Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

01. November 2009
BÇrgermeister fordern freie Fahrt
(Friedrichshafen) - Der Protest wird schÅrfer. "Wir haben alles. AuÄer freie Fahrt." Mit diesem Slogan
mahnt die Stadt Friedrichshafen seit Freitag auf zehn GroÄplakaten den Ausbau der B 31 an. Von wegen
"Wir kÑnnen alles. AuÄer Hochdeutsch", wie die Landesregierung weismachen wollte. An diversen
Standorten verkÉnden die 3,56 mal 2,52 Meter groÄe Plakate, was man in Baden-WÉrttemberg nicht
kann: StraÄen bauen, auf welche die Menschen in der Region seit Jahrzehnten warten. Am Bodensee ist
es die B 31, im Schussental die B 30. Anwohner, Industrie, Handel, Mittelstand, Tourismus, Messe und
Flughafen litten unter der Verkehrsmisere, so BÉrgermeister Brand. "Die gesamte Region braucht
dringend bessere Verkehrsanbindungen". Das gelte gleichermaÄen fÉr den Weiterbau der B 30 aus
Richtung Ravensburg und die Elektrifizierung der SÉdbahn. "Wir dÉrfen einfordern, was dieser Stadt,
dieser Region zusteht," sagten Brand und KÑhler.
01. November 2009
Verkehrsumfrage abgeschlossen
Was denken die Deutschen Éber die Verkehrspolitik, wo gibt es noch Probleme, welche Verkehrswege
sind am wichtigsten? Zur KlÅrung dieser Fragen startete am 1. Mai eine Befragung. Nun liegen die
Ergebnisse vor. Aber nicht alle Fragen konnten geklÅrt werden. Wie in den Vorjahren hielt sich die
Beteiligung in Grenzen. Insgesamt 130 Privatpersonen und 5 Unternehmen wurden in den letzten sechs
Monaten befragt, so dass nur zu wenigen Fragen annÅhernd aussagekrÅftige Ergebnisse vorliegen.
Wie zufrieden sind die Deutschen mit der Verkehrspolitik? Darauf antworteten die meisten, dass sie mit
der Verkehrspolitik beim áPNV am unzufriedensten sind, weshalb sie hier noch den grÑÄten politischen
Handlungsbedarf sehen, auf den PlÅtzen Zwei und Drei der Unzufriedenheitsliste mit der Verkehrspolitik
landeten StraÄe und Schiene.
In Zeiten knapper Kassen mÉssen neue Wege der Finanzierung gefunden werden. Wie denken die
Befragten darÉber? An erster Stelle sprechen sie sich fÉr eine
klare PrioritÅtensetzung nach tatsÅchlichem Bedarf aus. Der Ausbau von stark Éberlasteten
BundesstraÄen und Autobahnen ist fÉr sie vorrangig gegenÉber Projekten, die schwach befahrene
Strecken betreffen. Projekte mit keinem oder geringem Nutzen sollen auch aus dem
Bundesverkehrswegeplan genommen und gegebenenfalls durch die LÅnder als LandesstraÄen finanziert
werden, damit Mittel fÉr die wichtigsten Verkehrswege frei werden. An zweiter Stelle spricht sich die
Mehrheit fÉr eine Zweckbindung der Maut aus. Diese soll nur fÉr Verkehrswege verwendet werden. Çber
eine EinfÉhrung einer Pkw-Maut scheiden sich die Geister, eine HÅlfte ist dafÉr, die andere dagegen.
Bei welchen Verkehrswegen klemmt es am schlimmsten? Da sind sich die meisten einig: bei der StraÄe,
knapp gefolgt vom áffentlichen Personennahverkehr und der Schiene. Die StraÄe ernannten die
Befragten zum wichtigsten VerkehrstrÅger, mit dem sie gleichzeitig weder richtig zufrieden, noch richtig
unzufrieden sind. Am unzufriedensten sind die Befragten allerdings mit dem áPNV. Wie in den Vorjahren
landeten die Erreichbarkeit des nÅchsten Flughafens und die WasserstraÄen auf dem letzten Platz. Die
Befragten sind damit am zufriedensten.
Weitere annÅhernd aussagekrÅftige Ergebnisse waren aufgrund weniger Umfrageteilnehmer nicht
mÑglich.
01. November 2009
Raser muss 600 Euro zahlen
(Wiblingen) - Drei Monate wird ein Autofahrer aus dem Landkreis Neu-Ulm auf seinen FÉhrerschein
verzichten mÉssen, zudem muss er 600 Euro BuÄgeld zahlen und vier Punkte in Flensburg hinnehmen.
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