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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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Polizei und kommunale Messtrupps werden den hohen Çberwachungsdruck deshalb in diesem Jahr<br />

weiter ausbauen. Wie notwendig dies ist, zeigen die Ergebnisse der polizeilichen<br />

Geschwindigkeitsmessungen. Çber 21.600 VerstÑÄe registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. 95<br />

Prozent der gemessenen Verkehrsteilnehmer Éberschritten die zulÅssige HÑchstgeschwindigkeit dabei<br />

um mehr als 20 Stundenkilometer. Alleine die im Herbst der áffentlichkeit vorgestellte noch<br />

leistungsfÅhigere neue Geschwindigkeitsmessanlage dokumentierte in den letzten sechs Monaten Éber<br />

18.000 VerstÑÄe. Mit den zivilen Videofahrzeugen wurden rund 1.400 VerstÑÄe dokumentiert. Daraus<br />

resultierten neben zum Teil erheblichen GeldbuÄen fast 500 Fahrverbote von bis zu drei Monaten.<br />

Die UnfÅlle, bei denen Alkohol und Drogen im Spiel waren, haben einen Tiefstand erreicht. Nur noch bei<br />

76 der 1.090 schweren UnfÅlle waren Alkohol oder Drogen im Spiel. Die Auswertung zeigt aber auch, wie<br />

das Unfallrisiko mit steigendem Alkoholspiegel ansteigt. Der GroÄteil der Unfallverursacher, die unter<br />

Alkoholeinfluss standen, hatten 1,1 und mehr Promille im Blut. Neben den verschÅrften gesetzlichen<br />

Regelungen, insbesondere die 0,0 Promille fÉr FahranfÅnger, scheint auch hier der Çberwachungsdruck<br />

der Polizei das Ziel nicht verfehlt zu haben. Um die Unfallursache "Alkohol" noch weiter zurÉckzudrÅngen,<br />

werden die Polizisten im Landkreis auch kÉnftig auf alkoholisierte Verkehrsteilnehmer achten.<br />

Ein besonderes Augenmerk wird die Polizei in diesem Jahr auf die Radfahrer richten, da ihr Anteil an den<br />

UnfÅllen mit Verletzten mit 263 nach wie vor sehr hoch ist. Çber die HÅlfte der Radler waren selbst fÉr den<br />

Unfall verantwortlich. HÅufig hatten die Radler sich bei diesen UnfÅllen Éber die Vorfahrtsregelungen oder<br />

die Regelungen zur Fahrbahnbenutzung hinweggesetzt. Auch in diesem Bereich wird die Polizei kÉnftig<br />

verstÅrkt VerkehrsÉberwachung betreiben. Dabei sollen auch die bestehenden oder neu geschaffenen<br />

Fahrradstaffeln eingesetzt werden.<br />

Bei den motorisierten Zweiradfahrern haben sich im Vergleich der Statistiken von 2007 und 2008 wenige<br />

Önderungen ergeben. Sie sind nach wie vor an etwa 20 Prozent der schweren UnfÅlle beteiligt. Positiv ist<br />

zu vermerken, dass die Motorradfahrer immer weniger als Unfallverursacher auftauchen. Nur noch etwa<br />

ein Drittel der beteiligten Biker setzten die Unfallursache selbst.<br />

Bei den Altersgruppen, die an UnfÅllen beteiligt sind, gibt es wenige Verschiebungen. Immer noch sind die<br />

jungen Autofahrer zwischen 18 und 24 Jahren mit rund einem Viertel an den schwereren UnfÅllen<br />

beteiligt. Innerhalb dieser Gruppe sind Alkohol als Unfallursache um fast 20 Prozent und ÉberhÑhte<br />

Geschwindigkeit als Ursache um fast <strong>30</strong> Prozent zurÉckgegangen.<br />

UnfÅlle, bei denen nur Sachschaden entstanden ist, haben sich 5.396 ereignet. Diese Zahl lÅsst keinen<br />

Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, da seit Ende 2007 wieder KleinstunfÅlle und WildunfÅlle polizeilich<br />

aufgenommen und somit erstmals in der Statistik erfasst wurden. Bemerkenswert bei den<br />

SachschadensunfÅllen ist aber der Umstand, dass sich in rund 1.100 FÅllen der Unfallverursacher aus<br />

dem Staub gemacht hat. In den meisten FÅllen dÉrften die Betroffenen Angst davor gehabt haben, ihren<br />

Schadensfreiheitsrabatt zu verlieren.<br />

10. Februar <strong>2009</strong><br />

Daimler ÇberfÅhrt Eisbrocken<br />

► Laupheim, 1 Fahrzeug, 1.000 Euro Schaden<br />

(Laupheim) - Einen Sachschaden von 1.000 Euro hat ein Eisbrocken angerichtet, den ein Lkw am<br />

Dienstag gegen 05.25 Uhr auf der B <strong>30</strong> kurz vor Laupheim verloren hat. Vermutlich aus dem Radkasten<br />

lÑste sich der Eisbrocken und blieb auf der Fahrbahn liegen. Ein 49-jÅhriger Daimlerfahrer konnte dem<br />

Hindernis nicht mehr ausweichen. Es blieb dennoch bei SachschÅden.<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> 31

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