Bundesstraße 30 Archiv 2009 - B30 Oberschwaben

gering, dass ein Ausbaubedarf weiter bestehen wÉrde. Zum Beispiel ist teilweise eine Minderung um
mindestens 15.000 Kfz/24h notwendig, um nur das durchschnittliche Verkehrsaufkommen von
BundesstraÄen zu erreichen, bei denen andere lauthals um eine Umgehung rufen.
Kompletter Ausbau
Als einzige Partei in der Region fordert die Kreis FDP Ravensburg den kompletten Ausbau der B 30. Sie
kann nur von den Wahlberechtigten im Landkreis Ravensburg zur Kreistagswahl gewÅhlt werden. Alle
anderen Parteien sowie die Parteien der Nachbarkreise sehen keinen Bedarf fÉr den kompletten Ausbau
der B 30 oder sind nicht bereit sich eindeutig zu ÅuÄern.
Ausbau von Baindt bis Biberach
Die Freien WÅhler Biberach mÑchten zwar die Verkehrsinfrastruktur offensiv verbessern, nennen
allerdings kein einziges StraÄenprojekt und damit auch nicht die B 30.
Im Landkreis Ravensburg sieht nur die Kreis FDP einen Bedarf fÉr den Ausbau der B 30 von Baindt bis
Biberach. Alle anderen zur Kreistagswahl stehenden Parteien im Landkreis Ravensburg haben diesen
Abschnitt der B 30 nicht auf der Agenda.
NaturgemÅÄ hat keine Partei im Bodenseekreis Interesse am Ausbau der B 30 von Baindt bis Biberach.
Ausbau von Ravensburg bis Friedrichshafen
NaturgemÅÄ hat keine Partei im Landkreis Biberach Interesse am Ausbau der B 30 von Ravensburg bis
Friedrichshafen.
Im Landkreis Ravensburg mÑchte sich die Kreis SPD lediglich fÉr den Weiterbau der B 30 von
Ravensburg bis Eschach engagieren. In erster Linie setzen die Sozialdemokraten beim StraÄenbau auf
den Ausbau von LandesstraÄen zur A 96, welche sie als wichtigste Hauptverkehrsachse ansehen. Die
Kreis FDP und die CDU setzen sich hingegen fÉr den Weiterbau der B 30 von Ravensburg bis
Friedrichshafen ein.
Im Bodenseekreis ist die B 31 das dominierende Thema. FÉr die B 30 mÑchten sich nur die CDU und
SPD einsetzen. Beide Parteien treffen allerdings keine Aussagen darÉber, ob dies nur von
Friedrichshafen bis Eschach oder bis Ravensburg gilt. Die Kreis FDP sowie die Freien WÅhler im
Bodenseekreis sehen zwar einen hohen Nachholbedarf in der Verkehrsinfrastruktur, treffen allerdings
keine Aussage Éber die B 30.
Ausbau um Gaisbeuren
In Bad Waldsee sind sich alle zur Gemeinderatswahl stehenden Parteien einig, dass die B 30 um
Gaisbeuren ausgebaut werden muss um den Ort von 20.000 Fahrzeugen pro Tag zu entlasten. Dennoch
gibt es Unterschiede. Die Freien WÅhler sehen als einzige Fraktion keinen sofortigen Handlungsbedarf.
Die GAL mÑchte sich zwar einsetzen, allerdings gibt es noch ein FFH-Gebiet bei Enzisreute. Zum Ausbau
der B 30 um Gaisbeuren gehÑrt auch der Ausbau vom Egelsee inklusive der Ortsumgehung Enzisreute
bis sÉdlich Gaisbeuren. Angesichts des FFH-Gebiets kÑnnte es dann doch noch zu Problemen kommen.
Die CDU ist erst zuletzt auf den Zug aufgesprungen. Im ursprÉnglichen Wahlprogramm, das auch in
gedruckter Form an die Haushalte verteilt wurde, findet sich kein einziges Wort Éber den Ausbau der B 30
um Gaisbeuren. Erst kurz vor der Wahl hat sich die CDU zum Ausbau der B 30 um Gaisbeuren bekannt,
womÑglich nur um WÅhlerstimmen zu sammeln. Die SPD hat das Thema als erste Partei bereits im
letzten Jahr im MÅrz aufgegriffen und sich von allen zur Wahl stehenden Parteien bisher am meisten
damit beschÅftigt.
Bei der Kreistagswahl zeigt nur die Ravensburger Kreis FDP Interesse am Ausbau der B 30 von Baindt
bis Biberach und damit auch um Gaisbeuren. Alle anderen haben die B 30 hier nicht auf der Agenda.
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