Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

01. April 2009
Mit 145 Çber Éberleitung gerast
(Ulm) - Viel zu schnell war ein Autofahrer am Mittwochabend bei Ulm unterwegs. Auf seiner Fahrt Éber die
Çberleitung von der BundesstraÄe 30 auf die BundesstraÄe 28 bemerkte dies die Videostreife der Ulmer
Polizei. Die Beamten zeichneten auf, wie der Pkw mit 145 km/h statt der erlaubten 100 km/h fuhr und der
Fahrer auf diese Weise eine Gefahr fÉr sich und andere darstellte. Kurz darauf wurde der 48-jÅhrige
angehalten und mit dem groben VerstoÄ konfrontiert. Er erfuhr dabei auch, dass er neben 160 Euro
BuÄgeld und drei Punkten einem Fahrverbot entgegensieht.
02. April 2009
BÇrgerinitiative weiterhin gegen Aufstieg
(Mettenberg) - Die BÉrgerinitiative Mettenberg (BI) hat bei ihrer Jahreshauptversammlung den Vorstand
im Amt bestÅtigt. Bei den Themen Aufstieg zur B 30 und Interkommunales Gewerbegebiet blieben die
Mitglieder bei ihrer Ablehnung.
Die BÉrgerinitiative bekrÅftigte bei der Versammlung ihre Haltung gegen einen Aufstieg zur B 30 bei
Mettenberg. Auch eine kÉrzlich vorgenommene Umfrage in den beiden Neubaugebieten "KlotzholzÅcker"
und "Im Winkel" ergab, dass 90 Prozent der NeubÉrger ebenfalls gegen den Aufstieg sind, hieÄ es bei der
Versammlung. Walter Falk, stellvertretender Vorsitzender der BI, legte anhand von Karten und PlÅnen
dar, welche GroÄbaustellen Biberach in Zukunft plane. Dabei nehme der StraÄenaufstieg bei Mettenberg
zur B 30 einen Schwerpunkt ein. Falk betonte immer wieder, dass es sich nicht um eine Kreis-, sondern
um eine BundesstraÄe handele, auch wenn die BundesstraÄe inzwischen aus dem
Bundesverkehrswegeplan genommen worden sei. Werfe man in diesem Zusammenhang einen Blick auf
Geldgeber und Bauherr, die Stadt Biberach und den Landkreis, werde die Sache spannend, so Falk.
Gemeinden und Landkreise dÉrften per Gesetz keine BundesstraÄe bauen. Und dass es sich wirklich um
eine solche handele, kÑnne man auf der Internetseite des Bundesministeriums fÉr Verkehr nachlesen.
Weil der Bund diesen Bau nicht als "Vordringlichen Bedarf" deklariert habe, werde Mettenberg auf alle
FÅlle erst einmal Zeit gewinnen, so Falk. "Die Kosten haben sich seit Planungsbeginn bereits um fast 50
Prozent auf 16,6 Millionen Euro erhÑht, und das bezahlt alles der Steuerzahler", betonte Falk. Josef
Weber, Vorsitzender der BI, wurde noch deutlicher: "Der Aufstieg ist ein Prestigeobjekt, das niemand
braucht!"
Dieser Meinung schlossen sich nicht nur die Mitglieder, sondern auch der Ortsvorsteher Lothar Krause an.
Geschlossenheit zeigt man auch bei der anschlieÄenden Vorstandswahl. Mit 100 Prozent der Stimmen
wurde der Vorstand in seinem Amt bestÅtigt. Auch bei den weiteren Themen bezog die BI klare Stellung.
Die Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets im RiÄtal sehen die Mitglieder als schweren
Ñkologischen Fehler an, vor allem wegen der FlÅchenversiegelung.
Mehr Informationen:
www.bi-mettenberg.de
02. April 2009
IHK zeigt sich verwundert
(Ravensburg) - Mit Verwunderung reagiert die IHK Bodensee-Oberschwaben auf die Kritik aus dem
Wirtschaftsforum pro Ravensburg (Wifo) in Sachen B 30 SÉd. Wie bereits berichtet, hat das Wifo die IHK
aufgefordert sich klar zum Baubeginn des letzten Abschnitts der Ravensburger UmgehungsstraÄe vor
allen anderen Projekten in der Region zu bekennen.
Die Öngste, dass die aktuelle Imagekampagne fÉr die Friedrichshafener UmgehungsstraÄe B 31 die
Ravensburger B 30 ins Hintertreffen geraten lassen kÑnnte sind groÄ. Mit einer Postkartenaktion "B 31
neu" wendet sich die Stadt Friedrichshafen direkt an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und
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