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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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Kilometer pro Stunde unterwegs und fuhr auch noch viel zu dicht auf das zivile Polizeifahrzeug auf.<br />

Zusammengerechnet brachte ihm die beiden VerstÑÄe ein BuÄgeld von 340 Euro, vier Punkte und ein<br />

Fahrverbot von einem Monat Dauer ein. Insgesamt neun weitere Fahrer belieÄen es jeweils bei<br />

TempoverstÑÄen und kassierten ebenfalls BuÄgelder sowie Punkte. Fahrverbote gab es fÉr insgesamt<br />

vier der zehn ertappte Raser.<br />

13. September <strong>2009</strong><br />

Tourismus leidet unter Verkehrsinfrastruktur<br />

(Aulendorf) - Trotz BÅder- und BarockstraÄe steht die Ferienregion <strong>Oberschwaben</strong>-AllgÅu klar im<br />

Schatten der Konkurrenz von Schwarzwald und Bodensee. Die Landes SPD mÑchte dies nun Åndern und<br />

hat in Aulendorf Ideen gesammelt.<br />

Dass die Region in Sachen TourismusfÑrderung erheblichen Nachholbedarf hat machte zunÅchst der<br />

Veranstaltung Oliver SpÅhn, Fachgruppensprecher des Deutschen Hotel- und GaststÅttenverbandes im<br />

"Rad" deutlich. SpÅhn verwies auf konkurrierende Ferienregionen wie etwa SÉdtirol, das mit einem<br />

Werbeetat von 16 Millionen Euro klotzen kann. Die <strong>Oberschwaben</strong>-Tourismus GmbH, mÉsse dagegen mit<br />

drei Mitarbeitern und 400.000 Euro klar kommen. VerschÅrft wird diese "Wettbewerbsverzerrung" laut<br />

SpÅhn noch durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz in den NachbarlÅnder, wie ásterreich oder die<br />

Schweiz.<br />

Ein weiteres Manko fÉr den Tourismus ist Claus Schmiedel, Chef der SPD-Fraktion im Stuttgarter<br />

Landtag, bei der Anreise Éber die B <strong>30</strong> widerfahren. Der Parlamentarier, der mit seinem Kollegen, dem<br />

Friedrichshafener Landtagsabgeordneten Norbert Zeller, direkt vom Bodensee nach Aulendorf kam,<br />

schimpfte: "Es ist einfach ein Krampf, kilometerlang mit Tempo 20 vor sich hin zu zuckeln." Schmiedel und<br />

Co. waren prompt zu spÅt eingetroffen.<br />

Auch der "Tarifwirrwarr" bei Bahn und Bodo sei nicht tragbar, wie der GrÉnkrauter SPD-<br />

Ortsvereinsvorsitzende und "áchsle"-Betriebsleiter Martin Jopke anmerkte. Er kritisierte, dass es einfach<br />

"zu viele TarifverbÉnde" gebe und forderte eine "InitialzÉndung" nach dem "Karlsruher Modell". Dort Ñffnet<br />

der ZimmerschlÉssel die TÉren zum Ñffentlichen Nahverkehr.<br />

Manchmal sind es aber auch vermeintliche Kleinigkeiten, die dem Tourismus vor Ort in die Quere<br />

kommen. Aulendorfs BÉrgermeister Burth sprach in diesem Zusammenhang das fehlende Bahnhofsklo<br />

an. Die Bahn sehe in der Toilettenanlage eine kommunale Aufgabe, aus stÅdtischer Sicht sei es eine<br />

freiwillige Aufgabe, zumindest im Fall Aulendorf also eine "nicht finanzierbare Aufgabe."<br />

Ein weiteres Thema beim Tourismus-Hearing der SPD waren die Messeauftritte des Landes. Baden-<br />

WÉrttemberg gelinge es nicht, so die massive Kritik, seine Regionen wirklich aus einem Guss und vor<br />

allem unter einem Dach zu prÅsentieren. Dabei sind gerade weniger finanzkrÅftige Ferienregionen auf<br />

diese Werbung angewiesen.<br />

13. September <strong>2009</strong><br />

Das sagen die Kandidaten zur Verkehrsinfrastruktur<br />

(Wahlkreis Ravensburg) - In knapp zwei Wochen ist Bundestagswahl. Kritiker meinen, dass die Region<br />

bei der Verkehrsinfrastruktur stiefmÉtterlich behandelt wird. Wie sehen das die Kandidaten im Wahlkreis<br />

Ravensburg? Die Ñrtliche Zeitung hat nachgefragt.<br />

Marc-Ernst Oberscheid (FDP)<br />

"Das stimmt. Die Region ist in der Relation zu ihrer Wirtschaftsleistung bei der Verkehrsinfrastruktur sehr<br />

schlecht ausgestattet. Warum ist das so? Weil Verantwortliche, wie zum Beispiel der ehemalige<br />

Verkehrsminister Ulrich MÉller, der StaatssekretÅr Rudolf KÑberle und der Bundestagsabgeordnete<br />

176 <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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