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„9. ZOLL-TAG 2012!“ - Kitzler Verlag

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Ein Newsletter des <strong>Kitzler</strong> <strong>Verlag</strong>s<br />

4/12<br />

1. April <strong>2012</strong><br />

9. Jahrgang<br />

Herausgeber/Autoren: HERZIG – AUER – MEINL – HOFFELNER – JOBSTMANN – SPERA – SCHÜTZ –<br />

ABMAYER – SCHNEGLBERGER – GULDA – SCHNABL – RASSINGER – FEUCHTINGER –<br />

DUPONT – FLEISCHHACKER – GELLERT (Bonn) – PAST (Brüssel)<br />

WARENURSPRUNG UND <strong>ZOLL</strong>PRÄFERENZEN<br />

SAP Kumulierung – Einbeziehung Türkei – Bosnien und Herzegowina.<br />

von Rudolf SCHNABL,<br />

BM für Finanzen - Zollverwaltung<br />

Im Rahmen des Stabilisierungs-<br />

und Assoziierungsprozesses<br />

(SAP) hat die Europäische Gemeinschaft<br />

Stabilisierungs- und<br />

Assoziierungsabkommen (SAA) mit<br />

Ländern des westlichen Balkans (Albanien,<br />

Bosnien und Herzegowina,<br />

Kroatien, der früheren jugoslawischen<br />

Republik Mazedonien, Montenegro<br />

und Serbien) geschlossen.<br />

Die Artikel 3 und 4 der SAP Ursprungsprotokolle<br />

sehen die diagonale<br />

Ursprungskumulierung (SAP<br />

Kumulierung) zwischen der EU, der<br />

Türkei (nur für Waren der Zollunion<br />

- Beschluss Nr. 1/95 des Asso-<br />

ziationsrates EG-Türkei) und den<br />

Ländern des westlichen Balkans vor.<br />

Die Kumulierung nach den vor-<br />

genannten Artikeln 3 und 4 der<br />

jeweiligen Abkommen ist seit<br />

<strong>„9.</strong> <strong>ZOLL</strong>-<strong>TAG</strong> <strong>2012</strong>!<strong>“</strong><br />

für die Praxis!<br />

Dienstag, 15. Mai <strong>2012</strong>, Wien<br />

Bekanntmachung (in Form einer<br />

Tabelle) im ABL Nr. C 62 vom<br />

17.3.2009 zulässig. Die Tabelle<br />

wurde betreffend Türkei und<br />

Bosnien und Herzegowina im<br />

ABL. Nr. C 63 vom 2. März<br />

<strong>2012</strong> aktualisiert.<br />

Die nachfolgend angeführte aktualisierte<br />

Tabelle zeigt den Stand zwischen<br />

den an der SAP Kumulierung<br />

beteiligten Staaten mit Angabe des<br />

Datums der Anwendung für die diagonale<br />

Kumulierung:<br />

� Das neue Außenwirtschaftsgesetz 2011 – was muss der Zollexperte darüber wissen?<br />

� Modernisierter Zollkodex + DVO - neuester Stand. Welche Fristen?<br />

� Zollpräferenzen <strong>2012</strong> – neuster Stand + alle neue Abkommen<br />

� AEO <strong>2012</strong> – Stand der gegenseitigen Anerkennung<br />

� u. a.<br />

Fortsetzung auf Seite 2!<br />

www.kitzler-verlag.at / Zoll / Seminare<br />

Nähere Infos: Mag. TANJA SCHWEIGLER, Tel. (01) 713 53 34/10, Fax /85 tanja.schweigler@kitzler-verlag.at


Ausgabe 4/12<br />

Iso-Alpha-2-Codes der in der Tabelle aufgeführten Länder<br />

Albanien AL<br />

Bosnien und Herzegowina BA<br />

Kroatien HR<br />

ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien *) MK<br />

Montenegro ME<br />

Serbien RS<br />

Türkei TR<br />

*) ISO-Code 3166. Vorläufiger Code dieses Landes, der der endgültigen Nomenklatur<br />

nicht vorgreift, über die auf der Grundlage des Ergebnisses der bei den Vereinten Nationen<br />

laufenden Verhandlungen entschieden wird.<br />

EU AL BA HR MK ME RS TR<br />

EU 01.01.2007 01.07.2008 01.06.2011 01.01.2007 01.01.2008 08.12.2009 27.7.2006 1)<br />

AL 01.01.2007 22.11.2007 22.08.2007 26.07.2007 26.07.2007 24.10.2007 01.08.2011<br />

BA 01.07.2008 22.11.2008 22.11.2007 22.11.2007 22.11.2007 22.11.2007 14.12.2011<br />

HR 01.06.2011 22.08.2007 22.11.2007 22.08.2007 22.08.2007 24.10.2007 -<br />

MK 01.01.2007 26.07.2007 22.11.2007 22.08.2007 26.07.2007 24.10.2007 01.07.2009<br />

ME 01.01.2007 26.07.2007 22.11.2007 22.08.2007 26.07.2007 24.10.2007 01.03.2010<br />

RS 08.12.2009 24.10.2007 22.11.2007 24.10.2007 24.10.2007 24.10.2007 01.09.2010<br />

TR 27.7.2006 1) 01.08.2011 14.12.2011 - 01.07.2009 01.03.2010 01.09.2010<br />

UMSATZSTEUER<br />

Die Änderung der deutschen<br />

Umsatzsteuer-<br />

Durchführungsverordnung<br />

könnte auch für österr.<br />

Firmen zusätzlichen Aufwand<br />

bedeuten. (Teil II)<br />

von Herbert HERZIG,<br />

Wirtschaftskammer Österreich (WKO)<br />

(Fortsetzung von ZTW 3/12)<br />

…………………………………<br />

Lieferungen von Deutschland in<br />

Drittstaaten<br />

Auch bei den Ausfuhrlieferungen<br />

in Drittländer hat sich für die deutschen<br />

Exporteure einiges grundlegend<br />

geändert, was zwar keine<br />

direkten Auswirkungen auf österreichische<br />

Unternehmen hat, Ihnen<br />

aber doch als die zukünftige Entwicklung<br />

dargestellt werden soll.<br />

Mit Wirkung vom 1. Jänner <strong>2012</strong><br />

wurden die Nachweispflicht für Lieferungen<br />

an Abnehmer in einem<br />

Drittland mit der elektronischen<br />

Ausfuhrzollanmeldung („ATLAS-<br />

Ausfuhr<strong>“</strong>) verknüpft, d.h. der<br />

Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke<br />

in Drittstaaten ist seit<br />

dem 1. Jänner <strong>2012</strong> der im elektronischen<br />

Ausfuhrverfahren übermittelte<br />

Ausgangsvermerk.<br />

Seite 2<br />

Falls dieser elektronische Ausgangsvermerk<br />

von der Grenzzollstelle<br />

nicht rücklangt, kann mit alternativen<br />

Nachweisen, die das Zollrecht<br />

der EU festlegt, nachträglich diese<br />

Bestätigung erlangt werden. Allerdings<br />

gibt es auch bei den Drittlandslieferungen<br />

eine Übergangsfrist.<br />

Allerdings nur bis zum 31.<br />

März <strong>2012</strong>. Bis zu diesem Datum<br />

können die derzeitigen Ausfuhrnachweise,<br />

die den österreichischen<br />

Bestimmungen sehr ähnlich sind,<br />

angewendet werden.<br />

Wenn es bei elektronischer Ausfuhrzollanmeldung<br />

dem Unternehmer<br />

nicht möglich oder nicht zumutbar<br />

ist, den Ausfuhrnachweis mit dem<br />

im elektronischen Ausfuhrverfahren<br />

übermittelte Ausgangsvermerk zu<br />

führen, kann der Ausfuhrnachweis<br />

mit Belegen wie z.B. einem Fracht-<br />

1) Laut den SAP Ursprungsprotokollen<br />

(Art 3 und 4) sind für die Kumulierung nur<br />

Vormaterialien mit Ursprung in der Türkei,<br />

für die der Beschluss Nr. 1/95 des Assoziationsrats<br />

EG-Türkei vom 22. Dezember<br />

1995 (Waren die unter die Zollunion fallen)<br />

gilt, zulässig. Der Beschluss gilt für<br />

alle Erzeugnisse, ausgenommen landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse und Kohle- und<br />

Stahlerzeugnisse.<br />

brief oder der weißen Spediteurbe-<br />

scheinigung nachweisen. Allerdings<br />

hat dieser Belege zwingend die<br />

Movement Reference Number<br />

(MRN) als Bezug zur Ausfuhr aus-<br />

zuweisen.<br />

Eine ähnliche Bestimmung („nicht<br />

möglich oder nicht zumutbar<strong>“</strong>)<br />

finden wir auch in einer österrei-<br />

chischen Verordnung, mit der die<br />

Nachweisführung bei innergemein-<br />

schaftlichen Lieferungen festgelegt<br />

wird (VO 401/1996).<br />

Die Unmöglichkeit oder Unzu-<br />

mutbarkeit wird in Österreich<br />

allerdings auf genau begründe-<br />

te Einzelfälle eingeschränkt. Das<br />

deutsche Bundesministerium der<br />

Finanzen teilte jedoch mit, dass<br />

an den Nachweis des Unterneh-<br />

mers, dass ein solcher Ausnah-<br />

mefall vorliegt, keine erhöhten<br />

Anforderungen zu stellen sind.<br />

Diese großzügige Interpretati-<br />

on der Kriterien „nicht zumutbar<strong>“</strong><br />

und „nicht möglich<strong>“</strong> ist äußerst<br />

begrüßenswert und wäre auch<br />

für Österreich sehr wünschens-<br />

wert.<br />

�<br />


<strong>ZOLL</strong> / AUSFUHR / EINFUHR<br />

von Hofrat Mag. jur. Ernst MEINL, Senatspräsident iR, VwGH<br />

Aktuelle Höchstgerichtliche Entscheidungen.<br />

Auswirkungen einer Teilbeschau<br />

auf die tarifliche Zuordnung<br />

der gesamten Sendung.<br />

Betroffene Rechtsquelle: Art. 70 Abs. 1 erster<br />

Unterabs. ZK;<br />

EuGH, Urteil vom 24. November 2011 in<br />

der Rechtssache C-323/10 bis C-326/10<br />

(Doux Geflügel)<br />

1. Aus Art. 70 Abs. 1 ZK folgt, dass,<br />

wenn nur ein Teil der angemeldeten<br />

Waren beschaut wird, die Ergebnisse<br />

dieser Teilbeschau für alle in<br />

der Anmeldung bezeichneten Waren<br />

gelten. Diese Fiktion einheitlicher<br />

Beschaffenheit gilt nicht nur<br />

für die aufgrund von Zollvorschriften<br />

durchgeführte Beschau, weil<br />

Art. 70 Abs. 1 ZK eine der allgemei-<br />

TRANSPORT<br />

Transport-News <strong>2012</strong>.<br />

von Kapitän DI (FH) Gustav<br />

JOBSTMANN<br />

Frachtraten: Nun kommt die<br />

Nachfrageseite ins Spiel.<br />

Im letzten Jahr waren es die Überkapazitäten<br />

gewesen, welche die<br />

Raten ins Minus gedrückt hatten.<br />

Die Ladungssituation hingegen<br />

war solide. Das allerdings könnte<br />

sich <strong>2012</strong> ändern. So hat die OECD<br />

jüngst ihre Prognose gesenkt. Für<br />

die OECD-Länder geht sie noch von<br />

1,6 Prozent Wirtschaftswachstum<br />

aus. Zwar wachsen die Schwellenländer<br />

deutlich schneller, allerdings<br />

sackt auch das Weltwirtschaftswachstum<br />

ab. Eine wichtige Schwelle<br />

ist dabei, laut Schifffahrtsanalysten,<br />

ein globales BIP-Wachstum<br />

von 2,6 Prozent. Wird es weniger,<br />

prognostiziert man einen weiteren<br />

dramatischen Ratenabfall.<br />

Grand Alliance kürzt Kapazität.<br />

Immer mehr Reeder denken darüber<br />

nach, dass wieder Schiffe auf-<br />

nen Zollbestimmungen ist, die - un-<br />

beschadet besonderer Vorschriften<br />

– für alle Ausfuhrerklärungen für<br />

Waren gelten, für die eine Erstat-<br />

tung gewährt wird.<br />

gelegt werden müssten, wie das<br />

2009/10 geschehen ist. Allerdings<br />

mit dem Nachsatz, dass die „großen<br />

Drei<strong>“</strong> – Maersk, MSC und CMA<br />

CGM – den Anfang machen müssten,<br />

damit eine stabilisierende Wirkung<br />

eintrete. Diese setzen aber drauf,<br />

dass sie auch in dieser Runde des<br />

Preiskampfes Marktanteile gewinnen<br />

können. Wie das ausgehen<br />

wird, wird dieses Jahr zeigen!<br />

Schifffahrtskonferenzen bald<br />

auch in USA vorbei?<br />

Schifffahrtskonferenzen könnten<br />

bald in den USA-Verkehren der<br />

Vergangenheit angehören. Im er-<br />

Ausgabe 4/12<br />

2. Art. 70 Abs. 1 ZK ist daher für<br />

die zollamtliche Beschaffenheitsbeschau,<br />

die von den Zollbehörden<br />

durchgeführt wird, um die Übereinstimmung<br />

der zur Ausfuhr gestellten<br />

Waren mit der in der Ausfuhrerklärung<br />

angegebenen Tarifposition<br />

sicher zu stellen, einschlägig.<br />

3. Bei der zollamtlichen Überprüfung,<br />

ob die Ausfuhrerzeugnisse<br />

der in der Ausfuhranmeldung angegebenen<br />

Tarifposition entsprechen,<br />

gelten die Ergebnisse einer Teilbeschau<br />

der angemeldeten Waren gemäß<br />

Art. 70 Abs. 1 ZK für alle in der<br />

Anmeldung bezeichneten Waren.<br />

Eine Fehltoleranz in dem Sinne,<br />

dass ein sogenannter «Ausreißer»<br />

nicht erstattungsschädlich ist, ist<br />

nicht anzuerkennen.<br />

�<br />

sten Schritt wurde noch im Dezember<br />

2011 eine Studie zu den<br />

Auswirkungen der Aufhebung der<br />

Kartellfreistellung für die Linienreedereien<br />

in Europa vorgelegt. Es ist<br />

sehr wahrscheinlich, dass im Laufe<br />

<strong>2012</strong> ein Gesetzesentwurf in den<br />

Kongress eingebracht wird, der das<br />

Ende des Konferenzsystems in den<br />

USA zur Folge hätte.<br />

Italiens Hafenverband läuft ein<br />

Drittel der Mitglieder weg.<br />

Dem italienischen Hafenverband<br />

Assoporti droht ein massiver Mitgliederverlust.<br />

Acht von 23 Mitgliedshäfen<br />

haben ihren Austritt<br />

aus dem Verband angekündigt. Ancona,<br />

Triest, Neapel, Olbia, Taranto,<br />

Cicitavecchia, Cagliari und Augusta<br />

begründen den geplanten Schritt<br />

mit zu wenigen konkreten politischen<br />

Ergebnissen für die Häfen.<br />

Die Gewerkschaften befürchten,<br />

dass die Häfen ausscheren, um den<br />

Druck auf die Belegschaft erhöhen<br />

zu können, etwa durch neue eigene<br />

Arbeitsverträge. �<br />

Seite 3


Ausgabe 4/12<br />

AUSSENHANDEL<br />

Nach dem 10-Jahres-Jubiläum der Doha-Runde:<br />

Wie geht es <strong>2012</strong> weiter? (Teil I)<br />

Von Mag. Karlheinz HOFFELNER,<br />

Zollrechtslektor<br />

Der Abbau von Handelsschranken<br />

hätte für die Weltwirtschaft<br />

ein enormes Potenzial:<br />

Gemäß einer aktuellen Studie<br />

könnte durch ein Abkommen,<br />

wie es in der Doha-Runde diskutiert<br />

wird, ein zusätzliches Handelsvolumen<br />

von 360 Milliarden<br />

Dollar pro Jahr entstehen.<br />

Seit 2001 wird in der Doha-Runde<br />

der WTO (Welthandelsorganisation)<br />

über einen verbesserten<br />

Marktzugang für Landwirtschaftsprodukte,<br />

Industriegüter<br />

und Dienstleistungen sowie über<br />

eine Stärkung der multilateralen<br />

Regeln, über Umweltthemen und<br />

die weitere Integration der Entwicklungsländer<br />

verhandelt.<br />

Trotz neuer Impulse (unter anderem<br />

seitens G20 und OECD) wurde<br />

auch im Jahr 2011 der erhoff-<br />

TERMINHINWEISE<br />

SEMINAR REFERENT TERMIN ORT<br />

„<strong>ZOLL</strong>-<strong>TAG</strong> <strong>2012</strong><strong>“</strong> Div. REFERENTEN 15. Mai <strong>2012</strong> Wien<br />

„EXPORT in der Praxis-LEHRGANG <strong>2012</strong>” BÜSSENSCHÜTT 9. + 10. Mai <strong>2012</strong> Wien<br />

„Umsatzsteuer: Reihen- u. Dreiecksgeschäfte<strong>“</strong> DUPONT 11. April <strong>2012</strong> Wien<br />

„Transportrecht für Praktiker<strong>“</strong> MIKLAUSCHINA 12. April <strong>2012</strong> Wien<br />

„Kosten sparen im Werkverkehr<strong>“</strong> KAIN/EDLINGER 24. Mai <strong>2012</strong> Wien<br />

„CMR-Workshop<strong>“</strong> SCHÜTZ 24. April <strong>2012</strong> Wien<br />

„Ladungssicherung 2-Tage-Praxisseminar<strong>“</strong> RAINER 9. + 10. Mai <strong>2012</strong> Ansfelden<br />

„Das neue Außenwirtschaftsgesetz<strong>“</strong> FELLNER/GAPPMAYER 26. April <strong>2012</strong> Wien<br />

„Das allgemeine Ursprungszeugnis<strong>“</strong> AUF 19. April <strong>2012</strong> Linz<br />

„Das allgemeine Ursprungszeugnis<strong>“</strong> AUF 8. Mai <strong>2012</strong> Wien<br />

„INTRASTAT-Workshop<strong>“</strong> BACHNER/KERN 24. Mai <strong>2012</strong> Wien<br />

„Warenursprung & Zollpräferenzen<strong>“</strong> ALBERER 17. April <strong>2012</strong> Linz<br />

HERAUSGEBER/AUTOREN: <strong>ZOLL</strong>/e-<strong>ZOLL</strong>: Herbert HERZIG, Wirtschaftskammer Österreich.<br />

Hofrat Mag. jur. Ernst MEINL, Senatspräsident VwGH iR. Mag. Karlheinz HOFFELNER,<br />

zauberformel. TRANSPORT: Kapitän DI (FH) Gustav JOBSTMANN. Dr. Kurt<br />

SPERA, Logotrans GmbH. Rechtsanwalt Dr. Peter SCHÜTZ. Rechtsanwalt<br />

Mag. Peter ABMAYER. Dr. Günter SCHNEGLBERGER, Wirtschaftskammer<br />

Österreich. Dr. David GULDA, Berger Fahrzeugtechnik. WARENURSPRUNG/<br />

<strong>ZOLL</strong>PRÄFERENZEN: ADir Rudolf SCHNABL, Bundesministerium für Finanzen.<br />

ADir Andreas RASSINGER, Bundesministerium für Finanzen. AUSSENHANDELS-<br />

RECHT: Rechtsanwalt Dr. Horst AUER. Dr. Günther FEUCHTINGER, Wirtschaftskammer<br />

Wien. UMSATZSTEUER: Steuerberater Fernand DUPONT, Wirtschaftskammer Wien.<br />

Seite 4<br />

te Abschluss nicht erreicht. Zwar<br />

wurden die Verhandlungen in allen<br />

Themenbereichen intensiviert und<br />

durch bilaterale und multilaterale<br />

Gespräche ergänzt, doch konnte<br />

der Grundkonflikt bislang nicht gelöst<br />

werden: Die USA bestehen weiterhin<br />

auf deutlich verbessertem<br />

Marktzugang in Brasilien, China<br />

und Indien im Agrar- und Industriegüterbereich<br />

über das bereits<br />

in 2008 vereinbarte Maß hinaus.<br />

Die Schwellenländer wiederum<br />

sind ohne zusätzliche substanzielle<br />

Gegenleistungen der USA nicht zu<br />

weiteren Zugeständnissen bereit.<br />

Bis dato: Nur geringe Fortschritte<br />

Am 21. April 2011 legten die Vorsitzenden<br />

der einzelnen Verhandlungsgruppen<br />

ihre Berichte dem<br />

Hauptverhandlungsausschuss (Trade<br />

Negotiations Committee – TNC)<br />

vor. Übereinstimmend beklagten<br />

sie die geringen Fortschritte in den<br />

Verhandlungen. Sie verzichteten<br />

deshalb weitgehend auf konkrete<br />

Änderungen in den Verhandlungstexten<br />

von Dezember 2008. In einer<br />

begleitenden Erklärung stellte<br />

WTO-Generaldirektor Pascal<br />

Lamy insbesondere in den Industriegüter-Sektorverhandlungen<br />

unüberbrückbare Differenzen der<br />

wichtigsten WTO-Mitglieder (USA,<br />

EU, China, Brasilien, Indien, Japan,<br />

Australien) fest. Die ambitionierten<br />

Forderungen der USA nach weitreichender<br />

Liberalisierung bei Chemie,<br />

Maschinenbau und Elektronik wurden<br />

von den Schwellenländern eindeutig<br />

abgelehnt. Die Differenzen<br />

seien politisch begründet und deshalb<br />

nach seiner Einschätzung<br />

kurzfristig nicht zu beheben.<br />

Teil II folgt in der ZTW 5/12!<br />

VERBRAUCHSTEUERN: Hofrat Stefan FLEISCHHACKER, Zollamt Eisenstadt Flughafen Wien.<br />

BONN: Dr. Lothar GELLERT, Bundesministerium für Finanzen. EU/BRÜSSEL: Mag. Harald<br />

PAST, EuroCommerce.<br />

Medieninhaber und Verleger: <strong>Verlag</strong> <strong>Kitzler</strong> Ges.m.b.H., Uraniastraße 4, 1010 Wien.<br />

Geschäftsführung: MMag. Walter Löffler.<br />

Schriftleitung: MMag. Walter Löffler (walter.loeffler@kitzler-verlag.at).<br />

Erscheinungsweise: monatlich.<br />

Bestellung/Information: Tel.: (01) 713 53 34-18 Fax: (01) 713 53 34-85<br />

Internet: www.kitzler-verlag.at E-Mail: office@kitzler-verlag.at.

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