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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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"Es zeugt von personeller SchwÅche, wenn es weder die SPD noch die GrÉnen im Landkreis Ravensburg<br />

schaffen, einen eigenen Kandidaten aus der Region fÉr die anstehende Bundestagswahl aufzustellen",<br />

sagt der JU-Bezirksvorsitzende Norbert Lins aus Horgenzell.<br />

Als "dreist" bezeichnet die Junge Union auch die VorwÉrfe der GrÉnen in Sachen Verkehrspolitik. "Gerade<br />

die GrÉnen sollten sich beim Thema B <strong>30</strong> zurÉckhalten. Wer jeden Meter StraÄenbau ohne sachliche<br />

Beurteilung des Einzelfalls bekÅmpft, hat beim Thema StraÄe kein Mitspracherecht mehr“, meint der JU-<br />

Kreisvorsitzende Christian Natterer aus Wangen.<br />

Beim Thema SÉdbahn mÉsse man bedenken, dass dies ein Bundesprojekt sei. Seit elf Jahren sind die<br />

dafÉr relevanten Ministerien, das Bundesverkehrs- und Finanzministerium, in Hand der SPD, daher seien<br />

auch deren Verantwortliche gefordert.<br />

22. August <strong>2009</strong><br />

B <strong>30</strong> SÇd wird auch 2010 nicht gebaut<br />

(Berlin / Ravensburg) - Auch 2010 wird der Bund mÑglicherweise kein Geld fÉr den Bau der B <strong>30</strong> SÉd bei<br />

Ravensburg geben. Das geht aus dem Entwurf zur Feststellung des Bundeshaushaltsplans fÉr das<br />

Haushaltsjahr 2010 hervor, der nun dem BundesprÅsidenten zur Unterschrift vorgelegt wurde. Im<br />

Bundeshaushalt 2010 wird die B <strong>30</strong> an keiner Stelle auftauchen. Dies ist umso erstaunlicher, da Berlin in<br />

den letzten Monaten signalisierte, dass die B <strong>30</strong> SÉd nun an erster Stelle stehe, was<br />

Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) bestÅtigte. Çber die GrÉnde kann nur<br />

spekuliert werden. Weder das Bundesverkehrs-, noch das Bundesfinanzministerium waren am Freitag zu<br />

einer Stellungnahme bereit.<br />

Auf der B <strong>30</strong> fahren tÅglich 25.500 Fahrzeuge durch Ravensburg. Zur Entlastung der Stadt und zur<br />

Verbesserung der VerkehrsverhÅltnisse wird bereits seit 1936 an einer Umgehung geplant. Die B <strong>30</strong> SÉd<br />

ist bereits seit Anfang 2006 rechtskrÅftig planfestgestellt. FÉr die Finanzierung ist laut Grundgesetz der<br />

Bund zustÅndig. Obwohl Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) bei einem Besuch im<br />

Bodenseekreis im Juli 2003 versicherte, dass das Geld zur VerfÉgung stehe und sofort nach der<br />

Planfeststellung mit dem Bau begonnen werden kÑnne, waren keine Mittel vorhanden. Der Baubeginn der<br />

B <strong>30</strong> SÉd wird seit dem immer wieder versprochen und verschoben. Inzwischen wurden fÉr 10 Millionen<br />

Euro Vorarbeiten vom Land und von der Stadt Ravensburg ausgefÉhrt. Die Stadt hat auf eigene<br />

Rechnung 60 Hektar Land fÉr die StraÄe und den Ñkologischen Ausgleich gekauft, nach dem der Bund<br />

auch hierfÉr kein Geld zur VerfÉgung stellte. Weder aus den Konjunkturpaketen I und II, noch aus der<br />

ErhÑhung der Lkw-Maut stellte der Bund Gelder zur VerfÉgung.<br />

Nach den Jahren der EnttÅuschung und zur Setzung eines Zeichens Éberbrachte deshalb im Juni <strong>2009</strong><br />

Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Schockenhoff (CDU) dem Bundesverkehrsminister ein Paket der<br />

Stadt Ravensburg. Mit darin enthalten ein Spaten. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD)<br />

zeigte sich wenig erfreut.<br />

Obwohl die B <strong>30</strong> SÉd anscheinend inzwischen an erster Stelle steht, stellt nun der Bund mit dem Entwurf<br />

fÉr den Bundeshaushalt 2010, der fÉr die BundesfernstraÄen rund 3 Milliarden Euro vorsieht, wieder keine<br />

Gelder fÉr die rund 48 Millionen Euro teure Umgehung zur VerfÉgung. Ob die StraÄe dann schlieÄlich<br />

2011 doch noch vom Bund finanziert wird, ist nach wie vor offen. Sicher ist, dass sie vor 2015 nicht mehr<br />

fertig wird, obwohl die Fertigstellung bereits in den 80er Jahren, damals noch als Autobahn 89, geplant<br />

war.<br />

22. August <strong>2009</strong><br />

Polizei zieht Betrunkene aus dem Verkehr<br />

(Biberach) - Ein in Schlangenlinien fahrendes Auto wurde der Polizei am Samstag gegen 2.25 Uhr auf der<br />

B <strong>30</strong> gemeldet. Bei Biberach hatte das Fahrzeug die B <strong>30</strong> verlassen. Anhand des Autokennzeichens<br />

konnte eine 46-jÅhrige Fahrerin ermittelt und von der Polizei in Biberach angetroffen werden. Da bei ihr<br />

156 <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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