Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben
Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben
Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
06. MÅrz <strong>2009</strong><br />
Auto ÇberschlÅgt sich mehrfach<br />
► Baindt, 1 Leichtverletzter, 1 Fahrzeug, 7.000 Euro Schaden<br />
(Baindt) - Auf Schneematsch ist am Freitag ein Auto auf der B <strong>30</strong> bei Baindt von der Fahrbahn<br />
abgekommen. In der Folge Éberschlug sich das Fahrzeug mehrfach.<br />
Wie die Polizei berichtet, war am Morgen gegen 7.36 Uhr ein Fahrzeug auf der B <strong>30</strong> in Richtung Bad<br />
Waldsee unterwegs. Am Ende der vierspurigen Ausbaustrecke kam der Fahrer auf der mit Schneematsch<br />
bedeckten StraÄe ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und Éberschlug sich mehrfach. Das<br />
Fahrzeug blieb schlieÄlich im Graben liegen. Trotz des heftigen Unfalls und eines Schadens von rund<br />
7.000 Euro wurde der Fahrer nur leicht verletzt.<br />
08. MÅrz <strong>2009</strong><br />
Auf Videofahrzeug zu dicht aufgefahren<br />
(Hochdorf) - Wer ein Videofahrzeug der Polizei bedrÅngt, darf sich Éber rechtliche Folgen nicht wundern.<br />
Dies musste am Sonntagmittag ein 32-jÅhriger Autofahrer auf der BundesstraÄe <strong>30</strong> bei Hochdorf zur<br />
Kenntnis nehmen. Der Mann war Éber eine lÅngere Strecke bei einem Tempo von mehr als 100<br />
Stundenkilometern gefÅhrlich dicht an ein Zivilfahrzeug der Ulmer Verkehrspolizei herangefahren.<br />
Teilweise betrug der Abstand gerade noch sieben Meter. Bei Anwendung der gÅngigen Faustformel,<br />
Abstand gleich halber Tacho in Metern, wÅren bei diesem Tempo 50 Meter erforderlich gewesen. Das nun<br />
fÅllige "Lehrgeld" beinhaltet 240 Euro BuÄgeld, vier Punkte und ein Fahrverbot von zwei Monaten.<br />
11. MÅrz <strong>2009</strong><br />
CDU beklagt ZustÅnde auf der B <strong>30</strong>, B 31 und der SÇdbahn<br />
(Friedrichshafen) - Zwar wollte die CDU aus Stadt und Kreis am Montagabend in der "City-Krone" Éber<br />
den neuen Generalverkehrsplan diskutieren, dessen Thema ausschlieÄlich die LandesstraÄen sind.<br />
TatsÅchlich gewannen im Verlauf der Diskussion die B <strong>30</strong> und B 31 die Oberhand, die weiter auf sich<br />
warten lassen.<br />
In der Reihenfolge der Dringlichkeit in der Umsetzung der planfestgestellten B 31 in Friedrichshafen und<br />
Çberlingen sowie der B <strong>30</strong> in Ravensburg machte der frÉhere Verkehrsminister Ulrich MÉller "keinen<br />
Unterschied". Genauso wenig daran, wie dringend eine dritte Spur und zusÅtzliche Abfahrten an der<br />
Umgehung Kressbronn bis Lindau sind. Kressbronns BÉrgermeister Edwin WeiÄ erinnerte daran, dass<br />
das Land mit seinen Mitteln vor dem Hintergrund der UnfallhÅufigkeit durchaus etwas fÉr einen dritten<br />
Streifen auf baden-wÉrttembergischem Gebiet tun kÑnne. Polizeichef Karl-Heinz Wolfsturm pflichtete bei.<br />
Die B 31 sei nur bei Stau nicht gefÅhrlich. Der Zuwachs an schweren VerkehrsunfÅllen sei unÉbersehbar.<br />
Michael Jeckel aus Çberlingen kritisierte die Debatte lediglich um LandesstraÄen: "Wir konzentrieren uns<br />
wie seit <strong>30</strong> Jahren auf NebenkriegsschauplÅtze", dabei mÉssten die Probleme auf den Hauptachsen<br />
gelÑst werden. An die eigene Partei gerichtet warnte er, so an GlaubwÉrdigkeit zu verlieren. MÉller<br />
erinnerte an die zwei vorliegenden PlanfeststellungsbeschlÉsse im Bodenseekreis und daran, "auf die<br />
wichtigeren StraÄen (B <strong>30</strong>/B 31) keinen Einfluss" zu haben, weil im zustÅndigen Berlin der<br />
Bundesverkehrsminister aus Leipzig kommt und der die StraÄen im Osten bevorzuge. "Die Entscheidung<br />
fÅllt im Bund, ich kann's nicht Åndern."<br />
Prognosen zufolge geht die Verkehrszunahme unvermindert weiter, auch im Bodenseekreis, und trotz der<br />
álkrise, verriet MÉller aus Untersuchungen des Verkehrsministeriums. Der LÅrm wird kÉnftig eine grÑÄere<br />
Rolle spielen und der Radverkehr erhÅlt einen hÑheren Stellenwert. Streit dÉrfte es wegen der Absicht des<br />
Bundes geben, StraÄen abzugeben und sie in die ZustÅndigkeit und damit Baulast der LÅnder zu<br />
Ébertragen. Und Streit steht auch darÉber ins Haus, wenn 2012 die Zweckbindung der Mittel aus dem<br />
Gemeindefinanzierungsgesetz wegfÅllt, weshalb es sich lohne, mit StraÄenbauvorhaben "frÉhzeitig<br />
loszulegen", ehe der Bund ab 2019 kein Geld mehr gibt.<br />
www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> 53