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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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seit langem ersehnte und laut Aussagen politisch Verantwortlicher nun in greifbare Nähe gerückte<br />

Baubeginn der Bundesstraße B 30 Süd sowie die geplante Elektrifizierung der Südbahn bildeten wichtige<br />

Voraussetzungen für die künftige regionale und überregionale Erreichbarkeit. Eine schnelle Anbindung an<br />

den Flughafen Friedrichshafen sowie ein leistungsstarkes Straßen- und Schienennetz seien für das<br />

gemeinsame Oberzentrum Friedrichshafen/Ravensburg/Weingarten und viele Unternehmen unabdingbar.<br />

"Wir hoffen jetzt auch, dass der Molldiete-Tunnel für die Verkehrsströme in Richtung Wangen und aus<br />

dem Allgäu sowie von der A 96 mit vordringlichem Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan 2014<br />

aufgenommen wird", so Martin.<br />

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ravensburg/Starke-Stimme-der-Wirtschaft;art372490,4767328<br />

12. März <strong>2011</strong><br />

Uwe Stürmer stellt Verkehrsunfallstatistik 2010 vor<br />

(Landkreis Ravensburg) - Eine insgesamt positive Bilanz konnte Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion<br />

Ravensburg, anlässlich der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2010 ziehen. Auf den Straßen im<br />

Landkreis wurden bei Verkehrsunfällen lediglich 1.312 Personen verletzt, ein historischer Tiefststand.<br />

Insgesamt 15 Verkehrsteilnehmer verloren 2010 bei Unfällen ihr Leben. Damit handelt es sich um den<br />

zweitniedrigsten Wert seit Einführung der Unfallstatistik. "Trotz steigendem Verkehrsaufkommen konnten<br />

die schweren Unfallfolgen deutlich minimiert werden", so Uwe Stürmer. Um 5,5 Prozent auf 7.256<br />

zugenommen hat dagegen die Gesamtzahl der Unfälle, darunter zumeist Blechschäden. Ursächlich<br />

hierfür waren vor allem die winterlichen Straßenverhältnisse mit Eis und Schnee zu Jahresbeginn und am<br />

Jahresende.<br />

Bei den insgesamt 4.458 Bagatellunfälle ist meist nur geringer Sachschaden entstanden. Die Zahl dieser<br />

Bagatellunfälle nahm gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Prozent zu. In diesen Bagatellunfällen sind auch 903<br />

Wildunfälle enthalten, die im Vergleich zum Vorjahr um 87 Unfälle anstiegen.<br />

Hauptunfallursachen waren wie in den Vorjahren vor allem Fehler beim Abbiegen, Wenden und<br />

Rückwärtsfahren, gefolgt von Verstößen gegen Vorfahrts- und Vorrangregeln, ungenügendem<br />

Sicherheitsabstand und überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit.<br />

Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden haben von 1.034 auf 969 Unfälle und damit um 6,3 Prozent<br />

abgenommen. Hierbei wurden 1.312 Personen verletzt. Das sind 85 Verletzte (6,1 Prozent) weniger als<br />

noch in 2009. Bei den Leichtverletzten sank die Zahl auf 1.025 Personen im Jahr 2010. Dies sind 39<br />

Leichtverletzte (3,7 Prozent) weniger als in 2009. Noch deutlicher ist die Entwicklung bei den<br />

Schwerverletzten mit einem Rückgang von 13,8 Prozent. Nachdem 2009 noch 333 Unfallbeteiligte<br />

schwere Verletzungen davon trugen, waren es vergangenes Jahr nur noch 287 Verkehrsteilnehmer. Die<br />

Zahl der Verkehrstoten reduzierte sich bei 13 Unfällen auf 15 Verkehrsopfer. In den letzten zehn Jahren<br />

wurden durchschnittlich 25 Verkehrstote registriert.<br />

Deutlich ist die Zahl der Alkoholunfälle zurückgegangen. Alkohol im Straßenverkehr forderte in 2010 aber<br />

dennoch einen Toten, <strong>22</strong> Schwerverletzte und 35 Leichtverletzte. "Wir werden diese Kontrollen auch im<br />

laufenden Jahr weiter fortsetzen und auf die Unfallursache Alkohol und Drogen unser besonderes<br />

Augenmerk legen", betonte Uwe Stürmer.<br />

Getrübt wird die Unfallbilanz durch den erneuten Anstieg der Unfallfluchten. Bei 1.236 Unfällen entfernten<br />

sich 2010 die Beteiligten unerlaubt von der Unfallstelle. Gehäuft erfolgen Unfallfluchten auf<br />

Großparkplätzen von Super- und Baumärkten, bei denen nach einem "Parkrempler" das Weite gesucht<br />

wurde.<br />

Im Jahr 2010 registrierte die Polizei 87 Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren. Im Vorjahr<br />

waren es noch 102 Fußgängerunfälle. Seit 10 Jahren sind dies die niedrigsten Werte. Dass Fußgänger zu<br />

den schwächeren Verkehrsteilnehmern zählen, belegt der Anteil von 93 Prozent der Unfälle mit<br />

Personenschäden. Ein Fußgänger verstarb an den Unfallfolgen, 28 Fußgänger wurden schwer und 52<br />

leicht verletzt.<br />

<strong>22</strong>5 Radfahrunfälle sind in 2010 zu verzeichnen. Dies markiert mit einem Rückgang von 12,8 Prozent<br />

ebenfalls einen Tiefstand der vergangenen 10 Jahre. In 129 Fällen und damit mehr als der Hälfte der<br />

www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> 73

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