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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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Ortsumfahrung Geiselharz und dem Weiterbau der B <strong>30</strong> SÉd hatten die Kommunen im Kreis vier<br />

Projekten den Vorrang gegeben. Drei davon sind mittlerweile abgearbeitet. Unerledigt blieb nur die B <strong>30</strong><br />

SÉdumgehung von Ravensburg. Sie wollen deshalb an die Çbereinstimmung von 2002 erinnern "und<br />

fordern deshalb genauso wie vor Jahren sehr dringlich den Ausbau der B <strong>30</strong>, sechster Streckenabschnitt"<br />

heiÄt es in dem Brief.<br />

Die Ortsumgehung von Ravensburg ist das dringendste Verkehrsanliegen der BÉrgermeister, aber gewiss<br />

nicht das einzige. In den nÅchsten Wochen werden sie zusammenfinden und Éber weitere<br />

Verkehrsprojekte beraten, wohl wissend, dass die Finanzlage immer prekÅrer wird. Aber die Region<br />

brauche als Wirtschaftsraum taugliche Verkehrsanbindungen, aber auch "weil unsere Ecke Transitstrecke<br />

ist", sagt Kurt KÑnig und erinnert an die permanenten Staus am PfÅndertunnel, durch Ravensburg, die<br />

fehlenden TransportmÑglichkeiten auf der Schiene" Hier muss etwas geschehen, die mobile Gesellschaft<br />

hat eben ihren Preis", ergÅnzte Wiedemann.<br />

12. September <strong>2009</strong><br />

Jochen Jehle: B <strong>30</strong> streichen, B 31 ausbauen<br />

(Friedrichshafen) - Jochen Jehle ist davon Éberzeugt, er werde seine Arbeit in Berlin gut machen. Als<br />

SPD-Kandidat tritt der 41-jÅhrige am 27. September zur Bundestagswahl fÉr den Wahlkreis 293 Bodensee<br />

an.<br />

Bereits seit 15 Jahren sitzt Jehle im Gemeinderat und ist seit acht Jahren im Kreistag tÅtig. Weil sich viele<br />

Probleme in diesen Gremien aber nicht lÑsen lassen, mÑchte er nun einen Schritt weiter gehen, am<br />

groÄen Rad mitdrehen und auch auf Bundesebene seinen Beitrag dazu leisten, dass die Bodenseeregion<br />

ihren WohlfÉhlcharakter behÅlt.<br />

Dass dieser vor allem durch die Verkehrssituation beeintrÅchtigt wird, ist kein Geheimnis. "Wir haben<br />

lange genug gewartet", sagt Jehle zum Dauerthema B 31. Woher das Geld fÉr die neue BundesstraÄe<br />

kommt, dÉrfe keine Rolle spielen. "Warum soll das Land sie nicht vorfinanzieren", fragt er. AuÄerdem regt<br />

er eine Diskussion darÉber an, die B 31 gegenÉber der B <strong>30</strong> mÑglicherweise vorzuziehen, weil seiner<br />

Meinung nach insgesamt mehr Menschen von dieser StraÄe betroffen seien. Das wÅre aus seiner Sicht<br />

auch im Zusammenhang mit den geplanten SÉdumfahrungen Markdorf und Bermatingen sinnvoll: "Man<br />

kann den Klufternern den Verkehr nicht einfach vor die FÉÄe kippen. Die richtige Reihenfolge wÅre, erst<br />

die B 31 neu zu bauen, dann die Umfahrungen Markdorf und Bermatingen", findet der Sozialdemokrat.<br />

Dass gerade beim Thema Verkehr viele unterschiedliche Interessen aufeinander prallen, ist Jehle<br />

natÉrlich bewusst. Diese Interessen unter einen Hut zu bringen und Entscheidungen nachvollziehbar fÉr<br />

alle Beteiligten zu vermitteln, das ist fÉr ihn aber gerade das Spannende an der Politik.<br />

Jochen Jehle ist Éberzeugt davon, dass er auch der Aufgabe eines Bundestagsabgeordneten gewachsen<br />

wÅre. "Ich wÉrde das in Berlin gut machen", sagt er.<br />

12. September <strong>2009</strong><br />

Petra Selg mÑchte B <strong>30</strong> und B 31 verhindern<br />

(Friedrichshafen) - Sie ist wahlkampferfahren, streitbar und eine Schafferin. Petra Selg von den GrÉnen<br />

mÑchte erneut in den Bundestag nach Berlin einziehen. Bereits vier Jahre von 2002 bis 2005 hat sie in<br />

der Bundeshauptstadt die Fahne fÉr die oberschwÅbischen GrÉnen hochgehalten und in der rot-grÉnen<br />

Koalition mitregiert. FÉr Selg ist klar, der Bau der B <strong>30</strong> und B 31 muss verhindert werden. DafÉr sei mehr<br />

in Bildung zu investieren.<br />

Mitgestalten, notwendige Entwicklungen anstoÄen und dafÉr kÅmpfen, dass die Politik nicht nach der<br />

Pfeife mÅchtiger Lobbyisten tanzt, sondern die Menschen, ihre BedÉrfnisse und ihre Zukunft im Blick hat.<br />

So umschreibt Selg ihre Motivation wieder zu kandidieren. Am Wahlprogramm der GrÉnen hat sie selber<br />

mitgestrickt und in einer Kommission bis zuletzt an den 1.470 ÖnderungsantrÅgen gefeilt.<br />

174 <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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