Die Schulreform unter der Lupe! - schabernack-online.de
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Das unabhängige Familienmagazin für Lübeck und Umland<br />
Ostholstein, Segeberg, Storman, Herzogtum Lauenburg sowie Nordwestmecklenburg<br />
Jahrgang 1/Nr. 2 Februar/März 2009 KOSTENLOS<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schulreform</strong> <strong>unter</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Lupe</strong>!<br />
Theaterfeste<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kommentar<br />
Lübecker Tagespflege<br />
– wie geht es weiter?<br />
Familien-Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
300 Termine für Familien!
Editorial<br />
Schabernack<br />
<strong>Die</strong>ses Foto hat uns eine Leserin zum<br />
Thema „Schabernack“ geschickt. Es ist<br />
<strong>de</strong>m „Narrenschiff“ Sebastian Brants<br />
entnommen. „Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Sauglocke läuten“<br />
ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Titel <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s. Dar<strong>unter</strong><br />
verstand man im späten Mittelalter,<br />
zotige Re<strong>de</strong>n zu führen. Zu ordinärer<br />
Sprache wollen wir uns natürlich nicht<br />
hinreißen lassen. Doch das „Narrenschiff“<br />
nehmen wir uns gerne zum<br />
Vorbild.<br />
Brant lässt in seiner Moralsatire 100<br />
Narren auf einem Schiff gen Narragonien<br />
reisen. <strong>Die</strong> Narren beschreiben auf<br />
ihrer Reise jegliches menschliche Fehlverhalten<br />
und Laster. Doch stellen sie<br />
Habsucht, Klei<strong><strong>de</strong>r</strong>mo<strong>de</strong>n, Schwätzerei<br />
und Ehebruch als <strong><strong>de</strong>r</strong>art unvernünftig<br />
und lächerlich dar, dass zweifelsohne<br />
nur ein Narr mit diesen Schwächen behaftet<br />
sein könne. Wirklich fremd aber<br />
sind diese Laster nieman<strong>de</strong>m. Natürlich<br />
wird auch die Regierung von <strong>de</strong>n Narren<br />
mit guten Ratschlägen versorgt.<br />
Das Narrenschiff, gedruckt 1494, war<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Reformation das auflagenstärkste<br />
<strong>de</strong>utschsprachige Buch.<br />
Der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten<br />
– und das mit einem Augenzwinkern.<br />
<strong>Die</strong>se I<strong>de</strong>e gefällt uns gut.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
vielen Dank für die zahlreichen Glückwünsche<br />
und Anregungen zur ersten<br />
Ausgabe <strong>de</strong>s „Schabernack“ und natürlich<br />
auch für die Veranstaltungshinweise,<br />
die in <strong>de</strong>n vergangenen Wochen in unserer<br />
Redaktion eingetroffen sind.<br />
Frühlingszeit ist Theaterzeit – zumin<strong>de</strong>st<br />
hier in Lübeck. Gleich drei Festivals<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und Familien wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
kommen<strong>de</strong>n zwei Monaten veranstaltet.<br />
Deren Themenspanne reicht vom Figurentheater<br />
für die Kleinsten während <strong>de</strong>s<br />
Nordischen Theaterfrühlings bis hin zu<br />
<strong>de</strong>n spannungsgela<strong>de</strong>nen Lesungen im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> 3. Lübecker Jugendbuch-<br />
tage.<br />
Nachgefragt haben wir in Sachen <strong>Schulreform</strong>.<br />
Viele Eltern müssen in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
Wochen entschei<strong>de</strong>n, was für<br />
eine Schule ihr Kind künftig besuchen<br />
soll. Doch welche Bildungseinrichtung ist<br />
die Beste für Ihr Kind: Gemeinschafts-,<br />
Regionalschule o<strong><strong>de</strong>r</strong> Gymnasium? Wir<br />
haben für Sie die Fakten hinter <strong><strong>de</strong>r</strong> heiß<br />
umstrittenen und parteipolitisch gefärbten<br />
Diskussion recherchiert.<br />
Außer<strong>de</strong>m berichten wir über die neuesten<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Familienrecht und<br />
über die <strong>de</strong>utlich erhöhten Zuschüsse<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Lübeck für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung<br />
durch Tagesmütter in Lübeck.<br />
Auf unseren Seiten für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> fin<strong>de</strong>n Sie<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eine Gute-Nacht-Geschichte zum<br />
Lesen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesen, Buchrezensionen<br />
von Lübecker Schülern und ein kleines<br />
Katzengedicht über scharfe Katzen-<br />
tatzen.<br />
Knapp 300 Veranstaltungstipps für die<br />
ganze Familie – für Eltern, Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
Schabernack möchte noch besser wer<strong>de</strong>n. Helfen Sie uns.<br />
• Wo sollte Schabernack noch ausgelegt wer<strong>de</strong>n?<br />
• Über welche Themen soll Schabernack berichten?<br />
• Auf welche Veranstaltungen soll Schabernack hinweisen?<br />
Schreiben Sie uns: info@<strong>schabernack</strong>-<strong>online</strong>.<strong>de</strong><br />
2<br />
Teenager und Großeltern – bietet Ihnen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> „Schabernack“ in dieser Ausgabe.<br />
Das fin<strong>de</strong>n Sie noch nicht genug? Schicken<br />
Sie uns Ihre Veranstaltungshinweise!<br />
„Schabernack“ fin<strong>de</strong>n Sie an mehr als<br />
300 familienorientierten Plätzen im Lübecker<br />
Raum.<br />
Viel Freu<strong>de</strong> beim Lesen <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten<br />
Ausgabe wünscht Ihnen das Team vom<br />
„Schabernack“.<br />
Ihre<br />
Stefani Kortmann
Artikel ab S. 13<br />
Kultur<br />
Nordischer Theaterfrühling ...................................................................4<br />
3. Lübecker Jugendbuchtage .................................................................5<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt ................................................................................5<br />
Regionales<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schulreform</strong> <strong>unter</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Lupe</strong> ............................................................6<br />
Jugendamt sucht Pflegepersonen .......................................................22<br />
Kommentar: Tagespflege .....................................................................25<br />
Reportage<br />
Der Ringstedtenhof .............................................................................10<br />
Kita St. Marien .....................................................................................13<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>seiten<br />
Hoppla, ein Gedicht! ............................................................................16<br />
<strong>Die</strong> große kleine Geschichte<br />
–Der Mäusefänger von Lübeck ............................................................ 17<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>redaktion<br />
Prosperos Bücher ................................................................................19<br />
Preisausschreiben: Karten für Peter Pan zu gewinnen ........................20<br />
Elternseiten<br />
Sozialmedizinische Nachsorge schwerkranker Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ........................22<br />
Verbesserte Psychotherapeutische Betreuung ....................................22<br />
Geän<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Kin<strong>de</strong>s<strong>unter</strong>halt ................................................................23<br />
ADHS – und nun? ................................................................................24<br />
Serviceteil<br />
Inhalt<br />
Pinnwand – Veranstaltungshighlights ................................................27<br />
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong> .......................................................................28<br />
Kleinanzeigenauftrag ...........................................................................34<br />
Auslegestellen .....................................................................................35<br />
Impressum...........................................................................................35<br />
Ausblick ...............................................................................................36<br />
3
Kultur<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
„ … einfach gerne ins Theater gehen!“<br />
Cornelia Koch (links im Bild), Theaterpädagogin und Leiterin <strong>de</strong>s<br />
tribüHne Theaters und Dr. Kirstin Hartung, freie Theaterpädagogin,<br />
veranstalten <strong>de</strong>n „Nordischen Theaterfrühling“, bei <strong>de</strong>m an<br />
neun Spieltagen 17 Aufführungen gezeigt wer<strong>de</strong>n. Alle gezeigten<br />
Stücke sind mobile Produktionen professioneller Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater<br />
aus Schleswig-Holstein.<br />
Schabernack:<br />
Welchen Anspruch haben Sie an gutes Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater?<br />
Cornelia Koch:<br />
Theater generell ist eine Kunstform, um<br />
Geschichten zu erzählen und sich mit Lebensthemen<br />
auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>zusetzen. Theater<br />
ist live, das Publikum und die Schauspieler<br />
interagieren. In guten Aufführungen pen<strong>de</strong>ln<br />
sich Publikum und Schauspieler aufeinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ein und bringen sich gegenseitig<br />
in Bewegung. Am Schluss gehen bei<strong>de</strong> Parteien<br />
erfüllt aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufführung raus. Dabei<br />
ist – im Unterschied zum Fernsehen – die<br />
Erlebnistiefe eine ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>e.<br />
Dr. Kirstin Hartung:<br />
Theater eröffnet Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n die Möglichkeit,<br />
sich auf eine ganzheitliche, sinnliche Wahrnehmung<br />
einzulassen. Auch leise Momente<br />
können so erlebbar wer<strong>de</strong>n, Fantasie und<br />
Spiel stehen im Mittelpunkt. Gutes Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater<br />
ist für Erwachsene und Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> gleichermaßen<br />
spannend.<br />
Schabernack:<br />
Das tribüHne Theater setzt populäre Erzählstoffe<br />
wie Janosch, das Sams und jetzt <strong>de</strong>n<br />
Baron Münchhausen in Szene. Kommt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
pädagogische Anspruch da nicht zu kurz?<br />
Cornelia Koch:<br />
Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Freundschaft, <strong><strong>de</strong>r</strong> Liebe, <strong>de</strong>s Alleinseins<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Existenz beschäftigen<br />
doch alle, auch Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>. Es ist die Aufgabe<br />
<strong>de</strong>s Regisseurs, diese Themen im Erzählstoff<br />
zu ent<strong>de</strong>cken und zu inszenieren.<br />
„Nordischer Theaterfrühling“ Das 1. Lübecker Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theaterfestival fin<strong>de</strong>t vom 21. bis 29. März 2009 im tribüHne<br />
Theater im Theaterhaus, Königstrasse 17, statt. Programmabfrage <strong>unter</strong>: www.nordischer-theaterfruehling.<strong>de</strong><br />
Kartenreservierung <strong>unter</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Telefonnummer: 0451-7 90 71 77<br />
4<br />
Am En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte <strong>de</strong>s Barons Münchhausen<br />
resümiert Jacobine: „Und wenn du<br />
nicht auf <strong>de</strong>n Mond geflogen wärest, und<br />
in St. Petersburg gewesen wärest, wenn du<br />
nicht vom Fisch verschluckt wor<strong>de</strong>n wärest,<br />
ja wenn Du damals nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Viktoria<br />
zur See gefahren wärest … wir hätten uns<br />
nie kennen gelernt. Wie gut, dass alles so<br />
gewesen ist, wie es war.“<br />
Zum Staunen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Ehrfurcht über die Fügungen<br />
<strong>de</strong>s Lebens gesellt sich also auch das<br />
Vertrauen, dass alles gut so ist, wie es ist.<br />
Mich hat sehr gefreut, dass ein sechsjähriges<br />
Mädchen meines Bekanntenkreises<br />
nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufführung seine Eltern fragte,<br />
wie sie sich kennen gelernt hätten.<br />
Schabernack:<br />
Für welches Alter sind die Stücke geeignet?<br />
Dr. Kirstin Hartung:<br />
<strong>Die</strong> Veranstaltungen <strong>de</strong>s Festivals sind für<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> im Alter von 3-13 Jahren gemacht.<br />
Aber Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater ist auch Treffpunkt aller<br />
Generationen. Schließlich gehen die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zumeist mit ihren Eltern hin. Teil <strong>de</strong>s Festivals<br />
sind <strong>de</strong>shalb auch zwei Workshops, die<br />
von <strong>de</strong>n Eltern mit ihren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n gemeinsam<br />
besucht wer<strong>de</strong>n können. Mit <strong>de</strong>n Vormittags-<br />
Aufführungen möchten wir insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Schulklassen ansprechen. Eine theaterpädagogische<br />
Nachbereitung am Folgetag in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schule ist nach Absprache möglich.<br />
Schabernack:<br />
Was möchten Sie mit <strong>de</strong>m 1. Lübecker Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theaterfestival<br />
erreichen?<br />
Cornelia Koch:<br />
Wir wünschen uns, dass die Lübecker einfach<br />
gerne ins Theater gehen und dabei<br />
offen sind für neue Erfahrungen. Mehr Offenheit<br />
seitens <strong>de</strong>s Publikums bringt mehr<br />
Freiheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stückeauswahl für uns Theatermacher<br />
und damit mehr Vielfalt auf die<br />
Bühne. <strong>Die</strong>se Offenheit wollen wir mit <strong>de</strong>m<br />
Festival för<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />
Dr. Kirstin Hartung:<br />
Gern möchten wir das Festival als wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong>s<br />
kulturelles Ereignis in Lübeck<br />
etablieren und kontinuierlich ausbauen zu<br />
einem Festival <strong>de</strong>s europäischen Nor<strong>de</strong>ns.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
„Grenzenlos?“ ist das Motto <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
diesjährigen Jugendbuchtage.<br />
Grenzen fin<strong>de</strong>n und Grenzen<br />
überschreiten, ein Thema, das<br />
sich in Büchern wie im Leben<br />
nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägt, fin<strong>de</strong>n die 13.<br />
5<br />
Kultur<br />
(von links) Freya, Kim, Odilia, Daria, Lucie, Bjarne, Sören, Janna, Paniz, Saskia<br />
3. Lübecker Jugendbuchtage vom 16. bis zum 19. Februar<br />
Erzählen ist eine Kunstform,<br />
die lange Zeit vom Fernsehen<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Menschen zurückgedrängt<br />
wur<strong>de</strong>. Inzwischen boomt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hörbuchmarkt und doch fehlt<br />
<strong>de</strong>n Hörbüchern das Tüpfelchen<br />
auf <strong>de</strong>m i; die lebendige<br />
Stimme.<br />
Wer es aus Kindheitstagen kennt, wird nie<br />
die manchmal spannungsgela<strong>de</strong>ne, manch-<br />
Schon vor gut einem Jahr haben die Jugendlichen<br />
die Themen und Bücher ausgewählt und<br />
seit<strong>de</strong>m unzählige Briefe mit Schauspielern,<br />
Verlagen und Übersetzern gewechselt. Unterstützt<br />
hat sie dabei das Team <strong><strong>de</strong>r</strong> Bücherpiraten.<br />
Das Resultat: Genau 13 Lesungen für Jugendliche<br />
und Erwachsene. Das Programm sei<br />
„bunt zusammen gewürfelt“, heißt es in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ankündigung. <strong>Die</strong> Spanne <strong><strong>de</strong>r</strong> ausgewählten<br />
Bücher reicht <strong>de</strong>mnach von Verena Rotfuß‘<br />
„Mücke im März“ über „Weiblich, ledig, untot“<br />
von M. J. Davidson bis hin zur Comiclesung<br />
„Persepolis“.<br />
Programminformationen <strong>unter</strong>:<br />
www.buecherpiraten.<strong>de</strong>/<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt! Erzählkunstfestival vom 21. bis zum 28. März<br />
mal verträumte Atmosphäre vergessen, die<br />
eine leise raunen<strong>de</strong> Stimme erzeugen kann.<br />
Zu einem Ausflug in das Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Phantasie<br />
la<strong>de</strong>n die Veranstalter <strong>de</strong>s Lübecker<br />
Erzählkunstfestivals ein. Vom 21. bis zum<br />
28. März präsentieren sie Märchen für die<br />
Kleinen und Makabres von Heinrich Heine.<br />
Geschichten vom verwunschenen Schloss,<br />
Schwanen-Feen, Tölpel-Riesen und einem<br />
Sei kein Frosch!<br />
Bio<br />
zieht Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> an!<br />
Hel<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n nachts im Kulturforum im<br />
Burgkloster dargeboten. <strong>Die</strong> Umsetzung<br />
erstreckt sich vom epischen Erzählen über<br />
das Erzählen mit Puppen, Requisiten o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Musik bis hin zum Erzähltheater. Schulen<br />
und Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gärten können während <strong>de</strong>s Festivals<br />
Erzähler zu sich einla<strong>de</strong>n.<br />
Programminformationen <strong>unter</strong>: www.<strong><strong>de</strong>r</strong>nor<strong>de</strong>nerzaehlt.<strong>de</strong><br />
Kosmetik und Textiles -<br />
das Schönste aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Natur<br />
werkhofPASSAGE<br />
Kanalstraße 70<br />
23552 Lübeck<br />
Telefon: 0451 - 706 35 35
Regionales<br />
DiE SCHuLrEFOrm<br />
uNTEr DEr LupE<br />
Zu stark politisiert sei die Schulszene, zu kontrovers<br />
das Thema. Man wolle sich lieber nicht<br />
aufs Glatteis wagen, auch wenn man als Bürger<br />
und Vater eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Meinung vertrete,<br />
als man dies als Lehrer nach außen hin tun<br />
dürfe und schließlich, man sei noch jung und<br />
wolle noch etwas wer<strong>de</strong>n im Schulbetrieb.<br />
Das war <strong><strong>de</strong>r</strong> Tenor <strong><strong>de</strong>r</strong> Antworten, die wir<br />
bekamen, als wir nach einer Einschätzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Schulreform</strong> fragten. Doch es gibt auch<br />
gegensätzliche Meinungen. Ein von uns befragter<br />
Konrektor einer Grund- und Hauptschule<br />
sieht für seine Schüler in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Schulreform</strong><br />
einen klaren Vorteil.<br />
Doch was genau än<strong><strong>de</strong>r</strong>t die <strong>Schulreform</strong><br />
eigentlich und wem bringt sie Vor-, wem<br />
Nachteile?<br />
Wir haben uns durch die Lübecker Schulkonferenzbeschlüsse<br />
<strong>de</strong>s Jahres 2008 gearbeitet,<br />
Umfrageergebnisse recherchiert und natürlich<br />
mit Lehrern und Eltern gesprochen.<br />
Es gab Reformbedarf! Das lässt sich ohne<br />
Zweifel feststellen. Eine Forsa-Umfrage<br />
vom November 2007 ergab über alle Parteigrenzen<br />
hinweg, gewünscht wird Folgen<strong>de</strong>s:<br />
Erhalt <strong>de</strong>s dreigliedrigen Schulsystems<br />
(Haupt-, Realschule und Gymnasium), Restrukturierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptschulen, Beseitigung<br />
<strong>de</strong>s Lehrermangels, kleinere Klassen<br />
und eine bessere finanzielle Ausstattung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen.<br />
Das Ergebnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Reform ist die Abschaffung<br />
<strong>de</strong>s dreigliedrigen Schulsystems in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
alten Form. Erhalten bleiben das auf acht<br />
Jahre verkürzte Gymnasium und die Regio-<br />
nalschulen. <strong>Die</strong> Gesamt-, Haupt und Realschulen<br />
wer<strong>de</strong>n zu Gunsten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschulen<br />
abgeschafft.<br />
Was heißt das im Einzelnen?<br />
<strong>Die</strong> Gemeinschaftschulen sind wie die in<br />
Lübeck sehr beliebten Gesamtschulen Einheitsschulen.<br />
Dennoch sind die Unterschie<strong>de</strong><br />
zwischen bei<strong>de</strong>n Schultypen erheblich.<br />
Während Gesamtschulen darauf achten<br />
konnten, dass die Schüler auf allen drei<br />
Bildungswegen (Haupt-, Realschule und<br />
Gymnasium) etwa im gleichen Verhältnis<br />
die Schule besuchen, fällt diese Möglichkeit<br />
nun weg. Eine Gemeinschaftsschule<br />
kann von 90 Prozent Hauptschülern o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
90 Prozent Gymnasiasten besucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Konzept sieht weiterhin vor, dass eine<br />
interne Unterscheidung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungswege<br />
nicht mehr stattfin<strong>de</strong>t.<br />
Alle Schüler wer<strong>de</strong>n bis zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
10. Klasse gemeinsam <strong>unter</strong>richtet. <strong>Die</strong><br />
Schwächsten und die Stärksten lernen gemeinsam.<br />
Es wird die Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Pädagogen<br />
sein, ein Lehrkonzept zu entwickeln,<br />
das die Schwachen nicht überfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t und<br />
die Starken nicht langweilt. Gleichzeitig ist<br />
beabsichtigt, mehr Schüler als bisher zu einem<br />
Schulabschluss zu führen. Das be<strong>de</strong>u-<br />
6<br />
© sonn_i / photocase.com<br />
tet bei gleichbleiben<strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrerzahl größere<br />
Klassen. Nur, wie soll in diesem Umfeld ein<br />
Konzept allen Schülern gerecht wer<strong>de</strong>n, an<br />
wem soll es sich ausrichten? An <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsmitte?<br />
Und wie soll ein Lehrer allein<br />
das <strong>unter</strong>e und wie das obere En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Leistungsspektrums ab<strong>de</strong>cken?<br />
Zwar sieht das Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschule<br />
vor, dass intern nach <strong>de</strong>m Leistungsvermögen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler segmentiert wer<strong>de</strong>n<br />
kann, dies aber nur bei vorhan<strong>de</strong>nen Ressourcen.<br />
Da die Lehrkörper heute schon an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Grenze <strong><strong>de</strong>r</strong> Belastungsfähigkeit arbeiten<br />
– nur eine Min<strong><strong>de</strong>r</strong>heit bewältigt die beruflichen<br />
Belastungen bis zum Rentenalter<br />
– sollte nicht erwarten wer<strong>de</strong>n, dass große<br />
Ressourcen zur potentialgerechten För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler zur Verfügung stehen.<br />
„Allen SchülernInnen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschulen<br />
soll das Erreichen <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulreife<br />
ermöglicht wer<strong>de</strong>n.“, heißt es in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vorlage: Fortschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulentwicklungsplanung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Schulen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hansestadt Lübeck. Noch ist<br />
aber nicht sichergestellt, dass ein Gesamtschüler<br />
mit Studienambitionen am En<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> 10. Klasse das gleiche Bildungsniveau<br />
wie ein vergleichbarer Gymnasiast besitzen<br />
wird. Problematisch wird dies dann
wer<strong>de</strong>n, wenn es <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschule<br />
nicht gelingt, eine eigene Oberstufe auszubil<strong>de</strong>n.<br />
Um das Abitur abzulegen, müssen<br />
die Schüler dann auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Schulen wechseln.<br />
We<strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschulen noch<br />
Gymnasien aber sind verpflichtet, frem<strong>de</strong><br />
Schüler in die eigene Oberstufe aufzunehmen.<br />
<strong>Die</strong>se Schüler müssen sich um eine<br />
Aufnahme bewerben, über die <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige<br />
Schulleiter entschei<strong>de</strong>t. Als Richtlinie gilt<br />
ein Notendurchschnitt von 2,5 in Deutsch,<br />
Mathematik und in einer Fremdsprache.<br />
Schüler mit schlechteren Leistungen wer<strong>de</strong>n<br />
nur nach Kapazität aufgenommen. Ein<br />
Gymnasiast wird wie bisher auch mit einem<br />
Notendurchschnitt von 4,0 in die Oberstufe<br />
aufgenommen.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Konkurrenz zu <strong>de</strong>n Gymnasien dürfte<br />
sich die Heterogenität <strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftsschulen<br />
als wesentlicher Nachteil<br />
herausstellen. Das wären neben <strong>de</strong>n<br />
intellektuellen Fähigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler die<br />
wirtschaftliche Situation <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern, Migrationshintergrün<strong>de</strong><br />
sowie sprachliche und<br />
kulturelle Unterschie<strong>de</strong>. <strong>Die</strong>se Unterschie<strong>de</strong><br />
erzeugen Kommunikationskosten o<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
einfacher ausgedrückt: Sie kosten Zeit und<br />
Geld. Sprachbarrieren müssen abgebaut,<br />
soziale o<strong><strong>de</strong>r</strong> kulturelle Spannungen abgemil<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> Gemeinschaftsschulen<br />
bräuchten <strong>de</strong>shalb kleinere Klassen<br />
und mehr Lehrpersonal.<br />
<strong>Die</strong>se Probleme sehen natürlich auch die<br />
Schulen. So stemmte sich die Baltic-Gesamtschule<br />
gegen die Reform und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />
Aufnahme weiterer Schüler. Einer<br />
geplanten Umwandlung zur Gemeinschaftschule<br />
zum Schuljahr 2008/09 stimmte die<br />
Schulkonferenz <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule nicht zu. In einem<br />
Brief an die Stadt schreibt sie: „Das pädagogische<br />
Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong> Baltic-Schule wird<br />
gefähr<strong>de</strong>t und die bisher vorhan<strong>de</strong>ne räumliche<br />
Enge wür<strong>de</strong> sich durch eine Fünfzügigkeit<br />
[fünf Klassen je Jahrgang, Red.] erhöhen<br />
… Eine Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schülerzahl bedarf<br />
außer<strong>de</strong>m einer Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> sozialpädagogischen<br />
Betreuung, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Umfang auch<br />
jetzt schon nicht ausreichend ist.“<br />
<strong>Die</strong> Klosterhof-Schule schreibt: „<strong>Die</strong> Schulkonferenz<br />
[<strong><strong>de</strong>r</strong> Klosterschule] erneuert die<br />
For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die Grundschule in ihrer jetzigen<br />
Größe zu erhalten. Sie weist […] darauf<br />
hin, dass eine fusionierte Einrichtung (St.<br />
Jürgen-Realschule und Klosterhof-Schule)<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Größenordnung bis zu 1100 Schü-<br />
lern bei räumlicher Trennung zweier großer<br />
Gebäu<strong>de</strong>komplexe (Schulweg durch Hauptstraße<br />
getrennt) äußerst skeptisch gesehen<br />
wird …“<br />
Neben <strong>de</strong>n benannten Risiken bietet die<br />
<strong>Schulreform</strong> auch zahlreiche Chancen.<br />
Gera<strong>de</strong> Hauptschüler wer<strong>de</strong>n von ihrem<br />
Verliererimage befreit. Schüler aus einem<br />
problematischen Umfeld wer<strong>de</strong>n an einer<br />
Gemeinschaftsschule sicherlich eher dazu<br />
angehalten, sich nach oben zu orientieren<br />
und aus ihrem Milieu auszubrechen, als<br />
dies an vielen Hauptschulen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fall war.<br />
<strong>Die</strong> Grund- und Hauptschule in Kücknitz<br />
etwa schreibt an die Stadt, für <strong>de</strong>n Stadtteil<br />
Kücknitz halte man eine Gemeinschaftsschule<br />
für die geeignete Schulform. Den<br />
vielen „Bürgern mit Migrationshintergrund<br />
[könnte so] eine Integration wesentlich“<br />
erleichtert wer<strong>de</strong>n. Auch an <strong><strong>de</strong>r</strong> St.-Jürgen-Realschule<br />
sieht man die Reform als<br />
Chance. Sie verweist auf ihren bilingualen<br />
Unterricht, <strong><strong>de</strong>r</strong> auch Gymnasiasten anspreche<br />
und stellt fest, diese haben „in dieser<br />
Schulform mehr Zeit für das Erreichen <strong>de</strong>s<br />
Abiturs […], als am Gymnasium selbst.“<br />
Doch wird mit <strong>de</strong>m Wegfall <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptschulen<br />
das schlechte Image einfach weggewischt<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> verschiebt sich die kritische<br />
Wahrnehmung nur auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Schulformen?<br />
7<br />
Regionales<br />
Regionalschulen sind eine Kombination aus<br />
Haupt- und Realschulen. Durch das Fehlen<br />
einer Oberstufe sind sie eher für schwächere<br />
Schüler interessant sind. Schon kurz<br />
nach ihrer Einführung stehen die Schulen in<br />
<strong>de</strong>m Ruf, die Problemschulen von morgen<br />
zu sein. Das wissen die Schulen auch selbst.<br />
So wen<strong>de</strong>te sich die Gotthard-Kühl-Schule,<br />
eine <strong><strong>de</strong>r</strong> geplanten Lübecker Regionalschulen,<br />
in einem Schreiben gera<strong>de</strong>zu flehend<br />
an die Stadt: „<strong>Die</strong> Schulkonferenz for<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
ein angemessenes Zeitfenster, das es ermöglicht,<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Elternschaft in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region<br />
durch ein gutes Regionalkonzept Vertrauen<br />
und Akzeptanz aufzubauen … <strong>Die</strong> Gotthard-<br />
Kühl-Schule hat zum einen als ehemaliger<br />
Hauptschulstandort, … aber auch durch<br />
die negativen Schlagzeilen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Presse<br />
über die neue Schulform Regionalschule<br />
keine leichten Startbedingungen.“ Einige<br />
Landkreise in <strong><strong>de</strong>r</strong> unmittelbaren Nachbarschaft<br />
von Lübeck prüfen das Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Regionalschule bereits sehr kritisch. Nicht<br />
etwa, weil die Bildungspolitiker nicht mehr<br />
vom Sinn dieser Schulform überzeugt wären<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Konzept nicht gut durchdacht<br />
war, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n weil die Eltern mit <strong>de</strong>n Füßen<br />
abgestimmt haben. Den Regionalschulen<br />
gehen die Schüler aus. <strong>Die</strong> Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuanmeldungen<br />
fällt teilweise dramatisch.<br />
Bleiben die Gymnasien. Ist hier alles beim<br />
Besten? <strong>Die</strong> Schüler kommen schneller zum<br />
Abitur und sind jünger am Arbeitsmarkt. <strong>Die</strong><br />
Kehrseite, sagten uns Lehrer, seien die nicht<br />
ausreichend an die kürzere Schulzeit adaptieren<br />
Lehrpläne. Auch mache <strong><strong>de</strong>r</strong> Wegfall<br />
<strong>de</strong>s Kurssystems es <strong>de</strong>n Schülern insgesamt<br />
schwerer, ihre Stärken auszuspielen.<br />
<strong>Die</strong> als Alternative erdachte Profilgebung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen sei durchaus positiv zu sehen,<br />
aber nicht zu En<strong>de</strong> gedacht.<br />
Und über all <strong><strong>de</strong>r</strong> Kritik an <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Schulreform</strong><br />
steht die hinter erhobener Hand geflüsterte<br />
Vermutung, all das diene nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Haushaltkonsolidierung.<br />
Ist die <strong>Schulreform</strong> ein Gewinn? Sind die<br />
Probleme wirklich struktureller Natur o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sind es lediglich Anpassungsprobleme in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Übergangszeit?<br />
Zeigen wird dies erst die Zukunft. Doch eines<br />
ist klar gewor<strong>de</strong>n: Politiker, Schulen und<br />
Lehrer müssen noch vieles tun, wollen sie<br />
die Zukunft unserer Bildungsgesellschaft<br />
sichern.
Regionales<br />
Gemeinschaftschule<br />
• Abitur in 9 Jahren<br />
• meist 3-4 zügig<br />
• eigene Oberstufe wird bei Bedarf ausgebil<strong>de</strong>t<br />
• fehlt eine Oberstufe, können sich die Schüler an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Gemeinschaftsschule o<strong><strong>de</strong>r</strong> an einem<br />
Gymnasium bewerben<br />
• alle Schüler sind „Gemeinschaftsschüler“ und wer<strong>de</strong>n bis zur 10. Klasse gemeinsam <strong>unter</strong>richtet<br />
• bei vorhan<strong>de</strong>n Kapazitäten (Lehrer, Räume) ist eine Differenzierung in leistungsstarke und<br />
leistungsschwache Schüler in einzelnen Fächern möglich<br />
Katholische Schule Lübeck<br />
Neben <strong>de</strong>n staatlich angeschobenen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lübecker Schullandschaft ist auch eine private Initiative<br />
angetreten, die Bildungssituation in Lübeck zu<br />
verbessern. Der För<strong><strong>de</strong>r</strong>verein Katholische Schule Lübeck<br />
hat sich das Ziel gesetzt, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hansestadt die<br />
erste Privatschule seit 1938 zu errichten.<br />
Eröffnet wer<strong>de</strong>n soll eine katholische Gemeinschaftsschule und das<br />
Interesse bei <strong>de</strong>n Lübeckern ist riesig, nicht nur bei <strong>de</strong>n etwa 23.000<br />
Katholiken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt.<br />
Alleine 230 Bürger besuchten Mitte letzten Jahres <strong>de</strong>n Informationsabend<br />
<strong>de</strong>s För<strong><strong>de</strong>r</strong>vereins in <strong><strong>de</strong>r</strong> Herz-Jesu-Kirche und übertrafen<br />
damit alle Erwartungen. Wenn das Erzbistum Hamburg zustimmt,<br />
soll die Schule bereits im Schuljahr 2010/11 ihre Pforten öffnen.<br />
Geplant sind eine erste und eine fünfte Klasse, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s För<strong><strong>de</strong>r</strong>vereins, Dr. Arno Probst, mitteilte.<br />
<strong>Die</strong> neue Schule will sich in erster Linie an werteorientierte Elternhäuser<br />
richten und verspricht eine leistungsorientierte aber chancengerechte<br />
Unterrichtspraxis.<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule soll eine Stiftung <strong>de</strong>s Bistums Hamburg sein, die<br />
bereits Anfang dieses Jahres gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Das Bistum hat<br />
bereits eine Anschubfinanzierung garantiert. Privatschulen wer<strong>de</strong>n<br />
vom Land mit 80 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten bezuschusst. Den verbleiben-<br />
8<br />
<strong>de</strong>n Kosten sollen Einnahmen von 60-90 Euro je Schüler und Monat<br />
in Form eines Schulgel<strong>de</strong>s gegenüberstehen.<br />
Hauptproblem <strong>de</strong>s För<strong><strong>de</strong>r</strong>vereins ist nach wie vor das Fehlen eines<br />
Schulgebäu<strong>de</strong>s. Hier ist er auf die Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt angewiesen.<br />
Momentan ist die Alte Stadtschule im Gespräch.<br />
Was die neue Bildungsstätte von <strong>de</strong>n staatlichen Einrichtungen <strong>unter</strong>schei<strong>de</strong>n<br />
wird, ist ein klares Bekenntnis zu <strong>de</strong>n christlichen Werten.<br />
Das soll sich auch auf die Gestaltung <strong>de</strong>s schulischen Lebens<br />
auswirken. Äußerliche Merkmale dieses Bekenntnisses wer<strong>de</strong>n ein<br />
Morgengebet, Schulgottesdienste und <strong><strong>de</strong>r</strong> katholische Religions<strong>unter</strong>richt<br />
sein. Ergänzend wird evangelischer Religions<strong>unter</strong>richt<br />
angeboten.<br />
Konzeptioniert ist die katholische Schule als Gemeinschaftsschule<br />
(Grundschule, Gemeinschaftsschule mit gymnasialem Zweig). Ergänzt<br />
wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Schul<strong>unter</strong>richt durch Ganztagsangebote. <strong>Die</strong> sprachliche,<br />
musische und kulturelle För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler sollen dabei<br />
im Mittelpunkt stehen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s die Sprachentwicklung liegt <strong>de</strong>m<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>verein am Herzen. Neben einer intensiven Sprachför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
in Deutsch sollen die Schüler zwei weitere Fremdsprachen lernen.<br />
Daneben ist englischsprachiger Unterricht geplant.<br />
Weitere Informationen zur katholischen Schule fin<strong>de</strong>n sie ab Mitte<br />
Februar <strong>unter</strong>: www.hl-ks.<strong>de</strong>
Bisherige Gemeinschaftsschule<br />
Gemeinschaftsschule Moisling (seit 2008):<br />
Grund-, Haupt- und Realschule<br />
Zukünftige Gemeinschaftsschulen<br />
Baltic-Gesamtschule<br />
und Grundschulteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Otto-passarge-Schule<br />
<strong>Die</strong> Baltic-Gesamtschule wird <strong>unter</strong> Einbeziehung <strong>de</strong>s Grundschulteils<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Otto-Passarge-Schule in eine Grund- und Gemeinschaftsschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. <strong>Die</strong> Schule bleibt gebun<strong>de</strong>ne Ganztagsschule.<br />
Termin: 2010/11 geplante Klassen je Jahrgang: 4-5<br />
Geschwister-prenski-Schule<br />
<strong>Die</strong> Geschwister-Prenski-Schule wird in eine Gemeinschaftsschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. <strong>Die</strong> Schule bleibt gebun<strong>de</strong>ne Ganztagsschule.<br />
Termin: 2010/11 geplante Klassen je Jahrgang: 4<br />
Willy-Brandt-Schule,<br />
Grundschulteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlutuper-Grundschule<br />
<strong>Die</strong> Willy-Brand-Schule wird <strong>unter</strong> Einbeziehung <strong>de</strong>s Grundschulteils<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schlutuper-Grundschule in eine Grund- und Gemeinschaftsschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. <strong>Die</strong> Schule bleibt gebun<strong>de</strong>ne Ganztagsschule.<br />
Termin: 2010/11 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
Trave-realschule, Schule Kücknitz und Schule roter Hahn<br />
<strong>Die</strong> Trave-Realschule wird zusammen mit <strong>de</strong>n bisherigen Hauptschulteilen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schule Kücknitz und <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule Roter Hahn in<br />
eine Gemeinschaftsschule am Standort <strong>de</strong>s Trave-Schulzentrums<br />
umgewan<strong>de</strong>lt, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberstufe mit <strong>de</strong>m bestehend<br />
bleiben<strong>de</strong>n Trave-Gymnasium kooperiert. <strong>Die</strong> Schulen Kücknitz<br />
und Roter Hahn verbleiben als eigenständige Grundschulen.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
St. Jürgen realschule, Klosterhof-Schule<br />
Sie St. Jürgen Realschule und die Klosterhof-Schule wer<strong>de</strong>n zusammen<br />
in eine Grund- und Gemeinschaftsschule an bei<strong>de</strong>n<br />
bisherigen Standorten umgewan<strong>de</strong>lt. Über die Einrichtung einer<br />
Oberstufe wird zu einem späteren Zeitpunkt entschie<strong>de</strong>n.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 4-5<br />
Bernt-Notke-realschule, Brockes-Schule<br />
<strong>Die</strong> Bernt-Notke-Realschule und die Brockes-Schule wer<strong>de</strong>n zusammen<br />
in eine Grund- und Gemeinschaftsschule an bei<strong>de</strong>n<br />
bisherigen Standorten umgewan<strong>de</strong>lt. Über die Einrichtung ei-<br />
9<br />
Regionales<br />
Alle Schulformän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen für Lübecks Schulen im Überblick<br />
ner Oberstufe wird zu einem späteren Zeitpunkt entschie<strong>de</strong>n.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 4<br />
Schule Vorwerk<br />
<strong>Die</strong> Schule Vorwerk wird in eine Grund- und Gemeinschaftsschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. Kooperationsmöglichkeiten mit einer Oberstufe sind<br />
zu entwickeln.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
Emanuel-Geibel-Schule<br />
<strong>Die</strong> Emanuel-Geibel-Schule wird in eine Gemeinschaftsschule umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberstufe soll die Schule mit <strong>de</strong>m benachbarten<br />
Innenstadtgymnasium kooperieren.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
regionalschule Holstentor<br />
<strong>Die</strong> bisherige Regionalschule Holstentor hat einen Antrag auf<br />
Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule gestellt.<br />
Zukünftige Regionalschulen<br />
Albert-Schweizer-Schule<br />
<strong>Die</strong> Albert-Schweizer-Schule wird in eine Grund- und Regionalschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Termin: 2010/11 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
Anna-Siemens-Schule, Johannes-Kepler-Schule<br />
<strong>Die</strong> Anna-Siemens-Schule und die Johannes-Kepler-Schule wer<strong>de</strong>n<br />
zusammen in eine Grund- und Regionalschule umgewan<strong>de</strong>lt, die zunächst<br />
an bei<strong>de</strong>n Standorten und nach Fertigstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> baulichen<br />
Maßnahmen am alleinigen Standort in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Die</strong>selstraße besteht.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
Gotthard-Kühl-Schule<br />
<strong>Die</strong> Gotthard-Kühl-Schule wird in eine Grund- und Regionalschule<br />
umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 3<br />
realschule Travemün<strong>de</strong>, Schule Steenkamp,<br />
Stadtschule Travemün<strong>de</strong><br />
<strong>Die</strong> Realschule Travemün<strong>de</strong> wird zusammen mit <strong>de</strong>m bisherigen<br />
Hauptschulteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtschule Travemün<strong>de</strong> und <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule Steenkamp<br />
in eine Grund- und Regionalschule am Standort Steenkamp<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. <strong>Die</strong> Stadtschule Travemün<strong>de</strong> bleibt Grundschule am<br />
bisherigen Standort.<br />
Termin: 2009/10 geplante Klassen je Jahrgang: 2
Reportage<br />
... die menschen von einer nachhaltigen Lebensweise überzeugen ...<br />
Der ringstedtenhof<br />
Ökologische Landwirtschaft<br />
in Verbindung mit pädagogischer<br />
Arbeit – das war die<br />
Grundi<strong>de</strong>e, als <strong><strong>de</strong>r</strong> Verein<br />
Landwege vor gut fünfzehn<br />
Jahren <strong>de</strong>n 200 Jahre alten<br />
Ringstedtenhof pachtete.<br />
Inzwischen ist aus <strong>de</strong>m ehemals verfallenen<br />
Resthof ein ansehnlicher Bauernhof gewor<strong>de</strong>n<br />
und die zwei Partner, die Biolandwirtsfamilie<br />
Grothues-Matzat und <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugend-<br />
Naturschutz-Hof <strong>de</strong>s Vereins Landwege<br />
sind beinahe stadtbekannt. Bei<strong>de</strong> verfolgen<br />
das Ziel, die Menschen von einer gesun<strong>de</strong>n<br />
und naturverbun<strong>de</strong>nen Lebensweise und<br />
nachhaltigem Landbau zu überzeugen.<br />
„Damals war das Projekt einzigartig, was<br />
Schulbauernhöfe anging. Alles an<strong><strong>de</strong>r</strong>e war<br />
eher Streichelzoo, aber keine authentische,<br />
real existieren<strong>de</strong> Landwirtschaft“, meint<br />
Ludger Grothues. Zusammen mit seiner<br />
Frau und einer Handvoll Mitarbeitern bewirtschaftet<br />
er die je 40 ha Acker- und<br />
Grünland. Auf <strong>de</strong>m Grünland bauen sie<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit eine Mutterkuhher<strong>de</strong> auf. Im Gegensatz<br />
zur konventionellen Viehhaltung<br />
wachsen die Kälber hier bei <strong>de</strong>n Mutterkühen<br />
auf und wer<strong>de</strong>n nach zwei bis drei Jahren<br />
geschlachtet. Das Fleisch verkaufen die<br />
Landwirte ebenso wie die übrigen Produkte<br />
ihres Hofes, Getrei<strong>de</strong>, Kartoffeln, Gemüse,<br />
Käse u.v.m. über <strong>de</strong>n eigenen Hofla<strong>de</strong>n und<br />
einen Marktstand. Darüber hinaus beliefern<br />
sie die Genossenschaft Landwege, die<br />
in Lübeck drei Supermärkte betreibt. Der<br />
„Suppentopf“ in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fleischhauerstraße bekommt<br />
neben <strong>de</strong>m Fleisch sogar geschälte<br />
Kartoffeln.<br />
Vertrauen sei es, was die Kun<strong>de</strong>n in erster<br />
Linie in <strong>de</strong>n Hofla<strong>de</strong>n ziehe, das „gute<br />
Gefühl, nachvollziehen zu können, wo das<br />
10<br />
Fleisch herkommt und wie die Tiere gehalten<br />
wer<strong>de</strong>n“, so <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirt. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Tierhaltung können sich die Kun<strong>de</strong>n<br />
tatsächlich hautnah überzeugen. Direkt<br />
hinter <strong>de</strong>m Hofla<strong>de</strong>n liegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schafpferch<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweinestall. Selbst bei <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong><br />
eisigen Temperaturen von minus 14 Grad<br />
laufen die Ferkel durch das frische Heu vor<br />
<strong>de</strong>m Stall und beäugen neugierig je<strong>de</strong>n Besucher.<br />
Bis zur Wei<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Galloway Rin<strong><strong>de</strong>r</strong> sind es<br />
fünf Minuten Fahrt mit <strong>de</strong>m Trecker. Der, so<br />
musste ich feststellen, trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> beeindrucken<strong>de</strong>n<br />
Reifengröße ebenso wie ein normales<br />
Auto bei Glätte in <strong>de</strong>n Graben zu rutschen<br />
droht. Bauer Markus kann das nicht<br />
aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Ruhe bringen. Nach einigen Versu-
chen meistert er <strong>de</strong>n rutschigen Weg und<br />
bringt Gefährt, Reporter und Wassertonne<br />
unbeschädigt zur Wei<strong>de</strong>. Dort warten die<br />
Kühe schon ungeduldig. Da die Tränke zugefroren<br />
ist, bekommen die Tiere zwei Mal<br />
täglich angewärmtes Wasser in einer zum<br />
Trog umfunktionierten Ba<strong>de</strong>wanne.<br />
Am Neujahrstag stellte sich bei <strong>de</strong>n Galloway<br />
Rin<strong><strong>de</strong>r</strong>n Nachwuchs ein. „Eigentlich<br />
waren es Zwillinge“ meint Markus, aber<br />
ein Kalb sei bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Geburt gestorben.<br />
Das zweite steht mit seiner Mutter etwas<br />
abseits <strong><strong>de</strong>r</strong> Her<strong>de</strong>. Es könne sonst passieren,<br />
dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Bulle sich gestört fühlt und<br />
das Kalb schubst. Bei knapp einer Tonne<br />
Gewicht nicht ganz ungefährlich für das<br />
noch wackelige Kalb und sicherlich auch<br />
nicht für neugierige Besucher. Bauer Markus<br />
muss <strong>de</strong>nnoch nach <strong>de</strong>m Kalb sehen.<br />
Bewaffnet mit einem Stecken geht er, begleitet<br />
von <strong>de</strong>n aufmerksamen Blicken <strong>de</strong>s<br />
Bullen, quer über die Wei<strong>de</strong>. Weglaufen,<br />
lerne ich, soll man keinesfalls, wenn man<br />
von einem Rind angegriffen wird. Besser<br />
sei es stehenzubleiben, laut zu schreien<br />
und mit <strong>de</strong>n Armen zu we<strong>de</strong>ln. Meistens,<br />
meint Markus, seien die Tiere einfach nur<br />
neugierig. <strong>Die</strong>ser Satz erinnert mich zu sehr<br />
an die launige Bemerkung vieler Hun<strong>de</strong>besitzer<br />
„Der will doch nur spielen!“ und ich<br />
bin froh, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Bulle inzwischen vollauf<br />
mit <strong>de</strong>m frischen Wasser beschäftigt ist.<br />
Der Hofla<strong>de</strong>n hat sich <strong>unter</strong><strong>de</strong>ssen gefüllt<br />
und einige Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> nutzen <strong>de</strong>n Einkauf, um<br />
im Anschluss die Tiere anzusehen o<strong><strong>de</strong>r</strong> dick<br />
eingemummelt auf <strong>de</strong>n Bänken <strong>de</strong>s Hofkaffees<br />
einen warmen Kakao zu trinken.<br />
Für die kommen<strong>de</strong>n Tage haben sich viele<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartengruppen und Schulklassen<br />
angekündigt. Betreut wer<strong>de</strong>n sie von <strong>de</strong>n<br />
39 Mitarbeitern <strong>de</strong>s Vereins Landwege. Im<br />
frisch renovierten Scheunengebäu<strong>de</strong> gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Hofla<strong>de</strong>n befin<strong>de</strong>t sich das<br />
Büro <strong>de</strong>s Vereins, eine mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Schulküche,<br />
Seminarräume und ein traditioneller,<br />
großer Lehmofen mit gemauerten, beheizten<br />
Sitzbänken im Aufenthaltsraum.<br />
Im Gegensatz zur wirtschaftlichen Ausrichtung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft lebt <strong><strong>de</strong>r</strong> Verein<br />
überwiegend von Spen<strong>de</strong>ngel<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Seine<br />
Kernaufgabe ist die pädagogische Arbeit.<br />
Viel Zeit müssten die aktiven Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
aber damit verbringen, Fremdmittel einzuwerben,<br />
so Grothues. Fünfzehn Jahre lang<br />
die 200 Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu intensiver ehrenamtlicher<br />
Arbeit zu motivieren, sei schlichtweg<br />
zu viel verlangt, meint <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirt. So<br />
wer<strong>de</strong>n immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> neue Projektgel<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
akquiriert, bestätigt einer <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Ge-<br />
11<br />
Reportage<br />
schäftsführer Christoph Beckmann-Ro<strong>de</strong>n.<br />
Derzeit wer<strong>de</strong>n in einem Ackerbau Projekt<br />
achtzehn ein-Euro-Kräfte im Bereich Landwirtschaft<br />
geschult. <strong>Die</strong> Kosten dafür übernimmt<br />
die ARGE Lübeck. <strong>Die</strong> zwei jungen<br />
Frauen, die draußen auf Schubkarren Heu<br />
zu <strong>de</strong>n Tieren fahren, leisten ein freiwilliges<br />
ökologisches Jahr ab. <strong>Die</strong>se Stellen wer<strong>de</strong>n<br />
vom Land Schleswig-Holstein finanziert.<br />
Der Lehrer, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Schulklassenarbeit koordiniert,<br />
ist vom Land abgeordnet wor<strong>de</strong>n.<br />
Nicht zuletzt för<strong><strong>de</strong>r</strong>t die Stadt Lübeck<br />
regelmäßig <strong>de</strong>n Verein. Sie übernimmt <strong>de</strong>n<br />
größten Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten für die zwei halben<br />
Geschäftsführerstellen. Enorm wichtig sei<br />
dieser Sockelbetrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt, so Beckmann-Ro<strong>de</strong>n.<br />
Auch wenn man <strong>de</strong>n größten<br />
Teil <strong>de</strong>s Budgets über Spen<strong>de</strong>ngel<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />
Sponsoren ab<strong>de</strong>cke, könne man ohne die<br />
städtische Unterstützung kaum überleben.<br />
Wichtig zu schreiben sei, betont <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsführer:<br />
„Eigenmittel sollen bewusst<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n.“ Der Verein vermietet<br />
Räume für private Anlässe, kooperiert mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> VHS und mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Dorothea-Schlözer-<br />
Schule. Aber, „pädagogische Arbeit ist<br />
eben nie kosten<strong>de</strong>ckend. Wir wollen, dass<br />
alle Schulen von unseren Angeboten profitieren.<br />
Wenn wir mehr als 2,50 Euro pro<br />
Tag und Kind verlangen, wird einfach eine<br />
Schallgrenze durchbrochen.“ Gera<strong>de</strong> Klassen<br />
und Kita-Gruppen aus Problemstadtteilen<br />
könnten dann nicht mehr kommen,<br />
sagt Beckmann-Bo<strong>de</strong>n.<br />
Angesichts <strong>de</strong>s hohen administrativen Aufwands,<br />
<strong>de</strong>n das Spen<strong>de</strong>nsammeln be<strong>de</strong>utet,<br />
ist Ludger Grothues recht froh, dass<br />
sein Betrieb finanziell auf eigenen Füßen<br />
stehe.<br />
Für die Lübecker Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und Jugendlichen<br />
ist die aufwendige Vereinsarbeit in je<strong>de</strong>m<br />
Fall ein Gewinn. Das Erlebnis Natur, <strong><strong>de</strong>r</strong> direkte<br />
Kontakt zu <strong>de</strong>n Tieren und Pflanzen,<br />
steht für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartenkin<strong><strong>de</strong>r</strong> im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund.<br />
Viele Stadtkin<strong><strong>de</strong>r</strong> hören zum ersten<br />
Mal einen Esel schreien, riechen frisches<br />
Heu und sehen, wie groß eine Kuh ist.<br />
Gesun<strong>de</strong> Ernährung und ökologische Landwirtschaft<br />
sind die Themenbereiche, die<br />
<strong>de</strong>n Schulklassen angeboten wer<strong>de</strong>n. Wissen<br />
über gesun<strong>de</strong> Ernährung wird nicht nur<br />
theoretisch vermittelt. Lernen durch Anfassen<br />
ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansatzpunkt in <strong>de</strong>n Kursen. Im<br />
Projekt „Rund ums Getrei<strong>de</strong>“ etwa gehen<br />
die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> aufs Feld und säen o<strong><strong>de</strong>r</strong> ernten
Reportage<br />
je nach Jahreszeit. Im Winter dreschen sie<br />
selbst mit einem Flegel, mahlen Mehl in<br />
Handmühlen und backen daraus Brötchen.<br />
Im Frühjahr sammeln, zubereiten und verkosten<br />
die Schüler Wildkräuter. <strong>Die</strong>se zwei<br />
Projekte sind vor allem für Grundschulkin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
interessant. Immer häufiger fragen<br />
auch Lehrer höherer Klassenstufen nach<br />
Angeboten für ihre Schüler. <strong>Die</strong> Ansprüche<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Pädagogen an das Niveau <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />
haben zugenommen. Sie wollen hochwertigen<br />
Unterricht und keine Freizeitgestaltung.<br />
Der Verein hat sich darauf eingestellt und<br />
<strong>de</strong>n praktischen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit zunehmend<br />
theoretisch <strong>unter</strong>füttert. <strong>Die</strong>s ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
für die Oberstufenschüler wichtig, <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
anspruchsvolle Fragen eine gerngesehene<br />
Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung für die Mitarbeiter sind.<br />
Etwas schwierig, so Grothues, seien lediglich<br />
die sechsten bis neunten Klassen.<br />
Vielen Schülern sei <strong><strong>de</strong>r</strong> Hof zu dreckig und<br />
schließlich seien in diesem Alter die Jugendlichen<br />
in erster Linie mit sich selbst<br />
beschäftigt. Auf <strong>de</strong>m Hof lernen sie, wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Dinge an sich heranzulassen.<br />
Es ist eben etwas Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es, Natur und<br />
Tiere im alltäglichen Umgang zu erleben.<br />
Das Fazit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrer reicht bis hin zu <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Feststellung, dass sonst auffällige Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sich hier oft ganz an<strong><strong>de</strong>r</strong>s entfalten, Ag-<br />
Bio.und direkt vom Hof.<br />
Bio-Markt am Brink: Am Brink 9 I 23564 Lübeck<br />
Bio-Markt am Kanal: Kanalstraße 78-80 I 23552 Lübeck<br />
Bio-Markt am Kamp: Heiligen-Geist-Kamp 4a I 23568 Lübeck<br />
www.landwege.<strong>de</strong><br />
gressivität verloren geht und bestimmte<br />
Verhaltensauffälligkeiten einfach weg sind.<br />
Auch mit Hauptschulen gibt es gemeinsame<br />
Projekte. Denen, so <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirt, ginge<br />
es meist ganz konkret um praktische Erfahrung.<br />
Sie fahren etwa auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Erntemaschine<br />
mit beim Kartoffeln ernten o<strong><strong>de</strong>r</strong> helfen<br />
im Stall. <strong>Die</strong>se Aufgaben bringen gera<strong>de</strong><br />
diesen Jugendlichen Erfolgserlebnisse und<br />
machen sie mit landwirtschaftlichen Berufen<br />
vertraut. Immerhin ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ringstedtenhof<br />
auch ein Ausbildungsbetrieb.<br />
Für alle, die <strong>de</strong>n Verein <strong>unter</strong>stützen wollen,<br />
bat mich Herr Beckmann-Bo<strong>de</strong>n drin-<br />
Im April fin<strong>de</strong>t das alljährliche Frühjahrsfest auf <strong>de</strong>m Ringstedtenhof statt.<br />
Neben frisch Gegrilltem und an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Leckereien gibt es eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Attraktion:<br />
<strong>Die</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> dürfen vorne auf <strong>de</strong>m Trecker mitfahren. Informationen<br />
können telefonisch erfragt wer<strong>de</strong>n <strong>unter</strong> 0451-59 45 59.<br />
12<br />
gend zu schreiben, gibt es seit Dezember<br />
vergangenen Jahres die „Landwege Umweltstiftung“.<br />
Deren <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit überschaubares<br />
Volumen solle recht bald auf eine<br />
erkleckliche Summe anwachsen. Von <strong>de</strong>n<br />
Zinsen will man dauerhaft einen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausgaben bestreiten und so <strong>de</strong>n Ringstedtenhof<br />
auch für die Zukunft erhalten.
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gärten stellen sich vor<br />
108 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten und zahlreiche Tagesmütter gibt es in Lübeck. Wir bringen<br />
Ihnen Ausgabe für Ausgabe die Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten und Vorzüge <strong>unter</strong>schiedlicher<br />
Träger anhand von ausgewählten Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten näher.<br />
Viele Lübecker kennen die Kita durch <strong>de</strong>n<br />
Tradition gewor<strong>de</strong>nen Martinszug mit Pferd,<br />
Reiter und Akkor<strong>de</strong>on hin zur Marienkirche.<br />
Ihrem kirchlichen Hintergrund entsprechend,<br />
haben sich alle Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gemein<strong>de</strong>diakonie Toleranz, gegenseitigen<br />
Respekt und das christliche Menschenbild<br />
als Leitlinien zu Eigen gemacht. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Präambel<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kitakonzeption heißt es, „Grundlage<br />
unserer Arbeit ist das christliche<br />
Menschenbild. Je<strong>de</strong>s Kind ist ein Geschöpf<br />
Gottes und von Gott so gewollt wie es ist. In<br />
13<br />
Reportage<br />
KiTA ST. mAriEN<br />
<strong>Die</strong> Kita St. Marien liegt mitten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lübecker Innenstadt und ist eine von sieben evangelischen<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong>diakonie. In diesem Jahr feiert die Einrichtung bereits<br />
ihren 50. Geburtstag und ist damit einer <strong><strong>de</strong>r</strong> ältesten Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tageseinrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt.<br />
unseren evangelischen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten<br />
soll je<strong>de</strong>s Kind spüren: ‚Ich bin geliebt und<br />
wichtig.‘“<br />
Wie die Erzieher diese Grundsätze in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
täglichen Arbeit umsetzen und wie sie sich<br />
auf <strong>de</strong>n Umgang mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Religionen<br />
bzw. Atheisten eingestellt haben; dies hat<br />
uns beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s interessiert.<br />
Am Montagmorgen um halb neun, es ist<br />
noch nicht einmal richtig hell, schieben<br />
bereits einige Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> mit leuchtend roten<br />
Wangen die dünne Schnee<strong>de</strong>cke von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Rutsche, auf <strong><strong>de</strong>r</strong> nun die ersten Sonnenstrahlen<br />
blitzen. 14 Grad <strong>unter</strong> Null und eisiger<br />
Wind sind augenscheinlich kein Grund,<br />
das Spiel nach drinnen zu verlegen. <strong>Die</strong> Leiterin<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kita St. Marien, Frau Klüver, hat ihr<br />
Büro direkt hinter <strong>de</strong>m Haupteingang und<br />
so, wie sie später sagen wird, immer alle<br />
Besucher im Blick.<br />
Obwohl <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit immerhin 97 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Einrichtung betreut wer<strong>de</strong>n, kenne sie nicht<br />
nur die Namen aller Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch<br />
die Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern. Den guten Kontakt zu
Reportage<br />
interview mit Frau Klüver,<br />
Leiterein <strong><strong>de</strong>r</strong> Kita St. marien<br />
Schabernack:<br />
Frau Klüver, was macht Ihre Kita aus?<br />
Frau Klüver:<br />
Der außeror<strong>de</strong>ntlich warmherzige Umgang.<br />
Wir versuchen, je<strong>de</strong>s Kind als Individuum<br />
zu sehen.<br />
Schabernack:<br />
Frau Klüver, in Ihrem Konzept schreiben<br />
Sie, Grundlage Ihrer Arbeit sei das christliche<br />
Menschenbild. Wie setzen Sie dies in<br />
Ihrer täglichen Arbeit um?<br />
Frau Klüver:<br />
Glaube kann man leben. <strong>Die</strong> Eltern müssen<br />
akzeptieren, dass wir eine evangelische<br />
Einrichtung sind. Wir geben <strong>de</strong>n Glauben<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n mit auf <strong>de</strong>n Weg, stülpen<br />
ihn aber nieman<strong>de</strong>m über. Entschei<strong>de</strong>nd<br />
ist, dass je<strong><strong>de</strong>r</strong>, egal was er macht, wie er<br />
spricht und wie er aussieht, im Haus willkommen<br />
ist.<br />
Zum christlichen Menschenbild gehört für<br />
mich je<strong>de</strong>n, so zu nehmen, wie er ist und<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> wertschätzen<strong>de</strong> Umgang miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Das, so glaube ich, ist bei christlichen<br />
Menschen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s ausgeprägt.<br />
<strong>Die</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen, auch alltägliche Dinge<br />
zu achten. <strong>Die</strong>se Anerkennung lässt sich<br />
etwa beim täglichen Gebet vor <strong>de</strong>m Essen<br />
zeigen. Man kann nicht nur <strong>de</strong>m lieben<br />
Gott danken. Man kann auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Mami<br />
danken, dass sie vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit noch Zeit<br />
hatte, eine Stulle zu schmieren und Milch<br />
in eine extra Dose zu füllen. Auch „Bitte“<br />
und „Danke“ zu sagen sollte für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
alltäglich sein. Danke dafür, dass einem<br />
die Erzieherin hilft, die Jacke zuzumachen.<br />
O<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Danke <strong><strong>de</strong>r</strong> Erzieher für Gefälligkeiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, anstelle eines so typisch<br />
lübschen „da nicht für“.<br />
Schabernack:<br />
Wie gehen Sie mit Angehörigen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Religionen um?<br />
Frau Klüver:<br />
Was das angeht merken wir, dass die Stadt<br />
zum Leben immer teurer wird. Unser Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>anteil<br />
ist von 75 auf höchstens 25<br />
Prozent r<strong>unter</strong>gegangen. <strong>Die</strong>se Familien<br />
stehen unserer Konfession sehr offen ge-<br />
<strong>de</strong>n Eltern nimmt man ihr gerne ab. Selbst<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> hektischen Bringzeit fin<strong>de</strong>n<br />
sie und ihre sieben pädagogischen Mitarbeiter<br />
Zeit für ein kurzes Gespräch zwischen<br />
Tür und Angel. Es sind die üblichen<br />
Montag-Morgen-Themen: „Hat das Kind am<br />
Wochenen<strong>de</strong> gut geschlafen?“, „Sollte man<br />
mit <strong>de</strong>m Husten nicht vielleicht doch zum<br />
Arzt?“ und „Wie war die Geburtstagsfeier<br />
mit <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartenfreun<strong>de</strong>n – und sind<br />
dies immer noch gute Freun<strong>de</strong>?“. Eigentlich<br />
nichts Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es, sollte man meinen,<br />
aber eben doch das Wichtigste, wenn es<br />
darum geht, Vertrauen zu schaffen und<br />
mögliche Probleme schon im Vorhinein zu<br />
vermei<strong>de</strong>n.<br />
Kita St. marien<br />
Dr. Julius-Leber Str. 75, 23552 Lübeck, Tel. 0451-7 65 65<br />
Träger: Diakonie Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>welt gGmbH.<br />
<strong>Die</strong> Kita bietet Elementar- und Hortbetreuung an für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von 3 bis 12<br />
Jahren.<br />
Betreuungszeiten: Montag-Donnerstag 7:30-16:00 Uhr + 1 h Verlängerung,<br />
Freitag 7:30-16:00 Uhr + 30 Min. Verlängerung.<br />
Schließzeiten: 3 Wochen in <strong>de</strong>n Sommerferien, 1 Woche in <strong>de</strong>n Herbstferien,<br />
zwischen Weihnachten und Neujahr.<br />
14<br />
Auf <strong>de</strong>m Weg vom Büro in <strong>de</strong>n Aufenthaltsraum<br />
befin<strong>de</strong>t sich ein Zimmer mit gestapelten<br />
Betten. Der Mittagsschlaf, und das<br />
ist beileibe nicht selbstverständlich, gehört<br />
hier für alle Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> zur täglichen Routine.<br />
Im Ess- und Aufenthaltsraum fällt ein schönes<br />
Holzmo<strong>de</strong>ll <strong><strong>de</strong>r</strong> St. Marienkirche mit<br />
einem darüber hängen<strong>de</strong>m Holzkreuz ins<br />
Auge. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong> St. Marien gibt es<br />
einen stetigen Austausch, so erzählt <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Pastorin Ina von Kortzfleisch monatlich<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n etwas über kirchliche Themen und<br />
biblische Geschichte.
genüber und die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen im Gespräch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Religionen kennen.<br />
Natürlich wir stellen auch sicher, dass z.B. muslimische Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
kein Schweinefleisch essen.<br />
Schabernack:<br />
Bieten Sie Ihren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n spezielle För<strong><strong>de</strong>r</strong>projekte<br />
an?<br />
Frau Klüver:<br />
Wir haben ein Schulanfängerprojekt. Deutsch<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartenkin<strong><strong>de</strong>r</strong> bieten wir nach Sismik<br />
an. [Sismik ist ein Beobachtungsbogen für die<br />
systematische Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sprachentwicklung<br />
von Migrantenkin<strong><strong>de</strong>r</strong>n von circa 3 ½ Jahren<br />
bis zum Schulalter – mit Fragen zu Sprache<br />
und Lesefähigkeit (kindliche Erfahrungen<br />
rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur).,<br />
d. Red.] Für die Schulanfänger gibt es<br />
eine Tanzgruppe und wöchentlich haben wir<br />
einen Sport-Tag. Ansonsten bleiben die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
in ihren Gruppen.<br />
Schabernack:<br />
Das heißt, Sie arbeiten in geschlossenen<br />
Gruppen?<br />
Frau Klüver:<br />
Ja, wir favorisieren Gruppenarbeit nach wie vor, was natürlich<br />
Gruppen übergreifen<strong>de</strong> Projekte einschließt. [Im Gegensatz dazu<br />
ist bei <strong>de</strong>n städtischen Kitas die Offene Arbeit Teil <strong>de</strong>s Konzepts.,<br />
d. Red.] Wir favorisieren das nach wie vor. Je<strong>de</strong>s Kind weiß: Das<br />
sind meine zwei Erzieher. <strong>Die</strong> sind für mich zuständig. Ich habe 21<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, meine Freun<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>nen ich in einer Gruppe bin und das<br />
ist mein Raum.<br />
Schabernack:<br />
Zurück zu <strong>de</strong>n Extra-Angeboten für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> …<br />
Frau Klüver:<br />
Deutsch üben wir mit Wuppi und Frau Hemmerich zwei Mal in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Woche. [Siehe Bild.]<br />
Schabernack:<br />
Wie lange bleiben die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> in etwa bei Ihnen?<br />
Frau Klüver:<br />
44 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> kommen halbtags, 22 ganztags, obwohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedarf an<br />
Ganztagsplätzen erheblich größer ist. Wir betreuen auch 31 Hortkin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten vier Schuljahre, eigentlich sogar noch<br />
ein Jahr länger. Durch die Umstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen auf Gemeinschaftsschulen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtschulen dauert <strong><strong>de</strong>r</strong> Schultag aber oft<br />
bis 15 Uhr. Viele Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> haben dann bereits gegessen und so lohnt<br />
sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Weg in <strong>de</strong>n Hort nicht mehr.<br />
Schabernack:<br />
Da wir gera<strong>de</strong> beim Thema Essen sind: Kochen sie selbst?<br />
Frau Klüver:<br />
Ja. [sehr stolz] Mit einem gelernten Koch. Wir hatten früher, wie<br />
Gemeinsam mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Handpuppe Wuppi lernen die<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> reimen, Silben erkennen, zuhören und all<br />
das, was man für die Schule braucht.<br />
15<br />
Reportage<br />
üblich, eine Kochfrau. Das ist jetzt schon etwas an<strong><strong>de</strong>r</strong>es. Ein Koch<br />
ist an Stress gewöhnt, zum Glück. Denn zuerst essen die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartenkin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
und um halb zwei die Hortkin<strong><strong>de</strong>r</strong>. Es gibt auch viel mehr<br />
frische Sachen als vorher. Unser Koch geht auch auf die Wünsche<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ein und macht schon mal 250 Pfannkuchen.<br />
Schabernack:<br />
Was fin<strong>de</strong>n Sie an Ihrer Einrichtung beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
gut und wo sehen Sie noch Entwicklungspotential?<br />
Frau Klüver:<br />
Sehr gut funktioniert <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgang mit <strong>de</strong>n Eltern<br />
und <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Wir nehmen die Belange<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern sehr ernst. Stolz sind wir auf <strong>de</strong>n guten<br />
Informationsfluss in unserem großen Haus.<br />
Verbessern kann man sicher das Bauliche. Das<br />
Haus ist 50 Jahre alt und unsere Inneneinrichtung<br />
teilweise kaum jünger. Wir haben bereits<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Sparkassenstiftung einen Antrag auf<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung gestellt. <strong>Die</strong> Instandhaltungsarbeiten<br />
lassen wir zwar nicht schleifen, aber die Waschräume<br />
etwa sind einfach uralt.<br />
Schabernack:<br />
Frau Klüver, ich bedanke mich für das Gespräch.
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>seiten Hoppla, ein Gedicht!<br />
Kleine Katzen<br />
Kleine Katzen sind so drollig<br />
und so wollig und so mollig,<br />
daß man sie am liebsten küßt.<br />
Aber auch die kleinen Katzen<br />
haben Tatzen, welche kratzen.<br />
Also Vorsicht! Daß ihr‘s wißt!<br />
Kleine Katzen wollen tollen<br />
und wie Wolleknäuel rollen.<br />
Das sieht sehr possierlich aus.<br />
Doch die kleinen Katzen wollen<br />
bei <strong>de</strong>m Tollen und <strong>de</strong>m Rollen<br />
fangen lernen eine Maus.<br />
Kleine Katzen sind so niedlich<br />
und so friedlich und gemütlich.<br />
Aber schaut sie richtig an:<br />
Je<strong>de</strong>s Sätzchen auf <strong>de</strong>n Tätzchen<br />
hilft, daß aus <strong>de</strong>m süßen Kätzchen<br />
mal ein Raubtier wer<strong>de</strong>n kann.<br />
James Krüss<br />
16
<strong>Die</strong> große, kleine Geschichte Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>seiten<br />
Der Mäusefänger von Lübeck Teil 1<br />
Ihr kennt bestimmt alle das Märchen vom Rattenfänger von Hameln o<strong><strong>de</strong>r</strong> von<br />
<strong>de</strong>n Bremer Stadtmusikanten. Aber habt Ihr schon mal etwas von <strong>de</strong>m Mäusefänger<br />
von Lübeck gehört? Nein? Das dachte ich mir. Dafür gibt es auch einen<br />
guten Grund. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> weiß, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Rattenfänger und die Stadtmusikanten Märchenfiguren<br />
sind, doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Mäusefänger von Lübeck hat wirklich gelebt und sein<br />
Name war Olaf Rod<strong>de</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte vom Mäusefänger von Lübeck hat etwas<br />
Unheimliches. Obwohl „unheimlich“ vielleicht das falsche<br />
Wort ist, „peinlich“ trifft es wesentlich besser. Daher haben<br />
sich die Lübecker schon vor langer Zeit gegenseitig<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Jungfrau Maria geschworen, nie wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Sterbenswörtchen<br />
über <strong>de</strong>n Mäusefänger zu verlieren. So unangenehm<br />
war ihnen die Geschichte im Nachhinein.<br />
Nun bin ich mir sicher, gibt es <strong>unter</strong> euch da draußen<br />
einen kleinen Naseweis und Neunmalklug <strong><strong>de</strong>r</strong> sich jetzt<br />
fragt, wieso dann ausgerechnet ich diesen heiligen Schwur<br />
breche? Ganz einfach, ich bin kein Lübecker und die Geschichte<br />
von Olaf Rod<strong>de</strong> wird schon seit 600 Jahren in<br />
meiner Familie von Generationen zu Generation weitergereicht.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist die Begebenheit zu witzig und zu<br />
lehrreich, um sie euch vorzuenthalten.<br />
Unsere Geschichte spielt im 15. Jahrhun<strong><strong>de</strong>r</strong>t und wie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Titel nahe legt, spielt ihre Handlung in Lübeck, <strong><strong>de</strong>r</strong> Königin<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hanse. <strong>Die</strong> Stadt an <strong><strong>de</strong>r</strong> Trave war damals die<br />
schönste und reichste in ganz Deutschland und Händler<br />
von allen Ostseeküsten, aus Holland und auch aus England<br />
ließen ihre Schiffe im Hafen anlegen, um mit <strong>de</strong>n Lübeckern<br />
Han<strong>de</strong>l zu treiben. <strong>Die</strong> Gebäu<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt waren<br />
17<br />
prachtvoll, zahlreich waren ihre Schiffe und wohlhabend<br />
ihre Bürger. An manchen Tagen drängten sich größere und<br />
kleinere Koggen und Krawellen dicht an dicht an <strong>de</strong>n Anlegeplätzen<br />
und Hafenmauern. Ein Wald von haushohen<br />
Schiffsmasten versperrte einem die Sicht und Hun<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
von Seeleuten brachten die verschie<strong>de</strong>nsten Waren von<br />
<strong>de</strong>n La<strong><strong>de</strong>r</strong>ampen in die backsteinernen Lagerhäuser und<br />
von <strong>de</strong>n großen Lagerhäusern zurück in die dickbauchigen<br />
Holzschiffe. Aus fernen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n kamen feinstes Tuch,<br />
köstlichster Rotwein und orientalische Gewürze nach Lübeck<br />
und die Koggen <strong><strong>de</strong>r</strong> Lübecker transportierten Hering,<br />
Stockfisch, Öl und Bier in alle Welt.<br />
Der Hafen war so geschäftig wie ein Ameisenhaufen. Es<br />
wimmelte vor Menschen und Waren. Manchmal – und<br />
das war immer ein beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es Ereignis – erreichten sogar<br />
große Han<strong>de</strong>lsschiffe aus Holland die Stadt an <strong><strong>de</strong>r</strong> Trave<br />
und brachten eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s wertvolle Fracht mit in <strong>de</strong>n<br />
Nor<strong>de</strong>n: köstlichen aromatisch duften<strong>de</strong>n Käse.<br />
Unsere Geschichte beginnt aber nicht im Hafen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
auf <strong>de</strong>m Hof vom Johann Growe, seines Zeichens Kaufmann,<br />
Äl<strong><strong>de</strong>r</strong>mann <strong><strong>de</strong>r</strong> Gotlandfahrer und Bürgermeister<br />
von Lübeck. Johann Growe war ein großer, kräftiger Mann
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>seiten <strong>Die</strong> große, kleine Geschichte<br />
mit lockigen Haaren und einem rötlichen Vollbart. Er war<br />
zwar keine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s freundlicher Mensch, aber gemein<br />
war er auch nicht. Er machte gerne gute Geschäfte und war<br />
über die Jahre zu einem stattlichen Vermögen gelangt.<br />
Über <strong>de</strong>n Hafen von Visby auf Gotland brachten seine<br />
Schiffe Hering und Stockfisch bis ins ferne Russland und<br />
kehrten prall gefüllt mit wärmen<strong>de</strong>n Pelzen wie<strong><strong>de</strong>r</strong> nach<br />
Hause zurück. Wertvoller als seine stolzen Schiffe war Johann<br />
Growe nur eines: Seine Tochter Maria.<br />
Maria war … sie … nun … um ehrlich zu sein … als<br />
Schönheit konnte man sie wirklich nicht bezeichnen! Aber<br />
sie besaß einen hohen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>erkennungswert. Sie war etwas<br />
zu groß und etwas zu dünn, ihre Stirn war etwas zu<br />
hoch und ihre Nase etwas zu lang. Vornehmere Menschen<br />
hätten ihr Äußeres als apart beschrieben. Aber das Schicksal<br />
hatte Maria Growe zwei große Vorteile in die Wiege<br />
gelegt. Sie war enorm klug und sie war das einzige Kind<br />
von Johann Growe, <strong>de</strong>m reichsten Mann <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt. Maria<br />
liebte auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt zwei Menschen: Ihren Vater und Olaf.<br />
Olaf war ein Waisenkind. Im Alter von fünf Jahren, hatte<br />
Johann Growe <strong>de</strong>n verlausten, halb verhungerten Jungen<br />
aus Mitleid bei sich aufgenommen. Auf so einem großen<br />
Besitz gab es immer viel Arbeit für zwei kleine flinke Hän<strong>de</strong>.<br />
Olaf bekam je<strong>de</strong>n Tag etwas zu essen, schlief nachts<br />
im Heuschuppen, erledigte tagsüber seine Arbeiten und irgendwann<br />
nahm ihm Johann Growe gar nicht mehr richtig<br />
wahr. Das än<strong><strong>de</strong>r</strong>te sich erst als Olaf etwa elf Jahre alt war.<br />
Zu dieser Zeit bemerkte <strong><strong>de</strong>r</strong> Kaufmann, wie spielend Olaf<br />
mit Ziffern und Zeichen umzugehen verstand. Er rechnete<br />
blitzschnell im Kopf und konnte sich eine Unmenge von<br />
Zahlen merken. Was aber an ein Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> grenzte war die<br />
Tatsache, dass Olaf offenbar <strong>de</strong>s Lesens und Schreibens<br />
mächtig war, ohne je einem Lehrer begegnet zu sein. Das<br />
gefiel <strong>de</strong>m alten Growe. Der Junge hatte offenbar eine<br />
enorme natürliche Begabung. So ein Junge wäre als Kaufmannsgeselle<br />
ein Juwel.<br />
Olaf durfte von da an auch im Speicher helfen. Der Speicher<br />
war das Warenlager <strong>de</strong>s Kaufmanns. Er befand sich<br />
auf <strong>de</strong>m gleichen Grundstück wie das Wohnhaus und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hof, war aber um ein Vielfaches spannen<strong><strong>de</strong>r</strong>. Im Speicher<br />
duftete es nach frem<strong>de</strong>n Gewürzen, in einigen Fässern<br />
lagerte französischer Wein, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Fässer waren bis zum<br />
Rand mit kostbarem Salz gefüllt. Ständig kamen Frem<strong>de</strong><br />
in das Lagerhaus, um mit Growe zu han<strong>de</strong>ln. Olaf liebte<br />
es, die Kaufleute heimlich dabei zu beobachten wie sie gemeinsam<br />
tranken, die Waren inspizierten, nach Mängeln<br />
suchten, abwiegelten, skeptisch guckten, feilschten, han<strong>de</strong>lseinig<br />
wur<strong>de</strong>n und schließlich mit einem knallen<strong>de</strong>n<br />
Handschlag das Geschäft besiegelten. Olaf wusste, dass<br />
18<br />
ein Waisenjunge niemals Kaufmann wer<strong>de</strong>n könnte, aber<br />
er träumte je<strong>de</strong> Nacht davon.<br />
So oft er neben seinen vielen Aufgaben Gelegenheit dazu<br />
fand, traf sich Olaf mit Maria, <strong>de</strong>s Äl<strong><strong>de</strong>r</strong>manns Tochter.<br />
Meistens war <strong><strong>de</strong>r</strong> alte Growe nachmittags in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>unter</strong>wegs<br />
und so konnten sich bei<strong>de</strong> in einem Schuppen<br />
hinten auf <strong>de</strong>m Grundstück sehen. Sie trafen sich immer<br />
heimlich. Hätte Growe von <strong>de</strong>n Treffen erfahren, da war<br />
sich Olaf sicher, er hätte <strong>de</strong>n Waisenjungen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />
werfen lassen. In Lübeck war Maria so etwas wie eine<br />
Prinzessin und Olaf nur ein bettelarmer Kerl von <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße.<br />
Aber die bei<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> mochten sich vom ersten Tag<br />
ihrer Begegnung an.<br />
Seit<strong>de</strong>m sie acht gewor<strong>de</strong>n war, ging Maria je<strong>de</strong>n Morgen<br />
mit ihrer Amme für ein paar Stun<strong>de</strong>n ins St-Annen-Kloster.<br />
Dort lernte sie vormittags Lesen und Schreiben, um<br />
nachmittags Olaf zu <strong>unter</strong>richten. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit konnten<br />
bei<strong>de</strong> richtige Sätze schreiben. <strong>Die</strong> bei<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> liebten<br />
es, sich heimlich keine Briefe zukommen zu lassen, die sie<br />
vorher irgendwo im Haus <strong>de</strong>s Kaufmanns versteckt hatten.<br />
Mal steckte eine Botschaft in einem Spalt unten im<br />
Türrahmen, ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mal lag sie auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n eines<br />
Tonkruges.<br />
Je<strong>de</strong>n Morgen, wenn Olaf auf seinen Strohballen erwachte,<br />
galt sein erster Gedanke seiner Freundin Maria. Und<br />
je<strong>de</strong>n Morgen, wenn Maria zwischen ihren sei<strong>de</strong>nen Bettlacken<br />
die Augen aufschlug, betete sie, dass Olaf in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Nacht nicht hat frieren müssen. Dann weinte sie manchmal,<br />
weil Olaf ihr so nahe war und doch so unüberwindbar<br />
fern. Hätte Maria einen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> gehabt, er hätte wie<br />
Olaf sein sollen.<br />
<strong>Die</strong> Jahre vergingen und als Olaf endlich 16 gewor<strong>de</strong>n<br />
war, nahm ihn <strong><strong>de</strong>r</strong> Äl<strong><strong>de</strong>r</strong>mann mit in das Bergener Kontor.<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel Bergen, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hafenstadt Visby, befand sich<br />
die größte Han<strong>de</strong>lsnie<strong><strong>de</strong>r</strong>lassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lübecker Kaufleute.<br />
Hier lagerten die Gotlandfahrer ihre Waren ein, bevor<br />
es weiter nach Osten ging. Im Kontor, so nannten die<br />
Kaufleute ihren Han<strong>de</strong>lsnie<strong><strong>de</strong>r</strong>lassung, trafen sie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Kaufleute, trieben Han<strong>de</strong>l, feilschten, verkauften dies und<br />
kauften das. Während seines Aufenthalts im Kontor half<br />
Olaf <strong>de</strong>n Kaufleuten bei ihrer Arbeit. <strong>Die</strong> Zeit auf Bergen<br />
war aufregend aber auch einsam. Abends, wenn Olaf sich<br />
auf einen Strohballen in einem Schuppen <strong>de</strong>s Kontors legte<br />
und sich mü<strong>de</strong> <strong>unter</strong> einer dicken Daunen<strong>de</strong>cke einkuschelte,<br />
dachte er an seine Freundin Maria. Wenn er dann<br />
durch ein Fenster im Schuppen in <strong>de</strong>n klaren Sternenhimmel<br />
über <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel blickte, träumte er manchmal davon,<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> bei ihr in Lübeck zu sein.
Gurkig<br />
Prosperos Bücher<br />
An dieser Stelle wer<strong>de</strong>n jetzt und in Zukunft unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>edaktion<br />
gemeinsam mit unserem Zauberer Prospero Bücher für euch<br />
lesen und vorstellen. Unsere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>redaktion und auch Prospero<br />
sind dafür beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s geeignet. Alle, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> wie Zauberer, sind<br />
nämlich wahre Bücherwürmer. Prospero war nicht<br />
immer ein Zauberer. Früher war<br />
er mal Herzog in einer großen, be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Stadt. Und weil er so<br />
gerne gelesen hat und seine vielen<br />
wun<strong><strong>de</strong>r</strong>baren Bücher mehr<br />
liebte als die Politik, hat er seinen<br />
Beruf an <strong>de</strong>n Nagel gehangen und<br />
zog auf eine einsame Insel.<br />
Dort las er Tag um Tag, Jahr um Jahr. Eines Morgens,<br />
nach<strong>de</strong>m er tausen<strong>de</strong> Bücher gelesen und<br />
studiert hatte, wachte Prospero auf und bemerkte,<br />
dass er zaubern konnte. Anfangs nur ein wenig, aber im<br />
Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit und vor allem mit je<strong>de</strong>m neuen Buch, das er<br />
Im Buch „Der Gurkenvampir“ von Barbara Rath wird über<br />
Tom erzählt, Sohn von zwei Biogemüsehändlern und Kapitän<br />
einer Fußballmannschaft, <strong><strong>de</strong>r</strong> in letzter Zeit Sorgen<br />
hat: Das Geschäft seiner Eltern wird vom Untergang bedroht,<br />
da in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nähe ein Supermarkt seine Tore geöffnet<br />
hat und angebliche „Bio-Ware“ (aus <strong>de</strong>m Ausland) zu weit<br />
niedrigeren Preisen als gewöhnlich verkauft. Selbst die<br />
Familien von Toms besten Freun<strong>de</strong>n schleppen das Zeug<br />
schon nach Hause. Es schmeckt aber scheußlich. Zu allem<br />
Unglück kommt auch noch, dass sich eines Tages Kun<strong>de</strong>n<br />
über seltsame, wie mit <strong>de</strong>m Bleistift gestochene Löcher beschweren,<br />
die im gesamten Gurkenvorrat vorhan<strong>de</strong>n sind.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Eltern alles Mögliche versucht haben, um<br />
<strong>de</strong>n „Gurkenstecher“ zu erwischen und unschädlich zu<br />
machen, kommt es sogar so weit, dass Tom beim großen<br />
Entscheidungsspiel seines Fußballvereins auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswechselbank<br />
sitzen soll; <strong>de</strong>nn er hat wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> gedrückten<br />
Stimmung zuhause so schlechte Laune, dass er keine<br />
c<br />
In <strong>de</strong>m Buch das Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen<br />
, geschrieben von Juli<br />
Zeh , geht es um einen Jungen<br />
namens Robs. Robs lebt mit<br />
seiner Mutter alleine in einer<br />
Wohnung. Er träumt von <strong>de</strong>m<br />
ewigen Eis in Grönland ,das<br />
Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen . Als es<br />
eine Woche vor Weihnachten<br />
immer noch nicht schneit, hat<br />
Robs Ärger in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule und<br />
auch mit seiner Mutter. <strong>Die</strong>se<br />
schickt ihn aufs Zimmer wo er von einem Mädchen aus<br />
seinem Buch träumt.<br />
<strong>Die</strong>ses Mädchen wohnt im ewigen Eis und sucht ihren<br />
Hund. Er beschließt das Mädchen zu suchen und ihr auf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Suche nach ihrem Hund zu helfen. Am nächsten Tag<br />
19<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>redaktion<br />
las, ein wenig mehr. So wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Büchernarr<br />
ein mächtiger Zauberer. Er lernte<br />
Geistern und verborgenen Mächten Befehle<br />
zu geben, er kontrollierte <strong>de</strong>n Wind<br />
und die Wellen <strong>de</strong>s Meeres und sprach<br />
sogar mit <strong>de</strong>n Tieren auf seiner Insel. Aber<br />
so mächtig <strong><strong>de</strong>r</strong> weise Prospero auch wur<strong>de</strong>,<br />
all seine Kraft bezog er aus seinen Büchern<br />
und je weiter sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Zauberer von<br />
seiner Bibliothek entfernte, <strong>de</strong>sto stärker<br />
schwan<strong>de</strong>n seine Zauberkräfte.<br />
Vergesst also nicht: Bücher können einen<br />
nicht nur an frem<strong>de</strong> und exotische Orte<br />
entführen, mit ihrer Hilfe kann man nicht<br />
nur eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft erleben o<strong><strong>de</strong>r</strong> fabelhafte Wesen<br />
kennenlernen.<br />
Je<strong>de</strong>s einzelne gute Buch ist eine Ansammlung<br />
von Wissen und Wissen ist bekanntlich<br />
Macht!<br />
Scheunenwand auf zwei Meter<br />
treffen wür<strong>de</strong>.<br />
Das ist ein schwerer Schlag für<br />
ihn und seine Freun<strong>de</strong>, und sie<br />
beschließen, auf Gurkenstecherjagd<br />
zu gehen…<br />
Eine spannen<strong>de</strong> Erzählung für<br />
alle Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ab acht Jahren, die<br />
auf das Kribbeln im Bauch vor<br />
<strong>de</strong>m Einschlafen nicht verzichten<br />
wollen.<br />
Frie<strong><strong>de</strong>r</strong>ike Brunzema, 10 Jahre,<br />
Katharineum zu Lübeck<br />
Barbara Rath:<br />
Der Gurkenvampir.<br />
Buch Verlag Kempen. 93 Seiten. 5,90 €. Ab 8.<br />
macht er sich auf die Suche nach <strong>de</strong>m Mädchen. Wird er<br />
das Mädchen aus <strong>de</strong>m Buch fin<strong>de</strong>n?<br />
<strong>Die</strong>ses Buch ist i<strong>de</strong>al für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> die gera<strong>de</strong> lesen lernen<br />
geeignet.<br />
Es enthält viele fantasievolle farbig gestalten<strong>de</strong> Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
von Wolfgang Nocke, und große Schrift. Man erfährt viel<br />
über Grönland und die Schönheiten <strong>de</strong>s ewigen Eises.<br />
Ich fand dieses Buch etwas langweilig ich wür<strong>de</strong> es eher<br />
kleineren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n empfehlen. Außer<strong>de</strong>m war es etwas<br />
kurz mit <strong>de</strong>n 75 Seiten.<br />
Frie<strong><strong>de</strong>r</strong>ike Falk, 11 Jahre, Katharineum zu Lübeck<br />
Juli Zeh: Das Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen.<br />
Mit farbigen Zeichnungen von Wolfgang Nocke.<br />
Schöffling & Co. 80 Seiten. Gebun<strong>de</strong>n. 16,90 €. Ab 8.
Taw<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>redaktion<br />
Berlin, 1923. Leonie ist sechzehn Jahre alt. Von ihrer Urgroßtante<br />
hat sie einen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Auftrag erhalten: sie<br />
soll drei gol<strong>de</strong>ne hebräische Schriftzeichen fin<strong>de</strong>n, die mit<br />
<strong>de</strong>n drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Urgroßtante in Europa verschollen<br />
sind. Bei dieser Suche fin<strong>de</strong>t Leonie nicht nur heraus, wer<br />
sie selber ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n verliebt sich auch in ihren Cousin,<br />
Schlomo, einen Schauspieler …<br />
Ich fand das Buch spannend und habe beim lesen die Zeit<br />
vergessen. Es läßt das Deutschland zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Weltkriegen so lebendig auferstehen mit <strong>de</strong>n Farben, Gerüchen<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> Sprache dieser Zeit, dass ich manchmal<br />
fast überrascht war, es nicht vor mir zu sehen, wenn ich<br />
das Buch zur Seite gelegt habe. Einige <strong><strong>de</strong>r</strong> Dinge sind<br />
ziemlich angsteinflößend und es ist schwer zu glauben,<br />
dass sie wirklich passiert sind.<br />
Leonie mochte ich am Anfang nicht so gut lei<strong>de</strong>n, aber<br />
sie verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich im Laufe <strong>de</strong>s Buches auch durch <strong>de</strong>n<br />
Streit mit ihrem Vater, <strong><strong>de</strong>r</strong> ein Nazi wird und von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
20<br />
jüdischen Herkunft <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie<br />
nichts wissen will.<br />
Vorsicht: es gibt kein Happy<br />
End! Allerdings hat sie ja<br />
erst das “Taw” gefun<strong>de</strong>n – ich<br />
bin gespannt auf “Aleph” und<br />
“Mem”!<br />
<strong>Die</strong>ses Buch ist, glaube ich,<br />
eher etwas für Jugendliche als<br />
für kleinere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Penelope Russ, Klasse 6b,<br />
Katharineum zu Lübeck<br />
Waltraut Lewin: Drei Zeichen sind ein Wort. Band 1.<br />
Cbj. 416 Seiten. 14,95 €, Ab 12.<br />
Preisaus- schreiben<br />
Freikarten für das Musical Peter Pan<br />
Schicke Deine Lösung an: Prospero@<strong>schabernack</strong>-<strong>online</strong>.<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> an: Kortmann Medien „Prospero“, Tannenweg 16, 23923 Selmsdorf<br />
Mit viel Schwung hat Christian Berg hat die Geschichte<br />
<strong>de</strong>s Jungen Peter Pan, <strong><strong>de</strong>r</strong> niemals erwachsen wer<strong>de</strong>n<br />
will und seine Freun<strong>de</strong> mit ins Nimmerland nimmt,<br />
umgesetzt. <strong>Die</strong> Musik für diese packen<strong>de</strong> Inszenierung<br />
schrieb Konstantin Wecker.<br />
Vor 600 Jahren war Lübeck die Königin <strong><strong>de</strong>r</strong> Hanse. Täglich legten weitgereiste Schiffe im Lübecker Hafen an und täglich<br />
stachen an<strong><strong>de</strong>r</strong>e in See, um Hering, Stockfisch, Bier und Öl in alle Welt zu transportieren. Aber bis<br />
wohin lieferten die Schiffe <strong>de</strong>s Kaufmanns Johann Growe ihre Waren, nach<strong>de</strong>m sie Station in Visby gemacht haben?<br />
Lest unsere Geschichte „Der Mäusefänger von Lübeck“ und fin<strong>de</strong>t die Antwort!<br />
Gewinnt und erlebt das Musical Peter Pan am 14. März um 15.00 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> MuK.<br />
Wir verlosen drei Freikarten für die ganze Familie!<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Autor Wolfgang Korn<br />
nimmt uns mit auf die<br />
abenteuerliche Weltreise<br />
einer Fleeceweste und<br />
zeigt uns, wie sich die<br />
Globalisierung auf <strong>de</strong>n<br />
Alltag <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen auswirkt.<br />
So lesen wir etwa<br />
von <strong>de</strong>n reichen Menschen<br />
in Dubai, die das<br />
Erdöl für <strong>de</strong>n Fleecestoff<br />
verkaufen und sich zu ihrem<br />
Vergnügen mitten in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Wüste eine Skihalle<br />
errichtet haben. Von <strong>de</strong>n<br />
armen Menschen in Bangla<strong>de</strong>sch, die <strong>de</strong>m harten Arbeitsleben<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilindustrie ausgeliefert sind. Von<br />
<strong>de</strong>n riesigen Containerschiffen, die die Weltmeere nach<br />
Fahrplan durchqueren. Von <strong>de</strong>m Autor in Deutschland,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> die Fleeceweste nach zwei Jahren in <strong>de</strong>n Altklei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Container wirft. Und von <strong>de</strong>m Senegalesen Adrame,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> die Weste schließlich trägt, während er mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Flüchtlingen auf einem kleinen Fischerboot im Atlantik<br />
treibt.<br />
<strong>Die</strong> Weltreise einer Fleeceweste macht Hintergrün<strong>de</strong><br />
und Zusammenhänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung begreifbar,<br />
zeigt eindrucksvoll die Ungerechtigkeit <strong>de</strong>s Welthan<strong>de</strong>ls<br />
Nach uns die Sintflut<br />
Sachliches Argumentieren ist nicht die Sache von Klaus<br />
Werner-Lobo. Vor sieben Jahren hatte er gemeinsam<br />
mit Hans Weiss das Schwarzbuch Markenfirmen herausgebracht<br />
und darin internationale Konzerne mit<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>arbeit, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung<br />
in Entwicklungslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n in Verbindung<br />
gebracht. Das Schwarzbuch war ein enormer Erfolg<br />
und machte <strong>de</strong>n Autor weit über die Gruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> Umweltaktivisten<br />
hinaus berühmt. Das neue Werk richtet<br />
sich an Jugendliche und soll Anlass bieten, gegen die<br />
dargestellten Missstän<strong>de</strong> Stellung zu beziehen.<br />
Das Buch richtet sich wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Name schon sagt gegen<br />
führen<strong>de</strong> internationale Unternehmen und wer<strong>de</strong> zornig<br />
machen, verspricht Werner-Lobo. Und er behält recht.<br />
In gewisser Weise. Der Autor beteuert bereits relativ<br />
früh im Vorwort, dass es seine Absicht sei, <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />
ein Rüstzeug zu geben, damit diese sich eigenverantwortlich<br />
eine Meinung bil<strong>de</strong>n könnten. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> ist<br />
es an dieser Stelle <strong>de</strong>s Werkes schon um die Sachlichkeit<br />
<strong>de</strong>s Buches geschehen. Bereits zwei Absätze<br />
vorher lan<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor einen rhetorischen Tiefschlag<br />
gegen international operieren<strong>de</strong> Rüstungskonzerne. In<br />
diesen und <strong><strong>de</strong>r</strong> westlichen Gier nach Rohstoff erkennt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Autor <strong>de</strong>n Urquell aller Kriege. Weitere argumentative<br />
Verkürzungen lässt <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor folgen. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> lässt<br />
Werner-Lobos in seinem neuen Buch die analytische<br />
Globalisierung konkret<br />
21<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>redaktion<br />
— und lässt <strong>de</strong>n nächsten Kleidungskauf mit Sicherheit<br />
kritischer ausfallen.<br />
Eine überzeugen<strong>de</strong> Balance zwischen Lebendigkeit und<br />
Sachlichkeit, Information und Initiative hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor in<br />
seinem Buch gefun<strong>de</strong>n. Bemerkenswert ist vor allem die<br />
persönliche Perspektive, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor wählt, um sich <strong>de</strong>m<br />
Thema zu nähern. Es han<strong>de</strong>lt sich nämlich um <strong>de</strong>ssen eigene<br />
rote Fleeceweste, die auf ihrem Weg um die Welt<br />
mit Licht und Schatten unserer Gesellschaft in Berührung<br />
kommt. Wenn alle verantwortlich sind, ist es irgendwie<br />
auch keiner. Doch in diesem Buch macht <strong><strong>de</strong>r</strong> Autor nicht<br />
irgen<strong>de</strong>inen gesichtslosen Konsumenten verantwortlich<br />
für das Elend in Bangla<strong>de</strong>sch, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n sich selbst. Ganz<br />
persönlich. Autor und Leser wird gemeinsam klar, dass<br />
die Globalisierung uns vor eine neue Dimension verantwortlichen<br />
Han<strong>de</strong>lns stellt. Korn kommt zu <strong>de</strong>m Schluss<br />
„Ich hätte vorher nachfragen müssen!“ Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunft<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Weste, die da im La<strong>de</strong>nregal liegt, nach <strong>de</strong>n Bedingungen,<br />
<strong>unter</strong> <strong>de</strong>nen sie so günstig produziert wer<strong>de</strong>n<br />
konnte, nach <strong>de</strong>n Folgen, die unser alltägliches Konsumverhalten<br />
für die Menschen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Seite <strong>de</strong>s<br />
Globus hat.<br />
Wolfgang Korn: <strong>Die</strong> Weltreise einer Fleeceweste. Eine<br />
kleine Geschichte über die große Globalisierung.<br />
Illustriert von Birgit Jansen<br />
192 Seiten. 14,09 €.<br />
Tiefe und die punktgenaue<br />
Argumentation vermissen,<br />
die das Schwarzbuch Markenfirmen<br />
so lesenswert<br />
gemacht hat. Zwar bietet<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Autor interessante Einblicke<br />
in die Welt <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung<br />
und vermittelt<br />
I<strong>de</strong>en, wie die negativen<br />
Folgen dieser Entwicklung<br />
abgemil<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n könnten,<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits ist das<br />
Buch aber über weite Passagen<br />
effekthascherisch<br />
und verzichtet auf die gebotene Genauigkeit.<br />
Das Buch eignet sich für je<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> gute, knackige Argumente<br />
gegen die Internationalisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Weltwirtschaft<br />
sucht. Alle, die sich kritisch, intensiv, tiefgehend<br />
und ausgewogen mit <strong>de</strong>m Thema Internationalsierung/<br />
Globalisierung auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzen wollen, wer<strong>de</strong>n eher<br />
enttäuscht sein.<br />
Klaus Werner-Lobo: Uns gehört die Welt! Macht und Machenschaften<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Multis.<br />
280 Seiten. 16,90 €.
Familienpolitik<br />
JuGENDAmT<br />
SuCHT pFLEGEpErSONEN FÜr KiNDEr<br />
<strong>Die</strong> Hansestadt Lübeck sucht weiterhin Pflegefamilien und Pflegepersonen<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>. Interessierte können sich je<strong>de</strong>n zweiten Donnerstag<br />
im Monat zwischen 16 und 18 Uhr im Verwaltungszentrum<br />
Mühlentor, Haus Trave, 3. Stock informieren.<br />
<strong>Die</strong> Pflegen<strong>de</strong>n betreuen die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> permanent, die nicht bei ihren<br />
Eltern aufwachsen können. <strong>Die</strong>se Betreuung kann zeitlich befristet<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> dauerhaft sein.<br />
Pflegeeltern bzw. Pflegepersonen müssen sich sowohl auf die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
als auch <strong><strong>de</strong>r</strong>en Eltern einlassen und mit ihnen zusammenarbeiten<br />
können und sollen darüber hinaus offen für eine enge Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>m Jugendamt sein. Eine qualifizierte Vorerfahrung o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine<br />
fachspezifische Ausbildung ist wünschenswert, wird aber nicht vorausgesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Pflegefamilien wer<strong>de</strong>n auf ihre Aufgabe vorbereitet,<br />
qualifiziert und durch <strong>de</strong>n Pflegekin<strong><strong>de</strong>r</strong>dienst beraten und betreut.<br />
Weitere Informationen sind erhältlich bei Herbert Wiegert, Telefon<br />
(04 51) 1 22 45 58 und Ilse Paulsen-Cohrt, Telefon (04 51) 1 22 45 71.<br />
SOziALmEDiziNiSCHE NACHSOrGE<br />
SCHWErKrANKEr KiNDEr<br />
Ein wichtiger Baustein bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung und Unterstützung schwerkranker<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und ihrer Familien ist die professionelle Hilfe, wenn<br />
ein schwerkrankes Kind aus <strong>de</strong>m Krankenhaus entlassen und weiter<br />
ambulant versorgt wer<strong>de</strong>n muss. Bisher hatten Versicherte gegenüber<br />
ihrer Krankenkasse einen Ermessensanspruch auf diese so<br />
genannte sozialmedizinische Nachsorge, <strong><strong>de</strong>r</strong> nun in einen Rechtsanspruch<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wird. Zu<strong>de</strong>m wird die Altershöchstgrenze<br />
von 12 auf 14 Jahre angehoben, so dass noch mehr Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> versorgt<br />
wer<strong>de</strong>n können. <strong>Die</strong> sozialmedizinische Nachsorge stellt sicher,<br />
dass qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Kind und<br />
seine Familie von <strong><strong>de</strong>r</strong> stationären Behandlung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rehabilitation<br />
ab begleiten und einen reibungslosen Übergang in die häusliche<br />
Pflege und die ambulante Behandlung ermöglichen.<br />
ACHTuNG:<br />
FAmiLiEN-NEWS<br />
KiNDEruNTErSuCHuNGSprOGrAmm<br />
Ab 1. Januar 2009 wird im Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>unter</strong>suchungsprogramm eine<br />
Früherkennungs<strong>unter</strong>suchung auf Hörstörungen bei Neugeborenen<br />
als Leistung <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen.<br />
Ziel ist es, angeborene Hörstörungen frühzeitig zu erkennen und zu<br />
behan<strong>de</strong>ln, um z.B. Verzögerungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Sprachentwicklung entgegenzuwirken.<br />
Um die Teilnahme an <strong>de</strong>n Früherkennungs<strong>unter</strong>suchungen<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> weiter zu erhöhen, ist im Sozialgesetzbuch V (§<br />
26 SGB V) eine Verpflichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankenkassen zur Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n verankert wor<strong>de</strong>n. Konkret wer<strong>de</strong>n die Krankenkassen<br />
verpflichtet, mit <strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>sschutz zuständigen Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n<br />
auf eine bessere Inanspruchnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Früherkennungs<strong>unter</strong>suchungen<br />
bei Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n hinzuwirken und hierzu mit <strong>de</strong>n Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Rahmenvereinbarungen zu schließen. Wirksame Maßnahmen sind<br />
z. B. schriftliche Hinweise auf anstehen<strong>de</strong> Früherkennungs<strong>unter</strong>suchungen.<br />
<strong>Die</strong>se Neuregelung dient auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung <strong>de</strong>s Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>schutzes<br />
vor Vernachlässigungen und Misshandlungen.<br />
VErBESSEruNG DEr<br />
pSyCHOTHErApEuTiSCHEN BETrEuuNG<br />
VON KiNDErN uND JuGENDLiCHEN<br />
Zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> psychotherapeutischen Betreuung von Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
und Jugendlichen wird eine Min<strong>de</strong>stquote für psychotherapeutische<br />
Leistungsbringer eingeführt, die nur Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und Jugendliche<br />
betreuen. Künftig ist für diese Psychotherapeuten und Ärzte<br />
eine Quote von 20 Prozent vorgesehen, was <strong>de</strong>m Anteil von Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
und Jugendlichen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtbevölkerung entspricht. Ziel ist<br />
eine qualitativ verbesserte psychotherapeutische Versorgung von<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Jugendlichen durch Spezialisierung auf diese Patientengruppe.<br />
Quelle: Bun<strong>de</strong>sministerium für Gesundheit, www.bmg.bund.<strong>de</strong><br />
22<br />
© Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO
23<br />
Familienpolitik<br />
GEäNDErTEr KiNDESuNTErHALT SEiT JANuAr 2009<br />
Geän<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Kin<strong>de</strong>s<strong>unter</strong>halt seit Januar 2009<br />
Mit Beginn <strong>de</strong>s neuen Jahres gibt es neue Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>freibeträge im Einkommensteuerrecht.<br />
Da sich hieran auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong>de</strong>st<strong>unter</strong>halt min<strong><strong>de</strong>r</strong>jähriger Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> orientiert, gelten seit <strong>de</strong>m<br />
01.01.2009 auch neue Unterhaltstabellen zur Regelung <strong>de</strong>s Min<strong>de</strong>st<strong>unter</strong>halts. Grundsätzlich<br />
haben sich die Tabellenbeträge für alle Altersstufen erhöht. Zeitgleich ist aber auch<br />
das "Gesetz zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Familien und haushaltsnahen <strong>Die</strong>nstleistungen" in Kraft<br />
getreten. <strong>Die</strong>ses regelt <strong>unter</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>em eine Erhöhung <strong>de</strong>s Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gel<strong>de</strong>s. Das Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>geld<br />
wird für das erste und zweite Kind um jeweils 10,00 € von 154,00 € auf 164,00 €, für das<br />
dritte Kind um 16,00 € von 154,00 € auf 170,00 € sowie für das vierte und weitere Kind um<br />
je 16,00 € von 179,00 € auf 195,00 € monatlich angehoben. Da es in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel hälftig<br />
<strong>de</strong>m bar<strong>unter</strong>haltspflichtigen Elternteil, also mit 82,00 € (bei erstem und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> zweitem<br />
Kind) bzw. 85,00 € (bei drittem Kind) o<strong><strong>de</strong>r</strong> 97,50 € (bei viertem und weiteren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n) zu<br />
berücksichtigen ist, führt die Erhöhung <strong>de</strong>s Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gel<strong>de</strong>s tatsächlich zu einer Reduzierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbeträge in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten und zweiten Altersstufe. Erst ab <strong><strong>de</strong>r</strong> dritten Altersstufe, d.h.<br />
Mit Beginn <strong>de</strong>s neuen Jahres gibt es neue Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>freibeträge<br />
im Einkommensteuerrecht. Da<br />
sich hieran auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong>de</strong>st<strong>unter</strong>halt min<strong><strong>de</strong>r</strong>jähriger<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> orientiert, gelten seit <strong>de</strong>m<br />
01.01.2009 auch neue Unterhaltstabellen zur<br />
für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ab 12 Jahren wirkt sich die Unterhaltsanpassung erhöhend aus.<br />
Regelung <strong>de</strong>s Min<strong>de</strong>st<strong>unter</strong>halts.<br />
All dies hat auch Auswirkungen auf die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungen nach <strong>de</strong>m Unterhaltsvorschussgesetz.<br />
Seit <strong>de</strong>m 01.01.2009 ist daher mit folgen<strong>de</strong>n Unterhaltsvorschusssätzen zu<br />
rechnen: Für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von 0 bis 5 Jahren zahlt das Jugendamt einen Unterhaltsvorschuss in<br />
Höhe von 117,00 € (statt bisher 125,00 €). Für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> zwischen 6 und 11 Jahren gewährt<br />
das Jugendamt einen monatlichen Vorschuss in Höhe von 158,00 € (statt bisher 168,00<br />
€). <strong>Die</strong> bislang gelten<strong>de</strong>n Selbstbehaltsätze für Unterhaltspflichtige sind im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>n neuen Unterhaltstabellen allerdings nicht geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wor<strong>de</strong>n, sodass einem<br />
gegenüber min<strong><strong>de</strong>r</strong>jährigen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n Unterhaltspflichtigen auch weiterhin ein monatlicher<br />
Grundsätzlich haben sich die Tabellenbeträge für alle Altersstufen erhöht.<br />
Zeitgleich ist aber auch das „Gesetz zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Familien<br />
und haushaltsnahen <strong>Die</strong>nstleistungen“ in Kraft getreten. <strong>Die</strong>ses regelt<br />
<strong>unter</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>em eine Erhöhung <strong>de</strong>s Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gel<strong>de</strong>s. Das Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>geld wird für<br />
Selbstbehalt in Höhe von 900,00 € verbleiben muss.<br />
das erste und zweite Kind um jeweils 10,00 € von 154,00 € auf 164,00 €,<br />
für das dritte Kind um 16,00 € von 154,00 € auf 170,00 € sowie für das<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch nach unten immer erst ab Geltendmachung in Betracht kommt.<br />
vierte und weitere Kind um je 16,00 € von 179,00 € auf 195,00 € monatlich<br />
angehoben. Da es in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel hälftig <strong>de</strong>m bar<strong>unter</strong>haltspflichtigen<br />
Für alle Beteiligten ist daher eine aktuelle Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterhaltsansprüche zu empfehlen,<br />
da grundsätzlich eine Abän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von titulierten Unterhaltsansprüchen nach oben<br />
Christiane Kloss, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Simoneit & Skodda<br />
Rechtsanwälte, 23966 Wismar, www.simoneit-skodda.<strong>de</strong><br />
Unterhaltstabelle (Zahlbeträge), Stand 01.01.2009<br />
1. und 2. Kind<br />
0-5 6-11 12-17 ab18 %<br />
1. bis 1.500 199 240 295 268 100<br />
2. 1.501 - 1.900 214 257 314 290 105<br />
3. 1.901 - 2.300 228 273 333 312 110<br />
4. 2.301 - 2.700 242 289 352 333 115<br />
5. 2.701 - 3.100 256 305 371 355 120<br />
6. 3.101 - 3.500 278 331 401 389 128<br />
7. 3.501 - 3.900 301 356 431 424 136<br />
8. 3.901 - 4.300 323 382 461 459 144<br />
9. 4.301 - 4.700 346 408 492 493 152<br />
10. 4.701 - 5.100 368 434 522 528 160<br />
3. Kind<br />
0-5 6-11 12-17 ab18 %<br />
1. bis 1.500 196 237 292 262 100<br />
2.<br />
3.<br />
1.501 - 1.900<br />
1.901 - 2.300<br />
211<br />
225<br />
254<br />
270<br />
2<br />
311<br />
330<br />
284<br />
306<br />
105<br />
110<br />
4. 2.301 - 2.700 239 286 349 327 115<br />
5. 2.701 - 3.100 253 302 368 349 120<br />
6. 3.101 - 3.500 275 328 398 383 128<br />
7. 3.501 - 3.900 298 353 428 418 136<br />
8. 3.901 - 4.300 320 379 458 453 144<br />
9. 4.301 - 4.700 343 405 489 487 152<br />
10. 4.701 - 5.100 365 431 519 522 160<br />
ab 4. Kind<br />
0-5 6-11 12-17 ab18<br />
%<br />
© www.lizenzfreie-bil<strong><strong>de</strong>r</strong>.at / PIXELIO<br />
Elternteil, also mit 82,00 € (bei erstem und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> zweitem Kind) bzw.<br />
85,00 € (bei drittem Kind) o<strong><strong>de</strong>r</strong> 97,50 2 € (bei viertem und weiteren Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n)<br />
zu berücksichtigen ist, führt die Erhöhung <strong>de</strong>s Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gel<strong>de</strong>s tatsächlich<br />
5. 2.701 zu einer - 3.100 Reduzierung 253 302 <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbeträge 368 in 349 <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten 120 und zweiten<br />
6. 3.101 - 3.500 275 328 398 383 128<br />
Altersstufe. Erst ab <strong><strong>de</strong>r</strong> dritten Altersstufe, d.h. für die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ab 12<br />
7. 3.501 - 3.900 298 353 428 418 136<br />
Jahren 8. 3.901 wirkt - sich 4.300 die Unterhaltsanpassung 320 379 458 erhöhend 453 aus. 144<br />
9. 4.301 - 4.700 343 405 489 487 152<br />
All 10. dies 4.701 hat auch - 5.100 Auswirkungen 365 431 auf die 519 Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> 522 Leistungen 160 nach <strong>de</strong>m<br />
Unterhaltsvorschussgesetz. Seit <strong>de</strong>m 01.01.2009 ist daher mit folgen<strong>de</strong>n<br />
ab 4. Unterhaltsvorschusssätzen Kind 0-5 6-11 zu rechnen: 12-17 Für ab18 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> % von 0 bis 5<br />
Jahren zahlt das Jugendamt einen Unterhaltsvorschuss in Höhe von<br />
1. bis 1.500 183,50 224,50 279,50 237 100<br />
117,00 2. 1.501 € (statt - 1.900 bisher 198,50 125,00 241,50 €). Für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> 298,50 zwischen 259 105 6 und 11 Jahren<br />
3. gewährt 1.901 - das 2.300 Jugendamt 212,50 einen 257,50 monatlichen 317,50 281 Vorschuss 110 in Höhe von<br />
4. 2.301 - 2.700 226,50 273,50 336,50 302 115<br />
158,00 5. 2.701 € (statt - 3.100 bisher 240,50 168,00 289,50 €). <strong>Die</strong> bislang 355,50 gelten<strong>de</strong>n 324 120 Selbstbehaltsätze<br />
6. 3.101 für Unterhaltspflichtige - 3.500 262,50 315,50 sind im Zusammenhang 385,50 358 128 mit <strong>de</strong>n neuen<br />
7. 3.501 - 3.900 285,50 340,50 415,50 393 136<br />
Unterhaltstabellen 8. 3.901 - 4.300 allerdings 307,50 nicht 366,50 geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t 445,50 wor<strong>de</strong>n, 428 sodass 144 einem gegenüber<br />
9. 4.301 min<strong><strong>de</strong>r</strong>jährigen - 4.700 330,50 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n 392,50 Unterhaltspflichtigen 476,50 462 auch 152 weiterhin<br />
10. 4.701 - 5.100 352,50 418,50 506,50 497 160<br />
ein monatlicher Selbstbehalt in Höhe von 900,00 € verbleiben muss.<br />
Für alle Beteiligten ist daher eine aktuelle Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterhaltsansprüche<br />
zu empfehlen, da grundsätzlich eine Abän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von titulierten<br />
Unterhaltsansprüchen nach oben o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch nach unten immer<br />
erst ab Geltendmachung in Betracht kommt.<br />
2<br />
Christiane Kloss, Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />
5. 2.701 - 3.100 für Familienrecht, 253 302 Simoneit 368 & Skodda 349 Rechtsanwälte, 120<br />
6.<br />
7.<br />
3.101 - 3.500 23966 275 Wismar, 328 www.simoneit-skodda.<strong>de</strong><br />
398 383<br />
3.501 - 3.900 298 353 428 418<br />
128<br />
136<br />
8. 3.901 - 4.300 320 379 458 453 144<br />
9. 4.301 - 4.700 343 405 489 487 152<br />
10. 4.701 - 5.100 365 431 519 522 160<br />
ab 4. Kind<br />
0-5 6-11 12-17 ab18<br />
1. bis 1.500 183,50 224,50 279,50 237 100<br />
2. 1.501 - 1.900 198,50 241,50 298,50 259 105<br />
3. 1.901 - 2.300 212,50 257,50 317,50 281 110<br />
4. 2.301 - 2.700 226,50 273,50 336,50 302 115<br />
5. 2.701 - 3.100 240,50 289,50 355,50 324 120<br />
6. 3.101 - 3.500 262,50 315,50 385,50 358 128<br />
7. 3.501 - 3.900 285,50 340,50 415,50 393 136<br />
8. 3.901 - 4.300 307,50 366,50 445,50 428 144<br />
9. 4.301 - 4.700 330,50 392,50 476,50 462 152<br />
10. 4.701 - 5.100 352,50 418,50 506,50 497 160<br />
%
Gesundheit<br />
ADHS - und nun?<br />
Etwa zwei bis sechs Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />
Jugendlichen in <strong>de</strong>n Altersklassen von sechs<br />
bis 18 Jahren lei<strong>de</strong>n an dieser Erkrankung.<br />
Bevorzugt trifft es Jungs.<br />
Unaufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität sind die klassischen<br />
Zeichen, doch sie sind oft in <strong><strong>de</strong>r</strong> Intensität wechselnd und<br />
kombiniert mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Störungen.<br />
<strong>Die</strong> Ursachen dafür sind in <strong>de</strong>n letzten Jahren durch mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Verfahren<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Hirnfunktionsdiagnostik soweit erforscht, dass man von<br />
einem neurobiologischen Krankheitsprozess ausgehen kann.<br />
Der Dopaminstoffwechsel ist bei diesen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n gestört, es entsteht<br />
ein Defizit an bestimmten Schaltstellen, sodass kein kontinuierlicher<br />
Dopaminfluss gewährleistet ist.<br />
Ein weiterer Hinweis auf eine Stoffwechselstörung ist die Vererblichkeit.<br />
Bis zu 80 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern lei<strong>de</strong>n ebenfalls an dieser<br />
Krankheit o<strong><strong>de</strong>r</strong> weisen erhebliche Auffälligkeiten auf.<br />
<strong>Die</strong> Behandlung ist sehr umfangreich und umfasst neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Verhaltenstherapie<br />
auch die Gabe von Stimulanzen im Rahmen eines<br />
multimodalen Therapiekonzeptes, das heißt, es wer<strong>de</strong>n <strong>unter</strong>schiedliche<br />
Therapien kombiniert. Dazu zählen Verhaltenstherapie,<br />
Ergotherapie, Feedback <strong>unter</strong> Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern, Lehrer und<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Therapeuten und eben auch die Gabe von Medikamenten.<br />
<strong>Die</strong> medikamentöse Behandlung wird heute teilweise von <strong>de</strong>n Gegnern<br />
sehr kontrovers diskutiert. Wer aber erlebt hat, wie die Betroffenen<br />
sich schulisch <strong>de</strong>utlich verbesserten und eine Ausbildung<br />
absolvieren konnten, weil die Belastbarkeit und Konzentrationsfähigkeit<br />
sich <strong>de</strong>utlich gebessert haben, wird keine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Behandlung<br />
mehr favorisieren bzw. sie ablehnen.<br />
<strong>Die</strong> frühe Diagnostik und Therapie ist entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n gesamten<br />
Lebensweg <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>nn bei einem unbehan<strong>de</strong>lten<br />
Pädagogisch Therapeutische Praxis Dipl.-Päd. Bernd Kidschun<br />
Kapitelstr. 7 · 23552 Lübeck · Tel: 0451-20 97 505 · Fax: 0451-20 97 506 · www.kidschun-training.<strong>de</strong><br />
• Legasthenietherapie<br />
• Lese- Rechtschreibför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
• Dyskalkulietherapie<br />
• Rechentraining<br />
• Lerntherapie, Lerntraining<br />
Krankheitsbild können sich Angststörungen, Depressionen und Abhängigkeitserkrankungen<br />
zusätzlich entwickeln, bzw. sich bereits<br />
vorhan<strong>de</strong>ne, nur geringfügig vorliegen<strong>de</strong> Erkrankungen verstärken.<br />
Eine Vordiagnostik kann man durch Tests (CPRS, IOWA-Skala) selber<br />
erbringen.<br />
Im Internet fin<strong>de</strong>t man sehr aussagekräftigen Informationen und<br />
Testverfahren.<br />
-www.kin<strong><strong>de</strong>r</strong>aerzteimnetz.<strong>de</strong><br />
-www.bkjpp.<strong>de</strong><br />
-www.testzentrale.<strong>de</strong><br />
-www.mehr-vom-tag.<strong>de</strong><br />
Bei einem Verdacht sollte man zur weiteren Abklärung erstrangig<br />
einen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>psychiater aufsuchen.<br />
<strong>Die</strong> Behandlung wird erfahrungsgemäß über mehrere Jahre hinweg<br />
erfolgen und teilweise bis ins Erwachsenenalter fortgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Insgesamt ist die Prognose als gut einzuschätzen, wenn alle, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Betroffene, das Umfeld und die Mediziner eng und vertrauensvoll<br />
zusammenarbeiten.<br />
Dr. Uwe Hoot,<br />
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie<br />
Lei<strong>de</strong>t in ihrem umfeld jemand an Dyskalkulie? Berichten Sie uns von ihren<br />
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24<br />
• Pädagog. Erziehungsberatung<br />
• Fortbildung für Lehrer und Erz.<br />
• Deutsch für Erwachsene als<br />
• Mutter- sowie als Zweitsprache<br />
• Berufliche Kommunikation<br />
© Hofschlaeger / PIXELIO
Gera<strong>de</strong> bei Vollzeitstellen war dies bisher<br />
mit einem erheblichen finanziellen Aufwand<br />
verbun<strong>de</strong>n. Der Gesetzgeber hat dies<br />
endlich erkannt und die Tagespflege <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung<br />
in festen Einrichtungen fast gleich<br />
gestellt.<br />
Tagespflege meint eine Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
in familienähnlichen Verhältnissen in<br />
<strong>de</strong>n eigenen familiären Räumen, im Haushalt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Tagespflegeperson o<strong><strong>de</strong>r</strong> in extra<br />
angemieteten Objekten, hier häufig im Verbund<br />
mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Tagespflegepersonen.<br />
Tagespflegepersonen sind gesetzlich verpflichtet<br />
eine Ausbildung „Tagespflege“ mit<br />
einem Umfang von 120 Stun<strong>de</strong>n Theorie<br />
und 40 Stun<strong>de</strong>n Praktikum zu leisten. Nach<br />
Absolvierung dieses Kurses und <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> räumlichen und familiären Rahmenbedingungen<br />
durch das Jugendamt erteilt dieses<br />
die Genehmigung zur Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tagespflege und legt die maximal zulässige<br />
Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuungsverhältnisse fest.<br />
<strong>Die</strong> Tagespflegepersonen sind verpflichtet<br />
ein Konzept für die pädagogische Arbeit mit<br />
25<br />
Kommentar<br />
SpiTzENKräFTE FÜr<br />
‘N AppEL uND ‘N Ei?<br />
Tagespflege – wie geht es weiter<br />
<strong>Die</strong> berufliche Situation vieler Familien macht es lei<strong><strong>de</strong>r</strong> unerlässlich,<br />
dass bei<strong>de</strong> Eltern o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Alleinerziehen<strong>de</strong>n eben die<br />
Mutter o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Vater, die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> während <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitszeit in<br />
Obhut geben müssen. photocase.<strong>de</strong> © TimToppik<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n zu erstellen. Des weiteren sind<br />
jährliche Fortbildungen zwingend vorgeschrieben<br />
und nachzuweisen.<br />
Während bis zum 31.12.2008 die Kosten<br />
für die Unterbringung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> bei mehreren<br />
hun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Euro im Monat lag, ist dieser<br />
Betrag durch das neue Gesetz auf 244,00<br />
Euro bezogen auf sechs Stun<strong>de</strong>n Betreuung<br />
ge<strong>de</strong>ckelt, <strong>de</strong>n gleichen Satz wie für einen<br />
Krippenplatz. Den Rest übernimmt jetzt wie<br />
bei Krippen- und Kitaplätzen <strong><strong>de</strong>r</strong> örtliche<br />
Träger, hier die Hansestadt Lübeck.
Kommentar<br />
Werbung die ankommt!<br />
mit „Schabernack“<br />
erreichen sie genau<br />
die Familien<br />
im Lübecker raum!<br />
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<strong>Die</strong> Eltern haben nun die Wahl, ihre Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> in Einrichtungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu Tagespflegemüttern<br />
und -vätern zu geben. <strong>Die</strong><br />
Tagespflegepersonen wer<strong>de</strong>n beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong>de</strong>n<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Randzeiten ab<strong>de</strong>cken. Es gibt in<br />
Lübeck lei<strong><strong>de</strong>r</strong> nur zwei von 108 Kitas, die im<br />
Zeitraum von 6.00 bis 21.00 Uhr geöffnet haben.<br />
Eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dieser Situation ist auch<br />
aus finanziellen Grün<strong>de</strong>n nicht absehbar.<br />
Noch etwas hat sich mit <strong>de</strong>m neuen Jahr<br />
geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. <strong>Die</strong> Tagespflegepersonen sind seit<br />
<strong>de</strong>m 01. Januar voll steuer- und sozialversicherungspflichtig.<br />
Nach <strong>de</strong>n alten Sätzen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> städtisch organisierten Tagespflege hätte<br />
dies eine erhebliche Senkung <strong>de</strong>s Nettoverdienstes<br />
zur Folge gehabt. <strong>Die</strong>s wur<strong>de</strong><br />
durch ein einstimmiges Votum <strong>de</strong>s Jugendhilfeausschusses<br />
verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Auf Antrag von<br />
Grünen und BfL ist es gelungen die Vergütung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Tagespflegepersonen auf 4,50 Euro<br />
pro Kind und Stun<strong>de</strong> festzusetzen. Geht man<br />
von einer durchschnittlichen Zahl von drei<br />
betreuten Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n á 6 Stun<strong>de</strong>n aus, <strong><strong>de</strong>r</strong> momentane<br />
Durchschnitt liegt bei 2,3 Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />
ergibt sich ein Stun<strong>de</strong>nsatz von 13,50 Euro<br />
und ein Monatsverdienst von 1.741,50 Euro<br />
brutto. <strong>Die</strong>ses sieht auf <strong>de</strong>n ersten Blick sehr<br />
verlockend aus, es sind jedoch einige Dinge<br />
zu berücksichtigen. Eine Tagespflegeperson<br />
arbeitet nicht sechs Stun<strong>de</strong>n, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>ckt<br />
meistens durch <strong>unter</strong>schiedliche Bring- und<br />
Abholzeiten einen Zeitraum von 6.00 Uhr bis<br />
22.00 Uhr ab. Zusätzlich sind Aufräumarbeiten,<br />
Vorbereitungszeiten sowie Fort- und<br />
Weiterbildungen einzubeziehen. Per Gesetz<br />
sind zwanzig Arbeitstage Urlaub vorgesehen.<br />
Zusätzlich ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s zu beachten,<br />
dass eine Fortzahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergütung im<br />
Krankheitsfall auf eine Woche begrenzt ist.<br />
<strong>Die</strong> Tagespflegeperson muss hier eigenverantwortlich<br />
Vorsorge treffen.<br />
Einen eminent wichtigen Kostenfaktor stellen<br />
die Sach- und Betriebskosten dar, die in<br />
die Vergütungskalkulation mit einem Wert<br />
von 40 Prozent eingeflossen sind. Hier<strong>unter</strong><br />
fallen alle Kosten für Kommunikation, Spiel-<br />
und Bastelmaterial, Heizkosten, Wasser, Reinigung,<br />
Fortbildungen, Steuerberater usw.<br />
Rechnet man <strong>de</strong>n Sachkostenanteil heraus,<br />
ergibt sich ein Bruttoverdienst von 1.044,90<br />
Euro, kein Einkommen um Reichtümer anzuhäufen.<br />
Der Vorteil für die Bürger ist die Schaffung<br />
von sozialversicherungs- und steuerpflichti-<br />
Haben Sie auch eine Meinung zu Familienthemen, die Sie veröffentlichen<br />
wollen? Möchten Sie etwas loben, kritisieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> kommentieren?<br />
Schicken Sie uns ihren Beitrag. Schabernack bietet Ihnen in je<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabe<br />
an dieser Stelle ein Forum.<br />
Sen<strong>de</strong>n Sie Ihren Beitrag an info@<strong>schabernack</strong>-<strong>online</strong>.<strong>de</strong>.<br />
26<br />
gen Beschäftigungsverhältnissen, die dazu<br />
führen, dass die Gruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialgel<strong>de</strong>mpfänger<br />
kleiner wird.<br />
Generell ist aber festzustellen, dass für die<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung und Bildung unserer Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> viel<br />
zu wenig Geld zur Verfügung gestellt wird. Es<br />
ist ein Skandal, dass in einem Land, das seinen<br />
Wohlstand ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativität<br />
und Innovationskraft seiner Bürger verdankt,<br />
sowenig für die nachfolgen<strong>de</strong>n Generationen<br />
getan wird. Wir brauchen gera<strong>de</strong> im Bereich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> frühkindlichen Erziehung und Betreuung,<br />
aber auch natürlich danach bis in <strong>de</strong>n<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung, die fähigsten<br />
Erzieher, Lehrer, Pädagogen und Betreuer.<br />
<strong>Die</strong>se Spitzenkräfte bekommen wir aber nur<br />
über eine adäquate Gehaltsstruktur.<br />
Olaf Nevermann,<br />
jugendpolitischer Sprecher <strong><strong>de</strong>r</strong> BfL<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Jugendhilfeausschusses
28. März 10:00-18:00 Uhr<br />
27<br />
Veranstaltungshighlights<br />
Museumskin<strong><strong>de</strong>r</strong> –<br />
Vom Wassermann<br />
06.02. 11:00<br />
Grosser Traventhaler Frühlings-<br />
+ Ostermarkt Landgestüt Traventhal<br />
Fr. 27. & So. 29. März<br />
14.02. 11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Piraten, Kaperer und Potthun<strong>de</strong><br />
Seefahrt im alten Lübeck<br />
Museum Holstentor<br />
tanzen, tanzen, tanzen<br />
3. Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>-, Jugend- und<br />
Familienkonzert<br />
Theater Lübeck<br />
Sternwarte Lübeck<br />
Sternenabend<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von 6-12<br />
Sternzeichen und Sternbil<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freitag 27. Februar 18 Uhr<br />
Eröffnung<br />
Nicht verpassen!<br />
04.02.<br />
Naturkun<strong>de</strong>museum<br />
Lübeck<br />
14.3. 15:00 Uhr<br />
Peter Pan<br />
Das Familienmusical<br />
MuK<br />
Der Regenbogenfisch,<br />
Wasser-Marionetten-Theater<br />
Buchung nur tel.<br />
0177-45 10 700<br />
Sonntag 1. März<br />
nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Renovierung<br />
im Lübecker Figurentheater<br />
ab 3 jahre
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sonntag 1. Februar<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
Tiergeschichten einmal an<strong><strong>de</strong>r</strong>s:<br />
Otter erzählt, von 5-7<br />
Anmeldung erbeten<br />
Museum für Natur und Umwelt<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> maulwurf, ab 2<br />
von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
15:00 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch, ab 3<br />
Wasser Marionetten Theater<br />
16:00 Uhr<br />
Der Froschkönig, ab 3<br />
Theater am Tremser Teich<br />
umland<br />
14:00 Uhr<br />
Sternbil<strong><strong>de</strong>r</strong> und Legen<strong>de</strong>n<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Winternacht, ab 6<br />
Planetarium Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Hexe Hillary und <strong><strong>de</strong>r</strong> beleidigte<br />
Kontrabass, ab 4<br />
(nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstellung können<br />
Instrumente ausprobiert wer<strong>de</strong>n),<br />
Opernloft Hamburg<br />
20:00 Uhr<br />
Ein Feierabend für Eltern<br />
Fliegen<strong>de</strong> Bauten, Hamburg<br />
montag 2. Februar<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Hexe Hillary und <strong><strong>de</strong>r</strong> beleidigte<br />
Kontrabass, ab 4<br />
(nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstellung können<br />
Instrumente ausprobiert wer<strong>de</strong>n),<br />
Opernloft Hamburg<br />
19:00 Uhr<br />
Familienrecht – Informationen<br />
zu Scheidung und Unterhalt,<br />
Vortrag, Altes E-Werk Plön<br />
<strong>Die</strong>nstag 3. Februar<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch, ab 3<br />
Wasser Marionetten Theater<br />
11:00 Uhr<br />
minna von Barnhelm, Schulvorstellung,<br />
Theater Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Gesang<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
18:30-20:50 Uhr<br />
Der Kick<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
20:00-21:00 Uhr<br />
Jugend und Krise<br />
Theater Lübeck<br />
Tel. 0451-7 08 81 15<br />
20:00 Uhr<br />
Escape!, Theater Lübeck<br />
– Landschaftszimmer<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Uraufführung<br />
Planetarium Hamburg<br />
mittwoch 4. Februar<br />
Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch, ab 3<br />
Wasser Marionetten Theater<br />
Buchung nur tel. 0177-45 10<br />
7000177-4510700<br />
20:00 Uhr<br />
Der Herr <strong><strong>de</strong>r</strong> ringe<br />
– das Konzert, MuK<br />
Donnerstag 5. Februar<br />
Lübeck<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Violine<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
18:30-20:50 Uhr<br />
Der Kick<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
Freitag 6. Februar<br />
Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
The one and only Broadway<br />
Sheep Show – the torture<br />
never stops, ab 12<br />
(in einfachem Schulenglisch)<br />
Wasser Marionetten Theater<br />
Großer Börsensaal im Lübecker<br />
Rathaus<br />
Nur mit Anmeldung!<br />
28<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Violine<br />
Eintritt frei<br />
Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
umland<br />
11:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
- Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
19:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> kleine meerjungfrau,<br />
Oper für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, ab 9<br />
Staatsoper Hamburg<br />
Samstag 7. Februar<br />
Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
The one and only Broadway<br />
Sheep Show – the torture<br />
never stops, ab 12<br />
(in einfachem Schulenglisch)<br />
Wasser Marionettentheater<br />
Großer Börsensaal im Lübecker<br />
Rathaus<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Von Baum und Borke – wie<br />
man Bäume abbil<strong>de</strong>t<br />
Museum Behnhaus Drägerhaus<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> maulwurf,<br />
ab 2 von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
16:00 Uhr<br />
Der Froschkönig, ab 3<br />
Theater am Tremser Teich<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Violoncello<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
19:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Bud<strong>de</strong>nbrooks<br />
Theater Lübeck<br />
19:30 Uhr<br />
The one and only Broadway<br />
Sheep Show – the torture<br />
never stops, ab 12<br />
(in einfachem Schulenglisch)<br />
Wasser Marionettentheater<br />
Großer Börsensaal im Rathaus<br />
20:00-21:00 Uhr<br />
Finnisch o<strong><strong>de</strong>r</strong> – ich möchte<br />
Dich vielleicht berühren<br />
Theater Lübeck<br />
– Junges Studio<br />
umland<br />
12:30 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
16:00Uhr<br />
„Der Traumzauberbaum“<br />
– Neues Programm<br />
Theater Wismar<br />
Sonntag 8. Februar<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
maulwurf, ab 2<br />
von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
15:00 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch, ab 3<br />
Lübecker Wasser Marionetten<br />
Theater<br />
16:00 Uhr<br />
Der Froschkönig, ab 3<br />
Theater am Tremser Teich<br />
16:00 Uhr<br />
Der Steppenwolf<br />
Theater Lübeck<br />
– Kammerspiele<br />
20:00 Uhr<br />
mother Africa<br />
– Circus <strong><strong>de</strong>r</strong> Sinne, MuK Lübeck<br />
umland<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
14:00 Uhr<br />
Haydn für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, ab 5<br />
Museum für Kunst und<br />
Gewerbe Hamburg<br />
19:30 Uhr<br />
Weltwirtschaft in <strong><strong>de</strong>r</strong> Krise –<br />
Jugendliche befragen Experten<br />
Podiumsdiskussion im Saal <strong>de</strong>s<br />
Jugendfreizeitheims<br />
Bad Schwartau<br />
montag 9. Februar<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
<strong>Die</strong>nstag 10. Februar<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Orgel<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
20:00-21:00 Uhr<br />
Finnisch o<strong><strong>de</strong>r</strong> – ich möchte<br />
Dich vielleicht berühren<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
umland<br />
15:30 Uhr<br />
Vorlesestun<strong>de</strong> , von 5-10<br />
Stadtteilbibliothek Travemün<strong>de</strong><br />
mittwoch 11. Februar<br />
umland<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina – Das zauberriff,<br />
ab 5, Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 12. Februar<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
10-13; 15-18 Uhr<br />
Liedgestaltung für Sänger<br />
und pianisten<br />
Mit Studieren<strong>de</strong>n, Zuhörer<br />
willkommen, Musikhochschule,<br />
Eingang Große Petersgrube 21<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Gesang<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Nacht ist nicht allein<br />
zum Schlafen da<br />
Theater Lübeck – Junge Bühne<br />
umland<br />
17:30 Uhr<br />
moby Dick<br />
Kukuk Hamburg<br />
Freitag 13. Februar<br />
Lübeck<br />
10:30 Uhr<br />
Hoffmans Erzählungen<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Schulvorstellung<br />
Theater Lübeck – Kammerspiele<br />
10-13; 15-18 Uhr<br />
Liedgestaltung für Sänger<br />
und pianisten<br />
Mit Studieren<strong>de</strong>n, Zuhörer<br />
willkommen, Musikhochschule,<br />
Eingang Große Petersgrube 21<br />
17:00 Uhr<br />
Gesangsabend<br />
Eintritt frei, Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
Samstag 14. Februar<br />
- Valentinstag -<br />
Lübeck<br />
10-13; 15-18 Uhr<br />
Liedgestaltung für Sänger<br />
und pianisten<br />
Mit Studieren<strong>de</strong>n, Zuhörer<br />
willkommen, Musikhochschule,<br />
Eingang Große Petersgrube 21<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
piraten, Kaperer und potthun<strong>de</strong><br />
– Seefahrt im alten<br />
Lübeck, Museum Holstentor<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
maulwurf, ab 2, von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
15:00 Uhr (ab 14:00 Uhr Kaffee<br />
im Wintergarten)<br />
musik im museum<br />
Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>iertes Konzert u.<br />
Führung durch die Brahms-<br />
Ausstellung<br />
Villa Eschenburg, Hansensaal<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
16:00 Uhr<br />
Hoffmans Erzählungen für<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Schulvorstellung<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
17:00 Uhr<br />
musizierstun<strong>de</strong> Klavier<br />
Eintritt frei. Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
minna von Barnhelm<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Werkstatt popularmusik mit<br />
Bigband u. m.. Großer Saal<br />
Musikhochschule<br />
umland<br />
11:00 Uhr<br />
Lesung mit Lale Akgün<br />
Tante Semra im Leberkäseland<br />
Geschichten aus meiner<br />
türkisch-<strong>de</strong>utschen Familie<br />
Literaturhaus Hamburg<br />
29<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Sonntag 15. Februar<br />
Lübeck<br />
9:00-15:00 Uhr<br />
Liedgestaltung für Sänger<br />
und pianisten<br />
Mit Studieren<strong>de</strong>n, Zuhörer<br />
willkommen<br />
Musikhochschule, Eingang<br />
Große Petersgrube 21<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
maulwurf, ab 2, von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
18:00 Uhr<br />
Salome, Theater Lübeck<br />
umland<br />
17:00 Uhr<br />
„Captain Cook“ und seine<br />
singen<strong>de</strong>n Saxophone<br />
Theater Wismar<br />
montag 16. Februar<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
19:30 Uhr<br />
Eröffnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugendbuchtage<br />
Caravan, ab 16<br />
Theater Combinale<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Svetlanas Gymnastik und<br />
zaubershow<br />
Theater Wismar<br />
<strong>Die</strong>nstag 17. Februar<br />
Lübeck<br />
9:00 Uhr<br />
Löcher, ab 10, Lesung<br />
Theater Combinale<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
rote Linien, ab 12<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
www.schoenerschwanger.<strong>de</strong><br />
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
www.schoenerschwanger.<strong>de</strong><br />
Umstandsmo<strong>de</strong><br />
Stillzubehör<br />
Geschenkartikel<br />
Tragehilfen<br />
Umstandsmo<strong>de</strong><br />
Stillzubehör<br />
Geschenkartikel<br />
Tragehilfen<br />
Nicole Planthaber – Hebamme<br />
Fleischhauerstr. 26 · Lübeck<br />
Tel. 0451 / 3 17 95 75<br />
Nicole Planthaber – Hebamme<br />
Fleischhauerstr. 26 · Lübeck<br />
Tel. 0451 / 3 17 95 75<br />
www.schoenerschwanger.<strong>de</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Faust i, Schulvorstellung<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> fetten Jahre sind vorbei<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
15:30 Uhr<br />
Weiblich, ledig, untot, ab 15<br />
Lesung ,<br />
Theater Combinale<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
19:30 Uhr<br />
persepolis, ab 16<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
„Tippi Tuppi o<strong><strong>de</strong>r</strong> ene mene<br />
meck - die maus ist weg“<br />
Musikalische Mäusereise<br />
Theater Wismar<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
mittwoch 18. Februar<br />
Lübeck<br />
9:00 Uhr<br />
Sag nicht, ich liebe dich,<br />
ab 13, Lesung<br />
Theater Combinale<br />
Nicole Planthaber – Hebamme<br />
Fleischhauerstr. 26 · Lübeck<br />
Tel. 0451 / 3 17 95 75<br />
Umstandsmo<strong>de</strong><br />
Stillzubehör<br />
Geschenkartikel<br />
Tragehilfen
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Voll, ab 13<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
15:30 Uhr<br />
Das En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stille, ab 13<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
19:00 Uhr<br />
Der zauberberg<br />
nach <strong>de</strong>m Roman von Thomas<br />
Mann, Theater Lübeck<br />
19:30 Uhr<br />
per Anhalter<br />
durch die Galaxis, ab 15<br />
Lesung,<br />
Theater Combinale<br />
20:00 Uhr<br />
Der chinesische Nationalcircus<br />
MuK Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
„Tippi Tuppi o<strong><strong>de</strong>r</strong> ene mene<br />
meck - die maus ist weg“<br />
Musikalische Mäusereise<br />
Theater Wismar<br />
Donnerstag 19. Februar<br />
Lübeck<br />
9:00 Uhr<br />
mücke im märz, ab 12<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
Adrian und Laven<strong>de</strong>l, ab 5<br />
Theaterstück, Röhre<br />
11:00 Uhr<br />
into the wild, englisch, ab 16<br />
Lesung , Theater Combinale<br />
15:30 Uhr<br />
Für immer vielleicht, ab 6<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
19:30 Uhr<br />
Der Joker, ab 16<br />
Lesung, Theater Combinale<br />
20:00 Uhr<br />
minna von Barnhelm<br />
Gotthold Ephraim Lessing<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
„Tippi Tuppi o<strong><strong>de</strong>r</strong> ene mene<br />
meck - die maus ist weg“<br />
Musikalische Mäusereise<br />
Theater Wismar<br />
Freitag 20. Februar<br />
Lübeck<br />
19:30 Uhr<br />
Evita – Musical von Andrew<br />
Lloyd Webber, Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> fetten Jahre sind vorbei<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
20:00 Uhr<br />
Was ihr wollt<br />
Komödie von William Shakespeare,<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
14:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Samstag 21. Februar<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Was sind <strong>de</strong>nn Supraporten?<br />
Bildtapeten neu aufgelegt<br />
St. Annen-Museum<br />
15:00 Uhr<br />
Öffentliche Theaterführung<br />
für Familien, ab 8<br />
Theater Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> maulwurf, ab 2<br />
von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
19:30 Uhr<br />
rigoletto<br />
Melodramma in tre atti v.<br />
Guiseppe Verdi in italienischer<br />
Sprache, Theater Lübeck<br />
Sonntag 22. Februar<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
maulwurf, ab 2, von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
30<br />
13:00 Uhr<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>maskenball<br />
Gemeinschaftshaus Rangenberg<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
18:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> fetten Jahre sind vorbei<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
umland<br />
11:00 Uhr<br />
Benefiz für Kids,<br />
Fabrik Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Camille Saint-Saëns: Der<br />
Karneval <strong><strong>de</strong>r</strong> Tiere,<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>konzert<br />
Laeiszhalle Hamburg<br />
montag 23. Februar<br />
- rosenmontag -<br />
Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
Festumzug<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
umland<br />
20:00 Uhr<br />
mother Africa<br />
– Circus <strong><strong>de</strong>r</strong> Sinne<br />
Congress Centrum Hamburg<br />
<strong>Die</strong>nstag 24. Februar<br />
- Fastnacht -<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
19:00 Uhr<br />
Faust – Der Tragödie erster Teil<br />
von Johann Wolfgang von<br />
Goethe, Theater Lübeck<br />
mittwoch 25. Februar<br />
- Aschermittwoch -<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 26. Februar<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
2. Familienkonzert<br />
phil und moni besuchen die<br />
Zauberflöte, ab 6<br />
Theater Lübeck – Großes Haus<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
Freitag 27. Februar<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
2. Familienkonzert<br />
phil und moni besuchen die<br />
Zauberflöte, ab 6<br />
Theater Lübeck – Großes Haus<br />
18:00 Uhr<br />
Der Tierkreis<br />
Sternenabend für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von<br />
6-12, Sternwarte<br />
20:00 Uhr<br />
Ein ganz gewöhnlicher Ju<strong>de</strong><br />
Theater Lübeck<br />
– Junges Studio<br />
Samstag 28. Februar<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wir sind doch nicht im zoo!<br />
Tierdarstellungen auf mittelalterlichen<br />
Altären und ihre<br />
Be<strong>de</strong>utung, St. Annen-Museum<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Fie<strong>de</strong>lgrille und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
maulwurf, ab 2, von Janosch<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>theater tribühne<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
19:30 Uhr<br />
Salome<br />
Richard Strauss, Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Ein ganz gewöhnlicher Ju<strong>de</strong><br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
umland<br />
Frühjahrsflohmarkt im
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten <strong><strong>de</strong>r</strong> Bad Schwartauer<br />
Christuskirche<br />
16:00 Uhr<br />
Elbwichtel-Konzert, für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
von 3-6 Jahren<br />
Kleiner Sommernachtstraum<br />
mit Musik<br />
New Living Home, Hamburg<br />
Sonntag 1. märz<br />
Lübeck<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Renovierung im Lübecker<br />
Figurentheater<br />
11:00 Uhr<br />
Tiergeschichten einmal an<strong><strong>de</strong>r</strong>s:<br />
Traum <strong>de</strong>s Wales, von 5-7<br />
Anmeldung erbeten<br />
Museum für Natur und Umwelt<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
17:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Walküre<br />
Oper von Richard Wagner<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
12:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina – Das zauberriff,<br />
ab 5 , Planetarium Hamburg<br />
16:00 Uhr<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Theater Wismar<br />
montag 2. märz<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Der kleine Barbier von Sevilla,<br />
ab 5, Opernloft Hamburg<br />
16:00 Uhr<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Theater Wismar<br />
<strong>Die</strong>nstag 3. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
15:00 Uhr Dornröschen, ab 4<br />
Kobalt Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
umland<br />
9:30 Uhr<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Theater Wismar<br />
11:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
mittwoch 4. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Dornröschen, ab 4<br />
Kobalt Figurentheater<br />
19:30 Uhr<br />
Wiener Blut, Operette,<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 5. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
19:30 Uhr<br />
Salome<br />
Richard Strauss, Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Der idiot,<br />
Fjodor Dostojewski<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Freitag 6. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Dornröschen, ab 4<br />
Kobalt Figurentheater<br />
19:30 Uhr<br />
31<br />
Faust: Eine Tragödie<br />
Theater Lübeck<br />
Samstag 7. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wir bin<strong>de</strong>n ein Buch!<br />
Kulturforum Burgkloster<br />
15:00 Uhr<br />
Dornröschen, ab 4<br />
Kobalt Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
20:00 Uhr<br />
Was ihr wollt<br />
Komödie von<br />
William Shakespeare<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
14:00 Uhr<br />
Das Geheimnis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
Sonntag 8. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
2. Familienkonzert<br />
phil und moni besuchen die<br />
Zauberflöte, ab 6<br />
Theater Lübeck – Großes Haus<br />
15:00 Uhr<br />
Dornröschen, ab 4<br />
Kobalt Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
umland<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Das Zauberflötchen<br />
Oper für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Opernloft Hamburg<br />
montag 9. märz<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
umland<br />
11:00 Uhr<br />
Das Geheimnis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
<strong>Die</strong>nstag 10. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 12. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
Alles meins!, ab 5<br />
Theater Mario aus Duisburg<br />
Lübecker Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz 15:00 Uhr<br />
Freitag 13. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Alles meins!, ab 5<br />
Theater Mario aus Duisburg<br />
Lübecker Figurentheater<br />
19:30 Uhr<br />
Salome<br />
Richard Strauss,<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
peer Gynt<br />
Henrik Ibsen,<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Samstag 14. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />
Vom Wassermann, von 7-12<br />
Museum für Natur und Umwelt<br />
15:00 Uhr<br />
peter pan, Familienmusical<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Musik von Konstantin<br />
Wecker, MuK<br />
15:00 Uhr<br />
Alles erlaubt!, ab 5Theater<br />
Mario aus Duisburg<br />
Lübecker Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
19:30 Uhr<br />
Madame Butterfly<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Der idiot<br />
Fjodor Dostojewski<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
15:00 Uhr<br />
Das Zauberflötchen<br />
Oper für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Opernloft Hamburg<br />
Sonntag 15. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Alles erlaubt!, ab 5<br />
Theater Mario aus Duisburg<br />
Lübecker Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
18:00 Uhr<br />
Faust: Erster Teil<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
13:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Das Zauberflötchen<br />
Oper für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Opernloft Hamburg<br />
16:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> prinzessin auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbse<br />
Theater Wismar<br />
montag 16. märz<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
umland<br />
9:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> prinzessin auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbse<br />
Theater Wismar<br />
11:00 Uhr<br />
Sonne, mond und Sterne<br />
für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Planetarium Hamburg<br />
<strong>Die</strong>nstag 17. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
20:00 Uhr<br />
preisträgerkonzert<br />
Kammermusiksaal<br />
Musikhochschule<br />
umland<br />
9:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> prinzessin auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbse<br />
Theater Wismar<br />
mittwoch 18. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Der kleine Häwelmann, ab 3<br />
Geschichtenkoffer aus Lübeck<br />
Lübecker Figurentheater<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 19. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
10:00 Uhr<br />
Der kleine Vampir, ab 6<br />
Figurentheater<br />
Röhre<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
32<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
15:00 Uhr<br />
Der kleine Häwelmann, ab 3<br />
Geschichtenkoffer aus Lübeck<br />
Lübecker Figurentheater<br />
15:30 Uhr<br />
märchen von Theodor Storm<br />
(für ältere Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>)<br />
Einführung und Lesung<br />
St. Jakobi<br />
umland<br />
9:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> prinzessin auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbse<br />
Theater Wismar<br />
Freitag 20. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Kitzelspinne, ab 3<br />
Kobalt Figurentheater im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
19:30 Uhr<br />
penthesilea<br />
Heinrich von Kleist<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
11:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
Samstag 21. märz<br />
Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
tribüHne Teater<br />
<strong>Die</strong> fantastischen Abenteuer<br />
<strong>de</strong>s Baron münchhausen,<br />
ab 6, Theaterhaus Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
MuseumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Frühlingsspaziergang durch<br />
das mittelalterliche Lübeck<br />
Museum Holstentor<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Kitzelspinne, ab 3<br />
Kobalt Figurentheater im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
20:00 Uhr<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
von William Shakespeare<br />
Theater Lübeck<br />
umland<br />
14:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem-<br />
Planetarium Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>fasching<br />
Stadtschule Travemün<strong>de</strong><br />
Sonntag 22. märz<br />
Lübeck<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Marc Schnittger Figurentheater:<br />
Jonas und <strong><strong>de</strong>r</strong> Engel – ein<br />
himmlischer Auftrag, ab 5<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
13:00 Uhr<br />
Erzählen zum<br />
Familienbrunch<br />
Mövenpick<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Kitzelspinne, ab 3<br />
Kobalt Figurentheater im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
16:00 Uhr<br />
Salome<br />
Richard Strauss, Theater Lübeck<br />
umland<br />
15:00 Uhr<br />
Das Zauberflötchen<br />
Oper für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Opernloft Hamburg<br />
montag 23. märz<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Theater Brausepulver:<br />
From the zoo, ab 8<br />
Ein Tier für millie, ab 3<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
<strong>Die</strong>nstag 24. märz<br />
Lübeck<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Kirschkern und COMPES:<br />
Ottos mops – von Jandl bis<br />
Morgenstern, ab 7<br />
Aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranstaltungsreihe
„Theater für Youngsters“<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
19:00 Uhr<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt<br />
Kille Kille, Erzähltheater<br />
zwischen drei Menügängen<br />
Hotel Mövenpick<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
mittwoch 25. märz<br />
Lübeck<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Theaterwerkstatt Pilkentafel:<br />
Sie schöne Stun<strong>de</strong> – eine<br />
Untersuchung, ab 7<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Schöne und das Tier,<br />
ab 5 Figurentheater Marmelock<br />
aus Hannover im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
umland<br />
12:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> papierrakete, ab 5<br />
Flug durch das Sonnensystem<br />
Planetarium Hamburg<br />
Donnerstag 26. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Schöne und das Tier,<br />
ab 5, Figurentheater Marmelock<br />
aus Hannover im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Kobalt Figurentheater:<br />
Gänschen klein ging allein<br />
…, ab 3, Theaterhaus Lübeck<br />
18:00 Uhr<br />
Evita, Theater Lübeck<br />
19:00 Uhr<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt<br />
<strong>Die</strong> Kalevala<br />
- finnischer Nationalepos<br />
Scharbausaal Stadtbibliothek<br />
Freitag 27. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
tanzen, tanzen, tanzen<br />
3. Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>-, Jugend- und Familienkonzert,<br />
Theater Lübeck<br />
15:00 Uhr<br />
Eine Handvoll Drachenfeuer,<br />
ab 4, Figurentheater Winter<br />
aus Cronskamp im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
tribüHne Theater/instant sl:<br />
<strong>Die</strong> fantastischen Abenteuer<br />
<strong>de</strong>s Baron münchausen,<br />
Improshow für Kids, ab 6<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
n. n.<br />
Electronic City – Premiere<br />
Theater Lübeck – Junges Studio<br />
20:00 Uhr<br />
Der zauberberg<br />
nach Thomas Mann<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt<br />
russischer Abend<br />
KulturRösterei<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberriff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
Samstag 28. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
museumsKin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Altes Handwerk: Patchwork<br />
Industriemuseum Geschichtswerkstatt<br />
Herrenwyk<br />
15:00 Uhr<br />
Eine Handvoll Drachenfeuer,<br />
ab 4, Figurentheater Winter<br />
33<br />
aus Cronskamp im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Figurentheater Wolkenschieber:<br />
Es kam aus Übersee, ab 4<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Das rheingold für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Oper von Richard Wagner<br />
Theater Lübeck – Kammerspiele<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
18:00 Uhr<br />
Der kleine Hobbit, ab 7<br />
Figurentheater Winter aus<br />
Cronskamp im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
19:30 Uhr<br />
penthesilea<br />
Heinrich von Kleist<br />
Theater Lübeck<br />
20:00 Uhr<br />
Der Nor<strong>de</strong>n erzählt<br />
Erzählnacht von acht bis<br />
Mitternacht<br />
Erzählungen a<br />
us <strong>de</strong>m Ostseeraum<br />
Ort noch offen<br />
20:00 Uhr<br />
„Wasser, Wind und Wellen“nordische<br />
Märchen<br />
Kulturforum Burgkloster<br />
umland<br />
10:00-18:00 Uhr<br />
Großer Traventhaler<br />
Frühlings- und Ostermarkt<br />
Landgestüt Traventhal<br />
Sonntag 29. märz<br />
Lübeck<br />
11:00 Uhr<br />
tanzen, tanzen, tanzen<br />
3. Familienkonzert<br />
Theater Lübeck – Großer Saal<br />
15:00 Uhr<br />
Eine Handvoll Drachenfeuer,<br />
ab 4 Figurentheater Winter aus<br />
Cronskamp im<br />
Lübecker Figurentheater<br />
10:00 und 15:00 Uhr<br />
Nordischer Theaterfrühling<br />
Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>land Theater:<br />
<strong>Die</strong> Zauberflöte, ab 4<br />
(nach Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart),<br />
Theaterhaus Lübeck<br />
Veranstaltungskalen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
16:00 Uhr<br />
Lie<strong><strong>de</strong>r</strong> und Geschichten,<br />
ab 3 Erzählkunstfestival<br />
Große Börse/Rathaus<br />
16:00 Uhr<br />
pinocchio, ab 4<br />
Abenteuermärchen<br />
Theater am Tremser Teich<br />
umland<br />
12:00 Uhr<br />
Kaluoka‘hina<br />
– Das zauberiff, ab 5<br />
Planetarium Hamburg<br />
15:00 Uhr<br />
Der kleine ring, ab 7<br />
nach Richard Wagner<br />
Opernloft Hamburg<br />
montag 30. märz<br />
Lübeck<br />
13:00-13:45 Uhr<br />
Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>schwimmen<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
umland<br />
10:00 Uhr<br />
Der kleine ring, ab 7<br />
nach Richard Wagner<br />
<strong>Die</strong>nstag 31. märz<br />
Lübeck<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Aquatraining für Babies<br />
Therapiezentrum Lübeck<br />
16:00 Uhr<br />
Vorbereitungskurs, ab 5<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
17:00 Uhr<br />
Schwimmkurs, ab 6<br />
Sportbad St. Lorenz<br />
20:00 Uhr<br />
minna von Barnhel<br />
Heinrich von Kleist<br />
Theater Lübeck<br />
regelmäßiges<br />
Alle 14 Tage lockt die Vorlesestun<strong>de</strong><br />
„Von 6 bis 8 - mitgemacht“<br />
Leseanfänger von 6 - 8<br />
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lesen Geschichten vor und<br />
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und Jugendbibliothek (Tel.:<br />
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Adressen:<br />
Altes E-Werk, Vierschillingsberg 21, Plön,<br />
Tel. 04522-50 93 60<br />
Congress Centrum CCH, Marseiller Straße 2,<br />
Hamburg, Tel. 040-75 20 17 0<br />
Fabrik Hamburg, Barnerstr. 36, Tel. 040-39 10 70<br />
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Gemeinschaftshaus Rangenberg,<br />
Im Brunskroog 61, Lübeck, 0451-39 53 02<br />
Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk,<br />
Kokerstr. 1-3, Lübeck, Tel. 0451-30 11 52<br />
Jugendfreizeitheim Bad Schwartau,<br />
Ludwig-Jahn-Str. 7a, Tel. 0451-20 88 62<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten Christuskirche, Bad Schwartau<br />
Kobalt Figurentheater, Kleine Petersgrube 14,<br />
Lübeck, Tel. 0451-6 12 15 55<br />
Kukuk, Borsteler Chaussee 139, Hamburg,<br />
Tel. 040-5 53 49 10<br />
Kulturforum Burgkloster mit Museum für Archäologie,<br />
Hinter <strong><strong>de</strong>r</strong> Burg 2-6, Lübeck,<br />
Tel. 0451-1 22 41 95<br />
Laeiszhalle Hamburg, Johannes Brahms Platz,<br />
Hamburg, Tel. 040-34 69 20<br />
Landgestüt Traventhal, Traventhal, Tel. 04551-968925<br />
Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38,<br />
Hamburg, Tel. 040-22 70 20 11<br />
Mövenpick, Willy-Brandt-Allee 1-5, Lübeck,<br />
Tel. 0451-1 50 40<br />
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Privatanzeigen: Bis zu 5 Zeilen 5,- €<br />
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Kortmann Medien GbR · Schabernack · Tannenweg 16 · 23923 Selmsdorf<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Datum Unterschrift<br />
Gewerblich: � Kurse/Unterreicht � Kontakte � Wohnen � Kaufen/Verkaufen � Vermietungen � Sonstiges<br />
Privat: � Kaufen/Verkaufen/Tauschen � Verschenken (kostenlos) � Kontakte � Wohnen � Sonstiges<br />
In Ausgabe: � Februar/März � April /Mai � Juni/Juli � August/September � Oktober/November � Dezember/Januar<br />
5,- / 10,- €<br />
Es gelten die AGB von Kortmann Medien GbR.<br />
Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstr. 9-11,<br />
Düvekenstr. 21, Lübeck, Tel. 0451-1 22 41 48<br />
Museum für Kunst und Gewerbe, Spiegelsaal,<br />
Steintorplatz 1, Hamburg, Tel. 040-42 81 34 28 34<br />
Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8,<br />
Lübeck, Tel. 0451- 1 22 22 96<br />
Museum Holstentor, Holstentorplatz, Lübeck,<br />
Tel. 0451-1 22 41 29<br />
Musikhochschule Lübeck, Große Petersgrube<br />
17-29, Lübeck, Tel. 0451-1 50 50<br />
Musik- und Kongreßhalle, Willi-Brandt-Allee 10,<br />
Lübeck, Tel. 0451-79 04 0<br />
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Hamburg, Tel. 040-40 13 31 00<br />
Opernloft, Conventstr. 8-10, Hamburg, T<br />
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Planetarium, Hin<strong>de</strong>nburgstr. 1b, Hamburg,<br />
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Röhre, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>- und Jugendkulturhaus, Mengstraße<br />
35/Gera<strong>de</strong> Querstraße 2, Lübeck,<br />
Tel. 0451-1 22 57 41<br />
Sportbad St. Lorenz, Ziegelstr. 152, Lübeck,<br />
Tel. 0451-31 77 22 20<br />
Staatsoper Hamburg, Große Theaterstraße 25,<br />
Hamburg, Tel. 040-35 68 68amburg<br />
Stadtschule Travemün<strong>de</strong>, Kirchstr. 3, Travemün<strong>de</strong><br />
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Stadtteilbibliothek Travemün<strong>de</strong>, Am Lotsenberg 4,<br />
Lübeck, Tel. 0451-1 22 42 27<br />
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Tel. 0451-60 24 96 (AB)<br />
St. Jacobi, Lübeck, Jacobikirchhof 3<br />
Theater am Tremser Teich, Warthestr. 1a,<br />
Lübeck, Tel. 0451-4 79 20 47<br />
Theater Combinale, Hüxstr. 115, Lübeck,<br />
Tel. 0451-7 88 17<br />
Theater im Hafen, Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>elbstr. 6, Hamburg,<br />
Tel.: 040- 42 10 05 25<br />
Theater Lübeck, Beckergrube 16, Lübeck,<br />
Tel. 0451-39 96 00<br />
Theater Wismar, Philipp-Müller-Str., Wismar,<br />
Tel. 03841-3 26 04 14<br />
Therapiezentrum Lübeck, Am Behnckenhof 60,<br />
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Herrenwyk • Günther Grass Haus • Hautnah Naturkosmetik • Hebammenpraxis<br />
am Stadtpark • Hebammenpraxis und Elternschule am Marienkrankenhaus •<br />
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II • Kita <strong>Die</strong>trich-Buxtehu<strong>de</strong> • Kita Dornestr. • Kita Dorothea Schlözer• Kita Dr. Julius<br />
Leber Str. • Kita Glockengießerstr.• Kita Hallandhaus • Kita Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinen Riesen • Kita<br />
Haus in <strong><strong>de</strong>r</strong> Sonne • Kita Herrenhaus • Kita Idun • Kita Janusz-Korczak• Kita Kerckringstr.<br />
• Kita Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>club • Kita Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>land • Kita Kirchenmäuse in Schönberg • Kita Klappenstr.•<br />
Kita Kleine Klosterkoppel • Kita Klipperstr. • Kita K<strong>unter</strong>bunt • Kita Luther • Kita Malenter<br />
Str. • Kita Marlistr. • Kita Mecklenburger Str. • Kita Moislinger Berg • Kita Mönkhofer<br />
Weg • Kita Niendorf • Kita Rasselban<strong>de</strong> • Kita Robert Koch Str. 5a • Kita Roter Löwe • Kita<br />
Rudolf-Groth-Park • Kita Schaluppenweg • Kita Spielstube Bürgerwei<strong>de</strong> • Kita Spielstube<br />
Hu<strong>de</strong>kamp • Kita St. Augustinus • Kita St. Johannis (Krummesse) • Kita St. Marien • Kita<br />
St. Michael • Kita St. Philippus • Kita Tingelfing • Kita Wichern I • Kita Wichern II • Konzertkasse<br />
Pressezentrum •Krankenhaus Süd • Kulturforum Burgkloster • Landwege Am Brink •<br />
Landwege am Kamp • Landwege am Kanal • Löwen Apotheke • Lübeck Travemün<strong><strong>de</strong>r</strong> Tourismus<br />
Welcome Center • Lübecker Musikschule • marien Krankenhaus • Marli Café• Mc<br />
Studio Frauenfitness 1 • Mc Studio Frauenfitness 2 • Miera Aubergine • Mortimer Englisch<br />
Unterricht • MuK • Mumpitz • Mumpitz Gägelow • Museum Behnhaus/Drägerhaus • Museum<br />
für Natur und Umwelt • Museum Holstentor • MusikKunstSchule Lübeck• Musikschule<br />
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Lübeck • Sternwarte Lübeck • Suppentopf • Susi und die kleinen Strolche • Tango • Tee<br />
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impressum<br />
Kortmann Medien GbR<br />
Herausgeber: Stefani Kortmann<br />
Geschäftsführer: Dr. Mike Kortmann<br />
Tannenweg 16 – 23923 Selmsdorf<br />
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Fax: (0 32 12) 10 10 653<br />
info@<strong>schabernack</strong>-<strong>online</strong>.<strong>de</strong><br />
www.<strong>schabernack</strong>-<strong>online</strong>.<strong>de</strong><br />
Druck: Strube Druck & Medien OHG<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Konto: Deutsche Bank AG<br />
(BLZ 230 707 00) Kto-Nr. 480 23 77<br />
Redaktion:<br />
Stefani und Dr. Mike Kortmann<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Claudia <strong>Die</strong>rs, Sabine Kloss,<br />
Antje Langer, Dr. Uwe Hoot<br />
Layoutentwurf:<br />
WerkKunstSchule Lübeck<br />
und Claudia <strong>Die</strong>rs<br />
Grafik<strong>de</strong>sign:<br />
Kunst und Ko, Claudia <strong>Die</strong>rs<br />
Fotos:<br />
<strong>Die</strong> Rechte aller nciht gekennzeichneten<br />
Fotos liegen bei Kortmann Medien<br />
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Titeloto:<br />
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Redaktionsschluss:<br />
12 Werktage vor Monatsen<strong>de</strong><br />
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Keine Gewähr für die Richtigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Inhalte<br />
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Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Redaktion wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung von<br />
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Ausblick Ausgabe April/mai<br />
Das Jahr <strong><strong>de</strong>r</strong> Astronomie:<br />
zu Besuch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Sternwarte Lübeck<br />
Nix wie raus:<br />
Ausflugsziele in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgebung<br />
Allergien bei Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Schwanger<br />
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Tschüß, bis zum nächsten mal!<br />
ihr Schabernack