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Archiv 2011 (PDF) (3,22 MB) - B30 Oberschwaben

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02. Oktober <strong>2011</strong><br />

Zembrot befürchtet mehr Verkehr durch Carthago Ansiedlung<br />

(Aulendorf / Reute / Gaisbeuren) - Franz Zembrot (69) aus Reute sorgt sich um eine höhere<br />

Verkehrsbelastung in Reute und Gaisbeuren, weil in Aulendorf der Wohnmobilhersteller Carthago sein<br />

neues Werk an der Landesstraße 285 bauen will. Deswegen hat Zembrot im August einen Brief an die<br />

Stadtverwaltung Bad Waldsee geschrieben und auf das mögliche Problem aufmerksam gemacht.<br />

Rund 300 Mitarbeiter werden täglich zu Carthago nach Aulendorf pendeln. Die jetzigen Standorte des<br />

Wohnmobilherstellers liegen im Gewerbegebiet Deisenfang und in Schmalegg. Daher ist sich Zembrot<br />

sicher, dass die Mitarbeiter "überwiegend" im Schussental wohnen. Von dort müssten sie dann nach<br />

Aulendorf fahren. Entweder über Mochenwangen oder durch Gaisbeuren und Reute.<br />

Vor dem neuen Werk lässt Carthago einen Kreisverkehr einplanen, damit das Abbiegen auf das<br />

Firmengelände keine Probleme bereitet. Die 500.000 Euro dafür zahlt das Unternehmen. "Das, was in<br />

Aulendorf Probleme verursachen kann, ist sicher auch in Gaisbeuren und Reute der Fall", sagt Zembrot.<br />

Schon wenn morgens die 200 Schichtarbeiter gleichzeitig anfangen, befürchtet Zembrot eine Überlastung<br />

in Gaisbeuren auf der Linksabbiegerspur der B 30 auf die Straße Richtung Reute. "Das beißt sich, das<br />

wird einen Rückstau geben in der Zeit, wo der Verkehr überwiegend von Norden in Richtung Süden<br />

fließt".<br />

Genauso werden die Menschen laut Zembrot in Reute "Probleme haben, über die Straße zu kommen". In<br />

dieser Zeit gingen auch die Schüler zum Bus, da seien die Ampeln in Betrieb. Zudem sei es derzeit schon<br />

schwer, aus Richtung Durlesbach auf die Landesstraße aufzufahren. Er denke, dass es da Probleme<br />

geben werde. "Man muss darüber reden", sagt Zembrot. "Wenn ein Verkehrssachverständiger sagt, das<br />

ist recht", dann sei das in Ordnung.<br />

Der Reutener geht davon aus, dass es sich morgens nur um eine Viertelstunde handelt, die problematisch<br />

sein könnte. Zembrot sagt auch: "Man gönnt der Stadt Aulendorf einen so guten Betrieb, das ist eine sehr<br />

positive Entwicklung". Er wolle nicht, dass Carthago nicht in Aulendorf baue.<br />

Karl-Heinz Schuler, Geschäftsleiter von Carthago, kann die Sorge von Zembrot bedingt nachvollziehen.<br />

"Es wird ein gewisser Verkehr stattfinden, das kann ich nicht negieren, aber es sind keine 5.000<br />

Fahrzeuge, die morgens anfahren". Die 100 Angestellten in der Verwaltung haben gleitende Arbeitszeiten.<br />

Laut Schuler können sie morgens zwischen sieben und neun Uhr anfangen.<br />

Matthias Burth, Bürgermeister von Aulendorf, geht mittelfristig von 1.500 Fahrzeugen pro Tag aus. Bei<br />

ihm habe sich kein Bürger gemeldet, der zu viel Verkehr befürchtet.<br />

http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/stadtnachrichten-bad-waldsee_artikel,-Furcht-Carthago-laesst-<br />

Verkehr-in-Reute-steigen-_arid,5140430.html<br />

05. Oktober <strong>2011</strong><br />

Ungeduldige Fahrt endet mit Zusammenstoß mit Lkw<br />

► Ravensburg, 3 Fahrzeuge, 35.000 Euro Schaden<br />

(Ravensburg) - Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro ist bei einem Zusammenstoß am<br />

Mittwochnachmittag auf der Bundesstraße 30 entstanden.<br />

Ein 41-jähriger VW-Fahrer war kurz nach 16.00 Uhr auf der B 30 in Richtung Ravensburg-Süd unterwegs.<br />

Vor der Anschlussstelle Ravensburg-Nord überholte er einen 50-jährigen Lastzug-Fahrer und scherte<br />

daraufhin wieder auf den rechten Fahrstreifen ein. Direkt im Anschluss wechselte der 41-jährige auf den<br />

Rechtsabbiegestreifen in Richtung Ravensburg und bremste ab. Als er dort eine langsam fahrende<br />

Kolonne bemerkte wechselte er wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück. Dabei wurde er von dem 50jährigen<br />

Lastzugfahrer erfasst und nach rechts geschleudert. Auf dem Abbiegestreifen stieß er gegen<br />

einen weiteren Lastwagen. Durch den Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro.<br />

Verletzt wurde niemand. Vor einer Freigabe der Unfallstelle musste diese zunächst von Fahrzeugteilen<br />

und Glassplittern gesäubert werden.<br />

190 <strong>Archiv</strong> <strong>2011</strong> www.<strong>B30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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