II - CCA Monatsblatt
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gerückt. Damit war die Idee des „Turismo Comunitario“ geboren.<br />
Die Bürgermeisterin Sucres<br />
wandte sich an PADEP mit der<br />
Bitte, das Munizip bei dem<br />
Prozess der Planung von der<br />
Idee zum Projekt zu beraten.<br />
Konkret ging es darum,<br />
Tourismusförderung des<br />
indigenen 8. Distrikts als Politik<br />
des Munizips gemeinsam mit<br />
den munizipal Verantwortlichen<br />
und den indigenen Gemeindevertretern<br />
zu entwickeln und zu<br />
implementieren. Der Beratungsprozess<br />
durchlief mehrere<br />
Stationen, die zum Ziel hatten,<br />
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Akteure so zu stärken und miteinander zu vernetzen, daß sie nach der Beratung<br />
in der Lage sind, selbständig Tourismusprojekte zu planen und umzusetzen.<br />
Zunächst ging es darum, gemeinsam mit dem Munizip die relevanten Akteure<br />
zur Entwicklung einer Politik der Tourismusförderung zu identifiziern und mit<br />
ihnen ein Komitee der Tourismusförderung zu bilden. Die beteiligten Akteure<br />
umfassten die für Tourismus zuständigen Stellen der Munizpalverwaltung,<br />
indigene Organisationen des 8. Distrikts, in Sucre arbeitende<br />
Nichtregierungsorganisationen und Tourismusunternehmen. Das Komitee hatte<br />
die Aufgabe die touristischen Potenziale des 8. Distrikts, mögliche Hemmnisse<br />
einer Förderung, Voraussetzungen und Ansätze für eine wirtschaftliche Nutzung<br />
zu evaluieren, Eigenbeiträge der Beteiligten zu identifizieren, dem Munizip<br />
entsprechende Vorschläge vorzulegen und auf der Grundlage der<br />
Munizipalentscheidung, konkrete Projekte auszuarbeiten.<br />
PADEP wurde damit beauftragt Tourismuspotenziale und konkrete Ansätze für<br />
eine nachhaltige Nutzung zu identifizieren. Gemeinsam mit den indigenen<br />
Organisationen der 5 Kantone Mamahuasi, Chaunaca, Maragua, Potolo und<br />
Quila Quila, die den 8. Distrikt bilden, wurden Entwicklungspotenziale und<br />
konkrete Förderansätze ausgemacht, der Fortbildungs- und Schulungsbedarf der<br />
zukünftigen Betreiber festgestellt und erforderliche Infrastrukturmaßnahmen in<br />
den Bereichen Straßen- und Wegebau, Unterkünfte für Touristen und Märkte<br />
zum Verkauf von Kunsthandwerk identifiziert.<br />
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