Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben
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Transporterfahrer, zwei Radfahrer, drei Fußgänger und drei Benutzer motorisierter Zweiräder (ein<br />
Motorradfahrer, eine Motorrad-Sozia und ein Mofafahrer).<br />
Immer noch spielt bei Unfällen auch Alkohol eine Rolle. 2010 kam es zu 101 solcher Unfälle. Dabei<br />
starben sieben Menschen, 33 Personen mussten stationär in Kliniken behandelt werden und 30 Personen<br />
erlitten leichte Verletzungen. Die sieben getöteten Personen bedeuten, dass mehr als jedes dritte<br />
Verkehrsopfer auf Fahrten unter Alkoholeinwirkung zurückgeht. Alkoholkontrollen wird deshalb im Jahr<br />
<strong>2011</strong> wiederum der höchste Stellenwert beigemessen.<br />
Nur einen Weg scheint die Zahl der Unfallfluchten zu kennen. Nach 614 solcher Kollisionen im Jahr 2009<br />
hatte es die Polizei 2010 mit 679 Unfallfluchten zu tun. Gemessen an den insgesamt 3.576 registrierten<br />
Verkehrsunfällen bedeutet dies, dass, wie seit Jahren, jeder fünfte Unfallbeteiligte zunächst einmal auf<br />
seinem Schaden sitzen geblieben ist. Dass knapp ein Drittel der Betroffenen doch noch Ersatzleistungen<br />
von der gegnerischen Versicherung bekommen haben, lag an aufmerksamen Unfallzeugen und an<br />
erfolgreichen polizeilichen Ermittlungen.<br />
Verschiebungen in beide Richtungen hat es bei den Unfallursachen gegeben. An erster Stelle stehen<br />
weiterhin Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, gefolgt von zu schnellem Fahren,<br />
Vorfahrtsverletzungen, zu geringem Sicherheitsabstand sowie dem Fahren unter Alkohol-, Drogen- oder<br />
Medikamenteneinfluss. Bei den Unfällen mit Personenschaden, ist nach wie vor nicht angepasste<br />
Geschwindigkeit die Hauptunfallursache.<br />
18- bis 24-jährige haben an der Bevölkerung einen Anteil von rund neun Prozent. Gemessen daran sind<br />
die in 2010 von jungen Leuten verschuldeten Unfälle immer noch überproportional hoch, insbesondere<br />
wenn es um Unfälle mit Verletzten geht. Die Zahl der von jungen Fahrern verursachten Unfälle ging im<br />
Vergleich zum Vorjahr allerdings zurück, und das trotz der insgesamt deutlich gestiegenen<br />
Gesamtunfallzahl. Waren 2009 noch 336 junge Fahrer als Unfallverursacher registriert worden, sank<br />
diese Zahl 2010 auf 311 und damit auf einen der niedrigsten Werte seit zehn Jahren.<br />
Positiv ragen 2010 neben jungen Fahrern ferner die Bereiche Fahrrad-, Roller- und Motorradunfälle<br />
heraus. Auch diese Zahlen sind 2010 gesunken, und das zum zweiten Mal in Folge. Fahrradunfälle<br />
gingen von 146 im Jahr 2009 auf 132 zurück und Motorradunfälle von 1<strong>22</strong> im Jahr 2009 auf 86 im<br />
Berichtsjahr. Die Unfälle mit Mofas, Kleinkrafträdern und Rollern reduzierten sich von 56 im Jahr 2009 auf<br />
32 im Berichtsjahr. Die Polizei führt diese günstige Unfallentwicklung auf verstärkte Kontrollen speziell bei<br />
motorisierten Zweirädern zurück.<br />
Nahezu gleichgeblieben sind Fußgängerunfälle. 55 waren es in 2010, 57 im Jahr 2009. Die 55 Unfälle<br />
konzentrierten sich, auf die größeren Städte und Gemeinden des Landkreises.<br />
Hervorzuheben ist noch die weiterhin unterschätzte Gefahr durch den Verzicht auf den Sicherheitsgurt<br />
während der Fahrt. Mehr als zehn Prozent der Schwerverletzten hatte 2010 den Sicherheitsgurt nicht<br />
angelegt.<br />
(Aus dem Polizeibericht Biberach)<br />
http://www.polizei-biberach.de/PDBiberach/Presse/Seiten/default.aspx<br />
19. Februar <strong>2011</strong><br />
Ramsauer: In ganzer Pracht und Nervigkeit erlebt<br />
(Schramberg) - Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) will sich persönlich dafür einsetzen,<br />
dass es mit dem Weiterbau der B 31 und B 30 vorangeht. Das versprach Ramsauer dem FDP-<br />
Landtagsabgeordneten Hans-Peter Wetzel und dem Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand<br />
bei einem persönlichen Treffen in Schramberg.<br />
Wetzel übergab Ramsauer einen "Brandbrief", in dem er eindringlich um Unterstützung bat. Wenn sich<br />
nichts ändere, seien große Standortnachteile für die Region zu befürchten. Ramsauer habe den Brief<br />
sofort geöffnet und gesagt: "Ja, irgendwas muss gehen. Das läuft jetzt. Ich habe auch ein Interesse daran,<br />
dass es vorangeht". Er sei die Strecke vor kurzem selbst gefahren, als er einen Termin in Konstanz hatte.<br />
50 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de