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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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02. März <strong>2011</strong><br />

Faule Bäume kurzfristig gefällt<br />

(Gaisbeuren) - Zwischen der Abfahrt Bad Waldsee-Süd und Gaisbeuren hat am Mittwoch das Forstrevier<br />

Haidgau an der Bundesstraße 30 Bäume gefällt. Dadurch kam es wiederholt zu Sperrungen der Straße<br />

zur Müllumladestation. Auch kurzfristige Sperrungen der B 30 waren geplant. Die bis zu 30 Meter hohen<br />

Bäume mussten kurzfristig wegen Fäule gefällt werden, wie Revierleiter Josef Högerle mitteilte. Es<br />

bestand die Gefahr, dass sie auf die Fahrbahn kippen. Bei den fünf größten Bäumen wollte Högerle die<br />

Bundesstraße mit der Polizei absperren lassen. Für den Donnerstag waren nur noch kleinere Arbeiten<br />

geplant. Die Fällarbeiten waren am Mittwoch kurzfristig gestartet, da die Polizei seit Donnerstag mit der<br />

Fasnet ausgelastet ist.<br />

02. März <strong>2011</strong><br />

Das "Schockenhoff-Modell"<br />

(Ravensburg) - Der Ravensburger CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff hat am<br />

Mittwoch beim Besuch von Verkehrsstaatssekretär Dr. Andreas Scheuer seine Idee für eine ganz neue<br />

Finanzierung des Neu- und Ausbaus der Bundesstraße 30 in Spiel gebracht, die nun bis zur<br />

Sommerpause im Bundesverkehrsministerium geprüft wird. Demzufolge könnte der 4-streifige Ausbau<br />

zwischen Biberach und Friedrichshafen durch eine Lkw-Maut finanziert werden. Voraussetzung wäre ein<br />

komplett 4-streifiger Ausbau mit jeweils zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung und somit zwei<br />

Richtungsfahrbahnen, die in der Mitte baulich getrennt sind. Also, ein autobahngleicher Ausbau. Dann<br />

könne die B 30 als "Autobahnersatz" durchgehen und Lkw-Maut erhoben werden, die zur Finanzierung<br />

herangezogen wird. Rechtliche Voraussetzung sei laut Schockenhoff die Aufnahme der B 30-Lücken in<br />

den sogenannten "Vordringlichen Bedarf" im nächsten Bundesverkehrswegeplan 2015. Mit diesem Plan<br />

legt der Bund in einem ersten großen Schritt in zwei groben Kategorien fest, welche Straßenbauprojekte<br />

für ihn prioritär sind. Der größte Teil der B 30, der Abschnitt Baindt - Biberach, mit einer Länge von mehr<br />

als 30 Kilometern befindet sich im zurzeit geltenden Bundesverkehrswegeplan im "Weiteren Bedarf".<br />

Projekte im "Weiteren Bedarf" dürfen nicht einmal geplant werden.<br />

02. März <strong>2011</strong><br />

Verkehrsstaatssekretär Scheuer lässt Finanzierungsmodelle prüfen<br />

(Ravensburg) - Verkehrsstaatssekretär Dr. Andreas Scheuer hat am Mittwochnachmittag mit Vertretern<br />

aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Ravensburger Rathaus über die Verwirklichungschancen der B<br />

30 Süd diskutiert. Versprechungen konnte Scheuer nicht machen. "Dass Ravensburg oberste Priorität hat,<br />

ist auch in der Region klar", sagte der CSU-Politiker, im Hinblick, dass die B 30 Süd vor der B 31 stehe.<br />

Der Ravensburger Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp legte nach seinen Maßstäben dar, warum der Bau<br />

der B 30 Süd das "allerwichtigste in Deutschland" sei. Seit fünf Jahren sei die Straße rechtskräftig<br />

planfestgestellt. Damit bestünde Baurecht für die 5,5 km lange Trasse zwischen Weißenau und<br />

Untereschach. Eine absolute Seltenheit sei, dass gegen den Planfeststellungsbeschluss keine Klage<br />

eingegangen sei. Eine "große schwarz-rot-grün-gelbe Koalition" sei dafür. Die Vorarbeiten seien alle<br />

abgeschlossen. Die Stadt Ravensburg habe 60 Hektar an Flächen gekauft, alle betroffenen Landwirte<br />

seien mit Tauschgrundstücken entschädigt worden, die Schussen wurde, ebenso wie die Gastleitungen<br />

verlegt. "Die Trasse für die neue Straße ist frei", beendete Rapp seine Präsentation. "Wenn jedes Mal bei<br />

der Ansage 'Es geht los' ein Kilometer gebaut worden wäre, wäre die Straße fertig. Wir wollen nur wissen,<br />

wie geht es weiter und wann geht es los?"<br />

Wann mit dem Bau begonnen wird, konnte Scheuer nicht beantworten. Bis zur Sommerpause werde das<br />

Bundesverkehrsministerium aber die einzelnen Finanzierungsvorschläge aus der Region prüfen. Für die B<br />

31 bei Friedrichshafen eine Vorfinanzierung nach dem "Friedrichshafener Modell" und für die B 30 Süd bei<br />

Ravensburg das "Schockenhoff-Modell" von seinem Unionsfreund Dr. Andreas Schockenhoff (CDU). "Wir<br />

halten einzelne Finanzierungsmodelle für sehr interessant und wollen uns kreativ öffnen für das Kapital<br />

66 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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