Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

hat." Der jetzt vorgelegte Haushaltsentwurf rechtfertige dennoch nicht die Behauptung, dass die B 30 SÉd
auch 2010/2011 nicht gebaut wird.
Betroffenheit herrscht auch bei den Verantwortlichen in den Ravensburger Ortschaften. "Obwohl ich
pessimistisch war, bin ich nun maÄlos enttÅuscht", erklÅrte Taldorfs Ortsvorsteher Vinzenz HÑss.
"Oberzell und Untereschach sind die groÄen Verlierer. Wir haben den BÉrgern zugesagt, dass wird alles
menschenmÑgliche tun werden. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute das jetzt nicht nachvollziehen
kÑnnen." HÑss vermisst in Ravensburg, im Vergleich zu Friedrichshafen, den politischen Druck: "Mich
beunruhigt sehr: Die machen Druck und Rabatz, diese UnterstÉtzung vermisse ich hier. Wir mÉssen jetzt
trotz allem die KrÅfte fraktionsÉbergreifend bÉndeln. Ich denke zwar, dass die B 30 SÉd nicht mehr in den
Haushalt 2010 kommt, aber wir mÉssen Druck aufbauen, damit der Spatenstich wenigstens 2011
stattfindet."
Auch Eschachs Ortsvorsteher Holger Lehr ist enttÅuscht: "Wir hatten wegen vieler politischer Aussagen
und unserer Vorarbeiten groÄe Hoffnungen in den Haushaltsentwurf reinzukommen. Es ist wie eine
Ohrfeige. Man hat den Eindruck, dass unser Engagement politisch nicht gewÉrdigt wird. Man soll die
Hoffnung nicht aufgeben."
27. August 2009
Zahl der Schwerverletzten um 40 Prozent gestiegen
(Landkreis Biberach) - ÇberhÑhte Geschwindigkeit ist nach wie vor die Unfallursache Nummer eins im
Landkreis Biberach. Dies ergibt sich aus der Auswertung der Unfallzahlen fÉr das erste Halbjahr 2009
durch die Polizeidirektion. Besonders auffÅllig ist der Anstieg bei der Zahl der Schwerverletzten.
Insgesamt hat die Zahl der VerkehrsunfÅlle im Landkreis im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mit 1.571 UnfÅllen mit einem Plus von 2,7 Prozent leicht zugenommen.
Heraus sticht aus der Unfallstatistik fÉr das erste Halbjahr vor allem die Zahl der Schwerverletzten.
Obwohl die UnfÅlle mit Personenschaden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 von 318 auf 308
gesunken sind, nahm die Zahl der Schwerverletzten von 94 auf 131 zu. Konkrete Anhaltspunkte, warum
dies so ist, sind der Polizei nicht bekannt.
Leicht gesunken ist hingegen die Zahl der Verkehrstoten. Kamen in der ersten JahreshÅlfte 2008 acht
Menschen im StraÄenverkehr ums Leben, so waren es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres
sieben. Der schwerste Unfall ereignete sich dabei an Pfingsten bei Appendorf auf der B 30, bei dem eine
Tote und vier Schwerverletzte zu beklagen sind.
Bei den Unfallursachen liegt das Fahren mit ÉberhÑhter Geschwindigkeit vor der Vorfahrtsmissachtung.
Bei 46 UnfÅllen war Alkohol mit im Spiel, genauso oft wie im ersten Halbjahr 2008. 146 Mal stoppte die
Polizei Alkoholfahrer, noch bevor es zu einem Unfall kommen konnte, das sind 23 FÅlle mehr als in der
ersten JahreshÅlfte 2008. Unter Drogeneinfluss stoppte die Polizei im ersten Halbjahr 57 Fahrer, 2008
waren es im gleichen Zeitraum lediglich 18.
"Die Zahl der aufgedeckten Alkohol- und Drogenfahrten zeigen, dass dies nach wie vor ein Problem ist,
dem wir auch in Zukunft mit verstÅrkten Kontrollen nachgehen werden", erklÅrt hierzu die Polizei.
27. August 2009
Motorradfahrer wiederholt zu schnell
(Ravensburg) - Die Verkehrspolizei hat am Donnerstagmorgen bei Torkenweiler einen 30-jÅhrigen
Motorradfahrer kontrolliert, der wiederholt zu schnell unterwegs war.
ZunÅchst war der Zweiradfahrer in Ravensburg gegen 05.50 Uhr in der Friedrichshafener StraÄe (B 30)
stadtauswÅrts mit Éber 100 km/h gefahren. Bei Torkenweiler fuhr er anstatt der erlaubten 70 km/h mit
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