Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

SelbststÅndigkeit voraussetzt. Die VerkehrszÅhler haben ihre Aufgabe gut gemacht, wie die
Verantwortlichen nach einem ersten Blick in die Unterlagen festgestellt haben.
Damit die Datensammlung reprÅsentativ ausfÅllt, folgte am Dienstag dieser Woche eine
Haushaltsbefragung. 3.300 von insgesamt 12.000 Bad Waldseer Haushalten wurden hierzu ausgewÅhlt,
die fÉr Stadt und Ortschaften reprÅsentativ sind. Kriterien waren vor allem Alter und Geschlecht. Gefragt
wurde unter anderem, wann man einen Weg angetreten hat, welches das Ziel, der Zweck der Fahrt war
und welches Verkehrsmittel benutzt wurde. 35 SchÉler der Gymnasiums haben die FragebÑgen zu den
Haushalten gebracht und wieder abgeholt. BÉrgermeister Roland Weinschenk bat die BÉrger im
Anschreiben um UnterstÉtzung. JÉrgen Bucher geht einen Schritt weiter und sieht die Befragung als
"Grundlage fÉr alles weitere Tun." Jeder BÉrger und jede BÉrgerin kÑnne durch die Beantwortung der
Fragen einen "Beitrag fÉr die kÉnftige Verkehrsentwicklung in der Stadt liefern," so Bucher.
Ebenfalls am Dienstag setzten 100 SchÉler und 25 Polizisten in einer konzertierten Aktion den
Schlusspunkt unter die groÄe Verkehrserhebung der Stadt Bad Waldsee. Mehrere tausend Autofahrer
wurden nach Herkunft, Ziel und dem Zweck der Fahrt befragt. Die befÉrchteten Staus blieben aus, nur auf
der B 30 kam es zu erheblichen Behinderungen. "Wir wollen nicht an den BÉrgern und ihren Interessen
vorbeiplanen", sagt JÉrgen Bucher. Deshalb interessierte nicht nur "Quelle und Ziel, sondern auch der
Grund fÉr die Fahrt". Insgesamt zehn ZÅhlstellen in und um Stadt wurden eingerichtet. Die laut Bucher
"aufwendigste Stelle" befand sich an der B 30 auf HÑhe der Firma Hymer. Hier waren 14 SchÉler im
Einsatz. Weitere Befragungspunkte befanden sich in der SteinenbergerstraÄe, der AulendorferstraÄe,
ReutestraÄe, FrauenbergstraÄe bei der StraÄenmeisterei, WolfeggerstraÄe, UnterurbacherstraÄe,
HittisweilerstraÄe, HaisterkircherstraÄe und der StraÄe nach MÉhlhausen (K 8033.) Ohne die Mithilfe der
Polizei hÅtte die Aktion keine Chance gehabt. Nur Polizeibeamte sind laut StraÄenverkehrsordnung befugt
in den Verkehr einzugreifen und ihn anzuhalten. Bad Waldsees Postenleiter Berger spricht von einer
"hoheitlichen Aufgabe." Hauptaufgabe seiner Beamten, die von der Biberacher Bereitschaftspolizei
unterstÉtzt wurden, war es allerdings die "Fahrzeuge durchzuschleusen, damit es keine grÑÄeren
RÉckstaus gibt". Mit dem Ergebnis ist Berger absolut zufrieden. Er ist alle Befragungsstellen am Dienstag
abgefahren und hatte nichts auszusetzen, im Gegenteil. Vor allem lobt er die SchÉlerinnen und SchÉler,
denen "einiges abverlangt" wurde. Sie seien "sehr engagiert" und "mit "Eifer und Elan" bei der Sache
gewesen und hÅtten ihre Arbeit gut gemacht.
Nun sind alle gespannt, was am Ende bei der ganzen ZÅhler- und Befragerei herauskommt, wie hoch das
Verkehrsaufkommen tatsÅchlich ist und welche SchlÉsse man daraus ziehen kann. Erste Ergebnisse
werden aber frÉhestens im Herbst erwartet.
28. April 2009
Auto erfasst Radfahrerin
► Meckenbeuren, 1 Leichtverletzte, 2 Fahrzeuge
(Meckenbeuren) - Mit Beinverletzungen musste eine 61-jÅhrige Fahrradfahrerin am Dienstagvormittag,
gegen 9.50 Uhr nach einem Verkehrsunfall an der EinmÉndung Haupt-/Tettnanger StraÄe in ein
Krankenhaus gebracht werden. Ein 39-jÅhriger Fahrer eines VW war von der Tettnanger StraÄe in die
HauptstraÄe (B 30) eingebogen und hatte hierbei die von links kommende Radfahrerin erfasst und zu
Boden geschleudert. An den beiden Fahrzeugen entstand lediglich geringer Sachschaden.
28. April 2009
CDU sammelt Unterschriften fÇr die B 30 SÇd
(Ravensburg) - Mit einer Unterschriftensammlung gab die Taldorfer CDU am Dienstag den Startschuss fÉr
eine gemeinsame Protestaktion aller Ravensburger CDU VerbÅnde fÉr den Baubeginn der "B 30 SÉd."
Wie bereits mehrfach berichtet zieht sich der Baubeginn, der bereits seit 2005 planfestgestellten StraÄe
immer noch hin. Selbst aus den Konjunkturpakten gibt der Bund kein Geld.
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