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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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Unfälle waren Radfahrer an den Unfällen schuld. Zwei Radfahrer wurden getötet, 55 Radfahrer zogen sich<br />

schwere Verletzungen und 148 leichte Verletzungen zu. Besonders hervorzuheben ist das Risiko<br />

schwerer Kopfverletzungen, das durch das Tragen eines Fahrradhelms deutlich minimiert werden kann.<br />

Auch bei den motorisierten Zweiradfahrern ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Bereits im dritten<br />

Jahr in Folge sanken die Unfallzahlen nun auf 186 Unfälle. Dies entspricht einer Abnahme um 9,3<br />

Prozent. In 97 Fällen verschuldeten die Zweiradfahrer den Unfall selbst. Leider stieg die Zahl der<br />

verstorbenen Zweiradfahrer wieder auf 2 an. Darüber hinaus wurden 64 Motorradfahrer schwer und 111<br />

leicht verletzt.<br />

Hauptrisikogruppe bei Verkehrsunfällen sind wie in den Vorjahren auch die jungen Fahrerinnen und<br />

Fahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung im Landkreis<br />

2009 (Zahlen für 2010 liegen noch nicht vor) lediglich 8,7 Prozent betrug, sind sie für 24,6 Prozent der<br />

bedeutenden Unfälle (ohne Bagatellunfälle) verantwortlich. Insgesamt kamen bei diesen Unfällen drei<br />

Menschen ums Leben, 79 Personen wurden schwer und 311 Verkehrsteilnehmer leicht verletzt. Von den<br />

insgesamt 969 Verkehrsunfällen mit Personenschaden trugen in 259 Fällen die 18 bis 24-jährigen Fahrer<br />

die Verantwortung.<br />

Das Unfallgeschehen auf dem durch den Landkreis führenden knapp 50 Kilometer langen<br />

Autobahnteilstück der A 96 wird statistisch eigenständig erfasst. Es ist hervorzuheben, dass gegenüber<br />

der Statistik von 2009 in 2010 die nun fertiggestellte A 96 berücksichtigt wurde. Die B 18, die über Jahre<br />

einen erheblichen Unfallschwerpunkt darstellte, ist gleichzeitig weggefallen. Auf der nun fertiggestellten A<br />

96 ereigneten sich in 2010 insgesamt 353 Verkehrsunfälle. Dies entspricht einer Zunahme im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 18,9 Prozent (56 Unfälle). Die detaillierte Betrachtung der neuen Ausbaustrecke der A 96<br />

zeigt, dass die dortige Unfallbelastung mit jener der übrigen Strecke vergleichbar ist. Die Zahl der Unfälle<br />

mit Personenschäden ist auf der A 96 von 38 auf 45 Verkehrsunfälle angestiegen. Hierbei wurden 23<br />

Verkehrsteilnehmer schwer sowie 50 leicht verletzt. Wie in den Vorjahren waren nicht angepasste oder<br />

überhöhte Fahrgeschwindigkeiten sowie Fehler beim Überholen die häufigsten Unfallursachen der<br />

Autobahnunfälle.<br />

Im Landkreis Ravensburg wurden auf der Autobahn und den Landstraßen im vergangenen Jahr über<br />

78.000 Abstands- und Geschwindigkeitsverstöße von der Verkehrspolizei registriert, die zu mehr als 3.800<br />

Fahrverboten führten. Neben Geschwindigkeitsmessgeräten für mehrspurige Straßen setzt die Polizei<br />

zivile Videofahrzeuge, ein Videomotorrad und Lasermessgeräte ein, um Verkehrsrowdies und notorische<br />

Raser aus dem Verkehr zu ziehen. Die Polizei wird auch weiterhin aktiv in der Unfallkommission mitwirken<br />

und dazu beitragen, Unfallschwerpunkte durch verkehrstechnische Einrichtungen und Verkehrslenkung<br />

nachhaltig zu entschärfen.<br />

http://www.polizei-ravensburg.de/PDRavensburg/Presse/Seiten/default.aspx<br />

12. März <strong>2011</strong><br />

Wahlprogramm der NPD: Umweltschonenden Verkehr fördern<br />

(Baden-Württemberg) - Am 27. März ist Landtagswahl. Welche verkehrspolitischen Ziele plant die NPD<br />

von <strong>2011</strong>-2016 in Baden-Württemberg zu verfolgen? Wir haben uns das "Baden-Württemberg Programm<br />

- Stimme des Volkes" angeschaut.<br />

Der Kampf gegen die Zerstörung und Vergiftung von Natur und Umwelt ist für die NPD eine unerlässliche<br />

Vorbedingung für den Schutz des Lebens. Vernünftige Naturschutzpolitik bedeutet für die<br />

Nationaldemokraten, dass Verkehrsführung, Nahverkehr und Individualverkehr in einer Form beeinflusst<br />

werden, so dass dem umweltschonenderen Verkehrsmittel der Vorrang eingeräumt wird. Luft und<br />

Umgebung sollen einerseits geschützt und andererseits die Städte und Gemeinden verkehrsberuhigt<br />

werden. Die NPD möchte hierzu den Nahverkehr attraktiv gegenüber dem Individualverkehr gestalten.<br />

Flächendeckende Gewährleistung des öffentlichen Personennahverkehrs, regionale und dezentrale<br />

Wirtschaftspolitik und Industrialisierung zur Verringerung des Lieferverkehrs sollen dazu beitragen. Eine<br />

gesetzliche Regelung zur Rückführung eines Großteiles der hier lebenden Ausländer sei unerlässlich.<br />

Baden-Württemberg soll in einen Freistaat umgewandelt werden.<br />

http://www.abgeordnetenwatch.de/images/programme/wahlprogramm_<strong>2011</strong>_npd.pdf<br />

74 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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