Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben
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Als wollte das Schicksal den Forderungen der Anwohner Nachdruck verleihen, ereignete sich auf der<br />
Strecke am Dienstag ein schwerer Unfall mit drei Schwerverletzten.<br />
03. September <strong>2009</strong><br />
Lastzugfahrer mÅht Baustelleneinrichtung nieder<br />
► Biberach, 3 UnfÅlle, 3 Fahrzeuge, 4.000 Euro Schaden<br />
(Biberach) - Verantwortungslos hat sich ein unbekannter Lastwagenfahrer in der Nacht auf Donnerstag<br />
auf der BundesstraÄe <strong>30</strong> verhalten. Auf der Fahrt von Ravensburg in Richtung Ulm geriet er in einer<br />
Baustelle bei Biberach gegen eine Fahrstreifenbegrenzung. Er mÅhte diese auf einer LÅnge von 25 Meter<br />
komplett nieder, lieÄ die Reste auf der Fahrbahn liegen und fuhr einfach weiter.<br />
Wenig spÅter verunglÉckten zwei Autofahrer als sie unabhÅngig von einander gegen die TrÉmmer prallten<br />
und trugen jeweils einen Schaden von 2.000 Euro davon. Anhaltspunkte auf den bislang unbekannten<br />
Verursacher gibt es nicht. Die Unfallzeit dÉrfte zwischen etwa 3.15 und 3.<strong>30</strong> Uhr gelegen haben. Hinweise<br />
nimmt das Polizeirevier Biberach unter der Nummer (0 73 51) 4 47 - 0 entgegen.<br />
03. September <strong>2009</strong><br />
Blockierte TunnelrÑhre sorgt fÇr Staus<br />
(Ulm) - Nach einem Auffahrunfall im Ulmer Westringtunnel musste die derzeit aufgrund von Bauarbeiten<br />
ohnehin nur zweispurig befahrbare TunnelrÑhre am Donnerstagmorgen fÉr rund zwei Stunden komplett<br />
gesperrt werden.<br />
Gegen 8.<strong>30</strong> Uhr fuhren ein Lastwagen und zwei Autos ineinander. Nach Angaben der Polizei wurde<br />
niemand verletzt. Gravierender waren die Auswirkungen. Der Verkehr wurde oberirdisch und Éber den<br />
Berliner Ring gefÉhrt. Es kam zu kilometerlange Staus auf der B 28 und B <strong>30</strong> Richtung Senden und<br />
Wiblingen.<br />
03. September <strong>2009</strong><br />
OB stellt 10 Meter groÄen Spaten auf<br />
(Ravensburg) - Mit zehn Metern ist er der hÑchste: Der Spaten, der seit Donnerstag am Ausbauende der<br />
B <strong>30</strong> bei Ravensburg steht. OberbÉrgermeister Hermann Vogler will ein Signal nach Berlin senden. Der<br />
zehn Meter hohe Spaten soll an den Bau der B <strong>30</strong> SÉd erinnern.<br />
Er zieht gewiss Blicke auf sich: Ein zehn Meter hoher Spaten steht am Ende der BundesstraÄe <strong>30</strong>. Dort,<br />
wo der Verkehr in Richtung Friedrichshafen bislang zurÉck in die Stadt Ravensburg flieÄt. "Die Menschen<br />
hier in der Region sind langsam ungeduldig", erklÅrt OberbÉrgermeister Hermann Vogler. Und genau<br />
dafÉr soll der Spaten stehen: FÉr den Bau der B <strong>30</strong> SÉd. Seit Éber <strong>30</strong> Jahren wird intensiv an einer<br />
UmgehungsstraÄe geplant, erste Planungen gehen bereist auf 1936 zurÉck. Einige Trassen waren im<br />
GesprÅch. Seit 1992 geht es nur noch um eine StreckenfÉhrung der BundesstraÄe von Ravensburg in<br />
Richtung Friedrichshafen. "Die Stadt hat alle Anstrengungen gemacht", so Vogler.<br />
Bereits seit Februar 2006 liegt laut dem OberbÉrgermeister ein rechtskrÅftiger Planfeststellungsbeschluss<br />
vor. Die Stadt habe 60 Hektar Land fÉr die StraÄe, fÉr den Ñkologischen Ausgleich und als TauschflÅchen<br />
fÉr Landwirte erworben. Es sei auch nicht mit Gerichtsverfahren zu rechnen. Die Schussen und die<br />
Ferngasleitung sind verlegt. Die Trasse fÉr die neue Strecke sei vorbereitet, es fehle nur die Baufreigabe<br />
aus Berlin.<br />
168 <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de