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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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Natur forderte der Laupheim Anwalt Professor Dr. Andreas Staudacher 50 BÉrger auf EinsprÉche zu<br />

formulieren. EinsprÉche hÅtten schon einmal zu PlanÅnderungen gefÉhrt.<br />

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens, so Staudacher, sammle das RegierungsprÅsidium zunÅchst<br />

die EinwÅnde der BÉrger und lege dann einen Ñffentlichen ErÑrterungstermin fest. "Die EinwÅnde haben<br />

schon mal zu Önderungen der Planung gefÉhrt", sagt der Rechtsanwalt.<br />

Reinhard HÅrle von der BÉrgerinitiative wird die Schreiben sammeln, um sie mit der Stellungnahme des<br />

Anwalts nach TÉbingen weiterzuleiten. Drei Hauptkonflikte und mehrere kleinere Themen sieht<br />

Staudacher als mÑgliche EinspruchsgrÉnde. Da ist zum einen die geplante, etwa neun Meter hohe<br />

ÇberfÉhrung Éber die Bahngleise. "Das RegierungsprÅsidium hat die MÑglichkeit einer BahnunterfÉhrung<br />

bisher nicht ernsthaft untersucht", sagt HÅrle. Ein weiterer Punkt ist der LÅrmschutz, auch der<br />

Hochwasserschutz sei problematisch. "Bisher konnte das Hochwasser zwischen Rot und Westernach<br />

abflieÄen, jetzt wird diese RetentionsflÅche vom StraÄendamm durchschnitten." Daher mÑchte die<br />

BÉrgerinitiative eine Renaturierung der Westernach erreichen, um Hochwasser kontrolliert abflieÄen zu<br />

lassen.<br />

Weitere Punkte fÉr BÉrgereinsprÉche sind das Feldwegenetz, der Kreisverkehr an der geplanten B <strong>30</strong><br />

Auffahrt und Ackerrandstreifen zum Schutz der Feldlerchen. "Ihre EinsprÉche kÑnnen wir spÅter durch<br />

Gutachten untermauern. Das wird beim RegierungsprÅsidium zu Ergebnissen fÉhren", sagte Staudacher.<br />

"Wenn wir damit nicht einverstanden sind, kÑnnen wir danach ein Gerichtsverfahren anstreben." Da die<br />

Einspruchsfrist am 13. Mai endet, wurden die BÉrger aufgefordert ihre EinwÅnde bis zum 27. April zu<br />

formulieren und Reinhard HÅrle zu Ébergeben.<br />

25. April <strong>2009</strong><br />

Raser fÅhrt sich Haftstrafe ein<br />

(Baindt) - Im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei am Wochenende wurde auf der<br />

B <strong>30</strong> am Ausbauende Nord bei Baindt ein 26-jÅhriger Mann mit 173 km/h gemessen. Erlaubt sind in<br />

diesem Bereich allerdings nur 80 km/h. Bei der anschlieÄenden Kontrolle stellen die Beamten fest, dass<br />

er nicht im Besitz einer gÉltigen Fahrerlaubnis ist. AuÄerdem stand der junge Mann unter<br />

Drogeneinwirkung. Die Polizei untersagt ihm die Weiterfahrt mit seinem PS starken Fahrzeug, eine<br />

Blutentnahme wurde durchgefÉhrt. Da er nach eigenen Angaben eine Haftstrafe auf BewÅhrung hat, wird<br />

er nach diesem VerstoÄ bald ins GefÅngnis einziehen.<br />

28. April <strong>2009</strong><br />

SchÇler zÅhlen und befragen Verkehr<br />

(Bad Waldsee) - Der neuen Generalverkehrsplan der Stadt Bad Waldsee ist auf einem guten Weg. In der<br />

letzten Woche erhoben SchÉler Verkehrszahlen, am Dienstag wurden Haushalte und Verkehrsteilnehmer<br />

befragt.<br />

Wie bereits berichtet lÅsst die Stadt Bad Waldsee einen neuen Generalverkehrsplan fÉr die Stadt und<br />

Ortschaften erstellen. ZunÅchst wird die Ist-Situation festgestellt, es folgen Verkehrsprognosen,<br />

schlieÄlich werden aus den Ergebnissen Handlungsschwerpunkte abgeleitet und -konzepte entwickelt.<br />

Doch noch ist es nicht so weit. ZunÅchst wird mÑglichst umfangreiches Datenmaterial benÑtigt. Neben<br />

VerkehrszÅhlungen in der letzten Woche, wurden diese Woche Haushalte- und Verkehrsteilnehmer<br />

befragt.<br />

Mit einer groÄ angelegten ZÅhlung am Dienstag letzter Woche begann das Unternehmen. An allen<br />

strategisch wichtigen Punkten in der Stadt und in den Ortschaften saÄen zwischen 14.<strong>30</strong> und 18.<strong>30</strong> Uhr<br />

SchÉler und zÅhlten den Verkehr. "Wir haben ohne Ausnahme alle verkehrsbedeutsamen Kreuzungen<br />

und EinmÉndungen mit ZÅhlpersonal belegt", so JÉrgen Bucher vom stÅdtischen Tiefbauamt. Im Einsatz<br />

waren 120 SchÉlerinnen und SchÉler, Éberwiegend aus Gymnasium und Realschule. Vor allem habe man<br />

auf reifere JahrgÅnge zurÉckgegriffen, so Bucher, da das ZÅhlen Verantwortung und eine gewisse<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> 75

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