Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

02. August 2009
FÇnf Frauen verunglÇcken auf der B 30
► Appendorf, 1 Schwerverletzte, 4 Leichtverletzte, 1 Fahrzeug
(Appendorf) - Eine Schwerverletzte und vier leichtverletzte Frauen ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der
sich am Sonntagabend gegen 17.20 Uhr auf der BundesstraÄe 30 bei Appendorf ereignet hat. Die 19jÅhrige
Fahrerin eines blauen Kleinwagens, der in Fahrtrichtung Biberach unterwegs war, hatte nach
Polizeiangaben wohl aufgrund eines Fahrfehlers die Kontrolle Éber ihr Auto verloren.
Wie die Polizei mitteilt, geriet das Fahrzeug ins Schlingern, querte die Çberholspur sowie die
Gegenfahrbahn und landete im abschÉssigen GrÉnbereich neben der StraÄe, wo es im hohen Gras auf
dem Dach liegen blieb. Die 19-jÅhrige Fahrerin sowie ihre vier Begleiterinnen wurden dabei verletzt, eine
davon schwer, wie das DRK an der Unfallstelle mitteilte. Im Einsatz waren neben der Polizei vier
Rettungswagen, drei NotÅrzte, ein leitender Notarzt sowie ein organisatorischer Leiter des DRK. Die
Feuerwehr Biberach sicherte die Unfallstelle und barg das Unfallfahrzeug. Auf der B 30 kam es durch den
Unfall kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen.
04. August 2009
MessestraÄe wird jetzt vierstreifig
(Friedrichshafen) - "Wir freuen uns auf einen flÉssigeren Verkehr," sagte OberbÉrgermeister Andreas
Brand am Dienstag beim Spatenstich fÉr den vierstreifigen Ausbau der MessestraÄe. Von Mai 2010 an
soll sich der Verkehr zum MessegelÅnde dann zumindest auf den letzten Metern endlich nicht mehr
stauen.
Da "wir enorme Verkehrsprobleme haben", wie Erster BÉrgermeister Dr. Stefan KÑhler im Schatten zweier
bereitstehender Bagger zurÉckblickte, sah sich die Stadt in der Pflicht, der Messe diesbezÉglich
entgegenzukommen und nicht ewig drauf zu warten, bis eines fernen Tages die B 30 neu doch noch
gebaut wird. Um zumindest die LeistungsfÅhigkeit der 1,8 Kilometer langen MessestraÄe zwischen der B
31 am LÑwentalknoten und Messekreisel zu erhÑhen, wird diese nun vierstreifig ausgebaut.
UrsprÉnglich ging die Planung in eine andere Richtung, fÉr 1,4 Millionen Euro sollte eine elektronische
Ampelanlage installiert werden, die insbesondere an den 50 jÅhrlichen Stautagen wÅhrend der groÄen
Messen eine wechselseitige Lenkung des an- und abfahrenden Messeverkehrs Ébernehmen sollte. KÑhler
war drauf gekommen, dass es nur unwesentlich teurer wird, die MessestraÄe gleich vierstreifig
auszubauen inklusive eines GrÉnstreifens in der Mitte und eines Standstreifens. AuÄerdem hÅlt KÑhler
eine autobahnÅhnliche StraÄe fÉr weniger unfalltrÅchtig als ein Ampel-Wechselspiel, das beim einen oder
anderen Autofahrer fÉr Verwirrung sorgen kÑnnte. Das RegierungsprÅsidium TÉbingen hatte auf diesen
Vorschlag hin signalisiert, dass es den vierspurigen Ausbau der MessestraÄe finanziell unterstÉtzt und
von den 1,2 Millionen Euro FÑrdermitteln schon dieses Jahr 900.000 Euro bereit stellen wird.
SchlieÄlich sei jeder Euro, der in dieses kommunale Projekt gesteckt werde, eine Investition in die Zukunft
, betonte Bernd ZschÑrper, leitender Baudirektor des RegierungsprÅsidiums, der am Dienstag nach
Friedrichshafen gekommen war. Sollte irgendwann auch die B 30 neu von Ravensburg kommen, wird sie
quasi der MessestraÄe "ÉbergestÉlpt", wie ZschÑrper erlÅutert. Im Zuge des vierspurigen Ausbaus erhÅlt
der Messekreisel im Çbrigen einen weiteren Bypass in Richtung Stadt.
Dass die Stadt diese MaÄnahme nun angeht, begrÉndet KÑhler mit dem Stellenwert der Messe fÉr Stadt
und Region, immerhin sei die HÅfler Messe die Nummer zwei in Baden-WÉrttemberg und Nummer zehn in
Deutschland und mit ihren 85.000 Quadratmetern grÑÄer als etwa die Messe Hamburg. Wenn im
nÅchsten Jahr die groÄen Veranstaltungen wie Outdoor, Eurobike und Fakuma anstehen, soll der
vierspurige Ausbau fertig sein.
Mit der MaÄnahme will die Stadt Friedrichshafen ebenso wie "mit dem fÉr die nÅchsten Jahre
vorgesehenen integrierten Verkehrs- und Parkleitsystem dem zunehmenden Verkehrsaufkommen der
GroÄereignisse Rechnung tragen", so KÑhler. Der Erste BÉrgermeister macht allerdings keinen Hehl
daraus, dass der regionale Verkehrsengpass auch dann nicht gelÑst ist, wenn Messezufahrt-SÉd und die
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