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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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http://www.bad-waldsee.de/Bad Waldsee2010/bad-waldsee.de/p/p_info68a8.html?id=198661<br />

17. Februar <strong>2011</strong><br />

Höchstes Verkehrsaufkommen garantiert kein Planungsrecht<br />

(Enzisreute / Gaisbeuren) - "Gaisbeuren und Enzisreute müssen für eine Ortsumgehung schwer<br />

kämpfen", dieses Resümee zieht der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster aus der Antwort auf<br />

sein Schreiben an Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. "Um 2015 in den "Vordringlichen Bedarf"<br />

des Bundesverkehrswegeplans zu kommen und damit überhaupt das Planungsrecht für eine<br />

Ortsumfahrung zu erhalten, muss Bad Waldsee zusammen mit dem Kreis hart arbeiten und<br />

Überzeugungsarbeit leisten", so der Biberacher Abgeordnete.<br />

Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer führt im Namen des Verkehrsministers im Bezug auf eine<br />

Ortsumgehung für Gaisbeuren im Zuge der B 30 aus: "Es kann nicht von vornherein erwartet werden,<br />

dass ein Projekt als vorrangig eingestuft wird". Zurzeit fahren täglich rund 20.000 Fahrzeuge bei sehr<br />

hohem Schwerverkehr durch die Orte Enzisreute und Gaisbeuren und sind damit eine der am höchsten<br />

belasteten Ortsdurchfahrten im Bundesgebiet. Der Durchgangsverkehr in Enzisreute beträgt rund 96<br />

Prozent. Durch die Einstufung in die Kategorie "Weiterer Bedarf" besteht ein Planungsverbot.<br />

Für eine Aufnahme in die Kategorie "Vordringlicher Bedarf" sei zu belegen, dass "die angestrebte Lösung<br />

auch wirtschaftlich sei", das Verkehrsprojekt "netzkonzeptionell, raumordnerisch, städtebaulich und<br />

ökologisch" Bedeutung habe, so Scheuer. Im Rahmen der Aufstellung des neuen<br />

Bundesverkehrswegeplans 2015 werde ein "externes Ingenieurbüro auf Basis einer neuen<br />

Straßenverkehrsprognose und unter Anwendung einer modernisierten Bewertungsmethodik" eine erneute<br />

Bewertung vornehmen.<br />

Nach Staatssekretär Scheuer dürfte es "von Vorteil sein, wenn vor Ort Einvernehmen hinsichtlich des<br />

geplanten Projekts besteht". Gerade vor dem Hintergrund dieser Aussage begrüßt der SPD-<br />

Bundestagsabgeordnete Martin Gerster sehr, dass auf Bitten von Bürgermeister Roland Weinschenk sich<br />

nun auch die CDU-Kollegen in Bundestag und Landtag bereiterklärt haben, an einer gemeinsamen<br />

Diskussion für eine Verkehrsentlastung in Gaisbeuren und Enzisreute zu beteiligen und am<br />

Freitagvormittag zu einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin zu erscheinen. "Durch den Ausbau der B 30 im<br />

Kreis Biberach und im Süden kommt immer mehr Verkehr nach Gaisbeuren und Enzisreute", so Gerster.<br />

http://www.martin-gerster.de<br />

18. Februar <strong>2011</strong><br />

Politik, Wirtschaft und Verwaltung schließen Bündnis zum Ausbau der B 30 nördlich von<br />

Ravensburg<br />

(Gaisbeuren) - Rund 160 Zuhörer sind am Freitagvormittag ins voll besetze Dorfgemeinschaftshaus in<br />

Gaisbeuren zum "Forum - Zukunft B 30 im Raum Bad Waldsee" gekommen. Politische Vertreter der<br />

Raumschaft im Bundes- und Landtag, des Landratsamtes Ravensburg, des Gemeindetages, des<br />

Regionalverbandes Bodensee-<strong>Oberschwaben</strong> und der IHK waren auf Einladung der Stadt Bad Waldsee<br />

gekommen, um auszuloten, wie es mit der Bundesstraße nun weitergehen soll.<br />

Nach der Begrüßung stellte Bürgermeister Roland Weinschenk zunächst die Bedeutung der<br />

Bundesstraße 30 und die bestehenden Probleme dar. Sie ist die Hauptverkehrsachse der Region. Auf<br />

dem Gebiet von Bad Waldsee sind die Wohnplätze und Ortschaften Englerts, Schellenberg, Mattenhaus,<br />

Gaisbeuren und Enzisreute betroffen. Täglich fahren rund 20.000 Fahrzeuge durch Enzisreute und<br />

Gaisbeuren. Beide Ortsdurchfahrten haben längst die Grenzen der verkehrlichen Belastbarkeit erreicht,<br />

was häufige Staus in beide Fahrtrichtungen belegen. Ausweichverkehr sei auf andere Ortsteile<br />

nachweisbar und in Zukunft wird der Verkehr noch zunehmen. "Der Ausbauzustand der B 30 zeigt im<br />

www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> 45

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