II - CCA Monatsblatt

probieren will, es lieber über Panama und / oder St. Marten zu versuchen, das
müsste schneller und reibungsloser gehen.
Foto 20
Mit diesem Ziel vor Augen nimmt man auch schlechte Flugverbindungen entspannt hin
Es fing schon mal damit an, dass man, wenn man aus Frankfurt kommend in
Caracas landet, den Weiterflug nach Puerto Rico in jedem Fall knapp verpasst
und im gastlichen Caracas nächtigen muss (Sicherheit, Preisniveau und die
bekannte Gastlichkeit der Venezolaner sprechen für sich!).
Nicht viel besser ist die Umsteigeprozedur in San Juan (Puerto Rico). Mit einem
ganz ähnlichen Status wie die British Virgin Islands, nur eben nicht gegenüber
der Krone, sondern zum US-Mainland, genießt Puerto Rico die
Errungenschaften der US-amerikanischen Grenz- und Zollbehörden. Das heißt
(wie in Miami): ob man will oder nicht, man muss auch im Transit in die USA
einreisen, sich der erkennungsdienstlichen Identifizierung unterziehen (Iris-Scan
und Fingerabdrücke) und kann dann mit einem Visum (das man gar nicht
wollte) in die USA einreisen. Dann ist man also in den USA, muss sein Gepäck
bei der Ausgabe zusammensammeln und sich dann wieder zum Check-in für
Tortola begeben. Beim nachfolgenden Sicherheits-Check geht es dann wieder zu
wie auf einem Kasernenhof. Gut: Sicherheit muss sein, wir akzeptieren gerne zu
unserer eigenen Sicherheit, genauestens durchleuchtet und durchsucht zu
werden, aber man scheint das in Deutschland doch wesentlich diskreter und
höflicher hinzukriegen!
Nun gut, endlich saßen wir in der 2-motorigen Cessna und flogen in die
Abendsonne auf Tortola zu. Die Passagiere wurden vorher noch ihrem Gewicht
entsprechend in der Maschine verteilt, und dann warf die Pilotin (!) die zwei
Motoren an. Die männlichen Passagiere waren am Anfang noch etwas
verspannt, was sich aber angesichts der Flugkünste dieser Pilotin schnell als
überflüssig erwies.
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