sehr positiven Kunden-<br />

Feedback des Vorjahres entschied sich die<br />

Zeppelin Österreich GmbH auch 2011 für<br />

eine Weihnachtsspende über 7.500 Euro<br />

an die St. Anna Kinderkrebsforschung. Die<br />

Übergabe des Schecks erfolgte durch den<br />

Vorsitzenden der Geschäftsführung Ing.<br />

Friedrich Mozelt und den kaufmännischen<br />

n Vom 21. bis 24. März <strong>2012</strong> werden im<br />

Rahmen der MAWEV-Show mehr als 250<br />

Top-Aussteller aus 10 Nationen nicht weniger<br />

als 1.000 modernste Baumaschinen<br />

und Baufahrzeuge nationaler und internationaler<br />

Hersteller präsentieren, die für die<br />

Fachbesucher großteils auch zum Ausprobieren<br />

bereitstehen. In Szene geht die 8.<br />

Auflage des Baumaschinen-Events der Sonderklasse<br />

im Wirtschaftspark Enns/Hafen –<br />

bei freiem Eintritt!<br />

Eine erfolgreiche Zwischenbilanz, nur wenige<br />

Wochen vor dem Start, konnten die<br />

Geschäftsführer Michael Härtel. Im Namen<br />

des St. Anna Kinderspitals nahm die<br />

Leiterin des PR- und Spendenbüros Mag.<br />

Andrea Prantl die Spende entgegen. Seit<br />

mehr als 23 Jahren zählt die St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

zu den wichtigsten Zentren<br />

für onkologische Forschung mit weltweiter<br />

Reputation. Ihre langjährige Arbeit<br />

ist beispielgebend in Europa<br />

und hat zu Meilensteinen<br />

in der Erforschung<br />

und Behandlung<br />

von Kinderkrebs geführt.<br />

Die Zeppelin Österreich<br />

GmbH freut sich, mit dieser<br />

Spende, einen Beitrag<br />

für die Weiterentwicklung<br />

der Forschung gegen die<br />

Auslöser von Krebserkrankungen<br />

bei Kindern<br />

leisten zu dürfen. n<br />

MAWev-Show: Alles auf Schiene<br />

Im Bild von links: Michael<br />

Härtel, Mag. Andrea Prantl<br />

und Ing. Friedrich Mozelt.<br />

Organisatoren Mitte Februar präsentieren:<br />

Ausstellerseitig ist die MAWEV-Show<br />

<strong>2012</strong> so gut wie ausverkauft. Im Jänner waren<br />

bereits 98 % der Ausstellungsfläche gebucht.<br />

Das Freigelände ist vollständig verplant,<br />

in der mobilen Halle gab es Mitte<br />

Februar nur noch Restplätze. MAWEV-Präsident<br />

Komm.-Rat Ferdinand Beringer erteilte<br />

in seinen Ausführungen vor allem<br />

dem „Krisen Jammern“ eine Absage: „Angesichts<br />

eines stabilen Auftragspolsters von<br />

rund 7 Milliarden Euro wird die Bauwirtschaft<br />

auch das schwierige Jahr <strong>2012</strong> erfolgreich<br />

meistern. Besonders wenn<br />

neue herausfordernde Marktsituationen<br />

vor der Türe stehen, sollte<br />

man möglichst schnell den Geräte-<br />

bzw. Maschinenpark mit effizienteren<br />

und kostengünstigen Neuanschaffungen<br />

adaptieren. Mit der<br />

MAWEV-Show <strong>2012</strong> haben wir eine<br />

ideale Basis für den erfolgreichen<br />

Kontakt zwischen Anbietern und<br />

Anwendern geschaffen!“ n<br />

Präsentierten Mitte Februar den<br />

Stand der Vorbereitungen zur<br />

MAWEV-Show <strong>2012</strong> (von links):<br />

Projektleiter Siegfried Erker (Messe<br />

Graz), MAWEV-Präsident Komm.-Rat<br />

Ferdinand Beringer und Thomas<br />

Karner (Messe Graz).<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Alpine voll in spanischer Hand<br />

Der Bauriese Alpine mit Sitz in<br />

Salzburg ist komplett in spanische<br />

Hände übergegangen.<br />

„Die FCC hält nun 100<br />

Prozent der Anteile“, bestätigte<br />

Alpine-Sprecher Johannes<br />

Gfrerer Anfang Februar<br />

<strong>2012</strong>. Der bisherige Miteigentü-<br />

DI Johannes Dotter<br />

mer Dietmar Aluta-Oltyan, der<br />

das Unternehmen seit den 70er<br />

Jahren von einem kleinen Baumaschinenunternehmen<br />

zum<br />

zweitgrößten österreichischen<br />

Baukonzern hinter der Strabag<br />

und vor der Porr aufgebaut<br />

hat, trat seine restlichen 13,5 %<br />

der Anteile an den spanischen<br />

Konzern ab. Über den Kaufpreis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Aluta-Oltyan hatte die Geschäftsführung<br />

der Alpine 1972<br />

übernommen und ist aktuell<br />

noch Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Alpine Holding GmbH. Spaniens<br />

drittgrößter Baukonzern<br />

stieg 2006 bei den Salzburgern<br />

ein. „Seit damals bestand die<br />

Option auf Übernahme der 100<br />

Prozent“, sagte Gfrerer. Die FCC<br />

hatte gleich zu Beginn 83 % der<br />

Alpine übernommen, um vor<br />

allem auf dem osteuropäischen<br />

Baumarkt zu expandieren.<br />

Die Führungsspitze der Alpine<br />

Holding wurde heuer zu Jahresbeginn<br />

erweitert. Der ehemalige<br />

Porr-Vorstand Johannes<br />

Dotter, der den drittgrößten<br />

heimischen Baukonzern per<br />

Ende April 2011 verlassen hatte,<br />

trat per 1. Jänner <strong>2012</strong> als CEO<br />

der Alpine an. Ihm zur Seite<br />

stehen der bisherige Alleingeschäftsführer<br />

Werner Watznauer<br />

sowie Enrique Sanz. Der<br />

Alpine-Konzern ist in 30 Ländern<br />

aktiv und erzielte 2011 vorläufigen<br />

Berechnungen zufolge<br />

eine Bauleistung von rund 3,5<br />

Mrd. Euro – die Hälfte davon in<br />

Österreich. n<br />

Neuer Auftritt: MvS Zeppelin<br />

heißt ab sofort Zeppelin rental<br />

Die MVS Zeppelin GmbH & Co. KG wurde zum 2. Jänner<br />

<strong>2012</strong> in die Zeppelin Rental GmbH & Co. KG umbenannt.<br />

Auch bei der österreichischen Miettochter MVS Zeppelin<br />

Österreich GmbH wurde der Firmenname angepasst: Sie<br />

heißt nun Zeppelin Rental Österreich GmbH.<br />

das corporate design der Gesellschaften wird entsprechend<br />

angepasst. auf dem neuen logo ist die Wortmarke Zeppelin<br />

im vergleich zu vorher deutlich größer gestaltet. die neuen Namen<br />

garantieren eine einheitliche außendarstellung auch in Bezug<br />

auf die übergeordnete strategische Geschäftseinheit, der<br />

SGE rental. die Umbenennung dient der noch klareren Marktpositionierung<br />

als dienstleister für die vermietung von Baumaschinen<br />

und -geräten, Baustellenausrüstung, arbeitsbühnen,<br />

containern sowie von Equipment für die Baustellen- und verkehrssicherheit.<br />

„Wir stärken dadurch nicht nur die Wahrnehmung<br />

der Konzernmarke Zeppelin in der Öffentlichkeit, sondern<br />

unterstreichen auch unsere nationale und internationale Wachstumsstrategie<br />

in der Branche“, so der Konsens beider Geschäftsführer<br />

von Zeppelin rental, Wolfgang Hahnenberg, zugleich<br />

leiter der SGE rental, und Peter Schrader.<br />

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Die neue Dimension<br />

in der Deckenschalung<br />

Eines der wesentlichen Merkmale unseres Unternehmens<br />

ist die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung unserer<br />

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Deckenschalung heißt TOPMAX. Der erste Deckentisch<br />

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11


12 rEPortaGE<br />

Größte selbstverankerte<br />

Hängebrücke<br />

StatiScHE SPEZialKoNStrUKtioN Eines der spektakulärsten Brückenbau-Projekte<br />

weltweit entsteht derzeit über der Bucht von San Francisco: die aus mehreren abschnitten<br />

bestehende San Francisco-oakland Bay Bridge wird als Folge des schweren Erdbebens<br />

von 1989 durch umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen modernisiert. Zentrales Bauwerk<br />

ist die neu errichtete selbstverankerte Hängebrücke – mit einer länge von 614 m weltweit<br />

die größte ihrer art und ein technisches Meisterwerk, das optisch den vergleich mit der<br />

berühmten Golden Gate Bridge nicht zu scheuen braucht.<br />

n Auch wenn der Name es vermuten<br />

lässt, so handelt es sich bei der San Francisco-Oakland<br />

Bay Bridge nicht um ein einzelnes<br />

Brückenbauwerk, sondern vielmehr<br />

um ein komplexes Gesamtprojekt. Bevor<br />

wir uns daher dem technischen Highlight<br />

der selbstverankerten Hängebrücke im Detail<br />

zuwenden, soll ein Blick in die Entstehungsgeschichte<br />

bzw. auf die einzelnen<br />

Brücken-Abschnitte eine Orientierung<br />

ermöglichen.<br />

Brückenbau in einer erdbebenzone<br />

Bereits die alte Bay Bridge ist eine Meisterleistung<br />

der Ingenieurskunst. Sie wurde<br />

notwendig, um dem stark wachsenden Verkehrsaufkommen<br />

in den ersten Jahrzehnten<br />

des vorigen Jahrhunderts gerecht zu<br />

werden. Um angesichts der Weite und Tiefe<br />

der Bucht die Basis für eine realisierbare<br />

Planung zu schaffen, entschloss man sich,<br />

die Insel Yerba Buena in den Brückenverlauf<br />

miteinzubeziehen. Eröffnet wurde die<br />

alte San Francisco-Oakland Bay Bridge<br />

nach drei Jahren Bauzeit im November 1936<br />

– sechs Monate vor der Golden Gate Bridge.<br />

Wie ein Damoklesschwert hing von Anfang<br />

an jedoch die Erdbebengefahr über den einzelnen<br />

Bauwerken. Eine Bedrohung, die im<br />

Oktober 1989 durch ein Erdbeben mit der<br />

Stärke 7,1 auf der Richterskala zur tragischen<br />

Realität wurde. Damals stürzte ein<br />

15 m langes Teilstück des Oberdecks der<br />

West Bay Bridge auf das untere Deck. Als<br />

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Professor Johann Kollegger,<br />

hier mit einem Modell der von ihm<br />

entwickelten Klapp-Brücke, kennt die<br />

Bay Bridge noch sehr gut aus seiner Studienzeit<br />

in Berkeley. Das große Bild zeigt die<br />

Montage der letzten Elemente der selbstverankerten<br />

Hängebrücke im Oktober 2011. Entlang<br />

der hier sichtbaren orangen Laufstege<br />

wird seit Dezember das Tragkabel montiert.<br />

Konsequenz daraus wurde der Brückenzug<br />

in den 1990er Jahren statisch untersucht<br />

und unter der Zielsetzung, dass die<br />

San Francisco-Oakland Bay Bridge in Zukunft<br />

auch nach einem Erdbeben für die<br />

Rettungseinheiten voll funktionsfähig sein<br />

muss, ein umfangreiches Um- und Neubaukonzept<br />

in die Wege geleitet. Ein Teil dieses<br />

Konzeptes ist die nun realisierte selbstverankerte<br />

Hängebrücke.<br />

Wir sprachen über dieses Projekt auch mit<br />

Professor Johann Kollegger, Vorstand des<br />

Instituts für Tragkonstruktionen an der TU<br />

Wien. Bekannt wurde der Brückenbau-<br />

Experte durch ein völlig neues „Brücken-<br />

Klappverfahren“, bei dem die Brücke zuerst<br />

senkrecht als Pfeiler errichtet und danach<br />

aufgeklappt wird wie ein Regenschirm – ein<br />

Konzept, das Zeit und Kosten spart. Professor<br />

Kollegger, der unter anderem auch zwei<br />

Jahre in Berkeley, nördlich von Oakland stu-<br />

diert hat, kennt die Bay Bridge aus dieser<br />

Zeit sehr genau und ist von ihrer Konstruktion<br />

durchaus angetan: „Im Gegensatz zur<br />

Golden Gate Bridge, die nach Norden führt,<br />

ist die Bay Bridge Richtung Westen eine<br />

wirklich wichtige Verkehrsachse. Ich bin<br />

überzeugt, dass vor allem die neue selbstverankerte<br />

Brücke in Zukunft ein neues<br />

Wahrzeichen bilden wird! Losgelöst von<br />

der beeindruckenden Hauptbrücke möchte<br />

ich aber auch anmerken, dass am östlichen<br />

Ende des East Span – dem sogenannten Skyway<br />

– bemerkenswerte Segmentbrücken mit<br />

Spannweiten von 160 Metern realisiert werden.<br />

Das entspricht beispielsweise unserer<br />

Lavanttal-Brücke, hier werden also auch in<br />

den weniger spektakulären Nebenbauwerken<br />

beeindruckende Lösungen realisiert!“<br />

rEPortaGE<br />

Die Computergrafik oben zeigt die selbstverankerte<br />

Brücke im fertigen Zustand. Beim<br />

statischen Konzept der selbstverankerten<br />

Hängebrücke wird die horizontale Komponente<br />

der Zugkräfte in den Tragkabeln nicht in<br />

Anker blöcke eingeleitet, sondern im Brückenüberbau<br />

rückverankert. Das Bild unten zeigt<br />

den „West Span“, bestehend aus zwei einzelnen<br />

Hängebrücken mit je zwei Pylonen, ganz<br />

unten ist ein Überblick über die gesamte<br />

San Francisco Bay Bridge zu sehen.<br />

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13


14 rEPortaGE<br />

Die Bilder zeigen einzelne Arbeitsschritte in der Errichtung des 160 Meter hohen stählernen<br />

Brückenpylons, der im Hinblick auf die Erdbeben-Gefahr aus vier einzelnen Schäften besteht.<br />

Das Hauptelement der selbstverankerten Brücke, ein einzelnes massives Tragkabel, wird mit<br />

einer Länge von rund 1.500 Metern und einem Durchmesser von 78 cm neue Rekorde aufstellen.<br />

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Bautechnisches Gesamtkunstwerk<br />

aus mehreren elementen<br />

Erst bei näherer Betrachtung zeigt sich,<br />

dass die „alte“ San Francisco-Oakland Bay<br />

Bridge aus zahlreichen, voneinander unabhängigen<br />

Segmenten besteht: Von San<br />

Francisco am Westende kommend, fährt<br />

man zunächst über eine Zufahrtsrampe<br />

auf die eigentliche West Bay Brücke. Dieser<br />

„West Span“ wird genaugenommen<br />

durch zwei einzelne Hängebrücken mit je<br />

zwei Pylonen gebildet. Endpunkt der West<br />

Bay Brücke ist die Insel Yerba Buena, deren<br />

Querung auch einen 165 m langen Tunnel<br />

beinhaltet. Vom anderen Ende der Insel<br />

bis zum östlich gelegenen Oakland erstreckt<br />

sich über eine Länge von 3,1 m Kilometer<br />

und mit insgesamt 38 Brückenfeldern<br />

noch die alte East Bay Brücke („East Span“).<br />

Kons truktiv gliedert sie sich zunächst in<br />

eine große Stahlfachwerkbrücke, an die<br />

mehrere kürzere Fachwerkbrücken mit unterschiedlichen<br />

Spannweiten anschließen.<br />

Als letztes Element führt ein Stahlbetonviadukt<br />

zum „Oakland Touchdown“.<br />

Noch ein kurzer Blick auf die Besonderheiten<br />

der West Span Konstruktion aus den<br />

1930er Jahren. Obwohl sie nicht im Zen trum<br />

dieses Berichts stehen, so waren die 3,2 km<br />

des westlichen Abschnittes zwischen der<br />

Insel und San Francisco doch eine enorme<br />

Herausforderung an die Ingenieurskunst.<br />

Die Bucht ist stellenweise 30 Meter tief und<br />

der Baugrund verlangte neue Techniken der<br />

Gründung und Fundamentierung. Hängebrücken<br />

mit mehr als zwei Pylonen sind aus<br />

Gründen der Stabilität nur sehr schwer realisierbar<br />

und eine einzelne Hängebrücke<br />

mit nur zwei Pylonen war damals aufgrund<br />

der großen Spannweite nicht möglich. Die<br />

Lösung bestand in einem massiven Zentralankerblock<br />

auf halbem Weg zwischen<br />

San Francisco und der Insel und dem Bau<br />

zweier einzelner, in sich vollständiger Hängebrücken.<br />

Auf diese Weise wurde sichergestellt,<br />

dass auch beim Ausfall einer der<br />

beiden Hängebrücken, die zweite aus statischer<br />

Sicht voll funktionstüchtig bleibt. Mit<br />

einer lichten Höhe von 67 Metern geben<br />

sie auch heute noch modernsten Hochseeschiffen<br />

genügend Platz, um vom Pazifik in<br />

die Häfen von San Francisco und Oakland<br />

zu gelangen.<br />

Neu- und Umbau zur erdbebensicherung<br />

West Span: Als Konsequenz der bereits erwähnten<br />

Erdbeben-Katastrophe von 1989<br />

und den nachfolgenden Untersuchungen<br />

wurden die westlichen Hängebrücken größeren<br />

Nachrüstungen unterzogen. Unter<br />

anderem wurden auf beiden Decks des<br />

westlichen Teils diagonale Streben hinzugefügt.<br />

Diese versteifen die Brücke so, dass<br />

seitliche Schwingungen bei Erdbeben ge-<br />

dämpft werden. Die Analysen zeigten auch,<br />

dass die massiven Betonstützkonstruktionen<br />

frühzeitig versagen könnten, weshalb<br />

die westlichen Stützen umfangreich umgebaut<br />

wurden. Diese Arbeiten wurden 2003<br />

abgeschlossen.<br />

East Span: Bei der großen Fachwerkbrücke<br />

musste zwischen einer aufwendigen<br />

Verstärkung oder einem Neubau entschieden<br />

werden. Technische wie auch ökonomische<br />

Untersuchungen im Jahr 1999 ergaben,<br />

dass eine neue Brücke nur wenige<br />

100 Mio. Dollar teurer wäre, aber wesentlich<br />

länger halten würde und auch wesentlich<br />

billiger im Unterhalt wäre. Nicht zuletzt<br />

deshalb, da der größte Teil der Fachwerkbrücken<br />

auf Fundamenten aus Holz gebaut<br />

ist. Die öffentliche Hand entschied deshalb,<br />

das gesamte östliche Segment durch einen<br />

Neubau zu ersetzen, der nördlich der alten<br />

Brücke realisiert wird. Er hat im Gegensatz<br />

zur alten Konstruktion keinen zweistöckigen<br />

Querschnitt mehr, sondern besitzt<br />

für die beiden 24 m breiten Richtungsfahrbahnen<br />

zwei nebeneinander liegende<br />

Tragwerke.<br />

Selbstverankerte Hängebrücke<br />

in neuen Dimensionen<br />

Der Unterschied zur „echten“ Hängebrücke<br />

liegt bei der selbstverankerten Variante<br />

im statischen Ansatz: Die horizontale Komponente<br />

der Zugkräfte in den Tragkabeln<br />

wird nicht in Ankerblöcke eingeleitet, sondern<br />

im Brückenüberbau rückverankert.<br />

Die Brücke hält sich gewissermaßen selbst<br />

im Gleichgewicht. Dazu Brückenbau-Experte<br />

Professor Kollegger: „Dieses statische<br />

Konzept hat natürlich Auswirkungen auf die<br />

Errichtung selbst, denn es muss zuerst der<br />

Brückenträger errichtet werden – ohne dass<br />

ich die Lasten bereits am Tragseil abhängen<br />

kann. Es ist daher eine entsprechende Rüstung<br />

notwendig, die in diesem Fall natürlich<br />

mit großem Aufwand verbunden ist. Das ist<br />

einer der Gründe, warum dieses Konzept<br />

so selten realisiert wird. Die im Rahmen<br />

der Bay Bridge realisierten Fahrbahnträger<br />

konnten für dieses statische System nur in<br />

Stahl ausgeführt werden. Im Vergleich zu einer<br />

konventionellen Stahlbetonbrücke auf<br />

Stützen ist diese Konstruktion leichter, natürlich<br />

aber auch teurer.“<br />

Immerhin: Auch in Österreich gibt es bei<br />

Hall in Tirol eine Zügelgurtbrücke über den<br />

Inn. Ausgeführt mit Spannbeton-Zügelgurten<br />

beträgt die Spannweite der Ende der<br />

1990er Jahre errichteten Hauptbrücke 83<br />

Meter. In den hier relevanten Dimensionen<br />

wurden selbstverankerte Hängebrücken<br />

in den letzten Jahrzehnten allerdings<br />

vor allem in Asien gebaut. Beispiele sind<br />

die Konohaha-Brücke in der japanischen<br />

Stadt Osaka oder die Yeongjong-Brücke bei<br />

rEPortaGE<br />

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15


16 rEPortaGE<br />

Seoul. Letztere verfügt über zwei Pfeiler,<br />

zwischen denen zwei Seile die Lasten für<br />

eine Spannweite von 550 Meter übernehmen.<br />

Aber nicht nur bei der bereits erwähnten<br />

Spannweite wird die Bay Bridge neue<br />

Maßstäbe setzen: Sie wird auch an nur einem<br />

einzelnen 160 Meter hohen stählernen<br />

Brückenpylon aufgehängt, der zudem nicht<br />

in der Mitte des Brückenbauwerks, sondern<br />

stark asymmetrisch versetzt steht. Im Hinblick<br />

auf die Erdbeben-Gefahr besteht der<br />

Stützpfeiler aus vier einzelnen Schäften, die<br />

untereinander mit Stahlstreben verbunden<br />

sind, die sich im Falle eines Erdbebens verformen,<br />

aber nicht brechen.<br />

Außerdem wird die Brücke an nur einem<br />

einzigen, eineinhalb Kilometer langen<br />

Tragkabel hängen: Bei einem Querschnitt<br />

von 78 cm ist es verdrillt aus 137 Stahlsträngen,<br />

die wiederum aus 127 Stahldrähten bestehen.<br />

Es wird auf der Ostseite zunächst in<br />

einem Fahrbahnträger verankert, geht dann<br />

zur Spitze des Pylons. Von dort schwingt<br />

es zur Westseite der Brücke hinunter, wo<br />

es unter der Fahrbahn hindurchgeschlungen<br />

wird, um dann wieder zur Spitze des<br />

Pfeilers zu gelangen. Von dort erreicht es<br />

schließlich die zweite Verankerung auf der<br />

Ostseite der Fahrbahn. Auch die zweifache<br />

Kabel-Führung an der Spitze des Pylons bewegt<br />

sich mit 450 Tonnen in rekordverdächtigen<br />

Dimensionen.<br />

Die beiden 28,5 m breiten und 5,5 m hohen<br />

Überbauten werden als Stahlhohlkästen<br />

mit orthotroper Fahrbahnplatte (ein Deck-<br />

Im Vordergrund einer der Schäfte des stählernen Brückenpylons in der Errichtungsphase.<br />

Rund 280.000 Fahrzeuge queren täglich die Bucht über diese Brücke, die Gesamtkosten<br />

werden auf 6,3 Mrd. Dollar kalkuliert.<br />

blech dient als Obergurt für einen Trägerrost<br />

aus rechtwinkelig angeordneten Längs-<br />

und Querträgern) ausgeführt. Sie werden<br />

auf der Außenseite alle 10 m mit Hängern<br />

am Tragkabel befestigt und sind miteinander<br />

alle 30 m durch 10 m breite und 5,5 m<br />

hohe Querträger verbunden.<br />

Dass es sich bei der Errichtung der selbstverankerten<br />

Hängebrücke um ein internationales<br />

Projekt handelt, zeigt ein Blick auf<br />

die Lieferanten der einzelnen Komponenten.<br />

So kommen beispielsweise der Pylon,<br />

das Tragkabel und die orthotropen Fahrbahnplatten<br />

aus China und der Sattel für<br />

das Tragkabel aus Japan. Weitere wichtige<br />

Komponenten kommen aus Korea, Großbritannien,<br />

Kanada bzw. aus den USA<br />

selbst.<br />

Aktueller Baufortschritt<br />

Ende Oktober wurde das letzte Element<br />

der selbstverankerten Hängebrücke im Anschluss<br />

an die Stahlbetonkonstruktion des<br />

Skyways versetzt. Mitte Dezember wurde<br />

damit begonnen, das massive Tragkabel zu<br />

montieren. Die ursprünglich für 2007 geplante<br />

Fertigstellung soll nach aktuellem<br />

Stand 2013 erfolgen. Bereits kurz nach der<br />

Fertigstellung des neuen East Span wird die<br />

alte Konstruktion Stück für Stück abgetragen,<br />

eine Sprengung würde das Ökosystem<br />

der Bucht beeinträchtigen.<br />

Unter dem Aspekt Brückenbau abschließend<br />

noch ein Ausblick auf den Betontag<br />

im April <strong>2012</strong> in Wien: DI Wolfgang Träger<br />

von der Technische Universität Wien wird<br />

dort über das hochinteressante ÖBV-Forschungsprojekt<br />

„Litzenzugglieder mit erhöhter<br />

Dauerschwingfestigkeit“ berichten,<br />

ein Projekt, das auch vom Team um Professor<br />

Kollegger unterstützt wurde. n<br />

http://baybridgeinfo.org<br />

Blick von Oakland Richtung Yerba Buena<br />

bzw. San Francisco. Rechts der neue Skyway,<br />

die links verlaufende alte Konstruktion wird<br />

nach der Fertigstellung abgetragen.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Mehr bewegen<br />

Tag für Tag<br />

Neu: Radlader der K-Serie<br />

Pure Power – Geringer Verbrauch<br />

Mit der neuen K-Serie beweist Cat, wie man schärfste Emissionsrichtlinien<br />

erfüllt und dabei noch kraftvollere, noch dynamischere Lader baut, die auch<br />

noch weniger verbrauchen – Tag für Tag!<br />

© <strong>2012</strong> Zeppelin Österreich GmbH and Caterpillar Inc. All rights reserved. CAT, CATERPILLAR, their respective logos, “Caterpillar Yellow” and the POWER EDGE trade dress as well as product<br />

identity used here in, are trademarks of Caterpillar and may not be used without permission. Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

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Zeppelinstraße 2 Fax 02232/790-262<br />

2401 Fischamend www.zeppelin-cat.at


18 BaU+MaScHiNEN<br />

Zahlreiche<br />

Neuheiten bei JCB<br />

SEcoNd to NoNE ist eine englische redewendung, die so viel wie unübertroffen bedeutet.<br />

in Bezug auf Baumaschinen drückt sie den technologischen Führungsanspruch aus und<br />

war bei der im Jänner <strong>2012</strong> erfolgten Präsentation der aktuellen JcB innovationen die am<br />

häufigsten verwendete Formulierung der leitenden Entwicklungs- und vertriebsmitarbeiter.<br />

im Zentrum der zahlreichen Neuerungen stand zweifellos die wegweisende neue Motoren-<br />

Generation JcB dieselmax, die ohne Nachbehandlung der abgase auskommt.<br />

n Es war ein selbstbewusster Auftritt, mit<br />

dem JCB in einem weitläufigen Steinbruch<br />

im spanischen La Manga im Rahmen einer<br />

dreiwöchigen Veranstaltung die neuesten<br />

Lösungen aus den verschiedenen Geräte-<br />

Segmenten sowohl den internationalen<br />

Vertriebspartnern als auch der europäischen<br />

Fachpresse präsentierte. Unerwartet<br />

heftiger Regen sorgte dafür, dass die neuen<br />

JCB Geräte ihre Leistungsfähigkeit auch unter<br />

schwierigen Bedingungen demonstrie-<br />

Der JCB 457 wird das neue Spitzenmodell der<br />

JCB Radlader und löst damit den 456 ab.<br />

ren konnten. Viele der Neuheiten werden<br />

bereits im Rahmen des MAWEV-Auftrittes<br />

von JCB zu sehen sein. Wie Tim Burnhope,<br />

JCB Geschäftsführer für Produktentwicklung<br />

und Vertrieb, betonte, befinden sich<br />

darüber hinaus zahlreiche weitere Innovationen<br />

in Entwicklung. Mit aufsehenerregenden<br />

Neuheiten ist daher auch in den kommenden<br />

Monaten zu rechnen.<br />

JCB, weltweit drittgrößter Baumaschinenhersteller,<br />

verfügt über 22 Produktionsstätten<br />

auf 4 Kontinenten, davon 11 in Großbritannien,<br />

6 in Indien, weitere in Brasilien,<br />

den USA, China, Deutschland und Frankreich.<br />

Insgesamt beschäftigt JCB mehr als<br />

10.000 Mitarbeiter weltweit. Eine der größten<br />

Investitionen der gesamten Firmengeschichte<br />

war die Entwicklung des Motors<br />

JCB Ecomax T4, mit dem sich JCB auf die<br />

anstehenden Emissionsgesetze für mittelgroße<br />

Maschinen einstellt. Rund 96 Mio.<br />

Euro wurden für die Forschung und Entwicklung<br />

eines neuen Verbrennungssystems<br />

dieses JCB Dieselmax der neuesten<br />

Generation ausgegeben; das Ergebnis ist<br />

eine für die Branche wegweisende Lösung,<br />

die ganz ohne Nachbehandlung der Abgase<br />

auskommt. Im Dezember 2011 gab JCB bekannt,<br />

in den nächsten drei Jahren rund 37<br />

Mio. Euro in die Entwicklung neuer Motorentechnologien<br />

zu investieren, um das<br />

Produktprogramm ab 2015 zu unterstützen<br />

(siehe auch Info-Kasten auf Seite 20).<br />

Die neuen JS Bagger:<br />

wirtschaftlich und robust<br />

Das 23 Modelle umfassende JCB Ketten-<br />

und Mobilbagger-Programm von JCB kennzeichnet<br />

eine Reihe wichtiger Modifikationen<br />

mit modernen, produktiven und noch<br />

wirtschaftlicheren Einzelheiten. Die bahnbrechende<br />

Entwicklung ist die erstmalige<br />

Ausrüstung einiger Bagger aus dieser Produktreihe<br />

mit dem JCB Dieselmax-Motor<br />

– der bei bestimmten Modellen eine<br />

Kraftstoffeinsparung von beeindruckenden<br />

24 % ermöglicht. Darüber hinaus profitieren<br />

sämtliche der 19 Ketten- und 4 Mobilbagger<br />

zwischen 11 und 46 Tonnen von<br />

einer brandneuen Kabine und einem überarbeiteten<br />

Design, das der JS Baureihe eine<br />

noch stärkere und robustere Optik verleiht.<br />

Die Seitenverkleidungen am Oberwagen<br />

wurden ebenfalls an sämtlichen Model-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


JCB präsentierte den Motor JCB Ecomax T4<br />

als wegweisende Lösung für die Branche,<br />

die ganz ohne Nachbehandlung der Abgase<br />

auskommt. Links die aktuellen Eckpunkte des<br />

ständig wachsenden JCB Programms: der<br />

überarbeitete kleinste Baggerlader 1CX bzw.<br />

ein JS360 Raupenbagger – eines der ersten<br />

JS Modelle, das für die Anforderungen von<br />

Stufe 3B/Tier 4i aufgerüstet wurde.<br />

len verstärkt und minimieren deutlich das<br />

Beschädigungsrisiko.<br />

Ab sofort rüstet JCB folgende Modelle aus<br />

seiner JS Produktreihe mit dem Rekordmotor<br />

JCB Dieselmax 444 aus: JS115, JS130,<br />

JS145, JS160 und JS180. Darüber hinaus<br />

werden die Mobilbagger-Modelle1 JS145W<br />

(15 Tonnen) und JS160W (17 Tonnen) ebenfalls<br />

zukünftig mit diesem 4,4-Liter-Aggregat<br />

angetrieben. Der Dieselmax ersetzt hier<br />

den bisher verwendeten Isuzu-Motor.<br />

Die Wirtschaftlichkeit der neuen, gemäß<br />

Tier 4 interim zugelassenen Modelle JS240<br />

(24 Tonnen), JS260 (26 Tonnen), JS330 (33<br />

Tonnen) und JS360 (36 Tonnen) konnte immerhin<br />

um 8 % verbessert werden. Bei diesen<br />

Maschinen handelt es sich um die ersten<br />

JS Modelle, die für die Anforderungen<br />

von Stufe 3B/Tier 4i aufgerüstet wurden.<br />

Die Verbesserungen im Kraftstoffverbrauch<br />

wurden an diesen schweren Modellen durch<br />

dieselbe moderne Hydrauliktechnologie und<br />

das überarbeitete elektronische Steuersystem<br />

erreicht wie an den kleineren Stallgefährten.<br />

Die Konformität mit Tier 4i wurde einerseits<br />

durch den Einbau von Isuzu-Motoren erreicht<br />

und andererseits durch die Verwendung<br />

eines verstellbaren Turboladers, einer<br />

Abgasrückgewinnung sowie eines Partikelfilters.<br />

Ein Kunde, der einen nach Tier 4i<br />

zugelassenen JS240 mit 1.500 Stunden pro<br />

Jahr einsetzt, erreicht eine Einsparung von<br />

rund 3.100 Euro im Vergleich zum Vorgängermodell.<br />

Beim JS360 steigen die Einsparungen<br />

für 1.500 Betriebsstunden sogar auf<br />

5.100 Euro im Jahr.<br />

Neuer JCB radlader: mehr Produktivität<br />

und effizienz bei weniger emissionen<br />

JCB präsentiert sein erstes Modell aus der<br />

Radlader-Baureihe mit einem Motor gemäß<br />

EU Abgasstufe IIIB (Tier 4 Interim), der<br />

mehr Leistung und Drehmoment bei weniger<br />

Kraftstoffverbrauch verspricht. Verbesserte<br />

Getriebe-Optionen, verstärkte Achsen<br />

sowie ein robustes Design mit einem<br />

überarbeiteten Kabinen-Innenraum ergeben<br />

unterm Strich deutlich schnellere und<br />

produktivere Maschinen. Der Radlader 457<br />

ist das aktuelle Flaggschiff der JCB Radlader<br />

Baureihe. Der neue Radlader bietet:<br />

• 16 % mehr Leistung und 18 % mehr Drehmoment<br />

für das Spitzenmodell 457<br />

• Intelligente Kupplungsdruck-Abschaltung<br />

erlaubt maximale Hydraulikleistung<br />

bei langsamer Fahrt<br />

• Fünfgang-Getriebeoption mit Wandlerüberbrückung<br />

für schnellere Beschleunigung<br />

sowie verbesserte Fahr- und<br />

Transportleistung<br />

• Automatische Selbstsperrdifferenziale für<br />

verbesserte Traktion<br />

Kompaktlader-Programm der<br />

neuen Generation wird erweitert<br />

JCB erweitert das im letzten Jahr vorgestellte<br />

Kompaktladerprogramm der neuesten<br />

Generation um zwei rad- und eine raupengetriebene<br />

Maschinen. Die Modelle JCB<br />

135, 155 und 150T verwenden alle eine Radialhub-Ausführung<br />

des Monoarm-Konzepts<br />

JCB Powerboom, das maximale Grableistung<br />

und Reichweite gewährleistet.<br />

Die Maschinen bieten folgende Vorteile:<br />

• Niedrigsten Kraftstoffverbrauch der<br />

Klasse<br />

Tim Burnhope, JCB Geschäftsführer für Produktentwicklung<br />

und Vertrieb, präsentierte die<br />

aktuellen Innovationen von JCB (unten). Die<br />

Bildleiste rechts zeigt von oben nach unten:<br />

einen JCB 135 als Vertreter der neuen Kompaktlader<br />

Generation, den neuen 8026 CTS<br />

JCB Minibagger, eine VMT380-130 als Beispiel<br />

für die neuen Doppelwalzen und einen<br />

der neuen hydraulischen Schnellwechsler.<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

19


20 BaU+MaScHiNEN<br />

• Eine um 46 % vergrößerte Kabine mit<br />

Seitentür in voller Höhe für maximale<br />

Sicherheit<br />

• Zwei Fahrstufen an den Modellen 155<br />

und 150T für mehr Produktivität<br />

• Unübertroffene Wartungsfreundlichkeit<br />

mit umklappbarer Kabine<br />

• 60 % bessere Rundumsicht als Wett-<br />

bewerber-Maschinen<br />

JCB Minibagger-Programm<br />

mit neuem 8026 CTS<br />

Mit der Vorstellung des neuen 8026 CTS erweitert<br />

JCB sein erfolgreiches Minibaggerprogramm.<br />

Der 2,7-Tonnen-Bagger mit konventionellem<br />

Heck ergänzt den 8025 ZTS<br />

und bietet neben einem für den Pkw-Anhängerbetrieb<br />

günstigen Transportgewicht eine<br />

erhöhte Hubkapazität. Der JCB 8026 CTS:<br />

• Ketten mit kurzer Teilung, Auto-Kickdown<br />

mit 11 % höherer Geschwindigkeit<br />

• Neuer Hydraulik-Ventilblock mit 17 %<br />

längeren Steuerschiebern für präzisere<br />

Bedienung<br />

• Neue Unterwagenkonstruktion mit abgeschrägtem<br />

Laufwerksrahmen<br />

Der 8026 CTS verwendet eine spezielle Ausleger-Löffelstiel-Kombination<br />

mit mehr<br />

Grab- und Hubleistung als vergleichbare<br />

Modelle. Durch einen besseren Wirkungsgrad<br />

kann der 8026 CTS dieselbe Motorenfamilie<br />

nutzen wie der 8025 ZTS, einschließlich<br />

vergleichbarem Drehmoment.<br />

Der 8026 CTS kommt jedoch mit einer geringeren<br />

Motordrehzahl aus, sodass die Effizienz<br />

um 14 % gesteigert wird.<br />

Weitere JCB Neuheiten im Überblick<br />

Neuer Baggerlader 1CX: JCB hat sein 1CX-<br />

Modell – kleinstes Mitglied der international<br />

so erfolgreichen Baggerlader-Familie<br />

– einer umfassenden Überarbeitung unterzogen.<br />

Neben einer neuen Optik erhält das<br />

Modell längere Hubgerüstschwingen, einen<br />

optionalen Teleskopstiel, Servo-Bedienhebel<br />

und ein Power Management.<br />

Neue Doppelwalzen: JCB Vibromax stellt<br />

eine Produktreihe (Tandemwalzen in der<br />

Gewichtsklasse 3-5 t) vor – die perfekte Kombination<br />

aus Hochfrequenz-Verdichtung<br />

mit bewährter JCB Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Die Modelle VMT380<br />

und VMT430 sind jeweils in zwei Bandagenbreiten<br />

erhältlich, sodass insgesamt vier verschiedene<br />

Maschinen zur Auswahl stehen.<br />

Die mit moderner Optik, einem Frontmotor<br />

und dem von JCB Vibromax entwickelten<br />

schmal zulaufenden Vorderrahmen ausgestatteten<br />

Walzen überzeugen durch geringe<br />

Betriebskosten, hohe Produktivität und extrem<br />

einfache Bedienung.<br />

JCB Livelink: Seit Jänner <strong>2012</strong> sind in Europa<br />

80 % aller verkauften JCB Maschinen<br />

serienmäßig mit dem hochentwickelten<br />

LiveLink-Telematiksystem ausgerüstet.<br />

JCB LiveLink stellt eine Telemetrie-Verbindung<br />

zur Maschine her, von der der Besitzer<br />

die Standortinformationen in Echtzeit<br />

erhält, einschließlich einer Warnfunktion<br />

beim Betrieb der Maschine außerhalb zulässiger<br />

Zeiten und Zonen – ein echter Vorteil<br />

bei der Diebstahlbekämpfung.<br />

JCB-Schnellwechsler: JCB führt eine Produktreihe<br />

hydraulischer Schnellwechsler<br />

ein, die speziell für die JS-Bagger und die<br />

3CX/4CX-Baggerlader entwickelt wurden.<br />

Arbeitsbühnen: Um der wachsenden Nachfrage<br />

nach Arbeitsbühnen auf Teleskoplader-Basis<br />

gerecht zu werden, bietet JCB<br />

nun eine Arbeitsbühne für die Modelle 535-<br />

125 HiViz und 535-140 HiViz. Der von JCB<br />

entwickelte und hergestellte, optionale Arbeitskorb<br />

erhöht die Vielseitigkeit der beiden<br />

beliebten HiViz-Modelle.<br />

Anbau-Hydraulikhämmer: Weiters erweitert<br />

JCB seine Hammermaster-Produktreihe<br />

um insgesamt fünf überarbeitete Anbau-<br />

Hydraulikhämmer. Bei den großen Hydraulikhämmern<br />

wird es drei modifizierte<br />

Modelle geben sowie zwei im mittleren Segment.<br />

Sämtliche neuen Hydraulikhämmer<br />

zielen mit einem optimierten Leistungsgewicht<br />

darauf ab, dem Anwender<br />

mehr Leistungsfähigkeit und<br />

mehr Effizienz zu bieten.<br />

Schwerlast-Teleskoplader:<br />

Ebenfalls gezeigt wurde der neue<br />

Schwerlast-Teleskoplader für Umschlagsarbeiten<br />

550-80, der bereits<br />

in der BBB 11/12 2011 vorgestellt<br />

wurde. n<br />

www.terra-world.com<br />

JCB hat das Schwerlastmodell<br />

550-80 Loadall zu seinem erstklassigen<br />

Teleskoplader-Programm<br />

hinzugefügt: 8,1 m Hubhöhe mit<br />

einer massiven Nenntragfähigkeit.<br />

INFo FirMENPortrÄt<br />

JCB ist ein Privatunternehmen im Besitz<br />

der Familie Bamford; als Chairman<br />

steht Sir Anthony Bamford dem<br />

Unternehmen seit 1975 vor. JCB feierte<br />

offiziell sein 65-jähriges Bestehen<br />

am 21. Juni 2011.<br />

im Jahr 2010 erreichte JcB einen Gewinn<br />

vor Steuern (EBitda) von 281,9<br />

Mio. Euro (2009: 113,9 Mio.) bei einem<br />

Umsatz von 2,39 Mrd. Euro. Mit Marktanteilen<br />

von bis zu 45 % bzw. 28 %<br />

konnte das Unternehmen seine Stellung<br />

als weltweit führender Hersteller<br />

von Baggerladern und teleskopladern<br />

weiter festigen.<br />

die investitionen von JcB in neue Fabrikstandorte,<br />

Produkte und Kundenservice<br />

untermauern weiterhin die<br />

langfristige Wachstumsstrategie des<br />

Unternehmens. Hierzu gehört beispiels-<br />

JCB Chief Executive Alan Blake.<br />

weise der Bau eines neuen 75,5 Mio.<br />

Euro teuren Werks in Brasilien, eigens<br />

für die Produktion von Baggerladern und<br />

großen Kettenbaggern. Zu den investitionen<br />

der vergangenen Jahre gehörten<br />

48 Mio. Euro für das neue JcB Werk<br />

für Kettenbagger im englischen Uttoxeter,<br />

das 8,3 Mio. Euro teure Werk für<br />

anbauteile am selben Standort und die<br />

43 Mio. Euro teure Erweiterung des indischen<br />

Baggerlader-Werks in Neu-delhi,<br />

das nunmehr den weltweit größten Baggerlader-Produktionsstandort<br />

darstellt.<br />

darüber hinaus hat JcB im laufe der<br />

letzten Jahre in seiner nordamerikanischen<br />

Zentrale in Savannah, im US-<br />

Bundesstaat Georgia, rund 48 Mio.<br />

Euro für die Planung, Entwicklung und<br />

Fertigung einer völlig neuen Baureihe<br />

aus insgesamt 17 kompakten rad- und<br />

raupenladern investiert.<br />

JcB produziert über 300 unterschiedliche<br />

Maschinenmodelle: Baggerlader,<br />

‚loadall‘-teleskoplader, Ketten- und Mobilbagger,<br />

radlader, knickgelenkte Muldenkipper,<br />

geländegängige Gabelstapler,<br />

Minibagger, Kompaktlader, sowie<br />

JcB vibromax-verdichtungstechnik. außerdem<br />

fertigt das Unternehmen speziell<br />

für die landwirtschaft konzipierte<br />

teleskopen und den einzigartigen Fastrac-traktor.<br />

Für die industrie produziert<br />

JcB zudem den teletruk-Gabelstapler.<br />

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22 BaU+MaScHiNEN<br />

Die Wende zum Abfallende?<br />

vEraNStaltUNG „Wohin soll es in Zukunft gehen?“, mit diesen Worten eröffnete di christian<br />

Holzer, Sektionsleiter des BMlFUW, anfang Februar die traditionelle Großveranstaltung des Österreichischen<br />

Baustoff-recycling verbandes (Brv) in Wien, die mehr als 200 interessierte teilnehmer<br />

anlockte. Kein Wunder, stand der Event doch unter dem plakativen thema „die Wende <strong>2012</strong>“.<br />

n Eine Anmerkung zum Tagungs-Thema<br />

„Wende <strong>2012</strong>“ gab DI Holzer bereits in seiner<br />

Begrüßungsrede: „Ob es sich tatsächlich<br />

um eine Wende handelt, bleibt zu hinterfragen.<br />

Wir schlagen nämlich keine<br />

andere Richtung ein, sondern wollen die<br />

schon sehr guten Rahmenbedingungen<br />

perfektionieren“.<br />

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Baustoff-Recycling<br />

in Österreich gut implementiert<br />

ist: 2011 wurden mehr als 5,5 Millionen<br />

Tonnen Baurestmassen zu hochwertigen<br />

Qualitätsprodukten – Recycling-Baustoffen<br />

– aufbereitet. „Um die ökonomische und<br />

ökologische Sicherheit bei der Nutzung von<br />

Recycling-Baustoffen und damit die Marktnachfrage<br />

zu erhöhen, soll eine Abfallendeverordnung<br />

bis <strong>2012</strong> erlassen werden.<br />

Wir hoffen also, endlich einen Produktstatus<br />

zu bekommen, der aufgrund der umwelttechnischen<br />

und bautechnischen hohen<br />

Qualität gerechtfertigt ist“, so Präsident<br />

Ing. Günter Gretzmacher, BRV. In der Tagung<br />

wurden Fragen des Altlastenbeitrages,<br />

der mit 1.1.<strong>2012</strong> um 15 % angehoben wurde,<br />

das Abfallende für Recycling-Baustoffe sowie<br />

eine korrekte Bearbeitung von Bodenaushub<br />

vorgestellt.<br />

Präsident Ing.<br />

Günter Gretzmacher<br />

MAS<br />

begrüßte in<br />

seiner Rede die<br />

angekündigte<br />

Abfallendeverordnung,<br />

sofern<br />

praktikable<br />

Vollziehbarkeit<br />

gemeinsam mit<br />

einem akkordiertenAltlastenbeitragssystem<br />

eingeführt<br />

wird.<br />

erhöhter Altlastenbeitrag<br />

sorgt für Diskussionen<br />

Wenn Baurestmassen nicht ordnungsgemäß<br />

verwertet oder deponiert werden,<br />

gilt seit 1. Jänner <strong>2012</strong> ein erhöhter Altlastenbeitrag<br />

von 9,20 Euro pro Tonne. Dieser<br />

muss an die Finanzbehörde abgeführt<br />

werden, kann aber – bei ordnungsgemäßer,<br />

qualitätsgesicherter Verwertung – eingespart<br />

werden. Ing. Gretzmacher hob in<br />

seinen Ausführungen einerseits die positive<br />

Wirkung des Altlastenbeitrages für die<br />

Kreislaufwirtschaft im Bauwesen hervor.<br />

Andererseits drückte er aber auch die Hoffnung<br />

aus, dass, durch ein Abfallende für<br />

Recy cling-Baustoffe sowie durch eine Novelle<br />

des Altlastengesetzes (ALSAG), die<br />

derzeit teilweise „bedrohliche“ Situation<br />

der Rechtsunsicherheit und der damit verbundenen<br />

Kostenbelastung verbessert werden<br />

könnte. „Wenn wir derzeit nicht rechtmäßig<br />

handeln, bekommen wir zusätzlich<br />

zur Verwaltungsstrafe eine ALSAG-Strafe.<br />

Das ist meines Erachtens nicht korrekt. Ich<br />

zeige daher hier die Rote Karte und plädiere<br />

für eine Novelle des ALSAG bzw. eine entsprechende<br />

Erläuterung zu diesem Gesetz.“<br />

Rechtsanwalt Dr. Roland Zauner erläuterte<br />

den juristischen Hintergrund dieser<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Fotos: a. rastegar / c. rosmann<br />

DI Georg Juritsch (Land Salzburg, Ref. Agrarwirtschaft)<br />

sprach über Richtlinien für die<br />

sachgerechte Bodenrekultivierung.<br />

Thematik, während Dr. Karl-Johann Hartig<br />

von den ÖBB den hohen Verwertungsgrad<br />

beispielsweise im Rahmen des Bauvorhabens<br />

Hauptbahnhof Wien darstellte. Auch<br />

im Rahmen von Tunnelprojekten fiele eine<br />

große Menge an Tunnelausbruchmaterial<br />

an, welches ein Ausnahmetatbestand<br />

für das ALSAG darstellen sollte. Dr. Hartig:<br />

„Für diese enormen Mengen an Material ist<br />

es notwendig, geeignete und ökonomisch<br />

sinnvolle Wiederverwendungs- oder Verwertungsmöglichkeiten<br />

zu finden und sie<br />

nicht durch gesetzliche Vorgaben, als ,Abfall‘<br />

auf Deponien zur Endablagerung zu<br />

zwingen.“ Anhand einiger Beispiele aus<br />

konkreten Bauprojekten ging der Vortragende<br />

näher auf diesen Aspekt ein.<br />

Forderung nach einer Abfallendeverordnung<br />

Baurestmassen bilden den größten Abfallstrom<br />

in Österreich und Europa; dies selbst<br />

dann, wenn Bodenaushubmaterial getrennt<br />

betrachtet wird. Rund 6 Millionen Tonnen<br />

fallen jährlich an – ein Potenzial, das schon<br />

seit Jahrzehnten positiv und nach bundesweiten<br />

einheitlichen Regelungen genutzt<br />

wird. Auf Basis der Richtlinien für Recycling-Baustoffe<br />

ist seit 1991 ein Qualitätssicherungssystem<br />

mit eigenem Gütezeichen<br />

aufgebaut worden, welches mit der Umweltbehörde<br />

abgestimmt wurde. Für den<br />

Absatz dieser Recyclingbaustoffe ist ein Produktstatus<br />

notwendig, der trotz mehrfacher<br />

Anregung durch die Recyclingwirtschaft in<br />

den letzten Jahren noch nicht durch den<br />

Gesetzgeber realisiert wurde. Im Sommer<br />

2011 wurde mit den ersten definitiven Überlegungen<br />

zu einer Abfallendeverordnung<br />

begonnen. Ein erster Entwurf wird im Frühjahr<br />

<strong>2012</strong> vorliegen.<br />

DI Martin Car, Geschäftsführer des BRV,<br />

hob dabei die Vorteile für die Recyclingwirtschaft<br />

um den Bau hervor: „Durch<br />

den Produktstatus ist die Abfallgesetzgebung<br />

nicht mehr von Relevanz, dadurch<br />

haben die Kunden, also Bauunternehmer,<br />

„Häuslbauer“ oder Bauherrn, keinerlei Verpflichtungen<br />

aus diesem Rechtstitel. Der<br />

Recyclingunternehmer ist de facto konkurrenzfähiger,<br />

seine Produkte sind mit denen<br />

der Primärindustrie in jeder Hinsicht<br />

gleichgestellt.“ Car betonte, eine Abfallendeverordnung<br />

muss marktwirtschaftlich<br />

und ökologisch Vorteile haben und zusätzliche<br />

Rechtssicherheit bringen. Wenn<br />

Letztere nicht eintritt, wäre ein „Abfallende<br />

wertlos“. Da eine Recyclingquote seitens der<br />

EU von über 70 % in den nächsten Jahren<br />

vorgesehen ist, müsse auch die marktwirtschaftliche<br />

Komponente (Prüfkosten, Verwaltungskosten)<br />

so im Rahmen gehalten<br />

werden, dass eine finanzielle Konkurrenzfähigkeit<br />

weiterhin bestehen bleibt.<br />

Zusätzlich plädiert Car für ein bundesweit<br />

einheitliches Anreizsystem, um möglichst<br />

alle Produzenten von Recycling-Baustoffen<br />

zu einer hohen Qualität anzuregen, anstelle<br />

eines für die Länder kaum zu exekutierenden<br />

Kontrollsystems, welches singulär Strafen<br />

veranlasst. „Der BRV bietet als Qualitätssicherungssystem<br />

auf freiwilliger Basis<br />

den Güteschutzverband Recycling-Baustoffe<br />

dazu an, der in Kooperation mit akkreditierten<br />

Prüfstellen eine kontinuierliche<br />

Güte- und Qualitätssicherung sicherstellt.“<br />

Dr. Wolfgang Stanek, Vorsitzender des Güteschutzverbandes,<br />

begrüßte die Bestrebungen<br />

zur Festlegung des Abfallendes für Recyclingprodukte.<br />

Das implementierende<br />

Rechtssystem müsste jedoch einfacher für<br />

den Baupraktiker verständlich sein. Die derzeitigen<br />

Bestimmungen sind leider oftmals<br />

auch für Experten und Sachverständige nicht<br />

eindeutig zu lesen und umzusetzen. Stanek<br />

betonte, dass die detaillierten bautechnischen<br />

Regelungen einer Abfallendeverordnung<br />

nicht als zielführend angesehen werden,<br />

da eine signifikante Beeinflussung der<br />

Umweltverträglichkeit durch bautechnische<br />

Kenngrößen nicht zu besorgen ist. Die EU-<br />

Bauprodukteverordnung in Kombination<br />

mit facheinschlägigen RVS-Regelungen soll<br />

weiterhin den Kern der bautechnischen Regelungen<br />

für Recycling-Produkte bilden.<br />

DI Christian Mlinar, ASFINAG Baumanagement<br />

GmbH, sieht sehr gute Chancen für<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

Arbeiten gemeinsam an der „Wende <strong>2012</strong>“ (von links): DI Martin Car (Geschäftsführer BRV),<br />

Ing. Günter Gretzmacher MAS (BRV-Vorsitzender), Dr. Wolfgang Stanek (GSV-Vorsitzender),<br />

DI Christian Holzer (Sektionschef BMLFUW).<br />

die Verwendung einer Abfallendeverordnung<br />

durch den Bauherrn, wenn diese auf<br />

Basis der derzeit schon bestehenden Richtlinien-Regelwerke<br />

bestehe. Eine „schlanke“<br />

Verordnung als praxisnahe Vorlage wäre zu<br />

entwerfen und zu implementieren. Das Ziel<br />

einer möglichst hohen Verwertungsquote<br />

von Baurestmassen und möglichst flexibel<br />

einsetzbare Recycling-Baustoffe könnten<br />

damit erreicht werden. „Sollte jedoch mit<br />

der Abfallendeverordnung eine Vielzahl an<br />

zusätzlichen Verpflichtungen, Kontrollen<br />

und Materialprüfungen sowie Dokumentationen<br />

für den Bauherrn einhergehen, wäre<br />

dies aus Sicht der ASFINAG ein Rückschritt<br />

und ein wirtschaftlicher Grund, zukünftig<br />

Recyclingprodukte nicht mehr zuzulassen“,<br />

so DI Mlinar.<br />

Bodenaushub – richtig verwerten<br />

Im Rahmen des dritten Themenblocks der<br />

Vortragsreihe ging es um die korrekte Bearbeitung<br />

von Bodenaushubmaterial. DI<br />

Harald Hirnschall, GSV, stellt das neue<br />

Merkblatt „Verwertung von Bodenaushubmaterial“<br />

des BRV vor, welches der Bauwirtschaft<br />

eine Hilfestellung zur ordnungsgemäßen<br />

Verwertung von Bodenaushub<br />

geben soll. Die Ausarbeitung erfolgte auf<br />

Basis der Vorgaben des Bundesabfallwirtschaftsplanes<br />

2011, die einfach zusammengefasst<br />

durch das Merkblatt auch für Baupraktiker<br />

leichter umsetzbar werden. DI<br />

Georg Juritsch vom Land Salzburg schloss<br />

die gelungene Informationsveranstaltung<br />

mit seinen Ausführungen über die sachgerechte<br />

Bodenrekultivierung ab.<br />

Fazit: Die angeregten Diskussionen am<br />

Ende der jeweiligen Vortragsblöcke zeigten,<br />

dass das Thema Abfallende ein zentrales<br />

– sowohl für Behördenvertreter als auch<br />

für Unternehmer – ist. Bleibt somit zu hoffen,<br />

dass eine entsprechende Abfallendeverordnung<br />

in den kommenden Monaten<br />

realisiert wird, die marktwirtschaftlich und<br />

ökologisch vorteilhaft ist. n<br />

www.brv.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

23


24 BaU+MaScHiNEN<br />

Mit Komatsu die<br />

Tiefbauarbeiten im Griff<br />

FaHrErFrEUNdlicHE BaUMaScHiNE leitungsbau, verkehrswegebau oder auch<br />

abbrucharbeiten sind einige Bereiche, in denen das breit aufgestellte Unternehmen GlS Bau<br />

und Montage aus Perg tätig ist. dabei fallen vielfach aushub- oder Schachtarbeiten an, für die<br />

jetzt zwei neue Komatsu Pc 210 lc-8 zum Einsatz kommen. als Stammkunde hat GlS die<br />

Komatsu vier und fünf wieder bei Kuhn Baumaschinen geordert.<br />

n Das liegt nicht nur daran, dass<br />

Komatsu in Österreich nur über Kuhn zu<br />

bekommen ist. Vielmehr überzeugt das<br />

Unternehmen durch kompetente Beratung,<br />

den Service und bei der Ersatzteilbeschaffung,<br />

wenn beispielsweise bei den<br />

überaus robusten Arbeitsgeräten doch einmal<br />

ein Verschleißteil ausgewechselt werden<br />

muss. Ausschlaggebend für den Kauf<br />

neuer Hydraulikbagger ist immer ein gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, das den<br />

Komatsu PC 210 LC-8 zugestanden werden<br />

muss. Das liegt vor allem an der Entwicklungsarbeit<br />

der Komatsu-Ingenieure. Dank<br />

der Leistungsfähigkeit und der Flexibilität<br />

des PC 210 LC-8 haben Einsatzproduktivität<br />

und -effizienz erheblich zugenommen.<br />

Maximale Produktivität<br />

„Ein ausgereiftes und gutes Gerät“, lautet<br />

das Urteil von GLS zum neuen Komatsu<br />

PC 210 LC-8. Dazu trägt natürlich der von<br />

Komatsu neu entwickelte kraftstoffsparende<br />

ecot3-Motor bei. Er bietet ein hohes<br />

Drehmoment und damit beste Leistung<br />

schon bei geringen Drehzahlen sowie hervorragende<br />

Kraftstoffeffizienz. Zum Sparen<br />

kann auch der Fahrer beitragen, da er beim<br />

PC 210 LC-8 aus fünf Betriebsarten für maximale<br />

Produktivität und Kraftstoffeffizienz<br />

die für die jeweiligen Arbeiten beste auswählen<br />

kann: Power für vollen Einsatz oder<br />

die Economy-Betriebsart mit weniger Leis-<br />

Wendig, kraftvoll und effizient erledigen die<br />

neuen Komatsu PC 210 LC-8 bei GLS alle Aufgaben<br />

im Tiefbau. Im Bild Fahrer Rudolf Moser.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


tung bei geringerem Kraftstoffverbrauch.<br />

GLS setzt die PC 210 LC-8 mit einem 3-Meter-Ausleger<br />

und den 600 Millimeter Bodenplatten<br />

für sämtliche anfallenden Tiefbauarbeiten<br />

ein. Die Fahrer können sich<br />

dabei über einen bequemen und sicheren<br />

Arbeitsplatz freuen. Bei der Entwicklung<br />

der neuen 8-Serie hat Komatsu ein besonderes<br />

Augenmerk auf Sicherheit und Komfort<br />

für den Fahrer gelegt. Die Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz steht für Komatsu ganz oben<br />

auf der Agenda.<br />

Sie fängt beim PC 210 LC-8 mit dem Safe<br />

SpaceCab-Fahrerhaus an. Die neue, speziell<br />

für Hydraulikbagger entwickelte Kabine<br />

schützt den Fahrer durch röhrenförmige<br />

Verstärkungen in der Kabinenstruktur<br />

noch besser. Auch bei einem Überschlag<br />

der Maschine bleibt ein angeschnallter Fahrer<br />

im sicheren Bereich. Für die Fahrer sind<br />

Klimaanlage und dicht schließende Türen<br />

sehr wichtig. Sie lassen Lärm und Staub<br />

draußen. In der Überdruckkabine, die vibrationsarm<br />

gelagert ist, können sie die<br />

Temperatur jederzeit ihren Bedürfnissen<br />

anpassen.<br />

Zu erwähnen ist auch das serienmäßige<br />

Rückfahr-Kamerasystem. Über einen Breitbildmonitor<br />

bietet es eine hervorragende<br />

Sicht auf den hinteren Arbeitsbereich und<br />

kann bei Bedarf um zwei weitere Kameras<br />

erweitert werden. Die vielen durchdachten<br />

Details bei der Platzierung der Bedienelemente<br />

machen den PC 210 LC-8 insgesamt<br />

zu einem fahrerfreundlichen Arbeitsgerät.<br />

Komtrax: jederzeit aktuelle Daten<br />

Auch das Komtrax Überwachungssystem ist<br />

für Werkstättenleiter Walter Fichtinger sehr<br />

wichtig. Es erlaubt ihm, jederzeit Informationen<br />

über den Standort und den Zustand<br />

der Maschine abfragen zu können. Es meldet<br />

die Daten an eine zentrale Stelle. Insbesondere<br />

Wartungsarbeiten lassen sich auf<br />

diese Weise frühzeitig einplanen, um so die<br />

Stillstands-Zeiten zu minimieren. Hilfreich<br />

dafür ist auch, dass die Mechaniker inzwischen<br />

die Komatsu und die leicht zugänglichen<br />

Wartungspunkte kennen. „Mehrere<br />

Maschinen des gleichen Fabrikats erleichtern<br />

die Wartungs- und die Reparaturarbeiten“,<br />

ist sich Fichtinger sicher.<br />

Mit der Wartung hat GLS das Serviceteam<br />

von Kuhn Baumaschinen nur während der<br />

Garantiezeit beauftragt, danach übernimmt<br />

der Betriebshof die Aufgaben. Bei teuren<br />

Maschinen kommt es ganz entscheidend<br />

darauf an, dass in Bedarfsfall schnell und<br />

unkompliziert Hilfe zur Stelle ist. Darauf<br />

kann sich der Kuhn-Stammkunde GLS stets<br />

verlassen. n<br />

www.gls.at<br />

www.kuhn.at<br />

Neu: PC240LC-10 von Komatsu<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

GESTEIGERTE EFFIZIENZ Mit der Einführung des PC240LC-10 Hydraulikbaggers<br />

mit Motorentechnologie gemäß EU Stufe IIIB / Tier 4 Interim auf dem europäischen<br />

Markt, stellt Komatsu Europe International seine neue Serie 10 vor.<br />

die Maschinen der neuen Serie 10 zeichnen sich durch gesteigerte Effizienz, niedrigeren<br />

Kraftstoffverbrauch, verbesserten Fahrerkomfort und optimierte Wartungsfreundlichkeit<br />

aus und sorgen mit diesen Eigenschaften für maximale Produktivität bei gleichzeitig<br />

reduzierten Betriebskosten.<br />

der Pc240lc-10 hat ein Betriebsgewicht von bis zu 26.100 kg. Seine Kraft erhält er<br />

durch den Komatsu-Motor Saa6d107E-2 mit einer Netto-Motorleistung von 179 PS<br />

(132 kW) und reduzierten Emissionen gemäß EU Stufe iiiB / EPa tier 4 interim. dieser<br />

neue Bagger baut auf die bewährte tier 3-Motorentechnologie auf und sichert Komatsu<br />

die Spitzenreiterposition in technologie und innovation dank umweltfreundlichen<br />

Motoren mit bis zu 5 % mehr leistung bei einer um 10 % gesteigerten Kraftstoffeffizienz.<br />

Zusätzlich kann durch die vollautomatische drehzahlrückstellung der Kraftstoffverbrauch<br />

im leerlauf um bis zu 30 % reduziert werden.<br />

der Pc240lc-10 ist mit der modernsten Komtrax-technologie ausgestattet. das System<br />

überträgt Betriebsparameter der Maschine per Funk auf eine passwortgeschützte<br />

Webseite. daten wie Betriebsstundenzahl, Maschinenstandort, Warn- und Wartungshinweise<br />

können so über eine internetanwendung ausgewertet werden. die Flottenmanagementfunktionen<br />

von Komtrax steigern die Maschinenverfügbarkeit, reduzieren<br />

das diebstahlrisiko, ermöglichen die Ferndiagnose durch den distributor und versorgen<br />

den anwender mit einer vielzahl an informationen zur Steigerung von Effizienz und<br />

Produktivität.<br />

www.kuhn.at<br />

Der neue PC240LC-10 baut auf die<br />

bewährte Tier 3-Motorentechnologie<br />

auf und bietet bis zu 5 % mehr Leistung<br />

bei einer um 10 % gesteigerten<br />

Kraftstoffeffizienz.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

25


26 BaU+MaScHiNEN<br />

HKL Baumaschinen startet in Österreich<br />

MarKtEiNtritt im laufe von über vier Jahrzehnten hat sich HKl Baumaschinen<br />

in deutschland als der größte herstellerunabhängige vermieter und Händler von<br />

Baumaschinen, Baugeräten, containern und Nutzfahrzeugen etabliert. in diesem Jahr<br />

plant HKl die Eröffnung mehrerer Filialen in Österreich.<br />

n Seit 1970 gehört HKL zu den aktiven<br />

Gestaltern der deutschen Baumaschinenbranche.<br />

Die Initialen, die für Hamburg,<br />

Kiel und Lübeck stehen, sind Name und zugleich<br />

Ausdruck der hanseatischen Tradition,<br />

zu der sich das Unternehmen bekennt.<br />

Die Gründer erkannten frühzeitig den Bedarf<br />

vieler Bauunternehmer im Kompaktmaschinenbereich.<br />

Sie hatten das richtige<br />

Gespür für Machbares und Märkte, konzentrierten<br />

sich von Beginn an auf bestimmte<br />

Baubereiche und legten so den Grundstein<br />

zu einer beeindruckenden Erfolgsstory.<br />

Auftritt auf der MAWev-Show<br />

Den Startschuss für die Betreuung des österreichischen<br />

Marktes wird das Unternehmen<br />

im Rahmen der MAWEV-Show setzen.<br />

Wir sprachen dazu mit Ulf Böge, Ressortleiter<br />

Marketing bei HKL: „Wir werden auf<br />

der MAWEV-Show auf unserem Stand B 48<br />

im Freigelände auf 500 m 2 zahlreiche Baumaschinen<br />

aus dem Mietpark-Programm,<br />

wie z.B. Radlader von Kramer und Terex,<br />

Minibagger von Yanmar, Mobilbagger von<br />

Terex, Dumper von Wacker Neuson, Teleskopmaschinen<br />

von Merlo sowie Verdichtungstechnik<br />

von Bomag zeigen. Die Besucher<br />

erhalten umfassende Informationen<br />

zu unseren Dienstleistungen in den Berei-<br />

chen Mietpark, Baushop und Serviceplus.<br />

Natürlich werden wir uns auf die österreichischen<br />

Gegebenheiten einstellen und einige<br />

nur für diesen Markt relevante Maschinen<br />

anbieten, um den Kunden dort so weit<br />

Ulf Böge, Ressortleiter Marketing bei<br />

HKL Baumaschinen, freut sich auf den<br />

Markteinstieg in Österreich.<br />

wie möglich entgegenzukommen. Unser<br />

Ziel ist, bereits zur MAWEV-Show die ersten<br />

HKL Center bekanntgeben zu können.“<br />

Seit über 40 Jahren<br />

erfolgreicher Partner für Profis<br />

Das 1970 gegründete Unternehmen ist mit<br />

seinem Mietpark und Service-Angebot in<br />

Deutschland Komplettdienstleister für Bau,<br />

Handwerk, Industrie und Kommunen. Der<br />

HKL Mietpark umfasst über 30.000 moderne<br />

Maschinen und Geräte aller Kategorien:<br />

Mini-, Mobil- und Raupenbagger, Radlader<br />

aller Größen, Teleskopmaschinen, Verdichtungstechnik<br />

und Walzen, Kompressoren,<br />

Container u.v.m. Darüber hinaus hält HKL<br />

Baumaschinen einige 1.000 Gebrauchtmaschinen<br />

zum Verkauf bereit und bietet neben<br />

dem umfangreichen Maschinenangebot<br />

in den 100 HKL Baushops ein großes<br />

Sortiment an Baugeräten, Werkzeugen,<br />

Kleinmaschinen und Arbeitskleidung für jeden<br />

Bedarf. Zusätzlich steht ein umfangreicher<br />

Nutzfahrzeugpark mit Lkw, Pritschenwagen<br />

und Transportern zur Verfügung.<br />

Das Sortiment ist ganz auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

von Bau, Handwerk, Industrie und<br />

Kommunen zugeschnitten. Kunden können<br />

in Deutschland die Leistungen von HKL<br />

bundesweit in 130 Centern in Anspruch<br />

nehmen. Alle HKL Center sind untereinander<br />

mit einem modernen EDV-System<br />

vernetzt, sodass jedem Kunden bundesweit<br />

immer das gesamte Leistungsangebot zur<br />

Verfügung steht. Über 40 HKL Serviceplus-<br />

Center garantieren in Deutschland den reibungslosen<br />

Ablauf auf jeder Baustelle. Den<br />

schnellen Service vor Ort übernehmen die<br />

bundesweit 180 voll ausgerüsteten Kundendienstfahrzeuge.<br />

Der Kundendienst ist rund<br />

um die Uhr – 24 x 7 – erreichbar. In den<br />

nächsten Jahren wird HKL auch in Deutschland<br />

sein Filialnetz in allen Bundesländern<br />

weiter ausbauen. Weitere Niederlassungen<br />

hat HKL Baumaschinen in Polen und Spanien.<br />

Insgesamt beschäftigt HKL heute über<br />

1.000 Mitarbeiter. n<br />

www.hkl-baumaschinen.de<br />

HKL Baumaschinen präsentiert auf der<br />

MAWEV-Show ein Querschnitt seines Mietangebots<br />

und Handelsprogramms mit Produktneuheiten<br />

verschiedener namhafter Hersteller.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


der neue VOLVO radlader l250G<br />

willkommen zum<br />

grossen volvo testival...<br />

freigelände stand e19<br />

Volvo Baumaschinen Österreich GmbH<br />

Zentrale: 5101 Bergheim/Salzburg<br />

T 0662/469 11-0 | F -10<br />

info.volvoceat@volvo.com | www.volvoce.at<br />

Niederlassungen und Mietstationen<br />

2352 Gumpoldskirchen T 02252/607200-0 F -10<br />

8501 Lieboch T 03136/629 01-0 F -10<br />

6111 Volders T 05224/544 14-0 F -10<br />

4502 St. Marien T 07229/802 12-0 F -10<br />

volvo construction equipment<br />

Im Rahmen unseres VOLVO TESTIVALS auf der MAWEV<br />

Show werden heuer erstmals alle ausgestellten Baumaschinen<br />

für Testfahrten bereitstehen! Auf unserem 2.500m² großen<br />

Demogelände kann unter anderem auch der brandneue<br />

Radlader L250G getestet werden. Und neben zahlreichen neuen Baumaschinen erwartet<br />

Sie auch eine ganze Reihe an Volvo Baustellen-Lkw der FMX-Serie! www.volvoce.at


28 BaU+MaScHiNEN<br />

Starker Partner für die Bauwirtschaft<br />

MatErialFlUSS die Ökotechna Entsorgungs- und Umwelttechnik GmbH in Perchtoldsdorf<br />

ist mit ihren vielfältigen dienstleistungen ein wichtiger ansprechpartner für die Bauwirtschaft<br />

im Großraum Wien. Neben der Sammlung, Sortierung und Entsorgung von Baurestmassen<br />

ist das Unternehmen auch im recycling bzw. im deponiebereich stark aufgestellt. vor dem<br />

Hintergrund einer weiteren Standorteröffnung in Wien entschied man sich Ende letzten Jahres<br />

dazu, die leistungsfähigkeit der Zentrale in Perchtoldsdorf durch einen neuen caterpillar<br />

Mobilbagger M 316 d zu stärken.<br />

n Ende der 1980er Jahre, als das Thema<br />

Recycling noch weit vom heutigen Stellenwert<br />

entfernt war, kehrte Ing. Günter<br />

Gretzmacher von einem mehrjährigen Eisenbahnbau-Projekt<br />

in Algerien nach Österreich<br />

zurück. Seinen Einstieg in das Thema<br />

Recycling und Wiederaufbereitung beschreibt<br />

der heutige Ökotechna Geschäftsführer<br />

so: „Es war ein wichtiger Meilenstein<br />

für die österreichische Abfallwirtschaft,<br />

als im Jahr 1990 das Abfallwirtschaftsgesetz<br />

in Kraft trat. Die Politik reagierte damit<br />

auf den starken Anstieg des Abfallaufkommens<br />

und zunehmende Entsorgungsprobleme.<br />

Damals wie heute kommt der Bauwirtschaft<br />

dabei eine besondere Rolle zu:<br />

Einerseits sind Bauunternehmen charakterisiert<br />

durch einen hohen Ressourcenverbrauch,<br />

andererseits stammen in Österreich<br />

mehr als 50 Prozent der Abfälle aus<br />

der Bauindustrie. Die daraus resultierende<br />

Notwendigkeit, Maßnahmen zu setzen und<br />

Umwelt-Know-how aufzubauen, erkannte<br />

der Universale-Bau Konzern schon Ende<br />

der 1980er Jahre und etablierte eine eigene<br />

Umwelttechnikabteilung. Aus dieser<br />

ging schließlich die Firma Ökotechna hervor,<br />

die von der Universale Bau AG 1990<br />

zum Aufbau eines umweltrelevanten Geschäftszweiges<br />

als Entsorgungs- und Umwelttechnikunternehmen<br />

gegründet wurde.<br />

Ich wurde in der Folge als Geschäftsführer<br />

bestellt, habe mich in die Thematik intensiv<br />

eingearbeitet und Anfang der 1990er Jahre<br />

das Umweltmanagement-Studium absolviert.<br />

Worauf ich durchaus stolz bin: Ökotechna<br />

ist Gründungsmitglied des Österreichischen<br />

Baustoff-Recyclingverbands,<br />

im Vorstand des Vereins sowie des Güteschutzvereins<br />

vertreten und ist daher führend<br />

an der Weiterentwicklung der Anwendungsmöglichkeiten<br />

beteiligt.“<br />

Begonnen hat das Unternehmen ursprünglich<br />

mit dem Sortieren von Baurestmassen<br />

bzw. Baustellenabfällen und mit Recycling.<br />

Diese beiden Standbeine wurden im<br />

Der CAT Mobilbagger M 316 D sorgt für<br />

rasche Abläufe im Recycling-Betrieb der<br />

Ökotechna Entsorgungs- und Umwelt-<br />

technik GmbH in Perchtoldsdorf.<br />

Laufe der Jahre weiterentwickelt. Heute verfügt<br />

Ökotechna über fünf Recycling Anlagen,<br />

davon drei in Mobil-Ausführung, und<br />

selbstverständlich auch über die ergänzenden<br />

Geräte. Bereits Mitte der 1990er Jahre<br />

waren die wichtigsten Standbeine der Ökotechna<br />

definiert:<br />

• Recycling mineralischer Baurestmassen<br />

(Asphalt, Beton)<br />

• Sortierbetrieb für Baustellen- und Gewerbeabfälle<br />

• Baustellenentsorgung – Organisation,<br />

Disposition<br />

• Know-how-Geber für Deponiebau und<br />

Altlastensanierung<br />

• Durchführung von Altlastensanierungs-<br />

projekten<br />

• Umweltmanagement – Projektentwicklungsdienstleistung<br />

Die weitere Entwicklung des Unternehmens<br />

in Kürze: Um zusätzlich zu den genannten<br />

Bereichen einen neuen Wirtschaftszweig<br />

zu erschließen, wurde im April 2001<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Optimiere Stoffkreisläufe als Lebensaufgabe:<br />

Ökotechna Geschäftsführer Ing. Günter<br />

Gretzmacher ist zugleich Präsident des Österreichischen<br />

Baustoff-Recyclingverbands.<br />

von der Firma Ernst u. Franz Kritsch GmbH<br />

die Baurestmassendeponie in Perchtoldsdorf<br />

übernommen und vollinhaltlich in die<br />

Ökotechna eingegliedert. Es handelt sich<br />

um einen aufgelassenen Steinbruch, der<br />

entsprechend den gesetzlichen Vorschriften<br />

als Deponie ausgebaut und abgedichtet<br />

wurde und mit Aushub- und Abbruchmaterial<br />

aufgefüllt wird. Von der Ökotechna-<br />

Zentrale aus wird der Betrieb der Deponie<br />

und das Recycling geleitet, organisiert<br />

und dokumentiert. Seit Juli 2001 befindet<br />

sich das Büro der Ökotechna in Perchtoldsdorf<br />

am gleichen Standort wie die Baurestmassendeponie<br />

und der stationäre<br />

Recyclingbetrieb.<br />

Ende November 2002 wurde eine Kooperation<br />

mit der Saubermacher Dienstleistungs<br />

AG (SDAG) als ARGE ÖKOmacher<br />

eingegangen. Neben der Zentrale in<br />

Perchtoldsdorf verfügt man zurzeit über zwei<br />

weitere ÖKOmacher Standorte im Nordwesten<br />

Wiens (Autokaderstraße; Firma Alpine<br />

Im Bild von rechts: Ing. Martin Wieser<br />

(Betriebsleiter Ökotechna), Ing. Günter<br />

Gretzmacher (Geschäftsführer Ökotechna),<br />

Gerhard Hagleitner (Zeppelin Österreich)<br />

und Baggerfahrer Milan Mijucic.<br />

Bau) bzw. im Südwesten (Oberlaaerstraße;<br />

Firma Saubermacher). Die Aufbereitung von<br />

Asphalt- und Betonbruch zu qualitativen Recyclingbaustoffen<br />

erfolgt an den Standorten<br />

Perchtoldsdorf und Strebersdorf zwei bis<br />

drei Mal jährlich mittels mobiler Recyclinganlagen<br />

von Ökotechna. Seit der Übernahme<br />

der Universale Bau GmbH & Co KG durch<br />

die Alpine Bau GmbH im Jänner 2003 ist<br />

die Firma Ökotechna Entsorgungs- und Umwelttechnik<br />

GmbH ein 100%iges Tochterunternehmen<br />

der Alpine Bau GmbH.<br />

Aus Abfall wird wieder rohstoff<br />

In der Recyclinganlage in Perchtoldsdorf<br />

werden Beton, Asphalt und Ziegel gebrochen<br />

und als Recycling-Granulate einer<br />

Verwertung zugeführt. Mit steigender Deponiehöhe<br />

werden umfangreiche Rekultivierungsmaßnahmen<br />

vorgenommen, sodass<br />

nach Schüttende in ca. sechs Jahren<br />

der ehemalige Eingriff in die Landschaft<br />

nicht mehr erkennbar sein wird. Der Betrieb<br />

einer Recyclinganlage auf einer Baurestmassendeponie<br />

ist als Idealstandort zu<br />

bezeichnen, da nicht verwertbare Anteile<br />

(z.B. Vorabsiebung) direkt deponiert und<br />

große Teile der Bauschuttanlieferung für<br />

Dammbaumaßnahmen eingesetzt werden<br />

können. Da getrennte Sammlung von Abfäl-<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

len den Verwertungsgrad erheblich erhöht,<br />

wurden Sortierinseln auf Großbaustellen<br />

eingerichtet. Ökotechna ist österreichweit<br />

das einzige Unternehmen, das das System<br />

der Sortierinsel durch Übernahme der getrennt<br />

gesammelten Abfälle anbietet und<br />

hat zu diesem Zwecke auch ein eigenes<br />

Leistungsverzeichnis erstellt.<br />

CAT Mobilbagger als Leistungsträger<br />

Gerhard Hagleitner, zuständiger Betreuer<br />

der Firma Zeppelin Österreich, freut sich,<br />

dass Ökotechna den Maschinenpark Anfang<br />

Dezember mit einem CAT Mobilbagger<br />

M 316 D verstärkte. Das Gerät ist<br />

maßgeschneidert auf die spezifischen Einsatzerfordernisse,<br />

die aus dem Handling<br />

des Recycling- und Bauschutt-Materials<br />

resultieren. Ausgerüstet ist der Mobilbagger<br />

der 18-Tonnen Klasse dafür mit einem<br />

Schalengreifer als Haupt-Anbaugerät, einer<br />

Schildpratzen-Abstützung und einem<br />

Verstellausleger.<br />

Ing. Gretzmacher über die Hintergründe<br />

der Kaufentscheidung: „Da die Maschine<br />

kaum schwere Lasten zu bewegen hat, wird<br />

sie sehr lange ihren Dienst in unserem Betrieb<br />

versehen. Für uns standen daher vor<br />

allem langfristige Aspekte im Vordergrund.<br />

Oder anders gesagt: Es ging nicht darum<br />

die billigste, sondern die beste Maschine für<br />

unsere Anforderungen zu finden. Wenn das<br />

Gerät drei Jahre länger hält, kann es auch<br />

teurer sein. Gemeinsam mit meinem erfahrenen<br />

Betriebsleiter, Ing. Martin Wieser,<br />

habe ich wichtige Kriterien durch eine eigene<br />

Software analysiert. Dabei haben wir<br />

so wichtige Punkte wie Zugangsmöglichkeit<br />

zum Motor, Ersatzteile, Verschleißteil<br />

und Spritverbrauch einer Bewertung unterzogen.<br />

Auch den Sichtverhältnissen kommt<br />

gerade beim Sortiervorgang ein hoher Stellenwert<br />

zu. All diese Dinge haben wir uns<br />

angeschaut und unterm Strich hat sich dabei<br />

der M 316 D als beste Lösung erwiesen.“<br />

Da sich zuletzt nur eine betagte CAT Schub-<br />

Raupe bei Ökotechna im Einsatz befand,<br />

ist es für Gerhard Hagleitner ein besonderer<br />

Erfolg, das Unternehmen mit dem geschnürten<br />

Leistungspaket gewissermaßen<br />

als Neukunde gewinnen zu können.<br />

Abschließend ein Blick in die Zukunft: Zurzeit<br />

wird ein vierter Standort in Wien auf<br />

Herz und Nieren geprüft. Sollte alles laufen<br />

wie geplant, dann wird man noch heuer<br />

über zwei Standorte bei Saubermacher und<br />

zwei bei Ökotechna verfügen – mit jeweils<br />

eigenem Maschinenpark. Der neue Mobilbagger<br />

M 316 D wird in Perchtoldsdorf bleiben<br />

und sorgt dort schon jetzt für beachtliche<br />

Produktivitätssteigerungen. n<br />

www.oekotechna.at<br />

www.zeppelin-cat.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

29


30 BaU+MaScHiNEN<br />

effizienz auf der<br />

ganzen Linie<br />

KoMPaKt-radladEr im rahmen einer Neuheitenpräsentation<br />

stellte der innovative radlader-Hersteller Kramer<br />

erstmals die Modelle 550 und 650 vor. die Entwicklungsabteilung<br />

setzte mit diesen neuen Modellen die anforderungen<br />

erhöhter arbeitseffizienz und Wirtschaftlichkeit um.<br />

n Mit dem Kramer 550 und 650 bringt<br />

der deutsche Radlader-Spezialist zwei kompakte<br />

Lösungen in der 0,6 m 3 -Klasse, die<br />

im Marktumfeld einzigartig sind. Die Leistungsdaten<br />

entsprechen dem größten Radlader-Segment<br />

im Kompaktbereich (50 bis<br />

60 PS) bei gleichzeitig äußerst kompakten<br />

Abmessungen und geringem Einsatzgewicht.<br />

Kramer zielt damit vor allem auf<br />

Kunden in der Bauwirtschaft, in Mietparks<br />

und im Gala-Bau, aber auch im Bereich<br />

Kommunen ab. „Der Kramer 550 bzw. 650<br />

bietet mit optimiertem Leistungsgewicht<br />

und enormer Wendigkeit eine bislang unerreichte<br />

Wirtschaftlichkeit. Zudem ist der<br />

geringe Verbrauch bei exzellenter Leistung<br />

und Dynamik in dieser Klasse einzigartig“,<br />

erklärt Produktmanager Norbert Mingau.<br />

„In die Modelle Kramer 550 und 650 ist<br />

nicht nur unsere langjährige Kompetenz in<br />

der Entwicklung kompakter Baumaschinen<br />

eingeflossen. Sie sind auch der Beweis für<br />

unsere Marktnähe und die daraus folgende<br />

einsatz- und kundenorientierte Umsetzung<br />

unseres Know-hows“, führt Geschäftsführer<br />

Karl Friedrich Hauri aus. „Die ersten<br />

Rückmeldungen sind so positiv, dass wir<br />

damit rechnen, dass sich die beiden Modelle<br />

zu echten Verkaufsschlagern entwickeln<br />

werden.“<br />

Was für den Anwender entscheidend ist,<br />

sieht man bei Kramer als selbstverständliche<br />

Maxime für die eigenen Produkte. Im<br />

Falle des Kramer 550 bzw. 650 konnte man<br />

diesen Anspruch besonders gut umsetzen.<br />

Er besticht durch sein Verhältnis zwischen<br />

Eigengewicht und Nutzlast. Schon<br />

das allein macht ihn – neben der Effizienz<br />

in puncto Hydraulik und Fahrantrieb – im<br />

Betrieb sehr wirtschaftlich. Hinzu kommt<br />

noch, dass dadurch auch weniger Motorleistung<br />

erforderlich ist. So kommt der Kramer<br />

650 mit einem sparsamen und leisen<br />

48 PS-Dieselmotor aus. Der „kleine Bruder“<br />

550, der zeitgleich auf den Markt kommt,<br />

ist die ideale Lösung für sehr preissensible<br />

Kunden, die auch nicht das volle Leistungsspektrum<br />

benötigen.<br />

Um die kompakten Abmessungen und damit<br />

die enorme Wendigkeit und den geringen<br />

Heckschwenkradius zu erreichen,<br />

wurde der Motor in der neuen Kompaktklasse<br />

von Kramer längs eingebaut. Dass<br />

dies nicht auf Kosten der Wartungsfreundlichkeit<br />

geht, beweisen die weit öffnende<br />

Motorhaube und der gute Zugang zu den<br />

regelmäßig zu kontrollierenden Wartungspunkten.<br />

Neben einem ansprechenden<br />

Design und harmonischen Proportionen<br />

überzeugen die neuen Radlader auch mit<br />

technischen Highlights. So wurde die Ladeschwinge<br />

der parallel geführten Ladeanlage<br />

so konstruiert, dass sie eine enorme Reichweite<br />

erzielt. Sogar Lasten wie Paletten können<br />

damit in und aus der zweiten Reihe bewegt<br />

werden. Ein optionaler Laststabilisator<br />

erhöht zusätzlich Sicherheit und Komfort<br />

bei gleichzeitigem Schutz der Maschine.<br />

Mit den neuen Kompaktklasse-Modellen 550<br />

und 650 ist Kramer eine attraktive Erweiterung<br />

der Produktpalette gelungen. Die Bilder zeigen<br />

die Geräte im Rahmen des Kramar Neuheiten<br />

Events, der Mitte Jänner in Faschina in<br />

Vorarlberg über die Bühne ging.<br />

Herzstück ungeteilter rahmen<br />

Auch die Kompakt-Modelle machen keine<br />

Ausnahme und beruhen auf dem bewährten<br />

Konstruktionsprinzip von Kramer: dem<br />

ungeteilten Rahmen. Dieser bietet eine<br />

hohe Standsicherheit aufgrund des immer<br />

gleichbleibenden Schwerpunktes. Selbst<br />

in engen Kurven wird dadurch Instabilität<br />

oder gar – im Grenzfall – ein Umkippen<br />

vermieden. In Sachen Wendigkeit weiß<br />

der Kramer 550 bzw. 650 ebenso zu punkten.<br />

Die Allradlenkung verleiht ihm eine<br />

Wendigkeit, die jeden Anwender durch<br />

den Zeitgewinn beim Materialumschlag<br />

überzeugt. n<br />

www.kramer.de<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Premium Kanalrohrsystem<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

PoloPlaSt das 3-schichtige Kanalrohrsystem Polo-Eco plus Premium hat sich als<br />

rohrsystem im öffentlichen Siedlungswasserbau bestens etabliert und gewährleistet<br />

eine problemlose verlegung und den sicheren Betrieb.<br />

n Polo-Eco plus Premium wird in der<br />

Ringsteifigkeit ≥12kN/m 2 und Ringsteifigkeit<br />

≥10 kN/m 2 angeboten. Eine speziell<br />

entwickelte PP-Blend Außenschicht verringert<br />

den thermischen Absorptionsgrad und<br />

verleiht dem Produkt optimale axiale Maßhaltigkeit.<br />

Ein Kriterium, welches für die<br />

Verlegung in geringem Gefälle, speziell bei<br />

höheren Außentemperaturen von entscheidender<br />

Bedeutung ist.<br />

Aktuell wurde Polo-Eco plus Premium beim<br />

Bau der Stadtgalerien Schwaz eingesetzt.<br />

Verlegt wurden hier 2.500 Laufmeter Polo-<br />

Eco plus Premium 12 in den Dimensionen<br />

100 bis 400. Auch spezielle Anwendungen<br />

wurden bereits mit Polo-Eco plus Premium<br />

ausgestattet, wie zum Beispiel die Aquakulturanlage<br />

Xeis im Naturpark Gesäuse.<br />

Hier wurde eine Aquakulturanlage mit acht<br />

Tannenholzbecken für die Alpenlachsfischzucht<br />

errichtet. Für die Freispiegelleitungen<br />

wurden rund 1.100 Laufmeter Polo-Eco<br />

plus Premium Rohre in den Dimensionen<br />

110 bis 500 eingesetzt. Weiters wurde eine<br />

Pflanzenkläranlage mit rund 300 Laufmeter<br />

Polo-Eco plus Premium und rund 350 Laufmeter<br />

Polo-Kal NG Rohr verlegt. Durch die<br />

hohen Naturschutzauflagen entschied sich<br />

der Verleger unter anderem für Polo-Eco<br />

plus Premium und Polo-Kal NG. Ein wichtiges<br />

Kriterium war hier auch noch die Trinkwassertauglichkeit<br />

der Rohre. In Roanne,<br />

Frankreich, wurden alle Abwasserrohre des<br />

Zentrums der Stadt, mit 38.880 Einwohnern,<br />

ausgetauscht. Insgesamt<br />

wurden hier rund<br />

3.000 Laufmeter Polo-Eco<br />

plus Premium in den Dimensionen<br />

110 bis 500<br />

verlegt. n<br />

www.poloplast.com<br />

Das 3-schichtige Kanalrohrsystem<br />

Polo-Eco plus<br />

Premium mit höherer<br />

Längsstabilität und mit innovativem<br />

Top-Connect<br />

Dichtsystem, hier bei der<br />

Verlegung beim BV<br />

Roanne.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

31


32 BaU+MaScHiNEN<br />

New Holland<br />

mit neuem vertriebspartner<br />

NEUStrUKtUriErUNG das Jahr <strong>2012</strong> steht für New Holland ganz im Zeichen vieler neuer<br />

Produktentwicklungen. Einen ersten Eindruck der kommenden Neuheiten wird es bereits auf<br />

der MaWEv-Show geben. Präsentieren wird sich auf der MaWEv-Show aber auch der neue<br />

New Holland vertriebspartner in ost-Österreich: Nachdem New Holland die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Fritz Kohlschein beendet hat, ist die Firma NH Baumaschinen in oeynhausen –<br />

gemeinsam mit der Firma Wohlgenannt in vorarlberg – seit Jahresbeginn ansprechpartner für<br />

alte und neue New Holland Kunden in Österreich.<br />

n „<strong>2012</strong> greifen wir richtig an“, mit diesem<br />

Zitat ließ der neue CNH Business<br />

Director Christian Seelmann im letzten<br />

Sommer aufhorchen. Wie die Entwicklung<br />

der letzten Monate zeigt, ließ Seelmann,<br />

der für den Ausbau und die Entwicklung der<br />

Marken Case Construction Equipment und<br />

New Holland Construction in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz verantwortlich<br />

zeichnet, rasch Taten folgen. So wurden<br />

nicht nur in Deutschland zahlreiche neue<br />

Vertriebspartner unter Vertrag genommen,<br />

auch in Gesamt-Österreich wurde der Vertrieb<br />

auf neue Beine gestellt.<br />

Dazu CNH Business Director Christian Seelmann:<br />

„Der CNH Konzern ist seit mehreren<br />

Jahrzehnten am österreichischen Markt<br />

sehr erfolgreich vertreten, durch unsere<br />

hervorragenden Produkte, durch unseren<br />

Service am Kunden und nicht zuletzt durch<br />

unser Händlernetz! CNH unterhält in St. Valentin<br />

eine Fabrik mit über 500 Mitarbeitern,<br />

in der Produkte der Marken Case IH,<br />

New Holland und Steyr gefertigt werden,<br />

somit ist eine sehr enge Verbindung zwischen<br />

CNH und Österreich vorhanden!<br />

Da wir unsere Verantwortung für den uns<br />

wichtigen Markt sehr ernst nehmen, haben<br />

wir uns von unserem bisherigen Partner<br />

für New Holland Construction (Baumaschinen)<br />

getrennt. Wir bedauern diesen<br />

Schritt außerordentlich, jedoch haben wir<br />

die Verpflichtung, unsere Kunden zeitnah<br />

mit Maschinen, Ersatzteilen und mit Ser-<br />

vice zu versorgen. Uns ist es gelungen, diese<br />

große Lücke kurzfristig mit zwei erfahrenen<br />

Kennern aus dem Baumaschinenbereich<br />

zu schließen: der Firma NH Baumaschinen<br />

und der Firma Wohlgenannt. Beide<br />

Unternehmen haben bereits eine jahrzehntelange<br />

Kobelco und New Holland Kundenbindung.<br />

Wir werden gemeinsam mit unseren<br />

Partnern auf der MAWEV-Messe mit<br />

einem Stand von 2.500 m 2 die New Holland<br />

Welt präsentieren und dort über eine komplett<br />

erneuerte Produktpalette informieren!<br />

New Holland hat als erster Hersteller angefangen,<br />

die Produkte auf die neue Abgasnorm<br />

Stufe IIIb, Tier 4a umzustellen, dieses<br />

,Line Up‘ werden wir dieses Jahr mit<br />

fast allen Produkten abgeschlossen haben!<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Die neuen Radlader Modelle W270C (im Bild) und W300C punkten durch gesteigerte<br />

Produktivität bei gesenktem Verbrauch. Links: Mehr Leistung und schnellere Arbeitsspiele<br />

durch neue Tier-4-Motoren und ein äußerst leistungsfähiges Hydrauliksystem bieten die<br />

beiden neuen Raupenbagger E385C (im Bild) und E485C.<br />

Als zweitgrößter Motorenhersteller nach<br />

Cummins (Fiat Power Train fertigt pro Jahr<br />

ca. 600.000 Nutzfahrzeugmotoren), haben<br />

wir einen technologischen Vorsprung vor<br />

unseren Mitbewerbern, welcher sich nicht<br />

zuletzt bei der Kraftstoffersparnis deutlich<br />

äußert. Ich lade alle interessierten Leser<br />

schon heute ein, auf der MAWEV-Show die<br />

Welt von New Holland Construction in Österreich<br />

neu zu entdecken. Wir halten viele<br />

Neuerungen und Überraschungen für unsere<br />

Besucher bereit!“<br />

Komplettes Produktprogramm<br />

mit Tier-4-Technik bis ende <strong>2012</strong><br />

Im Rahmen der Produkterneuerung wird<br />

New Holland bis Ende <strong>2012</strong> eine komplette<br />

Palette neuer Maschinen mit Tier4-Interim-<br />

Technik vorstellen, die der EU-Abgasnorm<br />

Stufe 3b entsprechen. Alle neuen Modelle<br />

bieten eine außergewöhnlich hohe Maschinenleistung<br />

bei hervorragender Kraftstoffeffizienz.<br />

Unter anderem erweitert New<br />

Holland Construction sein Programm bei<br />

Radladern der zuletzt vorgestellten C-Serie<br />

mit zwei neuen Spitzenmodellen der 23-<br />

und 26-Tonnen-Klasse. Die beiden neuen<br />

Modelle W270C und W300C sind mit moderner<br />

AdBlue-Technik von New Holland<br />

ausgerüstet und entsprechen den Vorgaben<br />

der Abgasnorm gemäß Tier 4 Interim.<br />

Charakteristisch für beide Geräte sind ihre<br />

kraftvolle Motorleistung und eine außergewöhnliche<br />

Kraftstoffeffizienz bei niedrigen<br />

Emissionen. Beispielsweise ermöglichen sie<br />

bis zu 10 % weniger Kraftstoffverbrauch und<br />

bieten 18 % mehr Kraft beim Eindringen ins<br />

Haufwerk im 2. Gang.<br />

Darüber hinaus stellt New Holland im Rahmen<br />

der Modellerneuerung seines Raupenbaggerprogramms<br />

zwei neue Geräte<br />

vom Typ E385C und E485C in der 35- und<br />

48-Tonnenklasse vor. Die neuen Maschinen<br />

wurden speziell für schwere Einsätze<br />

entwickelt und bieten mit ihrer hohen Leistung<br />

und robusten Konstruktion die besten<br />

Vo raussetzungen für höchste Produktivität<br />

unter härtesten Bedingungen. n<br />

www.cnh.com<br />

www.mlecka.at<br />

www.wohlgenannt.co.at<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

33


34 BaU+MaScHiNEN<br />

Weltpremieren<br />

praxisnah testen<br />

Ideale Test-Bedingungen: Anknüpfend an die<br />

erfolgreichen RoadShows der Jahre 2006 und<br />

2009 (hier im Bild), findet die mobile Leistungsschau<br />

zum dritten Mal statt. In Summe stehen<br />

40 Baufahrzeuge für die Besucher bereit.<br />

liEBHErr roadSHoW <strong>2012</strong> ob eine neue Baumaschine die versprechungen der<br />

Hochglanz-Prospekte wirklich erfüllt, lässt sich erst im arbeitsspiel realistisch beurteilen.<br />

Umfangreiche test-Möglichkeiten sind aus diesem Grund das zentrale Element der liebherr<br />

roadShow, die von Ende März bis anfang Mai <strong>2012</strong> an fünf Stationen in Österreich und<br />

tschechien einen aktuellen Querschnitt des liebherr Baumaschinenprogramms präsentiert<br />

– darunter sechs Weltpremieren! Professionelle organisation, kurze anreisewege und ausgewählte<br />

Premium-Partner unterstreichen den hohen anspruch des Konzeptes.<br />

n Präsentiert wurden die Eckdaten der<br />

Liebherr RoadShow <strong>2012</strong> im Rahmen eines<br />

Pressegespräches Mitte Jänner in Wien, bei<br />

dem neben der Führungsspitze der Liebherr-Werk<br />

Bischofshofen GmbH auch Repräsentanten<br />

der beteiligten Premium Partner<br />

vertreten waren. Vor dem Hintergrund<br />

der erfolgreichen RoadShows in den Jahren<br />

2006 und 2009 informierte Ing. Otto Singer,<br />

Geschäftsführer des Liebherr Werkes in Bischofshofen,<br />

über die Beweggründe für die<br />

Neuauflage der Liebherr RoadShow: „Es ist<br />

uns wichtig, dass unsere Kunden die neuesten<br />

Liebherr Geräte auch wirklich testen<br />

können. Nur so können sie sich ein Bild<br />

über die Leistungsfähigkeit und Stärken unserer<br />

Maschinen machen. Diesen Anspruch<br />

können wir im Rahmen der MAWEV-Show<br />

aus verschiedenen Gründen leider nicht realisieren.<br />

Wir haben uns daher entschlos-<br />

sen, das erfolgreiche Konzept der Liebherr<br />

RoadShow auch <strong>2012</strong> umzusetzen. Liebherr<br />

selbst wird mit 18 Baumaschinen, darunter<br />

Weltpremieren aus allen Produktbereichen<br />

des Liebherr Baumaschinenprogramms,<br />

INFo tErMiNE<br />

Termine der Liebherr RoadShow <strong>2012</strong>:<br />

30.03. – 31.03. roppen, tirol<br />

13.04. – 14.04. vorchdorf, oÖ<br />

20.04. – 21.04. Unterpremstätten bei<br />

Graz, Steiermark<br />

25.04. – 26.04. Bratčice bei Brünn,<br />

tschechien<br />

Mittwoch und donnerstag je 9 – 17 Uhr<br />

04.05. – 05.05. Markgrafneusiedl, NÖ<br />

Öffnungszeiten (sofern nicht anders genannt):<br />

jeweils Freitag von 9 bis 17 Uhr<br />

und Samstag von 9 bis 13 Uhr.<br />

präsent sein. Als ausgewählte Premium-<br />

Partner sind darüber hinaus auch Mercedes-Benz,<br />

Trimble und Schwarzmüller mit<br />

ihren neuesten Produkten vertreten. In<br />

Summe werden den Besuchern und Besucherinnen<br />

der Liebherr RoadShow rund 40<br />

Baufahrzeuge zur Verfügung stehen!“<br />

Umfangreiches Test- und Info-Angebot<br />

Alle Maschinen können auf der Liebherr-<br />

Roadshow von Kunden und Interessenten<br />

im praktischen Einsatz getestet werden. Parallel<br />

wird der Europäische Turmdrehkran-<br />

Fahrer-Cup ausgetragen. Produkt- und<br />

Ausrüstungsdemonstrationen, Geschicklichkeitsparcours<br />

sowie der Kransimulatur<br />

ergänzen das Programm.<br />

Zudem informiert Liebherr über Service-<br />

Leistungen wie Kran-Komplettmontagen,<br />

Mischanlageninspektionen, Full-Service-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


BaU+MaScHiNEN<br />

Präsentierten die Liebherr RoadShow <strong>2012</strong> (von links): Gottfried Vallant (Mercedes-Benz Österreich), Johann Kreuzberger (Liebherr), Hannes Nachtelberger<br />

(Schwarzmüller), Gabi Schmidhäuser (Mercedes-Benz Österreich), Ing. Otto Singer (GF Liebherr Bischofshofen) und Sylvie Leiss (Trimble).<br />

Angebote für Erdbewegungsmaschinen<br />

sowie die Ersatzteillogistik. Besucher der<br />

Liebherr-RoadShow können sich auch<br />

über Komponenten der Baumaschinen informieren.<br />

Dazu gehören Liebherr-Dieselmotoren,<br />

Liebherr-Partikelfilter, Liebherr-Öle<br />

und -Schmiermittel, GPS und<br />

Laser-Steuerungen oder auch über LiDAT,<br />

das Liebherr-Datenübertragungs- und Ortungssystem<br />

für Baumaschinen. Die Road-<br />

Show präsentiert auch das Leistungsangebot<br />

der Liebherr-Mietpartner und das<br />

Gebrauchtgeräte-Angebot.<br />

Die vier RoadShow-Stationen in Österreich<br />

wurden so ausgewählt, dass für die Besucher<br />

nur kurze Anfahrtswege erforderlich<br />

sind. Eine weitere Station ist Bratčice bei<br />

Brünn, Tschechien. Alle RoadShow-Standorte<br />

können aus den umliegenden Nachbarländern<br />

Schweiz, Deutschland, Polen,<br />

Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und<br />

Italien schnell erreicht werden.<br />

exklusive Weltpremieren<br />

Eine Auflistung der Liebherr-Maschinen,<br />

die im Rahmen der RoadShow <strong>2012</strong> im<br />

praktischen Einsatz präsentiert werden, finden<br />

Sie im nebenstehenden Info-Kasten.<br />

Ein Schwerpunkt liegt sicherlich bei den<br />

großen Radladern, wo die Stufe IIIB-Generation<br />

auf der RoadShow <strong>2012</strong> ihre Weltpremiere<br />

erlebt. Aber auch in den anderen<br />

Geräte-Bereichen gibt es viel Neues zu sehen.<br />

Konkret handelt es sich bei den Weltpremieren<br />

um folgende Geräte: die Radlader<br />

L 580 und L 566, den Mobilbagger<br />

A 918 Compact Litronic mit Trimble-GPS,<br />

den Mobilbagger A 914 Compact Litronic,<br />

den Raupenbagger R 936 Litronic und den<br />

brandneuen Turmdrehkran 65 K. Darüber<br />

hinaus erlebt der der Kompaktkran LTC<br />

1045-3.1 eine Österreich-Premiere.<br />

Ein Novum: Angesichts der aktuellen Treibstoffpreise<br />

ist es für Bauunternehmen<br />

auch wieder zunehmend interessant, Beton<br />

auf der Baustelle herzustellen. Aus diesem<br />

Grund zeigt Liebherr im Rahmen der<br />

RoadShow auch eine Mischanlage Mobilmix<br />

0,5 – eine Anlage, die in rund einer<br />

Stunde einsatzbereit ist! Eine Besonderheit<br />

ist für viele Besucher sicherlich auch<br />

die Möglichkeit, das Ramm- und Bohrge-<br />

INFo MaScHiNEN<br />

Folgende Liebherr Baumaschinen<br />

werden auf der RoadShow <strong>2012</strong> im<br />

praktischen Einsatz präsentiert:<br />

• Radlader L 580 (Weltpremiere!)<br />

• Radlader L 566 (Weltpremiere!)<br />

• Stereolader L 509 Speeder<br />

• Radlader L 524 Industrie<br />

• Mobilbagger A 918 Compact Litronic<br />

mit trimble-GPS (Weltpremiere!)<br />

• Mobilbagger A 914 Compact Litronic<br />

(Weltpremiere!)<br />

• Muldenkipper TA 230<br />

• Raupenbagger R 936 Litronic<br />

(Weltpremiere!)<br />

• Raupenbagger R 916 Advanced<br />

• Raupenbagger R 313<br />

• Planierraupe PR 724 Litronic mit<br />

trimble-lasersteuerung<br />

• Teleskoplader TL 451-13 mit<br />

arbeitskorb<br />

• Turmdrehkran 65 K mit Kranfahrercup<br />

(Weltpremiere!)<br />

• Mobilbaukran MK 88 mit Arbeitskorb<br />

• Kompaktkran LTC 1045-3.1<br />

• Fahrmischer HTM 904 mit Mercedes-<br />

Benz actros Bau<br />

• Mischanlage Mobilmix 0,5<br />

• Ramm- und Bohrgerät LRB 125 mit<br />

Hochkantrüttler und Spundbohle<br />

rätLRB 125 mit Hochkantrüttler und Spundbohle<br />

zu testen. Dazu Johann Kreuzberger,<br />

Leiter Vertriebsmarketing der Liebherr-<br />

Werk Bischofshofen GmbH: „Das kombinierte<br />

Ramm- und Bohrgerät LRB 125 unterstreicht<br />

den einzigartigen Charakter der<br />

Liebherr RoadShow, denn wo sonst bietet<br />

sich für den Besucher die Möglichkeit, ein<br />

derartiges Gerät selbst zu testen?“<br />

Last not least: Mit dabei ist mit dem A 353<br />

auch ein Oldtimer – er ist mit 50 Jahren<br />

so alt wie die Liebherr Werk Bischofshofen<br />

GmbH.<br />

Wie bereits erwähnt wird die Liebherr Baumaschinen-Präsentation<br />

durch die Firmen<br />

Mercedes-Benz, Trimble und Schwarzmüller<br />

abgerundet. Wie Ing. Otto Singer betont,<br />

hat man sich bei der Auswahl der Premium<br />

Partner im Rahmen der RoadShow bewusst<br />

auf einen kleinen Kreis konzentriert.<br />

Trimble: offizieller Technologie-Partner<br />

Durch die Einführung von 3D-Maschinenkontrollsystemen<br />

im Jahr 1995 gelang Trimble<br />

eine der revolutionärsten Veränderungen<br />

im Bereich Erdarbeiten überhaupt. Das<br />

Trimble GCS900 System ist ein innovatives<br />

Maschinensteuerungssystem, das alle<br />

Entwurfsinformationen sowie Echtzeit-Abtrags-/Auftragsdaten<br />

in der Kabine anzeigt.<br />

Das System verwendet verschiedene Technologien<br />

wie GNSS, GPS, Laser, Ultraschall<br />

oder auch Totalstationen, um Schild oder<br />

Schaufel in Echtzeit zu positionieren. So<br />

können die Aushubarbeiten sicherer und<br />

ohne Absteckpflöcke durchgeführt werden<br />

– sogar nachts! Materialüberschuss wird<br />

deutlich reduziert und die Produktivität<br />

und Wirtschaftlichkeit der ausführenden<br />

Baufirma erheblich gesteigert.<br />

Liebherr ist Trimble Ready: Trimble wird<br />

das GCS900 Grade Control System auf<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

35


36 BaU+MaScHiNEN<br />

Bei den großen Radladern erlebt die Stufe IIIB-Generation ihre Weltpremiere auf der RoadShow<br />

<strong>2012</strong>. Im Bild ein Liebherr Radlader L566.<br />

Trimble Ready Raupen und Baggern von<br />

Liebherr demonstrieren. Bei Liebherr Maschinen<br />

mit der Trimble Ready Option werden<br />

die Basiskomponenten vor der Auslieferung<br />

der Maschine installiert. Später<br />

müssen nur noch die Hauptkomponenten<br />

montiert werden. Die Installationszeit<br />

der Systeme wird hiermit deutlich verringert<br />

und das leichte Umbauen des Systems<br />

von einer Maschine zur anderen erheblich<br />

vereinfacht. Die Trimble Ready Option ist<br />

verfügbar für die Liebherr Raupen PR714,<br />

PR724, PR734 und PR754.<br />

Aktuelle Baufahrzeugpalette<br />

von Mercedes-Benz<br />

Im Rahmen der Liebherr RoadShow wird<br />

es auch die Möglichkeit geben, Mercedes-<br />

Benz Nutzfahrzeuge im Einsatz unter Realbedingungen<br />

im Stationenbetrieb in Kies-<br />

und Schottergruben zu testen.<br />

Dazu Gabi Schmidhäuser, Leitung Vertrieb<br />

und Marketing im Bereich Nutzfahrzeuge<br />

Mercedes-Benz Österreich: „Firmenchefs<br />

und Fahrer können sich selbst hinter das<br />

Lenkrad setzen und in Begleitung von Profi-<br />

Trainern die neuesten Modelle kennenlernen.<br />

Viele haben für den Besuch der RoadShow<br />

in ihrer Nähe mehrere Stunden, wenn<br />

nicht sogar einen ganzen Tag eingeplant.<br />

An jeder Station<br />

erhalten die Besucher<br />

die Möglichkeit die<br />

neuesten Liebherr<br />

Maschinen, ausgestattet<br />

mit dem Trimble<br />

GCS900 Grade Control<br />

System, selbst zu<br />

testen. Im Bild eine<br />

damit ausgerüstete<br />

Liebherr Raupe 734.<br />

Neben den Baumaschinen können sie daher<br />

auch unsere aktuellen Nutzfahrzeug-<br />

Angebote in ungezwungener Atmosphäre<br />

testen.“<br />

Neben Allradkippern der Baureihe Actros,<br />

sowie Allradmodellen der Baureihen Vito<br />

und Sprinter für Personentransport und<br />

den Pritschen und Kippern der Marke Fuso<br />

Canter, steht die Testmöglichkeit des bewährten<br />

Actros Bau sowie der hochgeländegängigen<br />

Modelle Zetros und Unimog im<br />

Mittelpunkt. Ein eindrucksvolles Erlebnis<br />

ist eine Testfahrt mit dem 8x8 Actros Allradkipper.<br />

Ein besonderes Exponat stellt der<br />

aktuelle „Truck of the Year“ dar: Die neue<br />

Actros Sattelzugmaschine rundet den Auftritt<br />

von Mercedes-Benz ab und wird vor<br />

Ort präsentiert.<br />

Erfahren kann man die aktuellen 4x4-Modelle<br />

im Rahmen eines eigenen Allrad-Geschicklichkeits-Wettbewerb:<br />

Teilnehmer<br />

haben die Möglichkeit einen anspruchsvollen<br />

Geländetrial mit einem Unimog und<br />

Allrad-Transporter zu absolvieren. Pro Veranstaltungstermin<br />

wird ein Tagessieger gekürt.<br />

Als Preise winken Wochenendausflüge<br />

mit einem Mercedes-Benz SLK.<br />

Schwarzmüller – sicheres Transportmittel<br />

für teure Baumaschinen<br />

Im täglichen Wettbewerb um Aufträge sind<br />

die Unternehmen der Baubranche gezwungen,<br />

die Transportraten immer knapper zu<br />

kalkulieren um am Markt bestehen zu können.<br />

Jede Tonne mehr an verfügbarer Nutzlast<br />

rechnet sich schnell bei mehreren Fahrten<br />

pro Tag und kann entscheidend sein<br />

für den Zuschlag eines Auftrages. Mit dem<br />

weiter gewichtsoptimierten Aluminium-<br />

Segmentmulden-Kippsattelanhänger bietet<br />

Schwarzmüller den Unternehmern die<br />

richtige Antwort auf diese Herausforderung.<br />

Aus der Mercedes-Benz Produktpalette können die Serie Actros Bau, Transporter, Unimog und<br />

Geländewagen getestet werden. Zudem werden die neuen Actros Sattelzugmaschinen vorgestellt.<br />

Im Rahmen der Liebherr RoadShow wird<br />

Schwarzmüller drei Tieflader und Kipperaufbauten<br />

präsentieren.<br />

Alle Beteiligten sind überzeugt, dass auch<br />

die Liebherr RoadShow <strong>2012</strong> ein voller Erfolg<br />

wird. Ziel ist es, die 2009 erreichte Besucherzahl<br />

von 11.000 Gästen (damals allerdings<br />

mit einer zusätzlichen Station in<br />

Nord-Italien) auch heuer zu erreichen. n<br />

www.pappas.at<br />

www.trimble.com<br />

www.schwarzmueller.com<br />

www.roadshow.liebherr.com<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Saubere Kettenlaufwerke<br />

GErÄtErEiNiGUNG die neuste Errungenschaft in der<br />

Mobydick Familie ist die Baumaschinenwaschanlage<br />

Mobydick Hd-1. Mit dieser innovation der Frutiger company<br />

aG, ist es Baufirmen nun möglich auf die stundenlange<br />

Handarbeit mit Hochdrucklanzen zu verzichten.<br />

n Im Gegensatz zu den weit verbreiteten<br />

Reifenwaschanlagen, geht es bei einer<br />

Baumaschinenwaschanlage nicht darum<br />

die öffentlichen Straßen sauber zu halten,<br />

sondern die Chassis, den Unterboden sowie<br />

die Kettenlaufwerke von Baufahrzeugen<br />

innerhalb weniger Minuten automatisch<br />

vom Grobschmutz zu befreien. Dabei<br />

ist die Waschanlage je<br />

nach Kundenwunsch fähig<br />

Kettenfahrzeuge bis<br />

zu der Größe einer Caterpillar<br />

D11, aber auch<br />

Dumper und Radlader<br />

zu reinigen.<br />

Das Waschwasser<br />

wird durch den niedrigen<br />

Druck in der Regel<br />

nicht kontaminiert und<br />

fließt während des Reinigungsvorgangsselbstständig<br />

zurück in die<br />

Anlage, dort findet die<br />

automatische Wiederaufbereitung<br />

für den<br />

nächsten Waschvorgang<br />

statt. Der dabei anfallende<br />

Schlamm wird durch den integrierten<br />

Kratzförderer seitlich ausgetragen und kann<br />

mühelos entsorgt werden. Die MobyDick<br />

HD-1 hilft so Zeit, Wasser und Strom zu sparen<br />

und entlastet damit auch die Umwelt.<br />

Diese Methode die Betriebskosten zu senken<br />

ist international rasch auf großes Interesse<br />

gestoßen, unter anderem verrichtet<br />

eine MobyDick HD-1 bereits inmitten<br />

Vielfalt? Grenzenlos.<br />

Genau wie die<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit einem Klick beim Besten:<br />

www.wackerneuson.com<br />

Kontakt: info-at@wackerneuson.com<br />

der Wüste, in einer Phosphatmine nahe am<br />

Toten Meer ihre Dienste. Dort befreit sie<br />

zuverlässig die Chassis der eingesetzten<br />

Fahrzeuge von hartnäckigen Staubkrusten,<br />

welche durch das Befeuchten der Pisten<br />

(Staubunterdrückung) entstehen. Beim israelischen<br />

Betreiber ist man äußerst zufrieden<br />

mit der Anlage, nicht zuletzt auch auf-<br />

MD HD-1 im Einsatz: Baufahrzeuge werden<br />

innerhalb weniger Minuten automatisch vom<br />

Grobschmutz befreit.<br />

grund der erheblichen Wassermengen, die<br />

sich nun sparen lassen. Denn das Wasser<br />

vor Ort ist knapp und kostet 20 Mal mehr als<br />

in Mitteleuropa. n<br />

www.mobydick.com<br />

MAWEV <strong>2012</strong><br />

21.-24.03.<strong>2012</strong><br />

Besuchen Sie uns!<br />

Freigelände<br />

Stand-Nr. G 25<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

Materialumschlag<br />

Wenn der Schrott nicht zur Maschine<br />

kommt, dann kommt die Maschine<br />

zum Schrott! So einfach ist<br />

das bei Kovod. Das Unternehmen ist<br />

mit 21 Schrottplätzen der zweitgrößte<br />

Schrotthändler der Slowakei und setzt<br />

seit Ende 2010 auf die bewährten<br />

Sennebogen Materialumschlagmaschinen.<br />

Mittlerweile werden die Modelle<br />

821, 825 und 830 sehr erfolgreich<br />

auf mehreren Plätzen eingesetzt.<br />

Zusammen mit dem vertriebs- und Servicepartner<br />

Silscrap hat sich Kovod<br />

entschieden, eine Sonderlösung zu realisieren<br />

– den Sennebogen 818 als<br />

lkw-aufbau. das Unternehmen benötigt<br />

eine Materialumschlagmaschine,<br />

die über größere distanzen schnell und<br />

einfach transportiert und sofort vor<br />

ort eingesetzt werden kann – für maximale<br />

Mobilität und Flexibilität. Kovod<br />

kauft Schrott von kleinen Sammelstellen<br />

im ganzen land oder entlädt Eisenbahnwaggons<br />

an orten, an denen<br />

keine Umschlagmaschine verfügbar<br />

ist. der Sennebogen 818 lkw aufbau<br />

ist hier die perfekte lösung. Er<br />

wird komplett mit den anbaugeräten<br />

(450 l Mehrschalengreifer und Magnetplatte)<br />

transportiert und ist sofort einsatzbereit.<br />

Für die hohe Standsicherheit<br />

sorgt die 4-Punkt lkw-abstützung<br />

mit großem abstützquadrat. Zusammengefasst<br />

eine leistungsfähige, kompakte<br />

und sehr schnell einsatzbereite<br />

Materialumschlagmaschine.<br />

www.ibs-maschinen.at<br />

WN_ANZ_Vielseitigkeit_185x60_DE.indd 1 13.02.12 08:28<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

37


38 BaU+MaScHiNEN<br />

Maximale Flexibilität im Ladekraneinsatz<br />

StaBilitÄt Mit der neuesten Entwicklung in Sachen Standsicherheitsüberwachung<br />

setzt Palfinger wieder einmal neue Maßstäbe in der Krantechnologie.<br />

n Im Zuge der Entwicklung und Einführung<br />

der neuen High Performance Krangeneration<br />

erfolgte die Weiterentwicklung<br />

des dreistufigen ISC-Systems zum flexiblen<br />

Standsicherheits-Überwachungssystem<br />

HPSC. Es handelt sich dabei um ein proportionales<br />

System, welches für jede beliebige<br />

Abstützsituation den zulässigen Arbeitsbereich<br />

neu berechnet und definiert.<br />

Die neue integrierte Standsicherheitsüberwachung<br />

von Palfinger bedeutet für den<br />

Kranfahrer ein Maximum an Komfort und<br />

Sicherheit – auch bei Kraneinsätzen unter<br />

eingeschränkten Platzverhältnissen.<br />

Das HPSC-System bindet den gerade vorherrschenden<br />

Abstützzustand inklusive<br />

Maßgeschneiderte Lösung<br />

Zusatzstützen in das elektronische Sicherheitssystem<br />

des Kranes ein. Es reguliert entsprechend<br />

der jeweiligen Abstützposition<br />

und Armposition die Hubkraft des Kranes,<br />

ÜBErGaBE die Markus Wild GmbH aus deutschkreuz hat<br />

ihren ersten Jekko 360 Minikran in Empfang genommen.<br />

n Das auf Verglasen und Metallbau spezialisierte<br />

Unternehmen wurde von der<br />

Firma Hek & Partner beliefert, dem österreichischen<br />

Händler für Jekko Minikrane.<br />

„Nach sehr gründlichen Recherchen bin ich<br />

zu dem Schluss gekommen, dass Jekko die<br />

beste Lösung für unseren Anwendungsbereich<br />

bietet. Besonders der leistungsfähige<br />

Jib, die kabellose Fernsteuerung, die Leistungswerte<br />

bei voller Ausladung und der<br />

perfekte Support vom relativ nahe gelegenen<br />

Werk in Norditalien haben am Ende<br />

den Ausschlag gegeben. Die Verarbeitung<br />

der Jekko Minikrane ist exzellent!“, so Ge-<br />

Markus Wild (links) freut sich über den<br />

neuen Jekko Minikran. Rechts Ernst van<br />

Hek, Geschäftsführer von Hek & Partner.<br />

schäftsführer Markus Wild. Der Minikran<br />

wird in den nächsten Monaten auf diversen<br />

Baustellen zum Einsatz kommen. Neben<br />

dem Einsatz auf eigenen Baustellen wird die<br />

burgenländische Markus Wild GmbH den<br />

Kran auch zur Vermietung anbieten.<br />

„Bei Hek & Partner haben wir uns entschieden,<br />

nur die besten und innovativsten Hersteller<br />

am Markt zu repräsentieren. Wir<br />

freuen uns sehr Jekko in Österreich vertreten<br />

zu dürfen!“, so Ernst van Hek, Geschäftsführer<br />

von Hek & Partner. n<br />

www.hekundpartner.com<br />

damit die Standsicherheit des Fahrzeuges<br />

im gesamten Arbeitsbereich gewährleistet<br />

ist. Der Anwender kann den aktuellen Status<br />

jederzeit auf dem übersichtlich gestalteten<br />

Display am Bedienstand bzw. am Display<br />

der Funkfernsteuerung ablesen. Die<br />

gesamte Sensorik ist innenliegend montiert<br />

und somit gegen Beschädigung, Schmutz<br />

und Witterungseinflüsse geschützt. n<br />

www.kuhn.at<br />

Das High Performance Stability Control<br />

(HPSC)-System ermöglicht eine intelligente<br />

und optimierte Standsicherheitsüberwachung<br />

von Ladekranen.<br />

Leistungsstarker Allrounder<br />

Bosch ersetzt seinen Spezialisten für<br />

Serienbohrungen, den GBH 2-23 RE<br />

Professional, jetzt durch eine neue<br />

Bohrhammer-Generation.<br />

die künftigen Modelle GBH 2-24 dF<br />

Professional und GBH 2-24 d Professional<br />

bieten rund 25 % mehr leistung,<br />

Schlagenergie und lebensdauer als<br />

ihr vorgänger. Sie sorgen so für einen<br />

schnelleren Bohrfortschritt und zählen<br />

mit rund 75.000 Bohrlöchern, die ein<br />

Gerät durchschnittlich erbringt, zu den<br />

Bohrhämmern mit höchster laufleistung<br />

in der Zwei-Kilo-Klasse. Hinzugekommen<br />

ist außerdem ein drehstopp<br />

für Meißelarbeiten. dadurch verbreitert<br />

sich das anwendungsspektrum und die<br />

Bohrhämmer sind universell einsetzbar.<br />

ob dübellöcher und aussparungen<br />

für Steckdosen gebohrt oder Schlitze<br />

für Sanitär- oder Elektro-leitungen gestemmt<br />

werden müssen: dank 790<br />

Watt leistung und einer Schlagenergie<br />

von 2,7 Joule gehen Standardarbeiten<br />

in ausbau- und installationsgewerken<br />

zügig voran.<br />

www.bosch.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


vorschau auf den Betontag <strong>2012</strong><br />

BaUKoNGrESS der vom 19. bis 20. april <strong>2012</strong> im austria<br />

center in Wien stattfindende Betontag <strong>2012</strong> bietet wieder<br />

eine aktuelle leistungsschau mit 50 Fachvorträgen, über 90<br />

ausstellern und repräsentativen technischen Exkursionen.<br />

n Die Österreichische Vereinigung für<br />

Beton- und Bautechnik (ÖVBB) bietet als<br />

Veranstalter des Betontages eine zentraleuropäische<br />

Plattform für Vertreter von<br />

Bauherrn, Bauindustrie, Ingenieurbüros<br />

und Baunebengewerbe die neuesten technischen<br />

Innovationen, Projekt- und Ausführungshighlights<br />

sowohl für Infrastruktur<br />

als auch Hochbau. In Ergänzung zu den<br />

Vortragsthemen präsentieren über 90 kompetente<br />

Unternehmungen ihre Leistungen.<br />

Abgerundet wird der Betontag durch<br />

Fach exkursionen zu einer repräsentativen<br />

Hochbaustelle und zu einer repräsentativen<br />

Infrastrukturbaustelle.<br />

Über 2.000 Fachleute (Baufirmen- und Bauherrenvertreter,<br />

Vertreter Ingenieurbüros und<br />

Produkthersteller) aus 20 Ländern werden die<br />

Kommunikationsplattform der ÖVBB auch an<br />

diesem Betontag nutzen.<br />

Seit 1998 findet der Betontag zu Recht ohne<br />

Unterbrechung im Austria Center Vienna<br />

statt. Denn nirgends in Österreich kann die<br />

kontinuierliche Bautätigkeit über ein Jahrzehnt<br />

lang so eindrucksvoll verfolgt werden<br />

wie in diesem neu geschaffenen Viertel, der<br />

Donaucity.<br />

Mit ca. 600 Teilnehmern aus den befreundeten<br />

MOE-Ländern beweist der Veranstaltungsort,<br />

dass Wien das Herzstück Centropas<br />

ist und der Betontag somit seine<br />

Kompetenz als der Baukongress Zentraleuropas<br />

wieder unterstreicht. Durch die verstärkte<br />

Bauoffensive in Österreich und in<br />

den MOE-Ländern, sowohl für Infrastruktur-<br />

als auch Hochbauprojekte leistet die<br />

ÖVBB mit ihren Richtlinienarbeiten einen<br />

wertvollen Beitrag. Mit diesen, durch Ver-<br />

treter von Bauherrn, Baufirmen, Planern<br />

und Lieferanten gemeinsam erarbeiteten,<br />

praxisgerechten Richtlinieninhalten ist ein<br />

wesentlicher Beitrag zur notwendigen gemeinsamen<br />

Sprachregelung gegeben. Damit<br />

geht eine wesentliche Qualitätsverbesserung<br />

in Ausschreibung, Planung und<br />

Bauausführung einher, die gerade bei solch<br />

einem zukünftigen großen Bauvolumen zu<br />

massiven Schadensminimierungen führen.<br />

Damit verbunden sind natürlich volkswirtschaftliche<br />

Kosteneinsparungen, die<br />

auch zuletzt zu weniger Gerichtsverfahren<br />

führen.<br />

Mit der vor sechs Jahren gegründeten Betonakademie<br />

liefert die<br />

ÖVBB gemeinsam mit<br />

dem GVTB (Güteverband<br />

für Transportbeton) einen<br />

weiteren Beitrag zur<br />

Qualitätssicherung. In<br />

diesem mittlerweile zu<br />

über 100 Veranstaltungen<br />

gewachsenen Seminarprogramm,aufgeteilt<br />

nach Zielgruppen,<br />

erhalten Bauherrn, Ausführende<br />

und Hersteller,<br />

Fachwissen über Betontechnologie<br />

und spezielle<br />

Anwendungsgebiete.<br />

Die Teilnehmerzahl ist<br />

von Jahr zu Jahr stark steigend. Im letzten<br />

Schulungsjahr haben über 1.600 Interessierte<br />

daran teilgenommen.<br />

Die ÖVBB kristallisiert sich immer mehr<br />

als einer der direkten Ansprechpartner der<br />

Österreichischen Forschungsgesellschaft<br />

(FFG) heraus. Derzeit werden bereits fünf<br />

FFG-Forschungsprojekte über die ÖVBB<br />

abgewickelt.<br />

Die angesprochene Kommunikationsplattform<br />

gilt nicht nur national, sondern auch<br />

zentraleuropaweit. An diesem Erfahrungsaustausch<br />

beteiligen sich Tschechien, Ungarn,<br />

Kroatien und Österreich. Die Geburtsstunde<br />

dazu war wieder einmal mehr der<br />

Betontag, nämlich der Betontag 2004, an<br />

dem die Resolution von allen vier nationalen<br />

Vereinigungen unterschrieben wurde,<br />

einmal jährlich einen Kongress über Betontechnik,<br />

alternierend jeweils in einem der<br />

vier Länder, abzuhalten. n<br />

www.betontag.info<br />

Das neue Library & Learning Center,<br />

WU Wien:<br />

ein Meisterwerk der Architekturkunst.<br />

Einzigartiges<br />

Eine außergewöhnliche Herausforderung.<br />

innovativ<br />

Wir meistern sie ganz unspektakulär:<br />

in Form<br />

mit der Schalung, mit der Kreativität<br />

gegossen.<br />

und Zuverlässigkeit, die uns auszeichnet.<br />

MEVA Schalungs�Systeme GmbH<br />

info@meva.at • 02252 209000<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

Wirtschaftsuniversität Wien


es wird ein „volvo Testival“<br />

MaWEv-SHoW der Messeauftritt der volvo Baumaschinen<br />

Österreich GmbH wird zu einem echten Familienevent. denn<br />

heuer werden volvo Baumaschinen und volvo trucks verstärkt<br />

Schulter an Schulter vor das Fachpublikum treten. Unter dem<br />

Motto „Fit For the Future“ erwartet die Besucher der MaWEv-<br />

Show <strong>2012</strong> am Freigeländestand E19 ein wahres Feuerwerk an<br />

zukunftsweisenden Neuheiten aus dem Hause volvo.<br />

n Im Baumaschinenfokus des Messeauftritts<br />

stehen die neuen Volvo Radlader<br />

Serie G, Bagger Serie D, Dumper Serie F<br />

und Grader Serie B, sowie die neuen Volvo<br />

FMX Lkw. Alle Maschinen und Fahrzeuge<br />

am Volvo Stand werden für Testfahrten be-<br />

Wie fahrende Litfaßsäulen sind einige Volvo<br />

XC60 aus dem Fuhrpark der Volvo Baumaschinen<br />

Österreich GmbH bis zur MAWEV-Show<br />

im März unterwegs.<br />

reitstehen! Zudem werden viermal täglich<br />

informative Demoshows mit fachkundiger<br />

Moderation geboten. So wird der Event zu<br />

einem echten „Volvo-Testival“.<br />

Volvo Baumaschinen Österreich, Volvo<br />

Trucks Austria, Volvo Financial Services,<br />

Volvo Rents – mit seinen Profis für das Mietgeschäft<br />

und Volvo Cars – mit einem XC60,<br />

der an jedem Messetag für ein Wochenende<br />

in Verbindung mit einem Hotelaufenthalt<br />

gewonnen werden kann, runden diesen<br />

Messeauftritt ab.<br />

Zugleich denkt man bei Volvo Baumaschinen<br />

während der MAWEV-Show aber auch<br />

an sozial bedürftige Menschen. Kunden<br />

werden dazu eingeladen, gegen den zweifachen<br />

Volvo Masters Europachampion<br />

Othmar Pletzer anzutreten. Für jede Sekunde,<br />

die ein Kunde langsamer ist, spendet<br />

er 1 Euro. Am Ende verdoppelt die Volvo<br />

Baumaschinen Österreich GmbH den erreichten<br />

Betrag und es wird am Donnerstag,<br />

dem 22. März im Rahmen eines VIP-Abends<br />

Volvo Baumaschinen und Volvo Trucks treten<br />

auf der MAWEV-Show verstärkt Schulter an<br />

Schulter vor das Fachpublikum.<br />

ein Spendenscheck an Vertreter der Aktion<br />

Licht ins Dunkel übergeben.<br />

Um für den Besuch des Volvo Standes wirksam<br />

Werbung zu betreiben, hat man sich<br />

dazu entschlossen, XC60 Fahrzeuge aus<br />

dem eigenen Fuhrpark zu bekleben und<br />

landesweit in den nächsten Wochen als fahrende<br />

Litfaßsäulen unterwegs zu sein. n<br />

www.volvoce.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


42 BaU+MaScHiNEN<br />

Wirtgen Group mit Weltneuheiten<br />

auf der Intermat<br />

vorScHaU Mit 31 Baumaschinen auf rund 2.000 Quadratmetern ausstellungsfläche<br />

wird die Wirtgen Group auf der Mitte april in Paris stattfindenden Fachmesse intermat<br />

ihre innovationskraft in den Geschäftsfeldern road und Mineral technologies demonstrieren.<br />

Neben der neuen H-reihe von Hamm steht vor allem der neue Wr 240i im<br />

Mittelpunkt: die neue Generation der Wirtgen Kaltrecycler und Bodenstabilisierer erlebt<br />

auf der intermat <strong>2012</strong> ihre Weltpremiere.<br />

n Jede Marke der Wirtgen Group hat den<br />

technologischen Fortschritt der Maschinen<br />

und die Weiterentwicklung der Verfahren<br />

in den jeweiligen Kerngeschäften seit<br />

jeher entscheidend geprägt – Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit inklusive.<br />

Dies spiegelt sich auch in den Exponaten<br />

wider, die in Paris präsentiert werden.<br />

Aus insgesamt 10 Produktsparten zeigt die<br />

Wirtgen Group 31 Exponate, angeführt von<br />

vier Weltpremieren: dem Wirtgen Kaltrecycler<br />

und Bodenstabilisierer WR 240i, dem<br />

Vögele Fertiger Super 2100-3i, dem ersten<br />

Vertreter der neuen „Strich-3-Generation“,<br />

dem Hamm Walzenzug H 20i und dem mobilen<br />

Prallbrecher MR 110 ZS der EVO-Generation<br />

von Kleemann. Neben innovativen<br />

Features zeichnet alle Maschinen aus,<br />

dass die Bedürfnisse und Anforderungen<br />

der Kunden aus dem Felde in die Produktneuentwicklungen<br />

mit eingeflossen sind.<br />

Fräsen und Stabilisieren in Perfektion<br />

Das Highlight unter den ausgestellten<br />

Wirtgen-Maschinen ist zweifelsohne der<br />

brandneue WR 240i. Er überzeugt dank seiner<br />

ergonomischen, verglasten und seitlich<br />

verfahrbaren Großraumkabine durch eine<br />

optimierte Rundumsicht und einen perfekten<br />

Blick auf die Fräskante. Die höhere<br />

Leistungsstärke durch eine starke Motorisierung<br />

sowie eine nochmals verbesserte<br />

Mischqualität gewährleisten perfektes Arbeiten<br />

auch in schwerem Gelände.<br />

Walzen und verdichten<br />

auf höchstem Niveau<br />

Mit fünf Walzenzügen zwischen 18 und 25 t<br />

geht die neue H-Reihe von Hamm an den<br />

Start. Die jüngste Entwicklung bietet Technik<br />

vom Feinsten: Alle Modelle verfügen über<br />

Antriebsaggregate mit „Tier 4“-Technologie.<br />

Darüber hinaus überzeugen die Allrounder<br />

für den Erdbau durch perfekte Sichtverhältnisse<br />

sowie hervorragende Handlings- und<br />

Verdichtungseigenschaften.<br />

Unter den Bezeichnungen H 18i, H 20i und<br />

H 25i werden die neuen Modelle mit 18, 20<br />

und 25 t Betriebsgewicht in den Markt eingeführt.<br />

Das „i“ im Namen steht für „intel-<br />

ligent emission control“ und unterstreicht,<br />

dass es sich um eine Maschine mit einem<br />

topmodernen, zukunftsfähigen Verbrennungsmotor<br />

mit extrem niedrigen Schadstoffemissionen<br />

handelt.<br />

Ein 6-Zylinder-Dieselmotor von Deutz verleiht<br />

der neuen H-Reihe saubere Power.<br />

Das Aggregat bietet mit einer Leistung von<br />

160 kW genügend Reserven für eine effiziente<br />

Verdichtung, selbst unter extremen<br />

Bedingungen. Eine intelligente Luftführung<br />

ermöglicht den Betrieb sogar bei Außentemperaturen<br />

von 50° C.<br />

Dabei ist der Selbstzünder höchst umweltfreundlich:<br />

Modernste Verbrennungstechnik,<br />

Abgasnachbehandlung und ein<br />

Dieselpartikelfilter mit automatischer Regeneration<br />

reduzieren die Emissionen signifikant,<br />

so dass die strengen Anforderungen<br />

der Tier 4i / EU IIIB / MLIT Step 4i<br />

erfüllt sind.<br />

Mit dem neuen Motor hat Hamm auch das<br />

Wartungskonzept weiter verbessert. So befinden<br />

sich bei der H-Reihe alle Servicepunkte<br />

und die Batterie auf einer Maschi-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Schnell und bequem in die H-Reihe von<br />

Hamm: Über den Komfortaufstieg mit drei großen<br />

Stufen gelangt der Fahrer sicher in die<br />

Kabine der neuen Walzenzüge.<br />

Die Silhouette lässt keine Zweifel an der Geländegängigkeit<br />

der H 20i von Hamm aufkommen:<br />

Der neue Walzenzug bezwingt dank großer<br />

Böschungswinkel vorn und hinten auch<br />

schwieriges Gelände.<br />

nenseite. Ein neuartiger Luftfilter lässt sich<br />

nun noch einfacher reinigen und tauschen.<br />

Serienmäßig gibt es in der neuen Baureihe<br />

außerdem einen geschützten Stauraum<br />

unter der Motorhaube, z. B. für einen<br />

Werkzeugkasten.<br />

Die neuen Walzenzüge gehen mit einer<br />

leicht überarbeiteten Bandage an den Start.<br />

So überträgt z.B. die H 20i eine Linienlast<br />

von mehr als 60 kg/cm auf den Untergrund.<br />

Damit ist der Walzenzug bestens gerüstet<br />

für eine effiziente und zügige Verdichtung<br />

mit großer Tiefenwirkung.<br />

Wie schon die Serie 3000 verfügen auch<br />

die Maschinen der H-Reihe über ein Dreipunkt-Pendel-Knickgelenk.<br />

Es ist verantwortlich<br />

für eine hervorragende Manövrierfähigkeit<br />

und bietet selbst in engen Kurven<br />

optimale Fahrstabilität.<br />

Die innovative Gestaltung der Seitenbleche<br />

und Traversen führt zu erheblich vergrößerten<br />

vorderen und hinteren Böschungswinkeln.<br />

Mit einem großen vorderen Böschungswinkel<br />

von 43° können die Walzen<br />

selbst in unebenem oder steilem Gelände<br />

ausgezeichnet manövrieren.<br />

Ein sehr großer Freiraum zwischen Traverse<br />

und Bandage verhindert, dass sich feuchtes<br />

Material an der Bandage aufbauen kann.<br />

Zusätzlich entfernen V-Abstreifer vor und<br />

hinter der Bandage kontinuierlich festgesetztes<br />

Material.<br />

Als Vorreiter in Sachen Arbeitsplatzgestaltung<br />

und Design hat Hamm bei der H-Reihe<br />

die Ergonomie weiter verbessert. Neu ist der<br />

sanft geschwungene Komfortaufstieg. Über<br />

drei große Stufen und eine Anti-Rutschkante<br />

an der Türschwelle gelangt der Fahrer<br />

bequem und sicher in die Kabine. Dort<br />

kann er den ergonomisch hervorragenden<br />

Sitz, die Bedienkonsole und das Lenkrad<br />

frei justieren. Jeder findet hier die optimale<br />

Arbeitsposition, um in gesunder Körperhaltung<br />

lange konzentriert zu arbeiten. Ein neu<br />

gestaltetes Kabinendach sorgt zusätzlich für<br />

reichlich Kopffreiheit.<br />

Die Rahmenkonstruktion und die schlank<br />

geformte Motorhaube geben den Blick<br />

frei auf den zu verdichtenden Boden. Der<br />

Auspuff wurde geschickt in die Konstruktion<br />

integriert, so dass er die Sicht nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

Für die Ausleuchtung der Baustelle bei<br />

Dunkelheit sorgen helle Halogen-Leuchten<br />

an der Kabine sowie ein Hauptscheinwerfer<br />

mit Fahr- und Fernlicht. Optional können<br />

die Halogenleuchten auch gegen umweltfreundliche,<br />

sparsame LED-Leuchten<br />

getauscht werden.<br />

Intuitive Bedienung ist seit Jahrzehnten ein<br />

Markenzeichen von Hamm. Beim neuen<br />

Walzenzug wurde dieses Prinzip konsequent<br />

weiterentwickelt. Auf der Bedienkonsole<br />

findet der Fahrer alle wichtigen Anzeigen-<br />

und Bedienelemente. Eine eindeutige<br />

Symbolik und die sinnfällige Anordnung ermöglichen<br />

eine intuitive Bedienung. Dabei<br />

sind alle Anzeigen sprachneutral.<br />

Die Maschine kann mit einer Glattmantelbandage,<br />

mit Stampffußschalen oder ei-<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

ner Stampffußbandage geliefert werden.<br />

Die Serienausstattung umfasst bereits das<br />

Maschinenmanagement-System Hammtronic.<br />

Als Option kann der HCQ-GPS-<br />

Navigator ab Werk oder nachträglich integriert<br />

werden. Dieses System ermöglicht<br />

eine präzise, gleichmäßige Verdichtung sowie<br />

die flächendeckende Verdichtungs-<br />

kontrolle.<br />

„evo-Baureihe“ von Kleemann<br />

– extrem wirtschaftlich<br />

Mit der neuen EVO-Generation hat Kleemann<br />

das Materialflusskonzept seiner Anlagen<br />

optimiert. So sorgt die Erweiterung<br />

der Systembreiten für mehr Leistung, weniger<br />

Verschleiß und Bestwerte in puncto Verbrauch<br />

pro Tonne gebrochenen Materials.<br />

Messehighlight der Kleemann-Exponate ist<br />

der mobile Prallbrecher MR 110 ZS EVO der<br />

neuen Mobirex EVO Baureihe.<br />

„Strich-3“: die neue Straßenfertiger-<br />

Generation von vögele<br />

Bei den Straßenfertigern richtet sich der Fokus<br />

auf die neue Strich-3-Generation, die in<br />

Paris durch den Vögele Super 2100-3i vertreten<br />

ist. Der moderne Cummins 6-Zylinder-Motor<br />

sorgt für eine hohe Leistungsfähigkeit<br />

und ein breites Einsatzspektrum.<br />

Außerdem fallen die Optimierungen beim<br />

EcoPlus-Paket und Bediensystem ErgoPlus<br />

sowie zusätzliche Komfortfunktionen und<br />

das moderne Design ins Auge. n<br />

www-wirtgen-group.com/intermat<br />

Die geräumige Kabine des 20 t-Walzenzuges H 20i von Hamm bietet dem Fahrer viel<br />

Bewegungs- und Kopffreiheit sowie reichlich Stauraum.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

43


44 BaU+MaScHiNEN<br />

Schüler der HTL Salzburg und der HTL Saalfelden nahmen auch heuer wieder am Bauseminar in Salzburg teil.<br />

Qualitätssicherung der Straßen hat vorrang<br />

GEStrata Es war bereits das 38. Bauseminar, das vom 16. bis 26. Jänner <strong>2012</strong><br />

wie gewohnt in allen neun Bundesländern Station machte. Wir besuchten die mit über<br />

300 teilnehmern bestens besuchte veranstaltung in Salzburg, an der traditionell auch<br />

Klassen der Htl Saalfelden bzw. der Htl Salzburg teilnehmen.<br />

n Als Mitglied des GESTRATA Vorstands<br />

begrüßte Alfred Zeiler das volle Auditorium<br />

und bedankte sich bei den Vortragenden,<br />

die ihre Dienste auch heuer unentgeltlich<br />

zur Verfügung stellten. Den Zustand unserer<br />

Straßen rückte Zeiler zu Beginn in<br />

den Mittelpunkt. Konkret den Zustand der<br />

rund 34.000 km Landesstraßen, die vom Institut<br />

von Univ. Prof. Dr. Johann Litzka, Ordinarius<br />

für Straßenbau untersucht wurden.<br />

Deren ernüchterndes Ergebnis: 22 %<br />

der Landesstraßen befinden sich aktuell in<br />

schlechten oder sehr schlechten Zustand,<br />

bei gleichbleibenden Investitionen werden<br />

2020 weitere 7 % eine ähnliche Qualität aufweisen.<br />

Alleine um den heutigen Status quo<br />

zu halten, besteht bereits ein Mehrbedarf<br />

von 60 Mio. Euro pro Jahr! Über das weitaus<br />

größere Netz der Gemeindestraßen und<br />

Güterwege liegen keine Daten vor, subjektive<br />

Eindrücke lassen hier aber ähnliche<br />

Zahlen vermuten. Eine neuerliche Zweckbindung<br />

der Mineralölsteuer scheint für<br />

Zeiler vor diesem Hintergrund dringend erforderlich.<br />

Zeiler: „Es wird einer von zwei<br />

Schwerpunkten der GESTRATA in diesem<br />

Jahr sein, in den entsprechenden Gremien<br />

auf die Notwendigkeit einer kontinuierlichen<br />

Investitions- und Sanierungstätigkeit<br />

hinzuweisen. Nur so kann verhindert werden,<br />

dass in einigen Jahren schlagartig ein<br />

massiver und dringlicher Investitionsbedarf<br />

besteht!“<br />

Der zweite Schwerpunkt betrifft die Bitumenqualität,<br />

aber auch die Preisentwicklung:<br />

Kostete 1994 die Tonne Bitumen<br />

im Schnitt 109 Euro, so liegt sie heute<br />

bei knapp 500 Euro – Tendenz steigend.<br />

Zeiler: „Probleme ergeben sich durch die<br />

Festpreise beispielsweise bei Bauvorhaben<br />

unter sechs Monaten. Hier wird es für die<br />

ausführenden Firmen zunehmen schwierig,<br />

zu kalkulieren: Bieten sie mit ihren Preisen<br />

zu hoch an, bekommen sie keine Arbeit.<br />

Bieten sie hingegen zu niedrig an, bekom-<br />

Baudirektor DI Christian Nagl (links) informierte<br />

über die Situation in Salzburg. Markus<br />

Kerschbaumer (rechts), Wirtgen Österreich,<br />

behandelte das Thema „Wege zum optimierten<br />

Mischguteinbau“.<br />

men sie die Gleitung bei den Bitumenpreisen<br />

nicht in den Griff!“ Hinsichtlich der Bitumenqualität<br />

verwies Zeiler angesichts<br />

neuer Raffinierungsmethoden auf Qualitätsschwankungen,<br />

durch die verstärkt auf<br />

polymermodifiziertes Bitumen zurückgegriffen<br />

wird – mit den damit verbundenen<br />

höheren Kosten. Hier die Forschung zu intensivieren,<br />

um deutliche Qualitätsverbesserungen<br />

erzielen zu können, ist ein klares<br />

Ziel der GESTRATA.<br />

Einen Einblick in die angespannte Budgetsituation<br />

des Landes Salzburg gab anschlie-<br />

ßend Baudirektor DI Christian Nagl: „Grob<br />

zusammengefasst verfügen wir im Budget<br />

für <strong>2012</strong> über rund 60 Mio. Euro für die Straßenverkehrsinfrastruktur,<br />

letztes Jahr waren<br />

es rund 65 Mio. Euro. Um den aktuellen Zustand<br />

der Landesstraßen zu erhalten, wären<br />

alleine 9 Mio. Euro für Deckeninstandsetzungen<br />

erforderlich, zur Verfügung stehen<br />

allerdings nur 3 Mio. Euro. Umfahrungsprojekte,<br />

für die durchaus Bedarf besteht, sind<br />

vor diesem Hintergrund nicht leistbar, die<br />

Notwendigkeit alternativer Finanzierungsformen<br />

liegt auf der Hand.“<br />

Eine budgetäre Situation, die sich, wie<br />

GESTRATA Geschäftsführer Ing. Maximilian<br />

Weixlbaum bestätigte, in den anderen<br />

Bundesländern durchaus ähnlich entwickelt.<br />

Trotzdem zieht Ing. Weixlbaum ein<br />

positives Resümee: „Die 38. Auflage des<br />

GESTRATA Bauseminars zeigte aufgrund<br />

des großen Publikumszustromes nach<br />

wie vor die Wichtigkeit und Bedeutung<br />

der Abhaltung dieser in Österreich größten<br />

Fachveranstaltung für alle Interessierten<br />

der bituminösen Bauweise. Im Zuge<br />

vieler Einzelgespräche mit den Teilnehmern<br />

konnten wir uns davon überzeugen,<br />

dass wir das Vereinsziel aktuelles Fachwissen,<br />

Know-how sowie grundlegende und<br />

auch weiterbildende Kenntnisse in den für<br />

uns relevanten Fachgebieten zu vermitteln,<br />

zur vollsten Zufriedenheit erfüllt haben.<br />

Wir nehmen dies gern als Ansporn<br />

und Auftrag auch künftig dem hohen Qualitätsanspruch<br />

dieser Veranstaltung gerecht<br />

zu werden!“ n<br />

www.gestrata.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Schneller und rationeller<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

HEiSSMiScHGUtEiNBaU der von der Firma dreger GmbH in Österreich vertriebene<br />

asphalt-thermo-container ist eine effiziente lösung zur drastischen reduzierung der<br />

Mischguteinbaukosten durch maschinelle Unterstützung beim Handeinbau.<br />

n Die Kostenreduzierung beim traditionellen<br />

Handeinbau von Heißmischgut<br />

ist ein wichtiges Element, um dem<br />

stetig steigenden Kostendruck entgegenzuwirken<br />

– auch im Hinblick auf die allgemeine<br />

Wettbewerbssituation. Der Asphalt-<br />

Thermo-Container der Firma Dreger aus<br />

Graz ermöglicht hier<br />

eine effiziente Lösung.<br />

Im Detail sorgt<br />

die Materialverteilung<br />

über Hardox-<br />

Förderschnecken<br />

für einen schnellen,<br />

fein dosierten<br />

und zielgerichteten<br />

Direkteinbau des<br />

Mischgutes. Zeitraubendes<br />

Ankippen<br />

von Ladeflächen<br />

mit anschließender<br />

Mischgutverteilung<br />

per Hand entfällt.<br />

Weil nicht angekippt<br />

wird, ist auch<br />

eine Schnellbefestigung mittels Spannketten<br />

oder Spanngurten auf Lkw-Ladeflächen<br />

völlig ausreichend. Unterschiedliche Größen<br />

von 1,25 bis 20 t Inhalt, als Ein- und<br />

Zweikammersysteme erhältlich, ermöglichen<br />

eine optimierte Auswahl für den jeweiligen<br />

Einsatzzweck. Er lässt sich problemlos<br />

mit fast allen handelsüblichen Trägerfahrzeugen<br />

befördern – bereits ein einfaches<br />

Lkw-Chassis mit einem aufgebauten Hilfsrahmen<br />

genügt. Ein lieferbares Tandemfahrwerk<br />

mit Schnellverschlüssen oder<br />

Festaufbau (Arbeitsmaschine) macht den<br />

BBB_01_2011_Certified_Used.pdf 24.01.2011 11:10:28<br />

Betrieb des Asphalt-Thermo-Containers<br />

vollständig unabhängig von Zugfahrzeugen.<br />

Das umfangreiche Zubehörprogramm<br />

ermöglicht dem Asphalt-Thermo-Container<br />

noch weitere Aufgaben. Etwa das Versprühen<br />

von Haftkleber auf Kaltemulsionsbasis<br />

über den hydraulischen Antrieb mittels ei-<br />

ner eingebauten Haftkleberspritze. Eine Ansaugfunktion<br />

sorgt für das leichte Umfüllen<br />

vom Fass in den an Bord befindlichen Vorratstank.<br />

Interessant ist auch die Möglichkeit<br />

des Betriebs der externen Förderschnecke,<br />

z. B. um Kabelgräben zu asphaltieren.<br />

Ganz nebenbei sorgt die in der Grundausstattung<br />

aller Container enthaltene vollautomatisch<br />

geregelte Propangasheizung in<br />

Verbindung mit der vorhandenen Wärme-<br />

dämmung dafür, dass selbst bei Teilbeladung<br />

die Mischguttemperatur während der<br />

ganzen Schicht erhalten bleibt und somit<br />

ein qualitativ hochwertiger Einbau garantiert<br />

ist. Die Einbausaison kann erheblich<br />

verlängert werden und es fällt kein Abfall<br />

von erkaltetem Material an. Das Mischgut<br />

Die rasche Amortisation des Asphalt-Thermo-Containers ist durch wesentlich verkürzte Einbauzeiten<br />

bei gleichzeitiger Materialeinsparung gewährleistet und damit einhergehend eine wesentliche<br />

Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Links der ATC 50-2K, rechts ATC 25 auf Tandemfahrwerk<br />

ist stets leicht zu verarbeiten. Gleichzeitig<br />

gewährleistet die Gasheizung den Selbstreinigungseffekt<br />

des Containers in seinem<br />

Inneren. Ein Kontrollblick am Ende des Arbeitstages<br />

und das anschließende Einsprühen<br />

des Containers von innen mit Trennmittel<br />

ist i. d. R. ausreichend, um ihn für den<br />

nächsten Einsatz vorzubereiten. n<br />

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– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

45


46 BaU+MaScHiNEN<br />

Seit Anfang Dezember 2011 arbeitet der neue mobile Sandvik Backenbrecher<br />

QJ241 auf dem Recyclingplatz Niederabsdorf der niederösterreichischen<br />

Poyss GesmbH.<br />

Neuer Sandvik QJ 241<br />

bewährt sich bei Poyss<br />

BacKENBrEcHEr-PrEMiErE anfang dezember 2011 übernahm die Poysdorfer Poyss<br />

GesmbH den ersten österreichischen Sandvik-Backenbrecher der neuen Baureiche QJ241.<br />

der kompakte und leistungsfähige Brecher überzeugt im vielseitigen Wechseleinsatz auf<br />

Poyss-Baustellen und stationär am zertifizierten recyclingplatz Niederabsdorf. der abschluss<br />

ist auch ein guter Beweis für die Schlagkraft des österreichischen Sandvik-vertriebspartners,<br />

der seit anfang <strong>2012</strong> als neue eigenständige BaG Klöch aufbereitungstechnik firmiert.<br />

n Vor über 80 Jahren als reines Fuhrunternehmen<br />

gegründet, bietet die niederösterreichische<br />

Poyss GesmbH heute eine<br />

vielfältige Leistungspalette. In dritter Generation<br />

führt Leopold Poyss den Betrieb mit<br />

Hauptsitz in Poysdorf, etwa 60 Kilometer<br />

nördlich von Wien. Je nach Saison beschäftigt<br />

das Unternehmen 40 bis 50 Mitarbeiter.<br />

Neben dem eigenen Lkw-Fuhrpark mit über<br />

30 Fahrzeugen im Transport von Baustoffen<br />

und landwirtschaftlichen Massengütern,<br />

diversen Spezialfahrzeugen für kommunale<br />

Entsorgungs- und Straßendienste, bilden<br />

heute die Poyss-Bau- und Baustoffsparten<br />

mit rund 40 Baumaschinen den Unternehmensschwerpunkt.<br />

Die Leistungen im regionalen<br />

Straßen- und Wegebau, bei Erd- und<br />

Tiefbaumaßnahmen sowie im Gebäude-<br />

Rückbau sind eng verzahnt mit der Poyss-<br />

Baustoffproduktion bzw. dem qualifizierten<br />

Recycling von Abbruchmassen.<br />

Zur Produktion seiner umfassend zertifizierten<br />

Sand- und Schotterprodukte setzt<br />

Poyss in insgesamt fünf Gruben mobile<br />

Siebanlagen mit nachgeschalteten Waschverfahren<br />

ein. Die qualifizierte Wiederverwertung<br />

erfolgt einerseits am Recyclingplatz<br />

in der Grube Niederabsdorf, mit insgesamt<br />

25 ha Gesamtfläche der größte Poyss-Standort,<br />

sowie bei größeren Rückbau-Projekten<br />

vor Ort. Von Beginn an setzte Poyss auch in<br />

der Verarbeitung von Ausbauasphalt, Betonbruch<br />

und Hochbaurestmassen auf die<br />

umfassende Zertifizierung von Produktion<br />

und Produkten: Der Recyclingbetrieb in<br />

Niederabsdorf ist seit 2004 vollständig zertifiziert,<br />

alle mobilen Anlagen und Maßnahmen<br />

entsprechen den strengen Richtlinien<br />

des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes<br />

(AWG). Als Mitglied des Österreichischen<br />

Baustoff-Recycling-Verbandes und<br />

der Recycling-Güteschützvereinigung unterzieht<br />

Poyss alle seine Produkte den einschlägigen<br />

Güteprüfungen.<br />

Langjährige Partnerschaft<br />

Insgesamt drei mobile Siebanlagen sowie<br />

zwei Mobilbrecher arbeiten bei Poyss im<br />

Wechseleinsatz zwischen Rohstoffproduktion<br />

und Recycling. Entsprechend der anfallenden<br />

RC-Materialien und Produkte<br />

betreibt das Unternehmen einen raupenmobilen<br />

Prallbrecher sowie einen leistungsfähigen<br />

Backenbrecher. Nach gut zwölf Betriebsjahren<br />

wurde die Altanlage jetzt durch<br />

den neuen raupenmobilen Sandvik Backenbrecher<br />

QJ241 ersetzt.<br />

„Eigentlich standen wir noch ganz am Anfang<br />

der Entscheidung für eine Neuinvestition,<br />

als wir ab Sommer nach passen-<br />

den Angeboten suchten. Wir benötigen<br />

eine kompakte, schnell versetzbare Anlage,<br />

die auf engen Baustellen und auf dem<br />

Recyclingplatz mit seinen längeren Wegen<br />

zwischen den Materialstationen gleichermaßen<br />

gut zurechtkommt und dabei<br />

zuverlässig hohe Leistung von 120 Stundentonnen<br />

aufwärts abliefert,“ umreißt Firmenchef<br />

Leopold Poyss das Anforderungsprofil.<br />

In die Suche nach der passenden Anlage bezog<br />

man auch den langjährigen Lieferanten,<br />

die Klöcher BAG Aufbereitungstechnik,<br />

mit ein: Nach der Produktionssiebanlage<br />

Extec S-4 vor gut fünf Jahren übernahm<br />

Poyss Anfang 2010 auch sein Grobstücksieb<br />

Fintec 640 von den steirischen Aufbereitungsspezialisten.<br />

„Wir haben über die<br />

Jahre gute Erfahrungen mit den Siebanlagen<br />

gemacht. Dazu passen die Betreuung<br />

und der Service durch die BAG. Vor allem<br />

bei der Versorgung mit Verschleiß- und Ersatzteilen<br />

hatten wir nie Probleme, da hielt<br />

BAG selbst kürzeste Fristen,“ würdigt Leopold<br />

Poyss die Zusammenarbeit mit dem<br />

österreichischen Sandvik-Vertriebspartner.<br />

Auf der Demo-Messe Steinexpo 2011 kam<br />

der Bau-Ingenieur dann in Kontakt mit der<br />

aktuellen Sandvik-Technologie. „So beeindruckend<br />

die Maschinenvorführungen<br />

insgesamt waren, haben uns vor allem die<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Fotos: Sandvik<br />

Freuen sich über die gelungene Österreich-<br />

Premiere des Sandvik QJ241 bei der Poyss<br />

GesmbH (v.r.): Inhaber Leopold Poyss, BAG Betriebsleiter<br />

Karl Konrad, BAG Servicetechniker<br />

Wilhelm Potzinger, Poyss-Grubenleiter Gerhard<br />

Wind, BAG Kundenberater Franz Ulrich und<br />

Gerhard Traindl Poyss-Maschinenführer.<br />

vielen Weiterentwicklungen im Detail überzeugt,<br />

welche die bewährten Technologien<br />

echt vorangebracht haben. Die neuen Sandvik-Anlagen<br />

kommen mit einem durchdachten<br />

Design und technischen Lösungen,<br />

die sich in der täglichen Praxis wirklich auszahlen“,<br />

urteilt Leopold Poyss. Mitte November<br />

2011 entschied sich Poyss für den Sandvik<br />

QJ241, den BAG Aufbereitungstechnik<br />

entsprechend der AWG-Vorschriften bereits<br />

drei Wochen später nach Poysdorf lieferte.<br />

effizienter Betrieb als Leitmotiv<br />

Mit tiefladergerechten Transportabmessungen<br />

und einem Gewicht von knapp<br />

über 34 Tonnen eignet sich der QJ241 als<br />

kleinster Backenbrecher im Sandvik-Mobilprogramm<br />

sehr gut für den Baustellen-<br />

Wechseleinsatz. Maximal 225 t/h leistet der<br />

aufgebaute Einschwingen-Backenbrecher<br />

(Einlauf: 1.000 x 650 mm) je nach Material<br />

und Endkörnung – im Recyclingeinsatz<br />

bei Poyss mit typischen Endprodukt<br />

von 0/70 erreicht die Anlage 120 – 150 t/h.<br />

Bis 500 mm Kantenlänge nimmt der reversierbare<br />

Brecher auf, die hydraulische Keilspaltverstellung<br />

bietet einen CSS-Bereich<br />

von 50 bis 150 mm.<br />

Dabei überwacht eine moderne SPS-<br />

Steuerung über den Füllstandssensor am<br />

Brecher einlauf und die Drehzahlüberwachung<br />

am Hauptaustragsband den gesamten<br />

Brechprozess. Die hydraulisch angetriebene<br />

Aufgabe-Einheit mit Vorabsiebung<br />

erlaubt die automatische Anpassung der<br />

Aufgabegeschwindigkeit aus dem großvolumigen<br />

Trichter. Die hydraulische Hubvorrichtung<br />

des 800 mm breiten Hauptförderbandes<br />

sorgt für variable Bandabstände<br />

des serienmäßigen Überbandmagneten<br />

und gewährleistet einen störungsfreien und<br />

kontinuierlichen Austrag.<br />

Max. 5 Kubikmeter fasst der Aufgabetrichter<br />

der Sandvik QJ241. Der Füllstandssensor<br />

(rechts im Vordergrund) erfasst die Brecherauslastung,<br />

die von der Maschinensteuerung<br />

über die regelbare Vibrationsgeschwindigkeit<br />

der Aufgabe-Einheit mit Vorabsiebung optimiert<br />

wird.<br />

Der Sandvik QJ241 ist für den effizienten<br />

Dauerbetrieb auf Baustellen, Recyclinghöfen<br />

oder kleineren Steinbrüchen ausgelegt.<br />

Dazu trägt insbesondere auch die<br />

umfassende Stahlverrohrung der Maschinenhydraulik<br />

bei, die niedrige Öltemperaturen<br />

und wartungsfreie Abdichtungen gewährleistet.<br />

Alle Anzeigen, Bedienelemente<br />

und Servicepunkte sind sicher bodennah<br />

oder von Podesten aus erreichbar, praxisgerechte<br />

Ausstattungen, wie die serienmäßige<br />

Umkehrfunktion der Lüfterhydraulik<br />

zur Kühlerreinigung, eine Zentralschmierung<br />

des Brechers sowie eine optionale<br />

Zen tralschmierung von allen Lagern, erleichtern<br />

den Betrieb entscheidend. Gesteuert<br />

wird die Anlage wahlweise per Funk-<br />

oder Kabelfernbedienung.<br />

Niedrige Betriebskosten standen ebenso im<br />

Fokus der Sandvik-Ingenieure aus den diversen<br />

Entwicklungszentren im Konzern.<br />

Die lastoptimierte Hydrauliksteuerung gewährleistet<br />

im Zusammenspiel mit den<br />

modernen 168-kW-starken CAT C7.1 Acert-<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

Wichtige Verbesserungen im Detail: Der 660 l<br />

fassende Hydrauliktank (links) sitzt nun frei<br />

neben dem gleich großen Dieselreservoir und<br />

sorgt so für niedrigere Öltemperaturen. Die<br />

Hubvorrichtung des Hauptförderbandes ermöglicht<br />

große Magnetabstände für Recyclinganwendungen.<br />

Motoren nach EU-Stufe IIIb bei hohen Produktionsleistungen<br />

deutliche Einsparungen<br />

im Dieselverbrauch.<br />

Eine Tendenz, die bereits auch der Sandvik<br />

QJ241 bei Poyss mit seinem noch IIIa-konformen<br />

CAT C-6.6 vollauf bestätigt. „Gegenüber<br />

dem geringfügig kleineren Vorgänger<br />

fahren wir mit dem QJ241 in allen<br />

Anwendungen 25 Prozent mehr Leistung<br />

bei 30 Prozent weniger Verbrauch“, rechnet<br />

Leopold Poyss zufrieden die Erfahrungen<br />

aus nunmehr 150 Betriebsstunden vor. Konkret<br />

nennt Poyss Verbrauchswerte von rund<br />

18 l/h in der Körnung 0/70.<br />

Neue starke Sandvik-Basis in Österreich<br />

Die Österreich-Premiere der neuen Sandvik-Backenbrecher-Linie<br />

markiert auch den<br />

Eintritt der BAG Aufbereitungstechnik in<br />

ein neues zukunftsorientiertes Kapitel der<br />

Firmengeschichte. Als technische Abteilung<br />

der heute zur Asamer-Gruppe zählenden<br />

Klöcher-Gewinnungsbetriebe vertreibt das<br />

steirische Unternehmen bereits seit 20 Jahren<br />

Aufbereitungstechnik und ist seit 2007<br />

als österreichischer Vertriebspartner für das<br />

mobile Sandvik-Programm tätig.<br />

Im Zuge einer Restrukturierung der Asamer-<br />

Aktivitäten übernahmen mit Karl Konrad,<br />

Rupert Schober und Josef Würfel langjährige<br />

Kloecher/BAG-Verantwortliche Anfang<br />

<strong>2012</strong> den Geschäftsbereich und führen das<br />

Unternehmen als eigenständige Gesellschaft<br />

weiter. Die neue BAG Klöch Aufbereitungstechnik<br />

GesmbH beschäftigt am angestammten<br />

Standort Klöch nach wie vor alle<br />

bisherigen Mitarbeiter – in naher Zukunft ist<br />

eine Aufstockung des Personals in Werkstätten<br />

und Kundenservice geplant. n<br />

www.mc.sandvik.com/eu<br />

www.bag-kloech.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

47


48 BaU+MaScHiNEN<br />

erfolgreiche Jubiläums-veranstaltung<br />

lEoBEN am 26. und 27. Jänner <strong>2012</strong> veranstaltete der Fachausschuss für aufbereitung<br />

im Bergmännischen verband Österreichs bereits zum zehnten Mal das zweitägige<br />

aufbereitungstechnische Seminar. rund 150 teilnehmer informierten sich im rahmen<br />

der fachspezifischen vorträge an der Montanuniversität leoben.<br />

n Das Generalthema für das Aufbereitungstechnische<br />

Seminar <strong>2012</strong> in Leoben<br />

lautete „Produktionskontrolle in der Mineral-<br />

und Sekundärrohstoffaufbereitung“. In<br />

18 Fachvorträgen diskutieren Vertreter aus<br />

Wissenschaft, Grundstoffindustrie und Zulieferindustrie<br />

den Stand der Technik in der<br />

Kontrolle von Produktströmen in Mineral-<br />

und Sekundärrohstoff-Aufbereitungsprozessen.<br />

Der Schwerpunkt lag dabei mehr<br />

Nassaufbereitung: Stefan Hunger (links),<br />

Ansprechpartner von CDE in Österreich,<br />

präsentierte einen Überblick über die CDE<br />

Waschanlagen.<br />

Erfolgreich nach EN 1090-1 zertifiziert:<br />

DI (FH) Gerhard Pichler, Technische<br />

Geschäftsführung der Maschinen-Service<br />

Erzberg GmbH, informierte über das<br />

umfangreiche MSE Leistungsspektrum.<br />

auf der Produktstrombeschreibung im<br />

Sinne von Stoffinhalten und physikalischen<br />

Merkmalen als auf der Anlagenzustandsbeschreibung,<br />

was bereits im vorjährigen Seminar<br />

(Automation in der Mineralrohstoffindustrie)<br />

thematisiert wurde.<br />

Ziel des alljährlich abgehaltenen Fachseminars<br />

ist es, Mitarbeitern der Mineral- und<br />

Sekundärrohstoffindustrie, der Maschinenhersteller<br />

und des Anlagenbaues sowie<br />

Die Teilnehmer des Aufbereitungstechnischen<br />

Seminars <strong>2012</strong>.<br />

Studenten und Lehrenden von Fachhochschulen<br />

und Universitäten einen intensiven<br />

Informationsaustausch zu ermöglichen.<br />

Die fachlichen Themenschwerpunkte lagen<br />

in diesem Jahr auf der Ermittlung von<br />

Stoffstromkenngrößen durch inkrementale<br />

Probenahme und inline/online Stoffstrombeschreibung.<br />

Probenahmetheoretische<br />

Aspekte wurden behandelt, Möglichkeiten<br />

der Umsetzung der inkrementalen Probenahme<br />

anhand von Produkten und Einsatzbeispielen<br />

dargestellt, Berechnungsmethoden<br />

zur Auslegung von Probenahmestellen<br />

diskutiert. Einen wesentlichen Beitrag stellten<br />

aber auch die immer günstigeren online<br />

Analysemethoden zur Ermittlung der<br />

Stoffstromgehalte für den Gesamtgutstrom<br />

dar. Die Grenzen der Einsetzbarkeit von<br />

PGNAA, NIR, RFA, PFTNA Technologie und<br />

der online Korngrößenanalytik wurden von<br />

Apparateherstellern und Vertretern von Industriebetrieben,<br />

die diese Technik im Einsatz<br />

haben, diskutiert. Vertreter aus der<br />

Zementindustrie sowie der eisenschaffenden<br />

Industrie Europas (Österreich, Schweden)<br />

stellten Lösungen zur Kontrolle von<br />

Schwankungen an Eingangsströmen in die<br />

Anlagen und Beherrschung von Schwan-<br />

Mette Dobel, Global<br />

QC Product Manager<br />

FLS Minerals Industry,<br />

unterstrich gemeinsam<br />

mit anderen<br />

Referenten den internationalen<br />

Charakter<br />

der Veranstaltung.<br />

kungen innerhalb der Anlage vor.<br />

Im Rahmen von zwei Abendveranstaltungen<br />

boten sich darüber hinaus Gelegenheiten,<br />

die Diskussion in entspannter Atmosphäre<br />

fortzusetzen, neue Kontakte zu<br />

knüpfen und bestehende zu intensivieren.<br />

Begleitende Fachausstellung<br />

Auf großes Interesse stieß auch die in den<br />

Ablauf des Seminars integrierte Fachausstellung.<br />

Betrieben der Mineral- und Sekundärrohstoffindustrie,Apparateherstellern,<br />

Anlagenbauern und der Universität<br />

wurde mit dieser Fachausstellung die Möglichkeit<br />

geboten, Neuerungen zum Seminarthema<br />

auszustellen und mit Kollegen<br />

oder mit Kunden zu diskutieren. Im nächsten<br />

Jahr wird das Aufbereitungstechnische<br />

Seminar allerdings entfallen, da bekanntlich<br />

im Herbst <strong>2012</strong> in Leoben der Bergmannstag<br />

stattfindet. n<br />

www.bvo.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Foto: Gerhard Berger<br />

Gleisbau abgeschlossen<br />

BaU+MaScHiNEN<br />

NEUE UNtEriNNtalBaHN Nach 20 Monaten Bauzeit wurde Mitte dezember 2011<br />

die letzte Schiene bei der neuen Unterinntalbahn in tirol verlegt. die inbetriebnahme<br />

der Neubaustrecke erfolgt Mitte dezember <strong>2012</strong>.<br />

n Bis zu 350 Arbeiter waren<br />

in den vergangenen eineinhalb<br />

Jahren zwischen Kundl<br />

und Baumkirchen in den Tunnels<br />

der neuen Unterinntalbahn<br />

im Einsatz. Rund um die<br />

Uhr wurde betoniert, Gleistragplatten<br />

verlegt und bis zu<br />

120 Meter lange Stahlschienen<br />

fachgerecht verschraubt. Der finale<br />

„Lückenschluss“ erfolgte<br />

im Dezember 2011 im Tiergartentunnel<br />

im Gemeindegebiet<br />

von Wiesing, als die letzte<br />

Schiene eingebaut wurde. „Die<br />

Hauptarbeiten für den größten<br />

Einzelauftrag der Unterinntalbahn<br />

sind mit heutigem Tag<br />

erfolgreich abgeschlossen. In<br />

weniger als einem Jahr werden<br />

die ersten fahrplanmäßigen<br />

Züge die Neubaustrecke<br />

mit bis zu 220 km/h befahren“,<br />

freut sich Georg-Michael<br />

Vavrovsky, Vorstandsdirektor<br />

der ÖBB-In frastruktur AG. Somit<br />

steht die rund 40 Kilometer<br />

lange und nach dem letzten<br />

Stand der Technik errichtete<br />

zweigleisige Neubautrasse für<br />

die weiteren Tests bis zur Inbetriebnahme<br />

Mitte Dezember<br />

<strong>2012</strong> zur Verfügung. „Die Firmen<br />

und ÖBB Mitarbeiter haben<br />

sich mit Leidenschaft und<br />

Einsatz ordentlich ins Zeug gelegt.<br />

Wir sind mit diesem wichtigen<br />

Ausrüstungsschritt gut<br />

zwei Wochen vor dem Plan“, so<br />

Johann Herdina der ÖBB-Geschäftsbereichsleiter<br />

für die<br />

Umsetzung. Mit der Inbetriebnahme<br />

im kommenden Fahrplan<br />

bietet die Neubautrasse<br />

vor allem Platz für den schnellen<br />

Personenfernverkehr sowie<br />

den Gütertransport. Auf<br />

der bestehenden Bahnstrecke<br />

entsteht durch die Entlastung<br />

mehr Platz für den Ausbau des<br />

Nahverkehrs.<br />

Mit der neuen Unterinntalbahn<br />

errichtet die ÖBB-Infrastruktur<br />

in Tirol eine der modernsten<br />

Eisenbahnstrecken<br />

ÖBB Geschäftsbereichsleiter Johann Herdina (in Gelb), mit den<br />

Firmen vertretern links Lorenz Köll von der Alpine und rechts Hubert<br />

Rhomberg (Rhomberg Bau).<br />

Europas. So haben die Techniker<br />

auf einer Länge von 23<br />

Kilometern ein Masse-Feder-<br />

System als wirkungsvollen Erschütterungsschutz<br />

hergestellt.<br />

Siedlungsgebiete zwischen<br />

Kundl und Baumkirchen werden<br />

so vor spürbaren Auswirkungen<br />

aus dem Bahnbetrieb<br />

wirksam geschützt. Mit höchster<br />

Laufruhe werden die Züge<br />

über eine sogenannte „Feste<br />

Fahrbahn“ geführt. Alle Schienen<br />

sind bei diesem modernen<br />

System auf Fertigteilplatten<br />

aus Beton verschraubt.<br />

Johann Herdina: „Trotz tonnenschwerer<br />

Stahlschienen und<br />

viel Beton arbeiten die Bautrupps<br />

wie Feinmechaniker.<br />

Die endgültige Gleislage passt<br />

millimetergenau.“<br />

Funktionierende Lieferlogistik<br />

Die Logistik zur Abwicklung der<br />

Gleisbaustellen mit 120 Meter<br />

langen Schienenstücken war<br />

für alle Beteiligten eine enorme<br />

Herausforderung. Allein die Betonanlieferung<br />

von 300.000 m3<br />

hätte – wäre sie per Lkw erfolgt –<br />

eine 500 Kilometer lange durchgehende<br />

Fahrzeugschlange von<br />

Innsbruck bis nach Wien verursacht.<br />

Die Logistiker der ausführenden<br />

Firmen, die Experten<br />

der Rail Cargo Austria und<br />

die ÖBB-Betriebsplaner haben<br />

in der Vorbereitung zur Umsetzung<br />

perfekt zusammengearbeitet.<br />

So konnte der überwiegende<br />

Anteil des benötigten<br />

Baumaterials, unter anderem<br />

die gesamten Schienen und der<br />

Gleisschotter umweltfreundlich<br />

per Bahn auf die Baustellen<br />

geliefert werden. Wo dies nicht<br />

möglich war, nutzten die Transporteure<br />

das Netz der ÖBB-Baustraßen<br />

und temporären Autobahnanschlüsse.<br />

Allein für die<br />

Anlieferung der tonnenschweren<br />

Gleistragplatten vom Beton-<br />

Fertigteilwerk im Unterinntal<br />

auf die Baustelle wurde täglich<br />

ein Zug mit zehn Waggons<br />

und über 900 t Gesamtgewicht<br />

in den bestehenden Fahrplan<br />

ohne Störung des regulären Betriebes<br />

eingebunden. Die neue<br />

Unterinntalbahn wird am 9. Dezember<br />

<strong>2012</strong> fahrplanmäßig in<br />

Betrieb gehen. n<br />

www.oebb.at<br />

ing. erwin kirchmeir<br />

mobile und stationäre<br />

tankanlagen<br />

tel. 07243 / 516 83 • fax 07243 / 516 83-20<br />

www.emtec-tankanlagen.at<br />

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49


50 BaU+MaScHiNEN<br />

Weiße Fahne<br />

im Steinbruch Hengl<br />

aUSBildUNG am 16. Jänner <strong>2012</strong> war es wieder soweit: rund 25 teilnehmer (darunter<br />

auch eine teilnehmerin), die sich für die ausbildung zum Sprengbefugten beim WiFi Niederösterreich<br />

angemeldet hatten, trafen sich anlässlich des Kursbeginns mit ausbildner Gerhard<br />

Bertow im Steinbruch der Firma Hengl in limberg bei Maissau. die redaktion der BBB<br />

informierte sich vor ort über die ausbildungs-inhalte.<br />

n Die Firmengruppe Hengl produziert<br />

und vertreibt im nördlichen NÖ und im<br />

Großraum Wien Schotter, Asphalt, Recyclingmaterial<br />

und Transportbeton. Hauptstandort<br />

ist Limberg, wo sich das größte<br />

Schotterwerk des Unternehmens und die<br />

Firmenleitung befinden. In den beiden<br />

Steinbrüchen der Firma Hengl in Limberg<br />

am Manhartsberg wird seit 1912 der rötliche<br />

Maissauer Granit abgebaut. Weitere Standorte<br />

sind Eibenstein, Atzelsdorf und Pulkau.<br />

Traditionell finden die Ausbildungskurse<br />

zum Sprengbefugten in einem der Steinbrüche<br />

in Limberg statt. Nachdem in den<br />

ersten Tagen das theoretische Grundwissen<br />

vermittelt wurde, folgten im Anschluss die<br />

praktischen Unterweisungen. Gemeinsam<br />

mit seinen erfahrenen Kollegen ist Sprengexperte<br />

Gerhard Bertow für die Ausbildung<br />

der Teilnehmer zuständig. Zweifellos eine<br />

verantwortungsvolle Aufgabe, daher zunächst<br />

ein Blick auf die Grundlagen, die bei<br />

Sprengungen über Tage als auch unter Tage<br />

beachtet werden müssen.<br />

Mit Sprengverfahren bezeichnet man die<br />

einem vorgegebenen Ziel und bestimmten<br />

Bedingungen entsprechende Anwendung<br />

von Sprengstoffen und Zündmitteln.<br />

Sie werden u.a. benannt nach<br />

– dem zu sprengenden Material (z.B. Gesteins-,<br />

Lawinen-, Mauerwerks-, Beton-,<br />

Stahl-, Holzsprengungen)<br />

– dem zu sprengendem Objekt<br />

– dem Zweck des Sprengens, also nach der<br />

beabsichtigten Sprengwirkung auf den zu<br />

sprengenden Stoff<br />

– der Lage des Laderaumes bzw. dessen Art<br />

– die Art des Einbruchs<br />

– die Anordnung der Laderäume<br />

– die Anordnung der Zündmittel<br />

Sprengarbeiten und die dazu notwendigen<br />

Bohrarbeiten sind nach Sprengplänen<br />

durchzuführen. Dabei handelt es sich um<br />

eine Aufstellung der zum Sprengen erforderlichen<br />

Angaben unter Beachtung der behördlichen<br />

Bestimmungen und der Unfallverhütungsvorschriften.<br />

Der Sprengplan<br />

wird erstellt unter Beachtung einer Vielzahl<br />

von Einflussfaktoren:<br />

– verwendete Sprengstoffe und Zündmittel<br />

– Gesteinsart und Gebirgsverhältnisse<br />

(Verspannung)<br />

– Arbeitsorganisation<br />

– Genaue Bohrarbeit ist notwendig um<br />

eine erfolgreiche Sprengung durchzuführen<br />

– Zünden der Sprenganlage<br />

– Hauwerksstückigkeit<br />

– Streuung des Hauwerks<br />

Daher ist ein Bohr-, Lader- und Zündschema<br />

vor jeder Sprengung herzustellen.<br />

Bei jedem Sprenggrundkurs werden diese<br />

wichtigen Parameter in der Praxis im Steinbruch<br />

demonstriert und gezeigt. Ein wichtiger<br />

Faktor ist auch der ordnungsgemäße<br />

Bezug, die Lagerung und der Transport von<br />

Sprengstoffen und Zündmittel.<br />

voraussetzungen für die Teilnahme<br />

Eine der Fragen, die in diesem Zusammenhang<br />

von Interesse ist: Wer darf einen derartigen<br />

Ausbildungskurs überhaupt besuchen?<br />

Sprengexperte Bertow verweist hier<br />

auf das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz,<br />

in dem die grundsätzlichen Voraussetzungen<br />

festgehalten sind. Laut diesem dürfen<br />

für die Durchführung von Sprengarbeiten<br />

nur Arbeitnehmer herangezogen werden,<br />

die hierfür geistig und körperlich geeignet<br />

sind, über einen Nachweis der erforderlichen<br />

Fachkenntnisse verfügen und über<br />

die erforderliche Berufserfahrung verfügen.<br />

Der Nachweis der Fachkenntnisse ist durch<br />

ein Zeugnis einer hierfür in Betracht kommenden<br />

Unterrichtsanstalt (z.B. TU, BoKu,<br />

FH, HTL) oder durch eine Zeugnis einer<br />

ermächtigten Einrichtung (z.B. WIFI, BFI,<br />

Verband der Sprengbefugten) zu erbringen.<br />

Daher müssen die Kursteilnehmer folgende<br />

Anforderungen erfüllen: Es dürfen nur solche<br />

Personen zum Sprengkurs zugelassen<br />

werden, die durch ein ärztliches Attest ihre<br />

geistige und körperliche Eignung sowie ihre<br />

Verlässlichkeit im Sinne des Waffengesetzes<br />

durch eine Bescheinigung der Bundespolizeidirektion<br />

bzw. der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

nachweisen.<br />

Das Zeugnis über den Nachweis der Fachkenntnisse<br />

hat die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde<br />

dem Sprengbefugten zu<br />

entziehen, wenn die Verlässlichkeit nicht<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


BaU+MaScHiNEN<br />

Großes Bild links: Sprengexperte Gerhard Bertow bei der Unterweisung der Teilnehmer im Steinbruch Hengl. Die Bilder oben zeigen Ausbildungsstationen<br />

in Eibenstein (links) bzw. bei einer Wurzelstock-Sprengung. Rechts das speziell für den Sprengmittel-Transport ausgerüstete Fahrzeug.<br />

mehr gegeben scheint. Diesbezüglich haben<br />

die Sicherheitsbehörden, die Arbeitsinspektion<br />

aber auch die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Selbst die Arbeitgeber haben Umstände, die<br />

zum Entzug des Nachweises der Fachkenntnisse<br />

führen könnten, dem Arbeitsinspektorat<br />

zu melden. In den Betrieben haben<br />

die Arbeitgeber ein Verzeichnis über die<br />

Sprengbefugten zu führen. Soweit ein Auszug<br />

der diesbezüglichen Regelung. Welche<br />

Inhalte werden in der Ausbildung zum<br />

Sprengbefugten nun vermittelt?<br />

Was ein Sprengbefugter wissen muss<br />

Entsprechend der Fachkenntnisnachweis-<br />

Verordnung – FK-V werden in den Ausbildungskursen<br />

für die notwendigen Fachkenntnisse<br />

für allgemeine Sprengarbeiten<br />

folgende Inhalte vermittelt:<br />

– Grundbegriffe über explosionsgefährliche<br />

und explosionsfähige Stoffe und<br />

Zündmittel,<br />

– Art und Verwendung der Sprengstoffe<br />

und Zündmittel sowie der Geräte und Hilfsmittel<br />

für Sprengarbeiten,<br />

– Grundbegriffe der Gesteinskunde,<br />

Sprengtechnik und Sprengverfahren,<br />

– Vorbereitung und Durchführung von<br />

Sprengarbeiten,<br />

– Rechtsvorschriften und Richtlinien über<br />

Sprengstoffe und Zündmittel, über Geräte<br />

und Hilfsmittel für Sprengarbeiten sowie<br />

über die Durchführung solcher Arbeiten,<br />

– praktische Durchführung von Spreng-<br />

arbeiten.<br />

Sprengexperte Bertow betont: „An Rechtsvorschriften<br />

werden vor allem die Inhalte<br />

der Sprengarbeitenverordnung – SprengV<br />

vermittelt. Wir achten aber sehr darauf, dass<br />

nicht nur der trockene Gesetzestext vorgetragen<br />

wird, sondern zur Auflockerung<br />

– und auch damit sich die Teilnehmer den<br />

Gesetzestext besser merken – immer Querverbindungen<br />

und Beispiele aus der Praxis<br />

einfließen.“<br />

Neben der SprengV werden die für Sprengbefugte<br />

maßgebenden Bestimmungen aus<br />

dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz, der<br />

Bauarbeiterschutzverordnung, dem Bauarbeitenkoordinationsgesetz,<br />

dem Spreng-<br />

mittelgesetz, der Bergbausprengverordnung,<br />

der Sprengmittellagerverordnung,<br />

der Bergbau-Sprengmittellagerungsverordnung<br />

und der Tagbauarbeitenverordnung<br />

vorgetragen und erläutert. Als wichtigste<br />

schriftliche Unterlage dient den Kursteilnehmern<br />

das „Handbuch Sprengtechnik,<br />

2. Auflage“.<br />

Berechnung – Technologien<br />

Wie Sprengstoff-Spezialist Mark Ganster,<br />

Mitarbeiter der Austin Powder GmbH, im<br />

Gespräch betont, stehen neben dem immer<br />

größer werdenden Wirtschaftlichkeitsaspekt<br />

beim sprengtechnischen Gewinnen<br />

von Rohstoffen heute vor allem auch<br />

Umwelteinflüsse wie Staub, Lärm und Erschütterungen<br />

im Fokus der Behörden und<br />

der benachbarten Wohn- und Industriebebauung.<br />

Die Vorgaben der derzeit gültigen<br />

Gesetze und Verordnungen sind eindeutig.<br />

Unter §5 der Sprengarbeitenverordnung<br />

(BGBL. II Nr. 358/2004) ist festgelegt, dass<br />

die Erstellung eines Bohr,- Lade und Zündplanes<br />

für jede Sprengung verpflichtend ist.<br />

Somit ist die Berechnung der Sprenganlagen<br />

hinsichtlich Menge, Art und Ladeweise<br />

der Sprengmittel unumgänglich.<br />

Mit dem Erreichen des Sprengbefugtenausweises<br />

muss jeder Kursteilnehmer in der<br />

Lage sein, eine komplette Sprengung so<br />

auszulegen und durchzuführen, dass das<br />

gewünschte Ergebnis ohne Gefährdung<br />

Dritter bzw. mit den geringst möglichen<br />

Immissionen erreicht wird. Zu Letzterem<br />

wird eine vereinfachte Form zur Erschütterungsprognose<br />

gerechnet. Diese ist laut §8<br />

der Bergbausprengverordnung ( BGBL. II<br />

Nr. 60/2009) verpflichtend.<br />

erfolgreicher Abschluss<br />

Natürlich kann hier nur ein Bruchteil des<br />

vermittelten Spezialwissens wiedergegeben<br />

werden, das von den Kursteilnehmern im<br />

Rahmen der Ausbildung zum Sprengbefugten<br />

innerhalb von rund eineinhalb Wochen<br />

erlernt werden muss. Umso mehr freut sich<br />

Gerhard Bertow, dass alle Teilnehmer die<br />

Ausbildung erfolgreich abschließen konnten.<br />

Abschließend noch ein Blick auf die<br />

nächsten Termine: Am 5. März <strong>2012</strong> findet<br />

in Gmünd ein 14-tägiger Sprengbefugten<br />

Grundkurs statt. Das traditionelle Weiterbildungs-Seminar<br />

findet am 30. März <strong>2012</strong><br />

wie gewohnt in Haindorf statt, der Tiefbohrloch-Kurs<br />

wird ab 7. Mai in Eggenburg stattfinden.<br />

Weitere Informationen und Kontakt<br />

unter: noe@sprengverband.at. n<br />

www.sprengverband.at<br />

Freistein Sprengung in Limberg: Detailliert werden den Teilnehmern sowohl die einzelnen<br />

Schritte in der Vorbereitung als auch für die eigentlichen Spreng-Arbeiten vermittelt.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

51


52 BEtoN & ScHalUNG<br />

Rund 300 Fachbesucher<br />

nutzten die Tagung, um sich<br />

über neueste Produkte und<br />

System-Lösungen zu informieren.<br />

10. Spritzbeton-Tagung:<br />

Aktuelles aus Theorie und Praxis<br />

vEraNStaltUNG Eine Fülle an interessanten themen und Entwicklungen behandelte<br />

die am 12. und 13. Jänner in alpbach abgehaltene Spritzbeton tagung <strong>2012</strong>. rund 300<br />

Fachbesucher bestätigten im rahmen der vortragsreihe bzw. der begleitenden Fachausstellung<br />

den Stellenwert der veranstaltung als wichtige diskussionsplattform.<br />

n Stand die letzte Veranstaltung vor drei<br />

Jahren noch im Zeichen von „100 Jahre<br />

Spritzbeton“, so konnte man heuer mit der<br />

bereits 10. Spritzbeton Tagung selbst ein Jubiläum<br />

feiern. Prof. Wolfgang Kusterle, der<br />

die Spritzbeton Tagung seit der ersten Veranstaltung<br />

im Jänner 1985 in Innsbruck Igls<br />

organisiert, ließ daher die Entwicklungen<br />

der Branche in seiner Eröffnungsrede kurz<br />

Revue passieren: „Vor 30 Jahren waren wir<br />

Mitteleuropäer reine Vertreter des Trockenspritzverfahrens.<br />

Es waren gerade die flüssigen,<br />

alkalihältigen Beschleuniger eingeführt<br />

worden und die gezielte Messung der<br />

Frühfestigkeit wurde bereits eingesetzt. Es<br />

wurden aber bereits Themen behandelt, die<br />

auch heute noch aufgegriffen werden: Sulfatbeständigkeit,<br />

Faserspritzbeton, Zusatzstoffe,<br />

Einschalige Spritzbetonbauweise,<br />

Reduktion der Einflussparameter, Ausbesserung<br />

und Verstärkung von geschädigtem<br />

Stahlbeton usw. Im Laufe der Jahre änderten<br />

sich die Schwerpunkte geringfügig. Die<br />

Spritzbeton Tagung konnte aber über die<br />

Jahre ihrem Auftrag treu bleiben: Gemeinsam<br />

wird versucht voneinander zu lernen.<br />

Denn nur wer über den Tellerrand schaut,<br />

wird klüger!“ Seinen besonderen Dank richtete<br />

Prof. Kusterle an die zahlreichen Sponsoren,<br />

ohne deren Unterstützung die Tagung<br />

nicht möglich gewesen wäre.<br />

Breite Themenvielfalt<br />

Aus Gründen des Umfanges können die in<br />

den Vorträgen behandelten Themen hier<br />

nur ansatzweise wiedergegeben werden.<br />

Für detailliertere Auskünfte ersuchen wir<br />

die interessierten Leser, Kontakt mit dem<br />

Organisationsbüro aufzunehmen (siehe<br />

Internetadresse am Textende). Behandelt<br />

wurde auch das Thema „Oberflächengestaltungen<br />

mit Spritzbeton“. Eine interessante,<br />

in diesem Zusammenhang entwickelte<br />

Technik, wird auf den Folgeseiten getrennt<br />

vorgestellt. Nachfolgend einige Anmerkungen<br />

von Prof. Kusterle zu einzelnen Themen<br />

der Tagung.<br />

Ein alter Traum der Spritzbetonexperten ist<br />

der sogenannte Einschalige Tunnelausbau.<br />

Der Qualitätssprung des Spritzbetons mit<br />

Einführung der Alkalifreien Erstarrungsbeschleunigung<br />

erlaubt diesen Traum weiterzudenken.<br />

Unter gewissen Randbedingungen<br />

ist die Bauweise auch gut realisierbar. In<br />

einigen Fällen wird dabei auch eine Kombination<br />

mit spritzbaren Abdichtungen sinnvoll<br />

sein. Durch das Feedback von bereits<br />

erfolgreichen Einsätzen konnten auch die<br />

Bemessungsverfahren verfeinert werden.<br />

Kunststoffmodifizierungen sind in der Betoninstandsetzung<br />

schon lange üblich.<br />

Können solche Zusätze auch den Spritzbeton<br />

im Tunnelbau entscheidend verbes-<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Prof. Wolfgang Kusterle bei seiner<br />

Eröffnungsrede.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher, Ruhr Universität<br />

Bochum, bei seinen Ausführungen zum<br />

Thema „Dichter Spritzbeton für den einschaligen<br />

Tunnelausbau“.<br />

sern? Kann er, ohne an dauerhafter Tragwirkung<br />

einzubüßen, mit weniger Rissen<br />

hergestellt werden? Erste Praxiseinsätze<br />

scheinen erfolgreich zu verlaufen.<br />

Die großen Neuerungen bei den Ausgangsstoffen<br />

für Spritzbeton in den letzten Jahren<br />

waren die alkalifreien Erstarrungsbeschleuniger<br />

und synthetische Fließmittel der letzten<br />

Generation. Die Abstimmung der Produkte<br />

auf den jeweiligen Einsatzzweck geht<br />

In der begleitenden Fachausstellung präsentierten<br />

sich über 20 Unternehmen.<br />

weiter und ist nicht immer problemfrei. Dabei<br />

gilt es vor allem die Gleichmäßigkeit<br />

aller Ausgangsstoffe sicherzustellen. Zusatzstoffe<br />

werden bei Spritzbetonarbeiten<br />

gerne eingesetzt. Im Rahmen der Tagung<br />

wurden spezielle Zusatzstoffe als Promotoren<br />

für die Beschleuniger-Zement Reaktion<br />

vorgestellt.<br />

Darüber hinaus geht der Trend unwiderruflich<br />

weg von den reinen Portlandzementen<br />

hin zur Verwendung von Zementen, die aus<br />

mehreren Hauptbestandteilen bestehen.<br />

Dies wird eine Herausforderung für die Anpassung<br />

der Erstarrungsbeschleuniger sein.<br />

Unsere Tunnels und auch unsere Betoninstandsetzungen<br />

sollen dauerhaft den Angriffen,<br />

die auf sie einwirken, widerstehen.<br />

Besonders für stark Chlorid-ausgesetzten<br />

Spritzbeton bei Brückeninstandsetzungen<br />

und bei ähnlichen Einsatzfällen soll diskutiert<br />

werden ob nicht eine zusätzliche Tiefenhydrophobierung<br />

ein Plus an Dauerhaftigkeit<br />

bieten kann.<br />

Die Reaktion von sulfathältigen Wässern<br />

mit Bindemittelbestandteilen ist komplex.<br />

Sie kann zu Ettringitbildung führen als auch<br />

zu Thaumasit. Neueste Forschungsergebnisse<br />

zu letzterer Reaktion wurden im Rahmen<br />

der Tagung präsentiert.<br />

Seit der letzten Tagung sind mehrere Regelwerke<br />

für Spritzbeton neu erschienen: 2009<br />

die ÖVBB-Richtlinie Spritzbeton, 2010 die<br />

BEtoN & ScHalUNG<br />

Diskussionsforum: Im Anschluss an die Vorträge stellten sich die Referenten den Fragen aus<br />

dem Auditorium.<br />

DIN 18551 und 2011 die Publication 07 des<br />

Norwegischen Betonvereins. Die EN Reihen<br />

14487 und 14488 rufen nach einer Überarbeitung,<br />

da die nationalen Regelwerke großen<br />

Nachbesserungsbedarf aufzeigen.<br />

Regelwerke sind jedoch kein Lehrbuch. Unser<br />

hoher Standard bei Spritzbetonarbeiten<br />

in Mitteleuropa lebt von einer Anzahl an<br />

guten Düsenführern. Um diesen Standard<br />

zu halten oder gar auszubauen, müssen wir<br />

auch Wege der Aus- und Weiterbildung finden.<br />

Bisher standen Firmeninteressen einer<br />

allgemeinen, offenen Ausbildung entgegen.<br />

Formale Kurzausbildungen müssen zwar<br />

für die Basisausbildung auch sein, ob sie<br />

wirklich den Kern einer qualitativen Ausbildung<br />

treffen, sei hintangestellt. ln Mitteleuropa<br />

lässt man diese Frage derzeit anscheinend<br />

an sich herankommen ohne aktiv tätig<br />

zu werden. Bei der Ausbildung des Personals<br />

sind andere Länder und Organisationen<br />

mit den Formalien weiter.<br />

Schlussendlich müssen alle Beteiligten<br />

auch lernen neue Formen der Zusammenarbeit<br />

zu finden. Regelwerk und starre<br />

Vertragsformen sind nicht unbedingt ein<br />

Garant für Innovation und Qualität. Ingenieurverstand<br />

und offene Kommunikation<br />

dürfen nicht zu vergessenen Tugenden<br />

werden. n<br />

www.spritzbeton-tagung.com<br />

Vorgestellt wurde auch eine Software der britischen Firma Edvirt, mit der die Fernsteuerung der<br />

Manipulatoren am Bildschirm virtuell geübt werden kann.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

53


54 BEtoN & ScHalUNG<br />

Kreative oberflächengestaltung<br />

SPritZBEtoN Mit einer neuen Methode, die von der Firma torkret aG aus Essen (d) entwickelt<br />

wurde, kann profilierter Spritzbeton bewusst als Sichtbeton verwendet werden. Wesentliches<br />

Element von torkret relief * ist eine temporäre, in die oberfläche eingelegte Matrize, die<br />

interessante gestalterische Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet. Unter anderem bewährte<br />

sich diese technik bereits im rahmen einer Böschungssicherung in der Wiener Hadikgasse.<br />

n Die Verwendung von Spritzbeton für<br />

die Instandsetzung und Verstärkung von<br />

Bauwerken, für den Tunnelbau und zur Sicherung<br />

von Baugruben und Stützwänden<br />

ist Stand der Technik und wird millionenfach<br />

weltweit angewandt. Auch der Bau von<br />

Schalentragwerken ist eine Spritzbetondomaine.<br />

Weniger bekannt ist die Tatsache,<br />

dass mit Spritzbeton auch optisch ansprechende<br />

Oberflächen und Strukturen geschaffen<br />

werden können. Vereinzelt wird<br />

Spritzbeton auch zur Gestaltung von Fassaden<br />

eingesetzt.<br />

Spritzbetonoberfläche als relief<br />

Eine profilierte und damit auch haptische<br />

und im wahrsten Sinne auch „begreifbare“<br />

Oberflächentextur in der zusätzlichen<br />

Spritzbeton- oder Spritzmörtelschicht kann<br />

bekannterweise mithilfe von vorrübergehenden<br />

Einlagen von Leisten, Schläuchen,<br />

Seilen oder Aussparungen aufwendig hergestellt<br />

werden. Ein neues Verfahren zeigt,<br />

dass die abschließende Spritzlage auch<br />

durch die hilfsweise Einlage von Matrizen<br />

reliefartig, in farblich abgesetzten Strukturen<br />

hocheffizient und ansprechend gestaltet<br />

werden kann.<br />

Die Matrizen werden dazu in Dicken zwischen<br />

3 und 30 mm aus reißfesten und<br />

feuchtigkeitsunempfindlichen Materialien<br />

angefertigt. Exakt nach den Vorstellungen<br />

des Architekten oder des Designers werden<br />

Abbildungen, Grafiken oder Schriftzüge<br />

CAD-gerecht umgesetzt und mit computergesteuerten<br />

Schneidegeräten aus dem<br />

rohen Folienmaterial ausgeschnitten.<br />

Als Rollenware werden die sehr leicht zu<br />

handhabenden Matrizen auf die Baustelle<br />

geliefert. Dort wird die reliefgebende Matrize<br />

auf die letzte noch frische Spritzbetonlage<br />

geheftet und danach mit der abschließenden<br />

Betonschicht überdeckt. Farbe und<br />

Körnung können variiert werden. Die Einhaltung<br />

der Arbeits- und Randbedingungen<br />

für den Spritzbeton sind jedoch zu beachten.<br />

Verfahrensbedingt verbindet sich die Spritzbetonschicht<br />

mit dem Untergrund zu einem<br />

homogenen Baustoff. Nach einer von der<br />

Festigkeitsentwicklung abhängigen Warte-<br />

zeit wird die Matrize wieder entfernt. Auf<br />

ihr haftende Spritzbetonbestandteile werden<br />

dabei mit abgelöst und die Oberfläche<br />

der vorletzten Spritzbetonlage unter der<br />

Matrize wird freigelegt.<br />

Hierdurch entsteht eine dreidimensionale<br />

Oberfläche mit Vor- und Rücksprüngen. In<br />

Kombination mit weiteren mechanischen<br />

Oberflächenbearbeitungsverfahren lassen<br />

sich interessante, gestalterisch anspruchsvolle<br />

Effekte erzielen. Auf Beschichtungen<br />

und Lasuren kann dabei aufgrund der guten<br />

und bewährten Eigenschaften von Spritzbeton<br />

verzichtet werden.<br />

Die „Handschrift“ des Planers aber auch die<br />

des Ausführungspersonals bei der Oberflächenbearbeitung<br />

bleiben sichtbar. Verfahrensbedingt<br />

kann die optische Gleichmäßigkeit<br />

wie beim klassischen „Sichtbeton“<br />

aber ebenfalls nicht garantiert werden. Es<br />

empfiehlt sich vor Ausführungsbeginn über<br />

Muster- und Probeflächen das gewünschte<br />

Erscheinungsbild zwischen Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer abzustimmen und verbindlich<br />

zu vereinbaren.<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Reliefbetonauftrag auf neu erstellter<br />

rückverankerter Stützwand in der<br />

Wiener Hadikgasse.<br />

Besonders in Verbindung mit Betoninstandsetzungen,<br />

Bauteilverstärkungen oder<br />

bei der Verbesserung des baulichen Brandschutzes<br />

bietet sich dieses patentrechtlich<br />

geschützte Verfahren zur weiteren Gestaltung,<br />

aber auch aus Kostengründen an.<br />

Die sehr guten technischen Eigenschaften<br />

von Beton werden genutzt und sichergestellt.<br />

Statisch relevante Bauteile werden mit<br />

Spritzbeton reprofiliert, ertüchtigt und dauerhaft<br />

geschützt. Aber auch zur Böschungssicherung<br />

oder in der Fassadengestaltung<br />

eröffnen sich neue Möglichkeiten durch reliefgestaltete<br />

Spritzbetonoberflächen.<br />

Sicherung einer Böschung<br />

entlang eines Uferradweges<br />

In der Hadikgasse in Wien war die ursprüngliche<br />

Aufgabe des Generalunternehmers<br />

die im Zuge eines Radwegeneubaus<br />

hergestellten Uferböschungswände des<br />

Wienflusses mit Natursteinen zu verblenden.<br />

In enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde<br />

ist es jedoch gelungen in Form<br />

eines Änderungsvorschlages eine erhebliche<br />

Kostenreduzierung herbeizuführen.<br />

Die teilweise rückverankerten Stahlbetonwände<br />

aus Ortbeton oder Spritzbeton wurden<br />

dabei mit einer zusätzlichen ca. 3 bis<br />

15 cm starken Spritzbetonschicht monolithisch<br />

verbunden. Die Oberfläche dieser<br />

letzten Spritzbetonlage wurde so ausgebildet,<br />

dass sie optisch der gegenüberliegenden<br />

Natursteinwand in Form eines regelmäßigen<br />

Schichtenmauerwerks gleicht.<br />

Die besondere Herausforderung bei diesem<br />

Vorhaben bestand neben der lagegerech-<br />

ten Übertragung der Steinformate in der<br />

exakten Wiedergabe der Farbtöne und des<br />

natürlichen Farbenspiels der gegenüberliegenden<br />

Natursteinmauer. Durch Beigabe<br />

verschiedenster Farbpigmente in die<br />

Spritzbetonausgangsmischung ist dies gelungen.<br />

In diversen Lagen aufgetragen und<br />

wieder freigelegt entstand ein lebhaftes Erscheinungsbild<br />

aus scheinbar gewachsenen<br />

und gemaserten Steinansichten. Durch die<br />

Nachbildung einzelner bis zu 15 cm überstehender,<br />

bruchrauer Natursteinköpfe<br />

wurden die Endverankerungsstellen im Bereich<br />

der Rückverankerungen unsichtbar in<br />

die „Natursteinmaueransicht“ integriert.<br />

Zusammenfassung<br />

Das Spritzbetonverfahren in seinen vielfältigen<br />

technischen Anwendungsmöglichkeiten<br />

erfährt durch das neuartige Verfahren<br />

nun nochmals eine architektonisch Komponente<br />

hinzu. Da nahezu jede vektorisierbare<br />

Grafik mit der Matrizentechnik auf<br />

nahezu jede Oberfläche dauerhaft im aufgespritzten<br />

Beton abgebildet werden kann,<br />

wird der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten<br />

eine neue Dimension eröffnet.<br />

Kreative, geometrische Formen, Fantasieobjekte,<br />

Schriften oder auch Firmenlogos<br />

können auf einfache und wirtschaftliche<br />

Weise quasi in den Beton „gemeißelt“ werden.<br />

Aber gerade auch Ingenieurbauwerke<br />

und statisch relevante Bauteile werden<br />

künftig neben dem technischen Anspruch<br />

auch dauerhaft und ressourcenschonend<br />

optisch mit Spritzbeton aufgewertet<br />

werden. n<br />

* eingetragenes Warenzeichen<br />

www.torkret.de<br />

BEtoN & ScHalUNG<br />

Interessante Lösung: Pfeilerfundament vor<br />

und nach der Verstärkung mit bewehrtem<br />

Spritzbeton in Bundsandsteinoptik.<br />

Strukturierte Spritzbetonoberfläche<br />

mit Matrize.<br />

Instandsetzung eines Brückenwiderlagers mit<br />

Spritzbeton als Sichtbeton.<br />

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56 BEtoN & ScHalUNG<br />

Decke in sieben Meter Höhe<br />

sicher und zügig geschalt<br />

ScHNEllEr dEcKENtiScH das Unternehmen Berner Österreich, einer der führenden<br />

direkt vertreiber von Kleinteilen für das Bau- und Kfz-Handwerk, erweitert seinen Firmenstandort<br />

in Braunau am inn (oÖ). die doka-Niederlassung Marchtrenk hat für den Bau des<br />

neuen logistik- und Schulungscenters ein cleveres Schalungskonzept entwickelt.<br />

n Die besondere Herausforderung lag<br />

bei diesem Projekt in der großen Höhe, in<br />

der die Decken hergestellt werden mussten,<br />

sowie in den geforderten kurzen Umsetzzeiten<br />

bzw. der Gewährleistung eines<br />

sicheren Arbeitsumfelds mit möglichst wenigen<br />

vertikalen Wegen. Durch den Einsatz<br />

des Dokamatic-Tisches in Kombination mit<br />

den Umsetzgeräten von Doka konnte die<br />

ausführende ARGE die anspruchsvollen, ca.<br />

7 m hohen Räume schnell, ergonomisch<br />

und sicher realisieren.<br />

Perfekte Anpassung an Gebäudegeometrie<br />

Die lichte Raumhöhe von ca. 7 m stellte<br />

hohe Anforderungen an die Schalungstechnik,<br />

sowohl aus statischen als auch aus arbeitstechnischen<br />

Gründen. Zur Bewältigung<br />

dieser Herausforderung machte sich<br />

die ausführende ARGE Strabag/Waizenauer<br />

für die Schalung der 10.300 m 2 großen und<br />

40 – 45 cm starken Ortbetondecke die herausragenden<br />

Vorteile des Dokamatic-Tisches<br />

zunutze. Der Dokamatic-Tisch, aufgebaut<br />

auf dem Dokamatic-Tischrahmen und<br />

auf Doka-Deckenstützen Eurex 30 top 550,<br />

stellte zum einen die notwendige Tragkraft<br />

als auch einen effizienten Arbeitsablauf sicher.<br />

Der unübertroffen schnelle Decken-<br />

tisch von Doka mit der perfekten Anpassung<br />

schalt große Flächen in Rekordzeit<br />

– auch ohne Kran. An den Seitenrändern<br />

sorgten die direkt am Deckentisch befestigten<br />

Dokamatic-Tischbühnen für höchste<br />

Arbeitssicherheit. Zusätzliche Arbeits- und<br />

Schutzgerüste am Gebäude und die damit<br />

verbundenen aufwendigen Montage-<br />

Durch das perfekte Zusammenspiel<br />

aus gewähltem Schalungssystem<br />

und dem gut eingespielten Team<br />

reduzierten sich die vertikalen<br />

Wege auf ein Minimum.<br />

arbeiten entfielen. Die Schutzgeländer sind<br />

klappbar und konnten so gemeinsam mit<br />

der restlichen Einheit umgesetzt werden.<br />

Für die Herstellung der 60 Pilzköpfe mit einer<br />

Betonhöhe von 65 cm setzte die Baustellenmannschaft<br />

Sondertische ein. Hier<br />

punktete der Dokamatic-Deckentisch mit<br />

seiner Anpassungsfähigkeit. Durch die<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Das motivierte ARGE-Team hat die hohen<br />

Räume mit den Produkten von Doka in einer<br />

beachtlichen Zeit geschalt (von links): Oberbauleiter<br />

Ing. Karl Schönbauer, Polier Marco<br />

Weirethmayer (beide Waizenauer & Schummer),<br />

Polier Johann Weiss sowie Bauleiter<br />

Ing. Lukas Buchstätter (beide Strabag).<br />

Bild links: In umweltfreundlicher Bauweise<br />

entstehen am Firmengelände von Berner ein<br />

Kommissionierungslager mit Versandbereich,<br />

eine Lagerfläche von 11.000 m 2 , ein modernes<br />

Schulungszentrum mit Schulungswerkstätten,<br />

ein Abholshop, eine Tiefgarage, Büros und Sozialräume.<br />

Möglichkeit zur Integration von Passflächen<br />

im System konnten die Anschlüsse<br />

und Abschalungen der Pilzkopf-Sondertische<br />

mit geringem Aufwand hergestellt werden.<br />

Als Ausgleiche zwischen den Deckentischen<br />

haben die Bauarbeiter die – von Doka<br />

bereits fertig zugeschnittenen – Schalhautstreifen<br />

ganz einfach von oben eingelegt.<br />

Schnelle Bauabläufe durch<br />

kranunabhängiges Umsetzen<br />

Zum horizontalen Umsetzen der fertig<br />

montierten Deckentische setzte das Team<br />

der ARGE Strabag/Waizenauer das neu entwickelte<br />

DoKart und den Umsetzwagen mit<br />

Für dieses Projekt mit besonders hohen Anforderungen an die Deckenschalung<br />

ist der Dokamatic-Tisch mit Abstand das wirtschaftlichste und<br />

vor allem auch sicherste Schalungssystem am Markt.<br />

Andockantrieb DF ein. Die Umsetzgeräte<br />

zeichnen sich durch ihr schnelles und ergonomisches<br />

Handling aus. Ein Mann war so<br />

im Stande, 12,5 m 2 Deckenfläche bei einer<br />

Unterstellungshöhe von 7 m alleine umzusetzen.<br />

Die körperliche Beanspruchung für<br />

die Schalungsmannschaft wurde erleichtert,<br />

da die Umsetzgeräte die Lasten hydraulisch<br />

vertikal bewegten, anhoben und absenkten.<br />

Beinahe alle Arbeiten konnten von<br />

einer sicheren und stabilen Standfläche aus<br />

durchgeführt werden. Das äußerst professionell<br />

agierende Schalungsteam, das aus<br />

Mitarbeitern beider ARGE Firmen bestand,<br />

zeigte sich sehr zufrieden mit den Umsetzgeräten<br />

von Doka. Polier Marco Weirethmayer<br />

von der Firma Waizenauer & Schummer<br />

und Hauptpolier Johann Weiß von der<br />

Firma Strabag haben sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht: „Dank der Umsetzgeräte brauchen<br />

wir nur mehr einen Mann, um die<br />

fertig montierten Einheiten in den nächsten<br />

Betonierabschnitt zu bringen. Das neue<br />

DoKart überzeugt besonders durch seine<br />

Wendigkeit, die Möglichkeit zum Querfahren<br />

und zum Drehen um die Mittelachse.“<br />

Schlaue Arbeitsteilung beim<br />

Umsetzen machte sich bezahlt<br />

Die Baustellenmannschaft ist beim Umsetzen<br />

der Deckenschalung sehr geschickt vorgegangen<br />

und hat so einen zügigen Baufortschritt<br />

sichergestellt. Insgesamt war eine<br />

Partie aus sechs Mann mit den Schalungsarbeiten<br />

beschäftigt. Zwei Arbeiter schalten<br />

aus und transportierten die Tische mit<br />

den Umsetzgeräten an ihren neuen Platz.<br />

Zwei weitere Arbeiter justierten diese Tische<br />

dann in Position und Höhe. Sobald einige<br />

Tische gestellt waren, begannen zwei<br />

Mann mit der Herstellung der Passbereiche<br />

und der Randschalungen für die Pilzköpfe.<br />

Außerdem reinigte dieses Team die<br />

BEtoN & ScHalUNG<br />

Das robuste und kompakte „DoKart“ steht für<br />

besondere Bedienerfreundlichkeit und garantiert<br />

rasche und einfache Arbeitsabläufe.<br />

Tischoberflächen für den nächsten Einsatz.<br />

Durch die geschickte Arbeitsaufteilung wurden<br />

die Wege kurz gehalten und vor allem<br />

die vertikalen Wege auf ein Minimum reduziert.<br />

An einem Arbeitstag konnte die gut<br />

eingespielte Baustellenmannschaft rund 30<br />

Tische umsetzen. Für die Herstellung der<br />

Gesamtfläche inklusive aller Nebenarbeiten<br />

und Abschalungen erzielte das motivierte<br />

Team so eine beachtliche Gesamtumsetzzeit<br />

von 0,5 h/m 2 . Oberbauleiter Ing.<br />

Karl Schönbauer und Bauleiter Ing. Lukas<br />

Buchstätter lobten ihre Mannschaft: „Die<br />

Umsetzarbeiten wurden angesichts der 7 m<br />

lichten Raumhöhe und der aufwendigen<br />

Pilzkopfkonstruktionen wirtschaftlich optimal<br />

ausgeführt. Die Kalkulationsansätze<br />

wurden eingehalten!“<br />

Der Dokamatic-Tisch hat die Herausforderungen<br />

auf der Baustelle in Braunau mit<br />

Bravour gemeistert. Durch das Verfahren<br />

der fertig montierten Einheiten erreichte<br />

die Baustellenmannschaft die schnellen<br />

Umsetzzeiten in einem sehr sicheren Arbeitsumfeld.<br />

n<br />

www.doka.com<br />

INFo datEN & FaKtEN<br />

Start der Bauarbeiten: März 2011<br />

Fertigstellung rohbau: September 2011<br />

verbauter Beton: ca. 8.950 m 3<br />

inbetriebnahme<br />

und Einzug: Sommer <strong>2012</strong><br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

57


58 BEtoN & ScHalUNG<br />

Ideal geeignet für horizontale und geneigte<br />

Reparaturflächen: Der standfeste Schachtsetz-<br />

und Reparaturmörtel PCI Repafast Tixo<br />

lässt sich wie alle Repafast-Produkte sogar<br />

von Minustemperaturen von bis zu –10° C<br />

nicht beeinflussen.<br />

Neue Namen bei gleicher Qualität<br />

Pci rÄUMt aUF im Jänner <strong>2012</strong> ist bei der Pci augsburg GmbH in Österreich der Startschuss<br />

für eine umfassende Harmonisierung des Produktsortiments gefallen. So werden<br />

die Produkte Emaco Fast tixo, Emaco Fast Fluid und Emaco Fast aPS der Pci- und BaSF-<br />

Bauprodukte nun schrittweise international angeglichen.<br />

n „Natürlich bleibt der Inhalt unserer<br />

Produkte derselbe, auch wenn ein anderer<br />

Name auf der Verpackung steht: Die Produkteigenschaften<br />

sind dieselben und die<br />

Kunden erwartet die gewohnt erstklassige<br />

Qualität“, betont Karl Hofbauer, Vertriebsleiter<br />

der PCI Österreich. „Die neuen Namen<br />

werden lediglich vieles vereinfachen<br />

und sorgen für eine übersichtlichere Sortimentsstruktur.“<br />

So werden die Produkte, die<br />

bisher unter der Marke BASF im Handel zu<br />

finden waren, nun als PCI-Artikel und unter<br />

einem neuen Namen zu finden sein.<br />

Der bewährte Reparaturmörtel für die Verkehrsinstandsetzung<br />

Emaco heißt somit ab<br />

sofort in Österreich PCI Repafast. Dementsprechend<br />

wird Emaco APS T2040 N zu PCI<br />

Repafast APS 40, Emaco Fast Fluid heißt ab<br />

sofort PCI Repafast Fluid, Emaco Fast Tixo<br />

ist von nun an als PCI Repafast Tixo erhältlich.<br />

Sonst ändert sich nichts. Mit den PCI<br />

Repafast-Produkten können umfassend alle<br />

Reparaturen von Verkehrsflächen schnell<br />

und einfach ausgeführt werden.<br />

Der standfeste Schachtsetz- und Reparaturmörtel<br />

PCI Repafast Tixo und der verlaufende<br />

Verkehrsreparaturmörtel PCI<br />

Repafast Fluid eröffnen ein komfortables<br />

Zeitfenster zur Verarbeitung, erhärten da-<br />

Der verlaufende Verkehrsreparaturmörtel PCI<br />

Repafast Fluid punktet neben der flächigen<br />

Anwendung auch beim Vergießen von<br />

Schachtringen und Pflastersteinen sowie beim<br />

Verankern und Fixieren von Straßenbauteilen.<br />

nach wiederum sehr schnell. Zur extrem<br />

schnellen Festigkeitsentwicklung punkten<br />

die Repafast-Produkte mit zusätzlichen Vorteilen.<br />

So sind sie sehr schwundarm und<br />

sorgen für eine dichte, geschlossene Oberfläche.<br />

Alle Produkte sind selbstverständlich<br />

beständig gegen Treibstoff, Frost und<br />

Frosttausalz und sind nach EN 1504-3 R4<br />

zertifiziert.<br />

Spezialisten für tiefe Temperaturen<br />

Ein zusätzlicher, entscheidender Vorteil der<br />

Repafast-Produkte Tixo und Fluid ist ihre<br />

Witterungsunabhängigkeit. So lassen sich<br />

diese zementären Produkte sogar von Minustemperaturen<br />

von bis zu –10° C nicht beeinflussen<br />

und verlängern damit die Bausaison<br />

bis in den Winter. Somit können Projekte<br />

ganz unabhängig von der Witterung planmäßig<br />

umgesetzt werden. Der Verkehrsreparaturmörtel<br />

PCI Repafast APS 40 trotzt sogar<br />

Temperaturen bis zu –25° C. n<br />

www.pci-austria.at<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


BEtoN & ScHalUNG<br />

Schalungstechnische Herausforderung<br />

WirtScHaFtSUNivErSitÄt WiEN in Wien ist zwischen Prater und donau der neue<br />

campus der Wirtschaftsuniversität Wien im Bau. Mit Meva Schalung werden vier der sechs<br />

Universitätsgebäude errichtet. die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 500 Mio. Euro.<br />

n Entworfen von Stararchitekten aus Europa<br />

und Japan, werden derzeit auf dem<br />

Campus die neuen Universitätsgebäude errichtet.<br />

Im Herbst 2013 wird die bereits im<br />

Oktober 1898 unter dem Namen „k.k. Exportakademie“<br />

gegründete Lehranstalt auf<br />

den neuen Campus umziehen und dort ihren<br />

Lehrbetrieb als größte, modernste Wirtschaftsuniversität<br />

Mitteleuropas weiterführen.<br />

Mittelpunkt und architektonisches<br />

Glanzlicht auf dem Campus ist das von<br />

Zaha Hadid Architects (Hamburg) entworfene<br />

Library & Learning Center (LLC).<br />

Mit seinen Service-Centern, Arbeitsplätzen<br />

und Lounge-Räumen ist das LLC mehr als<br />

eine klassische Bibliothek. Es ist zugleich<br />

Kommunikations- und Informationszentrum<br />

sowie Verkehrsknotenpunkt im Herzen<br />

des gesamten Campus, für die Studierenden<br />

täglich 24 Stunden geöffnet.<br />

Unterschiedliche Kerne, verschieden geneigte<br />

Wände, geneigte und ausgerundete ecken<br />

Schalungstechnisch eine einzigartige Herausforderung<br />

sind die fünf Kerne des LLC<br />

mit ihrer anspruchsvollen Geometrie, die<br />

je nach Kern variiert. Die Wände sind unterschiedlich<br />

geneigt, die Ecken zusätzlich<br />

in unterschiedlichen Radien ausgerundet.<br />

Meva setzt für diese variablen Anforderungen<br />

unterschiedlichste Standard- und<br />

Sonderschalungslösungen ein. Wo aus Stabilitätsgründen<br />

nötig, wird für gerundete<br />

Ecken eine Stahllösung eingesetzt. Wegen<br />

der unterschiedlich geneigten Zylinder gibt<br />

es neben den gerundeten Bereichen auch<br />

Trapezflächen. Diese werden mit speziell<br />

angefertigten Mammut-Sonderelementen<br />

geschalt. Auch Sonderanfertigungen der<br />

Meva Rundsäulenschalung Circo kommen<br />

für die geneigten und abgerundeten Ecken<br />

zum Einsatz.<br />

Die Wände der Kerne werden teils mit Brettmuster<br />

in Sichtbetonqualität, teils in glattem<br />

Sichtbeton ausgeführt. Das Brettmuster<br />

auf den geneigten Wänden wird mit der<br />

Wandschalung Mammut 350 mit aufgedoppelten<br />

Brettern erzielt. Die Regelbrettbreite<br />

liegt bei 10,8 cm mit Nut und Feder. Wegen<br />

der nicht parallel geneigten Stirnwände<br />

sind die Seitenwände als Trapeze mit vier<br />

unterschiedlichen Winkeln ausgebildet. Die<br />

Brettstruktur verläuft hier an beiden Enden<br />

zunächst parallel zur geneigten Stirnwand,<br />

in der Mitte der Seitenwand ist sie wegen<br />

Einer der Kerne mit geneigter Stirnwand<br />

und ausgerundeter, geneigter Ecke zwischen<br />

Stirn- und Seitenwand. Für die Seitenwand<br />

kommt die Mammut 350 zum Einsatz, für<br />

die Ecke eine Meva Sonderschalung, zuzüglich<br />

Holzausgleich zwischen geneigter Ecke<br />

und Seitenwand.<br />

der unterschiedlich geneigten Stirnwände<br />

nach oben aufgefächert. Die Auffächerung<br />

wird mit nach oben breiter werdenden Brettern<br />

erzielt und ist von Meva so geplant, dass<br />

die Brettstruktur über alle Etagen der Kernwände<br />

hinweg gleichmäßig verläuft. Je nach<br />

Auffächerung variiert die Brettbreite hier<br />

von 8 cm bis 12,8 cm. Pro Auffächerung werden<br />

stets gleich zugeschnittene Bretter verwendet.<br />

Für die Wandrundungen kommen<br />

in der Regel 8 cm breite Bretter zum Einsatz.<br />

Die sogenannten Inlays in den Kernwänden<br />

haben zur optischen Unterbrechung<br />

der umgebenden Brettstruktur glatte Sichtbetonoberflächen.<br />

Diese werden mit der alkus<br />

Vollkunststoff-Platte erzielt, mit denen<br />

alle Meva Schalungssysteme serienmäßig<br />

ausgestattet sind.<br />

Zwischen den Kernen gibt es noch sogenannte<br />

Canyon-Wände, die zumeist aus<br />

Brüstungen und Unterzügen bestehen.<br />

Diese Wände werden ebenfalls mit der<br />

Mammut 350 geschalt und nach der Betonage<br />

verputzt. Für die Rundungen dieser<br />

Canyon-Wände kommt auch Holzsonderschalung<br />

von Drittlieferanten zum Einsatz.<br />

Die Betreuung der Baustelle erfolgt durch<br />

Meva Österreich. Dort wird auch der Schalungseinsatz<br />

inklusive Logistik koordiniert.<br />

Alle Schalungslösungen – gleich ob Standard-<br />

oder Sonderschalung von Meva, ob<br />

Nochmals eine Kernwand, hier mit anderen<br />

Neigungen. Im Einsatz die Mammut 350 mit<br />

aufgedoppelten Brettern und für die abgerundeten<br />

Ecken eine Sonderanfertigung der Meva<br />

Rundsäulenschalung Circo.<br />

Eine fertiggestellte, abgerundete Canyon-Wand<br />

zwischen den Kernen, die noch verputzt wird.<br />

Holzschalung oder Bretter von Drittlieferanten<br />

– wurden von der Meva Anwendungstechnik<br />

in Haiterbach entwickelt. Errichtet<br />

wird das anspruchsvolle Bauwerk<br />

von der Bauunternehmung Granit aus Graz<br />

als Generalunternehmer. Zuständiger Abteilungsleiter<br />

ist Ing. Franz Lederhaas, der<br />

Bauführer Martin Knittelfelder und der<br />

Oberbauleiter Ing. Franz Leski. n<br />

www.meva.at<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

59


60 WirtScHaFt<br />

Kuhn übernimmt die emco Gruppe<br />

NEUES StaNdBEiN im Zuge der a-tec-insolvenz wurde durch den treuhänder dr. Schmidt<br />

der Werkzeugmaschinenhersteller, die Emco-Gruppe, im Bieterverfahren verkauft. Emco ist<br />

weder insolvent noch direkt im Konkursverfahren der a-tec beteiligt, sondern galt bisher als<br />

das Juwel der a-tec-Gruppe. im rahmen des Bieterverfahrens hat nunmehr die Kuhn-Gruppe<br />

den Zuschlag erhalten. insgesamt hatten in der engeren Wahl 14 interessenten an dem<br />

verkaufsverfahren teilgenommen.<br />

Familienunternehmen Kuhn, Firmengründer Günter Kuhn (Mitte) mit seinen Söhnen Andreas<br />

(rechts) und Stefan (links).<br />

n Die Emco-Gruppe beschäftigt gruppenweit<br />

630 Mitarbeiter, davon 321 am<br />

Hauptsitz in Hallein/Salzburg und erwirtschaftet<br />

im Geschäftsjahr einen Umsatz von<br />

über 135 Mio. Euro. „Als Familienunternehmen<br />

sehen wir uns in der Pflicht, Arbeitsplätze<br />

und Know-how in Hallein zu sichern<br />

und auszubauen. Emco verfügt über ein erfahrenes<br />

Management und langjährig erfahrene<br />

und geschulte Mitarbeiter“, unterstreicht<br />

Günter Kuhn.<br />

Die Firmengruppe Kuhn als Familienunternehmen<br />

mit bisher über 700 Mitarbeitern<br />

und 14 Tochtergesellschaften in 10 europäischen<br />

Ländern erwirtschaftete im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr einen Umsatz von über<br />

440 Mio. Euro. Emco als führender Werkzeugmaschinenhersteller<br />

ist nunmehr das<br />

dritte Standbein der Kuhn Holding.<br />

Die bisherigen starken Unternehmensbereiche<br />

„Baumaschinen“ und „Ladetechnik-Krane“<br />

agieren national und international<br />

mit insgesamt 32 Niederlassungen<br />

erfolgreich.<br />

„Kuhn geht natürlich kein unkalkulierbares<br />

Risiko ein, sondern hat den Schritt wohlüberlegt<br />

getan. Gegenüber reinen Investoren<br />

oder ausländischen Mitbietern pflegen<br />

wir eine andere Firmenkultur, die nicht auf<br />

Gewinn um jeden Preis, sondern auf ein gesundes<br />

und organisches Wachstum ausgerichtet<br />

ist. Als Salzburger Unternehmen sehen<br />

wir die Chancen dafür bei Emco mehr<br />

als gegeben“, bekräftigt Günter Kuhn.<br />

Durch die Übernahme von Emco beschäftigt<br />

die Kuhn-Gruppe nunmehr insgesamt<br />

1.330 Mitarbeiter mit einem Gesamtumsatz<br />

von 575 Mio. Euro. Die Redaktion der<br />

BBB sprach dazu mit Firmengründer Günter<br />

Kuhn:<br />

Mit der Übernahme von Emco ergänzen<br />

Sie die bekannten Kuhn-Geschäftsfelder<br />

Ladetechnik und Baumaschinenhandel<br />

nun durch einen Produktionsbetrieb.<br />

Hatten Sie schon länger die Absicht,<br />

das Unternehmen in diese Richtung zu<br />

verbreitern?<br />

Kuhn: Es war schon seit Längerem die Absicht,<br />

dem Unternehmen Kuhn-Gruppe<br />

ein zusätzliches Standbein zu schaffen, das<br />

nicht wie bisher unmittelbar bauabhängig<br />

ist. Mit dem Erwerb der Emco-Gruppe<br />

ist uns dies hervorragend gelungen, da<br />

die Emco mit insgesamt vier Produktionswerken<br />

im hochwertigen CNC-gesteuerten<br />

Werkzeugmaschinenbau tätig ist. Die<br />

Emco-Gruppe wird das dritte Standbein der<br />

Kuhn-Gruppe darstellen. Auf drei Beinen<br />

steht man bekanntlich besser als auf zwei.<br />

Sehen Sie übergreifende Synergien zwischen<br />

den einzelnen Bereichen oder werden<br />

diese im Wesentlichen getrennt geführt<br />

werden?<br />

Kuhn: Im Wesentlichen wird die Emco-<br />

Gruppe getrennt geführt werden und wir<br />

sehen uns hier eher als aktiver Aufsichtsrat.<br />

Allerdings wird es übergreifende Synergien<br />

geben, die aber im Einzelnen noch gehoben<br />

werden müssen. So zum Beispiel in der Beschaffung,<br />

aber auch im Vertrieb, nachdem<br />

Kuhn doch in zehn Ländern mit eigenen<br />

Vertriebsgesellschaften tätig ist.<br />

Erfolgte die Übernahme von Emco in<br />

Kooperation mit Partnern?<br />

Kuhn: Hier ein klares Nein. Die Emco-<br />

Gruppe wurde zu 100 Prozent durch die<br />

Kuhn Holding übernommen, welche zu<br />

100 Prozent im Eigentum der Günter Kuhn<br />

Privatstiftung steht.<br />

Welche Erwartungen haben Sie an die<br />

Entwicklung von Emco in den nächsten<br />

Jahren?<br />

Kuhn: Wir wollen den Hauptbetrieb<br />

und die Zentrale der Emco in Hallein<br />

weiter ausbauen und zum Kompetenzzentrum<br />

der ganzen Gruppe<br />

machen. Ebenso wollen wir die Geschäftsleitung<br />

in den Bemühungen<br />

um Ausweitung des Vertriebes nach<br />

Brasilien, Russland und Asien unterstützen.<br />

Was viele nicht wissen:<br />

Emco baut Maschinen, die für Schulungszwecke<br />

verwendbar sind, bis hin<br />

zu Spezialmaschinen mit einem Wert<br />

von 4,5 bis 5 Mio. Euro. Ein weiteres<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


Firmengründer Günter Kuhn: „Mit Emco<br />

verfügen wir nun über ein drittes Standbein,<br />

das nicht unmittelbar an die Entwicklung der<br />

Bauwirtschaft gekoppelt ist!“<br />

Wachstum von Emco ist vorgeplant. Derzeit<br />

arbeiten bei Emco 650 Mitarbeiter, so<br />

dass die gesamte Kuhn-Gruppe nun insgesamt<br />

ca. 1.350 Mitarbeiter beschäftigt und<br />

im laufenden Jahr einen Umsatz von ca. 590<br />

Mio. Euro erwirtschaften wird.<br />

Bezogen auf den Bereich Baumaschinenhandel:<br />

Sehen Sie für das Jahr <strong>2012</strong> eine<br />

positive Entwicklung und erwarten Sie in<br />

diesem Zusammenhang von der kommenden<br />

MAWEV-Show ein spürbares Signal?<br />

Kuhn: Für den Baumaschinenhandel sehe<br />

ich für das Jahr <strong>2012</strong> eine leicht positive Entwicklung,<br />

d.h. gedämpfter Optimismus. Die<br />

MAWEV wird sich als Barometer zeigen und<br />

hoffentlich ein spürbares Signal in Richtung<br />

zusätzliche Investitionen setzen. n<br />

Wir danken für das Gespräch!<br />

www.kuhn-gruppe.com<br />

Die Bandbreite des Angebots von Emco reicht<br />

von der konventionellen Drehmaschine und<br />

Fräsmaschine über CNC-Drehzentren, vertikale<br />

Bearbeitungszentren bis hin zur vollautomatischen<br />

Fertigungszelle.<br />

NeWS KUrZMEldUNGEN<br />

WirtScHaFt<br />

Wacker Neuson mit Rekordjahr: die Geschäftsentwicklung im Jahr 2011 bestätigt<br />

die Unternehmensstrategie von Wacker Neuson. auf Basis vorläufiger Zahlen stieg<br />

der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 um 31 % auf voraussichtlich<br />

991,6 Mio. Euro (2010: 757,9 Mio. Euro) – und erreichte damit ein rekordniveau in<br />

der Unternehmensgeschichte. im Gesamtjahr 2011 zeigt sich Wacker Neuson auch in<br />

der Profitabilität deutlich gestärkt. Mit einem vorläufigen Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

und abschreibungen (EBitda), das sich auf rund 162,6 Mio. Euro mehr als verdoppelte<br />

(2010: 77,8 Mio. Euro), erzielte der Konzern eine EBitda-Marge von 16,4 % (2010:<br />

10,3 %). dabei hatten die Erwartungen bei rund 15 % gelegen. in <strong>2012</strong> wird der erfolgreiche<br />

Expansionskurs fortgesetzt: „Bis Mitte diesen Jahres werden wir eines der größten<br />

und modernsten Fertigungswerke für kompakte Maschinen in Hörsching bei linz in<br />

Betrieb nehmen, welche uns eine verdreifachung unserer aktuellen Produktionskapazitäten<br />

für Bagger, dumper und Kompaktlader ermöglicht“, betont cem Peksaglam, vorstandsvorsitzender<br />

der Wacker Neuson SE.<br />

Rohrsanierer Rabmer: Mitte dezember 2011 wurden die verträge zwischen der<br />

rabmer Bau Gruppe und dem japanischen industriekonzern Sekisui chemical co., ltd.<br />

unterzeichnet und damit die Basis für die künftige Zusammenarbeit am internationalen<br />

rohrsanierungsmarkt gelegt. durch den Zusammenschluss von rabmer und Sekisui<br />

entsteht Europas stärkster anbieter<br />

im Bereich der Untersuchung,<br />

reinigung und grabungsfreien Sanierung<br />

von druck- und abwasserleitungen.<br />

die Sekisui Gruppe mit<br />

Hauptsitz in osaka/Japan mit weltweit<br />

fast 20.000 Mitarbeitern hat<br />

sich an der rohrsanierungssparte<br />

von rabmer beteiligt und 75 % der<br />

anteile an der rabmer Holding von<br />

den bisherigen Gesellschaftern ing.<br />

Josef rabmer jun. und der rabmer<br />

Privatstiftung erworben. Über den<br />

Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Mag. Ulrike rabmer-Koller<br />

hält weiterhin 25 % der Unterneh-<br />

Im Bild: Rabmer GF und Gesellschafterin Mag.<br />

Ulrike Rabmer-Koller mit SEKISUI SPR Europe CEO<br />

Edmund Luksch und CFO Keisuke Tatematsu nach<br />

der Vertragsunterzeichnung.<br />

mensanteile und wird auch, wie bisher,<br />

gemeinsam mit ing. Wolfgang<br />

Steinbichler als Geschäftsführerin<br />

fungieren.<br />

GHL Bautechnik unter neuem Namen: die im Jahr 1998 gegründete GHl Bautechnik<br />

GmbH, Enns, firmiert seit dem 1. Jänner <strong>2012</strong> unter dem Namen Jordahl<br />

H-Bau Österreich. Mit der Umfirmierung soll die Nähe zu den bekannten Marken Jordahl<br />

und H-Bau deutlich gemacht und ein europaweit identisches Erscheinungsbild gesichert<br />

werden. das 18 Mitarbeiter starke Unternehmen setzte im vergangenen Jahr<br />

rund 6 Millionen Euro in seinen Kernkompetenzbereichen Service, Beratung und verkauf<br />

von ausgewählten Produkten rund um die anwendungsbereiche Bewehrungstechnik,<br />

Schall- und Wärmeisolierung, abdichtungs-, verbindungs- und Befestigungstechnik<br />

um. Jordahl H-Bau Österreich bietet der Bauindustrie eines der breitesten Sortimente<br />

an technischen Einbauteilen.<br />

Vorsteuerrückerstattung: Wie der Steuerberatungs-Spezialist lBG betont, ist in der<br />

EU ein Unternehmer grundsätzlich nur dann zum vorsteuerabzug für ausgaben für sein<br />

Unternehmen berechtigt, wenn er vom leistenden Gegenüber eine rechnung mit bestimmten<br />

Merkmalen erhält. die nationalen rechtsordnungen der europäischen Staaten<br />

legen allerdings individuell die voraussetzungen fest, die eine rechnung erfüllen muss,<br />

um die bezahlte Umsatzsteuer im Wege des vorsteuerabzugs auch wieder zurückzuerhalten.<br />

akzeptiert ein österreichischer Frächter beispielsweise beim tanken mit seinem<br />

lkw in Slowenien einen Beleg, auf dem die Uids des slowenischen tankstellenunternehmers<br />

nicht ersichtlich ist, wird die slowenische Steuerbehörde eine vom österreicischen<br />

Frächter im elektronischen verfahren beantragte vorsteuer-Erstattung unter Berufung<br />

auf die nach slowenischem recht notwendigen rechnungsmerkmale ablehnen. ob<br />

eine erleichterte rechnungslegung im betreffenden EU-Mitgliedstaat überhaupt möglich<br />

ist und wenn ja, unter welchen Bedingungen bzw. bei welchen leistungen überhaupt ein<br />

vorsteuerabzug ausgeschlossen ist und etwaige weitere Besonderheiten lassen sich<br />

auf der Website der Europäischen Union erfahren.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

61


62 SErvicE<br />

Bautec<br />

Berliner Baufachmesse<br />

Ort: Berlin (Deutschland)<br />

Termin: 21. – 25. 2. <strong>2012</strong><br />

www.messe-berlin.de<br />

Baumag<br />

Baumaschinenfachmesse<br />

Ort: Luzern (Schweiz)<br />

Termin: 21. – 24. 2. <strong>2012</strong><br />

www.fachmessen.ch<br />

GeoTHerM<br />

Geothermie-Fachmesse<br />

Ort: Offenburg (Deutschland)<br />

Termin: 1. – 2. 3. <strong>2012</strong><br />

www.geotherm-offenburg.de<br />

Bausoftwaremesse<br />

Fachmesse<br />

Ort: Wels (Österreich)<br />

Termin 1. – 3. 3. <strong>2012</strong><br />

www.bausoftwaremesse.at<br />

Internationale<br />

eisenwarenmesse Köln<br />

Fachmesse<br />

Ort: Köln (Deutschland)<br />

Termin: 4. – 7. 3. <strong>2012</strong><br />

www.eisenwarenmesse.de<br />

Usetec Köln<br />

Weltmesse für Gebrauchttechnik<br />

Ort: Köln (Deutschland)<br />

Termin: 5. – 7. 3. <strong>2012</strong><br />

www.usetec.com<br />

Acqua Alta Alpina<br />

Forum für alpine Infra-<br />

struktur, Naturgefahren und<br />

Hochwasserschutz<br />

Ort: Salzburg (Österreich)<br />

Termin: 8. – 10. 3. <strong>2012</strong><br />

www.acqua-alta-alpina.at<br />

China International<br />

Construction Machinery<br />

exhibition<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Baumaschinen<br />

Ort: Guangzhou (China)<br />

Termin: 9. – 11. 3. <strong>2012</strong><br />

www.china-mete.com<br />

No-Dig<br />

Konferenz und Show für<br />

grabenloses Bauen<br />

Ort: Nashville (USA)<br />

Termin: 11. – 15. 3. <strong>2012</strong><br />

www.nodigshow.com<br />

INFo BUcHtiPP/litEratUr<br />

Taschenbuch für den Tunnelbau <strong>2012</strong><br />

der Klassiker „taschenbuch für den tunnelbau“ vereint tradition<br />

und innovation. auch im 36. Jahrgang berichten namhafte<br />

Fachautoren in bewährter traditioneller Weise über innovative<br />

Entwicklungen und faszinierende Projekte. in der neuen ausgabe<br />

<strong>2012</strong> setzen Fachbeiträge aus dem Gebiet des tunnelbaus<br />

in geschlossener Bauweise sowie den beiden rubriken<br />

„tunnelbetrieb und Sicherheit“ und „instandsetzung und Nachrüstung“<br />

zeitgerechte Schwerpunkte.<br />

Weitere Beiträge beschäftigen<br />

sich mit dem thema<br />

„innovationen im maschinellen<br />

Schachtbau“. die genauen titel<br />

und autoren der artikel finden<br />

Sie auf der Website des verlags<br />

vGE. aufgrund der jährlich wechselnden<br />

Schwerpunkte ist das taschenbuch<br />

vor allem bei lückenlosem<br />

vorliegen aller Jahrgänge<br />

eine wertvolle Bereicherung ihrer<br />

persönlichen Fachbibliothek.<br />

www.vge.de<br />

veranstaltungen<br />

ÜBErBlicK Für ihre terminplanung<br />

finden Sie hier eine Zusammenstellung<br />

von verschiedenen nationalen und<br />

internationalen Events.<br />

World of Asphalt<br />

Show & Conference<br />

Ort: Charlotte (USA)<br />

Termin: 13. – 15. 3. <strong>2012</strong><br />

www.worldofasphalt.com<br />

MAWev-Show <strong>2012</strong><br />

Baumaschinenshow<br />

Ort: Enns/Hafen OÖ (Österreich)<br />

Termin: 21. – 24. 3. <strong>2012</strong><br />

www.mawev.at<br />

Intermat<br />

Fachmesse für Baumaschinen<br />

und Bautechnik<br />

Ort: Paris (Frankreich)<br />

Termin: 16. – 21. 4. <strong>2012</strong><br />

www.intermat.fr<br />

Betontag <strong>2012</strong><br />

Europäischer Baukongress<br />

Ort: Austria Center in Wien<br />

Termin: 19. – 20. 4. <strong>2012</strong><br />

www.betontag.info<br />

IFAT entsorga <strong>2012</strong><br />

Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

Ort: München<br />

Termin: 7. – 11. 5. <strong>2012</strong><br />

www.ifat.de<br />

TrafficInfraTech <strong>2012</strong><br />

Fachmesse für Straßenbau und<br />

Infrastrukturbewirtschaftung<br />

Ort: Mumbai (Indien)<br />

Termin: 17. – 19. 5. <strong>2012</strong><br />

www.trafficinfratechexpo.com<br />

12th Baltic Sea Geotechnical<br />

Conference<br />

Ort: Rostock (Deutschland)<br />

Termin: 31. 5. – 2. 6. <strong>2012</strong><br />

www.12bsgc.de<br />

Platformers’ Days<br />

Fachausstellung für mobile<br />

Hebetechnik und mobile<br />

Höhenzugangstechnik<br />

Ort: Hohenroda (Deutschland)<br />

Termin: 7. – 8. 9. <strong>2012</strong><br />

www.platformers-days.de<br />

Leobener Bergmannstag <strong>2012</strong><br />

„Rohstoffe sind Zukunft“<br />

Ort: Leoben<br />

Termin: 17. – 22. 9. <strong>2012</strong><br />

http://bvo.unileoben.ac.at<br />

verticaaldagen Benelux <strong>2012</strong><br />

Messe für Arbeitsbühnen, Teleskopstapler<br />

und Minikrane<br />

Ort: Hilvarenbeek (bei Tilburg)<br />

Termin: 21. – 22. 9. <strong>2012</strong><br />

www.verticaaldagen.net<br />

32. Baugrundtagung<br />

mit Fachausstellung Geotechnik<br />

Ort: Mainz (Deutschland)<br />

Termin: 26. – 29. 9. <strong>2012</strong><br />

www.baugrundtagung.com<br />

SAIe <strong>2012</strong><br />

Internationale Messe<br />

für Bauwesen<br />

Ort: Bologna (Italien)<br />

Termin: 18 . – 21. 10. <strong>2012</strong><br />

www.saie.bolognafiere.it<br />

S.I.B. Casablanca<br />

Internationale Messe<br />

der Bauindustrie<br />

Ort: Casablanca (Marokko)<br />

Termin: 21. – 25. 11. <strong>2012</strong><br />

www.sib.ma<br />

bC India<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />

Bergbaumaschinen<br />

und Baufahrzeuge<br />

Ort: Mumbai (Indien)<br />

Termin: 5. – 8. 2. 2013<br />

www.bcindia.com<br />

Baumag<br />

Baumaschinenmesse<br />

Ort: Luzern (Schweiz)<br />

Termin: 21. – 23. 2. 2013<br />

www.fachmessen.ch<br />

bauma<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />

Baugeräte und Baufahrzeuge<br />

Ort: München (Deutschland)<br />

Termin: 15. – 21. 4. 2013<br />

www.messe-muenchen.de<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


vorschau BBB 3/<strong>2012</strong><br />

MAWEV SHoW <strong>2012</strong><br />

vom Mittwoch 21. bis Samstag 24. März <strong>2012</strong> findet<br />

im Wirtschaftspark Enns/Hafen die MaWEv<br />

Show bereits zum 8. Mal statt. das Freigelände ist<br />

längst ausgebucht und wie eine Umfrage unter den<br />

teilnehmenden Firmen zeigt, wird es eine Fülle an<br />

interessanten neuen Baumaschinen und Baugeräten<br />

zu sehen geben! rund 1.000 modernste Baumaschinen<br />

und Baufahrzeuge stehen für die Fachbesucher<br />

großteils auch zum ausprobieren bereit.<br />

Eine vorschau auf die Exponate, die Sie als Besucher<br />

erwarten, finden Sie in der nächsten BBB.<br />

Berg- und Tunnelbau: Unser zweiter Schwerpunkt<br />

behandelt unter anderem ausführlich das im<br />

Bau begriffene Pumpspeicherwerk linthal 2015 im<br />

Schweizer Gebirgskanton Glarus mit seinen sehr<br />

anspruchsvollen Stollen- und Stauanlagen.<br />

Impressum<br />

BAuMAScHINE BAuGERät BAuStELLE<br />

Baumaschine Baugerät Baustelle<br />

1-2 | Jänner-Februar <strong>2012</strong><br />

48. Jahrgang<br />

Druckauflage<br />

1. Halbjahr 2011:<br />

10.000 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKa-verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

dresdner Straße 45<br />

1200 Wien<br />

tel +43.1.97000-0<br />

Fax +43.1.97000-5100<br />

www.bauweb.co.at<br />

<strong>2012</strong><br />

Herausgeber:<br />

dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.a.<br />

Geschäftsführer:<br />

dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.a.<br />

dipl.-Bw. reiner Gebers, B.a., M.B.a.<br />

dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiterin:<br />

Mag. Marina colombini<br />

Chefredakteur:<br />

ing. alexander riell<br />

+43.1.97000-244<br />

+43.676.83187244<br />

alexander.riell@weka.at<br />

Redakteure:<br />

Mag. carolin rosmann<br />

Mag. Karin tober<br />

curt M. Mayer (cH)<br />

Verkaufsleitung BAU:<br />

Erik Gertscher, +43.1.97000-264<br />

+43.676.83187264<br />

erik.gertscher@weka.at<br />

Anzeigenverrechnung:<br />

Monika Berger, +43.1.97000-265<br />

anzeigenverrechnung@weka.at<br />

die BBB, Baumaschine Baugerät Baustelle (www.bauweb.co.at) ist<br />

Österreichs führende Fachzeitschrift für Baumaschinentechnik, Baustellenreportagen<br />

und tiefbau. durch seine rein baumaschinentechnische<br />

orientierung wurde die BBB 1991 zum offiziellen Medien-<br />

organ des MaWEv (www.mawev.at) dem verband Österreichischer<br />

Produktion:<br />

Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226<br />

gerhard.schartmueller@weka.at<br />

Art Direction: charly Peherstorfer<br />

Grafik & Litho: Wolfgang Hopiczan<br />

Lektorat: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

WEKa-verlag GmbH<br />

Druck: Berger, 3580 Horn<br />

das Österreichische Umweltzeichen<br />

für druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />

Abonnements:<br />

Kundenservice, +43.1.97000-100<br />

kundenservice@weka.at<br />

Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem anzeigentarif.<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des Österreichischen<br />

Zeitungsherausgeberverbandes<br />

SErvicE<br />

Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />

Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., 1200 Wien, Dresdner Straße 45<br />

Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, M.B.A.; Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A.;<br />

Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini<br />

Zu mehr als 25% am Medieninhaber beteiligt: WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG,<br />

86438 Kissing, Römerstraße 4<br />

Blattlinie: Die BBB ist eine österreichische Baufachzeitschrift für Baumaschinen und Baugeräte.<br />

Sie ist offizielles Organ des MAWEV – Verband österreichischer Baumaschinenhändler. Reportagen<br />

über Bahn-, Straßen-, Tunnel-, Kraftwerks- und Objektbauten sowie Einsatzberichte modernster Baumaschinen<br />

bieten dem Leser einen Überblick über das Baugeschehen im In- und Ausland. Weiters<br />

werden Interviews mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, der Bau- und Baumaschinenindustrie<br />

sowie internationale Fachmesseberichte und Werksberichte veröffentlicht.<br />

Einzelpreis Inland: € 4,–<br />

inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />

€ 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland<br />

(9 Ausgaben): € 45,– inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Gastkommentare<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

redaktion wieder. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers. alle rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44<br />

abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind<br />

vorbehalten.<br />

Bankverbindung: Bank austria<br />

BlZ 12000, 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN 82687 z<br />

Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: atU 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Bau maschinenhändler. als Medienplattform des verbandes werden<br />

in jeder BBB-ausgabe die verbandsnachrichten als MaWEv-<br />

News veröffentlicht. Seit 1989 verleiht die redaktion der BBB die<br />

auszeichnung zur Baumaschine des Jahres. Seit 1995 wird diese auszeichnung<br />

für verschiedene Baumaschinen verliehen.<br />

– Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong> www.bauweb.co.at<br />

63


64 BaU- UNd NUtZFaHrZEUGE<br />

Iveco siegt bei der rallye Dakar <strong>2012</strong><br />

ZUvErlÄSSiG Mit einem ersten, zweiten und sechsten Platz im Gesamtergebnis<br />

der lkw-Wertung stand die 33. ausgabe der rallye dakar, der weltweit wichtigsten<br />

rallye, ganz im Zeichen von iveco, obwohl die meisten europäischen und asiatischen<br />

lkw-oEM-Hersteller auch daran teilgenommen haben.<br />

n Das Team Petronas De Rooy Iveco<br />

gewann die Rallye mit dem Niederländer<br />

Gerard De Rooy am Lenkrad eines Iveco<br />

Powerstar, der von Iveco in Australien hergestellt<br />

und vertrieben wird. Der Iveco<br />

Powerstar war mit dem Motor C13 von FPT<br />

Industrial mit über 900 PS sowie Bauteilen<br />

von Magneti Marelli ausgestattet. Hinter<br />

De Rooy lenkten die anderen Fahrer des<br />

Teams, Stacey und Biasion, zwei Iveco Trakker<br />

Evolution 2, die ebenfalls mit diesem<br />

Motor bestückt waren. Trotz der extremen<br />

Anforderungen der Rallye handelte es sich<br />

bei diesen drei Fahrzeugen um Standardmodelle,<br />

die für die beste Energienutzung<br />

ihrer Klasse optimiert wurden.<br />

Alfredo Altavilla, CEO von Iveco, kommentiert<br />

dies wie folgt: „Mit der Teilnahme an<br />

der Rallye Dakar <strong>2012</strong> wollte Iveco einmal<br />

mehr die herausragende Zuverlässigkeit der<br />

Iveco-Lkw und der Motoren von FPT Industrial<br />

unter Beweis stellen. Der Sieg bei<br />

dieser Rallye und die Platzierung von drei<br />

Lkw unter den ersten Sechs stehen für einen<br />

wunderbaren Erfolg, der die Effizienz,<br />

Stärke und Sicherheit der Modelle Iveco<br />

Trakker und Powerstar bestätigt. Erwähnte<br />

Modelle werden von den Kunden bereits als<br />

Ideallösung im Alltag, aber auch für härtere<br />

Einsatzbereiche angesehen. Ich möchte<br />

mich besonders bei den Fahrern und allen<br />

anderen Teammitgliedern für ihr Engagement<br />

und ihren Einsatz bedanken.“<br />

Für Iveco war die Rallye<br />

Dakar <strong>2012</strong> eine ausgezeichnete<br />

Gelegenheit, die<br />

Zuverlässigkeit der eigenen<br />

Fahrzeuge in der harten<br />

Praxis unter Beweis zu<br />

stellen. Nicht nur ein Sieg,<br />

sondern auch eine Empfehlung<br />

für die Kunden:<br />

Fahrer und Teammitglieder<br />

feiern die erfolgreich bestandene<br />

Extrem-Prüfung.<br />

Jedes Fahrzeug wurde in drei südamerikanischen<br />

Ländern unter ganz extremen Bedingungen<br />

einem Härtetest unterzogen. Das<br />

am 1. Januar <strong>2012</strong> in Mar del Plata gestartete<br />

Rennen verlief über 14 Etappen und insgesamt<br />

8.500 Kilometer, von denen etwa 4.200<br />

beim Zeitfahren zurückgelegt wurden, quer<br />

durch Argentinien, Chile und Peru.<br />

Starker Partner für die Bauwirtschaft<br />

Iveco, ein Unternehmen von Fiat Industrial,<br />

entwickelt, produziert und vermarktet eine<br />

umfassende Palette von leichten, mittelschweren<br />

und schweren Nutzfahrzeugen,<br />

Baufahrzeugen, Stadt- und Überland-Linienbussen<br />

sowie Reisebusse und Sonderfahrzeuge<br />

für den Brandschutz, Offroadeinsätze,<br />

Verteidigung und Zivilschutz.<br />

Iveco Austria Ges.m.b.H. ist Importeur für<br />

Iveco Nutzfahrzeuge aller Gewichtsklassen<br />

für Österreich. 5 eigene Niederlassungen<br />

(Wien 23, Wöllersdorf/NÖ, Marchtrenk/<br />

OÖ, Linz und Eugendorf/Sbg.), 12 Vertragshändler<br />

und 43 Vertragswerkstätten sorgen<br />

flächendeckend für die professionelle<br />

und rasche Betreuung der Kunden im Fahrzeugverkauf,<br />

im Servicebereich und in der<br />

Ersatzteilversorgung. Iveco beschäftigt in<br />

Österreich 153 Mitarbeiter und bildet derzeit<br />

zusätzlich 48 Lehrlinge in den eigenen<br />

Werkstätten und in kaufmännischen Berufen<br />

aus. n<br />

www.iveco.com<br />

www.bauweb.co.at – Baumaschine Baugerät Baustelle 1-2 | <strong>2012</strong>


DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

1<br />

2<br />

Rammax 1504-HFK<br />

Baujahr 2002<br />

Preis: 5.500 Euro exkl. Mwst<br />

Rammax 1504-HF<br />

Baujahr 2008 // Funksteuerung<br />

Preis: 10.500 Euro exkl. Mwst<br />

Telefon:<br />

0699 17086899<br />

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VERKAUF - VERMIETUNG - ERSATZTEILSERVICE<br />

Rammax 1504-HF<br />

Baujahr 2005<br />

Preis: 7.500 Euro exkl. Mwst<br />

Dynapac LP8500<br />

Baujahr 2008 // Funksteuerung<br />

Preis: 9.500 Euro exkl. Mwst<br />

Fax:<br />

06216 4600 23<br />

Rammax 1504-HF<br />

Baujahr 2004<br />

Preis: 7.500 Euro exkl. Mwst<br />

Dynapac LP8500<br />

Baujahr 2007 // Funksteuerung<br />

Preis: 8.500 Euro exkl. Mwst<br />

Mayrhofer Baumaschinen I Pfongauerstraße 80 I 5202 Neumarkt am Wallersee<br />

Mail:<br />

info@rammax.at<br />

Internet:<br />

www.rammax.at<br />

1-2 – <strong>2012</strong><br />

Rammax 1504-HF<br />

Baujahr 2005 // Funksteuerung<br />

Preis: 8.500 Euro exkl. Mwst<br />

Bomag BMP851<br />

Baujahr 2004 // Funksteuerung<br />

Preis: 6.500 Euro exkl. Mwst<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />

1 MAN 18.440 4x2 BLS, XLX-Fahrerhaus,<br />

Tipmatikgetriebe mit Intarder, Klima, Standheizung,<br />

EZ 01/2008, Euro 5 EEV, 325.000 km<br />

2 Iveco 40AT45 8x4 BB, lnages Fahrerhaus,<br />

Schaltgetriebe, Intarder, Klima, EZ 04/2007,<br />

Euro 5, 240.000 km, Rundmuldenhinterkipper<br />

3 MAN 33.483 6x6 BB, LX-Fahrerhaus, Schaltgetriebe,<br />

Intarder, Klima, Standheizung, Bj 2005,<br />

Euro 3, 495.000 km, Rungenaufbau i = 6.200 mm,<br />

Heckkran Epsilon E 110Z96<br />

4 MAN 33.483 6x6 BB, LX-Fahrerhaus, Schaltgetriebe,<br />

Intarder, Klima, Standheizung, EZ<br />

11/2003, Euro 3, 245.000 km (!), Rungenaufbau<br />

i = 5.800 mm, Heckkran Loglift 110 Z<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

Tel. +43-(0)3452 / 844-38-0 | Fax -18,<br />

Mobil: +43-(0)664 / 450 25 54<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu | www.hirschmugl.eu<br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.at<br />

3<br />

4


1-2 – <strong>2012</strong><br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

www.rinnhofer.at<br />

LKW- UND BAUMASCHINENHANDELS - GMBH<br />

A-8665 LANGENWANG, TEL.: 03854/6107-0, FAX: 6107-31<br />

Lastkraftwagen<br />

DAF 85.460 3-Achs 3-Seiten Kipper mit Kran, Bj. 09<br />

Mercedes 3343 3-Achs SZM, Retarder, Hydr, Bj. 02<br />

Mercedes 2540 3-Achs Baustoffpritsche mit Kran, Bj. 00<br />

MAN 18.284 2-Achs Kipper mit HIAB 122, Bj. 01<br />

MAN 18.310 2-Achs Kipper mit HIAB 085, Bj. 03<br />

MAN 18.440 2-Achs SZM, Euro 5, Bj. 07<br />

MAN 18.480 2-Achs SZM+Hydr. Bj. 03<br />

MAN 19.350 2-Achs Allradkipper, Hydro-Drive, Bj. 06<br />

MAN 26.440 3-Achs Kipper-SZM, Bj. 07<br />

MAN 26.430 3-Achs Hackgut-Kipper-LKW, 6x2, Bj. 05<br />

MAN 26.460 3-Achs Sattelzugmaschine, 6x4, Kipphydraulik, Bj. 03<br />

MAN 33.410 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 03<br />

MAN 33.422 3-Achs Kipper, Bj. 91 mit Frontkranabstand<br />

MAN 33.463 3-Achs Kipper, Bj. 97 mit Frontkranabstand<br />

IVECO 190 S 45 2-Achs Kipper, 4 x 2, Retarder, Bj. 07<br />

IVECO 260 E 35 3-Achs Kipper Fahrgestell, Bj. 02<br />

IVECO 260 T 45 3-Achs Baustoffpritsche, Euro 5, HIAB 166-5, Bj. 07<br />

IVECO 380 T 44 3-Achs Kipper, Bj. 06 mit Kran, Bj. 97<br />

Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj. 09 + 08<br />

Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />

Auflieger – Anhänger<br />

3-Achs Kippsattel, Stahlmulde, Meiller, 24 m³, NEU<br />

3-Achs Satteltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj. 96<br />

2-Achs Jumbo-Sattel, Gsodam, 2. Achse gelenkt, Bj. 00<br />

2-Achs Planenanhänger, Luftfeder, Bj. 98<br />

3-Achs Kippsattel, Stahlmulde, Menci, Bj. 06<br />

Baumaschinen – Motoren – Getriebe – Achsen<br />

Mercedes Getriebe<br />

Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj. 05<br />

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1-2 – <strong>2012</strong><br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

DAF FA LF 45.140 E08<br />

EZ 2008 Koffer, Ladebordwand,<br />

Anhänger, Ausrüstung<br />

DAF FA CF 65.250 EZ 2008<br />

Pritsche, Plane, Ladebordwand,<br />

Euro 5<br />

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Mercedes 413/513 CDI Sprinter II, Fgst, 3,5 t,<br />

RS 4.325, Bj. 2009, ca. 15.000 km<br />

Mercedes 311/313 CDI Sprinter I HD-Bus<br />

RS 3.550, Klima, AHV etc., LKW-typisiert,<br />

Bj. 2005, 105.000 km<br />

Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto Lang,<br />

6-Sitzer LKW, Automatik, Klima etc., Bj. 2008, ca.<br />

57.000 km<br />

2x Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.400,<br />

B 2.050, H 2.300, Klima etc., Bj. 2009,<br />

46.000/56.000 km<br />

Ford Transit 115EL350 Koffer, L 4.200, B 2.100,<br />

H 2.300, AHV etc., Bj. 2006, 85.000 km<br />

Ford Transit 140E350 Koffer, L 3.700, B 2.200,<br />

H 2.220, Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />

Ständig über 300 Gebrauchtfahrzeuge, die volle Auswahl unter: www.tschann.biz<br />

Verkauf: Tel. +43 (0) 662 / 88 995-0 ● Hr. Spors DW 225<br />

SALZBURG: Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg • Tel. +43 (0) 662 / 88995-0 • Fax DW 11<br />

MÜNCHEN: Tschann Bayern GmbH • Gruberstr. 54 • D-85586 Poing b. München • Tel. +49 (0) 8121 / 7787-0 • Fax DW 120<br />

DAF FA LF 45.160 E08<br />

EZ 2008 Pritsche, Plane,<br />

Ladebordwand, 80Tkm<br />

DAF FT XF 105.410 EZ 2007<br />

Standklima, Intarder, Kühlbox,<br />

Euro 5<br />

DAF FA LF 45.220 E12<br />

EZ 2008 Pritsche,Plane,<br />

Ladebordwand, Anhängerausrüstung,<br />

wenig KM<br />

MAN TGX 18.480 EZ 2008<br />

Spoiler, 2 Tanks, AS-Tronic,<br />

Standklima, Intarder<br />

Ford Transit 140E350 Pritsche, 3.250x2.150,<br />

Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />

Ford Transit 110T300 HD-Kasten, Frontantrieb,<br />

3.000x1.750x1.950, Klima etc, Bj. 2009,<br />

ca. 72.000 km<br />

Fiat Ducato 2.3 JTD, Koffer 4.350x2.100x2.100,<br />

3-Sitzer, Mod. 2007, 120.000 km<br />

Fiat Ducato 2.8 JTD 3-Achser! – 3,5 t!, Koffer<br />

5.900x2.150x2.350, 3 Sitzer, Bj. 2005, 165.000 km<br />

2x Nissan Interstar/Renault Master, 145 PS,<br />

3,5 t, Koffer 4.250x2.150x2.250, Klima etc.<br />

Bj. 2008, ab 76.000 km<br />

2x Iveco 35C15 Fahrgestelle, 2 Stück, RS 4.000,<br />

Bj. 2005/2006, ca. 76.000/121.000 km,<br />

dazu 1 gebr. Kofferaufbau 4.300x2.200x2.300<br />

vorhanden!<br />

Peugeot Boxer HDI, Pritsche/Schiebeplanen,<br />

3,5 t, L 4.000, B 2.150, H 2.250!!, fixe Portaltüren<br />

hinten, Klima etc. Bj. 2007, 83000 km<br />

DAF FA LF 45.220 E12 EZ<br />

2009 Koffer, Ladebordwand,<br />

Luftfederung, Anhängerausrüstung,<br />

wenig KM<br />

DAF FT XF105.410 EZ 2009<br />

Dachspoiler, 2 Tanks,<br />

AS-Tronic, Euro 5<br />

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Bj. 2005, 75.000 km!!!, AHV etc.<br />

Renault Master TDI Pritsche/Plane, L 3.700,<br />

B 2.000, H 2.250, Klima etc., BJ. 2088,<br />

ca. 68.000 km<br />

Citroen C4 Grand Picasso HDI, 7-Sitzer,<br />

Bj. 2008, Vorsteuer ausweisbar!<br />

BMW X1 Xdrive, Bj. 2010, Automatikgetriebe,<br />

Klima etc., ca. 46.000 km<br />

Oldtimertraktor – Hanomag Robust 800,<br />

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