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Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

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07. Januar <strong>2009</strong><br />

Polizei schnappt 14 Raser<br />

(Baindt) - Die Erfahrung zeigt, wenn nicht jeden Tag ein Unfall auf der B <strong>30</strong> passiert, wird wieder vermehrt<br />

gerast. Diese Erfahrung hat auch die Polizei am Mittwoch gemacht. Insgesamt 14 Anzeigen mit 8<br />

Fahrverboten hagelte es bei Kontrollen am Ausbauende bei Baindt. Eine Kontrollgruppe der<br />

Verkehrspolizei Ravensburg zog in der Zeit von 14.10 bis 15.45 Uhr zahlreiche Raser aus dem Verkehr.<br />

Trotz einer zulÅssigen HÑchstgeschwindigkeit von 80 km/h war der Schnellste mit 159 km/h unterwegs.<br />

Ihn, sowie 7 weiteren Verkehrsteilnehmer, erwarten neben saftigen BuÄgeldern auch mehrwÑchige<br />

Fahrverbote.<br />

08. Januar <strong>2009</strong><br />

Polizei zieht maroden Lastzug aus dem Verkehr<br />

(Öpfingen) - Eine Streife der Biberacher Verkehrspolizei hat am Donnerstagmorgen auf der BundesstraÄe<br />

<strong>30</strong> bei Öpfingen einen verkehrsunsicheren Lastzug gestoppt. Das im Landkreis Biberach zugelassene<br />

Fahrzeug hatte defekte Bremsen, mehrere Risse im Rahmen, ein starkes Lenkungsspiel, etliche<br />

ausgeschlagene Fahrwerksteile, einen undichten Tank und einen defekten Tachografen. AuÄerdem war<br />

die Ladung nicht gesichert. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und darf bis zur Behebung der MÅngel<br />

nicht mehr benutzt werden. Auf den 40-jÅhrigen Fahrer sowie den verantwortlichen Halter kommen<br />

Anzeigen zu.<br />

09. Januar <strong>2009</strong><br />

Kerler geht nach 45 Jahren in den Ruhestand<br />

(Laupheim) - Seit genau 35 Jahren ist Josef Kerler Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim.<br />

"Zur Feuerwehr geht man nicht, da wird zu viel gesoffen", sagten seinen Eltern, er wagte dennoch mit 17<br />

den Schritt, nun tritt er nach rund 45 Jahren den Ruhestand an.<br />

Mit 17 Jahren tritt er 1963 in die Freiwillige Feuerwehr ein, mit 27 wird der Kommandant. In den 1960er<br />

Jahren war das Einsatzaufkommen noch gering. Zu <strong>30</strong> bis 40 Alarmen wurde die Wehr im Jahr gerufen.<br />

AusschlieÄlich BrandbekÅmpfung stand damals auf dem Programm. Çberhitzte Heuschober oder<br />

BlitzschlÅge waren im lÅndlichen Laupheim Brandursache.<br />

Heute rettet und birgt die Feuerwehr in erster Linie. In die neue Aufgabe sei man mit der B <strong>30</strong><br />

hineingewachsen. Bis in die 1990er Jahre fÉhrte sie nur zweispurig an Laupheim vorbei und war ein<br />

massiver Unfallschwerpunkt. UnfÅlle mit zahlreichen Verletzten und Toten forderte die BundesstraÄe und<br />

die weniger sichere Fahrzeugtechnik Jahr fÉr Jahr. Ein Unfall ist Kerler dabei besonders im GedÅchtnis<br />

geblieben. Ein Unfall mit zwei tÑdlich verunglÉckten Motorradfahrern und vier verbrannten Pkw-Insassen.<br />

"Der Film hÅngt noch drin."<br />

Das Schlimmste fÉr Kerler und seine Leute seien aber auch Opfer, die sich vor den Zug geworfen haben.<br />

"FÉr diesen Anblick muss man schon fest sein." Unter den Kameraden habe man solche EinsÅtze zwar<br />

immer besprochen. Dass jemand unter den EindrÉcken leidet, das geben die Feuerwehrleute aber nicht<br />

zu, bekennt Kerler.<br />

Nach nun rund 45 Jahren tritt Kerler in den Ruhestand ein, seinem Nachfolger wÉnscht er bei allen<br />

EinsÅtzen eine glÉckliche Hand und "dass er alle Kameraden gesund und lebendig wieder heim bringt".<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2009</strong> 13

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