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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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sind trotz des Preisunterschieds deutlich wirtschaftlicher. Langfristig ist mit Einsparungen zu rechnen.<br />

Außerdem erhöht sich die Verkehrssicherheit. Der Bund der Steuerzahler hofft auf ein Umdenken in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/<br />

23. Oktober <strong>2011</strong><br />

Schwarzbuch: 600 Meter Ortsumgehung kostete 53,8 Mio. Euro<br />

(Neckargemünd) - Auf ein besonders krasses Beispiel von Baukostenüberschreitung hat der<br />

Landesrechnungshof Baden-Württemberg in seiner diesjährigen Denkschrift hingewiesen.<br />

In Neckargemünd wurde nach 12-jähriger Bauzeit eine Ortsumgehung für den Verkehr freigegeben. Der<br />

nur 600 Meter lange Bauabschnitt, der einen rund 400 Meter langen Tunnel enthält, ist laut Rechnungshof<br />

verkehrlich wenig bedeutsam. Die Baukosten erhöhten sich von ursprünglich 19,8 Mio. Euro auf 53,8 Mio.<br />

Euro. Rund 90 Millionen Euro umgerechnet auf einen Kilometer. Ursache für die<br />

Baukostenüberschreitungen war, dass die Straßenbauverwaltung das Vorhaben nicht sorgfältig genug<br />

geplant hatte und der Förderantrag durch das Land nicht hinreichend geprüft wurde. Die Kosten des<br />

neuen Abschnitts der K 4200 haben nun die Bürger in der Region und des Landes Baden-Württemberg zu<br />

tragen.<br />

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/<br />

23. Oktober <strong>2011</strong><br />

Schwarzbuch: Ortsumgehung mit Lkw und Tieflader nicht befahrbar<br />

(Waldenburg) - Im Juni <strong>2011</strong> sollte eine Ortsumgehung im sächsische Waldenburg für den Verkehr<br />

freigegeben werden. Doch ist sie für Lkw und Tieflader nicht geeignet.<br />

Bereits im März 2010 wurde bei einem Befahrungstest der neuen Ortsumgehung festgestellt, dass<br />

aufgrund mangelnder Bodenfreiheit eine Nutzung für Lkw und Tieflader im Knotenpunkt Kertzsch nicht<br />

möglich ist. Nachbesserungen wurden notwendig. Trotz erneuter Umbauten wird aber nach wie vor eine<br />

Nutzung für Lkw auch zukünftig nicht uneingeschränkt möglich sein. Eine zu enge Spitzkehre im Remser<br />

Ortsteil Kertzsch verhindert die Befahrung in alle Richtungen. Nun soll eine bisher geplante<br />

Linksabbiegerspur entfallen und nur eine einspurige Nutzung möglich sein.<br />

Der Bund der Steuerzahler wandte sich angesichts dieser haarsträubenden Zustände an das zuständige<br />

Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit den Fragen, wie es zu diesen Baufehlern<br />

kommen konnte, wer hierfür die Verantwortung trägt und wie hoch die Kostensteigerung ausfällt. Die<br />

Antwort des Ministeriums: "Trotz der vorhandenen Mängel wird in der Tat in Kürze eine vorläufige<br />

Inbetriebnahme erfolgen. Aktuell wird intensiv geprüft, ob ein Entwurfsmangel vorliegt und ggf. die<br />

Verantwortlichkeit dafür".<br />

Die Untersuchungen dauern an. Aufträge für weitere bauliche Nachbesserungen wurden bisher nicht<br />

erteilt. Dennoch wurde der Knotenpunkt inzwischen in alle Richtungen freigegeben. Möglich wurde dies<br />

durch die Einrichtung einer Ampel. Die ursprünglichen Baukosten von 7,2 Mio. Euro können mit Sicherheit<br />

nicht mehr gehalten werden. Weit über 10 Mio. Euro schätzt der Bund der Steuerzahler.<br />

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/<br />

202 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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