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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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sowie Ñffentliche Verkehrsunternehmen soll privatisiert werden, das Schienenetz aber in der Hand des<br />

Bundes bleiben. Auch ein WasserstraÄenausbaugesetz mit einem Bedarfsplan fÉr die Erhaltungs- und<br />

Neu- und AusbaumaÄnahmen mÑchte die FDP auf den Weg bringen.<br />

Gerade Elektroantriebe kÑnnten umweltfreundliche MobilitÅt ermÑglichen und zugleich Windstrom in den<br />

Fahrzeugen speicherfÅhig machen. Damit erhalten die erneuerbaren Energien einen groÄen Schub.<br />

Langfristig sollen fossile Kraftstoffe durch Biokraftstoffe der zweiten und dritten Generation aus<br />

Reststoffen und Algen abgelÑst werden.<br />

25. September <strong>2009</strong><br />

Bindig befÇrchtet Streit um Baubeginne<br />

(Friedrichshafen / Ravensburg) - Rudolf Bindig (SPD) hat in Ravensburg die Diskussion angestoÄen. Der<br />

Sozialdemokrat befÉrchtet einen Wettlauf zwischen der Schussenmetropole und der Zeppelinstadt um<br />

StraÄenbaugelder. Angesichts der AktivitÅten in Friedrichshafen ist sich Bindig sicher, dass die B <strong>30</strong><br />

gegenÉber der B 31 ins Hintertreffen geraten kÑnnte.<br />

In Friedrichshafen zeigt man sich verwundert. "Das ist totaler BlÑdsinn", regt sich Landrat Lothar WÑlfe<br />

auf. OberbÉrgermeister Andreas Brand zeigt sich ebenso irritiert: "Das ist doch genau jenes Vorgehen,<br />

das uns jahrelang nicht weitergebracht hat." Anstatt dass die Region Geschlossenheit zeige und fÉr ihre<br />

gemeinsame Sache solidarisch einstehe, werde so versucht, sie in GrabenkÅmpfe zu verwickeln. Es sei<br />

im Grunde doch egal, wo zuerst die Bagger anrollen, ob an der B <strong>30</strong> in Ravensburg-SÉd oder an der B 31<br />

in Friedrichshafen-West, Hauptsache es gebe das Signal: "Wir meinen es ernst", sagt Brand.<br />

Rein sachlich habe die B <strong>30</strong> natÉrlich Vorrang vor der B 31, weil sie seit fast vier Jahren planfestgestellt<br />

sei und vorbereitende Arbeiten schon begonnen hÅtten. "Wir im Bodenseekreis mÉssen schauen, dass wir<br />

mit der B 31 weiterkommen, und Ravensburg macht das gleiche mit der B <strong>30</strong>", sagte Landrat WÑlfle. Hier<br />

eine Konkurrenz aufzubauen wÉrde jeder Seite gleichermaÄen schaden. Der Landrat gab zu bedenken,<br />

dass es mit der B 31 Friedrichshafen-Immenstaad nicht getan sei. Es mÉsse auf der B 31 planerisch im<br />

Westen weitergehen. Stillstand kÑnne sich die Politik nicht mehr leisten.<br />

"Der Konsens in der Region lag zwar nicht schriftlich vor, aber es gab so was wie ein sich aus der Debatte<br />

ergebendes Einvernehmen, dass die B <strong>30</strong> vor der B 31 dran ist", sagt Rudolf Bindig. In der Planung seien<br />

die HÅfler so hinterhergehinkt wie FuÄkranke." Gegen die B 31-Planung habe es viel mehr EinwÅnde als<br />

gegen die "vorbildlich, ruhig und akkurat geplante B <strong>30</strong> SÉd" gegeben, letzteres laut Bindig mit ein<br />

Verdienst von OberbÉrgermeister Vogler (CDU).<br />

"FÉr beide Projekte gibt es gute GrÉnde, ich wage mich da nicht festzulegen", sagt der in Ravensburg<br />

wohnende, aber fÉr den Bodenseekreis zustÅndige CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich MÉller. "In<br />

Friedrichshafen ist der Torso-Charakter ausgeprÅgter, da fÉhrt die B 31 noch mitten durch die Stadt, dafÉr<br />

ist der Planfeststellungsbeschluss in Ravensburg Ålter." VÑlliges UnverstÅndnis hegt MÉller darÉber, dass<br />

der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster kÉrzlich gefordert habe, nach Ravensburg<br />

mÉssten erst mal wieder StraÄenbauprojekte in Biberach dran sein, noch vor der B 31 in Friedrichshafen.<br />

"Es ist aberwitzig, immer die Projekte gegeneinander auszuspielen. Die Entscheidung darÉber welche<br />

StraÄe zuerst gebaut wird, ist einzig und allein in Berlin zu treffen", erklÅrt MÉller.<br />

25. September <strong>2009</strong><br />

Betrunkener Radfahrer erst nach 7 km auf autobahnÅhnliche BundesstraÄe gestoppt<br />

(Biberach) - Ein betrunkener Radfahrer hat in der Nacht zum Freitag die BundesstraÄe <strong>30</strong> bei Biberach<br />

unsicher gemacht. In deutlich ausgeprÅgten Schlangenlinien sahen Zeugen den Radfahrer gegen 2.45<br />

Uhr auf der bei Biberach autobahnÅhnlich ausgebauten BundesstraÄe in der NÅhe der Auffahrt Biberach-<br />

Nord. Den gerufenen Polizisten gelang es schlieÄlich etwas 7 Kilometer weiter den Radfahrer an der<br />

Anschlussstelle Biberach-SÉd zu stoppen. Dort war er immer noch in Schlangenlinien unterwegs. Ein<br />

188 <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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