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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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Andreas Schockenhoff von der CDU sich bei der Vergabe von Mitteln fÉr den besseren Ausbau der<br />

Verkehrswege nicht durchsetzen konnten."<br />

Agnieszka Malczak (Die GrÉnen)<br />

"Dass beim StraÄenbau der Eindruck entsteht die Region werde schlechter gestellt als andere, ist vor<br />

allem auf die chaotische AnkÉndigungspolitik der CDU zurÉckzufÉhren, die gerade im Wahlkampf immer<br />

grÑÄer und mehr plant, als realisierbar ist. NatÉrlich gibt es Nachholbedarf, was Bus und Bahn angeht.<br />

Unzureichende Ost-West-Verbindungen, schlechte Taktung und Anbindung lÅndlicher Regionen sowie die<br />

immer noch fehlende Elektrifizierung von SÉd- und AllgÅubahn, das muss angepackt werden. Nachhaltige<br />

MobilitÅt nutzt der Umwelt."<br />

Dr. Andreas Schockenhoff (CDU)<br />

"Das stimmt natÉrlich nicht! In kaum einer anderen Region des Landes wurde in den letzten Jahren dank<br />

der CDU mehr getan fÉr die Verkehrsinfrastruktur. Ich habe als eine meiner ersten Aufgaben als<br />

Bundestagsabgeordneter vor gut zehn Jahren gegen den massiven Widerstand von SPD und den GrÉnen<br />

den Bau der B <strong>30</strong> Nord durchgesetzt, ebenso die Umfahrungen von Altshausen und Amtzell. Fertig sind<br />

die B 12 Umfahrung Isny und ab November auch der LÉckenschluss der A 96. Der Weiterbau der B <strong>30</strong><br />

SÉd ist vom dritten auf den ersten Platz gestiegen und damit die nÅchste Verbesserung, die kommt."<br />

Anne Jenter (SPD)<br />

"In den letzten zehn Jahren wurden im Kreis wichtige Verkehrsprojekte verwirklicht. Alle von Rot-GrÉn auf<br />

den Weg gebracht: Die Umgehung Amtzell-Geiselharz, die A 96 und die Ortsumgehung Isny. Das ist<br />

sogar mehr, als in anderen Landkreisen. Eines ist fÉr mich jedoch klar: Jetzt hat der Bau der B <strong>30</strong> SÉd<br />

absoluten Vorrang, denn die Situation ist inakzeptabel! Und es gilt, die ÉberfÅllige Elektrifizierung der<br />

SÉdbahn rasch zu erreichen. Das alles ist nicht nur fÉr BÉrger enorm wichtig, sondern bringt auch die<br />

Entwicklung der Tourismusregion <strong>Oberschwaben</strong>-AllgÅu voran."<br />

Mirco Kolarczik (Die Linke)<br />

"Dass die SÉdbahn immer noch nicht elektrifiziert ist, ist eine Katastrophe. Eine Ursache dafÉr ist die<br />

BÑrsenorientierung der Bahn. Herr Schockenhoff kÑnnte den Lesern ja mal von den Folgen dieser Politik<br />

fÉr die Berliner S-Bahn berichten. Wir sagen: Schluss mit BÑrsenwahn, her mit der staatlichen BÉrgerbahn<br />

inklusive der notwendigen Investitionen! Dass jedes BÉrgermeisterle sein eigenes StraÄenprojekt mÑchte<br />

ist menschlich verstÅndlich. Wirtschaftspolitisch wie Ñkologisch ist es in einem hochgradig zerschnittenen<br />

Gebiet, wie dem Kreis Ravensburg falsch. Berlin muss bremsen."<br />

15. September <strong>2009</strong><br />

Verkehrsfrage beschÅftigt Kandidaten<br />

(Wahlkreis Ravensburg) - Zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben im Schloss Amtzell fast 200<br />

WÅhler das Angebot genutzt mit den fÉnf Wahlkreiskandidaten ins GesprÅch zu kommen. Der<br />

Veranstaltungsort war bewusst gewÅhlt: mitten im Kreis, an der Schnittstelle zwischen Schussental und<br />

AllgÅu.<br />

Dass <strong>Oberschwaben</strong> weder wirtschaftlich noch verkehrsmÅÄig aufs Abstellgleis geraten darf, war fÉr die<br />

Kandidaten klar. Beides hÅngt fÉr sie zusammen. Doch werden B <strong>30</strong> und Elektrifizierung der SÉdbahn<br />

durch Stuttgart 21 nicht an die Wand gedrÉckt? Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) sagt nein. Die B <strong>30</strong><br />

komme in der nÅchsten Legislaturperiode zumindest bei Ravensburg. Agnieszka Malczak von den GrÉnen<br />

findet Stuttgart 21 "unsinnig", bemÅngelt, dass in Baden-WÉrttemberg grundsÅtzlich ein Verkehrskonzept<br />

fehle, will auch die B <strong>30</strong>, sagt aber: "Ich halte die SÉdbahn fÉr wichtiger."<br />

Fast scheint es, als wolle der alte Hickhack, wem der Bau der B 12 Umfahrung Isny, der A 96 oder der<br />

Umgehung Amtzell-Geiselharz zu verdanken seien, CDU oder SPD-Regierung, wieder ausbrechen, als<br />

Anne Jenter (SPD) den Blick aufs Wesentliche zurÉcklenkt und fordert, dass die Region in Sachen B <strong>30</strong><br />

an einem Strang ziehen und entsprechende Signale nach Berlin senden mÉsse.<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> 177

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