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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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08. November <strong>2011</strong><br />

Workshop Naturschutz begleitet Variantenprüfung zur B 30 zwischen Friedrichshafen und<br />

Ravensburg<br />

(Meckenbeuren) - Am Dienstag haben sich Fachvertreter von Gemeinden, Kreisen und Verbänden auf<br />

Einladung des Regierungspräsidiums Tübingen zum ersten Themenworkshop Naturschutz im Rathaus<br />

Meckenbeuren getroffen.<br />

Naturschutz ist eines von drei Themenfelder, die in der Variantenprüfung zur B 30 zwischen<br />

Friedrichshafen und Ravensburg von besonderer Relevanz sind. Die erneute Variantenprüfung zur Westund<br />

Ostumfahrung Meckenbeurens ist aufgrund von Veränderungen in der Verkehrsstruktur im<br />

Planungsraum sowie im Naturschutzrecht zwingend erforderlich.<br />

Wie in der Sitzung des Projektbegleitenden Arbeitskreises am 6. Juli <strong>2011</strong> bereits angekündigt wurde,<br />

sollen themenspezifische Inhalte für die Dauer der Planungsarbeiten bis zur Variantenempfehlung mit den<br />

jeweiligen Fachvertretern in Workshops vertieft bearbeitet werden. Im Rahmen des ersten Workshops<br />

Naturschutz stellten die vom Regierungspräsidium Tübingen beauftragten Fachgutachter<br />

schwerpunktmäßig den Untersuchungsumfang zur Ermittlung der besonderen umweltbezogenen<br />

Qualitäten des Planungsraums sowie das Arbeitsprogramm für die Erhebung europäisch geschützter<br />

Tierarten vor. Diese Untersuchungen liefern eine wichtige Grundlage für den Variantenvergleich.<br />

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1007487/index.htm<br />

09. November <strong>2011</strong><br />

Andreas Brand fordert verlässliche Aussagen<br />

(Friedrichshafen) - Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand fand bei der Einbringung des<br />

Doppelhaushalts 2012/2013 deutliche Worte zur Hängepartie bei der Südbahn und den Bundesstraßen.<br />

"Es gibt Entwicklungsrisiken in unserer Stadt und in unserer Region, die in einer absolut unzureichenden<br />

Infrastruktur und Verkehrsanbindung begründet sind", stieg Brand in das Thema ein.<br />

Nach allen Prognosen des statistischen Landesamtes und der Industrie- und Handelskammer Bodensee-<br />

<strong>Oberschwaben</strong> sind Friedrichshafen und der Bodenseekreis Zuzugs- und Wachstumsregion. Wachstum<br />

und eine entsprechende Fortentwicklung der Region können aber nur dann erfolgen, wenn die<br />

Verkehrssituation verbessert wird. Aber sowohl die B 31 als auch die B 30 würden seit Jahren in die<br />

Warteschleife geschoben. "Wir wären gerne bereit unser Geld für dieses Vorhaben auszugeben."<br />

"Wenn sowohl die schwarz-gelbe Regierung in Berlin als auch die grün-rote Regierung in Stuttgart jetzt<br />

wieder damit beginnen, die Verantwortung hin- und herzuschieben dann stimmt mich das nachdenklich",<br />

so Brand. Es reiche nicht aus, wenn ein Staatssekretär nach Friedrichshafen kommt und der<br />

Oberbürgermeister eine gute Figur machen soll, dieser Staatssekretär aber bis heute seine Prüfung nicht<br />

abgeschlossen hat, sondern sagt, das müsse erst einmal Stuttgart klären. Es reiche auch nicht aus, wenn<br />

der Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum geforderten Straßenausbau sagt, dass es dieser Region<br />

doch auch ohne ausgebaute Straßen wirtschaftlich gut gegangen ist.<br />

Zur Südbahn sagte er: "Man kann nicht die Elektrifizierung der Südbahn aus dem Entwurf des<br />

Bundesinvestionsrahmenplanes herausnehmen und dann vier Wochen später erklären, es war alles nicht<br />

so." Brand forderte endlich Klarheit. Derzeit gehe er davon aus, dass die Elektrifizierung in die Planung<br />

aufgenommen wird und die Aussage von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer steht, dass das<br />

Geld dafür eingestellt wird.<br />

Hoffnung kam aktuell auf, als die Nachricht kam, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr eine<br />

Milliarde Euro zusätzlich in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investieren will. Der neue CDU-<br />

Bezirksvorsitzende von Südwürttemberg-Hohenzollern, Thomas Bareiß, sieht laut einer Erklärung dies als<br />

wichtiges Signal für die Region zwischen Neckar und Bodensee. Bareiß zählte zwar auf, dass es im<br />

Regierungsbezirk Tübingen einen erheblichen Investitionsstau beim Ausbau von Bundesstraßen gebe.<br />

Doch dann wird der Schwarze Peter ganz schnell weitergeschoben. "Es liegt jetzt an der grün-roten<br />

210 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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