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II - CCA Monatsblatt

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Drittel der Fläche Guyanas. Wer von Venezuela nach Guyana will, muss über<br />

Brasilien fahren. Die Verbindung Santa Elena – Boa Vista – Bonfim ist<br />

allerdings sehr gut.<br />

Die Guyanas sind relativ gut von Europa aus erreichbar, so dass man evtl.<br />

auch einen Besuch als Stop-Over in Betracht ziehen könnte. Zwar gibt es<br />

keine Direktflüge von Europa nach Georgetown, aber gute Verbindungen über<br />

Port of Spain (Trinidad). Suriname Airways und KLM bieten recht günstige<br />

Flüge Paramaribo – Amsterdam an (Rückflug etwa 800 Dollar), Suriname<br />

Airways hat zudem eine Verbindung von Paramaribo nach Belém, Brasilien<br />

(etwa 400 Dollar). Air France fliegt täglich die Strecke Paris – Cayenne, die<br />

Gesellschaft TAF verbindet Französisch-Guyana mit Brasilien (Macapá bzw.<br />

Belém). Ab Macapá oder Belém kann man mit TAM oder GOL frühmorgens<br />

über Brasilia nach São Paulo gelangen und von dort am Ende eines langen<br />

Flugtages mit Aerosur La Paz erreichen.<br />

• Geld<br />

Während man in Venezuela für US-Dollar immer noch deutlich günstigere<br />

Wechselkurse als für den Euro bekommt, ist in Guyana der Vorteil geringer.<br />

Allerdings kann man dort oft direkt in US-Dollar bezahlen. In Surinam<br />

hingegen ist der Euro die Schattenwährung – Holland lässt grüßen.<br />

Französisch-Guyana schließlich gehört, als Département d’Outre Mer, der<br />

Euro-Zone an.<br />

• Preise<br />

Es ist keine billige Reisegegend, die Nordostecke Südamerikas. Schon<br />

Venezuela, Guyana und Surinam gehören zu den eher teuren Ländern. Essen,<br />

Unterkunft und öffentliche Verkehrsmittel haben ein Preisniveau ähnlich dem<br />

in Brasilien oder Chile. Dass viele der sehenswerten Gegenden nur mit<br />

organisierten Touren oder mit dem Flugzeug zu erreichen sind, tut ein<br />

Übriges. Richtig teuer wird es dann in Französisch-Guyana: Das ist Europa<br />

plus Auslandszuschlag, da fast alles importiert wird – es gibt nicht einmal eine<br />

Brauerei, man stelle sich das vor! Dafür bekommt man französisches<br />

(Kronenbourg), holländisches (Heineken, Bavaria) und deutsches (Brauperle)<br />

Bier, zu entsprechenden Preisen. Die wenigen öffentlichen Verkehrsmittel<br />

können es von den Preisen her mit dem deutschen ICE aufnehmen. Wer<br />

unvorbereitet nach Französisch-Guyana einreist, kann schon einen kleinen<br />

Preisschock erleiden. Dagegen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man<br />

findet sich bereits im Vorfeld damit ab, dass es jetzt richtig teuer wird, oder<br />

man betreibt Autosuggestion und stellt sich einfach vor, es stünde bei den<br />

Preisen nicht „�“, sondern „Bs“.<br />

• Reiseinformationen<br />

Sowohl bei Lonely Planet (South America On A Shoestring) als auch bei<br />

Footprint (South American Handbook) nehmen die drei Guyanas gerade mal 50<br />

Seiten ein – zusammen. Die ebenfalls ca. 50 Seiten im Rough Guide kann man<br />

weitgehend vergessen. Spezielle Reiseführer für diese Länder gibt es nur auf<br />

Holländisch (für Surinam) und Französisch (für Guyane). Positiv daran: Man<br />

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